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Herbst 2017

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Herbst 2017

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In dieser Ausgabe

Museumspädagogik

Winterprogramm 17/18

Seite 6

Jungforscherseite

Seite 7

Juke-Box Herbst/Winter

Seite 8-9

inatura

Erforschung Lurche und Kriechtiere

Seite 3

Neue Wasserwelten

Seite 4-5

Forschung

Aktuelle Forschungsprojekte

Seite 10-11

Kurzflügler und Hautreaktionen

Seite 12

Feldwespen

Seite 13

Veranstaltungen

Exkursionen, Vorträge, Weiterbildung

Seite 14-15

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Überarbeitung Rote Liste der Am-phibien und Reptilien VorarlbergsEiner der wichtigsten und gesetzlich veran-kerten Aufgaben der inatura - Erlebnis Naturschau ist das Erstellen von Roten Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzen-arten. Rote Listen sind eines der wich-tigsten Hilfsmittel im Naturschutz. Die Kenntnis um die Gefährdung und deren Ursachen soll mithelfen, die Arten vor ihrem Verschwinden zu bewahren. Rote Listen zeigen Verantwortlichkeiten auf und bieten Handlungsempfehlungen. Sie gilt es in regelmäßigen Abständen zu aktuali-sieren. Die Rote Liste der Amphibien und Reptilien Vorarlbergs stammt aus dem Jahr 2008. Inzwischen hat sich der Wissens-stand erweitert und das Verbreitungsbild mancher Arten verändert. Im Auftrag der inatura soll die Rote Liste bis Ende 2018 überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht werden.

Beobachtungsmeldungen gesuchtVoraussetzung für die Aktualisierung ist eine möglichst umfangreiche Datengrund-lage zur Herpetofauna Vorarlbergs, wie man die Gruppe der Amphibien und Repti-lien zusammen nennt. Aus diesem Grund bittet die inatura um Ihre Mithilfe. Bitte melden Sie uns Ihre Beobachtungen. Am einfachsten ist die Datenübermittlung über das Online-Meldeformular unter: http://herpetofauna.net/start.html. Auch eine Mitteilung an [email protected] ist mög-lich. Wichtig sind genaue Angaben zur Art, Ort und Datum.

Neuer BestimmungsführerInformationen über die in Vorarlberg vor-kommenden Arten finden Sie im Bestim-mungsführer als Download unter: http://herpetofauna.net/start.html.

Ist die Bestimmung der Art unsicher, können Sie auch ein Foto übermitteln: Im Online-Meldeformular wird hierzu anstelle der Art einfach ein Fragezeichen eingege-ben. Grundsätzlich sind durch Fotos beleg-te Meldungen besonders wertvoll.

Der Bestimmungsführer ist im Übrigen auch ein guter Begleiter auf Spaziergän-gen und Wanderungen. Aus diesem Grund erhält man ihn auch in Form eines kleinen Büchleins im inatura Shop

Ruth Swoboda

Lurche und Kriechtiere in Vorarlberg

Arten erkennen Beobachtungen melden

Aufruf zur MitarbeitBegegnungen mit der Kreuzotter sind selten. Melden Sie uns Ihre Beobachtungen. (Foto: Umweltbüro Grabher)

Der reich bebilderte Bestimmungsführer zu den Amphibien und Reptilien Vorarl-bergs steht als download zur Verfügung oder ist im inatura-shop erhältlich.

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Neue Wasserwelten in der inaturaNeueröffnung des Lebensraums WasserAm 13. Juli 2017 wurde der Lebensraum Wasser in der Dauerausstellung der inatu-ra - Erlebnis Naturschau Dornbirn nach einer umfassenden Überarbeitung wieder-eröffnet. 14 Jahre Dauerbetrieb mit rund 1,4 Millionen BesucherInnen, die alles begeistert anfassen, ausprobieren und erforschen, hinterlassen ihre Spuren. Aus diesem Grund hat sich das Team der inatu-ra das Ziel gesetzt, nun Schritt für Schritt die Dauerausstellung mit ihren Lebens-räumen Gebirge, Wald, Wasser und dem Wunder Mensch zu erneuern. Der Lebens-raum Wasser machte den Anfang, und die Neuerungen und Highlights warten nun darauf, von den BesucherInnen entdeckt zu werden.

Neue Höhepunkte im Lebensraum WasserDer Lebensraum Wasser gehörte schon bisher zu den absoluten Höhepunkten eines inatura-Besuches. Nun kann neben Bewährtem mit einigen neuen Highlights aufgewartet werden.

So ist zum Beispiel der Baumeister Biber im Lebensraum eingezogen und lädt dazu ein, seinen Bau zu erforschen. Nachdem man den Biberbau über die Biberrutsche verlassen hat kann man einen Flusslauf vom Ursprung im Gebirge bis zur Mündung in den See begehen und die verschie-densten Fische, Säuger, Insekten und ihre Larven entdecken.

