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WELTWEITWOCHE HintergrundInformationen Indien CVJMLandesverband Baden e.V. 15.10.14 40 % der indischen Bevölkerung ist unter 18 Jahre alt. Das ist mit 400 Millionen die größte Kinderpopulation der Welt. Weniger als die Hälfte der Kinder Indiens, welche zwischen 6 und 14 Jahre alt sind, gehen zur Schule. Eines von zehn Kindern in Indien ist behindert. 74% der Kinder Indiens, welche unter 3 Monate alt sind, leiden unter Blutarmut. Akute Atemwegsinfektionen sind die Haupttodesursache von Kindern in Indien (30%), gefolgt von Durchfall (20%). 3040% der Bevölkerung von Indien, welche unter der Armutsgrenze leben, geben über 70% ihrer Totalausgaben für Lebensmittel aus. 58% der Kinder in Indien im Alter von unter 2 Jahren sind nicht vollständig geimpft. 24% dieser Kinder bekommen überhaupt keine Impfung. Mehr als 50% der Kinder in Indien sind unterernährt. Mehr als 50% der Mädchen werden nie an einer Schule eingeschrieben; die andern verlassen die Schule oft bis zum 12. Lebensjahr. Die Todesrate von Mädchen im Alter von unter 4 Jahren ist höher als jene der Jungen. Selbst wenn ein Mädchen diese Jahre überlebt, wird es bezüglich Impfungen, Ernährung oder medizinischer Versorgung schlechter gestellt sein als es die Jungen sind. 90% der arbeitenden Kinder sind im ländlichen Indien zu finden. Millionen von Kindern arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen, weil die Erwachsenen keine angemessene Anstellung und Entlohnung erhalten. Dies geht zu Lasten von Ausbildung, Spiel und Ruhezeit der Kinder. Kinder in Indien In der größten Demokratie der Welt, in Indien, leben knapp 1,2 Milliarden Menschen, das sind 1/5 der Weltbevölkerung. Von den 80 bis 85 Mio. Kindern, die jedes Jahr zur Welt kommen, werden 17 bis 18 Mio. in Indien geboren. Jedoch sterben auch viele Kinder bevor sie das 5. Lebensjahr erreicht haben 99 von 1.000 schon in den ersten zwölf Monaten. Das sind UNICEF Zahlen für ein Land, in denen Kinder geliebt und vergöttert werden vielleicht mehr als irgendwo anders auf dieser Welt. Es gibt kaum ein indisches Ehepaar, das freiwillig kinderlos bleiben möchte unabhängig von der sozialen Schicht, der es angehört. Kinder sind für die Familien sehr wichtig, da sie später einmal für die Eltern sorgen werden. Sie sind eine Art Lebensversicherung. Es kann in diesem Land, das so unterschiedlich und vielseitig ist, kaum von einer Kindheit gesprochen werden. Je nach Bundesstaat und Familienstand ist jede Kindheit anders. Das fünfte Lebensjahr ist meist das Jahr der Einschulung und mit ihr beginnt auch die Erziehung der Kinder. Die Familie ist in Indien sehr wichtig und die Kinder werden sehr verwöhnt, wenn es sich die Eltern leisten können. Die Mütter arbeiten oft nicht, sondern kümmern sich um den Haushalt und die Kinder, kochen und waschen. Der Nachwuchs der Mittel und Oberschicht besucht die Schule, meist Privatschulen, deren Ursprung und System in der englischen Kolonialzeit wurzelt. So gibt es in Indien z.B. die Schuluniform. Die Schulfächer ähneln unseren Schulfächern hier, wie z.B. Mathe, Englisch, Geschichte und Schreiben lernen.

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WELTWEITWOCHE   Hintergrund-­‐Informationen  Indien  

CVJM-­‐Landesverband  Baden  e.V.   15.10.14    

• 40  %  der  indischen  Bevölkerung  ist  unter  18  Jahre  alt.  Das  ist  mit  400  Millionen  die  größte  Kinderpopulation  der  Welt.  

• Weniger  als  die  Hälfte  der  Kinder  Indiens,  welche  zwischen  6  und  14  Jahre  alt  sind,  gehen  zur  Schule.  

