Heftreihe Hauchdünne Wettbewerbe BETON NO 3 ... · gebaut, über keinen anderen Bau- ... 18.45 Uhr...

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Schweizerische Bauzeitung 22. September 2017 | Nr. 38 Wettbewerbe Studienauftrag Gemeindehaus Wallisellen ZH Panorama Plastische Maske aus Betonschalen Für jedes Haus ein individuelles Konzept Hauchdünne Betonverbundstoffe Beton und Gips: Utopie mit System Instandsetzung: Hochfest weiter dank UHFB Heftreihe BETON N O 3

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Schweizerische Bauzeitung22. September 2017 | Nr. 38

Wettbewerbe Studienauftrag Gemeindehaus Wallisellen ZHPanorama

Plastische Maske aus Betonschalen

Für jedes Haus ein individuelles Konzept

Hauchdünne Betonverbundstoffe

Beton und Gips: Utopie mit SystemInstandsetzung: Hochfest weiter dank UHFB

Heftreihe BETON

NO 3

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3EditorialTEC21 38/2017

eton als Verbundbaustoff hat eine lange Ahnenreihe. Schon vor rund zehn- tausend Jahren kam den Menschen die Idee, ein Bindemittel mit einer Ge-steinskörnung zu mischen. Mit einer

solchen Mixtur bauten die alten Römer Aquädukte und die Kuppel des Pantheons. Der entscheidende Durchbruch gelang dem Beton allerdings in der Neuzeit, als er – mit Stahl bewehrt – sowohl druck- als auch zugfest wurde.Seither sind unzählige Zusatzstoffe und -mittel hinzugekommen. Heute gibt es eine Reihe möglicher Vorspannungen, Bewehrungen und Schalungen, laufend kommen weitere hinzu. Einige werden zu- fällig entdeckt – so geschehen in den 1920er- Jahren, als ein ungarischer Architekt eine dünne Gips-Beton-Sandwichplatte erfand, mit der er den Wohnungsbau zu revolutionieren hoffte: Tragwerk, Raumkonzept, Gebäudetechnik und selbst Teile der Möblierung sollten zu einer Einheit kondensiert werden. Andere Innovationen wurden gezielt entwickelt: Ultrahochleistungs-Faserbeton (UHFB) etwa zeichnet sich durch hohe Dichtigkeit, Druck- und Zugfestigkeit aus. Das tragfähige, dauerhafte Material bietet sich insbesondere für die Verstär-kung bestehender Beton bauwerke an; ein aktu elles Beispiel ist die Instandsetzung der 1921 erstellten Guillermaux-Brücke in Payerne VD, wo UHFB denk-malpflegerische und statische An forderungen in Einklang bringt. In Zürich wiederum erhielt ein SBB-Zweckbau eine repräsentative Hülle aus glasfaserverstärkten Feinbetonplatten. Diese Beispiele illustrieren das Potenzial von Betonverbundstoffen, neue Impulse in Architektur und Ingenieurwesen zu geben. Und sie zeigen: Es braucht fachübergreifendes Denken, um diese Chance zu nutzen.

BDie Architekten Georg Grasser und Martin Murero haben sich mit der Faltung von Textilien auseinander- gesetzt. Ihr Ziel war, deren Geometrie mit einer einfachen Schalungsmethode auf das Material Beton zu übertragen. Ihr Verfahren hat Produkt reife: Beton, Fasern und Textil werden zwischen zwei Folien «verpackt» und lassen sich als Betonmatrix wie ein ausgerollter Teig formen, falten und gestalten. Coverfoto von Bengt Stiller für ARGE Grasser Murero.

Peter Seitz, Redaktor Bauingenieurwesen

Judit Solt, Chefedaktorin

Beton ist heute weltweit der meist-verwendete Baustoff. Seit rund 150 Jahren wird damit geplant und gebaut, über keinen anderen Bau- stoff ist so viel geforscht und ver-öffentlicht worden. Zahlreiche mate- rial techno logische Innovationen haben das Potenzial, Baustoffe des 21. Jahr hunderts zu werden.

E-DOSSIER BETON

TEC21 befasst sich bereits seit Jahren intensiv mit den Möglichkeiten des Betonbaus. Artikel aus früheren Heften und weitere Beiträge finden Sie in unserem E-Dossier «Beton» auf www.espazium.ch/edossier-beton

Heftreihe BETON

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Die grundsätzlich eingebauten Gitterträger in vorfabrizierten Elementen dienen als tragfähigkeitssteigernde Querkraftbewehrung bei Einlage zahlreicher Lüftungsrohre.

Die Querkrafttragfähigkeit ist um das 1,6-fache höher als bei reinen Ortsbetondecken.

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Vorfabrizierte Elemente gewährleisten Querkrafttragfähigkeit in DeckenDie grundsätzlich eingebauten Gitterträger in vorfabrizierten Elementen dienen als tragfähigkeitssteigernde Querkraftbewehrung bei Einlage zahlreicher Lüftungsrohre.

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Vorfabrizierte Elemente gewährleisten Querkrafttragfähigkeit in Decken

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5InhaltTEC21 38/2017

AKTUELL

7 Wettbewerbe Vervollständigung durch Erweiterung

10 Panorama Plastische Maske aus Beton-schalen | Ziel: das Schwinden verschwinden lassen

14 Vitrine Beton im Einsatz

16 Der Nachwuchsmangel unter den Bauingenieuren | Exkursion nach Berlin | Basler Plätze digital | Für jedes Haus ein individuelles Konzept

21 Veranstaltungen

AUSKLANG

33 Stelleninserate37 Impressum

38 Unvorhergesehenes

THEMA

22 Hauchdünne Betonverbundstoffe

22 Utopie mit System Ákos Moravánszky In den

1920er-Jahren verband Béla Sámsondi Kiss dünnschich-tigen Beton mit verlorenen Gipsschalungen. Sein Ziel war die Synthese von konstruk-tiven, ökonomischen, sozialen und ästhetischen Aspekten.

28 Hochfest weiter dank UHFB Eugen Brühwiler Die Guiller-

maux-Brücke in Payerne VD erstrahlt nach der Instand-setzung in neuem Glanz. Unsichtbar eingebauter UHFB hilft die Tragfähigkeit zu erhöhen und veredelt das schützenswerte Bauwerk.

Einbau der 50 mm starken UHFB-Schicht bei der Guillermaux-Brücke in Payerne.

Nur online: Greencity Zürich Auf einem ehemaligen Industrie areal entsteht ein neues Wohn- und Arbeits-quartier. Ein fotografischer Rundgang. www.espazium.ch/fotos-greencity

espazium.ch

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TRACÉS 18/2017 15. September 2017

Mème Qui mème me suive | Travailler à l’ère du mème capitalisme www.espazium.ch/traces

Archi 4/2017 2. August 2017

Le ragioni del riuso Riuso: Il mestiere dell’architetto, il suo ombelico e altro | Conservare o demolire? www.espazium.ch/archi

TEC21 39/2017 29. September 2017

Was müssen Häuser alles können? In der Planung zu hoch gegriffen | Die Outperfomer? Die Streber? |Brüche zwischen Entwurf und Anwendung www.espazium.ch/tec21

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6 Ausschreibung TEC21 38/2017

Projektwettbewerb Geschäftsstelle der Zukunft – FislisbachDie Raiffeisenbank Rohrdorferberg-Fislisbach beabsichtigt, ihre Geschäftsstelle in Fislisbach neu auszurichten und ihre Räume modular und flexibel zu gestalten. Das Teilnehmerfeld für den Projektwettbewerb wird mittels einer Präqualifikation bestimmt. Kurze, aussagekräftige Bewerbungen von innovativen Raumgestaltern, Ladenbau- und Planungsbüros sind bis spätestens am 6. Oktober 2017 zu richten an:

Raiffeisen Schweiz, Bauherrenberatung, Raiffeisenplatz 4, 9001 St. Gallen

Das Wettbewerbsprogramm und die notwendigen Informationen finden Sie unter www.raiffeisen.ch/architektur

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MAS/CAS Weiterbildung ETH ARC

Kompetenz für Architekten und Ingenieure2017 Advanced Studies ETH

in Architecture Real Estate Construction

Einladung, Freitag 6. Oktober 2017Informationsanlass mit Alumniapéro

www.kompetenz.ethz.ch

/ Professur für Architektur und Bauprozess/ ITA - Institut für Technologie in der Architektur/ ETH Zürich, Departement Architektur

2017 Der Informationsanlass mit Alumniapéro bietet die Gelegenheit, die Weiterbildung ETH ARC und die Programmleitung näher kennenzulernen. ETH ARC bietet zwei MAS ETH und sechs CAS ETH zu den Themenbereichen der Bauwirtschaft und des Immobilienmarkts an. Die Weiterbildung ETH ARC verknüpft programmübergreifend Forschung, Lehre und Praxis und fördert den Austausch zwischen den Protagonisten.

Programm

18 Uhr Begrüssung18.15 Uhr Gastvortrag von Dani Nieth

«Jammern gefährdet Ihre Gesundheit»18.45 Uhr Präsentation Weiterbildung ETH ARC19 Uhr Informationsaustausch

Netzwerkapéro

Sprechen Sie mit uns persönlich über Ihre Ziele und Erwartungen zur Weiterbildung ETH ARC.Informieren Sie sich vor Ort im neuen Arch_Tec_Lab.

Join your group.Start your programme.Get involved!

18 Uhr im neuen Arch_Tec_Lab der ETH ZürichStandort Hönggerberg, HIB E 33, Open Space 3

Anmeldung: [email protected] // +41 44 6332536

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7WettbewerbeTEC21 38/2017

Ausschreibungen

OBJEKT/PROGRAMM AUFTRAGGEBER VERFAHREN FACHPREISGERICHT TERMINE

Raiffeisenbank Rohrdorferberg-Fislisbach www.raiffeisen.ch/architektur

Raiffeisen Schweiz, Bauherrenberatung 9001 St. Gallen

Projektwettbewerb, selektiv, anonym, für Raumgestalter, Ladenbau- und Planungsbüros

Inserat S. 6

Andreas Hüttenmoser Bewerbung 6. 10. 2017

Altersgerechte Wohnungen, Areal Breitenegg, Kölliken www.simap.ch (ID 160088)

Ortsbürgergemeinde Kölliken 5742 Kölliken

Studienauftrag, selektiv, für Architekten, Landschafts- architekten und Holzbauingenieure

Hans Hohl, Hansruedi Häni, Markus Matter, Christoph Müller

Bewerbung 9. 10. 2017 Abgabe 8. 3. 2018

Plaines du Loup – Pièce Urbaine E, Lausanne www.simap.ch (ID 158277)

Société simple PUE p.a Logement Idéal sc

Organisation: Cougar Management 1110 Morges

Projektwettbewerb, selektiv, anonym, für Architekten

Natacha Litzistorf, Andréa Bassi, Pascal Bodin, Pierre Bonnet, Nicole Christe, Julien Rémy

Bewerbung 16. 10. 2017 Abgabe 26. 1. 2018

Umnutzung Felix Platter-Spital, Basel www.wohnen-mehr.ch

Baugenossenschaft wohnen & mehr 4051 Basel

Studienauftrag, selektiv, für Generalplaner-teams

Stefan Bringolf, Andreas Courvoisier, Klara Kläusler, Reto Rütti, Sabine Schärer, Jean-Luc von Aarburg, Martin Huber

Bewerbung 17. 10. 2017 Abgabe 7. 3. 2018

Nuova passerella ciclopedonale Ponte di Spada www.simap.ch (ID 160421)

Repubblica e Cantone Ticino 6500 Bellinzona

Projektwettbewerb, selektiv, anonym, für Bauingenieure und Architekten

Fabio Tognola, Gabriele Guscetti, Bernard Houriet, Marco Hubeli, Emanuele Saurwein

Bewerbung 25. 10. 2017

Raiffeisenbank, Münchwilen www.bhateam.ch

Raiffeisenbank Münchwilen-Tobel, Genossenschaft 9555 Tobel

Organisation: bhateam ingenieure 8501 Frauenfeld

Projektwettbewerb, selektiv, anonym, für Architekten

Inserat S. 20

Markus Bolt, Bernadette Camera, René Schoch, Marina Tüscher

Bewerbung 27. 10. 2017 Abgabe 20. 4. 2018

Weitere laufende Wettbewerbe finden Sie auf www.konkurado.ch Wegleitung zu Wettbewerbsverfahren: www.sia.ch/142i

PreisePriisnagel Fotografie 2018 http://so.sia.ch/node/187

SIA Sektion Solothurn 4502 Solothurn

Das besondere Augenmerk richtet sich auf die Identität von Wohnquartieren, die den Wohnort charakterisiert und ihn zum «Zuhause» werden lassen.

Teilnahmeberechtigt sind professionelle Fotoschaffende mit Wohnsitz in der Schweiz. Das foto- grafierte Objekt und der Kamerastandort müssen sich dabei im Kanton Solothurn befinden.

Anmeldung 3. 11. 2017 Eingabe 31. 8. 2018

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8 Wettbewerbe TEC21 38/2017

ie Städte im Glatttal wach-sen. Verschiedene Interven-tionen wie die Glattalbahn

machen den Standort immer attrak-tiver für die Bewohner und neue Anwohner. Die Gemeinde Wallisel-len hat mittlerweile durch den Zuzug einen enorm gestiegenen verwal-tungstechnischen Aufwand. Dafür wird mehr Personal benötigt, das wiederum mehr Platz braucht.

Mit einem Studienauftrag soll eine überzeugende Erweiterung des bestehenden Gemeindehauses im Stadtzentrum gefunden werden. Das alte Verwaltungsgebäude, ein Gemeinschaftswerk der Architekten Hertig Hertig Schoch und des Land-schaftsarchitekten Albert Zulauf, ist im kommunalen Inventar der schüt-zenswerten Bauten und Anlagen der Gemeinde Wallisellen aufgeführt. Das Ensemble zeichnet sich durch facettenreiche Übergänge vom In-nen- in den Aussenraum aus, die vom Eingangsniveau bis zum Dachgarten konsequent umgesetzt worden sind.Die Wettbewerbsjury erwartet eine

STUDIENAUFTRAG GEMEINDEHAUS WALLISELLEN

Vervollständigung durch Erweiterung

In einem Studienauftrag für das Gemeindehaus Wallisellen komplettieren jessenvollenweider mit Studio Vulkan den Bestand

durch einen rücksichtsvoll eingefügten Erweiterungsbau.Text: Franziska Quandt

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Sanft erweitert

Das Projekt von jessenvollenweider mit Studio Vulkan überzeugt die Jury mit seinem einfühlsamen Konzept in Bezug auf den Bestand. Ein wichtiges Kriterium für die Ar-chitekten war der Erhalt eines Grossteils der Anlage. Auch die Wie-derherstellung des über die Jahre verunklärten Konzepts der grünen Mitte von Wallisellen mit weitläu-figem Park und darin eingelagerten öffentlichen Nutzungen war ein zentraler Punkt des Entwurfs. Dafür werden zum Beispiel die Parkplätze konsequent an die Ränder des Grundstücks gelegt. Der pavillon-artige Bibliotheksbau, das Hauptge-

intensive Auseinandersetzung mit dem Bestand und dass durch die Sanierung bedarfsgerechte Räum-lichkeiten entstehen, die dem heuti-gen Ausbaustandard entsprechen. Eine mögliche Ergänzung mit Alters-wohnungen soll zusätzlich aufge-zeigt werden.

