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Herbert Steffny | Dr. Wolfgang Feil Die Lauf-Diät

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Inhalt

InhaltVorwort 6

Damit es besser läuft

Das Jokersystem 8Der Weg zum Erfolg

Die Ernährungsjoker 11

Thermogenesejoker 12Das Feuer entfachenMit Scharfem den inneren Ofen anfeuern 12Frische Kräuter – da lodert das Feuer auf 16Stoff wechselaktivatoren Keimlinge 18Stoff wechselwohltat Milchprodukte 20Mehr Power durch Wasser, grünen Tee und Kaff ee 21

Vitalstoffj oker 22Supersprit für den KörperSchonende Temperaturen sind angesagt 22»Moderate-Carb« anstatt »Low-Carb« 22Mit gutem Fett schneller zum Ziel 25Mehr Ballaststoff e – besser in Form 32Chrom – nicht nur für glitzernde Stoßstangen 34Eiweiß satt, Fett ade? 35Mit verbesserter Esskultur zum Erfolg 36

Hormonjoker 39Bote der SchlankheitAminosäuren contra Fett 39Bor für den Muskelaufbau 41Den Fettkiller Genistein einsetzen 42Damit es richtig funkt – Magnesium 42Zink hält den Hunger in Schach 43Auch Bewegung ist ein Hormonjoker 45

Die Bewegungs- und Muskeljoker 47

In Gang kommen 48Bewegung – das LebenselixierFitschlank statt schlappschlank 48Die ganzheitliche Reise zu sich selbst 49Stress ade! 51Vom Nichtstun Muskel- und Knochenschwund 52Laufen ist zeiteffi zient 54Zu Beginn ein Besuch beim Arzt 55Keine faulen Ausreden gelten lassen! 56

Lauftraining planen 58Maßvoll und erfolgreichAusdauertraining 58Training nach Körpergefühl 59Training nach Pulsmessung 60

Die Wissensjoker 65

Das Wunschgewicht 66Was darf,s denn sein?Normal-, Idealgewicht und BMI 66

Der Kalorienverbrauch 70Leben Sie verschwenderischDer Grundumsatz wächst mit der Muskulatur 70Den Kalorienbedarf abschätzen 70Der Kalorienverbrauch beim Laufen 71

Die Laufausrüstung 73Von Fuß bis Kopf optimalDie Laufschuhe 73Funktionelle Laufbekleidung 77Herzfrequenzmesser 79Nordic-Walking-Stöcke 80Lauftagebuch – ziehen Sie Bilanz 81

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Inhalt

Die Laufdiät in Zahlen 82Eine ZusammenfassungUnter dem Verbrauch bleiben 82Das leistet der Thermogenesejoker 83Das leistet der Bewegungsjoker 83Das leistet der Muskelaufbaujoker 84Das leistet der Vitalstoffj oker 84Das leistet der Hormonjoker 84

Die Motivationsjoker 87

Rundum fi t 88Warum Abnehmen lohntVom Jäger zur behäbigen Couch-Potato 88Ernährung – Mangel im Überfl uss 88Übergewicht und Fettsucht als Risiko 89Die Gewohnheitsfallen durchbrechen 91

Einfach glücklich 92dank der Stoff wechseloff ensive Glücklich durch mehr Omega-3 92Glücklich durch Tryptophan und Kohlenhydrate 92Glücklich durch Chili 93

Rundum geschützt 94dank der Stoff wechseloff ensiveEntgiftung wird eingeleitet 94Risikofaktor Homocystein wird ausgeschaltet 94

Die Realisierungsjoker 97

Gut essen mit Visionen 98Traumhaft schlankDie Stoff wechseloff ensive braucht Gemeinschaft 98Die Stoff wechseloff ensive braucht Visionen 99

Das bringt Power 100Die richtigen Lebensmittel

Stoff wechseloff ensive 102Zackige RezepteWichtige Spielregeln 102

Rezepte 103Voller Energie durch die Diätwochen

Planvolle Bewegung 158Ganz im grünen BereichDer richtige Laufeinstieg 159Der 30-Minuten-Test nach Steff ny 162

Die Trainingspläne 164So läuft es optimal

Gymnastik 175Dehnen und Kräftigen Gymnastik schaff t Ausgleich 175Das Dehnungsprogramm 177Das Kräftigungsprogramm 179

Alternatives Training 182Gut in Form bleibenErgänzungs- oder Crosstraining 182

Richtig erholen 184Regenerieren und EntspannenKaltes Wasser und Sauna 184Massage und Schlaf 184Verletzungen vermeiden 184

Register 188Sach- und Rezeptregister

Literatur 191Internetadressen/Bezugsquellen

Impressum 192

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Vor wor t – Damit es besser läuft

E ine Laufdiät? Oh Schreck! Klingt das denn nicht gleich doppelt abschre-ckend-asketisch? Laufen, um Gottes

willen! Da kommt bei vielen der 1000-Me-ter-Lauf, ein traumatisches Erlebnis aus der Schulzeit, wieder hoch. Sport ist Mord, und dazu gibt es dann wohl noch Magerkost? Gesund vielleicht schon, aber fad. Das soll die Lösung für die überfl üssigen Pfunde sein? Jawohl, und zwar für immer! Aller-dings ist unser Weg viel lustvoller, als Sie vielleicht denken.

Schlank mit Spaß

Es geht in der Tat um sanft e Bewegung in Kombination mit vitalstoff reicher Ernäh-rungsoptimierung mit Elementen aus der asiatischen und mediterranen Küche. Sie werden sehen, dass Sie sich bei der stoff -wechselaktivierenden Bewegung und Er-nährung weder quälen noch auf Geschmack verzichten müssen. Im Gegenteil, Sie wer-den sogar Spaß daran fi nden und nebenbei weitaus mehr bekommen, als Sie jemals ge-

dacht haben. Wir wollen nämlich nicht nur, dass Sie erfolgreich und nachhaltig abneh-men, sondern auch, dass Sie mit mehr Le-bensqualität gesünder und leistungsfähiger werden, einfach gut drauf sind!

Schluss mit dem Diätwahn!

