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Aromapflege Aromapflege in der Praxis Aromapflege in der Praxis Heidemarie Ewersbach Aromakologin

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Aromapflege

Aromapflege in der PraxisAromapflege in der Praxis

Heidemarie Ewersbach Aromakologin

Geschichte der AromatherapieGeschichte der Aromatherapie• 16 Jahrhundert vor Christi  Funde in ägyptischen Königsgräbern

• 5 Jahrhundert vor Christi  der Begriff „Aroma“ fand Eingang in die Umgangssprache

• 6 Jahrhundert nach Christi Als Heilpflanzen der Klostermedizin durch die Benediktinermönche. (Karl der  große)

• 980 – 1037 Der Arabische Arzt Avicenna entdeckte die Kunst der• 980 – 1037 Der Arabische Arzt Avicenna, entdeckte die Kunst der Destillation wieder und verfasste ein Buch über Rosenöl und Rosenwasser.

• 1098 – 1179 Äbtissin Hildegard von Bingen, gab Einsichten in Natur d Pflund Pflanzen.

• 1493 – 1541 Paracelsus, brachte Heilpflanzen mit den jeweiligen Inhaltstoffen in Verbindung.

• 18 Jahrhundert die erste Parfümeure in Südfrankreich, in der  100 ätherischen Ölen für die Körperpflege, Hygiene und  Medizin Verwendet wurden.

• 1889 Hr. Vanillin hat als erster synthetische Dufte hergestellt.

• 1881 – 1950 Der Chemiker Rene‐Maurice Gattefosse entdeckte die1881  1950 Der Chemiker Rene‐Maurice Gattefosse entdeckte die Heilkraft der ätherischen Öle wieder und prägte den Begriff „Aromatherapie“. 19 37 erscheint sein Buch.

• 1964 Jean Valnet, schreibt in England sein Buch Aromatherapie

h d h h b h• 1987 erscheint das erste Deutsche Buch über Aromatherapie, von Susanne Fischer‐ Rizzi. „Dufterlebnisse“

Heidemarie Ewersbach Aromakologin

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Qualitätskriterien für den Kauf von ätherischen Ölen

• 100 % reines ätherisches Öl = Reinheits oder Qualitätsgarantie ( Wenn echtes ätherisches Öl• 100 % reines ätherisches Öl = Reinheits‐ oder Qualitätsgarantie ( Wenn echtes ätherisches Öl, 

naturidentisches Öl oder Parfum öl auf der Flasche steht = synthetisches Öl)

• Deutscher und Botanischer Pflanzenname um Verwechslungen zu vermeiden z B Lavendel fein =Deutscher und Botanischer Pflanzenname um Verwechslungen zu vermeiden z.B. Lavendel fein = Lavendula angustifolia 

• Herkunftsland und Standort z.B. Frankreich ( Vermeidung von Qualitätsunterschiede)

• Angaben des Pflanzenteiles, aus dem das Öl gewonnen wurde z.B. bei Zimt: Zimtblätter oder –rinde

• Anbaumethode (KbA = Kontrollierter Biologischer Anbau WS = Wildsammlung Konv = Konventioneller• Anbaumethode (KbA = Kontrollierter Biologischer Anbau, WS = Wildsammlung, Konv. = Konventioneller Anbau (chem. Dünnung))

• Gewinnungsverfahren (Kaltpressung, Wasserdampfdestillation, Extraktion mit Lösungsmittel)

• Angabe von Verdünnungsmittel (bei zähflüssigen Extrakten und bei sehr teuren äth. Ölen)

Abfüll ( l d )• Abfüllmenge ( ml oder mg)

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• Chargennummer und/ oder Verfallsdatum (wichtig zur Identifikation bei Reklamationen und Unverträglichkeiten)g )

• Qualitätsgarantien ( Kontrollstellen: z.B. Demeter, BCS Öko‐Garantie, EG‐ Zulassung für Produkte aus ökologischen Landanbau)

• Sicherheitshinweis (Kennzeichnung nach der Gefahrenstoffverordnung)

• Bezeichnung nach DAB“ (Deutsches Arztneimittelbuch) reicht nicht!!Bezeichnung „nach DAB  (Deutsches Arztneimittelbuch) reicht nicht!!

