Heilbronner Stadtzeitung Nr. 2 19.01 · die VHS-Leiter Peter Hawig-horst, Mitarbeiterin Anke...

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Das Programmheft zum neuen VHS-Semester ist kürzlich an alle Heilbronner Haushalte verteilt worden. Auf 160 Seiten sind rund 1600 Kurse und Veranstaltungen zu finden, die VHS-Leiter Peter Hawig- horst, Mitarbeiterin Anke Ott- Weinert und das ganze VHS- Team auf die Beine gestellt ha- ben. 500 Jahre Reformation sind der Anlass fürs Semesterthema „Gott und die Welt: Glauben gestern und heute“, zu dem über 40 Veranstaltungen geplant sind - unter anderem mit Heiner Geisler, Franz Alt und Eugen Drewermann. (bra/Foto: Brand) Führerscheinstelle zu Wegen Umzug vom 23. bis 25. Januar Die Führerscheinstelle zieht von Montag, 23. Januar, bis Mittwoch, 25. Januar, inner- halb des Rathauses vom zwei- ten ins vierte Obergeschoss um und ist deshalb an diesen Tagen geschlossen. Ab Donnerstag, 26. Januar, sind die Ansprechpartner in den neuen Räumen 471 bis 478 wie- der erreichbar. Telefonnum- mern ändern sich durch den Umzug nicht. Auch die Öff- nungszeiten der Führerschein- stelle bleiben gleich: montags bis mittwochs sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr, donners- tags von 14 bis 18 Uhr. (red) INFO: www.heilbronn.de, „Bürger & Rathaus“, Bürgerser- vice A-Z, Führerscheinangele- genheiten Gemeinderat tagt Donnerstag, 26. Januar - Einbürgerungsfeier Am kommenden Donnerstag, 26. Januar, tagt der Gemeinde- rat öffentlich im Großen Rats- saal. Der Sitzungsbeginn und die genaue Tagesordnung stan- den bei Drucklegung dieser Stadtzeitungsausgabe noch nicht fest. Wie üblich liegen die Druck- sachen am Sitzungstag selbst unter anderem vor dem Großen Ratssaal aus. Im Internet ist die Tagesordnung samt Drucksa- chen einige Tage vor der Sit- zung unter www.gemeinderat- heilbronn.de abrufbar. Im Anschluss an die öffentli- che Gemeinderatssitzung fin- det um 18 Uhr im Ratssaal die Feier für die im letzten Jahr neu eingebürgerten Heilbronnerin- nen und Heilbronner statt. (kn) Sehr gute Verkaufsbilanz 2016 veräußerte die Stadt Heilbronn rund 10,8 Hektar Gewerbeflächen Von Stefanie Popp Im Jahr 2016 war die Nachfra- ge nach Gewerbeflächen der Stadt Heilbronn überdurch- schnittlich hoch. Entsprechend positiv gestaltet sich die Ver- kaufsbilanz des Amts für Lie- genschaften und Stadterneue- rung: Es konnte im vergange- nen Jahr 10,8 Hektar Gewerbe- flächen veräußern. Dynamischer Wirtschaftsstandort Der Gesamterlös in Höhe von rund 10,5 Millionen Euro war damit 2016 mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr mit 5,2 Millionen Euro. An den bishe- rigen Rekorderlös - 17,3 Mil- lionen Euro im Jahr 2012 - kommt die Bilanz 2016 aller- dings nicht heran. Erster Bürgermeister Martin Diepgen ist sehr zufrieden mit den Zahlen des letzten Jahres: „Die Verkaufsbilanz zeigt, wie gefragt Heilbronn als dynami- scher und moderner Wirt- schaftsstandort ist. Uns als Stadtverwaltung ist es sehr wichtig, den Unternehmen at- traktive Gewerbeflächen an- zubieten und somit eine lang- fristige Ansiedlung der Firmen zu fördern.“ Derzeit besitzt Heilbronn im Stadtgebiet noch rund 13 Hektar freie Gewerbeflächen an verschiedenen Standorten. Teilweise gibt es hierfür bereits intensive Gespräche mit aus- sichtsreichen Verkaufsabsich- ten. Auswirkung von Sondereffekten Verkaufsschwerpunkte waren im vergangenen Jahr zum ei- nen der Industriepark Böllin- ger Höfe, insbesondere durch die Erweiterungsfläche, die an die Intersport Deutschland eG veräußert wurde. Auch Gewerbeflächen im Businesspark Schwabenhof, auf dem Areal Wohlgelegen und die Veräußerung der Ge- werbebrache in der Alberti- straße im Industriegebiet am Neckar haben zu der äußerst positiven Jahresbilanz beige- tragen. Allerdings wirkten sich im letzten Jahr auch einige ein- malige Sondereffekte aus: So lassen sich ertragreiche Ver- käufe wie die Gesamtveräuße- rung des Zukunftsparks an die Stadtsiedlung Heilbronn GmbH oder die der Industrie- brache in der Albertistraße in den kommenden Jahren nicht wiederholen. INFO: Nähere Informationen zum Thema gibt es auch auf der städtischen Homepage unter www.heilbronn.de, „Wirt- schaft & Innovation“. auf GELESEN Start ins Leben Die Geburtenzahlen steigen, rund 3000 Kinder kamen ver- gangenes Jahr im SLK-Klini- kum am Gesundbrunnen auf die Welt. Doch nicht für alle Neugebore- nen verläuft der Start ins Leben reibungslos. Die Neonatologie ist die Fachdisziplin, die sich mit behandlungsbedürftigen Neugeborenen beschäftigt. Um neuen strukturellen Anfor- derungen gerecht zu werden, entsteht jetzt ein Erweiterungs- bau für diesen Bereich der Kin- derklinik. Davon profitieren die kleinen Patienten ebenso wie ihre Fa- milien: So wird es künftig stan- dardmäßig Zweibettzimmer auf der neonatologischen Überwachungsstation sowie der Kinder- und Neugebore- nenintensivstation geben - und damit ausreichend Platz und Privatsphäre für die Eltern, die bei ihrem Kind bleiben möch- ten. Zudem wird die Bettenzahl der Stationen erhöht. Vor zwei Tagen hat der Spaten- stich für den Erweiterungsbau stattgefunden. Wir freuen uns schon auf die Fertiggstellung und darauf, den Kleinsten bald in neuen Räumen zu einem bestmöglichen Start ins Leben zu verhelfen. Professor Peter Ruef Direktor der SLK-Kinder- klinik aus DEM INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Bürgerempfang 4 Zahlreiche Ehrungen Heilbronner Stadtwald 5 Rückepferde im Einsatz Bekanntmachungen 12 Ausschreibungen Heilbronner STADTZEITUNG www.heilbronn.de Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 2 · 19. Januar 2017

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Das Programmheftzum neuen VHS-Semester istkürzlich an alle HeilbronnerHaushalte verteilt worden. Auf160 Seiten sind rund 1600 Kurseund Veranstaltungen zu finden,die VHS-Leiter Peter Hawig-horst, Mitarbeiterin Anke Ott-Weinert und das ganze VHS-Team auf die Beine gestellt ha-ben. 500 Jahre Reformation sindder Anlass fürs Semesterthema„Gott und die Welt: Glaubengestern und heute“, zu dem über40 Veranstaltungen geplantsind - unter anderem mit HeinerGeisler, Franz Alt und EugenDrewermann. (bra/Foto: Brand)

Führerscheinstelle zuWegen Umzug vom 23. bis 25. Januar

Die Führerscheinstelle ziehtvon Montag, 23. Januar, bisMittwoch, 25. Januar, inner-halb des Rathauses vom zwei-ten ins vierte Obergeschoss umund ist deshalb an diesen Tagengeschlossen.

Ab Donnerstag, 26. Januar,sind die Ansprechpartner in denneuen Räumen 471 bis 478 wie-der erreichbar. Telefonnum-

mern ändern sich durch denUmzug nicht. Auch die Öff-nungszeiten der Führerschein-stelle bleiben gleich: montagsbis mittwochs sowie freitagsvon 8.30 bis 12 Uhr, donners-tags von 14 bis 18 Uhr. (red)

INFO: www.heilbronn.de,„Bürger & Rathaus“, Bürgerser-vice A-Z, Führerscheinangele-genheiten

Gemeinderat tagtDonnerstag, 26. Januar - Einbürgerungsfeier

Am kommenden Donnerstag,26. Januar, tagt der Gemeinde-rat öffentlich im Großen Rats-saal. Der Sitzungsbeginn unddie genaue Tagesordnung stan-den bei Drucklegung dieserStadtzeitungsausgabe nochnicht fest.

Wie üblich liegen die Druck-sachen am Sitzungstag selbstunter anderem vor dem Großen

Ratssaal aus. Im Internet ist dieTagesordnung samt Drucksa-chen einige Tage vor der Sit-zung unter www.gemeinderat-heilbronn.de abrufbar.

Im Anschluss an die öffentli-che Gemeinderatssitzung fin-det um 18 Uhr im Ratssaal dieFeier für die im letzten Jahr neueingebürgerten Heilbronnerin-nen und Heilbronner statt. (kn)

Sehr gute Verkaufsbilanz2016 veräußerte die Stadt Heilbronn rund 10,8 Hektar Gewerbeflächen

Von Stefanie Popp

Im Jahr 2016 war die Nachfra-ge nach Gewerbeflächen derStadt Heilbronn überdurch-schnittlich hoch. Entsprechendpositiv gestaltet sich die Ver-kaufsbilanz des Amts für Lie-genschaften und Stadterneue-rung: Es konnte im vergange-nen Jahr 10,8 Hektar Gewerbe-flächen veräußern.

DynamischerWirtschaftsstandort

Der Gesamterlös in Höhe vonrund 10,5 Millionen Euro wardamit 2016 mehr als doppelt sohoch wie im Vorjahr mit 5,2Millionen Euro. An den bishe-

rigen Rekorderlös - 17,3 Mil-lionen Euro im Jahr 2012 -kommt die Bilanz 2016 aller-dings nicht heran.

Erster Bürgermeister MartinDiepgen ist sehr zufrieden mitden Zahlen des letzten Jahres:„Die Verkaufsbilanz zeigt, wiegefragt Heilbronn als dynami-scher und moderner Wirt-schaftsstandort ist. Uns alsStadtverwaltung ist es sehrwichtig, den Unternehmen at-traktive Gewerbeflächen an-zubieten und somit eine lang-fristige Ansiedlung der Firmenzu fördern.“

Derzeit besitzt Heilbronn imStadtgebiet noch rund 13Hektar freie Gewerbeflächen

an verschiedenen Standorten.Teilweise gibt es hierfür bereitsintensive Gespräche mit aus-sichtsreichen Verkaufsabsich-ten.

Auswirkungvon Sondereffekten

Verkaufsschwerpunkte warenim vergangenen Jahr zum ei-nen der Industriepark Böllin-ger Höfe, insbesondere durchdie Erweiterungsfläche, die andie Intersport Deutschland eGveräußert wurde.

Auch Gewerbeflächen imBusinesspark Schwabenhof,auf dem Areal Wohlgelegenund die Veräußerung der Ge-werbebrache in der Alberti-

straße im Industriegebiet amNeckar haben zu der äußerstpositiven Jahresbilanz beige-tragen.

Allerdings wirkten sich imletzten Jahr auch einige ein-malige Sondereffekte aus: Solassen sich ertragreiche Ver-käufe wie die Gesamtveräuße-rung des Zukunftsparks an dieStadtsiedlung HeilbronnGmbH oder die der Industrie-brache in der Albertistraße inden kommenden Jahren nichtwiederholen.

INFO: Nähere Informationenzum Thema gibt es auch auf derstädtischen Homepage unterwww.heilbronn.de, „Wirt-schaft & Innovation“.

aufGELESEN

Start ins LebenDie Geburtenzahlen steigen,rund 3000 Kinder kamen ver-gangenes Jahr im SLK-Klini-kum am Gesundbrunnen aufdie Welt.Doch nicht für alle Neugebore-nen verläuft der Start ins Lebenreibungslos. Die Neonatologieist die Fachdisziplin, die sichmit behandlungsbedürftigenNeugeborenen beschäftigt.Um neuen strukturellen Anfor-derungen gerecht zu werden,entsteht jetzt ein Erweiterungs-bau für diesen Bereich der Kin-derklinik.Davon profitieren die kleinenPatienten ebenso wie ihre Fa-milien: So wird es künftig stan-dardmäßig Zweibettzimmerauf der neonatologischenÜberwachungsstation sowieder Kinder- und Neugebore-nenintensivstation geben - unddamit ausreichend Platz undPrivatsphäre für die Eltern, diebei ihrem Kind bleiben möch-ten. Zudem wird die Bettenzahlder Stationen erhöht.Vor zwei Tagen hat der Spaten-stich für den Erweiterungsbaustattgefunden. Wir freuen unsschon auf die Fertiggstellungund darauf, den Kleinsten baldin neuen Räumen zu einembestmöglichenStart ins Lebenzu verhelfen.

ProfessorPeter RuefDirektor derSLK-Kinder-klinik

aus DEM INHALTForum Gemeinderat 2Fraktionen nehmen Stellung

Bürgerempfang 4Zahlreiche Ehrungen

Heilbronner Stadtwald 5Rückepferde im Einsatz

Bekanntmachungen 12Ausschreibungen

HeilbronnerSTADTZEITUNGwww.heilbronn.deAmtsblatt der Stadt Heilbronn

mit HeilbronnerSTADTANZEIGER

Nr. 2 · 19. Januar 2017

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Bündnis 90/GrüneKarl-HeinzKimmerleStadtrat

Zweierlei Maß400 Tote durch Brände jährlichin Deutschland sind 400 zu viel.Die Stadt Heilbronn lässt sichdeshalb den Brandschutz 41Mio. Euro in den laufenden 4Jahren kosten. Unverhältnis-mäßig viel lascher gehen wirmit Luftschadstoffen wie Fein-staub und Stickoxiden um. Siegelangen tief in unsere Lungenund sogar ins Blut. Das Max-

Planck-Institut geht von rund7000 vorzeitigen Todesfällendurch Verkehrsabgase im Jahrin Deutschland aus, dazu kom-men 3500 Unfalltote.

