Herausgeber Redaktion: A. Winkelmann, C. Kulawik, O. Dekara … · 2015. 9. 16. · 19 Küren Sie...
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Ausgabe Oktober | November 2015
Inhalt 2 Gedanken zum Reformationstag 3 Gemeinde & Leben 3 Gemeindeabende„PredigtimGespräch“4 VeranstaltungenzumJahresthema 5 Ausstellung„LutherunddasJudentum“ 5 UnsereBasare 6 Visitation 6 Glaubenskurs/„KirchefürNeugierige“ 7 Podiumsdiskussion„Sterbehilfe“ 7 OffeneSt.-Annen-Kirche 8 SpendenaktionMartin-Niemöller-Haus 8 Diskussion:ReligionundEvolution 9 AusbildungsangebotderEKBO10 BerichtausdemGemeindekirchenrat11 EmPaDabeimLandesjugendpilgercamp12 70JahreStuttgarterSchuldbekenntnis14 Flüchtlingshilfe15 MusikinunsererGemeinde16 ReiseberichtausdemBaltikum18 Buchvorstellungen 18 KinderworkshopzumBuß-undBettag19 KürenSiedieEhrenamtsengel201520 Termine & Adressen24 Freud & Leid 25 SpendenandieGemeindeDahlem26 Besondere Gottesdienste27 Gottesdienste28 Adressen & Sprechzeiten
Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe unseres Gemeindeblattes (Kontakt: [email protected]) ist der 22.10.2015. Sie erscheint Ende Nov. 2015.
Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Dahlem | Redaktion: A. Winkelmann, C. Kulawik, O. DekaraRedaktionsanschrift: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Dahlem, Thielallee 1+3, 14195 Berlin | [email protected] | Layout & Satz: Gabriele Dekara | Druck: Druckerei Grabow Teltow
GemeindeinDahlem
MartinLuthererlebtedasGlaubenslebenseinerZeitvielfachalseineerschreckendveräußerlichteFrömmigkeit.ErbeziehtsichindiesemZusammenhangöfteraufeinenAbschnittausderBergpredigt:„Wennihrbetet“,soJesus,„solltihrnichtseinwiedieHeuchler“.VieleGebete,vieleRitualeundsa-kramentaleHandlungenwarennachseinerWahrnehmungentleert,weilsienichtausdemGlaubenherausihreKraftbe-zogen,sondernehereineAngstdahinterstand,manwürdeohnediese„Werke“,wieLutheresnennt,dasHeilverlieren,keineVergebungderSündenerhaltenundausdemStandderGnadeherausfallen.
VordiesemHintergrundbetonterdenGlaubenalsdasallesEntscheidende.ChristlichesLebenlässtsichnichtaufspalten:zumeinenineinweltlichesTun,zumanderenineingeistlichesLeben.VielmehrumfasstderGlaubedenganzenMenschen,allseinTunundLassen.DerChristenmensch,soLuther,istvorGottgerecht,unddasheißt,ermussnichtständigumseinHeilbangen.ErweißesmitTodundTeufelaufzuneh-men,beiallseinemTunistersichderGegenwartGottesge-wiss.ErbegehtkeinegrobenUntaten,aberansonstenlebterwiejederandere.NichtdadurchwerdeichChrist,dassichdiesoderjenestue,sondernweilmirChristusgeborenundgegebenist,schreibter.
DamitwertetLutherdasweltlicheLebentheologischstarkauf.ArbeitistGottesdienst.ErzitierthierfürdenKirchenva-terHieronymus:„AlleWerkederGläubigensindGebet“,undwiederholtdasSprichwort:„Wertreulicharbeitet,derbetetzwiefaltig“.Dasheißt,hieristtheologischangelegt,wasfürdenProtestantismussotypischwerdenwird:UmChristzusein,bedarfesnichtdesKirchganges.Sondernoftunaus-gesprochenschwingtderVerdachtmit,eshandelesichhierdochnurumveräußerlichteRituale.Eskommevielmehrda-raufan,wasinnerlichgeglaubtwird.
DochLutherwürdestarkverkürztwerden,wennnurdiesindenBlickkäme:DennderGegenpolzudiesemäußerlicheherunauffälligen,ganznormalenweltlichenLebeneinesChris-tenistfürLutherdasGebet.HiergewinnterseineKraft.EinChristlebezwarimmerimGeistdesGebets,trotzdemsolleauchdasäußerliche,mündlicheGebetnichtverstummen.ErgehtdabeivoneinerGrunderfahrungaus,dieauchheute
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rechtgutnachvollzogenwerdenkann.EsscheinteinrechtmodernerGedanke:DasBetenfälltunsnichtvonselbstzu.VielespürennichtautomatischdasBedürfnis,regelmäßigzubeten.SondernwirbrauchenalsMenschenhierfüräußereHil-festellungen,festeZeiten,Rituale.Dasheißt,inseinerkriti-schenAblehnungallerveräußerlichtenFrömmigkeitschlägterjetztnichtzuranderenSeiteausundmeint,esmüssejetztimmerallesausinnersterRegungundausfreierInitiativege-
Eingeübte Regelmäßigkeit und feste Rituale Was bedeutete das Gebet für Martin Luther in seinem Glaubensleben?
Zum Reformationstag
BildnisMartinLuthersinseinemSterbehausinEisleben
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schehen.SondernertritteinerSelbstüberforderungentge-gen,indemebennichtständighinterfragtwerdenmuss,obdasGebetauchwirklichganzauseinemselbstkomme.Viel-mehrbedarfeseinereingeübtenRegelmäßigkeitdesBetensunddabeikönnenvorgegebeneTexteeinegroßeHilfesein.
SogibteseinenausführlichenBrief,denLutheranseinenFreundschreibt,esistzugleichseinBarbier,zudemeroffen-sichtlichregelmäßiggeht.„Wiemanbetensoll.FürMeisterPeter,Barbier“,soistdieserBriefüberschrieben.UndhierbeschreibtLuthersehranschaulich,wieeröfter„durchfern-liegendeGeschäfteoderGedankenkaltundunlustigzumBe-ten“gewordenist.UnddannhältersichanäußerenDingenfest.„IchnehmemeinPsalmbüchlein,laufeindieKammeroder,wennTagoderZeitdazugeeignetist,indieKircheunterdieLeuteundfangean,diezehnGebote,dasGlaubensbe-kenntnisund,jenachdemichZeithabe,einigeSprüchevonChristus,vonPaulusoderausdemPsalmenbeimirselbstmündlichherzusagen,geradeso,wieesdieKindermachen.Darumist‘sgut,dassmanamfrühenMorgendasGebetdasersteundamAbenddasletzteWerkseinlasst;manhütesichdabeifleißigvorjenenfalschen,trügerischenGedanken,diesagen:Wartenocheinwenig;ineinerStundewillichbeten,ichmussvorhernochdiesoderdaserledigen.Dennmitsol-chenGedankenkommtmanvomGebetwegindieGeschäf-tehinein,diehaltenundumfangeneinendann,sodassausdemGebetandiesemTagenichtsmehrwird“.
ZumeinendieAblehnungLuthersvonveräußerlichtenRitu-alen,zumanderenseineEinsichtindieNotwendigkeitfesterZeitenundTextealsHilfefürdieeigeneGlaubenspraxis:DerReformationstagam31.OktoberunddasgroßeReformati-onsjubiläumimJahr2017bietendieChance,dieserSpannungnachzugehen.DennentleerteRitualehaltenbisheutevieleab,indeninstitutionalisiertenKirchenauchnurirgendetwasfürdeneigenenGlaubenzusuchen.ZumanderenkönnenundsollendieKirchenRaumbieten,äußereHilfestellungenundfesteZeitenzumGebet.DieGottesdienstejedenSonn-tagum9.30UhrinderSt.-Annen-Kircheundum11.00UhrinderJesus-Christus-KirchesindgeistlichesZentrumunseresGemeindelebens.
Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik
Gemeinde & Leben
Gemeindeabende „Predigt im Gespräch“JederSonntagimKirchenjahrhatseineganzeigenePrägung,nichtnurdiegroßenFestewieWeihnachten,OsternoderPfingsten.SondernWocheumWochewirdmitdenbiblischenLesungenundPredigttexten,mitdemWochenliedunddemPsalmgebetdesjeweiligenSonntagseinexistentiellesThe-maangeschnitten:WasbedeutetfürunsGerechtigkeit?WasmeinteigentlichBarmherzigkeit?Wiegehenwirmitdenbi-blischenGebotenum?WasistfürunsdieTaufe?WasfeiernwirmitdemAbendmahl?
Sehrofterschließtessichbeim Gottesdienstbe-such nicht unmittelbar,wie die verschiedenenLesungen zusammen-hängenundwelchesak-tuelleLebensthemasiedabeiaufgreifen.
Die Gemeindeabende„Predigt im Gespräch“,immeram letzten Diens-tag im Monat von 19.00 bis 20.30 Uhr in der St.-Annen-Kirche,wer-denhauptsächlichdenPredigttexteinesderkommendenSonntagemitseinenbiblisch-theologischenHintergründeninsGesprächbringen.DanebensollaberaucheinBlickaufdieanderenbiblischenLesungengeworfenwerden.DasWo-chenliedundderWochenpsalmwerdenzuBeginn,einwei-teresLiedunddasVaterunserzumAbschlussgesungenundgebetet.DieGesprächsabendesindjeweilsalseinzelneVer-anstaltungenzubesuchen.
27. Oktober, 19.00 bis 20.30 Uhr: Reformationstag–Selig?(Matthäus5,1–10)
24. November, 19.00 bis 20.30 Uhr:2.Advent–Geduld (Jakobus5,7–8)
Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik
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Gemeinde & Leben
GemeindeinDahlem
Freitag, 23. Oktober 2015 19.00 Uhr, Kleiner Saal Gemeindehaus Thielallee
Kulinarisches KinoWiekaumeinanderesMedi-umvermagKinoTräumeundWünscheinBilderumzuset-zenoderauchbeimBetrach-terentstehen lassen.Die indenvergangenenJahrenge-zeigtenFilmehättenauchdieÜberschrift tragenkönnen:DerGlaubeundseineBilder.DieBezügewarenjedenfallsimmervorhanden.Am23.Oktoberstartenwirwiedermitei-nemgemeinsamenEssenausdergeographischenRegion,diederFilmunsvorgibt.VordemeigentlichenKinoteilwirdPfarrerKlaus-DieterKottnikindasThemadesFilmseinfüh-ren,undschließlichwirdnachderVorführungnochZeitsein,miteinanderinsGesprächzukommen.WelcherFilmdiesmalpräsentiertwird,lagzumRedaktionsschlussnochnichtfest.
KartensindgegeneinenUnkostenbeitragvon8EuroabEndeSeptember im Gemeindebüro erhältlich. Sie können sichauchverbindlichperE-Mailanmelden:[email protected] unddannanderAbendkassezahlen.
Samstag, 31. Oktober 2015 10.30–13.00 Uhr, Kleiner Saal Gemeindehaus Thielallee
Aus der Malwerkstatt der Reformation. Seminar zum LuthergedenkenMitdemreformatorischenLehrbild„GesetzundGnade“vonLucasCranachschließtderRundgangdurchsWittenbergerLutherhaus.IndiesemBildwirddortderKernderReformationallenBesuchernsummierendvorAugengeführt.FindetsichaberdieQuintessenzdesPro-testantismusindemKontrastvon„GesetzundGnade“(auch„GesetzundErlösung“)wieder?VerläufthierderroteFadender
Veranstaltungen zum Jahresthema „Der Glaube und seine Bilder“ HeiligenSchrift?WirlernenherausragendeArbeitenCranachssehenundfragennachderMachtundOhnmachtderBilderzumevangelischenGlauben.Referent:Pfr.HelmutRuppel
10. November 2015 bis 9. Februar 2016 Dienstags, 18.30–20.00 Uhr, St.-Annen-Kirche
Theologie und Kunstgeschichte im DialogIm kommenden Win-tersemester2015/2016wird die Veranstal-tungsreihe„Theologieund KunstgeschichteimDialog“fortgesetzt,dieseitnunmehr11Jah-reninKooperationvonFreierUniversitätBerlinundderKirchengemein-deDahlemdasMit-undIneinandervonreligiösenundkunstgeschichtlichenThemenanspricht.Prof.Dr.EberhardKönigundProf.Dr.RainerKamp-lingbegebensichunterderÜberschrift„Des vielen Bücher-machens ist kein Ende (Kohelet 12,12). Elemente des Wis-sens in reli giöser Kunst“inbekanntlehrreicherwieunterhalt-samerForminsgemeinsameGespräch,umreligiöseBilderaufdieFunktionderWissensvermittlunghinzuuntersuchen.
