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Clippings November 2012

Glarus Kantonsmarketing

Kopie zu Handen von:

• Christian Zehnder, Kontaktstelle für Wirtschaft, Glarus

• panta rhei pr gmbh, Amriswil

Erstellt durch panta rhei pr gmbh

Zürich, 17. Dezember 2012

Clippings November 2012 / Glarus Kantonsmarketing

Medien-Abdeckung (selbst verursacht) November 2012: Volkswirtschaft und Inneres Datum Medium Auflage Titel

23.11.12 gastro-tipp.ch Gastro-Tipp Online _Chänd züenis!_: Glarner Wochen bei Marché®

23.11.12 glarus24.ch Online «Chänd züenis!» - Glarner Wochen bei Marché

25.11.12 Die Südostschweiz am Sonntag, Ausgabe Glarus 7'839

Schweizer «Marché»-Restaurants setzten auf Glarner Wochen

27.11.12 Tele Südostschweiz Online Glarner Wochen 29.11.12 Fridolin 29'446 «Chänd züenis!» 30.11.12 Pauli Cuisine 5'187 Eimer Citro 30.11.12 Pauli Cuisine 5'187 Elmer Citro


Medien-Abdeckung (fremd verursacht) November 2012: Volkswirtschaft und Inneres Datum Medium Auflage Titel

01.11.12 Cockpit 4'559 Neuer Schweizer Stern am Heli-Himmel

01.11.12 Der Landanzeiger 46'581

Ein Dorffest mit vielen Überraschungen und neuen Impulsen

01.11.12 Swissquote Magazine / deutsche Ausgabe 31'707

CARLSBERG LÄSST SICH IM KANTON GLARUS NIEDER

01.11.12 Swissquote Magazine / édition française 15'853

CARLSBERG VA S'IMPLANTER DANS LE CANTON DE GLARIS

01.11.12 Wiggertaler 30'408

Dorffest mit vielen Überraschungen und neuen Impulsen

02.11.12 Agri 9'648 «Une démarche collective s'impose»

02.11.12 Work 90'617 Hoher Preis für tiefe Kosten

03.11.12 Made im Aargau 115'518 «Es wird mit härteren Bandagen gekämpft»

06.11.12 bluewin.ch Deutsch Online

Glarner Regierung will in der Wirtschaftsförderung vorwärts machen

06.11.12 bote.ch Online

Kanton Glarus soll neues Gesetz zur Standortförderung bekommen.

07.11.12 SMM Schweizer Maschinenmarkt 10'535 Die Inauen-Schätti AG

08.11.12 bote.ch Online 480 Frauen und Männer ohne Job

08.11.12 Swissmechanic 2'350 Milltech AG, 8753 Mollis

08.11.12 twitter.com Online

Die Schweizerische Sozialhilfestatistik im Kanton Glarus 2011: Die_ goo.gl/fb/3dXAX #statistik #BFS

09.11.12 St. Galler Bauer 11'627 Bei Martis hängt der Käse im Rauch

10.11.12 nzz.ch Online Vom Ursprung der Konfetti

16.11.12 BauernZeitung / Ostschweiz-Zürich 8'698 Die Glarner Landwirtschaft an der Olma

16.11.12 Blick am Abend 166'000 «Vier Tage kein Gefühl in den Fingern»

16.11.12 Foodaktuell 5'440 Schwartenwurst: edel oder währschaft?

16.11.12 Panissimo 6'071 3 Fragen 16.11.12 Panissimo 6'071 3 questions

22.11.12 Gastro Journal 22'454 Die grosse Entdeckung der kleinen Heimat


Medien-Abdeckung (fremd verursacht) November 2012: Volkswirtschaft und Inneres (Fortsetzung) Datum Medium Auflage Titel 22.11.12 Seedamm News 27'000 Willkommen im Glarnerland

24.11.12 Aargauer Zeitung / Baden-Brugg-Zurzach Regio-Ausgabe 33'685 Der Aargau darf hoffen

24.11.12 aargauerzeitung.ch Online Arbeitsplätze: Der Aargau darf im Fall Carlsberg hoffen

24.11.12 Schweizer Bauer 30'841 Käseland Schweiz beruht auf langer Tradition

27.11.12 Zürisee Radio Glarus unterstützt weiter Greater Zurich Area

29.11.12 Schreiner Zeitung 6'711 Preis für Bundeshaus-Stühle 30.11.12 Bilan 13'111 Famille Laderach

30.11.12 schweizerbauer.ch Online Alpkäse vom Urnerboden gibt es ab 2014


Medien-Abdeckung (fremd verursacht) November 2012: Bildung und Kultur Datum Medium Auflage Titel

07.11.12 Schweizer Fernsehen SF 1 TV/

Online Kulturplatz aus der Möbelmanufaktur Horgenglarus

09.11.12 Bote der Urschweiz Online Online Musterbücher für Wirtschaftsarchiv


Medien-Abdeckung (fremd verursacht) November 2012: Bau und Umwelt Datum Medium Auflage Titel

05.11.12 St. Galler Tagblatt / Ausgabe St. Gallen+Gossau 28'231 Windpark vor Schanis geplant

08.11.12 nzz.ch Online Glarus greift nach der Hand des Bundes


Medien-Abdeckung (fremd verursacht) November 2012: Finanzen und Gesundheit Datum Medium Auflage Titel 08.11.12 Tages-Anzeiger 197'034 Erfolg mit Onlinehypotheken 14.11.12 K-Tipp 257'560 Die Tricks der Makler


Medien-Abdeckung (fremd verursacht) November 2012: Staatskanzlei Datum Medium Auflage Titel

16.11.12 Schweizer Radio DRS Radio/ Online

Kanton Glarus will eine Stelle für Whistleblowing


Medien-Abdeckung (fremd verursacht) November 2012: Gemeindestrukturreform Datum Medium Auflage Titel

01.11.12 Neue Zürcher Zeitung 122'803 Glarus Süd und seine Lebensader

01.11.12 nzz.ch Online Glarus Süd und seine Lebensader

01.11.12 Obersee Nachrichten 66'488 «Die Höfe sind für mich kein Vorbild»


Online Schweiz aktuell


Medien-Abdeckung (fremd verursacht) November 2012: Tourismus Datum Medium Auflage Titel 12.11.12 Schweizer Landliebe 200'000 Flieg mit mir übers Eis

19.11.12 20 Minuten 189'148 Für eine Woche der «Herr» einer Villa samt Anwesen


Online SF bi de Lüt - Hüttengeschichten (Teil 2)


Online SF bi de Lüt - Hüttengeschichten (Teil 1)

Datum: 23.11.2012

Innoma GmbH8620 Wetzikon052 368 04 44www.gastro-tipp.ch

Medienart: Internet Themen-Nr.: 862.17Abo-Nr.: 1086938Medientyp: Organisationen, Hobby Online lesen

„Chänd züenis!“: Glarner Wochen bei Marché®

Vom 26. November bis 6. Januar steht das Glarnerland bei den Schweizer Marché® Restaurants im Zentrum. DieBergregion empfiehlt sich dabei nicht nur als touristisches Ziel, sondern auch als kulinarische Entdeckung. ImAngebot sind typische Glarner Spezialitäten und bei einem Wettbewerb mit attraktiven Preisen haben die Gäste dieChance, das Glarnerland selbst zu erleben.

Hörnli, Halbrahm, Reibkäse und natürlich Schabziger – das sind die wichtigsten Zutaten für echte „GlarnerZigerhöreli“. Mit gedünsteten Zwiebel- ringen und Apfelmus wird diese würzige Spezialität nebst anderen GlarnerKöstlichkeiten vom 26. November bis 6. Januar an den 14 Schweizer Mar- ché® Standorten angeboten. DieMitarbeiter tragen die weltbekannten Glarner Tüechli und versprühen so den urigen Glarner Charme. Auch sonsthüllen sich die beliebten Restaurants ganz in Glarner Atmosphäre mit Landschaftsbildern der beeindruckendenBergwelt auf Riesendisplays und Plakaten. Ein Erlebnis für alle Sinne.

Mitmachen und das Glarnerland entdecken

Bei einem attraktiven Tablettset-Wettbewerb präsentiert der Bergkanton sein vielfältiges Freizeitangebot für die kleinePause vom Alltag. Verlost werden eine Übernachtung im Chalet Hotel Ahorn Braunwald, ein 1- Tages-Trekking mitPackziegen, eine GeoGuide Sardona Tour „Weltbe- rühmte Lochsite“, eine exklusive Besichtigung der ConfiserieLäderach, Tageskarten der Sportbahnen Elm, Kerenzerberg und Braunwald, Schabzi- ger Mühlen mit Stöckli undKochbuch sowie rote Glarner Tüechli.

Marché® trägt die Schweiz in die WeltWährend sich in der Schweiz alles ums Glarnerland dreht, stehen die Mar- ché® Restaurants länderübergreifend imZeichen der „Swiss Classics“ und bieten Schweizer Spezialitäten an. Das dazu passende saisonale Rezeptheft istkostenlos in allen Marché® Restaurants sowie auf der Website marche- restaurants.com/promotion erhältlich.

MedienbeobachtungMedienanalyseInformationsmanagementSprachdienstleistungen

ARGUS der Presse AGRüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichTel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01www.argus.ch

Argus Ref.: 48036762Ausschnitt Seite: 1/1

Self-initiated coverage / Volkswirtschaft und Inneres

Bericht Seite: 1/79

http://www.gastro-tipp.ch

http://www.gastro-tipp.ch

http://www.gastro-tipp.ch/gastronomie.php?read_article=3461

http://www.gastro-tipp.ch/gastronomie.php?read_article=3461

http://www.argus.ch/de/dienstleistungen/medienbeobachtung

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glarus24.ch, onlineZeitung für das Glarnerland 7. Jahrgang

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«Chänd züenis!» – Glarner Wochen beiMarché®Von: mitg.

Vom 26. November bis 6. Januar steht das Glarnerland bei den SchweizerMarché®-Restaurants im Zentrum. Die Bergregion empfiehlt sich dabei nichtnur als touristisches Ziel, sondern auch als kulinarische Entdeckung. ImAngebot sind typische Glarner Spezialitäten, und bei einem Wettbewerb mitattraktiven Preisen haben die Gäste die Chance, das Glarnerland selbst zuerleben.

Die Marché®-Mitarbeiter im Glarnerland-Look servieren würzige «Glarner Zigerhöreli» undknusprige Rösti mit Glarner Alpkäse. (Bild: zvg)

Hörnli, Halbrahm, Reibkäse und natürlich Schabziger – das sind die wichtigstenZutaten für echte «Glarner Zigerhöreli». Mit gedünsteten Zwiebelringen undApfelmus wird diese würzige Spezialität nebst anderen Glarner Köstlichkeiten vom26. November bis 6. Januar an den 14 Schweizer Marché®-Standorten angeboten.

Niederurnen - Freitag, 23. November 2012 18:00

«Chänd züenis!» – Glarner Wochen bei Marché® - glarus24.ch http://www.glarus24.ch/Niederurnen.niederurnen+M527741b...

1 von 3 29.11.12 10:15

Die Mitarbeiter tragen die weltbekannten Glarnertüechli und versprühen so denurigen Glarner Charme. Auch sonst hüllen sich die beliebten Restaurants ganz inGlarner Atmosphäre mit Landschaftsbildern der beeindruckenden Bergwelt aufRiesendisplays und Plakaten. Ein Erlebnis für alle Sinne.

Mitmachen und das Glarnerland entdecken

Bei einem attraktiven Tablettset-Wettbewerb präsentiert der Bergkanton seinvielfältiges Freizeitangebot für die kleine Pause vom Alltag. Verlost werden eineÜbernachtung im Chalet Hotel Ahorn Braunwald, ein 1-Tages-Trekking mitPackziegen, eine GeoGuide-Sardona-Tour «Weltberühmte Lochsite», eineexklusive Besichtigung der Confiserie Läderach, Tageskarten der Sportbahnen Elm,Kerenzerberg und Braunwald, Schabziger-Mühlen mit Stöckli und Kochbuch sowierote Glarnertüechli.

Marché® trägt die Schweiz in die Welt

Während sich in der Schweiz alles ums Glarnerland dreht, stehen die Marché®-Restaurants länderübergreifend im Zeichen der «Swiss Classics» und bietenSchweizer Spezialitäten an. Das dazu passende saisonale Rezeptheft ist kostenlos inallen Marché®-Restaurants sowie auf der Website marche-restaurants.com/promotion erhältlich.

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«Chänd züenis!» – Glarner Wochen bei Marché® - glarus24.ch http://www.glarus24.ch/Niederurnen.niederurnen+M527741b...

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REGION DIE SÜDOSTSCHWEIZ AM SONNTAG | 25. NOVEMBER 2012 11

Verkäuferinnen wollen amSamstag nicht länger arbeitenDie Glarner VerkäuferinMonika* befürchtet, dass derCoop in Glarus ab Januar 2013auch am Samstag verlängerteArbeitszeiten einführen wird.Die Coop-Medienstelle Zürichjedoch lässt – vorläufig – dasGegenteil verlauten.

Von Assunta Chiarella

Glarus. – Seit fünf Jahren arbeitetMonika als Kleiderverkäuferin undhat auch schon Abendschichten hintersich. Nachdem Coop in Glarus im Au-gust 2011 die Öffnungszeiten unterder Woche bis 20 Uhr verlängerte,passte sich die Migros an und führteebenfalls längere Öffnungszeiten ein.Für Monika ist das nicht nachvoll-ziehbar.

Kleine Geschäfte ohne WahlDie kleinen integrierten Geschäfte imGlärnisch-Center hätten sich gegenihren Willen den neuen Arbeitszeitenanpassen müssen, so Monika. «Mitder Begründung, dass wir Teil des ge-samten Komplexes seien.»

Seitdem kommt es auch vor, dassdie Verkäuferin drei Mal pro Wochebis 20 Uhr arbeitet: «Diese Öffnungs-zeiten haben sich bei uns nicht be-währt, da kein Kundenbedürfnis be-steht», sagt Monika.

Sie habe von Anfang an akribischgenau beobachtet, wie viele Leute umwelche Zeit im Migros-Komplex ein-kaufen würden: «Die Grosseinkäufefinden in der Regel bis 18 Uhr statt.Danach ist Flaute angesagt. Oder an-ders ausgedrückt, wir stehen uns bis20 Uhr die Beine in den Bauch.» Inder Kundschaft erlebe sie eine zuneh-mende Solidarität: «Es gibt immermehr Kundinnen und Kunden, die be-wusst nach 18 Uhr nicht mehr ein-kaufen, um sich mit uns Verkäuferin-nen zu solidarisieren.»

Mehreinnahmen bleiben ausAuch finanziell hätten sich die neuenÖffnungszeiten nicht rentiert, da lautMonika der erwartete Umsatz ab18 Uhr ausgeblieben ist. Und nun

komme die Krönung des Reinfalls:«Ab Januar 2013 soll der Coop aucham Samstag bis 20 Uhr offen sein, und

wir befürchten nun, dass die Migrosnachziehen wird», sagt die Angestell-te besorgt. Vor Kurzem habe eine in-

terne Coop-Sitzung stattgefunden:«Ich erfuhr aus verlässlicher Quelle,dass beschlossen wurde, ab Januar2013 auch am Samstag verlängerteÖffnungszeiten einzuführen, sprich,bis 20 Uhr», erzählt Monika.

Coop: «Nichts dergleichen geplant»Coop-Mediensprecherin Karin Lasendementiert: Es seien diesbezüglichkeine Beschlüsse gefasst worden.«Wir prüfen unsere Öffnungszeitenlaufend. Für Glarus haben wir aber bisheute keine konkreten Änderungenvorgesehen. Die Öffnungszeiten imJahr 2013 bleiben wie gehabt», so La-sen.

Auch die Migros fasse in Glarus vor-läufig keine Änderungen ins Auge,heisst es von Mediensprecherin EvePfeiffer: «Die Migros Zürich bleibt inGlarus – auch samstags – bei den bis-herigen Öffnungszeiten. Selbstver-ständlich aber beobachten wir denMarkt an jedem unserer Standorteund ebenso entsprechende Kunden-wünsche.» Was das in der Praxis be-deuten mag, wird sich im nächstenJahr zeigen.

Wochenendeinsatz ohne ZulagenDie meisten Verkäuferinnen seiengrundsätzlich gegen verlängerte Ar-beitszeiten, so Monika. Zumal diesemit einem Durchschnittslohn zwi-schen 19 und 25 Franken keinen lukra-tiven Job hätten: «Selbst die Fabrikar-beiterinnen erhalten Wochenendzula-gen, während wir als Verkäuferinnenzu gleichen Bedingungen arbeitenmüssen, was ich nicht korrekt finde.»

Hinzu kommt, dass für Monika alsvierfache Mutter die freien Abendewichtig sind: «Häufig kommt es vor,dass ich mich abends um 20.30 Uhralleine an den Tisch setzen muss. Undnun soll ich auch den freien Samstag-abend opfern? Da kann ich genausogut in die Fabrik arbeiten gehen.»

Trotzdem bereite ihr die Arbeitnach wie vor Spass, vorausgesetzt:«Dass wir ab Januar 2013 nicht er-neut mit verlängerten Arbeitszeitenkonfrontiert werden.»

* Name der Redaktion bekannt.

Immer länger im Geschäft? Verkäuferin Monika wehrt sich gegen den Samstags-verkauf bis 20 Uhr. Bild Assunta Chiarella

Schweizer «Marché»-Restaurants setzen auf Glarner WochenBei den Schweizer «Marché»-Restaurants dreht sich alles umsGlarnerland. Durch typischeSpezialitäten soll die Regionnicht nur als touristisches Ziel,sondern auch als kulinarischeEntdeckung empfohlen werden.

Hörnli, Halbrahm, Reibkäse – und na-türlich Schabziger – das sind die wich-tigsten Zutaten für echte «Glarner Zi-gerhöräli». Mit gedünsteten Zwiebel-ringen und Apfelmus werden solcheneben anderen Glarner Spezialitätenab kommendem Montag, 26. Novem-ber, an den 14 Schweizer «Marché»-Standorten angeboten. Die GlarnerWochen dauern bis am Dreikönigstag,dem 6. Januar 2013.

Wettbewerb mit vielen PreisenDie Mitarbeiter der beteiligten Res-taurants tragen die bekannten Glar-ner Tüechli und sollen so urigenCharme versprühen, heisst es in ei-ner Medienmitteilung. Auch sonsthüllen sich die Restaurants ganz inGlarner Atmosphäre mit Land-schaftsbildern der hiesigen Bergwelt.Und schliesslich: Bei einem Tablett-

set-Wettbewerb bekommen die Gäs-te die Chance, das Glarnerland selbstzu erleben und das Freizeitangebotdes Bergkantons kennenzulernen.Verlost werden eine Übernachtung

im Chalet Hotel «Ahorn» Braun-wald, ein Tages-Trekking mit Pack-ziegen, eine Geo-Guide-Sardona-Tour, eine Besichtigung der Confise-rie Läderach und weiteres. (eing)

Im Glarnerland-Look: Die Marché-Mitarbeiter servieren Glarner Zigerhöräli undRösti mit Glarner Alpkäse.

So tönen berühmteKonzertsäleGlarus. – Die Volkshochschule Glaruslädt am Dienstag, 27. November, um19.30 Uhr in der Kantonsschule Gla-rus zu einem Vortrag mit Bildern undMusik ein.

Der Musiker Peter Wettstein, musi-kalischer Leiter der MusikwocheBraunwald, ist der Frage nachgegan-gen, was eine gute Akustik ausmacht.Nicht nur Interpret und Instrumententscheiden darüber, wie die Musikklingt – auch der Konzertsaal spieltdabei eine wichtige Rolle. Wie klingtes im Musikvereinssaal in Wien, in derTonhalle Zürich und in anderen be-rühmten Musiksälen? Was macht dieUnterschiede aus? Ein Vortrag mit Bil-dern und Musik. (eing)

IN KÜRZE

Linthal und Lugano. Der höchste Glar-ner Gipfel, der Tödi, schafft es aufPlatz 90. Denn er ist Namensgeber füreinen der vier Schweizer Supercom-puter, die in der Liste der 500 welt-weit schnellsten Computersystemevertreten sind. «Tödi» steht im Cen-tro Svizzero di Calcolo Scientifico inLugano, ebenso wie «Monte Rosa»(Platz 79) und «Piz Daint» (114).Platz 141 belegt laut Meldung von«nzz.ch» ein System an der ETH Lau-sanne. (fra)

ETH Zürich zeichnetKonrad Marti ausKonrad Marti aus Netstal ist für seine Doktorarbeit von derETH ausgezeichnet worden. Er forscht auf dem Gebiet der theoretischen Chemie.

Netstal. – Konrad Marti hat anlässlichdes ETH-Tages den IBM Research Pri-ze for Computational Sciences 2012erhalten. Er konnte vom Rektor der

ETH Zürich, LinoGuzzella, die mit4000 Franken do-tierte Auszeich-nung für seine he-rausragende Dok-torarbeit entge-gennehmen.

In seiner Arbeitmit dem Titel«New ElectronCorrelation Theo-ries and Haptic

Exploration of Molecular Systems»hat Marti einen massgeblichen Beitragauf dem Gebiet der theoretischen undcomputergestützten Chemie geleis-tet. Dieser kann zum Beispiel bei derEntwicklung von Katalysatoren ange-wendet werden. (eing)

SVP Glarus regt sichüber das Budget aufDie SVP Glarus Mitte bekundetgrossen Unmut zum Budget2013 der Gemeinde Glarus.Von einem Rückweisungsantragsieht sie jedoch ab.

Glarus. – Die Orientierungsversamm-lung der SVP Glarus Mitte hat die Ge-schäfte der bevorstehenden Gemein-deversammlung besprochen, teilt diePartei mit. Vorstandsmitglied Fritz We-ber erläuterte dabei das Budget 2013.Nebst den aktuellen Zahlen sei er aufdie allgemeine Problematik der Ver-gleichbarkeit mit den Vorjahren sowiedie neue Rechnungslegung und soweiter eingegangen.

SVP sieht noch SparpotenzialDie düsteren Aussichten auf 2013 unddie Folgejahre hätten die Mitgliederzuerst geschockt. Dann aber habeman in der Diskussion versucht, eini-ge mögliche Massnahmen für die Be-reiche Personal, Leistungen und In-vestitionen zu finden.

