Herzlich Willkommen zur Auftaktveranstaltung · Experten als der Lehrer Pythagoras' bezeichnet...
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Herzlich Willkommenzur Auftaktveranstaltung
AfL Fortbildungsangebot für MultiplikatorInnen
zum Strategischen Ziel 4
Begrüßung
Herr Rupp Abteilungsleiter AfL
Abt. IV
Fortbildung im Rahmen des AfL
• Fort- und Weiterbildungs-maßnahmen für Lehrkräfte
• Qualifizierung von Lehrkräften - für Beratungs- und Fortbil-dungstätigkeit (Multiplikatoren)
- für besondere Vorhaben der Schulentwicklung des Landes
• Qualifizierung für Funktionsstellen
• Bereitstellung und Pflege des Bildungsservers
Erste Maßnahmen:Unterstützung
beim strategischen Ziel 4
Berufsfeld-Foren
ProjektstrukturAbteilung IV
Leitung: Herr Rupp
Dezernat IV.1.Berufsfeldbezogene Fortbildung
Herr Gräf
Dezernat IV.2Frau Huttel
Projekt: Fortbildungsangebote für Multipl. zum SZ4
Leitung: Frau Pfaff-Cimiotti
Modul 1 Verantwortlich: Frau Volkmar
Modul 2Verantwortlich: Frau Toepfer , NN
Modul 3Verantwortlich: Frau Volkmar in Kooperation mit der Lernfeldinitiative
Mitarbeiter: Frau Bruns, Frau Ihle, Frau HohmannFrau Köhler-Knacker, Kooperationspartner: Herr Zaschel u.a.
Mitarbeiter: Herr Jobst, Herr Baumeister, Frau Emmesberger, Frau FeickFrau Köhler-Knacker, Kooperationspartner: Herr Dr. Klein u.a.
Mitarbeiter: siehe Modul I
Termine -wichtige Etappen
WEITERE INFOS...
Kontakt: [email protected] [email protected]
Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai
Phase 1 Planung und
Konzepterstellung
Phase 2Auftakt und Qualifizierungin den Basismodulen 1-3 Phase 3
Qualifizierung in den Vertiefungs- und
Wahlmodulen
Ziele der Veranstaltung
• Relevante wissenschaftliche Erkenntnisse vorstellen
• Praxisbeispiele vorstellen
• Austausch über die Situation in den Regionen ermöglichen
• Das Qualifizierungsangebot des AfL darstellen und mit dem Unterstützungsbedarf der SSÄ abgleichen
Herr MinR Gudenau
Berufliche SchulenHKM
Projektleiter im HKM zum SZ4
Institut für Qualitätsentwicklung
Evaluation
Einführung in die Modularbeit
Herr Gräf, AfL
Qualifizierung von regionalen Multiplikatoren(innen) zur Verbesserung der beruflichen Abschlussquoten (1)
Basismodul 1 :
Diagnostizieren und Beraten
Vertiefungsmodul 1.1:DFB im berufsbezogenenlernfeldorientierten Unterricht- Unterrichtsentwicklung als Systementwicklung -
Vertiefungsmodul 1.2:DFB im berufsbezogenenlernfeldorientierten Unterricht- DFB Instrumente erfahren, erproben und reflektieren -
Wahlmodul 1.4:DFB-Praxis- und
Beratungs tage für Multiplikatoren(innen)
- Rollenklärung als DFB-Lehrerbildner für BS -
Einführung Vertiefung Spezialisierung
Vertiefungsmodul 1.3:DFB im berufsbezogenenlernfeldorientierten Unterricht- Planung von bedarfsorientier-ten Fortbildungen -
Wahlmodul 1.5:DFB - Praxis- und Beratungstage für
Multiplikatoren(innen)- Evaluation der DFB Peer
Groups -
Basismodul 1
Diagnostizieren und Beraten
Interaktive Übung aus „hamet2“
Herr Zaschel INBAS
Basismodul 1Verwendbarkeit Beratungs- und Schulungstätigkeit sowie
im konkreten Unterricht der Multiplikatoren(innen)
Dauer des Moduls und Angebotsturnus
2 Tage Basismodul (04. – 05.11.2005)
Verbindliche Themen und Inhalte für dasBasismodul„Diagnostizieren und Beraten“
Wahrnehmung, Beratung, Förderung, Beurteilung – der Förderkreislauf als Diagnoseverfahren Haltungen / subjektiven Theorien im Kontext des lernfeldorientiertenUnterrichtsBeratungskompetenz auf der Grundlage von Diagnoseergebnissen Beratungskonzepte, z. B. kollegiale Beratung und deren Wirkung
Basismodul 1Leistungserwartung,Leistungsnachweise und Bewertungen
Multiplikatoren(innen) führen gezielt Beratungsgespräche durchMultiplikatoren(innen) dokumentieren ihre Vorbereitung (Ziele der Beratung, Setting u. a.), Durchführung und Nachbereitung (Reflexion) von ausgewählten Beispielen in ihrem DFB-Multiplikatoren(innen)-Portfolio
Voraussetzungen Multiplikatoren(innen) sind an Beruflichen Schulen verortet und als Lehrperson in einem der genannten
15 Ausbildungsberufe zum SZ 4 innerhalb der Teilzeit-Berufsschule eingesetzt.Kontrakt zwischen AfL/SSA/zustän-dige Dienststelle
Qualifizierung von regionalen Multiplikatoren(innen) zur Verbesserung der beruflichen Abschlussquoten (1)
Basismodul 1 :
Diagnostizieren und Beraten
Vertiefungsmodul 1.1:DFB im berufsbezogenenlernfeldorientierten Unterricht- Unterrichtsentwicklung als Systementwicklung -
Vertiefungsmodul 1.2:DFB im berufsbezogenenlernfeldorientierten Unterricht- DFB Instrumente erfahren, erproben und reflektieren -
Wahlmodul 1.4:DFB-Praxis- und
Beratungs tage für Multiplikatoren(innen)
- Rollenklärung als DFB-Lehrerbildner für BS -
Einführung Vertiefung Spezialisierung
Vertiefungsmodul 1.3:DFB im berufsbezogenenlernfeldorientierten Unterricht- Planung von bedarfsorientier-ten Fortbildungen -
Wahlmodul 1.5:DFB - Praxis- und Beratungstage für
Multiplikatoren(innen)- Evaluation der DFB Peer
Groups -
Pause
Modul 2
Förderung sprachlicher, mathematischer,
naturwissenschaftlicher und technischer Kompetenzen
Faktoren für den Erfolg bei Abschlussprüfungen im dualen
System Frau Minx
Universität Rostock
Fragen
Vorstellung Modul 2
Frau Toepfer, AfL
Qualifizierung von regionalen Multiplikatoren(innen) zur Verbesserung der beruflichen Abschlussquoten (2)
Einführung
Wahlmodul 2.1:Förderung sprachlicher
Kompetenzen … 2.1.4 Berufliche Kommunikation
Vertiefung Spezialisierung
Basismodul 2:Förderung sprachlicher, mathemati-scher, naturwissenschaftlicher und
technischer Kompetenzen im berufs-bezogenen lernfeldorientierten
Unterricht
Vertiefungsmodul 2.1:Förderung sprachlicher Kompetenzen
im berufsbezogenen lernfeldorientiertenUnterricht2.1.1 Schriftfähigkeit2.1.2 Lese- und Schreibförderung2.1.3 Deutsch als Zweitsprache
Vertiefungsmodul 2.3:Förderung naturwissenschaftlich –technischer Kompetenzen im berufs-bezogenen lernfeldorientierten Unterricht2.3.1 Lese-/Textkompetenz2.3.2 Vermittlung von Basiskompetenzen2.3.3 Naturwiss. Arbeiten in Lernfeldern2.3.4 Aufgabenformate
Vertiefungsmodul 2.2:Förderung mathematischer Kompeten-
zen im berufsbezogenen lernfeldorien-tierten Unterricht2.2.1 Vermittlung von Basiskompetenzen2.2.2 Dialogisches Lernen in Sprache
und Mathematik2.2.3 Lernen über/mit Experimente(n)
Wahlmodul 2.1:Förderung sprachlicher
Kompetenzen … 2.1. 5 Darstellendes Spiel
Denkanstöße
Herr Jobst, AfLFrau Toepfer, AfL
Herr Dr. Klein, INBAS
Denkanstoß 1Herr Jobst
Sprachliche, mathematische und naturwissenschaftlich-technische
Kompetenzen
Der Satz des Pythagorasa²+b²=c²
a² + b² = c²In einem
rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Flächen der
Kathetenquadrategleich der Fläche
des Hypotenusenquadrats
a² + b² = c²In einem
rechtwinkligen Dreieckist die Summe der Flächen der
Kathetenquadrategleich der Fläche
des Hypotenusenquadrats
a² + b² = c²In einem
rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Flächen der Quadrate
über den beiden kürzeren Seiten gleich der Fläche des Quadrats über der
längsten Seite
a² + b² = c²In einem
rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Flächen der
Kathetenquadrategleich der Fläche
des Hypotenusenquadrats
• Sind zwei Seiten bekannt, kann die dritte Seite berechnet werden.
• Es kann überprüft werden, ob es sich um einen rechten Winkel handelt.
a² + b² = c²
mathematische Kompetenzensprachliche KompetenzenTransferfähigkeitAbbau der Blockadehaltung
Denkanstoß 2Frau Toepfer
Sprachliche Kompetenzen
Methoden der Textaufbereitung
Am Beispiel des
„Satz des Pythagoras“
Pythagoras - seinerzeit ein grandioser Mathematiker- wurde um 570 vor Christus in Spermos auf der griechischen Insel Samos geboren. Man weiß, dass er in einer halb-religiösen und halb-wissenschaftlichen Gesellschaft lebte, die einen gewissen Grad an Geheimhaltung befolgte, so dass uns Pythagoras heute als eine sehr mysteriöse Figur erscheint. Seine Mutter Pythais , eine Eingeborene aus Samos, lernte seinen Vater Mnesarchus - ein Großhändler aus Griechenland- kennen, als auf Samos eine Hungersnot herrschte. Seine Lehrer waren allesamt Philosophen, die sein junges Leben maßgeblich beeinflussten. Als Pythagoras' wichtigster Lehrer gilt Pherekydes , der von Experten als der Lehrer Pythagoras' bezeichnet wird. Diese drei Philosophen waren es auch, die ihm die Welt der Mathematik öffneten.Jahre später gründete er eine philosophische und religiöse Schule, die dort sehr beliebt war. Pythagoras war der Vorsitzende eines "Inneren Ordens", der als Mathematikoibezeichnet wurde. Die Mathematikoi hatten keine personellen Besitztümer und waren Vegetarier. Die Mitglieder des Inneren Ordens wurden von Pythagoras persönlich gelehrt und befolgten strikt die Regeln des Ordens. Über Pythagoras' Arbeit in diesem Orden ist heute nicht viel bekannt, man weiß nur, dass dieser Orden sich ausschließlich mit Mathematik befasste.Kommen wir nun zu dem wohl bekanntesten Lehrsatz der Mathematik, dem Satz des Pythagoras . Vorgestellt wird er in zwei Formen, der sprachlichen Formulierung und der mathematischen Formel. Vorab eine Begriffsklärung: In einem rechtwinkligen Dreieck heißt die Seite, die dem rechten Winkel gegenüberliegt, Hypotenuse, die anderen Seiten heißen Katheten. Die senkrechte Projektionen der Katheten auf die Hypotenuse heißen Hypotenusenabschnitte.In einem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat über der Hypotenuse c gleich der Summe der Kathetenquadrate a und b. Der Satz des Pythagoras hat als Formel folgende Form: a² + b² = c²
Es gibt auch den erweiterten Satz des Pythagoras - den Kosinussatz- er gilt in allen, nicht nur den rechtwinkligen Dreiecken:a² = b² + c² – 2 · b · c cos αDie Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck gehören zu den wichtigsten geometrischen Aufgaben, denn fast alle geradlinig begrenzten Flächen lassen sich durch geschicktes Zerlegen darauf zurückführen.
Der Satz des Pythagoras
Pythagoras - seinerzeit ein grandioser Mathematiker- wurde um 570 vor Christus in Spermos auf der griechischen Insel Samos geboren. Man weiß, dass er in einer halb-religiösen und halb-wissenschaftlichen Gesellschaft lebte, die einen gewissen Grad an Geheimhaltung befolgte, so dass uns Pythagoras heute als eine sehr mysteriöse Figur erscheint. Seine Mutter Pythais , eine Eingeborene aus Samos, lernte seinen Vater Mnesarchus- ein Großhändler aus Griechenland- kennen, als auf Samos eine Hungersnot herrschte. Seine Lehrer waren allesamt Philosophen, die sein junges Leben maßgeblich beeinflussten. Als Pythagoras' wichtigster Lehrer gilt Pherekydes , der von Experten als der Lehrer Pythagoras' bezeichnet wird. Diese drei Philosophen waren es auch, die ihm die Welt der Mathematik öffneten.Jahre später gründete er eine philosophische und religiöse Schule, die dort sehr beliebt war. Pythagoras war der Vorsitzende eines "Inneren Ordens", der als Mathematikoibezeichnet wurde. Die Mathematikoi hatten keine personellen Besitztümer und waren Vegetarier. Die Mitglieder des Inneren Ordens wurden von Pythagoras persönlich gelehrt und befolgten strikt die Regeln des Ordens.
Der Satz des Pythagoras
Pythagoras - seinerzeit ein grandioser Mathematiker- wurde um 570 vor Christus in Spermos auf der griechischen Insel Samos geboren.
Man weiß, dass er in einer halb-religiösen und halb-wissenschaftlichen Gesellschaft lebte, die einen gewissen Grad an Geheimhaltung befolgte, so dass uns Pythagoras heute als eine sehr mysteriöse Figur erscheint.
Seine Mutter Pythais , eine Eingeborene aus Samos, lernte seinen Vater Mnesarchus - ein Großhändler aus Griechenland-kennen, als auf Samos eine Hungersnot herrschte.
Seine Lehrer waren allesamt Philosophen, die sein junges Leben maßgeblich beeinflussten. Als Pythagoras' wichtigster Lehrer gilt Pherekydes , der von Experten als der Lehrer Pythagoras' bezeichnet wird. Diese drei Philosophen waren es auch, die ihm die Welt der Mathematik öffneten.
Jahre später gründete er eine philosophische und religiöse Schule, die dort sehr beliebt war. Pythagoras war der Vorsitzende eines "Inneren Ordens", der als Mathematikoibezeichnet wurde. Die Mathematikoi hatten keine personellen Besitztümer und waren Vegetarier.
Der Satz des Pythagoras
Kommen wir nun zu dem wohl bekanntesten Lehrsatz der Mathematik, dem Satz des Pythagoras . Vorgestellt wird er in zwei Formen, der sprachlichen Formulierung und der mathematischen Formel.
Vorab eine Begriffsklärung:
In einem rechtwinkligen Dreieck heißt die Seite, die dem rechten Winkel gegenüberliegt, Hypotenuse, die anderen Seiten heißen Katheten. Die senkrechte Projektionen der Katheten auf die Hypotenuse heißen Hypotenusenabschnitte.
In einem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat über der Hypotenuse c gleich der Summe der Kathetenquadrate a und b.
Der Satz des Pythagoras hat als Formel folgende Form:
Die Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck gehören zu den wichtigsten geometrischen Aufgaben, denn fast alle geradlinig begrenzten Flächen lassen sich durch geschicktes Zerlegen darauf zurückführen.
Der Satz des Pythagoras
a² + b² = c²a² + b² = c²
Kommen wir nun zu dem wohl bekanntesten Lehrsatz der Mathematik, dem Satz des Pythagoras . Vorgestellt wird er in zwei Formen, der sprachlichen Formulierung und der mathematischen Formel.
Vorab eine Begriffsklärung:
In einem rechtwinkligen Dreieck heißt die Seite, die dem rechten Winkel gegenüberliegt, Hypotenuse, die anderen Seiten heißen Katheten. Die senkrechte Projektionen der Katheten auf die Hypotenuse heißen Hypotenusenabschnitte.
In einem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat über der Hypotenuse c gleich der Summe der Kathetenquadrate a und b.
Der Satz des Pythagoras hat als Formel folgende Form:
a² + b² = c²
Die Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck gehören zu den wichtigsten geometrischen Aufgaben, denn fast alle geradlinig begrenzten Flächen lassen sich durch geschicktes Zerlegen darauf zurückführen.
Der Satz des Pythagoras
Der Satz des Pythagoras Fachwörter
Lehrsatz
rechtwinkligDreieckHypotenusesenkrechtKatheteProjektion
QuadratKathetenquadrat
Kommen wir nun zu dem wohl bekanntesten Lehrsatz der Mathematik, dem Satz des Pythagoras . Vorgestellt wird er in zwei Formen, der sprachlichen Formulierung und der mathematischen Formel.
Vorab eine Begriffsklärung:
In einem rechtwinkligen Dreieck heißt die Seite, die dem rechten Winkel gegenüberliegt, Hypotenuse, die anderen Seiten heißen Katheten. Die senkrechte Projektionen der Katheten auf die Hypotenuse heißen Hypotenusenabschnitte.
In einem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat über der Hypotenuse c gleich der Summe der Kathetenquadrate a und b.
Der Satz des Pythagoras hat als Formel folgende Form:
a² + b² = c²
Leitfragen für die Auswahl und Bearbeitung von Texten
Vor dem Lesen Während des Lesens Nach dem Lesen
Markieren/ HypothesenbildungLesetechnik
Produktives LesenTextauswahlTextsorteTextbearbeitungDiagnoseSprachkompetenzFachwörterWelt-/Fachwissen
Denkanstoß 3Herr Dr. Klein , INBAS
Entwicklung einer Lernsoftware zum Erlernen der
Grundrechenarten in der JVA
Unsere Anforderungen an die Lernsoftware
• Passgenau (zur Zielgruppe)
• Einsetzbar und transferierbar
• Beteiligungsmöglichkeiten in allen Projektphasen (partizipativer Ansatz)
• Nutzung und Schaffung interner wie externer Synergieeffekte
Haftpopulation im Jugendstrafvollzug• 2/3 sind Ausländer
• „Russlanddeutsche“ mit ausgeprägter subkultureller Verhaltensweise
• Knapp die Hälfte mit Suchtproblematik
• 50% ohne Schulabschluss
• Sehr wenig abgeschlossene Berufsausbildungen
• Lediglich 3% unmittelbar vor Haftantritt berufstätig
• deutliche Zunahme kurzer Haftstrafen ( < als 1 Jahr )
Modellprojekt„ Qualifizierung und Reintegration
junger Strafgefangener “
• Kompetenzfeststellungsverfahren
• Anpassung der Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
• Übergangsmanagement
Von der Teilqualifizierung
verspreche ich mir gar nichts !
Ich mache das nur, weil ich meiner Sozialarbeiterin zeigen will, dass ich kooperativ bin und was tue.
Enorme Heterogenität der Lerngruppen
• Haftinterne Gründe vs. persönliche Eignung
• Refinanzierungsgesichtspunkte
• unterschiedliche Motivationen der Teilnehmer
• fehlendes Vorwissen (lückenhafte Grundbildung)
Im Grunde genommen muss ich für jeden Teilnehmer einen eigenen
Unterricht machen.
Mir ist so langweilig. Wann haben wir endlich wieder Computerkurs
bei Ihnen ?
Nutzen einer Multimedialen Lerneinheit (MMLE)
• Verknüpfung von Fachwissen und Grundbildung
Verständnis für das nachzuholende Lernen
• Verbesserte Selbstlernsituation
• Bereitschaft zur Teamarbeit
• Transfer von sekundärer in primäre Motivation
Herstellung eines Kleinmöbels( Spieltisch )
Zuordnung einer Rechenoperationzu einer Videosequenz
Übungsaufgaben
Beteiligung Inhaftierter im Projektverlauf(partizipativer Ansatz)
• Konzepterstellung
• Produktion
• Erprobung
• Transfer
Konzepterstellung
• Brainstorming
• Vorschläge zu eingängigen Animationen
• Programmablauf
Produktion
• Screendesign
• Drehbuchgestaltung
• Schauspieler
• Kameraführung
• Tonaufnahmen
• Nachvertonung
• Schnittarbeiten
• WBT Programmierung
Erprobung
• Medienwerkstatt
• TQ Holzmechanik
• Nachhilfegruppen Mathematik
• Berufsorientierungskurs (BOK)
Transfer
• Präsentation der WBT Anwendung
• Weiterentwicklung über den Grundbildungsbereich hinaus
• Entwicklung analoger MMLE´s zu anderen Berufsfeldern- Service/Küche (z. Zt. In Arbeit)- EDV – Kurs (in Planung)- Maler u. Lackierer - Metall…
Synergieeffekte• Nutzung des vorhandenen EDV Know – Hows
• Medienwerkstatt
• Fachwissen Berufsfeld „ Holzverarbeitung “
• Anlehnung und Verwendung eines Qualifizierungsbausteines
• Transfer auf andere Berufsfelder
• Zusammenarbeit mit dem DIE, den Kooperanten und der Fa. engram
• Pädagogischer Entwicklungszusammenhang mit anderen Haftanstalten
Warum gibt´s das nicht auch für andere Berufe ?
Was kann ich mit dem Computer lernen, was ich
nicht auch sonst lernen kann ?
Vorstellung Basismodul 2
Frau Toepfer, AfL
Basismodul 2Verwendbarkeit Fortbildungsmodul
Dauer des Moduls und Angebotsturnus
2 Tage (7./8.12.05)
Verbindliche Themen und Inhalte
Einführung in die Themenkomplexe: Basiskompetenzen zur Bewältigung
unterschiedlicher sprachlicher, mathematischer und naturwissenschaftlich-technischer Herausforderungen im Kontext von Lernfeldarbeit und theoretischen Prüfungen
Analyse grundlegender Schwierigkeiten in den Basiskompetenzen und Förderansätze
Heterogenität der Lerngruppen (sozial, Bildungsabschlüsse, kulturell, sprachlich, fachlich)
Basismodul 2Leistungserwartung,Leistungsnachweise und Bewertungen
Produktive Teilnahme am SeminarDurchführung des UnterrichtsvorhabensPortfolioarbeit
Kollegiale Fallberatung/Peer Review
Voraussetzungen s. Basismodul „Diagnostizieren und Beraten“
Einführung Modul 3
Entwicklung von Bausteinen zum erfolgreichen Umgang mit
Prüfungsaufgaben
ExpertenvortragPrinzip der vollständigen
Handlung
Dr. Peter Binstadt
Interaktive Übung zu handlungsorientierten
Prüfungsaufgaben
Frau Bruns, Afl
Vorstellung Modul 3
Frau Volkmar, Afl
Basismodul 3Verwendbarkeit Beratungs- und Schulungstätigkeit sowie
im konkreten Unterricht derMultiplikatoren(innen)
Dauer des Moduls und Angebotsturnus
2 Tage Basismodul (12. - 13.01.2006)
Verbindliche Themen und Inhalte
Gestaltung von Selektionsprozessen: DFB- PhasenmodellSinn und Zweck von Zensuren, Zeugnissen und Prüfungen Kompetenzraster für den erfolgreichen Umgang mit Prüfungsaufgaben Auswertung von Zwischenprüfungen in ausgewählten Berufen (SZ 4) - individuellen Förderpläne -
Basismodul 3Leistungserwartung,Leistungsnachweise und Bewertungen
Multiplikatoren(innen) erstellen ein Kompetenzraster zu einem der 15 Berufe, die im Kontext zu SZ 4 benannt wurdenMultiplikatoren(innen) erarbeiten formative und summative Beispiele für Beurteilungs- und Bewertungs-prozesse zu einem ausgewählten Lernfeld dieses Ausbildungsberufes
Voraussetzungen Multiplikatoren(innen) sind an Beruflichen Schulen verortet und als Lehrperson in einem der genannten
15 Ausbildungsberufe zum SZ 4 innerhalb der Teilzeit-Berufsschule eingesetztKontrakt zwischen AfL/SSA/zustän-dige Dienststelle
Qualifizierung von regionalen Multiplikatoren(innen) zur Verbesserung der beruflichen Abschlussquoten (3)
Einführung Vertiefung Spezialisierung
Basismodul 3:
Entwicklung von Trainings-bausteinen zum erfolgreichen
Umgang mit Prüfungsaufgaben- Selektionsprozesse gestalten - Wahlmodul 3.3:
Entwicklung von Trainingsbau-steinen zum erfolgreichen Um-
gang mit Prüfungsaufgaben- zusätzliche
Diagnoseverfahren (Lernblockaden) -
Vertiefungsmodul 3.1:Entwicklung von Trainingsbausteinen zum erfolgreichen Umgang mit Prüfungsauf-gaben- Lerntypengerechtes Erarbeiten von Lernstrategien auf der Basis von sub-jektiven Theorien -
Vertiefungsmodul 3.2:Entwicklung von Trainingsbausteinen zum erfolgreichen Umgang mit Prüfungs-aufgaben- Lernszenarien für ausgewählte prüfungsrelevante theoretische Aufgabenentwickeln, erproben und reflektieren
- Kollegiale Fallberatung in organisierten Peergroups
MITTAGSPAUSE
Austausch der SSÄ
Vorgehensweise:1. Bitte setzen Sie sich schulamtsbezogen
zusammen.2. Füllen Sie gemeinsam die folgenden
Leitfragen aus ( ca. 15-20 min)3. Benennen Sie 1 Person, die eventl. die
Ergebnisse vorstellt 4. Den ausgefüllten Bogen bitte abgeben.
Austausch der Staatlichen Schulämter
Leitfragen:I. Welche Konzepte und Ansätze gibt es bereits in
Ihrer Region?______________________________________
II. Welche Modulangebote sind für Sie besonders relevant?______________________________________
III. Welcher weiterer Qualifizierungsbedarf besteht in Ihrer Region?______________________________________
IV. Anzahl der MultiplikatorInnen : _____________
Zusammenfassungund Ausblick
• Ziele der Veranstaltung• Anregungen der
Schulämter
• Termine• Anmeldemodalitäten
Weitere Informationen in den Räumen
Modul 1+3 im Raum …
Modul 2 im Raum …..
Vielen Dank und gute
Heimreise