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heima t energie MAGAZIN FÜR DIE KOMMUNALE ENERGIEWIRTSCHAFT 1 | 2015 Großes Foto- Gewinnspiel S. 7

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heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 1 | 2015

Großes Foto-

Gewinnspiel

S. 7

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I N T E R V I E W

Ȁrmel hochgekrempelt, bayerische

Kommunen!« Staatsekretär Franz Josef Pschierer über die kommunale Energiewende. // S. 4In der Wohlfühlstadt zu Hause. Zu Besuch bei Landsbergs Bürgermeister Mathias Neuner. // S. 8

E N E R G I E W E N D E

»Brennstoffzellen-Heizung – kinderleicht«.

Kaufbeurer Unternehmer startet erste Brennstoff zellen-Heizung im Ost-Allgäu. // S. 16Starke Partner, gemeinsames Ziel. Der 3. Schwäbisch-Allgäuer Energietag im Gersthofener Ballonmuseum. // S. 26

S P O N S O R I N G

›Am Zauberfl uss der Farben‹. erdgas schwaben lud zur Eukitea-Vorstellung nach Welden. // S. 10

W A N D E R A U S S T E L L U N G

Lernen mit allen Sinnen. Die Wanderausstellung auf Station in Marktoberdorf. // S. 11

5 J A H R E H E I M A T E N E R G I E

Wissenswerte Zahlen. // S. 12Prominente Glückwünsche. // S. 145 Jahrgänge im Überblick. // S. 28

ImpressumHerausgeber: erdgas schwaben gmbhBayerstraße 4386199 AugsburgChefredaktion: Cornelia Benesch, Unternehmens -kommuni kation, erdgas schwabenRedaktion: Ulrike Kuhn, Verena Simon, Marketing erdgas schwaben;

Ingrid Erne, Heike Siebert, Friends Media Group; Sibylle Stuhler, köninger:mediaGestaltung: Mellon Design GmbHDruck: Agentur Walter Beckenbauer Bildnachweis: Guido Köninger (Titel, S. 2, 3, 5, 6, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 19, 20, 21, 23, 24, 25, 26); Eckhart Matthäus Fotografie (S. 3); Ruth Plössel (S. 7, 22); Landkreises Dillingen a. d. Donau (S. 14 / 15); Kreisstadt Günzburg (S. 14 / 15); KUMAS e. V. (S. 14 / 15); Bayerische GemeindeZeitung (S. 14 / 15); Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (S. 14 / 15); Kreissparkasse Augsburg (S. 14 / 15); Gemeinnützige Fürst zu Oettingen-Wallerstein Kulturstiftung (S. 14 / 15); Energie- & Umweltzentrum Allgäu (S. 14 / 15); Stiftung KulturLandschaft Günztal (S. 18); Fotolia (S. 20, 21, 22, 23, 24, 27); Architek-turbüro Karl-Anton Buch schuster (S. 24);

N A T U R S C H U T Z

Engagement für unsere Heimat.

Die erdgas-schwaben-Naturschutzstiftung. // S. 18

E N E R G I E V E R S O R G U N G

Wohnen in Meitingen-Mitte. Erdgas sorgt sauber für Strom und Wärme. // S. 19

S C H W A B E N N E T Z

Kommentar: Wir bewegen richtig was in Schwaben und Allgäu! // S. 20Höchstädt a. d. Donau: Konzessionsvertrag für Erdgas um 10 Jahre verlängert. // S. 21Markt Irsee. Neue Zeitrechnung bei der Energie versorgung. // S. 22Großer Erfolg. Über 650 Teilnehmer bei den ›Marktpartner- Info-Veranstaltungen 2014‹. // S. 23

M E L D U N G E N

Kommunaler Klimaschutz: Jetzt Fördermittel für Öko-Investitionen beantragen. // S. 24

I N E I G E N E R S A C H E

Energie-Event in Kaufbeuren. Neue Betriebsstelle für die Energieversorgung der Zukunft. // S. 24

S C H Ö N E R L E B E N I N S C H W A B E N

Unsere Tipps im Frühjahr. // S. 27

Brennstoffzellenheizung // S. 16Energie-Event in Kaufbeuren // S. 24

2 // heimatenergie 1.2015

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Liebe Leserinnen und Leser,

E D I T O R I A L

Wohnen in Meitingen-Mitte // S. 19

Himmelserscheinungen sind zu allen Zeiten der Menschheit gedeutet worden. Mal als Mahnung zu mehr Vorsicht im Handeln, mal als ziemlich direkte Antwort der Götter auf das menschliche Treiben und als Vorzeichen für das Gelingen einer wahrhaft großen Tat. Im März werden wir Zeugen einer partiellen Sonnenfinsternis. Je nach Ort wird der Mond bis zu 80 % der Sonne verdunkeln. Ein Himmelszei-chen, genau richtig für große Taten.

Die Tatsache, dass wir Menschen es

geschafft haben, die Geschenke dieser

einen Welt als Geschenke an alle Men-

schen, auch an die noch lange nicht gebo-

renen zu erkennen. Diese Tatsache ist für

mich die größte Energiewende aller Zeiten.

Zeigt es doch, dass wir erkannt haben, dass

wir achtsam mit den endlichen Ressourcen

umgehen müssen und schon lange nicht

mehr nach dem St.-Florians-Prinzip leben

können.

Vorbilder und Pioniere haben wir, das

zeigt die neue Ausgabe der heimatenergie:

Da sind etwa die Projekte zur Brennstoff-

zellenheizung (S. 16), der Kraus Wohnbau »Wohnen in Meitingen-Mitte« (S. 19) und

der Neubau der Betriebsstelle in Kaufbeu-

ren (S. 24). Ja, fast könnte man versucht

sein, von einem Himmelzeichen als Sym-

bol für die Gemeinschaft der Menschen

in unserer Region zu sprechen, die sich

beharrlich für mehr Nachhaltigkeit, für

Energie effizienz, für mehr Klimaschutz ein-

setzt. Diese Unterstützung verdient hätten

sie allemal.

Ganz nebenbei hat sich auch noch ein

Geburtstag eingeschlichen. Ich war selbst

überrascht, dass unsere heimatenergie

schon seit fünf Jahren über Menschen und

Ideen berichtet. Geburtstage sind schöne

Anlässe. Feiern Sie mit uns: beteiligen

Sie sich am Gewinnspiel dieser Ausgabe

(S. 7), lassen Sie Ihrem Einfallsreichtum

freien Lauf, schicken Sie uns Ihr Foto! Und

gewinnen Sie – die Zeichen stehen günstig.

Klaus-Peter Dietmayer,

Geschäftsführer erdgas schwaben

Großes Foto-

Gewinnspiel

S. 7

3 // heimatenergie 1.2015

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» Ärmel hochgekrempelt, bayerische Kommunen – jetzt Energiesparpotenzial ermitteln!«

Vier der 17 deutschen Atomkraft-

werke stehen in Bayern – muss

Bayern mehr für die Energiewende

tun als andere Bundesländer?

Diese Energiewende bedeutet ja mehr als nur den Ausstieg aus der Kernenergie. Bayern war und ist noch wie kein anderes Bundesland von der Kernenergie abhän-gig. Was Stromerzeugung und Verbrauch betrifft, stehen die 16 Bundesländer vor

Sicher, bezahlbar und sauber soll die künftige Energie-

versorgung in Bayern sein, sagt die bayerische Wirtschafts-

ministerin Ilse Aigner. Beim Stichwort Energiewende treibt

die bayerischen Unternehmen vor allem die Versorgungs-

sicherheit um. Dabei sind auch die Kommunen gefordert.

heimatenergie sprach darüber mit Franz Josef Pschierer,

dem Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium.

unterschiedlichen Herausforderungen. Im Freistaat Bayern sind sie besonders groß: Wir haben nicht nur einen sehr hohen Kernkraftanteil, sondern auch sehr viele energieintensive Industriebetriebe. Bayern ist der Industrie- und Wirtschafts-standort schlechthin in Deutschland und gehört – bezogen auf die Einwohnerzahl – zur Weltspitze.

Was ist notwendig, um diese

Herausforderung zu bewältigen?

Wir haben den Ausbau der erneuerbaren Energien sehr stark vorangetrieben und beziehen daraus heute 35 Prozent des bayerischen Stroms. Spitzenwerte haben wir etwa bei der Photovoltaik erreicht, Wasserkraft und Bioerdgas-Anlagen kommen hinzu. An manchen Tagen kön-nen wir jetzt schon unseren Strombedarf

I N T E R V I E W

4 // heimatenergie 1.2015

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vollständig aus erneuerbaren Energien decken. An einem windstillen Winter-abend schaffen wir aber nur 10 Prozent. Diese Schwankungen bei den Erneuerba-ren können in Zukunft Speicher ausglei-chen. Deshalb investieren wir in Bayern jährlich zweistellige Millionenbeträge in die Erforschung von Speichertechnolo-gie – in der Zusammenarbeit mit wis-senschaftlichen Einrichtungen und mit Firmen auch in Schwaben. Ganz wichtig ist aber der Schulterschluss von Staat, Kommunen, Bürgern und Wirtschaft: Wir werden diese Energiewende nur gemein-sam schaffen. Deshalb gibt es nun auch einen breit aufgesetzten Energiedialog mit allen Playern am Energiemarkt.

Bis Ende 2022 sollen die letzten

AKWs abgeschaltet sein, mittel-

fristig soll auch auf die Stromge-

winnung aus Braunkohle verzichtet

werden. Wie will Bayern die Ver-

sorgungssicherheit ab 2023 be-

werkstelligen?