In diesen Bereichen lasse sich Spar-potenzial finden, so die SVP. Dies al-lerdings nicht kurzfristig und mit di-rektem Einfluss auf das Budget 2013.

Zu reden gab auch die Einnahmen-seite. Die SVP hofft, dass die erwarte-ten Steuereinnahmen in diesem Rah-men oder optimistisch betrachtetdoch höher ausfallen würden.

Auf der Einnahmenseite seien auchVerkäufe von teilweise kaum oder garnicht genutzten Liegenschaften (nichtnur Restaurationsbetriebe) ins Augezu fassen. Dies auch im Hinblick aufspäter wegfallende laufende Kosten.

«Fusionsschiff in Seenot»Langsam scheine der Slogan «Dreistarke Gemeinden – ein starker Kan-ton» nur noch auf dem Papier zu wir-ken. Denn das Fusionsschiff drohe argin Seenot zu geraten. Manche stelltensich die Frage, wo und vor allem wanndie versprochenen Einsparungen ein-treffen würden. Derzeit sehe man indieser Hinsicht noch kein Licht amHorizont. Das müsse nun deutlichkorrigiert werden, so die SVP.

Rückweisungsantrag wurde aberkeiner gestellt. Sollten jedoch dienächsten Budgetvorlagen oder gar dieJahresrechnungen weiter in diesemBereich erscheinen, sei die SVP be-reit, ein Zeichen zu setzen und einenentsprechenden Antrag zu stellen.

Die beiden Budgets der Techni-schen Betriebe und der Altersheimewurden ohne Diskussion zur Kennt-nis genommen. Ebenfalls unterstütztdie Partei die übrigen Anträge, so auchdie Wahl einer CVP-Vertreterin alsStimmenzählerin. (eing)

Konrad Marti

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Donnerstag, 29. November 2012 Seite 21

Es gibt Autos, die wegweisend fürdie gesamte Branche sind undin die Geschichte eingehen. Ein

solches Fahrzeug war im Jahr 1974mit Sicherheit der Golf von Volks-wagen. Auf Anhieb wurde er dasbeliebteste Fahrzeug in der Schweizund gab einer ganzen Autoklasseseinen Namen. Er war der Auftakteiner Erfolgsgeschichte, die am Frei-tag, 16. November, auch bei derAuto Sauter AG ein neues Kapitelaufschlug. Genauer gesagt dassiebte, denn in Netstal wurde denrund 200 geladenen Gästen diesiebte Generation des Erfolgsmo-dells präsentiert. Bevor es aber so-weit war, blickten Daniel Sauter undsein Team auf die Ahnengalerie dererfolgreichen Vorgänger zurück.Jede Generation von 1974 bis 2012wurde den Gästen mit einem ech-ten Exemplar vorgestellt. Dies miteiner kleinen Einbettung in diewichtigsten Ereignisse der Ein-

führungsjahre sowie Einblicke indie Mode und Musik der Epoche.Anschliessend stand aber natürlichder jüngste Spross der Golf-Fami-lie im Zentrum der Aufmerksam-keit. Genau wurde unter die Lupegenommen, was sich gegenüberdem Vorgänger verändert hat undwelche Neuheiten die siebte Gene-ration des VW Golf zu bieten hat.Es wurde dabei kaum angezweifelt,dass der «Jüngling» die Familien-tradition übernehmen könnte under auch zum beliebtesten Fahrzeugvon Herr und Frau Schweizer avan-cieren wird. ● pd.

Auto Sauter AG, Netstal:

Die siebte Generation ist da!

Am Freitag, 16. November, präsentierte die Auto Sauter AG, Netstal, rund 200geladenen Gästen das neuste Highlight in der Flotte von Volkswagen: Der be-liebte Golf erlebt bereits seine siebte Generation.

Im Blickpunkt: Die Gäste der Auto Sauter AG nehmen die siebte Generationdes VW Golf unter die Lupe. (Foto: zvg)

Wer neue Inspirationen sucht,ist im stockercenter richtig.Hier erwarten einen viele

weihnachtliche Wohnideen für je-den Typ: Ein flauschiger Bade -mantel für den kuscheligen Partner,ein wärmendes Plaid für die cooleFreundin, eine ausgefallene Vase fürdie schräge Schwester, ein Seifen-spender für die dufte Tante oder ein tierisch lustiges Vogelhäuschenfür den tierlieben Opa … Zahlrei-

che Accessoires, Deko- und Well -nessartikel stehen in Graubündensgrösstem Einrichtungscenter zurAuswahl. Und für die frischen Eigenheimbesitzer, die bald in die eigenen vier Wände ausziehen-den Kinder oder Menschen, die amliebsten selbst die Wahl haben, sinddie stockercenter-Gutscheine dasideale Präsent. ● pd.stockercenter, Masanserstr. 136, 7001 Chur.www.stockercenter.ch.

Weihnachtliche Wohnideen im stockercenter, Chur:

Geschenkideen für jeden Typ

Man hat gegrübelt und studiert, gesucht und gestöbert und schenkt Papa schluss-endlich mangels zündender Idee schon wieder ein paar Socken. Und alle Jahrewieder wünscht man sich, das perfekte Weihnachtsgeschenk für seine Liebstenzu finden wäre so einfach, wie Fleischstücke ins Fondue Chinoise zu tunken.

Vom Wellnessartikel über Wohnaccessoires bis zu Christbaumkugeln bietetdas stockercenter zahlreiche weihnachtliche Wohnideen. (Foto: zvg)

Hörnli, Halbrahm, Reibkäseund natürlich Schabziger – dassind die wichtigsten Zutaten

für echte «Glarner Zigerhöreli». Mitgedünsteten Zwiebelringen undApfelmus wird diese würzige Spe-zialität nebst anderen Glarner Köst-lichkeiten vom 26. November bis 6. Januar an den 14 Schweizer Mar-ché®-Standorten angeboten. Bei einem attraktiven Tablettset-Wettbewerb präsentiert der Berg-kanton sein vielfältiges Freizeit -angebot für die kleine Pause vomAlltag. Verlost werden eine Über-nachtung im Chalet Hotel AhornBraunwald, ein 1-Tages-Trekking mitPackziegen, eine GeoGuide-Sar-

dona-Tour «Weltberühmte Loch-site», eine exklusive Besichtigungder Confiserie Läderach, Tageskar-ten der Sportbahnen Elm, Keren-zerberg und Braunwald, SchabzigerMühlen mit Stöckli und Kochbuchsowie rote Glarner Tüechli. Während sich in der Schweiz allesums Glarnerland dreht, stehen dieMarché®-Restaurants länderüber-greifend im Zeichen der «SwissClassics» und bieten SchweizerSpezialitäten an. Das dazu passendesaisonale Rezeptheft ist kostenlos in allen Marché®-Restaurants so-wie auf der Website marche-restau-rants.com/promotion erhältlich. ●

pd.

Glarner Wochen bei Marché®:

«Chänd züänis!»Vom 26. November 2012 bis 6. Januar 2013 steht das Glarnerland bei denSchweizer Marché®-Restaurants im Zentrum. Die Bergregion empfiehlt sichdabei nicht nur als touristisches Ziel, sondern auch als kulinarische Entdeckung.Im Angebot sind typische Glarner Spezialitäten und bei einem Wettbewerb mit attraktiven Preisen haben die Gäste die Chance, das Glarnerland selbst zu erleben.

Die Marché®-Mitarbeiter im Glarnerland-Look servieren würzige «GlarnerZigerhöreli» und knusprige Rösti mit Glarner Alpkäse. (Foto: zvg)

Wangen SZ: Kinderparadies

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Seite: 29Fläche: 147'056 mm²




Eimer Citrodas bergfrische «Sprudelwasser»,das Elm weitum bekannt gemacht hatSeit vielen Jahrzehnten ist sie eine Legende, die grüneFlasche mit dem gelben Etikett, auf dem der schwarzgewandete HI. Martin im roten Feld die Aufmerksamkeitauf sich zieht. Er trägt eine Schale mit einem in die Höhespritzenden Wasserstrahl in der Hand.TEXT UND FOTOS ESTHER KUNZ, REISEJOURNALISTIN

Tief in mir verankert sind die Kindheitserin-nerungen an dieses Bildchen und den erfri-schenden Inhalt der Flasche. Beim Besuchmeiner Verwandten in der Felsenburg ver-wöhnte mich Onkel Ernst stets mit einemGlas «Bürowasser», das so herrlich spru-delte und verführerisch nach Zitroneschmeckte. Es blieb lange Zeit unserGeheimnis, bis ich mal wissen wollte, was esmit dem schwarzen Männchen und demWort Elm auf dem Etikett an sich hatte. Daerzählte er mir vom malerischen BergdorfElm im Kanton Glarus und den dort auf1200 Metern Höhe aus den Felsen spru-delnden Mineralquellen, deren Wasser seitlanger Zeit gefasst, zu Tale geleitet und ver-arbeitet wird. Meine begeisterte Erzählungdarüber bewirkte zuhause, dass wenigstenszu besondern Anlässen wie Geburtstagenund Schulausflügen Elmer Citro gekauftwurde.

Lange lange ist es seitdem her, doch nochheute trinke ich gerne gekühltes Citro ausElm.


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http://www.pauli-cuisine.ch







Datum: 30.11.2012








Der einzige Industriebetrieb in Elm.

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Elm per pedes entdecken vernehme, handelt es sich dabei um dieDer Hauptgrund meines Kommens war die bedeutende «Glarner Hauptüberschie-Besichtigung der Mineralquellen Elm AG bung». Perfekt bebilderte und bestens ver-am Montagmorgen mit dem Betriebsleiter ständliche Erklärungen erhält der Interes-Herrn Max Schmid. sierte im Besucherzentrum im alten

Es blieb mir somit Zeit, den sonnigen Schulhaus gegenüber der Kirche, das einenSonntagnachmittag auf Entdeckungs-Spa- Besuch lohnt. Die Übersichtskarten, Erklä-ziergängen in der unbekannten Gegend zu rungstafeln, Gesteinsproben, Mikroskopeverbringen. Bereits auf dem Weg zum Gast- und die als Film zu geniessende Tektonik-haus Segnes, wo ich nächtigte, beeindruckte arena Sardona ist beeindruckend. Heutemich die imposante Bergwelt. «Tektonik- spricht man kaum mehr von Alpenfaltungarena Sardona» wird sie genannt, seitdem wie zu meiner Gymnasialzeit, sondern vonsie seit 2008 zum Welterbe der UNESCO unterschiedlich alten Gesteinsschichten,

gehört. Von weitem ist die markante Linie die übereinander geschoben wurden. Dasklar zu erkennen, die das Gebirge mit seinen 250 -300 Millionen alte Verrucano Gesteinvielfältigen spitzen Formen in den Augen kam oberhalb von Elm auf das viel jüngere,des Laien entzwei zu schneiden scheint, als 45 - 50 Millionen Jahre alte Flyschgestein zu

ob die Gipfelkette aus einem andern liegen. Ein bedeutender geologischer Pro-

Gestein bestünde. Wie ich später lese und


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Tektonikarena Sardona in Elm.

Blick in die moderne Produktionshalle.


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Betriebsleiter Max Schmid.

zess der Gebirgsbildung, der heute zahlrei-che Touristen nach Elm zieht.

Der historische DorfkernDazu gehört die schlichte spätgotische Kir-che von 1495, ein wahres Bijoux mit einemeinfachen Chor, geschnitzter Orgel undebenso schöner Kanzel. Längs der Strassereihen sich die aussergewöhnlichen denk-malgeschützten Häuser auf, zu denen dasbunt verzierte Suworow Haus gehört. Wohinmein Blick schweift, sind die gepflegtenHolzhäuser reich mit Geranien geschmückt.Eine wahre Freude! Für die perfekte Erhal-tung des Dorfkerns ist Elm mit dem Wakker-Peis ausgezeichnet worden.

In meinem gemütlichen Zimmer im Gast-haus Segnes erwartet mich am andern Mor-gen eine neue Überraschung. Neugierig

Blick entlang des Kirchturmes bis hochhinauf zu den Tschingelhörnern. Ganzdeutlich ist das legendäre Martinsloch, dasrunde Felsenfenster mit dem Durchmesservon rund 15 Metern zu erkennen. Zweimalim Jahr, im Frühling (12. und 13. März um08.53) und im Herbst (30. September und1. Oktober um 09.32) scheint die Sonnekurz vor ihrem eigentlichen Aufgehendirekt durch das Martinsloch auf den ElmerKirchturm.

Aus dem Quellwasser des Elmer Urge-steins entsteht das mit Zitronenessenz undKohlensäure angereicherte Elmer Citro.

Oberhalb des Dorfes auf 1200 Meternüber Meer und tief im Berginnern beginntdie Erfolgsgeschichte des legendären Ge-tränkes. Unglaublich ist, dass das Wasser 8Jahre lang durch unterschiedliche Gesteins-

aus dem Fenster schauend, gleitet mein schichten sickert, sich so mit diversen AM"'°-


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ralien anreichert, bevor es als Quelle ausdem Glarner Schiefergestein sprudelt.

Bereits 1925 füllte der Besitzer des Kur-hauses Oskar Schärli das Wasser in Fla-schen ab, nannte es «Elmer Sprudel» undverkaufte es an Gäste und Dorfbewohner.Damit begann die lange bewegte Ge-schichte.

Bereits vor Jahrhunderten hatte man fest-gestellt, dass das Wasser oberhalb von Elmvon besonderer Qualität war und eine hei-lende Wirkung besass. Die erste Quellewurde erschlossen, ein Badehäuschengebaut und Wasser in Korbflaschen abge-füllt. 1898 stand bereits ein Kurhaus, dasvon weither anreisenden Badegästenbesucht wurde. Nach einem Brand wurde esjedoch nicht wieder aufgebaut.

85 Jahre ELMER Citro2012 ist ein Jubeljahr für die Hersteller vonElmer Citro.

Seit der Geburtsstunde dieses beliebtenErfrischungsgetränkes ist das Bergdorf Elmimmer bekannter geworden. Als einzigerIndustriebetrieb sind die MineralquellenElm seit jeher für das Bergdorf von grosserBedeutung gewesen. Heute erhalten hier 30Personen Arbeit, sagt Betriebsleiter Schmid.Das moderne Gebäude, wo das Quellwasserin Flaschen abgefüllt wird, kann niemandverfehlen. Es liegt direkt an der Strasse naheder Gondelbahn und ist am Schriftzug zuerkennen. Eine Besuchergalerie erlaubt deninteressierten Touristen zu gewissen ZeitenEintritt. www.elmercitro.ch

Für mich technisch unbedarfte Frau ist dieArbeit in der Abfüllungshalle besondersinteressant. Unzählige Förderbänder sind inBetrieb. Flaschen werden gewaschen,getrocknet, gefüllt, verschlossen, etikettiert,verpackt. Pro Stunde 20.000 Pet-Flaschen,sagt Herr Schmid.

Mineralquellen Elm schaut auf eine lange,bewegte Geschichte zurück, von der mir

Betriebsleiter Max Schmid viel Spannendeserzählt. Die als Martinsquellen bekanntenbeiden Quellen werden über ein Reservoirdirekt in den Abfüllbetrieb geleitet. DasLebensmittelgesetz schreibt vor, dass dasWasser nur gefiltert werden darf und in derNähe der Quelle abgefüllt werden muss.Somit ist jeder längere Transport in Tankwa-gen verboten. Bereits 1927 wird das heutigeZitronengetränk kreiert und die Marke«Elmer Citro» vom Besitzer des KurhausesOskar Schärli beim Bundesamt für GeistigesEigentum eingetragen und somit geschützt.Und woher rührt der angenehme Zitronen-geschmack? Ein Teil des Geheimnisses seipreisgegeben: Es wird nichts Künstlichesverwendet, sondern allein Öl von Zitronen-schalen beigegeben und natürlich Mineral-wasser.

Präzise zum Jubiläum im Juli 2012 konntein Elm der Quellenweg bis zum Quellgebieteröffnet und eingeweiht werden. Auf einemRundweg von rund 1 1/2 Stunden informie-ren fünf Wissenstafeln die Spaziergängerüber die interessante Geschichte von ElmerCitro. Unterwegs kommen mir johlendSchüler entgegen, jeder mit einem ElmerCitro Fläschchen in der Hand. «Wir habenuns in einem «Brunnen» bedienen können,das war toll». Und das ist alles? frage ich.«Nein, der Spaziergang war auch für unsKinder schön».

Diese Krönung des Quellenweges mitElmer Citro Fläschchen ist eine ausgezeich-nete Idee und eine effiziente Reklame!

Dass die beste Schweizer SkisportlerinVreni Schneider aus Elm stammt und nochheute hier lebt, wusste ich bis heute, mei-nem ersten Besuch in Elm, nicht. Sie gilt alsNamensträgerin für das legendäre Citro,doch ganz besonders hat sie ihre schöneHeimat zu einer beliebten Ferienregiongemacht. Das freut mich ganz besonders.


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Der zum

Jubiläum

eingeweihte

Quellenweg

informiert

über die

interessante

Geschichte

von Eimer

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Datum: 30.11.2012








Eimer Citrodas bergfrische «Sprudelwasser»,das Elm weitum bekannt gemacht hatSeit vielen Jahrzehnten ist sie eine Legende, die grüneFlasche mit dem gelben Etikett, auf dem der schwarzgewandete HI. Martin im roten Feld die Aufmerksamkeitauf sich zieht. Er trägt eine Schale mit einem in die Höhespritzenden Wasserstrahl in der Hand.TEXT UND FOTOS ESTHER KUNZ, REISEJOURNALISTIN

Tief in mir verankert sind die Kindheitserin-nerungen an dieses Bildchen und den erfri-schenden Inhalt der Flasche. Beim Besuchmeiner Verwandten in der Felsenburg ver-wöhnte mich Onkel Ernst stets mit einemGlas «Bürowasser», das so herrlich spru-delte und verführerisch nach Zitroneschmeckte. Es blieb lange Zeit unserGeheimnis, bis ich mal wissen wollte, was esmit dem schwarzen Männchen und demWort Elm auf dem Etikett an sich hatte. Daerzählte er mir vom malerischen BergdorfElm im Kanton Glarus und den dort auf1200 Metern Höhe aus den Felsen spru-delnden Mineralquellen, deren Wasser seitlanger Zeit gefasst, zu Tale geleitet und ver-arbeitet wird. Meine begeisterte Erzählungdarüber bewirkte zuhause, dass wenigstenszu besondern Anlässen wie Geburtstagenund Schulausflügen Elmer Citro gekauftwurde.

Lange lange ist es seitdem her, doch nochheute trinke ich gerne gekühltes Citro ausElm.


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Datum: 30.11.2012








Elm per pedes entdeckenDer Hauptgrund meines Kommens war dieBesichtigung der Mineralquellen Elm AGam Montagmorgen mit dem BetriebsleiterHerrn Max Schmid.

Es blieb mir somit Zeit, den sonnigenSonntagnachmittag auf Entdeckungs-Spa-ziergängen in der unbekannten Gegend zuverbringen. Bereits auf dem Weg zum Gast-haus Segnes, wo ich nächtigte, beeindrucktemich die imposante Bergwelt. «Tektonik-arena Sardona» wird sie genannt, seitdemsie seit 2008 zum Welterbe der UNESCOgehört. Von weitem ist die markante Linieklar zu erkennen, die das Gebirge mit seinenvielfältigen spitzen Formen in den Augendes Laien entzwei zu schneiden scheint, alsob die Gipfelkette aus einem andernGestein bestünde. Wie ich später lese undvernehme, handelt es sich dabei um diebedeutende «Glarner Hauptüberschie-bung». Perfekt bebilderte und bestens ver-ständliche Erklärungen erhält der Interes-sierte im Besucherzentrum im altenSchulhaus gegenüber der Kirche, das einenBesuch lohnt. Die Übersichtskarten, Erklä-rungstafeln, Gesteinsproben, Mikroskopeund die als Film zu geniessende Tektonik-arena Sardona ist beeindruckend. Heutespricht man kaum mehr von Alpenfaltungwie zu meiner Gymnasialzeit, sondern vonunterschiedlich alten Gesteinsschichten,die übereinander geschoben wurden. Das250 -300 Millionen alte Verrucano Gesteinkam oberhalb von Elm auf das viel jüngere,45 - 50 Millionen Jahre alte Flyschgestein zuliegen. Ein bedeutender geologischer Pro-zess der Gebirgsbildung, der heute zahlrei-che Touristen nach Elm zieht.

Der historische DorfkernDazu gehört die schlichte spätgotische Kir-che von 1495, ein wahres Bijoux mit einemeinfachen Chor, geschnitzter Orgel undebenso schöner Kanzel. Längs der Strassereihen sich die aussergewöhnlichen denk-malgeschützten Häuser auf, zu denen das

Tektonikarena Sardona in Elm.

bunt verzierte Suworow Haus gehört. Wohinmein Blick schweift, sind die gepflegtenHolzhäuser reich mit Geranien geschmückt.Eine wahre Freude! Für die perfekte Erhal-tung des Dorfkerns ist Elm mit dem Wakker-Peis ausgezeichnet worden.

In meinem gemütlichen Zimmer im Gast-haus Segnes erwartet mich am andern Mor-gen eine neue Überraschung. Neugierigaus dem Fenster schauend, gleitet meinBlick entlang des Kirchturmes bis hochhinauf zu den Tschingelhörnern. Ganzdeutlich ist das legendäre Martinsloch, dasrunde Felsenfenster mit dem Durchmesservon rund 15 Metern zu erkennen. Zweimalim Jahr, im Frühling (12. und 13. März um08.53) und im Herbst (30. September und1. Oktober um 09.32) scheint die Sonnekurz vor ihrem eigentlichen Aufgehen


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Betriebsleiter Max Schmid.

direkt durch das Martinsloch auf den EimerKirchturm.

Aus dem Quellwasser des Eimer Urge-steins entsteht das mit Zitronenessenz undKohlensäure angereicherte Eimer Citro.

Oberhalb des Dorfes auf 1200 Meternüber Meer und tief im Berginnern beginntdie Erfolgsgeschichte des legendären Ge-tränkes. Unglaublich ist, dass das Wasser 8Jahre lang durch unterschiedliche Gesteins-schichten sickert, sich so mit diversen Mine-ralien anreichert, bevor es als Quelle ausdem Glarner Schiefergestein sprudelt.

Bereits 1925 füllte der Besitzer des Kur-hauses Oskar Schärli das Wasser in Fla-schen ab, nannte es «Elmer Sprudel» undverkaufte es an Gäste und Dorfbewohner.Damit begann die lange bewegte Ge-schichte.

