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Zeitschrift des Vierländer Kultur- und Heimatvereins De Latücht“ von 1987 e.V. Heft Nr. 109 Ausgabe September 2017

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Zeitschriftdes Vierländer Kultur- und Heimatvereins

„De Latücht“ von 1987 e.V.

Heft Nr. 109

Ausgabe September 2017

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Ab 1. Mai 2014 jeden Mo., Di. und Mi.

10.15 Uhr ab Jungfernstieg

14.00 Uhr ab Bergedorf-Hafen

Inhaltsverzeichnis:Vorwort S. 3In eegen Sook S. 3Ännchen von Tharau S. 4Unser Bezirk von oben S. 5Erdbeerfest 2017 S. 6/7125 Jahre Pfeifenclub S. 8 Wolfgang Rieck besucht die „Latücht“ S. 9Beseuk kümmt S. 9 Suchbild S. 10Tell-Majestäten S. 11 Fotos S. 11Wenn der Regisseur zur Probe ruft S. 12Aus unserem Archiv S. 13 Die Vierländer Apotheke S. 14Dat beste Leed S. 14Veranstaltungen S. 15

Das Titelbild zeigt den Chor aus mehreren

Vierländer Gesangvereinen auf dem Haubarg beim Erdbeerfest

★✰★

Impressum:Herausgeber: Vierländer Kultur- und Heimatverein „De Latücht“ von 1987 e. V., Horster Damm 111www.de-latuecht.de Redaktion: Hermann Struß, Margret Lang, Peter von EssenAnzeigen: Gottfried Lungfiel, Tel. 7 37 27 53 Druck: Druckerei ZollenspiekerKollektiv GmbHAuflage: 3 000 ExemplareBankverbindung:Vierländer Volksbank e. G.BIC: GENODEF1HH3Vereinskonto DE55 2019 0301 0000 0170 00Sonderkonto „Latücht“DE05 2019 0301 0000 0170 27Anschrift der Redaktion:Hermann Struß,Horster Damm 111, 21039 Hamburg,Tel. 7 23 55 28

Namentlich gezeichnete Artikel müssen nicht der Meinung der

Redaktion entsprechen.

Redaktionsschlussfür die nächste Ausgabe:

1. November 2017Sie erscheint:

Anfang Dezember 2017

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All so manches Leed ut de plattdüütsche Literatur hebbt wü in uns’ „Latücht“ vörstellt, dormit dat wedder bekannt un ook mol wedder sungen ward.

Dittmol geiht dat üm een Leed, dat bi uns mit hochdüüt-schen Text bekannt is. Mehr tofällig bün ick aber up eene Quell stött, ut de ick nu weet, dat „Ännchen von Tharau“ as „Anke vun Tharau“ toerst op plattdüütsch besungen wor-den is, no een oole Melodie. Op de Leeder-Siet ganz ünnen is dor wat vun to sehn. Wü find’t dorünner ook eenen Text, schreeben in recht oldmoodsches Plattdüütsch ut Sam land/Ostpreußen. Disse Text is 1637 eegens för ‘n Hochtiedsfier schreeben worden.De Textdichter vun dormols, Simon Dach (1605-1659),

hett in Memel un lange Johr’n as Lehrer an de Domschool in Keunigsbarg levt. Nebenbi schreev he Leedtexte un Ge-dich ten. De Melodie to ditt Gedicht, dat sogor 17 Stro phen hett, is bald dorno (1642) vun Domkantor Heinrich Albert komponeert worden. Veel loter, nämlich 1778 hett de Ge-lehr te Johann Gottlieb Herder (1744-1803) no disse Vörloog dann’ allbekannten hochdüütschen Text schreben un wiel de oole Melodie sick nie hatt dörchsetten kunnt, hett Fried-rich Silcher (öber dann’ wü all freuer mol snackt hebbt in „Latücht“ 104), ook noch ‘ne neede Singwies upschreeben, de bet in uns ‘Tied ümmer noch geern sungen ward.Wieder boben steiht wat vun „oldmoodsch“! Dormit is an-

seggt, dat sick öber lange Tieden Sprooken verännern dot. De Urform von uns Plattdüütsch is as „Altsächsisch“ to Tieden vun dann „Groten Karl“ (Regeertied 768-814) to’n erstenmol richtig wohrnomen un ok woll dormols toerst upschreeben worden. Ditt „Ur-Platt“ hett sick wieder entwik-kelt un wandel sick ‘n poor hunnert Johr loter to „Middel-Plattdüütsch“. Disse Form keum bald no 1200 bannig to

Ehren, wiel in de ganze düütsche Hanse bi’t Verhanneln un ok to anner Gelegenheit öberall so snackt un ook schreeben worden is. Ostpreußen geheuer in’t Middelöller to dann‘ düütschen Ritterorden, de dörch Fohrten un mit Hannel ümmer veel mit de Hanse to doh’n harr. So kunn sick Plattdüütsch wiet no Osten hen utbreeden. Middel-Plattdüütsch würr för dat ganze dormolige

Norddüütschland de gängige Ümgangssprook. Dat weur vun’n Westen bet wiet no’n Osten öber meist dusend Kilometer een bannig grotes Rebeet un so is dat keen Wunner, dat sick de Utsprook recht verschieden entwickeln de. Wü weet je sülbens, wie ünnerscheedlich sick all in uns lütt Veerlannen Plattdüütsch in Kirchwarder oder in Oolgamm anheuert. As dat mit de Hanse in’t 16. Johrhunnert ümmer wieder

trüch güng, keum ut Middel- un Süddüütschland mehr dat Hochdüütsche no’n Norden un tomind’s dat Schrieben in Platt keum dordörch ganz un gor ut de Mood.Dorüm bemeuht tominns wü uns, in de „Latücht“ wedder

mehr plattdüütsch to schrieben. Bi all de Ünnerscheede is dat natürlich nich ganz eenfach. Mien Öllern keumen ut Oolgamm, un to School gohn bün ick in Neegamm (un in Bardörp). So is woll klor, dat bi mi so ’ne Oort „Mix“ rut-kummen muss. So geiht dat veele Lüüd. Ingid Straumer hett dat för uns mol in „Latücht“ 75 in ehr Geschicht „Mien Oma kunn noch richtig Platt“ to Popier brocht. Ick bemeuh mi up jeden Fall, trotzdem so to schrieben, dat meuglichst veele Lüüd dat ook good lesen un verstohn künnt. In dissen Sinn wünsch ick wedder veel Spoß bi de „La-

tücht“-Lektüre.Hermann Struß

1. Vörsitter

Wat mokt de „Latücht“ eegentlich so öbert Johr? In uns‘ Jubiläumsjohr hebbt wü je all mol genauer vun uns’ „Aktivitäten“ snackt. Lot uns dat nu man mol wedder öberkieken.Anfang Februor is mit dat Haupt-Ver-

