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Das Framework der AOTA

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Das Framework der AOTAAOTA (Hrsg.)

Praxiskommission des Frameworks (Teil I)Deborah Ann AminiKathy KannenbergStefanie BodisonPei-Fen ChangDonna ColaianniBeth GoodrichLisa MahaffeyMashelle PainterMichael UrbanDottie Handley-MoreKiel Cooluris Andrea McElroy Deborah Lieberman

Autoren der Beiträge (Teil II)Kerstin BerrTabea BöttgerHeike GedeJens-Uwe JohnArne KnutzenJana KruppaUlrike MarotzkiKathrin ReichelNatalie SchmidtGeorge TomlinKonstanze WinterhagerGabriele Woick

Programmbereich Gesundheitsberufe

Wissenschaftlicher Beirat Programmbereich Gesundheitsberufe

Andrea Haid, Rorschach; Heidi Höppner, Berlin; Christiane Mentrup, Zürich; Sascha Sommer, Bochum; Jürgen Steiner, Zürich; Birgit Stubner, Coburg; Markus Wirz, Zürich; Ursula Walkenhorst, Osnabrück

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American Occupational Therapy Association (Hrsg.)

Das Framework der AOTAGegenstandsbereich, Prozesse und Kontexte in der ergotherapeutischen Praxis

Deutschsprachige Ausgabe herausgegeben von Ulrike Marotzki und Kathrin Reichel

Aus dem Amerikanischen von Barbara Dehnhardt

Mit freundlicher Unterstützung vom ErgotherapeutInnen-Verband Schweiz

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The American Occupational Therapy Association, Inc.4720 Montgomery LaneBethesda, MD 20814301-652-AOTA (2682)TDD: 800-377-8555Fax: 301-652-7711http://www.aota.org

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Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National­bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr­ und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Anregungen und Zuschriften bitte an:Hogrefe AGLektorat Gesundheitsberufez.Hd.: Barbara MüllerLänggass­Strasse 763000 Bern 9SchweizTel: +41 31 300 45 00E-Mail: [email protected]: http://www.hogrefe.ch

Lektorat: Barbara Müller, Diana GoldschmidBearbeitung: Martina KasperHerstellung: Daniel BergerUmschlagabbildung: © Tjanze, iStockphotoUmschlag: Claude Borer, Riehen Satz: Claudia Wild, KonstanzDruck und buchbinderische Verarbeitung: Finidr s.r.o., Český TěšínPrinted in Czech Republic

Dieses Dokument ersetzt das Occupational Therapy Practice Framework: Domain and Process (2. Auflage) von 2008Copyright © 2014 by the American Occupational Therapy Association. Published in the American Journal of Occupational Therapy, 68(Suppl. 1), S1–S48. http://dx.doi.org/10.5014/ajot.2014.682006

1., deutschsprachige Auflage 2018© 2018 Hogrefe Verlag, Bern

(E-Book­ISBN_PDF 978-3-456-95777-7)ISBN 978-3-456-85777-0http://doi.org/10.1024/85777-000

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung zur deutschsprachigen Ausgabe: OTPF in Theorie und Praxis 9 Literatur 12

2 Funktion des AOTA-Frameworks in der US-amerikanischen Praxis 132.1 Einleitung 132.2 Die Entwicklung des OTPF 132.3 Der Einfluss auf Publikationen 142.4 Der Einfluss auf Ausbildungs- und Studienprogramme 142.5 Auswirkungen auf die Praxis 142.6 Organisatorische Einflüsse 162.7 Die NBCOT-Praxisanalyse 162.8 Die amerikanische Bundes gesundheitsversicherung und private Versicherungen 162.9 Praxisumfang und Lizenz in den Bundesstaaten 172.10 Interprofessionelle und öffentliche Kommunikation 172.11 OTPF, ACOTE Vorschriften, NBCOT Praxisanalyse im Vergleich 182.12 Die professionelle Identität 182.13 Resümee 18 Literatur 19

Teil I: Das Occupational Therapy Practice Framework: Gegenstandsbereich und Prozess der ergotherapeutischen Praxis 21

Danksagung 23

Vorwort 25

3 Definitionen 273.1 Entwicklung dieses Dokuments 273.2 Vision für dieses Werk 29

4 Einleitung 31

5 Der Gegenstandsbereich 335.1 Betätigungen 335.2 Klientenfaktoren 395.3 Performanzfertigkeiten 435.4 Performanzmuster 475.5 Kontext und Umwelt 49

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Inhaltsverzeichnis

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6 Der Prozess 536.1 Überblick über den ergo therapeutischen Prozess 536.2 Dienstleistungsmodelle 576.3 Klinisches Reasoning 586.4 Therapeutischer Einsatz der eigenen Person 586.5 Aktivitätsanalyse 596.6 Evaluationsprozess 596.6.1 Betätigungsprofil 616.6.2 Analyse der Betätigungsperformanz 626.7 Interventionsprozess 626.7.1 Interventionsplan 636.7.2 Interventionsdurchführung 656.7.3 Interventionsüberprüfung 656.8 Anvisieren von Outcomes 65

7 Zusammenfassung 71 Literatur 73

Ausbildung und Qualifizierung von Ergotherapeuten und Ergotherapie-Assistenten 79

Teil II: Kontexte und Anwendungen in der deutschsprachigen ergotherapeutischen Praxis 81

8 Das Framework in neurologischen Settings der Ergotherapie 838.1 Arbeiten auf einer Stroke Unit mit dem OTPF 838.1.1 Einleitung 838.1.2 Historische Entwicklung der Stroke Units in Deutschland 848.1.3 Rahmenbedingungen der ergothera peutischen Arbeit auf einer Stroke Unit in Deutschland 848.1.4 Der ergotherapeutische Gegenstandsbereich 868.1.5 Der ergotherapeutische Prozess: Evaluation, Intervention und Outcome 868.1.6 Resümee 90 Literatur 90

8.2 Ergotherapeutisches Mobilitätstraining: Soziale Teilhabe bei erworbenen Hirnschädigungen 92

8.2.1 Einleitung 928.2.2 Spezifizierung des Praxiskontextes 938.2.3 Ambulante Nachsorge 938.2.4 Der ergotherapeutische Gegenstandsbereich 948.2.5 Fallbeispiel 948.2.6 Der ergotherapeutische Prozess: Evaluation, Intervention und Outcome 948.2.7 Resümee 98 Literatur 99

9 Das Framework in pädiatrischen Settings der Ergotherapie 1019.1 Darstellung eines betätigungs orientierten pädiatrischen Falls 1019.1.1 Einleitung 1019.1.2 Spezifizierung des Praxiskontextes ambulante Praxis 1019.1.3 Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen 1029.1.4 Der ergotherapeutische Gegenstandsbereich 1039.1.5 Der ergotherapeutische Prozess: Evaluation, Intervention und Outcome 103