Bereits vor Jahrhunderten hatte man fest-

gestellt, dass das Wasser oberhalb von Elmvon besonderer Qualität war und eine hei-lende Wirkung besass. Die erste Quellewurde erschlossen, ein Badehäuschengebaut und Wasser in Korbflaschen abge-füllt. 1898 stand bereits ein Kurhaus, dasvon weither anreisenden Badegästenbesucht wurde. Nach einem Brand wurde esjedoch nicht wieder aufgebaut.

85 Jahre ELMER Citro

2012 ist ein Jubeljahr für die Hersteller vonElmer Citro.

Seit der Geburtsstunde dieses beliebtenErfrischungsgetränkes ist das Bergdorf Elmimmer bekannter geworden. Als einzigerIndustriebetrieb sind die MineralquellenElm seit jeher für das Bergdorf von grosserBedeutung gewesen. Heute erhalten hier 30Personen Arbeit, sagt Betriebsleiter Schmid.


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Der zum

Jubiläum

eingeweihte

Quellenweg

informiert

über die

interessante

Geschichte

von Eimer

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Das moderne Gebäude, wo das Quellwasser geschmack? Ein Teil des Geheimnisses seiin Flaschen abgefüllt wird, kann niemand preisgegeben: Es wird nichts Künstlichesverfehlen. Es liegt direkt an der Strasse nahe verwendet, sondern allein Öl von Zitronen-der Gondelbahn und ist am Schriftzug zu schalen beigegeben und natürlich Mineral-erkennen. Eine Besuchergalerie erlaubt den wasser.interessierten Touristen zu gewissen Zeiten Präzise zum Jubiläum im Juli 2012 konnteEintritt. www.elmercitro.ch in Elm der Quellenweg bis zum Quellgebiet

Für mich technisch unbedarfte Frau ist die eröffnet und eingeweiht werden. Auf einemArbeit in der Abfüllungshalle besonders Rundweg von rund 1 1/2 Stunden informie-interessant. Unzählige Förderbänder sind in ren fünf Wissenstafeln die SpaziergängerBetrieb. Flaschen werden gewaschen, über die interessante Geschichte von Elmergetrocknet, gefüllt, verschlossen, etikettiert, Citro. Unterwegs kommen mir johlendverpackt. Pro Stunde 20.000 Pet-Flaschen, Schüler entgegen, jeder mit einem Elmersagt Herr Schmid. Citro Fläschchen in der Hand. «Wir haben

Mineralquellen Elm schaut auf eine lange, uns in einem «Brunnen» bedienen können,bewegte Geschichte zurück, von der mir das war toll». Und das ist alles? frage ich.Betriebsleiter Max Schmid viel Spannendes «Nein, der Spaziergang war auch für unserzählt. Die als Martinsquellen bekannten Kinder schön».beiden Quellen werden über ein Reservoir Diese Krönung des Quellenweges mitdirekt in den Abfüllbetrieb geleitet. Das Elmer Citro Fläschchen ist eine ausgezeich-Lebensmittelgesetz schreibt vor, dass das nete Idee und eine effiziente Reklame!Wasser nur gefiltert werden darf und in der Dass die beste Schweizer Skisportlerin

Nähe der Quelle abgefüllt werden muss. Vreni Schneider aus Elm stammt und noch

Somit ist jeder längere Transport in Tankwa- heute hier lebt, wusste ich bis heute, mei-

gen verboten. Bereits 1927 wird das heutige nem ersten Besuch in Elm, nicht. Sie gilt als

Zitronengetränk kreiert und die Marke Namensträgerin für das legendäre Citro,«Elmer Citro» vom Besitzer des Kurhauses doch ganz besonders hat sie ihre schöne

Oskar Schärli beim Bundesamt für Geistiges Heimat zu einer beliebten FerienregionEigentum eingetragen und somit geschützt. gemacht. Das freut mich ganz besonders.

Und woher rührt der angenehme Zitronen-










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mt-media3123 Belp031/ 960 22 49www.cockpit.aero

Medienart: Print Themen-Nr.: 862.17Abo-Nr.: 1086938Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften

Auflage: 4'559Erscheinungsweise: monatlich





Eine'lbg sse Kabine, ein flacher Boden, geräumige Schiebe-und Heclouteil, eine sehr gute Aussensicht und flexible

-rafigurationen sind einige BesondÄhciten dieses innovative;kehrzweck-Helikopters.

Marenco 4111111111WIL,/SKYe SH09:Njper SchweerStern n Heli-Himmel

-*MW-

473.

Aus Karbon gefertigt; mit Top-Leistungswerten, polyvalent einsetzbar und von polyvalenten Experten ge-

fertigt soll der einzigartige Swisshelicopter SKYe SHO9 aus dem Hause Marenco in Kürze abheben. Geboren

worden ist die Idee im Kopf eines Schweizer Helikopterpiloten.

MartinStucki, Ingenieur und He-

likopterpilot, Familienvater undehemaliger Lokalpolitiker, fliegt

seit 25 Jahren. In Sitte rdorf erlangte er 1987die Privatpiloten-Lizenz und 2003 in Alten-rhein den Ausweis für Berufspiloten. Fürswiss skyways services fliegt er seit 2008den ECizo ab Mollis. Aus dieser reichen Er-fahrung entwickelte Stucki einen in seinerKlasse einzigartigen Helikopter. 2001 wirdeine erste Idee auf ein Tischtuch gekritzelt.Sechs fahre später ist die Vision realisiert:Ein innovativer neuer Helikopter in der2,5-Tonnen-Klasse.

In der Folge wird im Jahr 2007 die Maren-co Swisshelicopter AG gegründet, sie setztsich aus Ingenieuren, Konstrukteuren, Pi-loten und Luftfahrtspezialisten zusammen.Entstanden ist sie aus dem privaten Engi-neering- und KonstruktionsunternehmenMarenco. Nach zwei Jahren wurde das nöti-ge Entwicklungskapital gefunden, das Pro-jekt gestartet mit der Unterstützung vonMathias Snes. Der langjährige Direktor beiEurocopter war bei der Lancierung von sie-ben EC-Modellen dabei. Heute verfügt dasTeam über 40 Experten in den entsprechen-den Bereichen, verstärkt mit Spezialisten

Non-initiated coverage / Volkswirtschaft und Inneres


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in Deutschland und Südafrika. Ziel ist dieEntwicklung und Produktion eines Heli-kopters mit herausragenden Leistungen alsmarkanten Konkurrenzvorteil für Betriebund Unterhalt, den bestmöglichen Materi-alien und modernster Flugzeugführungs-Technologie für den Weltmarkt. Das Projektwird von einer international zusammenge-setzten Investorengruppe unterstützt undbegleitet.SKYe SHO9 - eine Helikopter-RevolutionMindestens 30 Jahre alt sei die Grundkon-zeption bestehender Helikopter, heisst esbei Marenco. SKYe biete höchste Sicher-heitsstandards, Komfort und Leistungenbei für seine Klasse tiefsten Betriebskos-ten. Hochleistungs-Merkmale sind die ausKarbon gefertigte Kabine. Karbon ist leich-ter und doppelt so widerstandsfähig wieherkömmliche Komposit-Materialien. DerFünf-Blatt-Rotor verspricht geringere Vib-rationen als ein herkömmlicher Dreiblatt-

Oben: Aus reicher Erfahrung als Hei-Pilot undIngenieur kombiniert Martin Stucki neusteTechnologien und Konzepte im SKYe SH09.

Unten: Der ummantelte Heckrotor «Maes-tro», benannt als «Silent Symphony», redu-ziert Lärm und Unterhalt.

rotor, weniger Lärm innen und aussen und reduzierte Unterhalts-kosten. Der gelenklose Hauptrotor wird mit einer Taumelscheibeüber dem Rotorkopf durch den Rotormast angesteuert, was denLuftwiderstand massiv reduziert. Das modulare Glass-Cockpitverfügt über die modernsten Systeme und Technologien aus derBusiness-Jet-Industrie, was enorm zur Flugsicherheit beiträgt. An-getrieben wird der Heli von einer Honeywell-Turbine, die eine Rei-segeschwindigkeit von 2 6o km/h und eine Reichweite von über800 km ermöglicht. Mit einem Maximalgewicht von 2,8 Tonnenmit Aussenlasten sollen Starts über 2000 Meter möglich sein.Selbst Matterhorn-Höhe soll der SKYe mit 2000 kg Startgewichterreichen. Und dies alles mit einer Turbine. Allerdings beinhaltetdie Konzeption auch den Einbau einer zweiten Turbine als einemögliche Weiterentwicklung.

Swissness aus dem Glarnerland«Eine vollständige Flugplatzinfrastruktur mit einer Piste gibt un-serem Projekt den notwendigen technischen Rahmen und auchdie Anbindung, um in einem internationalen Umfeld zu beste-hen», sagt Martin Stucki. «In der Schweiz haben wir es etwasverlernt, Visionen umzusetzen. Ich schätze es sehr, dass wir imKanton Glarus eine sehr breite Unterstützung für unser Projekterhalten. Dies gibt uns auch die Motivation, weiterhin an derVerwirklichung unserer Idee zu arbeiten. Der Erstflug des ers-ten Prototypen ist in den nächsten Monaten vorgesehen. Für dieMontage der Prototypen und der Serie arbeiten wir sehr eng mitder Linth Air Service zusammen, welche uns die notwendige In-frastruktur zur Verfügung stellt. In einem zweiten Schritt möch-ten wir einen speziellen Hangar auf dem Flugplatz Mollis für dieEndmontage der Helikopter erstellen. Je nach montierten Stück-zahlen werden so einige Dutzend hochqualifizierte Arbeitsplätzeauf dem Flugplatz Mollis entstehen. Wir haben den SKYe SH09mittlerweile zweimal an der jährlichen grössten Helikoptermesseals 1:1 Mockup in den USA vorgestellt. Das grosse Interesse unddie Zahl von 35 verkauften Helikoptern gibt uns die Gewissheit,dass die Nachfrage nach unserem Helikopter sehr gross ist. Diesvor dem Hintergrund, dass das letzte von Grund auf neu entwi-ckelte Helikopter-Modell in unserer Klasse im Jahre 1976 an denersten Kunden ausgeliefert wurde.»Der anspruchsvolle Business-Plan sieht 2014 den Start der Produk-tion und 2015 die Auslieferung der ersten Maschine vor. Bis dahinsind allerdings hohe und teilweise schwer verständliche und nichtimmer praxistaugliche EASA-Hürden zu meistern. cp










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Auch mit dem hochgelegten Heckaus-leger mit einerStehhöhe von1,9 m hebt sich derSKYe von seinerKonkurrenz ab.










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Medienart: Print Themen-Nr.: 862.17Abo-Nr.: 1086938Medientyp: Tages- und Wochenpresse

Auflage: 46'581Erscheinungsweise: wöchentlich





Ein Dorffest mit vielen Überraschungen und neuen ImpulsenBild/Text: Josy Bucher tieren, auf Stühlen und in Autos Probe nehmen ist.

Vielseitig, spannend und unterhalt-sam zeigte sich die Regionale Gewer-be- und Autoausstellung REGAS.Dies beweist, dass sich die Zusam-menarbeit mit Unternehmernvon ausserhalb des Dorfes mehr alsgelohnt hat.

SAFENWIL 1 Um es vorweg zu nehmen:Das Organisationskomitee der REGAShat eine tolle Ausstellung geschaffen,die bestimmt noch lange in Erinnerungbleibt. Ein Höhepunkt jagte den ande-ren und so traf man einige Besuchermehr als einmal auf dem Areal der EmilFrey AG.Die Aussteller schafften es, die vielenBesucher mit Wettbewerben oder an-deren Aktionen zum Stehenbleiben zuanimieren. So musste man genügendZeit einrechnen, um Weine zu degus-

zu sitzen und Wettbewerbstalons aus-zufüllen. An einigen Ständen konnteman auch live miterleben, wie etwashergestellt wird. Zeit brauchte es auch,weil die rund 80 Stände auf über 10000Quadratmeter Fläche verteilt waren.

Zwischendurch gab es genügend undhervorragende Möglichkeiten, um sichzu verpflegen. Auch nach Ausstellungs-schluss noch, denn im grossen Festzeltwurde ein ansprechendes Unterhal-tungsprogramm geboten. So sorgtenSutter Pfändler, Peter Löhmann, TomDavis und die Glarner Oberkrainer mitihren Auftritten für unbeschwerteStunden.Wenn das Wetter mitgespielt hätte, wä-re das Riesenrad bestimmt einer dermeistbesuchten Anziehungspunkte ge-wesen. Die Kälte und Nässe entschiedjedoch darüber, wer wirklich hart im

Ein Traum von einem Auto! Dieser edle Aston Martin kann bei der Emil Frey AGgekauft werden

Tradition und ModerneViel Aufmerksamkeit erregte auch derStand der Gastregion Glarnerland.«Man lässt es meistens entweder linksoder rechts liegen, je nachdem ob manins Bündnerland fährt oder gerade vondort kommt», stellte OK-Präsident An-dr am Eröffnungsabend fest.Dass die Region kulinarisch, land-schaftlich und auch sonst sehr viel mehrzu bieten hat, davon konnte man sicheins zu eins überzeugen. Tourismus-Chef Dr. Mark Feldmann bewies mitseinen trockenen Pointen zudem, dassdie Glarner ein äusserst humorvollesund gemütliches Völkchen sind. Feld-mann sorgte auch dafür, dass allerleiGlarner Prominenz wie Betty Legler,This Jenny, Werner Marti und vielemehr die REGAS besuchten.



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Datum: 01.11.2012

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rische Kalberwürste und Süsses aus dem Glarnerland

Die grösste Ausstellerin war die Emil Frey AG. Ihre Fahrzeuge bekamen vielAufmerksamkeit

Peter Frey, VERA Forst- und Gartengeräte, macht mit seinenProdukten alle Handwerker glücklich

15

Warm eingepackt Im Raiffeisen-Zelt vrurden die Tischfussball-Championserkoren

Der Aargauische Jagdschutzverein brachte ein attraktivesInfo-Mobil mit. Im Bild: Stefan Baumann

Riesenrad undAutos im Schneegestöber

Der Samariterverein zeigte, wie man imNotfall richtig handelt

Safenwiler Spezialisten für ein schönes Zuhause und einenguten Schlaf: Josef B/aas und Romy Bollhalder

Gluschtiges von Elektro Strub: Eva Bischoff (links) undMarie-Therese Kühle

Das Aussenzelt des Kleintierzüchtervereins Safenwil zog vieleFamilien an. Im Bild Präsident Daniel Schalt

Dieter Bär, Elektro Lüscher & Zanetti AG, zeigte top-moderneKüchengeräte










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deutsche Ausgabe

Swissquote Bank SA1196 Gland044/ 825 88 88www.swissquote.ch

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CARLSBERG LÄSST SICHIM KANTON GLARUS NIEDER

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Das dänische BrauereiunternehmenCarlsberg wird in Ziegelbrücke (R)eine internationale Koordinations-zentrale aufbauen. Dabei entstehen150 bis 200 neue Stellen, zumTeil bereits im November diesesJahres. Mitte 2012 soll der Stand-ort dann vollständig betriebsbereitsein. Carlsberg ist in der Schweizbereits in Rheinfelden (AG) prä-sent. Ein Teil der Tätigkeit desAargauer Standorts soll nun inden Kanton Glarus verlagert werden,was den gleichzeitigen Transfervon 50 Stellen bedingt.

CARL^B



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Datum: 01.11.2012

édition française

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CARLSBERG VA S'IMPLANTERDANS LE CANTON DE GLARIS

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Le brasseur danois Carlsberg vainstaller un centre de coordina-tion international à Ziegelbrücke[GO. Entre 150 et 200 emploisseront créés. Les premiers collabo-rateurs entreront en fonction aumois de novembre prochain et lesite sera pleinement opérationnelau milieu de l'année prochaine.Carlsberg est déjà présent enSuisse à Rheinfelden (AG). Unepartie des activités du site argo-vien sera déplacée dans le cantonde Glaris. Une cinquantaine depostes seront transférés.

CARL^B










Datum: 01.11.2012

Zofinger Tagblatt AG4800 Zofingen062/ 745 93 02www.wiggertaler.ch







Ein Traum eon einem Auto! Dieser edle Aston Martin kann be, der Emil FreyAG gekauft weufen. - Frische Kalberwürste und Süsses aus dem Glamerfand. -Der Samariterverein ze<gte, wie man in, Notlall

richtig handelt. -Anita und Pius Giger aus Richenthal zeigten ihre Qualitätsprodekte. <««0« «s«

SAFENWIL 1 Überregionale Gewerbeausstellung mit rund 80 Ausstellern

Dorttest mit vielen Überraschungen und neuen ImpulsenUm es vorwegzunehmen: Das Organi- Fläche verteilt waren. Zwischendurch links oder rechts liegen, je nachdem,sationskomitee der REGAS hat eine gab es genügend und hervorragende ob man ins Bündnerland fährt odertolle Ausstellung geschaffen, die be- Möglichkeiten, um sich zu verpflegen. gerade von dort kommt«, stellte OK-stimmt noch lange in Erinnerung Auch nach Ausstellungsschluss noch, Präsident Andr Steiner am Eröff-bleibt. Ein Höhepunkt jagte den ande- denn im grossen Festzelt wurde ein nungsabend fest. Dass die Region ku-ren und so traf man einige Besucher ansprechendes Unterhaltungspro- linarisch, landschaftlich und auchmehr als einmal auf dem Areal der gramm geboten. So sorgten Sutter sonst sehr viel mehr zu bieten hat, da-Emil Frey AG. Die Aussteller schaff- Pfändler, Peter Löhmann, Tom Davis von konnte man sich eins zu eins über-ten es, die vielen Besucher mit Wett- und die Glarner Oberkrainer mit ih- zeugen. Tourismus-Chef Dr. Markbewerben oder anderen Aktionen zum ren Auftritten für unbeschwerte Stun- Feldmann bewies mit seinen trocke-Stehenbleiben zu animieren. So muss- den. Wenn das Wetter mitgespielt hät- nen Pointen zudem, dass die Glarnerte man genügend Zeit einrechnen, um te, wäre das Riesenrad bestimmt ein äusserst humorvolles und gemütli-Weine zu degustieren, auf Stühlen und einer der meistbesuchten Anzie- ches Völkchen sind. Feldmann sorgtein Autos Probe zu sitzen und Wettbe- hungspunkte gewesen. Die Kälte und auch dafür, dass allerlei Glarner Pro-werbstalons auszufüllen. An einigen Nässe entschied jedoch darüber, wer minenz wie Betty Legler, This Jenny,Ständen konnte man auch live miterle- wirklich hart im Nehmen ist. Werner Marti und viele mehr dieben, wie etwas hergestellt wird. Zeit Viel Aufmerksamkeit erregte auch REGAS besuchten. JOSY BUCHER

brauchte es auch, weil die rund 80 der Stand der Gastregion Glarner-Stände auf über 10000 Quadratmeter land. <«Man lässt es meistens entweder



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INDICATIONS GÉOGRAPHIQUES Interview

«Une démarche collective s'impose»ALAIN FARINE, directeurde l'Association suissedes AOC-IGP s'exprimesur les clés du succèsdes produits AOC-IGPet sur la grave crisede l'Emmentaler.Quels critères définissent lesuccès d'une filière AOC-IGP?

La notion de succès dépenddes attentes des uns et des au-tres. La plupart des filières sefixent comme objectif au dé-part de protéger un produit.Le but est donc atteint avecl'obtention de l'AOC ou del'IGP (ndlr: appellation d'ori-gine contrôlée, indication géo-graphique protégée). Dans undeuxième temps, de par les at-tentes du monde économiqueet politique, du public et desmédias, le succès passe parl'augmentation de la notoriétédu produit et des ventes. Lesgrandes filières ont souventles deux objectifs d'emblée.

L'augmentation de la qua-lité est aussi un critère de suc-cès. Elle est obtenue grâce aucahier des charges, à la carac-térisation organoleptique et àla procédure de contrôle. En-fin, la répartition équitable dela valeur ajoutée à tous leséchelons de la productionconstitue aussi un importantfacteur de réussite.

Quelques exemples de suc-cès en Suisse romande?

Avant la démarche collec-tive, la Tête de Moine repré-sentait une production de 200tonnes, aujourd'hui elle en està plus de 2000 tonnes. L'inven-tion de la girolle et l'obtention

de l'AOC ont mis toute uneprocédure en marche. L'AOC apermis de serrer les rangs parrapport aux obstacles exté-rieurs. Je pense en particulierà la question jurassienne quiaurait pu être un frein. Pour neciter que quelques exemples,le Pain de seigle valaisan a tri-plé son volume depuis l'obten-tion de l'AOC. Le Saucisson

vaudois et la Saucisse auxchoux ont eux aussi augmentéles quantités de plus de 70%depuis leur enregistrementcomme IGP.

Quels sont les facteurs quicontribuent à la réussite?

Plus la filière est soudée,plus les objectifs et la stratégiesont faciles à mettre en place.Il est important que tout lemonde tire à la même cordedans une démarche collective.Une bonne stratégie promo-tionnelle est nécessaire pouravancer, il faut se donner lesmoyens de ses ambitions entermes d'argent et de disponi-bilité. Les filières peuvent s'af-filier à des entités plus larges,comme notre association, qui

mettent leurs compétences etleur personnel à disposition.

Les aspects marketing doi-vent être modernes, mêmelorsqu'on parle d'un produittraditionnel: il s'agit de la miseen valeur du produit, de la présentation, de l'emballage, desmodes de consommation. LaTête de Moine propose parexemple des demi-meules, desfromages vendus avec des gi-rolles en plastique jetables,des rosettes préemballées... Ils'agit d'évoluer en fonctiondes habitudes de consomma-tion, tout en respectant le ca-dre du cahier des charges.

A contrario, que dire du casde l'Emmentaler AOC?

L'Emmentaler est une ex-ception et les difficultés querencontre la filière actuelle-ment découlent principale-ment de facteurs extérieurs.Historique d'abord, puis-qu'avec l'émigration, l'Em-mentaler a été repris dansbeaucoup de régions dumonde. En raison de ce suc-cès, on a utilisé cette appella-tion pour tout fromage à grostrous et les autorités poli-tiques n'ont pas eu la visionde le protéger.

