HermannsHof Völksen sommerProGramm · Vom Kaiserquartett bis zur Becher-Hymne 13 22. – 26.10....

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HERMANNSHOF VÖLKSEN SOMMERPROGRAMM

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HermannsHof Völksen

sommerProGramm

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PersPektiVen 2012

kUnst HÄlt JUnG

Der Hermannshof feiert seinen 20. Geburtstag mit Profis und Laien, mit

Hymnen und Heimatklängen, mit Weltmusik und Hardcore-Punk.

Die Gratulanten kommen von nah und fern. Aus Japan, der Schweiz,

Österreich und England, aus Völksen, Springe und Lüdersen.

Sie bieten dar: altgriechisches Open-Air-Musiktheater im Steinbruch –

der Gesangverein Augusta seit 1887, Schülerinnen des Otto-Hahn-Gym-

nasiums Springe und Darsteller der Bergbühne Lüdersen.

Vielfach ausgezeichnete Sprachkünstler treffen sich zum literarischen

Speed-Dating. Die bildenden Künstler installieren elementare Bilder im

Park.

Der Hermannshof ist Gastgeber für das Masala Welt-Beat Festival, für

ein Literaturfest des Landes Niedersachsen und für die Niedersäch-

sischen Musiktage. Und er lädt Künstler und ihre Freunde ein ins alte

neue Gästehaus.

Ich freue mich mit Ihnen und mit Euch auf ein Wiedersehen.

Dr. Martin Beyersdorf

Vorsitzender Kunst und Begegnung Hermannshof e.V.

Einführung

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sommer aUf dem HermannsHof

26.5. – 2.6.26.5.

27.5.

28.5.

1.6.

2.6.

die VöGel – eine musikalische komödie nach aristophanesPremiere

Die Vögel

Die Vögel

Die Vögel

Die Vögel

6

6.7. literatUrfestLiterarisches Speed-Dating – Sechs Texte, sechs Orte

8

12.7. sHUnsUke kimUra & etsUro onoMasala Welt-Beat Festival

10

19.7. – 22.7.19.7.

20.7.

21.7.

22.7.

cinema italiano ii – sommerkino HermannsHofFahrraddiebe (Ladri di biciclette)

Baaria

Die Wiese (Il prato)

Amarcord

14

11.8. – 2.9.

11.8.

12.8.

elementare BeHelfe – künstlertaGe 2012Ausstellung – Lichtinstallationen und Interventionen im Park

Eröffnung – Einführung, Buffet und Wandellust

Gespräch mit Künstlern und Kuratoren

16

19.8. die.HammerlinGNeue Heimatklänge aus Österreich und Bayern

11

26.8. steamBoat switzerlandKompositionen und Improvisationen

12

18.9. einiGkeit Und recHt Und freiHeit Vom Kaiserquartett bis zur Becher-Hymne

13

22. – 26.10. Jazzart niedersacHsenHeimatklänge

18

in eiGener sacHe

laBoratoriUm HermannsHofDie Muse lädt ein

19

übErsicht

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Der Verein Kunst und Begegnung Hermannshof in Völksen feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubi-läum. Zu diesem Jubiläum und dem eindrucksvollen Programm, mit dem der Hermannshof immer wieder ungewöhnliche innovative Akzente für die Kultur im ländlichen Raum gesetzt hat, gratuliere ich herzlich im Namen der Niedersächsischen Landesregierung. Das Land ist Förderer der ersten Stunde dieser über die Grenzen der Region Hannover hinaus bekannten und beachteten Kulturstätte. Die Förderung des Her-mannshofes war und ist eine gute Entscheidung.

Ob es die Einbeziehung der Menschen, die in der Umgebung des Hermannshofes leben, ob es die Einbindung von Laiengruppen in künstlerische Projekte, ob es die Kooperation auch mit internationalen Künstlern war: Immer wieder überzeugte der Verein Kunst und Begegnung mit kreativen Ansätzen in der Planung, Konzeption und Durchführung von Kulturprojekten. Kein Wunder, dass diese Arbeit mit entsprechenden Preisen gewürdigt wurde. Zu nennen sind der „pro visio“-Preis der Stiftung Kulturregi-on Hannover für das Projekt Lux Aeterna sowie der Kulturpreis der evange-lisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Auch in diesem Jahr präsentiert der Verein Kunst und Begegnung Hermanns-hof zwischen Mai und September ein ambitioniertes Programm zwischen aktueller Musik und zeitgenössischer Kunst mit starken internationalen künst-lerischen Akzenten. Aus der Region Hannover ist der Hermannshof mit seinem Sommerprogramm im denkmalgeschützten Park aus den 20er Jahren nicht mehr wegzudenken, ein Besuch ist immer eine Bereicherung.