Für großes Staunen werden die unter-schiedlichen Lautäußerungen der Wasser-vögel sorgen. Wissen Sie wie sich ein Rei-her anhört? Eine besondere Neuerung stellt das Labor dar. Hier kann die Entwicklung von diversen am oder im Wasser lebenden Tieren erforscht werden. Die Besucher-Innen erfahren, wie unsere Gewässer und vor allem die Ufer aufgebaut sind. Eine besondere Überraschung läuft unter dem Titel Froschkonzert.

Das Team der inatura bietet auch span-nende Einblicke in ihre Schätze aus der naturwissenschaftlichen Sammlung. Es zahlt sich also aus, in alle Schubladen zu spähen. Die bei den Besucherinnen und Besuchern so beliebte Fischwand blieb natürlich genauso erhalten, wie die zahlrei-chen Aquarien. Sie beherbergen nach wie vor die für den Bodensee und die Zubrin-gerflüsse typischen Fischarten. Das Team der Tierpflege achtet stets darauf, dass es unseren Fischen gut geht, was uns (nicht ohne Stolz) von unseren betreuenden Tier-ärzten jährlich aufs Neue bescheinigt wird.

An dieser Stelle möchten wir uns einmal bei unseren sehr achtsamen BesucherIn-nen bedanken, die Gott sei Dank nie auf die Idee gekommen wären, unsere Fische zu füttern und sie damit in Gefahr zu bringen. Gleiches gilt für den achtsamen Umgang mit den wertvollen und wirklich schwer zu beschaffenden Fischpräparaten.

Alles in allem erstrahlt der Lebensraum Wasser im neuen Glanz und bietet auch den treuesten Besuchern neue und über-

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raschende Erlebnisse. Neues zu bieten, um aktuell und interessant zu bleiben, ist uns im Hause sehr wichtig. Gerade weil sich das Grundkonzept der Dauerausstel-lung der inatura mit den für Vorarlberg so typischen Lebensräumen Gebirge, Wald, Wasser und zum Abschluss das Wunder Mensch nach wie vor größter Beliebtheit erfreut. Diese Anziehungskraft und Attrak-tivität unserer Dauerausstellung gilt es zu erhalten. Denn zahlreiche Besucherinnen und Besucher aller Altersklassen kommen regelmäßig nach Dornbirn in die inatura. Die Herausforderung liegt für uns darin, mit knappen Budgets und einem älter wer-denden Haus trotzdem Abwechslung und Neues bieten zu können.

Attraktive Sonderausstellung und RahmenprogrammEin bis zwei Sonderausstellungen im Jahr zu unterschiedlichsten Themen aus den Bereichen Natur, Mensch und Technik, Exkursionsprogramme, Workshops, Vor-tragsreihen oder Kurse und Ausbildungen halten das Programm der inatura aktuell und abwechslungsreich. So hat sich die bereits im Frühjahr 2017 eröffnete Son-derausstellung »Auf leisen Pfoten – die Raubtiere des Alpenraumes« zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Diese Son-derausstellung ist noch bis Ende Februar 2018 in der inatura zu sehen.

Beratung, Wissenschaft und For-schungDie inatura Fachberatung und die muse-umspädagogischen Programme der inatu-ra verankern die Institution Museum in Bereichen des Alltags wie Beratung oder Bildung.

An die Bereiche Beratung und Bildung knüpft die naturwissenschaftliche For-schung im Lande an. Als naturwissen-schaftliches Kompetenzzentrum des Landes unterstützt die inatura gemeinsam mit dem Land Vorarlberg jährlich ca. 25 wissenschaftliche Forschungsprojekte (vor-nehmlich Grundlagenforschung und Basis-erhebungen). All das, Forschen, Sammeln, Bewahren, Ausstellen und Vermitteln, sind die Eckpfeiler eines jeden Museums.

Und trotzdem spricht man »auf der Stra-ße« von einem Museum und meint die Ausstellung. Die inatura war von Anfang an als sehr modernes und interaktives Haus ausgelegt. Man hat sich damit in Österreich und rund um den Bodensee durchaus einen Namen gemacht. Hier schließt sich der Kreis wieder, denn man muss auch etwas tun (können), um einen solchen Ruf zu erhalten. Das Team der inatura stellt sich dieser Herausforderung auch in Zukunft gerne.