Au niveau économique,l'Emmentaler dépend aux deuxtiers de l'exportation. La crisede l'euro avec la baisse dupouvoir d'achat des consom-mateurs, par exemple en Ita-lie, et la force du franc suisserendent la situation catastro-phique. L'Emmentaler est cer-tes parvenu à augmenter sesexportations au premier se-mestre mais au détriment des



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Datum: 02.11.2012

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marges.Concernant le cahier des

charges, il mériterait certaine-ment d'être un peu pluscontraignant. Au départ, la vi-sion était trop basée sur l'in-dustrialisation. Actuellement,les acteurs de la filière ne sontpas tous d'accord sur la façonde faire face à la crise, plusprécisément sur la gestioncentralisée des quantités.

Quelle est la position de l'as-sociation sur ce dossier?

Nous soutenons la deman-de d'octroi de la force obliga-toire déposée auprès du Con-seil fédéral par la branche.Notre grosse crainte porte surdes régions sensibles, commepar exemple le district de laSingine, situées dans la zonede production de l'Ernmenta-ler, mais aussi du Gruyère. Les

La Suisse compte dix-neuf produits AOC et neuf produits IGI?

fromageries demandent au-jourd'hui à pouvoir produiredu Gruyère AOC, plus renta-ble. Le risque est que la situa-tion se retourne contre cettespécialité qui se porte bien,voire contre l'ensemble des fi-lières fromagères AOC.

PROPOS RECUEILLIS

PAR RÉANE AHMAD










Datum: 02.11.2012

Verlagsgesellschaft Work AG3000 Bern 15031/ 350 24 18www.workzeitung.ch







Der Haushaltgeräte-Hersteller Electrolux geht ins Ausland

Electrolux will in Glarus80 Angestellte auf die Strassestellen. Unnötig, sagt dieUnis und schlägt Kurzarbeitsowie Teilzeitstellen vor.ADRIAN SOLLER

Erst verkündete Electrolux vergan-gene Woche satte Gewinne - undgleich darauf eine Massenentlas-sung. Der Haushaltgeräteherstel-ler will in Schwanden GL rund ei-nen Drittel der Stellen abbauen.Die ersten Entlassungen sindschon im ersten Halbjahr des kom-menden Jahres geplant.

Brisant daran: Der schwedi-sche Konzern stellt seine Leute aufdie Strasse, während gleichzeitigsein Gewinn um n satte 19 Prozentangestiegen ist (im Vergleich zumVorquartal). Stolze 206 Millionen

Hoher Preis für tiefe KostenFranken Reingewinn erzielte Rest in Italien. Peter Barandun,Electrolux im dritten Quartal 2012 Verwaltungsratspräsident der- und will noch mehr.

Die Strategie von Electrolux:Der Konzern will die Kosten welt-weit senken, dazu verschiebt erseit acht Jahren seine Produktionin Niedriglohnländer. Auch inFrankreich und Schweden willElectrolux Werke schliessen. Fürdie Umsetzung dieses Programmsgibt der Konzern rund 140 Millio-nen Franken allein im viertenQuartal dieses Jahres aus.

SCHWANDEN ISTAUSGELASTETAuch der Standort im Glarner-land sei zu teuer, begründet Elec-trolux den harten Schnitt. Künf-tig will das Unternehmen nurnoch einige Premiumprodukte inSchwanden produzieren, den

Electrolux Schwanden, begrün-det diesen Kahlschlag mit demstarken Franken und mit der Kon-kurrenz durch asiatische Billig-produkte.

Nur: Electrolux-Geräte ver-kaufen sich in der Schweiz nachwie vor sehr gut. Schwanden istvoll ausgelastet. Um alle Aufträgebewältigen zu können, beschäftigtder Betrieb sogar Termporäre.

Der Stellenabbau trifft dieGlarner Industriegemeinde mitihren 2300 Einwohnern hart. InSchwanden ist das Unternehmen,das im vergangenen Jahr nochden «Swiss Arbeitgeber Award» er-hielt, einer der wichtigsten Ar-beitgeber.



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Datum: 02.11.2012

Verlagsgesellschaft Work AG3000 Bern 15031/ 350 24 18www.workzeitung.ch







SOLIDARITÄTSMODELLDie Gewerkschaften kritisierenElectrolux' Sparpolitik auf Kostender Mitarbeitenden. Die Unia, dienur eine Minderheit der Beleg-schaft vertritt, will der Konzernlei-

Um alle Aufträge zubewältigen arbeiten imWerk in Schwanden GLsogar Temporäre.

tung Alternativlösungen unter-breiten. Unia-Sektionsleiter FrancoMoretta erklärt: «Wir wollen mitEinführung von Kurzarbeit oderneuen Teilzeitstellen die Arbeit soverteilen, dass niemand entlassenwerden muss.»

Die Arbeitslosenkasse dürfteein solches Solidaritätsmodell wäh-rend 18 Monaten unterstützen. Beider Schweizer Post hat ein derarti-ges Modell schon erfolgreich einenStellenabbau verhindert.










Datum: 03.11.2012

Aargauer Zeitung5001 Aarau058/ 200 58 58www.aargauerzeitung.ch







«Es wird mit härteren Bandagen gekämpft»Monika Ulrich, stellvertretende Leiterin Standortmarketing bei Aargau Services,spricht über die Bedeutung von tiefen Steuersätzen und den Konkurrenzkampfzwischen den Kantonen.Text: Thomas SchleierFoto: Aargau Services

Frau Ulrich, wie «designt»man einen attraktiven Kanton?Das Design des Aargaus ist aufdrei Zielgruppen zugeschnitten:Wirtschaft, Tourismus und Wohn-bevölkerung. Diese Zielgruppenkann man nicht scharf voneinandertrennen, weil sie sich ständig über-schneiden.

Wie meinen Sie das?Wenn wir beispielsweise ein in-ternationales Unternehmen in denAargau locken wollen, dann spielennicht nur die wirtschaftlichen As-pekte eine Rolle. Der Unternehmerwill wissen, ob er hier qualifizierteMitarbeiter findet, welche Schulenes für seine Kinder gibt und waskulturell geboten wird. Schliesslichwill er nicht nur hier arbeiten, son-dern auch leben.

Was können Sie vom Stand-ortmarketing dazu beitragen,dass auch diese Bereichestimmen?Wir verkaufen das Produkt Aargau.Wenn wir nun im «Verkauf» fest-stellen, dass unseren Kunden et-was fehlt, arbeiten wir zusammenmit der Standortentwicklung undanderen Departementen an derVerbesserung unseres Produkts.

Gibt es konkrete Beispiele?Dass es heute in Baden eine in-ternationale Schule gibt, ging aufeinen Input von uns zurück. Wirhaben gesehen, dass eine solcheSchule für ausländische Arbeits-

kräfte ein wichtiges Entschei-dungskriterium ist. Die Standort-entwicklung hat zusammen mitdem Bildungsdepartement Kontaktmit der Zurich International Schoolaufgenommen und die Gründung inBaden unterstützt.

Das Aargauer Stimmvolk hat voreinigen Wochen die Unterneh-menssteuern gesenkt. ErleichtertIhnen das die Arbeit?Dass der Aargau in wirtschaftlicheher schwierigen Zeiten die Steu-ern gesenkt hat, war sicher ein star-kes Signal.

Wie wichtig ist der Steuersatzbei der Standortwahl?Das ist von Firma zu Firma verschie-den. Die Steuern sind ganz klar einwichtiger Faktor. Wenn aber eineFirma einfach dorthin will, wo esam billigsten ist, dann ist der Aar-gau sicher nicht die erste Wahl. Wirhaben gute Chancen, wenn das Ge-samtpaket angeschaut wird.

Wie sieht das Gesamtpaket aus?Wir liegen im Herzen der Schweiz.Zwei Flughäfen sind in unmittelba-rer Nähe. Wir haben tiefe Boden-preise und dazu noch moderateSteuern.

Mit diesen Argumentenpreist sich jeder zweiteSchweizer Kanton an...Da ist etwas dran. Deshalb müs-sen wir den Unterschied über denService machen. Wir von der Stand-ortförderung müssen als Menschen

Monika Ulrich, stellvertretendeLeiterin Standortmarketing Aargau.

und als Team überzeugen. Wirhaben beispielsweise den An-spruch, dass jeder unserer Kundeninnert 24 Stunden eine Antwortbekommt.

Unter den Kantonen giltdie Abmachung, dass mansich gegenseitig keineFirmen abwirbt. Trotzdemhat Carlsberg kürzlich bekanntgegeben, den Aargau inRichtung Glarus zu verlassen.Was ist da passiert?Der Hintergrund bildet hier dieproblematische Regelung im Bun-desrecht zur Neuen Regionalpoli-tik (NRP), wonach Glarus anders alsder Aargau Steuererleichterungenfür die direkte Bundessteuer ge-währen kann. Das von Ihnen an-gesprochene Agreement bestehtweiterhin und wird grundsätzlichauch eingehalten. Carlsberg hatentschieden, einen Teil des Unter-nehmens in Glarus aufzubauen.



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Datum: 03.11.2012








Dass sich das Unternehmen sagt,es wäre sinnvoll, alles in Glaruszu haben, ist nachvollziehbar füruns in diesem Fall aber natürlichbitter.

Dennoch: Ist der Wettbewerbzwischen den Kantonen härtergeworden?Generell wird in schlechteren Zei-ten mit härteren Bandagen ge-kämpft. Zudem stehen alle Re-gionen in einem weltweiten Wett-bewerb. Früher hatte nicht jedeRegion eine eigene Standort-förderung, heute sind bereitskleinere Städte sehr aktiv. Wett-bewerb ist grundsätzlich aberimmer gut er fördert die Qua-lität.










Datum: 06.11.2012

Online-Ausgabe DE

Swisscom Fixnet AG8037 Zürich058 221 56 26www.bluewin.ch

Medienart: Internet Themen-Nr.: 862.17Abo-Nr.: 1086938Medientyp: Infoseiten

UUpM (Quelle: netmetrix): 1'421'000Online lesen

Glarner Regierung will in der Wirtschaftsförderung vorwärts machen

Die Glarner Regierung will die Wirtschaft auch in Zukunft fördern, bald aber mit einem neuen Instrument. Sie legtdem Parlament den Entwurf für ein Standortförderungsgesetz vor, welches das Wirtschaftsförderungsgesetz von 1978ablöst.

Mit dem Wirtschaftsförderungsgesetz war in den siebziger Jahren auf den starken Strukturwandel reagiert worden, derim Glarnerland vor allem die Textilindustrie hart traf. Im Zentrum standen Unterstützungsvarianten für Betriebe wieBürgschaften, Zinskostenbeiträge und zinsgünstige Darlehen.

Das neue, 16 Artikel umfassende Standortförderungsgesetz berücksichtigt nun zusätzliche Kriterien wie Wohn- undBildungsangebot, Freizeitmöglichkeiten und die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte. Wirtschaftsförderung müsseQuerschnittaufgabe sein, die alle bedeutsamen Sachbereiche erfasse, teilte die Regierung am Dienstag mit.Drei Hauptaufgaben

Im Kern verankert das Gesetz die drei Hauptaufgaben der Standortförderung. Dazu zählen die Standortentwicklung,die Bestandespflege und die Standortpromotion.

Beibehalten werden soll die Finanzierung einzelbetrieblicher Förderungen ausserhalb der Regionalpolitik des Bundesdurch einen Fonds. Dieser Fonds soll neu Standortförderungsfonds heissen. Für Investitionshilfedarlehen des Kantonsist weiterhin ein unbefristeter Verpflichtungskredit von sechs Millionen Franken vorgesehen.

Die übrigen Aufgaben der Standortförderung sollen über das ordentliche Budget des Kantons finanziert werden. Wiebisher berät die Gesuche um Förderungen eine Kommission zu Handen des Regierungsrates vor.Entlassungen auch im Glarnerland

Die Industrie im Glarnerland ist in jüngster Zeit nicht von Rückschlägen verschont geblieben. Vor zwei Wochen gabder Haushaltgeräte-Hersteller Electrolux bekannt, dass er in Schwanden 80 von 230 Stellen streichen wird. DerAbbau von Arbeitsplätzen soll bis Ende nächsten Jahres erfolgen.

Eine Woche später meldete die Lichttechnik-Firma Tridonic in Ennenda einen Stellenabbau. 30 der 219 Beschäftigtenerhielten per Ende Oktober die Kündigung.(sda)






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http://www.bluewin.ch/de/index.php/1923,697882/Glarner_Regierung_will_in_der_Wirtschaftsfoerderung_vorwaerts_machen/de/news/regio/ost/

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Datum: 06.11.2012

Online-Ausgabe

Bote der Urschweiz AG6431 Schwyz041/ 819 08 11www.bote.ch

Medienart: Internet Themen-Nr.: 862.17Abo-Nr.: 1086938Medientyp: Tages- und Wochenpresse Online lesen

Kanton Glarus soll neues Gesetz zur Standortförderung bekommen.

Ein neues Standortförderungsgesetz soll das Wirtschaftsförderungsgesetz von 1978 ablösen. Der Regierungsrat willdamit den Wirtschaftsstandort Glarus entwickeln und bewerben sowie das Vorhandene pflegen.Die Glarner Wirtschaft – hier Paletten und Eisenbahnwagen bei Eternit AG in Niederurnen – soll mehr Schubbekommen.

Glarus. – Der Regierungsrat will ein neues Gesetz zur Standortförderung statt dem heutigenWirtschaftsförderungsgesetz. Es soll sich auf die drei Säulen von Standortentwicklung, Bestandespflege undStandortpromotion stützen. Massnahmen sollen weitgehend wie heute finanziert werden: MitStandortförderungsfonds, Investitionshilfedarlehen und Geld aus der laufenden Rechnung. (so)Quelle: suedostschweiz.chDatum: 06.11.2012, 21:26 UhrWebcode: 52241






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http://www.bote.ch/politik/kanton-glarus-soll-neues-gesetz-zur-standortfoerderung-bekommen

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Datum: 07.11.2012

Vogel Business Media AG8800 Thalwil044/ 722 77 00www.smm.ch







Die lnauen-Schätti AG» Gegründet wurde das Unternehmen Anfang der 60er Jahre durch AlbertSchätti in Tuggen. Mit grossem Erfolg stellte er Transportseilbahnen speziell fürden Kraftwerksbetrieb her. Bereits zur damaligen Zeit konnten diese mit einer

innovativen Funksteuerung ausgerüstet werden.

Die Inauen-Schätti AG bietet die künstliche Lawinenauslösung mit dem Lawinensicherheitssystem «Lawinenwächter» für Skigebiete undVerkehrswege an. Auf dem Bild sieht man einen der drei Lawinenmaste der Baustelle «Linthal 2015» KLL im Kanton Glarus.

Im Jahre 1991 übernahm Klaus Inauen im Rahmen einer Übemah-meregelung zusammen mit seinen beiden Söhnen Bruno und Arnodas Kleinunternehmen mit rund 10 Mitarbeitern. Die vom Gründerbegonnene enge Zusammenarbeit mit weltweit tätigen Seilbahn-firmen wurde von den neuen Firmeninhabern weitergeführt undausgebaut. So wurde bereits ein Jahr nach der Geschäftsaufnahmedie Generalvertretung der österreichischen Firma Doppelmayr fürdie Schweiz übernommen. Diese Zusammenarbeit ermöglichte

eine strategisch wichtige Bearbeitung des gesamten schweizeri-schen Marktes mit Personenseilbahnen.

Anfang 1997 übernahm die Albert Schätti AG das Know-howsowie sämtliche Aktiven und Mitarbeiter der Matthias Streiff AG inSchwanden. In Tuggen und Schwanden arbeiteten nun je rund 30



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Datum: 07.11.2012








Beschäftigte für die beiden unter gleicher Führung stehenden Un-ternehmen. Leider verunglückte im März 1997 Klaus Inauen beieinem Baustellenbesuch tödlich. Neuer Geschäftsleiter wurde Ver-waltungsratspräsident Arno Inauen. Im Jahre 2002 wurden die bei-den parallel geführten Firmen zu einem Unternehmen mit Sitz in

Schwanden fusioniert, um in Zukunft noch gezielter und erfolgrei-cher auf dem Markt auftreten zu können. Im Zuge einer weiterenMarktbereinigung übernahm die Inauen-Schätti AG im Jahre 2005die NDS Niederberger AG, die sich in den Bereichen der Kleinseil-bahnen und Schrägaufzüge spezialisiert hatte.

Mit der Fertigstellung des Neubaus in Schwanden gehören dieengen Platzverhältnisse in der Produktion und im Büro der Vergan-genheit an. Heute arbeiten rund 70 qualifizierte und motivierteMitarbeiter am zentralen Fabrikationsstandort. Dallenwil wurdezum Technologiezentrum für den Schrägaufzugbereich sowie alsServicestützpunkt ausgebaut. Die Inauen-Schätti AG legt grossenWert auf die Ausbildung des eigenen Nachwuchses. So bildet siejeweils insgesamt 6 Lernende aus in den Berufen Anlagen- undApparatebauer, Konstrukteure und KV.

Die Herstellung der Schrägaufzüge ist eines der Tätigkeitsgebieteder Inauen-Schätti AG. Sie sind wetter- und winterfest.

punkte. Die Gliederung in diese unterschiedlichen Tätigkeitsfeldermacht Sinn. Einerseits können damit saisonale Schwankungenbesser ausgeglichen werden und andererseits gewisse Konjunktur-schwankungen besser aufgefangen werden. Durchschnittlich sindrund 40-50 Prozent der Aufträge für den Export bestimmt Die In-auen-Schätti AG ist insbesondere ein führender und sehr innova-tiver Anbieter von Nischenprodukten. Dort, wo neue Ideen umge-



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Datum: 07.11.2012








setzt werden sollen oder spezielle Leistungen verlangt werden,können die Vorteile des Kleinunternehmens gegenüber dem Gross-anbieter ausgespielt werden.Seilbahnbau

Inauen-Schätti AG projektiert, konstruiert, baut und montiert Per-sonenseilbahnen bis 15 Personen und Transportseilbahnen undKabelkrane bis zu 20 Tonnen Nutzlast. Von der Beratung, Projek-tierung, Fabrikation, Montage bis zum Service bietet der innovati-ve Seilbahnbauer beste Lösungen aus einer Hand. Von der auto-matischen Pendelbahn mit Luxuskabinen und Kreditkartenentwer-tung bis zur austauschbaren Material- und Personenbahn erfülltman jeden Transportwunsch durch eigene Engineering-Teams.Schrägaufzüge

Die Fahrt in der hellen, geräumigen Kabine bietet bequemes Em-porgleiten und beste Aussicht, Treppensteigen und Hochschleppenvon Gepäck erübrigen sich. Hangüberbauungen, Ferienhäuser anBerghängen oder öffentliche Anlagen wie Bahnhöfe, Spitäler, Res-taurants, Kirchen, Aussichtsplattformen etc. sind mühelos und fürjedermann zugänglich. Inauen-Schätti-Schrägaufzüge sind wetter-und winterfest. Automatische Schiebetüren, bequeme Sitze, einindividuell gestaltetes Interieur, Gegensprechanlage und weiteretechnische Finessen sorgen für einen angenehmen Transport.Schrägaufzüge für Terrassensiedlung

Auf diesem Gebiet erfüllt Inauen-Schätti fast sämtliche Mobilitäts-wünsche. Von der Aufzugssteuerung, die alle bekannten Funktionenwie Volllast-, Nulllast-, Sammelsteuerung sowie Rufquittierung,Direlcteinfahrtsteuerung und vieles mehr abdeckt, bis hin zu denautomatischen Kabinen- und Etagentüren bestimmt der Kunde dieAufzugsgewohnheiten.

IM FOKUS

Zur Standortgemeinde

Das Dorf am Zusammenfluss von Linth und Semf ist dasZentrum des Glarner Hinterlands. Der Weiler Thon, aufder erhöhten Westseite des Ortes gelegen und in der al-ten Siedlungsstruktur erhalten geblieben, war bis 1876eine selbständige Dorfschaft. Südlich von Schwandenerhebt sich der 1548 als ältestes Jagdbanngebiet derSchweiz eingerichtete Freiberg Kärpf. Im Westen er-streckt sich das Gemeindegebiet über die Guppenalp biszum Vrenelisgärtli (2903 m ü. M.). Spärliche Funde ausder Umgebung stammen aus keltischer und römischerZeit. Der Name des Dorfes hat aber seinen Ursprung wohlim althochdeutschen «swanta», was so viel heisst wie«zum Verschwinden bringen».

Zu Beginn der 60er Jahre des vergangenen Jahrhun-derts zählte die Gemeinde über 3000 Einwohner. Wohlauch um der schleichenden Entvölkerung zu begegnenund den Kanton auf allen Ebenen zu stärken, wurde am25. November 2007 der Kanton in drei Grossgemeindengegliedert. Schwanden wurde zum Verwaltungszentrumder Gemeinde Glarus Süd und zählt heute knapp 2600Einwohner. Mit rund 402 km2 ist die Gemeinde GlarusSüd die grösste Gemeinde der Schweiz.

Das Stadion von Bayer Leverkusen hat ein neues Dach erhalten.500 Tonnen Seile mit Durchmessern von 70 bis 90 mm hat dieInauen-Schätti AG zu einer Dachkonstruktion gespannt, welchedie neuen Dachelemente tragen.



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Datum: 07.11.2012








SpezialmontagenVielfach braucht es wahre schwindelfreie Seilkünstler, um die Ar-beiten rund um die Seilbauwerke wie zum Beispiel an Seilbrücken,bei Stadionüberdachungen oder bei der Seilarchitektur perfekt undkundengerecht ausführen zu können. So ist das Dach des weltbe-rühmten Wembley-Stadions in London eine Arbeit dieses schwei-zerischen Unternehmens. Überall dort, wo mit Seilzügen, Spezial-werkzeugen und perfekter Montage die besten Ideen realisiertwerden, ist Inauen-Schätti Partner.Maschinen- und Stahlbau

Wenn Spezialisten gefragt sind, dann ist man im Element. Inauen-Schätti AG nutzt ihr Know-how für die Entwicklung von Sonderan-fertigungen und Spezialmaschinen. Engineering, Fertigungstech-nik, Stahlbau und Schlosserei unter einem Dach führen zu perfek-ten Lösungen. Treppengängiges Orgeltransportfahrzeug für diesixtinische Kapelle, Trolley mit Fangbremsen, Zoo-Volieren undStahlbauten sind nur einige Beispiele für das Metier des Schwan-dener Unternehmens mit innovativen Ideen.