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7Inhaltsverzeichnis

9.1.6 Resümee 108 Literatur 109

9.2 Säuglinge und Kleinkinder mit Regulationsstörungen 1119.2.1 Einleitung 1119.2.2 Frühkindliche Regulationsstörungen 1119.2.3 Geschichte der Schreibabys am Kinderzentrum München 1129.2.4 Ergotherapie bei Kindern mit Regulationsstörungen 1139.2.5 Der ergotherapeutische Gegenstandsbereich 1139.2.6 Fallbeispiel 1149.2.7 Der ergotherapeutische Prozess: Evaluation, Intervention und Anvisieren von Outcomes 1149.2.8 Resümee 118 Literatur 118

10 Das Framework in Settings der Eingliederungshilfe Psychiatrie 12110.1 Gruppendynamische Prozesse in ergotherapeutischen Interventionen 12110.1.1 Einleitung 12110.1.2 Spezifizierung des Praxiskontextes 12210.1.3 Historischer Abriss zur Sozial psychiatrie 12210.1.4 Tagesstätte 12210.1.5 Gruppeninterventionen 12310.1.6 Der ergotherapeutische Gegenstandsbereich 12310.1.7 Der ergotherapeutische Prozess: Evaluation, Intervention und Outcome 12410.1.8 Resümee 127 Literatur 127

11 Das Framework in Settings neuer Arbeitsfelder der Ergotherapie 12911.1 Darstellung der Unterstützten Beschäftigung 12911.1.1 Einleitung 12911.1.2 Unterstützte Beschäftigung: das Konzept 13011.1.3 Unterstützte Beschäftigung: die Entwicklung 13111.1.4 Der ergotherapeutische Gegenstandsbereich 13111.1.5 Der ergotherapeutische Prozess: Evaluation, Intervention und Outcome 13211.1.6 Resümee 135 Literatur 136

11.2 Gemeinwesenorientierte Ergo therapie: geflüchtete Menschen in Gemeinschafts- unterkünften 137

11.2.1 Einleitung 13711.2.2 Spezifizierung des Praxiskontextes 13711.2.3 Der Ansatz der gemeinwesenorientierten Ergotherapie 13811.2.4 Bestehende Netzwerke und Publikationen 13911.2.5 Der ergotherapeutische Gegenstandsbereich 13911.2.6 Der ergotherapeutische Prozess: Evaluation, Intervention und Outcome 14111.2.7 Resümee 145 Literatur 145

12 Das Framework im Ausbildungscurriculum der Ergotherapie 14712.1 Konzeption und Implementierung des Moduls Interventionsformen in den Lehrplan 14712.1.1 Einleitung 14712.1.2 Betätigung und Aktivität durch die Brille des OTPF betrachtet 14812.1.3 Neue Sichtweisen in die Lehre einbringen 150

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12.1.4 Das Modul „Interventionsformen“ 15112.1.5 Fazit: Nutzen des OTPF-Moduls 15512.1.6 Ausblick 156 Literatur 156

Glossar 157Literaturhinweise zum Glossar 163

Personenindex 165

Sachwortverzeichnis 169

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1 Einleitung zur deutschsprachigen Ausgabe: OTPF in Theorie und PraxisUlrike Marotzki und Kathrin Reichel

Sprache hat etwas mit Identität zu tun. Von diesem Sachverhalt gehen nicht nur Menschen aus, die profes-sionell mit der menschlichen Entwicklung und mit Therapie zu tun haben. Auch Fachsprache sagt etwas über die Profession aus, die sie benutzt. Mit der Frage, welcher Begrifflichkeiten sich Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten bedienen sollten, beschäftigt sich unsere Profession seit ihren Anfängen. In der deutschsprachigen Diskussion kam die Frage nach einer passenden Terminologie verstärkt mit dem Ein-zug ergotherapeutischer Modelle Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts auf. Modelle beanspru-chen, mit ihren Konzepten eine Sprache und Zusam-menhangsbeschreibungen zu liefern, die Ergotherapie übergreifend und unabhängig von Fachrichtungen be-schreiben. Sicher werden sich einige erinnern, wie kritisch Begriffe in der Berufsgruppe aufgenommen wurden, die nicht der Alltagssprache entnommen bzw. aus einer Bezugswissenschaft stammten. Erschwe-rend hinzu kam die Übersetzungsproblematik: Die Modelle mussten mit ihren Begriffen und Konzepten aus dem Englischen ins Deutsche übertragen werden. Der Kernbegriff Occupation fand seine Übersetzung in Handlung und Betätigung (Claudiana, 2007; Dehn-hardt et al., 2010); der Begriff der Performance fand vielfältige Entsprechungen: Er wurde im Englischen belassen, mit Performanz, Handlungsdurchführung oder -ausführung, manchmal auch mit Leistung über-setzt. Die Suche nach den passenden Begriffen bzw. einer angemessenen Terminologie hat sich entwickelt und differenziert, ist aber ein fortlaufender Prozess.

Der vorliegende Band will hierzu einen Beitrag liefern. Gegenstand des Bandes ist der Occupational Therapy Practice Framework, kurz OTPF. Hierbei handelt es sich um einen terminologischen Bezugs-rahmen, der sich in die Beschreibung des ergothera-

peutischen Gegenstandsbereiches und des ergothe-rapeutischen Prozesses gliedert. Erarbeitet wurde dieser Bezugsrahmen vom Amerikanischen Berufs-verband der Ergotherapeuten, der American Occupa-tional Therapy Association, kurz AOTA. Der OTPF wurde erstmals 2002 von einer dafür eingesetzten Kommission des amerikanischen Berufsverbandes entwickelt, um genau dem Anliegen näher zu kom-men, für die amerikanische Ergotherapie eine Orien-tierung für ihre Sprache, ihre Vorstellungen von den Inhalten ihres Berufes und die Organisation ihrer Therapieprozesse zu liefern.

Warum also das Rad neu erfinden? Macht es nicht Sinn, sich mit Entwürfen zur Vereinheitlichung der ergotherapeutischen Sprache und Praxis zu befassen, die bereits von ergotherapeutischen Kolleginnen und Kollegen anderer Länder entwickelt wurden, und zu prüfen, was übertragbar ist? Eine erste deutschspra-chige Veröffentlichung zum OTPF erschien von Ka-thrin Reichel im Jahr 2005 unter dem Titel „Ergothe-rapie systematisch beschreiben und erklären  – das AOTA-Framework als Beitrag zur Systematisierung der deutschen Ergotherapie“ (Reichel, 2005). Kathrin Reichel hatte vor 12 Jahren Überlegungen angestellt, wie der amerikanische Ansatz, die Berufspraxis mit einem terminologischen Rahmen zu versehen, auf die deutsche Ergotherapie übertragbar ist. Sie hatte die zentralen Passagen aus der ersten Version des OTPF übersetzt und in ihre Publikation aufgenommen. Der vorliegende Band enthält nun die vollständige Über-setzung der dritten überarbeiteten Version des OTPF von 2014.

