Herzlich willkommen! Clusterworkshop bei der Hermos … · 2019-10-08 · Dragan Filipovic Kontakt...

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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation e.V. Ausgabe Februar 2015 Februar 2015 - ISSN 1618-2235 Seite 1 von 12 Liebe Leserinnen und Leser, Premiere in Augsburg: Fernab vom när- rischen Treiben in den Fastnachts-, Kar- nevals- oder Faschingshochburgen er- scheinen unsere mechatroniknews heute erstmals am Rosenmontag. Und unsere Faschingsnachrichten haben es in sich: Wir Mechatroniker sind erstmals eingeladen, Forscher für den mit 50.000 Euro dotierten Forschungspreis 2015 der ‚Gips-Schüle-Stiftung‘ zu nominieren. Der zeichnet speziell interdisziplinäre For- schungsprojekte mit hohem Innovations- potenzial aus, was ja grundsätzlich für die Mechatronik zutrifft. Also auf geht’s! Nomi- nieren Sie Ihre erfolgreichen F&E-Projekt- leiter bis Ende März. Alle Informationen finden Sie auf Seite 9! Eine weitere Premiere: Nach den Klassi- kern ‚Automatica‘ und ‚Motek‘, der erfolg- reichen Erstbeteiligung auf der ‚electronica‘ im vergangenen Jahr wollen wir bei ent- sprechendem Interesse im November 2015 erstmals auf der productronica in München einen Clustergemeinschaftsstand realisie- ren. Bewerben Sie sich jetzt um einen Platz auf unseren Clustergemeinschaftsständen 2015/16 und profitieren auch Sie von at- traktiven Auftrittsmöglichkeiten und unse- rem Rundum-Sorglos-Service! Apropos Messe: Das internationale Mes- sehighlight im April ist die Hannover Mes- se, wo viele unserer Mitglieder ausstellen werden. Auf dem Stand unseres Cluster- mitglieds ‚Baumüller Anlagen- und System- technik‘ laden wir zum Clustertreff in Form eines bestimmt wieder sehr spannenden Messe-Talks ein. In diesem Sinn ein fröhliches Helau! Herzlichst Ihr Heiko Bartschat Geschäftsführer Herzlich willkommen! Der Clusterworkshop „Bewertung von Konzepten zur funktionalen Sicher- heit gemäß der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG“ am 4.2.2015 bei der Her- mos Schaltanlagen GmbH in Mistelgau war mit 45 Teilnehmern gut besucht. Einer der Höhepunkte der Veranstal- tung war die Betriebsführung beim Gastgeber, die interessante Anregun- gen lieferte und ganz konkret zeigte, wie heutzutage im modernen Schalt- schrankbau gearbeitet wird. Der moderne Schaltschrank ist Schaltzen- trale, Kontrollorgan, Datensammler und Kommunikationszentrum in einem. Durch die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG wird der Anlagen- und Schaltschrankbauer durch den Gesetzgeber verpflichtet, alle sicher- heitsgerechten Funktionen umzusetzen, damit Maschinen und Anlagen normgerecht in Verkehr gebracht werden können. Im Rahmen des Workshops lernten die Teilnehmer die Maschinenrichtlinie be- treffenden Normen und Maßnahmen ken- nen, die u.a. auch im Schaltschankbau zu berücksichtigen sind. Ebenso erhiel- ten sie eine Orientierung bezügliche der EG-Richtlinien, die den Aspekt funktionale Sicherheit mit der Maschinenrichtlinie und der Risikobeurteilung in Bezug bringen. „Im Rahmen der Maschinenrichtlinie gilt auch die harmonisierte EN13849-1, die funktionale Sicherheit fordert; kurz ge- sagt: es muss die Wirksamkeit der Maß- nahmen zur Risikominderung erbracht werden. Das ist nur möglich, wenn eine Überlastung der verwendeten Kompo- nenten/Systeme ausgeschlossen wer- den kann“, so Stefan Winkler von der Winkler GmbH, Würzburg. Neben den Aspekten zur funktionalen Si- cherheit stellten die Vortragenden prak- tische Hinweise hinsichtlich thermischer Auslegung und Fertigung von Schaltanla- gen beispielhaft dar. Daniel Blechschmidt von der Lm-therm GmbH erläuterte an- hand konkreter Beispiele, wie industrielle Klimatisierung richtig ausgelegt wird. Die Betriebsführung war für viele der Teil- nehmer das Highlight. „Eine Betriebsführung ist immer sehr interessant, man bekommt viele Anregungen und bekommt wichtige Impulse, auch für die Umsetzung daheim.“ Uwe Herrmannsdörfer erläuterte, wie im modernen Schaltschrankbau gearbeitet wird und verwies dabei mehrfach darauf, dass die Kernkompetenz in der Abfolge der Prozesse und der Organisations- struktur zu finden ist. Beim anschließenden Get-together wur- de reichlich diskutiert und viele neue Kontakte geknüpft. Ralf Dietrich, Mitglied der Geschäftsleitung der E-T-A GmbH: „Der heutige Tag hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir haben viele interessante Im- pulse bekommen und außerdem gute und spannende neue Kontakte hergestellt.“ Clusterworkshop bei der Hermos Schaltanlagen GmbH in Mistelgau Best Practice Beispiele für moderne und funktional sichere Schaltanlagen Uwe Herrmannsdörfer erläutert am Objekt die Herausforderungen im modernen Schaltanlagenbau

Transcript of Herzlich willkommen! Clusterworkshop bei der Hermos … · 2019-10-08 · Dragan Filipovic Kontakt...

Informationen des Cluster Mechatronik & Automation e.V.

Ausgabe Februar 2015Februar 2015 - ISSN 1618-2235

Seite 1 von 12

Liebe Leserinnen und Leser,

Premiere in Augsburg: Fernab vom när-rischen Treiben in den Fastnachts-, Kar-nevals- oder Faschingshochburgen er-scheinen unsere mechatroniknews heute erstmals am Rosenmontag.

Und unsere Faschingsnachrichten haben es in sich: Wir Mechatroniker sind erstmals eingeladen, Forscher für den mit 50.000 Euro dotierten Forschungspreis 2015 der ‚Gips-Schüle-Stiftung‘ zu nominieren. Der zeichnet speziell interdisziplinäre For-schungsprojekte mit hohem Innovations-potenzial aus, was ja grundsätzlich für die Mechatronik zutrifft. Also auf geht’s! Nomi-nieren Sie Ihre erfolgreichen F&E-Projekt-leiter bis Ende März. Alle Informationen finden Sie auf Seite 9!

Eine weitere Premiere: Nach den Klassi-kern ‚Automatica‘ und ‚Motek‘, der erfolg-reichen Erstbeteiligung auf der ‚electronica‘ im vergangenen Jahr wollen wir bei ent-sprechendem Interesse im November 2015 erstmals auf der productronica in München einen Clustergemeinschaftsstand realisie-ren. Bewerben Sie sich jetzt um einen Platz auf unseren Clustergemeinschaftsständen 2015/16 und profitieren auch Sie von at-traktiven Auftrittsmöglichkeiten und unse-rem Rundum-Sorglos-Service!

Apropos Messe: Das internationale Mes-sehighlight im April ist die Hannover Mes-se, wo viele unserer Mitglieder ausstellen werden. Auf dem Stand unseres Cluster-mitglieds ‚Baumüller Anlagen- und System-technik‘ laden wir zum Clustertreff in Form eines bestimmt wieder sehr spannenden Messe-Talks ein.

In diesem Sinn ein fröhliches Helau!

Herzlichst Ihr

Heiko BartschatGeschäftsführer

Herzlich willkommen!

Der Clusterworkshop „Bewertung von Konzepten zur funktionalen Sicher-heit gemäß der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG“ am 4.2.2015 bei der Her-mos Schaltanlagen GmbH in Mistelgau war mit 45 Teilnehmern gut besucht. Einer der Höhepunkte der Veranstal-tung war die Betriebsführung beim Gastgeber, die interessante Anregun-gen lieferte und ganz konkret zeigte, wie heutzutage im modernen Schalt-schrankbau gearbeitet wird.