Diese Angaben sagen nicht aus, ob synthetische oder naturidentische Öle untergemischt sind. 

Um diesen Anspruch zu erfüllen, müssen nur einige wenige Inhalts‐ bzw. Hauptkomponenten in der 

Konzentration nachgewiesen werden. Ob diese Hauptkomponenten von der eigentlichen Pflanze stamm ist zweitranig.

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Einteilung der ätherischen ÖleEinteilung der ätherischen ÖleEs gibt verschiedene Möglichkeiten, die Fülle und Vielfalt der ätherischen Öle ansatzweise zu 

ordnen:ordnen:

a) Botanisch, nach Pflanzenfamilie:  Lippenblütengewächs  = Lamiaceae

R ä h RRosengewächs = Rosaceae

Kieferngewächs = Pinaceae

Rautengewächs = Rutaceae

ld ä h iDoldengewächs = Apiaceae

Myrtengewächs = Myrtaceae

Styraxbaumgewächs   = Staraceae

usw.. 

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b) Empirische EinteilungDies ist die traditionelle Weise der Parfümhersteller diese der Verweildauer auf einen Riechstreifen istDies ist die traditionelle Weise der Parfümhersteller, diese der Verweildauer auf einen Riechstreifen ist. 

Dabei wird unterschieden zwischen Kopfnote, Herznote, Basisnote.

In jeder Gruppe finden sich verschiedene Öle mit vergleichbar ähnlicher Wirkung.

Das bietet eine gewisse Orientierungshilfe im Hinblick auf die Verwendungsmöglichkeiten.

Kopfnote:

D D f i f i Füll l bb d h i V ild 30 MiDer Duft ist sofort in ganzer Fülle erlebbar, und hat eine Verweildauer von ca. 30 Minuten.

In dieser kurzen Zeit üben die meist frischen Düfte einen anregenden Impuls auf den Menschen aus, besonders

im Kopfbereich.

Sie machen wach, aufmerksam, munter bis fröhlich, sie erfrischen, kühlen, motivieren und regen an.Sie machen wach, aufmerksam, munter bis fröhlich, sie erfrischen, kühlen, motivieren und regen an.

Auf Körperlicher Ebene wirken sie antibakteriell, antiviral, schleimlösend, durchblutungsförderd und

gewebsstraffend.

Hierzugehören: alle Zitrusöle, Eukalyptus, Lemonengras, Pfefferminze, Rosmarin usw.

Überleitend  gibt es noch Kopf‐/Herznote

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Herznote:

Diese Düfte benötigen bis zu 30 Minuten um sich voll zu entfalten halten dann aber vier bis sechs Stunden undDiese Düfte benötigen bis zu 30 Minuten um sich voll zu entfalten, halten dann aber vier bis sechs Stunden und

klingen dann langsam ab. Diese gefühlsbetonten Düfte gehen ans „Herz“, wecken und beeinflussen

Empfindungen, lassen blockierte Gefühle wider zu, trösten, erfreuen, begeistern, erotisieren und beruhigen. 

Auf Körperlicher Ebene sind sie sehr hautfreundlich, hautpflegend, zellregenerierend, entzündungshemmendp , p g , g , g

und heilend.

Hierzu gehören vorwiegend die Blütendüfte, aber auch Tee baum, Zypresse usw.

Überleitend gibt es noch die Herz‐/Basisnote

Basisnote:

Hier entwickelt sich der wahre Duft erst nach ein bis zwei Stunden und hält bis zu vierundzwanzig Stunden oder

länger, klingt dann aber sehr langsam ab.

Die Basisnote vermittelt ruhe, Ausdauer, Konzentration, innere stärke und Mut, Geborgenheit und Sicherheit., , , , g

Auf körperliche Ebene sind sie pflegend, beruhigend und entzündungshemmend für die Haut.