Versorgungssicherheit ist für unsere Wirt-schaft von eminenter Bedeutung. Gerade in Schwaben haben wir mit Papier-, Ke-ramik- und Stahlindustrie energieintensi-ve Unternehmen. Wir werden weiterhin einen Zubau an erneuerbaren Energien haben, rund 43 Milliarden KWh bis 2021 sind durchaus realistisch, das ist rund die Hälfte des Stromverbrauchs in Bayern. Die Erneuerbaren schaffen aber nicht die Grundlast. Deshalb wird es nicht ohne neue konventionelle Kraftwerke gehen. Für uns in Bayern heißt das »Erdgas vor

Kohle«. Denn Erdgaskraftwerke haben ein-deutig die bessere CO2-Bilanz und sie sind flexibler in der Verfügbarkeit als jedes Koh-lekraftwerk. Die Energiewende darf nicht dazu führen, dass wir bei den Klimaschutz-zielen nach hinten rutschen.

Energieversorger werden die

Investitionen hierfür jedoch kaum

alleine schultern?

Erdgaskraftwerke müssen sich rechnen. Unter den jetzigen Bedingungen ist das nicht der Fall. �

Energiedialog Bayern

Bayerns Wirtschaftsminis-

terin Ilse Aigner startete An-

fang November 2014 einen

breit angelegten Energie-

dialog. In der ›Plattform

Energie Bayern‹ sowie in

vier Arbeitskreisen arbei-

ten Spitzenvertreter aus

Wirtschaft, Politik und Ge-

sellschaft an den zentralen

Themen der Energiewende:

Energiesparen, Speicher-

technologien, erneuerbare

Energien und Versorgungs-

sicherheit. Bürgerinnen und

Bürger können unter

www.energie-innovativ.de

im Online-Forum des Ener-

giedialogs mitmachen.

»Ich freue mich über alle

kritisch-konstruktiven Bei-

träge«, sagt Staatssekretär

Franz Josef Pschierer.

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I N T E R V I E W

�Das bedeutet, wir müssen künftig Arbeit und Leistung bezahlen: für den Strom, den wir beziehen, aber auch für das Vorhalten der Leistung. Das kostet Geld. Es gibt ein schönes Beispiel hier im Hause: Das ist wie mit der Berufsfeuerwehr, die bezahlen wir auch nicht nur, wenn sie einen Einsatz fährt, sondern dafür, dass sie bei Gefahr jederzeit zur Verfügung steht. Da arbei-ten wir eng auch mit dem Bundeswirt-schaftsminister zusammen. Wir brauchen neue Erdgaskraftwerke. Das müssen nicht immer Großkraftwerke sein, das können auch kleinere Erdgasturbinen sein.

Stichwort dezentrale Versorgung:

Hocheffi ziente Blockheizkraftwer-

ke könnten künftig zu virtuellen

Kraftwerken zusammengeschlossen

und je nach Bedarf zu- oder abge-

schaltet zu werden. Wie fördern

Sie die Installation von BHKWs in

den Kommunen?

Die Bayerische Staatsregierung hat sich in Berlin massiv dafür eingesetzt, dass die BHKWs nicht in vollem Umfang mit der EEG-Umlage belastet werden. Kraft-Wärme-Kopplung ist ökologisch sinnvoll, insofern wird es weiterhin die Förderung und das KWK-Gesetz geben. Für BHKW

bis 20 kW Leistung gibt es zudem einen einmaligen Investitionszuschuss – das sind die Mini-BHKWs, die in der dezentra-len Versorgung eine wichtige Rolle spie-len und die als Speicher für erneuerbare Energien dienen können. Da steckt viel Potenzial drin, das wir gerne unterstüt-zen, z. B. in Bayern über die LfA-Förder-bank. Ich kann nur appellieren, diese In-strumente auch in Anspruch zu nehmen.

Gibt es weitere konkrete Unter-

stützung für Kommunen? Etwa das

10.000-Häuser-Programm?

Ja, und hier ist Energieeffizienz ein wich-tiges Stichwort – gerade auch in den kommunalen Einrichtungen und Liegen-schaften. Mit dem »Energie-Coaching« werden wir ein Programm fortführen und den Kommunen die Erstberatung für Ener-giesparmaßnahmen bezahlen. Zielgruppe sind kleinere Kommunen, die sich damit fachliche Beratung holen können. Dabei müssen nicht immer Baumaßnahmen fol-gen. Manchmal genügt schon eine bes-sere Steuerung der Straßenbeleuchtung oder ein BHKW, um Energie und Kosten zu sparen. Wer am Energie-Coaching für Gemeinden interessiert ist, kann sich an die jeweilige Bezirksregierung wenden. Darüber hinaus unterstützen wir durch Planungshilfen, Beratung und Förderung

z. B. von Energienutzungsplänen, kom-munalen Energieeffizienzmaßnahmen und regionalen Energieagenturen. Für private Bauherren setzen wir ab 2015 Akzente mit dem 10.000-Häuser-Programm – EnergieSystemHaus: Für energieeffizientes Bauen und intelli-gente Systemlösungen wird es einen Zuschuss von im Schnitt 9.000 Euro geben. Außerdem setzen wir uns für die steuerliche Absetzbarkeit von ener-getischen Gebäudesanierungen ein. An den Rahmenbedingungen scheitert es also nicht, der Staat nimmt durchaus Geld in die Hand. Was wir brauchen, ist mehr Bewusstsein. Denn auch, wenn die Preise aufgrund des Fracking in den USA momentan wieder sinken: Langfristig wird Energie ein knappes und teures Gut sein! //

Franz Josef Pschierer,

Staatssekretär im Baye-

rischen Staatsministerium für

Wirtschaft und Medien, Energie und

Technologie In Haunstetten (gehört

heute zu Augsburg) geboren und im

Unterallgäu aufgewachsen, studierte der

Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stif-

tung Politik und Sozialwissenschaften

an der Universität Augsburg. Auf berufli-

che Stationen in der Presse- und Öffent-

lichkeitsarbeit der Handwerkskammer

Schwaben und als stellvertretender Chef-

redakteur der Deutschen Handwerks

Zeitung folgte die politische Karriere:

1994 wurde Franz Josef Pschierer Mit-

glied des Bayerischen Landtags, 2008

Staatssekretär im Bayerischen Finanz-

ministerium und 2013 wechselte er ins

Bayerische Wirtschaftsministerium.

Er ist Mitglied im CSU-Parteivorstand,

Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes

Unterallgäu und sitzt seit 1996 für den

Landkreis Unterallgäu im Kreisrat. Was

macht der Staatssekretär, wenn er mal

frei hat? »Etwas Sport – und mit Leiden-

schaft Posaune spielen!« So konnte man

den Präsidenten des Allgäu-Schwäbi-

schen Musikbundes erst kürzlich beim

Kurhaus-Konzert in Bad Wörishofen hö-

ren. Der verheiratete Vater zweier Kinder

lebt in Mindelheim.

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@

1. Preis Eine PC-Ausstattung (3 PCs)

oder ein Micro-BHKW

(im Wert von 5.000 €)

@

2. PreisEine phantastische

Aufführung des Kinder- und

Jugendtheaters Eukitea

@

3. PreisEin Energiemonitoring

für Ihr Rathaus oder ein

anderes öffentliches

Gebäude Ihrer Gemeinde

@

4.–10. PreisEnergiekonzept

»Contracting«

im Wert von je 500 €

Großes Foto-Gewinnspiel Wir feiern unseren fünften Geburtstag, und Sie gewinnen!

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Preise für ihre Gemeinde gewinnen. Mitmachen

ist kinderleicht : Mailen Sie uns einfach

ein Foto, auf dem Sie mit mindestens einer

heimat energie-Ausgabe zu sehen sind.

P [email protected]

Teilnehmen können alle Mitarbeiter/innen

und Mandatsträger/innen einer Kommune in

Bayerisch- Schwaben.

Einsendeschluss ist der 15. April 2015.

Und dann entscheidet bis Ende Mai das Los!

MITMACHEN UND

GEWINNEN!

andatsträger/innen einer Kommune in

isch- Schwaben.

ndeschluss ist der 15. April 2015.

ann entscheidet bis Ende Mai das Los!

ACHEN UND

GEWINNEN!

7 // heimatenergie 1.2015

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I N T E R V I E W

In Landsberg am Lech lässt es sich gut leben: Die Kommu-

ne zählt zu den sonnigsten Städten Deutschlands. Im Zu-

friedenheitsranking der Einwohner/innen ist die große

Kreisstadt ganz vorne mit dabei. Landsberg packt seine

Zukunft tatkräftig an, auch in Sachen Energie. Zu Besuch

bei Oberbürgermeister Mathias Neuner.

Erdgas und Kraft-Wärme-Kopplung als Standortfaktoren

In der Wohlfühlstadt zu Hause

Seit 40 Jahren versorgen erdgas

schwaben und schwaben netz Lands-

berg am Lech mit Erdgas. Aktuell

steht der neue Konzessionsvertrag

für die Wegenutzung des Erdgas-

netzes an. Was gibt es Neues?

Momentan besteht eine Übergangsrege-lung mit schwaben netz, da der Konzes-sionsvertrag 2010 ausgelaufen ist. Wir haben die Konzession öffentlich ausge-schrieben, wie es der Gesetzgeber ver-bindlich fordert. Die neue Konzessions-vergabe zur Erdgas-Wegenutzung wird bis Mitte 2015 beschlossen. Mit erdgas schwaben und schwaben netz pflegten und pflegen wir eine hervorragende Zu-sammenarbeit, die bestens lief. Natürlich wünschen wir uns auch in Zukunft einen verlässlichen Partner.

Wie ist Ihre persönliche Meinung

zu Erdgas als Energieträger?