Es war eine gute Entscheidung, als der Musiker und Instrumentenbauer Eckhart Liss vor 20 Jahren den Familienbesitz der Kunst und der Kultur zur Ver-fügung stellte. Er ist ein Motor dieser Einrichtung, der stets im hohen Drehzahl-bereich läuft und dem es gelungen ist, über zwei Jahrzehnte ein tragfähiges Konzept der Verbindung soziokultureller Projekte mit einem anspruchsvollen Veranstaltungsprogramm für Kenner der Kulturszene zu verwirklichen. Dafür gebührt auch ihm Dank und Anerkennung.

Dem Verein Kunst und Begegnung Hermannshof e.V. wünsche ich weiter viel Erfolg und eine gute Zukunft mit vielen neuen Ideen.

Hannover, im April 2012

David McAllister, Niedersächsischer Ministerpräsident

grusswort

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es war einmal

Vor 20 JaHren

Hannover. Der Zweitligist Hannover 96 wird DFB-Pokalsieger.

Straßburg. Der europäische Kulturkanal ARTE geht auf Sendung

Toulouse. Das Großraumflugzeug Airbus A330 startet zu seinem

Erstflug.

Spa. Michael Schumacher gewinnt zum ersten Mal in seiner Karriere ei-

nen Grand Prix – beim großen Preis von Belgien ein Jahr nach seinem

Debüt in der Formel 1.

Überall. Das World Wide Web wird der Allgemeinheit zugänglich.

Porto. 21 Staaten unterzeichnen das Abkommen über den Europä-

ischen Wirtschaftsraum.

Köln. Die Scorpions werden von der deutschen Phono-Akademie als

„Gruppe des Jahres/ national“ ausgezeichnet. Sie erhalten den ECHO,

den die Phono-Akademie in diesem Jahr erstmals vergibt.

Hannover. Das Sprengel Museum wird erstmals erweitert. Es erhält

sein großes Auditorium und die Halle für Wechselausstellungen.

VÖLKSEN. Mit einem Hallali stehen Kunstfreunde und Künstler Pate

für die Gründung des Vereins Kunst und Begegnung Hermannshof.

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eine mUsikaliscHe komödie nacH aristoPHanes

die VöGelSamstag, 26. Mai, 21.15 Uhr Premiere

Weitere Aufführungen:

Pfingstsonntag, 27. und Pfingstmontag, 28. Mai

Freitag, 1. und Samstag 2. Juni

Sämtliche Aufführungen beginnen um 21.15 Uhr

Ende ca. 22.30 Uhr

Einlass zur Besenwirtschaft ab 20 Uhr

Dem Stück liegt die Komödie Aristophanes „Die Vögel“ zugrunde. Die

Handlung: Der Aussteiger Piros überredet die Vögel, ein eigenes Reich

zwischen Himmel und Erde zu errichten. So könnten sie sich von der

Herrschaft der Menschen und der Götter befreien. Der Coup gelingt

Piros. Doch die Vögel haben wenig davon, denn Piros macht sich selbst

zum Herrscher. Und er liebt Vogelfleisch!

Der österreichische Komponist Gerold Amann hat das 2400 Jahre alte

Stück für uns Heutige verständlich gemacht. Sein Aristophanes erreicht

das Publikum sogar ohne Text. Die Komposition mit ihren musika-

lischen Gesten macht sichtbar, wie raffiniert Piros agiert. Und wir

ahnen, wer die Vögel von heute sind.

opEn-Air MusikthEAtEr

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opEn-Air MusikthEAtEr

Der nördliche Steinbruch des Hermannshofs wird mit „Die Vögel“

erstmals bespielt und dient als Amphitheater.

Bitte kommen Sie zum Haus im Park, dann steigen Sie über den Trep-

penabgang am historischen Teepavillon in den Steinbruch hinunter.