sammeln in’t „Norddüütsche Huus“, so as in veele annere Vereene ook, üm-mer Enn’ un Anfang för dat nee’e Geschäftsjohr! De Vörstand gifft Be-scheed, wat allns so passeert is un wie dat üm dat leebe Geld bestellt is. Doröber ward besloten un achterran kummt denn meist Wohlen. Dat is se-ker öberall temlich gliekWat uns‘ Vereen aber vun annere ün-

nerscheeden deiht, is dat, wat wü sünst moken doht.Jü weet, wü hebbt uns up de Fohnen

schreeben, meuchlichst veel vun dat oole Veerlanner Kulturgoot to plegen un wieder to drägen! Wat mokt wü dorför öbert Johr? Bald no dat Versammeln is, meist all

in’n Februor oder März een’ Bild-Vör-

drach anseggt. All freuer weurn Ver-tellers mit Dias ut Veerlannen dorbi, in lotere Tied harrn wü mehrmols Lüüd mit plattdüütsche Leeder to Gast, doch mitünner gifft dat ook ganz aktuelle oder kulturell wichtige The men, as ton Bispeel de Vördräch öber „Ent- un Bewäs serung in Veerlannen“ oder de groten Graffplatten in Kirch warder. In’n Juni sünd wü ümmer bi’t Eer-beernfest an’t Rieck Huus dorbi un in’n August gifft dat ‘ne „heimatkund-liche Fohrradtour“, de jedes Johr mit öber dörtich Lüüd good besocht is.

Mitünner sünd wü ook noch bi beson-nere Sooken dorbi, so as dat „Freuh-johrsfest up Hof Eggers“ in de Ohe, in Kirchwarder bi „Nacht der Kirchen“ un so as ditt Johr in Olgamm bi „Tag des offenen Denkmals“.In’n Januor dörf up keenen Fall de

„Veerlanner Klönobend“ mit Veerlan-ner Leeder un Geschichten in de Kirch warder Pastorenschüün fehlen, wo jedereen, meuchlichst wat Platt-düütsches, vörlesen kann. Öber dat, wat sünst noch för Veerlannen interes-sant un wichtig is, ward veermol in’t Johr in uns Zeitschrift „De Latücht“ schreeben, op de denn jedesmol, – wat uns natürlich besonners freit – all ban-nig luert ward. So geiht de Tied hen un dat gifft üm-

mer ‘n Barg to dohn. Lot uns man ho-pen, dat all dat noch ‘n beten so wie-der gohn kann.

Mit beste GreutenHermann Struß

1. Vörsitter

Plattdüütsch in West un Ost

In eegen Sook

Wat uns’ „Latücht“ öber’t Johr so moken deiht

Se hett jümmers RechtDu kannst moken, wat du wullt, mien Fro hett dat letzte Wort un meent, se harr jümmers Recht.Vergangen Johr harr ik ehr to Wiehnachen ‘ne güllne Arm band-klock versprooken. Se hett seggt, dat ward jo doch nix. Weest wat, se hett wedder Recht behollen.

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Wenn der Betrachter über den Dingen steht, kann er die Entwicklung besser beurteilen. Das machen sich auch Planer zunutze, indem sie Luftbilder aus unterschiedlichen Zeitspannen aus werten. Jetzt haben auch die Bürger dazu Gelegenheit: „Hamburg-Berge-dorf in Luftbildern / 1912 bis 2015“ heißt der neue Bildband, den unser Mitglied Gerd Hoffmann für den Sut-ton Verlag entwickelt hat. Das 128 Sei-ten enthaltende Buch mit mehr als 140 Bildern ist die 14. Veröffentlichung Hoffmanns zur Heimatgeschichte und Stadtentwicklung unseres Bezirks. Gerd Hoffmann; „Die immer noch

gute Resonanz der von mir entwickel-ten Ausstellung ‘Luftbilder zeigen

Berge dorf / 100 Jahre Heimatgeschich-te’ im Schloss aus dem Jahr 2013 hat mich motiviert, dieses Buch herauszu-bringen.“ Etliche Motive aus der Aus-stellung werden die Leser wieder fin-den, aber auch manche erstmals veröf-fentlichte Luftaufnahme. Die ausgewählten Motive dokumen-

tieren die Entwicklung im Bezirk. Denn bei den Plänen für größere Bau-projekte, wie sie zur Zeit am Schleusen-graben entstehen, greifen die Architek-ten immer wieder gern auf Chrono-logien des Blicks aus der Vogelperspek-tive zurück. Der Band dokumentiert auch die Entwicklung von Siedlungen unterschiedlicher Größenordnung wie

Dorfanger in Boberg, Bergedorf-West oder Neuallermöhe. Auch die historische Struktur und die

heutige Nutzung des Landes zwischen Bille und Elbe lässt sich gut erkennen. Man sieht durch Senkrecht- und Schräg bild-Aufnahmen wie sich unse-re Kulturlandschaft in den Vier- und Marschlanden im Laufe der Zeit ent-wickelt hat.

Gerd Hoffmann, Hamburg-Berge dorf in Luftbildern /1912 bis 2015 128 Seiten, über 140 Abbildungen, Sutton-Verlag, 20 €ISBN: 978-3-95400-787-5

Die Elbe oberhalb von Zollenspieker mit Blick über den Krauel und das Naturschutzgebiet Kiebitzbrack nach Altengamme.

Unser Bezirk von oben

Das Buch hat 128 Seiten.

Altengamme, unten ist die Kirche St. Nicolai auf dem Friedhof zu erkennen, auf der anderen Elbseite Drage.

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Café Vierlanden & Dinkelbackstube

Lassen Sie in unserem urgemütlichen Café mit Vierländer Flair oder in der Natur im schönen alten Garten die Seele baumeln! Genießen Sie unsere Dinkeltorten und -kuchen und duftenden Kaffee oder köstlichen Tee.

Neuengammer Mittwoch - Sonntag www.cafe-vierlanden.de Hausdeich 471 14 bis 18 Uhr Telefon: 723 21 02

Der Kasper hält junge und alte Besucher in seinem Bann.

Erdbeerfest 2017 im Rieck Haus

Ernst Korth interviewt die Königinnen der Regionen, hier gerade die neue Erdbeerkönigin Alicia Gutsch, die das Amt bereits 2012 /13 mit viel Energie ausübte.

Moderator Ernst Korth lässt sich durch Frauke Grube die Vielfalt ihrer Sprüche-Kissen erläutern.

Die Leiterin der Museumslandschaft Bergedorf, Dr. Schanett Riller, hält das Geschehen im Bild fest.

Das Stickmustertuch hinter Marianne Neben (links) und Hilde Krützmann wurde von Handarbeits-Fans gelobt.

Regina Timmann weist einen Besucher am Info-Stand auf touristische Ziele in den Vierlanden hin.

TOCH-Vorsitzender Oliver Treichel informiert am Mikrofon über alte Trecker und seinen Verein.