Dass es zu diesem Buchprojekt kam, ist zwei pa-rallel laufenden Initiativen zu verdanken. Der Ho-grefe-Verlag hatte sich der Guidelines, zu deutsch Leitlinien, des Amerikanischen Berufsverbandes an-

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1 Einleitung zur deutschsprachigen Ausgabe: OTPF in Theorie und Praxis

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genommen und um diese für die deutschsprachige Ergotherapie zugängig zu machen, die Rechte an ih-nen erworben und die Übersetzungen geplant. Erste deutschsprachige Veröffentlichungen hierzu liegen bereits vor (z. B. Wolf & Nilsen, 2017). Zum Verständ-nis der in den AOTA-Leitlinien verwendeten Termi-nologie ist allerdings der OTPF von zentraler Bedeu-tung. Somit wurde dieses Werk vom Verlag mit in die Publikationsplanungen aufgenommen. Parallel setzte sich 2016 der ET-Masterkurs an der HAWK Hildes-heim/Holzminden/Göttingen intensiv mit der dritten Auflage des OTPF und seiner Übertragbarkeit in die deutsche ergotherapeutische Praxis auseinander. Der amerikanische Kollege George Tomlin, Professor für Ergotherapie an der Puget Sound University aus Ta-coma, Washington, USA, kam in den Kurs zu Besuch und berichtete über die Funktion des OTPF für die amerikanische Ergotherapie. In der Folge entstanden Semesterabschlussarbeiten der berufserfahrenden und studierenden Kolleginnen und Kollegen, in de-nen sie sich mit der Frage befassten, ob der Frame-work in ihrem speziellen Praxisfeld einen Beitrag zur systematischen Beschreibung ergotherapeutischen Handelns leisten könnte. Aus dem Kontakt zwischen Hogrefe-Verlag und Hochschule entstand das Buch-projekt, das sich zum Ziel setzte, den Framework auf Deutsch zugänglich zu machen und die Übertragbar-keit auf ergotherapeutische Praxisbereiche kritisch darzustellen.

Die Hauptarbeit der Übersetzung des OTPF wurde durch Barbara Dehnhardt geleistet, eine in der Über-setzung englischsprachiger Fachtexte hoch erfahrene Kollegin. Die Übersetzung wurde allerdings in einen Konsensprozess eingebettet, an dem insgesamt 14 Kolleginnen und Kollegen beteiligt waren. Neben der Übersetzerin wirkten die Masterstudierenden, die beiden Herausgeberinnen und Silke Dennhardt mit. Sie bereicherte die Konsensusgruppe insbesondere mit Hinweisen zum nordamerikanischen fachlichen Sprachgebrauch, vor dem Hintergrund ihrer 10jähri-gen Forschungstätigkeit in Kanada. So konnte in zwei Treffen und mehreren Überarbeitungsschleifen ein weitgehender Konsens zur Übersetzung erreicht wer-den. Dabei wurden grundlegende Entscheidungen getroffen und Übersetzungen festgelegt. Hier eine Auswahl zu zentralen Begriffen des OTPF:• Framework: Übersetzt als Bezugsrahmen ergothe-

rapeutischer Praxis• Outcomes: Der Begriff wurde übernommen, da

Outcome im Gesundheitsbereich auch im deut-schen Sprachgebrauch als Fachterminus für Er-gebnisse von Interventionen verwendet wird.

• Participation: Übersetzt als Partizipation und je nach Kontext auch als Teilhabe. Auch im Deut-schen sind Partizipation und Teilhabe mittler-weile Fachbegriffe. Sie finden sich auch in der deutschen Übersetzung des Referenzdokuments, der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF, WHO, 2001).

• Gleiches gilt für die Übersetzung der „personal factors“ als „personenbezogene Faktoren“.

• Types of Occupational Therapy Interventions: wurde mit ergotherapeutische Interventionsfor-men übersetzt.

Der vorliegende Band hat vier Zielsetzungen. Zum ersten soll das OTPF in seiner aktuellsten Version auf Deutsch zugängig gemacht werden. Zweitens lassen sich hier die in den ins Deutsche übersetzten AOTA-Leitlinien verwendeten Begriffe nachschlagen. Drit-tens soll ein Einblick in den Entstehungsprozess und die Funktion gegeben werden, die ein solches Papier haben kann. Es wird hier sicher auch der Unterschied zu einem ergotherapeutischen Modell deutlich. Vier-tens sollen ergotherapeutische Praxisfelder darge-stellt und die Übertragung ausgewählter Aspekte des Frameworks auf die eigene berufliche Praxis beispiel-haft erprobt werden. Wir hoffen, dass die Diskussion um Fachsprache und berufliche Identität durch die Beiträge dieses Bandes neue Nahrung bekommen.

Zu den Beiträgen: Für die Auseinandersetzung mit den Fragen zu Fachsprache und Berufsidentität lohnt es sich, die Diskusssion der US-amerikanischen Kol-leginnen und Kollegen darüber kennen zu lernen, welche Bedeutung das Dokument mittlerweile und über die Jahre für sie, d. h. die Ergotherapie, in den USA gewonnen hat. Wir freuen uns besonders, dass wir den oben genannten Kollegen George Tomlin ge-winnen konnten, die Entwicklung und Funktion des Frameworks in den USA für Ausbildung und Praxis darzustellen. George Tomlin stellt insbesondere die Felder dar, für die das OTPF fachlich und berufspoli-tisch als Grundlage und zentraler Bezugspunkt gilt: • Die Akkreditierung bzw. die curricularen Vorga-

ben für Lehr-/Lerninhalte der ergotherapeuti-schen Primärausbildung in den USA in den Mas-terstudiengängen

• Die gesetzliche Basis für das nationale Berufsexa-men bzw. die Berufszulassung für Ergotherapeu-tinnen und Ergotherapeuten in den USA

• Die Kostenübernahme für ergotherapeutische Leistungen durch Gesundheitsversicherungen

• Und nicht zuletzt der Einfluss des OTPF auf Ver-öffentlichungen und Forschungsvorhaben.

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1 Einleitung zur deutschsprachigen Ausgabe: OTPF in Theorie und Praxis

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In der Auseinandersetzung mit dem Framework im Diskurs mit berufserfahrenen ergotherapeutischen Kolleginnen und Kollegen aus dem Master-Kurs an der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen ent-standen acht Beiträge, die die Anwendung des OTPF auf die ergotherapeutische Praxis in Deutschland be-trachten und prüfen. Alle stellen sich kritisch der Frage, inwieweit die Perspektive des OTPF auf spe-zifische Anwendungsfelder lohnt und den Blick für die berufsspezifischen Fragestellungen darstellen bzw. schärfen kann.