10. November 2015:JesusderLehrer–DarstellungderVermittlung15. Dezember 2015:WasliestdieJungfrau?oderLesendeMaria19. Januar 2016:HeiligeGelehrte–BelegederGelehrsamkeit9. Februar 2016:DasBildderWelt–DasBildunddasWissen
Dienstag, 17. November 2015 19.30–21.00 Uhr, St.-Annen-Kirche
Die Bedeutung von Ikonen für die orthodoxen KirchenWer eine orthodoxe Kirche betritt, erblickt eine reichge-schmückteWandausIkonen,diezwischender/demGläubi-genunddemAltaraufgerichtetist,dieIkonostase.ImGottes-dienstwieinderprivatenFrömmigkeitderbyzantinischenTra-
vanGogh:StillebenmitBibel
LutherhausinWittenberg
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ditionspielen IkonenseitvielenJahrhunder-ten eine große Rolle.UnsProtestantensindsieeherfremd,weshalbwir aus ökumenischerVerbundenheit dieseTraditionderGlaubens-bilder besser verste-hen lernen möchten.Anmeldungen bitteüberdasGemeindebüro,Tel.8417050,E-Mail:[email protected]:ArchimandritEmmanuelSfiatkos
imGroßenSaalThielallee1+3
Tisch-Basar „Rund ums Kind“Sonnabend, 10. Oktober 2015, 10.00–13.00 Uhr Tischmiete:10,-Eurozzgl.einesKuchens Anmeldungbitteab30.9.2015,8.00Uhr,perE-Mailan:[email protected]
TrödelbasarSonntag, 8. November 2015, 10.00–17.30 UhrTischmiete:7,50Eurozzgl.einesKuchens.Anmeldungbitteab4WochenvordemTerminperE-Mailan:[email protected]
Kaufhaus-Basar „Rund ums Kind“Spielzeug, Sportartikel und Medien
Sonnabend, 14. November 2015, 10.00–13.00 Uhr Sonntag, 15. November 2015, 11.00–13.00 Uhr
AnmeldungKita-intern.Esistab14.10.2015,8Uhr,perE-MaileinEintragindieWartelistemöglich:[email protected]
AdventsbasarSonnabend, 5. Dezember 2015, 11.00–18.00 UhrStändemitBüchern,Spielzeug,Schmuck,Eine-Welt-Waren,Weihnachts-Trödel,Tischdecken,Bildern,Karten,Keksen,Marmeladen,Strickwaren,Edel-Trödelu.v.m.,AdventscaféundBühnenprogramm
Spendenannahme:GuterhalteneWarenalsSpendenfürunsereTrödel-,Bücher-undAdventsbasarekönnenetwa2xmonatlichmittwochsvon17bis19UhrimBasarkelleramGemeindehaus(EingangKönigin-Luise-Str.,hinterdemGemüsestand)abgegebenwerden.Die Annahme-termine sind: 30.9./14.10./4.11./18.11./2.12.2015
16. Oktober bis 18. Dezember 2015, täglich 11–18 Uhr Sophienkirche, Große Hamburger Str. 29/30, 10115 Berlin
Ausstellung: Martin Luther und das Judentum – Rückblick und AufbruchMartinLutherhateinschwierigesErbehinterlassen. InderAnfangszeitderReformationhaterdafürplädiert,dieJudenmenschlichzubehandeln.Späterhatersieunerträglichge-schmähtunddieAnwendungvonGewaltgegensiegefordert.AuchseinübrigesSchrifttumlässtkeinenRaumfürjüdischesLeben.AllesLichtfälltaufdieSeitedesEvangeliums,allesDun-kelaufdiejüdischeSeite,symbolisiertvomGesetzohneGnade.
LucasCranachundseineSchulehabendieseAuffassungLu-thersaufvielenBildernumgesetzt.DurchWortundBildistsei-nenegativeSichtderJudendurchdieJahrhundertehinwirksamworden.DasjüdischeSelbstbildbliebbedeutungslos,obwohlJesus,wieLutheranfangsbetonte,„eingebornerJude“war.
ErstnachdemHolocausthabendieevangelischenKirchenbegonnen,sichdemlastendenErbevonLuthersJudenfeind-schaftzustellen.HierreihtsichdieAusstellungein.SiewirdvonderEvangelischenKircheBerlin-Brandenburg-schlesischeOberlausitzunddemTouroCollegeBerlingetragen.AufihrenTafelnerhaltenjüdischeundchristlichePerspektivenRaum.
KontaktundweitereTermine:KirchengemeindeamWeinberg,Tel.(030)308792-0und:[email protected]
IkonostasederDreifaltigkeitskathedraleinSibu(Rumänien)
GemeindeinDahlem6
Gemeinde & Leben
Vom1.bis15.November2015visitiertderKreiskirchenratdievierzehnOrtsgemeindenundPfarrsprengelimKirchenkreis.ZweiJahrenachVorlagederBroschüre„FüreineKulturdesWillkommensimKirchenkreisTeltow-Zehlendorf“sollesda-rumgehen,
•guteundbewährteIdeenimKirchenkreiszusammelnundbekanntzumachen,
•dieAufmerksamkeitaufEntwicklungsmöglichkeitenzulenken,
•denBlickwinkeleinerwichtigenZielgruppe(die„konstruktivDis-tanzierten“)ingemeindeleitendesHandelneinzubeziehensowie
•ehrenamtlichundberuflichMitarbeitendefüreineKulturdesWillkommenszugewinnen.
InderVisitationsordnungunsererLandeskircheheißtesdazu:„NiemandkannfürsichalleinChristsein.AucheinechristlicheGemeindekannnichtisoliertfürsichexistieren.Siebrauchtei-nenAustauschmitanderen,istangewiesenaufHilfen,benötigtdaskritischeGespräch.“Undweiter:DieVisitation„solldazubeitragen,dassauchdieErwartungenderMenschen,diekaumZugangzudenAktivitätenderGemeindehabenoderderKirchedistanziert-kritischgegenüberstehen,indenBlickgenommenundberücksichtigtwerden.DieVisitationwilldieGemeindenundKirchenkreisesowiedieEinrichtungenundWerkedazumo-tivieren,imSinneeinesPerspektivenwechselsdieKirchemitdenAugenvonMenschenzusehen,dieoftwenigbeachtetwerden.“
Insgesamtwerden14Visitationsgruppengebildet.Aus jederGemeindebzw.jedemPfarrsprengelsollendafürvomGemein-dekirchenratvierPersonenvorgeschlagenwerden,dienichtzurKerngemeindegehören(diesogenannten„konstruktivDistan-zierten“),undeinePersonausdemKreisderhochverbundenenaktivenGemeindeglieder,zumBeispielausdemGemeindekir-chenrat.Zuihnenkommen,vomKirchenkreisbenannt,einePer-sonfürdieLeitungundeinePersonfürdieGeschäftsführungproVisitationsgruppe.DieBerufungobliegtdemKreiskirchenrat.
DievondenGemeindenvorgeschlagenenPersonenbesuchennichtdieeigeneGemeinde,sonderneineNachbargemeindebzw.einenbenachbartenPfarrsprengel,undumgekehrt.InunseremFallwerdensichdieKirchengemeindeDahlemund
Visitation zum Thema WillkommenskulturdieKirchengemeindePaulusgegenseitigvisitieren.WährendderVisitationisteinGesprächmitdemGemeindekirchenratvorgesehen.AußerdemsollenmöglichstalleVisitatorendenGottesdienstam1.NovemberderGemeindebesuchen,diesievisitieren.DanebenbesuchendieMitgliederderVisita-tionsgruppe,nachMaßgabedesindividuellenZeitbudgets,einzelnoderzuzweitdieKirchen,dieKitas,dieGemeinde-häusermitdenGemeindebürossowiedieInternetseitenderGemeinde,machensicheinenEindruckvondenSchaukästenundgehendieGemeindezeitungendurch.
NachderVisitationistinderzweitenNovemberhälfteeinAus-wertungstreffenvorgesehen.DerGemeindekirchenratwirddieErgebnissederVisitationderGemeindezurKenntnisge-benunddasGesprächdarüberanregen. Pfarrer Oliver Dekara
Zwei neue Angebote: Glaubenskurs und „Kirche für Neugierige“MitdiesenbeidenAngebotensollenvorallemMenschenausun-sererGemeindeeingeladensein,diebishernichtregelmäßiganbiblischenGesprächsgruppenteilnehmenundfüreinebegrenzteZeitübergrundlegendeFragendesGlaubensundderTheologiemiteinander insGesprächkommenwollen.DerGlaubenskursmitPfarrerinCorneliaKulawikfindetwöchentlichfreitags an 6 Abenden von 19.00 bis 20.30 Uhr in der St.-Annen-KirchestattundkannauchalsalsTaufvorbereitunggenutztwerden.DatenundThemen:
6.11.2015: Gott–eineRealität?ZurFragederRelevanzGottesfürunserLeben13.11.2015:WahrheitimPlural?20.11.2015:DerErdeunddemHimmeltreu–VomWesendesMenschen27.11.2015:Warumgeradeich?ZumUmgangmitdemLeid4.12.2015:Jesus–HingabeandasLeben
11.12.2015:WievielKirchebrauchtderGlaube?
GemeindeinDahlem 7
Die„Kirche für Neugierige“mitPfarrerOliverDekarafindetbiszumSommermonatlich dienstags von 20.15 bis 22.00 Uhr im Gemeindehaus Faradayweg 13stattundorientiertsichandenThemendesKonfirmandenunterrichtes.NachdemwirdieseGruppeindenletztenJahrenalskontinuierlichenKreisange-botenhaben,läuftdieKirchefürNeugierigeseitletztemMo-natmiteinemneuenFormat:VonSeptember2015bisApril2016wollenwiranachtAbendenzugrundsätzlicheThemendeschristlichenGlaubensinsGesprächkommen.PfarrerDe-karawirddazujeweilseinentheologischenEinstieggebenundeswirdRaumfürpersönlichesGesprächundFragensein.
DieThemenlaufenparallelzumKonfirmandenunterricht,sodassdieKirchefürNeugierigevorallemfürKonfirmandenel-terninteressantseinkann,diesichnebenbzw.mitihrenKin-dernüberGrundfragendesGlaubensinformierenmöchten.Natürlichsindaberauchalleanderenherzlicheingeladen,diesichausaktuellemAnlass(z.B.Taufe,Trauung,Beerdigung,momentaneLebensphase)voneinzelnenThemenoderderganzenReiheansprechenlassen.
JederTerminstehtfürsichundbautnichtaufdemvorigenauf,sodassSiesichindividuellentscheidenkönnen.DatenundThemen:
22.9.2015:„NeugierigaufDahlem?“–dieevangelischeKirchengemeindeBerlin-Dahlem
20.10.2015:GottesbilderundderGottderBibel
10.11.2015:Die10Gebote
15.12.2015:JesusvonNazarethderChristus
19.1.2016:DasApostolischeGlaubensbekenntnis
16.2.2016:NächstenliebeundDiakonie
15.3.2016:DasheiligeSakramentderTaufe
19.4.2016:DasheiligeSakramentdesAbendmahls
Podiumsdiskussion zum Thema Sterbehilfe ImSpätherbstberätderDeutscheBundestagübereinGesetz zur Neuregelung der Sterbehilfe.SollesdemArztermöglichtwerden,straflosHilfezuleisten,wenneinMenschinFolgeeinerschwerenErkrankungsterbenwill?DemBundestaglie-genvierfraktionsübergreifendeAnträgevor.SiereichenvoneinemumfassendenVerbotbiszurFreigabederSterbehilfe.MitdemThematunsichschwerwiegendereligiöse,ethischeundrechtlicheFragenauf.WirwollenSieinformierenundge-meinsamdiskutieren
am Dienstag, dem 13. Oktober 2015 um 19.00 Uhr zumThema„Menschenwürde am Ende des Lebens“ inunseremGemeindehaus, Thielallee 1+3 (EingangKönigin-Luise-Straße56).