Haben die klassischen Diäten – und davon gibt es viele Hunderte – Sie bisher weiter-gebracht? Dann würden Sie wahrscheinlich dieses Buch nicht lesen. Viele Versprechun-gen und Rezepturen, die oft auf Halbwahr-heiten, Desinformationen, Weltanschau-ungen, kommerziellen Interessen oder fl üchtigen Trends beruhen und nicht selten sogar stark die Gesundheit schädigen kön-nen. Diätbücher füllen in den Buchläden ganze Regale. Die Titel sind so verheißungs-voll wie verwirrend. Kostprobe? »Fit mit Fett« heißt es hier, und daneben steht viel-leicht der Titel: »Fit ohne Fett«. Ja, was denn nun? Auch der Blätterwald der Frauen- und Fitnesszeitschrift en verheißt immer etwas Neues – und natürlich noch Besseres. Mal

VorwortMit der Laufdiät kombinieren wir alle Möglichkeiten, wie Sie zu mehr Vitalität kommen. Ganz nebenbei werden Sie dauerhaft schlank. Er-folgsgaranten sind stoff wechselaktivierende Ernährungs- und Bewe-gungspläne – einfach und mit viel Freude durchzuführen. Dadurch bekommen Sie einen klaren Rahmen an die Hand, bei dem nichts dem Zufall überlassen ist. Freuen Sie sich jetzt schon auf Ihren Erfolg!

Damit es besser läuft

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Vor wor t

wird Fett verteufelt, dann wieder die Koh-lenhydrate. Findige Autoren bieten witzige Varianten an: Wie wäre es z. B. mit einer »Schnaps-mit-Bockwurst-Diät«? Sie ahnen, da läuft etwas nicht richtig. Apropos Lau-fen: Bei den meisten konventionellen Diä-ten erhalten Sie, wenn überhaupt, den lapi-daren Hinweis, dass Sie sich auch bewegen sollten. Das war’s dann schon. Bei uns be-kommen Sie die komplette Anleitung!

Machen Sie eine gute Figur!

Hatten Sie das Gefühl, dass es ab dem Alter von 30 immer schwerer wurde, Ihr Gewicht zu halten? Haben Sie vielleicht mit Diäten wie viele zunächst Anfangserfolge gehabt und einige Kilogramm abgenommen? Schon bei der nächsten Diät waren es genau dieselben, und anschließend kamen wieder ein paar Pfunde zusätzlich auf die Hüft en? Haben Sie genug vom Jo-Jo-Eff ekt und su-chen einen wirklich leicht gangbaren Weg, nicht nur ein für alle Mal das lästige Über-gewicht loszuwerden, sondern auch dabei

fi tter und gesünder zu werden? Sie möchten sich vor anderen und sich selbst auch nicht mehr mit dem leichtgewichtigen Argument »Ich habe eben schwere Knochen« heraus-reden? Ihnen ist längst klar, dass die Veran-lagung nicht allein schuld sein kann, und dass es auch kein Wundermittel in Pillen-form geben wird?

Diätlust statt -frust!

Eines ist ganz klar: Es wird sich nichts än-dern, wenn Sie sich nicht selbst verändern! Wir helfen Ihnen und bringen Licht ins Dunkel. Aus der Sicht der jahrzehntelan-gen Berufspraxis zweier Biologen, eines er-fahrenen Lauft rainers und eines Nähr-stoff spezialisten, erfahren Sie in diesem Buch, wie durch eine umfassende Stoff -wechseloff ensive Ihre Körperzellen richtig aufb lühen und zu voller Vitalität fi nden. Wir zeigen Ihnen, welche Lebensmittel die hormonellen Kreisläufe wieder in Schwung bringen, was Sie essen können, damit Ihr inneres Feuer richtig lodert, und wie Sie

Ihre Coaches: links Herbert

Steff ny, u. a. Diplombiologe,

16-facher Deutscher Meister und

Marathon -Olympiateilnehmer,

seit 20 Jahren Fitnessseminar-

veranstalter und Bestseller-

autor, rechts Dr. Wolfgang Feil,

u. a. Biologe und Sportwissen-

schaftler, Dozent an der Hoch-

schule Furtwangen und aktiver

Läufer.

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Vor wor t – Damit es besser läuft

Gesunde, junge Menschen haben einen agilen Stoff wechsel: Die körpereigene Hormonproduktion läuft auf vollen Tou-ren, und man fühlt sich fi t und ener-giereich. Schon ab dem Alter von 35 pro-duziert der Körper jedoch immer weni-ger von diesen fi tmachenden Hormonen. Ohne Gegensteuerung gelangen Sie in die Stoff wechselfalle: Ihre hormonellen Regelkreise laufen verlangsamt ab – mit der Folge, dass sich mehr Fett anlagert und die Muskulatur weniger wird. Wenn jetzt nicht gegengesteuert wird, steigt das Körpergewicht jedes Jahr stetig an.

Das JokersystemErfolgreiches Gewichts- und Vitalitätsmanagement braucht viele Trümpfe und Joker. Sie sind immer auf der Gewinnerseite, wenn Sie durch möglichst viele Joker Ihren Bestand an Trümpfen deutlich aus-bauen. Mit den Jokern aus der Laufdiät macht es Ihnen Spaß, laufend vitaler zu werden. Ganz nebenbei werden Sie immer mehr Pfunde los.

Der Weg zum Erfolg

mit viel Spaß an Bewegung Ihren »inneren Ofen« am Glühen halten. Durch diese Ganzkörper-Stoff wechseloff ensive gehen im ersten Monat ganz nebenbei sechs Pfund und im zweiten Monat sogar sieben Pfund weg – und sie funktioniert ohne frustrie-rendes Kalorienzählen, sie bringt Lust ins Leben; kleinere Sünden sind erlaubt, ge-

wollt und eingerechnet. Durch den erhöh-ten Stoff wechsel können Sie sich die ohne schlechtes Gewissen sogar leisten.

Spielen Sie die Joker aus!

Sie lernen in diesem Buch die sieben wich-tigsten Stoff wechseljoker kennen, die wir

Mit diesem Buch bekommen Sie diejeni-gen Steuerungselemente an die Hand, mit denen Sie Ihren Stoff wechsel wieder fl ottkriegen, sodass die Fetteinlagerun-gen verschwinden und Sie dafür wieder Muskulatur aufb auen. Diese Steuerungs-elemente sind Ihre sieben Stoff wechsel-joker. Wenn Sie alle diese Joker ausspie-len, werden Sie der fatalen Stoff wechsel-falle dauerhaft entrinnen. Bei unseren Rezepten ab Seite 102 haben wir alle Jo-ker für Sie eingearbeitet, sodass Sie so-fort mit Ihrem Erfolgsplan beginnen können.