• Eines  von  zehn  Kindern  in  Indien  ist  behindert.  • 74%  der  Kinder  Indiens,  welche  unter  3  Monate  alt  sind,  leiden  unter  Blutarmut.  • Akute  Atemwegsinfektionen  sind  die  Haupttodesursache  von  Kindern  in  Indien  (30%),  gefolgt  

von  Durchfall  (20%).  • 30-­‐40%  der  Bevölkerung  von  Indien,  welche  unter  der  Armutsgrenze  leben,  geben  über  70%  

ihrer  Totalausgaben  für  Lebensmittel  aus.  • 58%  der  Kinder  in  Indien  im  Alter  von  unter  2  Jahren  sind  nicht  vollständig  geimpft.  24%  dieser  

Kinder  bekommen  überhaupt  keine  Impfung.    • Mehr  als  50%  der  Kinder  in  Indien  sind  unterernährt.  • Mehr  als  50%  der  Mädchen  werden  nie  an  einer  Schule  eingeschrieben;  die  andern  verlassen  

die  Schule  oft  bis  zum  12.  Lebensjahr.  • Die  Todesrate  von  Mädchen  im  Alter  von  unter  4  Jahren  ist  höher  als  jene  der  Jungen.  Selbst  

wenn  ein  Mädchen  diese  Jahre  überlebt,  wird  es  bezüglich  Impfungen,  Ernährung  oder  medizinischer  Versorgung  schlechter  gestellt  sein  als  es  die  Jungen  sind.  

• 90%  der  arbeitenden  Kinder  sind  im  ländlichen  Indien  zu  finden.  • Millionen  von  Kindern  arbeiten,  um  ihre  Familien  zu  unterstützen,  weil  die  Erwachsenen  keine  

angemessene  Anstellung  und  Entlohnung  erhalten.  Dies  geht  zu  Lasten  von  Ausbildung,  Spiel-­‐  und  Ruhezeit  der  Kinder.  

 

 Kinder  in  Indien  

 In  der  größten  Demokratie  der  Welt,  in  Indien,  leben  knapp  1,2  Milliarden  Menschen,  das  sind  1/5  der  Weltbevölkerung.  Von  den  80  bis  85  Mio.  Kindern,  die  jedes  Jahr  zur  Welt  kommen,  werden  17  bis  18  Mio.  in  Indien  geboren.  Jedoch  sterben  auch  viele  Kinder  bevor  sie  das  5.  Lebensjahr  erreicht  haben  -­‐  99  von  1.000  schon  in  den  ersten  zwölf  Monaten.  Das  sind  UNICEF-­‐  Zahlen  für  ein  Land,  in  denen  Kinder  geliebt  und  vergöttert  werden  -­‐  vielleicht  mehr  als  irgendwo  anders  auf  dieser  Welt.  Es  gibt  kaum  ein  indisches  Ehepaar,  das  freiwillig  kinderlos  bleiben  möchte  -­‐  unabhängig  von  der  sozialen  Schicht,  der  es  angehört.  Kinder  sind  für  die  Familien  sehr  wichtig,  da  sie  später  einmal  für  die  Eltern  sorgen  werden.  Sie  sind  eine  Art  Lebensversicherung.  Es  kann  in  diesem  Land,  das  so  unterschiedlich  und  vielseitig  ist,  kaum  von  einer  Kindheit  gesprochen  werden.  Je  nach  Bundesstaat  und  Familienstand  ist  jede  Kindheit  anders.    Das  fünfte  Lebensjahr  ist  meist  das  Jahr  der  Einschulung  und  mit  ihr  beginnt  auch  die  Erziehung  der  Kinder.  Die  Familie  ist  in  Indien  sehr  wichtig  und  die  Kinder  werden  sehr  verwöhnt,  wenn  es  sich  die  Eltern  leisten  können.  Die  Mütter  arbeiten  oft  nicht,  sondern  kümmern  sich  um  den  Haushalt  und  die  Kinder,  kochen  und  waschen.  Der  Nachwuchs  der  Mittel-­‐  und  Oberschicht  besucht  die  Schule,  meist  Privatschulen,  deren  Ursprung  und  System  in  der  englischen  Kolonialzeit  wurzelt.  So  gibt  es  in  Indien  z.B.  die  Schuluniform.  Die  Schulfächer  ähneln  unseren  Schulfächern  hier,  wie  z.B.  Mathe,  Englisch,  Geschichte  und  Schreiben  lernen.        