AufdemPodiumdiskutieren: Michael Brand,MdB(CDU)Renate Künast,MdB(Bündnis90/Grüne)Prof. Dr. Claudia Spies,LeiterinderKlinikfürAnästhesiologiemitSchwerpunktoperativeIntensivmedizinderCharitéBerlin Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik(EvangelischeKirchengemein-deDahlem);Moderation:Karl-Georg Wellmann,MdB
Wirfreuenuns,SieandiesemAbendmöglichstzahlreichbe-grüßenzudürfen.
3./4.10.; 17./18.10.; 24./25.10.; 31.10/1.11.; 14./15.11.; 21./22.11.2015, jeweils 11.00–13.00 Uhr
Domänenwochenenden: 10./11.10. und 7./8.11.2015 Sonnabend 10.00–18.00 Uhr, Sonntag 11.00–18.00 Uhr
Adventswochenende: 28./29.11.2015 Sonnabend: 12.00–17.00 Uhr, Sonntag: 11.00–17.00 Uhr
Kontakt für Besuche und Besichtigungen: Pfarrerin i.R. Maria Ruppel Tel: (030) 831 38 13, E-Mail: [email protected]
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Gemeinde & Leben
GemeindeinDahlem
DienotwendigenAnträge,GutachtenundUmbaumaßnah-men,diefürdenUmzugderKita-Niemöller-HausindieHittorf-straße21erledigtwerdenmussten,habendochmehrZeitund
Geldgekostetalserwartet.Sokommtes,dassdieKitaerstam19.Oktober2015dasHausverlässt.
DaauchimSanierungsprojektselberbau-rechtlicheProblemeaufgetauchtsind,hatsichderZeitplanwiederverzögertundwirrechnennunerstmitdemBeginnderBau-
maßnahmenzumJahreswechsel.
WirbleibentrotzdieserVerzö-gerungenvollerZuversichtundhaltenunsanPsalm127:„WennderHERRnichtdasHausbaut,
soarbeitenumsonst,diedaranbauen.“
Sovertrauenwirdarauf,dassGottdieSanierungzueinemgutenEndeführtundauchunserSpendenprojektschließ-lichdieangestrebten150.000Euroerrei-chenwird.Am31.August2015betrugderSpendenstand105.729Euro.
Neues vom Sanierungsprojekt Martin-Niemöller-Haus: Kita-Umzug, Baumaßnahmen und Kunst-Spendenaktion
DerStuttgarterKünstlerNikolaus KoliusishatzwölfUnikateangefertigt(ca.DINA4,Metallaufdruck),dieineinerstarkenVergrößerungdenMahnzeichen-Text„ErinnerungfürdieZu-kunft“andeutungsweisewiedergeben.DasMahnzeichenstehtseit1995aufdemSt.-Annen-FriedhofundistebenfallsvonHerrnKoliusisgeschaffenworden.„SpiegeledichimLichtvon1995“,mitdiesenWortenregtNikolausKoliusiszurAuseinan-dersetzungmitderGeschichtean.
MitdemKaufeinesKunstwerkesfür990EurounterstützenSiedasProjektMartin-Niemöller-HausunddamitdieArbeitimkünftigenErinnerungs-undLernort.AufWunscherhaltenSieeineSpendenbescheinigung.
DieWerkewerdenimRahmenderGedenkveranstaltungzumStuttgarterSchuldbekenntnisam18.Oktober2015vorgestelltunddenSpendernüberreichtoderauchgeliefert.Jedesdie-serUnikateistaufderRückseitevomKünstlersigniertundträgteineeigeneWerknummer.
HerrKoliusis,deram18.Oktoberanwesendseinwird,gibtaufyoutubeeinenkurzenEinblick,siehehttps://www.youtube.com/watch?v=SolPKimKLAk.BeiKaufinteressewendenSiesichbitteanKay-UwevonDamaros([email protected]).
Donnerstag, 29. Oktober 2015, 18 Uhr, Kleiner Saal Thielallee
Diskussion: Religion und EvolutionIstderMenschvonNaturausschlecht?IstReligioneinPro-duktderEvolution?PfarrerHelmutRuppelundProf.Dr.Fried-richHoffmanndiskutierenüberreligiöseundnaturwissen-schaftlicheAspektegemeinsamerFragen.
Moderation:PfarrerinDr.CorneliaKulawik
9GemeindeinDahlem
KirchlicheGedenkortesindZeugenfürgeschichtlicheEreignisseoderPersonen,dieauchheutefürChristenundKirchebedeut-samsind.Sieerinnernz.B.anchristlichmotiviertenWiderstandoderanVersagenundAnpassunginderNazizeitoderanChris-tenundKircheinderDDR-Diktatur.DieArbeitandenkirchlichenErinnerungsortenwirdinunsererKirchefastausschließlichvonEhrenamtlichengeleistet.SiestehenalsKontaktpersonenzurVerfügung,koordinierenTermineundVeranstaltungen,haltendieOrtezurBesichtigungoffen,bietenFührungen,SeminareundAndachtenandenOrtenfürverschiedeneAltersgruppenanundführenoftintensive,manchmalseelsorgerlicheGesprä-chemitdenBesucherinnenundBesuchern.
Die Ausbildung bietet einen Überblick über die kirchliche Er-innerungsarbeit und führt historisch in die Zeit des National-sozialismus sowie in die Zeit der DDR ein.SiereflektiertdenaktuellenStandderErinnerungskulturundsetztsichmitde-renGrundthemenauseinander.SiesollMitarbeiterinnenundMitarbeiterankirchlichenGedenk-undLernortenhistorisch,theologischundpädagogischqualifizieren,ummitEinzelbe-suchernundGruppenverschiedenenAlterszuarbeiten.DabeiwerdenaucheigenebiographischeZugängebzw.persönlicheErfahrungenreflektiert,sodassdasgemeinsameLernenganz-heitlichgeschiehtundnebenVorträgendiekollegialeBera-tunginderGruppesowiegemeinsamespirituelleErfahrungenzumThemaRaumfinden.Zielgruppen sind Interessierte, die neu in diese Arbeit einsteigen möchten, Ehrenamtliche, die an kirchlichen Gedenkorten bereits erste Erfahrungen ge-sammelt haben oder kirchliche Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter, die sich auf diesem Gebiet weiterbilden möchten.
InderzweitenPhasederAusbildungsolldieArbeitderTeilneh-mendenvorOrtsupervidiertwerden, indemdieGruppeeineFührungbzw.einLernangebotdesjeweiligenErinnerungsortesdurchdendorttätigenEhrenamtlichenwahrnimmtundihnberät.
Die Teilnehmenden erhalten mit der Ausbildung eine zer-tifizierte Qualifikation, um selbständig an den kirchlichenLern- und Erinnerungsorten ehrenamtlich zu arbeiten, aufWunschwerdenauchTätigkeitsbereichevermittelt.DieAus-bildungbietetzudemüberdieAusbildungszeitdieMöglich-keitzurVernetzungmitkollegialerBeratung.DieFortbildungwird inKooperationmitstaatlichenGedenkstätten,kirchli-chenErinnerungsortenunddemAmtfürKirchlicheDiens-
teangeboten.SiesollüberdenZeitraumvonca.einemJahrdurchgeführtwerden,mit1–2TreffenimMonat,vorzugswei-sesamstags,sodassauchBerufstätigeteilnehmenkönnen.DieGrundausbildungGistdenAngemeldetenvorbehalten,daspraktischeKennenlerneneinesErinnerungsortes(P) istein offenes Angebot. Die Modulisierung ermöglicht Inter-essiertendieTeilnahmeannureinzelnenVeranstaltungen.BeginnistderOktober2015,amEndestehteineZertifizie-rungbeiregelmäßigerTeilnahme.Kosten:InderRegelerhe-benwir5EuroUnkostenbeitragproEinheit.
Faltblätter mit allen Informationen und Terminen liegen im Gemeindehaus und in beiden Kirchen aus.WeitereInforma-tionenüberAngebot,DurchführungundAnmeldung:
Pfarrerin Marion Gardei,BeauftragtefürErinnerungskulturderEvangelischenKircheBerlin-Brandenburg-schlesischeOberlausitz,Georgenkirchstraße69,10249Berlin Tel.03024344-422,Mobil0172/8957958,[email protected],www.erinnerungskultur-ekbo.de
Ausbildungsangebot für pädagogisch Mitarbeitende an kirchlichen Gedenk-, Erinnerungs- und Lernorten
Erste Termine im Oktober und November sind:
(G) 17.10.2015, 12–16 Uhr:Kennenlernen,eigenerZugangundErfahrungen,persönlicheFragestellungen.Erinnerungalsbib-lischesGebot;mitProf.Dr.AndreasNachama,Pfrn.MarionGardei.Ort:TopographiedesTerrors,Niederkirchnerstr.8,10963Berlin
(P) 7.11.2015, 9–17 Uhr:Pilger-GedenkwegzuOrtenderVer-letzung.VonNordberlinnachSachsenhausen.Treffpunkt:JohanneskircheFrohnau;mitPfrn.AndreaRichter,Pfrn.MarionGardei
(P)13.11.2015, 17–21 Uhr: „AusKriegsgräbernFriedenlernen“WorkshopundVortrag.Mitwirkende:Dr.MarkusMeckel,Dr.ClaudiaSchmid-Rathjen,Dr.ChristianeHauboldt-Stolle,Pfrn. Marion Gardei. Ort: KulturbühneWandlitz „GoldenerLöwe“,Breitscheidstr.18,16348Wandlitz
(G) 28.11.2015, 14–18 Uhr:PolitischeGedenkkultur(politischerUmgangmitSchuld,PhasenderVergangenheitsbewältigungBRD/DDR,europäischeErinnerungskultur,aktuellegesell-schaftlicheHerausforderungen);mitProf.Dr.AndreasNachama,Pfrn.MarionGardei.Ort:TopographiedesTerrors,Nieder-kirchnerstraße8,10963Berlin
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Gemeinde & Leben
DerGemeindekirchenrat(GKR)tagtmonatlichzueinergroßenBandbreitevonThemenundentscheidetzuinhaltlichen,perso-nellen,finanziellenundorganisatorischenFragenderGemein-degestaltung.ImSommerlegterzwareineSitzungspauseein,aberauchdanngibtesausderArbeitnocheinigeszuberichten:
EinenSchwerpunktderSeptember-SitzungbildetedieFlücht-lingsarbeit.Flüchtlings-Café,Deutschunterricht,UnterstützungundBegleitungvonFlüchtlingenbeiAmts-undArztterminen:VielesfindetnachwievormitgroßemehrenamtlichemEinsatzinunsererGemeindestattunderforderteinigesanOrganisa-tion.WennSiehelfenmöchten,wendenSiesichbitteanFrauGroßmann([email protected]).
DerGKRhatsichmitdemThemaKirchenasylbefasst.DasKir-chenasyl istals letzter legitimerVersucheinerGemeindezuverstehen,FlüchtlingendurchzeitlichbefristetenSchutzbei-zustehen,umaufeineerneute,sorgfältigeÜberprüfungihresSchutzbegehrenshinzuwirken.DerGKRstehtdiesemInstru-mentgrundsätzlichoffengegenüber,wirddarüberabernurimEinzelfallundnacheingehenderPrüfungentscheiden.Ei-nesehrinformativeBroschürezumKirchenasylmiteinerde-tailliertenListederPrüfkriterienhabendieevangelischenKir-cheninHessenunddieDiakonieHessenveröffentlicht(www.diakonie-hessen.de).
HinsichtlichunsererGebäudehabenSiedieneueDachdeckungderKitaimFaradaywegvielleichtschonentdeckt.AuchdieAr-beitenamTreppenturmhausdesGemeindesaalsinderThielal-leesindfertiggestellt.DerGemeindejugendrathatfürdieRe-novierungderJugendräumeinderThielalleeeinKonzepter-arbeitet.Zielistes,dieRäumlichkeitenhellerundfreundlicherzugestalten.BeiderUmsetzungwerdendieJugendlichenvomBauauschussunterstützt.FürdaskommendeJahrerarbeitetderBauausschussunserenAntragaufkreiskirchlicheBaumittelfürdasJahr2016.Geplantistu.a.dieSanierungderKücheKitaThielallee.WegenderhohenKostenkönnenwirdieSanierungdesParkettbodensimGroßenSaaldesGemeindehauseserstimJahr2017inAngriffnehmen.