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Stoffwechsel-offensive

Ernährungsjoker

Vitalstoffjoker

Motivationsjoker

Bewegungs- undMuskelaufbaujoker

Wissensjoker

Thermogenesejoker Hormonjoker

Realisierungsjoker

Vor wor t

D i e s i e b e n S t o f f w e c h s e l j o k e r i m Ü b e r b l i c k

für Sie in einen ausgeklügelten Trainings- und Ernährungsplan liebevoll eingearbei-tet haben. Durch einfache, schnelle, akti-vierende und leckere Rezepte können Sie sich sofort auf den Erfolgsweg begeben. Die Laufdiät nach Herbert Steff ny und Dr. Wolfgang Feil wird nicht nur für Sie zum Erfolg führen, sondern beschreibt die hoch-

wertigste und damit beste Versorgung für Ihre gesamte Familie.Wir freuen uns, Sie auf Ihrer Stoff wech-seloff ensive auf dem Weg zum Gourmet-läufer begleiten zu dürfen!

Herbert Steff ny und Dr. Wolfgang Feil

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Thermogenesejoker – Das Feuer entfachen

also ein zusätzliches Scheitchen für Ihren inneren Ofen nach.

Auf Pfeff er und Chili setzen

In der ayurvedischen Medizin wurde Pfef-fer traditionell eingesetzt, um schlechte Bakterien in Lebensmitteln fernzuhalten oder abzutöten. Wir setzen Pfeff er in der Stoff wechseloff ensive verstärkt ein, da er auf den Kreislauf anregend wirkt und die Durchblutung der Schleimhäute fördert. Mehrere neue wissenschaft liche Untersu-chungen konnten inzwischen nachweisen, dass durch Pfeff er die Nährstoff verwertung entscheidend verbessert wird. Ihrem Kör-per stehen dadurch insgesamt deutlich mehr Mineralstoff e, Spurenelemente, Vit-amine und pfl anzliche Wirkstoff e aus der Nahrung zur Verfügung. Ebenfalls hat ein Wirkstoff im Pfeff er, das Piperin, die Fä-higkeit, Ihre Blutgefäße zu schützen und schön elastisch zu halten.

Mit Scharfem den inneren Ofen anfeuern

Sie haben diesen Th ermogeneseeff ekt sicher auch schon gespürt, wenn Sie z. B. beim Chinesen oder beim Inder eine scharfe Speise gegessen haben. Da wird es Ihnen warm, ohne dass Sie sich bewegen, Sie ha-ben Ihr inneres Feuer gezündet, und der Kalorienzähler läuft . Stark belebend auf das innere Stoff wechselfeuer wirken Gewürze, frische Kräuter und Keimlinge.Bei der Stoff wechseloff ensive heizen Sie Ih-ren inneren Ofen richtig an; die Rezepte der Stoff wechseloff ensive sind durch das Mehr an Gewürzen, Kräutern und Keimlingen ein Genuss für Ihren Gaumen. Nebenbei kräft igen Sie auch Ihr Immunsystem, Ihr Herz und Ihre Blutgefäße. Damit Sie sich langsam an die pikantere Note in Ihren Speisen gewöhnen, sollten Sie Ihren Speiseplan im Bereich der Gewürze aufsteigend gestalten: Jede Woche legen Sie

ThermogenesejokerJedes Lebensmittel liefert dem Körper Energie. Einen Teil verbraucht der Körper sofort für die Verarbeitung dieses Lebensmittels im Darm, für den Transport der aufgespaltenen Nährstoff e und der Speicherung im Körper. Dieser Energieaufwand liegt im Durchschnitt bei ungefähr 10 % der täglichen Energieaufnahme. Die Ernährungswissenschaft spricht bei diesem Energieverbrauch durch die Nahrungsverarbeitung von Th er-mogenese, da diese Energie in Form von Wärme abgeleitet wird.

Das Feuer entfachen

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Thermogenesejoker

Da wir bei der Stoff wechseloff ensive gene-rell mehr Gemüse und Ballaststoff e aufneh-men (siehe Seite 32), könnte es während der Umstellungsphase verstärkt zu Blähungen kommen. Hiergegen hilft die höhere Pfef-fermenge auch, da Pfeff er vermehrte Gas-bildung verhindert. Greifen Sie also groß-zügig zur Pfeff ermühle, lassen Sie den Salz-streuer links liegen. Zeigen Sie sich geizig beim Salzen und Nachsalzen: Salz fördert nämlich die Ausschwemmung von Kalzi-um – was kontraproduktiv für unsere Stoff -wechselziele ist. Pfeff er hat jedoch bei ex-trem hoher Dosierung einen Nachteil: Bei ca. 1,5 Gramm bzw. einem halben Teelöff el pro Mahlzeit wirkt Pfeff er stark reizend auf die Magenschleimhaut. Daher sollte Pfeff er möglichst regelmäßig bei jeder Mahlzeit, aber moderat zugeführt werden.Kaum zu glauben, aber wahr: Schützend für die Schleimhäute wirkt Chili. Da Chili ebenfalls Ihre Fettverbrennung erhöht und gleichzeitig einen Schutzfaktor für die Schleimhäute (und damit auch für den Ma-gen) bereitstellt, kombinieren wir bei der Stoff wechseloff ensive immer den Pfeff er mit ausreichend Chili. Chili wird heute auf-grund des Schleimhautschutzes in der mo-dernen Medizin auch erfolgreich bei Ma-gengeschwüren oder Magenblutungen ein-gesetzt, was vor einigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Der Wirkstoff im Chili, das Capsaicin, hält darüber hinaus Ihr Blut fl üssig und beugt auf diese Weise Embolien vor; außerdem kräft igt Chili Ihr Immun-system. Die Liste der positiven Eff ekte von Chili geht weiter: Es konnte nachgewiesen

werden, dass Chili glücklich macht, indem er die Endorphinproduktion im Gehirn ankurbelt.Aus all diesen Gründen sollten Sie künft ig auf Chili und Pfeff er bei keiner Mahlzeit mehr verzichten. Selbst für den Nachtisch- und Süßspeisenbereich haben wir für Sie Rezepte mit Chili und Pfeff er zusammen-gestellt. Lassen Sie sich überraschen und freuen Sie sich schon an dieser Stelle auf die leckeren Süßspeisen mit der exotischen Ge-schmacksnote! Diese Süßspeisen genießen Sie ohne Reue. Sie können sich das gar nicht vorstellen? Dann haben wir für Sie alterna-tiv einen tollen Tipp parat:

Tipp – ChilischluckenSchlucken Sie nach jeder Mahlzeit ein bis drei kleine Chilis einfach mit Wasser (so wie eine Kapsel oder Tablette). Beim Chilischlucken empfehlen wir, die kleinen Chilis zu verwenden (Größe fünf bis zehn Millimeter). Fragen Sie in Ihrem Bioladen danach!Der aktivierende Eff ekt einer mit Chili ge-würzten Mahlzeit basiert auf der höheren Durchblutung der Schleimhäute im Mund-, Rachen- und Darmbereich und der Akti-vierung des Hitzerezeptors im Gehirn. Deshalb ist die mit Chili gewürzte Mahlzeit aktivierender, als wenn Sie Chili in Kapseln oder als kleine Stücke nach einer Mahlzeit schlucken. Den größten Eff ekt, überfl üssige Pfunde nachhaltig loszuwerden, haben Sie, wenn Sie beide Strategien kombinieren: Nehmen Sie zukünft ig also etwas mehr Pfeff er sowie deutlich mehr Chili beim Ko-

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Thermogenesejoker – Das Feuer entfachen

chen und schlucken Sie nach der Mahlzeit die kleinen Chilis. Wenn Sie sich diese Chi-lianwendung zur Gewohnheit machen, ist Ihr Erfolg am größten. Sie stabilisieren ganz nebenbei Ihr Immunsystem und versorgen Ihren Körper mit einem überragenden Krebsschutzfaktor.Fangen Sie jedoch schleichend mit dem Chilischlucken an: In der ersten Woche ei-nen Chili pro Tag, in der zweiten Woche einen Chili pro Mahlzeit, und ab der drit-ten Woche können Sie dann die Dosierung nochmals erhöhen. Chiliprofi sind Sie, wenn Sie die Chilis vor dem Schlucken kurz zerbeißen und anschließend mit viel Was-ser nachspülen. Wenn Ihnen dies zu scharf wird, dann spülen Sie mit Buttermilch nach – das nimmt die Schärfe sofort.

Ingwer, Kurkuma und Zimt neu entdecken

Diese Gewürze werden in der traditionel-len östlichen Medizin schon mehrere Tau-send Jahre lang angewendet. Auch sie be-schleunigen den Stoff wechsel und erhöhen dadurch den Fettabbau. Ihre Speisen be-kommen so gewürzt darüber hinaus eine besondere Note. Wir setzen Ingwer, Kur-kuma und Zimt verstärkt auch deshalb ein, da diese drei Gewürze Ihre Gelenke zusätz-lich vor vorzeitigem Abbau schützen und Ihr Immunsystem kräft igen. So können Sie auch in vielen Jahren noch voller Lust lau-fen, schwimmen und Rad fahren oder sich mit den »Jungen« auf Musik gekonnt be-wegen.Ingwer sollte immer als Wurzel gekauft werden – wählen Sie glatte, unverschrum-pelte Ingwerteile aus, da diese frischer sind. Nach dem Waschen kann frischer Ingwer ungeschält benutzt werden; wenn die Scha-le jedoch schrumpelig ist, dann sollte sie weggeschnitten werden, allerdings nur dünn, um die wirksamen Gingerole nicht zu sehr zu reduzieren. Wir schätzen an Ing-wer auch dessen Kapazität, Blähungen zu verhindern (siehe auch Seite 13).Zimt und Kurkuma verwenden wir als Pul-ver. Freuen Sie sich jedes Mal bei der Ver-wendung von Zimt auch für Ihren Magen; dieser wird durch Zimt unangreifb ar für

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Auch Daniel Unger vertraute auf scharfe Helfer – und wurde

völlig überraschend für die Triathlonszene nicht zuletzt dank

der Nährstoff betreuung durch Dr. Feil Weltmeister.

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Thermogenesejoker

Helicobacter pylori, ein Bakterium, das Magengeschwüre verursacht. Auch Hefe-pilze (Candidainfektionen) werden durch Zimt an der Ausbreitung gehindert.In unserer westlichen Küche bislang kaum bekannt ist Kurkuma. Wir haben Kurkuma in unsere stoff wechselaktivierenden Rezep-te eingearbeitet, da wissenschaft liche Un-tersuchungen zeigten, dass Kurkuma die Cholesterinwerte senkt, vor der Alzheimer-erkrankung schützt und sogar bestehende Alzheimerplaques im Gehirn zurückbilden kann.

Scharfe Helfer – Meerrettich, Senf, Knoblauch und Zwiebel

Auch Meerrettich, Senf, Knoblauch und Zwiebel unterstützen Sie darin, dass Ihr Feuer über den Tag entfacht bleibt. Das Ge-meinsame dieser Lebensmittel sind deren schwefelhaltigen Inhaltsstoff e wie z. B. das

Alliin oder die Isothiozyanate. Die vor Krebs schützende Wirkungsweise dieser Stoff e wurde mehrfach belegt. Selbst bei vorhandenem Krebs wirken Zwiebel & Co. einer weiteren Ausbreitung des Krebses entgegen. Im Fachjargon spricht man von einem Schutz vor Metastasenbildung. Auch unerwünschte Keime wie z. B. Helicobacter pylori, Hefepilze oder Staphylococcus au-reus werden wie von Zimt durch diese schwefelhaltigen Lebensmittel verdrängt. Im Kasten unten sind weitere wissenschaft -lich belegte gesundheitliche Wirkungen dieser Schwefelverbindungen aufgelistet. Sie sehen, dass Meerrettich, Senf, Knob-lauch und Zwiebel reine Goldgruben für Ihre Gesundheit sind, und daher haben wir, so oft es möglich war, diese Lebensmittel in der Stoff wechseloff ensive berücksichtigt.Neben den Schwefelverbindungen zeich-nen sich Meerrettich, Senf, Knoblauch und Zwiebel auch durch den hohen Biofl avono-

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� Erfolgreiches Gewichtsmanagement

