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Holzvergaser-Heizkessel UK-HVK 18 / 25 / 30 Montage - und Betriebsanleitung

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Holzvergaser-Heizkessel

UK-HVK 18 / 25 / 30Montage - und Betriebsanleitung

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Montage- und Betriebsanleitung

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UK-HVK 18 / 25 / 30

Inhalt

Allgemeines

1.1 Zeichenerklärung 41.2 Kurzbeschreibung / Lieferumfang 51.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 61.4 Anforderungen an den Brennstoff 7

Technische Daten

2.1 Abmessungen 82.2 Technische Daten 9

Sicherheitshinweise / Störungen / Restrisiken

3.1 Allgemeine Hinweise / Störungen 103.2 Restrisiken 11

Installation

4.1 Aufstellung und Platzbedarf 124.2 Schornsteinanschluss 144.3 Hydraulik- und Regelungsschemen 164.4 Erforderliche Sicherheitseinrichtungen 224.5 Weitere hydraulische Komponenten 244.6 Elektroanschluss 26

Bedienung

5.1 Bedienung der Kesselregelung 305.2 Erste Inbetriebnahme / Schornsteinfegermessung 325.3 Tägliches Heizen 345.4 WartungundPflege 37

Anhang

6.1 Gewährleistungsbedingungen 386.2 Prüfzeugnis 39

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UK-HVK 18 / 25 / 30

1.1 Zeichenerklärung

In der Anleitung enthaltene Hinweise auf Gefahren für Personen und/oder Sachwerte.

! In der Anleitung enthaltene wichtige Hinweise.

i In der Anleitung enthaltene Tipps und Informationen für Montage und Bedienung.

Hinweise zur Verwendung

Diese Montage- und Bedienungsanleitung gilt nur für die Installation und Bedienung des Holzvergaserkessels UK HVK und ist nach dem Gesetz Bestandteil des Gerätes. Sie enthält wichtige Informationen für eine sichere Betriebsweise und Bedienung durch den Nutzer, sowie Hinweise zur sachgemäßen Wartung.

Vor und bei der Installation und Inbetriebnahme sind die Angaben dieser Montage- und Bedienungsanleitung genauestens zu beachten und zu befolgen.

!Die Betriebsanleitung ist ständig am Einsatzort der Heizanlage griffbereit aufzubewahren.

! Zusätzliche Nationale und örtliche Bestimmungen müssen unabhängig von dieser Anleitung erfüllt werden.

Jede Person, die Tätigkeiten an der Anlage ausführt, muss vor Arbeitsbeginn die Betriebsanleitung, und hier besonders das Kapitel „3.1 Sicherheitshinweise“, gelesen haben, und für diese Tätigkeiten körperlich und geistig geeignet sein. Dies gilt insbesondere für nur gelegentlich an der Heizanlage tätig werdende Personen, z. B. beim Reinigen und Warten der Heizanlage.

Insbesondere Kinder sind vom Heizkessel fernzuhalten.

Bei Installation der zusätzlichen Komponenten (z.B. Thermische Ablaufsicherung, Kesselsicherheitsgruppe, Ladeventileinheit etc.) sind die entsprechenden Herstelleranleitungen zu beachten.

1.2 Kurzbeschreibung / LieferumfangDer UK HVK ist ein umweltfreundlicher und wirtschaftlicher Holzvergaserkessel zur Erzeugung von Warmwasser für Raumheizung und Brauchwarmwasser. Die Verbrennung des nachwachsenden Rohstoffs Holz (naturbelassenes Scheitholz, 50cm lang) erfolgt CO2 - neutral, d.h. es wird bei der Verbrennung nur soviel CO2 freigesetzt, wie der Baum vorher aus der Luft aufgenommen hat.

Vorteile:

• erfüllt die Anforderungen der 2.Stufe der 1.BImSchV• manuelle und automatische Zündung• einfach zu bedienende Regelung• bequeme Wärmetauscherreinigung

Der Holzvergaserkessel UK HVK ist eine Schweißkonstruktion aus Stahlblech S235JR mit einer Innenmantelstärke (Feuerungsraum) von 6 mm und einer Außenmantelstärke von 3 mm. Der Kessel ist mit einer hochwertigen Wärmedämmung zwischen Kessel und Kesselverkleidung versehen. Die Kesselverkleidung besteht aus verzinktem Stahlblech und ist pulverbeschichtet (Kunststoffpulver). Brennkammer und Düsenstein bestehen aus hochwertigem, feuerfestem Beton (Siliziumkarbid), der Füllraumboden ist mit einer wassergekühlten Schamottauflage versehen. Der Düsensteinwird zusätzlich durch eine Stahlgussplatte geschützt. Anschlüsse für Abgasstutzen, Thermische AblaufsicherungsowieVor-undRücklaufbefindensichanderRückseitedesKessels.

Arbeitsweise:Der Holzvergaserkessel wird mit Scheitholz (s. Kap. 1.4) gefüllt und anschließend automatisch oder manuell gezündet. Das im Füllraum entstehende Holzgas wird unter Zugabe von Sekundärluft durch den Düsenstein in die Brennkammer gesaugt und verbrennt dort nahezu emissionsfrei. Die integrierte Regelung sorgt dabei in allen Abbrandphasen für einen optimalen Betrieb. Anschließend gebendieheißenRauchgaseihreWärmeüberdieWärmetauscherflächenandasKesselwasserab und heizen so den Pufferspeicher (nicht im Lieferumfang). Aus diesem kann über längere Zeit Warmwasser für die Heizung sowie ggf. Brauchwarmwasser entnommen werden.

KesselregelungDie Regelung beinhaltet alle Funktionen zur Steuerung des Kessels und zur Überwachung des Pufferspeichers. Optional ist die Verblockung eines externen Öl- oder Gaskessels und die Ansteuerung eines Umschaltventils möglich. Diese Funktionen ersetzen jedoch keinen geprüften Abgasthermostaten, wenn Öl- / Gaskessel und der Holzvergaser-Heizkessel an einem Schornsteinzug betrieben werden sollen.

Lieferumfang Kesselpaket:Kessel inkl Isolierung und Verkleidung, Sicherheitswärmetauscher, Kesselregelung inkl. 4 Fühler, Gebläse, Rauchrohrerweiterung 100->130, Zugbegrenzer, Thermische Ablaufsicherung, Kesselsicherheitsgruppe, Rücklauftemperaturanhebung, Bedienungsanleitung, Typenschild

Nicht im Lieferumfang aber ggf. für den Kesselbetrieb notwendig:Ausdehnungsgefäß, Pufferspeicher, Heizkreispumpe, Heizkreisregelung... -> weitere Informationen im Kapitel 4

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1.3 Bestimmungsgemäßer GebrauchDer Holzvergaserkessel UK HVK ist nach dem aktuellen Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei seiner Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Heizanlage und anderer Sachwerte entstehen. Lassen Sie sich von Ihrem Heizungsbau-Fachbetrieb ausführlich in die Bedienung der Heizanlage einweisen.

Benutzen Sie die Heizanlage nur in technisch einwandfreiem Zustand, bestimmungsgemäß sowie sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung. Lassen Sie insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten, umgehend beseitigen.

Der Holzvergaserkessel UK HVK ist ein Heizkessel und nur für den Betrieb mit einem zulässigen Betriebsdruckvonmaximal3barundeinermaximalenVorlauftemperaturvon90◦Czugelassen.

Der Holzvergaser–Heizkessel darf nicht ohne Rücklaufanhebung betrieben werden (s. Kapitel 4.4 „Sicherheitseinreichtungen“). Die Funktion der Rücklaufanhebung ist zu überwachen.

Es ist von Seiten des Betreibers durch die Installation eines ausreichend bemessenen Pufferspeichers von 55 Litern pro Kilowatt Kesselleistung (empfohlen werden 12 Liter Puffervolumen pro Liter Füllraum) sicherzustellen, dass der Holzvergaser–Heizkessel die eingefüllte Brennstoffmenge immer mit laufendem Gebläse abbrennen kann. Schwelbrand (Betrieb mit stehendem Gebläse) ist nur kurzzeitig zulässig und darf unter keinen Umständen zur Regelung der Kesselleistung eingesetzt werden.

Die Aufstellung des Heizkessels soll in einem separaten Raum, der ausschließlich für Heizungszwecke genutzt wird, erfolgen. Dieser Raum muss die Anforderungen der Feuerungsverordnung an Heizräume für Kessel mit einer Nennleistung von weniger als 50 Kilowatt erfüllen (siehe Kapitel 4.1)

Bei den von uns gelieferten Heizkesseln handelt es sich nach der WEEE–Richtlinie um ortsfeste Geräte. Die in den Kesseln enthaltenen elektrischen und elektronischen Bauteile fallen nicht unter diese Richtlinie und werden daher von uns auch nicht zurückgenommen. Führen Sie diese Bauteile bitte der Reststoffverwertung zu.

Der Holzvergaserkessel darf nur mit Brennstoffen nach BImSchV. Ziffer 4 (trockenes, stückiges und naturbelassenes Holz) betrieben werden (siehe Kapitel 1.4 „Anforderungen an den Brennstoff“)

Der Hersteller haftet nicht für unsachgemäße und nicht bestimmungsgemäße Verwendung. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Montage-, Betriebs- und Wartungsbedingungen. Änderungen der angegebenen Betriebswerte verändern die Steuerprogramme der Heizanlage und können zu Fehlfunktionen führen.Nur geschultes Wartungs- und Bedienpersonal darf Änderungen der Betriebswerte vornehmen.

1.4 Anforderungen an den BrennstoffEin Holzvergaser stellt (im Gegensatz zu herkömmlichen Kesseln mit oberem Abbrand) erhöhte Ansprüche an den Brennstoff und das Nachlegeverhalten.

i Werden die Anforderungen an Brennstoff und Nachlegeverhalten nicht eingehalten, so kann keine zuverlässige Verbrennung garantiert werden.

Anforderungen an den Brennstoff:

• naturbelassenes Scheitholz (keine Paletten o.ä., kein Holz mit Nägeln o.ä.)• Scheitholzlänge 30cm oder 50cm• Durchmesser 8-15cm (Hauptanteil der Scheite 10-12cm)• Holz muss mindestens einmal gespalten sein und darf nur einen geringen Rindenanteil haben• keine Wurzelstücke / gegabelten Äste (diese führen zum Verkeilen des Holzes beim Nachrutschen

- ggf. können sie zuoberst mit eingeschichtet werden, jedoch immer nur 1 Stück pro Abbrand)• Holzfeuchte 14-18%• Als Anzündholz empfehlen wir Scheitholz mit einem Durchmesser von ca. 2 cm

Keine Späne und keinen Staub einfüllen, es besteht Verpuffungsgefahr. Kein Holz einfüllen, das mit Holzschutzmitteln behandelt worden ist. Behandeltes Holz ist als Sondermüll bei einer geeigneten Stelle zu entsorgen.Die Verbrennung zu feuchten Holzes führt zur starken Verteerung des Heizkessels, des Rauchrohrs und des Schornsteins und kann einen Schornsteinbrand auslösen.

i Je mehr Wasser im Holz enthalten ist, desto geringer wird der Heizwert und desto höher werden Holzverbrauch, Ascheanfall und Rauchentwicklung.

iBrennholz sollte bereits vor dem Trocknungsprozess gespalten werden, denn nur so kann es in angemessener Zeit (ca. zwei Jahre) einen für die Verbrennung geeigneten Wassergehalt erreichen.

iBei zu trockenem Holz kommt der Vergasungsprozess nicht in Gang, stattdessen brennt der ganze Holzstapel wie ein Lagerfeuer ab. Wir empfehlen eine Holzfeuchte von mind. 14% und die Anschaffung eines Holzfeuchtemessgerätes.

Anforderungen an das Nachlegeverhalten:

• Es ist nur dann auf- oder nachzulegen wenn auch ein Wärmebedarf besteht oder der Puffer leer ist. Kann der Kessel die produzierte Wärme nicht abführen, so geht er in den Schwelbrand, was mit starker Rauchentwicklung und Verteerung des Kessels verbunden ist.