DerEv.KirchenkreisTeltow-ZehlendorfwirdeineVisitational-lerGemeindenzumThema„Willkommenskultur“durchführen.
DerKirchenkreishateineBroschüre„FüreineKulturdesWill-kommens“herausgegeben,diedieGrundlagefürdieVisitationdarstellt.AuchunsereGemeindewirdimNovemberBesuchvoneinerVisitationsgruppeerhalten(s.ArtikelindiesemGemeinde-blatt).WirsindgespanntaufdieErfahrungenundErgebnisse.
EswurdenzweiProjektefürdenWettbewerbumdenEhrenamts-engel2015beimKirchenkreiseingereicht:„SeniorengerechteRei-sen“und„MedizinischeHilfefürFlüchtlinge“.DieAbstimmungüberalleinunseremKirchenkreisvorgestelltenProjektewirdimOktober2015stattfinden.EswirdumregeBeteiligunggebeten.
ZueinerReihevonVeranstaltungenkonntederGKReinepo-sitiveBilanzziehen:Über80Kinderund25EhrenamtlichehabenzuBeginnderSommerferiendieKinderbibeltagege-meinsamgestaltet.MiteinemFestimGroßenSaaldanktederGKRdenehrenamtlichEngagiertenderGemeindefürallihrTunundihreIdeen.DieReiheBibel&BachhatwiedervieleGästeindieJesus-Christus-Kirchegelockt,umdasBuchJere-miaimDialogmitBachsOrgelmusikzuhören:wirdankenfüreineGesamtkollektedersechsSonntagefürdieKirchenmu-sikvon5.450Euro.EinenBerichtvondergelungenenReiseinsBaltikumfindenSieindieserAusgabe.
DieGemeindejugendratsvorsitzendeberichtetevomEinsatzder JugendlichenalsHelferinnenundHelferbeimEvangeli-schenKirchentaginStuttgart.DieRückschaulenktedenBlick
GemeindeinDahlem
G KRKirchenasyl
Bauausschuss Flüchtlings- arbeit
VisitationEhrenamtsengel
Jahresthema 2016
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat
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zugleichnachvornaufdasJahr2017,wennvom24.bis28.Mai2017derKirchentaginBerlinundWittenbergstattfindetwirdunddieBerlinerGemeindenGastgeberseinwerden.Viel-leichttragenSiesichdiesenTerminschonindenKalenderein!
PfarrerinKulawikhatnachihrerEinführungimJuniersteEin-drückeinderGemeindegesammeltundimGKRberichtet.ZugleichfindenSieindieserAusgabebereitsEinladungenzuGesprächsangebotenzubiblisch-theologischenThemen,diesieneuanbietenundausprobierenmöchte.
AuchimJahr2016lädtderGKRwiederzurBeteiligunganei-nemJahresthemaein.InderSeptember-Sitzungwurdever-abredet,sichwieschon2015amSchwerpunktthemaderRe-formationsdekadezuorientieren.Eslautet:DieReformationunddieEineWelt.(Informationenunter:www.reformation-und-die-eine-welt.de).EsbietetzahlreicheAnknüpfungspunk-te,ummitPartnernausdernahenundfernenÖkumenege-meinsamGottesdiensteundVeranstaltungenzuplanen.DasThemenjahrrücktgemeinsameAufgabeninderglobalisiertenWeltindenMittelpunkt:Klimawandel,sozialeGerechtigkeit,fairerHandel,FluchtundihreUrsachen.AlldieseThemensol-lenbeiunsauchzukünftigeinenfestenPlatzimMartin-Nie-möller-Haushaben.Werschonjetzt IdeenzumMitmachenhat,kannsichgerneanunserePfarrerwenden.
Katja von Damaros
EmPaDa beim Landesjugendpilger-camp – Unterwegs zu dir„JedeNachtaneinemanderenOrt.Komm,lassunsdochgeh’n!PilgernzuFußmitBootoderRad.Ach,istdasnichtschön!Ichweißnicht,obich’sschaff,vielleichtfehltmirdieKraft“heißtesindemoffiziellenCampsong,derregelmäßigvondenrund170jugendlichenPilgerngesungenwurde.DenfünfzehnEmPaDa-Jugendlichen,diemitdemKanuvonMötzowbisnachHavelberggepilgertsind,istaufderrund115kmlan-genStreckejedenfallsnichtdieKraftausgegangen.
DieEJBO(EvangelischeJugendBerlinBrandenburg-nieder-schlesischeOberlausitz)hatindiesemSommernichtzueinemüblichenLandesJugendCamp,sondernzueinereinwöchigenPilgerreisegeladen.DieJugendlichenkonntenentscheiden,obsiedieStreckezuFuß,mitdemFahrradoderimKanupilgernwollen.MitsiebenvollbepacktenKanuswarauchdieEmPaDa-
JugendaufderHavelunterwegs.Malschweigend,damitjederdieNaturundauchseineeigeneGedankenbeimPaddelnganzbewusstwahrnehmenkann,malsingend–oderauchWitzeer-zählend.JedenTagum12UhrhabenallePilgernde,ganzgleich,obzuFuß,mitdemRadoderimKanu,füreineMittagsandachtangehaltenuminnezuhalten.Zwischendurchgabes immerwiederVerschiedenesaufdemWegzuentdecken,wiez.B.diekleinsteKircheEuropasoderauchdasBUGA-Gelände.AndenÜbernachtungsortenunddenStationenentlangderStre-ckekonntendieJugendlichenStempelinFormeinerJakobs-muschelundWappenaufkleberinihremPilgerheftsammeln.SchonnachwenigenTagenwarenunsereJugendlichenProfisimZeltaufbauenundKanusbepacken.WedereinstarkerRe-gentagoderGegenwind,nochMuskelkater,nochdasFehlenvonInternetempfangaufdemSmartphoneoderdassesnurseltendieMöglichkeitzumDuschengab,hatunsereEmPaDa-JugendansAufgebendenkenlassen.BeialldenHerausforde-rungen,diediesePilgerreisemitsichgebrachthat,habendieJugendlichendieNaturundsichselbstneukennengelernt.Siehabengelernt,übersichhinauszuwachsen,KraftausGesang,Gebeten,GesprächenundausgelassenenMomentenzuschöp-fenunderkannt,welcheStärkejederfürsichundsiealsGrup-pehaben.InHavelberg,demZielderPilgerreisesindallePilgerzusammengekommen,umsichüberihreErlebnisseauszutau-schenundihrenhartverdientenErfolggemeinsamzufeiern.
IndemCampsongheißtesweiter:„Tiere,Pflanzen,Natur,Le-bensfreudeganzpur.(…)NetteMenschenummich,alldasmachtmichglücklich!UndGottistdabei!GibmirKraft,halt’michwach,baldhab’nwir’sgeschafft!Dumachstesmirnichtschwer!Ichhaltdurchaufmei’mBoot,nichtsbringtmichvomKurs,schließlichbinichunterwegszuDir!“
VollerStolzundAnerkennungfürdieEmPaDa-Pilger,
Rebecca Stry(EmPaDa-Jugendmitarbeiterin)
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Gemeinde & Leben
GemeindeinDahlem
70. Jahrestag des Stuttgarter Schuldbekenntnisses vom 18./19. Oktober 1945
MitdemStuttgarterSchuldbekenntniswurdewenigeMonatenachEndedesZweitenWeltkriegsvomRatderneugebildetenEvangelischenKircheinDeutschland(EKiD)erstmalsfüralleevangelischenChristeneineMitschuldandenVerbrechendesNationalsozialismuserklärt.Zwarhattensichschonvorherein-zelnePfarrerwieFriedrichBodelschwingh(Predigtvom27.Mai1945)undHansAsmussen(PredigtvonAnfangJuni1945)öffent-lichzurVerantwortungderChristengeäußert,aberzudiesemZeitpunktgabesnochkeinekirchlicheStruktur,diefürallePro-testanteninDeutschlanddasWorthätteerhebenkönnen.ErstaufdervomwürtembergischenBischofTheophilWurmeinbe-rufenen„Kirchenführerkonferenz“vonTreysa(27.-31.August1945)konntensichdieverschiedenenevangelischenLandes-kirchenunddieBekennendeKircheaufeinenRatalsgemein-sameVertretungeinigen.
AuchMartinNiemöllerhatteinderVorbereitungaufTreysadieSchuldderganzenKircheander„Entwicklungderletzten15Jah-re“betontundgefordert,dieEvangelischeKirchemitunbelaste-tenKräftenaufderBeschlussbasisderBekenntnissynodenvonBarmenundDahlem1934völligneuaufzubauen.AufderKon-ferenzselberhieltereinenVortrag,indemereinpersönlichesSchuldbekenntnisaussprach,zudemerinderKZ-Haftgelangtwar.DannstellteerimweiterendiebesondereSchuldderBe-kennendenKirche(BK)heraus,die„amklarsten[sah],wasvorsichgingundwassichentwickelte(...).Siealleinwusste,dassdereingeschlageneWeginsVerderbenführte,undsiehatunserVolknichtgewarnt.“DieseEinsichtwollteNiemöllerals„WortandiePfarrer“allenPredigernnahebringen.DochdieKirchenfüh-rerinTreysalehntendasabundverabschiedetenstattdessenein„WortandieGemeinden“,indemkeinebesondere SchuldderBKbenanntundvielmehrdieganzeKirchealsAnwaltdervomNS-RegimeVerfolgtengesehenwurde.ImWiderspruchda-zuredetedieAbschlusserklärungvomVersagenderKircheauf-grundtraditionellerlutherischerBejahungdesObrigkeitstaates.
Bereits hier zeigt sich die unterschiedliche Bereitschaft dieSchuldzubekennenunddasBekenntnisdannauchderbreitenÖffentlichkeitzuzumuten.DieNotwendigkeitdazuwurdenunaberauchausderÖkumenedeutlichandiedeutschenKirchen
„Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland begrüßt bei seiner Sitzung am 18./19. Oktober 1945 in Stuttgart Vertreter des Ökumenischen Rates der Kirchen.
Wir sind für diesen Besuch um so dankbarer, als wir uns mit unserem Volk nicht nur in einer großen Gemeinschaft der Leiden wissen, sondern auch in einer Solidarität der Schuld. Mit großem Schmerz sagen wir: Durch uns ist unendliches Leid über viele Völ-ker und Länder gebracht worden. Was wir unseren Gemeinden oft bezeugt haben, das sprechen wir jetzt im Namen der ganzen Kirche aus: Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Jesu Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewalt-regiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat; aber wir kla-gen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.
Nun soll in unseren Kirchen ein neuer Anfang gemacht werden. Gegründet auf die Heilige Schrift, mit ganzem Ernst ausgerichtet auf den alleinigen Herrn der Kirche, gehen sie daran, sich von glaubensfremden Einflüssen zu reinigen und sich selber zu ordnen. Wir hoffen zu dem Gott der Gnade und Barmherzigkeit, daß er un-sere Kirchen als sein Werkzeug brauchen und ihnen Vollmacht geben wird, sein Wort zu verkündigen und seinem Willen Gehor-sam zu schaffen bei uns selbst und bei unserem ganzen Volk.
Dass wir uns bei diesem neuen Anfang mit den anderen Kirchen der ökumenischen Gemeinschaft herzlich verbunden wissen dür-fen, erfüllt uns mit tiefer Freude.
Wir hoffen zu Gott, daß durch den gemeinsamen Dienst der Kir-chen, dem Geist der Gewalt und der Vergeltung, der heute von neuem mächtig werden will, in aller Welt gesteuert werde und der Geist des Friedens und der Liebe zur Herrschaft komme, in dem allein die gequälte Menschheit Genesung finden kann.