Ruth Swoboda

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Museumspädagogik Herbst/Winter 2017/18Das Jahr 2017 bescherte der inatura mit dem neu gestalteten Lebensraum Was-ser und der Sonderausstellung zu den Raubtieren des Alpenraumes gleich zwei Highlights, die wir seitens der Museums-pädagogik in unserer Programmpalette für Schulklassen (siehe inatura-Jukebox in der Heftmitte) natürlich gerne würdigen. Die Raubtiere zogen schon im Frühjahr zahlreiche Schulklassen in ihren Bann und sind noch bis Februar 2018 bei uns zu Besuch, der Lebensraum Wasser wurde im Juli eröffnet und wartet in neuem Glanz auf unsere »Nachwuchsforscher«. Dane-ben gehören natürlich saisonale Produk-te in unsere Themenpalette – in diesem Jahr konzentrieren wir uns im Herbst auf Getreide – sozusagen unser Erntedank-Pro-gramm und lernen, wie man Weihnachten am besten »verpennt«.

Bei den »Raubtiergeschichten« durchkäm-men wir auf leisen Sohlen die Sonder-ausstellung und spüren den Raubtieren in unseren Gefilden nach. Neben Fuchs und Marder machen sich nämlich auch die gro-ßen Drei – Wolf, Luchs und Bär – im Alpenraum langsam aber sicher wieder breit. Was macht sie zum Raubtier? Wie und was jagen sie, wie ist es um sie im Alpenraum bestellt und vor welche Herausforderungen stellt uns deren Rück-kehr? Interaktives Suchen nach Antworten zu diesen Fragen steht hierbei auf dem Menüplan.

»Im Wasser leben« – klingt ursprünglich, aber die Wiege des Lebens stellt hohe Ansprüche an ihre Bewohner. Wir schauen uns um im neu gestalteten Wasserbereich der inatura, lernen heimische Lebewesen am und im Wasser kennen und schauen uns deren Anpassungen an das kostbare Nass einmal genauer an.

Brot, Teigwaren und Mehlspeisen haben Fixplätze auf unseren Speiseplänen. Aber woraus werden sie gezaubert? Bei der »Getreideparty« lernen wir diese Grund-nahrungsmittel besser kennen. Wir schau-en uns ihre Merkmale und Besonderheiten an, lernen, wofür sie verwendet werden und machen uns unsere eigene Mehl-mischung für zuhause.

Dass man »Weihnachten im Schlaf« verbringen kann, ohne dabei etwas zu versäumen, zeigen uns Jahr für Jahr ver-

schiedenste Tier- und Pflanzenarten. Wir schauen uns bei unserem saisonalen Pro-gramm an, welche Vertreter das besonders gut können und welche verschiedenen Taktiken und Tricks ihnen dabei helfen.

DNA-Profi – Workshop 2018Nach den sehr positiven Rückmeldun-gen aus den vergangenen Jahren bieten wir auch in diesem Winter vom 25.1 bis zum 2.2.2018 wieder unsere vertiefen-de Genetik-Woche für Oberstufenschüler mit entsprechendem Vorwissen an. Von der DNA-Extraktion aus eigenen Mund-schleimhautzellen über die PCR bis hin zur Auswertung der Gelelektrophorese ist alles mit dabei. Die Kursteilnehmer sehen mit eigenen Augen, ob sie genetisch zu den »Superschmeckern«, »Normalschmeckern« oder »Nichtschmeckern« hinsichtlich eines bestimmten Bitterstoffs gehören. Achtung: Zusatzkosten und begrenzte Teilnehmer-zahl - bitte um rechtzeitige Anmeldung!

Wir freuen uns auf einen spannenden Herbst!

Ihr Museumspädagogik-Team

Infobox: Bedienungsanleitung für die »inatura Jukebox«

Wählen Sie eines der Programme aus der inatura Jukebox in der Mitte dieser Ausgabe oder aus dem Internet unter www.inatura.at unter der Rubrik »inatura und Schule«.

Preis pro Schüler incl. Programm: 4,70 €

Kontaktieren Sie uns unter [email protected]. Da wir tagsüber häu-fig mit Gruppen unterwegs sind, erreicht man uns unter 0043 (0)676 83306 4744 am besten in der Zeit von 16:00 bis 17:00. Sollten wir gerade mit einer Schulklasse im Einsatz sein, dann hinterlassen Sie uns bitte eine Nachricht mit Ihrer Nummer, wir rufen verlässlich zurück.

Besprechen Sie Ihr Thema mit uns – wir werden versuchen, Programm und Termin im Rahmen unserer Möglichkeiten optimal für Ihre Klasse anzupassen.