Rechts der alte Verwaltungsbau von Hertig Hertig Schoch Architekten, links der Neubau von jessenvollenweider mit der davor liegenden Dachlandschaft.

Situationsplan: Der vervollständigte Gebäudetrakt der Stadt verwaltung Wallisellen befindet sich am südwestlichen Ende des Perimeters, Mst. 1 : 4000.

Weitere Pläne und Bilder zum Projekt finden Sie auf www.espazium.ch/ studienauftrag-gemeindehaus-wallisellen

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9WettbewerbeTEC21 38/2017

AUSZEICHNUNGEN

1. Rang: jessenvollenweider Architek-tur, Basel, mit Studio Vulkan, Zürich, Dr. Lüchinger + Meyer, Zürich, und Waldhauser + Hermann, Münchenstein

WEITERE TEILNEHMER

agps architecture, Zürich, mit Rotzler Krebs Partner Landschaftsarchitekten, Winterthur; Fawad Kazi Architekt, Zürich, mit Hager Partner, Zürich; Fiechter & Salzmann Architekten, Zürich, mit Vogt Landschaftsarchitek-ten, Zürich; Müller & Truniger Architekten, Zürich, mit raumfalter, Zürich, Harry van der Mejis, Luzern, und Lorenz Eugster

Landschafts architektur & Städtebau, Zürich; phalt Architekten, Zürich, mit Anderegg Partner, Zürich, und Balliana Schubert Landschaftsarchitekten, Zürich

FACHJURY

Adrian Streich, Architekt; Beat Rothen, Architekt; Rita Illien, Landschaftsar-chitektin; Peter Baumberger, Architekt

SACHJURY

Peter Spörri, Gemeinderat, Hochbau und Planung, Präsident der Baukom-mission; Jürg Niederhauser, Gemeinde-rat, Tiefbau und Landschaft; Barbara Roulet, Gemeindeschreiberin; Peter Senn, Leiter Hochbau und Planung

bäude und das dazwischen spannen-de Pergoladach mit seinen präzise gesetzten Stützen und Wandschei-ben sowie die Treppen-Brunnen-An-lage bleiben erhalten und werden in die Studie integriert.

Das bestehende Gemeinde-haus wird mit einem siebengeschos-sigen Baukörper erweitert, der op-tisch an den Bestand erinnert. Der neue Kubus und sein Sockelbauwerk werden in die Komposition von Trep-pen und Platten der Architektur der 1960er-Jahre eingebunden. Bei der Fassadengestaltung wird die Archi-tektur von Hertig Hertig Schoch in zeitgenössischer Manier weiterent-wickelt. Schmale Bänder aus vorfa-brizierten Betonelementen fassen die horizontalen Fensterbänder. In den oberen Geschossen sind die Brüstungsbänder weniger hoch ausgeführt. Dadurch wird der sie-bengeschossige Baukörper vertikal gegliedert. Das bestehende Vordach wird erweitert und zum gedeckten, kalten Haupteingang ausgebaut, an dem die Trakte des Gemeinde-hauses anliegen.

Ein neues Ensemble

Die Jury bemängelt lediglich die Zu-gangssituation, die die gute Auffind-barkeit des Informationsschalters vermissen lässt, und die Anordnung der einzelnen Verwaltungseinheiten, die nicht den betrieblichen Anforde-rungen der Gemeinde Wallisellen entsprechen. Diese Mängel wurden

laut jessenvollenweider in der Über-arbeitung behoben.

Ein in sich stimmiges Pro-jekt, das mit der Erweiterung ein neues Ganzes schafft. Sowohl im Umgang mit dem Bestand als auch beim Einfügen des Neubaus und beim Umgang mit dem Aussenraum wird die Qualität des Ensembles sogar noch gestärkt. •

Es lohnt sich immer, einen starken Partner an der Seite zu haben.

Wenn es darum geht, Ihren Ruf als erstklassigen Planer zu festigen, sollten Sie sich auf die stärksten Partner verlassen. Knauf bietet dazu einmalige Leistungen: von raffi nierten Systemlösungen bis zum Planungsservice und Schulungen vor Ort. Das sind Stärken, die auch komplexe Projekte brillant gelingen lassen. Und die Lorbeeren sind ganz alleine für Sie.

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10 Panorama TEC21 38/2017

Querschnitt1:5000 5 10 25

ehntausende Bahnreisende fahren täglich am Neubau der Halle vorbei. Wegen der

prominenten Lage am Rand des wei-ten Gleisfelds bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof legte die Stadt Zürich grossen Wert auf die architek to ni-sche Ausformulierung des Gebäudes. Daher kon zentrierten sich EM2N Architekten auf die den Zügen zuge-wandte Südfassade, um «dem Mons-ter ein Gesicht zu geben», wie sie es ausdrücken. Die Architekten struk-turierten die 420 m lange und 10 m hohe Fassade, um ihr einen Mass-stab und Plastizität zu verleihen.

GLASFASERVERSTÄRKTER FEINBETON

Plastische Maske aus Betonschalen

Zweckbauten der SBB erwartet man eher in der Peripherie. Die neue Serviceanlage Herdern steht jedoch mitten in Zürich und dient der Wartung

von bis zu 400 m langen Zügen, die komplett in der Halle Platz finden.Text: Jenny Keller

Z Die technischen Aspekte des Gebäu-des und der anspruchsvollen Bahn-infrastruktur mit Krananlagen, Hebeböcken, Hochperrons und Fahr-leitungen, die den Grossteil des mit 70 Millionen Franken veranschlag-ten Budgets ausmachten, hat das Ingenieurbüro Ernst Basler & Part-ner EBP projektiert. Die ARGE der beiden Unternehmen hatte den Pro-jektwettbewerb 2009 für die Gene-ralplanung und die Totalunterneh-mer-Submission gewonnen. Bei der Realisierung verfügte sie über ein Qualitätssicherungsmandat zur Be-gleitung des Totalunternehmers.

Entwerfen im Korsett

Viele Entwurfsentscheidungen wa-ren durch die Einbindung in die bestehenden Bahnanlagen bereits vorbestimmt. Die Grösse etwa, die Position auf dem Grundstück und funktionelle Vorgaben waren fest definiert. Die Höhe der Halle ergab sich aus der benötigten Hubhöhe der Krananlagen und den eingebau-ten Hochperrons. Letztere dienen der Wartung der Antriebe, die sich in den neuen Zügen im Drehgestell befinden und von unten zugänglich sein müssen. Auf dem Dach wurde eine ökologische Ausgleichsmass-nahme umgesetzt. Eidechsen, die am Boden ihr Habitat hatten, finden hier wieder Platz.

Feinbeton und Faserzement

Als funktioneller, wärmegedämmter Stahlbau erfüllt die Halle die Mi-nergie-Anforderungen. Die Vorhang-fassade ist hinterlüftet ausgeführt und setzt sich an der südlichen Schau seite aus speziell angefertig-ten Schalenelementen aus glasfaser-verstärktem Feinbeton zusammen (vgl. «Utopie mit System» S. 22). Die 500 kg schweren, 5 m langen und 2.5 m hohen Schalen haben eine Di-cke von nur 20 bis 30 mm. Für ihre Herstellung kam ein Druckspritz-verfahren zum Einsatz, bei dem die Betonmatrix zusammen mit den Glasfasern schichtweise in eine Schalung eingebracht wird. Rippen an der Rückseite dienen der Ele-mentverstärkung. Nach der Monta-ge erzeugen die einzelnen kegelseg-mentförmigen Schalenteile durch ihre modulare Anordnung eine ex-pressive, drei dimensionale Wirkung. Die Licht- und Schattenspiele auf der Hülle, die aus Platzgründen am

Die 420 m lange Fassade aus Glasfaserbeton der Serviceanlage Herdern flankiert das Gleisfeld vor der Einfahrt in den Zürcher Hauptbahnhof.

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Hallenquerschnitt, Mst. 1 : 1000.

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11PanoramaTEC21 38/2017

Boden weniger weit auskragenden Fassadenbauteile und die Fenster-flächen in ausgesparten Modulen tragen zusätzlich zur plastischen Ausstrahlung der Halle bei und ver-hindern, dass das sehr lange Gebäu-de monoton wirkt.

Die demgegenüber ein Schat-tendasein fristende Nordseite ist

an ein bestehendes Bauwerk ange-baut und mit einem Standard-produkt verkleidet, nämlich Faser-zement-Wellplatten.

Zwischen dem Bahnhof Zü-rich-Altstetten und dem Stellwerk des Hauptbahnhofs gelegen – beides Entwürfe des SBB-Haus architekten Max Vogt –, erinnert die Fassade

des neuen Servicegebäudes wohl nicht zufällig an dessen Betonar-chitektur. Trug diese doch dazu bei, dass die SBB im Jahr 2005 den Wakkerpreis für beispielhafte Orts-bilder entgegennehmen konnte. •

Jenny Keller, dipl. Arch. ETH/M.A., Zürich; [email protected]

Bauherrschaft SBB Immobilien

Architektur EM2N Architekten, Zürich

Tragwerk, HLK-Planung und Elektroplanung Ernst Basler Partner

Bauphysik/Akustik Mühlebach Partner

Totalunternehmung Allreal, Zürich

Fassade H. Wetter, Stetten

Weitere Beteiligte Ecosens, Wallisellen; AFC Air Flow Consulting, Zürich; hmb Partners, Meilen; Furrer + Frey, Bern

400 m lange Züge können komplett einfahren. Die Hochperrons dienen zur Auf-bockung der Züge, um die im Fahrgestell angeordneten Antriebe warten zu können.

Detailschnitt1:1000 1 2.5 5

Flachdachaufbau• Kiesstreifen, 120mm• Systemfilter• Dränageschicht, 40mm• Abdichtung• Wärmedämmung Mineralwolle, 160mm• Dampfsperre• Trapezblech, 160mm• Stahltragwerk, 1500mm

AussenwandaufbauVorgehängte Fassade:• Fertigteil Feinbeton, glasfaserarmiert, 15 mm konische Elemente, Sockelabschluss flach Wölbungstiefe 217-650 mm• Aufhängung: Stahlplatte in Fertigteil Feinbeton eingelegt• Unterspannbahn wasserabweisend, diffusionsoffen• Lattung Kantholz, 60/60 mmUnterkonstruktion Fassade:• Stahlprofil HEA 140, 140 mm• wärmegedämmtes Kassettensystem, innen aluminiumkaschiert, 60/140 mm• Stahlprofil HEM 480 bauseits, 480/600mm

Kippfenster• Isolierverglasung, trapezförmig 28 mm Fenster mit schrägen Sprossen, parallel zu Fertigteilen Feinbeton

Fassadenschnitt, Mst. 1 : 250.

Vorgehängte Fassade– Fertigteile aus Feinbeton, glasfaserarmiert, 15 mm konische Elemente, Sockelabschluss flach, Wölbungstiefe 217–650 mm– Aufhängung: Stahlplatte in Feinbetonfertigteil eingelegt– Unterspannbahn wasser- abweisend, diffusionsoffen– Lattung Kantholz, 60/60 mm

Unterkonstruktion der Fassade– Stahlprofil HEA 140, 140 mm– Wärmegedämmtes Kassetten- system, innen aluminium - kaschiert, 60/140 mm– Stahlprofil HEM 480 bauseits, 480/600mm

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12 Panorama TEC21 38/2017

emäss SIA 262 (Ziffer 4.4.2) ist Schwinden eine Ursache für die Rissbildung im Be-

ton. Schwinden wird jedoch oft überbewertet und in der Auslegung des Betons missbraucht. Die folgen-den Erläuterungen sollen helfen, das Thema zweckmässig zu behandeln.

Schwindprüfung im Ringversuch

In Ausschreibungen kann nach SN EN 206-1 Schwindreduktion als zusätzliche Eigenschaft definiert werden. Oft werden hierfür vorge-gebene Werte nach verschiedenen Zeitintervallen festgelegt. Der Nach-weis dieser Werte erfolgt durch die Schwindprüfung nach SIA 262-1 Anhang F.

Zur Schwindprüfung erstell-te die Vereinigung Akkreditierter Baustoffprüflabors im Jahr 2013 einen Bericht, der die Resultate ei-nes Ringversuchs innerhalb von zwölf Baustofflaboren beinhaltet. Die Ergebnisse dieser Versuche flos-sen in die SIA-Norm 262/1:2013 ein und bilden die Grundlage für die Genauigkeit von Prüfresultaten.

Schwinden im Beispiel

Die Möglichkeiten, Trocknungs-schwinden (vgl. Kasten S. 13) durch schwindreduzierende Zu satzmittel zu minimieren, wird anhand einer

SCHWINDVERHALTEN VON BETON

Ziel: das Schwinden verschwinden lassen

«Beton ist eine gerissene Bauweise», hört man des Öfteren. Die Rissbildung zu minimieren ist seit jeher ein Anliegen der Betonhersteller

und der Baustoffindustrie. Häufig steht hierbei das Schwinden im Fokus.Text: Peter Gäberlein, Thomas Hirschi

G

Messreihe an zwei gebräuchlichen Betonsorten (A- und C-Beton) erläu-tert.

Massgebend für das Trock-nungsschwinden ist der Zement-leimgehalt einer Betonrezeptur. Der verwendete A-Beton weist einen Zementleimgehalt von 270 l/m3 auf, der C-Beton liegt mit 244 l/m3 etwa 10 % darunter.

Der Einfluss der unterschied-lichen Zementleimmenge auf das Schwindverhalten ist erkennbar, bleibt jedoch in bescheidenem Rahmen. Die Verringerung des durchschnittlichen Schwindmasses beträgt nur etwa 5.5 %. Offensicht-licher sind die Abweichungen der

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Vergleich der Schwindmasse zweier Betonsorten ohne und mit schwindreduzieren-dem Betonzusatzmittel. Die Messungen erfolgten bei zwei Laboren. Jedes Labor gab zwei Messungen je Versuch ab. Die rote Linie entspricht den Durchschnittswerten aller Messungen.

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Schwindreduktion Messgenauigkeit

Einflussfaktoren Schwindwerte

Einflussfaktoren auf Schwindwerte.

einzelnen  Messungen innerhalb ei-ner Betonsorte, was die Angaben in der Norm bestätigt.