Ich komme aus dem Bausektor. Während meiner Tätigkeit als Bauträger habe ich alle Objekte in Landsberg und Umgebung mit Erdgas ausgestattet. Erdgas ist eine sichere und zukunftsweisende Energie-quelle, die ökologisch sinnvoll ist. Dem Kunden wird die Energie direkt ins Haus geliefert, Erdgasthermen sind günstig im Anschaffungspreis, ihr Wartungsauf-wand ist gering. In Landsberg ist übrigens noch genügend Potenzial für die Auswei-tung des Erdgas-Netzes. Denn Erdgas ist ganz klar ein Standortvorteil. Zukunfts-weisend ist sicherlich die Technologie Power-to-Gas, die Strom aus Wind und Sonne zur Speicherung im Erdgas-Netz in grünes Erdgas umwandelt. So lassen sich energetische Spitzenlasten klimaschonend abdecken.

Landsberg am Lech bietet mit

seinem historischen Altstadtkern, der

eindrucksvollen Hanglage und dem

mächtigen Lechwehr im Vordergrund

eine imposante Silhouette. Ein fast

vollständig erhaltener mittelalterlicher

Mauerring – dessen oberes Haupttor,

das Bayertor, als eines der schönsten

im Freistaat gilt – umgibt die Altstadt.

Prächtige Bürgerhäuser säumen die

Straßenzüge. Sehenswert ist auch der

kuriose Mutterturm Hubert von Her-

komers am Westufer des Lechs. 55 km

westlich von München und 38 km süd-

lich von Augsburg gelegen, eröffnen

die A96 und die B17 hervorragende

Verkehrsanbindungen. Fast vor der

Haustüre der Ammersee und auch die

Bayerischen und Allgäuer Alpen sind

schnell erreichbar.

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X X

Mathias Neuner Der gebürtige

Landsberger ist seit Mai 2012

Oberbürgermeister der Stadt am

Lech. Für ihn zählt die Meinung

der Bevölkerung, »ich bin ein

Vertreter aller rund 28.300 Lands-

berger und Landbergerinnen«. Als

Bau- und Wirtschaftsingenieur ist

Mathias Neuner Experte rund ums

Energiethema. In seiner achtjäh-

rigen Amtszeit bis 2020 will der

48-Jährige Landsberg begleiten –

auf dem Weg zu einer modernen

Wohlfühlstadt mit hoher Sozial-

kompetenz für alle Bevölkerungs-

gruppen. Die Energiewende steht

ebenso auf seiner Agenda wie

die Breitbandbandversorgung

mit schnellem DSL-Internet. In

der Stadt ist er per E-Bike unter-

wegs, das ist umweltfreundlich

und schnell. Mathias und Renate

Neuner sind verheiratet und haben

drei Kinder. Zu seinen Hobbies

zählt der Sportler Neuner Skifah-

ren, Laufen und Radfahren.

Ein Biomasse-Nahwärmenetz

gehört auch zum Energiekonzept

von Landsberg.

Im Osten der Stadt versorgt ein Hack-schnitzelheizwerk mit zwei Biomasse-kesseln die nahe gelegenen beruflichen Schulen, das Pflegeheim Heilig-Geist- Spital und das Studentenwohnheim sowie Mietshäuser mit der regionalen Energie. Das Biomasseheizwerk verfeuert jährlich zirka 2.600 t Hackschnitzel und ersetzt rund 500.000 Liter Heizöl. Hackschnitzel aus der Region statt Erdöl und kurze Transportwege sparen pro Jahr insgesamt 1.370 t CO2 ein. Und die Wertschöpfung verbleibt in der Heimat. //

Fernwärmenetz gehört auch die Kläran-lage mit zwei Blockheizkraftwerken, die ausschließlich durch das anfallende Klär-gas gespeist werden. Alle vier BHKWs zusammen erzeugen 3,3 Mio. kWh Strom und 10.000 MWh Wärme.

Sie sind ein Befürworter der

Kraft-Wärme-Kopplung durch BHKWs?

Kraft-Wärme-Kopplung ist energieeffizi-ent und klimaschonend. Strom wie auch Wärme und Warmwasser werden vor Ort erzeugt und verbraucht. Zukunfts-weisend sind vor allem erdgasbetriebene Mini- und Mikro-BHKWs für viele kleine, dezentrale Einheiten. Sie werden zu virtu-ellen Kraftwerken zusammengeschaltet, um Spitzenlastzeiten lokal aufzufangen und eine Energie der kurzen Wege zu re-alisieren.

Wie engagieren sich die

Landsberger Stadtwerke

für die Energiewende?

Die Stadtwerke dienen der Daseinsvor-sorge ihrer Bürger/innen und sind in vielen Sparten wie Strom, Wasser, Gas, Wärme und Abwasser aktiv. 2010 erfolg-te die Rekommunalisierung des Strom-netzes im Stadtgebiet. Die Stadtwerke Landsberg unterhalten zwei erdgasbe-triebene BHKW-Heizzentralen mit vier Erdgas-Spitzenlastkesseln für die Strom- und Fernwärmeversorgung des Inselba-des, der Tiefgarage Lechstraße sowie für das Schul- und Sportzentrum. Zum

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S P O N S O R I N G

› Am Zauberfluss der Farben‹

Das Theaterstück von

Eukitea spannte einen

Regenbogen voller Phan-

tasie und begeisterte

damit über 300 Kinder.

erdgas schwaben lud

zur Vorstellung in die

Grundschule Welden ein.

Über 300 Kinder aus den Gemeinden Adelsried, Bonstetten, Emersacker,

Heretsried, Lauterbrunn, Altenmünster und Welden ließen sich nicht lange bit-ten. Die Begrüßung des Rektors Martin Dumberger war daher kurz und herzlich. Sein Dank galt erdgas schwaben, vertre-ten durch Helmut Kaumeier. Der schwä-bische Energiedienstleister hat diese Ver-anstaltung ermöglicht.

»Ein Engagement«, so der Rektor wei-ter, »das beweist, dass erdgas schwaben ein großes Herz für die Kleinen hat.«

Ebenso dankte er der Bürgermeiste-rin Erna Stegherr-Haußmann, die sich für die Kommunikation zwischen der erdgas schwaben und den Schulen in der Region verantwortlich zeigte.

Die kleinen Zuschauer verfolgten ge-bannt jede Aktion der beiden Darsteller Merida und Pel (gespielt von Kathrin Müller und Stephan Eckel): Tücher in Rot, Orange, Gelb, Grün und Blau wur-den hervorgezaubert und durch die Luft gewirbelt. Anmutig rollte sich dabei Merida in ein gelbes Tuch. Jetzt war sie die Königin, die einst vom Berg herab-stieg, um den Menschen Friede und Freude zu bringen. Als sie sah, dass

es gelang, kehrte sie wieder zurück und strahlte als warmes Licht vom Himmel. Die Nähe des Zauberflusses war jetzt physisch greifbar. Nur ein paar wenige Szenen später war das Stück schon zu Ende und ein wunderschöner Regenbo-gen kündete von der Kraft der Farben.

Die begeisterten Kommentare der Kin-der zeigten, wie nah das Stück an ihrer Erlebniswelt war. Auch Rektor Martin Dumberger fand nur lobende Worte: »Wie es den beiden Schauspielern mit

nur einer Handvoll Requisiten gelun-gen ist, die Phantasiewelt der Kin-

der anzuregen, ist faszinierend. Das Zusammenspiel aus Hand-lung und Musik hat mich stark beeindruckt«. //

Stephan Eckl und

Kathrin Müller

begeistern als Pel

und Merida das

junge Publikum.

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W A N D E R A U S S T E L L U N G

Gerade Kinder und Jugendliche wollen Wissen greifbar erfahren. Spielerisch

und unkompliziert und dabei technisch auf der Höhe der Zeit. Also interaktiv. Schulen sind daher der ideale Ort für die-se interaktive Wanderausstellung.

Vom 6. bis 17. Oktober 2014 war die Energie-Ausstellung Teil des Schulalltags der Mittelschule in Marktoberdorf. Gut platziert im Zentrum des Aufenthaltsbe-reiches und von 8.00 bis 12.00 Uhr von Montag bis Freitag geöffnet für alle Ener-giebegeisterten.

Die Kinder der Percussion-Klasse, unter der Leitung von Stefan Beranek, hatten etwas ganz Besonders für die Er-öffnung am 6. Oktober vorbereitet: Mal spielten sie perfekt auf ihrem Metallo-phon mal trommelten sie rhythmisch auf ihrem Drum-Pad. Diese geballte Form an Kraft nahm die Schulleiterin, Karin Weik-mann, gleich auf in ihre Begrüßung: »In jedem jungen Menschen steckt Energie und Energie ist ja heute unser Thema, denn Energie beschäftigt uns alle.«

Ihr Dank galt Helmut Kaumeier, Leiter Kommunalkunden erdgas schwaben, und Dr. Wolfgang Hell, Erster Bürgermeister der Stadt Marktoberdorf, sowie allen Hel-fern in der Schule. »Ohne die Unterstüt-zung und den Einsatz aller Beteiligten«, so die Rektorin zum Schluss, »kann solch eine Ausstellung an unserer Schule nie-mals verwirklicht werden. Vielen herzli-chen Dank!«.

allte Form an , Karin WWeik-rüßung: »In

eckt Eneergieer Themma,

ns alle.«meier, LLeiterchwaben, und ürgermeeisterwie alleen Hel-e Unterstüt-

Beteiligteen«, s, »kannn solch Schule nie-

Vielen heerzli-

Wie wichtig Erdgas heute für die Ener-gieversorgung ist, machte Dr. Wolfgang Hell deutlich: »Wer heute sichere Ener-gie will und den Umweltaspekt mit in Betracht zieht, der muss sich mit dem Thema Erdgas-Versorgung beschäftigen. Daher ist dieses Thema gerade in einer Schule am richtigen Platz. Hier werden die jungen Menschen für ein Thema sen-sibilisiert, das ihre Zukunft maßgeblich beeinflussen wird. Die schlauen Kinder von heute sind die klugen Ingenieure von morgen!«

Helmut Kaumeier lobte die schwung-volle Begrüßung durch die Percussion-Klasse. Hier brauche er sich keine Sorgen um die Energie zu machen, lächelt er. »Es

ist uns ein wichtiges Anliegen«, so Kau-meier, »gerade schon jungen Menschen das Thema Energie ans Herz zu legen. Das Erfolgsmodell unserer Ausstellung zeigt, dass Informationen, in dieser Form darge-boten, genau den Nerv der Kinder und Ju-gendlichen treffen: Lernen mit allen Sinnen – das Thema Energie begreifbar machen«.