Der moderne Schaltschrank ist Schaltzen-trale, Kontrollorgan, Datensammler und Kommunikationszentrum in einem. Durch die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG wird der Anlagen- und Schaltschrankbauer durch den Gesetzgeber verpflichtet, alle sicher-heitsgerechten Funktionen umzusetzen, damit Maschinen und Anlagen normgerecht in Verkehr gebracht werden können.

Im Rahmen des Workshops lernten die Teilnehmer die Maschinenrichtlinie be-treffenden Normen und Maßnahmen ken-nen, die u.a. auch im Schaltschankbau zu berücksichtigen sind. Ebenso erhiel-ten sie eine Orientierung bezügliche der EG-Richtlinien, die den Aspekt funktionale Sicherheit mit der Maschinenrichtlinie und der Risikobeurteilung in Bezug bringen.

„Im Rahmen der Maschinenrichtlinie gilt auch die harmonisierte EN13849-1, die funktionale Sicherheit fordert; kurz ge-sagt: es muss die Wirksamkeit der Maß-

nahmen zur Risikominderung erbracht werden. Das ist nur möglich, wenn eine Überlastung der verwendeten Kompo-nenten/Systeme ausgeschlossen wer-den kann“, so Stefan Winkler von der Winkler GmbH, Würzburg.

Neben den Aspekten zur funktionalen Si-cherheit stellten die Vortragenden prak-tische Hinweise hinsichtlich thermischer Auslegung und Fertigung von Schaltanla-gen beispielhaft dar. Daniel Blechschmidt von der Lm-therm GmbH erläuterte an-hand konkreter Beispiele, wie industrielle Klimatisierung richtig ausgelegt wird.

Die Betriebsführung war für viele der Teil-nehmer das Highlight. „Eine Betriebsführung ist immer sehr interessant, man bekommt viele Anregungen und bekommt wichtige Impulse, auch für die Umsetzung daheim.“

Uwe Herrmannsdörfer erläuterte, wie im modernen Schaltschrankbau gearbeitet wird und verwies dabei mehrfach darauf, dass die Kernkompetenz in der Abfolge der Prozesse und der Organisations-struktur zu finden ist.

Beim anschließenden Get-together wur-de reichlich diskutiert und viele neue Kontakte geknüpft. Ralf Dietrich, Mitglied der Geschäftsleitung der E-T-A GmbH: „Der heutige Tag hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir haben viele interessante Im-pulse bekommen und außerdem gute und spannende neue Kontakte hergestellt.“

Clusterworkshop bei der Hermos Schaltanlagen GmbH in MistelgauBest Practice Beispiele für moderne und funktional sichere Schaltanlagen

Uwe Herrmannsdörfer erläutert am Objekt die Herausforderungen im modernen Schaltanlagenbau

Ausgabe Februar 2015Februar 2015 - ISSN 1618-2235

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Clusternews

mechatronikakademie

International

mechatronikakademie Produktsicherheit & Qualitätssicherung in Entwicklung und ProduktionClusterseminar zur Neuausrichtung der EN ISO 9001:2015Seit mehr als drei Jahren wird die Neu-revision der DIN EN ISO 9001 erwartet. Nachdem die Veröffentlichung als Refe-renzstandard nun für Herbst 2015 erwartet wird, führt die mechatronikakademie be-reits jetzt unter dem Titel „Anpassungsan-forderungen an zertifizierte Management-systeme durch die Neuausrichtung der EN ISO 9001:2015“ eine Weiterbildungs-veranstaltung dazu durch. Das Seminar findet am 2. März 2015 in Augsburg statt.

Anhand anschaulicher Beispiele erläutert Ihnen das Seminar wie Sie ihr bestehen-des Managementsystem optimieren kön-nen und Sie gleichzeitig gerüstet sind für den nächsten Zertifizierungszyklus. Einen Schwerpunkt bildet die Integration eines strukturierten Risikomanagements in al-len betroffenen Funktionsbereichen. Sie erhalten hierbei alle relevanten Informa-tionen über die westlichen Forderungen bei der Neurevision der DIN ES ISO 9001 und können somit die wesentlichen Nor-mänderungen identifizieren und in Ihren Unternehmen umsetzen. Als Dozenten konnten wir Markus Rundt gewinnen. Er ist Geschäftsführer der Decura Manage-

Produkte „Made in Germany“, vor allem aus den Bereichen Werkzeugbau, Son-dermaschinenbau sowie der Automations- und Prozesstechnik erfreuen sich in den USA großer Beliebtheit. Zudem sind die Marktaussichten günstig; die US-Volks-wirtschaft wächst deutlich und scheint auch diesmal wieder die Rolle der „Kon-junkturlokomotive“ übernehmen zu wol-len. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert daher vom 8. bis 12. Juni 2015 eine geförderte Unternehmerreise nach Chicago und De-

troit. Das Angebot richtet sich insbeson-dere an kleine und mittlere Unternehmen, welche als Zulieferer und „Problemlöser“ der Automobilindustrie oder der Lebens-mittelverarbeitenden Industrie neue Kun-den suchen oder bestehende Geschäfts-beziehungen vertiefen wollen.

Zur Vorbereitung lädt die Deutsch-Ame-rikanische Handelskammer zu einer kos-tenfreien Informationsveranstaltung ein, welche am 26. Februar um 15:00 bei der Handwerkskammer in München (Max-Jo-

seph-Platz 4) stattfindet. Dort erfahren Sie mehr zu Ihren Marktchancen in den USA, wie ein erfolgreicher Markteinstieg gelingt, und welche Gepflogenheiten und Erwar-tungen Ihrer amerikanischer Gesprächs-partner Sie kennen sollten.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der Handwerkskammer für München und Oberbayern: http://www.hwk-muenchen.de/artikel/infor-mationsveranstaltungen-74,1951,209.html

mentsystemberatung und trägt als Mitglied der SECOM (Standards Experts Commu-nity) maßgeblich zur Weiterentwicklung von Normsystemen bei. Seine Branchen-schwerpunkte als Auditor, Trainer und Be-rater hat er in den Bereichen industrielle Produktion, Labore und Maschinenbau.

Im Rahmen des Themenfeldes „Produkt-sicherheit & Qualitätssicherung“ finden im 1. Halbjahr 2015 folgende weitere Semi-narveranstaltungen statt:

REACH: Die Verordnung verstehen und anwenden am 19. März in Nürnberg

Sichere Steuerungen entwickeln und dokumentieren: Die Abwicklung der funktionalen Sicherheit nach EN ISO 13849 am 23. April in Garching

Weltweite regulatorische Zulassungen und Marktzugang am Beispiel von IT-Produkten am 20. Mai in Augsburg

Den Konformitätsbewertungsprozess sys-tematisch und individuell ins Unterneh-men integrieren am 18. Juni in Nürnberg

Berechnung komplexer Sicherheits-funktionen nach EN ISO 13849-1 am 7. Juli in München

Weitere Informationen: Thomas Helfer (0821 / 56 97 97-40) oder www.mechatronikakademie.de

Den US-Markt erschließenGeförderte USA-Reise für Unternehmen

Weitere Seminare der mechatronikakademie im Februar und März

24. Februar: Agiles Engineering für Software- und Mechatronik-Entwick-lung in Garching

27. Februar: Die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ins Unternehmen integ-rieren und umsetzen in Augsburg

2. März: Anpassungsanforderungen an zertifizierte Managementsysteme durch Neuausrichtung der EN ISO 9001:2015 in Augsburg

12. März: Echtzeitanalyse und Leis-tungsmessung von elektischen

Maschinen und Stromrichtern in Aschaffenburg

17. März: Simulation als integrieren-des Werkzeug in der mechatroni-schen Entwicklung in Garching

Ausgabe Februar 2015Februar 2015 - ISSN 1618-2235

Seite 3 von 12Fortsetzung auf Seite 4

Fertigungsüberwachung des Schleifprozesses von Kurbelwellen für Großgasmotoren

Technik & Innovation

Eine Kurbelwelle ist die entscheidende Komponente eines Verbrennungsmotors, welche die translatorische Bewegung der Zylinder in eine Drehbewegung umsetzt. Hoch beanspruchte Kurbelwellen, die bei GE Jenbacher (Jenbach, Österreich) in Großgasmotoren eingebaut sind, werden aus einem Stück geschmiedet (Abbildung 1). Anschließend erfolgt eine Grob- und Feinbearbeitung des geschmiedeten Roh-lings mit abschließender Qualitätskontrolle.

