HEIMSPIEL Magazin #24

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WWW.REDBULLS.COM LEIPZIG IM POKALFIEBER DIE ROTEN BULLEN EMPFANGEN IN DER ZWEITEN DFB-POKAL-RUNDE DEN FC AUGSBURG. DIE ROTEN BULLEN AUF SEITE 29 GEGEN FC AUGSBURG DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG NR. 24 | 25. OKTOBER 2011

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Heimspiel Magazin zum DFB-Pokalspiel gegen den FC Augsburg

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WWW.REDBULLS.COM

LEIPZIG IM POKALFIEBERDIE ROTEN BULLEN EMPFANGEN IN DER ZWEITEN DFB-POKAL-RUNDE DEN FC AUGSBURG.

DIE ROTEN BULLEN AUF SEITE 29

GEGEN FC AUGSBURG

DAS MAGAZIN VON RB LEIPZIG NR. 24 | 25. OKTOBER 2011

GEGEN FC AUGSBURG

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POKALSPIEL | 25. Oktober 2011 3ANPFIFF

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IMPRESSUM Herausgeber RasenBallsport Leipzig e.V., Neumarkt 29–33, D-04109 Leipzig, www.redbulls.com Redaktion & Produktion Red Bulletin GmbH, Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien, www.redbulletin.com Druck Druck und Werte GmbH, Peterssteinweg 17, 04107 Leipzig

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Galerie. Die schönsten Bilder der ersten Pokal-Runde. Interview. Cheftrainer Peter Pacult über das heutige Spiel.

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Zum heutigen Pokalspiel der Roten Bullen in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den FC Augsburg heißen wir alle Fans herzlich willkommen.

Der 29. Juli dieses Jahres ist wohl allen Fans von RB Leipzig noch in sehr emotionaler Erinnerung. Es war die Nacht, als die Roten Bullen die Wölfe aus der Stadt jagten. 31.212 Zuschauer waren Zeuge, als Kapitän Daniel Frahn mit drei Toren die wohl größte Sensation in der ersten Runde des DFB-Pokals wahr werden ließ. Nun, fast genau drei Monate später, wartet mit dem Aufsteiger FC Augsburg die nächste Bundesliga-Mannschaft auf die Jungs von Cheftrainer Peter Pacult. Und wieder ist die Red Bull Arena toll gefüllt mit Leipziger Fans. Und diesen treuen Fans und auch den vielen neuen Zuschauern, die zum Pokal-Schla-ger gekommen sind, will die Mannschaft heute Abend wieder ein unvergessliches Erlebnis bieten. Doch trotz aller Vorfreude und Euphorie sollte niemand verges-sen, dass es wieder ein Duell Regionalligist gegen Bun-desligist ist und unsere Gäste auch diesmal haushohe Favoriten sind. Aber wer weiß, vielleicht gelingt ja wieder eine Sensation, und der heutige 25. Oktober geht ebenfalls in die noch junge Vereinsgeschichte ein.

Die Pokalspiel-Redaktion wünscht viel Spaß beim Spiel und beim Lesen des Magazins!

EDITORIAL

Name: RasenBallsport LeipzigGegründet: 19. Mai 2009Stadion: Red Bull Arena (44.345 Plätze)Erfolge: 1. Platz Oberliga des NOFV Staffel Süd 2009/10 (Aufstieg in die Regionalliga Nord)Web: www.redbulls.com

RBL vs. FCA 4 Scharfschüsse Die besten Bilder aus der ersten

DFB-Pokalrunde gegen den VfL Wolfsburg 10 Daniel Frahn Der Kapitän im Interview 12 Daumendrücken im Rathaus Oberbürger-

meister Burkhard Jung über Politik und Fußball 14 Willkommen im Bullenstall! Der U17-Spieler

Victor Lindau präsentiert das Trainingszentrum der Roten Bullen

20 Umgestaltung Wie das Trainingszentrum der Roten Bullen einen neuen Anstrich bekam

23 Gastkommentar von Sebastian Krumbiegel, Sänger von Die Prinzen und RB-Leipzig-Fan

24 Interview Cheftrainer Peter Pacult 26 Die Nummer eins Sebastian Vettel fährt in

Suzuka zu seinem zweiten Weltmeistertitel. 31 Die Roten Bullen Das Team von RB Leipzig 22 Unsere Gegner Die Mannschaft des FC Augs-

burg 34 Spielplan Alle Begegnungen der zweiten Pokal-

Runde im Überblick

STANDARDS18 Fanzug-Poster 22 Service 23 Kainrath

INHALT

POKAL-HIT, DIE ZWEITE!

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Die Zähmung Der WölferB leipZig feierte in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen den Bundesligisten Vfl WolfsBurg einen sensationellen 3:2-Heimsieg. Kann man in der zweiten Runde auch Augsburg überraschen?

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Die Zähmung Der WölferB leipZig feierte in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen den Bundesligisten Vfl WolfsBurg einen sensationellen 3:2-Heimsieg. Kann man in der zweiten Runde auch Augsburg überraschen?