• Öffnen Sie die Türen nicht während des Abbrandes um „mal nachzuschauen“ oder ein paar wenige Scheite nachzulegen. Durch die zusätzliche Luftzufuhr wird der Vergasungsprozess gestört und es kann zu sehr ungleichmäßigen Abbränden und Verpuffungen kommen.

Lassen Sie die Türen während des Abbrandes geschlossen und legen Sie erst in der Ausbrandphase (und mindestens eine halbe Füllung) nach.

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UK-HVK 18 / 25 / 30

2.1 Abmessungen

728

140

2

600

2

7

5

6

1

4

L

L

1295

8

9 10

11

12

13

14

15

16

2

3

25

26

130

74,5

0

183,5

1088

1141 1203

1215

1402 17

18

1920

21

21

22

23

24

drehbar

17 18

19 20

21 21

22

23

24

(1)(2)(3)(4)(5)(6)(7)(8)(9)

(10)(11)(12)(13)(14)(15)(16)(17)(18)(19)(20)(21)(22)(23)(24)(25)(26)

STBRegelungLuftschieber PrimärluftWärmetauscher-ReinigungshebelFülltürAschetürLuftschieber SekundärluftLüfter (Saugzuggebläse)WärmetauscherdeckelSicherheitswärmetauscherEinhängeblechePrimärluftkanalZündwendel (hinter mittlerer Verkleidungsfront)SekundärluftkanalDüsensteinBrennkammerSteckerblech SteuerungSteckerblech 230VMuffe 3/4" AG für thermische AblaufsicherungMuffe 1/2" IG für thermische AblaufsicherungMuffe 1/2" für TauchhülseMuffe 1,5" für HeizungsvorlaufMuffe 1,5" für HeizungsrücklaufErweiterung Abgasrohr 100->130mmAuflage für DämmungAschekasten

2.2 Technische DatenBezeichnung HVK 18 HVK 25 HVK 30

Nennwärmeleistung 18,5 24,0 29,0 kWKesselklasse 5 5 5Wirkungsgrad 92,3 92,0 91,75 %Raumheizungs-Jahresnutzungsgrad 80 79 80 %Energieeffizienzindex 117 116 118Energieeffizienzklasse A+ A+ A+

Volumen Füllraum = 107 = LiterWasserinhalt = 155 = LiterGröße Fülltür (BxH) = 344 x 359 = mm x mmGröße Aschetür (BxH) = 404 x 251 = mm x mmGesamtgewicht (ohne Wasser) = 585 = kgDurchmesser Rauchrohranschluss = 130 = mmZugbedarf Schornstein = 7 = PaAbgastemperatur bei Nennwärmeleistung 117,9 142,0 163,9 °CAbgasmassestrom bei Nennwärmeleistung 10,34 12,59 14,64 g/sVerbrauch bei Nennlast 5,2 6,34 7,39 kg/hBrenndauer bei 100% Leistung 7,5 6 5 hVorlauftemperatur maximal = 90 = °CVorlauftemperatur minimal = 60 = °CRücklauftemperaturanhebung auf 65 60 55 °CZulässiger Betriebsdruck = 3 = barWasserseitiger Widerstand (für 10K / 20K) 11,7 / 2,8 15,4 / 4,1 20,6 / 5,8 mbarStromanschluss = 230 / 50 / 1 = V / Hz / AMaximale Leistungsaufnahme (Zündphase) = 540 = WattLeistungsaufnahme im Regelbetrieb = 23 = WattLeistungsaufnahme Stand-By-Betrieb = 2 = Watt

Brennstoff A-naturbelassenes Scheitholz Länge = 50 = cm Durchmesser = 5-15 = cm Restfeuchte = 14-18 = %

Emissionswerte Mittlerer CO2-Gehalt bei Nennleistung 13,97 14,04 14,09 Vol. % CO bei 13% O2 (BAFA-Wert) 73,3 86,3 98,2 mg/m³ Staub bei 13% O2 (BAFA-Wert) 14,9 14,2 13,6 mg/m³

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3.1 Allgemeine Hinweise / Störungen

Lesen Sie vor der Inbetriebnahme alle erforderlichen Anleitungen sorgfältig durch

! Sorgen sie bei allen Arbeiten am Kessel für eine ausreichende Beleuchtung des Arbeitsfeldes.

! Der Holzvergaser–Heizkessel darf nur mit einem Pufferspeicher von 55 Litern pro Kilowatt Kesselleistung betrieben werden.Die Installation des Kessels (Heizungsanlage, Elektroanschluß, sicherheitstech-nische Ausrüstung) muss dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Der Elek-troanschluss muss von einem Fachelektriker vorgenommenen werden.Achten Sie bei der Installation des Kessels darauf, dass brennbare oder temperaturempfindlicheStoffe(Kabel,Isolierungen)einenMindestabstandvon40cm zum Abgasrohr haben. Lagern Sie keine brennbaren Stoffe direkt neben oder vor dem Kessel. Nutzen Sie den Kessel nicht zum Trocknen von Textilien.

Die Inbetriebnahme darf erst nach erfolgter Einweisung durch den Fach–Handwerker oder den Werkskundendienst erfolgen. Das Inbetriebnahmeprotokoll ist auszufüllen.Vergewissern Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme, dass die Sicherheits-einrichtungen nach dem aktuellen Stand der Technik installiert sind. Führen Sie eine Funktionskontrolle durch. Die Sicherheitseinrichtungen müssen mindestens einmal im Jahr von einem Fachmann auf Ihre Funktion geprüft werden.

Stellen Sie sicher, dass die im Kessel erzeugte Wärme abgeführt werden kann (kalter Pufferspeicher + dem Bedarf entsprechend dosierte Brennstoffmenge).

Lassen Sie den Kessel mit offener Fülltür oder offener Aschetür niemals unbeaufsichtigt. Öffnen Sie die Aschetür nicht während des Betriebes, es besteht Verpuffungsgefahr.Öffnen Sie die Fülltür langsam. Drehen Sie den Verschlussgriff zu ca 2/3 heraus. Warten Sie nun ca. 10 Sekunden. Drehen Sie den Verschlussgriff nun ganz heraus und öffnen Sie die Tür langsam.Richtiges Verhalten bei einem Schornsteinbrand:Rufen Sie die Feuerwehr über die Notrufnummer 112! Halten Sie die Kesseltüren geschlossen und rücken Sie alle brennbaren Gegenstände vom Schornstein weg. Versuchen Sie auf keinen Fall, das Feuer eigenmächtig zu löschen!Ausfall der WasserversorgungDer Kessel muss sofort außer Betrieb genommen werden. Legen sie keinen Brennstoff mehr nach. Gewährleisten sie eine Wärmeabnahme, z.B. durch Öffnen der Heizkörper oder anderer Wärmeverbraucher, um die Wärme aus dem Holzvergaserkessel abzuführen.Störungen im HeizkesselbetriebFür allgemeine Störungen im Betrieb (Fehlzündung, Schwelbrand, Auslösen des STB, Netzausfall) beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel „5.3 - Tägliches Heizen“

3.2 RestrisikenHeiße Oberflächen:DerKontaktmitdenheißenOberflächendesHeizkessels(z.B.Rauchrohr,etc.)kannzuVerbrennungenführen.AuchnachdemAbschaltenkühlendieOberflächennur langsam ab. Warten Sie, bis der vollständig Heizkessel abgekühlt ist, bevor Sie ungedämmte Bauteile berühren. Tragen Sie bei allen Arbeiten am Kessel geeignete Arbeitshandschuhe und Arbeitskleidung.Erstickungsgefahr durch Kohlenmonoxid:Wenn der Heizkessel in Betrieb ist, kann durch geöffnete Türen Kohlenmonoxid austreten. Halten Sie die Türen und Deckel grundsätzlich geschlossen. Öffnen Sie diese nur, wenn der Heizkessel ausgebrannt ist. Lassen Sie sie nicht länger als nötig und niemals unbeaufsichtigt geöffnet. Sorgen Sie für ausreichende RaumlüftungBrandgefahr:Wenn die Heizanlage in Betrieb ist, besteht bei geöffneten Türen oder Deckeln die Gefahr von Feuer. Außerdem können sich die Verbrennungsrückstände (Asche, Holzkohle, etc.) nach dem Entfernen aus dem Heizkessel erneut entfachen. Halten Sie die Türen und Deckel grundsätzlich geschlossen. Öffnen Sie diese nur, wenn der Heizkessel ausgebrannt ist. Lassen Sie sie nicht länger als nötig und niemals unbeaufsichtigt geöffnet. Füllen Sie die ausgeglühten Rückstände aus dem Füllraum sowie der Brennkammer in einen nichtbrennbaren und verschließbaren Behälter.Gefahr durch Verpuffung / Schwelbrand:Durch eine zu hohe Kohlenmonoxid-Konzentration (z.B. infolge Schwelbrand) kann es zu einer Verpuffung kommen. Halten Sie die Türen und Deckel während des Heizbetriebs grundsätzlich geschlossen. Beachten Sie den notwendigen minimalen Förderdruck des Schornsteins.Gefahr durch Stäube:Bei der Verbrennung von Holz entstehen große Mengen an Asche. Bei Reinigungs und Wartungsarbeiten kann diese Asche aufgewirbelt werden und zu einer hohen Staubkonzentration in der Atemluft führen. Verwenden Sie für die Reinigung des Kessels einen geeigneten Staubsauger, sorgen Sie für eine gute Belüftung des Aufstellungsraumes, halten sie die Heizraumtür geschlossen und tragen Sie immer eine geeignete Staubschutzmaske. Verletzungsgefahr durch automatisch angetriebene Bauteile:Arbeiten am Saugzuggebläse können zu Handverletzungen aufgrund bewegter Teile führen. Trennen Sie vor Arbeiten am Saugzuggebläse dieses vom Stromnetz.Stromschlag:Arbeiten an spannungsführenden Bauteilen (z. B. Steuerplatine, etc.) können zu einem Stromschlag führen. Arbeiten an spannungsführenden Bauteilen dürfen nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass bei solchen Arbeiten die Anlage allphasig vom Netz getrennt und gegen Wiedereinschalten gesichert ist.

!Warnung!Der Heizkessel steht unter Druck.

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4.1 Aufstellung und PlatzbedarfDie Aufstellung des Heizkessels muss in einem separaten Raum, welcher ausschließlich für Heizungs-zwecke genutzt wird, erfolgen. Dieser Raum muss die Anforderungen der Feuerungsverordnung an Heizräume für Kessel mit einer Nennwärmeleistung von weniger als 50 kW erfüllen. Die Aufstellung in bewohnten Räumen ist nicht zulässig. Der Aufstellungsraum muss mit einer für die sichere Bedienung, Reinigung und Wartung ausreichenden Beleuchtungsanlage ausgerüstet sein. Bei der Wahl des Aufstellungsortes ist die Zustimmung der örtlichen Bauaufsichtsbehörde einzuholen.

Die Installation des Holzvergaser-Heizkessels ist durch einen autorisierten Fachhandwerker durchzuführen.

!Für die Anforderungen an den Aufstellungsraum, bezüglich baulicher Beschaffenheit und der Be- und Entlüftung, gelten die Bauvorschriften der jeweiligen Länder. In Deutschland gilt die Feuerungsverordnung (FeuVo) der jeweiligen Bundesländer.Die Installation des Holzvergaser-Heizkessels (Heizungsanlage, Elektroanschluss, sicherheitstechnische Ausrüstung) muss dem jeweilig aktuellen Stand der Technik entsprechen; einschlägige Normen und bauamtliche Vorschriften sind einzuhalten. Unter anderem gelten die FeuVo., BlmSchV., VDE-Richtlinien, EN 303-5 und für die Heizungsanlage DIN EN 12828.

! Die erforderlichen Genehmigungen sind mindestens 10 Tage vor der Installation durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger einzuholen.

Der Aufstellungsraum muss über eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr verfügen. Sollte der Aufstellungsort des Holzvergaserkessels mit Hilfe von Ventilatoren (Wohnungslüftung, Küchendunstabzugshauben) entlüftet werden, müssen zusätzlich die Beurteilungskriterien des Bundesverbandes der Schornsteinfeger zwingend eingehalten werden.