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Im Dienste der Landesdokumentation»Die inatura ist die zentrale Einrichtung im Lande für die Erforschung und Doku-mentation naturkundlich relevanter The-men und Phänomene. […] Im Sinne eines »naturkundlichen Langzeitgedächtnisses« ist die inatura auch für das Sammeln und Bewahren von naturkundlich relevanten realen Objekten, aber auch von Bild- und Tonobjekten verantwortlich.«

Das Zielbild des Museums definiert die inatura also als zentrale Dokumentations-stelle der Natur Vorarlbergs. Als »natur-kundliches Langzeitgedächtnis« des 21. Jahrhunderts beschränkt sich die inatura aber längst nicht mehr allein auf die Ar-chivierung toter Tiere, Pflanzen und Pilze. Freilich sind solche Belege immer noch ein wichtiges Ergebnis der Erhebungen im Freiland. Doch nicht jedes Tier muss gleich getötet, nicht jede Pflanze, jeder Pilz muss gleich ausgerissen werden, um das Vorkommen an einem bestimmten Ort zu dokumentieren. Beobachtungsdaten – im Idealfall gestützt durch Fotos – machen heute den Hauptanteil der Dokumentati-onsarbeit der inatura aus. So wurden im Vorjahr 17.253 Datensätze aus den Fach-gebieten Botanik und Mykologie sowie 67.755 zoologische Datensätze in die Da-tenbank über die Artenvielfalt Vorarlbergs importiert. Dem stehen »nur« 1.145 reale Objekte gegenüber, die neu in die Samm-lung aufgenommen wurden.

Naturkundliche Forschung als Be-sonderheit der inaturaEs liegt auf der Hand, dass sich die inatura dabei in erster Linie auf die Verwaltung der Daten und Objekte konzentrieren muss. Für die Arbeit draußen bleibt kaum Zeit. Doch die inatura verfügt – als einziges Naturmuseums Österreichs – über ein Forschungsbudget, um Geländearbeiten in Auftrag zu geben und finanziell zu fördern. Der thematische Bogen spannt sich von Studien zur nacheiszeitlichen Landschafts-geschichte bis zur Erfassung von Jungstör-chen.

Historische BärenvorkommenEines der aktuellen Projekte gilt einem Bä-ren. In einer Höhle in den Alpgebieten über Dornbirn waren Knochen gefunden worden – unter ihnen ein abgenutzter Backenzahn, der rasch als Bärenzahn identifiziert war. Abnutzungserscheinungen zeig(t)en sich beim Vegetarier Höhlenbär häufiger als beim Allesfresser Braunbär: Die Vorfreude war also groß. Die Knochen wurden in-zwischen geborgen. Nun gilt es, den Fund wissenschaftlich auszuwerten. Doch eines steht bereits jetzt fest: Die Proportionen der übrigen Knochen passen nicht zum Höhlenbär. Auch wenn der Sensationsfund ausblieb, sollen Altersdatierung und geneti-sche Untersuchungen neue Erkenntnisse über das Vorkommen des Braunbären im Ländle liefern.

Steingrüner Zahnäugler (Lacinius dentiger) (Foto: Th. Frankenhauser)

Neu für Vorarlberg: der Königskerzen-Zünsler (Para-corsia repandalis) (Foto: R. Maeser)

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Unbekannte WeberknechteEine Tiergruppe, deren Vertreter sich bis-weilen in Höhlen, aber auch in die Keller und unzugänglichen Winkel menschlicher Behausungen verirren, sind Weberknech-te. Das auffallendste Merkmal dieser Spinnen-Verwandten sind ihre extrem langen Beine. Ihr Anblick genügt gar nicht wenigen Menschen, um angeekelt Reiß-aus zu nehmen. Zu Unrecht, denn bei nüchterner Betrachtung haben auch diese archaisch anmutenden Tiere ihren eigenen Reiz. Dennoch wurden sie selbst von den wenigen Spinnenforschern im Land nur allenfalls als »Beifänge« dokumentiert. Es erstaunt, dass auch ohne systematische Erhebung immerhin 30 Arten aus dem Ländle bekannt geworden sind. Doch dies ist nicht einmal die Hälfte der bundesweit nachgewiesenen Arten. So spiegelt diese Zahl mit Sicherheit nicht das tatsächlich in Vorarlberg lebende Spektrum wider. Die gezielte Suche nach Weberknechten in ausgewählten Lebensräumen soll dem Abhilfe schaffen und einen ersten aktuel-len Gesamtüberblick über diese Tiergruppe geben. Aus dem Auftreten bzw. Fehlen der wenig mobilen und anspruchsvollen Bodenbewohner lassen sich beispielsweise historische Bewirtschaftungsweisen und menschliche Eingriffe ablesen. Aufbauend auf diesen Vorarbeiten kann dann später eine Rote Liste den Gefährdungsgrad, aber auch die Aussagekraft der einzelnen Arten für den Fachlichen Naturschutz bewerten.