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MAgiscHe NAcHt. Es dauerte nur wenige Minuten, bis RB Leipzig bei der DFB-Pokal-Premiere ins Spiel fand und mit mitreißendem Offensivfußball beeindruckte. Daniel Frahn hatte bereits nach 15 Minuten für eine 2:0-Füh-rung gesorgt, so dass es die Fans nicht mehr auf ihren Sitzen hielt. Srđan Lakić (25.) und Hasan Salihamidžić (29.) konnten zwar innerhalb von vier Minuten den Rückstand der Wolfsburger wettmachen, doch nach RB Leipzigs drittem Treffer kurz vor dem Pausenpfiff, erneut durch Kapitän Frahn, bahnte sich eine Sensation an. Und tatsäch-lich: Die Bullen brachten das Ergebnis über die Zeit, Peter Pacult war damit ein unglaublicher Einstand geglückt.

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stimmgewaltig. Im allerersten Pokalspiel in der Geschichte von RB Leipzig sorgten über 31.200 Zuschauer in der Red Bull Arena für einen Besucherrekord und Gänsehaut-Atmophäre. „Die Stimmung war sensationell. Man hat teilweise sein eigenes Wort nicht mehr verstanden“, zeigte sich Torhüter Pascal Borel – mit seinen Glanzparaden einer der vielen Väter des Erfolgs – angetan. Dreifach-Torschütze Frahn hatte bereits eine Vor-ahnung vom Sieg. „Meine Mutter hat mir vorausgesagt, dass ich ein entscheidendes Tor schieße. Dass es gleich drei sein würden, damit habe ich natürlich nicht gerechnet“, so der Kapitän.

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Danke an alle, die bei der DFB-Aktion mitgemacht und uns unterstützt haben. Ein besonderes Lob und Dankeschön geht aber auch an alle anderen Schiedsrichter, die bei jedem Spiel vollen Einsatz zeigen und neben ihrem Trikot eine riesige Verantwortung tragen.

Die Sieger der Aktion „Danke Schiri!“ stehen fest.

Alles über die Aktion und die Gewinner erfährst du hier:

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Gemeinschaftlich. Die Roten Bullen überzeugten gegen Wolfsburg als Einheit. „Leipzig ist fußballhungrig – diesem Anspruch wollen wir gerecht werden“, dankte Trainer Pacult seinem Team und den Fans für die mitreißende Unterstützung.

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87 Tage sind seit der Nacht vergangen, in der die Roten Bullen die Wölfe aus Leipzig ver-jagten. Vor 87 Tagen sorgten die 31.212 Zu-

schauer in der Red Bull Arena für 90 Minuten Gänsehaut-stimmung. Und 87 Tage ist es her, dass Daniel Frahn die Leipziger mit seinen drei Toren zum 3:2-Sieg gegen das Bundesliga-Team VfL Wolfsburg ballerte. Daniel erinnert sich noch einmal an diese sensationelle Partie, betrach-tet das Augsburg-Spiel und geht eine spezielle Wette ein. Die Pokal-Sensation gegen wolfsburg liegt fast drei Monate zurück. wie oft denkst du noch an diesen besonderen Abend? An dieses Spiel denke ich kaum noch, denn die Konzentration gilt den Punktspielen in der Regionalliga. Da bleibt keine Zeit, groß in Erinne-rungen zu schwelgen, auch wenn der Sieg gegen die Wöl-fe ein wirklicher Höhepunkt war. Dann erinnern wir uns noch einmal gemeinsam. 31.212 Zuschauer, 3:2-Sieg gegen den klaren Favoriten durch drei Frahn-tore, Einzug in die 2. runde des Pokals … Es war schon ein Wahnsinnsabend und für jeden in der Mannschaft etwas ganz Besonderes, ja Einmaliges. Ein wenig kommt die Gänsehaut schon zurück, wenn ich an das Spiel denke. würdest du es als bisher beste Par-tie deiner Karriere bezeichnen? Ich denke schon. Es ist nicht alltäglich, gegen einen höherklassigen Gegner in einem so wichtigen Spiel zu gewinnen und dann auch noch dreimal zu treffen. Ich würde es definitiv als Höhe-punkt meiner Karriere bezeichnen. Hat sich für dich durch die Leistung in diesem Spiel was geändert? Nein, eigentlich nicht. In den Tagen nach dem Spiel gab es zwar mehr Medienanfragen, aber das hat sich schnell wieder normalisiert. Der Auftritt in der „Sportschau“ war auch toll – aber da hätte jeder andere aus der Mannschaft genauso hingehört, deshalb überbewerte ich das nicht. Doch es ist schon so, dass die Leute mich immer mit dem Wolfsburg-Spiel in Verbindung bringen, nach dem Motto: „Ah, das ist der Frahn, der hat doch Wolfsburg mit drei Buden aus dem Pokal gekickt.“ Ihr trefft heute wieder auf einen Bundesligisten. Sind die vorzeichen ge-nauso wie vor dem Duell mit wolfsburg? Auf jeden Fall. Augsburg spielt in Liga 1, wir in Liga 4. Sie sind der haushohe Favorit, und wir haben in diesem Spiel wieder gar nichts zu verlieren. Aber wegen des 3:2-Siegs in runde 1 wird euch der FCA sicher nicht unterschät-zen. Sie haben mit Sicherheit gesunden Respekt vor uns – wie auch wir vor ihnen. Aber der Druck liegt klar bei