Denken Sie an warme Kleidung, festes Schuhwerk, und/oder eine De-

cke, ein Sitzkissen. Bei schlechtem Wetter verlegen wir die Aufführung

ins Haus im Park.

Vorverkauf 10,– / Abendkasse 12,– / Schüler frei

Mitwirkende:

Piros: martin G. kunze / Die Vögel: Gesangverein augusta Völksen von 1887 e. V. / Iris: Johanna weiß, Sopran (Kammerchor Hannover) / Basileia: maja wolniak, Alt (Kam-

merchor Hannover) / Herakles: arne Hellberg, Tenor (Kammerchor Hannover) / Poseidon:

Hermann waltsgott, Bass (Kammerchor Hannover) / Sechs Grazien: leona Bornemann, ronja Bornemann, theresa kawalek, maria sandig, sonja sandig, luise schaefer, larissa semke (Quilisma Jugendchor) / Tereus: mirko köster / Politesse: christa assel (Bergbühne Lüdersen) / Meton: erwin delekat (Bergbühne Lüdersen) / Schleimer: Hartmut zilse (Bergbühne Lüdersen) / Wahrsagerin: christa schneider (Bergbühne Lüdersen) /

Poet/Aulosspieler, Nachtigall: eckhart liss / Prometheus: Gerd krause

Konzept und Komposition: Gerold amannChorleitung: tamara GliserinSzenische Aufbereitung: martin G. kunzeLicht-Design: christian Breil, andreas ermisch

Kooperationspartner: Kontaktstelle Musik

Förderer: Land Niedersachsen, Region Hannover, Stiftung Kulturregion Hannover, Sparkasse Hannover

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LitErAturfEst

secHs texte, secHs orte

literariscHes sPeed-datinGFreitag, 6. Juli, 18.30 Uhr

Sechs vom Land Niedersachsen geförderte Autorinnen und Autoren

lesen im Halbstunden-Takt an sechs Orten im Park. Die Besucher gehen

von Ort zu Ort, und auf 20 Minuten Lesung folgen zehn Minuten Zeit

für die Wege. Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka eröffnet

das Lesespektakel mit einem Grußwort.

Unterwegs sind die Besucher in malerischer Landschaft, zwischen Pa-

villon-Roman und Obst-Wiesen-Epos, zwischen Steinbruch-Drama und

Terrassen-Krimi, zwischen Lagerfeuer-Lyrik und Lichtungs-Phantasie.

Speed-Dating heißt: Neues Kennenlernen und Kontakte knüpfen im

schnellen Wechsel. Um Partnersuche geht es hier nicht. Aber vielleicht

entdecken Sie dennoch eine neue Liebe .

Eintritt: 7,– / Schüler frei

Förderer: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stiftung Niedersachsen.

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LitErAturfEst

Jan Böttcher, Jahrgang 1973, studierte deut-

sche und skandinavische Literatur in Stockholm

und Berlin und arbeitet seit 1993 als Schriftstel-

ler und Musiker in Berlin.

Veröffentlichungen (u.a.): Das Lied vom Tun und Lassen,

Roman, 2011; Nachglühen, Roman, 2008; Vom anderen Ende

des Flures, Soloalbum, 2008

Franziska Gerstenberg, Jahrgang 1979, studier-

te von 1998 bis 2002 am Deutschen Litera-

turinstitut Leipzig die Fächer Prosa, Lyrik und

Dramatik/Neue Medien.

Veröffentlichungen (u.a.): Spiel mit ihr, Roman, 2012; Solche Ge-

schenke, Erzählungen, 2007; Wie viel Vögel, Erzählungen, 2004

Nora Bossong, Jahrgang 1982, studierte Lite-

ratur am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig

sowie Kulturwissenschaft und Philosophie in

Berlin, Potsdam und Rom. Nora Bossong ver-

fasst Lyrik und Prosa. Sie lebt in Berlin.

Veröffentlichungen (u.a.): Sommer vor den Mauern, Gedichte

2011; Webers Protokoll, Roman, 2009; Reglose Jagd,

Gedichte 2007

Katharina Born, Jahrgang 1973, studierte in

Brüssel, Washington, Berlin und Paris Ge-

schichte, Journalismus und Verlagspolitik. Ihre

journalistische Ausbildung absolvierte sie an

der Berliner Journalisten-Schule.