Dem Arbeitsfeld in der neurologischen Ergotherapie widmen sich die ersten beiden Beiträge:

Arne Knutzen setzt sich damit auseinander, inwie-weit das im OTPF dargestellte Prozessmodell Klarheit für das ergotherapeutische Arbeiten auf einer Stroke Unit bieten kann. Insbesondere der akute Zustand nach einem solchen Trauma wie dem Schlaganfall, die Verarbeitung des plötzlichen Ereignisses und die begrenzte Kontaktzeit mit den Betroffenen aufgrund der kurzen Liegezeiten stellen neben den besonderen Rahmenbedingungen eine Herausforderung dar.

Tabea Böttger hingegen bezieht sich auf die Phase E der Neuro-Rehabilitation. Sie nutzt das OTPF, um ergotherapeutisches Mobilitätstraining im öffent-lichen Raum für Menschen mit erworbenen Hirnschä-digungen als zentrale Intervention mit dem Ziel der sozialen Teilhabe zu betrachten. Sie stellt die Bedeu-tung des außerhäuslichen Mobilitätstrainings für Be-troffene heraus und betont, dass es lohnt, dies mithilfe des OTPF aus spezifisch ergotherapeutischer Perspek-tive zu betrachten.

Mit dem großen Arbeitsfeld der Ergotherapie mit Kindern in pädiatrischen Settings haben sich ebenfalls zwei Kolleginnen exemplarisch auseinandergesetzt:

Jana Kruppa betrachtet mit dem OTPF, mit wel-chen Anliegen der kleine Nick (das Beispiel ist einem Kinderbuch zur ergotherapeutischen Behandlung von Kindern entnommen) in die ergotherapeutische Pra-xis kommt.

Natalie Schmidt schildert, wie die Eltern des klei-nen Tobias beraten werden können, die mit ihrem Sohn aufgrund einer Schreiproblematik in ein sozial-pädiatrisches Zentrum kommen.

Beide Autorinnen prüfen für die ergotherapeuti-sche Behandlung, wie sich die Terminolgie für den ergotherapeutischen Zuständigkeitsbereich und das Prozessmodell des OTPF für ihre Fallbeispiele nutzen lassen und resümieren kritisch bereichernde Aspekte und Limitationen.

Für das psychiatrische Arbeitsfeld unternimmt Jens-Uwe John den Versuch, gruppendynamische Pro-

zesse im Setting Tagesstätte mithilfe des Frameworks differenzierter zu beschreiben. Dies verknüpft der Autor für uns mit dem Fallbeispiel einer Klientin mit einer depressiven Störung, die über ein Gruppenan-gebot der Tagesstätte soziale Wiedereingliederung erlebt.

Neuen Arbeitsfeldern für die Ergotherapie widmen sich zwei Autorinnen:

Konstanze Winterhager nutzt das OTPF für die Betrachtung des ergotherapeutischen Ansatzes in der Unterstützen Beschäftigung (UB). Der Fokus richtet sich bei ihrem Fallbeispiel auf die Erwerbsarbeit als zentrale Betätigung. Aus der Beschreibung des Ab-laufs der Unterstützten Beschäftigung mithilfe des OTPF-Prozessmodells entstehen interessante Im-pulse.

Inspirationen liefert auch der Beitrag von Kerstin Berr. Anhand des OTPF Prozessmodells evaluiert sie aus der Perspektive der Ergotherapie die Situation ge-flüchteter Menschen, um darauf mögliche Ansätze und Ziele der ergotherapeutischen Arbeit in Gemein-schaftsunterkünften aufzubauen. Sie rahmt ihre Über-legungen zu einer Zukunftsvision in diesem Arbeits-bereich mithilfe des OTPF.

In dieser Vielfalt darf das Feld der Ausbildung na-türlich nicht fehlen:

Die Kolleginnen Gabriele Woick und Heike Gede entdecken das Framework für die Arbeit an einem ergotherapeutischen Ausbildungscurriculum. Sie ge-ben einen Einblick in Beispiele dafür, wie das Frame-work in einzelnen Fällen von Studien- und Ausbil-dungsgängen bereits genutzt wurde und beschreiben konkret das von ihnen entwickelte Modul „Betäti-gungsbasierte Ergotherapie ermöglichen – Modul „In-terventionsformen“, für das sie sich am OTPF orien-tiert haben.

Wir danken an dieser Stelle allen Mitwirkenden für ihre umfangreiche Mitarbeit und auch ehrenamtli-ches Engagement und dem Hogrefe-Verlag für das Interesse und die Initiierung dieses Bandes und die derzeit entstehende Reihe der Leitlinien. Wir danken für die fachkompetente begleitende Unterstützung im Veröffentlichungsprozess.

Herzlichen Glückwunsch, dass Sie diesen Band in den Händen halten: Wir wünschen Ihnen, dass Sie die vielfältigen Beiträge inspirieren und wir wünschen uns mit Ihnen eine lebendige Diskussion für die Weiter-entwicklung der ergotherapeutischen Fachsprache.

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1 Einleitung zur deutschsprachigen Ausgabe: OTPF in Theorie und Praxis

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Literatur

Claudiana – Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe in Bozen/Südtirol. (2007). Ergotherapie was bietet sie heute und in Zukunft? [On-Line]. Available: http://www.obkircher.com/ergotherapie/de/kap-1.php (15.03.2010).

Dehnhardt et al. (2010). Fachwörterbuch Ergotherapie: Ergo-therapeutische Fachbegriffe unter der Lupe  – Defini-tionen und Erläuterungen. Idstein: Schulz-Kirchner.

Reichel, K. (2005). Ergotherapie systematisch beschreiben und erklären – das AOTA Framework als Beitrag zur Sys-tematisierung der deutschen Ergotherapie. Idstein: Schulz- Kirchner.

Wolf, T. J. & Nilsen, D. M. (2017). Menschen mit Schlaganfall. Bern: Hogrefe.

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2 Funktion des AOTA-Frameworks in der US-amerikanischen Praxis

Die Bedeutung des OTPF für die Ausbildung und den Berufsstand

George Tomlin

2.1 Einleitung

Seit den 1970er Jahren besitzt die Profession der Ergo-therapie (ET) in den USA eine offizielle Liste von Fach-ausdrücken als einheitliche Terminologie („Uniform Terminology“), um die Praxis zu erklären, Ideen und Konstrukte einzuordnen und eine konsequente pro-fessionelle Sprache zu etablieren (American Occupa-tional Therapy Association, AOTA, 2014). Anstatt eine vierte Auflage der Uniform Terminology zu veröffent-lichen, erarbeitete die nationale Berufsorganisation AOTA im Jahr 1998 einen neuen Rahmen: Zum ersten Mal wurde ein offizieller Bezugsrahmen entwickelt mit professionellem Umfang, professionellem Ver-ständnis und professionellem Verfahren. 2001 wurde die erste Version des Textes unter praktisch tätigen Kolleginnen und Kollegen sowie AOTA-Mitgliedern verteilt, um ein Feedback einzuholen. 2002 erschien die erste Auflage des „Occupational Therapy Practice Framework: Domain and Process“(OTPF-1) und nach Überarbeitungen 2008 die zweite Auflage (OTPF-2) sowie die dritte Auflage im Jahr 2014 (OTPF-3).