Augsburg. Denn als Bundesligist ist man immer der Depp, wenn man gegen eine unterklassige Mannschaft raus-fliegt. Wir wollen einfach wieder ein geiles Fußballfest mit den Fans feiern. welche Chancen rechnest du dir für das Spiel aus? Auch gegen Augsburg ist für uns wieder etwas drin! Wenn wir nicht mithalten könnten, hätten wir Wolfsburg nicht rausgeworfen. Wir gehen mit dem Ziel in die Partie, diese zu gewinnen. Und wenn vieles stimmt, ist wieder eine Sensation drin. Dennoch will ich nochmals betonen, dass die Liga absolute Priorität hat, denn bis ins Pokalfinale nach Berlin werden wir es kaum schaffen. Die Pokalspiele nehmen wir als Bonus mit – sie sind die Kir-sche auf der Sahne, entscheidend bleibt aber der Aufstieg. wie wird Augsburg auftreten? In der Bundesliga läuft es für die Schwaben ja noch nicht ganz so rund. Das ist schwer zu sagen. Es wird für Augsburg ein ganz anderes Spiel gegen uns. In der Bundesliga sind sie ja meist der Außenseiter. Uns kommt es sicher entge-gen, dass sie als Favorit nicht mauern, sondern das Spiel machen werden. Wir gehen ohne Angst in das Spiel und schauen, was drin ist! Es könnte auch sein, dass ihr ins Elfmeterschießen müsst. Du hast deinen letz-ten Strafstoß gegen Hertha BSC Berlin II verschos-sen. würdest du trotzdem antreten? Auf jeden Fall! Der Strafstoß gegen Berlin war ja auch nicht so schlecht geschossen. Ich habe zuvor fast jeden Elfer reingehauen, da juckt es mich nicht, dass es einmal nicht geklappt hat. In der torjägerliste des DFB-Pokals stehst du vor namhaften Stürmern wie raúl, theofanis Gekas und Milivoje novakovič. Macht dich das stolz? Ja, da bin ich schon stolz drauf, und es ist für den Moment herrlich, seinen Namen in so einer Liste zu lesen. Aber es ist wie gesagt eine Momentaufnahme, dafür können wir uns als Mannschaft nichts kaufen. wie wahrschein-lich ist es, dass du auch gegen Augsburg dreimal triffst? Das ist ziemlich utopisch. Darauf wetten würde ich auf keinen Fall! Und wenn es dir doch gelingt? Okay, dann putze ich eine Woche lang die Fußballschuhe meines Kumpels Stefan Kutschke und spendiere unseren Fans ein Fass Freibier! wir suchen ja noch einen na-men für unser Maskottchen – du könntest doch für einen tag ins Kostüm schlüpfen und aufs völ-kerschlachtdenkmal klettern, um den Bullen so etwas bekannter zu machen! Das müssen wir noch mit dem Trainer abstimmen, denn das klingt ziemlich an-strengend. Aber tun würde ich es! Fo

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Bullen-Kapitän DAnIEL FrAHn sieht seine Mannschaft wieder in der absoluten Außenseiterrolle, kann sich aber auch diesmal eine SEnSAtIOn vorstellen.

»Wieder ein geiles FussballFest Feiern!«

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E ine ganze Stadt fiebert am Dienstagabend mit den Roten Bullen und hofft auf eine erneute Sensation im DFB-Pokal. Auch Leipzigs Oberbürgermeister

Burkhard Jung drückt den Rot-Weißen fest die Dau-men. Der 53-Jährige ist nicht nur von einem Sieg unserer Mannschaft gegen Augsburg überzeugt, sondern geht auch davon aus, dass die Leipziger Bullen ihre Ziele in den kommenden Jahren erreichen werden.Herr Jung, heute Abend wartet auf Leipzig wie-der ein Fußballfest. nach dem 3:2-Sieg gegen den vfL wolfsburg wollen die roten Bullen nun den FC Augsburg ärgern. wie haben Sie die Begeisterung und Euphorie anlässlich des wolfsburg-Spiels und danach erlebt? Der Sieg gegen VfL Wolfsburg war sen-sationell. Unsere Kicker haben gezeigt, wohin die Reise gehen wird. Eigentlich lagen zwischen beiden Mannschaf-ten ja mehrere Klassen Unterschied – davon war nichts zu sehen. RB Leipzig hat dem hohen Druck durchweg stand-halten können und den absoluten Willen zu gewinnen auf den Platz gebracht. Gegen die wölfe waren mehr als 31.000 Zuschauer in der red Bull Arena. Auch jetzt wurden im vorverkauf weit mehr als 15.000 Karten verkauft. Überrascht Sie dieses große Inter-esse an den Leipziger Bullen? Nein, nicht wirklich. Ich bin überzeugt, dass sich die Leipziger nach gutem Fußball sehnen. Fußball ist Deutschlands beliebteste Mannschaftssportart – Stadionbesuche sind ein beein-druckendes Erlebnis. Zwar wurde der DFB hier gegründet, und der erste Deutsche Meister kam aus Leipzig – Fußball, den man sich mit der ganzen Familie gern anschaut, gab es in Leipzig aber leider sehr lange Zeit nicht. Wir haben mit der Red Bull Arena ein perfektes Stadion – und endlich auch wieder ein Team mit Ambitionen und Aussichten. Sehen Sie solche Besucherzahlen als Indiz dafür, dass der verein in der Stadt angekommen ist und immer mehr angenommen wird? Sicher, ein besse-res Signal dafür kann es kaum geben. Die Roten Bullen spielen und trainieren mitten in unserer Stadt. Auch nor-male Ligaspiele waren schon in der vergangenen Saison überdurchschnittlich gut besucht. Erfolge werden für noch mehr Rückenwind sorgen – dessen bin ich mir si-cher. werden Sie das Spiel gegen den FC Augsburg besuchen? Das ist mir leider nicht möglich. Während in Leipzig die Kunst des Ballsports zu genießen sein wird, begleite ich das Gewandhausorchester zu einem Gastspiel