Auch der Einfluss von Schwindreduktionsmitteln wurde bei den beiden Betonsorten unter analogen Laborbedingungen unter-sucht. Die Dosierung betrug 2 % be-zogen auf das Zementgewicht. Die Streuung der Messungen ist hier ebenfalls deutlich erkennbar. Durch die Verringerung der Zementleim-menge ergibt sich auch bei Einsatz des schwindreduzierenden Mittels eine geringfügige Abnahme des durchschnittlichen Schwindmasses von nur 7.1 %. Innerhalb der Beton-sorten verringert sich das durch-

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A-Beton

A-Beton schwindreduziert

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C-Beton schwindreduziert

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13PanoramaTEC21 38/2017

1/4 quer 200 × 63 mm

schnittliche Schwindmass durch die Zugabe von Schwindreduktionsmit-teln jedoch um 50 % beim A-Beton und 51.7 % beim C-Beton.

Bezüglich der minimalen Zementleimmenge liegt ein A-Be- ton an der Grenze des Machbaren. Weitere Optimierungen würden zulasten der Verarbeitbarkeit und Dauerhaftigkeit gehen. Die Praxis-tauglichkeit wäre nicht mehr ge-geben. Unter Verwendung von Schwindreduktionsmitteln kann somit ein minimaler Schwindwert

SchwindenDurch Veränderungen des Wasserhaus-halts hervorgerufene, lastunabhängige Volumenänderungen des Betons werden als Schwinden bezeichnet. Die Klassi-fizierung verschiedener Schwindarten erfolgt aufgrund ihrer Ursache: Plastisches (kapillares) SchwindenKapillarschwinden bewirkt äussere Verformungen des frischen Betons in-folge von Wasserverlust über die Beton-oberfläche. Unter ungünstigen Voraus-setzungen kann die Verformung bis zu 4 mm/m betragen. Derart grosse Län-gen änderungen können Risse zwischen 0.5  und 2.0  mm hervorrufen. Kapillar-schwinden ist die einzige Schwindart, die durch eine gezielte Nachbehand-lung, etwa dem Auftrag von flüssigen Nachbehandlungsmitteln oder durch Abdecken des Betons durch Folien, minimiert werden kann.

Autogenes (chemisches) SchwindenDie chemische Reaktion zwischen Zu-gabewasser und Zement während der Hy dratation verringert das Ausgangs-volumen des Zementleims und führt zu autogenem Schwinden. Der hydra-tisierende Zement entzieht den Kapil lar-poren Wasser, sodass die Verfüg barkeit von freiem Wasser im Beton vermindert

wird. Man spricht von einer sogenann-ten Selbstaustrocknung, die vom Was-ser/Zement-Wert abhängig ist. Ein tiefe-rer w/z-Wert führt zu stärkerem autogenem Schwinden. Empfehlungen, wie sich chemisches Schwinden mini-mieren lässt, fehlen.

TrocknungsschwindenFür Standardbetone üblicher Festig-keitsklassen ist Trocknungsschwinden relevant. Die Volumenverkleinerung des Betons erfolgt über Verdunsten des Was-sers an der Bauteiloberfläche. Der Beton gibt bis zum Erreichen eines Gleichge-wichts Wasser an die Umgebung ab. Die-ser diffusionsgetriebene Prozess, der neben dem Klima auch von der Geomet-rie des Bauteils abhängt, kann sehr lang andauern.

Unter bestimmten Bedingungen kann durch Trocknungsschwinden die Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftig - keit von Betonbauteilen massiv beein-trächtigt werden. Durch das Schwinden der Bindemittelmatrix können Mi kro -risse in der Matrix selbst und an den Kontaktflächen zur Gesteins körnung ent-stehen. Bei ausgeprägter Verfomungs- behinderung der Beton bau teile durch die Bewehrung können Zwangsspan-nungen durch Trocknungsschwinden Spalt- oder Trennrisse hervorrufen. In massigen Bauteilen können Feuchte gradienten auftreten, die zu inneren

Zwangsspannungen führen und Risse an der Bauteilaussenseite bewirken. Im Gegensatz zum autogenen Schwin-den verstärkt sich das Trocknungs-schwinden mit zunehmendem Wasser/Zement-Wert. Bei gebräuchlichen w/z- Werten zwischen 0.45 und 0.60 kann Trocknungsschwinden als massgebliche Schwindart angesehen werden.

Schwindreduzierende BetonzusatzmittelIn der Regel kommen kurz- und lang-kettige Kohlenwasserstoffe zum Einsatz. Es handelt sich um nichtionische  Ten-side, die funktionale Hydroxyl- und Methylgruppen enthalten. Diese befin-den sich an den Enden der Ketten re-spektive der Seitenketten der Moleküle. Durch ihren ausgeprägten tensidischen Charakter setzen die Moleküle die Ober-flächenspannung des Wassers in der Porenlösung des Zementleims herab. Dieser Effekt ist die entscheidende Triebkraft für die schwindreduzieren-den Eigenschaften dieser Stoffe. Neuere Untersuchungen zeigen, dass diese Sub-stanzen Einfluss auf das Porengefüge des Zementleims nehmen und dadurch das Schwindverhalten von Beton positiv beeinflussen. •

von ca. 0.23 ‰ nach 91 Tagen unter Laborbedingungen erzielt werden. Berücksichtigt man zusätzlich die Vergleichsstandardabweichung, er-höht sich der Wert auf 0.27 ‰. Unter Baustellenbedingungen ist jedoch mit wesentlich höheren Schwind-werten zu rechnen, da die klimati-sche Umgebung einen wesentlichen Einfluss hat.

Die Grafik S. 12 links unten zeigt die verschiedenen Einfluss-faktoren auf das Schwindverhalten bei einem A- und C-Beton. Zu tief

angesetzte, geforderte Schwindwer-te sind aufgrund der Streuung der Laborresultate stets fraglich. Zur Verringerung des Trocknungs-schwindens ist der Einsatz von Schwindreduktionsmitteln die effi-zienteste Massnahme, während eine Herabsetzung der Zement leimmenge nur geringe Wirkung aufweist. •

Dr. Peter Gäberlein, Leiter Technik Admixture Systems, BASF Schweiz, [email protected]; Thomas Hirschi, Bereichsleiter Beton/Abdichten, Sika Schweiz, [email protected]

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14 Vitrine TEC21 38/2017

Beton im EinsatzRedaktion: Anna-Lena Walther

IN DER VITRINE PRÄSENTIERT

Die Angaben zu Firmen, Produkten und Dienstleistungen basieren auf Firmeninformationen. Auf den Abdruck solcher Hinweise besteht kein Anspruch. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Bitte senden Sie Ihre Informationen an TEC21, Postfach, 8036 Zürich, oder an [email protected]

Weitere Informationen finden Sie auch auf www.espazium.ch

Swissblock

Seit Anfang 2017 werden im Kanton Zug die Strassenbaustellen mit ei-nem neuen System angekündigt. Die altbekannten ausbetonierten Blech-fässer wurden durch SwissBlock®- Systemsteine ersetzt. Mit dem neu entwickelten SwissBlock-Adapter wird das Eigengewicht der Beton-blöcke aktiviert und die Baustellen- Informationstafel kraftschlüssig mit dem Fundament verbunden. Steck- und Schraubverbindungen garantieren einen sicheren, einfa-chen und zeitsparenden Einsatz. Je nach Ort und Gegebenheit kann das System modular erweitert und angepasst werden. •www.swissblock.ch

Ragazer Erdbeton

Beim Flughafen Zürich entsteht eine Überbauung für Dienstleistungs-anbieter mit einer Nutzfläche von 180 000 m2. Die Strabag  AG setzt für das grösste Hochbauprojekt für die setzungsfreien Schüt tungen und Auffüllungen erfolgreich REB® Ragazer Erdbeton der Logbau AG aus Maienfeld ein. Das Produkt ist frei von umweltschädlichen Zu-satzstoffen. REB® ist vielseitig ver-wendbar: zum Stabilisieren oder für den Austausch von Böden, für Gründungskonzepte, Schüttungen, Auffüllungen und vieles mehr. •www.logbau.ch

Elementwerk Istighofen

Beton braucht Pflege. Zwar wenig, dafür die richtige. Mit «Betonkos-metik» bietet die Elementwerk Is-tighofen AG die massgeschneiderte Dienstleistung für bestehende Ob-jekte und Neubauten – innen und aussen. Je nach Art, Alter und Zu-stand reinigen die ausgebildeten Betonkosmetiker den Beton, polie-ren ihn auf, bilden Strukturen nach oder schützen ihn mit einer Hydro-phobierung oder einer Imprägnie-rung. Durch Pflege und Schutz der Oberflächen bleibt der Beton länger ansehnlich und funktionstüchtig, sodass die Beständigkeit der Ge-bäude verbessert wird. •www.betonelementwerk.ch

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16 TEC21 38/2017

ie kürzlich von Swiss En-gineering STV und econo-miesuisse präsentierte Stu-

die «Die Fachkräftesituation bei Ingenieurinnen und Ingenieuren» geht dem Fachkräftemangel auf die Spur und sucht nach Lösungsmög-lichkeiten. Die Verfasser stellen fest: Politische Massnahmen sind not-wendig, aber genauso wichtig sind Massnahmen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, um ein besseres «Profil-Matching» zu ermöglichen, also eine bessere Übereinstimmung des Stellenprofils mit den Kompe-tenzen geeigneter Kandidaten.

Es herrscht ein «Soft Skills Gap» zwischen den Erwartungen der Unternehmer und den Fähigkeiten der Bewerber. Arbeitgeber erwarten Berufserfahrung, Berufserfolg und ein gutes berufliches Netzwerk, aber auch soziale Kompetenzen. Zudem halten 80 % der befragten Arbeit-geber eine kontinuierliche Weiter-bildung im aktuellen Umfeld für äusserst wichtig. Abschlussnoten stehen hingegen bei der Nennung der wichtigsten Aspekte für die berufl iche Karriere in den untersten Rängen.

Wesentlich ist hingegen die Investition in Sozialkompetenzen wie Teamfähigkeit, positive Aus-strahlung und ein sicheres Auftre-ten. Unternehmer können viel gegen den Fachkräftemangel tun, in dem sie verstärkt in ihre Mitarbeiter in-vestieren. Unter dem heutigen Preis-druck ist dies natürlich schwierig, aber langfristig ist eine Personal-politik, die Mitarbeiter fördert und entwickelt, unerlässlich für den Er-

NUR EIN MYTHOS?

Der Nachwuchsmangel unter den Bauingenieuren

Die Bedeutung von gut ausgebildeten Fachkräften ist in der Schweiz grösser denn je. Die Baubranche bemängelt, inländische

Arbeitnehmer könnten den Fachkräftebedarf nicht abdecken. Woran liegt das? Und was können Ingenieure und Berufsverbände tun?

Eine aktuelle Studie gibt Aufschluss.Text: Jeannine Keller-Nielsen

D folg. Geringe Fluktuation und spe-zifisch weitergebildete Arbeitskräf-te senken die Personalkosten und steigern die Produktivität.

Die SIA möchte gemeinsam mit seiner Berufsgruppe Ingenieur-bau (BGI) ein Mentoring-Programm aufbauen, bei dem sich erfahrene und erfolgreiche Ingenieurinnen und Ingenieure mit jungen Absol-venten treffen und austauschen. Der genannte «Soft Skills Gap» könnte mit diesem Programm verkleinert werden. Ein solcher Austausch trägt auch zur Wertschätzung junger Mit-arbeiter bei, denn mangelnde Wert-schätzung ist ein häufiger Kündi-gungsgrund.

Den perfekten Kandidaten gibt es nicht

Wie schon erwähnt, liegt eine we-sentliche Ursache für den Fachkräf-temangel im fehlenden «Profil- Mat-ch ing». Es lässt sich aber auch die Tendenz feststellen, dass viele Ar-beitgeber nicht bereit sind, einen Kandidaten, der nicht exakt ins Pro-fil passt, in die Aufgabe einzuar-beiten. Aus der Fachkräftestudie ist ersichtlich, dass bei Firmen, die es leichter haben. passende Bewerber zu finden, für die Kandidaten der Lohn nicht die Hauptrolle spielt. Vielmehr geht es in diesen Fällen um Arbeitsinhalte, Arbeitsklima, Ent-wicklungsmöglichkeiten und Wert-schätzung, die den Mitarbeitern wichtig sind.

Ingenieure müssen ihre Kar-riereplanung heute selbst in die Hand nehmen und sich auf dem Ar-

beitsmarkt entsprechend präsentie-ren. Plattformen wie «engineers.ch» bieten Arbeitgeber und Arbeitsu-chenden hierzu beispielsweise die Möglichkeit, sich einem fachspezifi-schen Publikum zu präsentieren und dabei über Karriere- und Weiter-bildungsmöglichkeiten sowie Ver-anstaltungen informiert zu bleiben.

Für Unternehmen wird es zunehmend wichtiger, sich als at-traktiver Arbeitgeber zu präsen-tieren. Dies geschieht gerade im kreativen Umfeld der Ingenieure wesentlich über spannende Projekte, die auf der eigenen Website oder Drittplattformen dargestellt werden. So können Arbeitgeber und Arbeit-nehmer schon früh klären, ob sie zueinander passen. Das Risiko, ei-nen falschen Mitarbeiter oder um-gekehrt den falschen Arbeitgeber zu wählen, lässt sich reduzieren.

Und die nächste Generation? Viele junge Menschen möchten zu einer besseren Welt beitragen und mithelfen, diese zukunftsfähig zu gestalten. Dazu brauchen wir Inge-nieure. Aber wir benötigen auch Personen, die die Sinnhaftigkeit ei-nes solchen Studiums aufzeigen kön-nen. Das «Berufsbild Ingenieur», das die BGI derzeit erarbeitet, sollte eine gute Basis sein für eine Kampagne, die bei Eltern und Jugendlichen für den Ingenieurberuf wirbt – bereits in der obligatorischen Schule. Viele Schüler verlieren schon früh das In-teresse und die Motivation an den mathematisch-wissenschaftlichen Fächern. Kontinuierliche Weiterbil-dung gehört gemäss STV-Studie heu-te ins Berufsbild eines Ingenieurs –

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17TEC21 38/2017

Exkursion nach Berlin

Welche Lösungen finden Architekten und Stadtplaner für die drängenden

Aufgaben einer wachsenden Grossstadt? Eine Studienreise nach Berlin.

erlin ist eine widersprüch-liche Stadt: Zum einen übt die deutsche Hauptstadt seit

Jahren grosse Anziehungskraft auf Menschen aus aller Welt aus und beeindruckt durch ihre Lebendig-keit und ihre Freiräume. Zum ande-ren ist Berlin seit Jahrzehnten auf hohe Transferleistungen seitens der wirtschaftsstarken deutschen Bundesländer angewiesen. Zugleich stossen die Stadtentwicklungsstra-tegien der öffentlichen Hand auf teils vehemente Kritik.