Im Bereich Maschinen- und Stahlbau ist man in folgenden Spar-ten tätig:

StahlwasserbauMaschinenbauAnlagenbauSpezialaufzugsanlagenKabelverlegesystemeSeilwindenSeilwinden in allen Grössen und Variationen mit oder ohne Per-

sonenzulassung gehören zum Spezialgebiet und werden den Kun-denbedürfnissen entsprechend gebaut.Stahlwasserbau

Das Know-how im Maschinenbau, die Fertigung und das Handlingmit Stahl sowie die grosse Erfahrung bei Montagearbeiten mittenin der oft unwegsamen Natur vereinen sich in der neuen Kompe-tenz: Stahlwasserbau.

Schon seit Jahren beschäftigt man sich mit der Energiegewinnungund ist auf den grössten Kraftwerkbaustellen der Schweiz im Ein-satz. Mit der in Europa führenden Stahlwasserbaufirma Braun inÖsterreich ging man eine Partnerschaft ein und übernahm die Ver-tretung für die Schweiz.

Die Tätigkeiten im Stahlwasserbauprojelct sind:RevisionenSanierungen und UmbautenStauklappen und WehranlagenRechenreinigungsmaschinenSchützen und DammbalkenGrundablässe und Einlaufrechen.

PORTRÄT

Arno Mauen, Geschäftsführer 'flauen-Schätti AG

Name InauenVorname ArnoGeburtsdatum 28. Oktober 1968Zivilstand verheiratet, 3 TöchterStudium Ing. ETH Maschinenbau und NDF in

BetriebswirtschaftBeruf Geschäftsführer/

Verwaltungsratspräsident



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Datum: 07.11.2012








Lawinenwächter

Inauen-Schätti AG bietet die künstliche Lawinenauslösung mit demLawinensicherheitssystem Lawinenwächter für Skigebiete undVerkehrswege. Die Lawinenwächter sind mit 10 Lawinensprengla-dungen bestückt, welche ferngesteuert per Computer ausgelöstwerden. Damit können bei jedem Wetter präzis künstliche Lawinenausgelöst werden. Der Lawinenwächter wird durch den Lawinen-mast, mit welchem zwei Sprengpunkte erreicht werden, sowie mitder mobilen Lawinenpfeife ergänzt. «Information:

Inauen-Schätti AG

Tschachen 1

8762 Schwanden

Tel. 055 647 48 68

Fax 055 647 48 69

[email protected]

www.seilbahnen.ch

Das Firmengebäude in Schwanden, Kanton Glarus, der Inauen-Schätti AG.

bi



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Datum: 08.11.2012

Online-Ausgabe



480 Frauen und Männer ohne Job

Die Arbeitslosigkeit ist im Oktober im Kanton Glarus wie in den anderen Landesteilen der Schweiz angestiegen.Im Kanton Glarus ist die Arbeitslosigkeit im Oktober leicht angestiegen.

Glarus. – Um 0,1 auf 2,2 Prozent stieg die Arbeitslosenquote im Oktober im Kanton Glarus. Dort sind im Moment480 (+19) Frauen und Männer ohne Job. (so)Quelle: suedostschweiz.chDatum: 08.11.2012, 11:10 UhrWebcode: 52382






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Datum: 08.11.2012

Swissmechanic8570 Weinfelden071/ 626 28 00www.swissmechanic.ch







Milltech AG, 8753 MollisZur StandortgemeindeMollis gehört zu den landschaftlich vielfältigs-ten Dörfern der Region. Neben seinem Bergge-biet gehört fast die ganze Talebene zwischenSchlattbach und Walensee dazu. Auf Hütten-böschen am Walensee wurden Reste einesgallo-römischen Tempels gefunden. Das Dorf-bild mit seinen Herrensitzen ist von nationalerBedeutung. Bis zur Reformation gehörte auchNäfels zur hiesigen Kirchgemeinde, darum sinddie Gefallenen der Schlacht hier bestattet. Mol-lis ist eher ein Wohn- als ein Arbeitsort. Von den

einst zahlreichen Textilbetrieben zeugen nurnoch ein paar Bauten. Auch die einst weltbe-kannte Studer-Revox musste vor einigen Jah-ren ihre Tore schliessen. Am Fuss des Fronalp-

stocks wird auch das kleine Skigebiet Schilt be-trieben. Mollis gilt im Glarner Unterland als be-vorzugteWohnlage, hier wurde in neuester Zeitviel Wohnraum geschaffen. Heute zählt Mollisals Ort der Gemeinde Glarus Nord, rund 3500Einwohner.

Fabrikation

Geschichte der Milltech AGGegründet wurde die Milltech AG im Jahre2005. Sie entstand durch die Übernahme einesseit 8 Jahren gut eingeführten Kleinunterneh-mens im Bereich des Präzisionsmaschinen-baus. Die neuen Inhaber, Reto Fedrizzi undAndreas Hefti, starteten am 1. Juni 2005 mit3 Mitarbeitenden. Heute zählt der Kleinbetrieb7 Mitarbeiter, davon 1 Polymechaniker-Lernen-der.

TätigkeitsgebieteDie Milltech AG ist ein typischer Lohnfertiger.Der Grossteil ihrer aktiven Kundschaft stammtaus der Schweiz. Nur rund 5 Prozent des Um-satzes werden im Exportgeschäft erzielt. DieMilltech AG sieht sich als Spezialist für klar de-finierte kleine Marktsegmente oder Marktni-

schen. Grossen Wert legt der Kleinbetrieb aufhöchste Ausführungsqualität mit optisch über-durchschnittlich guter Verarbeitung und Ober-flächengüte. Ziel ist es, immer ein wenig besser

zu sein als die Konkurrenz, mit kurzen Terminen

dienen zu können, Termintreue zu wahren undnatürlich auch Sonderwünsche flexibel undkompetent zu erfüllen. Die Erfüllung der ISO-Normen 9001/2008 sind für das Vertrauen derKundschaft ein zusätzlicher Vorteil.



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Datum: 08.11.2012








Von zunehmender Bedeutung sind die Herstel-lung und die Montage kompletter Baugruppen.

Mit modernen Produktionsanlagen könnenjegliche Dreh-, Bohr- und Fräsarbeiten, inkl. 3D-

Fräsen, ausgeführt werden. Verarbeitet werdendie unterschiedlichsten Materialien wie Alumi-nium, Edelstähle, Kunststoffe und verschie-denste Sondermetalle wie Titan, OFHC-Kupfer,

Kupferberyllium, Molybdän, Invar, Kovar usw.Fabriziert wird zu einem grossen Teil im Rah-men von Kleinserien von wenigen Einzelstü-

cken bis zu Losgrössen von gegen 200 Einhei-

ten. Eine Ausnahme bildet ein vollautomati-sches, kombiniertes Dreh-/Fräszenter, auf wel-chem grössere Serien von über 1000 Teilen ra-

tionell gefertigt werden können. Grössenmäs-sig bewegt man sich teilweise im Bereich derFeinmechanik, kann aber ebenso Werkstückebis zu den Dimensionen von 800 x 600 mm pro-

blemlos bearbeiten.In den vergangenen Jahren hat man sich einen

guten Namen im Kundensegment der Hochva-kuumtechnik und der Dünnschichttechnik erar-

beiten können.Auch in den Bereichen Pneuma-tik, Robotik sowie der Druck- und Automobil-industrie schätzt man die Qualitätsarbeit derMilltech AG.

Daneben arbeitet man auch für Kunden, bei de-

nen Arbeiten im Bereich der Grundlagenfor-schung und der Oberflächenanalytik gefragtsind. Gleichwohl findet man ihre Kunden auchin den Bereichen der Verpackungsmaschinen,

Chromstahlteile

Klebeboden komplett

3D-Kragen Alu Welle










Datum: 08.11.2012








Transportanlagen, Automation, im Anlagenbauund der Labortechnik.Zurzeit ist der hohe Schweizerfranken keinexistenzbedrohendes Problem und man istüberzeugt, dass die Ergebnisse des Jahres 2012

denjenigen des Vorjahres entsprechen werden.

Für das kommende Jahr erwartet man sogareine leichte Umsatzsteigerung.Aufmerksam verfolgt man die Marktentwick-lung im Bereich der Solartechnik, wo leichtrückläufige Tendenzen festzustellen sind. Hin-gegen kann in der Zulieferung für die Halblei-terindustrie eher eine Zunahme der Nachfragefestgestellt werden.Dank einer guten Mund-zu-Mund Propagandaund einiger sehr guter Schlüsselkunden, die als

ausgezeichnete «Türöffner» dienen, konntenin der Vergangenheit die Anstrengungen imMarketing auf einem relativ tiefen Niveau ge-halten werden. Man überlegt sich aber für dieweitere Zukunft doch, ob eine Messebeteili-gung am SWISSTECH-Gemeinschaftsstand fürdas Jahr 2014 eine Option wäre.

Als Kleinbetrieb ist die Milltech AG auf hoch-qualifizierte, motivierte und mitdenkende Mit-arbeiter angewiesen. Darum wird auch derAusbildung des eigenen Nachwuchses einegrosse Bedeutung beigemessen.

Teilefertigung

Spitzen-Ätzmechanik










Datum: 08.11.2012








Portrait

Name Fedrizzi Name HeftiVorname Reto Vorname AndreasGeburtsdatum 28. Mai 1956 Geburtsdatum 18. September 1964Zivilstand verheiratet, 1 Sohn, 1 Tochter Zivilstand verheiratet 1 Sohn, 1 TochterErlernter Beruf Konstrukteur, Betriebsökonom Erlernter Beruf Mechanik«, IndustriemeisterHeutige Tätigkeit Geschäftsleitung, Finanz/Admin. Heutige Tätigkeit Geschäftsleitung,Tedmilc/Produktion

VR-Präsident VR-Mitglied










Datum: 08.11.2012

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Die Schweizerische Sozialhilfestatistik im Kanton Glarus 2011: Die… goo.gl/fb/3dXAX #statistik#BFS

08.11.2012 10:32:49

Statistik Schweiz@StatSchweiz NeuchâtelNeue Publikationen aus dem Statistikportal Schweiz, welches vom Bundesamt für Statistik (BFS) betrieben wird.http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/01.html






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Datum: 09.11.2012

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Unkonventioneller Glarner Käse macht von sich reden

Bei Martis hängt der Käse im RauchDer Bauernbetrieb der FamilieHansjakob Marti wird invierter Generation bewirt-schaftet und blickt auf einelange Alp- und Käsertraditionzurück. Gegen 10 Tonnen Käsewird pro Jahr produziert.Alpkäse, Bergkäse, runderRaclettekäse und Rauchkäse.

Text und Bild: Irene Riget-Rüttimann, Schänis

Schneetreiben im Oktober, eingarstiger Wintersturm tobt überdem Bauernbetrieb Stalden, derstotzigen Heimat der Glarner Bau-ernfamilie Hansjakob und VreniMarti-Zentner in Matt. «Touristi-ker wünschen sich die Schnee-decke während sechs Monaten imJahr herbei», schmunzelt dazu der60-jährige Bergbauer und ziehtseine Mütze etwas tiefer ins Ge-sicht. Der Familienbetrieb wurde

Vreni Marti ist stets für dieKundschaft da.

vor drei Jahren von der viertenMarti-Generation übernommen,

vom 38-jährigen Sohn Christophund seiner Frau Sandra mit denKindern Niels und Sarina. Er liegtauf 850 Meter über Meer, und der

Ohne Fleiss keinen Preis: Stolz zeigt Hansjakob Marti die hofeigene

Käserei die er mit Sohn Christoph komplett in Eigenleistung erbaut hat.

meiste Boden ist vorwiegend insteiler Hanglage zu bewirtschaf-ten. So ist im Sommer Hansjakobsenior beim Heuen stark auf dieMithilfe von Frau und Schwieger-tochter angewiesen. Derweil ist

Betriebsleiter Christoph mit einemAngestellten mit den 20 eigenenund 30 weiteren Kühen und eben-so vielen Rindern im Krauchtalz'Alp - der grössten Glarner Alpmit einer Gesamtfläche von 1200Hektaren wird insgesamt von 160

Kühen, gleich viel Rindern und200 Schafen bestossen und vondrei Pächtern bewirtschaftet. ImSommer werden auf der Alp ge-gen 1000 Käselaibe von je sechsKilogramm hergestellt. Im Winterkommen knapp vier Tonnen ausder Talproduktion dazu und ergän-

zen so die Jahresproduktion.

Käserhandwerk im BlutMartis verarbeiten die Milch derKühe im Sommer gänzlich und imWinter teilweise zu Käse. Das Kä-sen liegt der Familie im Blut. Ge-wissenhaft wird vorzüglicher Käseproduziert, der die Qualitätskont-rollen ohne jegliche Beanstan-

dung besteht: «Vor Jahren schonhaben wir unsere Milch auf KappaKasein getestet», berichtet der ini-

tiative Hansjakob Marti. Früher einansehnlicher Zuchtbetrieb, verfolgt

die Bauemfamilie heute vielmehrdas Ziel, mit ihrem Braunvieh ei-nen optimalen Milchgehalt zumVerkäsen zu erzielen. Dies decktsich nicht mit jenem Zuchtziel, wel-

ches an einer Viehschau zu vor-dersten Plätzen führen würde.



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Datum: 09.11.2012

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Garstiger Wintereinbruch: Über dem Heimet Stalden in Matt imGlarner Semftal lag Ende Oktober bereits der erste Schnee.

«Die Teilnahme an einer Viehschau

ist für uns mit zu grossem Auf-wand verbunden», fasst dies SohnChristoph kurz und bündig zusam-men. Keine Frage, die Herstellungvon vorzüglichen Käseproduktenist Martis Handwerk, eine innova-

tive Vermarktung hingegen einestetige Herausforderung. Die Pro-duktion und die Vermarktung wer-den laufend kritisch überdacht. Al-pkäse im Sommer, Bergkäse imWinter, hinzu kommt runder Rac-lettekäse und als beliebtes Novum

der Rauchkäse. Martis beliefernDorfläden im Glarnerland, neu

auch einen Grossisten und verkau-fen auch übers Internet. «Wir sindlaufend am Testen neuer Absatz-kanäle, was sich durchaus bezahltmacht», fasst der Vater zustim-mend zusammen.

Begehrter RauchkäseIn einer lustigen Runde kamen die

Martis einmal auf Rauchlachs vom

Atlantik zu sprechen, worauf dieIdee entstand, Rauchkäse vomGlamerland zu kreieren. Die Nach-frage hat die Käserfamilie über-rascht «Wir haben laufend mehrRauchkäse hergestellt, und dochmussten wir unsere Kundschaft in-

folge Lieferproblemen immer wie-der vertrösten.» Von den einen ver-schmäht, von den anderen heiss ge-

liebt: Der feine, rauchige Geschmack

findet Käseliebhaber, die ihn als De-

likatesse zu kaltem Fleisch und ei-

nem Glas Rotwein verzehren. Seine

dunkle, geräucherte Rinde hat et-was originell Rustikales an sich. Für

den Rauchkäse verwendet die Fa-milie Marti den Alpkäse. «Dochmehr wird nicht verraten», betonte

Vreni Marti. Geheimrezept. Nur so-viel sei noch erwähnt: Das Räu-chern von Käse braucht Fingerspit-

zengefühl und der Käse muss im-mer wieder überwacht werden.Wie und wielange, dies musste die

Familie Marti zuerst immer wiederim Kamin ausprobieren.

Auf speziellen Wunsch wurde auch

die Produktion von Raclettekäseaufgenommen. Da dessen Schmelz-

fähigkeit und das Aroma äusserstdelikat sind, ist der Absatz entspre-chend gut

Verwurzelter GlarnerWer mit der Glarner Alpwirtschaft,der Glarona Käsegenossenschaft

oder auch der Braunviehzucht ver-

traut ist, der kennt unweigerlichHansjakob Marti aus Matt. EinDenker und Schaffer mit trockenem

Humor, der sich mit vielseitigembäuerlichen Engagement stark fürden Bauernstand im Glarnerlandengagierte. Wen erstaunt es da,dass «Hansjogg» Marti landläufigals «Oldie» bekannt ist Dieser

Spitzname wurde dem dreifachenVater vor Jahren von seinen Kin-dern einverleibt. Hansjakob Marti,ein Glarner Viehzüchter, Bergbauer,

Älpler und Senn mit Ecken undKanten, der sich zum Wohle derBergbauern auch über die Kan-tonsgrenze hinaus in der Schweize-

rischen Arbeitsgemeinschaft für die

Berggebiete (SAB) einsetzt.










Datum: 10.11.2012

Online Ausgabe

Redaktion NZZ Online8021 Zürich044/ 258 11 11www.nzz.ch

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UUpM (Quelle: netmetrix): 810'000Online lesen

Vor 7 Minuten Fasnachtsbeginn am Sonntag

Vom Ursprung der Konfetti

Panorama Vor 7 Minuten

Konfettiregen (Bild: Imago)Am Sonntag, 11. November, um 11 Uhr 11, beginnt vielerorts die Fasnacht. Damit ist auch wieder Konfetti-Zeit.Doch woher kommen die Papierschnipsel?Valerie Zaslawski und Katja Baigger, Valerie Zaslawski und Katja Baigger

Sie sind bunt, klein und lassen sich auch nach Jahren noch in Schuhen, Wollschals oder Kapuzenpullis auffinden –die Konfetti. Keine Fasnacht geht ohne die bunten Papierschnipsel über die Bühne. Ab dem 11. November haben siewieder Saison, allerdings «nur» in Zürich, St. Gallen und Bern. In Basel und Luzern kommen sie erst beim «Morgenstraich» bzw. am Schmutzigen Donnerstag zum Einsatz (siehe Kasten). Und aufgepasst: In Basel nennt mandas gestanzte Papier in Anlehnung an den Einräppler «Räppli», im St. Galler Rheintal «Punscherli» und in Österreich «Koriandoli».Wer hat's erfunden?

Die Basler sollen pro Jahr 80 Tonnen «Räppli» verbrauchen, vor allem die «Waggise» bewerfen damit aus ihrenWägen gerne die Zuschauer. Dies erklärt Armin Faes, Basler, Fasnachtskenner und Veranstalter von Schnitzelbänken.Der 69-Jährige erinnert sich an mit dem Papierlocher selbst hergestellte «Räppli» und an die Zeit, als man an nochden Spreu vom Weizen in den Strassen verteilte. Wie Faes ausführt, verbot das Basler Fasnachtskomitee in den1950er Jahren das Umsichwerfen mit Spreu – und das Schlagen der Leute mit Saumägen – weil es unhygienisch war.

Die Luzerner scheinen weniger Konfetti-affin zu sein, ihnen reichen 30 Tonnen jährlich. Diese stellt zu einem grossenTeil die Firma Kurt Hauser in Näfels im Kanton Glarus her. Laut «Handels-Zeitung» deckt sie 70 Prozent des SchweizerBedarfs an Konfetti ab.






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Datum: 10.11.2012

Online Ausgabe




Aber wer hat's erfunden? Die Quellenlage zum Ursprung der Konfetti ist dünn, aber laut der «Welt» nimmt der 1855bei Berlin geborene Buchbindermeister Paul Demuth für sich in Anspruch, Urheber des modernen Konfettis gewesenzu sein. Anders als die von ihm erfundenen Papierschlangen liess Demuth die Schnipsel nicht patentieren. Auf dieIdee sei er 1887 in Venedig gekommen, wo am Karneval Konfekt, also Zuckerware, im Publikum verteilt worden war.Und da Konfekt in Italienisch «confetto», beziehungsweise «confetti» (Plural) heisst, scheint diese Darstellung derGeschichte ziemlich glaubwürdig. Apotheker verwendeten den Begriff «confectum» bereits im 15. Jahrhundert. Damitwurden Früchte bezeichnet, die zu Heilzwecken kandiert wurden. Die österreichischen Koriandoli wiederumbezeichnen mit Koriander gewürzte Süssigkeiten. Auch der Basler Fasnächtler Faes glaubt, dass die Konfettiursprünglich aus Italien kommen. Beatrice Fuchs, Vorstandsmitglied der «Bärner Fasnacht», bestätigt diese Theseebenfalls. Im 18. und 19. Jahrhundert sollen laut Fuchs Gipskörner als Wurfgeschosse verwendet worden sein. VorDemuth stellte ein anderer geschäftstüchtiger Unternehmer Konfekt aus Gips her, um es unter das Volk zu streuen.Die richtigen Süssigkeiten waren für viele unerschwinglich. Angeblich hat Goethe 1788 während seiner Italienreisedas Wurfgeschoss selbst erlebt, er notierte: «Kein Fussgänger ist vor ihm sicher, besonders wenn sich ein Abbate(Geistlicher) im schwarzen Rock sehen lässt, werfen alle von allen Seiten auf ihn.» Möglich ist gar, dass dasBrauchtum ins alte Rom zurückreicht. Bei Triumphzügen soll das Publikum mit Getreide und Münzen beworfenworden sein.Viel Kreativität

Seither hat sich einiges getan: Das Konfetti wandelte sich in Material, Form und Farbe. So gibt es extra langsamfallende Konfetti aus Seidenpapier, solche in Stern- oder Herzform – schimmernd oder matt, in allen Farben. Bei derGlarner Firma laufen einmal im Jahr weisse Konfetti durch die Maschine. Sie sind für die Wiener Staatsoperbestimmt; so kann es vom Bühnenhimmel schneien.

In Sachen Kreativität fällt der 31-jährige Leipziger Grafikstudent Tim Klinger am meisten auf: Er hat seine «Porno-Konfetti» nach eigenen Angaben zu 99,5 Prozent aus deutschen Erotikmagazinen hergestellt – ein Partyknüller.Dennoch wird an der richtig grossen «Party», der Fasnacht, die am 11. 11. um 11 Uhr 11 beginnt, auf herkömmlicheKonfetti – oder wie man sie auch nennen mag – zurückgegriffen.






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Datum: 16.11.2012

Schweizer Agrarmedien GmbH8408 Winterthur052/ 222 77 27www.bauernzeitung.ch







Die Glarner Landwirtschaft an der OlmaDas Glarnerland war zusammenmit dem Kanton Zug Gastkanton ander Olma 2012 in St. Gallen. Es be-

de,utet viel, als Industriekanton, alswelcher wir gelten, an einer Land-wirtschaftsmesse präsent zu sein.Schon sehr früh wurden Arbeits-gruppen gegründet und Sitzungenorganisiert. Wo werden die Bäue-rinnen und Bauern anwesend sein?Wer wird wo auftreten, und wowird Unterstützung der Vertreterder Landwirtschaft nötig sein?