So bitten wir in einer Stunde, in der die ganze Welt einen neuen Anfang braucht: Veni, creator spiritus!“
Stuttgart, den 18./19. Oktober 1945
gez. D. Wurm Dr. Lilje Dr. Heinemann Asmussen DD Hahn Smend D. Dr. Held Lic. Niesel Martin Niemöller D. Meiser Dibelius
13GemeindeinDahlem
herangetragen.DieGefahreinerdrohendenParallelentwicklungzurKriegsschulddiskussionnachdemErstenWeltkriegstandal-lenVerantwortlichennurzudeutlichvorAugen.WennauchdieökumenischenKontaktezuMitgliedernderBKnieganzabgeris-senwaren,musstedasVerhältniszurdeutschenKirchedochneubestimmtundeinAnfanggefundenwerden,dendasKirchenvolkindenSiegerstaatenunddenehemalsvonDeutschenbesetztenLändernmittragenwollteundkonnte.Sospieltenimökumeni-schenAustauschdieFragedesRücktrittsvondiskreditiertenKirchenführernwieBischoffAugustMarahrens(Hannover)undBischoffTheodorHeckel(KirchlichesAußenamt)ebensoeinegroßeRollewiedieFrageeinesklarenSchuldbekenntnisses.
DieerstereguläreSitzungdesinTreysagegründetenRatesderEKiDsolltedenRahmenfürdieNeuaufnahmederdeutschen
KirchenindieÖkumenischeGemeinschaftbilden,undsoludMartinNiemölleram10.Oktober1945WillemAdolfVisser ’tHooft,denGeneralsekretärdesvorläufigenAusschussesdes(inBildungbegriffenen)ÖkumenischenRatesderKirchen(ÖRK)miteinerDelegationfürden18./19.Oktober1945nachStutt-gartein.DieMitgliederderÖkumenischenDelegationwaren:SamuelMcCreaCavert(GeneralsekretärdesFederalCouncilderKirchenvonAmerika),GeorgeBell (BischoffvonChichester),AlphonsKoechlin(PräsidentdesSchweizerischenEvangeli-schen Kirchenbundes), Hendrik Kraemer (Niederländisch-reformierteKirche),SylvesterClarenceMichelfelder(LeiterderamerikanischenSektiondesLutherischenWeltbundesinGenf)undPierreMaury(ProtestantischeFöderationFrankreichs).
Am18.OktoberleiteteAsmussendieentscheidendeSitzungmiteinempersönlichenSchuldbekenntnisein.NiemöllerstelltesichhinterAsmussensBekenntnis,dasdas„GewissenunsererKirche“aussprecheundZeichenfüreinenvölligneuenAnfangsei.AlsdritterRednerbetonteNiesel:„EsgehtunsnichtumeinallgemeinesSchuldbekenntnis,dasleichtabzulegenwäre,sondernumeinBekenntnisunsererkonkretenSchuld.“
DanachergriffenKraemerundKoechlindasWort,bedanktensichbewegtfürdiepersönlichenWorteundformuliertendanndenWunsch,eingemeinsamesWortderEKiDähnlichenInhaltsmitnachHausenehmenzuwollen.KoechlinschlossseineRe-demitderFrageandenRat,obdiedeutschenKirchenMitglieddesÖRKwerdenwollten.ImLaufedesAbendsbenanntederRatWurmundNiemölleralsVertreterimÖRKundbeschlossdenTextderSchulderklärung.DerTextstammteimWesentlichenvonAsmussenundDibelius,dieEntwürfegemachthatten.Niemöl-lersorgtedafür,dassausAsmussensTextsinngemäßderSatzübernommenwurde,dereingesteht,welches„unendlicheLeid“DeutschlandüberandereVölkerundLändergebrachthabe.
BeiderfeierlichenÜbergabederSchulderklärungandieÖku-menischenGästeamMorgendes19.OktoberfügteAsmussenhinzu:„WirsagenesIhnen,weilwiresGottsagen.TunSiedasIhrige,dassdieseErklärungnichtpolitischmissbrauchtwird,sondernzudemdient,waswirgemeinsamwollen.“
DieseHoffnungwurdenichterfüllt.DeutscheZeitungenveröf-fentlichtendieErklärungunterdemTitel„SchuldfürendloseLei-den.EvangelischeKirchebekenntDeutschlandsKriegsschuld“.DassorgtefüröffentlicheEmpörungundallgemeinenWider-spruch.AuchvonmancherKanzelwurdedagegengepredigt.Mitder„Kriegsschuld“stelltendieZeitungeneinStichwortindenVordergrund,dasinderErklärungwedervorkamnochpri-märgemeintwar.NachdenerstenEntnazifizierungsdirektiven
Quelle:LandeskirchlichesArchivStuttgart
FortsetzungaufSeite14
14 GemeindeinDahlem
Gemeinde & Leben
derBesatzungsmächtefürchtetengeradeauchevangelischeChristendieseöffentlicheSchulderklärungweithinalseinseiti-gesZugeständnisaneinevomAuslandaufgenötigteSiegerjustizundalsweiteresArgumentfürharteVergeltungsmaßnahmen.DiesenhieltmanangeblicheoderwirklichealliierteVerbrechenentgegen.SodistanziertemansichvondenVertreterndereige-nenKirchewievonfeindlichenVaterlandsverrätern.
DieoffiziellenKirchenführerselbstreagiertenaufdieseOpposi-tion,indemsiedieErklärungdurchAuslegungenzubeseitigensuchten.SiesprachenihrjedepolitischeBedeutungabundin-terpretiertensiereintheologisch.NiemöllerundAsmussenhin-gegenbereistendiedreiwestlichenZonenundhieltenVorträge,umdieBedeutungunddieNotwendigkeitdesSchuldbekennt-nisseseinerbreiterenÖffentlichkeitnahezubringen.
FortsetzungvonSeite13
Anlässlich des 70. Jahrestages des Stuttgarter Schuld- bekenntnisses finden folgende Veranstaltungen statt:
Sonntag, 18. Oktober 2015, Jesus-Christus-Kirche
11.00 Uhr:Festgottesdienst„70JahreStuttgarterSchuld-bekenntnis“mitPfn.MarionGardei(BeauftragtefürErinne-rungskulturderEKBO)undPfr.OliverDekara
12.30 Uhr: ImAnschlussandenGottesdienstfindetdieVor-stellung eines KunstwerkesvonNikolausKoliusisstatt,dasdieserimRahmendesSpendenprojekts„SanierungdesMar-tin-Niemöller-Hauses“geschaffenhat.EsbestehtauszwölfEinzelstücken,diezuje990EuroverkauftwerdenundnurandiesemTaginderZusammenstellungzusehenseinwer-den.Koliusis,vondembereitsdasMahnmalzurErinnerungandieOpferdernationalsozialistischenGewaltherrschaftvon1996vorderSt.-Annen-Kirchestammt,wirdpersönlichanwesendsein.
DasKonzeptdesMartin-Niemöller-Hauses„Erinnern–Lernen–Handeln“stehtinengemBezugzumWirkenMartinNiemöllersinderBekennendenKircheundauchnachdemKrieg. Donnerstag, 22. Oktober 2015, 19.30 Uhr, St.-Annen-Kirche
GemeindeabendmitDr.HartmutLudwigzumThema„DerWeginsFreie.70JahreStuttgarterErklärungderEvangeli-schenKirche:1945–2015“
InderweitereninnerkirchlichenDiskussionwuchsausdemUm-feldderDahlemiten,alsodemradikalenFlügelderBK,dieKritikdaran,dassdieErklärungwederHolocaustnochKriegsursachenexplizitbenannte.SiewidersprachendenvonAsmussenüber-nommenenKomparativen(„...nichtmutigerbekannt...“),diedenIndikativ„wirhabenmutigbekannt“voraussetzen.
DieseKritikmündeteindieFormulierungdesDarmstädterWortesvon1947,das„WortzurJudenfrage“derEKD-SynodevonBerlin-Weißensee(1950)undschließlichdieGründungderArbeitsge-meinschaftJudenundChristenbeimEvangelischenDeutschenKirchentag1961.
Pfarrer Oliver Dekara
FlüchtlingshilfeDemgroßenehrenamtlichenEngagementausunsererKir-chengemeindeisteszuverdanken,dasswir immernoch,GottseiDank,vielGutesfürFlüchtlinge,dieausganzBerlinzuunskommen,anbietenkönnen.
DerDeutschkurswurdewährendderSommerferienstarkfre-quentiert,sodasswirmanchmalzweiRäumeimGemeindehausbelegenmussten.AuchdasbeliebteSprachcafé(freitagsvon15bis17Uhr)wirdgutundgernebesucht.HierwerdenalteBe-kannteundneueFlüchtlinge,dieunsereHilfesuchen,getroffen.
GleichzeitiggibtesvielekleineFreuden,diewirversuchenzuermöglichen,vonBekleidung,Fahrrädern,Schulmaterial,SportschuhenangefangenzuderHilfebeimÜbersetzender„Amtsbriefe“,MithilfebeiderWohnungssuche,Schulplatz-vermittlung,AusflügeallerArt,Sportmöglichkeiten...
DadieGesamtsituationdesFlüchtlingsstromsnichtgeringerwird,istesschönzusehen,dasswirhiereinenkleinenBei-tragleistenkönnen,umdiesenMenschenbeiihremNeustartinBerlinzuhelfen.
Veronica Großmann
Aktuelle Informationen zum Thema Flüchtlingshilfe entneh-men sie bitte unserer Internetseitewww.kg-dahlem.de.
15GemeindeinDahlem
Musik in unserer GemeindeMusik in unserer GemeindeSonntag, 27. September 2015 18 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Romantisches ChorkonzertWerke von Brahms, Schumann und DebussyUlrike Sosa – Klavier Camerata WannseeLeitung: Jan Sören FölsterEintritt frei – Spenden erbeten für die Flüchtlingsarbeit
Sonntag, 4. Oktober 2015 13.30 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
„Der Seekrebs von Mohrin“Kantate für Kinder von Günther KretzschmarKinderchöre der Ev. Kirchengemeinde Dahlem, Ein InstrumentalensembleLeitung: Jan Sören Fölster
Sonnabend, 10. Oktober 2015 15 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Sinfonie Orchester SchönebergLeitung: Raphael HaegerLuiz Filipe Coelho – ViolineTschaikowski: Ouvertüre zu Romeo und Julia, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, Sibelius: Sinfonie Nr. 5Eintritt frei – Spenden erbeten
Sonntag, 11. Oktober 2015 11 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
KantatengottesdienstJohann Sebastian Bach: Kantate BWV 21 „Ich hatte viel Bekümmernis“Miyoung Kim – Sopran, Astrid Kuschke – AltVolker Nietzke – Tenor, Jonathan de la Paz Zaens – BassOrchester auf historischen Instrumenten Bachchor DahlemLeitung: Jan Sören FölsterPredigt: Pfarrer Helmut Ruppel
Sonnabend, 7. November 2015 19 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
„Israel–Deutschland 50 Jahre“Werke für Viola und Harfe von Wiesenberg, Tal, Freidlin, Telemann, C. Ph. E. Bach und HindemithGuy Ben-Ziony (Israel) – ViolaFlorence Sitruk (Deutschland) – HarfeEintritt: 15,- (12,-) Euro
Sonntag, 15. November 2015 19 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Wolfgang Amadeus Mozart „Requiem d-Moll“Paul Hindemith: „Trauermusik“ Arvo Pärt: „Fratres“Diemut Poppen – ViolaViola Wiemker – SopranVanessa Barkowski – AltArttu Kataja – BaßCamerata Wannsee Beethoven-Orchester BerlinLeitung: Jan Sören FölsterEintritt: 18,-/15,-/10,- Euro Vorverkauf: Buch in Wannsee, Tel. 8059454
Sonnabend, 21. November 2015 19 Uhr, St.-Annen-Kirche
“When I‘m laid in earth” – Arien von Händel und PurcellKatrin Kurz – SopranPurcell-ConsortiumLeitung: Barbara Dürmeyer-HageEintritt frei – Spenden erbeten
Sonntag, 22. November 2015 18 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Konzert zum EwigkeitssonntagRheinberger: „Stabat Mater“Fauré: „Cantique de Jean Racine“ u.a.Dahlemer Kantorei Kantorei der LietzenseegemeindeEin KammerensembleLeitung: Alexander Rebetge und Christine ReichardtEintritt frei – Spenden erbeten
Sonnabend, 28. November 2015 16 Uhr, St.-Annen-Kirche
AdventssingenZum Zuhören und MitsingenMit dem Flötenkreis der Ev. Kirchen- gemeinde Dahlem
Sonnabend, 28. November 2015 19 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Adventskonzert des DSO-AbonnentenorchestersWerke von Händel, Vivaldi, Michael Haydn, Stamitz, MozartLeitung: Heinz RadzischewskiBirgit Pehnert – SopranHeidrun Dittberner – ViolineJutta Mantel – FlöteBarnabas Kubina – HornKlaus Thiemann – TrompeteAndrás Fejér – PosauneEintritt frei
JosefGabrielRheinberger
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Gemeinde & Leben
GemeindeinDahlem
Mittwochmorgen22.Juli,8UhrTegel:29ReiselustigemitDurch-schnittsalter71fliegennachRigazueinerBaltikumreisedesDahle-merFördervereinsvom22.Julibis5.August2015.InRigaerwartetunseinReisebusmitFahrer,deraußerlitauischnurrussischspricht,sichaberdankseinesHumorsdurchZeichensprache,malen,wen-denundrückwärtsfahrensehrbewährt.