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Bank der Zukunft:

Kirchwerder Süderquerweg 105

Neuengamme Heinrich-Stubbe-Weg 4

Fünfhausen Ochsenwerder Landscheideweg 310

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Zeit und Raum für Ihr Thema■ Unsere Themen-Zimmer: Raum und Zeit für Sie. Für individuelle Beratung und optimale Lösungen. Wann treffen wir uns mit Ihrem Thema? ■

Unser Vierlanden-QuizWelche Kopfbedeckung gehört zur Vierländer Männertracht? ZylinderhutHamburg und Lübeck haben zusammen das Gebiet Bergedorf und die Verlande erobert. Wann – im Mittelalter – war das wohl? 1420Die Vierlande und das Rieck Haus wurden wann von Bundespräsident Theodor Heuss besucht? 1954Welches Gewässer verläuft nicht durch den Bezirk Bergedorf? Alster Wann begann normalerweise in Vierlanden die Erdbeerzeit? Anfang JuniWas verstand man unter „de lange Geter“? besondere GießkanneWas war die „Flamme von Neuengamme“? GasflammeIn welchem Jahr feierte Bergedorf sein 850-jähriges Ortsjubiläum? 2012Wieviel Einwohner schätzen Sie für die Vierländer Orte Altengamme, Neuengamme, Curslack und Kirchwerder zusammen? 19 000Wieviel Einwohner schätzen Sie aktuell für den gesamten Bezirk Bergedorf? 125 000

Erdbeerfest 2017 im Rieck Haus

Viele Besucher lösten an unserem Stand das Quiz.

Auch Esel waren beim Erdbeerfest dabei.

Letzte Besprechung bei der Speeldeel vor dem Auftritt. Der Spielmannszug „Vierlandria“ gab ein Platzkonzert.

Das Duo „Die JunX“ hatte das Publikum wieder im Griff.

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Mit dem traditionellen Kinderfest begannen die Feiern zum 125. „Ge-burts tag“ des Pfeifenclubs „Gemüt-lichkeit“ beim „Club- und Ballhaus“ auf dem Gelände des Vereinslokals. Gut 200 Jungs und Deerns amüsierten sich an den Spielstationen. Ein rundes Dut zend hatten die „Piepenbröder“ vorbereitet. Das nächste Großereignis im Jubiläumsjahr ist die kombinierte 37. Norddeutsche und 45. Deutsche Meis terschaft im Pfeife-Langsam -Rau-chen am 30. September. Dieses Pfeife-Lang sam-Rauchen gehört zu den Akti-vitäten: An jedem ersten Freitag im Monat kommen die Pfeifenbrüder abends im „Club- und Ballhaus“ von Hnas-Dirk Hahn am Neuengammer Hinterdeich zum „Training“ zusam-men. Es gilt, drei Gramm Tabak mög-lichst lange in Glut zu halten. Der Vereinsrekord von Rudi Geringhoff liegt bei 132 Minuten.

Es gibt nur mündliche ÜberlieferungenDiese Wettkämpfe gibt es erst in jün-

gerer Zeit. Vor 125 Jahren trafen sich mehrere Achterdieker, um die Gesellig-keit in der Nachbarschaft zu pflegen. Das war am Karfreitag, dem 15. April 1892, wie Schriftführer Heinz Kelling-husen später durch einen Anruf bei der Bergedorfer Sternwarte heraus-fand. Die Namen der Gründer sind nicht

überliefert, weil die Protokollbücher in

den Wirren am Ende des zweiten Welt-kriegs verloren gingen. Einiges wurde jedoch mündlich überliefert. So wurde Christopher Kücken Vorsitzen der, sein Stellvertreter Julius Scheel, Kassen-führer Johannes Kücken und Schrift-führer Joachim Busch.

Rituale aus GründerjahrenDie alten Rituale der Piepenbröder

haben sich zum Teil noch aus den Grün derjahren erhalten: Herren-abend, Preisskat, das Aufnahme-Ritual durch Mehrheitsbeschluss in der

Gene ralversammlung. Nach wie vor ist die Gaststätte Kücken Vereinslokal. Das Pfingst-Preisschießen wanderte weiter aufwärts an der Gose Elbe zum Schieß club „Tell“. Die Piepenbröder setzten sich auch

für kommunale Belange ein. So scho-ben sie karrenweise Schlacke aus der Bergedorfer Glashütte, um den Kir-chenweg durch die Wiesen zu befesti-gen. Langes Bohren führte zum Erfolg: Nachdem es zunächst nur eine Verlade-stelle der Vierländer Bahn gab, beka-men die Achterdieker Mitte der 30er-Jahre auch einen Personenzug-Halt. Nach dem zweiten Weltkrieg kam das

Vereinsleben wieder in Gang. Für den Herrenabend mussten Lebensmittel-marken abgegeben werden, aber er wurde wieder gefeiert.

Freitags ist Training im Club- und Ballhaus Mittlerweile sind die monatlichen

„Trainingsabende“ im Pfeife-Langsam-Rauchen an jedem ersten Freitag bei Kücken fester Bestandteil im Vereins-leben. In dieser Disziplin gibt es auch Wettbewerbe, die bereits in Vierlanden stattfanden. Sogar zu Weltmeisterschaf-ten sind die Piepenbröder nach Vene-dig, Kopenhagen und Köln gereist. Inzwischen gibt es auch seit etwa 30 Jah ren eine Damenabteilung, die „Gemütliche Pfeife“. Seit dem Jahr 2000 leitet Heiner

Borstelmann den Pfeifenclub „Gemüt-lich keit“. Sein Vorgänger und mittler-weile Ehrenvorsitzender Gerhard Scheel, mehrfacher Meister im Lang-sam-Rauchen, stand zuvor 29 Jahre an der Spitze.

125 Jahre Pfeifenclub „Gemütlichkeit“

Erwartungsfrohe Blicke nach oben: Gleich sollen Bälle aus dem Netz regnen. Foto: S. Marquardt

Inh. Ulrich Dircks

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Jahvis (7) betätigt eine Kübelspritze, um ein „Feuer“ zu löschen. Foto: S. Marquardt

2000 übergab Gerhard Scheel (re) den Vorsitz nach 29 Jahren an Heiner Borstelmann.