Die Braunviehzüchter fingen

schon früh mit dem Suchen der ge-eigneten Tieren an, und die Bäue-rinnen überlegten, welche Köst-lichkeiten sie backen wollten. EinRahmenprogramm für die Arenamit Menschen, Tieren und Traditio-nen einzuüben und durchzuführenwar eine Herausforderung der Ver-antwortlichen der Züchtergruppe.Da war Zusammenarbeit gefragt.Die Bäuerinnen und Treichlergrup-pen wurden angefragt, mitzuwir-ken. Ein Pferdegespann mit einerAlphütte zeigte die Tradition derBauern, kommentiert durch eineFachperson. Die Klänge der Schell-ner und der Glarner Alpkäse, derdurch die Bäuerinnen verteilt wur-de, untermalten die Vorführung der

wunderschönen Tiere in der Arena.

Die Besucher der Messe konntenso einen Einblick in die GlarnerLandwirtschaft gewinnen.

Der Samstag als Tag der Gast-kantone wurde für viele Glarner,die beim Umzug mitwirkten, zumHöhepunkt. Ehrengäste, Trachten,Kinder und Erwachsene sowie Tie-

re zeigten die Vielfältigkeit desGlarnerlands. Glarus führte denBesuchern Brauchtum, Neues undErlebnisse aus dem Glarnerlandvor. Wir sonnten uns im Beifall derMenge in den Strassen St. Gal-lens. Das Organisieren des Tages-ablaufs war für die Verantwort-lichen des Kantons eine grosseHerausforderung, aber alles klapp-te wie geplant. Wir reisten mit ei-nem Sonderzug nach St. Gallen.Alle Mitwirkenden gemeinsam ga-ben ein sehr farbenfrohes Bild aufdem Bahnhof. Verschiedene Kultu-ren trafen zusammen, unterhieltensich und vertraten den Kanton aufeindrückliche Art und Weise nachaussen.

Müde, zufrieden und glücklichtraten wir am Abend alle zusam-men wieder den Heimweg an. Un-

ser Landammann Andrea Bettigaund VolkswirtschaftsdirektorinMarianne Dürst rundeten den An-lass mit einem Dank ab. Sie be-dankten sich bei allen Gruppenpersönlich im Zug auf dem Heim-

Wir Bäuerinnen durften dannam Sonntag unsere Backutensilieneinpacken und wieder nach

St. Gallen reisen. Im Zelt 6 bukenBäuerinnen vor den Messebesu-chern Köstlichkeiten aus dem eige-nen Kanton. Was lag da näher alsGlarner Pastetli und «Anggäzälltä»

zu backen? Sieben Bäuerinnen

kneteten Teig, formten Brote und

Zöpfe und buken Pastetli ganz

frisch. Ob mit Zwetschgen oderMandelfüllung die Köstlichkei-ten wurden direkt aus dem Ofenverkauft. Durch die grosszügigeUnterstützung der Olma-Messelei-tung, verschiedener Sponsoren so-wie des SBLV und der Leitung vonKatrin Rohner und Agnes Schnei-der wurde das Backen bei allen an-wesenden Bäuerinnen zum Erfolg.

\Atir Glarner Bäuerinnen konn-ten auch unser neues Kochbuchvorstellen und verkaufen. Die Au-torinnen hatten Rezepte zusam-mengetragen und aufgeschrieben,die über Jahrzehnte von der Mutterauf die Tochter übertragen wurden.Das kleine, praktische Buch erfreu-te viele Käufer. Wir hoffen, dass esin vielen Haushalten genutzt wird,um verschiedene Köstlichkeitenauf den Tisch zu zaubern. Somit hatdie Olma 2012 die Glaner Land-wirtschaft bekannter gemacht. Wirhoffen, dass der IndustriekantonGlarus dadurch vernetzter wird mitder Landwirtschaft.

Ruth Homer ist Präsidentin der Glarner

weg. Das machte alle Mitwirken- Bäuerinnen. Sie schreibt abwechselndden stolz, den Kanton auf so wun- mit anderen Persönlichkeiten mit einemderbare weise vertreten zu haben. Blick von innen auf die Landwirtschaft.



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PEOPLE 21Freitag, 16. November 2012

Foto

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A uf 7000 Meter war Schluss. «Es hätte kei-

nen Sinn gemacht, weiter-zugehen», erzählt André Reithebuch (26). 100 Me-ter oder eine Stunde hätten noch bis zum Gipfel des Himlungs ge-fehlt. «Aber der Wind war zu stark, dazu kam die bissi-ge Kälte.» Der Mister Schweiz 2009 hatte vier Tage lang kein Gefühl in den Fingern, die Haut auf den Wangen schälte sich wie bei einem Sonnen-brand.

So siegte im Annapur-na-Massiv die Vernunft. «Der Berg ist auch nächs-tes Jahr noch da, die Fin-ger sind weg», meint Rei-thebuch trocken. Er sei trotzdem zufrieden mit der Expedition. «Auf dieser

Höhe war ich noch nie.» Diese hätte ihm auch nicht zu scha� en gemacht. «Wir haben uns zehn Tage im Basislager auf 4800 Me-ter akklimatisiert.»

Den ganzen Oktober lang war der Single in Ne-pal unterwegs, «eine un-

vergessliche Erfahrung.» Mit dabei hat-te er Speziali-täten aus der Heimat. Tro-

ckenfl eisch, Biberli und na-türlich «einen Glarner Kräuterschnaps für die Verdauung».

Kaum zu Hause, zieht es den Bett-Designer schon wieder weg. «Im Februar führe ich eine Gruppe auf den Kilimandscharo.» Sich selbst steckt André Reithe-buch höhere Ziele. «Einen Achttausender möchte ich in meinem Leben schon noch bezwingen.»

GIPFELSTÜRMER → Ex-Mister André Reithebuch begab sich auf eine gewagte Expedition in Nepal.

«Glarner Schnaps für die Verdauung.»

Der Landfrauen-Look

S ie leben dort, wo das Herz der ländlichen Schweiz schlägt.

Und sie sind die Quoten-Garantin-nen für das Schweizer Fernsehen. Heute Abend (SF1, 20.05 Uhr) ko-chen die sieben «Landfrauen» um den Sieg.

Was den Look betri� t, präsen-tieren Marianne Gysin, Fabienne Müller, Maria Höhn, Esther Kempf, Therese Ny� enegger, Clara Schur-tenberger und Pia Blatter aller-dings Einheitsbrei. Die Tracht vari-iert von Kanton zu Kanton, auf dem Kopf gleichen sich die Damen aller-

dings fast aufs Haar. In der Kürze liegt die Würze, so das Frisuren-rezept der Hobby-Köchinnen und Bäuerinnen. Auf dem Hof fällt viel Arbeit an, also lautet das Mot-to: Hauptsache praktisch. Nuancen sind trotzdem erkennbar: Marian-ne Gysin und Maria Höhn punkten mit ihrer roten Mähne – passend zum Herbst. Und Fabienne Müller setzt auf einen frechenAuberginen-Stich. Aber alles in al-lem bestellen die Damen im Salon Doris, Elsbeth oder Sandy dann doch das Standard-Menü. zeb

FESCH → Sieben Frauen, eine Frisur. Die Erfolgsrezepte der SF-«Landfrauen» sind unterschiedlich, die Haartracht weniger.

Die Landfrauen Marianne Gysin, Fabienne Müller, Maria Höhn, Esther Kempf, Therese Nyffenegger, Clara Schurtenberger, Pia Blatter (v.l.).

Kein Problemmit der Höhe

André Reithebuchbesteigt in Nepal den

7000er Himlung.

«Vier Tage kein Gefühl in den Fingern»

Im Rucksack mit dabeiGlarnerSpezialitäten.

in den Fingern»

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Datum: 16.11.2012

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Schwartenwurst: edel oder währschaft?Schwarte ist eine traditionelle, aber an-spruchsvolle Zutat zu Wurstwaren. Sie gibtder Schwartenwurst den nicht für alle Kon-sumenten gluschtigen Namen, aber es gibtWurstwaren, die mehr davon enthalten.Gemäss dem «kulinarischen Erbe» ist die Schwar-

tenwurst «eine geräucherte Rohwurst mit abge-

brochener Reifung. Sie wiegt zwischen 250 und

350 Gramm. Neben viel Schweine- und etwas

Rindfleisch enthält sie etwa 20% Schwarte. Die

Schwartenwurst, teilweise auch «Grümpelwurst»

genannt, ist eine Herbst- und Winterspezialität

und wird vorwiegend im Kanton Bern produziert.

Der typische währschafte Eigengeschmack der

Schwarte darf merkbar sein. Die Tessiner Cote-

chino ist ebenfalls eine Schwartenwurst, wird

allerdings nicht geräuchert.

Technologische und sensorische Ähnlichkeiten

hat die Schwartenwurst mit den Westschweizer

Saucissons, obwohl diese keine Schwarten ent-

halten. Nennenswerte Anteile von Schwartenverwendet man aber für Schüblig (10 %), Cerve-

lats (15%) und weitere Volkswürste sowie für die

Westschweizer Kabiswurst, die Genfer Longeole

(je 15%) und die Tessiner Spezialitäten Zampone

(20%) sowie Luganighe (5%). Bei den einen Sor-

ten wie den Schüblig schmeckt man die Schwar-

te, vor allem wenn man sie grilliert. Bei einem kalt

verzehrten Cervelat fällt sie hingegen nicht auf.

Früher galt Schwartenwurst als zweitklassig.Heute ist dies anders: der Muskelfleischanteil ist

sogar höher als bei Brühwürsten wie Cervelat

oder St. Galler Bratwurst. Und sie kann Gourmets

ansprechen: Die Schwartenwurst der Emmenta-

ler Metzgerei Reber, einer Tochter von Ernst Sut-

ter AG, wurde mehrmals prämiert, letztmals mit

der Goldmedaille im 2009 an der ABZ-Qualitäts-

prämierung.

Sie enthält Schweinefleisch, Wurstspeck, 10%

gebrühte Schwarten, Salz und Gewürze. Das Brät

wird in einen Rindskranzdarm gefüllt, umgerötet

und geräuchert. Verkauft wird das Produkt beiCoop in der Region Bern, im privaten Detailhan-

del, bei Prodega, transGourmet und Metzgereien.

Sie gilt als Emmentaler Spezialität und ent-stammt den Rezepturen von Hausschlachtungen,

wo alle Teile des Schweins sinnvoll verwertet

werden mussten. «Bei uns ist sie ein Nischen-

resp. Liebhaberprodukt», sagt Reber-Chef Kurt

Baumann. «Leider schreckt der Name Schwarten-

wurst jugendliche Konsumenten ab. Aber einmal

probiert wird sie immer wieder nachgefragt, so-

gar von Personen, die Schwarte als Zutat verach-

ten.»

Nur ein Füllstoff?In der Tat: Schwarte gilt nicht als edle, sondern

kostengünstige und währschafte Zutat. Mankann sie als Füllstoff bezeichnen, aber sie stiftet

auch den typischen Biss und Geschmack. Die Re-

zepte für Volkswürste sind generell oft ein Kom-

promiss zwischen Qualitätszielen und der sinn-

vollen Verwendung von Schlachtnebenprodukten.

Das Schwein besteht ja nicht nur aus Edelstü-

cken und Speck, und essbare Komponenten weg-

zuwerfen wäre unethisch. Zum Vergleich: DieGlarner Kalberwurst enthält Brot, das man auch

als Füllstoff bezeichnen könnte. Ebenso die Chu-

rer Fleischtorte. Und die Walliser Randenwurst

enthält Randen, die einen Teil des Fleisches er-

setzen.Schwartenblock-Herstellung

Vorgesalzene oder frische Schwarte wird im

Kutter oder in der Kolloidmühle feingeblitzt.

Danach wird je nach Rezeptur zwischen 50

und 100% des Schwartengewichtes Schüt-

tung (Eis, Wasser) beigefügt. Der Salzgehalt

des Schwartenblocks beträgt ca. 20 g Koch-

salz pro Kilo, was in der Wurstrezeptur be-

rücksichtigt werden muss. Verkauft wird der

Block in der Regel tiefgekühlt in Sterildär-

men oder offen in Blöcken. (Infos: ABZ)



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Datum: 16.11.2012








Schwartenwurst (im Bild von Reber) passt gut zu Wintergemüse, Bohnen, Sauerkraut, Kiebli, Salzkartoffeln, Gratin und

Apfelschnitzen. Sie muss wie eine Saucisson eine halbe Stunde bei 75-80 Grad im Wasser gegart werden.

Obwohl unedel stellt die Schwarte Ansprüche an und gescheffelte Schwarte (nicht geblitzt).

die metzgereitechnische Verarbeitung. Viele Metz-

gereien kaufen daher Tiefkühl-Schwartenblock als Der einzige kommerzielle Schwartenblock-Her-

Halbfabrikat ein. «Schwartenblock herzustellen steller der Schweiz ist Moser H. und Söhne AG

macht nur Sinn, wenn man selbst schlachtet und im aargauischen Wohlen. Die spezialisierte Fir-

die anfallende Schwarte frisch in Lake ansalzen ma stellt täglich vier bis sechs Tonnen Schwar-

kann», meint ABZ-Fachlehrer Silvan Stöckli. «Der tenblock her, bezieht die Schwarten vor allem von

Nachteil bei der Eigenfertigung von Schwarten- Gross- und Kleinmetzgereien der deutschenblock im KMU ist meistens, dass die Metzgereien Schweiz und verkauft den schockgefrosteten

die Schwarte bloss kuttern können.» Block direkt oder via Metzgercenter. DanebenDas Problem liegt bei einer allenfalls gewünsch- produziert sie auch reinen Kalbskopf-Block sowie

ten, aber mit dem Blitz nicht erreichbaren Fein- einen Mix aus Kalbs- und Schweinskopf mit

heit: Käuflicher Schwartenblock wird zweistufig Schwarte. Kalbskopf gilt als edler, feiner und ele-hergestellt, d. h. vorgeblitzt und mit einer Kolloid- ganter im Geschmack und dient in reinen Kalbs-

mühle feinvermahlen. «Je nach Brät und Region wurst-Rezepten als Schwarten-Alternative.

sollte im Wurst-Schnittbild so etwa in Lyoner,

Fleischkäse, Wienerli keine Schwartenblock- Schwarten von Schweizer Metzgereien werdenStruktur sichtbar sein», so Stöckli. Ein Beispiel aber auch exportiert, etwa für die Gelatineherstel-

einer Metzgerei mit eigener Schlachtung, die lung. Die Centravo verkauft über ihre Töchterselbst Schwarte verarbeitet, ist die Mühlemetzg Swiss Nutrivalor und Swiss Feedvalor frische

in Diemtigen im Berner Oberland. Sie verwendet Schwarten in die EU. Gelatine wird in der Schweiz

für ihre beliebte und preiswerte Schwartenwurst nur noch punktuell als Inhouse-Halbfabrikat produ-

(siehe Titelseite) Frischschwarte, d. h. gekochte ziert. (GB)










Datum: 16.11.2012








Eine anspruchsvolle ZutatGekochte Schweineschwarte (entborstete

und gebrühte Schweinehaut) enthält rund

37% Protein, 1-2% Fett und als Rest Was-

ser. Das Bindegewebe der Schwarte besteht

vor allem aus dem Strukturprotein Kollagen,

das die rohe Schwarte zäh macht, aber sich

beim Kochen im Wasser löst es entsteht

Gelatine. Gekocht oder geschmort wirdSchwarte daher weich. Gebraten oder geba-

cken, d. h. bei trockenen Garmethoden, wird

sie mürbe und knusprig, zieht sich aber stark

zusammen, weshalb man sie bei einemKrustenbraten vorher mehrfach gitterförmig

einschneidet. Aufgewärmt wird sie hart und

zäh. «Vorzugsweise gart man Krustenbraten

bei ca. 140 bis 160 °C und am Schluss mit

etwas Honig, 10 Minuten bei 180 °C, umden Braten geschmacklich zu verfeinern»,

empfiehlt Esther Wildi, Fachlehrerin am ABZ.

«Dies bringt auch Vorteile für die Präsenta-

tion und Verzehrfähigkeit der Schwarte.»

In kalt konsumierten Wurstwaren verbes-

sert Schwarte die Konsistenz, da die in der

Wärme flüssige Gelatine beim Kühlen ge-

liert. «In Brühwurstrezepten intensiviert sie

den Geschmack und senkt die Rezeptkos-

ten», erklärt Wildi. «Aber wenn man sieüberdosiert, saftet eine warme Wurst sehr

stark, weil das Eiweissgerüst die überhöhte

Zugabe nicht binden kann. Eine kalte Wurst

wird sehr bissig bzw. fest in der Konsistenz.

In Rohwürsten optimiert sie lediglich dieRezeptkalkulation, aber in Kochwürsten wie

in Leberwurst ist Schwarte fast essentiell.»

Beim Braten eines Bauernkoteletts stiftet

die Schwarte Geschmack und ein attrakti-

ves Aussehen. «Sie soll daher mitserviert

werden», so Wildi, «aber gegessen wird sie

heute je länger, je weniger.» Schwarte von

geräuchertem Bauchspeck kocht man tradi-

tionell in Eintöpfen und Saucen aus, serviert

sie aber nicht. (GB)










Datum: 16.11.2012

Schweiz. Bäcker-Konditormeister-Verband3001 Bern031/ 388 14 15www.swissbaker.ch







3 Fragen

1 Welche Bilanz ziehen Siezur 5. Swiss Bakery Trophy?

Die Bilanz ist äusserst positiv:1412 Produkte, über 45 000 Kon-

sumentinnen und Konsumentenan unserem Stand, das erfolgrei-

che erstmalige Einbeziehen derLernenden und eine wunderbare

Preisverleihung mit der Präsenzdes neuen nationalen Champions

und aller Gewinner von Spezial-preisen.

2 Welche Tendenz gab esbei den dieses Jahr ge-zeigten Spezialitäten?

Die SBT ist sehr repräsentativfür den aktuellen Stand unsererBranche mit den beiden Aspekten

Tradition und Innovation. Die Kol-

legen senden uns immer ihrequalitativ hochwertigen traditio-nellen Produkte wie Butterzöpfeoder kantonale Spezialitäten (Bir-

nenbrot, Glarner Pasteten...) undwagen es dabei auch, früher erhal-

tene Goldmedaillen wieder aufsSpiel zu setzen. Auf der andernSeite erhalten wir sehr innovative,

in Bezug auf Aussehen oderGeschmack noch nie geseheneKreationen.

3 Welche Punkte lassen sichnoch verbessern?

Bei der nächsten Ausgabe der SBT

werden wir versuchen, dass dieAnmeldung der Produkte ausserauf die bisherige Weise auch on-

line möglich wird. Auch die Stand-

einrichtung wird erneuert werden,

um unseren Partnern wie denMessebesuchern eine bessereSichtbarkeit zu ermöglichen.

Nicolas Taillens, Technischer

Leiter der Swiss Bakery Trophy



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Datum: 16.11.2012

Schweiz. Bäcker-Konditormeister-Verband3001 Bern031/ 388 14 15www.swissbaker.ch







3 questions

1 Quel bilan tirez-vousde cette cinquiöme 6dition?Le bilan est exträmement positif:

1412 produits, plus de 45000 visi-

teurs consommateurs sur notrestand, l'intägration räussie desapprentis dans notre manifesta-tion et une magnifique föte de re-

mise des prix, avec la präsencede tous les vainqueurs des prixspäciaux et du champion suisseen titre.

2 Quelle a ötö la tendancedes spöcialles prösentöescette ann6e?

Le SBT est träs repräsentatif denotre artisanat actuel avec lesdeux axes que sont la tradition et

l'innovation.

Les collägues nous envoient tou-jours leurs produits traditionnelset de haute qualitä comme lestresses au beurre ou les späciali-täs cantonales (pains de poires,Glarner pasteten...), n'häsitantpas pour certains ä remettre leurs

mädailles d'or en jeu.

En merne temps, nous recevons

des produits träs innovateurs etinädits soit au niveau des compo-

sitions, soit au niveau de l'aspectou du goüt.

3 Quels sont les pointsqui peuvent encore ötreamölior6s?

Pour la prochaine ädition, nousallons tenter de franchir une ötape

supplämentaire avec notamment

l'inscription en ligne des produits.

Le stand sera ägalement räamä-

nagä pour offrir plus de visibilitä ä

nos partenaires et aux visiteurs du

salon.

Nicolas Taillens, chef

technique du Swiss Bakery Trophy










Datum: 22.11.2012

GastroJournal8046 Zürich044/ 377 53 05www.gastrojournal.ch







Das Terroir wird zum Medienthema, ist und bleibt jedoch eine Nische

Die grosse Entdeckung der kleinen HeimatDieses Buch ist ein Schwergewicht: von der landwirtschaftlichen Terroir-zum einen die mehr als 2,5 Kilo- Bewegung «das Beste». Pggramm, zum anderen die Inhalte: Die Bücher sind beim Fachverlag er-eine kulinarische Kulturgeschichte hältlich: infoOeditiongastronomique.chder Alpen, eine Geschichte der Land-wirtschaft und Fischerei, des Kel-terns und Käsens, des Kochens undder harten Arbeit nicht zuletzt.Es geht nicht, sich hinzusetzen undeinfach zu lesen: gegen 400 gross-formatige Seiten, Hunderte von Bil-dern, teils historisch, teils herausra-gend in Szene gesetzt von SylvanMüller.«Je weiter Sie in dieses Buch eintau-chen, desto mehr wollen Sie darübererfahren», versichert im Vorwort UrsBrändli, Präsident von BioSuisse. DieOrganisation hat das Werk, sorgfältigverlegt vom AT Verlag in Aarau, zu-sammen mit Slow Food, Pro SpecieRara, der österreichischen ArcheNoah und weiteren Körperschaftenwie den Gastrosophinnen unter-stützt. Denn so ein Buch rechnet sichkaum. Gleichzeitig ist es wertvoll:Autor Dominik Flammer erzählt Ge-schichte und Geschichten von Pro-dukten, Produzenten und Techniken

und sagt, wo die Nischenproduktezu haben sind: vom Glarner Schab-ziger zum Chartreuse; von der Saa-ner Ziege zur Diepholzer Gans, vomEinkorn zur Berberitze.

Ein Nachschlagewerk, ein Lese- undBilderbuch, zu dem sich demnächsteine TV-Serie und ein Kochbuch ge-sellen. Überdies sind weitere Werkein Arbeit. Dieser Tage erscheint imEchtzeit Verlag der erste von vierBänden «Das kulinarische Erbe derSchweiz», hauptsächlich getragen



http://www.gastrojournal.ch

http://www.gastrojournal.ch






Datum: 22.11.2012

Seedamm Verlag GmbH8863 Buttikon055/ 460 28 40www.seedammnews.ch







Willkommen im GlarnerlandDer Kanton Glarus ist einfach an-ders. Das Glarnerland ist klein ge-nug, damit sich die Menschen noch

kennen und miteinander reden,und trotzdem gross genug, um al-len mehr zu bieten. Die Natur istnahe, die Vereine sind aktiv und die

Glarner gesellig. Das macht einengrossen Teil der überdurchschnitt-lich hohen Lebensqualität aus - und

ist doch nur ein Puzzleteil. Erst alle

Teile zusammen machen das Bildkomplett:Im Kanton Glarus

fühlen sich Familien genauso wohl

wie Menschen, die allein leben,ist die Natur nah und prägt denAlltag aller Glarner,

gibt es Arbeit und Herausforde-rungen für engagierte Menschen,

kostet schön und grosszügig woh-

nen viel weniger als in nahenZentren wie Zürich oder Chur,

lernen Kinder vom Kindergarten-

bis zur Kantons- oder Fachmittel-schule und Berufsschule,

verkaufen Fach- und Detailhan-delsgeschäfte alles, was die Glar-

ner brauchen,

bereichern Brauchtum oder Tra-ditionen das Leben genauso wieMusik, Kunst oder Theater, und

leben Menschen, die gerne Sporttreiben und sich viel bewegen.

Glarus

Glarus, der kleinste Hauptort derSchweiz, ist urban und gleichzei-tig naturnah. Die Stadt, die nachdem grossen Feuer vom 10. -und11. Mai 1861 schachbrettmusterar-tig neu angelegt worden ist, wirdvon markanten Bergen wie dem

Wiggis oder dem vorderen Glär-nisch bewacht. Wer ins Grüne will,muss Glarus nicht verlassen. Unddas Klöntal, eine der schönstenLandschaften im Alpenraum, ist

genauso nah wie das Wander- und

Skitourengebiet Schilt, das Sie mitder neuen Aeugstenbahn in weni-gen Minuten ab Ennenda erreichen.

Neben viel Natur hat Glarus jedeMenge Kunst und Kultur zu bieten,

beispielsweise im Glarner Kunst-haus.



http://www.seedammnews.ch







Datum: 22.11.2012








BraunwaldBraunwald liegt auf 1300 Meternüber Meer auf einer nach Südos-ten ausgerichteten Sonnenterrassehoch über dem Tal. Hier oben füh-len sich Familien besonders wohl,weil immer etwas los ist. Zum Bei-spiel auf dem Zwäärg Bartli-Weg,im Klettergarten für Kinder undFamilien oder auf dem Spiel- undErlebnisweg in Linthal und Rüti.

Wer Braunwald an einem strahlend

schönen Wintertag besucht, wirdverstehen, warum die Gäste voneiner Märchenwelt schwärmen,

wenn sie über das autofreie Dorfim Süden des Glarnerlandes reden:Das Panorama mit Ortstock, Tödi,Biferten und Hausstock ist atembe-raubend und verzaubert nicht nurruhesuchende Gäste. Zur Ferienre-

gion am Klausenpass gehören auch

Linthal-Rüti und der Urnerboden.

Braunwald-Klausenpass

Tourismus AG

8784 Braunwald

055 653 65 65

KerenzerbergDer Kerenzerberg ist ein Hochpla-teau 300 Meter über dem Walensee

mit einer traumhaften Aussicht. Ob-

wohl die Region ein beliebtes Zielvon Tagesausflüglern und Ferien-gästen ist, ist die Natur hier obennoch intakt und nahezu unberührt.Der Kerenzerberg ist das Ziel aktiver

Menschen, jung und alt: Sie können

im Sommer Trottinet fahren, imHochseilgarten klettern, biken oderspazieren und im Winter tagsüberund nachts schlitteln, Airboard fa-hren oder Schneeschuh laufen. Das

Sportzentrum Kerenzberg, wo auch

Seminare stattfinden, rundet dasAktivprogramm ab.

...Fortsetzung von Seite 20

[ImDie Ferienregion Elm umfasst dieDörfer Elm, Matt, Engi, Schwanden,

Schwändi, Sool, die Sonnenterasse

Weissenberge und die Mettmenalp

mit dem Freiberg Kärpf. Der Tal-kessel wird von mächtigen Bergen

begrenzt: Im Osten vom Piz Sardo-

na, Piz Segnes und der Gipfelreihe

der Tschingelhörner mit dem Mar-tinsloch, im Süden vom Vorab undHausstock, im Westen vom Kärpf.

Die Ferienregion Elm ist im Winter

(40 Kilometer Pisten, 14 Kilome-ter Langlaufloipen, 4 Kilometer

Schlittelbahn) und Sommer (130Kilometer Wanderwege) ein be-liebtes Ziel für Familien, Sportler,Schulklassen und Tagesausflügler.

Während Weissenberge das Mekka

der Gleitschirmpiloten ist, könnenaufmerksame Berggänger in derRegion Freiberg Kärpf rund um dieMettmenalp häufig Wildtiere be-obachten. Hier, im ältesten Wild-










Datum: 22.11.2012








schutzgebiet Europas fühlen sichSteinböcke, Gämsen, Hirsche, Rehe,

Murmeltiere und Steinadler zu Hau-

se und betrachten Wanderer aussicherer Entfernung, ohne gleichReissaus zu nehmen.

Elm Ferienregion

Säge

8767 Elm

055 642 52 52

WirtschaftsraumDas Glarnerland gehört zu den er-sten Regionen in der Schweiz, dieindustrialisiert wurden. Noch heute

arbeiten über 40 Prozent der rund18>000 Beschäftigten in der Indus-trie, das sind mehr als in jedem an-

deren Kanton. Glarus ist ein Indus-triekanton und stolz darauf. Denndie Glarner haben ihre Industrie

laufend weiter entwickelt. Spinn-räder und Webstühle, die einst den

guten Ruf Glarus' begründeten,

stehen grösstenteils nur noch inMuseen - aus traditionellen Indus-triebetrieben sind innovative High-

Tech-Firmen geworden. Heute prä-

gen Branchen wie

Maschinen- und Anlagenbau,

Kunststoff- und Elektrotechnik so-

wieNahrungsmittel- und Umwelttech-nologie

das Bild. Die Textilindustrie, die

einst das «Glarner Wirtschaftswun-der» ausgelöst hatte, bietet heute

noch vielen Menschen Arbeit. Pro-dukte «made in Glarus» sind welt-weit beliebt, viele werden expor-tiert.










Datum: 24.11.2012

Regio-Ausgabe

AZ Zeitungen AG5001 Aarau058/ 200 58 58www.aargauerzeitung.ch


Auflage: 33'685Erscheinungsweise: 6x wöchentlich





Der Aargau darf hoffenFall Carlsberg Bund will kantonale Steuererleichterungen überprüfen

VON SABINA GALBIATI

Der Bundesrat empfiehlt, PascaleBruderers Vorstoss zur Eingrenzungder Steuererleichterungen abzuleh-nen. Bruderer hat in der vergange-nen Herbstsession den Bundesrataufgefordert, die Möglichkeiten fürSteuererleichterungen einzugren-zen, weil diese dem Aargau als Fir-menstandort Nachteile bringen undmit dem Neuen Finanzausgleich(NFA) konkurrenzieren würden. Aus-gelöst hat die Debatte der Fall des dä-nischen Bierbraukonzerns Carlsberg(die Aargauer Zeitung berichtete):Der Bierbrauer verlegte 50 Arbeits-plätze von Rheinfelden nach Ziegel-brücke GL. Weil Glarus als struktur-schwache Region für eine zugezoge-ne Firma Steuererleichterungen aufdie direkte Bundessteuer gewährenkann, ist die Region für Carlsberg at-traktiver als der Standort Aargau.

Der Bund ist jedoch an der tatsäch-lichen Wirksamkeit der Steuerer-leichterungen interessiert. Derzeitüberprüft eine Arbeitsgruppe, beste-hend aus kantonalen Fachexpertenaller Landesteile und den zuständi-gen Bundesstellen, das Instrumentder Steuererleichterung. «Die Evalua-tion wird ein umfassendes Bild über

«Die erwähntenEntwicklungen entspre-chen genau meinemAnliegen.»Pascale Bruderer, Ständerätin

die Wirksamkeit des Instruments er-lauben sowie allfälligen Handlungs-bedarf aufzeigen», schreibt der Bun-desrat. Die Ergebnisse werden vor-aussichtlich 2013 vorliegen. Die Re-sultate der Evaluation seien abzuwar-ten, bevor Entscheide über allfälligezusätzliche Eingrenzungen der Steu-ererleichterungen im Rahmen der

Regionalpolitik getroffen werden, be-gründet der Bundesrat den zurückge-wiesenen Vorstoss.

Tatsächlich sollen 2013 die An-wendungsrichtlinien totalrevidiertwerden und so Steuererleichterun-gen eingrenzen. 2008 wurde bereitsdas Anwendungsgebiet stufenweisevon 27 Prozent auf 10 Prozent derSchweizer Bevölkerung reduziert.Dies führte zu einem starken Rück-gang der Anträge, wie es in der Ant-wort heisst.

Bruderers Anliegen erfülltZwar stellt die Ablehnungsemp-

fehlung des Bundesrates Bruderernicht zufrieden. «Doch mit Erfreuenstelle ich fest, dass der Bundesratkein einziges Argument gegen dievon mir geforderte Eingrenzung derSteuererleichterungen aufwirft», sagtBruderer und bleibt zuversichtlich:«Die erwähnten Entwicldungen ent-sprechen inhaltlich genau meinemAnliegen. Deshalb hoffe ich, dass diebevorstehende Revision der Anwen-dungsrichtlinien in die richtige Rich-tung laufen wird.»

Der Ständerat wird in der kom-menden Wintersession über den wei-tern Fortgang des Vorstosses ent-scheiden.










Datum: 24.11.2012

Online-Ausgabe




Fall Carlsberg Aktualisiert um 05:55 von Sabina Galbiati

Arbeitsplätze: Der Aargau darf im Fall Carlsberg hoffen

Pascale Bruderer: «Die erwähnten Entwicklungen entsprechen genau meinem Anliegen.»

Quelle: azDer Bundesrat empfiehlt, Pascale Bruderers Vorstoss zur Eingrenzung der Steuererleichterungen abzulehnen.Ausgelöst hat die Debatte der Fall des dänischen Bierbraukonzerns Carlsberg.von Sabina Galbiati

Kommentar schreiben

Pascale Bruderer hat in der vergangenen Herbstsession den Bundesrat aufgefordert, die Möglichkeiten fürSteuererleichterungen einzugrenzen, weil diese dem Aargau als Firmenstandort Nachteile bringen und mit demNeuen Finanzausgleich (NFA) konkurrenzieren würden. Ausgelöst hat die Debatte der Fall des dänischenBierbraukonzerns Carlsberg: Der Bierbrauer verlegte 50 Arbeitsplätze von Rheinfelden nach Ziegelbrücke GL. WeilGlarus als strukturschwache Region für eine zugezogene Firma Steuererleichterungen auf die direkte Bundessteuergewähren kann, ist die Region für Carlsberg attraktiver als der Standort Aargau.

Der Bund ist jedoch an der tatsächlichen Wirksamkeit der Steuererleichterungen interessiert. Derzeit überprüft eineArbeitsgruppe, bestehend aus kantonalen Fachexperten aller Landesteile und den zuständigen Bundesstellen, dasInstrument der Steuererleichterung. «Die Evaluation wird ein umfassendes Bild über die Wirksamkeit des Instrumentserlauben sowie allfälligen Handlungsbedarf aufzeigen», schreibt der Bundesrat. Die Ergebnisse werdenvoraussichtlich 2013 vorliegen. Die Resultate der Evaluation seien abzuwarten, bevor Entscheide über allfälligezusätzliche Eingrenzungen der Steuererleichterungen im Rahmen der Regionalpolitik getroffen werden, begründet derBundesrat den zurückgewiesenen Vorstoss.

Tatsächlich sollen 2013 die Anwendungsrichtlinien totalrevidiert werden und so Steuererleichterungen eingrenzen.








http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/fricktal/arbeitsplaetze-der-aargau-darf-im-fall-carlsberg-hoffen-125661742







Datum: 24.11.2012

Online-Ausgabe




2008 wurde bereits das Anwendungsgebiet stufenweise von 27 Prozent auf 10 Prozent der Schweizer Bevölkerungreduziert. Dies führte zu einem starken Rückgang der Anträge, wie es in der Antwort heisst.

Bruderers Anliegen erfüllt

Zwar stellt die Ablehnungsempfehlung des Bundesrates Bruderer nicht zufrieden. «Doch mit Erfreuen stelle ich fest,dass der Bundesrat kein einziges Argument gegen die von mir geforderte Eingrenzung der Steuererleichterungenaufwirft», sagt Bruderer und bleibt zuversichtlich: «Die erwähnten Entwicklungen entsprechen inhaltlich genau meinemAnliegen. Deshalb hoffe ich, dass die bevorstehende Revision der Anwendungsrichtlinien in die richtige Richtunglaufen wird.»

Der Ständerat wird in der kommenden Wintersession über den weitern Fortgang des Vorstosses entscheiden.(az Aargauer Zeitung)














Datum: 24.11.2012

«Schweizer Bauer»3001 Bern031/ 330 34 44www.schweizerbauer.ch







In der Schwen gibt es sehr viele Sortenkäse und unzählige heimische Spezialdaten. Trotzdem kamptt das Käseland Schweiz mit stark wachsenden Käseimporten.

Käseland Schweiz beruht auf langer TraditionDie Käseproduktion gehört zurSchweiz wie die Berge, der Jodeloder die Schokolade. EinigeSchweizer Käser zogen in dieganze Welt hinaus. Heute wirdetwa Emmentaler in den USAoder im Allgäu hergestellt. Einetraditionelle Schweizer Käsesorteaber entstand gar im Ausland.



http://www.schweizerbauer.ch







Datum: 24.11.2012








DIE AUTOREN

Daniel Etter istRedaktor beim«SchweizerBauer». Er be-treut die Res-sorts Agrarpoli-

tik und Betriebsfü[email protected]

DieKäseherstellung in der

Schweiz hat eine langeTradition. Bereits im 11.

Jahrhundert wird erwähnt, dassSchabziger von Glarner Bauernals Zehnten an das Kloster Sä-ckingen geliefert wurde. 1115wird Gruyre urkundlich er-wähnt, um 1200 Emmentalerund Sbrinz. Während der Klei-nen Eiszeit ging der Getreidean-bau in höheren Lagen stark zu-rück, und Käse wurde zeitweisedas Hauptnahrungsmittel derBergbauern. Ab dem 15. Jahr-hundert stieg der Käseexport anund spielte auch eine grosse Rol-le in den Beziehungen zwischender Innerschweiz und Zürich.Im 17. Jahrhundert florierte inder Innerschweiz der Exportvon Sbrinz über die Gotthard-und die Grimsel-Simplon-Routenach Lugano, Mailand und Va-rese. Im Emmental stieg zur glei-chen Zeit die Käseproduktionan durch das Erbrecht, in dessenFolge die älteren Brüder sich oftals Alphirten der Käserei widme-ten.

Im19. Jahrhundert entstan-

den neben den Alpkäsereienauch Käsereien im Tal, die

meist genossenschaftlich betrie-ben wurden. Jeremias Gotthelfbeschreibt in seinem 1850 er-schienenen Roman «Die Käsereiin der Vehfreude» die Entste-

Christof Hirtlerarbeitet als Fo-tograf und Jour-nalist in AltdorfUR. Er ist freierMitarbeiter

beim «Schweizer Bauer»[email protected]

hung einer solchen Käserei imEmmental zusammen mit dendadurch entstehenden sozialenVeränderungen in der Bauern-schaft. Schweizer Käse wurdejetzt nach ganz Europa und wei-ter exportiert.

urch Schutzzölle sankder Export im 20. Jahr-hundert stark und kam

im 1. Weltkrieg zum Erliegen.Als Selbsthilfeorganisation wur-de die Schweizerische Käseuni-on gegründet, die eine Markt-ordnung unter Bundesaufsichtfür die hauptsächlichen Schwei-zer Hartkäse erreichte. In derFolge waren die Schweizer Käsestaatlich bewirtschaftet, nachdem 2. Weltkrieg wurde der Ex-port subventioniert, was in den1990er-Jahren von der Staats-kasse getragene Kosten vonmehreren Hundert MillionenFranken jährlich ergab.

o konnte das nicht weiter-gehen. Der Staat wollte dieKosten und die Abnahme-

garantien nicht weiter tragen.Und da sich die Schweiz zuneh-mend der Europäischen Unionannäherte und mit einem EU-Agrarfreihandel liebäugelte, warder Käsemarkt der erste Sektorder Landwirtschaft, für welchendie Schweiz den Grenzschutzkomplett abbaute. Der Käsefrei-

handel Schweiz-EU trat am 1.Juni 2007 in Kraft. Den Käsernrespektive den Käsereimilch-produz enten greift der Staat seit-her nur noch mit den 15 RappenVerkäsungszulage und allenfallsden 3 Rappen Siloverzichtszula-ge je Kilo Milch unter die Arme.

Eingrosses

Problem für dietraditionellen SchweizerKäsesorten sind die

Nachahmerprodukte. Es könnteihnen auch schmeicheln. Dennnur Gutes wird kopiert. Leideraber wird kopierter SchweizerKäse fast in der ganzen Welt pro-duziert. Und so rauben diese bil-ligen Imitate den OriginalenMarktanteile. Oder sie verhin-dern, dass unser Käse in jeneLänder exportiert werden kann.Verschuldet hat dies dieSchweiz zu einem grossen Teilselber. Das Wissen, wie Käseproduziert werden kann, wurdein die ganze Welt getragen. Im19. Jahrhundert wanderten di-verse Käser, sei es aus dem Em-mental, dem Greyerzerland oderder Ostschweiz, aus der Schweizetwa in die USA oder in Rich-tung Osten aus. Wohlgemerkt,etliche kamen rasch wieder zu-rück. Und durch einen rückkeh-renden Käser kam der Tilsiterkä-se zu seinem Namen. Der Namestammt nämlich von der ost-preussischen Stadt Tilsit, in derer von einem Schweizer Käser










Datum: 24.11.2012








kreiert wurde. Zudem kannib ali-siert sich die Schweizer Käse-wirtschaft heute auch nochgleich selber, weil zum Teil inden gleichen Käsereien Originalund Imitat fabriziert werden.

Amstärksten leidet wohl

der Emmentaler unterder weltweiten Nachah-

mung. Der Name ist heute in derganzen Welt bekannt. Emmen-taler steht aber nicht zwingendfür Schweizer EmmentalerAOC, sondern vielmehr für Käsemit grossen Löchern, der meistindustriell aus pasteurisierterMilch hergestellt wird. Nicht nurder Emmentaler, auch der Gru-yöre wird im Ausland, insbeson-dere in Frankreich, kopiert.

UmdieKopiererei in

Grenzen zu halten, ver-suchen die Schweizer ih-

ren Käse mit dem Ursprungsla-bel AOC zu schützen. Bereits be-kamen zehn Schweizer Käsesor-

ten das AOC-Siegel. Im gegen-seitigen Einvernehmen mit derEU konnte ausgehandelt wer-den, dass nur Käse aus derSchweiz als Le Gruyöre bezeich-net werden darf. Da der NameEmmentaler derart weit verbrei-tet ist, wollten ihn weder die All-gäuer noch andere EmmentalerProduzenten hergeben. Das Ori-ginal muss sich mit der Bezeich-nung Emmentaler Switzerlandbegnügen.

icht nur aus dem Aus-land kommen Fälschun-gen. Sortenintern wer-

den die eigenen Käse mit Imita-ten kannibalisiert. Und der in-dustriell gefertigte Grosslochkä-se macht es dem gewerblich her-gestellten Emmentaler AOCschwer. Ja, Grosslochkäse ausder Schweiz wird gar als Kon-kurrenzprodukt des Emmetalersexportiert.

Daniel Etter










Datum: 27.11.2012

zürisee

Radio Zürisee AG8640 Rapperswil055/ 222 52 22www.radio.ch

Medienart: Radio/TV Themen-Nr.: 862.17Abo-Nr.: 1086938

Sendung: Regionalnachrichten 16.25

Sprache: Dialekt Sendezeit: 16:25Dauer: 00:00:19Grösse: 0.3 MB

Medientyp: Radio

Radio/TV-Hinweis

Glarus unterstützt weiter Greater Zurich Area

Dieser Wirtschaftsverbund ist für den Randkanton GL sehr wichtig und trägt zum Wirtschaftsaufschwungbei

BESTELLUNG DER KOPIE DES BEITRAGSSie möchten eine Kopie dieses Beitrags bestellen? ARGUS archiviert die Aufzeichnungen während eines Monats. Nach Ablauf dieser Zeitkönnen keine Kopien mehr erstellt werden. Bestellen Sie noch heute.