Unerschöpfliche SchmetterlingeEine Tiergruppe, die immer attraktiv blei-ben wird, sind die Schmetterlinge. Aus dem Jahr 1879 stammen die ältesten Bele-ge in der Sammlung der inatura. Seither ist das Interesse der Forscher an den Faltern nie abgerissen. Beachtliche 2389 Schmet-terlingsarten waren im Jahr 2013 in einer gesamtösterreichischen Zusammenschau für das Bundesland Vorarlberg genannt – um 82 Arten mehr als 2001 in der Roten Liste. Doch auch diese Zahl ist bereits wie-der veraltet. In den letzten Jahren konnten weitere 50 Arten als »Neu für Vorarlberg« nachgewiesen werden. Und für gar nicht wenige Schmetterlinge gelangen Wieder-funde nach mehrere Jahrzehnte dauernden Nachweislücken. Damit ist es hoch an der Zeit, die Falter-Fauna des Ländles in einer

überarbeiteten Roten Liste neu zu bewer-ten. Während das Hauptprojekt dazu erst im kommenden Jahr starten wird, unter-stützt die inatura bereits heuer vorberei-tende Detailstudien. Eine gilt den in der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie europaweit geschützten Schmetterlingen. Denn als Mitglied der Europäischen Union hat sich Österreich verpflichtet, Maßnahmen zum Schutz und Erhalt von Tier- und Pflanzen-arten von gemeinschaftlichem Interesse zu ergreifen. Dazu gehört nicht nur eine Überprüfung der aktuellen Verbreitung der betroffenen Arten, sondern auch die Ausarbeitung gezielter Artenschutzkonzep-te. Daneben werden »weiße Flecken« auf der lepidopterologischen Landkarte Vorarl-bergs gefüllt, etwa im Frödischtal und am Pfänderhang.

Hinweise aus der FachberatungStammt auch die überwiegende Mehr-zahl der neuen Erkenntnisse zur Natur im Ländle aus den Forschungsprojekten der inatura, so soll eine Datenquelle nicht unerwähnt bleiben: Die Fachberatung der inatura. Natürlich dominieren hier Anfragen zu (meist vermeintlichen) Schädlingen, doch manche Anfrage ist es wert, in die Datenbank zur Artenvielfalt aufgenom-men zu werden. Und auch aufmerksame Naturliebhaber melden ihre Beobachtungen der inatura: So gelang einer der heurigen Schmetterlingsneufunde an der Außenbe-leuchtung eines Wohnblocks. Aktuell bittet die inatura um Ihre Mithilfe bei der Daten-sammlung für die Aktualisierung der Roten Liste der Amphibien und Reptilien, einem weiteren Forschungsprojekt des Museums (siehe Seite 3 in diesem Heft).

Georg Friebe

Die Ergebnisse der geförderten Forschungs-projekte – sowie auch anderer Studien – werden im Internet auf der Plattform »inatura Forschung online« veröffentlicht (http://www.inatura.at/forschung-online/).

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Kurzflügler namens Paederus

Allgemein hin bekannt ist, dass Stiche von Insekten diverse Hautreaktionen verursa-chen können. Auch der Kontakt mit den Kurzflügelkäfern der Gattung Paederus kann Hautläsionen oder Dermatitis hervor-rufen.

AussehenDurch die Färbung des glänzenden Körpers sind die Käfer unverkennbar. Ihre Größe reicht von 6 bis 11,5 mm. Der Körper ist langgestreckt, der Kopf ist halsförmig abgeschnürt und meist breiter als das Hals schild. Kopf und Hinterleib ab der 5. Rückenplatte sind schwarz, das Halsschild und die ersten freiliegenden Rückenplatten sind rot oder gelbrot. Die kurzen Flügel-decken sind metallisch blau.

VorkommenDie Gattung Paederus ist weltweit verbrei-tet. 13 Arten sind in Mitteleuropa hei-misch, für Vorarlberg sind 6 dokumentiert.

Lebensweise Die Tiere leben an sandigen Gewässer-ufern und auf feuchten Wiesen. Man kann sie an sonnigen Tagen beim schnel-len Umherlaufen beobachten. Sie jagen Insektenlarven, daneben wird auch pflanz-liche Kost genutzt. Bei Gefahr spreizen die Tiere ihre Kieferzangen und strecken ihren Hinterleib nach vorne, um den Feind einzuschüchtern. Sie sind aber auch in der Lage, aus den Hinterleibsdrüsen am Ende des Abdomens eine ätzende Flüssigkeit zu verspritzen.

Medizinische Bedeutung Die giftige Körperflüssigkeit der Tiere, die das Gift Pederin enthält, kann auch bei Menschen heftige Hautreaktionen auslö-sen. Meist kommt es zum Kontakt, wenn Käfer versehentlich gequetscht werden. Erst einige Stunden nach Kontakt tritt eine Hautrötung auf, verbunden mit Juckreiz, Ödembildung und Abschuppen. Dies kann längere Zeit, bis hin zu mehreren Wochen, erhalten bleiben.