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„Un sei danzt …“ heißt das Programm das der Rostocker Liedermacher Wolf-gang Rieck am Freitag. 27. Oktober, auf Einladung der „Latücht“ mitbringt. Um 20 Uhr geht es los im Saal von Udo Voß’ Gasthaus „Zum Elb deich“ am Neu en gammer Hausdeich 2.Der 1953 in Rostock geborene Wolf-

gang Rieck ist ein in der plattdeut-schen Szene bekannter Barde. Er ver-sucht seit etwa einem Viertel jahr hun-dert, mit seinen Auftritten zu zeigen, dass plattdeutsches Liedgut fernab der Trivial-Unterhaltung durchaus ernst hafte Themen transportieren kann. Er sagt: „Inhaltlicher Anspruch und niveauvolle Unterhaltung müssen sich nicht im Wege stehen. Platt deut-sche Texte sind mehr als nur Schenkel-Klopfen.“ So hat er den Titel seines Programms einer Figur des Bildhauers Ernst Barlach (1870-1938) gewidmet: „Die Tanzende“. Auch für weitere Wer-ke Barlachs, der im mecklenburgi-schen Güstrow lebte und arbeitete, hat er Lieder geschaffen. Seine Texte schreibt er vorwiegend selbst, versieht sie mit eigenen Melodien. Dazu beglei-tet er sich auf unterschiedlichen Ins-

tru menten wie Gitarren, Banjos, Flöte, Tenorhorn, Mund- und Zieh harmonika (Treckfiedel). Vertonte Lyrik von Gegenwarts au-

toren der plattdeutschen Sprache so-wie Texte, die die Revolutionszeit von 1848 in Mecklenburg reflektieren und

traditionelle Lieder aus dem Norden Deutsch lands bilden den weiteren Rah men seines Programms. Aber auch Liebeslieder und Balladen auf histori-sche Ereignissen sowie Mori taten ge-hören zu seinem Text- und Musik-Programm.

Miene Fro geiht nichmol to ehr beste Fründin, wenn se nich inlood is. Se meent, eenfach so vörbikieken, dat deit man nich! Ik seh dat anners: Ik find, Frünnen mööt sik nich an-mellen. De sünd jümmers willkomen! Ansünsten weern se jo keen echte Frünnen. Lesten Sünnobend harrn wi Gabi un Schorsch to’n Greunkohl-Eten inlood. An Dünnersdag, uns Putzfro weer no Huus gohn, dor fung

miene Fro an. Nu hett se dat gründlich mookt, denn wi kre-gen jo Beseuk. Un för mi geev dat ok ‘n Barg Opgoben. Ik müss dat Sülver putzen. Dat, wat miene Fro vun ehre Modder arvt hett. Ik müss Holt för den Kamin rinholen un em anleg-gen, de Ecken vun de Kellertrepp op Spinnweben kontrollie-ren, fiefmol den Greunkohl afsmecken un jedetmol ‘n glück-lichet Gesicht moken un miene Arbeitsstuuv müss ik op Hoochglanz bringen. An Freedag, as miene Fro mit dat natte Wischdook dat drütte Mol dörch de Ecken güng, heff ik eerst de lütten Kantüffeln opsett un se achteran pellt. Achteran heff ik dat Kassler afpuult. Dat mook ik geern, dor fallt för mi wat af. Denn müss ik to’n tweeten mol miene Arbeitsstuuv op Schick bringen. Miene Fro hett in de Tiet, as ik puult heff, den Balkon schrubbt. In’n Winter! An Sünnobend is se all Klock soss opstohn, is nochmol kott

mit dat natte … ; du weets all, wat ik meen un denn fung se an, den Disch ümtodecken. Deckt harr se em egentlich all an Freedag, man nu würr dat noch n’ beten korrigiert un de Deko wedder utwesselt. Achteran hett se den Kokendeeg an-reuhrt, un as ik ut de Dusche keem, hett se mi den Stoffsuger in de Hannen drückt, ik sull man noch eenmol dörch uns Wohnung gohn un miene Arbeitsstuuv nich vergeten. Freuhstück geev dat nich. Dorför harrn wi keen Tiet mehr.

No den Stubendörchgang a la Bundeswehr, blots ‘n beten akraater, bruuk ik mi blots noch üm de Gedränke kümmern. As miene Hübsche seh, dat ik ok fief Buddeln Beer in den Koorv harr, hett se mi froogt , wat ik woll noch annere Intressen harr, as Supen. „Jo“ anter ik „Putzen!“ Dor güng se ober op de Palme. De Stress mit de bevörstohenden Beseuk harr ehre Nervens all düchtig anknabbert un in’n desoloten Tostand bröcht. Se is so richtig füünsch worrn. Ik wurr jo in mienen egen Schiet ümkomen, wenn se sik nich üm allens kümmer. Un se ward sik nix noseggen loten. Bi Gabi seh dat ok jümmers püker ut. „Woso, kiekst du denn bi ehr in de Ecken un ünnern Teppich“ heff ik froogt. „Ne, dat kunn een jo op den ersten Blick sehn, of ‘n Fro ehr Huus in Griff hett.“ Froonsminschen tickt anners as wi Mannslüüd. Dat is nich

so, dat ik dat nich goot finn, wenn bi uns allns püker utsütt. Dat gefallt mi schon. Ik denk ober, dat langt wenn ‘n Wohnung so oprüümt is, dat du dienen Platz finnst un so rein, dat du dorin nich krank warrst. Ik frei mi jümmers, wenn’n Fründ in uns Gegend is un tofäl-

lig vör de Döör steiht. Wenn du mi mol beseuken wullt, denn doo mi een Gefallen, kumm alleen un mell di op kenen Fall vörher an! Ansünsten ward dat bi uns wedder hektisch.

Wolfgang Rieck besucht die „Latücht“

Beseuk kümmtvun Heinz Tiekötter

Wolfgang Rieck begleitet seine Lieder selbst auf unterschiedlichen Instrumenten.

All de Lüüd hebbt seggt, dat geiht nich. Denn keem een, de wuss dat nich un hett dat eenfach mokt

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SuchbildHeute geht es um einen Brief, der in der Ausstellung gezeigt wurde, die in der Bismarck-Stiftung (alter Friedrichs-ruher Bahnhof) aufgebaut war. Die Ausstellung war dem 150. „Geburtstag“ des Norddeutschen Bundes gewidmet, Vorläufer des 1871 gegründeten Deut-schen Reichs. Er war gerichtet an die Blutegel-Handlung Rademacher in Curslack. Der mit drei Portrait-Marken von Napoleon III frankierte Brief wur-de am 23. März 1869 in Paris abgestem-pelt, auf der Rückseite sind die Durch-gangsstempel von Hamburg (25. März 9 bis 10 Uhr vormittags) und Bergedorf (am selben Tag 10 bis 11 Uhr vormit-

tags) zu sehen. Unsere Frage: Wer weiß etwas über die Blutegelhandlung Rade- macher in Curslack? Über Infor ma tio-

nen freut sich der Vorsitzende des Brief- markensammler-Vereins Berge dorf, Peter von Essen, Tel. 040/ 723 55 14.