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WELTWEITWOCHE   Hintergrund-­‐Informationen  Indien  

CVJM-­‐Landesverband  Baden  e.V.   15.10.14    

 Die  Unterschicht,  die  Armen  haben  viele  Kinder,  weil  sie  auf  Arbeitskräfte  angewiesen  sind.  Viele  indische  Eltern  wandern  mit  ihren  Kindern  in  die  Städte  ab  in  der  Hoffnung  dort  Arbeit  zu  finden.  Oftmals  landen  sie  auf  der  Straße,  auf  Gehwegen  oder  in  Slums  und  versuchen  irgendwie  zu  Überleben.  Obwohl  Kinderarbeit  unter  14  Jahren  verboten  ist,  arbeiten  in  Indien  zurzeit  rund  44  Millionen  Kinder  im  Alter  zwischen  6  und  14  Jahren  z.B.  in  der  Teppich-­‐industrie,  in  Steinbrüchen,  Wäschereien,  in  der  Tabakindustrie  und  in  Streichholzfabriken.    Was  essen  indische  Kinder?    In  Indien  gibt  es  vor  allem  eins,  ganz  viel  Reis.  Oft  wird  morgens,  mittags  und  abends  gekocht.  Ist  es  Zeit  zum  Essen,  hört  man  das  Edelstahlgeschirr  klappern.  Bei  besonderen  Anlässen  wird  auf  großen  Bananenblättern  gegessen.  Auf  die  Teller  kommen  aber  nicht  Brot,  Käse  oder  Wurst  sondern  Reis  (als  Reisefladen  oder  Reisbällchen)  mit  scharf  gewürztem  Gemüse  und  Linsen  (Dahl,  die  vor  allem  wegen  des  hohen  Eiweißgehaltes  für  die  Ernährung  wichtig  sind)  oder  Fladen  (Chapati,  Naan)  mit  einer  Currysoße.  Als  Getränk  gibt  es  hauptsächlich  stilles  Wasser.    Da  die  Kuh  in  Indien  heilig  ist,  darf  nur  Chicken,  also  Huhn,  gegessen  werden  oder  Lamm  und  Ziege.  Viele  Hindus  sind  Vegetarierinnen  und  Vegetarier,  während  Muslime  eher  Lammgerichte  bevorzugen.  Die  verschiedenen  Gewohnheiten  und  Traditionen  beim  Essen  haben  jedoch  trotzdem  eine  Gemeinsamkeit:  Die  reichliche  Verwendung  von  Gewürzen  wie  Chili,  Kardamom,  Pfeffer,  Zimt,  Knoblauch,  Ingwer  und  vor  allem  auch  die  berühmten  indischen  Gewürzmischungen  der  Curries.  Noch  eine  Besonderheit  in  Indien  ist,  dass  nach  alter  Tradition  nur  mit  der  rechten  Hand  gegessen  werden  darf,  es  wird  also  kein  Besteck  benutzt.  Warum  nur  mit  der  rechten?  Die  linke  Hand  wird  als  unreine  angesehen.  Nachmittags  gibt  es  oft  noch  „tea  time“  –  den  indischen  Chai-­‐Tee  d.h.  Schwarztee  mit  viel  Milch.  Diesen  kann  man  auch  an  jeder  Straßenecke  kaufen.        Kinder  mit  Behinderung  in  Indien  

• 20  von  1.000  auf  dem  Lande  wohnende  Kinder  sind  geistig/körperlich  behindert,  verglichen  mit  16  von  1.000  Kindern  in  der  Stadt.  

• Geistig/körperlich  behinderte  Mädchen  sind  einem  besonders  hohen  Risiko  von  Gewalt  und  Misshandlung  ausgesetzt.  