Lufthygienisch gesehen istHeilbronn 2017 schlecht ge-startet: Gleich am 1. Januar ha-ben wir den Grenzwert beimFeinstaub überschritten. BeimLangzeit-Luftqualitätsindexdes Landes haben wir zusam-men mit Stuttgart die rote La-

terne. Bei schlechter Luft dasAuto stehen und zusätzlicheKaminöfen ruhen zu lassen,würde helfen. Busse, Bahn oderein Rad stehen bereit. Bei Stre-cken um 2-3 km ist das Rad dasschnellste Verkehrsmittel. Lei-der sind unsere Radroutenschlecht ausgebaut und unsi-cher. Bei den Mitteln für denRadverkehr strich die Verwal-tung über 5 Mio. Euro bis 2021.CDU/FWV/FDP kürzten um

weitere 350.000 Euro. Die Rad-station am Bahnhof und sichereRadwege im Umfeld von Ger-hart-Hauptmann-Schule, THG,MSG und RMG bis zum Trap-pensee sind somit gestrichen!Noch lange nachwirken wirdder Abgasbetrug der Autoin-dustrie und das Wegschauender Politik. Not tut eine Gesetz-gebung, die sich auch bei derLuft am gesundheitlichen Wohlder Menschen orientiert.

Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autorinnen und Autoren verantwortlich.

CDUKarl-HeinzKüblerStadtrat

Längelter undRasenäckerNach der jahrzehntelangen Vi-sion einer Realisierung derNeubaugebiete Längelter undRasenäcker ist es erfreulich,dass die Stadtverwaltung posi-tiv Stellung zu diesen Wohn-bauprojekten bezieht.

Fakt ist, dass diese Projekteuntrennbar mit der neuen Ver-kehrsführung Sonnenbrunnen

zu sehen sind, deren Realisie-rung laut Verwaltung endlichim Jahr 2019 abgeschlossensein soll. Erst danach kann zeit-nah mit der vorgeplanten Ver-kehrserschließung Längelterund parallel mit der Bebauungbegonnen werden.

Diese städtebaulichen Ent-wicklungen stellen eine wichti-ge „Lebensader für Altböckin-gen“ dar. Wir erhalten dieChancen einer Entlastung der

Verkehrssituation (Kreisberufs-schulen), die Chance einer Bele-bung vom Aussterben bedroh-ter Betriebe und die Hoffnungauf eine harmonische, ausglei-chende Entwicklung der Bevöl-kerungsstruktur.

Unverständlich ist vor die-sem Hintergrund die Forderungder SPD, die eine Überbauungvon fruchtbaren Ackerbödenauf der Schanz als vorrangigesNeubaugebiet favorisiert. Hier-

bei dürfte neben weiteren Pro-blemen die Verkehrserschlie-ßung zu einer Mehrbelastung inden Wohngebieten Schanz undKreuzgrund führen.

Nach sechzig Jahren der Dis-kussionen, Planungen und Zu-sagen geht es nunmehr auch umdie Glaubwürdigkeit des Ge-meinderates. Sie haben als Bür-ger/Innen dieser Stadt dasRecht auf adäquate Wohn-raumentwicklungen.

SPDDr. AnnaChrist-FriedrichStadträtin

Kulturelle Vielfalt inHeilbronnDer Alltag im neuen Jahr hatuns wieder: So startete am 6. Ja-nuar der Reigen der Neujahrs-empfänge mit dem dritten Bür-gerempfang des Oberbürger-meisters Harry Mergel im Thea-ter: Langjährig Ehrenamtlichewurden im vollbesetzten Thea-ter geehrt; die A-cappella-Gruppe mundARTmonika trat

mit beeindruckender Simultan-übersetzung in die Gebärden-sprache auf.

Am Samstag folgte die tradi-tionelle Ehrung der Sportlerin-nen und Sportler in der Harmo-nie: Bürgerliches Engagement,Sport, Kultur in unserer Stadtzeigten sich. Und so laden auchviele kulturelle Angebote imneuen Jahr ein: so zum Beispielmit einer Uraufführung in derBOXX, einem klassischen Neu-

jahrkonzert des Württembergi-schen Kammerorchesters. Poe-try Slam wird angeboten, hoch-klassiger Jazz im Cave, span-nende Kunstausstellungen lo-cken und vieles mehr.

Diese kulturelle Vielfalt istein Anliegen der SPD Fraktion:Sie wird durch die Finanzbe-schlüsse des Gemeinderats fürdie kommenden zwei Haus-haltsjahre bewusst in den Blickgenommen und unterstützt. Die

Perspektive einer Sichtung derVielfalt und einer damit mögli-chen Kulturkonzeption will dieBuntheit und Fülle stützen unddamit Wege öffnen - sowohl fürBewährtes als auch für neueIdeen und interessante Projek-te. Dies gilt natürlich besondersauch im Hinblick auf Angebotefür die Bundesgartenschau2019. Wir von der SPD werdenden Prozess aufmerksam undengagiert begleiten...

FDPSylvia DörrStadträtin

Stadt kümmert sichum BlindeIm vergangenen Jahr wurdeseitens der Stadt viel Geld in-vestiert, um Teile der Innen-stadt mit einem Blindenleitsys-tem auszustatten. Damit wirdBlinden und Sehbehinderteneine aktive Teilnahme am ge-sellschaftlichen Leben im öf-fentlichen Verkehrsraum alsFußgänger ermöglicht, so wie

es das Landes-Behinderten-gleichstellungsgesetz verlangt.Es umfasst Teile der Allee, desKiliansplatzes, der Kirchbrun-nenstraße und der Unteren Ne-ckarstraße. Ebenfalls dienenEntwässerungsrinnen als Ori-entierungshilfe. Das Blinden-leitsystem besteht aus Leit- undAufmerksamkeitsstreifen. Siedienen zur Orientierung beiEingängen, Treppen, Aufzü-gen, Bus- und Stadtbahnhalte-

stellen und bestehen aus Rillenund Noppenplatten. Mit einemStock können die Blinden dieFlächen ertasten und sich ori-entieren. Nur was ist, wenn dieOrientierungshilfen von Fahr-zeugen, Fahrrädern, Tischenund Stühlen oder Blumen-kübeln blockiert werden?Händler und Gastronomenmüssen einen seitlichen Ab-stand von 60 cm bzw. 120 cmauf beiden Seiten einhalten. Der

Bauausschuss genehmigtejetzt, dass die Stadtverwaltungbei Verstößen besser durchgrei-fen kann. Doch Frau ChristineErhardt, Leiterin des Amtes fürStraßenwesen, setzt mehr aufAufklärung statt Strafe. Wirunterstützen diese Maßnahmeund hoffen, dass die Gestaltungder Innenstadt in Richtung Bar-rierefreiheit für Menschen mitBehinderungen zügig und vor-bildlich weitergeht.

FWVHerbertBurkhardtStadtrat

Ja zum Fußball-FandorfMit großem Erstaunen habenwir Freien Wähler aus der Zei-tung vom möglichen Ende desgrößten Fandorfs in Baden-Württemberg auf der There-sienwiese erfahren. UnsereMeinung: Die Sportstadt Heil-bronn kann auf dieses Sport-Aushängeschild nicht verzich-ten. Unsere Heimatstadt wird,

dank der Bemühungen von OBMergel, durch die Experimenta,Innovationsfabrik, Gastromei-le, Stadt am Fluss, Neckarbogenund Buga überregional bekanntgemacht. Dazu gehört auch einattraktives Sportangebot.Schade, dass der Sport in Heil-bronn nicht den ihm gebühren-den Stellenwert erfährt. Lip-penbekenntnisse zur Sportstadtreichen nicht aus. Den Wortenmüssen auch Taten folgen.

Die Freien Wähler haben erstvor kurzem zusammen mit denanderen Fraktionen bei denHaushaltsberatungen höhereHallengebühren für unsereSportvereine verhindert. Sportist ein äußerst wichtiger Inte-grationsfaktor. Deshalb darfdas Fandorf auf der Theresien-wiese nicht sterben. Wir erwar-ten von unserem OB und denHMG-Verantwortlichen ein zu-kunftsfähiges Konzept für das

Fandorf. (Fußball-)Sport mussden verdienten Stellenwert be-kommen. Unter dem Vorgängerdes heutigen HMG-Geschäfts-führers Steffen Schoch hat mandie Finanzierung zusammenmit den Partnern Hamann andfriends und Triacs auch hinbe-kommen. Warum dann nicht inder Zukunft? Auf geht es, HerrOberbürgermeister. Wir wollenPublic Viewing 2018 und darü-ber hinaus.

In der nächsten Ausgabe der Stadtzeitung erscheinen unter dieser Rubrik die Beiträge von CDU, SPD, FWV, Bündnis 90/Grüne und FDP.

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 19. Januar 2017FORUM GEMEINDERAT

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Donnerstag, 19. Januar 2017 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Was wird 2017 gebaut? - Hoch-, Tief- und Grünbau, SLK-Kliniken und BUGA

BUGA: Es geht voranSeen, Neckaruferpark, Kletterlandschaft, Straßenführung

Sichtbar voran kommen dieBauarbeiten auf dem Geländeder Bundesgartenschau 2019 -und das nicht nur, weil die ers-ten Stauden gepflanzt werden.

Freuen können sich Freundedes maritimen Flairs: Im Früh-jahr werden der Freizeit- undder Stadtsee mit Neckarwassergeflutet, es folgt die Anlage ei-nes Wasserspielplatzes amStadtsee.

Zudem ändert sich die Stra-ßenführung. Ab Juli wird dieKalistraße zurückgebaut, dortentsteht der Neckaruferpark.

Der Ost-West-Verkehr fließtdann über die ertüchtigte Karl-Nägele-Brücke.

Fertiggestellt wird die Spiel-und Kletterlandschaft im See-park, umgebaut die ABX-Halleund weitergebaut die Stadtaus-stellung Neckarbogen. (bra)

INFO: Mehr Eindrücke ver-mittelt das Baustellenfest imJuli. Oder der multimedialeAusstellungs-, Kommunikati-ons- und Begegnungsort „Auf-bruch.Heilbronn - Knoten-punkt Inselspitze“, der am 17.April eingeweiht wird.

Nur das Geländer fehlt noch am Steg im Neckarhabitat, in dem sich die-ser Schwan bereits so richtig wohl zu fühlen scheint. Foto: BUGA

24 Millionen Eurowerden investiertProjekte des Hochbauamts

Das Baugeschehen in Heil-bronn werden auch 2017 wie-der die BUGA und die experi-menta II dominieren. Dochauch die Stadt Heilbronn wirdkräftig investieren, insgesamtrund 24 Millionen Euro.

Rund zwölf Millionen Eurowird das Hochbauamt für denBrandschutz ausgeben. Vor al-lem Brandmeldeanlagen undRettungswege werden an meh-reren Schulen eingebaut.

Kitas: Zwei Neubauten,ein Umbau

Zusätzliche rund zwölf Millio-nen Euro will das Hochbauamtvor allem in Schulen und Kin-dertagesstätten investieren.

Im Rohbau befindet sich derNeubau eines dreigruppigenKindergartens in der BöckingerBlumenstraße, wo Platz für 60Kinder entsteht. Für rund 2,85Millionen Euro wird bis Som-mer ein Holzgebäude in Passiv-hausbauweise errichtet. Derzeitfinden Montagearbeiten statt.

Baulärm ertönt jetzt auch ander Grund- und WerkrealschuleFrankenbach: Hier sollen biszum Juni für rund 750000 Eurobisherige Schulräume in einezweigruppige Kita für etwa 30Kinder umgebaut werden.

Ab April steht in Sontheimein weiterer Neubau an. Füretwa 3,8 Millionen Euro ent-steht in der Robert-Bosch-Stra-ße ein fünfgruppiger Kinder-garten in Form eines einge-schossigen Holzbaus in derNähe von Gärten. Eine hoheWärmedämmung und ökologi-sche Materialien schaffen eingutes Raumklima für 90 Kinder.

Schulen: Erste Schrittefür Umzüge

Investiert wird auch in Schulen:Der Verwaltungsbereich der He-lene-Lange-Realschule wird imSommer für etwa 200000 Euromodernisiert und erweitert.

Erste Schritte stehen im Um-zugsreigen zweier Schulen an:Damit die Werkrealschule derGerhart-Hauptmann-Schulezum Schuljahr 2017/18 Platzan der Wartbergschule findenkann, werden dort vorher zweiContainerklassen aufgestellt.Für den Umzug der Fritz-Ul-rich-Schule an die Gerhart-Hauptmann-Schule werden amStandort in der Karlstraßesechs Containerklassen errich-tet. (bra)

Neubauten fürs KlinikumNeonatologie - Vorbereitung auf zweiten Bauabschnitt

Kaum ist der erste Bauabschnittdes Klinikums am Gesundbrun-nen eingeweiht, stehen weitereBaumaßnahmen an.

Kürzlich erst wurde der Spa-tenstich für den Erweiterungs-bau der Neonatologie gesetzt(siehe Seite 1, „Aufgelesen“),der neun Millionen Euro kostet.Fördergelder gibt es vom Land,Zuschüsse von der Stadt Heil-bronn und dem Landkreis. DieStiftung „Große Hilfe für kleineHelden“ startet eine Spenden-aktion für die medizinische undräumliche Ausstattung. DieNeonatologie versorgt als Fach-disziplin der Kinderklinik Früh-geborene und behandlungsbe-dürftige Neugeborene.