In diesem Kapitel beschreibe ich die zentrale Rolle des OTPF in der weiteren Entwicklung des Berufstands der Ergotherapie in den USA, insbe-sondere den Einfluss der Richtlinien auf Ausbil-dungsprogramme. Weitere Schwerpunkte sind die Einflüsse der fachspezifischen Termini, Ideen und Konstrukte des OTPF auf andere Organisationen und ihre Funktionen sowie die Auswirkungen des OTPF auf Gesetze und Vorschriften auf nationaler

Bundes- und Bundesstaatenebene. Zuletzt verglei-che ich das OTPF mit zwei anderen wichtigen Do-kumenten der Profession in den USA: mit den aka-demischen Inhaltsvorgaben für die ergotherapeuti-sche Ausbildung (Masterstudium) des „Accreditation Council for Occupational Therapy Education“ (ACOTE) und mit der Praxisanalyse (gesetzliche Basis für das nationale Berufsexamen bzw. -zulas-sung) des „National Board for Certification in Occu-pational Therapy“ (NBCOT). Abschließend ziehe ich aus diesem Vergleich Schlussfolgerungen für das Thema „Identität der Profession“.

2.2 Die Entwicklung des OTPF

Ursprünglich war eine Kommission des AOTA („Com-mission on Practice“) dafür verantwortlich, das erste OTPF zu entwerfen (Youngstrom, 2002). Mitglieder der Kommission wurden durch ein AOTA-Verfahren ausgewählt. Die Mitglieder votierten für Mary Young-strom als Vorsitzende. Die meisten Kommissionsmit-glieder waren erfahrene Therapeutinnen und Thera-peuten, Lehrkräfte oder Leiterinnen und Leiter von Therapieabteilungen. Durch einen zwei Jahre langen Prozess von Verbreitung, Feedback, und Revisionen und letztlich der Annahme durch die „Representa-tive Assembly“ (Deligiertenversammlung) des AOTA (Youngstrom, 2002, S. 607) erreichte die erste Auf-lage des OTPF seine endgültige Form. An diesem Entwicklungsprozess haben viele berufsrelevante Personen aus Universitäten, Krankenhäusern und medizinischen Zentren sowie therapeutischen Ein-zelpraxen mitgearbeitet, um die ersten Ideen des Be-zugsrahmens zu erweitern und zu verbessern (AOTA, 2002, S. 619). Trotz Meinungsverschiedenheiten konnte die Kommission einen Konsens erreichen.

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2.3 Der Einfluss auf Publikationen

Bei der Veröffentlichung des OTPF-1 bestand fol-gende Überlegung: Den beiden Zeitschriften des Berufsverbandes – dem American Journal of Occupa-tional Therapy (AJOT) und dem OT Practice – sollte zur Auflage gemacht werden, die Terminologie und die Konstrukte des OTPF zu verwenden. Dieses wurde nicht sofort umgesetzt. („I basically believe … we need research that focuses on the component level [alte Terminologie] as well as the performance level of occupation“; Hasselkus, 2003, S. 247). Doch inner-halb von vier Jahren erschien im AJOT als Anweisun-gen für Autorinnen und Autoren der Satz, „We wel-come the submission of manuscripts that are relevant to the study of occupation and the practice of occupational therapy“ (AOTA, 2006, S. 714). Die damalige Chef-redakteurin, Mary Corcoran, schrieb kurz davor, dass sie eingereichten Manuskripten den Vorzug gibt, die sich mit Betätigung beschäftigten („Be sure to make linkages to occupation and occupational therapy,“ Corcoran, 2005, S. 368). Dadurch erlangte das OTPF einen Effekt auf Forschungsvorhaben und auf die Beschreibungen von Forschungsergebnissen in der Profession. Identifizierbare abhängige Variablen sollten Teilhabe und Betätigung einschließen. Mit anderen Worten: Wenn möglich sollten Studiener-gebnisse auf einer Ebene von Betätigung und Teil-habe beschrieben und gemessen werden. Natürlich gab es bereits vorher Artikel über Teilhabe und Be-tätigung, aber nun war deren Berücksichtigung fast unumgänglich geworden.

Heutzutage findet man auf der AOTA Webseite „Fact Sheets“ (ET Informationsmaterialien), die die Terminologie vom OTPF verwenden (AOTA, 2015):

Occupational therapy practitioners collaborate with parents/caregivers and other professionals to identify and meet the needs of children experiencing delays or challenges in development; identifying and modifying or compensating for barriers that inter-fere with, restrict, or inhibit functional performance; teaching and modeling skills and strategies to chil-dren, their families, and other adults in their environ-ments to extend therapeutic intervention to all as-pects of daily life tasks; and adapting activities, materials, and environmental conditions [Hervorhe-bungen durch den Autor; AOTA, 2015, S. 1 ]

Im OTPF-1 war die Beschreibung des Vorgehens im ergotherapeutischen Prozess („OT Process“) ähn-lich zu früheren Vorgehensweisen. In der aktuellen Fassung enthält sie jedoch zwei wichtige neue Ele-mente, die nun betont werden: Dass ein Betätigungs-

profil („Occupational Profile“) als unabdingbarer Teil des ergotherapeutischen Befundes dient und dass angestrebte Ergebnisse der Intervention („Out-comes“) am Therapiebeginn sorgfältig festgelegt und während der Behandlung regelmäßig überprüft werden.

Das OTPF-3 fördert junge Forschungsfelder, z. B. Interventionen, die sich auf Gesundheit und Wellness beziehen: „Selecting types of outcomes and measu-res, including but not limited to occupational perfor-mance, prevention, health and wellness, quality of life, participation, role competence, well-being, and occupational justice“ (Hervorhebungen durch den Autor; AOTA, 2014, S16). Die nationale Sprache des OTPF dient so dem Zweck, existierende Forschungs-gebiete unter einem national-anerkannten Rahmen zu konsolidieren.

2.4 Der Einfluss auf Ausbildungs- und Studienprogramme

Der Akkreditierungsprozess von ACOTE, an dem je-des Ergotherapie-Ausbildungsprogramm in den USA teilnimmt, forderte jedes Fakultätsmitglied dazu auf, die OTPF-Terminologie und die Anordnung der Kon-strukte in ihren Ausbildungskursen einzusetzen.

Durch einen Vergleich zwischen den Inhaltsvorga-ben vor und nach Erscheinen des OTPF wird klar, wie einflussreich der neue Bezugsrahmen geworden war (Tabelle 2-1). Diese Vorgabe hatte einen starken Ef-fekt auf alles, was Studierende lernten und zukünftig lernen würden. Hiermit wurde gewährleistet, dass in den unmittelbar kommenden Jahren eine weiter wachsende Anzahl von Therapeutinnen und Thera-peuten die gleichen Begriffe der Profession mündlich und schriftlich verwenden würden.