Zunächst werden die Lagerflächen, die Anschlussflansche und die Ölbohrungen in einem modernem CNC gesteuerten Fräs- und Drehzentrum bearbeitet. Bei der Fein-bearbeitung wird die Kurbelwelle in eine spezielle Schleifmaschine geladen. Dieser Prozessschritt erfordert eine präzise Posi-tionierung des Schleifrades und eine Über-wachung des Anpressdruckes, denn lokale Überhitzungen können unmittelbar Mikro-risse oder Schleifbrand erzeugen.

Am Ende des Fertigungsprozesses und auch bei einer Serviceinspektion wird die Kurbel-welle nach Prüfvorschrift DIN EN ISO 9934-1 einer Magnetpulverrissprüfung und einer umfangreichen Sichtprüfung unterzogen. Nur vollständig geprüfte und fehlerfreie Wellen können in einem Gasmotor verbaut werden.

Bei der Magnetpulverrissprüfung wird die Welle zunächst vollständig magnetisiert und es entstehen Feldlinien, die parallel zur Oberfläche verlaufen. Während der Magnetisierung werden feine pulverförmi-ge Eisenteile mit fluoreszierenden Farb-pigmenten auf die Oberfläche gesprüht. Risse und oberflächennahe Poren erzeu-gen ein magnetisches Streufeld, an dem sich durch den magnetischen Effekt das Eisenpulver sammelt. Somit können kriti-sche Materialdefekte oder Risse eindeutig nachgewiesen werden.

Zuverlässigkeit erhöhen durch In-Pro-zess-WirbelstrommessungDas Ziel ist es, auftretende Risse während des Schleifprozesses frühestmöglich durch Integration einer In-Prozess-Messeinrich-tung bereits vor der abschließenden Prü-fung der Kurbelwelle zu erkennen. Damit kann sowohl die Zuverlässigkeit des Schleif-prozesses erhöht, als auch die Kosten durch fehlerhafte Wellen, die nicht verbaut werden können, erheblich reduziert werden.

Um auftretende Oberflächenrisse wäh-rend des Schleifprozesses zu erkennen, soll ein Wirbelstrommesssystem in die Schleifmaschine integriert werden. Vor-teile dieses nicht-zerstörenden Prüfver-fahrens sind, dass es im Gegensatz zur Magnetpulverrissprüfung vollständig auto-matisiert ist und eine sehr hohe Empfind-lichkeit erreicht werden kann.

Das Wirbelstrommessverfahren ist derzeit ein weitverbreitetes und etabliertes Ver-fahren zur Oberflächenprüfung von metal-lischen Werkstoffen. Bei General Electric wird es insbesondere zur Qualitätsprüfung von hoch beanspruchten Triebwerksbautei-len eingesetzt. Das Ziel dieser Studie ist es zu zeigen, dass mit dem Verfahren zuver-

lässig Mikrorisse erkannt werden können.In Abbildung 2 wird der Versuchsaufbau zur Validierung des Messverfahrens zur Erkennung von Mikrorissen in Kurbelwel-

len gezeigt. Eine differenzielle Wirbels-trommesssonde zur Risserkennung wird mithilfe eines 6-Achs-Industrieroboters positioniert. Die Kurbelwelle wird auf eine horizontale Rotationsachse gespannt. Der PC steuert den Roboter und die Achse ko-ordiniert an und speichert die Messdaten.Die Wirbelstromsonde reagiert nicht nur sehr empfindlich auf Oberflächenrisse, sondern auch auf den Abstand der Son-de zur Oberfläche und die Leitfähigkeit des Werkstoffes. Deshalb ist die Mess-auswertung mit geeigneten Rechenver-fahren entscheidend.

In Abbildung 3 ist die mit der Wirbelstrom-sonde gemessene Impedanz der Erre-gerspule, welche aus dem Realteil R (x-Achse) und dem Imaginärteil X (y-Achse) besteht, dargestellt. Aus der Impedanz kann der Phasenwinkel θ berechnet werden. Durch Auswertung des Phasen-winkels können Oberflächenrisse von Abstandsänderungen eindeutig unter-schieden werden, da die jeweiligen Mess-werte charakteristische Phasenwinkel aufweisen. Das System wurde zunächst mit einem Referenzbauteil mit definierten Defekten kalibriert. Die Genauigkeit des Messsystems soll anhand eines realen

Fertigungsfehlers demonstriert werden. Dieser 1,3mm lange Riss (Abbildung 4) im Radius eines Hubwellenlagers wurde bei der Magnetpulverprüfung erkannt.

Abbildung 1: Kurbelwelle aus einem Stück geschmiedet vor der Bearbeitung

© General Electric Company

Abbildung 2: Versuchsaufbau im Forschungslabor

© General Electric Company

y

x

θlθc

lift-offcrack

© General Electric Company

© General Electric Company

© General Electric Company© General Electric Company

x

y

Abbildung 5: Messdaten und gefilterte Messpunkte

Abbildung 3: Unterscheidung von Rissen (crack) und Sondenabstand (lift-off) durch Analyse des Phasenwinkels

Abbildung 6: Messauswertung mit Anzeige des Oberflächenrisses

Ausgabe Februar 2015Februar 2015 - ISSN 1618-2235

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AutorenMathias MessmerHiroyuki TanakaDragan Filipovic

KontaktGE Global Research EuropeFreisinger Landstrasse 5085748 Garching bei Münchenwww.research.ge.comTelefon: +49 89 5528 3459Fax: +49 89 5528 3180E-mail: [email protected]

Aufgrund dieses Fehlers kann diese Wel-le nicht in einem Gasmotor verbaut wer-den und muss gesperrt werden.

Die Oberfläche des Lagers wird mit einer Auflösung von 1mm in axialer Richtung bei einer Rotationsgeschwindigkeit von ca. 5,4 Umdrehungen pro Minute abge-

fahren. Die aufgezeichneten Messwerte der Oberfläche werden in der Abbildung 5 in der Impedanzebene visualisiert. Die Wirbelstrommessung erfasst neben dem Oberflächenriss noch weitere Im-pedanzänderungen der Spule, die unter anderem durch Materialspannungen und auch Abstandsänderungen der Sonde während des Messvorgangs hervorgeru-fen werden. Deshalb ermöglicht das Dia-gramm zunächst keine Aussage, ob ein Oberflächenriss vorhanden ist. Eine Ein-schränkung des Datenbereiches durch einen Filter auf einen Phasenwinkel θC = 173° mit einem Toleranzbereich von +/- 5° reduziert die Messwerte auf Punk-te, die charakteristisch für einen Ober-flächenriss sind. Zusätzlich erfolgt eine Gewichtung der Messwerte.

Eine Projektion der gefilterten Messwerte auf die Lageroberfläche zeigt eine deut-liche Indikation des Mikrorisses im Radi-usbereich. Bei dieser Auswertung ist eine exakte Lokalisierung und Längenbestim-mung des Defekts möglich.