Kinder  mit  Behinderung  haben  in  Indien  keinen  leichten  Stand.  Besonders  benachteiligt  sind  sie  in  den  ländlichen  Gebieten  -­‐  auch  heute  noch  wird  eine  Behinderung  oft  als  Strafe  Gottes  angesehen  bzw.  als  eine  Schande  für  die  Familie.  Besonders  auf  dem  Land  werden  behinderte  Kinder  auch  heutzutage  noch  eng  in  den  Familien  gehalten  und  geradezu  versteckt.    Die  Ursachen  der  Behinderungen  sind  meist  Armut,  schlechte  Gesundheitsversorgung  oder  Verwandtschaftsheirat  (Cousine  wird  mit  Cousin  oder  der  Onkel  mit  der  Nichte  verheiratet).  Die  Aussichten  Heranwachsender  mit  Behinderungen  im  ländlichen  Indien  sind  nicht  sehr  gut  -­‐  sie  werden  von  dem  gesellschaftlichen  Leben  ausgegrenzt,  sie  sind  von  Bildung  ausgeschlossen  und  können  ohne  Qualifikationen  nur  sehr  wenig  Geld  verdienen.  Es  gibt  für  sie  keinen  Weg  aus  der  Armut.  In  den  letzten  Jahrtausenden  hat  die  indische  Kultur  mit  dem  Problem  der  Fürsorge  für  Kinder  mit  Behinderungen  gekämpft  –  es  ist  immer  noch  ein  Problem  dessen  Verantwortlichkeit  in  den  Händen  der  Familien  liegt,  die  oft  alles  Geld  sparen  um  sich  Hilfestellungen  leisten  zu  können.  Immer  mehr  sieht  aber  auch  der  Staat  die  Notwendigkeit  etwas  zu  tun  bzw.  wird  sich  seiner  sozialen  Fürsorgeverantwortung  bewusst.  Erstmalig  in  Indien  wurde  ein  System  zur  individualisierten  Programmplanung  für  geistig  Behinderte  entwickelt  und  eingeführt.  Es  gibt  tatsächlich  auch  finanzielle  Unterstützung  vom  Staat  für  Kinder  mit  Behinderungen,  diese  kommt  jedoch  nicht  überall  an,  ist  nicht  regelmäßig  und  zu  gering  um  davon  halbwegs  leben  zu  können.    

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WELTWEITWOCHE   Hintergrund-­‐Informationen  Indien  

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Noch  einige  interessante  Fakten  über  indische  Kinder  

• Geschwistertag  Es  gibt  in  Indien  unter  den  zahlreichen  Festen  und  Feiertagen  auch  zwei  Geschwistertage,  "Rakhi"  und  "bhai-­‐duj".  Am  Rakhi-­‐Tag  bindet  die  Schwester  ein  farbenfrohes  Band  um  das  Handgelenk  des  Bruders  und  am  Bhai-­‐duj-­‐Tag  malt  sie  ihm  einen  roten  Punkt,  eine  "Tika"  auf  seine  Stirn.  Danach  schenkt  sie  ihm  Süßigkeiten  und  segnet  ihn.  Der  Bruder  verspricht,  sie  im  Notfall  zu  beschützen.  Er  schenkt  ihr  dazu  symbolisch  Geld.  

• Rein  bis  fünf  Kinder  werden  in  Indien  bis  zu  ihrem  fünften  Lebensjahr  als  rein  angesehen.  Man  sagt,  in  ihnen  wohnen  die  Götter.  Das  fünfte  Lebensjahr  ist  meist  das  Jahr  der  Einschulung  und  mit  ihr  beginnt  auch  die  Erziehung  der  Kinder.  Den  Kindern  wird  nun  die  Unterscheidungsfähigkeit  von  "Gut  und  Böse"  zugetraut.  