Anfang Juni 2018 führen der SIA-Fachverein a & k sowie SIA-Form gemeinsam eine Studienfahrt für Architekten, Stadtplaner und Land-schaftsarchitekten durch. Gemein-sam wollen wir Berlins Baugesche-hen und Städtebauprojekte aus nächster Nähe betrachten. Das Be-sichtigungsprogramm umfasst ar-chitektonische Sehenswürdigkeiten und Quartiersentwicklungen und berührt Fragen der städtebaulichen Denkmalpflege. Zugleich wollen wir jüngst fertiggestellte innovative Wohnungsbauten besichtigen. Die Renaissance eines familienfreund-lichen städtischen Wohnens ist in

Berlin in vielfältiger Form Wirklich-keit geworden. Ergänzt wird das von zwei Referenten geführte Besich-tigungsprogramm durch Experten-gespräche. Neben aktuellen Bau-werken stehen ausgewählte Bauten der klassischen Moderne auf dem Programm. • (sia)

Das jüngst vollendete Wohnensemble «Am Lokdepot» des Büros Robertneun in Berlin-Schöneberg.

SWISS SQUARES APP

Basler Plätze digitalSeit Kurzem gibt es die Swiss Squa-res App des SIA auch mit den Plät-zen von Basel. Die App präsentiert nun 175 Plätze in zehn Schweizer Städten. Mit mehr als 1100 Bildern und Texten ist Swiss Squares ein einzigartiges digitales Kompen-dium zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Schweizer Plätze.

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warum nicht auch das Weiter- geben von Wissen? Einige Schulen suchen Ingenieure, die ihr Enga-gement und Fachwissen als Teil-zeitlehrer einsetzten.

Wenig gewürdigte Fachkarrieren

Der Fachkräftemangel ist ein strukturelles Problem, die Schere zwischen Angebot und Nachfrage klafft immer weiter auseinander. Geht man von einem jährlichen Wirtschaftswachstum von 2 % und einer Einwanderung von net-to 40 000 Personen aus, werden gemäss STV-Studie in der Schweiz zukünftig immer noch zwischen 20 000 und 50 000 Ingenieure fehlen.

Warum kehren viele In-genieurinnen und Ingenieure ihrem Beruf den Rücken, warum entwickeln sie sich nicht spe-zifisch als Experten weiter? Als Gründe nennt die STV-Studie nie drige Entwicklungsmöglich-keiten und einen stagnierenden Arbeitsinhalt. Hinzu kommt: Die Weiterbildung zu Fachexperten wird von vielen Firmen nicht monetär belohnt. Aufstieg ist vielfach nur in einer Führungs-funktion möglich, Fachkarrieren wer den nur selten gefördert und anerkannt. Es müsste sich eine Kultur entwickeln, bei der Fach- und Führungskarrieren densel-ben Stellenwert haben – auch monetär.

Wir brauchen also: ein modernes Berufsbild, das Jugend-liche motiviert, Ingenieur zu wer-den, ein Mentoring-Programm, das junge Ingenieurinnen und Ingenieure ermutigt, wertschätzt und fördert, und Austauschplatt-formen, auf denen sich Arbeitge-ber wie Arbeitnehmer präsentie-ren und begegnen können. Die SIA-Berufsgruppe Ingenieurbau bleibt dran. •

Jeannine Keller-Nielsen, B.S. Civil/Environmental Engineering, ist Verantwortliche Berufsgruppe Ingenieurbau (BGI) des SIA; [email protected]

Die App verzeichnet bisher über 8300 Downloads.

Basel ist nun mit 20 Plätzen in der App vertreten. in der Archi-tekturhauptstadt der Schweiz, am Rhein und im Dreiländereck gelegen, gibt es gleich drei Bahnhofplätze. Das Bild der Innenstadt prägen Stadträume wie der Marktplatz mit dem roten Rathaus oder der Müns-terplatz mit dem Wahrzeichen Ba-sels. Hinzu kommen zeitgenössische Schöpfungen wie der Messeplatz von Herzog & de Meuron. • (sia)

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18 TEC21 38/2017

as Erfolgsrezept einer Ge-bäudeerneuerung besteht darin, sie als umfassendes

Gesamtkonzept anzugehen. Einzel-ne, unkoordinierte Sanierungs-massnahmen, sei es eine Wärme-dämmung oder der Einbau einer neuen Heizungsanlage, laufen Gefahr, wesentliche Erneuerungs-potenziale zu verschenken oder sich gar kontraproduktiv auszuwirken. Das fehlende Gesamtkonzept ist oft der Grund für mangelnde Qualität und hohe Kosten von Erneuerungen. Statt planerischem Stückwerk sind klug verzahnte, langfristig wirksa-

BEISPIELSAMMLUNG FÜR DIE ENERGETISCHE GEBÄUDEERNEUERUNG: DOKUMENTATION D-0249

Für jedes Haus ein individuelles Konzept

An acht Bauten erläutert die Dokumentation D-0249 die Methodik und Herangehensweise des Merkblatts SIA 2047 «Energetische Gebäude-

erneuerung». Das Werk bietet anwendungsnahe Hilfe für die Planung. Text: Monika Hall

D me Massnahmen gefragt. Generell gilt: Jedes Gebäude verdient ein langfristiges Entwicklungskonzept, basierend auf einer Gesamtbetrach-tung. Dies ist der Leitgedanken des SIA-Merkblatts 2047 Energetische Gebäudeerneuerung, zu dem nun eine 90-seitige Dokumentation mit Planungsbeispielen erschienen ist (D-0249). Sofern vor Beginn der Arbeiten ein Gesamtkonzept erstellt und die Sanierungsetappen aufein-ander abgestimmt wurden, spricht nichts dagegen, Gebäudeerneue-rungen in mehreren Schritten durchzuführen.

Acht Fallbeispiele

Die jetzt erschienene Dokumenta-tion D-0249 vermittelt die Leit-gedanken und die Methodik zur energetischen Erneuerung an acht Fall beispielen, vom Wohnhochhaus bis zum Schulgebäude, allesamt tat-sächlich umgesetzte Projekte. Sie soll den Architekten und Ingenieu-re als fundierter Leitfaden und Ent-scheidungshilfe bei Erneuerungs-projekten dienen. Die Beispiele re- präsentieren eine grossen Teil des Schweizer Gebäudeparks und zugleich ganz unterschiedliche Epo-

C Konstruktion Gebäude

Tragkonstruktion Gebäude, 80 J

C 2.1 Aussenwand über Terrain, 80 J

C 4.1 Decke, 80 J

C 4.3 Balkon, 80 J

C 4.4 Dachkonstruktion, 80 J

D Technik Gebäude

D 1 Elektroanlage, 40 J

D 1.151 PV-Anlage 30 J

D 5.2 Wärmeerzeugung, 20 J

D 5.2 Therm. Kollektor, 0 J

D 5.3 Wärmehauptverteilung, 60 J

D 5.4 Wärmeabgabe, 60 J

D 7 Lufttechnische Anlage, 30 J

D 8.1 Armatur, Apparate, 35 J

D 8.3 Versorgungsleitungen, 50 J

E Äussere Wandbekleidung Gebäude

E 2.1 Äussere Beschichtung, 35 J

E 3.1 Fenster, 35 J

E 3.3 Sonnenschutz, 20 J

F Bedachung Gebäude

F 1.3 Geneigtes Dach, 40 J

G Ausbau Gebäude

G 2 Bodenbelag, 30 J

G 3 Wandbekleidung, 30 J

G 4 Deckenbekleidung, 30 J

Baujahr 1896 –1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025

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Bad-/WC-Abluft

Bauteillebensdauer Bauteilzustand überprüfen BauteilersatzBeispiel: Lebensdaueranalyse von Bauteilen.

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19TEC21 38/2017

rungsdiagramm zu den Fallstudien stellen die Autoren für jedes Bei-spiel die Lebensdaueranalyse und den Reduktionseffekt der einzelnen Massnahmen hinsichtlich erneuer-barer Primärenergie und der Treib-hausgasemiss ionen dar. Der Ist- und Soll-Zustand werden in den SIA- Effizienzpfad eingeordnet; damit wird die Effektivität der jeweils ge-wählten Erneuerungskonzepte be-wiesen. Obwohl die Mehrzahl der Beispielprojekte nicht nach den Zielwerten gemäss SIA-Effizienz-pfad geplant wurden, werden diese bis auf eine Ausnahme erreicht.

Lebensdaueranalyse und Erneuerungsdiagramm

Wichtige Elemente des Merkblatts und der Dokumentation sind die Lebensdaueranalyse und das Er neu-e rungsdiagramm mit den Er neue-rungspfaden.

Die Lebensdaueranalyse von Bauteilen und Komponenten erlaubt es, die Funktionstauglichkeit auf

chen. Zwei der Bauwerke stehen unter Denkmalschutz. An diesen Bauten wird die Methodik nach Merkblatt SIA 2047 angewendet:– Studentenhaus Justinus in Zürich– Mehrfamilienhaus Wohnsiedlung

Dettenbühl, Wettswil am Albis– Mehrfamilienhaus Palazzo

Posi tivo in Chiasso– Mehrfamilienhaus Gilamont,

Vevey– Wohnhaus in Bern– Primarschule Maihof in Luzern– Gymnasium Yverdon in Cheseaux-

Noréaz– Bürogebäude Ziegler-/Garten-

strasse in BernDem Aufbau des Merkblatts

SIA 2047 folgend, werden eingangs die Bedürfnisse der Eigentümer-schaft und die Ziele der ener-getischen Erneuerung erläutert. Dokumentiert sind nicht nur die ausgeführte Erneuerungsvariante, sondern teils auch verworfene Op-tionen, sodass der Leser Einblick in die Entscheidungsprozesse der Planer erhält. In einem Erneue-

einer Zeitachse darzustellen. Somit können Bauherr und Planer auf ei-nen Blick erfassen, was noch lang-fristig funktionstauglich ist und was nicht sofort, aber bald ersetzt oder zumindest laufend auf seine Funktionstüchtigkeit überprüft werden muss (Abb. S. 18).

Das Erneuerungsdiagramm zeigt, wie verschiedene strategische Optionen, vom Ist-Zustand in das Zielfeld des SIA-Energiepfads füh-ren, bzw. ob dieses Zielfeld erreicht wird (vgl. Abb. unten). Infolge des zeitlichen Ablaufs nimmt der Wert der X-Achse von links nach rechts ab. Ausserdem ist ersichtlich, was die einzelnen Massnahmen zur Ziel-erreichung beitragen. Bei einer Etap-pierung der Arbeiten können somit bewusst Varianten bevorzugt wer-den, die eine rasche Absenkung der Treibhausgasemissionen mit sich bringen; die Absenkung des Ver-brauchs an nicht erneuerbarer Ener-gie wird in diesem Fall in später auszuführende Etappen verlagert.

Die Einordnung der Metho-dik in den SIA-Effizienzpfad mit Ist- und erneuerten Zustand stellt das Diagramm «SIA-Effizienzpfad» über- sichtlich dar.

Für alle drei Diagramme ste- hen Vorlagen unter www.energy-tools.ch kostenlos als Download zur Verfügung. •

Monika Hall, Dr.-Ing., FHNW, Institut Energie am Bau; Co-Autorin des Merk-blatts SIA 2047 und der Dokumentation D-0249; [email protected]

Mehr als ein Weg führt zum Ziel: Erneuerungsdiagramm mit möglichen sogenannten Erneuerungspfaden, auf denen das Ziel «SIA 2040» erreicht werden kann.

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Treibhausgasemissionen kg/m2 pro Jahr (Y-Achse)

Nicht erneuerbare Primärenergie kWh/m2 pro Jahr (X-Achse)

Ist-Zustand

2.1 Dachdämmung

1.1 Fensterersatz

1.2 Dämmung Kellerdecke/Dach

2.2 Aussendämmung

2.3 Lüftungsanlage

2.4 Holzschnitzelanlage

Zielfeld SIA 2040Umbau Wohnen

1.3 PV-Anlage

1.4 Wärmepumpe

Option 1 Option 2Zielwert Treibhausgas Zielwert Primärenergie

Soll-Zustand

D-0249 DOKUMENTATION zum Merkblatt SIA 2047 «Energetische Gebäudeerneuerung» 96 Seiten, 978-3-03732-048-8, 100 Fr. (auch auf Französisch erhältlich) MERKBLATT 2047 «Energetische Gebäudeerneuerung», (2015), 24 S., 100 Fr. Bestellung via www.shop.sia.ch

Form-Kurs: «Erneuerung 4.0: Um- und Weiternutzung von Gebäuden und Arealen», halbtägiger Kurs zu den Themen des Merkblatts 2047, «Energetische Gebäudeerneuerung» und der zugehörigen Dokumentation, am 27.9.2017 in Basel und am 26.10.2017 in Zürich; weitere Info zu den Kursen: www.sia.ch/form

Page 20: Heftreihe Hauchdünne Wettbewerbe BETON NO 3 ... · gebaut, über keinen anderen Bau- ... 18.45 Uhr Präsentation Weiterbildung ETH ARC ... Hager Partner, Zürich;

20 Ausschreibung TEC21 38/2017

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Die Raiffeisenbank Münchwilen-Tobel veranstaltet einen

einstufigen anonymen Architekturwettbewerb mit

Präqualifikation. Projektinhalt ist ein Gesamtkonzept für die

Bebauung des Raiffeisenbank-Areals im Zentrum Münch-

wilen TG. Die Bewerbung gemäss Wettbewerbsprogramm

hat bis spätestens am 27. Oktober 2017 zu erfolgen.

Das Wettbewerbsprogramm und die detaillierten

Informationen finden Sie unter www.bhateam.ch.

Informationsabend16. Oktober 2017

Building the Future: CAS Urban Management.

Stadt- und Arealentwicklungen bedingen heute eine intensive Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und der Immobilienwirtschaft. Lernen Sie mit diesem neuen Studiengang innovative Instrumente und Organisationsmodelle kennen, um gemeinsam Werte zu schaffen.