Für Februar ist der Patienten-umzug in den ersten Bauab-schnitt des SLK-Klinikums ge-plant. Auch die Vorbereitungenfür den zweiten Bauabschnittlaufen: Ab April werden vierfrühere Personalwohnheimeabgebrochen. In der zweitenJahreshälfte soll das Gebäudeder bisherigen Frauenklinik fal-len, so dass Ende des Jahres dieArbeiten für den Rohbau star-ten können.

Für rund 145 Millionen Euroentstehen bis 2021 drei weitereGebäudeteile mit neuem Ein-gangsbereich, mehr als 300Betten sowie Funktionsberei-chen wie Apotheke, Labor undLogistikzentrum. (red)

Am SLK-Klinikum am Gesundbrunnen entsteht mit dem zweiten Bauab-schnitt ein neuer Eingangsbereich. Foto: HDR TMK Planungsgesellschaft

Straßen, Brücken, BächeAmt für Straßenwesen stemmt Vielzahl an Projekten

Prall gefüllt ist die To-do-Listebeim Amt für Straßenwesen.

Bis Juni fertig wird der Aus-bau der Füger-/Weipertstraße,die anstelle der Kalistraße zurBundesstraße aufsteigt. Ge-samtkosten: 22 Millionen Euro.Derzeit im Bau ist die innere Er-schließung des Neckarbogensim Teilausbau bis 2019 (6,33Millionen Euro), von Juli bis De-zember wird der erste Teil derPaula-Fuchs-Allee fertiggestellt(6,02 Millionen Euro). Dazumuss dann die Kranenstraße abMitte 2017 gesperrt werden.

In Böckingen beginnt im Au-gust der Bau der Verkehrslö-sung Sonnenbrunnen (15,35

Millionen Euro). Fertigstellungist im März 2019.

Von April bis November wirddas Wohngebiet Bernhäusle inNeckargartach erschlossen (1,5Millionen Euro) und bis Jahres-ende die Radroute-Nord gebaut(1,8 Millionen Euro).

Im Bereich Gewässer wirdvon Februar bis Juli eine Stahl-spundwand im Kanalhafen er-richtet (2,2 Millionen Euro),von Februar bis August der süd-liche Böllinger Bach renaturiert(800000 Euro).

Der Bau der „blitzförmigen“Bahnhofsbrücke beginnt imApril. Derzeit läuft die Aus-schreibungsphase. (bra)

Die „Grün“-AgendaSanieren, Leinbachpark fortführen, Stadtteil-Projekte

Je einen Kinderspielplatz undBolzplatz sanieren, den Lein-bachpark weiterentwickeln undder Start der Projekte „Alterna-tive Bestattungsformen“ und„Stadtgrün“ in den Stadtteilen -so sieht die Jahresagenda 2017des Grünflächenamts aus.

Bereits Anfang 2017 startetdie Sanierung des Kinderspiel-platzes Hofweg im BöckingerKreuzgrund. Für die Maßnahmesteht ein Budget von 50000Euro zur Verfügung.

Saniert wird in diesem Jahrzudem der Bolzplatz Max-Planck-Straße in Sontheim. Fürdas Vorhaben, das auch demJugendgemeinderat ein wichti-

ges Anliegen war, können diePlaner 150000 Euro ausgeben.

Weiterentwickelt wird für160000 Euro der Leinbachparkin Neckargartach: Ein neuerWeg wird angelegt, zudem ent-steht eine neue Brücke bei derSchule über den Leinbach zurKirchbergstraße.

Mit insgesamt 200000 Eurosind die Stadtteil-Projekte „Ak-tion Stadtgrün 2019“ finan-ziert, die jetzt sukzessive star-ten (siehe Seite 8). Ebenfallsstarten sollen 2017 die mit rund100000 Euro ausgestattetenStadtteil-Projekte „AlternativeBestattungsformen“, den Auf-takt macht Neckargartach. (bra)

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kurzNOTIERTGeh- und Radwege gesperrtAb Montag, 23. Januar, ist inder Weipertstraße der westlicheGeh- und Radweg zwischen Fü-gerstraße und Europaplatz fürwenige Wochen gesperrt. Eben-falls für wenige Wochen ge-sperrt wird der südliche Geh-und Radweg auf der Peter-Bruckmann-Brücke. Die Arbei-ten stehen im Zusammenhangmit dem Ausbau von Füger-und Weipertstraße. (red)

Ausländische QualifikationAm Mittwoch, 25. Januar, berätdie Arbeiterwohlfahrt im Berufs-informationszentrum der Agen-tur für Arbeit, Rosenbergstraße50, von 10 bis 12.30 Uhr und 13bis 15 Uhr zur Anerkennungausländischer Qualifikationen.Die Beratung ist kostenfrei. EineTerminvereinbarung ist erfor-derlich: montags und dienstagsvon 9.30 bis 12 Uhr und von13.30 bis 15.30 Uhr unter Tele-fon 0711/21061-80. (red)

Die passende Arbeit findenWie man die passende Stellefindet und dadurch seine Chan-cen auf Zufriedenheit im Job er-höhen kann, wird im Vortrag„Arbeit finden, die zu mirpasst!“ am Donnerstag, 26. Ja-nuar, 17 bis 18.30 Uhr, in derVHS Heilbronn gezeigt. Infound Anmeldung unter Telefon07131/99650. (red)

GewässerentwicklungsplanDas Amt für Straßenwesen lässtden Gewässerentwicklungs-plan für den Leinbach und des-sen Nebengewässer vom Land-schaftsarchitekturbüro Geitz &Partner GbR fortschreiben. Da-bei erfolgt die Kartierung derGewässerstrukturgüte. ZurGrundlagenermittlung findenim Januar und Februar Bege-hungen statt, bei denen teilwei-se auch Privatgrundstücke ent-lang der Gewässer betretenwerden müssen. Eine vorherigeAnmeldung wird erfolgen. (red)

GewässerschauDas Amt für Straßenwesen ver-anstaltet am Donnerstag, 9. Fe-bruar, 8.30 bis 11 Uhr, amWolfsgraben in Böckingen eineGewässerschau. Treffpunkt istam Bahnübergang Längelter-straße. Von dort geht es bach-aufwärts bis zur Gemarkungs-grenze. Bei geschlossenerSchneedecke wird der Terminverschoben. Die Besitzer vonBewässerungsanlagen oder de-ren Vertreter, Uferanlieger undsonstige Interessenten sind be-sonders eingeladen. (red)

Ehre wem Ehre gebührtBürgerempfang: Goldene Münze für Lang und Ehrungen für Ehrenamtliche

Beim Bürgerempfang der StadtHeilbronn gehörte den Ehren-amtlichen wieder die großeBühne und der Applaus des na-hezu vollbesetzten Theaters amBerliner Platz. Am 6. Januarwürdigte OberbürgermeisterHarry Mergel hier 47 Aktive alsdiejenigen, „die mit ihrem En-gagement das Leben in unsererStadt angenehmer undmenschlicher machen“ unddankte jedem einzelnen mit derVerleihung einer Münze bzw.Tasche und einem Gutscheinfür das Theater. Unter den Ge-ehrten waren in diesem Jahrauch 18 junge Frauen und Män-ner bis 25 Jahre, die seit min-

destens fünf Jahren ehrenamt-lich aktiv sind.

Eine ganz besondere Aus-zeichnung erhielt darüber hi-naus Volker Lang. Für sein En-gagement bei der Robert-May-er-Sternwarte Heilbronn undals Hüttenwart der HeilbronnerHütte beim Deutschen Alpen-verein verlieh ihm der OB dieGoldene Münze der Stadt Heil-bronn, nachdem der JournalistGerhard Schwinghammer in ei-ner Laudatio Lang als „gutenBotschafter Heilbronns“ ge-würdigt hatte.

Damit auch einige gehörloseGäste dem Empfang folgenkonnten, übersetzten erstmalig

zwei Gebärdensprachdolmet-scher das Geschehen auf derBühne, darunter auch eine Rededes OB. In dieser machte Mergelsein Amtsverständnis deutlich:„Wir müssen unser Handeln alsStadt darauf ausrichten, allenMenschen, die hier guten Wil-lens leben, Heimat zu sein“,sagte er.

Umrahmt wurde der Bürger-empfang von Auftritten des A-cappella-Quartetts MundART-monika und einem ebensofachkundigen wie unterhaltsa-men Vortrag zum Thema „Heil-bronn in der Reformationszeit“durch den Leiter des Stadtar-chivs, Christhard Schrenk. (ck)

Die Hauptakteure des Bürgerempfangs im Stadttheater (v.l.): Archivdirektor Professor Christhard Schrenk, OBHarry Mergel, Volker Lang mit Goldener Münze und Laudator Gerhard Schwinghammer. Foto: B. Kimmerle

Studieren inder Partnerstadt

Europa-Universität Viadrina

Wer in Heilbronns PartnerstadtFrankfurt (Oder) studiert oderstudieren will, kann von derStadt Heilbronn unterstütztwerden: Sie gewährt Heilbron-ner Studierenden pro SemesterStipendien an der Europa-Uni-versität Viadrina.

Die Europa-Universität bie-tet internationale Bachelor-und Masterstudiengänge in denFakultäten der Rechtswissen-schaften, Wirtschaftswissen-schaften und Kulturwissen-schaften an. Infos hierzu gibtdie Zentrale Studienberatungunter Telefon 0335/55344444oder E-Mail: [email protected]. (red)

INFO: Bewerbungen zum Sti-pendium müssen bis spätestensMontag, 20. März, eingehen.Auskunft hierzu gibt es unterTelefon 07131/56-4743.

Rekord bei AltersjubiläenStatistik über die Ehrungen des letzten Jahres

2922 Alters-, 441 Ehe- und 47Arbeitsjubilare sowie drei Eh-renpatenschaften - so lautet dieEhrungsbilanz 2016, die jüngstvom Büro des Oberbürgermeis-ters vorgelegt wurde.

Besonders die Zahl der Alters-ehrungen steigt stetig: 2016wurden 46 Jubilare mehr alsnoch im Vorjahr geehrt. Auchein 107. Geburtstag - das höchs-te in Heilbronn registrierte Alter- war im letzten Jahr erstmalsseit 2013 wieder mit dabei.

Den Großteil der Ehejubiläenmachen 279 Goldene Hochzei-ten (50 Jahre) aus, gefolgt von135 Diamantenen (60 Jahre), 25Eisernen (65 Jahre) sowie einerGnadenhochzeit (70 Jahre).Auch eine Kronjuwelenhochzeit(75 Jahre) ehrte die Stadt. Insge-samt wurden voriges Jahr 79Eheleute mehr gewürdigt als

2015. Damit erreicht der Wertfast den Rekord von 474 Jubilä-en im Jahr 2012.

Ehrungen gab es auch für Ar-beitsjubilare: 47 Beschäftigtewurden für ihre 40- oder 50-jäh-rige Tätigkeit in Unternehmenausgezeichnet. 2015 war dieZahl mit nur 29 deutlich gerin-ger. Zudem übernahm der Bun-despräsident 2016 drei Ehrenpa-tenschaften für die Geburt dessiebten Kindes einer Familie.Damit hat sich die Anzahl umeine Patenschaft reduziert. (stp)

INFO: Die Stadt gibt der Heil-bronner Stimme die Altersjubi-läen zur Veröffentlichung frei.Wer dies nicht wünscht, sollte esvier Wochen vor dem Festtagdem Büro des Oberbürgermeis-ters, Rathaus, Marktplatz 7,Zimmer 305, Telefon 07131/56-2250, mitteilen.

jungeRÄTE

ZukunftsweisendeProjekte„Baubronn“

Wo man in Heilbronn auch hin-schaut, sieht man mittlerweileBaustellen: Neckarbogen,BUGA, experimenta und Bil-dungscampus. Auch der Ju-gendgemeinderat ist in die Vor-bereitungen zur BUGA einge-bunden und freut sich, bei eini-gen Projekten mitarbeiten zudürfen.

Doch dabei darf nicht verges-sen werden, dass der öffentlichePersonennahverkehr weiterausgebaut wird. Dieser ist so-wohl für Berufstätige als auchfür Schüler und Studenten sehrwichtig. Hierzu gehört natür-lich auch der Nachtbus. Für sei-nen Erhalt setzen wir vom Ju-gendgemeinderat uns ein. Umden Nachtbus noch bekannterzu machen und die Zahl derFahrgäste zu erhöhen, wird einneues Werbekonzept entste-hen. Und jeder kann durch dieNutzung dazu beitragen, ihnabzusichern.

Damit die Busse gut ange-nommen werden, braucht es einfunktionierendes Straßennetz.Dafür wird in „Baubronn“ eini-ges getan, wie das „Mobilitäts-konzept Heilbronn 2030“ zeigt.Der Jugendgemeinderat möch-te an der Zukunft unserer Stadtbeteiligt sein und freut sich,wenn wir weiterhin in Projekteeingebunden werden.

Zu unserer nächsten Sitzungam Donnerstag, 19. Januar, um18 Uhr im Rat-haus laden wirEuch herzlichein.

Lisa RothJugend-gemeinderätin

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,19. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074024 HeilbronnTel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Delta Medien ServiceGmbH und wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Delta Medien Service GmbH“ erstellt.

Vertrieb: 07131/615-615

imPRESSUM

Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 19. Januar 2017AUS DEM STADTKREIS

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Am letzten Freitag feierte dieKomödie „Der Vorname“ vonMatthieu Delaporte und Ale-xandre de la Patelliere Premiereim Komödienhaus des Heil-bronner Theaters. Die Redakti-on hat die Meinungen der Zu-schauer nach der ersten Auf-führung eingefangen.