Beim gemeinsamen Betrieb des Holzvergaserkessels mit einer Wohnungslüftungsanlage ist unbedingt eine separate Luftzufuhr zu installieren.Wir empfehlen den Einbau eines bauteilgeprüften Luftdruckwächters.

Der Aufstellungsplatz muss frostsicher sein, einen festen nicht brennbaren Untergrund aufweisen und den statischen Belastungen standhalten (Gesamtgewicht ca. 585 kg ohne Wasser). Lassen Sie ggf. die baulichen Bedingungen vom Fachmann prüfen. Der nicht brennbare Untergrund muss sich unter, mindestens 20 cm hinter und neben sowie mindestens 50 cm vor dem Kessel erstrecken. Im Bereich der Kesseltüren ist mit höheren Temperaturen während des Betriebes zu rechnen. Ein ausreichender Abstand zu umliegenden Gegenständen ist einzuhalten. Es dürfen sich über und nebenderFülltürkeinebrennbarenMaterialienbefinden,dasgiltauchfürKabelundKabelkanäle.Bestehen die Gebäudewände aus brennbaren Baustoffen, so müssen die Brandschutzvorschriften nach FeuVo eingehalten werden. Dabei darf der Holzvergaser-Heizkessel im Nennlastbetrieb eine maximale Temperatur von 85°C nicht überschreiten.

iWir empfehlen eine Dämmung der umliegenden Wände sowie der Decke mit mineralischen Baustoffen der Baustoffklasse A.

Mindestabstände

1015

600

500

800 500

218 1309

2311

380

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nicht brennbar

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500

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2190

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374 130

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0

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2

Platz für Entnahme der Turbulatoren!

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nicht brennbar

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0

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Platz für Entnahme der Turbulatoren!

Der Kessel muss waagerecht und auf festem Boden aufgestellt werden.

Transport / Montage untere Wärmedämmung / Montage Gebläse / Wärmetauschergriff

Sie erhalten unsere Kessel fast vollständig vormontiert. Folgende Handgriffe sind noch nötig:

• Um den Kessel mit einem Hubwagen zu transportieren entfernen Sie bitte den Aschekasten (1) und die Halterung für die untere Wärmedämmung (2) (Bild links). Achten Sie beim Unterfahren mit dem Hubwagen darauf, die angeschraubten Winkel nicht zu verbiegen.

• BefindetsichderKesselamgewünschtenOrtkönnenSiebeideswiedermontieren.• Schieben Sie nun das Gebläse samt Halterung auf das Abgasrohr (Bild Mitte) und befestigen

Sie es mit den beigelegten Bohrspitzschrauben (Bild Mitte oben rechts). Der Abgasstutzen kann dabei wahlweise nach links, oben oder rechts zeigen

• Der Griff für die Wärmetauscherreinigung wird auf das Vierkant aufgesteckt (Bild rechts)

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4.2 Schornsteinanschluss

Abgasanschluss

Der Heizkessel darf nur an einen Schornstein angeschlossen werden, der nach DIN EN 13384-1 für die vorgesehenen Brennstoffe und Belastungen berechnet ist und der Bauordnung entspricht, die für den Aufstellungsort maßgebend ist.

Der Heizkessel wird in nichtkondensierender Betriebsweise betrieben. Um die Kondensatbildung im Schornstein und im Abgasrohr weitestgehend zu vermeiden, sollte das Abgasrohr in einem Winkel von 30° bis 45° Gefälle zum Kessel montiert werden (möglichst keine 90°- Bögen verwenden). Das Abgasrohr zum Schornstein sollte dicht und kurz sein.

Am Kessel ist ein Saugzuggebläse installiert (Unterdruck im Brennraum, Überdruck am Abgasaustritt).

Für den Betrieb dieses Heizkessels ist ein Zugbegrenzer (Abb. rechts)vorgeschrieben (z.B. 76-UK-ZB), der den Schornsteinzug begrenzt. Dieser ist im Kesselpaket enthalten.

Der Lüfter hat bei voller Drehzahl einen maximalen Schalldruckpegel von 74dB (A). Der tatsächlich in Raum und Abgasstrecke auftretende Schall ist stark von der jeweiligen Einbausituation und der Beschaffenheit des Schornsteines abhängig. Gegebenenfalls können Maßnahmen zur Geräuschminderung nötig sein. (z.B. elastische Einführung in den Schornstein (76-UK-WF) , Körperschallabsorber o.ä.)

!Zur Planung der Abgasanlage ist eine Kaminberechnung nach DIN EN 13384-1 durch autorisiertes Fachpersonal durchzuführen. Die dazu notwendigen Daten entnehmen sie bitte dem Kapitel „2.2 Technische Daten“.

! Bitte beachten Sie, dass der Schornstein nicht nur für den Nennlastpunkt berechnet werden muss, sondern auch für das Nachlegen.

! Berechnete Schornsteinquerschnitte, die kleiner sind als der Rauchstutzen des Kessels, sind nicht zulässig.

!

Nach EN 303-5 ist die gesamte Abgasanlage so auszuführen, dass möglichen Versottungen, Kondensation und ungenügendem Förderdruck vorgebeugt wird. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass im zulässigen Betriebsbereich des Heizkessels Abgastemperaturen auftreten können, die weniger als 160 K über der Raumtemperatur liegen.

! Der Kaminzugbegrenzer ist im Lieferumfang des Kesselpaketes enthalten!

Nutzung eines gemeinsamen Schornsteins

Wird der Holzvergaser als Zusatzheizkessel zu einem bereits bestehenden Gas- bzw. Ölheizkessel verwendet, kann der Anschluss der beiden Kessel an zwei getrennten oder einem gemeinsamen Schornstein erfolgen.

Wird der Heizkessel mit einem Öl- oder Gaskessel am selben Schornsteinzug betrieben, entspricht die Anlage der DIN 4759 Betriebsweise Z Bauart 5. Hierbei handelt es sich um zwei getrennte Wärmeerzeuger mit ausschließlich wechselseitigem Betrieb. Die zwangsweise Blockierung des Öl-/Gaskessels gegenüber dem Holzvergaser-Heizkessel, die den zwangsweise wechselseitigen Betrieb sicherstellt, muss durch einen geeigneten Abgasthermostaten erfolgen.

!Es ist unbedingt ein zusätzlicher, geeigneter Abgasthermostat zu verwenden. Die in der Kesselregelung integrierte Blockierfunktion ist bei Nutzung eines gemeinsamen Schornsteins nicht ausreichend!

Der Holzvergaser-Heizkessel darf nur mit hierfür geeigneten Wärmeerzeugern an einem Zug betrieben werden. Fragen Sie bitte den entsprechenden Hersteller. Heizungsherde und Kamine dürfen grundsätzlich nicht mit einem Holzvergaserkessel an einem Schornsteinzug betrieben werden. Holen Sie vor der Installation die Genehmigung Ihres zuständigen Schornsteinfegermeisters ein.

i Wir empfehlen grundsätzlich den Betrieb an zwei getrennten Zügen.

Bei gemeinsamer Schornsteinnutzung für Gas- / Ölkessel und Holzvergaser-Heizkessel gilt:

• Zum Heizen dürfen nur Brennstoffe nach folgenden Normen verwendet werden: • - Gasförmige Brennstoffe nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 Teil 1• - Flüssige Brennstoffe nach DIN 51603 Teil 1• Der Schornstein muss an die Betriebsweise angepasst sein• Gas- /Ölkessel und Holzvergaser-Heizkessel müssen nach DIN 4759 Teil 1 Bauart 5 durch

getrennte Verbindungsstücke mit dem Schornstein verbunden werden.

Nutzung separater Schornsteine

Wird für den Abtransport der Abgase von Gas- / Ölkessel und Holzvergaserkessel jeweils ein getrennter Schornstein genutzt, muss bei der Auslegung auf den jeweiligen Massenstrom geachtet werden. Gas- / Ölkessel und Holzvergaserkessel können einzeln, gemeinsam und mit automatischem Umschaltbetrieb über eine Thermostatsteuerung betrieben werden.

Einstellung des Schornsteinzuges

Der Zugbegrenzer wird anhand der an diesem angebrachten Skala auf 20 Pa eingestellt.

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Montage- und Betriebsanleitung

16 17Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

UK-HVK 18 / 25 / 30

4.3 Hydraulik- und Regelungsschemen

Die folgenden Hydraulik- und Regelungsschemen stellen Beispiele für verschiedene Möglichkeiten der Einbindung des Holzvergaserkessels in eine neue oder bestehende Heizungsanlage dar. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

! Für eine fachgerechte Planung und Installation ist immer der Installateur verantwortlich.

i Natürlich sind auch andere Varianten und Kombinationen möglich.

Außer dem Holzvergaserkessel und Ihrem Wärmeverbraucher (Heizkörper...) werden folgende Komponenten benötigt:

Vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen (siehe auch Kapitel 4.4)

• Sicherheitswärmetauscher (dient zur Abfuhr überschüssiger Wärme bei Überhitzung des Kessels und ist bereits im Kessel integriert)

• Thermische Ablaufsicherung (schaltet die Kaltwasserzufuhr zum Sicherheitswärmetauscher frei)• Sicherheitsventil oder Kesselsicherheitsgruppe (verhindert Überdruck in den Leitungen)• Ausdehnungsgefäß (nimmt zusätzliches Volumen auf, welches durch Erwärmung des

Heizungswassers entsteht)• Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) - schaltet bei Kessel-Übertemperatur das Gebläse ab

Weitere notwendige Komponenten (siehe Kapitel 4.5 und 4.6)

• Pufferspeicher mit oder ohne Trinkwassererwärmung (speichert die erzeugte Wärme, die momentan nicht von den Wärmeverbrauchern abgenommen wird)

• Kesselkreispumpe (fördert das Wasser zwischen Kessel und Pufferspeicher)• Rücklauftemperaturanhebung (verhindert die Verteerung des Kessels, die bei zu niedrigen

Rücklauftemperaturen entsteht)• Heizungspumpengruppe (fördert das Wasser zwischen Puffer und den Wärmeverbrauchern)• Regelung für einen Heizkreis (regelt die Heizungspumpengruppe, z.B. je nach Außentemperatur)

Weitere mögliche Komponenten

• Bei Einbindung eines zusätzlichen Öl- / Gaskessels: Motorisches 3-Wegeventil (Umschaltventil)• Bei Einbindung einer Solaranlage: Solarpumpengruppe, Differenzregelung und spezieller

Pufferspeicher • Ggf. weitere Pufferspeicher (z.B. bei Aufteilung des Puffervolumens)• Ggf. weitere Heizungspumpengruppe und Regelung bei Installation eines zweiten Heizkreises• Frischwasserstation o.ä. (wenn ein „normaler Puffer“ ohne integrierte Trinkwassererwärmung

verwendet wird aber trotzdem Brauchwasser erwärmt werden soll)

Schema 1 - Minimalvariante mit einem Heizkreis

AF

VF

AFVF

VF

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z.B. mitTrinkwasser-

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Pu�erspeicher

z.B. mitTrinkwasser-

tank

oder

Trinkwasser-spirale

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Kesselregelung

Kesselregelung

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Pu�erspeicher

z.B. mitTrinkwasser-

tank

oder

Trinkwasser-spirale

Pu�erspeicher

mit Wendel für Solar

und hier z.B. mit

Trinkwasser-tank

Pu�erspeicher

z.B. mitTrinkwasser-

tank

oder

Trinkwasser-spirale

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Öl-

oder

Gasheizkessel

M

ABAB

Freigabekontakt „Brenner“Umschaltventil

Prinzipskizze ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Änderungen vorbehalten