• Namensgebungs-­‐Feier  In  Indien  bekommen  Neugeborene  ihren  Vornamen  erst  am  30.  Tag  ihres  Lebens  verliehen,  weshalb  bis  dahin  das  Kind  einfach  nur  "Baby",  oder  „Tochter/Sohn  von“  heißt.  Das  hört  sich  im  ersten  Moment  vielleicht  seltsam  an,  hat  aber  auch  viele  Vorteile,  denn  so  haben  die  Eltern  die  Möglichkeit  sich  den  Namen  ihres  Kindes  lange  und  gut  zu  überlegen.  Meist  richten  die  Großeltern  diese  Feier  aus.  Die  Veranstaltung  ist  riesig  (wie  die  meisten  der  indischen  Festlichkeiten).  Es  sind  hunderte  von  Menschen  in  einer  großen,  bunt  geschmückten  Halle  versammelt,  es  gibt  Essen  wie  bei  einer  Hochzeitsfeier  und  alles  dreht  sich  nur  um  das  Kleine!  Die  Mutter  sitzt  meistens  auf  dem  Boden  der  Bühne,  in  den  Armen  ihr  Baby  und  bekommt  Glückwünsche  von  allen  Seiten.  Es  werden  unzählige  Reden  gehalten,  die  Großeltern  sprechen  auf  der  Bühne  stolz  darüber  wie  glücklich  sie  als  Omas  und  Opas  sind,  es  werden  Geschenke  übergeben,  es  wird  gesungen,  das  Kind  gesegnet  und  das  Kleine  wird  mit  Goldschmuck  und  allerhand  anderem  behängt.  Nach  der  Segensfeier  auf  der  Bühne  gibt  es  ein  großes  Bankett  -­‐  jeder  darf  sich  einen  Platz  im  Saal  suchen  und  es  gibt  reichlich  zu  essen.  Anschließend  setzen  sich  die  Gäste  bei  einem  gemütlichen  Nachtisch  noch  einmal  zusammen  oder  genießen  einen  letzten  Blick  auf  die  bunte  Bühnendekoration  von  ihrem  Platz  im  Publikum  aus.    

• Punkte  im  Gesicht-­‐  „Aberglaube“  Kleinen,  besonders  süßen  Kindern  malt  man  schwarze  Punkte  auf  das  Gesicht,  damit  sie  nicht  mehr  so  schön  aussehen.  Das  macht  man,  weil  man  daran  glaubt,  dass  der  Teufel/böse  Geister  dann  das  Kind  in  Ruhe  lassen.  

• Schuluniform  In  Indien  tragen  alle  Kinder  eine  Schuluniform.  Diese  sind  meist  blau,  mit  einem  blau-­‐weiß  karierten  Hemd.  Aber  es  gibt  auch  viele  Privatschulen,  die  jeweils  eine  andersfarbige  Uniform  haben.  

• Familie  Die  meisten  Kinder  in  Indien  leben  mit  ihren  Großeltern  im  selben  Haus,  in  derselben  Wohnung  oder  auch  im  selben  Zimmer.  Für  die  Inder  ist  die  Familie  sehr  wichtig  und  hat  immer  oberste  Priorität.  Alle  Generationen  unterstützen  sich  gegenseitig  und  viele  Entscheidungen  werden  gemeinsam  getroffen.  Zum  Beispiel  entscheidet  die  Familie  auch,  wen  das  Kind  heiraten  wird.  Man  nennt  dies  eine  arrangierte  Ehe.  

 

   

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WELTWEITWOCHE   Hintergrund-­‐Informationen  Indien  

CVJM-­‐Landesverband  Baden  e.V.   15.10.14    

Indische  Kindernamen    

Jungen   Mädchen  Kumar  Vignesh  Arjun  Raj  

Pravin  Navin  Ajay  Gopal  Deepak  Anand  Ganesh  Ajit  Jamal  Krishna  Mohan  

Murughan  Shiva  Rajesh  Surya  Ashraf  Jeshil  

Prakash  Nesa  Mani  Vinoth  Jebaraj  

Prashanth  Ashwanth  Nishanth  

Akshaya  Priyanka  Bahnu  Akshara  

Madhumati  Brinda  Kartika  Priya  Indu  

Geetha  Devasree  Divya  Indira  Kavita  Latika  Nandini  Nitya  

Pavithra  Revathi  Rani  Satya  Shubah  Smriti  Sumita  Nivetha  Pravina  Nalina  Vijeta