2.5 Auswirkungen auf die Praxis

Schon kurz nach der Veröffentlichung des OTPF-1 im Jahr 2002 begannen Therapeutinnen und Therapeu-ten damit, ihre Arbeitsweise unter dem Einfluss des Bezugsrahmens zu verändern (Skubik-Peplaski, Paris, Boyle & Culpert, zitiert in Shotwell, 2014). Die An-wendung und Umsetzung neuer Ideen und Kon-strukte des OTPF kennt keinen Stillstand. Die AOTA hat kürzlich ein Formular für die Bewertung vom Be-tätigungsprofilen von Klientinnen und Klienten („Oc-cupational Profile“) herausgegeben (AOTA, 2017). Noch nicht alle, aber immer mehr Arbeitsbereiche der

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2.5 Auswirkungen auf die Praxis

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Tabelle 2-1: Curriculare Vorgaben für Lehrinhalte für die akademische ergotherapeutische Ausbildung vor und nach Erscheinen des OTPF in den USA (Acote, 1999; Acote, 2012; Hervorhebungen durch den Autor)

Vor OTPF-1: Von den Vorschriften des ACOTE 1998 Nach OTPF-2: Von den Vorschriften des ACOTE 2011

2.0 BASIC TENETS OF OCCUPATIONAL THERAPY2.2 Be able to differentiate among occupation, activity,

and purposeful activity.2.3 Understand the meaning and dynamics of occu pation

and purposeful activity including the interaction of performance areas, performance components, and  per formance contexts.

B.2.2Explain the meaning and dynamics of occupation and activity, including the interaction of areas of occupation, performance skills, performance patterns, activity demands, context(s) and environments, and client factors.

2.8 Exhibit the ability to analyze tasks relative to per formance areas, performance components, and  performance context.

B.2.7Demonstrate task analysis in areas of occupation, per-formance skills, performance patterns, activity demands, context(s) and environments, and client factors to formulate an intervention plan.

2.9 Demonstrate appreciation for the individual’s perception of quality of life, well-being, and occupation to  promote health and prevention of injury and disease.

B.2.9Express support for the quality of life, well-being, and occu-pation of the individual, group, or population to promote physical and mental health and prevention of injury and disease considering the context (e.g., cultural, personal, temporal, virtual) and environment.

4.0 SCREENING AND EVALUATIONThe process of screening and evaluation shall be based on theoretical perspectives, models of practice, and frames of reference…

B.4.0SCREENING, EVALUATION, AND REFERRAL The process of screening, evaluation, and referral as related to occupational performance and participation must be culturally relevant and based on theoretical perspectives, models of practice, frames of reference, and available evidence. In addition, this process must consider the continuum of need from individu-als to populations…

4.1 … screening tools … include… specified screening assessments, skilled observation, checklists, histories, interviews with the client/family/significant others, and consultations with other professionals.

B.4.1… screening and assessment tools … include… specified screening tools; assessments; skilled observations; occu-pational histories; consultations with other professionals; and interviews with the client, family, significant others, and community.

4.2 Select appropriate assessment tools based on client need, contextual factors, and psychometric properties of tests.

4.3 Use appropriate procedures and protocols, including standardized formats, when administering assessment.

4.6 Consider factors that might bias assessment results, such as culture, disability status, and situational variables related to the individual and context.

B.4.4Evaluate client(s)’ occupational performance in activities of daily living (ADLs), instrumental activities of daily living (IADLs), education, work, play, rest, sleep, leisure, and social participation. Evaluation of occupational performance … includes • The occupational profile… • Client factors, including values, beliefs, spirituality, body

functions (e.g., neuromuscular, sensory and pain, visual, perceptual, cognitive, mental) and body structures (e.g., cardiovascular, digestive, nervous, genitourinary, integumentary systems).

• Performance patterns (e.g., habits, routines, rituals, roles). • Context (e.g., cultural, personal, temporal, virtual) and

environment (e.g., physical, social). • Performance skills, including motor and praxis skills,

sensory–perceptual skills, emotional regulation skills, cognitive skills, and communication and social skills.

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Ergotherapie richten ihre Vorgaben für die Dienstleis-tung nach dem OTPF aus (Amini, 2004).

2.6 Organisatorische Einflüsse

Die AOTA konnte von offizieller Seite auf einer Ta-gung im Jahr 2003 sicherstellen, dass die eigenen Kommissionen (Commission on Practice, Commis-sion on Education etc.) und der parlamentarische Be-reich der Organisation, die „Representative Assem-bly“ (Deligiertenversammlung) die Fachausdrücke vom OTPF allmählich in ihre Arbeit und Dokumente übernehmen würden („… aligning the terminology in key documents so there is consistency“ AOTA, 2003, S. 704). Bei der gleichen Tagung findet man jedoch auch einen angenommenen Beitrag mit dem Titel: „… developing a concise official document on scope of practice“ (AOTA, 2003, S. 704). Dies deutet an, dass das OTPF-1 nicht als präzise genug betrachtet wurde. Interessant ist weiterhin, dass in den Hinweisen für Autorinnen und Autoren der Dezemberausgabe 2006 des AJOT das OTPF überhaupt nicht erwähnt wurde, nur der Begriff der Betätigung (AOTA, 2006).

Unabhängig davon, wie umfangreich die Fachaus-drücke vom OTPF im Vergleich zu denen der „Uniform Terminology-3“ waren, gab es immer noch Diskussio-nen über deren hierarchische Ordnung, sowie den Umfang und die Beziehungen zwischen den Konstruk-ten. Die Weiterentwicklung wird selbstverständlich unter Berücksichtigung von Revisionsprozessen mit neuen Ideen und neuen Theorien zur Teilhabe, Betäti-gung und Gesundheit fortgesetzt. Die OPTF-3 Auto-rinnen und Autoren beteuerten: „The revision process ensures that the Framework maintains its integrity while responding to internal and external influences that should be reflected in emerging concepts and ad-vances in occupational therapy“ (AOTA, 2014, S. S2).

Im OTPF-3 sind noch einige wichtige Konstrukte der Profession untervertreten. Ein Beispiel ist die Ter-minologie der kognitiven Funktionen oder der psycho-logischen Fertigkeiten des Menschen und deren Be-ziehungen zu anderen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Mit der Unterstützung oder wenigstens Akzeptanz der überwiegenden Mehrheit der Professionsmitglieder in den USA wurde jedoch allmählich eine gemeinsame Sprache und Selbstbeschreibung (und dadurch Iden-tität, s. u.) der Profession und ihrem therapeutischen Prozess entwickelt und verbreitet. Auch wenn nicht alles kontrollierbar ist, die AOTA unternimmt viel, um die Ideen des OTPF durch offizielle Berufsinforma-tion zu verbreiten. Über die ergotherapeutischen Zeit-

schriften der USA (AJOT und OT Practice) und die Ausbildungsvorschriften übte die AOTA (teilweise durch ACOTE, die eigentlich aber offiziell unabhängig ist) einen erheblichen Einfluss aus. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Sprache, die bei Fachdiskussionen verwendet wird, immer mehr in Richtung OTPF.

2.7 Die NBCOT-Praxisanalyse

Das OTPF wird vom NBCOT für die Praxisanalyse (Practice Analysis) als „konzeptueller Raum“ betrach-tet (Kommunikation mit Paul Grace, Chef von NBCOT, 17.06.17). Die OTPF-Terminologie ist Aus-gangspunkt für einen Fragebogen, der zahlreichen ergotherapeutischen Berufsangehörigen zugeschickt wurde. Die Ergebnisse dieses Fragebogens bestimmen die „Blaupause“ (den Inhalt) für das Berufsexamen in der Profession. Die Praxisanalyse der NBCOT wird alle fünf Jahre systematisch durchgeführt. Dadurch stellt sie eine echte und aktuelle sowie valide Spiege-lung der ergotherapeutischen Praxis dar. Diese Vali-dierung der Prüfungsinhalte ist notwendig. Das Be-stehen des Examens ist Voraussetzung für den Erhalt einer Praxislizenz. Erst die Lizenz bzw. Berufszulas-sung ermöglicht es, als Ergotherapeutin oder Ergothe-rapeut zu arbeiten. Die Entscheidung, ob man das Examen besteht oder nicht, muss also auf einer vali-den psychometrischen Basis getroffen werden. Ohne das OTPF, das die ergotherapeutische Terminologie vereinheitlicht, wäre das Fundament für das bundes-weite ergotherapeutische Berufsexamen schwach. Gäbe es in verschiedenen Bundesstaaten unterschied-liche ergotherapeutische Sprachen, wäre die Validität des Examens gefährdet.

2.8 Die amerikanische Bundes-gesundheitsversicherung und private Versicherungen

Die Sprache des OTPF hat über die „CPT codes“ der American Medical Association (AMA, 2016) vielleicht ihren größten Effekt auf Versicherungsleistungen. CPT bedeutet „Current Procedural Terminology“ oder aktuelle Verfahrensterminologie und diente als wichtige Leitlinie für die Finanzierung der überwie-genden Mehrheit der Gesundheitsversicherungsleis-tungen in den USA. In etwa entsprechende Grundla-gen in Deutschland bilden die Heilmittelrichtlinien für den ambulanten Bereich und die Operations- und Prozedurenschlüssel (OPS-Kodierungen) für den sta-

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2.10 Interprofessionelle und öffentliche Kommunikation

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tionären Bereich. Die CPT wurde in den USA 1966 gegründet. Gesundheitsberufe versuchen, ihre eige-nen Codes in den CPT zu etablieren. Die neueste Aus-gabe der CPT Codes enthält das folgende Beispiel (Tabelle 2-2). Leicht zu erkennen ist der Einfluss der OTPF-Terminologie.

Auch unter den Erklärungen zu den ergotherapeu-tischen Konstrukten im gleichen Dokument sind die Begrifflichkeiten des OTPF zu finden:

Performance deficits: performance deficits refer to the inability to complete activities due to the lack of skills in one or more of the categories below (ie, rela-ting to physical, cognitive, or psychosocial skills):

Physical skills: Physical skills refer to impairments of body structure or body function (eg, balance, mo-bility, strength, endurance, fine or gross motor coor-dination, sensation, dexterity). Cognitive skills: Co-gnitive skills refer to the ability to attend, perceive, think, understand, problem solve, mentally sequence, learn, and remember resulting in the ability to or-ganize occupational performance in a timely and safe manner. These skills are observed when: (1) a person attends to and selects, interacts with, and uses task tools and materials; (2) carries out individual actions and steps; and (3) modifies performance when pro-blems are encountered. Psychosocial skills: Psycho-social skills refer to interpersonal interactions, habits, routines and behaviors, active use of coping strate-

gies, and/or environmental adaptations to develop skills necessary to successfully and appropriately par-ticipate in everyday tasks and social situations.(American Medical Association, 2016; Hervorhebun-gen durch den Autor)

Nur das, was in den CPT Kodierungen aufgeführt wird, darf als Behandlung bzw. Versicherungsleistung bezahlt werden. An dieser Stelle wird die wichtige Bedeutung der OTPF-Richtlinie deutlich.

2.9 Praxisumfang und Lizenz in den Bundesstaaten

In den USA benötigt jede praktizierende Ergothera-peutin und jeder Ergotherapeut eine Lizenz in dem Bundesstaat, in dem sie oder er arbeitet. Bei jedem Gesetzesentwurf, in dem die ergotherapeutische Pro-fession anerkannt wird, muss der dementsprechende Praxisumfang bestimmt und durch das Bundesstaats-parlament gebilligt werden. AOTA spielt oft die Bera-terrolle für die kleineren 51 ergotherapeutischen Bun-desstaatsorganisationen (Kammern). Dabei hilft es enorm, dank des OTPF eine offizielle gemeinsame Sprache als Basis für die Gesetzgebung zu haben.

2.10 Interprofessionelle und öffentliche Kommunikation

Interprofessionell

Einst missverständlich formulierte ergotherapeuti-sche Begriffe (aus vorhergehenden Dokumenten) für „Performance Areas“ und „Performance Components“ wurden im OTPF-1 durch verständlichere und diffe-renziertere Termini ersetzt. Die Terminologie des OTPF stimmt mit der „International Classification of Function“-Terminologie von der World Health Or-ganization (WHO) überein: Betätigungen, Performanz-fertigkeiten und Körperstrukturen und Körperfunktionen (AOTA, 2014, S. S7; Tabelle 2-3).

Öffentlichkeit — AOTA „Fact Sheets“

Das bereits erwähnte Infoblatt „The Role of Occupa-tional Therapy with Children and Youth“ (AOTA, 2015, S. 1), das die Sprache des Framework OTPF vollständig benutzt, wurde an Eltern, Lehrkräfte so-wie Ärztinnen und Ärzte verteilt. Dieses Beispiel

Tabelle 2-2: Kennzeichen der ergotherapeutischen Diagnostik und Befunderhebung (Evaluation) der „American Medical Asso-ciation“ („CPT® Descriptors for OT Evaluation Codes“) (Quelle: American Medical Association (AMA), 2016; Hervorhebungen durch den Autor)

97167 Occupational therapy evaluation, high com-plexity, requiring these components:• An occupational profile and medical and

therapy history, which includes review of medical and/or therapy records and extensive additional review of physical, cognitive, or psychosocial history related to current functional performance;

• An assessment(s) that identify 5 or more performance deficits (i. e., relating to physical, cognitive, or psychosocial skills) that result  activity limitations and/or partici­pation restrictions; and

• A clinical decision-making is of high analytic complexity, which includes an analysis of the patient profile, analysis of data from com-prehensive assessment(s), and consideration of multiple treatment options. Patient presents with comorbidities that affect occupational performance ….

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2 Funktion des AOTA-Frameworks in der US-amerikanischen Praxis

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macht den Einfluss des OTPF auch auf die Öffent-lichkeit deutlich.

2.11 OTPF, ACOTE Vorschriften, NBCOT Praxisanalyse im Vergleich

Diese drei Dokumente OTPF, ACOTE Inhaltsvorga-ben und die Praxisanalyse der NBCOT sind nicht ab-gestimmt, weder im Zeitverlauf noch im Ziel oder Zweck. Sie sind von verschiedenen Gruppen und Be-teiligten und für verschiedene Anwendungsbereiche entwickelt worden: Das “Accreditation Council for Occupational Therapy Education“ (ACOTE) macht Vorgaben für die ergotherapeutische Ausbildung (Masterstudium), “National Board for Certification in Occupational Therapy“ (NBCOT) formuliert mit der Praxisanalyse die gesetzliche Basis für das nationale Berufsexamen bzw. -zulassung für Ergotherapeutin-nen und -therapeuten in den USA. Im Laufe der Jahre beeinflussen sich diese Dokumente jedoch gegensei-tig und dadurch entsteht eine bestimmte Stabilität und Dynamik innerhalb der Profession. Sie stellen drei Dimensionen dar: Das Ideal einer Fachsprachen-terminologie (OTPF), die Pragmatik für Ausbildungs-curricula (ACOTE), und die aktuelle gesetzliche Basis für die Berufszulassung (NBCOT) (Tabelle 2-4).

Als kontrafaktische gedankliche Übung könnte man durchspielen, wie es wäre, wenn andere Zustän-digkeiten für die drei Dokumente bestünden. Wenn der Berufsverband einer Profession über ihre Praxis-Kommission für die Praxisanalyse für das Examen zur Berufszulassung zuständig wäre, bestünde die Gefahr eines Interessenkonfliktes. So könnte willkürlich die Anzahl neuer Praktikerinnen und Praktiker begrenzt oder erhöht werden, ohne dass die Ergebnisse des Examens anerkannte Validität verdienten. Wenn die Zulassungsorganisation NBCOT aus der Perspektive

einer reinen Praxisanalyse (was aktuell der Fall ist) die offizielle Sprache der Profession entwerfen würde, dann könnte die theoretische Darstellung der Pro-fession unklar und uneinig bleiben oder sich nicht entwickeln. Eine Akkreditisierungsorganisation wie ACOTE existiert ausschließlich dafür, die akademi-schen Lehrinhalte für die ergotherapeutische Berufs-qualifizierung einheitlich und aktuell zu halten. Wenn ein Berufsverband wie AOTA direkt oder sogar eine Zulassungsorganisation wie NBCOT dafür zuständig wäre, würde es sehr leicht zum Interessenkonflikt kommen.

2.12 Die professionelle Identität

Die AOTA hat als stärkste nationale Organisation für Professionsmitglieder in den USA eine bundesweite Sprache der ET entworfen. Dadurch besteht die Mög-lichkeit, das Bewusstsein für eine konsequentere Er-gotherapie zu fördern und zu verbreiten. Die Wissens-dynamik von jeder Profession verlangt, dass keine Darstellung statisch bleibt und dass keine Orthodoxie über Fachausdrücke und Therapieprinzipien herrscht. Der Bezugsrahmen (jetzt OTPF-3) spielt eine Mittler-rolle, indem er eine Darstellung der Praxis ohne ab-soluten Geltungsanspruch anbietet. Ziel war es, eine wesentlich klarere professionelle Identität für die Er-gotherapie in den USA zu entwickeln bzw. zu schaf-fen. Der überwiegende Teil der Berufsangehörigen ist davon überzeugt, dass das OTPF einen erheblichen Beitrag dazu geleistet hat.

2.13 Resümee

Der Bezugsrahmen OTPF aus den USA wurde zum ersten Mal 2002 veröffentlicht. Jetzt, bei der dritten Auflage (2014), spielt dieser Bezugsrahmen eine wich-tige Rolle für akademische Lehrinhalte. In allen ergo-therapeutischen Lehrprogrammen in den USA wird diese allgemeine Fachsprache gelehrt. Auch der Ein-fluss auf Fachveröffentlichungen/Publikationen ist spürbar, aber nicht so weitgehend wie er sein könnte. Dokumente und Regularien zur Ergotherapie von an-deren Organisationen (NBCOT, AMA, Bundesregie-rung) reflektieren zum überwiegenden Teil die ergo-therapeutische Terminologie des OTPF. Die Sprache des Bezugsrahmens stimmt wesentlich mit der der Weltgesundheitsorganisation (WHO) überein. Insge-samt bietet die Darstellung der Profession in dem OTPF-3 der Berufsgruppe eine klarere Identität an.

Tabelle 2-3: Vergleich der Terminologie zwischen ICF (WHO) und OTPF (AOTA) (Quelle: Schell, Scaffa, Gillen & Cohn, 2014, S. 54)

International Classification of Functioning and Disability (ICF), WHO

OTPF (AOTA)

Participation Social participation

Activity Areas of Occupation

Body functions and structures

Body functions and structures

Health Wellness, Environmental adaptation

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Literatur

www.claudia-wild.de: Framework_AOTA__01__[Druck-PDF]/09.01.2018/Seite 18 www.claudia-wild.de: Framework_AOTA__01__[Druck-PDF]/09.01.2018/Seite 19

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Tabelle 2-4: Vergleich des OTPF mit den curricularen Vorgaben für Lehrinhalte für die ergotherapeutische Ausbildung (ACOTE) und der Praxisanalyse für die Berufszulassung bzw. das Berufsexamen (NBCOT) (Darstellung und Interpretation durch den Autor)

OTPF ACOTE NBCOT

Wer Kommission von Praxis mit Feedback

Ausschuss mit Feedback Praktiker Fragebogen

Was Inhalt theoretisch, zeitgemäß, konsequent entworfen

Politischer Prozess: Was als Inhalt Minimum sein sollte

Aktuelle Praxis: Wissen dafür benötigt

Wann Alle 6 Jahre Alle 5 bis 7 Jahre Alle 5 Jahre

Woher Ernannte Ausschussmitglieder, Vorsitzende gewählt, Beiträge von Betroffenen

Ernannte Ausschussmitglieder, Leiterinnen der Lehrprogramme, Allgemeine Mitglieder

US OTR/COTA, Daten von Psycho-metriker analysiert

Wie Konzeptueller Prozess Politischer Prozess Empirische Daten

Warum, Ziel

Standardisierte Sprache der Praxis Allgemeine Lehrinhalte: OTR/COTA Programme

Validität des bundesweiten Eintrittsexamens

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