Basisnote stammt meist von den festeren, langlebigen Teilen der Pflanze z.B. Rinde, Hölzer oder Wurzeln

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c) Chemisch: 

Nach den wichtigsten Inhaltsstoffen, da ätherische Öle Vielstoffgemische sind.Wie wirken diese Inhaltsstoffe:1) Ether: Vorsichtige Dosierung!Entblähend, spasmolytisch, schmerzlösend, antiviral, antibakteriell, beruhigt das „Bauchhirn“Vorkommen: Anis, Fenchel süß, Basilikum, Estragon

2) Cumarine: Vorsichtig erhöht die Lichtempfindlichkeit!) g pEntspannend, entkrampfend, leicht BlutdrucksenkendVorkommen: Tonka, Bergamotte

3) Ester:3) Ester:Antimykotisch, spasmolytisch, schlaffördert, hautfreundlich, entzündungshemmend, fördert Serotoninausschüttung.Vorkommen: Bergamotte, Immortelle, Kamille röm., Lavandin, Lavendel fein, Muskatellersalbei

4) Aromatische Aldehyde, Aromatische Ketone, Aromatische SäurenSchmerzstillend, entkrampfend, gut hautverträglich, entspannend, antiviral, antimykotisch, antibakteriellVorkommen: Benzoe, Vanille,

5) Aromatische Ester, Aromatische AlkoholeSchmerzlindernd, entkrampfend, entzündungshemmendVorkommen: Benzoe Jasmin Wintergreen Ylang Ylang Rose absolutVorkommen: Benzoe, Jasmin, Wintergreen, Ylang‐ Ylang, Rose absolut

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6) Monoterpenole

Hautfreundlich, immunstimmulierend, antibakteriell, antimykotisch, antiviral, psychisch aufrichtend

Vorkommen Rosengeranie Speiklavendel Rose bulg Thymian linalolVorkommen: Rosengeranie, Speiklavendel, Rose bulg., Thymian linalol

7)Eugenol/ Zimtaldehyde

Kreislaufanregend, Verdauungsfördert, entzündungshemmend, schmerzlindert bei rheumatischen schmerzen, g , g , g , ,

erwärmend, antibakteriell, antimykotisch, antiviral.

Vorkommen: Nelkenköpfchen, Zimtblätter, Zimtrinde

8) Monoterpenphenole

Auswurffördert, antiinfektiös im Darm‐, Lungen‐ und Urogenitaltrakt, Immunsystem stärkend, schmerzstillend, 

durchblutungsfördert, erwärmend.

Vorkommen: Thymian thymol BergbohnenkrautVorkommen: Thymian thymol, Bergbohnenkraut

9) Monoterpene

Leicht hautreizend, anregend, erwärmend, schmerzlindert, entzündungshemmend, wirkt aufs vegetative, g , , , g , g

Nervensystem, Immunstimmulierend, Konzentrationsfördert, antiviral, antibakteriell.

Vorkommen: alle Zitrusdüfte, Angelika wurzel, Zypresse, Weißtanne, Tee baum usw. 

10) Oxide

Schleimlösend, auswurffördert, entzündungshemmend, entkrampfend auf die glatte Muskulatur, erwärmend

, fördert den Hautstoffwechsel, stimulierend auf die Atmung und der Verdauung, konzentationsfördert.

Vorkommen: Eukalyptus radiata Eukalyptus globulus Cajeput Ravensara Rosmarin cineol NiaouliVorkommen: Eukalyptus radiata, Eukalyptus globulus, Cajeput, Ravensara, Rosmarin cineol, Niaouli

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11) Monoterpenaldehyde

Kreislaufanregend, stärkt die Immunabwehr, erwärmend, konzentrationsfördert, antibakteriell, antimykotisch,

antiviralantiviral

Vorkommen:  Lemonengrass, Zitroneneukalyptus, Litsea

12) Monoterpenketone) p

Zellregenerierend, fördert die Wundgranulation und damit die Wundheilung, Schleimverflüssigend,

Spasmolytisch auf Magen und Darm, regt die Galle an, entspannend, stark gegen Pilze und Viren.

Vorkommen: Schopflavendel, Salbei, Nanaminze, Ysop

13) Sesquitterpenketone, Sesquitterpenoxide 

Sehr Hautfreundlich, Zellregulierend, Wundheilend

Vorkommen: Myrrhe IrisVorkommen: Myrrhe, Iris

14) Sesquitterpene

Sehr Hautfreundlich auch bei Allergien, entzündungshemmend, Juckreizstillend, Schmerstillend, Entlastendf g , g , , ,

für Venen, Antihistaminisch, Stimmungsaufheller

Vorkommen: Kamille blau, Manuka, Zeder, Ingwer, Ylang‐ Ylang komplett

15) Sesquiterpenole

Sehr Hautfreundlich und Zellregulierend bes. bei chron. Hauterkrankungen, stärkt die Körpereigenen

Abwehrkräfte, ausgleichend aufs Vegetative Nervensystem, stabilisiert die Psyche, Stimmungsaufhellend

Vorkommen: Sandelholz Amyris PatchouliVorkommen: Sandelholz, Amyris, Patchouli 

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Anwendungsmöglichkeiteng gRaumbeduftung

Duftlampe  5 – 10 tr. Je nach Raumgröße

Duftlampe mit Teelicht         einfache Handhabung und Schmuckstück für den Raum

Contra: offene Flamme und nach den Verdampfen können noch Verbliebene Öle einbrennenkönnen noch Verbliebene Öle einbrennen

Elektrische Duftlampe Glühlampe erwärmt die Schale.

Duftstein  Gut für kleine Räume, Duft verbreitet sich allerdings 

nicht sehr intensiv.

Thermoduftstein elektrisch betriebene Wärmeplatte, besonders in 

Kinderzimmer und Krankenzimmer geeignet.

Öl brennt nicht ein, da die Temperatur bis 40° C

geregelt wirdgeregelt wird.

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Aromastream sieht sehr unauffällig aus. Vlies wird mit 5 – 10 tr.ätherischen Öle beträufelt und eingelegt. Sollte alle 6  St d it Nä htli h P t dStunden mit Nächtlicher Pause erneuert werden.Vorteil: schnelle Raumbeduftung und besonders gut

für öffentliche Räume geeignet.

Raumspray In 50 ml Alkohol (30 bis 90 % ) 30 bis 40 tr. Ätherische Öle nach Wahl, alles gut verschütteln.Vor Gebrauch immer schütteln!Vor Gebrauch immer schütteln!

Duftbrunnen Ist gleichzeitig Luftbefeuchter und Raumschmuck.Contra: Wasser nimmt viel Staub auf, muss somit 

1 ö h tli h i i t d1 x wöchentlich gereinigt werden.

Wäschebeduftung auf ein Taschentuch 3 – 6 tr. Ätherisches Öl oderäsc ebedu tu g au e asc e tuc 3 6 t . t e sc es Ö odevom Körper öl.Dieses Tuch mit der Wäsche in eine Paste tüte steckenund über Nacht liegen lassen. 

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Aromabäder und Waschungen Ätherische Öle dürfen nie pur ins Wasser geben werden nur mit Emulgator.* Zustimmung von Kunden oder Betreuenden Personen Zustimmung von Kunden oder Betreuenden Personen.* Keine Ärztliche Zustimmung nötig (Lt. Kranken‐u. Alten‐pflegegesetz)

Emulgator sind: Milch, Sahne oder Honig

Vollbad 50 ml Emulgator + 5 bis 10 Tr. Ätherische Öle nach Wahlins Wasser gebenins Wasser geben

Oder  1 kg Meersalz + 10 g Reismehl + 50 ml Basis öl (z.B. Mandelöl) + 20 bis 25 Tr. Ätherische Öle nach Wahl* Basis öl mit ätherischen Ölen gut verschütteln und* Basis öl mit ätherischen Ölen gut verschütteln und ins Meersalz mit Reismehl geben.

pro Bad 3 bis 4 Esslöffel ins Vollbad geben.

Teilbäder 20 ml Emulgator + 2 bis 5 Tr. Ätherisches Öl ins Wasser geben.

Oder  von der Mischung mit Meersalz 1 Esslöffel ins Wasser geben.

Waschungen 20 ml Emulgator + 2 bis 5 Tr. Ätherische Öle nach Wahl in Wasser geben.

Oder ½ Esslöffel von der Meersalzmischung ins Wasser geben.

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Einreibung• Pflegerische Einreibungen

°° Hautpflege: 50 ml Basis öl (z.B. Sesamöl) + 6 bis 37 tr. Ätherische Öle nach Wahl.

Zustimmung von Kunden oder Betreuende Person nötig.

Keine Ärztliche Zustimmung nötig. (lt. Kranken‐ und Altenpflegegesetz)

i f i i i k d k i dGut geeignet für irritierter Haut, trockener und zu Ekzemen neigender Haut.

°° Therapeutische EinreibungÄrztliche Zustimmung erforderlich.

Ist eine Begleitende Maßnahme, ersetzt nicht die Medikamente!!

z.B. Erkältung, Verdauungsstörung, bei chronischen und akuten Schmerzen

50 ml Basis öl (z.B. Johanniskraut öl) + 30 bis 75 tr. Ätherische Öle

°° Th ti h M°° Therapeutische MassagenÄrztlicheverodnung und dürfen nur von Geschulten Personen durchgeführt werden.

z.B. Lymphdrainage, muskuläre Verspannung.

°°Wickel und AuflagenWickel und AuflagenÄrztliche Zustimmung notwendig. 

z.B. zur Einschlafhilfe ( ev. Lavendel fein‐ oder Melissen kompresse)  usw..

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Vorsichtsmaßnahmen und HinweiseVorsichtsmaßnahmen und Hinweise• KinderRegieren empfindlicher auf ätherischer Öle als Erwachsene.

Bei Säuglingen bis zum 4 Monat sollten nur in Ausnahmefällen verwand werden.

Ansonsten sollten Hautreizende Öle stark verdünnt werden. (z.B. Zitrusöle, Lemonengras, Zimt, Gewürzöle)

Pfefferminze und Eukalyptus globulus dürfen bei Kinder unter dem 6 Lebensjahr, wegen Gefahr eines 

Epigolottiskrampfes nicht verwendet werden.

Ätherische Öl gehören nicht in Kinderhände, deswegen sollte Sie Kindersicher aufbewahrt werden.

• Schwangerschaft• SchwangerschaftÄtherisch Öle mit hohem Keton‐ und Phenolgehalt sollten während der Schwangerschaft gemieden werden, da 

Diese in hoher Dosierung Abortiv wirken kann.

z.B. Thymian thymol, Schopflavendel, Nanaminnzez.B. Thymian thymol, Schopflavendel, Nanaminnze

• EpilepsieBei Neigung zu Epilepsie sollten ätherische Öle mit hohem Ketongehalt gemieden werden, da diese in hoherBei Neigung zu Epilepsie sollten ätherische Öle mit hohem Ketongehalt gemieden werden, da diese in hoher 

Dosierung einen Anfall auslösen kann.

z.B. Schopflavendel, Nanaminze, Salbei, Thuja

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• HomöopathieWährend einer homöopathischen Behandlung können ätherische Öle nach Rücksprache mit dem HeilpraktikerWährend einer homöopathischen Behandlung können ätherische Öle nach Rücksprache mit dem Heilpraktiker

angewandt werden. Ausnahme bilden Öle, die in der Literatur als Antidot zu homöopathischen Mitteln 

beschrieben sind. Z.B. Pfefferminze, alle Kamille arten, Kampfer sowie ätherische Öle mit hohem Ketongehalt 

z.B. Schopflavendel, Salbei, Nanaminze

• PhotosensibilitätÄtherische Öle mit hohem Furocumaringehalt erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut und können nach 

Einreibung  bei Sonneneinstrahlung zur Bildung von dunklen Hauflecken führen. Z.B. Bergamotte, Angelika

Aber auch bei Hypericinhaltigen Basisölen z.B. Johanniskraut öl

d k k• Unverdünnter HautkontaktÄtherische öle werden in der Regel nie unverdünnt auf die Haut aufgetragen. Sie werden in einem fetten Basis

Öl gemischt.

Bei versehentlichen Aufbringen von ätherischen Ölen unverdünnt kann es zu Hautirritationen kommenBei versehentlichen Aufbringen von ätherischen Ölen  unverdünnt kann es zu Hautirritationen kommen.

(besonders bei Zimtölen, Bergbohnenkraut, ev. Zitronenöl)

1 Hilfe: unter fließend Wasser abspülen!

• Rektale, Orale und Vaginale AnwendungDie medizinische Verordnung  sollte Ärzten und Heilpraktiker vorbehalten bleiben.

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• Ätherische Öle in MineralprodukteDas einbringen von ätherischen Ölen in handelsüblichen Lotionen oder Cremes auf Mineralölbasis ist nicht zu 

Empfehlen.

Mineralöle sind: Glycerin, Vaseline, Melk fett, Paraffine, Parabene, Stearine

Da die ätherischen Öle aufgrund ihrer Fähigkeit zügig in die Zellen zu diffundieren und die Bestandteile derDa die ätherischen Öle  aufgrund ihrer Fähigkeit, zügig in die Zellen zu diffundieren und die Bestandteile der 

Cremes mit eingeschleust werden.

Da diese schlecht bis gar nicht verstoffwechselt  werden können, kommt es zu Hautreitzungen oder

Allergischen Reaktionen.g

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Rezepte die sich in der Praxis bewehrt haben.pDiese Rezepte werden von unsere Ärzte angeordnet.

k bi h l• Dekubitusprophylaxe100 ml Mandelöl +

2 tr. Rosmarin cineol, 10 tr. Lavendel fein, 5 tr. Rosengeranie, 5 tr. Niaouli

D k bit döl fü 1 d 2 G d• Dekubituswundöl nur für 1 und 2 Grad100 ml Calendula öl +

5 tr. Lavendel fein, 5 tr. Ravinsara, 2 tr. Teebaum

S h öl b i li h B l t• Schmerz öl bei seelischer Belastung50 ml Johanniskraut öl +

8 tr. Cajeput, 8 tr. Lavendel fein, 4 tr. Rosmarin borneon

• Schmerz öl bei akuten Schmerzen• Schmerz öl bei akuten Schmerzen100 ml Mandel öl oder Johanniskraut öl +

12 tr. Lavendel fein, 20 Tr. Cajeput, 8 tr. Zeder, 8 tr. Manuka, 2 tr. Rose 100 %, 2 tr. Rosenholz

• Obstipation• Obstipation100 ml Mandel öl oder Schwarzkümmel öl +

6 tr. Anis, 6 tr. Fenchel süß, 6 tr. Kreuzkümmel, 6 tr. Lavendel fein

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• Atemstimulierende EinreibungAtemstimulierende  Einreibung100 ml Mandelöl +

2 tr. Eukalyptus ratiata, 2 tr. Fichte sibirisch, 3 tr. Lavendel fein, 2 tr. Manuka,

• LymphölLymphöl100 ml Mandelöl +

10 tr. Zypresse, 4 tr. Immortelle, 5 tr. Lavendel fein

• Mundpflege öl bei SoorMundpflege öl bei Soor100 ml Oliven öl+

20 tr. Zitrone, 4 tr. Teebaum, 1 tr. Thymian thymol

• Mundpflege öl bei Mundgeruchu dp ege ö be u dge uc100 ml Oliven öl +

15 tr. Zitrone, 10 tr. Krauseminze

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