Nr Bezeichnung Bestellnummer

(0) Wärmeverbraucher / Heizkreis -(1) Holzvergaserkessel UK HVK 18 / 25 / 30 -(2) Sicherheitswärmetauscher Bestandteil des Kessels(3) Thermische Ablaufsicherung 76-UK-THAS (im Paket enthalten)(4) Kesselsicherheitsgruppe 76-UK-KS (im Paket enthalten)(5) Ausdehnungsgefäß 76-UK-MAG 80 oder 76-UK-MAG 140(6) Pufferspeicher auf Anfrage(7) Kesselkreispumpe inkl. Rücklaufanhebung 76-UK-LE-60-EP* (im Paket enthalten)(8) Heizungspumpengruppe 76-UK-HPG*(9) Witterungsgeführte Regelung für 1 Heizkreis 88-HR 106 oder 88-HR-AM 40-1

*mithochenergieeffizienterPumpe

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Montage- und Betriebsanleitung

18 19Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

UK-HVK 18 / 25 / 30Schema 2 - Einbinden eines Kesselverteilers und eines zweiten Puffers

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z.B. mitTrinkwasser-

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Trinkwasser-spirale

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Kesselregelung

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z.B. mitTrinkwasser-

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Trinkwasser-spirale

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Kesselregelung

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M

Pu�erspeicher

z.B. mitTrinkwasser-

tank

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Trinkwasser-spirale

Pu�erspeicher

mit Wendel für Solar

und hier z.B. mit

Trinkwasser-tank

Pu�erspeicher

z.B. mitTrinkwasser-

tank

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Trinkwasser-spirale

10

Öl-

oder

Gasheizkessel

M

ABAB

Freigabekontakt „Brenner“Umschaltventil

Prinzipskizze ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Änderungen vorbehalten

Nr Bezeichnung Bestellnummer

(0) Wärmeverbraucher / Heizkreis -(1) Holzvergaserkessel UK HVK 18 / 25 / 30 -(2) Sicherheitswärmetauscher = Bestandteil des Kessels(3) Thermische Ablaufsicherung 76-UK-THAS (im Paket enthalten)(4) Kesselsicherheitsgruppe 76-UK-KS (im Paket enthalten)(5) Ausdehnungsgefäß 76-UK-MAG 80 oder 76-UK-MAG 140(6) Pufferspeicher auf Anfrage(7) Kesselkreispumpe inkl. Rücklaufanhebung 76-UK-LE 60-25 EP*(im Paket enthalten)(8) Heizungspumpengruppe 76-UK-HPG *(9) Heizkreisverteiler 76-UK-KV(10) Witterungsgeführte Regelung für 1 Heizkreis 88-HR 106 oder 88-HR-AM 40-1

*mithochenergieeffizienterPumpe

Schema 3 - Einbinden eines Gas- oder Ölkessels mittels Umschaltventil

AF

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z.B. mitTrinkwasser-

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z.B. mitTrinkwasser-

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Kesselregelung

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z.B. mitTrinkwasser-

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mit Wendel für Solar

und hier z.B. mit

Trinkwasser-tank

Pu�erspeicher

z.B. mitTrinkwasser-

tank

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Öl-

oder

Gasheizkessel

M

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Freigabekontakt „Brenner“Umschaltventil

Prinzipskizze ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Änderungen vorbehalten

Nr Bezeichnung Bestellnummer

(0) Wärmeverbraucher / Heizkreis -(1) Holzvergaserkessel UK HVK 18 / 25 / 30 -(2) Sicherheitswärmetauscher = Bestandteil des Kessels(3) Thermische Ablaufsicherung 76-UK-THAS (im Paket enthalten)(4) Kesselsicherheitsgruppe 76-UK-KS (im Paket enthalten)(5) Ausdehnungsgefäß 76-UK-MAG 80 oder 76-UK-MAG 140(6) Pufferspeicher auf Anfrage(7) Kesselkreispumpe inkl. Rücklaufanhebung 76-UK-LE 60-25 EP*(im Paket enthalten)(8) Heizungspumpengruppe 76-UK-HPG *(9) Witterungsgeführte Regelung für 1 Heizkreis 88-HR 106 oder 88-HR-AM 40-1(10) Öl- / Gaskessel -(11) Umschaltventil (Motorisches 3-Wege-Ventil) 60-ZVC 3-1

*mithochenergieeffizienterPumpe

Page 11: Holzvergaser-Heizkessel UK-HVK 18 / 25 / 30ullmann-kessel.com/downloads/MUBA_UK-HVK.pdf · 2019-03-27 · Kann der Kessel die produzierte Wärme nicht abführen, so geht er in den

Montage- und Betriebsanleitung

20 21Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

UK-HVK 18 / 25 / 30Schema 4 - Einbinden einer Solaranlage

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mit Wendel für Solar

und hier z.B. mit

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Pu�erspeicher

z.B. mitTrinkwasser-

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Gasheizkessel

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Freigabekontakt „Brenner“Umschaltventil

Prinzipskizze ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Änderungen vorbehalten

Nr Bezeichnung Bestellnummer

(0) Wärmeverbraucher / Heizkreis -(1) Holzvergaserkessel UK HVK 18 / 25 / 30 -(2) Sicherheitswärmetauscher = Bestandteil des Kessels(3) Thermische Ablaufsicherung 76-UK-THAS(4) Kesselsicherheitsgruppe 76-UK-KS(5) Ausdehnungsgefäß 76-UK-MAG 80 oder 76-UK-MAG 140(6) Pufferspeicher für Solaranbindung auf Anfrage(7) Kesselkreispumpe inkl. Rücklaufanhebung 76-UK-LE 60-25 EP*(im Paket enthalten)(8) Heizungspumpengruppe 76-UK-HPG(9) Heizkreisverteiler 76-UK-KV(10) Witterungsgeführte Regelung für 1 Heizkreis 88-HR 106 oder 88-HR 106 +

Fühlerset 88-HR-F(11) Differenzregelung 88-HR 100(12) Solaranlage auf Anfrage(13) Solarpumpengruppe + weitere Komponenten auf Anfrage

*mithochenergieeffizienterPumpe

Schema 5 - Regelung von 2 Heizkreisen

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z.B. mitTrinkwasser-

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Kesselregelung

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mit Wendel für Solar

und hier z.B. mit

Trinkwasser-tank

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z.B. mitTrinkwasser-

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Gasheizkessel

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Freigabekontakt „Brenner“Umschaltventil

Prinzipskizze ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Änderungen vorbehalten

Nr Bezeichnung Bestellnummer

(0) Wärmeverbraucher / Heizkreise -(1) Holzvergaserkessel UK HVK 18 / 25 / 30 -(2) Sicherheitswärmetauscher = Bestandteil des Kessels(3) Thermische Ablaufsicherung 76-UK-THAS (im Paket enthalten)(4) Kesselsicherheitsgruppe 76-UK-KS (im Paket enthalten)(5) Ausdehnungsgefäß 76-UK-MAG 80 oder 76-UK-MAG 140(6) Pufferspeicher auf Anfrage(7) Kesselkreispumpe inkl. Rücklaufanhebung 76-UK-LE 60-25 EP * (im Paket enthalten)(8) Heizungspumpengruppen für 1.+2. Heizkreis 2x 76-UK-HPG *(9) Heizkreisverteiler für 3 Pumpengruppen 76-UK-KV3(10) Witterungsgeführte Regelung für 2 Heizkreise 88-HR-AM 40-1 + 88-HR-EAM 40-2

*mithochenergieeffizienterPumpe

Page 12: Holzvergaser-Heizkessel UK-HVK 18 / 25 / 30ullmann-kessel.com/downloads/MUBA_UK-HVK.pdf · 2019-03-27 · Kann der Kessel die produzierte Wärme nicht abführen, so geht er in den

Montage- und Betriebsanleitung

22 23Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

UK-HVK 18 / 25 / 30

4.4 Erforderliche Sicherheitseinrichtungen Beim Betrieb des Holzvergaser-Heizkessels ist darauf zu achten, dass nur bauteilgeprüfte und mit Bauteilkennzeichen versehene Sicherheitseinrichtungen verwendet werden! Vergewissern Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme, dass die Sicherheitseinrichtungen nach dem aktuellen Stand der Technik installiert sind und eine Funktionsprüfung durchgeführt wurde.

Thermische Ablaufsicherung / Sicherheitswärmetauscher Der Holzvergaser-Heizkessel muss nach DIN EN 12828 zwingend mit einer Thermischen Ablaufsicherung ausgestattet werden (z.B. 76-UK-THAS). Diese schaltet bei einer Überschreitung der Vorlauftemperatur (>95°C) selbsttätig die Kaltwasserzufuhr zum Sicherheitswärmetauscher frei, um eine weitere gefährliche Temperaturerhöhung im Kessel zu verhindern.

728

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drehbar

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(1)(2)(3)(4)(5)(6)(7)(8)(9)

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STBRegelungLuftschieber PrimärluftWärmetauscher-ReinigungshebelFülltürAschetürLuftschieber SekundärluftLüfter (Saugzuggebläse)WärmetauscherdeckelSicherheitswärmetauscherEinhängeblechePrimärluftkanalZündwendel (hinter mittlerer Verkleidungsfront)SekundärluftkanalDüsensteinBrennkammerSteckerblech SteuerungSteckerblech 230VMuffe 3/4" AG für thermische AblaufsicherungMuffe 1/2" IG für thermische AblaufsicherungMuffe 1/2" für TauchhülseMuffe 1,5" für HeizungsvorlaufMuffe 1,5" für HeizungsrücklaufErweiterung Abgasrohr 100->130mmAuflage für DämmungAschekasten

DiethermischeAblaufsicherungwirdanderRückseitedesKesselsimKaltwasserzuflussander3/4Zoll-Muffe (19) angeschlossen. Der offene Ablauf wird an der 1/2-Zoll-Muffe (20) installiert.• Es dürfen grundsätzlich nur bauteilgeprüfte thermische Ablaufsicherungen verwendet werden.

Bezug ist über den autorisierten Fachhandel möglich.• Der Leitungsquerschnitt von und zur ThAS muss mindestens Nennweite (NM) 15 betragen.• DieZu-undAblaufleitungendürfennichtabsperrbarsein!• DerAusflussmussoffenliegenundgutsichtbarsein.• DieThASmussnachEN303-5imKühlwasserzuflussvordemWärmetauschereingebautsein.• Der Kaltwasserzulaufdruck muss mindestens 2,0 bar , die Kaltwassertemperatur 5-15°C

betragen. Bei Absinken des Wasserdrucks muss die Anlage außer Betrieb genommen werden. • Die angegebene Kesselleistung darf nicht überschritten werden. • Eine Vorlauftemperatur von 90°C darf nicht überschritten werden.

! Die Thermische Ablaufsicherung 76-UK-THAS gehört zum Lieferumfang des Kesselpaketes.

Die ThAS muss durch einen Fachmann installiert und jährlich überprüft werden.

Der Sicherheitswärmetauscher darf nicht zur Brauchwasserbereitung verwendet werden! Er dient lediglich zur Absicherung gegen Überhitzung des Kessels bei Pumpenstillstand.

Sicherheitsventil / KesselsicherheitsgruppeDer Holzvergaser-Heizkessel muss nach DIN EN 12828 zwingend mit einem bauteilgeprüften Sicherheitsventil zur Begrenzung des Kesseldrucks ausgestattet werden (SV nach prEN 1268-1 bzw. prEN ISO 4126, TRD 721). Das Ventil führt bei einer Überschreitung des zulässigen Betriebsdruckes den überschüssigen Druck ab.

• Der Ventilsitz darf einen Durchmesser von 15 mm nicht überschreiten (½“)! • Die Abblasleistung muss der maximalen Nennwärmeleistung des Kessels entsprechen! • Die Abblasleitung muss mit einem offenem Ende verlegt werden.• Führen Sie vor der ersten Inbetriebnahme und dann jährlich eine Funktionsprüfung durch

Wir empfehlen den Einbau unserer Kesselsicherheitsgruppe

76-UK-KS.

Diese beinhaltet ein Manometer zur Anzeige und Überwachung des aktuellen Drucks (links), einen Schnellentlüfter (Mitte) und ein Membran-Sicherheitsventil mit einem Ansprechdruck von 3bar (rechts).

Die Kesselsicherheitsgruppe gehört zum Lieferumfang des Kesselpakets.Sie muss durch einen Fachmann installiert und jährlich überprüft werden!