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De lebe Gott süht allens, de Nohbers ober noch mehr

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Gerhard Möller (70) regiert jetzt für ein Jahr den Schießclub „Tell“. Er hatte beim Königsschießen das sicherste Au-ge und die ruhigste Hand. Etwas weiter entfernt vom Zentrum der Königs schei-be lagen die Treffer der Ritter Frank Köther und Klaus Fried rich. Zur Da-men-Königin qualifizierte sich Nicole Kröger vor ihren Hofdamen Karin Otte und Elke Scheel. Carmen Kundus wur-de Glückskönigin, Oliver Budig Platz-könig. Sie alle wurden beim Schützen-ball durch die Vorsitzenden Gunnar Diek mann und Elke Scheel in der Schüt zen klause am Marschbahn damm proklamiert. Vorher holten die „Tell“-Mitglieder ih-

ren scheidenden König Ronald Hars im Gasthaus „Zum Elbdeich“ ein. Spiel-manns zug „Vierlandria“ und Neu en-gammes Feuerwehr-Musikzug sorgten für zünftige Marsch- und Tisch musik. Bei dieser Feier am Nachmittag gab es die Ketten für die Jugend-Majes täten: Königin Lina Jasmin Röper hatte die sicherste Hand, gefolgt von Ste ven Schrö der und Justin Schröder als ihre Ritter. Nach einer ausgiebigen Rast ging es mit dem Bus zum Kiebitz deich. Vom Standort des ehemaligen Vereins-lokals „Achterdiek“ marschierten die „Tell“-Mitglieder dann zum Ball in der Schützenklause am Marsch bahndamm.

FotosAn’n Stammdisch bekiekt se Fotos vun ehr Familien, Kinner un sünnerlich vun jümehr Froons. Ok snuckelige ut’n Ur-laub – so in Bikini mit kuum noch Stoff – sünd dorbi un sogor „oben ohne“. Dor froogt Hein sien Stamm dischbroder Korl: „Hest du villicht ok een Nacktfoto vun dien Froo bi di?“ Dor fummelt Korl in dat Geheemfach vun sein Breeftasch rum uns eggt: „Vun mien Froo nich. Aber wullt du villicht anners een sehn?“

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Die „Tell“-Majestäten (v. lks.): Frank Köther, Klaus Friedrich, Elke Scheel, Karin Otte, Nicole Kröger, Gerhard Möller, Oliver Budig. Foto: Tell

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Wenn der Regisseur zur Probe ruftvon Ann-Cathrin Albers

Der Sommer neigt sich dem Ende ent-gegen, Zeit für die Aktiven, die vergan-gene Theatersaison der Speeldeel Fründ schaft Revue passieren zu lassen.Am 11. Oktober vergangenen Jahres

trafen sich zum ersten Mal alle Verant-wortlichen und Mitgestalter für das im Winter geplante Theaterstück „Wenn de Hahn kreiht“ im Nord deutschen Haus in Altengamme zu einer ersten Leseprobe. Spannend war es, denn Re-gis seur Wolfgang Sommer hatte schon ein genaues Bild von jeder Figur, vom Bühnenbild und eben allem. Anders als das Original sollte es werden, das August Hinrichs um 1933 schrieb. Rund 30 Proben für die anschließen-

den Wochen standen im Terminkalen-der. Jede Probe war eine Herausfor-derung für alle: Bin ich nach meinem Arbeitstag noch fit genug, um auch abends genug Leistung zu erbringen? Wie halte ich trotz Erkältung und son-stiger Krankheit durch? Sitzt der Text? Schaffe ich es, rechtzeitig zum Proben-beginn da zu sein? Hab ich alles, was ich brauche? Was macht mein Kostüm, fehlt dafür noch etwas? Hab ich mir schon Festgelegtes gemerkt? Wo ist mein Textbuch überhaupt?

Gehört der Stiefel einem Einbrecher?

Doch worum ging es diesmal über-haupt im Stück? Lena (Ann-Cathrin Albers), die Tochter des Gemeinde vor-stehers Jan Kreyenborg (Carl-Hermann Kröger) hat ihren heimlichen Gelieb-ten, den jungen Tierarzt Karl-Heinz Renken (Stefan Timm), nachts in ihr Zimmer eingelassen, ahnt aber nicht, dass auch ihr Vater in der gleichen Zeit versucht, bei einem Mädchen ein-zudringen, dessen Eltern, das arme Schnei derehepaar Witt (Andrea Wiech mann und Jan Holst), ihn für einen Einbrecher halten. Trina Witt, die aufgrund ihrer Sorge um ihren kranken Ehemann so in Rage verfällt, verfolgt den mutmaßlichen Einbrecher, so gut ihre Tüffels sie tragen können und kann ihm zumindest im Kohl-Feld mit der Forke beherzt ins Kreuz ste-chen. Jan verliert im ollen Muddgraben einen Stiefel, außerdem einen Jacken-knopf und seine Mütze. Doch wie ver-heimlicht er sein nächtliches Treiben vor seiner Familie? Trina Witt und der plietsche Gustav (Christian Kröger) sind nämlich leider schnell aktiv ge-worden und haben nach dem stets be-mühten und hungrigen Gendarm Karl-Heinz Stindt (Jens Steffens) und

dem neuen, beflissenen Amtshaupt-mann Rainer Kröger (Jürgen Dreek-mann) gerufen, die schon unterwegs sind. Da muss der auf Bestellung „doo-fe und blinde“ Knecht Willem Tame-ling (Peter Schütze) helfen: Der von Trina entdeckte Stiefel wird mit einem alten Landstreicherstiefel vertauscht und gut in der Hackelskist verwahrt. Lena, der das seltsame Verhalten ihres Vaters auffällt, versucht ebenfalls, ihn zu decken und lässt Gustav den Knopf austauschen – kein Problem, schließ-lich ist Gustav bis über beide Ohren in Lena verknallt und würde ALLES für sie tun, in der Hoffnung auf ‘n beten Leev vun ehr. Auch Lenas Mutter Gesine (Heike Barnstorf) gibt Gustav hilfreiche Tipps, um ihre Tochter zu verführen, denn er wäre doch ein will-kommener Schwiegersohn. Doch der junge Tierarzt (auch gerne mal char-mant als „Windbüdel“ oder „Flaps“ von Gesine bezeichnet) kreuzt andauernd auf. Schnell fallen er und ihre Tochter übereinander her. Auch der Flaps wird ein Verbündeter von Jan, da er vollstes Verständnis dafür hat, wenn einem vollblutigen Hengst bei der Entenjagd das Blut einmal überschäumt.Trina gibt währenddessen nicht auf,

aus dem „Einbruch“ Profit zu schlagen und gibt an, dass in der vergangenen Nacht ihr ganzes Geld gestohlen wur-de. Die bestellte Feuerwehr soll den Beamten helfen, den Dieb zu suchen. Willem, der Knecht, gerät mittlerwei-

le als Dieb in Verdacht, zumal er in der gleichen Nacht unterwegs war, um Aale zu fangen. Aber er hatte keine im Eimer. Außerdem passt der vertausch-te Knopf bedauerlicherweise an sein Hemd und einen Strumpf mit 255 Mark hat er auch noch in seiner Kam mer. Doch Willem hütet das Ge-