Verhalten bei KontaktBemerkt man einen Käfer auf der Haut, so sollte man ihn auf keinem Fall mit der Hand zerdrücken oder abstreifen. Von Hand oder Bein lässt sich das Insekt abschütteln, ansonsten ist es besser, den Käfer mit dem Finger wegzuschnippen. Eventuell bereits auf der Haut befindliches Toxin kann durch Waschen mit Wasser und Seife beseitigt werden.

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Kurzflügler Paederus fuscipes (Foto: Richard Jähner)

Entzündliche Hautreaktion hervorgerufen durch Paederus fuscipes (Foto: Elisabeth Ritter)

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Feldwespen – sympathische MitbewohnerKurzflügler namens PaederusFür 2017 zeichnet sich ein starkes Wes-penjahr ab, nicht zur Freude aller Garten-besitzer. Der Haus-Feldwespe (Polistes do-minula) scheint es heuer besonders gut zu gehen. Und sie ist eine sehr sympathische Wespe, auch weil sie andere Wespenarten aus ihrem Revier fernhält.

BiologieFeldwespen gehören zu den Faltenwespen, von den Echten Wespen unterscheiden sie sich im Nestbau. Rein äußerlich weisen sie die gleichen gelb-schwarzen Warn-farben auf und sind so nur bei genauem Hinsehen von den »echten« Wespenarten zu unterscheiden. Am auffälligsten sind ihre langen gelb-orangen Beine, die beim Fliegen schräg nach unten hängen. Es gibt eine Handvoll Feldwespenarten in Mitteleu-ropa. Die Haus-Feldwespe ist die einzige, die sich bevorzugt im menschlichen Sied-lungsraum aufhält. Die Weibchen besitzen einen Stechapparat, der Stachel ist aber so schwach, dass er nur dünne Hautstellen durchstechen kann. Doch diese Wespen sind auch direkt beim Nest so friedlich, dass es kaum zu Stechversuchen kommt.

NestbauDie Nester der Feldwespen sind sehr klein, sie bieten Platz für 50-150 freiliegende Waben. Die Kartonnester werden mit einem Stielchen seitlich oder nach unten hängend am Substrat angebracht, dies schützt vor Ameisen und anderen Eindring-lingen. Jedes Nest wird von einer oder mehreren Königinnen betreut. Oft sind es

Schwestern aus dem gleichen Nest, die im kommenden Jahr gemeinsam »eusozial« ihre Brut betreuen. Nicht immer geht es dabei wirklich friedlich zu: Oft ersetzt die dominierende Königin heimlich die Brut ihrer Schwester durch ihre eigene. An ge-eigneten Standorten entstehen ganze Kolo-nien von Nestern, in denen jede Königin ihr eigenes Nest betreut.

SynanthropieEine Feldwespenfamilie in Meiningen scheint die Begriffe »Synanthropie« und »eusoziale Lebensweise« besonders ernst zu nehmen. Auf wenigen Quadratme-tern Terrasse sind mehr als 25 Nester zu finden! Die mit Holz getäferte Fassade birgt selbst schon eine größere Anzahl an Nestern. Sie ist auch ein idealer Überwin-terungsort für die Jungköniginnen. Auf der Unterseite des Esstisches finden sich wei-tere 7 Nester, doch auch diese stören die Bewohner kaum. Mehrere Nester am Gar-tengrill sind bei jedem Grillfest live dabei. Auch die Gartenschuhe des Hausherrn und verschiedene Tongefäße wurden zu Wes-penhotels. Selbst wenn diese kleinräumig versetzt wurden, gab es nur kurze Aufre-gung in der Kolonie. Zum Funktionieren dieser freundschaftlichen Beziehung mit den Feldwespen gehört auch das tiefgrei-fende Verständnis der Familie Nachbauer für ihre tierischen Mitbewohner!

Klaus Zimmermann

Zwei links eins rechts, wer gehört zu welchem Nest? Angenehmer Schatten unter dem Esstisch.

Warten auf das nächste Grillfest. (Fotos: Klaus Zimmermann)

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Veranstaltungeninatura -Sonderausstellung

»Auf leisen Pfoten – Raubtiere des Alpen-raums«

Bis 17. Februar 2018

Die Rückkehr der großen Raubtiere, nach Jahr-hunderten der Abwesenheit, führt zu Verunsi-cherung. Die inatura nimmt dies zum Anlass, Luchs, Fuchs, Wolf & Co gewohnt interaktiv zu präsentieren. Neben der Vorstellung einzelner Vertreter beleuchtet die Ausstellung deren be-sonderen Fähigkeiten und gibt Einblicke in ihre Lebensweisen.

Sonntag in der inatura – Einführungen zu spannenden Themen Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr

werden durch unsere Museumspädagogen Einführungen zu verschiedenen Themen ange-boten. Diese Einführungen sind ein Erlebnis für Groß und Klein. Als besonderes Zuckerl sind sie im üblichen Eintrittspreis inkludiert. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich.