AusdehnungsgefäßWährend des Heizvorganges erhöht sich die Temperatur und damit das Volumen in der Heizungsanlage. Das Ausdehnungsgefäß kompensiert diese Volumenunterschiede in geschlossenen Heizungsanlagen. Die Wahl der Größe ist von Ihrer Heizungsanlage abhängig. Je nach Art der hydraulischen Installation Ihrer Anlage sind eventuell mehrere Ausdehnungsgefäße nötig.Wir empfehlen unsere Membranausdehnungsgefäße 76-UK-MAG 80 und 76-UK-MAG 140 mit 80l bzw. 140l.

Ausdehnungsgefäße gehören nicht zum Lieferumfang! Sie müssen durch einen Fachmann installiert und jährlich gewartet werden!

STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer)Der STB ist eine im Kessel integrierte Sicherheitseinrichtung, welche die Verbrennungsluftzufuhr durch Abschaltung des Gebläses unterbricht, sobald die Kesselwassertemperatur über den Grenzwert von 95°C (+0°C/-6°C) steigt. Die Verbrennungsluftzufuhr darf erst nach Absenkung der Heizungswassertemperatur durch Rückstellung von Hand wieder freigegeben werden (s. Kapitel 5.3)

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Montage- und Betriebsanleitung

24 25Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

UK-HVK 18 / 25 / 30Kesselkreispumpe und Rücklauftemperaturanhebung

Die Kesselkreispumpe wird von der Kesselregelung angesteuert und fördert das Wasser zwischen Pufferspeicher und Holzvergaserkessel. Damit der Kessel nicht infolge zu kalter Kesselwände verteert, ist bei allen Holzkesseln eine Rücklauftemperaturanhebung vorgeschrieben, welche dem Rücklauf heißes Kesselwasser aus dem Kesselvorlauf zumischt. Die HöhederRücklauftemperaturfindenSieimKapitel2.2(TechnischeDaten).Sie sollte nicht höher als angegeben gewählt werden, da insbesondere der 29kW Kessel dann Probleme hat seine Wärme an das Kesselwasser abzugeben,was zu einer Notabschaltung infolge Überhitzung führen kann.

Meist wird die Rücklaufanhebung mit der Kesselkreispumpe in einem Gerät kombiniert (z.B. rechts Ladeventileinheit 76-UK-LE 60-25-EP).

! Der Holzvergaserkessel darf nicht ohne eine geeignete Rücklauftemperatur-anhebung betrieben werden! Diese ist im Kesselpaket bereits enthalten.

Heizungspumpengruppe

Die Heizungungspumpe fördert das Heizungswasser zwischen Pufferspeicher und Wärmeverbraucher (Heizkörper o.ä.). Es gibt Pumpengruppen für gemischte und ungemischte Heizkreise.

In einer Heizungspumpengruppe für einen gemischten Heizkreis (z.B. 76-UK-HPG) sind zusätzlich zur eigentlichen Pumpe ein Mischerventil und ein Stellmotor für dieses enthalten.

Die Steuerung der Pumpe und des Stellmotors erfolgt über eine externe (z.B. witterungsgeführte) Regelung (nicht durch die Kesselregelung!).

iDie Heizungspumpengruppe 76-UK-HPG kann mit der Pumpengruppe zur Rücklaufanhebung 76-UK-LE-60-EP auf einem Kesselverteiler (76-UK-KV) angeordnet werden. (s. Bild oben rechts - Darstellung ohne vordere Isolierung )

Weitere Pumpengruppen

Für jeden weiteren Heizkreis wird eine weitere Heizungspumpengruppe (gemischt oder ungemischt)benötigt. Außerdem ist eine entsprechende Regelung für zwei oder mehr Heizkreise erforderlich. Für die Einbindung von Solaranlagen wird eine entsprechende Solarpumpengruppe benötigt. Die Regelung kann über eine externe Differenzregelung (nicht im Lieferumfang) erfolgen.

4.5 Weitere hydraulische Komponenten

Pufferspeicher

Nachdem ein Holzvergaserkessel gezündet wurde, produziert er Wärme bis alles Holz verbrannt ist, unabhängig davon, ob diese Wärme auch gerade benötigt wird. Deshalb ist es nötig, die überschüssige Wärme zwischenzuspeichern. Dies erfolgt in einem sogenannten Pufferspeicher. Die Größe richtet sich nach der Nennleistung des Kessels. Es ist auch möglich das Puffervolumen auf zwei oer mehr Speicher aufzuteilen.

iSorgen Sie zusätzlich durch bedarfsgerechtes Nachlegen dafür, dass nicht übermäßig viel Wärme produziert wird.

!Legen Sie kein Holz mehr auf, wenn der Pufferspeicher (fast) vollständig gefüllt ist. Sie lösen nur unnötig die Sicherheitseinrichtungen aus, die ein unzulässiges Überschreiten der Kesseltemperatur verhindern sollen.

! Die Größe des Puffers muss 55 Liter pro kW Heizleistung betragen. Alternativ werden 12 Liter pro Liter Füllraum empfohlen.

Je nach Art der Anwendung gibt es verschiedene Pufferspeicher.

Einfacher (Energie-) Pufferspeicher oder Schichtenspeicher

Dieser speichern lediglich die Wärme für das Heizungswasser. Schichtenspeicher gelten als effizienter und sind so konstruiert,dass sich im Speicher eine stabile Temperaturschichtung ausbildet.

Pufferspeicher mit Brauchwassererwärmung(Puffer-Trinkwasser-Speicher, Schicht-Kombi-Speicher)

Mit diesen Speichern kann zusätzlich Trinkwasser für Küche und Bad erwärmt werden. Dies erfolgt je nach Art des Speichers durch einen integrierten Trinkwassertank oder durch ein Edelstahlwellrohr welches im Tank verlegt ist. Alternativ kann die Brauchwassererwärmung durch einen externen Brauchwasserspeicher oder eine „Frischwasserstation“ gelöst werden.

Pufferspeicher für die Einbindung von Solar (Schicht-Kombi-Speicher, Hygiene-Speicher)

Für die Einbindung von anderen Wärmequellen (z.B. einer Solaranlage) gibt es spezielle Pufferspeicher mit zusätzlichen Rohrwendeln, welche die Wärme in den Pufferspeicher übertragen.

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UK-HVK 18 / 25 / 30

4.6 Elektroanschluss

Erstanschluss

Alle Arbeiten sind von einem Fachelektriker vorzunehmen!Bei allen Arbeiten ist der beigelegte Schaltplan zu beachten!

Es sind die einschlägigen Vorschriften für Elektroinstallationen (VDE) und die Zusatzvorschriften der örtlichen Versorgungsunternehmen zu beachten!Die Elektroanlage muss VDE 0100 entsprechen.

Für den Anschluss an das Stromnetz liegt dem Kessel ein 3 m langes Kabel mit Stecker bei. Das freie Ende ist phasenrichtig an das Stormnetz (240V/50Hz Wechselstrom) anzuschließen und gut zu erden. Dabei ist ein Trennschalter vorzusehen. (Der zusätzlich vorgeschriebene Heizungsnotschalter gilt nicht als Trennschalter!) Außerdem wird ein FI-Schalter und eine Sicherung der Zuleitung von mindestens 10A benötigt. Wir empfehlen für den Heizkessel eine separate Sicherung vorzusehen.

Das Netzkabel ist nicht temperaturbeständig und muss so verlegt sein, dass es keinen Kontakt zum Abgasrohr bekommen kann!

Die externen Komponenten werden wie folgt an der Kesselrückwand angeschlossen:

Gebläse - Steuerung

Kommunikation (optional)

Kesselfühler (gelbes Kabel)Abgasfühler (silbernes Kabel)

Pufferfühler oben (rotes Kabel)

Pufferfühler unten (blaues Kabel)

Gebläse - Netzanschluss

Umschaltventil (optional)

Brenner (optional)

Kesselpumpe

Netzleitung

und STB - TemperaturfühlerGebläse - Steuerung

Kommunikation (optional)

Kesselfühler (gelbes Kabel)Abgasfühler (silbernes Kabel)

Pufferfühler oben (rotes Kabel)

Pufferfühler unten (blaues Kabel)

Gebläse - Netzanschluss

Umschaltventil (optional)

Brenner (optional)

Kesselpumpe

Netzleitung

und STB - Temperaturfühler

Bei Bedarf können ein externer Wärmeerzeuger (Öl-/Gasheizung) und ein Umschaltventil geschalten werden. (Siehe Hydraulikschema 3 in Kapitel 4.3, unter Beachtung des Kapitels. 4.2 „Schornstein“) Die Brenner-Thermostat-Schleife wird hierzu an „W“ und „Ö“ des potentialfreien Kontaktes und das Umschaltventil an N,PE, L1 und/oder L2 angeschlossen (s. Schaltplan und Anleitung Umschaltventil). Ist die HVK-Regelung stromlos, so ist die Brennerschleife geschlossen und die beiden Phasen des Umschaltventils L1 und L2 sind ohne Spannung. Ist der Holzvergaser in Betrieb so ist die Brennerschleife geöffnet (externer Brenner = aus), und Phase L2 des Umschaltventils an (L1 aus). Gibt die Regelung den externen Brenner frei (s. a. Kap 5.3 „Tägliches Heizen - Pufferüberwachung“) so ist die Brennerschleife wieder geschlossen und Phase L1 an (L2 aus). Für den Anschluss von Kesselpumpe (in Ladeventileinheit), Brenner, und Umschaltventil liegen Steckergehäuse bei. Schieben Sie auch alle Fühler in die entsprechenden Tauchhülsen (Kap. 2.1)

Reparatur / Austausch von Komponenten

Bevor Arbeiten an der Elektrik durchgeführt werden ist die Anlage komplett vom Netz zu nehmen und gegen Wiedereinschalten zu sichern (Gilt auch für einen evtl. angeschlossenen externen Öl- oder Gaskessel!)Alle Arbeiten sind von einem Fachelektriker vorzunehmen!Bei allen Arbeiten ist der beigelegte Schaltplan zu beachten!

Ist die Verkabelung der Regelung defekt, oder soll die Regelung für Reparaturzwecke eingeschickt werden, so muss die Frontplatte der Deckelverkleidung (Kapitel 2.1 Komponente [2]) durch Lösen von 8 Schrauben demontiert werden. Nun können alle Stecker von der Regelung gelöst werden

Steuerleitungen

Gebläsesteuerung

TürkontaktschalterHauptschalter

STB

Hauptsicherung 6,3 A DisplayHauptschalter

Sicherung Trafo, prim

Sicherung KKP / USV

Sicherung Zündung

Sicherung Gebläse

Netzspannung

STB

Zündung

Defekte in der Verkabelung zwischen Kesselrückwand und den grünen Steckern der Regelung können ohne Demontage der gesamten Verkleidung behoben werden. Dazu Netzstecker ziehen, grünen Stecker von der Regelung lösen, Steckerblech von der Rückwand abschrauben und die ensprechende Verkabelung nach hinten aus dem Kessel ziehen.

Defekte Zünder oder Türkontaktschalter können ebenfalls einfach ausgetauscht werden. Dazu diemittlere Verkleidungsfront (s. Kapitel 2.1 Komponente (13)) abschrauben und das entsprechendeBauteil tauschen.(Damit das Kabel des Türkontaktes nicht durch die Seitenverkleidung gefummelt werden muss ist es evtl ratsam dieses abzuschneiden und den neuen Türkontakt mittels einer geeigneten Klemme fachgerecht am alten Kabel zu befestigen. Ist das Kabel selbst defekt, so muss jedoch die Seitenverkleidung demontiert werden)

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Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

UK-HVK 18 / 25 / 30

123456789

1011

16151413121110987654321

Gebläse Umschaltventil Pumpe Stromnetz Kommunikation Gebläsest.