Veröffentlichungen (u.a.): Schlechte Gesellschaft. Eine Famili-

engeschichte, 2011

Kolja Mensing, Jahrgang 1974, studierte Politik-

wissenschaft und Geschichte in Oldenburg und

Münster. Von 1999 bis 2003 war er als Kulturre-

dakteur für die taz tätig. Seit 2003 ist er freier

Journalist und Schriftsteller.

Veröffentlichungen (u.a.): Die Legenden der Väter, Roman,

2011; Moschee DE., Schauspiel (mit Robert Thalheim) 2011;

Minibar, Erzählungen, 2007

Rabea Edel, Jahrgang 1982, studierte Italianis-

tik/Literaturwissenschaften in Berlin und Siena.

Sie lebt als freie Autorin in Berlin.

Veröffentlichungen: Ein dunkler Moment, Roman 2011; Das

Wasser, in dem wir schlafen, Roman 2006

© Privat

© Peter-Andreas Hassiepen

© Alexander Janetzko

© Jens Oellermann

© Robert Hensel

© Tim Kölln

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masala welt-Beat festiVal aUf dem HermannsHof

sHUnsUke kimUra & etsUro onoDonnerstag, 12. Juli, 20 Uhr

Shunsuke Kimura und Etsuro Ono gehen neue Wege auf traditionellen

Instrumenten: auf dem Saiteninstrument Tsugaru-Shamisen und der

Flöte Shinobue. Die Musiker präsentieren traditionelle Stücke und

verschmelzen sie mit den Soul- und Blues-Rhythmen des Westens.

Als Soloinstrument erfordert die Tsugaru-Shamisen eine sehr versierte

Technik für schnelles Spiel, ein feines Gefühl für Rhythmus und

dynamische Kreativität für Improvisationen. Der zugleich kraftvolle

und gefühlvolle Klang der Tsugaru-Shamisen ist auch bei der jüngeren

Generation in Japan sehr populär.

Vorverkauf 16,40 (Pavillon Hannover und Vorverkaufsstellen)

Abendkasse 18,– / erm. 14,–

shunsuke kimura – Tsugaru-Shamisen / etsuro ono – Shinobue

Förderer: Stiftung Kulturregion Hannover

konzErt

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konzErt

kUltUrsommer in der reGion

die.HammerlinGSonntag, 19. August, 17 Uhr

Sie haben Heimat im Gepäck, spielen Alphorn und Hirtenflöte, aber sie

brauchen den Maßkrug nicht und nicht den Gamsbart. Unbekümmert

und radikal widmen sie sich Traditionen zwischen Tango und Landler.

In einer Welt, die Traditionen gern verkitscht, schlagen die.hammerling

eine andere Richtung ein. Erdig und luftig zugleich, mit ungebremster

Freude am Experiment, spinnt das Ensemble ein einzigartiges Sound-

Geflecht voller Leidenschaft und Hingabe durch die unterschiedlichsten

musikalischen Stil- und Klangwelten, die nur so vor Einfallsreichtum,

Spielwitz und überraschenden Wendungen strotzen: skurril-verrückt,

liebevoll-chaotisch.

Vorverkauf 10.– / Abendkasse 12.– / Schüler frei

michaela dietl – Akkordeon, Melodica, Stimme und Performance

fritz moßhammer – Alphorn, Maultrommel, Fujara, Taschentrompete, Flügelhorn, Stimme

erwin rehling – Schlagzeug, Steinspiel, Bassmarimbaphon, Glocken, Schellenbaum

Förderer: Land Niedersachsen, Region Hannover, Stiftung Kulturregion Hannover, Sparkasse Hannover

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konzErt

wassersPiele 2012 der GartenreGion HannoVer

steamBoat switzerlandSonntag, 26. August, 17 Uhr

Sehr wild und absolut virtuos: das «Hammond Avantcore Trio» Steam-

boat Switzerland. Das Trio stand schon auf Programmzetteln so un-

terschiedlicher Veranstaltungen wie den Donaueschinger Musiktagen,

dem Jazz-Festival Moers und dem Londoner Meltdown-Festival. Die

Gruppe kombiniert Elemente der Rock-, Metal- und Hardcore-Tradition

mit zeitgenössischen Partituren. Die Klänge changieren zwischen «Dark

Power Ambient» und «Boulez On The Rocks».