Wasserwelten

Sonntag, 1. Oktober 2017

Wir tauchen ein in die neu gestaltete Wasser-welt in der inatura.

Raubtiergeschichten

Sonntag, 15. Oktober 2017

Wir vertiefen uns in die Sonderausstellung mit Kurzvortrag und Hintergrundgeschichten.

Mensch – wir gehen in uns

Sonntag, 5. November 2017

Wir verschaffen uns einen interaktiven Über-blick über unser faszinierendes Innenleben.

Amphibienzauber

Sonntag, 19. November 2017

Wir nehmen anhand heimischer Vertreter die Amphibien genauer unter die Lupe.

Naturvielfalt Vorarlberg – Spezialkurse Unter der Marke »Naturvielfalt Vorarlberg« bie-tet die inatura Kurse zu verschiedenen Fachge-bieten der Biologie an.

Pilzexkursion und Pilzkunde für Fortge-schrittene

Samstag, 30. September 2017 – 11 bis 14 Uhr

Exkursionsleitung: Friedrich Matzer

Eine Pilzexkursion für leicht Fortgeschritte-ne mit dem Pilzexperten Friedrich Matzer. Bei dieser Exkursion lernen Sie das Erkennen

von Merkmalen, die Artdifferenzierung und die Grenzen des Möglichen kennen. Auch die eigene mitgebrachte Literatur lernen Sie richtig zu interpretieren. Die gefundenen Pilze werden gemeinsam bestimmt. Diese Exkursion richtet sich an Naturbegeisterte, welche nicht nur den kulinarischen Aspekt der Pilze interessiert.

Die Exkursion findet bei fast jedem Wetter statt. Bei extrem schlechter Witterung wird der betroffene Termin ersatzlos gestrichen. Bitte im Zweifelsfall unsere Wetterhotline kontaktieren.

Treffpunkt: Parkplatz Bödelesee, Bödele Mitzubringen: Sammelkorb, Pilzmesser, Pilzbü-cher, wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk Kosten: € 10,-- Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforder-lich

Kräuternest im Museum

»Von der Hagebutten-Fee und dem Ross-kastanien-Troll«

Freitag, 13. Oktober 2017 – 14.30 bis 16.30 Uhr

Workshop für Kinder mit Isabelle Magda, Gärt-nermeisterin und Floristin

Im Herbst finden wir Wildfrüchte, Nüsse, bunte Blätter, schöne, getrocknete Blüten, Baumrin-den und gestalten daraus zauberhafte Kunst-werke für zu Hause.

Für Kinder von 7 bis 10 Jahren Kosten: € 5,-- (inkl. Materialkosten) Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforder-lich

»Sauerhonig – alte Tradition in neuem Gewand«

Donnerstag, 16. November 2017 – 18 bis 20 Uhr

Workshop für Erwachsene mit Mag. Iris Lins, dipl. Kräuterexpertin (FNL) und Grüne Kosmetik Pädagogin

Früher wurden Honig und Essig zur Stärkung und Förderung der Gesundheit innerlich und auch äußerlich eingesetzt. Dabei wurden auch Kräuter in den Sauerhonig eingearbeitet. Wir werden so ein »Oxymel« – ein Gemisch aus Honig, Apfelessig und Kräutern – herstellen.

Mitzubringen: Schneidbrett, Messer, Geschirr-tuch Kosten: € 10,-- (inkl. Materialkosten) Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforder-lich

Wolf (Foto: PhotocechCZ/shutter-stock.com)

Kräutergarten (Foto: Inatura)

Wir bitten um Anmel-dung unter [email protected] oder Tel. +43 676 83306 4770 Wetterhotline: +43 676 83306 4723

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VeranstaltungenKräuternest – Gartentreff

»Tipps und Tricks für das richtige Einwin-tern von Kräutern«

Donnerstag, 19. Oktober 2017 – 18 bis 19.30 Uhr

Ort: Kräutergarten, inatura - Erlebnis Natur-schau Dornbirn Mitzubringen: Handschuhe, Papiertüten/Säckle, Sitzunterlage, Wasserflasche Teilnahme kostenlos Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforder-lich. Findet nur bei trockener Witterung statt.

Landwirtschaft verstehen – Veranstal-tungsreihe Herbst/Winter 2017/2018

»Zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährungssicherheit aus globaler und regi-onaler Perspektive«

Dienstag, 10. Oktober 2017 – 20 Uhr

Vorträge mit Dr. Angelika Hilbeck, ETH Zürich und DI Günter Osl, Leiter Abt. Landwirtschaft

Ort: inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn

Wie schaut Landwirtschaft und Ernährungs-sicherheit aus, wenn wir einmal über Vorarl-berg hinausblicken? Welche Kriterien an eine zukunftsfähige Landwirtschaft beinhaltet der 2008 verabschiedete Weltagrarbericht und wie steht es um seine Umsetzung? Mit welchen Leitlinien operiert die EU? Welche Ziele verfolgt die Vorarlberger Landwirtschaftsstrategie »Öko-land Vorarlberg – regional und fair« und wo liegt der eigene Handlungsspielraum?