ZuerstgingesnachKuldiga,ehemalsGoldingeninKurland,dasim16.und17.JahrhundertderSitzderkurländischenHerzögewar.DerbreitesteWasserfall„Ventasrumba“hatschondamalsbeein-druckt.DerKernderkleinenStadtbestehtauseinemziemlichge-schlossenenHolzhauskomplex,erbautim18.und19JahrhundertalsHandwerkerstädtchen.SeitdemhatsichwenigimAltstadtbildverändert.BemerkenswertfürunswardasopulenteAbendessen.EswurdenunglaublicheMengenherrlichsterSpeisenausderlet-tischenKücheaufgetischt,undselbstdiestärkstenEssermusstennacheinigerZeitaufgeben.Wieschade!
AmnächstenTaggingesnacheinerkundigenStadtführungnach-mittagsschonweiter.EineKaffeepausenutzenwirzumWestküs-ten-Strandspaziergang,danneilendsüberKlaipedazuÄnnchenvonTharauundaufdieKurischeNehrungnachNida–derehemaligenKünstlerkolonieNiddenzuZeitenThomasManns.NatürlichstandderBesuchseinesSommerhausesanobersterStellederAktivitäten.SehrbeeindruckendistdieHohe DünebeiNida,diemit60mzudenhöchstenDünenEuropasgehört.VonobenkannmansowohldieOstseealsauchdasHaffsehen,einigeSeefahrerhattenvomBootauseinenherrlichenBlickaufdiegroßeWanderdünemitihrerviel-fältigenVogelwelt.DierussischeGrenzeistdirektsüdlichvonNida,wirwurdenvomrussischenGrenzbootdurchsFernglasbeobachtet.
AmnächstenTaggingesweiternachRiga.InSiulaimachtenwirei-nenAbstecherzumBerg der Kreuze,aufdemetwa1.500.000Kruzi-fixeallerGrößenundArtenaufgestelltundanhängtsind.ErgiltseitdenlitauischenAufständen1831bis1863zuerstgegendasZaren-tumundspätergegensowjetischeWillküralseinmagischerOrtdesGlaubensundisteinbeeindruckenderWallfahrtsort,derfüreinigeeinHöhepunktderReisewar,fürandereeherbefremdlichwirkte.EinzweiterZwischenstoppführteunsindenNaturpark TervetemitBesichtigungdesHausesderKinderbuchautorinAnnaBrigaderebeiKaffeeundfrischemHefekuchen.
UnserHotelinRigalagimZentrumdermalerischenAltstadtnahederPetri-undderJohanniskirche.ImehemaligenausdemMittelal-terstammendenKonventsgebäude„KonventaSeta“wohntenwirvierNächte,undwermochte,konnteingediegenemAmbientedie
guteKüchegenießen.InRigawarRogerGraseunserReiseführer,dennerhatdortberuflichlängereZeitgelebt.MorgensspaziertenwirdurchdieAltstadt,nachmittagsnutztenwirunserenBuszumberühmtenundwirklichsehenswertenJugendstilviertel,dannwei-terzumFreilichtmuseumimGrünenmitaltenHäusernausdenfünflettischenRegionen.AufdemRückwegbesuchtenwirdiebeein-druckendeGedenkstätteimWaldvonBikernieki,woeinFeldvonverschiedengroßenunbearbeitetenGranitsteinenandieErschie-ßungvon25.000ausDeutschlandundÖsterreichdeportiertenJu-den1941/42erinnert.
AmnächstenTagstandzunächstderBesuchderriesigenMarkthal-lenan,bevorwirdiehalbstündigeFahrtmitdemVorortzugnachJur-malaantraten,daseinerseitsalsdielettischeRiviera,vonSpötternaberalsRigasBadewannebezeichnetwird.Dortkonntenunendlichwieder–amkilometerlangenfeinenSandstrand–voneinigenderGruppederBadereiimMeergefröntwerden!
DersiebteTagbrachteunszumBarockschlossRundale.SeineGe-schichtebegannetwa1735,alsZarinAnnaIwanownaihremGünst-ling,demGrafenJohannBiron,einheruntergekommenesGutüber-ließ.DieserGrafhatteehrgeizigePläneundwollteeinPrachtschlossausdemGutmachen.LeiderfielerbeidemThronfolgerderZarininUngnade,wurdenachSibirienverbanntundkonnteseinePläneerstJahrenachderVerbannungrealisieren.Rundaleverfügtheuteüber134teilweisesehrprachtvolleRäume,vondenenwir34besichtigenkonnten.DasSchlossistvoneinemwunderschönenParkumgeben.ImSchlossrestauranttafeltenwirdannwiedieFürsten!Unsernächs-tesZielwardieInselSaaremaavorEstlandsWestküste.Eswareinelange,oftdurchsintflutartigeRegenfällegekennzeichneteBusfahrtbisnachKuressaarederHauptstadtSaaremaas.BeiderherrlichenPause inPärnukonntenwirunsdieBeinevertreten,alteKirchenmitbekanntenPfarrnamenentdecken,imHausdesHandwerksMit-bringselkaufenundüberhauptvielGeldfürSchönesausgeben.An-schließendwarModenschauimBusaufderWeiterfahrtzurFähre.InKuressaaregabderBesuchderBischofsburgmitseinenvielfäl-tigenExponatenausverschiedenenJahrhundertenAufschlussüberdiegeschichtlicheBedeutungdiesesOrtes.AnunseremErholungs-tagbotsicheinekleineRundfahrtüberdieInselan.EtwasBeson-dereswardasMeteoritenfeldbeiKaali.Vorca.3000JahrenschlughiereinEisenmeteoritein.DerKrateristetwa16mtiefundhateinenDurchmesservon110m.DerBetrachterkanndeutlichdievondemAufschlagdesMeteoritenaufgetürmtenWälle,diedenKraterringsumgeben,sehen.SpäterpusteteunsderWindfastvondernördlichenSteilküstewährendandenaltenWindmühlenalleRäderstillstanden.
Reisebericht aus dem Baltikum
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Führerin,einerDeutschdozentinanderneuenUniversität,bestiegenwirdenDombergmitseinenDenkmälern,Brücken,SkulpturenundderRuinederDomkirche.InderaltenUniversitäterfuhrenwir–aneinemSonntag!–voneinerstudentischenFührerinvomSystemderBestrafungdurchdieUniversitätsleitunginfrüherenZeiten:Aufsäs-sigeStudentenwurdenverurteiltzueinembis14TagenKarzerbeiWasserundBrot.Dashörtesichnichtsogutan!
WeitergingesamnächstenTagdurchValmiera.DortkonntesichjedereinenImbissbesorgenundeinenerstenBlickaufdieGau-jawerfen,denFluss,derdemangrenzendenNationalparkseinenNamenverlieh.InCesiskamenwirineinemsehrschönenHotelmitTerrassezumStadtparkhinunter.VonhierauserkundetenwirdenGauja-Nationalpark.AmnächstenMorgenerkundetenwirSi-guldamitderRuinederOrdensburgausdem13.Jahrhundertinsehrgepflegter,mitBlumenundSkulpturengestalteterParkland-schaftundspäterdieteilweiserekonstruierteBurgTuraida.InderaltenGutmannshöhleverweisendeutscheInschriftenaufunsereVorfahren.VordemüppigenAbendessenaufdemGut Ungurmui-za,früheralsOrellenbekannt,bekamenwireineFührungdurchdasHaus,das1728vonJohannBalthasarvonCampenhausener-worbenwurdeundaufdembis1920ZweigederFamilielebten.EsgehörtheutezudenwenigenerhaltenenGutshäuserninHolz-blockweiseinEuropa.ImInnerenfindensichWandmalereienausdem18.Jahrhundert,diemanversuchtwiederfreizulegen.SiesindalsWeltkulturerbeanerkannt.
UnserletzterHöhepunktkamamfolgenden,amAbreisetag.AufdemWegzumFlughafenrastetenwirbeidemBauernhofZipari,wiederinmittenschönsterBlumenbeete.DerBauer,einziemlichwortkargerMann,führteunsvor,wieDachschindelnausEspen-holzgeschnittenwerden.Niemandvonunswusste,dassmanEs-penholzzueinersowichtigenFunktionundvorallemmittelseinerEigenbau-Maschinemitrussisch-solidenMotorteilenverarbeitenkonnte–eineMarktnischemitausreichendNachfrage.DanachwurdenwirindasBauernhauszueinemzünftigenlettischenMit-tagsmahlgeladen.DieTischewarenherrlichinbäuerlicherManiergedeckt.AlswirdasHausbetraten,ertönteMusik.DiezwölfjährigeTochterdesHausesspieltefürunsaufeinemliegendenSaitenin-strumentdielettischeNationalhymneundeinigeTänze.DaswareinsosehrgelungenerAbschiedvomBaltikum!
WirkönntennochvielvonderFahrtberichten,zumBeispielvondenGesangseinlagenmitdenKreft-von-Zadow-Sistersundwei-terentollenEinzelheiten,aberdafürbräuchtenwirdasganzeHeft.JedenfallsmöchtenwirunsimNamenallerTeilnehmendennochmalsbeiunsererOrganisationbedanken.DieReisewarper-fektvorbereitetvonSusanneGoldschmidtundihrenbeidenAs-sistentenRogerGraseundHartmutSander.Wirfahrenmalwie-dermitEuch!
Anne Keese, Barbara und Peter Jansen sowieweitereRedakteure
WeitergingesnachTallinn,ehemalsReval,derHauptstadtEst-lands.Esisteinebeeindruckende,wunderschöneStadt,miteinersehrwechselvollenGeschichte,derenWurzelnbis1154reichen.DiealteBurgderEstenwurdevomdänischenKönigWaldemar1219zerstört.Vondaanbeganneinefast700JahreandauerndeFremd-herrschaftdurchDänemark,denDeutschenSchwertbrüderorden,durchSchweden,dasZarenreich,dieDeutschenundzuletztdieSo-wjetunion.DiegünstigeLageanderOstseemachteTallinnfüralleNachbaranrainerhochinteressant.HeuteistTallinntouristischvollimTrendundvorallemwegendespreiswerterenAlkoholsvonFin-nenziemlichüberlaufen.AuseinigenGesprächenmitunserenStadt-führerinnenhörtenwirdieFreudeheraus,dasssienunendlichfreiseienvonderletzten,dersowjetischenBesatzung.MankanndenLändernnurwünschen,dassesauchdurchdenTourismusweiter-hinaufwärtsgeht.NachderinformativenStadtführungdurchOber-undUnterstadtbrachenwirzurWeiterfahrtnachTartuauf.ZunächstführteunseinAbstecherdurchdenLaheema-Nationalpark,wowirdaswiedererstandeneGutshausPalmsevomParkausbewundernkonnten.ErfrischtsteuertenwirdannaufdenPeipus-Seezu,eristsiebenMalgrößeralsderBodensee,dieGrenzezuRusslandver-läuftquerdurch.DasUferistvonrussisch-orthodoxerBevölkerunginkleinenDörfernbesiedelt,manlebtvomFischenundZwiebelan-bau.UnserAbendbrotwardortineinemrussischenRestaurantbe-stellt,derTeekamausdemSamowar.NacheinerweiterenStundeFahrtdurchweiteFeldermitunzähligenStörchenerreichtenwirTar-tu.DasehemaligeDorpatgiltalsdiePerleEstlands.DiesesAttributverdanktsiederschon1632gegründetenUniversität.TartusolldasFlaireinerstudentischgeprägtenStadthaben.Davonhabenwirwe-genderSemesterferiennichtsovielmitbekommen.EtwaeinDrit-telderdortlebendenMenschensollenStudentensein.Mitunserer
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Montag, 28. September 2015, 19.30 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Buchvorstellung mit musikalischem ZwischenspielDaniel Hope: Sounds of Hollywood. Rowohlt Verlag Moderation: Dr. Uwe Naumann
DanielHopeistalsGeigereinWeltstar.MitseinemBuchFa-milienstückeüberdieGeschichteseinerjüdischenVorfahren(„WirhatteneineVillainDahlem...“)warererstmals2007unserGast.Esisteineschöne,ehrenvolleTraditiongewor-den,dassDanielHopeseineBücherbeiunsvorstellt.JetzthatersichaufdieSuchenachdenSpurendeutscherundösterreichischerEmigranteninHollywoodgemacht.Underentdeckt,dassderschwelgerischeSoundundopulenteOr-chesterklang,vondenendieFilmmusikderamerikanischenStudiosbisheutegeprägtist,zumgroßenTeilvonKompo-nistenstammt,dievordenNazisindieUSAgeflohenwaren.