Im Zentrum des Auftritts steht musikalisches Material des Schweizer

Schlagzeugers und Komponisten Michael Wertmüller, darunter ein

Stück im Auftrag des Luzern Festivals 2011.

„Steamboat“ heißt zu deutsch: „Dampfschiff“. Deshalb fördert die Gar-

tenregion Hannover das Konzert im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe

„Wasserspiele“.

Vorverkauf 10,– / Abendkasse 12,– / Schüler frei

dominik Blum – Klavier, Hammond-Orgel / marino Pliakas – Bass, Gitarre, Elektronik /

lucas niggli – Schlagzeug, Perkussion

Förderer: Gartenregion Hannover

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konzErt

niedersÄcHsiscHe mUsiktaGe

einiGkeit Und recHt Und freiHeitDienstag, 18. September, 19 Uhr

Vom Kaiserquartett bis zur Becher-Hymne: Deutsche Geschichte spie-

gelt sich in der Vielfalt ihrer nationalen Hymnen. Insbesondere nach

dem 2. Weltkrieg wurde nach neuer repräsentativer Musik gesucht.

Alte, verfängliche Strophen wurden gestrichen.

Das Ensemble Resonanz aus Hamburg spielt Kompositionen von

Joseph Haydn, Arnold Schönberg und Hans Eisler/Bert Brecht. Auf

dem Programm steht auch eine Bearbeitung der DDR-Hymne für

Streichquartett, Klavier und Sprecher. Der Pianist Stefan Litwin und der

Stimmkünstler David Moss verstärken das Ensemble.

Oh Heimatland! Der Musikverein Völksen begrüßt die Gäste auf dem

Hermannshof mit hymnischen Zitaten.

Eintritt: 18,– / erm. 13,–

Bitte denken Sie an warme Kleidung, festes Schuhwerk und evtl. eine

Decke. Bei Regen findet das Konzert in der ev.-luth. Johanneskirche in

Völksen statt.

ensemble resonanz / stefan litwin – Klavier / david moss – Stimme /

musikverein Völksen

Kooperationspartner: ev.-luth. Johanneskirchengemeinde VölksenFörderer: Niedersächsische Sparkassenstiftung

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fiLM

sommerkino HermannsHof

cinema italiano iiDonnerstag, 19. bis Sonntag 22. Juli, jeweils 21 Uhr

Italien im Calenberger Land? Geht das? Na klar! Die Begeisterung im

vergangenen Jahr war so überwältigend und die Stimmen so zahlreich,

die eine Fortsetzung der Filmreihe forderten, dass wir nicht anders

konnten. Deshalb nun Teil zwei unseres italienischen Kinos unter dem

Apfelbaum mit Filmen der Meisterregisseure de Sica, Fellini, Tornatore

und der Gebrüder Taviani.

Alle Filme werden in deutscher Fassung gezeigt.

Eintritt frei, Spende erbeten

Donnerstag, 19. Juli, 21 Uhr

Fahraddiebe (Ladri di biciclette)

Vittorio de Sica, 1948, 87 Minuten,

Empfehlung: ab 12 Jahre

De Sicas Meisterwerk des italie-

nischen Neorealismus eröffnet die

Filmreihe. Die Ausgangslage: Um

seine Familie zu ernähren, arbeitet

Antonio Ricci als Tagelöhner in Rom. Von einem Arbeitsvermittler erhält

er endlich eine langersehnte Arbeit als Plakatkleber. Zur Ausübung

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fiLM

ist er allerdings auf den Besitz eines Fahrrades angewiesen, das er

erst kürzlich verpfändet hat. Kurzentschlossen bringt Antonios Frau

die Bettwäsche zum Pfandleiher, um das Fahrrad wieder auszulösen.

Antonio fährt also los, klebt die ersten Plakate. Dabei wird sein Fahrrad

gestohlen.