� Senkung des Blutdrucks

� Senkung der schlechten LDL- und Gesamtcholeste-

rinwerte

� Erhöhung des schützenden HDL-Cholesterinspiegels

� Senkung der herzinfarktauslösenden Triglyzeridwerte

� Kräftigung des Immunsystems

� Verdrängung von Helicobacter pylori und dadurch

Schutz vor Magenkrebs

� Schutz vor Darmkrebs

� Schutz vor Metastasenbildung

� Verbesserung der Blutzuckerwerte bei Diabetes

mellitus

� Abbau von Entzündungen und damit gut bei

Rheuma und entzündlicher Arthrose

� Schutz vor vorzeitigem Altern (Zellschutz)

� Antimikrobielle Wirkung gegen Candida (Hefepilz)

und Staphylococcus aureus

W i r k u n g e n v o n A l l i z i n u n d I s o t h i o z y a n a t e n

Wissenschaf tlich nachgewiesen sind:

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Thermogenesejoker – Das Feuer entfachen

idgehalt aus. Dieser kräft igt Ihr Immunsys-tem und schützt vor Herzinfarkt. Zwiebeln gehören zu den »Top four« der biofl avano-idreichen Lebensmittel. Bei regelmäßigem Verzehr von Zwiebeln ist statistisch belegt, dass sie das Herzinfarktrisiko um 20 % sen-ken (die anderen Lebensmittel sind Äpfel, grüner sowie schwarzer Tee und Brokkoli).

Holen Sie mehr aus Zwiebel & Co.

Einer der Hauptinhaltsstoff e, das Alliin, ist in der Zwiebel oder im Knoblauch schön verpackt – getrennt davon ist ebenfalls ver-packt das Enzym Alliinase. Sobald beim Schneiden von Zwiebeln oder Knoblauch diese beiden Stoff e zusammenkommen, entsteht der Aktivstoff Allizin, der für die Wirkung von Zwiebel und Knoblauch ver-antwortlich ist. Aus diesem Grund riechen ungeschnittene Zwiebeln oder Knoblauch-zehen relativ moderat. Zur vollen Allizin-ausbildung ist es erforderlich, aufgeschnit-tene Zwiebeln oder Knoblauchzehen fünf bis zehn Minuten ruhen zu lassen. Werden diese Lebensmittel nach dem Schneiden so-fort angebraten, kann sich nicht genügend Allizin bilden, und sie verlieren einen Großteil der Wirkstoff e. Die Praxis, ge-schnittene Zwiebel- und Knoblauchstücke fünf bis zehn Minuten ruhen zu lassen, wurde in einer Studie mit Tieren belegt: Knoblauch, der sofort nach dem Schneiden angebraten wurde, bot keinen Krebsschutz, während Knoblauch, den man ruhen ließ, die Tiere vor der Krebsentwicklung schüt-zen konnte.

Dieser Praxistipp ist für die Stoff wechselof-fensive auch deshalb so bedeutsam, da ge-nau dieses Allizin wichtig für ein erfolgrei-ches Gewichtsmanangement ist: Tieren wurde eine Kost vorgesetzt mit gleicher Kalorienzahl, allerdings einmal mit und einmal ohne Allizin. Die Tiere, die das Al-lizin bekommen hatten, nahmen deutlich weniger zu im Vergleich zu den Tieren, die den Wirkstoff nicht bekommen hatten.

So verheimlichen Sie Ihren Zwiebel- und KnoblauchkonsumNach einer zwiebel- oder knoblauchhalti-gen Mahlzeit verhindert das Kauen von Blattpetersilie und von Fenchelsamen die starke Ausdüstung der gesundheitsfördern-den Schwefelverbindungen. In der Stoff -wechseloff ensive arbeiten wir mit reichlich Zwiebel und Knoblauch – deshalb haben wir bei den Rezepten immer gleichzeitig viel Petersilie eingearbeitet. Generell emp-fehlen wir, auf dem Tisch ein Schälchen mit indischen Verdauungsgewürzen bereitzu-halten, da hier immer Fenchel enthalten ist (erhalten Sie im Feinkostgeschäft ).

Frische Kräuter – da lodert das Feuer auf

Frische Kräuter geben Ihren Speisen die richtige Würze und kurbeln den Stoff wech-sel lang anhaltend an. Außerdem wecken sie die Lebensgeister und kräft igen Ihr Im-munsystem. Es gibt keine Lebensmittel, die pro Gramm eine ähnlich hohe Nährstoff -

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Thermogenesejoker1

Chili x x x x Schutz vor Magengeschwüren

Schutz vor anderen Bakterien, gut gegen Blähungen;

Pfeff er x x x x erhöhte Verwertung von Vitaminen, Mineralien,

Spurenelementen und Pfl anzenwirkstoff en

Ingwer x x x x Gut gegen Blähungen

Kurkuma x x x xx Schutz vor der Alzheimerkrankheit

Zimt x x x Schutz vor Candida (Hefepilze C), Schutz vor Helicobac-

ter pylori, gut bei Diabetes mellitus

Schnittlauch x x x x Schutz vor Candida (Hefepilze C), Helicobacter pylori

und Staphylococcus aureus

Petersilie x x x xx

Basilikum x x x x Schutz vor Staphylococcus aureus

Oregano x x x x

Rosmarin x x x x Gehirnaktivierend, entgiftend

Salbei x x x x Gehirnaktivierend, entgiftend

N a c h g ew i e s e n e Wi r k u n g e n vo n G ew ü r ze n u n d K r ä u te r nAk

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**Sonstige Wirkungen

* Schutz vor Herzinfakt ** Schutz vor Thrombose *** Schutz vor Krebs

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Thermogenesejoker – Das Feuer entfachen1

dichte haben. Deshalb setzen wir überall dort frische Kräuter ein, wo es möglich ist.Die Kräuter werden dabei nicht gekocht, sondern immer erst beim Anrichten über die Gerichte gestreut oder kalt verarbeitet. Auch in Saucen kommen die frischen Kräu-ter erst unmittelbar vor dem Servieren.Ganz besonders stoff wechselaktiv wirken Schnittlauch, Petersilie, Rosmarin und Ba-silikum. Während Schnittlauch viel schwe-felhaltige Inhaltsstoff e enthält, die Ihre Be-lastbarkeit erhöhen, zeichnet sich Petersilie durch reichlich Pfl anzenwirkstoff e aus, die Ihren Körper vor dem Altern schützen. Al-lerdings sollten Sie jetzt nicht täglich Peter-silie bundweise essen, da solche Übermen-gen an Petersilie auch zu Herzrhythmus-störungen führen können. Ebenso sollten Schwangere keine größere Petersilienmen-ge essen, da der Inhaltsstoff Apiol auch die Gebärmuttermuskulatur anregt, was Fehl-geburten auslösen könnte.Wir verwenden in unseren stoff wechselak-tiven Rezepten darüber hinaus Basilikum. Basilikum schützt unsere Zellen vor dem Altern, unterdrückt krank machende Kei-me in der Ausbreitung und verringert Ent-zündungsreaktionen im Körper.Auch Rosmarin und Salbei fi nden Sie in unseren Rezepten vermehrt, da deren In-haltsstoff e die Aktivität Ihrer Leberenzyme erhöhen. So kann Ihr Körper vermehrt Schadstoff e ausleiten. Den beiden Kräutern wird auch nachgesagt, dass sie belebend auf die Gehirnaktivität wirken. So bleiben Sie körperlich und gleichzeitig geistig auf der Höhe.

Das gesundheitsfördernde Potenzial dieser aktivierenden Kräuter haben wir Ihnen in der Übersicht auf Seite 17 dargestellt. Wenn Sie sie durchsehen, werden Sie voller Lust und auch mit einer gewissen Ehrfurcht die-se Kräuter und Gewürze einsetzen.Wir haben für Sie die wirksamsten Rezepte aus unserer langjährigen Erfahrung in der Betreuung von Nationalmannschaft en und Profi sportlern zusammengestellt und diese nochmals weiter mit den beschriebenen Gewürzen und Kräutern bereichert. Entde-cken Sie mit der Stoff wechseloff ensive den umfassenden Einsatz dieser Gewürze und Kräuter, auch in bislang für Sie ungewohn-ter Umgebung (z. B. in aktivierenden, le-ckeren Frühstücksdrinks). Freuen Sie sich schon jetzt darauf!

Ernten Sie aus Ihrem eigenen Kräutergarten

Damit Sie immer genügend frische Kräuter zur Hand haben, empfehlen wir, Kräuter-töpfe bereitzuhalten. Es wäre gut, wenn Sie jeweils zwei Töpfe Schnittlauch, Petersilie und Basilikum kaufen würden – bei Ros-marin und Salbei reicht ein Topf.

Stoff wechselaktivatoren Keimlinge

Lassen Sie Samen und Getreidekörner zum Wohle Ihrer Vitalität keimen. Durch den Keimvorgang erhöhen sich die Vitamin-gehalte der Samen- und Getreidekörner um

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Thermogenesejoker

mehrere 100 %. Dadurch leisten Keimlinge einen beträchtlichen Beitrag zu Ihrer Stoff -wechselaktivierung.Zur Keimung geeignet sind Getreide (Wei-zen, Dinkel, Hirse), Hülsenfrüchte (grüne Erbsen, Kichererbsen, Mungbohnen und Linsen), spezielle Keimsaaten (Rettich, Ra-dieschen, Bockshornklee, Brokkoli und Al-falfa) oder Samen (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam).Der Kasten oben zeigt, wie gut Sie mit frisch gekeimten Weizenkörnern Ihren täglichen Vitaminbedarf decken können. Im Ver-gleich dazu sind die Werte von ungekeim-tem Vollkornmehl bzw. hellem Mehl aufge-führt.Durch den Keimvorgang werden darüber hinaus die Mineralien und Spurenelemente aus dem Getreidekorn wesentlich besser im Darm aufgenommen, da bei der Keimung der Hemmfaktor Phytinsäure abgebaut wird. Wenn Sie gekeimtes Getreide essen, verbessert sich somit die Aufnahme von Magnesium, Kalzium, Kalium, Zink und Eisen. Dadurch wird Ihr Stoff wechsel rich-tig angekurbelt.

Keimlinge sind gut verträglich

Manche Menschen können rohe Getreide-produkte (z. B. Müsli, Haferfl ocken) nicht vertragen, da sie empfi ndlich auf sogenann-te Lektine reagieren. Dies sind antennenar-tige Strukturen, die auf den Randschichten der Getreide sitzen und das Getreide vor Fraßfeinden schützen. Diese Lektine kön-nen bei empfi ndlichen Personen Schleim-häute schädigen. Durch die Keimung von Getreide, durch Fermentationsprozesse bei Natursauerteigbroten oder durch das Ko-chen von Getreide (z. B. Getreidesuppen) werden diese schleimhautschädigenden Lektine abgebaut, und Sie können die nun lektinfreien Vollkornprodukte unbe-schwert genießen.Wenn Sie Keimlinge kaufen, achten Sie dar-auf, dass Sie immer frische Ware haben. Bis zum Erreichen des Ablaufdatums sollten immer noch mindestens drei Tage liegen. Die Keimlinge halten sich nicht lange und sollten deshalb zügig aufgebraucht werden. Natürlich können Sie auch Ihre Sprossen in einem Keimlingsgerät selbst ziehen und

Tägliche Vitamindeckung in Prozent

durch 100 Gramm frische Weizenkeimlinge, Vollkornmehl oder Weißmehl:

B1 B2 B6 C E Biotin Niazin Folsäure

Weizenmehl Typ 405 4,5 4,4 7,0 0,0 14,3 2,2 4,6 5,2

Weizenvollkornmehl 27,0 8,8 15,6 0,0 19,1 6,7 19,1 15,5

Gekeimter Weizen 51,0 53,0 32,0 44,0 51,0 50,0 29,0 42,0

D a s k ö n n e n K e i m l i n g e

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Thermogenesejoker – Das Feuer entfachen

immer wieder ernten. Etwas besser haltbar sind übrigens Sojakeimlinge. Diese können Sie auch zwei bis drei Tage länger im Kühl-schrank aufb ewahren.Mittlerweile in den meisten Lebensmittel-märkten verfügbar sind Kresseschalen. Diese frische Kresse bereichert jeden Salat und eignet sich darüber hinaus auch zum Garnieren von Suppen.Wir legen in der Forschungsgruppe »Aller-gieprävention« sehr viel Wert auf die Kräf-tigung der Darmschleimhaut. Hier arbei-ten wir gezielt mit Dinkelkeimlingen, die in einem Spezialkeimvorgang zwei Tage gekeimt und anschließend blanchiert wer-den. Die Haltbarkeit dieser frischen Keim-linge beträgt ungeöff net sechs Monate. Für eine wirksame, nachhaltige Darmkur soll-ten Sie dabei acht bis zwölf Wochen lang 50 bis 60 Gramm Dinkelkeimlinge essen (Be-zugsmöglichkeit siehe Anhang, Seite 191). Dr. Bugl von der Universität Hohenheim

konnte darüber hinaus aufzeigen, dass durch Getreidekeimlinge auch die gesun-den Laktobakterien zunehmen.

Stoff wechselwohltat Milchprodukte

Auch Milchprodukte (Milch, Joghurt, But-termilch, Käse) sind aufgrund ihres hohen Kalzium- und Eiweißgehalts sehr wirksa-me Aktivatoren, um das innere Feuer zu entfachen. Das Fett aus Milchprodukten zählt einerseits zum großen Teil zu den schlechten, gesättigten Fettsäuren (siehe Seite 25ff .), andererseits enthält genau die-ses Milchfett den Inhaltsstoff konjugierte Linolsäure. Dieser erhöht Ihre Stoff wech-selrate und ebenfalls die Aktivität Ihres Immunsystems. Deshalb empfehlen wir bei Milchprodukten die halbfette Variante, bei den Dips in unseren Rezepten brauchen wir

� Nach dem Aufstehen zunächst ein Glas Wasser trinken.

� Zu jeder Tasse Kaff ee oder schwarzem Tee ein Glas Wasser trinken.

� Im Büro und/oder zu Hause eine Kanne Wasser oder ungesüßten Tee auf dem Tisch bereithalten und bis zur

Mittagspause leeren.

� Nach dem Mittagessen die Kanne wieder füllen und bis zum Abend nochmals leer trinken.

� Generell ist kohlensäurefreies oder -armes Wasser besser, da Sie davon mehr trinken.

� Ständig ein kleines Fläschchen Wasser (1/4 Liter) bei sich haben.

� Sollten Sie von Wasser gerade mal genug haben, greifen Sie zu Fruchtsaftschorlen mit reinem Fruchtsaft (zwei Teile

Wasser, ein Teil Saft).

� Bereiten Sie Kräuter-, Früchte- oder Grüntee zu und geben Sie etwas frische Zitrone dazu; auch kalt ein Genuss!

M e h r F l ü s s i g k e i t – d i e b e s t e n Tr i n k s t r a t e g i e n

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Thermogenesejoker

jedoch aus Geschmacksgründen die 3,5-prozentige Fettgehaltsstufe. Generell empfehlenswert ist Buttermilch. Diese hat einen Fettgehalt um 1 %.

Mehr Power durch Wasser, grünen Tee und Kaff ee

Auch reines Wasser und besonders grüner Tee wirken stoff wechselaktivierend. Wenn Sie Ihren inneren Ofen richtig anheizen wollen, ist es unumgänglich, dass Sie viel trinken. Das Minimum sind täglich drei Liter Flüssigkeit in Form von etwa zwei Li-tern Wasser und drei Tassen grünem Tee.

Für Liebhaber von Kaff ee hier noch eine gute Nachricht: Auch Kaff ee hat einen ther-mogenetischen Eff ekt; dieser ist allerdings etwas kleiner als der von grünem Tee.Tipp für Kaff eetrinker Trinken Sie zu jeder Tasse Kaff ee ein Glas Wasser – mehr als drei Tassen pro Tag sollten es nicht sein. Vielleicht fi nden Sie ja Gefallen an Grüntee. Hier konnte eine Studie aufzeigen, dass Zi-tronensaft oder Vitamin C den Grüntee-wirkstoff Catechin ummantelt. Dadurch wird ein Catechinabbau im Darm verhin-dert. So können Sie mit einem Spritzer Zi-tronensaft , einer Zitronenscheibe oder mit einer Prise Vitamin-C-Pulver deutlich mehr aus dem Grüntee herausholen.

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Gewürze Chili, Pfeff er, Ingwer, Kurkuma, Zimt

Kräuter Petersilie, Basilikum, Salbei, Schnittlauch, Rosmarin, Senf,

Gemüse, Samen, Knollen Rucola, Zwiebel, Knoblauch, Meerrettich, Rosmarin, Keimlinge

Kalziumquellen aus Milch Buttermilch, fettarme Milch, fettarmer Joghurt, fettarmer Käse (z. B. Mozzarella)

Getränke Wasser, Früchtetee, Grüntee, Schwarztee, Kaff ee

� Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die innere Aktivierungswärme größer ist, wenn weniger

Mahlzeiten aufgenommen werden im Vergleich zu vielen kleinen Mahlzeiten. Deshalb ist es besser, wenn Sie drei

Hauptmahlzeiten (morgens, mittags und abends) zu sich nehmen, anstatt mehrmals am Tag herumzusnacken.

� Die Rezepte ab Seite 102 wurden so zusammengestellt, dass massenhaft stoff wechselaktivierende Rohstoff e

eingearbeitet wurden. Durch jede Mahlzeit wird somit das innere Feuer nachhaltig entfacht. Allein durch die Kraft

des Thermogenesejokers verlieren Sie mit Leichtigkeit pro Monat mehr als ein Pfund Körperfett, gleichzeitig

gewinnen Sie Vitalität für alle Ihre Körperzellen – und damit auch für Ihr Leben.

� Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Ausmaß der Thermogenese abhängig ist vom Ausmaß

der täglichen Bewegung. Dies bedeutet, dass ohne ausreichende tägliche Bewegung der Thermogenesejoker nicht

richtig zündet. Thermogenese und Bewegung gehören somit untrennbar zusammen wie der Sauerstoff zum Feuer.

D e r T h e r m o g e n e s e j o k e r i m Ü b e r b l i c k

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Vitalstoffjoker – Supersprit für den Körper

Schonende Temperaturen sind angesagt

Gemüse sind Lebensmittel mit einer hohen Nährstoff dichte. Wenn jedoch Gemüse zu lange und mit hoher Temperatur gekocht oder in Öl stark angebraten wird, dann sinkt der Gehalt an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Pfl anzenstoff en. Da-durch geht wertvolles Aktivierungspoten-zial verloren. Bei der Stoff wechseloff ensive erhöhen wir den täglichen Rohkostanteil und dämpfen Gemüse kurz und schonend. Das Kochwasser wird dabei knapp bemes-sen, sodass nach dem Garen keines oder nur noch wenig davon übrig bleibt. Die Dampft emperatur liegt nicht höher als 100 °C – beim Andünsten mit Öl haben wir häufi g Temperaturen im Bereich von 130 bis 160 °C, und wenn man nicht auf-passt, auch schnell Temperaturen darüber. Dabei werden freie Radikale gebildet, die wir mit der Mahlzeit aufnehmen – und das ist nicht im Sinne des Erfi nders. Freie Radi-

kale sind beteiligt an der Zellalterung im Körper. Die Stoff wechseloff ensive braucht jedoch vitale Zellen, damit eine spürbar höhere Vitalität erreicht wird. Besorgen Sie sich einen Dampfgarer – bitte nicht ver-wechseln mit einem Dampfk ochtopf. Beim Dampfk ochtopf wird der Druck im Topf erhöht, was zu einem schnelleren Garen führt. Beim Dampfgarer wird Ihr Gemüse schonend im Dampf gegart – die hitzeemp-fi ndlichen Pfl anzenstoff e und Vitamine bleiben weitestgehend erhalten.

»Moderate-Carb« anstatt »Low-Carb«

In den letzten Jahren kam aus den USA eine neue Ernährungsphilosophie zu uns her-übergeschwappt, Low-Carb. Als mögliche Diät zum Abnehmen war diese Ernäh-rungsform bald in aller Munde. Die Th eo-rie klingt interessant; wollen wir mal sehen, was dahintersteckt.

Vitalstoffj okerWenn die Waage über einen längeren Zeitraum zu viel anzeigt, dann geht dies Hand in Hand mit einer verschlechterten Nährstoff versor-gung. Dies bewirkt einen verlangsamten Stoff wechsel, wodurch Ihr Körper auf Gewichtszunahme ausgerichtet wird. Wenn Sie aus dieser Stoff wechselfalle herauskommen wollen, dann kombinieren Sie am besten nährstoff reiche Lebensmittel mit der richtigen Zubereitung.

Supersprit für den Körper

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Vitalstoffjoker1

Durch die Einsparung von Kohlenhydraten soll der Blutzuckerspiegel nach der Mahl-zeit nicht so stark ansteigen, wodurch ein längeres Sättigungsgefühl erreicht werden soll. Dieses Prinzip ist jedoch nur von Be-deutung bei Betrachtung einer isolierten Kohlenhydratmahlzeit: z. B. wenn Sie aus-schließlich Kartoff eln, Nudeln oder Brot ohne jegliche Beilagen oder Saucen als Mahlzeit essen oder zuckerhaltige Limona-de trinken. Dennoch bringt »Low-Carb« in den ersten Monaten schnelle Erfolge: Wenn Kohlenhydrate eingespart werden, hat man ca. 250 Gramm weniger Kohlenhydrate und gleichzeitig 750 Gramm weniger Was-ser in der Muskulatur eingelagert. Dieses Kilogramm ist dann nicht mehr auf der Waage zu sehen, Sie haben aber dadurch nur noch wenig Energie für den Tag.

Das Vitalstoffl oading

Die stoff wechseloff ensive Ernährung über-windet die Schwächen von »Low-Carb«, da sie auf dem Prinzip des Vitalstoffl oadings bei jeder Mahlzeit basiert: Sie geben Ihrem Körper eine hohe Menge an Vitalstoff en und tanken gleichzeitig lang anhaltende Energie. Dies wird erreicht durch die Kom-bination vollwertiger Kohlenhydrate mit viel Gemüse, Salat, aktivierenden Fettsäu-ren und einem kleinen Eiweißspender. Bei der Stoff wechseloff ensive liegt der Schwer-punkt auf Gemüse und Salat, da Obst (be-sonders reifes Obst) wesentlich mehr Kalo-rien enthält und deshalb nicht unbegrenzt gegessen werden kann.

Langkettige Kohlenhydrate bringen EnergieLebensmittel mit viel Zucker oder auch Weißmehlprodukte enthalten wenig natür-liche Begleitstoff e. Damit ist deren Aktivie-rungspotenzial für Ihren Stoff wechsel klein. Solche Lebensmittel treiben darüber hinaus den Blutzucker- und Insulinspiegel sehr schnell nach oben. Dies führt zu wie-derholtem Heißhunger und vermehrtem Gewicht auf den Rippen.Im Folgenden sind diese schlapp machen-den Lebensmittel benannt, ebenfalls mög-liche Alternativen. Diese Alternativen ver-wenden wir natürlich bei der Stoff wech-seloff ensive in unseren Rezepten.

Tipps für »Süße«

Das Empfi nden von »süß« ist Gewohn-heitssache. Wenn Sie bisher Kaff ee oder Tee nur mit Zucker trinken, dann verringern Sie den Zuckergehalt wöchentlich um 20 %. Wenn Sie die harte Tour lieben, lassen Sie den Zucker von heute auf morgen einfach

� Wenig Energie für den Tag

� Hohe Abbruchrate der »Low-Carb«-Diät von über

50 %

� »Low-Carb« geht häufi g Hand in Hand mit einer

höheren Eiweißaufnahme. Dies bewirkt ein

höheres Risiko für eine Krebsentwicklung. Hierzu

mehr auf Seite 35.

S c hwä c h e n vo n » L ow - C a r b «

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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Herbert Steffny, Wolfgang Feil

Die Lauf-Diätrichtig essenrichtig laufenrichtig schlank

Paperback, Klappenbroschur, 192 Seiten, 17,2 x 23,5 cmISBN: 978-3-517-08438-1

Südwest

Erscheinungstermin: Januar 2009

Der neue Steffny: Die Stoffwechseloffensive Mit der neuen Stoffwechseloffensive verlieren Sie überflüssige Kilos effektiv und nachhaltig– durch Essen! Denn bestimmte Lebensmittel beschleunigen den Stoffwechsel und helfendem Körper, Nährstoffe schneller und effektiver zu verbrennen. Dr. Wolfgang Feil ist führenderVitalstoffexperte – vertrauen Sie ihm, befolgen Sie seine Vorschläge und die Pfunde werdenpurzeln. Durch Herbert Steffnys praxiserprobte Trainingspläne für jedes Leistungsniveau kurbelnSie Ihre Fettverbrennung zusätzlich an und kommen Ihrem persönlichen und vor allem aufDauer bleibenden Wohlfühlgewicht mit großen Schritten näher!