Anschließend Podiums- und Publikumsgespräch mit geladenen Gästen.

Weitere Informationen www.bodenseeakademie.at und www.vorarlberg.at/oekoland/

Eintritt frei!

Vorträge zum Thema Mensch Vorträge der Vorarlberger Gebietskrankenkasse in Kooperation mit der inatura – Erlebnis Natur-schau Dornbirn

»Wieder frei atmen! Auf dem Weg zum Nichtraucher«

Mittwoch, 11. Oktober 2017 – 19 Uhr

Vortrag mit Wolfgang Grabher, MSc, Klinischer- und Gesundheitspsychologe und Tabakentwöh-nungsexperte in der Stiftung Maria Ebene

Es erwartet Sie Wissenswertes zum Thema

Rauchen und Rauchfreiheit. Wolfgang Grabher infor-miert aus erster Hand über Möglichkeiten des Rauch-stopps, Rauchalternativen und neueste Behandlungs-formen.

Eintritt frei!

»Computerspiele, Smartphone, Chatroom etc. – Die Angst der Eltern um ihre Kinder«

Mittwoch, 8. November 2017 – 19 Uhr

Impulsvorträge und Podiumsdiskussion mit Mag. And-reas Prenn, Leiter der Supro (Werkstatt für Suchtpro-phylaxe), Gerhard Bargetz, Polizeiinspektion Feldkirch, Mag. (FH) Cornelia Müller, Supro

Medien wie Fernseher, Handy, Computer oder Tablet üben vor allem auf Kinder und Jugendliche eine große Faszination aus. Experten aus der Suchtprävention und der Polizei beleuchten in Kurzvorträgen gemeinsam die Chancen und Gefahren von Medien – mit anschließen-der Podiumsdiskussion.

Eintritt frei!

»Fit in 1 Minute, fitter in 5 Minuten«

Dienstag, 14. November 2017 – 19 Uhr

Aktivvortrag mit dem Bewegungsexperten Dr. Hannes Pratscher,

Begeben Sie sich bei unserem Aktivvortrag auf einen abwechslungsreichen Streifzug durch neueste sport-wissenschaftliche Erkenntnisse, aufgelockert mit unterhaltsamen Anekdoten und praktischen Übungen zum Mitmachen.

Eintritt frei!

Vortrag zur Sonderausstellung »Auf leisen Pfoten – Die Raubtiere des Alpenraums«

»Rückkehr der Großraubtiere in die Alpen«

Mittwoch, 22. November 2017 – 19 Uhr

Vortrag mit Hannes Jenny, Wildbiologe für Jagd und Fischerei aus Graubünden

In den letzten zwanzig Jahren sind alle Großraubtiere wieder in die alpine Kulturlandschaft Graubündens zurückgekehrt. Das ist für alle Landnutzer eine grosse Herausforderung. Hannes Jenny, Wildbiologe beim Amt für Jagd und Fischerei referiert über die Erfahrun-gen im Kanton Graubünden. Ein Fokus wird dabei auf das Wolfsrudel am Calanda gelegt. Im Anschluss an den Vortrag wird der Vorarlberger Wildökologe Hubert Schatz noch über die Situation im Ländle berichten.

Kosten: € 5,--

Für alle Vorträge gilt: Ort: inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn

Wir bitten um Anmeldung unter

[email protected] oder +43 676 83306 4770

Wir bitten um Anmeldung unter [email protected] oder +43 676 83306 4770

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inatura Erlebnis Naturschau GmbHJahngasse 9 6850 Dornbirn, Österreich T +43 5572 23 235-0F +43 5572 23 [email protected]

P.b.b.

Verlagspostamt:

6850 Dornbirn, Österreich

Zulassungsnummer: GZ 02Z031951

Öffnungszeiten:Mo bis So 10.00 –18.00

Für Schulen zusätzlich:Mo bis Fr 8.30–10.00nach Voranmeldung

Cafe-Restaurant inaturaMo bis So 10.00–18.00

Impressum:inatura aktuellinatura Erlebnis Naturschau GmbH

Redaktion:Georg FriebeMathias GortBeat GrabherrJosef KöldorferPeter SchmidRudolf StaubRuth Swoboda Klaus Zimmermann

Gestaltung:Klaus LugerTitelbild: Nadine Rosskopf

Ausgabe: Herbst 2017

Partner der inatura:

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