im Londoner Barbican Centre und präsentiere dort unsere Stadt. Der Termin war leider schon viel länger eingeplant. Aber mein iPhone hält mich auf dem Laufenden. Und da RB in die dritte Runde des DFB-Pokals kommen wird, kann ich ja auch noch das nächste DFB-Pokal-Spiel live im Stadion sehen (nickt überzeugt). Also rechnen Sie mit der nächsten Überraschung unserer Mann-schaft und einer realistischen Chance im Duell mit dem Bundesligisten? Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Augsburg wäre nicht der erste Erstligaverein, der an RB Leipzig scheitert, oder? Die Partie gegen Wolfsburg hat gezeigt, was die Mannschaft zu leisten imstande ist, und ich bin überzeugt, dass sie ihr Potential auch gegen Augsburg in dieser Form abrufen kann. wie beurteilen Sie den Gegner aus Augsburg? Der FC Augsburg hat sich in der vergangenen Saison den Aufstieg in die 1. Bun-desliga hart erkämpft und es beim vorletzten DFB-Pokal bis ins Halbfinale geschafft. Dafür muss man schon gut Fußball spielen können! Augsburg ist bereits dort, wo die roten Bullen in einigen Jahren auch sein wollen – in der Bundesliga. wie beurteilen Sie den weiteren weg des vereins mit diesem Ziel? Der 9. Spieltag in Regionalliga Nord ist vorbei, und auf Platz 1 steht RB Leipzig (Redaktionsschluss war vor dem St.-Pauli-Spiel, Anm.). Wenn unsere Bullen da jetzt nicht viel Luft ranlassen und einen Vorsprung aufbauen können, ist der Weg in die nächsthöhere Liga absehbar. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass RB Leipzig in absehbarer Zeit Liga für Liga den Weg in die 1. Bundesliga gehen wird. Die Rahmenbedingungen sind perfekt – eine motivierte Mannschaft mit einem guten Konzept, ein perfektes Sta-dion, ein modernes Trainingsgelände und eine Großstadt im Rücken, die zur Mannschaft steht und guten Fußball sehen will. Bei Aufstiegen und großen Erfolgen pflegen Mannschaften – wie auch Augsburg nach dem Bundesliga-Aufstieg – vom rathausbalkon zu feiern. Steht auch der Leipziger Balkon dafür offen? Wenn es richtig etwas zu feiern gibt, dann sollten wir das auch tun – am besten auf dem Marktplatz. Das Alte Rathaus dort hat einen wunderbaren Balkon, und auf dem Markt könnte man mit vielen Fans feiern. welche Bedeutung hat höherklassiger, im besten Fall Bun-desligafußball – oder gar die teilnahme an einem internationalen Bewerb – für die Stadt Leipzig, aber auch für die region, und welche wirtschaft- Fo

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Leipzigs Oberbürgermeister BurKHArD JunG glaubt an einen neuerlichen Pokalerfolg der Roten Bullen.

»EinE GroSSStadt im rückEn«

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Oberbürgermeister Burkhard Jung hofft nicht nur auf eine volle Red Bull Arena, sondern natürlich auch auf einen Sieg der Roten Bullen.