Zusammenfassung und AusblickDurch die Messversuche wurde erfolgreich gezeigt, dass mithilfe von Wirbelstrom-sensoren Oberflächenrisse zuverlässig

erkannt werden können. Das Messsystem kann vollständig in eine Schleifmaschine integriert werden, sodass die Messung automatisiert werden kann. Sogenannte Array-Wirbelstromsensoren mit mehreren differenziellen Spulen nebeneinander ver-kürzen die Messzeit entsprechend. Des Weiteren kann das Messprinzip verwen-det werden, um Schleifbrand und weitere Gefügefehler im Metall zu erkennen.

Abbildung 4: 1.3mm langer Mikroriss detektiert bei der Magnetpulverrissprüfung

Für die Erfassung von Prozessdaten investieren Unternehmen viel Geld. Warum trotzdem oft wenig dabei herauskommt, erklärt Herr Dr. Härtl an anschaulichen Beispielen.

Ausgabe Februar 2015Februar 2015 - ISSN 1618-2235

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Clusternews

International

Fortsetzung

Fortsetzung

Bayern International organisiert im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums immer wieder Delegationsreisen in Erfolg versprechende Märkte. Im Fokus stehen die Interessen der bayerischen Unterneh-men und ihre Ziele im Export. Die Teilneh-mer profitieren bei diesen Delegations-

Fast wie im Wintermärchen präsentier-te sich der Bayerische Wald am Nach-mittag des 29. Januar zum Clustertreff bei B&S Blech mit System in Grafenau: Tief verschneite Bäume und Sonnen-schein. Doch es lag sicher nicht nur am Wetter, dass die Veranstaltung mit deutlich über 45 Teilnehmen restlos ausgebucht war: Mit dem Thema „Pro-duktionsoptimierung im Mittelstand“ hatte der Cluster einen Nerv getroffen und das allgegenwärtige Thema „In-dustrie 4.0“ in praxisrelevante The-menblöcke für mittelständischer Ferti-gungsunternehmen aufbereitet.

Rudolf Schremmer, Hausherr und Ge-schäftsführer der B&S, ließ bei seiner Begrüßung der Teilnehmer kurz die Ge-schichte seines Unternehmens Revue passieren: „Vor gut zehn Jahren habe ich mir einen Lebenstraum erfüllt und mich mit fünf Mitarbeitern selbständig gemacht.“ Aus diesen Anfängen ist ein Vorzeigebetrieb im Bereich der Fein-blechverarbeitung mit gut über 100 Mitarbeitern geworden; gerade wird die Fertigungsfläche durch einen Anbau verdoppelt. Den Cluster kennengelernt hatte Herr Schremmer im Winter 2014: „Just als mir einer unserer wichtigsten Kunden mitteilte, in Zukunft Kunststoff statt Blech einzusetzen, kam der Fra-gebogen zum Projekt „ProdNET – At-mende Produktion“ ins Haus.“ Rudolf Schremmer zögerte nicht lange, füllte den Fragebogen aus und bekam bald darauf Besuch von Clustermanager Tom Weber und Prof. Dr.-Ing. Josef Stettmer von der Technischen Hochschule De-ggendorf, dem wissenschaftlichen Part-ner im Projekt auf bayerischer Seite.

reisen in noch nicht erschlossene Märkte von hochrangiger politischer Begleitung wie dem Bayerischen Staatssekretär oder der Bayerischen Wirtschaftsministerin persönlich. Bayern International ist für das Wirtschaftsprogramm verantwortlich und übernimmt die gesamte Reiselogistik. Die

Den vergangenen Sommer nutzten das Unternehmen und Prof. Stettmer für eine Bestandsaufnahme, eine gemeinsame Analyse und eine pragmatische Schritt-für-Schritt-Optimierung. Worauf es dabei ankommt, welche Stolpersteine lauern und welche Ansätze sich in der Praxis bewährt haben, erläuterte anschließend Prof. Stettmer. Seine pointierte Aussa-ge „Der Abbau des Materialbestands in der Fertigung ist keine sinnvolle Aufga-benstellung, sondern die logische Folge einer vernünftigen Kapazitätsplanung“ löste nicht nur Zustimmung aus, sondern auch eine Reihe von Fragen, welche die vorgesehene Diskussion bereits vorweg nahm. Wie praxisnah Prof. Stettmer und sein Team arbeiten, zeigte sich an sei-nen Prüfkriterien für Optimierungsbe-darf im Fertigungsfluss: Ohne großen Aufwand weiß jeder Unternehmer nach ein paar Minuten, wo er liegt. Dazu mehr in einer der kommenden Ausgaben der mechatroniknews.

Teilnehmer werden staatlich gefördert und zahlen nur die Reisekosten.

nformationen: http://www.bayern-international.de/mark-terkundung/delegationsreisen/

In einer modernen Fertigung werden viel-fältigste Daten gesammelt – in unterschied-lichsten IT-Systemen, die sich teilweise überlappen und nicht nur gelegentlich mit-einander konkurrieren. „Hier wird viel Geld investiert“, so Dr. Hans Härtl von Zeitsprung, „trotzdem gelingt es nur mit großen Aufwand, diese Daten zu verdichten und so miteinan-der in Beziehung zu setzen, dass Verän-derungen wesentlicher Prozessparameter sofort sichtbar werden.“ Genau an dieser Stelle setzt das Unternehmen Zeitsprung aus Tirschenreuth an. In seinem Vortrag stel-le Herr Dr. Härtl ein Praxisbeispiel vor und gab Einblicke in die Größenordnung von Op-timierungspotentialen, die sich rein aus der Verdichtung von Informationen ergeben.

Der anschließende Rundgang durch die Fertigung erfolgte in kleinen Gruppen, um allen Teilnehmern interessante Einblicke in eine moderne Feinblechfertigung zu er-möglichen und Fragen gleich vor Ort dis-kutieren zu können.

Unterstützung für das ExportgeschäftDie Teilnahme an den weltweiten Delegationsreisen vom Bayerischen Wirtschaftsministeri-um lohnt sich

Volles Haus in GrafenauClustertreff Produktionsoptimierung im Mittelstand bei B&S

Veranstaltungen in Rückblick

Dieter Bauernfeind (Mitte) und Bodo Stäblein (rechts) bei der Übergabe der Mitgliedsurkun-de Ende Januar in Passau.

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Community

Namen und Neuigkeiten

„Als Entwicklungshaus für kundenspezifi-sche Elektronik im professionellen Umfeld war das mit der Mitgliedschaft im Cluster für uns überhaupt keine Frage“, sagt Die-ter Bauernfeind mit spürbarer Begeiste-rung, “Als Entwicklungsdienstleister für kundenspezifische Elektronik gehören wir einfach mit dazu.“ Mit fast zwanzig Mitar-beitern entwickelt Elec-Con hoch über der Altstadt von Passau seit nunmehr zehn Jahren feinste Hard- und Firmware für AC/DC- und DC/DC-Wandler, Embedded Systeme und DSPs sowie Steuerungs- und Leistungselektronik für den Einsatz im industriellen Umfeld und der Automa-tisierungstechnik, aber auch für Automo-tive-Anwendungen, die Medizintechnik oder die professionelle Lichttechnik. Seit Jahren ist das Unternehmen autori-sierter Designpartner von Microchip sowie zertifizierter Technologie-Partner von Os-ram OS, schreckt aber auch vor dem Ein-satz von High-Performance-Architektu-ren, wie z.B. Cortex M nicht zurück, wenn es die Applikation erfordert.

Diese komplexen Baugruppen dann als Labormuster oder Kleinstserien gefertigt zu bekommen, stellte das Unternehmen immer wieder vor Herausforderungen, daher hat Elec-Con in den vergangenen Monaten einen eigenen Bereich dafür auf-gebaut. „Das haben wir nur gemacht, um unseren Kunden zu beweisen, dass unsere Entwicklungen tatsächlich funktionieren“, scherzt Bodo Stäblein, wie Dieter Bauern-feind Geschäftsführer des Unternehmens.

Dass die beiden ein eingespieltes Team sind, merkt man schnell – Kollegen waren sie schon vor der Unternehmensgründung, als sie bei Vogt in Obernzell Baugruppen wie Netzteile, DC/DC-Wandler oder Em-bedded Controller entwickelten. „Mit unse-rem Prototypenbau stehen wir aber keines-falls im Wettbewerb zu EMS-Dienstleistern; ganz im Gegenteil: Im EU-Projekt ProdNET arbeiten wir intensiv und partnerschaftlich zusammen“, ergänzt Bodo Stäblein.

Ähnlich verhält es sich auch mit der EMV-Messtechnik im Hause Elec-Con, erklärt Dieter Bauernfeind: „Wir sind kein EMV-La-bor, aber wir haben mit unseren vorberei-tenden Messungen schon manchem Kun-den teure Schleifen beim Design erspart.“

Ein weiteres Geschäftsfeld der umtriebigen Passauer ist das Serialisieren sowie das Facelifting von Baugruppen. Während sich also die teuren Spezialisten der Kunden bereits auf Neuentwicklungen konzentrie-ren, lässt Elec-Con seine jahrzehntelange Erfahrung einfließen, optimiert Baugrup-pen hinsichtlich optimaler Fertigbarkeit und kümmert sich um den Serienanlauf.

Die nächste Gelegenheit, das Unterneh-men Elec-Con und seine Kompetenzen kennenzulernen bietet sich vom 24. bis 26. Februar auf der embedded world in Nürnberg (Stand 4A-520a). Für 2016 plant der Cluster einen Gemeinschaftsstand für diese Messe – Elec-Con wird dann aller Voraussicht nach mit dabei sein.

Neues Mitglied aus PassauHerzlich Willkommen Elec-Con Technology GmbH

Szene

Messen

Jetzt anmelden zur Jobmesse akademika vom 12. bis 13. Mai in Nürnberg

Knapp 5.000 Besucher und mehr als 140 ausstellende Unternehmen im vergangenen Jahr zeigen die über-regionale Bedeutung der Messe. Sie gilt bei Ausstellern wie Besuchern als eine der beliebtesten Personal-messen Deutschlands. Traditionelle Schwerpunkte der akademika sind die Fachrichtungen Ingenieurwesen, Wirt-schaftswissenschaften und Informa-tik. Der Cluster ist mit einem Gemein-schaftsstand wieder dabei.

Die Teilnahme ermöglicht einerseits einen direkten Kontakt zu potentiellen neuen Mitar-beitern, Praktikanten und Werkstudenten und gibt den Mitaussteller am Gemeinschafts-stand andererseits die Möglichkeit, als inte-ressantes und aufstrebendes Unternehmen am Markt wahrgenommen zu werden.

Der Cluster Mechatronik & Automation übernimmt die komplette Organisation und betreut die Mitaussteller während der Messe persönlich vor Ort. Während der

Messe verkehren kostenfreie Pendler-busse von vielen Universitäten und Fach-hochschulen Bayerns und den angrenzen-den Bundesländern Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen nach Nürnberg zum Messegelände. Die Standvergabe erfolgt nach Eingang der Anmeldungen.

Infos: Clustermanager Rüdiger BuschTel: 0911 3769-199Email: [email protected]

Auf der kontakTA sind über namhafte Unternehmen präsent, darunter die Voxeljet AG und die Hilti AG.

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Save the Date now: Cluster- Gemeinschaftsstand auf der productronica 2015Der Cluster erweitert seine Messeprä-senz. Nach der erfolgreichen Premiere auf der electronica in München im No-vember letzten Jahres wird erstmals auf der productronica, der Weltleit-messe für Entwicklung und Fertigung von Elektronik, ein Cluster- Gemein-

Die TA ist selber Clustermitglied und gestaltet in enger Kooperation mit einem Netzwerk aus Unternehmen-spartnern aktive Maßnahmen zur Fach-kräftesicherung in der Region an der Schnittstelle zwischen Weiterbildung und Wirtschaft. Dazu gehört auch die hauseigene Firmenkontaktmesse Kon-takTA, die dieses Jahr am Samstag den 28. Februar 2015, von 10 bis 15 Uhr zum achten Mal in Augsburg stattfindet.

Auf der KontakTA treffen Unternehmen aus der Region auf Studierende und Ab-solventInnen der Technikerschule Augs-burg. Damit bietet die Messe teilnehmen-den Unternehmen die ideale Möglichkeit mit zukünftigen MitarbeiterInnen in per-sönlichen Kontakt zu treten und sich als attraktiver Arbeitgeber vorzustellen.

„Wir erwarten zur kontakTA wieder über 50 Unternehmen mit Bedarf an hochqualifi-zierten Fachleuten, wie wir sie an der Tech-nikerschule Augsburg weiterbilden. Dass viele dieser Firmen wiederholt unser Gast sind, zeigt uns, wie etabliert und geschätzt

schaftsstand organisiert. Damit ist das bayerische Netzwerk auf einer weite-ren wichtigen Leitmesse vertreten, die dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert. Die Messe findet vom 10. bis 13. November 2015 in München statt. Bei raschem Anmelden gibt es noch den

die kontakTA ist. Unsere Schule wird im Wirtschaftsraum Augsburg als wichtiger Standortfaktor zur Fachkräftesicherung und als Netzwerkpartner wahrgenommen“, betont Schulleiter Werner Schalk. Wie in den Vorjahren rechnet Werner Schalk mit rund 1.500 Besuchern. „Unsere Studenten suchen auf der kontakTA einen zielführen-den Dialog mit den Unternehmen und wol-len sich aus erster Hand über Jobangebote, Karrieremöglichkeiten und Berufsperspek-tiven informieren“, so der Schulleiter weiter.

Vorträge zum Thema Ressourcenma-nagement auf der kontakTA 2015Auf der Firmenkontaktmesse lädt ADMIRe A³ von 11:00 bis 13:00 Uhr zu Vorträgen und einer Begleitausstellung rund um das Thema Ressourcenmanagement im Wirt-schaftsraum Augsburg und Schwaben ein. ADMIRe A³ steht als Akronym für ein vom Bundesministerium für Bildung und For-schung in Auftrag gegebenes Forschungs-projekt mit dem Titel „Strategische Allianz für Demografie-Management, Innovati-onsförderung und Ressourceneffizienz am Beispiel der Region Augsburg“. Ziel des

attraktiven Frühbucherrabatt.

Anmeldung und Ansprechpartner: Clustermanager Tom Weber Tel.: 0941 / 20 60 30 -60 E-Mail: [email protected]

Projekts ist die integrative Bearbeitung von drei Megatrends: dem demographischen und ökonomischen Wandel sowie Chan-cen des effizienten Umgangs mit zuneh-mend knapper werdenden Ressourcen.

Im Rahmen der Veranstaltung stellen die beiden Cluster Mechatronik & Automation und MAI Carbon ihre Kompetenzen und Bildungsangebote zum Thema „Ressour-ceneffizienz durch Mechatronik und Leicht-bau“ vor. Darüber hinaus zeigen Unterneh-men wie die Hirschvogel Holding GmbH ihre Erfahrung mit betrieblichem Ressour-cenmanagement auf. Die Forschungsgrup-pe „Ressourceneffiziente mechatronische Verarbeitungsmaschinen“ der Fraunhofer Gesellschaft wird das Projekt „Green Fac-tory Augsburg – Die Ressourceneffiziente Fabrik“ vorstellen und der Augsburg Inno-vationspark über die aktuellen Entwicklun-gen auf dem Gelände zwischen Universität und SGL Arena, das sich zu einer Keimzel-le für angewandte Forschung im Bereich Ressourceneffizienz entwickelt, informie-ren. Die Veranstaltung findet im Raum 208, der Technikerschule Augsburg statt.

Weitere Information: www.admire-a3.de oderwww.technikerschule-augsburg.de

Kontaktmesse der Technikerschule Augsburg (TA)Die Fachkräfte von Morgen auf der KontakTA 2015 kennenlernen!

Das Siegerteam „Go Robot“ vom Gymnasium Ottobrunn.

Ausgabe Februar 2015Februar 2015 - ISSN 1618-2235

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Events

FLL World Class - Die Zukunft des LernensRegionalwettbewerb der FIRST LEGO League in München

Am 24. Januar 2015 traten 130 Ju-gendlich in 15 Teams aus ganz Südbayern in der der Fakultät für Maschinenwesen zum FLL Regional-wettbewerb an.

Wie sieht die Zukunft des Lernens aus? – Das ist die Frage mit der sich die FLL Teams in der diesjährigen Saison be-fassten. Unter dem Titel „World Class“ entwarfen die Teilnehmer Ideen, wie sich Schülerinnen und Schüler im 21. Jahrhundert Wissen und Fähigkeiten aneignen können. Parallel dazu bau-ten, programmierten und testeten die Teams autonom fahrende Roboter aus dem System LEGO Mindstorms®. Mit diesen lösten sie vorgegebene Aufga-ben auf einem Spielfeld.

Der Wettbewerb war für alle Teams ein tolles Ereignis und eine besondere Er-fahrung, bei der sie die Gelegenheit erhielten auch gleich das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswis-senschaften zu besichtigen.

Um erfolgreich zu sein, mussten sich die Teams in den vier hart umkämpften Disziplinen Teamwork, Forschungsprä-sentation, Robot-Design und Robot-Game beweisen. Jetzt stehen die Sieger fest. Den ersten Platz machte das Team „GO Robot“ vom Gymnasium Ottob-runn. Zweiten und dritten Platz belegten

„Needs No Name“ vom Jakob-Brucker-Gymnasium und „MPG Roboboys“ vom Max-Planck-Gymnasium.

Ein großes Dankeschön gebührt allen Helfern, Juroren sowie Schiedsrichtern und vor allem dem Sponsor der Siemens AG, die die Durchführung des Wettbe-werbs ermöglicht haben. Aber nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb! In

diesem Jahr kommt die FLL nochmal zurück nach München. Der Cluster Me-chatronik & Automation ist regionaler Partner von HANDS on TECHNOLOGY und organisiert bereits seit 6 Jahren den Regional-Wettbewerb in München und hat dieses Jahr die Ehre auch das Final Cen-tral Europe der FLL auszurichten. Dieses wird am 7.und 8. März in den Räumen des Deutschen Museums stattfinden.

Kommen Sie vorbei:

Das Final Central Europe der FLL findet am 8. März in den Räumen des Deut-schen Museums in München statt.

Es kämpfen 24 Teams aus 8 Ländern um die Fahrkarte zur Weltmeisterschaft

Adresse:Deutsches Museum Museumsinsel 180538 München

Ansprechpartner:Patrick HabrstrohTelefon: +49(0) 821 569797-12E-Mail: [email protected]

Big Data im Rahmen der Industrie 4.0Volles Haus in der IHK Akademie Nürnberg beim Fachforum „Energieeffizienz durch Big Data“

Auf dem Fachforum „Energieeffizienz durch Big Data“ am 10.Februar haben Fach- und Führungskräfte aus dem produzierenden Gewerbe und Anbieter von Energie- und Automatisierungslö-sungen vielseitige Einblicke in Chan-cen und Optimierungspotenziale erhal-ten, die aus der Analyse von Big Data für Unternehmen erwachsen.

„Die aus Datenanalysen gewonnenen Erkenntnisse können für produzierende Unternehmen auf verschiedene Weise genutzt werden. So spielen sensorge-stützte Maschinendaten in Echtzeit eine zentrale Rolle für Zukunftsprojekte wie „Industrie 4.0“ oder die „Smart Factory““ erläuterte Dr. Robert Schmidt, Geschäfts-

bereichsleiter Umwelt und Innovation der IHK Nürnberg den interessierten Teilneh-mern. „Die Muster in den Daten geben Aufschluss über den Maschinenzustand und ermöglichen Prognosen für einen sicheren und effizienteren Maschinen-betrieb“, so Dr. Ralf M. Wagner von der Siemens AG in seinem Vortrag.

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Verlosung

Buchverlosung30-Minuten-Crashkurs: Profite in der Lieferkette heben – Wir verlosen 5 Exemplare

Entlang der gesamten Lieferkette (Supply-Chain) entstehen Kosten, die unnötig hoch sein können. Der Grund sind ineffiziente Prozesse, die von niemandem hinterfragt werden, deren Kosten die Teilekosten aber oft um ein Vielfaches überschreiten können. Doch wie macht man trans-parent, bei welchen Prozessen diese Kostenfallen lauern?

Marc Kloepfel, Duran Sarikaya, Patrick Dümpelfeld und Samir Kharkan zeigen in Ihrem neu erschienen Buch 30-Minuten-Crashkurs: Profite in der Lieferkette heben bewährte Strategien auf, wie Einkaufsab-teilungen Lieferantentransparenz schaffen, maßgeschneiderte Sparmaßen vornehmen und ein effektives Controlling einrichten können. Hierbei beleuchten sie jeden Win-kel der Lieferkette und zeigen, wie man alle

Kostentreiber erkennt und ungeahnte Profite hebt. An die ersten fünf Rückmeldungen un-ter [email protected] ver-schenken wir je ein Exemplar des Buches.

Herausgeber: M. Kloepfel, D. Sarikaya; Kloepfel Consulting GmbH Verlag: Books on DemandErscheinungsdatum: 26. November 2014 Seiten: 54 - ISBN: 978-3-738-60382-8

Förderungen

65.000 Euro Forschungsmittel für interdisziplinäre ForschungAusschreibung der Gips-Schüle Forschungspreise 2015

Der im Jahr 2015 mit 50.000 Euro dotier-te Gips-Schüle-Forschungspreis zeichnet u.a. interdisziplinäre Forschungsprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Tech-nik – und damit auch Mechatronik - mit hohem Innovationspotenzial aus. Ent-scheidend bei der Auswahl ist, dass die Projekte von besonderem und nachhal-tigem Nutzen für die Gesellschaft sind. Zusätzlich wird auch 2015 wieder der mit 15.000 Euro dotierte Gips-Schüle-Son-derforschungspreis für soziale Innovation verliehen. Ergänzend zum Gips-Schüle-Forschungspreis soll er ein Projekt mit besonderer sozialer Relevanz prämieren.

Die Preisverleihung findet im Herbst 2015 im Rahmen einer festlichen Abendveran-staltung statt. Die Preisgelder werden als Forschungsmittel ohne konkrete Zweck-bindung unmittelbar nach der Preisverlei-hung in einer Summe an die Forschungs-einrichtungen, an denen die prämierten Projekte durchgeführt werden oder wur-den, ausgezahlt.

Teilnehmen können öffentliche und priva-te Forschungseinrichtungen, wie Hoch-schulen, Forschungsinstitute oder Wirt-schaftsunternehmen, die in Bayern oder Baden-Württemberg ansässig sind.

Die Einreichung erfolgt durch den Vor-schlag einer nicht direkt am Forschungs-projekt beteiligten Person z.B. auch durch Hochschulleiter, Institutsleiter oder Vor-stände formlos per E-Mail bis spätestens 31. März 2015 an die Gips-Schüle-Stiftung.

Ansprechpartner für weitere Informa-tionen: Stefanie Seidl factum Presse und Öffent-lichkeitsarbeit Tel.: +49 (0)89 / 809 13 17 – 40 E-Mail: [email protected]

Vorankündigungen

Preview

Über Wertschöpfungspotenziale für pro-duzierende Unternehmen und neue Ge-schäftsmodelle, die durch Big Data ent-standen sind referierten Philipp Gölzer und Patrick Cato vom Lehrstuhl für Wirt-schaftsinformatik III der Friedrich-Alexan-der-Universität Erlangen-Nürnberg. Ein besonderer Fokus wurde hierbei auf den Aspekt der Energieeffizienz gelegt.

Einen ebenfalls interessanten Ansatz stellte Dr. Gerhard Kleineidam, Leiter des E|Home-Center am Lehrstuhl FAPS der Universität Erlangen-Nürnberg in seinem Vortrag „Energiewende meistern mit selbstorganisierenden Smart Grids“ vor, der für eine kontroverse Diskussion unter den Teilnehmern sorgte. Inhaltlich ging es darum, dass regionale Stadtwer-

ke wie Wunsiedel an autonomen Ener-giekonzepten der Zukunft arbeiten und dabei über intelligente Steuerungen die Energie in der Menge dort verfügbar ma-chen, wo sie zu einer bestimmten Zeit benötig wird. „Wir haben kein Energie-problem – wir haben ein Verteilungs- und Bereitstellungsproblem“, so das Resü-mee von Dr. Kleineidam.

Save the Date now: Messe-Talk bei der Baumüller GmbH am 14. April von 11 bis 12 Uhr auf der Hannover Messe

„Integrated Industry – Join the Net-work!“ Das ist das Leitthema der Han-nover Messe 2015, Es steht dafür, dass die wesentlichen Herausforderungen von Industrie 4.0 nur im Netzwerk be-wältigen werden können. Sie findet die-ses Jahr vom 13. Bis 17. April statt. Zu

sehen sein werden u.a. Digitalvernet-zen von Fertigungsanlagen, innovative Produktionsverfahren, neuartige Indus-trieroboter oder IT-gestützte Automa-tionslösungen, die sämtliche Organi-sationsabläufe einer Fabrik verändern werden.

Natürlich stellen wieder viele Clustermit-glieder in Hannover aus. Am zweiten Mes-setag, den 14. April, findet von 11 Uhr bis 12 Uhr am Messestand der Baumüller GmbH in Halle 14 Stand K 17 ein Messe-Talk zu einem aktuellen, spannenden Technikthe-ma statt. Es lohnt sich hier dabei zu sein!

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Clusterworkshop „Industrie 4.0 begreifen“ am 10. März in MarktheidenfeldVon intelligenten Komponenten über Engineering-Werkzeuge zum FunktionsdemonstratorDie zukünftige Industrieproduktion wird durch eine noch stärkere In-dividualisierung der Produkte ge-kennzeichnet sein. Um flexibel und schnell auf neue Marktgegebenhei-ten reagieren zu können, müssen deshalb moderne Produktionssys-teme aus intelligenten und auftrags-spezifisch skalierbaren Submodulen bestehen, die eine Fertigung nahezu beliebiger Güter ermöglicht.

Der Workshop richtet sich an Ingenieure, Informatiker und Produktmanager. Teil-nehmer erhalten die Möglichkeit, anhand des Showcase „Mi5“ zu sehen, wie eine Produktionsanlage auf Basis der Industrie 4.0 Idee konkret umgesetzt wurde um fes-te, flüssige und hochviskose Materialien zu verarbeiten und daraus kundenspezifi-sche Produkte herstellen zu können. Wei-terhin erhalten die Teilnehmer ausführliche Details zu den eingesetzten Komponen-ten, Systemen und Engineeringtools.

Zentrales Herzstück der Anlage ist das XTS-System von Beckhoff, gekoppelt mit intelligenten Komponenten wie Ser-vo-Aktuatoren und Antriebe. Die Be-sonderheit liegt darin, dass jedes der eingesetzten Module eine Steuerung eines anderen Herstellers verwendet. Steuerungen von B&R, Beckhoff, Bosch Rexroth und Komponenten von Phoenix Contact arbeiten in einer Anlage „eng“ zusammen. Technologische Grundlage hierfür ist OPC UA.

Eine Betriebsführung durch die Motoren-fertigung der Fertig Motos GmbH rundet die Veranstaltung inhaltlich ab.

Weitere Infos und Anmeldung: Clustermanager Rüdiger BuschEmail: [email protected]: +49 0821/569797-50Online: http://www.cluster-ma.de/veranstaltungen

Clusterworkshop am 19. März in BubenreuthCloud Computing in der Automation: Geschäftsmodelle, Lösungen, Sicherheit

Cloud Computing gilt mittlerweile als einer der größten Wachstumstreiber in der IT-Branche. Es bezeichnet die Nutzung von IT-Ressourcen über das Internet. Dabei wird zwischen den verschiedenen Konzepten „Infrastruc-ture-as-a-Service“ (IaaS), „Software-as-a-Service“ (SaaS) und „Platform-as-a-Service“(PaaS) unterschieden.

Gemeinsamkeit aller Konzepte ist, dass die Daten nicht lokal auf dem eigenen PC abgelegt werden, sondern an einem be-liebigen anderen Ort, der sogenannten Datenwolke oder Cloud. Daraus ergeben sich für Unternehmen zahlreiche Vorteile. So können für die Hardware und Soft-ware-Lizenzen erhebliche Kosten gespart werden und Personen oder Mitarbeiter von unterschiedlichen Orten jederzeit auf die gleichen Daten zugreifen. Die Sicher-heit der Daten in der Cloud spielt dabei für

Unternehmen eine essentielle Rolle.

Im Rahmen des Workshops erwarten die Teilnehmer best-practice Beispiele für si-chere Datenspeicherung im Maschinen- und Anlagenbau sowie die Darstellung typischer Fehler und deren Vermeidung. Außerdem geht es um sicherheitsgerech-te Lösungsansätze und deren Anwen-dung. Der Workshop richtet sich an Inge-nieure, Informatiker und Projektmanager. Gastgeber der Kooperationsveranstaltung des Clusters und der Automation Valley Nordbayern ist die Infoteam Software AG.

Weitere Infos und Anmeldung: Clustermanager Rüdiger BuschEmail: [email protected] Tel: 0911/ 3769-199 Online: www.cluster-ma.de/veranstaltungen/

Exklusiv für MitgliederFreikarten für die ALM Days von MicrosoftDie ALM Days von Microsoft (www.almdays.de), die am 11. und 12. März in Düsseldorf stattfinden, ist die Entwickler-Konferenz im Umfeld des Visual Studios. Neben hochran-gigen Vorträgen bietet sich auch die Mög-

lichkeit die verantwortliche Produkt Gruppe aus Redmond kennen zu lernen. Die ersten beiden Rückantworten von Mitgliedern des Cluster Mechatronik & Automation e.V. an [email protected] erhalten

je eine Freikarte im Wert von 699 Euro für die ALM Days. Darin enthalten sind der Zu-tritt zur Veranstaltung, die Verpflegung und die Veranstaltungsunterlagen. Hotelüber-nachtungen sind selbst zu bezahlen.

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Clusterworkshop am 25. März in MünchenHMI – The next Generation II

DRIVE-E-Programm 2015Einladung zur Festveranstaltung am 12. März 2015

Schon im letzten Jahr war der Cluster-workshop „HMI – The next Generati-on“ ein großer Erfolg. Daran knüpft die diesjährige Veranstaltung an und greift das weiterhin sehr interessante und brisante Thema der Human Machine In-terfaces und deren Usability erneut auf.

Wenn man sich heute in einer Produkti-onshalle umschaut, findet man häufig noch Bedienpulte, die aus einer Ansamm-lung von Knöpfen bestehen, deren Funk-tion sich meist nicht erschließen lässt. Besonders bei der Betrachtung der Visua-lisierungen fühlt man sich oft um ein paar Jahre in der Zeit zurückversetzt.Einfach zu bedienende Technologien wie Touch und Multitouch Systeme, die viele Menschen bereits aus ihrer privaten Um-gebung kennen, sind jedoch längst auch im industriellen Umfeld angekommen. Das Ziel der Neuauflage des Clusterworkshops ist es den Teilnehmern erneut Technologi-

Am Donnerstag, den 12. März 2015, findet im Museum Industriekultur Nürnberg ab 18:30 Uhr die Festveran-staltung zur Verleihung der DRIVE-E-Studienpreise 2015 statt.

DRIVE-E ist das gemeinsame studen-tische Nachwuchsförderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Fraunhofer-Gesellschaft zum Thema Elektromobilität, das dieses Jahr in Erlangen und der Met-ropolregion Nürnberg zu Gast ist.

Ein Kernelement des Programms ist die DRIVE-E-Akademie, eine Ferienschule

en und Methoden vorstellen, mit denen Maschinen auch von Seiten der Usability in die Gegenwart geholt werden können.

Dabei präsentieren die Vortragenden nicht nur technische Konzepte, son-dern betrachten auch den konkreten Entwicklungsprozess und das Design der HMI. Durch die Vorstellung eini-ger Best-Practice-Beispiele erhält der Workshop maximalen Praxisbezug.

Die Veranstaltung richtet sich an Entschei-der, Software-Entwickler und Projektleiter mit Anknüpfungspunkten zu diesem Bereich.

Ansprechpartner und Anmeldung: Clustermanager Patrick HaberstrohTelefon: +49 821 569797-12 Email: [email protected] http://www.cluster-ma.de/veranstaltungen

für ausgewählte Studentinnen und Stu-denten, das sich in einem interaktiven Format der Nachwuchsförderung widmet. Zusätzlich werden jedes Jahr die DRIVE-E-Studienpreise für herausragende stu-dentische Arbeiten auf dem Gebiet der Elektromobilität verliehen.

Dieses Jahr werden die Auszeichnun-gen von Herrn Stefan Müller, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, und von Herrn Prof. Dr. Alexander Verl, Vorstand Technologie-marketing und Geschäftsmodelle der Fraunhofer-Gesellschaft, übergeben.

Als Festredner ist Herrn Prof. Dr. Peter Gutzmer, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Technolo-gie der Schaeffler AG eingeladen.

Interessenten können sich bis zum 27. Februar 2015 formlos per E-Mail bei Herrn Bernd Fischer anmelden.

Weitere Infos und Anmeldung:Dr. Bernd Fischer, Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelemente-technologie IISBTelefon: +49 9131 761-106Email: [email protected]

Branchentreff Metall und Mechatronik am 3. März in DeggendorfInnovations und Technologie Campus Deggendorf (ITC), die IHK und der Cluster laden einMit der kompakten „Table-Top-Ausstel-lung“ schaffen das ITC Deggendorf, die IHK Niederbayern und der Cluster Me-chatronik & Automation e.V. eine kosten-lose Informations- und Kontaktplattform für die Metall- und Mechatronik-Branche der Region. Die Aussteller, allesamt Un-ternehmen, Zulieferbetriebe und Ent-wicklungsdienstleister, präsentieren sich mit ihren Kernkompetenzen - nicht nur in der Ausstellung, sondern auch in einem Handout, das allen Teilnehmern rechtzei-tig vor der Veranstaltung zugestellt wird.

Die Teilnahme ist für Aussteller wie Besucher kostenlos. Damit wollen die Organisatoren möglichst viele Fachgespräche zwischen Ausstellern und Besuchern in Gang bringen, um die Zusammenarbeit in der Region zu intensivieren. Selbst vertrauliche Gespräche sind dank spezieller „B2B-Tische“ möglich.

Für Aussteller steht nur eine begrenzte An-zahl an Standplätzen zur Verfügung, welche in der Reihenfolge der Anmeldungen verge-ben werden. Bitte melden Sie sich bis spä-testens 24. Februar 2015 direkt bei der IHK in Niederbayern per Fax (0851 507-280) oder per eMail ([email protected]) an.

Veranstaltungsort ist das ITC in De-ggendorf (Ulrichsberger Straße 17). Die Veranstaltung beginnt um 14:00; Aufbau ist ab 13:00 möglich. Eine An-fahrtsbeschreibung steht unter www.itc-deggendorf.de zur Verfügung. Wei-tere Informationen finden Sie auf der Website des Clusters im Bereich „Ver-anstaltungen“; dort können Sie sich als Besucher direkt anmelden.

Für weitere Informationen stehen Ihnen Frau Heidi Gittinger vom ITC, Heinz Traub von der IHK Niederbayern und Clusterma-nager Tom Weber gerne zur Verfügung.

Ausgabe Februar 2015Februar 2015 - ISSN 1618-2235

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Termin-Vorschau• Clusterseminar Die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ins Unternehmen

integriereun und umsetzen 27. Februar 2015, Augsburg

• Clusterseminar Anpassungsanforderungen an zertifizierte Management-systeme durch Neuausrichtung der EN ISO 9001:2015 2. März 2015, Augsburg

• Branchentreff Metall und Mechatronik 3. März 2015, ITC Deggendorf

• ScienceDay Digitalisierung in Organisation und Ferigung 3. März 2015, Augsburg

• Clusterseminar Programmierung vernetzter Steuerungssysteme mit IEC 61499 10. März 2015, München

• Clusterworkshop Industrie 4.0 begreifen – von intelligenten Komponen-ten über Engineeringwerkzeuge zum Funktionsdemonstrator 10. März 2015, Marktheidenfeld

• Clusterseminar Echtzeitanalyse und Leistungsmessung von elektri-schen Maschinen und Stromrichtern 12. März 2015, Aschaffenburg

• Clusterseminar Simulation als integrierendes Werkzeug in der mechat-ronischen Entwicklung 17. März 2015, Garching

• Clusterworkshop Industrie 4.0-Standardlösungen für Energiemanage-ment, Portale (Cloud) und Prozessleitsysteme 23. Juni 2015, Fürth

• Clusterforum Industry4Reality: Prozessoptimiere Automationslösungen für den Mittelstand 25. Juni 2015, Obernburg

Impressum

ISSN 1618-2235

Herausgeber:Cluster Mechatronik & Automation e.V. Beim Glaspalast 1, 86153 AugsburgTelefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Vereinsreg.-NR.: VR2844Registergericht Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat,[email protected]

ScienceDay am 3. März 2015 in AugsburgDigitalisierung in Organisation und Fertigung

Nach dem erfolgreichen ScienceDay „Vernetzte Produktion“ im vergan-genen Jahr, greift der Cluster dieses spannende Thema gemeinsam mit der Fraunhofer Projektgruppe RMV des Fraunhofer IWU im Seminar „Di-gitalisierung in Organisation und Fer-tigung“ erneut auf.

Moderne Kommunikationsmöglichkeiten und eine leistungsstarke Informations-technik sowie hohe Effizienzziele prägen aktuell das dynamische Umfeld der Pro-duktionstechnik. Technische Weiterent-wicklungen, wie Smart-Devices oder der berührungslose Datenaustausch zwi-schen Werkstück und Maschine, treiben die Digitalisierung auf dem betrieblichen Hallenboden weiter voran. Zielstellung ist es, turbulente Marktanforderungen und die stetig steigende Komplexität in der Produktion zukünftig besser beherrschbar zu machen. Einhergehend mit der Vision „Industrie 4.0“ und die dadurch anvisier-te Vernetzung von intelligenten Produkti-onssystemen werden vielfältige Chancen und Potentiale erarbeitet, welche zur Stei-

gerung der Effizienz und Wettbewerbs-fähigkeit beitragen sollen. Unternehmen beschäftigt dabei besonders die Frage, welche Lösungen wirtschaftlich in der Pro-duktion umgesetzt werden können.

In mehreren Vorträgen präsentieren An-wender und Wissenschaftler konkrete Beispiele zur innovativen Produktionsge-staltung im Themenbereich von Industrie 4.0. Im Mittelpunkt des Seminars, das sich an Experten, Entscheider und Projektlei-terrichtet, stehen verschiedene Ansätze, die sich im laufenden Betrieb bewährt ha-ben und anhand von Erfahrungsberichten aus der industriellen Praxis dargestellt werden. Bei der Abschließenden Podi-umsdiskussion erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit Erkenntnisse und Vorge-hensweisen zu hinterfragen und mit den Referenten zu diskutieren.

Weitere Infos und Anmeldung: Clustermanager Patrick Haberstroh Email: [email protected] http://www.cluster-ma.de/veranstaltungen