Freitag, 20. Juli, 21 Uhr

Baarìa

Giuseppe Tornatore, 150 Minuten, 2009,

Empfehlung: ab 12 Jahre

„Cinema Paradiso“ von Giuseppe Tor-

natore war der Publikumsliebling des

vergangenen Jahres. Nun folgt eine

Familiensaga des gleichen Regisseurs,

die sich an seine eigene Familiengeschichte anlehnt. Sie schildert das

Leben von drei Generationen auf Sizilien. Und wieder geht es um

große Emotionen, nicht zuletzt wegen der Filmmusik von Ennio Morri-

cone und der fesselnden Geschichte um den Schafhirten Peppino.

Samstag, 21. Juli, 21 Uhr

Die Wiese (Il prato)

Paolo und Vittorio Taviani, 1979, 104 Minuten,

Empfehlung: ab 6 Jahre

Die Türme St. Gimignanos, die toska-

nische Landschaft und die Schönheit

Isabella Rossellinis machen diesen

Film zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine Geschichte von der

Suche nach der eigenen Identität, den politischen Idealen und der

erfüllten Liebe im Italien der 70er Jahre.

Sonntag, 22. Juli, 21 Uhr

Amarcord

Federico Fellini, 1973, 118 Minuten,

Empfehlung: ab 16 Jahre

Fellinis bunter Bilderbogen – aus-

gezeichnet mit einem Oscar – ist

eine Erinnerung an seine Jugend im

Rimini der 30er Jahre und ein faszi-

nierendes Kaleidoskop nostalgischer Geschichten voller Lebensfreude,

Lust und Leid, mit skurrilen Typen und unvergesslichen Bildern.

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ortssPezifiscHe interVentionen in zeit Und raUm

elementare BeHelfeSamstag, 11. August bis Sonntag, 3. September

Eröffnung der Künstlertage

Samstag, 11. August, 19 Uhr

Eröffnung mit Einführung und Buffet

Ausstellung – ELEMENTARE BEHELFE

Ortsspezifische Interventionen in Zeit und Raum

Geöffnet Mittwoch bis Samstag 17 bis 21 Uhr, Sonntag 15 bis 21 Uhr

Eintritt frei, Spende erbeten

Führungen jeden Mittwoch 19 Uhr und nach Vereinbarung

Künstlergespräch

Sonntag, 12. August, 15.30 Uhr

Die Künstlerinnen und Künstler im Gespräch mit den Kuratoren Karl

Möllers und An Seebach

Der Titel der Ausstellung lehnt sich an den Schriftfries von Jörg W.

Gronius und Bernd Rauschenbach an, der seit 2001 das hellgrüne

Wohnhaus auf dem Hermannshof schmückt. Es heißt dort: „Wir tasten

uns fort an Behelfen ..."

Förderer: Land Niedersachsen, Region Hannover, Stiftung Kulturregion Hannover, Sparkasse Hannover

künstLErtAgE 2012

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künstLErtAgE 2012

ELEMENTARE IDEE

Sieben künstlerische Projekte kreisen um die Elemente Feuer, Wasser,

Erde und Luft. Dabei greifen die KünstlerInnen auf Traditionen der

Philosophie und Bilder der Kunstgeschichte zurück und reagieren auf

den Naturort Hermannshof.

Das historische Teehauses wird vorübergehend vor Vandalismus

geschützt. Das Völksener Quellwasser taucht aus dem Verborgenen auf.

Überreife Früchte werden zu Erde gebrannt und in morbider Plantage

gesetzt. Besucher sind eingeladen, sich selbst in der Natur zu betrach-

ten und zu verewigen. Eine neue Plattform im ehemaligen Steinbruch

ermöglicht den ultimativen Perspektivwechsel. Feuer und Wasser

werden zu Kräftemessen auf die Bühne gebeten. So entsteht – quasi

mit den Mitteln der Natur – die Natur-Ordnung des Hermannshofs

temporär neu.

ELEMENTARE KÜNSTLERINNEN

Die Kuratoren Karl Möllers und An Seebach versammeln im Jah-

resverlauf 2012 acht KünstlerfreundInnen zweimal zu künstlerischen

Arbeitstreffen auf dem Hermannshof und erarbeiten die Ausstellung

gemeinsam. Es sind Frank Bölter, Köln; Christel Fetzer, Berlin; Siegfried

Pietrusky, Berlin; Christiane Stegat, Klaus Stöber, Straßburg; Fabian

Vogl, München und „Zwischenbericht“ (Kerstin Polzin, Berlin & Anja

Schoeller, Nürnberg).