Netz�lter

Stecker Display-Platine

Türkontaktschalter

1 2 C

STB (ö�net bei 95 °C)

1

Hauptschalter (AUS)

Hauptsicherung 6,3A

12

x 1,

0 m

12 x

0,2

5 m

Regelungsgehäuse

Kommunikation TxKommunikation RxKommunikation GNDKommunikation U+Kesselfühler 1Kesselfühler 2Pu�er oben 1Pu�er oben 2Pu�er unten 2Pu�er unten 1Abgasfühler 1Abgasfühler 2

Gebläse TachoGebläse GNDGebläse PWM

Fülltür +UbFülltür outFülltür GND

N

L

N Zündung (L)Umschalt (L1)Umschalt (L2)Pumpe (L)

brswbl

brswbl

wbl

gebl-rt

brrt

wsvigrrs

rs-gr

ab Regelung 0040 - letzte Revision 25.05.2016

(stromlos / HVK=aus)

N

L

blauviolettgrau

blvigr

Leiterfarben:gelbgrüngelbgrün

gegngg

wsrs<->

weißrosavertauschbar

schwarzbraunrot

swbrrt

L, ,N,1,2 = Bezeichnung am Stecker (entspricht nicht immer der Funktion!)

3 x

0,5

mm

²

brswbl

Brenner

L N

L PE N

L N N L1 N 2

Ö S W

Kessel-fühler

Pu�er oben

Pu�er unten

Abgas-fühler

Kesselrückwand

2 1 N L N L N L N L N

Kesselrückwand

-> Phasenrichtiger Anschluss ! -> Gut erden !-> Anschlussquerschnitt 3 x 1,0 mm² -> Trennvorrichtung für jeden Pol (Trennschalter) mit einer Kontaktö�nung von mind. 3mm,-> zusätzlicher Heizungsnotschalter außerhalb des Aufstellraumes-> Sicherung der Zuleitung 10A

L1 PE N L2 L PE N Tx Rx GND U+

L1 N N L

ws<->rtbr<->wsbr<->wsbr<->wsN PE L Tach GND PWM

sw11 sw10 sw9 gr br sw rt vi ws gn ge rs gr-rs bl rt-bl br sw gr

sw 8

Zündspirale 230 V / 500 W

3 x 1 mm²

Sicherung Trafo, prim

Sicherung KKP / USV

Sicherung Zünder

SicherungGebläse

grbrswrtviwsgngersgr-rsblrt-bl

brswgr

3 x

1 m

blggbr

4

25

36

Stecker Gebläse

N

LL

N

NPEL

PWMGND

Tacho

blggswgeblws

blggbrgrswbr

sw

1,0 mm²swswblbr

N

L

N

12

sw 1sw 2

ggsw 4sw 5sw 6sw 7sw 8sw 9

sw 10sw 11

blggbr

3 x 0,14 mm²

3 x 1 mm²

1,0 mm²

Fühl

er

br gg bl sw5 gg bl sw4 sw2 gg sw1 sw7 gg bl sw6

1,0 mm²Verbindung mit Kesselverkleidung

Platine

Brenner (Ö)Brenner (S)Brenner (W)

A1A2A3A4A5

B1B2B3

C1C2C3

A1A5A4A3B3C3C2C1

A1Z-PEA2

B2Z-PEB1

Z-PE

STB (L)STB (N)Gebläse (L)

ge gn ws br

NSicherung TrafoSicherung KKP/USVSicherung ZünderSicherung Gebläse

F800L250V

F5L250V

F1,6AL250V

F500mAL250V

123456789

1011

16151413121110987654321

Gebläse Umschaltventil Pumpe Stromnetz Kommunikation Gebläsest.

Netz�lter

Stecker Display-Platine

Türkontaktschalter

1 2 C

STB (ö�net bei 95 °C)

1

Hauptschalter (AUS)

Hauptsicherung 6,3A

12

x 1,

0 m

12 x

0,2

5 m

Regelungsgehäuse

Kommunikation TxKommunikation RxKommunikation GNDKommunikation U+Kesselfühler 1Kesselfühler 2Pu�er oben 1Pu�er oben 2Pu�er unten 2Pu�er unten 1Abgasfühler 1Abgasfühler 2

Gebläse TachoGebläse GNDGebläse PWM

Fülltür +UbFülltür outFülltür GND

N

L

N Zündung (L)Umschalt (L1)Umschalt (L2)Pumpe (L)

brswbl

brswbl

wbl

gebl-rt

brrt

wsvigrrs

rs-gr

ab Regelung 0040 - letzte Revision 25.05.2016

(stromlos / HVK=aus)

N

L

blauviolettgrau

blvigr

Leiterfarben:gelbgrüngelbgrün

gegngg

wsrs<->

weißrosavertauschbar

schwarzbraunrot

swbrrt

L, ,N,1,2 = Bezeichnung am Stecker (entspricht nicht immer der Funktion!)

3 x

0,5

mm

²

brswbl

Brenner

L N

L PE N

L N N L1 N 2

Ö S W

Kessel-fühler

Pu�er oben

Pu�er unten

Abgas-fühler

Kesselrückwand

2 1 N L N L N L N L N

Kesselrückwand

-> Phasenrichtiger Anschluss ! -> Gut erden !-> Anschlussquerschnitt 3 x 1,0 mm² -> Trennvorrichtung für jeden Pol (Trennschalter) mit einer Kontaktö�nung von mind. 3mm,-> zusätzlicher Heizungsnotschalter außerhalb des Aufstellraumes-> Sicherung der Zuleitung 10A

L1 PE N L2 L PE N Tx Rx GND U+

L1 N N L

ws<->rtbr<->wsbr<->wsbr<->wsN PE L Tach GND PWM

sw11 sw10 sw9 gr br sw rt vi ws gn ge rs gr-rs bl rt-bl br sw gr

sw 8

Zündspirale 230 V / 500 W

3 x 1 mm²

Sicherung Trafo, prim

Sicherung KKP / USV

Sicherung Zünder

SicherungGebläse

grbrswrtviwsgngersgr-rsblrt-bl

brswgr

3 x

1 m

blggbr

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Stecker Gebläse

N

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1,0 mm²swswblbr

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sw 1sw 2

ggsw 4sw 5sw 6sw 7sw 8sw 9

sw 10sw 11

blggbr

3 x 0,14 mm²

3 x 1 mm²

1,0 mm²

Fühl

er

br gg bl sw5 gg bl sw4 sw2 gg sw1 sw7 gg bl sw6

1,0 mm²Verbindung mit Kesselverkleidung

Platine

Brenner (Ö)Brenner (S)Brenner (W)

A1A2A3A4A5

B1B2B3

C1C2C3

A1A5A4A3B3C3C2C1

A1Z-PEA2

B2Z-PEB1

Z-PE

STB (L)STB (N)Gebläse (L)

ge gn ws br

NSicherung TrafoSicherung KKP/USVSicherung ZünderSicherung Gebläse

F800L250V

F5L250V

F1,6AL250V

F500mAL250V

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Montage- und Betriebsanleitung

30 31Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

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UK-HVK 18 / 25 / 30

5.1 Bedienung der KesselregelungBedienen Sie die Kesselregelung erst, wenn der Kessel und alle erforderlichen Komponenten fachgerecht (wie im Kapitel 4 beschrieben) installiert wurden.

Bedienelemente der Regelung

Start Info

Betrieb12O°C

75°C

58°C

54°C

BetriebBetrieb :Kessel :P.Oben :P.Unten :Abgas :Pumpe :Geblaese :

9h75°C58°C54°C

120°Cein50% Start

Standard-Bildschirm Info-Bildschirm Kesselstart-Bildschirm

Einstellungen

Puffereinst.Displayeinst.Werkseinst.

Kesseleinst.KesseleinstellungAt-SollAusbr. ZeitStart-Abg.-T.

30m90°C

129°C

STB Hauptschalter Bildschirm Eingabe-Taste

Hauptsicherung Auswahltasten Pfeiltasten

Standard-Bildschirm, Info-Bildschirm und Kesselstart-Bildschirm

Start Info

Betrieb12O°C

75°C

58°C

54°C

BetriebBetrieb :Kessel :P.Oben :P.Unten :Abgas :Pumpe :Geblaese :

9h75°C58°C54°C

120°Cein50% Start

Standard-Bildschirm Info-Bildschirm Kesselstart-Bildschirm

Einstellungen

Puffereinst.Displayeinst.Werkseinst.

Kesseleinst.KesseleinstellungAt-SollAusbr. ZeitStart-Abg.-T.

30m90°C

129°C

STB Hauptschalter Bildschirm Eingabe-Taste

Hauptsicherung Auswahltasten Pfeiltasten

Während des Betriebes wird der Standard-Bildschirm angezeigt. Er bietet auf einen Blick alle wichtigen Informationen (Abgastemperatur, Kesseltemperatur, Puffertemperatur oben, Puffertemperatur unten). In der rechten oberen Ecke kann die aktuelle Abbrandphase („Bereit“, „Start“, „Betrieb“ oder „Ausbrand“) abgelesen werden.

Durch Drücken der Auswahltaste unter dem Begriff „Info“ gelangen Sie zum Info-Bildschirm, der zusätzlich die Betriebszeit, den Status der Kesselpumpe (ein/aus) und die Gebläseleistung anzeigt.

Durch Drücken der Auswahltaste unter dem Begriff „Start“ gelangen Sie zum Bildschirm für den Kesselstart. Hier können Sie den Kessel wie im Kapitel 5.3 „Tägliches Heizen“ beschrieben starten.

Die Rückkehr zum Standard-Bildschirm erfolgt jeweils automatisch nach einer kurzen Wartezeit.

Verändern der KesseleinstellungenDer UK HVK wird mit werksseitig eingestellten Parametern geliefert und ist somit sofort betriebsbereit. Manuelle Einstellungen sind nur bei Bedarf nötig *.

Um vom Standardbildschirm in die Einstellungen zu gelangen drücken Sie die Eingabe-Taste . Nun erscheint folgender Bildschirm:

Start Info

Betrieb12O°C

75°C

58°C

54°C

BetriebBetrieb :Kessel :P.Oben :P.Unten :Abgas :Pumpe :Geblaese :

9h75°C58°C54°C

120°Cein50% Start

Standard-Bildschirm Info-Bildschirm Kesselstart-Bildschirm

Einstellungen

Puffereinst.Displayeinst.Werkseinst.

Kesseleinst.KesseleinstellungAt-SollAusbr. ZeitStart-Abg.-T.

30m90°C

129°C

STB Hauptschalter Bildschirm Eingabe-Taste

Hauptsicherung Auswahltasten Pfeiltasten

Soll der Kessel auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, wählen Sie mit der Pfeiltaste nach unten „Werkseinst.“, drücken Sie die Eingabe-Taste und bestätigen Sie den anschließenden Bildschirm erneut mit der Eingabe-Taste .Um zum Standard-Bildschirm zurück zu gelangen drücken Sie die Auswahltaste unter dem Haus-Symbol.

Um Einstellungen in einem anderen Untermenü (z.B. „Kesseleinst.“) vorzunehmen, wählen Sie dieses mit den Pfeiltasten aus und drücken Sie die Eingabe-Taste.

Es erscheint ein neuer Bildschirm. Wählen Sie zuerst den zu ändernden Parameter mit den Pfeiltasten aus. Drücken Sie anschließend die Pfeiltaste nach rechts . Der eingestellte Wert wird schwarz unterlegt und kann nun mit den Pfeiltasten verändert werden. Drücken Sie und anschließend um den nächsten zu ändernden Parameter auszuwählen.Um die geänderten Werte zu speichern beenden Sie das Untermenü durch Drücken der Eingabetaste

. Um die geänderten Werte zu verwerfen brechen Sie das Menü mit der Auswahltaste unter dem Haus-Symbol ab.

Einstellung Funktion Bereich Werkseinst.