Zum Schluss durfte Helmut Kaumeier noch einen ganz besonderen Termin ankündigen: eine Aufführung der Thea-tergruppe Eukitea in der Mittelschule in Marktoberdorf. //

Die Wanderausstellung ›ENERGIE

gestern – heute – morgen‹ zu Besuch in

der Mittelschule in Marktoberdorf.

Lernen mit allen Sinnen

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5 J A H R E H E I M A T E N E R G I E

Wissens-werte Zahlen rund um erdgas schwaben

9.400

Menschen besuchten 2014 die von erdgas schwaben gesponserten Eukitea -Theateraufführungen.

728 m2

mit dieser Gesamt fläche war im Jahr 2014 erdgas schwaben auf Messen in der Region vertreten.

560.000

Menschen versorgt erdgas schwaben mit Energie.

660.000 t CO2 sparen die Kunden von erdgas schwaben jährlich ein. Das entspricht einer Aufforstungsfläche von der Größe Schleswig -Holsteins!

400.000 €stiftet erdgas schwaben jährlich für Sport, Soziales und Kultur in der Region. 50% davon sind langfristige Partnerschaf-ten, 20% Hilfe in Notlagen. Aufgrund des breitgefächerten Sponsorings ist jeder zweite Einwohner in Bayerisch-Schwaben schon mit erdgas schwaben in Berührung gekommen .

3.200Besucher zählte die interaktive Wanderausstellung von erdgas schwaben auf den bisher 12 Station quer durch die Region. In Gersthofen startete 2012 die erste Ausstellung.

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520Blockheizkraftwerke (BHKWs) leisten der-zeit umwelt schonenden Dienst in Schwaben .

260 kWhspart erdgas schwaben jährlich mit Thin Clients ein (7 h × 200 Tage); 300 davon sind im Einsatz mit ca. 16 Watt Leistung pro Gerät (200 W bei einem ›norma len‹ PC).

180.000

Erdgas-Anlagen gibt es in Schwaben .

1/3des Verbrauchs

wird bis 2019 durch sau beren Ökostrom gedeckt , so der Bundes verband der Energie- und Wasser-wirtschaft (bdew) im November 2014.

113 Erdgas-Fahrzeuge + 3 Strom-Fahrzeugegibt es derzeit im Fuhrpark von erdgas schwaben.

314Mitarbeiter/innen sind aktuell bei erdgas schwaben beschäftigt – darunter Mitarbeiter/innen aus Tschechien  (1), Russland (1), Polen  (1), Kroatien  (3), Italien (1), Griechenland (1) und Österreich (1).

29 Mio. kWh

Bio-Strom kommen aus den Biomasse- Heizkraftwerken von erdgas schwaben – hier liegt das CO2-Einsparungspotenzial bei 24.000 t/a.

210 Mio. kWh

Bio-Erdgas erzeugen die Bio-Erdgas- Anlagen von erdgas schwaben jährlich – das CO2-Einsparungs-potenzial liegt bei 60.000 t/a.

6.000 kmbeträgt die Länge des Erdgasnetzes.

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5 J A H R E H E I M A T E N E R G I E

Die Energiewende ist eine der großen Herausfor-derungen der kommenden Jahre. Um sie erfolg-

reich zu meistern, müssen wir Energie einsparen, die Energieeffizienz steigern und in erneuerbare Ener-gien investieren. Doch die Energiewende wird nur gelingen, wenn sie auch vor Ort umgesetzt wird. Mir gefällt die heimatenergie, weil sie die Möglichkeiten und Chancen in der kommunalen Energiepolitik auf-zeigt – und das immer gut recherchiert, nah am Leser und aktuell. Gerhard Jauernig

Oberbürgermeister der großen Kreisstadt Günzburg

heimatenergie stellt regelmäßig innovative Projekte und Lösungen aus und für die Umweltkompetenz-

region Bayerisch-Schwaben vor. erdgas schwaben zeigt mit diesem Magazin, wie die Energiewende auf kommu naler Ebene gelingen kann.Thomas Nieborowsky

Geschäftsführer KUMAS –

Kompetenzzentrum Umwelt e. V.

Mir gefällt das Magazin heimatenergie von erdgas schwaben ausnehmend gut. Wenn es so etwas doch

nur überall und für alle gäbe! Das Thema Energie wird einer-seits aus regionaler Sicht beleuchtet, aber im gleichen Heft geht es dann auch um grundsätzliche Fragestellungen . Schwaben ist ja keine Insel! Als Verlegerin der Bayerischen GemeindeZeitung weiß ich, dass heimatenergie an die kommu nalen Entscheider adressiert ist. Geht es denn auch an die Schulen? Das fände ich besonders wichtig.Anne-Marie von Hassel

Verlegerin der Bayerischen GemeindeZeitung

heimatenergie ist für mich eine beliebte Lektüre, weil für mich interessante Informationen zum

wichtigen Thema Energie in unserer Heimatregion vermittelt werden.Leo Schrell

Landrat des Landkreises Dillingen a.d.Donau

r-t

Wir gratulieren

14 // heimatenergie 1.2015

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Ich wünsche dem Magazin heimatenergie alles Gute zum fünften Geburtstag! Die Energiewende

findet gerade auch vor Ort in den Kommunen und Landkreisen statt. Ich als Energiestaatssekretär freue mich daher besonders über ein so gelungenes Fach-magazin für Kommunalkunden.Franz Josef Pschierer

Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für

Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

Viermal im Jahr Informationen mit Nutzwert tan-ken. Geschichten, die zeigen, wie viel Energie und

Innovationskraft in unserer Heimat stecken. Die Kreis-sparkasse gratuliert zum 5. Geburtstag. Weiter so! Richard Fank

Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Augsburg

Damit die Energiewende erfolgreich sein kann, ist es unbedingt erforderlich, die Menschen in un-

se rer Region zu informieren und einzubinden. In der heimat energie stellt erdgas schwaben interessante Projekte der Energiezukunft vor und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Information von Bürgern und Öffentlichkeit.Martin Sambale

Geschäftsführer Energie- &

Umweltzentrum Allgäu (eza!)

Mit erdgas schwaben wurde eine Zeitenwende auf der Harburg eingeläutet … ›Der spektakulärste

Hausanschluss, den wir je hatten!‹, hat Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer von erdgas schwaben, die moderne Erdgas-Flächenheizung nach 1000 Jah-ren umschrieben. Wir freuen uns mit unseren Gästen und Besuchern auf ein warmes ›Haus‹!Moritz Fürst zu Oettingen-Wallerstein

Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen Fürst zu

Oettingen-Wallerstein Kulturstiftung

15 // heimatenergie 1.2015

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� (v. l.) Projektleiter Mario

Stanojevic , Key Account

Manager Vaillant;

Bashkim Zeqiri, IB-Gebäude-

technik; Kaufbeurens Ober-

bürgermeister Stefan Bosse;

Helmut Kaumeier, Leiter

Kommunal kunden erdgas

schwaben.

� Zur Einweihung der neuen

Heizung kamen viele Gäste.

Leonard und Valeria Zeqiri

erklären die Brennstoffzelle.

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E N E R G I E W E N D E

» Brennstoffzellen-Heizung – kinderleicht«Kaufbeurer Unternehmer startet erste Brennstoffzellen-Heizung im Ost-Allgäu

Für Kaufbeuren und das Ost-Allgäu war der 5. 12. 2014 ein historischer

Tag. Diplom-Ingenieur Bashkim Zeqiri, IB-Gebäudetechnik, stand stolz vor seiner neuen Brennstoffzellen-Heizung, als er die zahlreichen Gäste begrüßte. Unter an-deren Oberbürgermeister Stefan Bosse, Projektleiter Mario Stanojevic, Key Ac-count Manager mit seinem Vaillant-Team, und Helmut Kaumeier, Leiter Kommunal-kunden erdgas schwaben.

»Eine Brennstoffzellen-Heizung funk-tioniert kinderleicht«, sagte Zeqiri und überließ die weiteren Erklärungen seinen Kindern, Valeria, 8 Jahre, und Leonard, 12 Jahre. »Hier kommt das Erdgas bei uns an«, so die Tochter, »dann geht es von der Brennstoffzelle in die Kraft-Wär-me-Kopplung, danach in das Erdgas-Brennwertgerät und zum Schluss in den Pufferspeicher, fertig.« Jeder Baustein wurde dabei von Leonard mit einem di-cken Textmarker direkt auf dieser Anlage beschriftet. Die gestandenen Techniker waren begeistert von der Leichtigkeit und der Selbstverständlichkeit, mit der sich die Kinder das Thema Brennstoffzellen-Heizanlage angeeignet haben.

In der Brennstoffzelle wird Erdgas oder Bio-Erdgas im sogenannten Reformer in Wasserstoff umgewandelt. Bei der an-schließenden Reaktion des Wasserstoffs mit Sauerstoff entstehen Wärmeenergie und Gleichstrom. Beides kann direkt im Haushalt verwendet werden.

Bashkim Zeqiri sieht denn auch seine Anlage als Vorzeigeprojekt für die Re-gion und hat sie für alle gut sichtbar in seiner neuen Betriebsstätte Am Graben 16 in Kaufbeuren installieren lassen. Er zeigt damit, dass Strom- und Wärmeer-zeugung im eigenen Haus auf kleinstem Raum möglich ist und dabei auch noch gut aussehen kann.

Die Welt verbessern»Als Kinder haben wir zusammen im selben Haus gewohnt und uns damals schon gewünscht, die Welt besser zu machen«, begann Oberbürgermeister Stefan Bosse sein Grußwort. »Und wie sich heute zeigt, ist mein Freund Bashkim seinem Ziel einen großen Schritt näher-gekommen. Unsere Kinder wachsen in ein neues Energie-Zeitalter hinein. Es ist unsere Verpflichtung, ihnen gute Vor-

aussetzungen mitzugeben. Daher bin ich sehr glücklich, heute die erste Brenn-stoffzellen-Heizanlage in meiner Stadt realisiert zu sehen.«

Helmut Kaumeier, erdgas schwaben, bestätigte: »Ich freue mich riesig, die erste Brennstoffzellen-Heizung für die Region Ost-Allgäu mit übergeben zu kön-nen. Wir haben dieses Projekt sehr gerne unterstützt und stehen auch in Zukunft jedem Interessenten mit Rat und Tat zur Seite.« Nach diesen Worten überreichte Helmut Kaumeier im Namen von erd-gas schwaben einen Förder-Scheck über 3.000 Euro an Bashkim Zeqiri.

Innovative Technik lohnt sich.Bashkim Zeqiri hat erkannt, dass sich innovative Technik für Heizungsanlagen lohnen. Mit der modernen Brennstoffzel-le kann er seinen Kunden ganz praktisch vorführen, wie sie in Zukunft umwelt-schonend und nachhaltig Energie erzeu-gen können. Flüsterleise und mit einem sehr hohem Wirkungsgrad. //

� Kontakt: [email protected]

17 // heimatenergie 1.2015

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S P O N S O R I N G

Engagement für unsere Heimat

Die erdgas-schwaben-Naturschutzstiftung

Mit der 2008 gegründeten erdgas- schwaben-Naturschutzstiftung

engagieren wir uns seit Jahren für den Erhalt unserer Heimat. Die erdgas- schwaben-Naturschutzstiftung fördert die Arbeit der Stiftung KulturLand-schaft Günztal. Mit den Stiftungsgel-dern werden Bäche renaturiert, Tümpel angelegt und Feuchtwiesen gepflegt, um die Landschaft des Günztals in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten.

Mehr Informationen zur Stiftung KulturLandschaft Günztal finden Sie online unter www.guenztal.de //

1

3

2

4

1 Auch der Eisvogel gehört zu

den Bewohnern des wasserreichen

Biotopverbunds Günztal. Hier

findet er genug Nahrung sowie

geschützte Brutplätze.

2 Durch die Unterstützung des

Projekts ›Günztal Weiderind‹ setzt

sich erdgas schwaben für eine

naturschutzorientierte Landwirt-

schaft in Form einer naturnahen

Weidewirtschaft ein.

3 Das Günztal ist das längste

Bachsystem Bayerns: in Fließge-

wässern, Tümpeln und Weihern

haben zahlreiche Amphibien ihren

Lebensraum.

4 Bereits die Kleinsten erfahren

in Projekten für Kindergarten und

Schule die Natur mit allen Sinnen

und lernen die verschiedenen

Tier- und Pflanzenarten kennen.

N A T U R S C H U T Z

18 // heimatenergie 1.2015

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E N E R G I E V E R S O R G U N G

Wohnen in Meitingen-MitteErdgas sorgt sauber für Strom und Wärme

Das 5.000 m2 große Bauvorhaben Mei-tingen-Mitte entsteht seit Frühjahr 2013

in zentraler, verkehrsberuhigter Insellage. Zu diesem Projekt von Kraus Wohnbau gehören drei barrierefreie Wohnanlagen im KfW 70-Standard mit insgesamt 49 Woh-nungen und einer Logopädiepraxis. Der erste Bauabschnitt ist seit Sommer 2014 vollständig bezogen.

Im Keller schlägt hinter einer doppel-ten Schallschutztür das energetische Herz: das mit Erdgas betriebene Block-heizkraftwerk ecoPOWER 20.0 von Vail-lant mit 20 kW elektrischer Leistung und 42 kW thermischer Leistung, unterstützt durch zwei 800-Liter-Wärmespeicher. Das BHKW deckt den Strombedarf der

Kraus Bauunternehmen –

Wohnbau – Hausverwal-

tung Als Meitinger Bauträger

mit jahrzehntelanger Erfahrung

im Wohnanlagenbau bietet

Kraus Wohnbau seinen Kunden

erstklassigen Service und bau-

liche Fachkompetenz in allen

Fragen rund um Immobilien und

Hausverwaltung. Für die quali-

tativ hochwertige Ausführung

sämtlicher Bauprojekte war

und ist immer die eigene, 1905

gegründete Bauunternehmung

Ulrich Kraus verantwortlich.

Wohnungen und soll 60 % der Heizlast tragen. Zusätzlich ist ein Erdgas-Brenn-wertkessel installiert. Er schaltet sich in Spitzenlastzeiten zu, wenn es draußen knackig kalt ist, und sorgt für noch mehr Wärme und Warmwasser.

Helmut Kaumeier, Leiter Marktpart-nerbetreuung von erdgas schwaben, hat Kraus Wohnbau die energieeffizien-ten und klimaschonenden Aspekte ei-nes stromgeführten, erdgasbetriebenen BHKWs vorgestellt. Die Vorteile haben überzeugt. Im Oktober 2014 war der erste richtige Bewährungslauf: Damals wurde im Bauabschnitt 2 auf 1.400 qm der Estrich verlegt. Um auszutrocknen, musste er für fünf Tage auf eine Tempera-tur von bis zu 45° Celsius aufgeheizt wer-

den. Das BHKW und der Spitzenlastkessel arbeiteten Tag und Nacht mit voller Leis-tung. Beim Bauprojekt Meitingen-Mitte bleibt das BHKW zehn Jahre lang im Be-sitz von Kraus Wohnbau. »Wir tragen die komplette Investition, Wartung und In-standhaltung. Die Wohneigentümer und Mieter profitieren von Energiesicherheit, geringen Energiekosten, Energieeinspa-rung und sauberer Energie«, sagen die Bauträger Ulrich und Natalie Kraus. //

19 // heimatenergie 1.2015

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Kommentar

Wir bewegen richtig was in Schwaben und im Allgäu!

regional vergeben. Somit arbeiten wir mit bekannten Unternehmen, teilweise schon seit vielen Jahrzehnten zusammen. Aber auch neue Firmen kamen zum Einsatz und haben mit Ihnen in der Kommune und mit uns Hand in Hand zusammengearbeitet. Und das in Zeiten des allgemeinen Bau-booms und ausgebuchter Handwerker.

Unsere Investitionen lösen für das Handwerk durch die Erneuerungen oder Neuerrichtungen von Heizungsanlagen weitere Folgemaßnahmen in Höhe von rund 20 Mio. Euro aus. Somit entfallen alleine aus unserem Tätigkeitsfeld ca. 40 Mio. Euro Wertschöpfung für die Regi-on und für Ihre Kommune. Die Entlastung unserer Umwelt durch den Einsatz hoch-effizienter Heizungstechnologie kommt als weiterer Mehrwert noch hinzu.

Wir bedanken uns bei Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Kollegen in den Gemein-de- und Stadtverwaltungen, für die ver-trauensvolle Zusammenarbeit 2014 und werden unsere ganze Kraft weiter dafür einsetzen, dass wir diese Erfolgsgeschich-te auch 2015 mit Ihnen gemeinsam fort-schreiben können.

Markus KittlSprecher Geschäftsführung schwaben netz

Die Nachfrage nach Erdgas ist noch-mals gegenüber den Vorjahren gestie-

gen. Und zwar deutlich! Bis Jahresende 2014 konnte schwaben netz gmbh rund 3.500 Neuaufträge für Netzanschlüsse abschließen. Das waren fast 500 Kunden mehr als im Vorjahr und ebenso viele Auf-träge konnten 2014 gar nicht mehr abge-wickelt werden – die Bauausführung wird nun umgehend zum Jahresbeginn 2015 vorgenommen. Dabei haben wir natür-lich alle die Kunden bevorzugt, deren alte – meist Öl-Heizungsanlage – defekt ging. Teilweise wurden von Auftragseingang bis zu Erstellung des Netzanschlusses für Erdgas keine 48 Stunden benötigt. Also: niemand muss bei schwaben netz frieren.

Um alle 3.000 Netzanschlüsse 2014 fertigstellen zu können, wurden über 100 Kilometer Ortsnetze gebaut – vieles davon auch in Ihrer Kommune. Dazu wa-ren rund 40 Baukolonnen im Einsatz und unsere ca. 170 Mitarbeiter haben teilwei-se bei Ihnen vor Ort und in enger Ab-stimmung mit Ihnen die Baumaßnahmen koordiniert. Dass bei der Bewältigung dieses immensen Investitionsvolumens von beinahe 20 Mio. Euro alles relativ rei-bungslos und vor allem praktisch unfall-frei abgelaufen ist, das verdanken wir Ih-rer Mithilfe und allen am Bau Beteiligten.

Auf unsere Rohr- und Tiefbaufirmen sind wir besonders stolz. Wir haben in einem aufwändigen Auswahlverfahren zwar europaweit (!) ausgeschrieben, aber

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20 // heimatenergie 1.2015

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Höchstädt an der Donau

Konzessionsvertrag für Erdgas um 10 Jahre verlängert

In den letzten drei Jahrzehnten hat sich erdgas schwaben mit ihrer Tochter

schwaben netz als kompetenter und zuver-lässiger Partner in Sachen Energieversor-gung bewährt. Diese Zusammenarbeit soll zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft fortgeführt werden. Mit der Verlängerung des Konzessionsvertrages bleibt unsere Erdgas-Versorgung in kompe-tenten und ortskundigen Händen«, so Ste-fan Lenz, Erster Bürgermeister Höchstädt a. d. Donau. Im November 2014 besiegel-ten Stefan Lenz, Markus Kittl, Sprecher der Geschäftsführung schwaben netz, und Uwe Sommer, Prokurist schwaben netz, mit ihren Unterschriften den neuen Erdgas-Wegenut-zungsvertrag. schwaben netz ist somit für weitere 10 Jahre für Bau und Unterhalt des Erdgas-Netzes in Höchstädt verantwortlich.

Bei schwaben netz ist man stolz auf den Auftrag. »Wir freuen uns darauf, dass wir in den nächsten 10 Jahren unseren Beitrag für die zukunftsfähige Energieversorgung in Höchstädt leisten dürfen. Eine funktio-nierende Infrastruktur ist die Basis für eine zuverlässige Erdgas-Versorgung, daher wer-den wir weiter in das Erdgas-Netz investie-ren, um der Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern eine zukunftsfähige und nach-haltige Energieversorgung anbieten zu kön-nen«, so Markus Kittl, schwaben netz. //

Vorne, v. li.: Stefan Lenz, 1. Bürgermeister

Höchstädt a. d. Donau, und Markus Kittl.

Hinten, v. li.: Uwe Sommer, Prokurist

schwaben netz, Thomas Wanner, Stadt-

baumeister Höchstädt.

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S C H W A B E N N E T Z | Die Netzgesel lschaf t im Unternehmensverbund von erdgas schwaben

Markt Irsee Neue Zeitrechnung bei

der Energieversorgung

Am 2. Oktober begann für Irsee in Sa-chen Energieversorgung eine neue

Zeitrechnung. Andreas Lieb, Erster Bür-germeister Markt Irsee, Dr. Stefan Rauei-ser, Leiter Tagungszentrum Kloster Irsee, Christian Bergmann, Technischer Leiter Süd schwaben netz, Josef Unterreiner, Rohrnetzmeister schwaben netz, und Oliver Ottow, Leiter Vertrieb Süd erdgas schwaben, ließen es sich nicht nehmen, persönlich dabei zu sein. »Es ist ein histo-rischer Tag, auf den wir so lange gewar-tet haben«, so Bürgermeister Andreas Lieb erfreut. »Ein Gewinn für alle Bürge-rinnen und Bürger von Irsee«.

Nur einige Meter entfernt liegt das zweite Bohrloch. Hierhin führt die Erd-gasleitung direkt zum Kloster durch 1,5 m dicke, historische Mauern. Ab jetzt sind sowohl der Markt Irsee, die Klosterbrau-erei und das Brauereimuseum als auch

das Bildungszentrum Kloster Irsee an das Erdgas-Netz angeschlossen.

Dr. Stefan Raueiser war erleichtert: »Jetzt können wir endlich unsere veralte-te Ölheizung abschalten. Immerhin haben wir zwei Tanks mit insgesamt 200.000 l Heizöl hier direkt auf dem Gelände. Das ist eine große Gefahr für die Umwelt. Durch das neue Blockheizkraftwerk kön-nen wir jetzt Wärme und Strom erzeu-gen. Hier erwarten wir für unser gesam-tes Unternehmen eine große finanzielle Entlastung. Ich bin sehr glücklich, dass wir diesen Entschluss gefasst und in die Tat umgesetzt haben«.

Überaus zufrieden mit dem heutigen Tage zeigt sich auch der technische Lei-ter Süd, Christian Bergmann: »Kernboh-rungen durch historische Mauern sind immer speziell«, so Christian Bergmann, »das barocke Kloster stellte natürlich

eine besondere Herausforderung dar. Bei einer Wanddicke von bis zu eineinhalb Metern und unterschiedlichen Baumate-rialien muss man besonders Acht geben, dass keine Risse entstehen.«

Und wie zufrieden ist der Bürgermeis-ter mit den Bauarbeiten? »Eine super Ar-beit hat erdgas schwaben da gemacht«, sagt er und blickt zu Dr. Stefan Raueiser, der hinzufügt: »erdgas schwaben hat es geschafft, in unseren Betriebsferien alle Bauarbeiten durchzuführen. Das war für uns sehr angenehm.«

schwaben netz ist im Unternehmens-verbund von erdgas schwaben zuständig für Bau und Unterhalt des Erdgasnetzes. //

links: Andreas Lieb,

Erster Bürger meister Markt Irsee, im

Gespräch mit a,tv.

rechts: Eindrucksvoll – das Kloster Irsee

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Großer Erfolg Über 650 Teilnehmer bei den ›Marktpartner-

Info-Veranstaltungen 2014‹ in Rain am Lech,

Marktoberdorf und Gersthofen

Über 650 Beschäftige von Vertragsin-stallationsunternehmen aus dem Re-

gierungsbezirk Schwaben waren gekom-men, um sich auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Zentrales Thema der Veranstaltungen waren die Änderungen der TRGI (Technische Regeln Gasinstalla-tion). Hierin ist festgelegt, wie der Betrei-ber von Erdgasanlagen im Rahmen einer allgemeinen Verkehrssicherheitspflicht seine Anlage betriebssicher installieren und instand halten muss.

Hans-Günther Habenicht, Leiter Tech-nischer Service schwaben netz, erläuter-te die aktuellen Änderungen. »Bei über 3.000 Neuanschlüssen und einer Investi-tionssumme von über 12 Millionen Euro wird deutlich, dass Erdgas die Wunsch-energieversorgung Nummer Eins in Schwaben ist.« Somit komme viel Arbeit auf diesen Berufszweig zu. Umso wichti-ger, dass Änderungen und Gesetzesvor-gaben genau eingehalten werden. Die

Sicherheit stehe absolut an erster Stelle, bekräftigte Habenicht und daher freue er sich besonders, dass so viele verantwor-tungsbewusste Kolleginnen und Kollegen gekommen sind. »Nur gemeinsam«, so Hans-Günther Habenicht zum Schluss, »ist es uns möglich, für unsere Kunden das Beste mit dem höchsten Anspruch an die Sicherheit zu leisten.« Ob eine Anla-ge in Betrieb genommen werden kann, entscheidet der Kaminkehrer. Für die Ka-minkehrerinnung Schwaben referierten die Gebrüder Stefan und Christoph Fichtl. »Diese Trennung der Aufgaben«, so Stefan Fichtl, »ist eine kluge Lösung des Gesetz-gebers. Jede Anlage wird dadurch doppelt kontrolliert.«

Schnell, kompetent, punktgenauZum Schluss konnte Klaus Jöckel, Tech-nischer Service Stadtwerke Augsburg, allen Anwesenden praktische Tipps mit auf den Weg geben. Unter anderem ver-schiedene Internetportale für Installa-

teure: Von Checklisten bis Dokumenta-tionsvorlagen ist dort alles zu finden.

Mit vollgeschriebenen Blöcken, einer Fülle an Informationen und dem guten Gefühl, wieder ›up to date‹ zu sein, ver-abschiedeten sich die Teilnehmer. Die meisten von ihnen schon wieder auf dem Weg zum nächsten Kunden.

Eingeladen hatte schwaben netz und Partner: EnBW Ellwangen und die Stadt-werke Neuburg an der Donau, Erdgas Allgäu Ost, Erdgas Kempten-Oberallgäu, Stadtwerke Bad Wörishofen und Stadt-werke Memmingen, Stadtwerke Augs-burg Energie. //

� Hans-Günther Habenicht

Tel. (0821) 455166-172

hans-guenther.habenicht @

schwaben-netz.de

23 // heimatenergie 1.2015

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M E L D U N G E N

Wo schon 1863 eines der ersten Gas-werke der Region erbaut worden war,

entsteht eine beispielgebende, energie -effiziente Zentrale für die Energie-versorgung der Zukunft im Allgäu und dem südlichen Schwaben. Vor allem für Kunden steht die neue Betriebsstelle weit offen. Das beginnt bei den kosten-losen Parkplätzen und setzt sich fort in einem großzügig konzipierten Service-bereich. Denn, betont erdgas schwaben-Geschäftsführer Klaus-Peter Dietmayer bei der Präsentation der Neubauplanung, »unsere Leitlinien heißen Service, Sicher-heit und nachhaltiger Umweltschutz zur Erhaltung unserer Heimat Schwaben. Wir denken an unser aller Zukunft und han-deln deshalb heute«.

Das hörten viele Kunden vor allem aus der Nachbarschaft der neuen Betriebs-stelle gerne. Sie ließen sich schon bei dieser ersten Vorstellung des neuen Pro-jekts ihres Energieversorgers von Mitar-beitern informieren.

Auf 5.354 Quadratmetern Betriebs-fläche und 1.828 Quadratmetern Gebäu-defläche wird der zentrale Rundbau der erdgas schwaben-Betriebsstelle Bera-tungseinrichtungen, moderne Büro- und

Energie-Event Neue erdgas-schwaben-Betriebsstelle für die Energieversorgung der Zukunft

Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer

erdgas schwaben, Kaufbeurens Bürger-

meister Stefan Bosse und Architekt

Karl-Anton Buchschuster mit dem Mo-

dell der neuen Betriebsstelle.

Kommunaler Klimaschutz:Jetzt Fördermittel fürÖko-Investitionen beantragen

Städte und Gemeinden können

ab Anfang 2015 wieder Zuschüsse

für Klimaschutzprojekte im Rah-

men der Nationalen Klimaschutz-

initiative beantragen. Die Kom-

munalrichtlinie erschließt viele

Förderinstrumente . Dazu gehören

etwa die Ausarbeitung von Klima-

schutzkonzepten oder die Schaf-

fung neuer Stellen von Klima-

schutzmanagern. Zudem bietet

die Kommunalrichtlinie finanzielle

Unterstützung für den Einbau

hocheffizienter LED-Beleuchtungs-,

Steuer- und Regelungstechnik im

Innenbereich oder für den Aus-

tausch von Lüftungsanlagen. Dane-

ben gibt es auch Verkehrsprojekte.

Förderanträge können 2015 und

2016 jeweils vom 1. Januar bis zum

31. März beim Projektträger Jülich

eingereicht werden. //

www.ptj.de/klimatschutzinitiative

I N E I G E N E R S A C H E

24 // heimatenergie 1.2015

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Schulungsräume aufnehmen. Daneben entsteht ein eingeschossiger Bereich für Werkstätten, Lager und Sozialräume. Im Untergeschoss ist die Einrichtung einer Sammlung historischer Gasgeräte vorge-sehen.

Zukunftsweisend ist das Heizsystem des dreigeschossigen Rundbaus aus-gelegt. Das Herzstück: Eine Brennstoff-zelle mit Wasserstoff aus der innovativen Power- to-Gas-Anlage Frankfurt/Main. erdgas schwaben ist am dortigen Pionier-projekt zur Umwandlung regenerativer Energien maßgeblich beteiligt.

Das Dach ist natürlich mit einer Photo-voltaikanlage bestückt. Zwei Speicher – für Strom und für Wärme – ermöglichen eine optimierte Versorgung. Sie wird insgesamt über ein ›smart home‹-System gesteuert. Die gesamte Investition ist auf knapp 7 Millionen Euro veranschlagt.

Als »Vorbild für die ganze Region« be-wertet Franz Pschierer, Staatssekretär des bayerischen Wirtschaftsministeriums, die neue Betriebsstelle. Auch innerhalb der Betriebsstelle werden Maßstäbe gesetzt. Gerade im Gebäudebereich stecke, so

in KaufbeurenFranz Pschierer weiter, erhebliches Poten-zial, unseren Wärmeverbrauch deutlich zu senken. »Deshalb freut es mich, dass erd-gas schwaben Verantwortung für unsere Heimat übernimmt.«

Architektonischer HinguckerFür Kaufbeurens Oberbürgermeister Ste-fan Bosse erweist sich das erdgas schwa-ben-Zentrum als »architektonischer Hin-gucker«, dessen Baugenehmigung die Stadtverwaltung in nur einer Woche nach Antragseingang erteilen konnte. Durch dieses Symbol der Investitionskraft von erdgas schwaben, so OB Stefan Bosse vor vielen Stadträten und Bürgermeistern der Umlandgemeinden weiter, erfahre das Innenstadtquartier eine Aufwertung und könne als Impulsgeber ausstrahlen. Den Energieversorger erdgas schwaben würdigte Stefan Bosse deshalb als »einen Partner, der uns nah ist.«

In seinem Entwurf des dreigeschossi-gen Hauptgebäudes spielt der Architekt Buchschuster auf das einstige Gaswerk an, das von seinem runden Speicher domi-nant gekennzeichnet war. »Mit diesem Bau wollen wir Offenheit und Kommunikation zeigen – und zukunftsorientierte Technik zum ganz pragmatischen Einsatz für heute vorstellen«, ergänzte Klaus-Peter Dietmay-

er, Geschäftsführer erdgas schwaben.Ansprechpartner in der Betriebsstelle

Kaufbeuren mit derzeit 16 Mitarbeitern sind für erdgas schwaben Dipl.-Ing. Oli-ver Ottow, Vertriebsleiter Region Süd, Helmut Kaumeier, Leiter Kommunal-kunden, sowie Peter Ansorge, Gewerbe-kundenberater Region Süd.

Wer weitere Informationen zu Bau und Technik der neuen Betriebsstelle möch-te, kann diese über die E-Mail-Adresse [email protected] anfordern. //

1 Klaus-Peter Dietmayer (r.) und

OB Stefan Bosse (2. v.r.) präsentieren

Anwohnern die neue Betriebsstelle am

Modell.

2 OB Stefan Bosse mit Markus Kittl,

Sprecher Geschäftsführung schwaben

netz. 3 Spatenstich für den Neubau.

1

2 3

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Energiewende ist ein vielschichtiger Begriff.

Wie vielschichtig, zeigte auf beeindruckende

Weise der 3. Schwäbisch-Allgäuer Energietag

im Gersthofener Ballonmuseum.

Gekommen waren Bürgermeister und kommunale Entscheider sowie

hochkarätige Vertreter aus Politik und Wirtschaft u. a. Franz Josef Pschierer, MdL und Staatssekretär, und Dr. Ludwig Möhring, WINGAS GmbH.

»Wir sprechen heute über ein Thema, das uns alle umtreibt. Die Energiewen-de, den Klimaschutz und unsere Antwor-ten auf diese Jahrhundert-Aufgabe«, so Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer erdgas schwaben, zur Eröffnung. »Die große Resonanz freut mich ganz persön-lich sehr. Denn nur mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern ist das Ziel zu erreichen, unseren Kindern und Kindeskindern eine lebenswerte Heimat zu übergeben.«

Michael Wörle, Erster Bürgermeister Stadt Gersthofen, begrüßte die Gäste mit einem Blick in die Geschichte seiner Stadt: »1901 entstand das erste Wasserkraftwerk in Gersthofen. Die dadurch gewonnene Energie förderte die Entwicklung einer In-dustrie. So wurden aus dem Dorf 1950 der Markt und 1969 dann die Stadt Gerstho-fen. Der heutige Tag ist eine willkommene Gelegenheit, um sich umfangreich über das bayerische Energiekonzept und die Perspektiven der Energieversorgung mit Erdgas zu informieren. Gerade der Erfah-rungsaustausch mit Kollegen ist für mich der richtige Weg in die Zukunft.«

»Die Energiewende ist eine große He-rausforderung für die Politik«, bekräftig-te Staatssekretär Franz Josef Pschierer. »Denn es gilt, alle Interessen zu beleuch-ten. Die Industrie, die Bürgerinnen und Bürger und die Kommunen müssen am Ende zufrieden sein. Die ersten wichtigen Weichen sind gestellt. Dieser Tag heute zeigt, dass Politik und Wirtschaft einen kreativen Dialog begonnen haben.« Der Staatssekretär versprach den über 40 An-wesenden, dass bereits Mitte Januar 2015 dieser Energie-Dialog in einem Konzept-papier formuliert sein wird. Zum Schluss seiner Rede betonte er nochmals seine

wichtigsten Anforderungen an die Ener-giewende: »Sauber, sicher und bezahlbar. Ein Ziel«, so Franz Josef Pschierer, »das nur gemeinsam zu erreichen ist.«

In seinem kompakten Vortrag ›Moder-ne Energielandschaft: Die Perspektiven mit Erdgas‹ brachte Dr. Ludwig Möhring, Wingas GmbH, das Thema auf den Punkt. »Die Energiewende muss eine Kli-mawende werden«, sagte er und ergänz-te: »Erdgas ist dabei ein integraler Spieler. Jeder Eigentümer, der seine Heizung mo-dernisiert und auf Erdgas umstellt, leistet einen enormen Beitrag zum Klimawandel und somit zur Energiewende. Die zügige Sanierung der Bestandsbauten«, so seine Überzeugung, »ist der Schlüssel zum Er-folg.« Somit sei die Politik aufgefordert, das Vermeiden von CO2 steuerlich zu begünstigen, um einen echten Anreiz für jeder mann zu schaffen. Sein Fazit: »Wenn die Politik ernsthaft Klimaschutz betrei-ben will, muss sie dringend Erdgas mehr unterstützen.«

In der anschließenden Diskussion wurden Pro und Kontra der Energiewen-de von den kommunalen Vertretern sehr offen und zielorientiert erörtert.

Der 3. Schwäbisch-Allgäuer Energie-tag bot erneut die Plattform für Aus-tausch und Networking in der Region, die sich die Teilnehmer gewünscht haben. //

Starke Partner, gemeinsames Ziel

E N E R G I E W E N D E

Staatssekretär Franz Josef

Pschierer zu Gast beim

3. Schwäbisch-Allgäuer

Energietag.

26 // heimatenergie 1.2015

Page 27: heima energie - Startseite - erdgas schwaben · 2019. 12. 19. · Liebe Leserinnen und Leser, EDITORIAL Wohnen in Meitingen-Mitte // S. 19 Himmelserscheinungen sind zu allen Zeiten

Minilederhosen und Minidirndl aus dem Donau-Ries

Beim Lechtaler gibt es für die Kleinen ein genauso fesches Gewand wie für Mama und Papa.www.lechtaler.de

Wanderungen für Verliebte

im Allgäu

Mühelose Touren, roman tische Übernachtungs- und Einkehr -Möglichkeiten für zwei.www.bruckmann.de

d fü V li bt

S C H Ö N E R L E B E N I N S C H W A B E N

F R Ü H J A H R S - T I P P S

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27 // heimatenergie 1.2015

Page 28: heima energie - Startseite - erdgas schwaben · 2019. 12. 19. · Liebe Leserinnen und Leser, EDITORIAL Wohnen in Meitingen-Mitte // S. 19 Himmelserscheinungen sind zu allen Zeiten

2010

2011

2013

2012

2014

heimatenergie

Interview | S. 10Albin Kaufmann, Bür ger-meister der Marktgemein-de Burgheim, über den Anschluss Burgheims ans Erdgasnetz

Unterwegs in Schwaben | S. 4Andreas Scharf, Bürger-meister der Gemeinde Graben, berichtet über die Vorreiterrolle der Gemein-de in Sachen Bio-Erdgas

M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 1 | 2010

TreffpunktEnergiepolitik

der Zukunft

Kommunale Partner diskutieren mit erdgas schwaben

Technik // S. 13Neuer Service von erdgas

schwaben: kostenlose

Gebrauchsfähigkeitsprüfung

Ihrer Erdgasleitungen im

Gebäude!

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 1 | 2012

Blitzmeldung // S. 11Erdgasfahrzeuge werden

für öffentliche Flotten noch

attraktiver

Mit dem Flitzilauf ins neue Jahr

Kleine Läufer ganz groß

Interview // S. 4Ludwig Fröhlich, König-brunns Bürgermeister, spricht über den Energie-nutzungsplan der Lech-stadt

Interview // S. 10Im Ostallgäu ist die Energiewende in Sicht-weite. Wir sprachen mit Landrat Johann

Fleschhut über die Wege dorthin

heimatenergie

Interview // S. 6Stefan Rößle, Landrat von Donau-Ries, stellt konkrete Schritte zum Klimaschutz vor

Interview // S. 10Frank Kunz, Ober bürgermeister von Dillingen, denkt an die Energieversorgung von morgen

M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 1 | 2011

Neues Produkt:

›schwaben strom bio‹ // S. 20Bio-Strom aus 100 %

bayerischer Wasserkraft

Heizung der ZukunftKrumbach bleibt führend in Bio-Erdgas und BHKW

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 1 | 2013

›erdgas schwaben‹-Wanderausstellung auf Tour: ›100 Jahre Gasversorgung – 100 Jahre Innovation‹

Berühren bitte!

Interview // S. 8KaufbeurensOberbügermeister

Stefan Bosse vertraut bei der Energie wende auf erdgas schwaben

Interview // S. 12Landrat Christian

Knauer: Die umwelt-freundlichste Energie ist die, die erst gar nicht verbraucht wird

schwaben

strom // S. 10Garantierter

Festpreis für

mehr Planungs-

sicherheit

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 1 | 2014

Kommunalwahl 2014

alles drin:

Energieversorgung // S. 22Urbanes Gold zu

Energie: Aus Bioabfall und Bakterien wird Bio-Erdgas für erdgas schwaben.

Wirtschaft // S. 32Jeder Euro wirkt

vor Ort: Studie belegt erdgas schwabens Bedeutung für die Region Schwaben.

Sonderbeilage

Alles auf einen Blick:

Zahlen und Fakten rund um

die Energie für Schwaben.

S O N D E R A U S G A B E Z U R

heimatenergie

Interview // S. 4Hans Klement, 1. Bürger-meister von Ichenhausen, über seine guten Erfah-rungen mit Contracting.

Technik // S. 16Armin Neudert, Oberbürgermeister von Donauwörth, zu seinem Energiesparprojekt: das Infrarotbild-Paket

M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 3 | 2010

Innovative Technik // S. 7Aus regenerativem Strom

wird Bio-Erdgas. Deutsch-

österreichische Kooperation

verwandelt Ökostrom in

grünes Erdgas

Jeder Euro wirkt vor OrtPestel-Studie bestätigt die wirtschaftliche Bedeutung

von erdgas schwaben für die Region

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 3 | 2012

Medien // S. 28erdgas schwaben informiert

mit zwei neuen Broschüren

über ›Mini-BHKWs‹ und

›Fördermittel für Modernisierer

und Bauherren‹.

Joschka Fischer auf erdgas schwabens100-Jahr-Feier

Energie für die Zukunft

Interview // S. 4Fridolin Gößl, Bürger-meister von Oberhau-sen, über erfolgreiche Zukunftsgestaltung im ländlichen Raum.

Interview // S. 8Landrat Roland Weigert:

2030 will Neuburg- Schrobenhausen energie autark sein.

heimatenergie

Interview // S. 4Landrat Hans-Joachim

Weirather über die Nutzung regenerativer Energien im Unterallgäu

Interview // S. 10Thannhausens Bürger-meister Georg Schwarz

setzt auf eine ›Stadt mit lebendiger Mitte‹

M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 3 | 2011

Infografik // S. 12So entsteht Bio-Erdgas, am

Beispiel biogener Reststoffe

Die Energie-wende in

Schwabenerdgas schwaben hat die Antworten

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 3 | 2013

Von der Gasfabrikzum Partnerder Energiewende

150 JahreNördlingen

Interview // S. 4Bürgermeister Hubert

Fischer über Krumbachs Lösungen für die Welt von morgen.

Interview // S. 10Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz

Müller will beim Klima-schutz BürgerInnen und Gewerbe ins Boot holen.

Energie für die Zukunft // S. 6erdgas schwaben ist

wesentlicher Partner des

ersten Pilot projektes

Power-to-Gas in Frankfurt

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 3 | 2014

Interview // S. 4Das Donau-Ries wird zur Marke. Wir sprachen mit Landrat Stefan Rößle

über das Konzept.

Interview // S. 12Rain am Lech: Bürger-

meister Gerhard Martin berichtet über innovative Energiekonzepte seiner Stadt.

Fahren mit Erdgas // S. 16Neue Modelle

von VW, Audi und

Mercedes

E-Biken in Bayerisch-Schwaben

Genuss-radeln

heimatenergie

Interview | S. 6Hansjörg Durz, 1. Bür ger-meister der Stadt Neusäß, über Bio-Erdgas in der energetischen Gebäude-sanierung

Recht | S. 15Georg Radlinger, Kom-munalkundenmanager von erdgas schwaben, zum neuen Wegenutzungs ver-trag Gas

M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 2 | 2010

Bio-Erdgas aus Schwaben

Schaubild // S. 10So gewinnen wir Bio-Erdgas

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 2 | 2012

Für jeden der passende

Energiemix // S. 28›erdgas schwaben‹-Kunden

haben die Wahl:

Erdgas und Bio-Erdgas,

Strom und Bio-Strom

›erdgas schwaben forum‹:

Ist Schwaben fit für die Energiewende?

Interview // S. 4Dr. Friedrich Zeller, Landrat von Weilheim-Schongau, über die Klimaschutzziele seines Landkreises

Interview // S. 10Peitings Bürgermeister Michael Asam:

Energiewende? Bei uns schon erledigt!

heimatenergie

Interview // S. 4Leo Schrell, Landrat von Dillingen, über die Vorreiterrolle seines Landkreises

Interview // S. 10Sandra Dietrich-Kast, Ober bürgermeisterin von Rettenbach, über ihre Entscheidung zur kommu-nalen Erdgasversorgung

M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 2 | 2011

Blitzmeldung // S. 6Mit Bio-Erdgas Geld sparen

bei der Heizungssanierung!

Biofix25 erfüllt

Nutzungspflicht für

erneuerbare Energien.

100 Jahre Gasversorgungerdgas schwaben feiert Jubiläum

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 2 | 2013

Von der Gasfabrik zum Partner der Energiewende

150 Jahre Donauwörth

Interview // S. 4OttobeurensBügermeister Bernd

Schäfer: Energetisch tut sich bei uns viel.

Interview // S. 8MdL Max Strehle über die Energiewende und seinen bevorstehenden ›Unruhestand‹.

Bestnote // S. 22erdgas schwaben

ist weiterhin

klimaneutral,

TÜV-SÜD-geprüft.

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 2 | 2014

Interview // S. 4Erdgasleitung von Grosselfingen nach Enkingen: Möttingens Bürgermeister Erwin

Seiler im Gespräch.

Energiewende // S. 8Frank Kunz, Bürger-meister Dillingen, und Wolfgang Schenk, Bürgermeister Lauingen, über die Daseinsvorsorge für Dillingen-Lauingen.

Sehr smart // S. 14Keller-

Kraftwerk

Brennstoffzelle:

Klein, leise,

hocheffizient.

Eine moderne Erdgas- Flächenheizung für die Harburg

Zeitenwende

heimatenergie

Interview // S. 4Jürgen Schantin, 1. Bür germeister von Gersthofen , über die Be deutung von Verkehr, Mobilität und Umwelt-schutz für seine Stadt

Erdgas im Verkehr // S. 16Marita Kaiser, 1. Bürger-meister in von Illertissen, zählt Erdgas zu den wesentlichen Standort-faktoren

M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 4 | 2010

Mikro-BHKWs // S. 8erdgas schwaben stellte

auf der RENEXPO 2010 die

Weltneuheiten vor

Mikro-BHKWDas Kraftwerk für zuhause

heimatenergie

Interview // S. 4Offi ngens Bürgermeister Thomas Wörz ist stolz auf die Vorbildfunktion seiner Gemeinde.

Interview // S. 8Augsburgs Landrat Martin Sailer: Mit sauberer Energie zu mehr Lebensqualität.

M A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 4 | 2011

Blitzmeldung // S. 24erdgas schwabens

Infrarot-Aktion geht weiter

Dez. 2011 – Feb. 2012

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Energiesparen ist angesagtDesign-Studenten gestalten

Energiespar-Tipps

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 4 | 2013

Von der Gasfabrikzum Partnerder Energiewende

150 JahreKaufbeuren

Interview // S. 4Haldenwangs Bürger-meister Anton Klotz über das ›Energiekonzept Haldenwang 2021‹

Jubiläum // S. 14Erdgas als Motor der Wirtschaft: Schwab-

münchen feiert 50 Jahre Erdgasversorgung

Schwaben gewinnt // S. 20 – 23Bobingen und Günzburg

kooperieren bei der

Energie versorgung mit

erdgas schwaben.

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 4 | 2014

Interview // S. 4Ottobeurens Bürger-

meister German Fries über energetische Maßnahmen bei der Sanierung des Schul-zentrums.

Interview // S. 12Neue Konzepte für den Landkreis Neu-Ulm: Landrat Thorsten

Freuden berger im Gespräch.

Getestet // S. 16Oma auf Jungfernfahrt:

Der BMW i3

Investitionen in den Ausbau

ERDGASNETZ