Jutta Jech (68),RentnerinAls Branden-burgerin geheich oft in Berlinins Theater. Ko-mödien schaueich mir aber sel-ten an. „DerVorname“ hatzunächst etwas brav angefan-gen, dann hat mir das Stück al-lerdings sehr gut gefallen.

Dieter Forster (77), RentnerIch fand die Ko-mödie richtiggut. Besondersdas Ende hatmich über-zeugt! DieSchauspielerhaben sich sehrviel Mühe gegeben und sich insZeug gelegt - ich bin mir sicher,dass das Stück in Heilbronn Er-folg haben wird.

Marcus Schell (48),städtischer AngestellterDas Stück hatmir gut gefallenund wurde tollumgesetzt. Ichkannte vorherbereits den ent-sprechendenFilm und bindeswegen in die Theaterauf-führung gegangen, die sehrnah am Film war. Besonders dieSchauspieler waren sehr gut.

Dietmar Carle (54),Architekt„Der Vorname“war sehr kurz-weilig undamüsant. Dievielen Wendun-gen im Stückund die unter-drückten Wahr-heiten haben mir richtig gut ge-fallen. Auch die Schauspielleis-tung war wirklich top, sie ha-ben die Geschichte sehr gut rü-bergebracht.

Text und Fotos: Stefanie Popp

umFRAGE

Wie hat Ihnen„Der Vorname“

gefallen?

Kraftpakete unterwegsPferderücker Friedrich Gebhard ist mit seinen Norikern im Stadtwald im Einsatz

Von Stefanie Popp

Mit voller Kraft stemmen sichdie Noriker-Hengste Riko undZeus ins Geschirr. UnwegsamesGelände, Schnee, Gestrüpp -scheinbar nichts kann sie auf-halten. Zwei PS gegen mehrereFestmeter, Tier gegen Holz. Einkräftiger Ruck, ein starkes Zie-hen und der tonnenschwereBaumstamm gleitet durch dasGeäst als wäre er federleicht.

Auf knapp 40 Jahre Erfah-rung als Pferderücker in denWäldern in und um Heilbronnkann Friedrich Gebhard zählen.Seit zwei Jahren ist er mit Rikound Zeus unterwegs. Das Trioübernimmt dabei im Grunde dieArbeit von Seilwinden: Sie rü-cken gefällte Baumstämme zur

nächsten Rückegasse oder zumnächsten Weg. Dort wird dasHolz von einer Maschine abge-holt, sortiert und für den Ab-transport bereitgelegt.

„Es wäre schön, wenn wir alleArbeiten mit Pferderückern er-ledigen könnten“, meint FörsterStephan Drescher. „Allerdingsist das in steilen Lagen und beizu schweren Stämmen nichtmöglich.“ Bis zu 1,2 Tonnen Ge-wicht können Riko und Zeus be-wegen. „Alles darüber wird pro-blematisch“, erklärt Gebhard.

Der 61-Jährige hat sich be-wusst für die österreichischenNoriker entschieden: Sie sindauf Almen aufgewachsen undgelten als besonders robust undtrittsicher. „Die zwei brechensich nicht gleich die Beine“,

meint der Pferderücker stolz.Warum werden heute über-

haupt noch Pferderücker einge-setzt? Drescher klärt auf: „Pfer-de sind weniger schädlich fürden Waldboden als Maschinen,da sie ihn durch ihre Hufe nurpunktuell verdichten.“

2000 bis 2500 Festmeter Holzrückt Gebhard mit Riko undZeus pro Jahr, davon etwa 500bis 800 im Heilbronner Stadt-wald. Die meisten Einsätze fin-den während der ungemütlichenJahreszeit im Winter statt. DerSommer läuft für Riko und Zeusgemütlicher ab: Einige Planwa-genfahrten sorgen für Abwechs-lung, aber den Großteil der Zeitdürfen sie auf der Koppel ver-bringen. Pferd müsste mansein... (stp)

Trotzen der Eiseskälte im Heilbronner Stadtwald: Pferderücker Friedrich Gebhard und seine beiden sechsjäh-rigen Noriker-Hengste Riko und Zeus. Foto: Popp

400000 Euro ausder Hundesteuer

Zahl der Hunde steigt weiter

Bei gleichbleibenden Steuer-sätzen und einer auch 2016wiederum gestiegenen Hunde-zahl gegenüber 2015 hat dieStadt im vergangenen Jahrknapp 400000 Euro aus derHundesteuer eingenommen.Das sind über 10400 Euro mehrals noch im Jahr 2015 und über24700 Euro mehr als 2014, wieaus einer Übersicht der Stadt-kämmerei hervorgeht.

Waren 2015 insgesamt 3292Ersthunde gemeldet, so stieg imvergangenen Jahr die Zahl derErsthunde um 50 auf 3342, fürdie ein Steuersatz von 110 Europro Jahr fällig war.

Die Zahl der weiteren Hunde,für die ein Steuersatz von 240Euro pro Jahr erhoben wird,stieg 2016 ebenfalls deutlich an- um 41 auf nun 166. Im letztenJahr waren 76 Hunde steuerbe-freit, zwei weniger als 2015.

2016 wurden drei gefährli-che Hunde mit einem Steuer-satz von 300 Euro besteuert - ei-ner mehr als 2015. Insgesamtwaren im vergangenen Jahr3587 Hunde bei der Stadt Heil-bronn gemeldet, 78 mehr als2015. (kn)

149000 Euro fürZweitwohnungen

Steuerbilanz für 2016

Seit 2011 folgt Heilbronn demBeispiel anderer deutscherStädte und erhebt eine Zweit-wohnungssteuer, um Inhabersolcher Wohnungen an der Fi-nanzierung der örtlichen Infra-struktur zu beteiligen. Dabeisind im letzten Jahr rund149000 Euro in die städtischenKassen geflossen, wie die Steu-erabteilung mitteilt. Dies ent-spricht den durchschnittlichenZweitwohnungssteuereinnah-men der Vorjahre.

Ende Dezember 2016 waren351 Wohnungen steuerlichveranlagt, für 681 Zweitwoh-nungen war eine Steuerbefrei-ung erteilt. Ende 2015 warenfür 356 Zweitwohnungen eineSteuer erhoben und 684 steuer-lich befreit worden.

Die Zweitwohnungssteuerberechnet sich nach dem jährli-chen Mietaufwand und beträgtzehn Prozent der Jahresnetto-kaltmiete (Miete ohne Heizungund Nebenkosten). Als Miet-aufwand gelten auch anderevertraglich vereinbarte Über-lassungsentgelte wie Pachtoder Leibrente. (kn)

Moderne Ausstattung für kleine LeuteKinderhaus Olgastraße: Deutsches Rotes Kreuz eröffnet erste Kita in Heilbronn

Offiziell eröffnet ist seit kurzemdas DRK-Kinderhaus Olgastra-ße in der Bahnhofsvorstadt. Be-reits seit Oktober füllen die Kin-der die Räume der neuen Kita.

Die Einrichtung ist nach denVorgaben des Orientierungs-planes möbliert: Die „Großen“finden zum Beispiel ein Ateliermit Spiegeln und Staffeleien,ein Zimmer für Rollenspielesowie einen Rückzugsraum mitSitzkissen und Sofa. Weitergibt es ein Bauzimmer, einenForscherraum sowie einenWerkraum. In der Küche kön-nen die Kinder dank eines Po-

destes auf der Küchenzeile ak-tiv mitarbeiten. Für den Mit-tagsschlaf gibt es Schlafräume,der Turnraum ist für alle Kita-Kinder geöffnet.

Für Landrat Detlef Piepen-burg, Präsident des DRK-Kreisverbands, hat die Kitagute räumliche Voraussetzun-gen, ein qualifiziertes Personalund mit „Gesundheit und Be-wegung“ ein gutes Konzept zurFörderung der Kinder.

Bürgermeisterin AgnesChristner sieht das neue Hausals einen weiteren Baustein fürein bedarfsgerechtes, wohnort-

nahes und qualitätsvolles An-gebot in der Kinderbetreuung.

Mit der ersten Kindertages-stätte in Heilbronn engagiertsich das Rote Kreuz noch stär-ker in der Kinder- und Jugend-arbeit. Durch das Jugendrot-kreuz, die Schulsanitätsdiensteund die Familienbildungspro-gramme ist es seit vielen Jahrenfür die Jüngsten aktiv. (red)

INFO: Die DRK-Kita läuft imGanztagesbetrieb von 7 bis 17Uhr. Ausnahmen sind eine al-tersgemischte Gruppe und eineKrippe, die Öffnungszeiten von7.30 bis 13.30 Uhr haben.

Donnerstag, 19. Januar 2017 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

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Lob für EntwicklungenReaktionen auf den OB-Weihnachtsbrief

„Bin erstaunt, was fortlaufendan Veränderungen, Besserun-gen zum Wohle der Bürger ge-plant und erreicht wird“,schwärmt Renate Unsworth vonder alten Heimat. Das ist einevon vielen Reaktionen, die zwi-schen den Jahren und zu Jahres-anfang auf den „Weihnachts-brief“ von OB Harry Mergel imRathaus eingegangen sind.

Erika Weidemann aus demkanadischen Edmontonschreibt: „Unser geistiges Augeversuchte all das zu sehen, wo-von wir lesen und ganz sachteschleicht ein bisschen Heimwehin’s Herz.“

Neben Erinnerungen an den4. Dezember 1944 blicken auch

mehrere Auslandsheilbronne-rinnen und Auslandsheilbron-ner auf das Jahr 2019 voraus.So schreibt Christine Atkins ausEngland. „Ich bin immer wiedererstaunt, wie viel sich in derStadt verändert, wie sie wächst,was geplant ist und was pas-siert, die Feste und Veranstal-tungen, die stattfinden. Da spürich doch etwas Heimweh, ob-wohl ich schon fast 60 Jahrehier lebe. Wenn die BUGA unddas Weinfest zusammenfallen,würde es mich doch noch malnach Heilbronn ziehen.“

Alle Karten, Briefe und E-Mails nehmen großen Anteilam Geschehen in der ehemali-gen Heimatstadt. (kn)

Zahlreiche Weihnachtspost aus Übersee hat Hamdiye Özcelik, Auszubil-dende zur Kauffrau für Büromanagement, bekommen. Foto: Kattler

Bei Azubis beliebtStadt Heilbronn legt Ausbildungsbericht vor

Trotz der Konkurrenz auf demAusbildungsmarkt ist die StadtHeilbronn gemessen an den Be-werberzahlen weiter als attrak-tive Ausbildungsstätte gefragt.Dies geht aus dem Ausbildungs-bericht hervor, jetzt vorgelegtim Verwaltungsausschuss.

„Die Stadt Heilbronn bietetAusbildung in 32 Berufen an -sieben Verwaltungsberufen, 20technischen und fünf sozialenBerufen - und gehört somit zuden großen Ausbildern der Re-gion. Umso erfreulicher ist es,dass auch im vorigen Jahr fastalle 91 geplanten Ausbildungs-plätze besetzt werden konnten“,sagte Tilo Schilling, stellvertre-

tender Leiter des Personal- undOrganisationsamtes. Auchkonnten 25 junge Leute ihrepraktischen Ausbildungsab-schnitte als Regierungsinspek-torenanwärter bei der Stadt ab-solvieren, 21 Schülerinnen undSchüler des Berufskollegs wur-den in Kitas ausgebildet.

Die Stadt setzt insgesamt beider Personalbedarfsdeckungverstärkt auf Ausbildung undwird, besonders in kritischenBereichen, die Ausbildung be-darfsgerecht intensivieren. Zu-dem sollen künftig FlüchtlingePraktika absolvieren mit demZiel, danach eine Ausbildungbeginnen zu können. (bra)

Paula-Fuchs-AlleeGemeinderat: Ja zu Entwurf und Kosten - Baustart im Juli

Der Gemeinderat hat in seinerletzten Sitzung der Entwurfs-planung für die Paula-Fuchs-Allee sowie den Kosten für denersten Bauabschnitt in Höhevon sechs Millionen Euro zuge-stimmt.

Die Paula-Fuchs-Allee sollzukünftig eine leistungsfähigeVerbindung für etwa 10000Fahrzeuge pro Tag zwischendem Europaplatz im Osten undder Hafenstraße im Westen bil-den und so den Hauptstraßen-ring aus Süd- und Oststraße so-wie Weinsberger und Mannhei-mer Straße schließen. Zugleichsoll sie das Stadtquartier Ne-ckarbogen erschließen.

Der Entwurf sieht einenasphaltierten Fahrstreifen proFahrtrichtung mit einer Breitevon 3,50 Meter vor. Im Seiten-raum sind Längsparkstände so-wie getrennte Geh- und Radwe-ge in Pflasterbauweise mit einerBreite von je 2,75 Meter ge-plant. Auch ein Blindenleitsys-tem mit Noppen- und Rillen-platten kommt zur Ausführung.

Realisiert wird im ersten Bau-abschnitt von Juli bis Dezemberder Bereich zwischen Bleichin-selbrücke und östlicher Quar-tierszufahrt, der nördliche Sei-tenraum entlang der Stadtaus-stellung sowie der Anschluss andie Kranenstraße. (bra)

Langzeitprojekt BUGAMichael Schmid, Abteilungsleiter beim Grünflächenamt

Was tut das städtische Grünflä-chenamt eigentlich alles für dieBUGA? Wer Antwort auf dieseFrage sucht, ist bei MichaelSchmid goldrichtig: Der 57-jährige Abteilungsleiter fürLandschaftsplanung und Grün-flächenunterhaltung begleitetdas Großprojekt von Beginn an.

„Mein Einstieg ins ThemaBUGA war 2003 die Betreuungder Machbarkeitsstudie“, erin-nert sich der Landschaftspla-

ner. Kernpunkte waren das„blau-grüne Band“ am Neckarund der entwicklungsbedürfti-ge „weiße Fleck“ mit demFruchtschuppenareal und demWohlgelegen. Die Idee über-zeugte, und 2005 erhielt dieStadt den Zuschlag.

Nächster Meilenstein fürSchmid war 2010/2011 die Mit-arbeit bei der Organisation deslandschaftsplanerischen Wett-bewerbs, der die Machbarkeits-studie konkretisierte. Eckpunk-

te waren die durchgängigenVerbindungen bis hin zumWohlgelegen, die zwei Seenund auch die Bahnhofsbrücke.

Danach hat sich die Tätigkeitfür den Kornwestheimer gewan-delt. Ganz oben auf der Agendasteht seither der Artenschutz,größter Brocken: Mauer- undZauneidechsen. Sie haben neueHabitate erhalten, die dauerhaftvon der Stadt gepflegt und er-halten werden müssen.

Auch ist Schmid bei allenBUGA-Planungen eingebun-den. Grund: Das Grünflächen-amt wird nach 2019 die öffentli-chen Grünflächen übernehmenund pflegen. Zu den 17,4 Hektargehören der Lärmschutzwallund die Uferbereiche. „Hierfürsind rein rechnerisch sechs Gärt-ner erforderlich“, weiß Schmid,der den Aufwand schon jetzt be-grenzen will: „Deshalb war dieautomatische Bewässerung amWall ein absolutes Muss.“ (bra)

Michael Schmid vom Grünflächenamt - hier am Eidechsenhabitat - küm-mert sich um den Artenschutz auf dem BUGA-Gelände. Foto: Brand

Am Donnerstag, 26. Januar,18Uhr, findet im Rathaus die Feierfür Heilbronnerinnen und Heil-bronner statt,die sich vori-ges Jahr ein-bürgern lie-ßen. Aus denHänden vonOB Harry Mer-gel wird auchGyöngyi András (30) ihre Ur-kunde erhalten.

� Frau András, warum habenSie sich einbürgern lassen?

András: Vor neun Jahren habeich ein Auslandssemester amKarlsruher Institut für Techno-logie absolviert. Dies war meinerster langer Aufenthalt inDeutschland, der mich sehr po-sitiv beeindruckt hat. Hier fühleich mich sehr wohl, und hiermöchte ich meine Kinder erzie-hen. Als deutsche Bürgerinkann ich mich hier vollständigetablieren und bei Wahlen ei-nen Beitrag leisten.

� Wie verlief das Einbürge-rungsverfahren?

András: Reibungslos. Auch dieListe der benötigten Unterlagenwurden mir sehr klar dargestelltund erklärt. Meine Ansprech-partnerin bei der Staatsangehö-rigkeitsbehörde war immer sehrnett und hilfsbereit.

� Fühlen Sie sich in Heilbronngut angenommen?

András: Auf jeden Fall. Ich füh-re ein erfüllendes Privat- undArbeitsleben und habe Freundehier. Auch besuche ich sehr ger-ne Heilbronner Feste und nutzeAngebote der Volkshochschu-le, vor allem besuche ichSprach- und Gesundheitskurse.

� Verraten Sie uns noch etwaszu Ihrem Hintergrund?

András: Ich bin in Hermann-stadt, Rumänien, geboren. Mei-ne Familie ist ungarischer Her-kunft. In Rumänien habe ich2011 mein Masterstudium ab-geschlossen. Ich wohne seitsechs Jahren in Deutschland,davon fünf in Heilbronn. Schonvor einiger Zeit bin ich mit mei-nem Freund ins schöne Hork-heim gezogen. Ich arbeite beider Firma Unilever Deutschland- obwohl sie hier immer Knorrheißen wird - als Produktent-wicklerin am Forschungs- undEntwicklungszentrum.Interview: Michael Brand

interVIEW

„Hier fühle ichmich sehr wohl“

Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 19. Januar 2017AUS DEM STADTKREIS

Page 7: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 2 19.01 · die VHS-Leiter Peter Hawig-horst, Mitarbeiterin Anke Ott-Weinert und das ganze VHS-Team auf die Beine gestellt ha-ben. 500 Jahre Reformation

Geburten8. OktoberAdrijana DamjanovicFlutura Berisha und MilanDamjanovic, Zehentgasse 3

15. OktoberDiamant DemiriHyrije Demiri undZekrja Memeti,Friedrich-Ackermann-Str. 16/1

25. OktoberMateo Weis BermudezJudith Johanna BermudezSandoval und Andreas MatthiasWeis, Friedrich-Ebert-Straße 78

26. OktoberValentina Quitadamo de SouzaBruna Layanne De SouzaQuitadamo geb. De Souza Silva,Rombachstraße 30, undFrancesco Leonardo Quitadamo,Rombachstraße 30

1. NovemberLeandra KrasniqiAferdite Berisha geb. Gashiund Besim Krasniqi,Deutschritterstraße 31

6. NovemberBruno Johannes PelcChristina Pelc geb. Pfeil undSebastian Pelc, Panoramastr. 22

Hanna ÇogoBesna Çogo geb. Çoga undCircis Çogo, Fontanestraße 1

7. NovemberSofia PalazzoloAngelika Palazzolo geb. Wallund Maurizio Palazzolo,Happelstraße 59

Paul HabermaierTanja Karina Wolff, Max-Planck-Straße 30, und SteffenHabermaier, Blumhardtstraße 6

Saim Inayat MalikFaiqa Ahmed Malik und KhalidMehmood, Wimpfener Weg 9

9. NovemberLaura-Marie ClarkTanja Kühn geb. Ganzenmüller,Oedheimer Straße 36, 74177 BadFriedrichshall und TimothyCorey Clark, Kreuzenstraße 30

Frida BräuningerAnja Hörnstein undMichael Andreas Bräuninger,Wormser Straße 67

10. NovemberNele Mathilde RogageYvonne Rogage geb.Remmlinger und Frank-PatricRogage, Robert-Mayer-Str. 24

11. NovemberMustafa Can ElkıranYeliz Elkıran geb. Arslan undMenderes Elkıran, Dammstr. 38

12.NovemberElvedin ShukolliDafinë Shukolli geb. Shijakuund Faton Shukolli,Theodor-Heuss-Straße 49

Lara Zoe BurkhardtMarlies Burkhardt geb.Konnerth, Hofmannweg 12,und Alexander Burkhardt,Buchenstraße 20,74196 Neuenstadt am Kocher

13. NovemberDominik SabicKatharina Nedjeljka Sabicgeb. Gudelj und Ivan Sabic,Hofstattstraße 52

Zümra TakHülya Tak geb. Ates undCoskun Tak, Blumenstraße 13

14. NovemberMarlis Delilah GratzelDamaris Ute Gratzelgeb. Schmid und Andreas EgonGratzel, Kauffmannstraße 27/1

Philipp RederYuliya Sergeevna Redergeb. Tarasova und Eugen Reder,Herbert-Hoover-Straße 32Sam Finley WeigandMonique Severine Krebs undMichael Weigand,Kehrhüttenstraße 53

15. NovemberValerio Giuseppe De IesoShirley Neiz Catarata,Frankenbacher Straße 52/1,und Giovanni De Ieso,Frankenbacher Straße 52

17. NovemberÜveys Malik KeserMadeleine Keser geb. Kranepuhlund Gökhan Keser,Kelteräckerstraße 21

18. NovemberFabian HyczkoPaulina Magdalena Hyczko geb.Pernal und Grzegorz PiotrHyczko, Kirchsteige 22

21. NovemberBen ChaysavangBianca Chaysavang geb. Traczund Souvannarat Chaysavang,Widmannstal 18

Çınar Can AlasMukaddes Alas geb. Çınar undNezir Alas, Kernerstraße 44

22. NovemberNico GilzIrina Gilz geb. Samsurinund Andreas Gilz,Herbert-Hoover-Straße 9

28. NovemberLea Konstanze SchnepfGudrun Schnepfgeb. Breitenstein undStefan Schnepf,Eduard-Hilger-Str. 15

29. NovemberAnnabelle KirschnerNatascha Kirschner geb.Tanackovic und RonnyKirschner, Fasanenweg 49/4Aurora-Giuseppina GinesiIsabella Paliferro und LuigiGinesi, Metzer Straße 10

30. NovemberHelena Christin WolffSusanne Kerstin Wolffgeb. Hennings und MichaelJohannes Wolff, Karlstr. 133/2Emma Agrippina HeinzOlga Heinz geb. Herzel undRudolf Heinz, Berwanger Weg 11

2. DezemberLearta HotiAlbulena Hoti geb. Ferizi undFeriz Hoti, Güglinger Straße 6

Eymen YilmazÖzge Yilmaz geb. Sanciund Mehmet Yilmaz,Alfred-Minner-Straße 17

3. DezemberIsabella LöhrhoffSaskia Löhrhoff und MarcoPatrick Löhrhoff geb. Heckl,Kreuzenstraße 40

1. DezemberSophia PellegrinoStefana Andreea Corhan Pustiuund Giovanni Pellegrino,Dammstraße 32

5. DezemberHayal AydemirSevcan Aydemir geb. Kayaund Adnan Aydemir,Karlstraße 129

6. DezemberRagip SaljanFikrije Saljan geb. Berisha undMejdi Saljan, Wilhelmstraße 24

7. DezemberAnesa RustemiFatmire Rustemi geb. Koskovikuund Bastri Rustemi,Friedensplatz 5

8. DezemberJoe Henry StraußJaqueline JosefaStrauß-Da Silva geb. Da Silvaund Jörg Reiner Strauß,Huttenstraße 10

Kinan AwataSumaya Edris undKhaled Awata, Urbanstraße 24

9. DezemberSofie WittmannNatalie Wittmann geb. Tuschinund Dimitri Wittmann,Heidelberger Straße 169

Franciska ZovkicMarija Zovkic geb. Vuckovicund Goran Zovkic,Gänsäckerstraße 19

11. DezemberMarlon Maximilian SchnellAnn-Kathrin Schnell geb.Rudolph und Alexander OliverSchnell, Jägerhausstraße 30

12. DezemberTajra HadzicAmela Hadzic geb. Sehicund Sakib Hadzic,Obereisesheimer Straße 27

Sophia ÖsterleinRegina Österlein geb. Heffelund Waldemar Österlein,Fritz-Haber-Straße 70

Eheschließungen25. NovemberClaudia Kerstin Vießmann,Panoramastraße 13,und Reiner Berger,Dettersweg 6, 63589Linsengericht

2. DezemberKathrin Schneiderund Daniel Post, ImGemmingstal 69

Susanna Maurer-Travicageb. Travica und Joachim Dorst,Fritz-Ulrich-Straße 48

9. DezemberMałgorzata BogumiłaAndruszkiewicz geb. Krasowskaund Artur Josef Frey,Max-Planck-Straße 14/1

14. DezemberKatharina Käser undDominik Hartmann,Wartbergstraße 33

16. DezemberKristin Schneider undSven Larry Haußler,Bonfelder Straße 2

Lisa Anastasia Rudolpf undSimon Rainer Hillenmaier-Schnupp, Maustalstraße 9

17. DezemberDaniela Kosch undAndreas Florian Güth,Kirchbrunnenstraße 3

21. DezemberTatyana Evgen’evna Sokolova,Birkenstraße 11, 97232Giebelstadt undAnatolij Vetugov,Hohenstaufenstraße 3

23. DezemberSonja Strobel undTobias Bachmann,Halbmondstraße 2

30. DezemberAngela Strafella und LorenzoAntico, Eschenbachstraße 25

Anastasia Vorobeva und EduardCudovski, Rosenbergstraße 44

Isabel Anderson und SvenWalenski, Schoettlestraße 8

schaft und guten Freundenwurde im Anschluss an die Ze-remonie noch im Inselhotel ge-feiert. (stp/Foto: Ipseiz)

lerweile in Stuttgart. DerWunsch, im Heilbronner Rat-haus zu heiraten, bestand aberdennoch. Mit der Verwandt-

und Lothar Henrich geb.Langsch gaben sich am Freitag,16. Dezember, das Ja-Wort.Zwar wohnen die beiden mitt-

Das ehemalige Heilbronner Käthchen Christiane Henrich

Donnerstag, 19. Januar 2017 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7AUS DEM STANDESAMT

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Staudenbeete und NostalgiepfadHorkheimer Stadtgrün-Projekte werden mit jeweils 10000 Euro gefördert - Bürgerengagement ist gefragt

Von Michael Brand

Rund 60 Bürgerinnen und Bür-ger hatten im Vorjahr ihre Ideenzur „Aktion Stadtgrün 2019“ inHorkheim eingebracht. Erst-mals hatten hier auch Kindervier Projektideen präsentiert,die sie in der Grundschule ent-wickelt hatten - ihre Umsetz-barkeit wird außerhalb der Ak-tion weiterverfolgt.

Vom Horkheimer Bezirksbei-rat wurden unter den zehn dis-kutierten Projekten die „Begrü-nung bei der Stauwehrhalle“und die „Aufwertung der Insel-spitze“ ausgewählt, die teilwei-se in diesem Jahr starten.

Schmuckbeetestatt Rasenflächen

Vor dem Haupteingang derStauwehrhalle und entlang desVerbindungswegs zum Fried-hof und Ortszentrum sollenmehrere Schmuckbeete entste-hen, die die Stadt Heilbronn aufRasenflächen aushebt. Schonbald können Stauden in denblau-weißen Vereinsfarben desTSB Handball gepflanzt wer-den. Die Kosten belaufen sich

auf 10000 Euro. Bei der Lang-zeitpflege ist die Stadt jedochauf bürgerschaftliches Engage-ment wie Gießpatenschaftenangewiesen.