heim nis treu. Letztlich wird es Jan zu viel, es soll schließlich kein Unschul-diger seinetwegen ins Gefängnis kom-men. Der kranke Schneider Witt wird geholt und in einem Gespräch unter Männern wird alles geklärt. Willem wird freigesprochen, alle Beteiligten atmen auf und das Geheimnis von Jans nächtlichem Abenteuer bleibt gewahrt. Letztlich findet sich auch Gesine mit dem Windbüdel-Tierarzt ab, sofern er ihre Botanik nicht wieder zerstört.Gerne blicken die „Fründschaft“-Akti-

ven auf eine tolle Spielzeit zurück. Sie denken an den besonderen Gast der Premiere, Ursula Hinrichs, die sich sehr amüsierte. Sie denken an die tolle Resonanz unserer Zuschauer, die manch mal sogar mehrmals zu Besuch kamen. Sie denken an Wolfgang Som-mer, der aus ihnen und dem Bauern-stück eine sehenswerte und sehr erhei-ternde Inszenierung zauberte. Sie den-ken an die gesamte Truppe, die so schön harmonisch Stunden über Stun den mit-einander auskam und Spaß hatte. Doch mittlerweile saßen die „Fründ-

schftler“ lange genug abends auf dem Sofa oder genossen die Sonne auf den Terrassen, denn die neue Saison war-tet schon darauf, in Angriff genom-men zu werden. Sie sagen: „Wir freuen uns darauf, im Februar 2018 wieder viele Freunde und Fans zum Lachen zu bringen. Wolfgang Sommer wird wie-der Regie führen und sprüht schon voller Ideen für die nächste Inszenie-rung.“ Premiere ist am 9. Februar 2018 im Norddeutschen Haus angedacht, Karten soll es wieder rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit geben. Hierzu sol-len natürlich wieder zu gegebener Zeit alle wichtigen Informationen be-kannt gegeben werden. Also, Wolfgang: „Wann rufst du wieder zur Probe?“

Szenenfoto aus „Wenn de Hahn kreiht“ (v. lks.): Jürgen Dreekmann, Andrea Wiechmann, Jens Steffens.Foto: Fründschaft

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Vor den Toren Hamburgs im Südosten gelegen, von der Elbe im Süden und von dem aus der Ebene steil aufsteigenden Geestrücken im Norden begrenzt, befindet sich das Gebiet der Vier- und Marschlande. 81 Prozent der Betriebe dieses Gebiets haben den Gartenbau

zur Haupterwerbsquelle. In der von Wiesenflächen weiträumig umrahmten Landschaft liegen die Vierlande, bestehend aus den Ortsteilen Curslack mit seinem Blumen- und Zier pflan zenbau, Neuengamme mit seinem Blumenanbau, Alten gamme und Kirchwerder, wo viel Beerenobst und Gemüse angebaut wird, während die Blumenkulturen in diesen beiden Ortsteilen erst an dritter Stelle rangieren. Die Marschlande, westlich von den Vierlanden, also näher nach

Hamburg zu liegend, bestehen aus den Ortsteilen Ochsenwerder, Reitbrook, Allermöhe, Billwerder, Moorfleet, Tatenberg und Spadenland. Hier finden wir in erster Linie den hochintensiven Gemüsebau als Hauptbetriebszweig vor. Mit großem Fleiß und einem nie erlahmenden Eifer und

Interesse bebauen die Bewohner dieses geschlossenen An bau-gebietes ihre Scholle. Der Statistiker zählte insgesamt 2357 Betriebe mit 2273 ha Anbaufläche, während in den Marschlanden 642 Betriebe auf 864 ha Anbaufläche ihre Kulturen betreiben. In den Vierlanden finden wir, wie bereits erwähnt, in den

Ortsteilen Curslack und Neuengamme einen hochintensivierten Blumen- und Zierpflanzenbau. Insbesondere Schnitt blumen al-ler Arten werden hier kultiviert. Alle Betriebsformen des Blumen- und Zierpflanzenbaues sind hier vertreten. Vom einfachen Frühbeetkasten bis zum modernsten Gewächshaus mit vollauto-matischer Ölfeuerung finden wir alle Betriebs zwischenstufen vor. In den Ortsteilen Altengamme und Kirch werder haben wir überwiegend Beerenobst und Gemüse als Hauptkulturen der Betriebe, während Blumenanbau erst an dritter Stelle steht. In Spezialpackungen treten die Vierländer Blumen oft weite

Reisen in das Bundesgebiet an. Westfalen, das Rheinland und Süddeutschland nehmen viele dieser erstklassigen Qualitäten auf. Früher, als noch nicht diese unglückselige Schranke des

Eisernen Vorhanges unser Vaterland zerschnitt, wanderten Tausende und aber Tausende der Vierländer Blumen in die Städte des deutschen Ostens und schmückten mit ihren Farben und ihrem Duft dort die Heime. Rosen und Nelken, Lilien und Flieder, Freesien, Amaryllis und auch seltene Staudenblüten wur-den neben vielen anderen Blütenschön heiten hier gezogen. Vor allem aber auch die Maiblumen und die schönen Vierländer Primeln, die hier in eigenen Farb rassen kultiviert werden, wan-derten in die weite Welt. Die meist in vorzüglicher Qualität hier gezogenen Stiefmütterchen schmücken im Frühling zu Hunderttausenden die Vorgärten und Balkone Hamburgs. Auch die leuchtend blauen Vergiss meinnicht und die wohlriechenden Wicken kommen in großen Massen aus diesem Gebiet. Viele Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und Gladiolen werden hier in den Treibhäusern, Frühbeetkästen oder im Freiland zum Blühen ge-bracht. Ein großer Abnehmer von all diesen herrlichen Blüten war frü-

her auch Berlin. 200 ha Erdbeerkulturen werden in den Ortsteilen Kirch werder

und Altengamme gepflegt und sandten ihre leuchtend roten Früchte in die Großstadt. Der, fast möchte man sagen, klassische Vierländer Rhabarber ist anbauflächenmäßig zurückgegangen und wird nur noch auf 140 ha Gesamt fläche angebaut. Der

Vierländer Treibhausrhabarber beherrschte einst den Berliner Großmarkt. Im Ortsteil Kirchwerder wird viel erstklassiges Feingemüse, wie

Blumenkohl, Tomaten, Kopfsalat, Gurken, Schwarzwurzeln etc. angebaut. Allein die Tomatenanbauflächen in diesem Ortsteil betragen insgesamt 131 ha.