lichen Entwicklungen kann höherklassiger Fußball forcieren? Es gibt zahlreiche wissenschaft liche Unter-suchungen, die belegen, dass Fußball nicht nur ein guter Botschaft er der Stadt sein kann, sondern auch unmittel-bare wirtschaft liche Auswirkungen nach sich zieht. Direkt und indirekt entstehen bei großen Vereinen viele hundert Arbeitsplätze. Vor allem aber macht guter Fußball Spaß und ist schön anzuschauen. Was ist für unseren Ver-ein aus Ihrer Sicht entscheidend, um sich weiter zu etablieren und auch in den Köpfen der sport-begeisterten Menschen in Leipzig anzukommen? RB Leipzig ist auf dem besten Weg dorthin, wie die be-ständig steigenden Zuschauerzahlen belegen. Auch wenn die erste Mannschaft mehr im Fokus steht, darf man nicht übersehen, dass die Leipziger Bullen zudem zehn Teams im Nachwuchsbereich haben und eine Fußballschule be-treiben. Auch die Entscheidung, das Trainingszentrum im Stadtzentrum zu errichten, war richtig. Haben Sie be-reits gewisse positive Impulse durch den Verein RB Leipzig spüren können? Selbstverständlich, auf kein sportliches Projekt in unserer Stadt werden ich momen-tan, hier und überregional, öfter angesprochen. Das zeigt, wie sehr der Verein bereits im Fokus steht und mit unserer Stadt in Verbindung gebracht wird. Da ist eine stetige Ent-wicklung spürbar! Zu diesen Entwicklungen gehört auch der Bau des Trainingszentrums am Cotta-

weg, das bereits Bundesligabedingungen bietet. Waren Sie bereits im neuen Trainingszentrum? Ich habe es mir natürlich schon angeschaut – das sind wirklich tolle Bedingungen für die Sportler. Die Zusammenarbeit zwischen RB und der Stadt verläuft sehr positiv. Ich ken-ne das Trainingszentrum seit den ersten Papierentwürfen. Der Standort ist perfekt – gegenüber vom Stadion, fast im Zentrum der Stadt. Überrascht hat mich, wie schnell das Trainingszentrum entstanden ist – der Bau erfolgte im Rekordtempo. Sie verfolgen das Spiel aus dem fernen London. Besitzen Sie schon einen rot-wei-ßen Schal, und wird der in England mit im Gepäck sein? Ich stehe voll und ganz hinter dem Verein und wünsche der Mannschaft und dem Trainerteam maxima-le Erfolge. Könnte ich am Dienstag in Leipzig sein, wäre ich sicher im Stadion und würde unsere Bullen anfeuern. Bei schönem Herbstwetter vermutlich ohne Schal – auch wenn ich einen RB-Schal habe. Ich drücke alle Daumen, aber bei einem Orchesterkonzert ist ein Fanschal wohl etwas unpassend (lacht). Zum Abschluss müssen Sie natürlich noch einen Tipp für das Spiel abgeben. Was denken Sie, wie spielen die Roten Bullen ge-gen den FC Augsburg? Es wird wohl wieder ein enges Spiel werden, aber defi nitiv mit dem besseren Ausgang für RB Leipzig. Ein 2:1 für die Roten Bullen würde mir gefallen – also tippe ich dieses Ergebnis.

POKALSPIEL | 25. Oktober 2011 13INTERVIEW

Oberbürgermeister Burkhard Jung hofft nicht nur auf eine volle Red Bull Arena, sondern natürlich auch auf einen Sieg der Roten Bullen.

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Das neue Reich der ROtEn BuLLEn am Leip-ziger Cottaweg bietet nicht nur neue Trainings-plätze, sondern noch einiges mehr. U17-Spieler

VIctOR LIndAu nimmt uns mit hinter die Kulissen und zeigt uns „sein“ Reich.

Kraft. „Der Kraftraum im Trainingszentrum ist wirklich genial. Zu Beginn des Trainings wird unser Team in zwei Gruppen aufgeteilt – die einen laufen draußen und die anderen stemmen mit dem Fitnesscoach Gewichte.“

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Los geht’s. „Wir trainie-ren fünfmal in der Woche, meistens am späten Nach-mittag oder Abend. Ich bin vorher immer in der Schule oder bei meiner Ausbildungsstelle, wo ich zum KFZ-Mechatroniker ausgebildet werde.“

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schEntspannung. „Nach dem Training

haben wir die Möglichkeit, uns massieren zu lassen. Üblicherweise müssen wir uns vorher dafür anmelden, wenn wir uns aber mal verletzen, geht das auch sofort.“

Chaos. „Ich muss zugeben, es sieht bei uns in der Umkleide wirklich immer so aus wie auf dem Foto. Aber solange wir alles finden, was wir brauchen, und der Boden frei bleibt, ist das in Ordnung.“

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Scheinwerfer. „Unsere neue Flutlichtanlage ist etwas ganz Besonderes. In diesem Licht zu trainie-ren macht nicht nur mehr Spaß, es fühlt sich auch gleich viel echter an – zumal auf unserem tollen Naturrasen.“

Pause. „Zwischendurch kann man auch mal kurz durchatmen und sich ausruhen. Am besten geht das auf den bequemen Sofas auf dem Gang – zusammen mit einer kleinen Erfrischung.“

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Heim. „Nach dem Training geht es nach Hause, um wieder ein bisschen Kraft zu tanken. Aber zum Glück geht es am nächsten Tag schon wieder zurück ins Zentrum und mit den anderen auf den Platz.“

Frisch. „Mein Kollege im Bild ist eindeu-tig schon fertig mit seinem Training. Nach unseren Einheiten geht es sofort unter die Dusche – was auch sein muss nach all dem Laufen und Schwitzen.“