Fotos: S.16: oben: Christel Fetzer, unten: Siegfried Pietrusky rechts: Frank Bölter

S.17: links: Christiane Stegat, oben: Klaus Stöber, unten: zwischenbericht

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HeimatklÄnGe

Jazz art niedersacHsen 2012/1322. bis 26. Oktober Probenphase, anschließend: Konzerte

Acht Jazzer aus drei Ländern gehen auf die Suche nach einer gesamt-

europäischen Folklore. Die französisch anmutende Musette, das Wiener

Lied, elektronisch bearbeitete Posaunenklänge – die Musiktraditionen

Niedersachsens, der Normandie und Niederösterreichs finden sich in

einem kreativen Jazzkontext wieder.

Das JazzArt-Ensemble Niedersachsen setzt sich alle zwei Jahre neu

zusammen und erarbeitet Kompositionen zu einem Motto – diesmal

„Heimatklänge“. In einer Arbeitswoche auf dem Hermannshof wird das

Programm geprobt. An ausgewählten Orten in Niedersachsen und im

Bundesgebiet wird es gespielt . Die Konzertorte und Termine entneh-

men Sie bitte ab Sommer der Website www.hermannshof.de

michael Büning, Osnabrück, Berlin – Kontrabass / Hannes clauss, Oldenburg – Schlag-

zeug, small percussion / laurent dehors, Rouen – Sopran- und Tenorsaxophon, Dudelsack,

Klarinette / martin eberle, Wien – Trompete, Flügelhorn / Jörn marcussen-wulff, Han-

nover – Posaune / Ulli orth, Hannover – Saxofon, Flöte, Klarinette, künstlerische Leitung /

Helmut neugebauer, Wien – Saxophon, Flöte / Bastien stil, Paris, Rouen – Klavier, Tuba

Förderer: Land Niedersachsen, Stiftung Niedersachsen

konzErt

2012 / 2013

Heimatklänge

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die mUse lÄdt ein

laBoratoriUm HermannsHof

Das Herrenhaus erwartet seine Gäste. Der holzgetäfelte Salon mit

seinen Schnitzereien atmet das Flair des Sommersitzes um 1920. Hier

ist Raum für Künstlerinnen und Künstler, für Kunst und Begegnung.

Zum Verweilen, Dichten, Denken. Und jetzt auch zum Übernachten. Das

neue Laboratorium Hermannshof lädt ein zum Innehalten, Austau-

schen, Weiterdenken. Zum Träumen, Reifen lassen, Ausprobieren. Zum

Abstand nehmen und zum Konzentrieren.

Ein temporäres Refugium, in dem Ideen und Projekte Gestalt anneh-

men können. Schön, wenn die Aus-Zeit Spuren hinterlässt: eine Aus-

stellung, ein Konzert, eine Performance. Oder einen Plan fürs nächste

Jahr.

Pastellfarben bemalte Holzeinbauten schmücken fünf Gästezimmer im

Stil der Neuen Sachlichkeit. Die nach Norden gelegene Terrasse mit

Blick in den denkmalgeschützten Park lädt zum Verweilen ein. Laborato-

rium Hermannshof: Das ist der Ort, wo die Muße wohnt. Und die Muse

ist nicht weit.

Förderer: Stiftung Niedersachsen

in EigEnEr sAchE

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Hin Und weG

mit der s-Bahn: S5 Hannover–Hameln, Station Völksen-Eldagsen, 15 Minuten

Fussweg. Rückfahrt nach Hannover stündlich bis 0.36 Uhr.

mit dem Pkw: Über die B 217 von Hannover oder Hameln, Abfahrt Völksen,

bis zur Ortsmitte, dann der Ausschilderung folgen.

Das Sommerprogramm 2012 wird gefördert:

Der Verein Kunst und Begegnung ist Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur in Niedersachsen e.V.

kontakt

Kunst und Begegnung Hermannshof e.V.

Röse 33

31832 Springe-Völksen

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www.hermannshof.de

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Völksen Poststelle Wundertüte, Kirchstraße 6, 0 50 41 / 748746

Hannover VVK im Künstlerhaus, 05 11 / 16 84 12 22

Springe Buchhandlung am Nordwall, 0 50 41 / 97 00 80

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