Gemüsebau in den Marschlanden

In den Marschlanden haben wir vor allem einen hochintensiven Gemüsebau. Hier sind es die frühen feinen Kohlsorten, wie Marschländer Frühspitz, der Frühwirsing aus Ochsen werder und besonders der frühe Blumenkohl, die nach dem Spinat und Salat als beliebtes heimisches Frühgemüse in die Hamburger Haushalte wandern. 100 ha Speisemöhren, von der feinen Treibkarotte bis zur soli-

den Herbstmöhre, werden hier angebaut. Auch die delikaten grünen Pflückbohnen für das Hamburger Spezialgericht „Grüne Bohnen mit Birnen und Speck" haben hier ihren Ursprung. 161 ha Pflückbohnen-Anbauflächen waren es nach der letzten

statistischen Erfassung. Mit der Ernte von diesen Flächen lassen sich viele Kochtöpfe füllen. Fährt man durch die Vier- und Marschlande, dann ist es beson-

ders ins Auge fallend, wie da und dort größere und kleinere Glasflächen in der Sonne aufleuchten. Es ist hier interessant festzustellen, dass die Vierlande allein rund 608 000 qm Glasflächen in ihren Betrieben aufweisen, während die Marschlande rund 300 000 qm Glasflächen besitzen. Dieses große, intensive Anbaugebiet machte es dringend erfor-

derlich, dass eine neutrale, praxisnahe Forschungsstätte für den Gartenbau geschaffen wurde, um den Anbauern dieses Gebietes und darüber hinaus auch des gesamten Hamburger Staatsgebiets wertvolle Fachhilfe leisten zu können. Es wurde deshalb die Hamburgische Gartenbau Ver suchs anstalt Fünfhausen an der Nahtstelle der Vier- und Marschlande vom Hamburger Senat gegründet. Das Gesamtareal der Gartenbau Versuchsanstalt beträgt rund

sechs Hektar. Auf diesem Gelände befinden sich insgesamt 4 228 qm Kulturflächen unter Glas, die hiervon durch die Treibhäuser überdachte Fläche beträgt rund 2 500 qm. Dieser Gartenbauversuchsbetrieb hat die Aufgabe, in einer, der

Praxis des Erwerbsgartenbaues gleichenden Form Ver suche aller Art und Erprobungen z. B. von neuen Maschinen und Geräten, neuer Schädlingsbekämpfungsmittel usw. durch zuführen. Dier hier gewonnenen Erfahrungen werden ausgewertet und den Erwerbsanbauern unseres Hamburger Gebiets durch den Beratungsdienst vermittelt. Aus der Fülle der z. Zt. laufenden Versuche seien einiger heraus-

gegriffen, um die Vielfalt der Aufgaben der Gartenbau Ver-suchsanstalt sichtbar zu machen. Es läuft ein Chrysanthe men-Sortenversuch mit 241 Sorten aus z. T. neuesten Züch tungen zur Prüfung ihres Handelswertes, wobei gleichzeitig die Erprobung neuer Kulturmethoden, Düngerversuche und die Anwendung neuer Schädlingsbekämpfungsmittel parallel laufen. Besonders wichtig sind die Sorten- und Herkunftsprüfungen

auf dem Sektor Gemüsebau und analog im Sektor Blumen- und Zierpflanzenbau, die zeigen sollen, inwieweit das hiesige atlanti-sche Klima die oft aus südlichen Gegenden stammenden Sorten und Herkünfte beeinflusst bzw. verändert.

Wird fortgesetzt

Aus unserem Archiv:

Die Vier- und MarschlandeHamburgs Blumen-, Gemüse- und Obstgarten

von Landwirtschaftsrat Reusrath Leiter der Hamburgischen Gertenbau-Versuchsanstalt Fünfhausen

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Altengammer Elbdeich 119 l 21039 Hamburg l Tel.: (040) 723 52 70 l [email protected] I www.ewald-hamburg.de

Die erste Vierländer Apotheke muss etwa um 1740 gegründet worden sein. Aus einer Urkunde von 1791 geht hervor, dass sie bereits länger als 50 Jahre bestehe. Das Haus steht noch, das die alte Apotheke im preußischen Teil Kirchwerders beher-bergte, an der Alten Twiete 6. Die Bergedorfer Apotheker sorgten damals dafür, dass im

Hamburger Teil Kirchwerders kein Apotheker sesshaft wur-de. So eröffnete der Hamburger Abraham Gieselbrecht Brüne den „Medcinalien- und Hokenhandel“ in Preußisch-Kirchwerder. 1751 wird im Kirchwerder Kirchenbuch er-wähnt, dass Brüne die Witwe Maria Margareta Johanna von Hachten heiratete. Nach dem Tod des Apothekers heiratete Johann Georg Bagert die Witwe und führte die Apotheke weiter. Das Jahr 1791 sieht den königlich privilegierten Apo-the ker Johann Christian Richelmann als neuen Inhaber.

Erst im Jahr 1881 verlegte Fritz Hilcker die zuvor von Pierre Alexis Richelmann gekaufte Apotheke zum Heerweg, zu-nächst ins Eckhaus mit der Neuen Twiete, einige Jahre später zu ihrem letzten Standort. Im Jahr 1959 übernahm der letzte Apotheker Ernst Kesper

die Apotheke von Hans Peter Fiek. Gemeinsam mit seiner Frau Ruth führte er die Apotheke noch gut zwanzig Jahre. In diesen Jahren ging er mit der Zeit, entwickelte die Apotheke zu einem modernen Unternehmen. Die Apotheke am Kirchenheerweg schloss Anfang der 80er

Jahre, bald nach Apotheker Kespers 70. Geburtstag. Heute gibt es Vierländer Apotheken in Curslack, Fünfhausen, Zollenspieker und seit Ende Juli in Neuengamme.Quellen: ve-Artikel in der „bz“ aus dem November 1979 und handschriftliche Notizen des Autors sowie „Latücht“ 14, S. 12f

Jeder Apotheker ließ für seine selbst hergestellten Medikamente Dosen mit individuellen Aufklebern drucken. Fotos: Archiv Juhre

Die Vierländer Apotheke

Dat beste Leedvun Heinrich Andresen (1875-1958)

Dat beste vun uns Lederpraalt nümmer bunt un groot,

dat geit in Alltagkleederop liesen, barften Foot.

Dat kümmt mit Fieravendsklocken,kloppt sachen an un geit,

as wenn mank Garvenhocken een Drosselslag verweit.

Doch wo de Klang het drapenen düstern, sturen Sinn,dar fleegt de Dören apen

un laat den Sünnschien rin.

Dat beste vun uns Leeder praalt nümmer bunt un stolt,

dat geit in Alltagskleeder, de Hand vull blänken Gold.

Aus: Lichtwark-Heft Juli 1953 zum Hamburger Bundessängerfest und Heimatwoche Bergedorf

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Veranstaltungen in und um Vierlanden(Veranstaltungen des Kultur und Heimatvereins „De Latücht“ fett gedruckt)

Bis 31. Oktober: Sonderausstellung „Holler-Holunder-Flie-der“ in der Scheune des Rieck Hauses, Curslacker Deich 284Bis Ende des Jahres: Ausstellung „Der Maler und Grafiker Hans Förster“ im Altonaer Museum

SEPTEMBERBis Mo 4. September 425-jähriges Jubiläum der Vierländer Schützengesellschaft rund um den Schützenhof von Gerd Pahl und den VSG-Schießstand, Neuengammer Hausdeich 167 Sa 9. 11 bis 14 Uhr: Spinnkursus mit Gabriele Pohl im Rieck Haus 15 Uhr: Plattsnackertreff im Rieck Haus Laternenumzug des Schießclubs „Tell“ am Kiebitzdeich 19 Uhr: Irish Folk mit „Jack in the Green“ und „The Rappa-rees“ im und am Neuengammer Gemeindehaus, Feldstegel 18Sa/So 9./10. Museumsfahrten der Arbeitsgemeinschaft Geest hachter Eisenbahn auf der ehemaligen BGE-Strecke zwischen Bergedorf-Süd und Geesthacht 10 bis 17 Uhr: Handarbeitstage im Rieck HausSo 10. Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Macht und Pracht“. „De Latücht“ ist im „Haus Anna Elbe“ (Alten-gammer Hauptdeich 82) zwischen 11 und 17 Uhr mit Liedern und Vorträgen in Hoch und Platt dabei18 Uhr: Neuengammer Abendmusik: 500 Jahre Reformation mit Lutherliedern, Leitung Judith Viesel-Bestert in der Kirche St. Johannis, FeldstegelMo 11. 15 bis 19 Uhr: DRK-Blutspendetermin im DRK-Kreis-verband, Allermöher Deich 437Fr 15. bis So 17. 70. Bevensen-Tagung für Plattdeutsch rund um das Kurhaus in Bad Bevensen2. Bergedorfer Chorfestival im Haus im Park, Gräpelweg 8Fr 15. 19 Uhr: Eröffnung der Ausstellung (bis 30. Juni 2018): „Unter Strom - Energie in Bergdorf“ im Bergedorfer Schloss Sa 16. Nacht der Kirchen mit Programm in den unterschied-lichen GemeindenSo 17. 14 bis 17 Uhr: Sonntagskinder-Pro-gramm: Kutschen und Wagen bauen aus Holz im Rieck Haus 15 Uhr: Vierländer Liedertag im Restaurant „Norddeutsches Haus“, Altengammer Elb-deich 42 So 24. 10 Uhr: Familiengottesdienst mit anschließendem Apfel fest in der Altengam-mer Kirchengemeinde 14 Uhr: Dokumentarfilm über eine Kind-heit in Kaliningrad: „Holunderblüte“ im Rieck Haus 16.30 Uhr: Kinderkino im Rieck HausOchsenwerder Liedertag in der Ochsen-werder Kirche St. Pan kra tius Do 28. 15 bis 19 Uhr: DRK-Blutspende-termin in der Schule Fünfhausen, Durch-deich 108Sa 30. 37. Norddeutsche und 45. Deutsche Meisterschaft im Pfeife-Langsamrauchen beim Pfeifenclub Gemütlichkeit

OKTOBERSo 1. 11 bis 17 Uhr: Kunsthandwerkermarkt „Herbst geflüster“, Gast haus „Zum Elb-deich“, Neuengammer Hausdeich 2Mo 2. 15 Uhr: Seniorengruppe „Wi snackt Platt“ im Reinbeker Gemeindehaus, Ber-liner Straße 4 Sa 7. Erntedankfeiern auf der Schafswiese Zollenspieker

Sa/So 7./8. Museumsfahrten der Arbeitsgemeinschaft Geest-hachter Eisenbahn auf der ehemaligen BGE-Strecke zwischen Bergedorf-Süd und Geesthacht So 8. Erntedank-Umzug vom Noderquerweg nach Zollen spie ker16 Uhr: Konzert von Chorgemeinschaft „Cantus-Eintracht“ und Geesthachter Liedertafel in der Gedenkstätte Neuen-gam me, Jean-Dolidier-WegDi 10. 15 Uhr: Rieck-Haus-Plattsnackertreff im Bergedorfer Schloss Mi 11. 18 Uhr: Plattdeutsche Lesungen mit der Vereinigung Quickborn im Lichtwarksaal der Töpfer-Stiftung Hamburg So 15. 14 bis 17 Uhr: Sonntagskinder-Programm im Rieck Haus Fr 20. Saisonende mit Fliederbeergrog im Rieck Haus Sa 21. 11 bis 14 Uhr: Spinnkursus mit Gabriele Pohl im Rieck Haus So 22. 9 bis 14 Uhr: Großtauschtag beim Briefmarkensamm-ler-Verein für Bergedorf und Umgebung im Bürgerhaus Neu-aller möhe, Ebner-Eschenbach-Weg 110 Uhr: Themengottesdienst „Freude“ in der Neuengammer Kirche St. Johannis, FeldstegelMi 25. 19.30 Uhr: Bilder-Vortrag von Hauptpastor em. Dr. Ferdinand Ahuis: „Die Reformation in Kirchwerder“ in der Kirchwerder Kirche St. Severini, Kirchenheerweg Fr 27. 20 Uhr: Liedermacher Wolfgang Rieck aus Rostock mit seinem Programm „Un sei danzt …“ im Gasthaus „Zum Elb deich“ von Udo Voss, Neuengammer Hausdeich 2 (S. 9) Di 31. 17 Uhr: Gemeinsames Reforma tions fest aller Vierlän der Gemeinden rund um das Gemeindehaus Neuen gam me

NOVEMBERSa 4. 9 bis 12.30 Uhr: Gregorianik-Singen im Altengammer Gemeindehaus, Kir chen stegel 11

Sa/So 4./5. Plattdeutsche Buchmesse in Lichtwarksaal und Niederdeutsche Biblio thek, Peterstraße, Hamburg-Neu-stadt So 5. 15.30 Uhr: Preisskat, -schafkopf und -knobeln beim Schießclub „Tell“ in der Schützenhalle Marschbahndamm 16 Uhr: Kirchwerder Liedertag, Kirch-wer der Kirche St. Seve riniMo 6. 15 Uhr: Seniorengruppe „Wi snackt Platt“ im Reinbeker Gemeindehaus, Ber-liner Straße 4 Sa 11. 15 Uhr: Rieck-Haus-Plattsnacker-treff im Bergedorfer Schloss So 12. 10 Uhr: Themengottesdienst „Ei-er kuchen“ in der Neu en gammer Kir che St. Johannis, FeldstegelMartinsfest der Kirchengemeinde St. Jo-han nis Curslack in Kirche und Gemein-dehausFr 17. 20 Uhr: Bildervortrag von Heinz-Hermann Koops: „Kirchwerder Grab-platten“ im Restaurant „Norddeutsches Haus“, Altengammer Elbdeich 42 Do 30. 15 bis 19 Uhr: DRK-Blut spen-determin in der Stadt teilschule Kirch-werder Hausdeich 341

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