Nostalgiepfadauf der Insel

Als Treffpunkt und Ausflugs-ziel soll die Horkheimer Inseldurch das zweite, ebenfalls

10000 Euro teure Projekt abdem kommendem Jahr aufge-wertet werden.

Eine Schlüsselrolle spielt da-bei ein neuer Nostalgiepfad, wieBezirksbeirat Herwig Jaroschvorgeschlagen hat: Der Pfadsoll mit Schildern über die frü-here Nutzung der Insel und dieOrtsgeschichte informieren.Weitere Bausteine des Pfades

bilden der Ruheplatz am Stegsowie ein Streichelgehege, dasan den historischen Gänsegar-ten erinnert. Hinzu kommt einPonton am Neckar, der als Büh-ne für Kulturveranstaltungendienen und die Insel im BUGA-Jahr 2019 sichtbar machen soll.

Die Organisation der Kultur-events wird in den Händen derHorkheimer Bürger liegen.

Zu den Horkheimer „Stadtgrün“-Projekten gehört ein Nostalgiepfad, in den unter anderem der Ruheplatz beimSteg am Neckar-Altarm sowie ein Ponton vor der Sitz-Treppenanlage einbezogen werden. Abb.: Toellner

Wandern an DreikönigRekordinteresse am Neujahrsauftakt in Neckargartach

Mit der traditionellen Bank-Meilen-Wanderung starteteNeckargartach an Dreikönig insneue Jahr. Rund 180 Personen -so viele wie noch nie - wander-ten zum Glaskubus der Audiquattro GmbH in den BöllingerHöfen. Weitere 200 Gäste er-warteten die Wanderer hierzum gemütlichen „Hock“.

Grußworte sprachen Orts-kartell-Chef Herbert Burkhardt,OB Harry Mergel sowie Audi-Werksleiter Helmut Stettner.Für Stimmung sorgten die Mu-sikspielgemeinschaft Böckin-

gen-Neckargartach, der Akkor-deonverein Neckargartach unddie Gruppe Accent.

Das Ortskartell und die Ne-ckargartacher Vereine planen2017 mehr als 50 Veranstaltun-gen. Highlights sind dabei dieRiverboot-Partys am 9. und 10.Juni, das große Festwochenen-de mit Festumzug vom 7. bis 9.Juli sowie die Diskussions- undTalkrundenveranstaltung„Sport trifft Wirtschaft“ mitdem ehemaligen Boxweltmeis-ter Henry Maske im Intersportredblue am 11. Oktober. (red)

Die Neckargartacher Bank-Meilen-Wanderung endete bei der Audiquattro GmbH, die insgesamt 380 Gäste begrüßen konnte. Foto: privat

Lieder, Projekte, ComedyUnterhaltsamer Auftakt in Klingenberg

Viel Beifall erntete der DonnaFrauenchor bei der Auftaktver-anstaltung des OrtskartellsKlingenberg in der Grundschu-le: Musikalischer Höhepunktihrer Lieder war das neu kom-ponierte Klingenberg-Lied.

Ortskartellvorsitzende RuthKinbacher ließ das abgelaufeneJahr noch einmal Revue passie-ren und stellte den neuen Ter-minkalender fürs kommendeHalbjahr vor. So sind nebenKinderfasching, Ostermarktund Beerenfest auch eine Ho-cketse am Sportplatz, ein Ju-

gend-Fußballturnier und einGartenfest der Gartenfreundegeplant. „Die Vereine des Orts-kartells sind für das Leben in derGemeinde wichtig und bildendie Seele der lokalen Kultur“,sagte Kinbacher.

Oberbürgermeister HarryMergel stellte die aktuellenGroßprojekte der Stadt Heil-bronn sowie das Engagementder Stadt in Klingenberg vor -darunter auch die „AktionStadtgrün 2019“. Nach der Pau-se präsentierten sich Klingen-berger Vereine. (hm)

Die Auftaktveranstaltung 2017 in Klingenberg bereicherte der DonnaFrauenchor mit vier Liedern. Foto: Jölly

vorORTNeujahrsempfangFrankenbach Am Sonntag, 22.Januar, 11 Uhr, freut sich dasFrankenbacher Ortskartell aufzahlreiche Besucher des Neu-jahrsempfangs in der Gemein-dehalle, wo auch Oberbürger-meister Harry Mergel ein Gruß-wort halten wird. Neben demBühnenprogramm sollen dieBürgerinnen und Bürger mitei-nander ins Gespräch kommen.Außerdem präsentieren sich ei-nige Vereine. (red)

Pflanzaktion MostbirnenwegBöckingen Das Projekt Most-birnenweg der „Aktion Stadt-grün 2019“ des Grünflächen-amts startet: Am Samstag, 28.Januar, 9.30 Uhr, sind Freiwilli-ge eingeladen, mit Mitgliederndes Bezirksbeirats die erstenzwölf Birnbaum-Hochstämmezu pflanzen. Treffpunkt ist derKiosk im Ziegeleipark. Bei Bo-denfrost und Minusgraden wirddie Aktion abgesagt. Für dieTeilnehmer stehen weitereMostbirnen-Hochstämme fürdie Pflanzung in den BöckingerStreuobstwiesen bereit. (red)

BürgerempfangBiberach Am Sonntag, 29. Ja-nuar, 11 Uhr, lädt das Ortskar-tell zum Biberacher Bürger-empfang in die Böllingertalhal-le ein. Nach der Begrüßungdurch OrtskartellvorsitzendeVerena Schmidt wird ErsterBürgermeister Martin Diepgenein Grußwort halten. Geplantsind Nachlesen zum Jubiläums-jahr, die Verleihung des „Biber-Awards“ und die Darbietungder „Biberach Hymne“. (red)

Bezirksbeirat tagtSontheim Am Montag, 30. Ja-nuar, 19 Uhr, tagt der Bezirks-beirat Sontheim. Neuer Sit-zungsort ist ab sofort die Mensaim Justinus-Kerner-Gymnasi-um, Max-von-Laue-Straße 1-3. Die genaue Tagesordnungkann einige Tage vorher im In-ternet unter www.gemeinde-rat-heilbronn.de eingesehenwerden. (red)

Neue PostagenturKirchhausen Im westlichstenHeilbronner Stadtteil wird esauch nach der Schließung derPostagentur in der Schultheiß-Hammer-Straße 15 eine Filialeder Deutschen Post AG geben.Mit der Eröffnung einer neuenPostagentur am Mittwoch, 8.Februar, im Getränkemarkt,Schlossstraße 48, bleibt diepostalische Versorgung der Be-völkerung gewährleistet. (red)

Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 19. Januar 2017AUS DEN STADTTEILEN

Page 9: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 2 19.01 · die VHS-Leiter Peter Hawig-horst, Mitarbeiterin Anke Ott-Weinert und das ganze VHS-Team auf die Beine gestellt ha-ben. 500 Jahre Reformation

Schwitzen gegendie Kälte

Zwei Mal zwei Karten

Im frostigen Januar kommtein Saunagang im Soleo gera-de recht: Das Immunsystemwird angekurbelt, der Kreis-lauf auf Trab gebracht undMuskulatur und Haut werdenbesser durchblutet. Ideal, umden Minusgraden und dro-henden Erkältungen zu trot-zen. Welche Sauna ist die hei-ßeste im Soleo? Zu gewinnengibt es zwei Mal zwei Karten.

Einsendeschluss ist Diens-tag, 24. Januar: Pressestelle,Marktplatz 7, 74072 Heil-bronn, E-Mail: [email protected], Fax:07131/56-3169.

Bei den neuen „Heilbron-ner Köpfen“ handelt es sichum den 8. Band, das wusstenDorothea Braun-Ribbat undMartin Scholl. Sie konntensich über je ein Exemplarfreuen. (stp)

mitGERÄTSELT

Richard Deacon wird ausgezeichnetErnst Franz Vogelmann-Preis für Skulptur 2017 - Ausstellung im Herbst

Der britische Bildhauer RichardDeacon erhält den Ernst FranzVogelmann-Preis für Skulptur2017. Durch die mit 30000 Eurodotierte Auszeichnung würdigtdie Jury den 67-Jährigen als ei-nen führenden Vertreter derzeitgenössischen Skulptur undzugleich einfallsreichsten Bild-hauer seiner Generation.

Mit dem Preis ist eine Einzel-ausstellung in der KunsthalleVogelmann verbunden, die imHerbst 2017 zu sehen sein wird.Die Preisverleihung findet imRahmen der Ausstellung statt.

Seit mehr als vier Jahrzehn-ten umkreist das Werk des in-ternational renommiertenKünstlers die klassischenGrundfragen des Skulpturalen.Das Ergebnis sind dynamisch-abstrakte Formationen von be-sonderer sinnlicher Qualität.

Der an der St. Martins Schoolof Art und dem Royal College ofArt in London ausgebildeteBildhauer lehrte zehn Jahre ander Pariser École nationale su-périeure des Beaux-Arts undhatte bis zu seiner Emeritierung2016 eine Professur für Bild-

hauerei an der KunstakademieDüsseldorf. Deacon lebt und ar-beitet in London.

Seit 2008 vergibt die ErnstFranz Vogelmann-Stiftung ge-meinsam mit den StädtischenMuseen Heilbronn im Turnusvon drei Jahren den Preis fürSkulptur. Dabei nominierenzehn Experten maximal 30Künstler, aus denen eine Fach-jury den Preisträger ermittelt.Erstmals ging der Preis 2008 anRoman Signer, 2011 an FranzErhard Walther und 2014 anThomas Schütte. (red)

Bildhauer Richard Deacon erhält den Ernst Franz Vogelmann-Preis für Skulptur. Fotos: Wolf de Haan (Porträt-foto); Werner J. Hannappel, VG Bild-Kunst, Bonn 2017 (Ausstellungsansicht, Langen Foundation, Neuss 2016)

„Jugend musiziert“in Heilbronn

Am 28. und 29. Januar

Das neue Jahr startet mit einemmusikalischen Höhepunkt: Der54. Regionalwettbewerb „Ju-gend musiziert“ in Heilbronn-Franken findet am Samstag undSonntag, 28. und 29. Januar,statt. Beginn ist um 9 Uhr.

Die Wertungsspiele sind öf-fentlich und kostenfrei. Folgen-de Kategorien werden bei „Ju-gend musiziert“ gewertet: Kla-vier solo, Gesang solo, Drum-Set-Pop solo, Holzbläser-,Blechbläser- sowie Streicher-Kammermusik.

Spielstätten des Wettbewerbssind in diesem Jahr die Städti-sche Musikschule, Theaterfo-rum K3, Berliner Platz 12, dieLindenparkschule, Lachmann-straße 2 bis 12, die Alte Kelter inder Gymnasiumstraße sowie dasJustinus-Kerner-Gymnasium,Max-von-Laue-Straße. (red)

INFO: Der aktuelle Zeitplan istunter www.musikschule-heil-bronn.de/jugend_musiziert/ zufinden.

StädtischeKulturförderung

Erste Vergaberunde

Die Stadt Heilbronn fördertauch 2017 kulturelle Aktivitä-ten von freien Kulturanbietern.

Fördervoraussetzung ist,dass es sich um ortsbezogeneund kulturszenebelebendeMaßnahmen mit Aussicht aufBreitenwirkung handelt. DieFörderung erfolgt durch denAusgleich eines Abmangels,das heißt die Stadt stellt einenZuschuss nur insoweit zur Ver-fügung, wie für das jeweiligeProjekt ein Defizit entstandenist. Hierfür wird vorab einHöchstbetrag festgelegt. (red)

INFO: Unter www.heil-bronn.de, „Kultur & Freizeit“,befinden sich die Förderrichtli-nien und das Antragsformular.Bewerbungsschluss für die ers-te Vergaberunde 2017 ist der24. Februar. Ansprechpartnerinist Cornelia Foß vom Schul-,Kultur- und Sportamt unter Te-lefon 07131/56-3166 oder perE-Mail: [email protected].

terminPLANERTheaterTheaterkasse unterTelefon 07131/56-3050

DER VORNAMEKomödie von Matthieu Delapor-te und Alexandre de la Patellière.Freitag, 20. Januar, 20 Uhr, Ko-mödienhaus.

DIE WERKSTATT DER...Schmetterlinge. Nach dem KIn-derbuch von Gioconda Belli.Samstag, 21. Januar, 15 Uhr,Boxx.

EIN LIED VON LIEBE UND TODSchauspiel von John von Düffel.21. Januar und 1. Februar,19.30 Uhr, Großes Haus.

BIG FISHMusical von Andrew Lippa undJohn August.25., 26., 27. und 28. Januar,19.30 Uhr, und 29. Januar, 15Uhr, Großes Haus.

CHARLEYS TANTEMusikalische Komödie nachBrandon Thomas.Donnerstag, 2. Februar, 19.30Uhr, Großes Haus.

Städtische MuseenAnmeldung unterTelefon 07131/56-4542

MIT OMA UND OPA IM MUSEUMIst der Winter noch da? Für Vier-bis Fünfjährige.Mittwoch, 25. Januar, 15 Uhr,Museum im Deutschhof.

KUNST FÜR KINDER„Heute ist Semesterabschluss!“Für Fünf- bis Neunjährige.Donnerstag, 26. Januar, 15 Uhr,Museum im Deutschhof.

SONNTAGSFÜHRUNGdurch die Ausstellung „MattMullican - Nothing ShouldExist“. Ohne Anmeldung.Sonntag, 29. Januar, 11.30 Uhr,Kunsthalle Vogelman.

ABENDFÜHRUNGdurch die Ausstellung „MattMullican - Nothing ShouldExist“. Ohne Anmeldung.Donnerstag, 2. Februar, 18 Uhr,Kunsthalle Vogelmann.