HopetrifftdieNachfahrenvielerMusiker.Erzeigt,wiesehrdieTraumfabrikvonLosAngeleseinOrtwar,andemGe-strandeteihreHoffnungenausdenKoffernkramtenundihreTräumeinMusikverwandelten.VonErichWolfgangKorngoldüberKurtWeillbisFriedrichHollaenderundArnoldSchön-bergreichtdieSpurensuchedesAutors.DasErgebnisisteinsehrpersönlichesBuchmitbewegendenEindrückenundEr-kenntnissen.DanielHopewirdbegleitetvondemPianistenSebastianKnauer.
Eintritt:12,-/erm.8,-/Studenten3,-Euro Karten:Tel.8419020oder:[email protected]:SchleichersBuchhandlungDahlem-Dorfe.K.
GemeindeinDahlem
Donnerstag, 5. November 2015 19.30 Uhr, Großer Saal Thielallee 1+3
Zum 50. Todestag von Martin Buber Pfarrer Helmut Ruppel und Dr. Silvia Richter (Humboldt-Universi tät zu Berlin) im Gespräch. Es liest Wolfgang Condrus
MartinBuber(1878–1965),Religionsforscher,Religionsphilo-sophundSchriftsteller,wareinederführendenPersönlichkeitendesJudentumsim20.JahrhundertundeinVorreiterdesjüdisch-christlichenDialogs.ZumfünfzigstenTodestagdesbedeutendenReligionsforschersam13.Juni2015istBuberspopulärstesWerk,„DieErzählungenderChassidim“,ineinerliebevollediertenJu-biläumsausgabeerschienen.DerChassidismus,dieim18.Jahr-hundertentstandenereligiöseBewegungderJudenOsteuropas,hateineFüllelegendenhafterErzählungenhervorgebracht.Teilsmündlich,teilsschriftlichniedergelegt,hattendieseGeschich-tenlangeZeitkeinerleiAnspruchaufliterarischeGültigkeit.EsistdasVerdienstBubers,sienichtnurgesammelt,sondernauchsprachlichgeformtundphilosophischeingeordnetzuhaben.
Eintritt:12,-/erm.8,-/Studenten3,-Euro Karten:Tel.8419020oder:[email protected]:SchleichersBuchhandlungDahlem-Dorfe.K.
Gemeinde & Leben
RechtsanwaltundNotarWolfgangGustavuserteiltRechtsratzuzivilrechtlichen, familienrechtlichenunderbrechtlichenFragen.DieBeratungerfolgt individuell ineinemErstbera-tungsgespräch,daskostenlosist.Termine:jeden 2. Donners-tag im Monat ab 17 Uhr im Gemeindehaus Thielallee 1+3.TelefonischeVerabredungempfehlenswert(Tel.20005890).
Juristische Sprechstunde
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ImOktoberkönnenSieabstimmen.VieleinteressanteProjek-tevonehrenamtlichengagiertenMenschenindenKirchen-gemeindenwurdenfürden„Ehrenamtsengel2015“vorge-schlagen.DenPreisfürfreiwilligesEngagementinKircheundGemeindenvergibtderEvangelischeKirchenkreisTeltow-Zeh-lendorfindiesemJahrzumzweitenMal.MitdemEhrenamts-engelsindGeldpreiseinHöhevon500,300und200Eurover-bunden.WelchesProjekteineAuszeichnungerhält,entschei-detkeineausgewählteJury,sondernentscheidenSie!ÜberdieInternetadresse www.ehrenamtsengel.dekannjedeundjederinderZeitvom1.bis31.Oktobermitabstimmen.DortwerdendieProjekteauchimEinzelnenvorgestellt.
WennSiekeinenZugangzumInternethaben,könnenSiesichandieEhrenamtsbeauftragtederGemeindeDagmar Gefaeller (KontaktüberdasGemeindebüro)wendenundIhreStimmete-lefonischabgeben.ImGemeindehaushängteineÜbersichtüberdievorgeschlagenenProjekteaus.DerPreissolldievie-lengutenBeispieleehrenamtlicherArbeitindenKirchenge-meindeninderÖffentlichkeitsichtbarmachen.DiefürdenPreisvorgeschlagenenProjektezeigendiegroßeVielfaltfrei-willigenEngagementsinunsererKirche.
Frank Steger
Küren Sie die Ehrenamtsengel 2015
Thema: „Ich sehe was, was du (noch) nicht siehst“ – Jesus begegnen mit großen Malern
DerKinderworkshopzumevan-gelischenBuß-undBettagori-entiert sich an unserem ge-meindlichenJahresthema„DerGlaubeundseineBilder“.Des-halbbegebenwirunsaufdieSpurengroßerMalerundihrerBildervonJesus.DagibtesvielzuentdeckenundamEndeauchvielselberzumalen.Lassteuchüberraschen!Um15.00UhrwerdenwirdenTagmiteinemFamiliengottesdienstinderSt.-Annen-Kirchebeschließen.
DiegenauenDatenundAnmeldemodalitätenbittedenAus-hängenundderHomepageentnehmen!
Pfarrer Oliver Dekara / Rebecca Stry
Kinderworkshop und Familien- gottesdienst zum Buß- und Bettag
Buß- und Bettag, 18. November 2015, 9.00 – 16.30 Uhr Gemeindehaus Thielallee und St.-Annen-Kirche
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Termine & Adressen
Kindergottesdienst(ab3Jahre)Sonntags11.00Uhr,Jesus-Christus-KircheChristinaBeckschebe,Tel.89723571undTeam.DerKindergottesdienstfindetparallelzumHauptgottesdienstinderJesus-Christus-Kirchestatt.KeinKinder-gottesdienstindenSchulferien.
KinderchorMittwochs,ChorsaalFaradayweg13:Gruppe1(1.+ 2.Klasse):15.00–15.45UhrLeitung:ViolaWiemker BitteAnmeldungunter:[email protected](3.+4.Klasse):15.45–16.30UhrGruppe3(5.–7.Klasse):16.30–17.30UhrLeitung:JanSörenFölster BitteAnmeldungunter: [email protected]
Little Music Makers – Musikalische Früherziehung in EnglischfürKindervon0bis5JahrenmitihrenEltern. GemeindehausThielallee1+3Montags15.15,16.15,17.15Uhr Mittwochs15.15,16.15,17.15UhrDonnerstags10.00,11.00Uhr Freitags15.15,16.15,17.15UhrSamstags9.30,10.30,11.30Uhr AntjeZumbansen,Tel.29030959 [email protected] den Ferien fallen die Kinder gruppen aus.
Lektorenkreis NähereInformationenüber:DietmarLöwendorf,[email protected]
„Kirche für Neugierige“Dienstags,20.15Uhr,SaalFaradayweg13AngebotfürKonfirmandenelternundandereInteressierte.20.10.–GottesbilderundderGottderBibel10.11.–Die10Gebote Pfr.Dekara,Tel.83229494
Theologischer Arbeitskreis Donnerstags18.00Uhr:1.10./29.10./12.11./26.11.2015imKleinenSaal, GemeindehausThielallee.Thema: AusgewählteTexteausdemBuchHiobHelmutRuppel,[email protected]
Lesezeichen. Die Bibel im christlich-jüdischen Gespräch PfarrerinM.Gardei,RabbinerA.NachamaMontags,20Uhr,inderSynagogeSukkatSchalom,Herbartstraße26,14057BerlinTermine:12.10./2.11./11.11.(Mittwoch)/23.11.2015Besuchskreis DerBesuchskreisvereinbartHausbesucheinnerhalbderGemeindeundwirdtheo-logischvonPfarrerOliverDekarabetreut.Claudiau.Gerov.Daniels,[email protected]
Fahrdienst AlexandraIschler,[email protected]
Meditierende in DahlemChristlicheMeditationmitZen-ElementenSonnabends17.00UhrGemeindehausThielallee1+3,1.StockHertjeHerz,Tel.89724116
Kinder & FamilienVorkonfirmanden(Jahrgang2003)1xmonatlichdonnerstags17.00–19.00Uhr,Raumd.Begegnung,GemeindehausThiel-allee1+3.Informationen:RebeccaStryTel.0176-45833803 E-Mail:[email protected]
Jugendarbeit Glaube & Leben
Dahlemer Kantorei Montags,19.30–21.30UhrGroßerSaalThielallee1+3Anmeldung:[email protected]
Bachchor Dahlem Mittwochs,19.45–21.45UhrGroßerSaalThielallee1+3Anmeldung:JanSörenFö[email protected]
MusizierkreisMittwochs17.00–19.00Uhr(14-täglich)KleinerSaalThielallee1+3DorotheaBoll,Tel.8312534
Musik
Biblischer GesprächskreisDonnerstags18Uhr,14-täglich8.10./22.10./5.11./19.11./3.12.2015 SaalFaradayweg13 Pfr.Dekara,Tel.83229494
„Predigt im Gespräch“ 1xmonatlichDienstags:27.10./24.11.201519.00–20.30Uhr,St.-Annen-KirchePfrn.Dr.Kulawik,[email protected]
Glaube & Leben
Neuer Ort
JugendetageDonnerstagsvon17bis20Uhrgeöffnet.EsgibteinbuntesProgramm.RebeccaStry,[email protected]
Jugendarbeit
GemeindeinDahlem
Neu!