Familie. „Seit kur-zem trainieren hier nicht nur die Nach-wuchsmannschaften, sondern auch die Profis. Ich muss unbe-dingt mal zu einem Training kommen.“

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Scheinwerfer. „Unsere neue Flutlichtanlage ist etwas ganz Besonderes. In diesem Licht zu trainie-ren macht nicht nur mehr Spaß, es fühlt sich auch gleich viel echter an – zumal auf unserem tollen Naturrasen.“

Pause. „Zwischendurch kann man auch mal kurz durchatmen und sich ausruhen. Am besten geht das auf den bequemen Sofas auf dem Gang – zusammen mit einer kleinen Erfrischung.“

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ZUG UM ZUG Das Trainingszentrum am COTTAWEG ist zwar hochmodern, aber noch etwas grau. Leipziger Graffiti-Künstler wollten da Abhilfe schaffen und verwandelten unsere Containerunterkunft in einen bunten FAN-ZUG. verwandelten unsere Containerunterkunft in einen bunten

Vorbereitung. Ohne die richtige Planung läuft auch auf der künstleri-schen Schiene nichts. Gemeinsam beraten sich die Leipziger Künstler über Farben und überlegen ganz genau, wo welches Motiv festgehalten wird, damit am Ende auch wirk-lich jedes Fenster und jede Tür richtig platziert ist.

Beobachter. Besonders schnell durch den Farb-geruch angelockt wurden die Roten Jungbullen. Die waren natürlich besonders gespannt darauf, wie ihr Trainingszentrum am Ende aussehen würde. Nur zur Information: Die Künstler genossen das volle Ver-trauen unserer Kicker.

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Schriftzug. „Die Roten Bullen“ sind nun auch schon von weitem zu erkennen. Denn die Leipzi-ger Graffiti-Künstler haben das Revier der Fußballer mit großen roten Buchsta-ben markiert – unmöglich also, dass hier künftig einer vergessen könnte, mit wem er es zu tun hat.

Geschafft! Am Ende des Tages waren nicht nur die Leipziger Künstler, sondern auch die Nachwuchs-spieler zufrieden. Von „Echt cool“ bis „Wahn-sinn!“ bekamen wir einiges zu hören. Vielen Dank an die Künstler, die den Leip-ziger Cottaweg nun end-gültig zu einem wahren Unikat gemacht haben!

Abwechslung. Neben dem traditionellen Blau und Rot wurden auch andere Farben verwendet, um das Endergebnis optisch aufzuwerten. Die im Zug „fahrenden“ Fans konnten sich aber schon im Entwurfsstadium sehen lassen – fast könnte man sie mit echten Fußball-anhängern verwechseln.

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StadionDie Heimspiele von RB Leipzig werden in der Red Bull Arena (Am Sportforum 3, 04105 Leipzig) ausgetragen.

AnreiseVom Leipziger Haupt­bahnhof bringen dich die Straßenbahnlinien 3, 4, 7, 8, 13 und 15 (Haltestelle Waldplatz/Arena) direkt zur Red Bull Arena.Wichtig: Wenn dein Ticket den Aufdruck LVB oder MDV hat, fährst du vier Stunden vor und nach dem Spiel gratis mit den öffentlichen Verkehrs­mitteln.

Mit dem Auto Auf der A14 bei Leipzig Mitte abfahren – auf B2 geradeaus fahren – auf

der Berliner Brücke rechts abbiegen, dann geradeaus bis zur dritten Kreuzung – links abbiegen in die Ger­berstraße – gerade aus bis zur nächsten Kreuzung, rechts abbiegen Richtung Merseburg – rechts halten und der Hauptstraße fol­gen – die Red Bull Arena liegt auf der rechten Seite. Einen detaillierten Lage­plan mit allen Parkmög­lichkeiten findest du auf unserer Homepage.

Park & RideAm entspanntesten kommst du mit den öffentlichen Verkehrs­mitteln in die Red Bull Arena, aber für alle pas­sionierten Autofahrer gibt es die Möglichkeit des Park & Ride. Infos unter www.parkinfo.com

Eintrittskarten & InformationenTickets gibt es bei der Geschäftsstelle von RB Leipzig, Neumarkt 29–33, 3. Stock, 04109 Leipzig und bei SportScheck, Grimmaische Straße 8, 04109 Leipzig. Des Wei­teren unter www.arena-

ticket.com und beim Ticketschalter der Arena Leipzig.

Fanartikel Schals, Caps und Shirts können bei jedem Spiel im Stadion gekauft werden. Weitere Bullen­Artikel gibt es im Fanshop auf www.redbullshop.com so­wie bei SportScheck und im Sporthaus am Ring in Leipzig.

FanklubsDer „Bulls Club“, „RBL Fans Delitzsch“ und die „L.E. Bulls“ sind Fanklubs von RB Leipzig. Mehr Infos auf: www.bulls-club.de und www.lebulls.de. Die Fanbeauftragten erreichst du per Mail an: [email protected]

AuswärtsfahrtenDie Fanklubs von RB Leipzig organisieren Fahrten zu den Spielen fernab der Red Bull Are­na. Wenn du mit willst, schreib eine E­Mail an: [email protected]

Komm zu uns!Alle InFoS und KontAKtE für die Fans der Roten

Bullen und solche, die es noch werden wollen.