StadtbibliothekKLEINES REH IM ERSTEN...Schnee. Geschichten in Ton. An-meldung unter 07131/173761.Mittwoch, 25. Januar, 16 Uhr,Kinderbibliothek im K3.

AUTORENLESUNGAdrienne Braun: „Künstlerin,Rebellin, Pionierin: 20 außerge-wöhnliche Frauen aus Baden-Württemberg“.Freitag, 27. Januar, 19 Uhr,Volkshochschule im Deutschhof.

Stadtarchiv„HEILBRONN HISTORISCH!“Dauerausstellung.Täglich außer Montag, 10 bis 17Uhr, Dienstag, 10 bis 19 Uhr,Otto Rettenmaier Haus / Hausder Stadtgeschichte.

Dies & DasWO STEHEN WIR?100 Jahre Moderne Kosmologie.Gastvortrag. Ohne Anmeldung.Wetterunabhängig.Freitag, 20. Januar, 10 Uhr, Ro-bert-Mayer-Sternwarte.

SONNE, MOND UND STERNEÖffentliche Führung für Famili-en mit Kindern ab acht Jahren.Ohne Anmeldung. Wetterunab-hängig.Samstag, 21. Januar, 19 Uhr,Robert-Mayer-Sternwarte.

MALI BLUESDokumentation. KommunalesKino.Dienstag, 24. Januar, 20.15Uhr, ebene 3.

STERNENNACHTÖffentlicher Beobachtungs-abend. Veranstaltung findet nurbei klarem Himmel statt.Freitag, 27. Januar, 19 Uhr,Waldheide Heilbronn.

TYPISCH MANN.Eigenproduktion. Komödie vonKatja Bernhard und SteffenSchwarz.20., 21., 26., 27. und 28. Janu-ar, 20 Uhr, Theaterschiff Heil-bronn.

Am Dienstag, 31. Januar, 20.15 Uhr, zeigt das Kommunale Kino, ebene 3,den Spielfilm „Der Schatz“ von Corneliu Porumboiu. Foto: Grandfilm

Donnerstag, 19. Januar 2017 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

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Die Stadt Heilbronnsucht Mitglieder für denneuen Inklusionsbeirat.Inklusion ist, wenn Menschenmit und ohne Behinderung die

gleichenRechtehaben.Ein Inklu-sionsbei-rat ist eineGruppe

aus Menschen mit und ohne Be-hinderung.Diese Gruppe darf ihre Meinungsagen.

Was macht der Inklusionsbei-rat?- Er berät die Stadtverwaltung.- Er trifft sich 2 Mal im Jahr odermehr.

Stadt sucht Bewerber für InklusionsbeiratBis Dienstag, 31. Januar, können sich sachkundige Personen bewerben - Wie das geht, verraten die Informationen in Leichter Sprache

Was tun,wenn es eine Frage gibt?Man kannanrufen

oder schreiben:

Telefon 07131/56-3728Fax: 07131/56-163728E-Mail: [email protected] (Gebärdensprache):InklusionsbeauftragteStadt Heilbronn

Die Stadtverwaltung freut sichauf viele Bewerbungen. (red/Abbildungen: Lebenshilfe Bre-men e.V.)

Was muss in der Bewerbungstehen?- Art und Grad der Behinderung- Wohnort und Arbeitsplatz- Freiwillige Mitarbeit in

Einrichtungen oder Vereinen- Grund für die Bewerbung

Es gibt einen Bewerbungs-schluss:

bis 31. Januar 2017 muss mandie Bewerbung abschicken.

Behinderung einsetzt oder fürandere ein Vorbild ist.

Wer beim Inklusionsbeiratmitmachen möchte,schreibt eine Bewerbung an:

Stadt HeilbronnInklusionsbeauftragteIrina RichterMarktplatz 774072 Heilbronnoder per E-Mail:[email protected].

- Er will, dass Menschen mitund ohne Behinderung diegleichen Rechte haben.

- Er will auch, dass Menschenmit Behinderung im öffent-lichen Leben dabei sind.

Wer kann mitmachen?- Jeder, der eine Behinderung hat- und in Heilbronn wohnt oder

arbeitet oder oft in der Stadt ist- und sich für Menschen mit

Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 19. Januar 2017SERVICE & TIPPS

dienste geehrt wurden zudemdie „Sportpioniere“ Karl Hauck,Karl-Heinz Völlinger, Nina Rit-ter und Arne Henklein sowie 25ehrenamtlich Engagierte im Be-reich des Sports. (bra/Foto:Stadtarchiv/S. Böhlecke)

reiches, vor allem mit Blick dasOlympia-Gold von Ruderin Ca-rina Bär, den fünften Olympia-Platz von Ringer Eduard Poppund den Welt- und Europameis-tertitel von RollkunstläuferMarkus Lell. Wegen ihrer Ver-

Heilbronnerinnen und Heil-bronner organisiert, knapp10000 davon sind Kinder undJugendliche.“ BürgermeisterinAgnes Christner bezeichnetedas zurückliegende Sportjahr2016 als ein besonders erfolg-

Anerkennung in der Sportler-karriere sind“, betonte OB HarryMergel. Eine wichtige Rollespiele in Heilbronn daher derVereinssport und der Stadtver-band für Sport: „In unseren 65Sportvereinen sind fast 30000

232 Sportlerinnen und Sportlerstanden wegen ihrer Einzelleis-tungen auf der Bühne, hinzu ka-men 15 Mannschaften. „Als je-mand, der Zeit seines Lebens ak-tiv Sport betrieben hat, weiß ichsehr gut, wie wichtig Lob und

Zahlreiche Auszeichnungen gab es zu Jahresbeginn bei der Sportlerehrung der Stadt Heilbronn in der Harmonie:

Vieles bewegenlässt sich mit Spenden: So über-reichte dieser Tage (Foto links)Ralf Peter Beitner (l.), Vorsit-zender des Vorstands der Kreis-sparkasse, einen Scheck inHöhe von 20000 Euro an KarlSchäuble, Vorstandssprecherder Heilbronner Bürgerstiftung.Kein Scheck, aber ein erstes Bildresultiert aus Spenden für die„Projektgruppe Bebilderung“an den SLK-Kliniken (Fotorechts), der Hans Hambücher,Roland Schweizer und Roswi-tha Löffler (v.l.) angehören.(bra/Fotos: Bürgerstiftung/SLK)

31.Januar2017

Page 11: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 2 19.01 · die VHS-Leiter Peter Hawig-horst, Mitarbeiterin Anke Ott-Weinert und das ganze VHS-Team auf die Beine gestellt ha-ben. 500 Jahre Reformation

Winterdienst im EinsatzSatzung zur Räum- und Streupflicht im Internet

Die zuletzt kalten Tage undNächte haben immer wieder fürScheefall gesorgt. Gut gerüstetfür den Winterdienst war dasBetriebsamt.

„Knapp 200 Mitarbeiter ste-hen in zwei Schichten bereit.Geräumt werden die Straßen imRegelfall zwischen 6 und 20Uhr. Bis zu 40 Einsatzfahrzeuge,darunter elf Großstreuer, kanndie Stadt einsetzen“, so ArminPeters, Abteilungsleiter fürStraßenunterhaltung und Koor-dinator des Winterdienstes.

Räum- und Streupflichtauch für Anlieger

Räumen und Streuen ist abernicht nur Sache der Kommune.

„Auch Wohneigentümer, Mie-ter und Pächter sind verant-wortlich“, betont Peters. DieAnliegerpflicht gilt für alle öf-fentlichen Flächen rund um einGrundstück auf mindestenseineinhalb Meter Breite und be-inhaltet auch Wege, die durchöffentliche Flächen getrenntsind und bis zu zehn Meter ent-fernt liegen.

Verwendet werden dürfenabstumpfende Mittel wie zumBeispiel Sand. (bra)

INFO: Die Satzung zum Win-terdienst ist bei den Bürgeräm-tern erhältlich und steht im In-ternet unter www.heilbronn.de,„Bürger & Rathaus“, Stadtrechtbereit.

Mit knapp 200 Mitarbeitern im Winterdienst trotzte das Betriebsamt zuletzt Eis und Glätte in Heilbronn. Be-reits im November haben die Mitarbeiter die Geräte auf Herz und Nieren überprüft. Foto: Archiv/Brand

Böckinger Straße gesperrtVon Montag, 23. Januar, bis Freitag, 27. Januar

Wegen Verkehrssicherungsar-beiten wird die Böckinger Straßezwischen der Straße Im Fleisch-beil und der Einmündung Lein-bachstraße von Montag, 23. Ja-nuar, 6 Uhr, bis Freitag, 27. Ja-nuar, 19 Uhr, in beide Richtun-gen gesperrt. Für den Busver-kehr der Linie 5 wird eine Umlei-tung eingerichtet.

Im Rahmen der Sicherungsar-beiten sollen alle umsturzge-fährdeten Bäume entfernt wer-den. Das sind zum einen Eschen,die derzeit dem sogenanntenEschentriebsterben zum Opferfallen. Diese Erkrankung lässt

die Bäume in kurzer Zeit abster-ben. Dadurch erhöht sich das Ri-siko, dass sie auf Straßen oderGebäude stürzen. Zum anderenmüssen zahlreiche bruchgefähr-dete Robinien in der alten Lehm-grube fallen. Die Arbeiten kön-nen allerdings nicht bei laufen-dem Verkehr ausgeführt wer-den, weshalb eine Vollsperrungnötig ist. Das anfallende Holzund Reisig wird bis zum Endedes Einsatzes abgefahren.

„Der Anblick des stark ausge-holzten Hanges wird vielleichtmanche Bürger erschrecken“,vermutet Immanuel Schmutz

von der städtischen Forstabtei-lung, „aber es ist weder unterSicherheitsaspekten noch unterKostengesichtspunkten ver-tretbar, eine größere Anzahl derBäume hier stehen zu lassen. Dawir aber zur Hangsicherunggrößere Stöcke stehen lassenund die Robinie aus dem Wur-zelstock erneut ausschlägt,wird der Hang schon im Som-mer wieder weitgehend begrüntsein.“

Alle Verkehrsteilnehmer wer-den gebeten, sich an die Absper-rungen und ausgeschildertenUmleitungen zu halten. (red)

Mikrozensus 2017Haushaltsbefragungen auch in Heilbronn

Der Mikrozensus 2017 steht an.Dazu werden vom StatistischenLandesamt über das ganze Jahrrund 50 000 Haushalte in über900 Gemeinden in Baden-Württemberg befragt, darunterauch in Heilbronn.

Der Mikrozensus ist eineamtliche Haushaltsbefragung,mit der Daten über die wirt-schaftliche und soziale Lage derBevölkerung ermittelt werden.Die Ergebnisse dienen alsGrundlage für politische, wirt-schaftliche und soziale Ent-scheidungen in Bund und Län-dern, stehen aber auch der Wis-senschaft, Presse sowie Bürgernzur Verfügung.

In einem Zufallsverfahrenwerden zunächst Gebäude bzw.Gebäudeteile gezogen. Erhe-bungsbeauftragte ermitteln vorOrt, welche Haushalte in den

ausgewählten Gebäuden woh-nen und kündigen sich bei die-sen mit Terminvorschlag an.Für die ausgewählten Haushal-te besteht Auskunftspflicht.

Erhebungsbeauftragte desStatistischen Landesamtes su-chen die Haushalte zum vorge-schlagenen Termin auf. Siekönnen sich mittels eines Inter-viewer-Ausweises ausweisen.

Die Erhebungsbeauftragtenverwenden einen Laptop undgeben die Antworten direkt ein.Alternativ haben die Haushaltedie Möglichkeit, den Fragebo-gen in Papierform selbst auszu-füllen. Alle Angaben unterlie-gen der Geheimhaltung unddem Datenschutz und werdenweder an Dritte weitergegebennoch veröffentlicht. (red)

INFO: www.statistik-bw.de/DatenMelden/Mikrozensus/

abfallAKTUELLDeponie geschlossenAm heutigen Donnerstag, 19.Januar, bleibt die Deponie Vo-gelsang wegen einer Personal-versammlung vormittags ge-schlossen. Die Abfallberatungsowie die Abteilung Abfallge-bühren der Entsorgungsbetrie-be sind an diesem Vormittagebenfalls nicht erreichbar. Von13 bis 16.30 Uhr ist die Deponiewieder regulär geöffnet.

SchadstoffsammlungAm Samstag, 21. Januar, findetin Heilbronn-Süd auf dem Re-cyclinghof Lise-Meitner-Stra-ße von 8 bis 14 Uhr eine mobileSchadstoffsammlung statt.Angenommen werden schad-stoffhaltige Abfälle aus Privat-haushalten in haushaltsübli-cher Menge. Dazu gehören Ab-

fälle, die giftige bzw. umwelt-gefährdende Stoffe enthalten.Darüber hinaus nimmt das Ent-sorgungsunternehmen Altölgegen ein privatwirtschaftli-ches Entgelt von 50 Cent pro Ki-logramm an. Bitte die Sonder-abfälle nicht einfach abstellen,sondern dem Fachpersonal di-rekt übergeben.

AltpapiersammlungenAm Samstag, 21. Januar, findetin folgenden Stadtteilen eineBündelsammlung für Altpapierstatt:

� FrankenbachSammler: ASV Heilbronn

� HorkheimSammler: Evangelische Kir-chengemeinde

Am Samstag, 28. Januar, findetin folgenden Stadtteilen eineBündelsammlung für Altpapierstatt:

� BiberachSammler: TSV Biberach

� KirchhausenSammler: MusikvereinKirchhausen

� KlingenbergSammler: SSV Klingenberg

Gesammelt werden Kartonage,Zeitungen, Zeitschriften, Kata-loge und ähnliche Papiere, miteiner Paketschnur gebündelt.Bitte keine Kunststofftüten zurVerpackung verwenden. DieAltpapierbündel müssen ab 8Uhr bereitliegen. (red)

Telefonzentrale 56-0AbfallberatungHaushalte 562951Gewerbe 562762AllgemeineVerwaltung 564060Bauverwaltung 563700Sauberkeitstelefon 564040Umwelttelefon 563060KundencenterHVG/ZEAG 564248Notfalltelefon derHeilbronner VersorgungsGmbH (außerhalbder Sprechzeiten) 562588

Bürgertelefon fürKatastrophenfälle

0180/5656800* 14 Cent/Min. aus dem Festnetz;

42 Cent/Min. aus dem MobilfunknetzDie Service-Telefone der StadtHeilbronn sind montags bismittwochs von 8.30 Uhr bis16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhrsowie freitags bis 12.30 Uhr zuerreichen.Tourist-InformationTelefon 562270Montag bis Freitag

10 bis 18 UhrSamstag 10 bis 16 Uhr

hotLINES

Donnerstag, 19. Januar 2017 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11SERVICE & TIPPS

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vergaben DER STADT� An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt.

Eine im Auftragsfall zu bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendesMitglied zu bestellen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

� Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sichaus den Ausschreibungsunterlagen.

� Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21,70565 Stuttgart ausgeübt.

Ausschreibende Stelle/Auskünfte erteilt:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungsterminggf. abweichendeSubmissionsstelle

Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

� Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar unter:www.heilbronn.de/bue_rat/ausschreibungen_auftragsvergaben/oeffentliche_ausschreibungen/

� Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei eingesehen und digital heruntergeladen werden.Direktzugriff ist möglich über www.subreport.de/E........ (hier die ELVIS-ID einsetzen)

� Submissions- bzw. Einreichungsstelle ist, sofern nachstehend nichts anderes vermerkt,das Bauverwaltungsamt, Cäcilienstr. 49, Zimmer A 0.12, 74072 Heilbronn.

� Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen, bei Ausschreibungen nach VOB könnenzur Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein.

Stadt Heilbronn,GrünflächenamtCäcilienstr. 51, 74072 HeilbronnTelefon 07131/ 79795-43,Fax - 79795-59

Subreport ELVIS Nr.: E39768324Friedhöfe HeilbronnAbfuhr und Entleerung von Containern mit Grabsteinausbruch 2017 - 2019unverzüglich nach Auftragserteilung

23.02.2017, 09.30 UhrBauverwaltungsamt

15.03.2017Dienstleistungsauftragnach VOL

Stadt Heilbronn, HochbauamtCäcilienstr. 49, 74072 HeilbronnTelefon 07131/56-3251,Fax -163251

Subreport ELVIS Nr.: E18136639Neubau Kindergarten Sontheim, Robert-Bosch-StraßeElektroinstallation für Stark- und Schwachstrom mit Zählerschrank, Beleuchtungskörper,Verkabelung für Brandmeldeanlage; Blitzschutz26.04.2017 - 30.04.2018

21.02.2017, 09.30 UhrBauverwaltungsamt

31.01.2017Elektroinstallations-arbeiten nach VOB

Stadt Heilbronn, HochbauamtCäcilienstr. 49, 74072 HeilbronnTelefon 07131/56-2343,Fax -162343

Subreport ELVIS Nr.: E27682564Neubau Kindergarten SontheimGewerk 1: Erdarbeiten: Aushub, Baugrube, Rohrgräben, Schächte, Pelletstank ca. 2.900 m³; Entwässerungsarbeiten:Grundleitungen ca. 320 m, Schächte ca. 3 St.; Gründung: Beton/Stahlbetonarbeiten Unterbau Bodenplatte (Kiesfilter,PE-Folie, Sauberkeitsschicht, Perimeterdämmung) ca. 1.025 m², Stahlbetonbodenplatte ca. 250 m³, Betonstahl: ca. 25 tGewerk 2: Holztragwerk / Wände, Decken (KVH, Brettschichtholz) ca. 127 m³; Brettsperrholz-Deckenelemente ca. 665 m²;Holz-Fassadenbekleidung ca. 725 m²; Holz-Deckenbekleidung ca. 98 m²; Holzterrassenkonstruktion ca. 59 m²;Fassadengerüst ca. 960 m²Gewerk 3: Holz-Fenster-/ -Türelemente ca. 319 m²; Aussenliegende Vertikalrollos / Senkrechtmarkisen incl. Motoren ca. 185 m²Gewerk 1: KW 17/2017; Gewerk 2: KW 32/2017; Gewerk 3: KW 38/2017 -Gewerk 1: KW 32/2017; Gewerk 2: KW 50/2017; Gewerk 3: KW 51/2017

16.02.2017,Gewerk 1: 09.30 Uhr,Gewerk 2: 09.45 Uhr;Gewerk 3: 10.15 UhrBauverwaltungsamt

16.03.2017Verschiedene Gewerkenach VOB

Stadt Heilbronn,GrünflächenamtCäcilienstr. 49, 74072 HeilbronnTelefon 07131/56-2235,Fax -3193

Subreport ELVIS Nr.: E43156371Kindertagesstätte Frankenbach, Würzburger Straße 59Bodenabtrag 100 m³, Holz-Terrassenbelag 70 m², Betonplattenbelag 30 m², Spielfläche 180 m², Hackschnitzel 12 m³,Spielsand 60 m³, Stabgitterzaun 70 m, Pflanzarbeiten Rasenansaat 900 m², FertigstellungspflegeApril 2017 - Juni 2017

07.02.2017, 10.15 UhrBauverwaltungsamt

01.03.2017Landschaftsbau-arbeiten nach VOB

BundesgartenschauHeilbronn 2019 GmbHEdisonstr. 25, 74076 HeilbronnRückfragen inhaltlicher Artnur über SubreportELVIS Nr.: E23941247

Subreport ELVIS Nr.: E23941247GaLaBau Neckaruferpark Neckarbogen, 2017-001-OV17.04.2017 - 30.11.2018

14.02.2017, 09.30 UhrBauverwaltungsamt

14.04.2017Landschaftsbau- undandere Bauarbeitennach VOBTag der Übermittlungan das Amtsblatt derEU: 11.01.2017

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENSeite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 2 Donnerstag, 19. Januar 2017

Öffentliche ZustellungFür Herrn Mladen Drobnjakzuletzt wohnhaft: Beogradski Put 90,11000 Belgrad, Serbienwurden am 13.09.2016 und06.10.2016, Az.: 50.75/2204.237976,Entscheidungen des Amtes für Familie,Jugend und Senioren getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort des Oben-genannten nicht bekannt ist, erfolgt hiermitdie öffentliche Zustellung gemäß § 11 Lan-desverwaltungszustellungsgesetz.Die Schriftstücke können innerhalbvon zwei Wochen, vom Tage der Be-kanntmachung an beim Amt für Fami-lie, Jugend und Senioren, Wollhaus-straße 20, Zimmer 2.45, während derDienstzeiten eingesehen werden. An-sprechpartner ist Herr Merkel.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren-Unterhaltsvorschusskasse-

Öffentliche ZustellungenFür Herrn Daniel Nicolae Grozavuzuletzt wohnhaft:Schillerstraße 68, 74076 HeilbronnAz.: 33.Z / HN-G 1292 vom 10.01.2017und 12.01.2017Für Herrn Dan Ionzuletzt wohnhaft:Rosenbergstraße 12, 74072 HeilbronnAz.: 33.Z / HN-R 3295 und HN-R 3361vom 04.01.2017, 05.01.2017 und10.01.2017Für Herrn Drazen Krusekzuletzt wohnhaft:Hölderlinstraße 6, 74074 HeilbronnAz.: 33.Z / HN-V 4471 vom 04.01.2017und 11.01.2017Für Herrn Dumitru Plesazuletzt wohnhaft:Rosenbergstraße 12, 74072 HeilbronnAz.: 33.Z / HN-U 4847 vom 10.01.2017

wurden Entscheidungen durch das Bür-geramt (Kfz-Zulassungsbehörde) ge-troffen.Da die derzeitigen Aufenthaltsorte derObengenannten nicht bekannt sind, er-folgt hiermit die öffentliche Zustellungnach § 11 Landesverwaltungszustel-lungsgesetz.Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, beim Bürgeramt - Kfz-Zulas-sungsbehörde der Stadt Heilbronn - ,Lerchenstraße 40, 74072 Heilbronnwährend der Dienstzeiten eingesehenwerden. Mit der Zustellung werdenFristen in Gang gesetzt, nach deren Ab-lauf Rechtsverluste drohen können.Stadt Heilbronn, Bürgeramt-Kfz-Zulassungsbehörde

Öffentliche ZustellungFür Herrn Basel Alkhatibgeb. 04.01.1988 ,wohnhaft:Wilhelmstr. 40 , 74074 Heilbronnwurde eine Entscheidung des Amtes fürFamilie, Jugend und Senioren der StadtHeilbronn getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desoben Genannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustellunggemäß § 15 Landesverwaltungszustel-lungsgesetz.Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, beim Amt für Familie, Jugendund Senioren, Gymnasiumstr. 44, 74072Heilbronn, Frau Anselm, Zimmer 005,während der Dienstzeiten eingesehenwerden.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren

Bekanntmachung der Stadt HeilbronnAufhebung der Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes „Wollhausplatz II“Gegen die am 12.12.2014 vom Ge-meinderat der Stadt Heilbronn be-schlossene Satzung über die förmlicheFestlegung des Sanierungsgebietes„Wollhausplatz II“, die am 24.12.2014bekanntgemacht worden ist, wurdevon Betroffenen beim Verwaltungsge-richtshof Baden-Württemberg Nor-

menkontrolle nach § 47 der Verwal-tungsgerichtsordnung beantragt. DerVerwaltungsgerichtshof Baden-Würt-temberg hat in seinem Urteil vom16.11.2016 für Recht erkannt:„Die Sat-zung über die förmliche Festlegung desSanierungsgebiets „Wollhausplatz II“der Stadt Heilbronn vom 12.12.2014

wird für unwirksam erklärt.“Die Entscheidung wird hiermit gemäߧ 47 Absatz 5 der Verwaltungsge-richtsordnung veröffentlicht.Heilbronn, 10.01.2017Stadt Heilbronn, BürgermeisteramtIn Vertretunggez. Hajek, Bürgermeister

Stadt HeilbronnSatzung über die Erhebung der Grundsteuer vom 19. Dezember 2016

Der Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat aufgrund von § 4 Gemeindeord-nung für Baden-Württemberg in derFassung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581,berichtigt S. 698), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 17. Dezember 2015(GBl. 2016 S. 1) und §§ 2 und 9 Abs. 2Kommunalabgabengesetz Baden-Württemberg (KAG) vom 17. März2005 (GBl. S. 206), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 15. Dezember 2015(GBl. S. 1147, 1153) in Verbindung mit§§ 1, 25 und 28 Grundsteuergesetz vom07. August 1973 (BGBl. I S. 965), zu-letzt geändert durch Gesetz vom 19.Dezember 2008 (BGBl. I S. 2794) am 19.Dezember 2016 folgende Satzung be-schlossen:

§ 1 ErhebungsgrundsatzDie Stadt Heilbronn erhebt Grundsteu-er.

§ 2 Hebesätze(1) Die Hebesätze für die Grundsteuer

werden wie folgt festgesetzt:a) für die land- und forstwirtschaft-lichen Betriebe (Grundsteuer A) auf330 v. H.b) für die Grundstücke(Grundsteuer B) auf 450 v. H. derSteuermessbeträge.

(2) Die Grundsteuerhebesätze geltenjedoch längstens für den derzeiti-gen Hauptveranlagungszeitraumder Steuermessbeträge.

§ 3 KleinbeträgeGemäß § 28 Abs. 2 Grundsteuergesetzwerden Kleinbeträge wie folgt fällig:

a) am 15. August mit ihrem Jahres-betrag, wenn dieser 15,00 EUR nichtübersteigt,b) am 15. Februar und am 15. Au-gust mit je einer Hälfte ihres Jahres-betrages, wenn dieser 30,00 EURnicht übersteigt.

§ 4 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01. Januar 2018in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzungüber die Erhebung der Grundsteuervom 20. Dezember 2012 außer Kraft.Heilbronn, den 19. Dezember 2016Stadt Heilbronn, Bürgermeisteramtgez. Harry Mergel, OberbürgermeisterHinweis:Eine Satzung, die unter Verletzung vonVerfahrens- oder Formvorschriften derGemeindeordnung oder auf Grund derGemeindeordnung zu Stande gekom-men ist, gilt ein Jahr nach der Bekannt-machung als von Anfang an gültig zuStande gekommen.

Dies gilt nicht, wenn1. die Vorschriften über die Öffent-

lichkeit der Sitzung, die Genehmi-gung oder die Bekanntmachung derSatzung verletzt worden sind,

2. der Oberbürgermeister dem Be-schluss nach § 43 der Gemeindeord-nung wegen Gesetzwidrigkeit wi-dersprochen hat, oder wenn vor Ab-lauf der in Satz 1 genannten Frist dieRechtsaufsichtsbehörde den Be-schluss beanstandet hat oder dieVerletzung der Verfahrens- oderFormvorschriften gegenüber derStadt Heilbronn unter Bezeichnungdes Sachverhalts, der die Verlet-zung begründen soll, schriftlichgeltend gemacht worden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2dieses Hinweises geltend gemacht wor-den, so kann auch nach Ablauf der inSatz 1 dieses Hinweises genanntenFrist jedermann diese Verletzung gel-tend machen (§ 4 Abs. 4 der Gemeinde-ordnung für Baden-Württemberg inder Fassung vom 24. Juli 2000 GBl. S.581, berichtigt S. 698), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 17. Dezember 2015(GBl. 2016 S. 1).Stadt Heilbronn, Stadtkämmerei