21GemeindeinDahlem
Philosophischer LesekreisJeden2.FreitagimMonat17.00Uhr,KleinerSaalThielallee1+3.AnfragenanIrmgardvonRottenburg,Tel. 8312935
LiteraturkreisTermine:KarinTybus,Tel.8033083
Lesesalon Jeden1.FreitagimMonat19.30Uhr KonfirmandenraumThielallee1+3KarlTietze,Tel.8325691
Theodor-Jänicke-Gesprächskreis nachAbsprache,HerrWalbrodt,Tel.8328245
Keep on talking – or at least reading!WearereadingEnglishliterature,thoughwedostruggleattimes.Mittwochs17.00–18.00UhrKonfirmandenraumThielallee1+3MarianneJankowski,Tel.8241367
Stadtspaziergänge
Dienstag, 27. Oktober 2015, 11.00 Uhr Rund um die Neue Synagoge JüdischesLebeninBerlinamAnfangdes20.JahrhundertsTreffpunkt:vorderNeuenSynagogeOranienburgerStraße,S1
BitteAnmeldung:KarlTietze,Tel.8325691
abNovemberWinterpause
Bildung & Kultur
Gymnastik für jedes Alter Montags18.00Uhr,SaalFaradayweg13AndreaJoppien
Seniorengymnastik Mittwochs10.30Uhr,SaalFaradayweg13GabrieleSchumacher,7724110
Rhythmische Gymnastik 50 plus KarinKuhr-Schraag,Tel.8137284 (z.Zt.ausgebucht)
Ch’i Kung – Heilgymnastische ÜbungenDienstags20.00Uhr,GemeindehausThielallee1+3,UweJohannsen
Qi Gong am Freitagmorgen OffeneGruppeundPräventionskursangebotfürjedesAlteru.auchfürAnfängergeeignet!Freitags9.00–10.00Uhr,GemeindehausThielallee1+3.AngelikaSänger,Tel.39102348oder01789816112
TanzgruppeDonnerstags20Uhr,SaalFaradayweg 13RüdigerHoffmann,Tel.8312539
Tanz & Bewegung
Montagstreff (ehem.Frühstücksrunde) Montags10.00Uhr KleinerSaalThielallee1+3 Termine:28.9./26.10./30.11./14.12.2015AlkeGoosmannüberdasGemeindebüro,Tel.8417050
FrauenkreisMittwochs9.30–11.30Uhr(14-täglich)KonfirmandenraumThielallee1+3MarianneSchnitzer,Tel.8113936
Gedächtnistraining Donnerstags11.00–12.00UhrKleinerSaalThielallee1+3GesineSchmidt,Tel.8314448
Mal- und Zeichenkurs Dienstags13.30–16.00Uhr KleinerSaalThielallee1+3GabrieleSchmitz,Tel.21235883 [email protected]
Handarbeitskreis „Handmade in Dahlem“ Freitagsab10Uhr,Ortbitteerfragen Information&Anmeldung:Tel.8328008
Geselligkeit & KreativitätGehaltensein durch
Systemische AufstellungenRaumderBegegnung,Thielallee1+31xmonatlichmontags19–22Uhr:12.10./9.11./7.12.2015.LeitungundAnmeldung:Dr.A.Berreth.TeilnahmealsStellvertretergegeneineSpende.DieKostenfüreineeigeneAufstellungerfragenSiebittebei:[email protected]
Glaube & Leben
AktuelleInformationenrundumunsereGemeindefindenSieaufunsererHomepage
www.kg-dahlem.de
Neuer Ort!
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GemeindeinDahlem24
Freud & Leid
AusdatenschutzrechtlichenGründenistdieseSeitenichteinsehbar.
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Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Dahlem PostbankBerlin,BLZ100 100 10,Kto.-Nr.10433107IBAN:DE91100100100010433107,BIC:PBNKDEFF
Förderverein der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Dahlem PostbankBerlin,BLZ100 100 10,Kto.-Nr.25544103IBAN:DE40100100100025544103,BIC:PBNKDEFF
Freundeskreis Kirchenmusik der Ev. Kirchengemeinde Berlin-Dahlem NEU:EvangelischeBankeGKto-Nr.3907503,BLZ:52060410IBAN:DE89520604100003907503BIC:GENODEF1EK1
Sanierungsprojekt Martin-Niemöller-Haus PostbankBerlin,BLZ100 100 10,Kto.-Nr.10433107IBAN:DE91100100100010433107,BIC:PBNKDEFFStichwort:ProjektMartin-Niemöller-Haus
Ev. Kinder- und Jugendstiftung(EKJS)NEU:EvangelischeBankeGKto.-Nr.:3908054,BLZ:52060410IBAN:DE53520604100003908054BIC:GENODEF1EK1
Spenden an die Gemeinde DahlemNeue Bankverbindungen!ImSommer2014sinddieEv.KreditgenossenschaftunddieEv.DarlehnsgenossenschaftzurEvangelischenBankfusioniert.DieEv.Kinder-undJugendstiftung(EKJS)undderFreundeskreisKirchenmusik(Chorbei-träge/SpendenfürBachchorundKantorei!)habendaherneueKontonummernerhalten.AlleGut-undLastschriftenwerdenbiszum31.12.2015vonderaltenKontoverbindungaufdieneueKontoverbindungbeiderEvangelischenBankautomatischweitergeleitet.FallsSieDaueraufträgeaufdiealtenKonteneinge-richtethaben,passenSiediesebitteEnde2015an.
GemeindeinDahlem26
Besondere Gottesdienste
AlsKirchengemeindemöchtenwiralleNeuzugezogeneninDahlemsehrherzlichbegrüßen.Siesindeingeladen,mitunsam1.NovemberinderJesus-Christus-KirchedenGottesdienstzumReformationstagzufeiern.ImAnschlussgibtesdieGe-legenheitzumKennenlernenvonMitgliederndesGemeinde-kirchenratesunddenPfarrernderGemeinde.MitIhrenFra-gen,Anregungen,WünschensindSieherzlichwillkommen!
Neu in Dahlem? Begrüßungsgottes-dienst für Neuzugezogene
Sonntag, 1. November 2015, 11 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Wiewardasvor50oder60JahrenimKonfirmandenunter-richt?Washabeichdamalsgedachtundgehofft?WelchenWegbinichdanneingeschlagen?Wasistgelungen?Wofürbinichdankbar?WelchenHerausforderungenbinichbegegnet?Waswarschwer?DasKonfirmationsjubiläumisteinschönerAnlass,dieseFragenzubedenken,miteinanderinsGesprächzukommenundgemeinsamzufeiern.Eingeladensindalle,dieinDahlemoderananderenOrtenkonfirmiertwurden.
ZueinerGesprächsrunde,beiderwirauchdenGottesdienstgemeinsamvorbereiten,ladeichSiesehrherzlichein:4.No-vember,17.30–19.00Uhr, imGemeindehausThielallee1+3,1.Stock.BittemeldenSiesichfürdasKonfirmationsjubiläumimGemeindebüroan.
Ihre Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik
Goldene & Diamantene KonfirmationSonntag, 15. November 2015, 9.30 Uhr, St.-Annen-Kirche
Zum großen Erntedank-Familien-gottesdienstundanschließendemGemeindefestinundumdieJesus-Christus-KirchelädtdieGemeindeherzlichein.
ErntegabenzumSchmückendesAltarssindwillkommen.
Sonntag, 4. Oktober 2015, 11 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
FüralleFamiliengibteswiederzweiMöglichkeitendasFestdesHeiligenSt.Martinzufeiern:
Mittwoch, 11. November, 16 Uhr, Jesus-Christus-Kirche:AndachtmitPfarrerinKulawik,anschließendLaternenumzugundAbschlussamLagerfeuerinderKitaFaradayweg
Freitag, 13. November, 16.30 Uhr, St.-Annen-Kirche: AndachtinderSt.-Annen-KirchemitPfrarrerDekara,anschlie-ßendLaternenumzugundAbschlussamLagerfeuer inderKitaThielallee
St.-Martinsfest: Andachten und Laternenumzüge
70 Jahre Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – für eine atomwaffenfreie Welt
Vor70JahrengeschahendieAtombombenabwürfeaufHiro-shimaundNagasaki.WirwollenimRahmenderFriedensde-kade2015dazueinenGedenk-undMahngottesdiensthalten.DenndieserJahrestagmahnt,allesunsMöglichezutun,da-mitsichsolcheinVerbrechengegendieMenschlichkeitnichtwiederholt.AuschristlicherPerspektivekanneskeineRecht-fertigungfürdenEinsatzvonAtomwaffengeben.Wieernstnehmenwirdas?WiekannunserspezifischeschristlichesoderkirchlichesHandelnaussehen,umAtomwaffenweltweitzuächtenundeffektivaufEntscheidungsträgereinzuwirken?
DerGottesdienstwirdvonGemeindemitgliedern,demFrie-denszentrumMartinNiemöllerHausunddeminternationalenVersöhnungsbund/DeutscherZweiggestaltet.DiePredigthältDr.MatthiasEngelke,VorsitzenderdesVersöhnungsbundes.
Gedenk- und MahngottesdienstSonntag, 15. November 2015, 11 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Erntedank-Familiengottesdienst und Gemeindefest
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Gottesdienste
So 4.Oktober Erntedankfest PfarrerinKulawikmitTaufe
So 11.Oktober 19.So.nachTrinitatis PfarrerKottnik
So 18.Oktober 20.So.nachTrinitatis PfarrerDekaramitAbendmahl
So 25.Oktober 21.So.nachTrinitatis PfarrerDekara
So 1.November 22.SonntagnachTrinitatis Reformationsfest PfarrerinKulawik
So 8.November DrittletzterSo.desKirchenjahres PfarrerDekara
So 15.November VorletzterSonntagdesKirchenjahres GoldeneKonfirmationmitAbendmahl PfarrerinKulawik
Mi 18.November Buß-undBettag 15.00Uhr Familiengottesdienst PfarrerDekaraundTeam
So 22.November Ewigkeitssonntag PfarrerinKulawikmitAbendmahl
So 29.November 1.Advent PfarrerDekara
So 4.Oktober Erntedankfest Familiengottesdienst&Gemeindefest PfarrerDekaramitTeam
So 11.Oktober 19.So.nachTrinitatis Kantatengottesdienst PfarrerinundPfarrerRuppel
So 18.Oktober 20.So.nachTrinitatis 70JahreStuttgarterSchuldbekenntnis PfarrerinGardei/PfarrerDekara
So 25.Oktober 21.So.nachTrinitatis PfarrerDekaramitAbendmahl
So 1.November 22.So.nachTrinitatisReformationsfest BegrüßungderNeuzugezogenen PfarrerinKulawik
So 8.November DrittletzterSonntagdesKirchenjahres PfarrerDekaramitAbendmahl
So 15.November VorletzterSonntagdesKirchenjahres Gedenk-undMahngottesdienst PfarrerSonn/Dr.Engelke(Versöhnungsbund)
So22.November Ewigkeitssonntag PfarrerDekaramitAbendmahl
So29.November 1.Advent FamiliengottesdienstPfarrerinKulawik
Kindergottesdienst(ab 3 Jahre) Sonntags 11.00 Uhr, Jesus-Christus-KircheDer Kindergottesdienst findet parallel zum Haupt gottesdienst in der Jesus-Christus-Kirche statt. Kein Kindergottesdienst in den Schulferien.
GemeindeinDahlem28
Adressen & Sprechzeiten
GemeindebüroThielallee1+3,14195Berlin SilkeMiklis,Tel.8417050,Fax84170519 MoundFr9.00–12.00Uhr,Do15.00–18.00Uhr MarieLuiseHöpfner(Mi15.00–18.00Uhr),Tel.84170517RuthNoack(Mi8.30–13.30Uhr),Tel.84170534 [email protected],www.kg-dahlem.de
Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik nachVereinbarung,[email protected]
Pfarrer Oliver Dekara nachVereinbarung,Tel.83229494 [email protected]
KirchenmusikJanSörenFölster,[email protected]
GemeindekirchenratKatjavonDamaros,VorsitzendeTel.81497099,[email protected]
GemeindebeiratDagmarGefaeller,VorsitzendeTel.undFax:2136935
SeniorenarbeitÜberdasGemeindebüro:Tel.8417050,[email protected]
KindergottesdienstChristinaBeckschebe,Tel.89723571
Jugendarbeit/JugendetageThielallee1+3,14195Berlin RebeccaStry,Tel.0176-45833803OleJez,[email protected]
Martin-Niemöller-Haus Berlin-DahlemPacelliallee61,14195Berlin Büro:Thielallee1+3,1.OGTel.84170533 Öffnungszeiten:Di,Do10.00–13.00Uhr [email protected] www.niemoeller-haus-berlin.de
Verein Friedenszentrum Martin-Niemöller-HausBüro:Thielallee1+3,1.Dachgeschoss,14195BerlinTel.84109951AngelikaLanig,Mo,Mi,Fr18.00–20.00Uhrwww.niemoeller-haus-berlin.de
Kindertageseinrichtungen
Kita FaradaywegFaradayweg15,14195Berlin SusanneGrünbaum,Tel.8312112,Fax83226491 [email protected] SprechzeitennurnachVereinbarung
SchularbeitszirkelFaradayweg15,14195BerlinOliverGericke,Tel.83226492 [email protected]
Kita Thielallee Thielallee1,14195Berlin PetraHahn,[email protected] Di13.00–15.30Uhr,Do9.30–12.00Uhr
Teilzeit-Kita Martin-Niemöller-Hausab19.10.2015:Hittorfstraße21,14195Berlin ElisabethWennige,Tel.83227632 [email protected].