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»EinE ChanCE für LEipzig«

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Mein persönliches Interesse an Fußball wurde ganz eindeutig durch die Medien angestoßen. Als dann

unsere Nationalmannschaft 1990 noch die WM in Italien gewinnen konnte, war es vollkommen um mich gesche-hen – ganz Leipzig hat damals diesen Sieg gefeiert, und ich war mittendrin. Mittlerweile bin ich seit fast fünf-zehn Jahren leidenschaft licher und treuer Bundesliga-Fan und vor allem St.-Pauli-Sympathisant, weil ich deren ehemaligen Präsidenten Corny Littmann sehr gut kenne und mich vor allem mit den politischen Ansichten des Ver-eins gut identifi zieren kann. Aber neben St. Pauli unter-stütze ich natürlich auch die Roten Bullen und fi nde es großartig, dass sich Red Bull entschlossen hat, sich hier zu engagieren. Natürlich kenne ich auch die kritischen Stimmen über RB Leipzig, aber ich denke: „Kommerz“ hin oder her – Leipzig gehört dem Profi fußball. Für Leipzig selbst ist dieses Engagement eine große wirtschaft liche Möglichkeit und auch ein Schub für das Selbstbewusst-sein. Immerhin haben wir hier viele Talente, die auf diese Weise entdeckt und gefördert werden können und am Ende vielleicht sogar die Bundesliga-Stars von morgen sein werden. Angesichts unserer großartigen Infrastruktur

und vor allem des wunderschönen Stadions brauchen wir einfach eine Mannschaft , die ganz oben in der Bundesliga mitspielen kann, und ich denke, dass RB wirklich das Zeug dazu hat. Das Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg hat mich total begeistert – die vielen Menschen im Stadion, die großartige Stimmung und natürlich das sensationelle Endergebnis. Der Abend war für mich der endgültige Be-weis dafür, dass diese Jungs wirklich was auf dem Kasten haben und einen sensationellen Fußball spielen können. Sicher würde ich mir wünschen, dass es heute und in Zukunft so weitergeht, aber ich denke auch, dass wir auf dem Boden bleiben müssen. Die Partie gegen den FC Augsburg ist eine große Herausforderung, aber ich denke, dass die Leipziger als „Underdogs“ ganz gute Karten haben. Pokalspiele hatten ja schon immer ihre eigene Gesetze, und wer weiß … vielleicht erleben wir heute ja ein weiteres (gar nicht so) kleines Fußball wunder.

»EINE CHANCE FÜR LEIPZIG«SEBASTIAN KRUMBIEGEL singt nicht nur auf Bühnen, sondern auch in der Red Bull Arena, um die Roten Bullen anzufeuern. Er weiß zwar, dass es heute schwer werden kann, glaubt aber ganz fest an die „Underdogs“.

Sebastian Krumbiegel, Jahrgang 1966, ist Leipziger und Sänger der Band

Die Prinzen. Abseits der Bühne setzt er sich vor allem gegen Gewalt und Rassis-

mus ein und kämpft für mehr Toleranz.

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24 HEIMSPIEL | 13. August 2011IntErvIEw

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Peter Pacult in seinem Element. Der Wiener schaffte mit den Roten Bullen im DFB-Pokal die Sensation gegen Wolfs-burg und freut sich nun auf den FC Augsburg.

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Peter Pacult ist seit Beginn der Saison der Trainer der Roten Bullen in Leipzig. Nach knapp einem Drittel der Spielzeit (10 Partien von 34) und vor

dem Pokal-Schlager gegen den FC Augsburg baten wir den Österreicher zum Pokalspiel-Interview. Es sind nun zehn Runden der Meisterschaft vor-bei, und die Roten Bullen spielen munter an der Tabellenspitze mit. Wie zufrieden sind Sie mit dem ersten Saisondrittel? In Anbetracht der Tabel-lensituation und der bisher abgelieferten Spiele bin ich sehr zufrieden mit meinen Jungs. Man muss sich immer vor Augen halten, dass es einen großen Schnitt in dieser Mannschaft gegeben hat. Zu Beginn der Saison war ein-fach alles neu. Viele neue Spieler und ein neuer Trainer. Da braucht man schon ein wenig Zeit, um sich erst mal aneinander zu gewöhnen, aber wir haben das sehr gut hinbekommen und liefern derzeit sehr gute Arbeit ab. Vor allem in fremden Stadien scheint es perfekt zu laufen. Immerhin konn-ten Sie in fünf Auswärts-spielen fünf Siege errin-gen. Woher kommt diese Auswärtsstärke? Ich glaube gar nicht, dass wir in fremden Stadien besser spielen als zu Hause. Egal wo wir bisher zu Gast waren, wir haben immer das Spiel machen müssen. Die Heimmannschaften stehen gegen uns immer sehr tief, überlassen uns das Kommando und lauern auf Konter. So gesehen müssen wir auch in fremden Stadien das-selbe Spiel aufziehen wie in der Red Bull Arena, doch in den Auswärtspartien ist uns bisher immer ein früher Treffer gelungen, der uns starken Rückenwind verliehen hat. Trotzdem kann ich nicht ganz zufrieden sein, weil wir in der eigenen Arena eben noch nicht voll überzeu-gen konnten. Aber das muss sich ändern, denn wir wol-len unseren Fans ja auch zu Hause viel Freude bereiten. In einer Zeitung war zu lesen, dass „zwischen die Mannschaft und den Trainer kein Löschblatt“ passe. Würden Sie das so unterschreiben? Die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichnet, weil wir alle an einem Strang ziehen und die Jungs auch sehr gut arbeiten. Jeder will sich empfehlen und gibt hundert Prozent. Aber ich finde nicht, dass dies etwas Außerge-