Kes

sele

inst

ellu

ngen At-Soll (18/25/30) Soll-Abgastemperatur +/-5°C 114 / 129 / 164

Diff.Kessel Differenz zwischen unterer Puffer- und Kessel-temperatur, bei der die Kesselpumpe läuft

3 - 9 °C 5 °C

Ausbr. Zeit Ausbrandzeit 15 - 60 min 30 minStart-Abg.-T. Abgastemperatur bei welcher der Kessel

von „Start“ zu „Betrieb“ oder von „Betrieb“ zu „Ausbrand“ wechselt

70 - 90 °C 80 °C

Start-Luefterdrehzahl feste Lüfterdrehzahl in der Startphase 40 - 100 % 85 %

Puffe

r Ueberw. Überwachung des Pufferzustands stetig/bedingt stetigSteuerung nach Brenner / USV nach Kessel-/Puffertemperatur KT / PT KTUmschalttemperatur Obere Puffertemp., bei der Kessel gezündet

wird / externer Brenner freigegeben wird30 - 60 °C 35 °C

Dis

play Beleuchtung Display-Beleuchtung an / aus an / aus an

Helligkeit Helligkeit des Display 0 - 100 75Kontrast Kontrast des Displays 10 - 25 17

-> Mehr Informationen zu den Auswirkungen der Einstellungen im Kapitel 5.3 „Tägliches Heizen“

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Montage- und Betriebsanleitung

32 33Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

Niedergrumbacher Str. 3a Tel: 035 204 / 655 30 [email protected] Grumbach Fax: 035 204 / 655 40 www.ullmann-kessel.com

UK-HVK 18 / 25 / 30

5.2 Erste Inbetriebnahme / SchornsteinfegermessungDie Inbetriebnahme des Holzvergaser-Heizkessels darf erst nach erfolgter Einweisung durch den autorisierten Fach–Handwerker oder den Werkskundendienst erfolgen! Lesen sie vor dem ersten Anheizen diese Betriebsanleitung gründlich durch.

! Für Schäden infolge fehlerhafter Inbetriebnahme oder Bedienung übernimmt der Hersteller keine Haftung.

Voraussetzungen für die Inbetriebnahme

• Die Heizungsanlage ist ordnungsgemäß mit Wasser gefüllt und entlüftet• Das Füll- und Ergänzungswasser der Heizungsanlage entspricht der VDI-Richtlinie 2035

„Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen“ • Der Vordruck des Membranausdehnungsgefäßes ist an die Bedingungen vor Ort angepasst• Alle nach DIN EN 12828 erforderlichen Sicherheitseinrichtungen sind installiert und betriebsbereit

(s.a. Kapitel 4.1-4.6)• Die Stromversorgung aller Komponenten ist sichergestellt (keine Provisorien!)• Die Schornsteinanlage entspricht den gesetzlichen Bestimmungen• Die Verbrennungsluftzufuhr ist sichergestellt• Es steht ein geeigneter Brennstoff zur Verfügung (s.Kapitel 1.4 „Anforderungen an den Brennstoff“)• Der Pufferspeicher ist kalt und kann die entstehende Wärmemenge aufnehmen• Alle Türen/Öffnungen an Kessel und Schornsteinverbindungsleitung sind auf Dichtheit geprüft

iDas Dichtungsmaterial in der Heiz- und Aschetür kann sich im Laufe der Zeit setzen. Für diesen Fall lassen sich beide Türen über die Augenschrauben neu justieren.

Durchführung der ersten Inbetriebnahme / Justage Luftschieber

Starten Sie den Kessel wie in Kapitel 5.3. „Tägliches Heizen“ beschrieben, füllen Sie den Füllraum anschließend komplett mit Brennholz. Warten sie nun ca. 45 Minuten bis der Kessel mindestens eine Kesseltemperatur von 75°C und die Soll-Abgastemperatur (s. Kap 5.1 „Kesseleinstellungen“) erreicht hat. Messen Sie nun die Sauerstoff– und die Kohlenmonoxidkonzentration im Abgas. Der Restsauerstoff im Abgas muss bei ca. 6,5% liegen, die Kohlenmonoxidkonzentration darf nicht mehr als 400 mg/m³ (ca. 290ppm) bezogen auf 13% Restsauerstoff betragen. Werden diese Werte erreicht, ist keine Änderung der Grundeinstellung notwendig..Die Luftschieber der Türen sind voreingestellt - unten a=5mm und oben a=5/7/8mm (18kW/25kW/29kW). Die obere Einstellung darf nicht geändert werden. Liegt der Sauerstoffwert zu hoch oder niedrig, so ist die untere Luftschiebereinstellung anzupassen. Dazu die Mutter lösen und den Luftschieber durch Drehen des Griffes neu justieren. Ändern Sie die Einstellung immer nur geringfügig und beobachten Sie das Ergebnis. Ziehen Sie die Mutter anschließend wieder fest.

A A

a

SCHNITT A-A

Jährliche Fachwartung

Einmal im Jahr ist eine Fachwartung durch geeignetes Personal durchzuführen. Dabei ist folgendes zu prüfen:

• Überprüfung der Funktionstüchtigkeit der Thermischen Ablaufsicherung• Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des Sicherheitsventils• Überprüfung der Ausdehungsgefäße• Überprüfung des korrekt eingestellten Schornsteinzuges (Zugbegrenzer)• Überprüfung der Verbrennungswerte, ggf. Nachjustieren der Luftschiebereinstellung• Überprüfung der Rücklauftemperatur (Ladeventileinheit)

Die halbjährliche Reinigung gemäß Kapitel 5.4 sollte vor oder im Rahmen der Fachwartung erfolgen.

i Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsvertrages mit Ihrem Heizungsbauer.

Schornsteinfegermessung nach BImSchV

• Vor der Schornsteinfegermessung muss der Kessel ordnungsgemäß in Betrieb genommen worden sein und einen kompletten Abbrand hinter sich haben

• Reinigen Sie den Kessel drei Tage vor der Messung gründlich (eine Reinigung am selben Tag führt zur Messung einer erhöhten Staubkonzentration) und lassen Sie ihn einmal abbrennen

• Fahren Sie den Pufferspeicher soweit herunter, dass die bei der Messung entstehende Wärme vollständig aufgenommen werden kann

• Verwenden Sie nur naturbelassenes Scheitholz ohne Rinde (nicht imprägniert, beschichtet, lackiert oder anderweitig behandelt) mit einem Feuchtegehalt von 14-18% (->Kapitel 1.4)

Starten Sie den Kessel wie in Kapitel 5.3. „Tägliches Heizen“ beschrieben. Lassen Sie mindestens eine halbe Füllung abbrennen, damit der Kessel auf Betriebstemperatur kommt (Vorlauftemperatur mindestens 70°C). Schüren Sie nun die Glut und legen Sie nach. Füllen Sie dabei den Füllraum komplett und dicht mit Brennholz. Schließen Sie den Kessel, und drücken Sie „Start“.

5MinutennachdemAuflegenerfolgtdieMessungübereinenZeitraumvon15min.(UmdenkorrektenDurchschnittswert zu ermitteln ist ein geeignetes Messgerät einzusetzen, welches kontinuierlich den Durchschnittswert ermittelt (BImSchV-Messverfahren). Die Emissionen sind jeweils zeitgleich mit dem Sauerstoffgehalt im Abgas als Viertelstundenmittelwert in [g/m³] zu ermitteln)

• Die gemessenen Emissionen sind nach folgender Beziehung auf den Bezugssauerstoffgehalt (BImSchV=13%) umzurechnen!

EB = Emission, bezogen auf den Bezugssauerstoffgehalt in [g/m³]EM = gemessene Emission in [g/m³]O2B = Bezugssauerstoffgehalt in [Vol.%]O2 = Sauerstoffgehalt im trockenen Abgas in [Vol.%]

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UK-HVK 18 / 25 / 30

5.3 Tägliches HeizenReinigen Sie den Kessel wie in Kapitel 5.4 unter „Tägliche Reinigung“ beschrieben, insbesondere die Wärmetauscherrohre. Achten Sie darauf, dass geeignetes Brennmaterial (gemäß Kap. 1.4) zur Verfügung steht. Schließen Sie alle Kesseltüren und schalten Sie den Kessel am Netzschalter ein.

i[...] Steht für Parameter, welche in den Einstellungen der Regelung geändert werden können (siehe Kapitel 5.1)

Manueller Start:

Start Info

Betrieb12O°C

75°C

58°C

54°C

BetriebBetrieb :Kessel :P.Oben :P.Unten :Abgas :Pumpe :Geblaese :

9h75°C58°C54°C

120°Cein50% Start

Standard-Bildschirm Info-Bildschirm Kesselstart-Bildschirm

Einstellungen

Puffereinst.Displayeinst.Werkseinst.

Kesseleinst.KesseleinstellungAt-SollAusbr. ZeitStart-Abg.-T.

30m90°C

129°C

STB Hauptschalter Bildschirm Eingabe-Taste

Hauptsicherung Auswahltasten Pfeiltasten

Durch Drücken der Auswahltaste unter dem Begriff „Start“ gelangen Sie zum Bildschirm für den Kesselstart (links). Hier können Sie die gewünschte Startart auswählen.Für den manuellen Start drücken Sie nun erneut die Taste unter „Start“. Warten Sie, bis das Gebläse mit der [Start-Luefterdrehzahl] läuft.

Holzlänge 50 cm

Holzlänge 30 cm

Tür

Tür

Öffnen Sie nun die Fülltür und legen Sie auf den Boden der Brennkammer 3 Lagen Anzündholz mit einer Kantenlänge von 2 bis 3 cm. Platzieren Sie darauf je einen Anzünger vor, hinter und mittig auf dem Düsenschlitz. Geeignet sind Grill- oder Kohlenanzünder. Verwenden Sie auf keinen Fall Flüssiganzünder! Entzünden Sie nun den Anzünder und lassen Sie ihn einge Sekunden brennen. Legen Sie dann 3 weitere Lagen Holz mit 4-8 cm Kantenlänge auf und schließen Sie die Fülltür. Lassen Sie die Scheite durchbrennen bis nur noch Glut vorhanden sind. Öffnen Sie die Fülltür vorsichtig und verteilen Sie das Glutbett gleichmäßig. Jetzt kann der Füllraum vollständig mit Brennstoff (gemäß Kapitel 1.4 !) gefüllt werden. Achten Sie darauf, dass die Scheite so dicht wie möglich und sorgfältig entsprechend der linken Abbildung eingestapelt werden, da sonst die Gefahr von Hohlbrand besteht .

Die Füllmenge muss sich am aktuellen Wärmebedarf und dem Pufferfüllgrad orientieren. Fragen Sie vor dem Auflegen die Puffertemperaturen ab und dosieren Sie die Aufgabemenge entsprechend. Legen Sie lieber etwas zu wenig (aber mind. eine halbe Füllung) Brennstoff auf. Das Abschalten des Gebläses wegen unzureichender Wärmeabnahme, muss auf jeden Fall verhindert werden.

Start mit elektrischer Zündung:Öffnen Sie die Fülltür. Legen Sie 3 Lagen Anzündholz mit einer Kantenlänge von 2-3 cm auf den Boden der Brennkammer. Wickeln Sie einen Anzünder in Papier ein und drehen Sie eine Lunte an das Papier. Legen Sie das Bällchen nun auf das Holz und stecken Sie die Lunte ein Stück in den Glühzünder. Schichten Sie nun 3 Lagen Holz mit 4-8cm Kantenlänge und anschließend das Brennholz (gemäß Kap. 1.4) mit 8-12cm Kantenlänge ein (siehe auch Hinweise unter „manuelle Zündung“). Schließen Sie alle Kesseltüren. Soll der Kessel erst gestartet werden, wenn die Puffertemperatur unter die [Umschalttemperatur] sinkt, so wählen Sie die rechte Auswahltaste

unter dem Puffersymbol. Soll der Kessel sofort gestartet werden, so drücken Sie die mittlere Auswahltaste unter dem brennenden Streichholz.

FehlzündungHat der Kessel nach 30 Minuten die eingestellte [Start-Abgas-Temperatur] nicht erreicht, so erscheintein Fehlersignal und der Betrieb wird abgebrochen.

Normaler BetriebWird innerhalb der ersten 30 Minuten die eingestellte [Start-Abgas-Temperatur] erreicht, so wechselt der Kessel in den Modus „Betrieb“. Nun wird die Kesselkreispumpe eingeschaltet und die Lüfterdrehzahl so geregelt, dass sich die vorgegebene [Soll-Abgas-Temperatur] einstellt. Damit die Kesselkreispumpe nicht ununterbrochen läuft, wird diese über 70°C Kesseltemperatur nur eingeschaltet, wenn die Differenz zwischen Kesseltemperatur und unterer Puffertemperatur einen gewissen Wert überschreitet. Dieser kann unter [Diff.kessel] eingestellt werden.