Center for Urban & Real Estate Management, www.curem.uzh.ch

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21VeranstaltungenTEC21 38/2017

Weitere aktuelle Veranstaltungen finden Sie auf www.espazium.ch

SYMPOSIUM 28. UND 29. SEPTEMBER 2017

gta 50Der 50. Geburtstag des Instituts für Geschichte und Theorie der Ar-chitektur ist Anlass für einen Rück-blick und Ausblick zugleich. Das gta steht deshalb am 28. und 29. Sep-tember mit einer Tagung, einem Round Table und einer Ausstel-lungseröffnung ganz im Zeichen von Geschichte und Gegenwart, Theorie und Praxis, den vier Grundpfeilern des Instituts, die gleichermassen komplementär wie antagonistisch seit 1967 den Referenzrahmen für die Arbeit am gta bilden.Ort: ETH Zürich Hönggerberg/Zentrum Infos: gta50.arch.ethz.ch

VORTRAG 28. SEPTEMBER 2017

Theo Van Does- burgs FarbenDie Schnittstelle von Handwerk, For-schung und Gestaltung wird am Beispiel eines Farbkonzepts von Theo Van Doesburg für eine Ar-beitersiedlung in Drachten (NL) er-läutert. Die historisch fundierte Renovation wurde von einem inter-nationalen und interdisziplinären Team ausgeführt. Das Objekt steht exemplarisch für einen gesamtheit-lichen Umgang mit Denkmälern und Farbkonzepten aus dem 20. Jahr-hundert. Themen sind die Baufor-schung, die Rekonstruktion der Farb palette und der Tapeten sowie die Umsetzung.Ort: Schweizer Baumuster-Centrale Zürich Infos und Anmeldung: www.baumuster.ch

AUSSTELLUNG BIS 2. APRIL 2018

Neue Stoffe

Die Ausstellung zeigt die unbekannte Seite der Textilindustrie abseits von Mode und Raumausstattung. Diese wenig bekannten Textilien mit ihren oft überraschenden Eigenschaften spielen in nahezu alle Bereiche unseres Lebens hinein: Von der Medizin über den Bausektor und die Konstruktion von Fahrzeugen bis zur Gewinnung und Ein-sparung von Energie reichen die Einsatzmöglichkeiten des New Stuff. Viele von ihnen sind auf den ersten Blick nicht als faserbasierte Werk-stoffe oder textile Strukturen zu erkennen. Sie sind das Produkt kom-plexer technischer Forschung und aufwendiger Herstellungsprozesse, die mit der herkömmlichen Vorstellung von Textilproduktion nichts mehr zu tun haben. Ort: Textilmuseum, Vadianstrasse, St. Gallen Infos: www.textilmuseum.ch

AUSSTELLUNG 2. OKTOBER 2017 BIS 6. NOVEMBER 2017

Parallel SprawlDer Kosovo und die Schweiz sind sich in mancher Hinsicht sehr ähn-lich: Trotz wirtschaftlicher und kul-tureller Differenzen werden beide Länder durch Zersiedelung geprägt. Daraus resultieren Landschaften mit einem vergleichbaren Erschei-nungsbild. Eine Gruppe von Archi-tekten beider Länder hat während der ver gangenen fünf Jahre gebau-te Orte untersucht. Das Interesse lag dabei auf dem Verständnis der Zwischen räume als leistungsstarke Unbekannte.Ort: Architektur Forum Ostschweiz, St. Gallen Infos: www.a-f-o.ch

FÜHRUNGEN 21. OKTOBER UND 4. NOVEMBER 2017

Expansion PrimarEine Änderung im Schulsystem und die Zunahme der Bevölkerung im Aargau weckten das Bedürfnis nach mehr Schulraum. In letzter Zeit sind daher im Kanton einige neue Schul-häuser entstanden. Die Aargauische Kulturstiftung Pro Argovia ver-schafft der Öffentlichkeit Einblick in zwei Schulen, die 2017 bzw. 2016 eröffnet wurden. Das Schulhaus Zehntenhof in Wettingen von Ernst Niklaus Fausch Architekten kann am 21. Oktober besichtigt werden, das Schulhaus Bündte in Auenstein von Felber Widmer Schweizer Archi-tekten am 4. November. Die leiten-den Architekten führen durch die Räume, der Imbiss im Anschluss bietet Gelegenheit zum Gespräch.Ort: Schulhaus Zehntenhof, Wettingen; Schulhaus Bündte, Auenstein Infos und Anmeldung: www.proargovia.ch/zyklus17

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22 Hauchdünne Betonverbundstoffe TEC21 38/2017

BETON UND GIPS

Utopie mit SystemIn den 1920er-Jahren machte der Architekt Béla Sámsondi Kiss eine

Entdeckung: Verlorene Gipsschalungen und eine dünne Betonschicht bilden einen neuartigen, harten Verbundbaustoff. Aus diesem «Gewebebeton»

entwickelte er ein Bausystem, das die Synthese von konstruktiven, wirtschaftlichen, sozialen und ästhetischen Aspekten zum Ziel hatte.

Text: Ákos Moravánszky

Wettbewerbsprojekt Wohnanlage Magdolna-város, Budapest. Olgyay + Olgyay, Béla Sámsondi Kiss, 1946 (nicht realisiert). Zur Herstellung wurden grossformatige Gipsnegative vorgesehen, die Decken haben eine Zellenstruktur.

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23Hauchdünne BetonverbundstoffeTEC21 38/2017

eit der Erfindung des modernen Stahl-betons herrscht keine Einigung dar-über, wie man diesen Baustoff «mate-rialgerecht» verwenden sollte und worin seine «wahre Identität» bestehe. Inspiriert von Gottfried Sempers The-

orie des Stoffwechsels behalfen sich Architekten und Ingenieure vorerst meist mit Analogien: Sie konzipierten Betonkonstruktionen nach dem Vorbild von kerami-schen Lehmbauten, tektonischen Holzrahmen oder ste-reotomischen Steinbauten.1

In der ungarischen Architektur hat diese ana-loge Denkweise früh zu bemerkenswerten Resultaten geführt. Der Architekt István Medgyaszay (1877–1959), der in der Schule Otto Wagners in Wien studiert hatte, verwendete bereits vor 1910 extrem dünne Betonscha-len für die Überdachung seiner Kirchen und Theater-bauten; als Vorbild diente die Holzarchitektur der Sie-benbürger Dörfer.2 Béla Sámsondi Kiss (1899–1972) wählte einige Jahrzehnte später eine andere Analogie: Er wollte eine Konstruktionsmethode entwickeln, die – im Gegensatz zum hohen Materialverbrauch und Ge-wicht üblicher Betonbauten – eine ähnlich präzise Konstruktion wie der Stahlbau erlaube, allerdings bei einer drastischen Reduktion des Gewichts.

Dünne Schalen als Zufallsprodukt

Béla Sámsondi Kiss, geboren in der siebenbürgischen Stadt Nagykároly (heute Carei, Rumänien), studierte an der TU in Budapest Architektur. In den 1920er-Jahren war er in Siebenbürgen, das nach dem Ersten Weltkrieg zum neuen Grossrumänien gehörte, als Architekt und Bauunternehmer tätig. Als er eine abgehängte Gipsde-cke mit einer flüssigen Zement-Sand-Mischung übergoss, machte er eine Entdeckung: Der Gips entzog dem Ze-mentmörtel das zur Bindung nicht notwendige Wasser, und die dünne Betonschicht erhärtete sich blitzschnell. Die so entstandene zweischalige Gips- Beton-Platte er-wies sich als hart und widerstandsfähig.

Aus dieser Beobachtung leitete er die Idee von neuartigen Betonkonstruktionen ab: Mit Gipsplatten als verlorener Schalung hergestellte, dünne Betonscha-len könnten dazu verwendet werden, leichte, zellenartig gerippte oder gefaltete Tragkonstruktionen mit enormer Spannweite zu bauen. Die flüssige Sand-Zement-Mi-schung der 1 bis 4 cm dünnen Betonscheiben übt keinen grossen hydrostatischen Druck auf die Gipsschalung

aus, der diese verformen könnte, und bedarf auch keiner mechanischen Verdichtung. Die Gipsschicht verbessert die wärmetechnischen Eigenschaften der Konstruktion. Die glatte Oberfläche braucht keine nachträgliche Be-schichtung. Die andere Schalung kann z. B. eine Glas-platte oder Wärmedämmung sein, die ebenfalls keine zusätzliche Verstärkung benötigt.

Tragen und Trennen unauflösbar vereint

Diese Betonarchitektur bedingt eine neue Denkweise: Es ging nicht mehr um die Herstellung eines tragenden Gerüsts, auf das in einem zweiten Schritt die raumtren-nenden und flächenbildenden Elemente montiert wer-den. Ziel war nun vielmehr die mechanisierbare Pro-duktion von komplexen Stukturen, bei denen die tragenden und flächenbildenden Funktionen des Ma-terials voneinander untrennbar sind. Sámsondi Kiss bezeichnete seine Erfindung als «Gewebebeton» (szövet-beton). Damit meinte er die Möglichkeit, ein kontinuier-liches Betongewebe industriell herzustellen, das aus einem Gewirk von von horizontalen und vertikalen Rip-pen und Zellen besteht. Mit dem Begriff wollte er auch die seinem Vorschlag zugrunde liegende Idee der Syn-these, des Zusammenwebens von konstruktiven, wirt-schaftlichen, sozialen oder ästhetischen Aspekten zum Ausdruck bringen. Sein Hauptaugenmerk galt dem Bau von Wohnhäusern: Er war überzeugt, dass bei dieser Aufgabe die Kombination von neuen Ideen mit tradier-ten, bereits veralteten Lösungen – deren Rückständig-keit kaum als solche wahrgenommen werden – beson-ders auffallend sei.

Reichtum an Ideen, Knappheit an Material

1937 übersiedelte Sámsondi Kiss nach Budapest. Es war die Zeit, als Architekten der ungarischen Avantgarde wie Farkas Molnár oder die Zwillingsbrüder Aladár und Viktor Olgyay – die nach ihrer Emigration in die Verei-nigten Staaten zu Pionieren des klimagerechten Bauens wurden3 – ihre Hauptwerke realisierten. Die Olgyays und Sámsondi Kiss arbeiteten in den 1940er-Jahren bei verschiedenen Projekten zusammen. Mit einem Entwurf für Wohntürme am südlichen Donauufer in Budapest gewannen sie 1946 den ersten Preis eines Architektur-wettbewerbs. Das Rückgrat der als «Schalenhaus» (Héj–Ház) bezeichneten Konstruktion bildete eine zwischen zwei runden Treppentürmen gespannte zentrale Achse, die Deckenplatten wurden durch vorgefertigte Platten aus Gewebebeton unterstützt (Abb. S. 24).4

Die ökonomische Krise in den Vorkriegsjahren hatte der Suche nach wirtschaftlichen und material-sparenden Konstruktionsmethoden Auftrieb gegeben – auch wenn sie in der Ausführung aufwendiger waren, weil sie eine genauere Montage verlangten als tradi-tionelle, schwere Betonkonstruktionen. Sámsondi Kiss errichtete mit seiner Methode in den Kriegsjahren in Buda pest seine ersten experimentellen Wohnbauten. Der wichtigste war das Wohnhaus für seine Familie, er richtet in den Jahren 1942–1943.5

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Wenn die Architektur das Spiegel-bild der menschlichen Bestrebun-gen – und damit der Gesellschaft – einer Zeit ist, so zeigt unsere heutige Archi tektur ein sehr ver-schwommenes Bild der Gegenwart.

Béla Sámsondi Kiss

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24 Hauchdünne Betonverbundstoffe TEC21 38/2017

Gesamtkunstwerk für den Eigengebrauch

Das langgestreckte Einfamilienhaus ist ein zweige-schossiger Zweispänner mit offenem Grundriss. Die Tragkonstruktion ist durch einheitliche Schrankpfeiler gelöst, die in den Kreuzungen der Zellenrippen unter-gebracht sind. Die Vorspannung mit dünnen Stahlsaiten erfolgte entlang den Rippen der horizontalen Zellen-struktur. Die waagrechten Lamellen der Schrankpfeiler sind als Regale verwendbar, ihre Oberflächen und Kan-ten sind mit Glas verkleidet. Die symmetrisch belaste-ten Schrankpfeiler sind im Innenraum so gedreht, dass sie als Stauraum genutzt werden können, jene an der Fassade wurden in wärmedämmende Schalung gegos-sen. Die Zellenstruktur der Stützen setzt sich als das horizontale Zellensystem der Decke fort. Diese Lösung ermöglicht einen grossen, ungeteilten, zusammenhän-genden Innenraum. In den verglasten Deckenkassetten ist die Beleuchtung installiert, verdeckt durch ver-schiebbare transluzente Glasscheiben (Abb. rechte Sei-te oben und Mitte).

Die Zentralheizung wurde entlang der mittleren Pfeilerreihe geführt. Anstatt sie zu verstecken, behan-delte der Architekt sie als gekachelten, Wärme strah-lenden Körper, als zentrales Element des Innenraums. Der horizontal durch die Wohnung geführte Rauchka-nal funktioniert wie ein Kachelofen. Zum Innenraum hin wurde eine lange, mit Glasplatten ver kleidete Fläche gebildet. Unter dieser horizontalen Abdeckplatte sind die Leitungen der Konvektoren versteckt, die auch die Heizung einzelner Abschnitte erlauben. Bad und Küche sind Teile des offenen Raumgefüges; hier sind die Ober-flächen des Gewebebetons mit farbigen Glasplatten verkleidet (Abb. S. 25, unten links und rechts).

Ein Masssystem über alles

Sámsondi Kiss betonte, dass die Ausführung eines Ein-familienhauses eine «der geistigen Arbeit nahe stehen-de» Tätigkeit sein müsse. Technisch einigermassen versierte Bauherren sollten ihre Häuser selbst ausfüh-ren können. Diese Art körperliche Arbeit sei weder lang-weilig noch anstrengend, schrieb der Architekt, der in seinen Schriften immer für die Erhöhung des Anteils der geistigen Arbeit und des Erfindungsgeists im Bauen argumentierte. Der Arbeitsprozess – unter Verwendung speziell entwickelter kleiner Maschinen – solle interes-sant und anregend sein und Ergebnisse produzieren, die mit jenen der industrialisierten Baumethoden gleichwertig sind. Der Bauprozess solle keinesfalls

Wettbewerbsprojekt «Héj-Ház» (Schalenhaus), Olgyay + Olgyay, Béla Sámsondi Kiss, 1946. Der Entwurf wurde nicht realisiert. – Eine zentrale, zwischen zwei runden Treppentürmen gespannte Achse bildet das Rückgrat der Konstruktion, vorgefertigte Platten aus Gewebe beton stützen die Decken. Diese bestanden aus einem Gitter, dessen Hohlräume offen gelassen oder mit Gipskassetten gefüllt werden können. Oben: Ansicht, Mitte: axono metrische Darstellung, unten: Grundriss (Ausschnitt).

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Fassade zur Dayka-Gábor-Strasse. Wohnraum: Die Pfeiler dienen als Regale, die Beleuchtung ist in den transluzent verglasten Deckenkassetten integriert.

Haus Sámsondi Kiss, Budapest 1942–1943, Darstellung des Obergeschosses. Die Tragkonstruktion besteht aus ein-heitlichen Schrankpfeilern und einer Rippendecke, was einen offenen Grundriss ermöglicht. Bei den Elementen an der Fassade wurde auf der einen Seite Isolationsmaterial statt Gips als verlorene Schalung verwendet.