wöhnliches ist und man es nun extra hervorheben muss. Man sagt mir ja gern nach, dass ich Probleme mit Spie-lern hätte. Auch bei meinem Ex-Klub Rapid Wien arbei-teten wir gut zusammen, mir platzt nur dann der Kragen, wenn die Spieler nicht vollen Einsatz zeigen und ihnen andere Sachen wichtiger sind als der Fußball. Ist auch das neue Trainingsgelände ein Mitgrund für den Erfolg? Das neue Trainingszentrum am Cottaweg ist na-türlich der Hammer, es ist wunderbar, dort trainieren zu können. Aber auch unsere alten Trainingsplätze waren super. Die ganze Infrastruktur bei RB Leipzig ist per-fekt, da muss man den Verantwortlichen wirklich dan-ken. Es wird hier alles getan, um für uns die perfekten Bedingungen zu schaffen. Die Fans danken es dem Verein mit stetig steigenden Zuseherzahlen. Wie wichtig ist das für Sie und die Mannschaft? Die Unterstützung der Fans ist sehr wichtig für den Erfolg der Mannschaft. Zu Hause sind sie der zwölfte Mann

und können den Jungs auf dem Feld in brenzligen Situati-onen mit ihren Anfeuerungen helfen. Aber wie gesagt, wir müssen zu Hause noch stärker werden. Im heutigen Pokal-spiel ist ein Bundesliga-Team in der Red Bull Are-na zu Gast. Was erwarten Sie von der Partie gegen

den FC Augsburg? Es sind ähnliche Voraussetzungen wie vor dem Match gegen Wolfsburg. Augsburg ist der klare Favorit, und wir können erneut nur gewinnen. Es wird sicherlich schwieriger werden als gegen Wolfsburg, weil die Augsburger uns nicht unterschätzen werden und sie im Vergleich zu dem damaligen Spiel gegen die Wölfe voll in der Meisterschaft stehen. Ich kenne ihren Trainer Jos Luhukay sehr gut aus meiner Zeit bei Dy-namo Dresden. Er hat sehr viel Erfahrung und schaffte es, die Augsburger erstmals in die Bundesliga zu füh-ren. Als Aufsteiger haben sie dort natürlich kein leichtes Spiel, doch immerhin konnten sie zuletzt gegen Mainz den ersten Sieg verbuchen. Für mich ist es wichtig, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, keine leicht-fertigen Fehler machen und unseren Fans ein tolles Po-kalspiel bieten. Vielleicht können wir ja wieder einen neuen Zuseherrekord verbuchen.Fo

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„Die Fans können Den Jungs in brenzligen situationen helFen“

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PETER PACuLT spricht im Interview über die vermeintliche Auswärtsstärke, die Beziehung zu seinen Spielern und den heutigen Pokalgegner FC Augsburg.

»Zu Hause müssen wir besser werden«

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GUT, BESSER – VETTEL!Die Roten Bullen von RB LEIPZIG gratulieren dem neuen und alten Formel-1-Weltmeister SEBASTIAN VETTEL zur Titelverteidigung! Hier sind die besten Bilder von der großen Party aus SUZUKA.

Geschafft! Ein dritter Platz in Suzuka reichte dem 24-jährigen Heppenheimer, um sich den zweiten Formel-1-Weltmeis-tertitel zu sichern. Damit ist er der jüngste Doppelweltmeister der F1-Geschichte.

Ein Titel für das Team. „Alle, egal ob an der Strecke oder in unserer Fabrik in Milton Keynes, haben großartige Arbeit geleistet. Ich bin wahnsinnig stolz, Teil die-ser Mannschaft zu sein“, sagt Vettel.

GUT, BESSER – VETTEL! gratulieren dem neuen und alten

zur Titelverteidigung! Hier sind

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POKALSPIEL | 25. Oktober 2011 27REPORT

Bitte lächeln. Sind auch alle mit drauf? Nach Interviews und Presse-konferenzen geht es für den frischge-backenen Doppelweltmeister zurück zur „Familie“ – zum Gruppenfoto.

Dusche. Nie hat der Champagner süßer ge-schmeckt als in Japan. Der Gewinn des Kons-trukteurstitels in Süd-korea eine Woche da-nach machte die Saison endgültig perfekt.

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