Notabschaltung / SchwelbrandÜberschreitet die Kesseltemperatur 88°C wird das Gebläse gestoppt und die Kesselpumpe eingeschaltet um ein Überhitzen des Kessels zu verhindern (Sicherheitsfunktion). Im Kessel entsteht nun ein Schwelbrand. Dieser ist mit einer starken Verschmutzung der Wärmetauscher, einem erhöhten Verschleiß der Kesselwände und erheblich erhöhten Emissionen verbunden.Zu Schwelbrand kann es kommen, wenn zu viel nachgelegt wurde (der Puffer kann dann die überschüssige Wärme nicht mehr aufnehmen), wenn der Puffer zu klein dimensioniert wurde oder die Kesselkreispumpe ausfällt. Fällt die Kesseltemperatur unter 86°C läuft das Gebläse wieder an und der Abbrand wird fortgesetzt.

Die Notabschaltung mit Übergang zum Schwelbrand ist keine normale Regelungsfunktion sondern eine Sicherheitsfunktion und unbedingt durch bedarfsgerechtes Nachlegen zu vermeiden! Öffnen Sie den Heizkessel auf keinen Fall während eines Schwelbrandes. Es kann zu Verpuffungen und starkem Rauchaustritt kommen!

Auslösen des Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) durch ÜbertemperaturÜberschreitet das Kesselwasser 95°C so wird der STB ausgelöst, der die Stromversorgung des Gebläses unterbricht. Er muss manuell, nach Abkühlen des Heizungswassers, zurückgestellt werden. Dazu müssen Sie die Kappe des STB entfernen, den Knopf durch Drücken entriegeln und die Kappe wieder aufstecken.

NetzausfallBei einem kurzen Stromausfall setzt der Kessel seinen normalen Betrieb fort, sofern die Abgastemperatur noch über 130°C liegt. Bei einem längerem Stromausfall erlischt das Feuer und es kann zu starker Schwelgasbildung kommen.

Beim Öffnen der Fülltür nach einem Stromausfall besteht Verpuffungsgefahr!

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UK-HVK 18 / 25 / 30PufferüberwachungDie Pufferüberwachung ist dann von Bedeutung, wenn der Kessel in Abhängigkeit von der Puffertemperatur gestartet oder wenn ein externer Öl-/Gaskessel + ein Umschaltventil wie folgt gesteuert werden sollen (Elektroanschluss s.Kapitel 4.6, Ändern Regelungsparameter Kapitel 5.1):

Phase Kesseltemperatur + stetig

Kesseltemperatur + bedingt

Puffertemperatur + stetig

Puffertemperatur + bedingt

Kessel stromlos AN AN AN AN

„Bereit“ / „Start“ nach Puffer AN + L1 nach Puffer nach Puffer

„Betrieb“ AUS + L2 AUS + L2 nach Puffer AN + L1 solange PT<UT

AUS + L2 sobald PT einmal > UT

„Ausbrand“ nach Puffer AUS + L2 nach Puffer

AN... externer Brenner an (Kontakt W-Ö am Brennerstecker geschlossen, Kontakt W-S geöffnet)AUS... externer Brenner aus (Kontakt W-Ö geöffnet, Kontakt W-S geschlossen)L1/L2... entsprechende Phase des Umschaltventils hat 230Vnach Puffer AN+L1 wenn obere Puffertemperatur < Umschalttemperatur (sonst AUS+L2)

Ist der Holzvergaser stromlos, so ist der externe Brenner immer freigegeben. Bei der Regelung „nach Kesseltemperatur“ wird der externe Brenner ausgeschalten, wenn der Holzkessel in Betrieb ist (Abgastemperatur>Start-Abgas-Temperatur). Bei der „bedingten“ Überwachung bleibt der externe Kessel ausgeschalten, bei der „stetigen“ wird er je nach Pufferladezustand ein oder ausgeschalten.

Bei Regelung „nach Puffertemperatur“ und „stetiger“ Überwachung spielt die Abgastemperatur keine Rolle, der externe Kessel wird je nach Pufferladezustand an- oder ausgeschalten. Bei der „bedingten“ Überwachung“ wird der externe Brenner abgeschalten, sobald die Puffertemperatur einmal über die Umschalttemperatur steigt (und der externe Brenner bleibt dann abgeschalten!).

NachlegenReinigen Sie die Wärmetauscher durch mehrmaliges Betätigen (ca 10x) des Wärmetauscherhebels.Legen Sie möglichst selten und erst in der Ausbrandphase nach, denn jedes Öffnen der Tür bringt den Abbrand durcheinander und kann in seiner Folge zu Verpuffungen u.ä. führen.

Öffnen Sie die Fülltür vorsichtig, indem Sie den Griff der Fülltür langsam heraus-drehen. (Es besteht sonst die Gefahr, dass die Tür unkontrolliert aufgedrückt wird)

Legen Sie nun mind. eine halbe Füllung Brennmaterial nach. Beachten Sie dabei, dass die Wärme auch vom Puffer oder der Heizungsanlage aufgenommen werden kann (sonst Schwelbrandgefahr!). Schließen Sie anschließend die Fülltür und betätigen Sie die „Start“-Taste.

AusbrandFällt die Abgastemperatur unter die [Start-Abgas-Temperatur] so wechselt der Kessel in den Betriebsmodus „Ausbrand“. Nach Ablauf der [Ausbrandzeit] (standardmäßig 30min) wird das Gebläse abgeschaltet.

5.4 Wartung und Pflege

Tägliche ReinigungReinigen Sie den Kessel nur in erkaltetem und ausgeschalteten Zustand. Betätigen Sie den Wärmetauscherhebel vor jedem Abbrand ca 10x kräftig. Fegen Sie die Asche aus dem Füllraum mit einem Handschuh oder einer Bürste nach unten in die Brennkammer. Um das Startverhalten zu verbessern empfehlen wir, etwas Restasche und Holzkohlenstücke im Füllraum zu belassen.

Achtung: Asche und Holzkohlenstücke nicht mit Gewalt durch den Schlitz stoßen, da die Düse sonst beschädigt werden könnte.

Öffnen Sie die Aschetür und entnehmen Sie die Asche aus der Brennkammer und dem Ascheraum. Jetzt können Sie die Asche entsorgen. Die Asche von unbehandeltem Holz eignet sich übrigens hervorragend als Gartendünger.

Verwenden Sie für die tägliche Reinigung des Füllraumes auf keinen Fall einen Staubsauger, da die Asche unter Umständen noch Glut enthält.

Führen Sie die Reinigung nur bei kalten Kessel durch, um Verbrennungen zu vermeiden.Tragen Sie zum Reinigen des Kessels geeignete Schutzhandschuhe, ggf eine Staubmaske und sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Heizraumes.

!Bei Kesseln ab 2017 kann die Brennkammer nach vorne herausgezogen werden. Meist reicht es jedoch, die wenige Asche dahinter in größeren Abständen bei vollständig erkaltetem Kessel auszusaugen.

Regelmäßige nutzungsabhängige ReinigungFolgende Arbeiten sind nutzungsabhängig in regelmäßigen Abständen und Punkt 1 und 2 auch nach jedem Schwelbrand durchzuführen. Achten Sie unbedingt darauf, dass der Kessel kalt und vom Stromnetz getrennt ist.

• Reinigen Sie das Gebläse (Staub, der sich im Abgas befindet, verstopft mit der Zeit die Schaufeln des Gebläserades, so dass nicht mehr ausreichend Luft gefördert werden kann)

• Reinigen Sie die Wärmetauscherrohre. Nehmen Sie hierfür den Wärmetauscherdeckel und die Abdeckplatte ab und bauen Sie die Turbulatoren aus. Die Rohre können nun mit einer Kesselbürste gereinigt werden

• Entfernen Sie die (erkaltete!) Asche hinter der Brennkammer mit einem Staubsauger• Die Scharniere der Füll– und Aschtür lassen sich zum Nachspannen der Türdichtungen

einstellen. Die Kontermutter auf der Augenschraube lösen, Scharnierbolzen herausziehen und die Tür aushängen. Jetzt die Augenschraube verstellen und Tür wieder einhängen.

• Schmieren Sie alle beweglichen Teile mit einem Tropfen Öl

i Denken Sie auch an einen Termin für die jährliche Fachwartung (s. Kap. 5.2)

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UK-HVK 18 / 25 / 30

6.1 GewährleistungsbedingungenGewährleistungen werden prinzipiell, auf die von uns gelieferte Ware, bei Material- und Fabrikationsfehlern geleistet (siehe AGB‘s). Ab Rechnungsdatum gilt, bei sachgemäßem Gebrauch und fachgerechter Installation, für den Holzvergaserkessel UK HVK eine Gewährleistungsfrist von zwei Jahren. In Verbindung mit der Rücklauftemperaturanhebung (Ladeventileinheit, wir empfehlen UK-LE) und eines Kaminzugbegrenzers (UK-ZB) verlängert sich die Gewährleistungsfrist für den Holzvergaserkessel UK HVK auf fünf Jahre. Für Gussrost, Düsenstein, Brennkammer und Dichtungen gilt prinzipiell eine Gewährleistungsfrist von einem Jahr. Im Schadensfall behalten wir uns jedoch vor, vor Regulierung, die Ware auf sachgemäßen Gebrauch und fachgerechte Installation zu prüfen.

Keine Gewährleistungen werden im Sinne des § 476 BGB, z. B. Austauschkosten aller Art, übernommen und gehen zu Lasten des Käufers.

!Der Anspruch auf Gewährleistung durch den Hersteller entfällt bei nicht fachgerechter Installation, Inbetriebnahme, Reparatur, Bedienung und Wartung des Holzvergaserkessels.

!Die Firma Ullmann-Haustechnik übernimmt keine Haftung für Betriebsprobleme, welche sich aus unzureichenden Elektroinstallationen, Hydraulik- und / oder Abgasanlagen ergeben. Der Holzvergaserkessel UK HVK darf in keinem Fall ohne wasser- bzw. heizungsseitigen Anschluss betrieben werden.

Achtung: Öffnen Sie den Kessel nur, wenn dieser ausgebrannt ist!

Unsere Gewährleistung erlischt bei Verwendung nicht geeigneter Brennstoffe (s. Kapitel 1.4), nicht listengemäßem Kaminzug, unsachgemäßer Bedienung, Wartung, Installation, Inbetriebnahme und Holzvergaser-Betrieb ohne Pufferspeicher (min. 55 l/kW).

Des Weiteren erlischt unsere Gewährleistung, wenn Reparaturen oder Änderungen an unseren Geräten ohne unsere Zustimmung vorgenommen werden.

Wir haften nicht für Schäden durch Leckwasser, Schwitzwasser, Säurekorrosion, aggressive Dämpfe (z.B. Lösungsmittel), starken Staubanfall, zu hohe Luftfeuchtigkeit (z.B. Waschmaschine, Trockner), überhöhten Druck, Kessel- bzw. Wassersteinablagerungen, Aufstellung des Holzvergaserkessels in explosionsfähiger Atmosphäre oder Schäden, die durch Schmutzteile oder Sauerstoff im Wasser hervorgerufen werden. KommenwirunsererGewährleistungsverpflichtungnichtinangemessenerFristnach,sokannunsder Käufer eine Nachfrist setzen. Nach deren Ablauf ist der Käufer zur Minderung oder Rücktritt vom Vertrag (Wandlung) berechtigt.

Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadenersatzansprüche jeder Art, sind ausgeschlossen, es sei denn, diese sind gesetzlich begründet. Bei schuldhaft unberechtigten Reklamationen, mit deren Beseitigung wir beauftragt werden, stellen wir die uns entstandenen Kosten dem Käufer in Rechnung.

6.2 Prüfzeugnis

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94d - Stand 05 / 2018 - Technische Änderungen, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten