Hinweise Hinweise zur PPT-Präsentation Autorin: Paula Bezzola, MPH unter Mitarbeit von Dr. Anna...
-
Upload
edwina-kerner -
Category
Documents
-
view
216 -
download
1
Transcript of Hinweise Hinweise zur PPT-Präsentation Autorin: Paula Bezzola, MPH unter Mitarbeit von Dr. Anna...
Hinweise
Hinweise zur PPT-Präsentation Autorin: Paula Bezzola, MPH unter Mitarbeit von Dr. Anna Mascherek
und Prof. Dr. David Schwappach Bitte «U17- Drehbuch Wissensvermittlung» für diese Präsentation
mitbenutzen. Im Drehbuch sind der Ablauf und die Angaben zu den interaktiven Abschnitten erklärt. Innerhalb der Präsentation finden Sie zu den einzelnen Folien Notizen mit entsprechenden Hintergrundinformationen, die beachtet werden sollten.
Copyright © Stiftung für Patientensicherheit, 2013 – alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck und die Vervielfältigung des vorliegenden Textes sowie die ganze oder teilweise Verwertung von Grafiken, Fotos oder Textausschnitten sind erlaubt - jedoch besteht die Verpflichtung, auf die Urheberschaft durch patientensicherheit schweiz hinzuweisen. Die externe Veröffentlichung bedarf einer ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung durch patientensicherheit schweiz. Bei der Weitergabe an Dritte muss auf das Copyright und die Verpflichtung zur Angabe der Urheberschaft hingewiesen werden.
1© patientensicherheit schweiz
Hinweise
Hinweise zur PPT-PräsentationBitte beachten Sie: Diese Präsentation ist der dritte Teil von drei Modulen, die im Rahmen
der Wissensvermittlung besprochen werden Patientensicherheit Schweiz empfiehlt, alle Module im Rahmen der
Wissensvermittlung zu behandeln. Die Module bauen aufeinander auf und werden der Reihe nach
behandelt. Die Themen sind:
1. Patientensicherheit in der Chirurgie 2. Zentrale Aspekte der chirurgischen Checkliste: Ziele, Wirksamkeit,
Evidenz und Anwendung 3. Sicherheitsmanagement und Teamkommunikation
Es können pro Modul Schwerpunkte individuell gesetzt werden
2© patientensicherheit schweiz
Betriebsinterne Weiterbildung
Modul 3Sicherheits-management undTeamkommunikation
Name Spital Name Referent
3
Beispiele für HRO’s
4© patientensicherheit schweiz
Merkmale von HROs• Hohe Leistung• 100% Zuverlässigkeit
Unter Bedingungen wie:• Hohe Komplexität• Unvorhersehbarkeit
High reliability organizations
5
Sicherheitskultur
Sicherheitskultur«ein umfassendes Phänomen, das Normen, Werte und Grundannahmen einer Organisation umfasst und seinen Ausdruck im Umgang mit Sicherheit und konkreten Verhaltensweisen in einer Organisation findet» (Blegen et al., 2005)
Die messbare Manifestation des abstrakten Konstrukts Sicherheitskultur ist das Sicherheitsklima
Dimensionen des Sicherheitsklimas, die häufig zur Messung herangezogen werden, sind beispielsweise Führung und Management Meldung und Bearbeitung von Ereignissen Einstellung der Mitarbeitenden zur Bedeutung von Sicherheit Arbeitsbelastung organisationales Lernen Teamwork und Kommunikation
Russ et al., 2013; Blegen MA, 2005; Nieva VF, 2003; Guldenmund FW, 2000; Halligan M, 2011; Hoffmann B, 2009; Flin R, 2000. ;
© patientensicherheit schweiz
6
Sicherheitskultur
Kulturelle Grundprinzipien als Kennzeichen von Sicherheitskultur
Interprofessionelle Teamarbeit und gemeinsames Verständnis von Sicherheitsmassnahmen
Respekt vor Fachwissen unabhängig von der Hierarchieebene
Vertrauen und Zuverlässigkeit unter Mitarbeitenden
Offener Umgang mit Sicherheitsanliegen und Flexibilität
Dauernde Aufmerksamkeit für Unerwartetes
Fokus auf Lernen aus Fehlern
Technologie als Unterstützung
Wertschätzung den anderen Mitarbeitenden gegenüber
© patientensicherheit schweiz
7
Outcome in der Chirurgie
Chirurgischer Erfolg aus systemischer Sicht
In Anlehnung an Vincent ,, 2004.
Individuelle Kompetenzen (bspw.. Senso-motorik, Denken, Fachkenntnisse, Kommunikation,
Führungsverhalten)
Teamzusammenarbeit & Kommunikation
(bspw. Koordination, Informationsfluss, Treffen von Entscheidungen)
Arbeitsumgebung & Prozesse im OP
Organisatorische, kulturelle, finanzielle, regulatorische
Rahmenbedingungen
Risiko-faktoren
des PatientenOutcome
© patientensicherheit schweiz
8
Gemeinsames Verständnis?
Wie ist das bei uns? Welche Einschätzungen haben wir?
1. «Auch wenn ich müde bin, bin ich in kritischen Situationen effektiv und leistungsfähig.»
2. «Ein jüngeres Teammitglied sollte die Entscheidungen erfahrener Teammitglieder nicht in Frage stellen.»
Bestehten eine gemeinsame Wahrnehmung und ein gemeinsames Verständnis von Teamzusammenarbeit und Kommunikation? Wie nehme ich die Qualität der Zusammenarbeit mit den anderen
Berufsgruppen wahr? Nehmen die anderen Berufsgruppen diese ähnlich wahr?
© patientensicherheit schweiz
9
Gemeinsames Verständnis?
Besteht eine gemeinsame Einschätzung sicherheitsrelevanter Faktoren?
Einstellungen und Sicherheitskultur
«Auch wenn ich müde bin, bin ich in kritischen Situationen effektiv und leistungsfähig.»Zustimmung: 60% des medizinischen Personals 70% der Chirurgen, 47% der Anästhesisten 26% des Flugpersonals
«Ein jüngeres Teammitglied sollte die Entscheidungen erfahrener Teammitglieder nicht in Frage stellen.»Zustimmung: 45% der Chirurgen 6% des Personals aus der Intensivpflege und des Cockpitpersonals
«Speak up» 1 von 4 von Personen geben an, dass sie nicht ermuntert werden, Sicherheitsbedenken zu
äussern
Sexton JB, 2000.
© patientensicherheit schweiz
Gemeinsames Verständnis?
Unterschiedliche Wahrnehmung der Teamzusammenarbeit und Kommunikation zwischen Berufsgruppen im OP
Makary et al., 2006
% Anteil der Bewertung der Zusammenarbeit und Kommunikation mit hoher oder sehr hoher Qualität
© patientensicherheit schweiz
11
Teamkommunikation
Was sind Barrieren einer funktionierenden Teamkommunikation?
Sprachliche Barrieren (Muttersprache, Fachausdrücke)
Fehlende Aufmerksamkeit durch Müdigkeit, Multitasking, Ablenkung, unterschiedliche Einschätzung der Relevanz des Informationsaustauschs
Schwierige Rahmenbedingungen
Lärm, Ablenkung
Schlechte Atmosphäre / Stimmung (Angst, Ärger)
Hierarchieunterschiede
Unklare Zuständigkeiten
Unklare Form und Struktur der Kommunikation
© patientensicherheit schweiz
12
Teamkommunikation
Häufige Fehler in der Kommunikation
Wichtige Fakten werden nicht dokumentiert
Keine Rückfragen bei unklaren Angaben
Vieles wird stillschweigend angenommen
Nicht wissen, was für den anderen zu wissen wichtig wäre
Informationen werden nicht rückbestätigt
Eigene Wahrnehmung wird als richtig und umfassend erlebt
© patientensicherheit schweiz
13
Wahrnehmung der Realität
Film 1
Film 2
Simons D, Chabris C, 1999 und 2010: http://www.theinvisiblegorilla.com/
© patientensicherheit schweiz
Unsere Wahrnehmung funktioniert anders, als wir gemeinhin denken.
Wir sind der Auffassung, dass wir uns und die Welt um uns herum so
wahrnehmen, wie sie tatsächlich ist.
In Wirklichkeit nehmen wir allerdings nur einen kleinen Teil wahr
und verpassen einen grossen Teil.
14
Speaking up
Wenn Schweigen gefährlich ist:
Kommunikation von Sicherheitsbedenken
Speaking up
D. Schwappach, 2013
© patientensicherheit schweiz
Speaking upKommunikation von Sicherheitsbedenken
15
Ergebnisse der „Silence Kills“ Studie (USA, 2010):
Von den befragten 6‘500 Pflegefachleuten haben …
- 84% Kollegen, die gefährliche „Abkürzungen“ nehmen oder Regeln verletzen (z.B. Doppelcheck auslassen, keine Handschuhe nehmen);
- 26% erlebt, dass diese Abkürzungen zu einer Patientenschädigung geführt hat;
- trotzdem nur 17% diese Regelverletzungen angesprochen;
- 85% Situationen erlebt, in denen sie durch ein Sicherheitstool (z.B. Checkliste) auf ein Problem aufmerksam wurden;
- 58% diese Sicherheitsbedenken nicht kommuniziert oder Kollegen darauf hingewiesen.
AAORN, AACN, VitalSmarts, Silence Kills / The Silent Treatment Study: http://www.silenttreatmentstudy.com/
© patientensicherheit schweiz
Speaking up Kommunikation von Sicherheitsbedenken
16
Viele Mitarbeitende im Spital kennen Situationen, in denen … - Sicherheits-Checks ausgelassen werden,- Warnhinweise übergangen werden,- sicherheitsrelevante Regeln nicht eingehalten werden,
- Kollegen sich riskant verhalten oder einen Fehler machen
… sie unsicher sind, …
- ob und wie man sich dazu verhält,- ob man die Kollegen darauf hinweist,- wann man eingreifen soll / muss,
- wann und wie man Sicherheitsbedenken äussert,
… sie nach (unbewusster) Abwägung sprachlos bleiben.
D. Schwappach, 2013
© patientensicherheit schweiz
17
Speaking up Kommunikation von Sicherheitsbedenken
Motivation zum Speaking up Patient vor Schaden schützen Kollegen vor Fehler schützen
Mögliche Gründe für Schweigen «Nicht vorbereitet sein» - sofortige Handlung notwendig Abwägung: Risiko nicht gross genug Kollegen nicht bloss-stellen wollen Patient nicht verunsichern Reaktion nicht einschätzbar (Spezialisten, Rotations-Assistenten) Hierarchie, Normen Angst vor negativen Folgen: für die Beziehung und das eigene «Image» Resignation / Frustration
© patientensicherheit schweiz
Schwappach, Gehring, under review
18
Speaking up CH-Studie in der Onkologie
Schwappach, Gehring, 2014
Typische Konstellationen, in denen Sicherheitsbedenken nicht angesprochen werden
Regelverletzung im Bereich Hygiene / Isolation
Mehrere Personen anwesend
Patient / Angehörige anwesend
Pflege – Arzt oder Arzt – Arzt
Hierarchie
Sofortiges Handeln nötig
Ergebnisse qualitativer Interviews mit Mitarbeitenden
„Speak up“: Sicherheitsbedenken im Team kommunizieren
19
Gründe fürs Schweigen:
Verwunderung„Eigentlich macht das keinen Sinn.“
Autorität„Der Oberarzt hat das angeordnet und damit ist für mich das Thema erledigt.“
Blindes Vertrauen„Ich habe noch nie erlebt, dass er einen Fehler macht.“
Gefordert sind- Fürsprache für Patientensicherheit- klärende Nachfrage- Beharrlichkeit
St.Pierre M et al. Anästhesist. 2012;61:857-866
20
72.4 73.8
49.353.7
38.3
010
2030
4050
6070
8090
100
% M
itarb
eite
rm
ind.
ein
mal
Bedenken IdeenVerbesserung
Sicherheits-probleme
Fragen Hinweisetrotz Gefahr
Wie häufig...
Speak up CH-Studie in der OnkologieErgebnisse der schriftlichen Befragung
Häufigkeit Schweigen: „employee silence scale“ (nie – sehr häufig)
entschieden, ihre Bedenken zur Patientensicherheit nicht zu äussern
Gedanken oder Ideen zur Verbesserung der Patientensicherheit in ihrer Abteilung für sich behalten
mögliche Sicherheitsprobleme in ihrer Abteilung festgestellt und anderen Personen nichts darüber gesagt
Fragen zur Patientensicherheit in ihrer Abteilung lieber nicht gestellt
geschwiegen, obwohl ihre Hinweise möglicherweise eine Gefahr für Patienten reduziert hätten
Schwappach, Gehring, under review
21
Speak up: Ergebnisse schriftliche Befragung
11.8
25.0
11.617.4 16.5
010
2030
4050
6070
8090
100
% M
itarb
eite
r
ÜbersehenerVerordnungsfehler
AusgelasseneHändedesinfektion
AusgelasseneDoppelkontrolle
Lumbalpunktionohne Gerinnung
Total Vignetten
'Dass ich den Kollegen auf die Gefahr hinweise, ist ...'eher - sehr unwahrscheinlich
Schwappach, Gehring, under review
22
Speak up: Ergebnisse Interviews Mitarbeitende Onkologie
Typische Strategien :
Gesten / non-verbale Hinweise
Diplomatie / guter Stil
Sich „dumm stellen“ und fragen
Nicht ansprechen, „heimlich“ korrigieren
Schwappach, Gehring, 2014
23
Speaking up: CH-Studie in der Onkologie
Fazit Konkrete Sicherheitsbedenken sind häufig Die meisten Mitarbeitenden haben bereits „geschwiegen“
ein schlummerndes Sicherheitspotential !
Schweigen ist erklärbar durch- Individuelle Faktoren (Alter, Funktion, Persönlichkeit)- Organisationelle Faktoren (Psychologische Sicherheit, Hierarchie)- Situative Kontextfaktoren (Thema, Beteiligte, Patienten, Risikoeinschätzung)
Trainings erfolgversprechend- Wir kennen nun die typischen Situationen und Konstellationen- Mitarbeiter haben Erfahrungen mit beidem: Speak up und Schweigen- Vorstellung davon, welche skills für Speaking up notwendig wichtiger Prädiktor- Konkretes Trainieren von akzeptierten verbalen und nonverbalen
Verständigungen um individuelle Abwägungen zu reduzieren- Es zeigt sich, dass Training zur Erhöhung des Speak up einen messbaren,
positiven Einfluss auf Teamperformance hat
24
Teamkommunikation
Bilaterale Kommunikation
Strukturierte und geschlossene Teamkommunikation (bspw. Team Time Out)
Alle Teammitglieder … hören zu
… sind am Gespräch gemäss ihrer Rolle / Funktion und dem strukturierten Ablauf beteiligt
… getrauen sich, etwas zu sagen (Speak up)
… Informationen werden aktiv bestätigt bzw. wiederholt (Closed Loop Communication)
© patientensicherheit schweiz
25
Geschlossene Kommunikation
Merkmale von geschlossener Kommunikation - Closed Loop Communication
1. Der Absender sendet eine Botschaft.
2. Der Empfänger erhält die Botschaft, interpretiert sie und bestätigt den Inhalt, der kommuniziert wurde.
3. Der Absender verifiziert die Nachricht, die beim Empfänger angekommen ist.
Die Information, die ausgetauscht wird, wird rückbestätigt. Missverständnisse aufgrund von Interpretation können so verhindert werden.
Mentale Modelle können so abgeglichen und in Übereinstimmung gebracht werden.
© patientensicherheit schweiz
26
Vordefinierte Formulierungen / Signalwörter
Definition von Formulierungen / Signalwörtern und deren Bedeutung:«critical language» … um Kommunikation zu strukturieren und sachlich zu gestalten: emotionsfrei, klar, eindeutig, vollständig und kurz … um auf eine bestimmte Gefahr aufmerksam zu machen (Speak up)
Beispiele AntibiotikaprophylaxeDie Person, welche die Items auf der Checkliste liest: «Anitbiotikaprophylaxe zeitgerecht verabreicht?»Anästhesist: « «Name Antibiotikum» zeigerecht verabreicht»Chirurg: «korrekt»; je nach Bedarf: «intraoperative Verabreichung vorbereitet?»Anästhesist: «vorbereitet»
Zweifel oder Frage einbringen können – «Stopp-Wörter»Mögliche Wahl an vordefinierten Formulierungen / Signalwörtern in einem Team, wenn einer anderen Person etwas Wichtiges gesagt werden muss: «Captain listen!» (spezifisch für Vorgesetzte) «Stand by» …. «Go ahead» «Moment» oder «Halt - ich habe noch eine Frage» … «Verstanden, weiter» «Wir haben ein Problem, stopp und bitte zuhören»
Leonard , 2004.
© patientensicherheit schweiz
27
Teamkommunikation
Verbesserung der Teamkommunikation
Standardisierte und strukturierte Kommunikation, um den verbalen Informationsfluss sicherzustellen
Ablauf (wer sagt was wann)
Ausdruck / Formulierung (wie)
Sachlich orientierte Kommunikation:
emotionsfrei, klar, eindeutig, vollständig und kurz
Respekt und Wertschätzung
© patientensicherheit schweiz
28
Teamkommunikation – Checkliste
Sicherheitskontrollen mit geschlossener Kommunikation
© patientensicherheit schweiz
2. Kommunikation Team-Briefing• Offene
Kommunikation• «Speak-up»
3. Möglicher letzter Punkt auf der Checkliste zur Förderung von «Speak-up»: «Gibt es oder hat jemand Bedenken oder Zweifel»? Chirurg sagt: «Wenn Sie während der Operation irgendwelche Zweifel haben, ob alles korrekt läuft, bitte ich Sie, uns dies mitzuteilen.»
1. Ritual für Start Sachliche
Kommunikation
Respekt und Wertschätzung
Initiieren des TTO
29
Teamzusammenarbeit
Teamtraining und Mortalitätsraten Nach Kontrolle von Baseline-Unterschieden:
Trainingsgruppe: 18% Reduktion in der Mortalitätsrate (RR, 0.82; 95% CI, 0.76-0.91; p= .01)
im Gegensatz zu einem Rückgang der Mortalität von 7% (RR, 0.93; 95% CI, 0.80-1.06; P=.59) in der Kontrollgruppe
Neily J, 2010
© patientensicherheit schweiz
Sicherheitskultur - Teamkommunikation
30
Verbesserte Sicherheitskultur und Teamkommunikationerhöhen die Patientensicherheit
Es braucht dazu:
Leadership: Sicherheitskulturfördernde Haltung der Vorgesetzten und der Spitalleitung Unterstützung von Massnahmen zur Förderung eines guten Sicherheitsklimas nichtstrafende Haltung der Vorgesetzten
einen respektvollen, auf Vertrauen aufbauenden und wertschätzenden Umgang im Betrieb
die Sozialisierung der Mitarbeitenden zu hoher Aufmerksamkeit, Unerwartetes zu erwarten und wahrzunehmen sowie mitzudenken
© patientensicherheit schweiz
31
Fazit
Checkliste Sichere Chirurgie – WHO Checkliste
Kultur – Team – Tool
www.patientensicherheit.ch
Sicherheit ist nicht etwas, was ein System «hat»
Sicherheit ist etwas, was das System «tut»© patientensicherheit schweiz
32
LiteraturAAORN, AACN, VitalSmarts, Silence Kills / The Silent Treatment Study: http://www.silenttreatmentstudy.com/
Alhola P, Polo-Kantola P. Sleep deprivation: Impact on cognitive performance. Neuropsychiatric Disease and Treatment 2007;3(5):553-67.
Bezzola P, Hochreutener MA, Schwappach DLB. Operation Sichere Chirurgie. Die chirurgische Checkliste und ihre Implementierung: Kultur-Team-Tools. Zürich: Stiftung für Patientensicherheit; 2012.
Blegen MA, Pepper GA, Rosse J. Safety Climate on Hospital Units: A New Measure. In: Henriksen K Battles JB MELD, editor. Advances in Patient Safety: From Research to Implementation (Volume 4: Programs, Tools, and
Products). Battles JB ed. Rockville (MD): Agency for Healthcare Research and Quality ; 2005.
Flin R, Mearns K, O'Connor P, Bryden R. Measuring safety climate: identifying the common features. Safety Science 2000 Feb;34:177-92.
Guldenmund FW. The nature of safety culture: a review of theory and research. Safety Science 2000 Feb;34:215-57.
Halligan M, Zecevic A. Safety culture in healthcare: a review of concepts, dimensions, measures and progress. BMJ Quality & Safety 2011 Apr 1;20(4):338-43.
Hoffmann B, Hofinger G, Gerlach F. [Is patient safety culture measurable and if so, how is it done?]. Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 2009;103(8):515-20.
Kolbe M, Burtscher MJ Wacker J, Grande B, Nohynkova R, Manser T, Spahn DR et al.: Speaking up is related to better team performance in simulated anesthesia inductions: an observational study. Anaesthesia and Analgesia
2012, 115: 1099-1108.
Leonard M, Graham S, Bonacum D. The human factor: the critical importance of effective teamwork and communication in providing safe care. Qual Saf Health Care 2004;13(Suppl 1):i85-i90.
Makary MA, Sexton JB, Freischlag J, Holzmueller C, Millman EA, Rowen L, et al. Operating room teamwork among physicians and nurses: teamwork in the eye of the beholder. J Am Coll Surg 2006;202:746-52.
Neily J, Mills PD, Young-Xu Y, Carney BT, West P, Berger DH, et al. Association Between Implementation of a Medical Team Training Program and Surgical Mortality. JAMA 2010 Oct 20;304(15):1693-700
Nieva VF, Sorra J. Safety culture assessment: a tool for improving patient safety in healthcare organizations. Qual Saf Health Care 2003 Dec 1;12(90002):ii17-ii23.
Pierre M, Scholler A, Strembski D, Breuer G: Äußern Assistenzärzte und Pflegekräfte sicherheitsrelevante Bedenken? Anaesthesist 2012, 61: 857-866.
Russ S, Rout S, Sevdalis N, Moorthy K, Darzi A, Vincent C. Do Safety Checklists Improve Teamwork and Communication in the Operating Room? A Systematic Review. Ann Surg 2013;258(6):856-71.
Schwappach DLB, Gehring K: Trade-offs between voice and silence: A qualitative exploration of oncology staff’s decisions to speak up about safety concerns. BMC Health Services Research (under review)
Schwappach DLB, Gehring K: Frequency of and predictors for withholding patient safety concerns among oncology staff. A survey study. European Journal of Cancer Care (under review)
Schwappach DLB, Gehring K: Silence that can be dangerous: A vignette study to assess healthcare professionals’ likelihood of speaking up about safety concerns. PLOS One (under review)
Schwappach DLB, Gehring K. ´Saying it without words´: a qualitative study of oncology staff's experiences with speaking up about safety concerns. BMJ Open 2014 May 1;4(5).
Sexton JB, Thomas EJ, Helmreich RL. Error, stress, and teamwork in medicine and aviation: cross sectional surveys. BMJ 2000 Mar 18;320(7237):745-9
Simons D, Chabris C, 1999 und 2010: http://www.theinvisiblegorilla.com
Vincent C, Moorthy K, Sarker S, Chang A, Darzi A. Systems approaches to surgical quality and safety: from concept to measurement. Ann Surg 2004;239(4):475-82
Bildmaterial Folie 3 (im Uhrzeigersinn)
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/FDP-ist-offen-fuer-eine-Zukunft-ohne-AKW/story/18650853
http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/post-sorgt-fuer-transparenz-bei-ueberpruefung-der-poststellen-1317431
http://planes-and-trains-trains.blogspot.ch/2011/03/sbb-rbde-560-201-6.html
http://www.feuerwehrx.de/wie-loescht-man-ein-feuer-so-gehts-richtig
http://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugtr%C3%A4ger
http://www.fiege.ch/ch/fiege_switzerland/standorte/flughaefen
© patientensicherheit schweiz