Der Heizungskörper in der Mittelachse ist wie ein horizontaler Kachelofen gestaltet.

Das Badezimmer heute: Die Gewebebeton-Oberflächen sind mit farbigen Glasplatten verkleidet.

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«mechanisch» sein; Sámsondi Kiss kritisierte rigide Arbeitsabläufe, die charakteristisch für automatisier-bare Produktionsprozesse seien.

Die Wohnung war für Sámsondi Kiss Teil eines integrierten urbanen Systems, einer Zellenstruktur, die eine Masskoordination aller Elemente – einschliesslich Möbel und Transportfahrzeuge – erforderte. Dabei ver-warf er, wie Ernst Neufert oder Le Corbusier vor ihm, das dezimal-metrische System zugunsten eines modu-laren Systems, das auf der Teilung von 225 cm beruht, was auch der Geschosshöhe seines eigenen Wohnhauses in Budapest entspricht.

Sámsondi Kiss bemängelte, dass die Konstruk-teure Fragen, die mit dem Leben in der modernen Woh-nung zusammenhängen, als zweitrangig betrachten –

Der Konstrukteur entwirft ein Bild, das mit den technischen Möglichkeiten unserer rasenden Epoche bereits realisierbar wäre. Wenn er fest-stellt, dass unsere technischen Möglich-keiten mehr verspre-chen als das, was wir tatsächlich daraus machen, drückt er zu Recht seine Unzufrie-denheit mit dieser Disharmonie aus. Als guter Konstrukteur unternimmt er jedoch alles, damit sich das bald ändert.

Béla Sámsondi Kiss

etwa die Möglichkeit der Anpassung an neue Anforderungen oder die mechanische Reinigung: Ver-winkelte Grundrisse und komplizierte Details erschwe-ren die Ver wendung von Reinigungsgeräten oder den Austausch von Komponenten. Er dagegen sah in seinen Wohn häusern Reinigungsmaschinen vor, deren Dimen-sionen den vorgefertigten Fussbodenpaneelen und da-mit dem Modulsystem der Konstruktion entsprachen.

Einfach, aber nicht simpel

Das Frage nach der Einfachheit war zentral im Denken von Sámsondi Kiss; sie theoretisch und praktisch zu beantworten war vor allem für die Gestaltung der Kno-ten entscheidend. Die «Einfachheit» des Plattenbaus

Konstruktionsstudie von Béla Sámsondi Kiss.

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Bislang ist keine umfassende Studie über das Werk von Béla Sámsondi Kiss erschienen. Viele seiner Handskizzen, mit denen er sein Gewebebetonsystem weiterzuentwickeln suchte, wurden jedoch als Teil des ungarischen Beitrags zur IX. Architekturbiennale in Venedig (2004) ausgestellt (Abb. S. 26).8 •

Dr. Ákos Moravánszky, Professor emeritus Architekturtheorie, [email protected]

Die Mehrzahl der Abbildungen in diesem Artikel hat György Sámsondi Kiss zur Verfügung gestellt. Für die freund-liche Genehmigung dankt die Redaktion TEC21 herzlich.

Anmerkungen

1 Gottfried Semper definiert Stoffwechsel als einen Prozess, der den ursprünglich durch Material und Herstellungstechnik bedingten Konstruktionen kulturelle Bedeutung gibt: Formen, die früher in der Bearbeitungstechnik eines Materials begründet waren, werden später auf andere Stoffe übertragen. So können z.B. Steinkonstruktionen die charakterischen Formen des Holzbaus zeigen. Vgl. Gottfried Semper, Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten oder Praktische Ästhetik. Frankfurt am Main/München 1860–1863. Semper klassifiziert das Bauen in textile Kunst, Keramik, Tektonik (Zimmerei), Stereo-tomie (Steinkonstruktion) und Metallotechnik (Metall-arbeiten).

2 Béla Sámsondi Kiss, Szövetszerkezetes épületek [Bauten mit Gewebekonstruktion]. Budapest: Müszaki Könyvkiadó, 1965, S. 15. Übersetzung des Autors.

3 Seine Ansichten zur modernen Stahlbetonarchitek-tur hat Medgyaszay in seinem Vortrag erörtert: István Medgyaszay, «Über die künstlerische Lösung des Eisenbetonbaues». In: Bericht über den VIII. Inter-nationalen Architekten-Kongress Wien 1908. Wien: Verlag von Anton Schroll & Co., S. 538–554.

4 Victor Olgyay, Design with Climate. Bioclimatic Approach to Architectural Regionalism. Princeton, N.J.: Princeton University Press, 1963.

5 Vgl. «Tower apartment houses», in: The work of architects Olgyay + Olgyay, New York: Reinhold Publishing Co., o. J. [1952?], S. 17; «Tér és Forma» 10/1946, S. 118; Paul Weidlinger, «Partitions function as columns», in: Architectural Record Vol. 109 No. 1 (Jan. 1951), S. 134–140.

6 Das Haus wird vom Sohn des Architekten, Prof. em. György Sámsondi Kiss, bewohnt, dem ich wervolle Informationen und Bilder zu diesem Beitrag verdanke.

7 Sámsondi Kiss, wie Anm. 2, S. 26.

8 Péter Janesch (Hrsg.), From Beauty to Beauty and Back Again. Exhibition in the Hungarian Pavilion of the Venice Biennial at the 9th International Archi-tectural Exhibition. Budapest: Mücsarnok, 2004, S. 273–649.

mit geschosshohen Betonpaneelen, der herrschenden Wohnbauweise im Staatssozialismus, lehnte er ab. In seinem Bausystem sollte die Gestaltung der einzelnen Komponenten einem genauen Punkt in der Herstellungs-kette entsprechen und einem genauen Ort, wo sie ein-gebaut würden, um eine optimale Montierbarkeit und Brauchbarkeit zu erlauben. Das System beruhte auf der Komplementarität von Vorfertigung und In-situ-Monta-ge: In der Werkstatt sollten Komponenten in verschie-denen Fertigkeitsstufen hergestellt werden, die auf der Baustelle komplettiert, kombiniert bzw. zusammenge-fügt werden (Abb. S. 22).

1954 überliess Sámsondi Kiss sein Gewebe-betonpatent dem ungarischen Staat. Einige begeisterte Mitarbeiter führten seine Experimente weiter; die Ergebnisse wurden zwar publiziert, haben die Bau-praxis im Realsozialismus aber kaum beeinflusst. Für die staatliche Bauindustrie, die an der Einhaltung von Planvorgaben und der Massenproduktion von Wohnungen mit ungeschulten Arbeitern interessiert war, erwies sich sein System als viel zu anspruchsvoll und aufwendig.

Inspiration durch Fertigung statt Zwang zum Funktionalismus

Sámsondi Kiss kritisierte, dass die Diskussion über die moderne Wohnung ausschliesslich auf Fragen der Grundrissdisposition und Funktion beschränkt sei. Schlagworte wie «das befreite Wohnen», «die Wohn-maschine» oder die Forschungen von Ernst Neufert oder Le Corbusier seien wohl wichtig, würden aber die Pro-bleme der Technik und der Herstellung als zweitrangig erscheinen lassen.

Im Gegensatz dazu war Sámsondi Kiss über-zeugt, dass echte Neuerungen im Entwurf auch neue Konstruktionstechniken voraussetzten. Er schrieb: «Den Architekten war es jahrzehntelang genug, dass sie sich, aus dem Gefängnis der Ziegelmauer befreit, auf dem freien Gebiet der monolithischen Betonarchitektur be-wegen konnten […] Für uns erwies sich diese Beton-architektur als eine genauso bedrückende Last wie die Ziegelmauer für unsere Vorgänger. Wir wollen keine neuen Schlagworte fabrizieren. Wir müssen allerdings die Konseqenzen bedenken. Wir dürfen nicht vergessen, dass auf dem Gebiet der Wohnfunktion jede Erneuerung mit der Konstruktion verbunden ist; nur mit der Ent-wicklung der Konstruktion können wir neue Grundriss-lösungen finden.»6

Dabei verwies er die Konstruktion keineswegs in den Dienst des Entwurfs, sondern forderte einen Ent-wurf aus der Konstruktion, der Fertigung heraus: «Ob eine Wohnung in ihrer Funktionalität gut oder schlecht ist, können wir nur im Betracht auf das konkrete Kon-struktionssystem entscheiden. Das heisst, wenn wir auf dem Gebiet der Konstruktion Fortschritte machen und zwischen Entwerfen und Ausführung auch das Ket-tenglied der industriellen Fertigung einfügen wollen, sollen wir den veralteten Teil unserer funktionalisti-schen Ansichten vor die Tür setzen.»7

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ULTRAHOCHLEISTUNGS-FASERBETON UHFB

Hochfest weiter dank UHFB

Ist Stahlbeton bei starken Umwelteinflüssen der geeignete Baustoff? Zahlreich anfallende Brückeninstandsetzungen werfen

diese Frage auf. Der gezielte Einsatz von UHFB ermöglicht der denkmalgeschützten Guillermaux-Brücke in Payerne

eine weitere lange Nutzungsdauer, sogar mit erhöhter Tragfähigkeit.Text: Eugen Brühwiler

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29Hauchdünne BetonverbundstoffeTEC21 38/2017

ie Stahlbetonbauweise kann mittler-weile auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken und ist auch heute noch die bedeutendste. Oft stellt sie die billigste Bauweise dar. Wie je-doch die Erfahrung zeigt, neigen Be-

tonbauten zu Mängeln, was ihre Dauerhaftigkeit be-trifft: Wasser- und chloridexponierte Bauteile zeigen Schäden infolge Bewehrungskorrosion oder Alkali- Aggregat-Reaktion. Seit den 1980er-Jahren werden die-se Schäden «saniert», und ein Ende ist nicht in Sicht. Auch Betonbauten jüngeren Datums weisen oft schon diese Schadensbilder auf. Eine um 2 bis 3 cm stärkere Be wehrungsüberdeckung, die diesen Problemen entge-genwirken soll, genügt nicht.

Meist sind traditionelle «Sanierungen» von Schäden infolge Bewehrungskorrosion mit Reprofilier-mörtel oder Dünnbeschichtungen auf Epoxidharzbasis ästhetisch unbefriedigend und auch wenig dauerhaft. Abdichtungsfolien für Dächer und Brückenplatten sind bei der Anwendung fehleranfällig und erfahrungsge-mäss von begrenzter Funktionsdauer.

Daraus muss der Schluss gezogen werden: Für Bauteile, die durch starke Umwelteinflüsse beansprucht werden, ist Stahlbeton offensichtlich nicht die richti-ge Baustoffwahl. Die Betonbauweise und bestehende Betonbauten sind grundlegend zu verbessern, damit die versprochene Leistungsfähigkeit auch ein gehalten werden kann.

Weder Stahl noch Beton, sondern UHFB

Ultrahochleistungs-Faserbeton, UHFB abgekürzt, ist weder Stahl noch Beton, sondern ein eigenständiger Verbundbaustoff. Seine zementgebundene Matrix aus feinen Partikeln, die eine Grösse unter 1 mm aufweisen, wird mit einer sehr grossen Menge von etwa 15 mm kurzen, schlanken Stahlfasern angereichert. Dies macht UHFB hochfest und verformungsfähig. Durch eine Optimierung der Partikel und Feinteile erhält man einen kompakten Baustoff, der sogar unter Zugbeanspruchung flüssigkeitsdicht und somit dauerhaft ist. UHFB weist gegenüber Normalbeton eine hohe mechanische Festig-keit und Verformungsfähigkeit auf.

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Probekörper eines Ausziehversuchs zur Ermittlung der Haftzugfestigkeit zwischen Ultrahochleistungs-Faserbeton (oben) und Normalbeton. Die geschlossene, dichte Struktur des UHFB unterscheidet sich deutlich in der Grösse der Zuschlagsstoffe.

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Der Baustoff UHFB wurde vor 30 Jahren erstmals hergestellt und seither weiterentwickelt. Seit 1999 wird an der ETH Lausanne das Tragverhalten von UHFB- Beton-Verbundbauteilen untersucht. Bauteile aus Stahl-beton sollen mit dem Hochleistungsbaustoff UHFB ge-zielt ergänzt werden, um stark exponierte Oberflächen zu schützen und statisch stark beanspruchte Bauteile zu verstärken. Dies führt zu einer Verbesserung der Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit der Betonbaute. Durch den Einsatz von UHFB erfährt das Betonbauwerk somit einen Mehrwert, der eine nächste, lange Nut-zungsdauer ermöglicht.

Seit 2004 wurden in der Schweiz zahlreiche Betonbauten mit UHFB instandgesetzt, verstärkt und abgedichtet. Die bisher grösste Anwendung betraf

Historischer Plan der Brücke von 1920.

Page 30: Heftreihe Hauchdünne Wettbewerbe BETON NO 3 ... · gebaut, über keinen anderen Bau- ... 18.45 Uhr Präsentation Weiterbildung ETH ARC ... Hager Partner, Zürich;

30 Hauchdünne Betonverbundstoffe TEC21 38/2017

den 2.1 km langen Chillon-Autobahnviadukt entlang des Genfersees bei Montreux (vgl. TEC21 47/2014). Die-ses einfache Konzept der «Veredelung» von Betonbauten erfuhr auch die Guillermaux-Brücke über den Fluss Broye in Payerne VD.

Guillermaux-Brücke: klein, aber schmuck

Die 1920–1921 in Betonbauweise erstellte Brücke befin-det sich im kantonalen Verzeichnis schützenswerter Bauwerke. Mit ihren verzierten Brüstungen, den vier Obelisken, die vom damaligen Stadtarchitekten Louis Bosset (1880–1950) entworfen wurden, und ihrem fla-chen Bogen steht sie im Kontrast zu den schlanken und statisch raffiniert konzipierten Betonbrücken von Ro-bert Maillart, bildet aber gleichwohl einen bedeutenden

kulturellen Wert aus der Frühzeit des Eisenbetonbaus. Der Ingenieur des Bauwerks ist nicht bekannt.

Die Brücke trägt eine 6.5 m breite Strasse mit beidseitigen Trottoirs. Das primäre Tragwerk aus da-maligem Eisenbeton bestand aus einem Dreigelenk-bogen mit Gelenken am Bogenscheitel und an den bei-den Widerlagern. Bei einer Bogenspannweite von 27.6 m und einer Scheitelhöhe von nur 2.8 m ergibt sich eine Schlankheit von 1 : 10 des flachen, 0.65 m dicken und 8.2 m breiten Bogens.

Im Bereich des 19 m langen Mittelteils der Brü-cke lag die Strasse auf einer Auffüllung aus unbewehr-tem Füllbeton mit einer Stärke bis zu 1.4 m. Beidseits schliessen je 7.0 m lange Stahlbetonbauteile an. Sie bestehen aus zwei kurzen Sekundärbögen und einer Fahrbahnplatte, die auf dem Dreigelenkbogen aufgelegt

Die Guillermaux- Brücke nach er folg- ter Instandsetzung. Das neue statische Konzept: Das Scheitelgelenk des ehemaligen Dreigelenkbogens wurde blockiert 1 , die eingebaute Platte aus be-wehrtem UHFB ist in die neuen Schleppplatten eingespannt  2 . Sie wirkt als Zug- gurt 3 und schützt gleichzeitig die unterliegende Konstruktion vor Umwelteinflüssen. 4 Auflager des heutigen Zwei-gelenkbogens.

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Plan des Einbaus der UHFB-Platte, Mst. 1 : 250.

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31Hauchdünne BetonverbundstoffeTEC21 38/2017

sind. In Querrichtung kragen die Leitmauern aus Ei-senbeton um 1.1 m gegenüber dem Hauptbogen aus.

Die Brückenkonstruktion war nie mit einer Abdichtung versehen, daher konnten Wasser und Tau-salze durch die Konstruktion laufen. Obwohl der Bauwerkszu stand seit Jahrzehnten unbefriedigend war, überlebte die Brücke mehrere alarmistisch verfasste Unter suchungsberichte. Empfehlungen für einen «drin-genden» Ersatzneubau konnten sich nicht durchsetzen, da für die Bevölkerung und Behörden die Brücke ein wichtiger Bestandteil des Stadtbilds und der Stadtge-schichte war.

Eine Renovation der Brücke erfolgte nun im Rahmen der Erneuerung der Guillermaux-Strasse im Jahr 2015. Um eine neue, lange Nutzungsdauer des Bauwerks zu gewährleisten, war die Instandsetzung der Betonschäden mit einer Verbesserung der Dauer-haftigkeit gefordert. Ausserdem bedurfte es einer Er-höhung der Tragfähigkeit, da die Guillermaux-Strasse und somit auch die Brücke heute Teil des Schwerver-kehrsnetzes des Kantons sind.

Änderung des statischen Systems

Zur geforderten Erhöhung der Tragfähigkeit wurde das statische System der Brücke neu konzipiert. Das Scheitelgelenk des Bogens wurde blockiert und eine 50 mm starke, mit Betonstahl bewehrte UHFB-Schicht unter der Fahrbahn eingebaut. Diese wirkt als Zuggurt in Brückenlängsrichtung und wurde in den neuen Schleppplatten an den Brückenenden befestigt. Die

Schleppplatten sind verzahnt ausgeführt, sodass die zu verankernden Kräfte über Reibung in den Baugrund abgetragen werden können. Die von aussen nicht sichtbare Änderung des statischen Systems führte zu einer deutlichen Reduktion der Biegebeanspruchung und einer höheren Ausnutzung der Druckfestigkeit des massiven Betonbogens. Gegenüber dem ursprünglichen statischen System wurde die Tragfähigkeit der Brücke mehr als verdoppelt, womit künftig Schwertransport-lasten über die Brücke möglich sind. Die Dichtheit der eingebauten UHFB-Schicht schützt den darunter-liegenden Eisenbeton vor einem direkten Kontakt mit Wasser und Tausalzen. Dies verbessert die Dauerhaf-tigkeit der Brücke zukünftig entscheidend.

Die Instandsetzung der Bogenunterseiten und der auskragenden Trottoire erfolgte mit herkömmlichen Methoden. Die Brüstungen mit den Verzierungen und die Obeliske wurden denkmalgerecht restauriert und mit einem hydrophobierenden Oberflächenschutz vor Wassereintritt geschützt. Von den vier Obelisken strah-len nun wieder die ursprünglichen Beleuchtungskörper. Gleichzeitig sorgt eine neue Beleuchtung der Gehweg-flächen und der Verzierungen in den Brüstungen für zusätzliche Helligkeit.

Die Arbeiten verliefen 2015 ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Die Baukosten betrugen 2200 Franken pro Quadratmeter nutzbarer Brückenfläche, was etwa 50 % der geschätzten Kosten für einen Ersatzneubau entsprach. Die bald 100-jährige Brücke ist nun, wie eine neuwertige Brücke, genügend leistungsfähig für eine nächste, lange Nutzungsdauer.

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Fortsetzung S. 32

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32 Hauchdünne Betonverbundstoffe TEC21 38/2017

Veredeln statt Ersetzen

Stellvertretend für viele andere Anwendungen veran-schaulicht die Guillermaux-Brücke die Konzeptidee der Veredelung von Betonbauten mithilfe des Hoch-leistungsbaustoffs UHFB. Damit können Betonbauten jeglichen Alters ertüchtigt, verbessert und einer neuen Nutzungsdauer zugeführt werden. Die Eingriffe sind bei entsprechender Planung nicht sichtbar und be-einträchtigen somit nicht das ursprüngliche Aussehen, das oft die ästhetische Qualität eines Betonbaus aus-macht. Dies macht die UHFB-Technologie besonders für baukulturell wertvolle Objekte interessant. Ein mo-derner Baustoff für die Denkmalpflege!

Doch die UHFB-Technologie besteht auch bei üblichen, profanen Bauwerken erfolgreich. Oftmals ge-ringere Kosten gegenüber traditionellen «Sanierungen» oder Ersatzneubauten und Einsparungen beim zukünf-tigen Unterhalt sind gewichtige, gern gehörte Argumen-te bei der Bauherrschaft.

In Sachen Nachhaltigkeit kann die Veredelung von Bauwerken mit dem Hochleistungsbaustoff UHFB einen weiteren Trumpf ausspielen. Bestehende bereits verbaute Baustoffressourcen können nach wie vor ihre Aufgabe erfüllen. Demgegenüber schneidet das heute noch übliche Ersatzneubauen, auch wenn es möglichst umweltfreundlich ausgeführt wird, meist deutlich schlechter ab. Das Veredeln von Betonbauten mit UHFB ist somit im Sinn eines haushälterischen Umgangs mit Ressourcen nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig. •

Prof. Dr. Eugen Brühwiler, Lehrstuhl für Erhaltung, Konstruk-tion und Sicherheit von Bauwerken, ETH Lausanne (EPFL), [email protected]

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Nur online: Historische Pläne des Pont Guillermaux sowie weitere Informationen zu UHFB und Anwendungs-beispiele auf www.espazium.ch/guillermaux

Neu geschaffene Fussgängerunterführung unter der renovierten Guillermaux-Brücke.

UHFB – NachhaltigkeitEtwa 90 % der verbrauchten Energie bei der Betonher-stellung ist auf die Zementproduktion zurückzuführen. Daher ist die Herstellung eines UHFB aufgrund des rund doppelt so hohen Zementgehalts vergleichsweise energieintensiv. Gegenüber Bauteilen aus Normalbeton können Elemente aus UHFB jedoch etwa drei- bis vier-mal kleiner dimensioniert werden, bei mindestens gleichwertiger Erfüllung ihrer Aufgaben. Der Grund hierfür liegt in den Materialeigenschaften des UHFB: bedeutend höhere Druck- und Zugfestigkeiten sowie bessere Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse im Vergleich zu Normalbetonen. Eine direkte Gegen-überstellung der Umweltbilanzen in Bezug auf die Her-stellung des Baustoffs allein ist somit wenig aussage-kräftig. Vielmehr müsste ein Vergleich anhand des Bauteils respektive des gesamten Bauwerks geschehen. Ein grosses Potenzial in Sachen Nachhaltigkeit kann UHFB bei Veredelungen von bestehenden Bauwerken entfalten. Durch den gezielten Einbau von UHFB können bestehende Objekte auf lange Sicht erhalten, verstärkt und verbessert («veredelt») werden. Wie an-dere Baustoffe kann UHFB rückgebaut und rezykliert werden. Durch Brechen kann ein wiederverwendbares Granulat hergestellt, durch elektrodynamische Frag-mentierung können die pulverförmigen Ausgangsstoffe und Fasern getrennt wiedergewonnen werden. • (ps)

Einbau des Zuggurts aus bewehrtem UHFB.

Bauherrschaft Commune de Payerne

Konzept und Beratung Prof. Eugen Brühwiler, EPFL Lausanne

Tragwerksplanung Sollertia groupe d’ingénieurs, Saint-Sulpice Küng et Associés, Payerne

Bauunternehmung Implenia

Gesamtkosten 1.0 Mio. Fr.

Bauzeit 2015

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33StelleninserateTEC21 38/2017

SEERÜCKENEin Job im Thurgau gibt Rückenwind.

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Per 1. Oktober 2017 oder nach Vereinbarung suchen wir für dieVerkehrsplanung eine/n

Projektleiter/in Fachstelle Fuss- undVeloverkehr80 - 100 %

IhreTätigkeiten• Leitung von komplexen Projekten zur Förderung des Langsam-verkehrs (z. B. Veloinfrastrukturprojekte)

• Planung, Koordination und Realisation von Massnahmen zurFörderung des Fuss- und Veloverkehrs

• Abwicklung der Berichtserstattung gegenüber Politik

• Fachberatung interner und externer Stellen

• Bearbeitung von Bürgeranfragen

Ihr Profil• (Fach)Hochschulabschluss auf Niveau Master, z.B. Bau-/Verkehrsingenieurwesen, Geographie, Stadtplanung odervergleichbarer Abschluss, mit Berufserfahrung

• Kenntnisse in der Förderung undWeiterentwicklung desLangsamverkehrs sowie in der Verkehrsplanung

• Ausgeprägte analytische und konzeptionelle Fähigkeiten sowieKoordinations- und Organisationsgeschick

• Freude an der Leitung komplexer Projekte im Bereich Velo- undFussverkehrsförderung

• Bestenfalls Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung

Arbeiten für die Stadt BernLebensqualität: Ein einzigesWort sagt aus, warum es sich für dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bern jedenTag lohnt,sich einzusetzen. Für ihre Stadt, für die Menschen, die gerne hierleben.

Die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün sorgt für einenattraktiven öffentlichen Raum. Die Verkehrsplanung ist zuständigfür ein sicheres und stadtverträgliches Verkehrssystem.

Gleichstellung und Integration sind uns wichtig. Die Stadt Bernlebt von der Vielfalt ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Ihr KontaktFür weitere Auskünfte steht Ihnen Karl Vogel, Leiter Verkehrs-planung, Tel. 031 321 70 10 gerne zur Verfügung.Wir freuen unsauf Ihre Bewerbungsunterlagen.

Ihre Unterlagen senden Sie an:Verkehrsplanung, Charlotte Klein, Personelles, Zieglerstrasse 62,Postfach, 3001 Bern oder an [email protected]

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34 Stelleninserate TEC21 38 /2017

Kanton ZürichBaudirektionAmt für Raumentwicklung

Gebietsbetreuer/-in Ortsbild und Städtebau 80–100%Wollen Sie die Baukultur des Kantons Zürich aktiv mitgestalten? Sind Sie an Ortsbildern, Städtebau und Quar-tierplanung interessiert? Für die Bearbeitung des kantonalen Ortsbildinventars, die Prüfung von Nutzungs- plänen und die Beurteilung von Bauvorhaben suchen wir per 1. Dezember 2017 oder nach Vereinbarung Sie als neue/-n Gebietsbetreuer/-in der Abteilung Raumplanung.

Dank einem Architekturstudium, idealerweise mit einer Zusatzausbildung in Raumplanung, und mehrjähriger Berufserfahrung sind Sie in der Lage, den Gemeinden kompetent die Anforderungen an eine qualitätsvolle Entwicklung von Orten und Quartieren zu vermitteln. Zudem sind Sie eine initiative sowie offene Persönlichkeit und können Ihre Anliegen überzeugend und in stilsicherem Deutsch formulieren.

Wollen Sie Spuren hinterlassen? Wenn Sie sich mit uns bei der Baudirektion engagieren, prägen Sie das Gesicht des Kantons Zürich mit. Dabei können wir Ihnen ein spannendes Umfeld anbieten – und das wenige Minuten vom Hauptbahnhof Zürich entfernt.

Balthasar Thalmann ist Teamleiter in der Abteilung Raumplanung und vielleicht Ihr künftiger Chef. Er ist für Ihre konkreten Fragen da: 043 259 30 35. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung unter www.bd.zh.ch/jobs. Ihr neues Umfeld: www.are.zh.ch

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B Ü C H E L N E U B I G A R C H I T E K T E NA R C H I T E K T U R + E N E R G I E K O N Z E P T E

Als Ergänzung unseres Teams suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung einen

ARCHITEKTEN ODER BAULEITER (m/w)

für die Begleitung interessanter und anspruchsvoller Bauaufgaben.Sie sind zuständig für Werkplanung, Bauleitung und Bauadministration.Gewünscht sind Bauleitungserfahrung, Kenntnisse in Bauadministration (Messerli)und CAD-Kenntnisse (ArchiCAD).Wir bieten eine ausbaufähige Tätigkeit in einem gut eingespielten Team.

Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung mit Referenzunterlagen per Post oder eMailals PDF unter dem Betreff: Stelle Architekt / Bauleiter

BÜCHEL NEUBIG ARCHITEKTENARCHITEKTUR + ENERGIEKONZEPTEBachtobelstrasse 68570 Weinfelden (TG)+41 (0)71 622 56 56 | www.bn-arch.ch | [email protected]

Dieses Inserat wird von 96 000 Augen gesehen.

Für Informationen und Buchungen:T 044 928 56 [email protected]

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35StelleninserateTEC21 38/2017

sind ein erfolgreiches, regional gut verankertes Ingenieur-, Planungs- und Geometerbüro im Furttal mit vielseitigem Dienst- leistungsangebot in den Bereichen Bauingenieurwesen, Bau und Recht, Raumplanung sowie Umwelt und Geomatik. Für ver- schiedene Gemeinden, den Kanton Zürich und private Bau- herren bearbeiten wir alle Projektphasen im allgemeinen Tiefbau, der Siedlungsentwässerung und der Wasserversorgung.

Für die Abteilung Bauingenieurwesen suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen Abteilungsleiter

Projektleiter Tiefbau (w/m)

Wir

sind ein erfolgreiches, regional gut verankertes Ingenieur-, Planungs- und Geometerbüro im

Furttal mit vielseitigem Dienstleistungsangebot in den Bereichen Bauingenieurwesen, Bau +

Recht, Raumplanung sowie Umwelt und Geomatik. Für verschiedene Gemeinden, den Kanton

Zürich und private Bauherren bearbeiten wir alle Projektphasen im allgemeinen Tiefbau, der

Siedlungsentwässerung und der Wasserversorgung.

Für die Abteilung Bauingenieurwesen suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen Abteilungsleiter:

Projektleiter Tiefbau (w / m)

Sie

verfügen über ein abgeschlossenes Studium als Bauingenieur / -in oder Umweltingenieur / -in und bilden sich laufend weiter

haben Praxis und Erfahrung im allgemeinen Tiefbau, in GEP, in GWP und in der Siedlungsentwässerung

leiten und bearbeiten allgemeine Tiefbauprojekte von der Projektierung bis zur Ausführung

haben Erfahrungen in Fachbereichs- und Personalführung

fördern eine gute Firmen- und Projektkultur und übernehmen gerne Verantwortung

haben gute EDV-Kenntnisse (Messerli BAUAD, MS-Office)

können selbständig, systematisch und zielorientiert arbeiten

sind loyal, teamorientiert, denken innovativ und handeln unternehmerisch

schätzen den Kontakt mit Bauherrschaften, Behörden und Baufachleuten

können sich schriftlich stilsicher und klar ausdrücken

An

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vielseitige, interessante und herausfordernde Aufgaben

Fachbereichs- und Personalführungsaufgaben

modernste Arbeitsmittel

fortschrittliche Anstellungsbedingungen

selbstständiges Arbeiten

kollegiale Zusammenarbeit in einem Team mit motivierten Mitarbeitern

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wollen Sie Spuren hinterlassen? Dann erwartet

Thomas Gubser ([email protected]) gerne Ihre Bewerbungsunterlagen.

verfügen über ein abgeschlossenes Studium als Bauingenieur oder Umweltingenieur (m/w) und bilden sich laufend weiter

Wir

sind ein erfolgreiches, regional gut verankertes Ingenieur-, Planungs- und Geometerbüro im

Furttal mit vielseitigem Dienstleistungsangebot in den Bereichen Bauingenieurwesen, Bau +

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Recht, Raumplanung sowie Umwelt und Geomatik. Für verschiedene Gemeinden, den Kanton

Zürich und private Bauherren bearbeiten wir alle Projektphasen im allgemeinen Tiefbau, der

Siedlungsentwässerung und der Wasserversorgung.

Für die Abteilung Bauingenieurwesen suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen Abteilungsleiter:

Projektleiter Tiefbau (w / m)

Sie

verfügen über ein abgeschlossenes Studium als Bauingenieur / -in oder Umweltingenieur / -in und bilden sich laufend weiter

haben Praxis und Erfahrung im allgemeinen Tiefbau, in GEP, in GWP und in der Siedlungsentwässerung

leiten und bearbeiten allgemeine Tiefbauprojekte von der Projektierung bis zur Ausführung

haben Erfahrungen in Fachbereichs- und Personalführung

fördern eine gute Firmen- und Projektkultur und übernehmen gerne Verantwortung

haben gute EDV-Kenntnisse (Messerli BAUAD, MS-Office)

können selbständig, systematisch und zielorientiert arbeiten

sind loyal, teamorientiert, denken innovativ und handeln unternehmerisch

schätzen den Kontakt mit Bauherrschaften, Behörden und Baufachleuten

können sich schriftlich stilsicher und klar ausdrücken

An

geb

ot

vielseitige, interessante und herausfordernde Aufgaben

Fachbereichs- und Personalführungsaufgaben

modernste Arbeitsmittel

fortschrittliche Anstellungsbedingungen

selbstständiges Arbeiten

kollegiale Zusammenarbeit in einem Team mit motivierten Mitarbeitern

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wollen Sie Spuren hinterlassen? Dann erwartet

Thomas Gubser ([email protected]) gerne Ihre Bewerbungsunterlagen.

vielseitige, interessante und herausfordernde Aufgaben

Wir

sind ein erfolgreiches, regional gut verankertes Ingenieur-, Planungs- und Geometerbüro im

Furttal mit vielseitigem Dienstleistungsangebot in den Bereichen Bauingenieurwesen, Bau +

Recht, Raumplanung sowie Umwelt und Geomatik. Für verschiedene Gemeinden, den Kanton

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Wir

Die Egger Ingenieure AG ist ein unabhängiges Ingenieurunternehmen für Bauplanung und Pro-jektmanagement in der Region Gstaad. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir nach Vereinbarung einen

Bauingenieur (w/m) als Projektleiter 80 –100 %

Ihre Aufgaben:– Selbständiges und lösungsorientiertes Führen von

Projekten– Verantwortung für Qualität, Terminkoordination,

Offerten, Abrechnungen sowie die Vor- und Nach- kalkulation der Objekte

– Entwicklung von zukunftsweisenden Tragwerks-konzepten

Ihr Profil:– Berufserfahrung im konstruktiven Hoch- und Tief-

bau – Unternehmerisches Denken– Selbständig und lösungsorientiert– Guter Umgang mit Kunden, Unternehmer und

Mitarbeiter– Sprachkenntnisse Französisch oder Englisch von

Vorteil

Wir bieten:– Anspruchsvolle und abwechlungsreiche Objekte– Fortschrittliche Arbeitsbedingungen– Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten– Moderne Infrastruktur– Pulsierendes und dynamisches Arbeitsumfeld

Weitere fachspezifische Auskünfte erteilt Ihnen gerne Michael Zwygart, Teamchef, unter +41 33 748 84 22. Bewerbungsunterlagen (CV, Ausweise, Zeugnisse) bitte per E-mail an Egger Ingenieure AG, Mirjam Ciarulli, 3780 Gstaad, [email protected], www.eggering.ch/jobs

Sauberes Abwasser ist Ihre Sache! Als erfahrene/r Ingenieur/in, Umwelt- oder Naturwissenschaftler/in gestalten Sie aktiv die Abwasserstrategie des KantonsLuzern, setzen sich für deren Umsetzung ein und ergänzen unser Team als

Fachspezialist/in Abwasser 80–100%In der Dienststelle Umwelt und Energie (uwe) engagieren Sie sich für eine ressourcenschonende Produktion, Cleantech undSpurenstoffelimination.

Page 36: Heftreihe Hauchdünne Wettbewerbe BETON NO 3 ... · gebaut, über keinen anderen Bau- ... 18.45 Uhr Präsentation Weiterbildung ETH ARC ... Hager Partner, Zürich;

36 Stelleninserate TEC21 38 /2017

Den Raum nachhaltig entwickeln? Dazu können Sie massgeblich beitragen!Mit Ihrer erstklassigen Dienstleistung, einem Hochschulstudium mit fundierten Kenntnissen der schweizerischen Raumplanungund mehrjähriger Berufserfahrung in einem privaten Planungsbüro oder in einer Planungsabteilung einer Verwaltung, stellenSie die Weichen für die Zukunft. Als

Gebietsmanager/in Raumplanung 80–100%in der Dienststelle Raum und Wirtschaft sind Sie die kantonale Ansprechperson für raumplanerische Fragen der ihnen zuge-wiesenen Gemeinden und Regionen.

Neue Sporthallen, neues Hallenbad und die Erneuerung von Schulanlagen sind in den nächsten Jahren vorgesehen. Für die Projektierung und Realisierung suchen wir einen kun-denorientierten, durchsetzungs– und organisationsstarken Bauherrenvertreter, der Bauprozesse, Qualität, Kosten und Zeit im Griff hat. Sind Sie Architekt/in FH/ETH mit einigen Jahren Erfahrung? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewer-bung!

Hochbau

Architekt/in FH/ETH

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37Stelleninserat/ImpressumTEC21 38/2017

espazium – Der Verlag für BaukulturZweierstrasse 100, 8003 ZürichTelefon 044 380 21 55, Fax 044 380 21 57Katharina Schober, VerlagsleitungE-Mail [email protected] Knöpfel, AssistenzE-Mail [email protected] Heller, Präsident

Erscheint wöchentlich, 40 Ausgaben pro JahrISSN-Nr. 1424-800X; 143. Jahrgang, verbreitete und verkaufte Auflage: 11 316 (WEMF-beglaubigt)

Adresse der RedaktionTEC21 – Schweizerische BauzeitungZweierstrasse 100, Postfach, 8036 ZürichTelefon 044 288 90 60, Fax 044 288 90 70E-Mail [email protected] www.espazium.ch/tec21

RedaktionJudit Solt ( js), Chefredaktorin Doro Baumgartner, RedaktionssekretärinTina Cieslik (tc), Architektur/InnenarchitekturDanielle Fischer (df), ArchitekturDr. Susanne Frank (sf), ArchitekturPhilipp Funke (pf), Grafik und Layout (Praktikum) Claudia Hodel (ch), Grafik und LayoutDr. Viola John (vj), Konstruktion/nachhaltiges BauenPaul Knüsel (pk), Umwelt/Energie, stv. ChefredaktorFranziska Quandt (fq), ArchitekturChristof Rostert (cr), AbschlussredaktorHella Schindel (hs), Architektur/InnenarchitekturAntonio Sedda (as), Wettbewerbstabelle Peter Seitz (ps), BauingenieurwesenAnna-Lena Walther (alw), Leitung Grafik

E-Mail-Adressen der Redaktionsmitglieder: [email protected]

TEC21 onlinewww.espazium.ch/tec21 www.baugedaechtnis.ethz.ch

KorrespondentenCharles von Büren, Bautechnik/Design, [email protected] Denzler, Umwelt/natürliche Ressourcen,[email protected] Ekwall, Bauingenieurwesen, [email protected] Hansjörg Gadient, Architektur/Landschafts-architektur, [email protected] Hegner-van Rooden, Bauingenieurwesen, [email protected]. Lilian Pfaff, Architektur/USA, [email protected] Sauer, Architektur, [email protected] Schmid, Bauingenieurwesen, [email protected]

Redaktion SIA-SeitenMike Siering, Frank Peter Jäger, Rahel Uster, Barbara Ehrensperger, Susanne Schnell; SIA, Selnau strasse 16, Postfach, 8027 Zürich Telefon 044 283 15 15 E-Mail [email protected]

HLK-BeratungRüdiger Külpmann, Horw, Gebäudetechnik

Grafisches Konzept Raffinerie AG für Gestaltung, Zürich

InserateFachmedien, Zürichsee Werbe AG Seestrasse 86, 8712 Stäfa Telefon 044 928 56 11, Fax 044 928 56 00 [email protected], www.fachmedien.ch

DruckStämpfli AG, Bern

EinzelbestellungenStämpfli AG, Bern, Telefon 031 300 62 [email protected], Fr. 12.– | Euro 8.– (ohne Porto)

Abonnementspreise www.espazium.ch

AbonnementsSIA-MitgliederAdressänderungen: SIA, ZürichTelefon 044 283 15 15, Fax 044 283 15 16E-Mail [email protected]ämpfli AG, BernTelefon 031 300 62 53, Fax 031 300 63 90E-Mail [email protected]

TrägervereineSchweizerischer Ingenieur- und Architektenverein, SIA – www.sia.ch

TEC21 ist das offizielle Publikationsorgan des SIA.

Die Fachbeiträge sind Publikationen und Positionen der Autoren und der Redaktion. Die Mitteilungen des SIA befinden sich jeweils in der Rubrik «SIA».

Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieur-Unternehmungen, usic – www.usic.ch

ETH-Alumni, Netzwerk der Absolventinnen und Absolventen der ETH Zürich – www.alumni.ethz.ch

Bund Schweizer Architekten, BSA – www.bsa-fas.ch

Fondation ACUBE – www.epflalumni.ch/fr/prets-dhonneur

Nachdruck von Bild und Text, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und mit genauer Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Beiträge haftet die Redaktion nicht.

Neben dem breiten Tätigkeitsfeld für wiederkehrende Kunden wie private Bauherrschaften und grosse Gesellschaften plant und baut unsere Auftraggebe-rin auch Projekte, die aus eigenen Entwicklungen entstehen. In der Branche hat sich das Büro vor allem in der effizienten und erfolgreichen Ausführungs-planung einen Namen gemacht. Der Bereich Detailhandel macht einen wesentlichen Teil der Aufträge aus.

Das Unternehmen zeichnet sich durch ein hohes Mass an Eigenständigkeit seiner Mitarbeitenden sowie unternehmerisches Teamdenken aus, was vom Inhaber als wichtigste Voraussetzung für den grossen Erfolg des Büros angesehen wird. Eine starke Teamförderung hält die Fluktuation seit Jahren gering. Für dieses Unternehmen suchen wir im Auftrag eine/n

Bauleiter / Projektleiter m/w

Ihre Aufgaben. Sie übernehmen die Bauprojekte in der Planungsphase ab Bewilligung und leiten interessante und renommierte Hochbauprojekte bis zur Schlüsselübergabe inkl. Garantiearbeiten. Sie sind Ansprechperson für Fachplaner, Spezialisten, Bauherrschaft sowie Unternehmer und bewegen sich im Drei-eck Termine, Kosten und Qualität. Sie arbeiten eng mit dem internen Planungsteam zusammen und nehmen eine sehr aktive und teamorientierte Rolle wahr.

Ihr Profil. Sie haben sich nach einer Grundausbildung zum Hochbauzeichner weitergebildet zum Dipl. Bauleiter oder Techniker TS oder auch «on the job». Sie bringen einige Jahre Baustellenerfahrung im Schweizer Markt mit und sind versiert im Umgang mit Messerli BauAd. Sie sind in den Bereichen Kosten- und Terminplanung, Ausschreibungen, Rechnungswesen und örtliche Bauleitung sattelfest.Ausserdem sind Sie durchsetzungsstark und beherrschen die Kommunikation sowohl mit Handwerkern als auch mit anspruchsvollen Bauherrschaften. Das Idealalter liegt bei 25 bis 45 Jahren.

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38 Unvorhergesehenes TEC21 38/2016

Stolze SchaumschlägerText: Judit Solt

eit jeher verspürt der Mensch den Drang, seine Behausung zu markieren. Im Nebel der

prähistorischen Zeit drückten unse-re Vorfahren ihre blutverschmierten Hände an die Wand ihrer Kavernen und hinterliessen Spuren, die uns bis heute faszinieren. Die stolzen Werkmeister des 13. Jahrhunderts verewigten sich in den gotischen Kathedralen mit Steinmetzzeichen; denn sie sahen sich, der Ideenlehre des Thomas von Aquin folgend, als Erschaffer nach dem Vorbild Gottes, des ewigen Schöpfers. Auf Brücken, Brunnen, Stadthäusern und Bauern-höfen aller Epochen prangen, wenn nicht die Initialen ihrer Erbauer, so doch wenigstens das Baujahr, ein

grafisches Symbol oder eine Lebens-weisheit. Es gibt immer etwas, das man der Nachwelt keinesfalls vor-enthalten will. Dieser Drang ist un-widerstehlich, selbst in der heutigen Hochblüte der anonymen Investoren- architektur. Nicht einmal die unter-bezahlten Akkordarbeiter von obs-kuren Subunternehmen sind davor gefeit. Nur verwenden sie statt Stein und Blattgold eben das, was heute auf Baustellen herumliegt – zum Beispiel PUR-Montageschaum. Was beweist, dass die Kulturpessimisten doppelt irren: Der Handwerkerstolz ist nicht verschwunden, und es gibt kein Material, das der Mensch nicht veredeln könnte. Über angeblichen Abschaum zu klagen ist verfehlt. •

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