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http://www.radio.ch

http://www.radio.ch

http://rtvhinweise.argus.ch/ertvreference/rtvref.aspx?OB=30516173&LN=1&TR=48091835&AB=1086938&LE=50&MA=358992&ME=6213






Datum: 29.11.2012

Die SchreinerZeitung8044 Zürich044/ 267 81 00www.schreinerzeitung.ch







AG MÖBELFABRIK HORGENGLARUS

Preis für Bundeshaus-StühleBis vor zwei Monaten warMarkus Landolt Inhaber undGeschäftsführer der glarneri-schen Möbelfabrik Horgen-glarus, die er dreizehn Jahregeführt hat. Kürzlich erhielt erfür Horgenglarus vom BernerStadtpräsidenten AlexanderTschäppät und in Anwesenheitvon Ständeratspräsident HansAltherr den Dr. Jost Hartmann-

Preis 2012 verliehen. Die Bun-deshauptstadt würdigt mitdieser Auszeichnung die be-sonderen Verdienste des Glar-ners bei der Restaurierung undModernisierung der Gesamt-bestuhlung dreier Ratssäle inBern. Dazu gehören die Stühledes Nationalrats, des BernerRathauses und des Ständerates.Horgenglarus hat die über100-jährigen Spezialanfertigun-gen im Bundeshaus in ergono-

misch und funktionale Stühleund Sessel umgeformt undgleichzeitig ihren historischenWert beibehalten.Der Dr. Jost Hartmann-Preiswird seit 1988 alle zwei Jahrevergeben und zeichnet die ambesten renovierten Gebäudeder Berner Altstadt aus.4 www.horgengIarus.ch



http://www.schreinerzeitung.ch

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Datum: 30.11.2012

Bilan1204 Genève022/ 322 36 36www.bilan.ch







Famille LâderachCL

CHOCOLAT

100 à 200 millionsNOUVEAU

La photographie du premier

coup de pioche du chantier deconstruction de la fabrique deBilten (GL) possède une grandeforce symbolique. Là, la pellebien en main, on voit à côtédu père (et patron de l'entre-prise) jürg Lliderach, 52 ans,ses fils Iohannes, 26 ans, etElias, 24 ans. Le trio symboliseainsi leur volonté de présiderensemble aux destinées del'entreprise pour les décenniesà venir. La Confiserie Ude-rach, dont le siège se trouve àEnnenda (GL), jouit en France,depuis longtemps déjà, d'uneexcellente réputation. En 2011,les amateurs ont dégusté plusde 1500 tonnes de chocolatsLâderach. Les Etats-Unisforment son principal marché.L'entreprise familiale emploie500 collaborateurs et le revenude ses ventes se monte à 120millions de francs.



http://www.bilan.ch

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Datum: 30.11.2012

Landwirtschaft Online

schweizerbauer.ch3001 Bern031/ 330 34 44www.schweizerbauer.ch

Medienart: Internet Themen-Nr.: 862.17Abo-Nr.: 1086938Medientyp: Fachpresse Online lesen

Alpkäse vom Urnerboden gibt es ab 2014

1 / 1Auf dem Urnerboden produzieren heute mehrere der 52 Familienbetriebe Käse, den sie direkt ihren Kundenverkaufen.

(Bildquelle: Christof Hirtler)Noch nie wurde in der Schweiz eine neue Alpkäserei in dieser Dimension gebaut. Mit der Alpkäserei Urnerbodenentsteht ein einmaliges Projekt. Es ist die Antwort auf den tiefen Milchpreis und immer höherere Fremdkosten.

Die Zahlen sind eindrücklich: Ab Juni 2014 wird auf dem Urnerboden die Milch von 1200 Kühen, 1 MillionKilogramm Milch zu 100 Tonnen Alpkäse verarbeitet. 6,5 Millionen Franken kostet der Neubau auf der grösstenKuhalp der Schweiz. «Mit der Alpkäserei Urnerboden wollen wir einen reifen Alpkäse produzieren, einen fairenMilchpreis anstreben und die Wertschöpfung in der Region behalten. Zudem schaffen wir wertvolle Vollzeit- undTeilzeitstellen», argumentiert Toni Gisler, Präsident der Alpsennengenossenschaft Urnerboden.

Tiefer Milchpreis

Auf dem Urnerboden produzieren heute mehrere der 52 Familienbetriebe Käse, den sie direkt ihren Kundenverkaufen. Über 600000 Liter Alpmilch werden seit 2008 an die Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP geliefert.Die Talfahrt des Milchpreises und die steigenden Transportkosten bewegen die Älpler zur Selbsthilfe: Mit dem Baueiner grossen Alpkäserei wollen sie die Wertschöpfung verbessern.

Das ambitionierte Projekt weckt auch Kritik und Fragen zur Grösse, zur Rentabilität und zum Standort. Darum wirdneben dem Urnerboden auch der Standort Schächental geprüft. In Unterschächen könnte Bergkäse produziertwerden.








http://www.schweizerbauer.ch/politik--wirtschaft/agrarpolitik/alpkaese-vom-urnerboden--gibt-es-ab-2014-8098.html







Datum: 30.11.2012

Landwirtschaft Online

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Schritt für Schritt

Sechs Jahre wird die Aufbauarbeit dauern. 2006 treffen sich die Älpler mit dem Urner Amt für Landwirtschaft. 2009fällt der Standortentscheid zugunsten des Urnerbodens: trotz der kurzen Produktionszeit bringt der Alpkäse einehöhere Rentabilität als der Bergkäse. Die Alpgenossen bestimmen 2010 eine Arbeitsgruppe für die Finanzierung, dieProjektierung und den Marktaufbau. Mit der Website, einem Flyer und Standaktionen wird für die Zeichnung vonNamensaktien geworben. 2011 nimmt mit der Detailplanung die Käserei Gestalt an. Die Baupläne,Kostenberechnungen und das visuelle Erscheinungsbild sind die Voraussetzungen für weitere Verhandlungen mitGeldgeber und Grossverteiler. Die Arbeitsgruppe besucht vergleichbare Käsereien auf der Schwägalp und demPragelpass, um sich auszutauschen und zu lernen: Wie sind diese Käsereien eingerichtet? Wie sind die Arbeitsabläufeorganisiert? Wie wird der Käse vermarktet?

Am 12. Mai 2011 genehmigt die Gemeindeversammlung Spiringen die Einzonung von 2234 m2 Land. Am 9. März2012 wird die Alpkäserei Urnerboden AG gegründet. Das Detailprojekt liegt im Frühling 2012 vor. Am 26. Oktober2012 stimmen die Älpler dem Bau der neuen Alpkäserei zu. Im Frühling 2013 erfolgt der Spatenstich. Ab Juni 2014werden die ersten Alpkäse produziert.

Absatz sichern

Ein Teil des Urnerboden-Alpkäses soll zukünftig durch Grossverteiler und Käsehändler umgesetzt werden,Verhandlungen mit möglichen Partnern werden geführt. Ein weiterer Teil der Produkte wird direkt vermarktet oder imLaden der Alpkäserei verkauft. «Die Käserei steht am richtigen Ort», betont Toni Gisler. «Direkt an der Klausenstrasse,das ist attraktiv. Passanten können im Laden Urnerboden Alpkäse kaufen und ein Stück Alpkultur kennenlernen.»

Gesicherte Finanzierung

Dank der Beteiligung der Älpler, den Gönnerbeiträgen, dem Kauf von Namenaktien, dem Investitionskredit desBundes, den Beiträgen der Korporation Uri, dem Kanton Uri, der Berghilfe und den Geldern von Sponsoren sind dienotwendigen 6,5 Millionen Franken für den Bau und Betrieb der Alpkäserei Urnerboden gesichert. «Die Nachfragenach Alpkäse ist steigend, der Urnerboden ist über die Schweiz hinaus bekannt. Der Urnerboden-Alpkäse wird einhochwertiges Produkt. Wir sind zuversichtlich», sagt Toni Gisler.

Der Urnerboden

Der Urnerboden ist ein 8 Kilometer langes, von knapp 3000 Meter hohen Bergen eingekeiltes Hochtal östlich desKlausenpasses. Er gehört zum Kanton Uri, obwohl er geografisch jenseits der Wasserscheide auf der Glarner Seiteliegt. Politisch ist er eine Exklave der Gemeinde Spiringen. Jeden zweiten Sommer lockt der «Urnerbodenschwinget» und jeden Herbst die «Verenenchilbi» zahlreiche Urner und Touristen auf den Urnerboden. Für Gleitschirmfans ist erein ideales Fluggebiet.














Datum: 07.11.2012

SF 1

Schweizer Fernsehen8052 Zürich0848 305 306www.sf.tv


Sendung: Kulturplatz

Sprache: Deutsch Sendezeit: 22:26Dauer: 00:26:33Grösse: 520.6 MB

Medientyp: TV

Radio/TV-Hinweis

Der heutige Kulturplatz wird aus der Möbelmanufaktur Horgenglarus gesendet

Im Mittelpunkt dieses Kulturplatz steht die Möbelherstellung bei Horgenglarus.


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Non-initiated coverage / Bildung und Kultur


http://www.sf.tv

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Datum: 09.11.2012

Online-Ausgabe



Musterbücher für Wirtschaftsarchiv

Das Glarner Wirtschaftsarchiv (GWA) Mühleareal in Schwanden wird um einen Archivbestand reicher und erhält dreiweitere Gebäude. Das sichert die langfristige, optimale Verwaltung der Archivbestände.Die Stiftung Glarner Wirtschaftsarchiv besitzt an ihrem Standort in Schwanden neu drei weitere Gebäude.Bild: Maya Rhyner

Schwanden. – Die Familien Kindlimann in Schwanden haben der Stiftung Glarner Wirtschaftsarchiv (GWA) eineSammlung aus Objekten der einstigen Textildruckerei Blumer geschenkt. Gleichzeitig hätten sie dem GWA auch nochdrei Gebäude zu einem reduzierten Kaufpreis überlassen, darunter den historischen Hänggiturm. Damit wurde dieSammlung des GWA umfangreich ergänzt. (so)Quelle: suedostschweiz.chDatum: 09.11.2012, 06:30 UhrWebcode: 52446




Non-initiated coverage / Bildung und Kultur


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Datum: 05.11.2012

Ausgabe St. Gallen+Gossau

St. Galler Tagblatt AG9001 St. Gallen71 227 69 00www.tagblatt.ch







Windpark vorSchänis geplantBei Schänis soll die Linthwind AGkünftig mit fünf Turbinen Stromfür 6000 Haushalte liefern. Inves-toren hätten 40 Millionen Frankenzugesagt, schreibt «Die Südost-schweiz» unter Berufung auf zweider Beteiligten. Die Investoren -unter ihnen die Bernische Kraft-werke AG - stünden zum Projekteines Windparks in der Linth-ebene zwischen Schänis, Biltenund Ziegelbrücke. Sie und die wei-teren Beteiligten hätten die nöti-gen rund 40 Millionen Frankenzugesagt, erklärt Tony Bürge, Chefder federführenden TechnischenBetriebe Glarus Nord. «Wenn allesrund läuft, können die fünf ge-planten Windkraftwerke mit Mas-ten von 115 Metern und einer Ge-samt-Rotorhöhe von rund 175Metern bereits 2015 Strom erzeu-gen.» Gegründet werden soll dieGesellschaft Anfang 2013. Lautder «Südostschweiz» wird derzeitüber den Aktionärsvertrag für diegeplante Linthwind AG verhan-delt.

Laut Mehmet Hanagasioglu,Geschäftsführer der Interwind inZürich, die das Projekt ausarbei-tet, sind bereits Vorgespräche mitder Vogelwarte Sempach und derStiftung Fledermausschutz ge-führt worden. Der WVVF, Pro Na-tura und die Stiftung Landschafts-schutz stünden dem Projektgrundsätzlich positiv gegenüber,heisst es in der «Südostschweiz».

Das Windprojekt sei eine guteErgänzung zur eigenen Energie-produktion der Technischen Be-triebe Glarus Nord, sagt TonyBürge. Die Wasserkraft sei nahezuausgeschöpft. (red.)

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Datum: 08.11.2012

Online Ausgabe




Heute Umfahrung Näfels

Glarus greift nach der Hand des Bundes

Schweiz Heute

Nicht nur an Gedenkfeiern herrscht auf Näfels Strassen reger Verkehr. (Bild: Adrian Baer/NZZ)Die Glarner Regierung möchte bauen: Sie hat alle Einsprachen zur geplanten Umfahrung Näfels bereinigt und willdem Bund bis Ende 2013 ein baureifes Projekt vorlegen. Noch ist offen, ob Einsprachen weitergezogen werden.Jörg Krummenacher, Glarus

Seit vier Jahrzehnten träumen die Glarner von einer besseren Strassenverbindung aus dem Raum Linthgebiet/Walensee zum Kantonshauptort Glarus und in den südlichen Kantonsteil. Oft staut sich der Verkehr auf der heutigenKantonsstrasse, vor allem in Näfels und Netstal, deren Ortskerne von der Strasse durchschnitten werden. Im Mai2009 genehmigte die Landsgemeinde einen Projektierungskredit von 4,5 Millionen Franken für die Planung einerUmfahrungsstrasse für Näfels, Netstal und Glarus. Auf Anfang 2014 soll die Verbindung zwischen der Walensee-Autobahn und Glarus ins Nationalstrassennetz aufgenommen werden.






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Datum: 08.11.2012

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Zumindest mit der Umfahrung Näfels soll es nun möglichst rasch vorwärtsgehen. Der Ständerat hat dieses Teilprojektim September ins Bauprogramm des Bundes aufgenommen; bis Ende nächsten Jahres muss der Kanton ein baureifesProjekt vorlegen.

Entsprechend speditiv hat die Glarner Regierung das Ausführungsprojekt genehmigt und die 67 Einsprachenbehandelt, die nach Auflage der Umfahrung Näfels eingegangen waren. 14 Einsprachen wurden zurückgezogen, 51hat die Regierung abgewiesen, 2 teilweise gutgeheissen bei entsprechender Anpassung des Projekts. «Die vom Bundgereichte Hand ist zu ergreifen», hält die Regierung fest – ein unmissverständlicher Aufruf an die Einsprechenden, denEntscheid nicht weiterzuziehen. Dies würde die Realisierung des Projekts auf Jahre hinaus verzögern.

Zentrales Element der Umfahrung Näfels ist ein 1800 Meter langer Tunnel unter dem Niederberg. Die Kosten werdenmit 220 Millionen Franken veranschlagt. Noch nicht spruch- und realisierungsreif sind die andern geplantenUmfahrungen von Netstal und Glarus. Ein rascher Baubeginn in Näfels würde aber auch diese beiden Projekte einStück weit voranbringen.






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Datum: 08.11.2012

Tages-Anzeiger8021 Zürich044/ 248 44 11www.tagesanzeiger.ch







Good ValueErfolg mit OnlinehypothekenDie Glarner Kantonalbank profiliert sichmit dem Hypomat als neuer Anbieterüber die Kantonsgrenzen hinweg. Aufwww.hypomat.ch werden Online-hypotheken verkauft. Wichtig: Hypothe-ken werden nur für bestehende Liegen-schaften vermittelt. Dies allerdings zustarken Konditionen. Das Onlineportalstartete diesen Sommer, und wie Markt-beobachter berichten, hat sein Erfolgbisher die kühnsten Erwartungen über-troffen. (fb)

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Datum: 14.11.2012

K-Tipp8024 Zürich044/ 266 17 17www.ktipp.ch







Die Tricks der MaklerKrankenkassen: Offerten direkt und

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dort schon schlechte Er-fahrungen gemacht.»Dem K-Tipp liegen weite-re ähnliche Fälle mit derWebsite Krankenkasse-ver-gleich.ch vor von Interes-senten für KK Steffisburg,

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nicht bei Maklern einholenÖKK und SLKK. DasVorgehen ist immer dassel-be: Wer bei Krankenkasse-vergleich.ch eine Offerteeiner dieser Versicherun-gen verlangte, bekam dasMärchen vom bald bank-rotten Übernahmekandi-daten zu hören. Eine Of-ferte gab es zwar aller-dings nur für eine der gros-sen Konkurrenzkassen.

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Datum: 16.11.2012

Schweizer Radio DRS8042 Zürich044 366 12 49www.drs.ch

Medienart: Internet Themen-Nr.: 862.17Abo-Nr.: 1086938Medientyp: Infoseiten


17.15 Uhr

Kanton Glarus will eine Stelle für Whistleblowing

Die Geschäftsprüfungskommission des Glarner Landrates schlägt eine Meldestelle vor, an die sich Mitarbeitende beiMissständen wenden können. Damit würde Glarus dem Kanton St. Gallen folgen, der bisher als einziger Kanton einesolche Stelle eingerichtet hat.

Regierungsrat Rolf Widmer findet die Idee interessant, wie er gegenüber dem Regionaljournal sagt. Es gebe aberStolpersteine. Einerseits die Finanzierung der neuen Stelle. Zudem dürfe sie nicht dazu führen, dass jede Lappaliegemeldet wird, so Widmer weiter. (laul)




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http://www.drs1.ch/www/de/drs1/nachrichten/regional/ostschweiz/373404.kanton-glarus-will-eine-stelle-fuer-whistleblowing.html

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Datum: 01.11.2012

Neue Zürcher Zeitung8021 Zürich044/ 258 11 11www.nzz.ch







Glarus Süd und seine LebensaderZu geringe Steuereinnahmen, Verlust von Arbeitsplätzen

wie steht es um die grösste Gemeinde der Schweiz?

Das Pumpspeicherwerk «Linthal 2015» als zurzeit einziger volkswirtschaftlicher Lichtblick in Glarus Süd. AXPO/KEYSTONE

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Datum: 01.11.2012

Neue Zürcher Zeitung8021 Zürich044/ 258 11 11www.nzz.ch







Meldungen aus Glarus Südlassen aufhorchen: Die Ge-meinde verliert 80 Arbeitsplätzewegen eines Stellenabbaus beiElectrolux, gleichzeitig verlangtsie finanzielle Unterstützung vomKanton. Vor allem wartet sie aufbessere Verkehrsanbindungen.Jörg Krummenacher, MitlödiEs scheint, als wehe der Föhn, derälteste Glarner, wieder einmal beson-ders heftig durchs Tal und trage die Bot-schaften aus Glarus Süd zum HauptortGlarus, wo die Kantonsregierung sitzt.Diese sieht sich gleich doppelt imGegenwind. Vergangene Woche liessdas Parlament die Regierung in ihremVersuch abblitzen, 16 Landräte aus Gla-rus Süd mit einer mageren Postulatsant-wort abzuspeisen. Es sei nicht akzepta-bel, befand der Landrat, Anliegen ausGlarus Süd einfach hintanzustellen.Konkret ging es um Möglichkeiten, denVerkehrsfluss auf der KantonsstrasseRichtung Glarus Süd zu verbessern. DasParlament forderte die Regierung auf,endlich Massnahmen gegen die täg-lichen Staus an die Hand zu nehmen.

Tags zuvor hatte Thomas Hefti, derGemeindepräsident von Glarus Süd, dieRegierung gemeinsam mit seinen Amts-kollegen aus Glarus und Glarus Nordaufgefordert, 10 Millionen Franken ausdem Steuerkuchen für die Gemeindenabzuzweigen. Denn diese kämpfen ge-gen Defizite; Glarus Süd leidet zudemunter einem schwachen Steuersubstrat.

Für 2013 budgetiert es ein Minus von6,3 Millionen Franken.

Besserer FinanzausgleichBald zwei Jahre nach Vollzug der rigo-rosen Gemeindefusion im Glarnerlandgilt es, die Aufgabenverteilung zwischendem Kanton und den drei neuen Ein-heitsgemeinden zu verfeinern. Dazu ge-hört auch eine, wie die Gemeindepräsi-denten meinen, gerechtere Verteilungder Mittel. 2011 habe der Kanton einenGewinn von 13,5 Millionen Franken er-zielt, während die Gemeinden beinahebenso hohe Verluste eingefahren hät-ten. Trotz positiven Synergieeffektenfehlen ihnen Mittel für nötige Investi-tionen. «Der Lastenausgleich ist zu tief,zudem fehlt ein Härteausgleich», sagtThomas Hefti. Im Nachhinein zeigesich, dass man mit der einen oderandern Steuersenkung wohl besser zu-gewartet hätte.

Seit der Fusion ist Glarus Süd mit sei-nen 430 Quadratkilometern die flächen-mässig grösste Schweizer Gemeinde,grösser beispielsweise als die beidenAppenzeller Kantone zusammen.Nachteilig wirkt sich die Lage aus: DieZufahrt erfolgt einzig durchs Tal vonNorden her, insbesondere im Winter,wenn die südwestliche Verbindung vomKlausenpass her geschlossen ist. Ent-sprechend gross sind die Hoffnungen,dass eine seit Jahren für den nördlichenTalbereich diskutierte Umfahrungs-strasse realisiert wird und eine raschereAnbindung des Südens ermöglicht.

Mehrfach kommt Hefti im Gespräch

auf die Bedeutung einer verbessertenErreichbarkeit auf Strasse und auchSchiene zu sprechen «die Lebensaderfür Glarus Süd». Sie sei unabdingbar,um attraktiv als Wohnort und Wirt-schaftsstandort zu sein, lebensnotwen-dig auch für die Tourismusorte Elm undBraunwald.

Abbau von ArbeitsplätzenLetzte Woche hat Hefti die schlechteNachricht vom Abbau von voraussicht-lich 80 Arbeitsplätzen bei Electrolux inSchwanden erfahren müssen: «Einschwerer Schlag für uns», sagt er. Des-sen Auswirkungen seien noch nicht ab-sehbar. Vorläufig profitiert Glarus Südwenigstens von der riesigen Baustellezuhinterst im Tal in Tierfehd, dem Pro-jekt «Linthal 2015» der Axpo: Bis zu500 Personen sind dort mit dem Baueines unterirdisch angelegten neuenPumpspeicherwerks beschäftigt. Daswirkt sich positiv auf die Einwohnerzahlder Gemeinde aus, die seit Anfang 2011um knapp 400 auf 10 404 angestiegenist. Glarus Süd muss sich aber auf dieZeit nach 2016 vorbereiten, wenn dieArbeiter abziehen. Die Gemeindefu-sion, sagt Thomas Hefti, habe dieArbeit vereinfacht, die Verwaltungenfunktionierten, die anstehenden Proble-me könnten effizienter und grossräumi-ger angegangen werden. Vor allem: DieGemeinden würden stärker wahrge-nommen. Dennoch ist er sich bewusst,dass Glarus Süd, bis es besser erschlos-sen ist, «noch Geduld brauchen wird».



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Datum: 01.11.2012

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Vor 0 MinutenGrösste Gemeinde der Schweiz

Glarus Süd und seine Lebensader

Schweiz Vor 0 Minuten

Das Pumpspeicherwerk «Linthal 2015» als zurzeit einziger volkswirtschaftlicher Lichtblick in Glarus Süd.(Bild: AXPO/KEYSTONE)Meldungen aus Glarus Süd lassen aufhorchen: Die Gemeinde verliert 80 Arbeitsplätze wegen eines Stellenabbausbei Electrolux, gleichzeitig verlangt sie finanzielle Unterstützung vom Kanton. Vor allem wartet sie auf bessereVerkehrsanbindungen.Jörg Krummenacher, Mitlödi

Es scheint, als wehe der Föhn, der älteste Glarner, wieder einmal besonders heftig durchs Tal und trage dieBotschaften aus Glarus Süd zum Hauptort Glarus, wo die Kantonsregierung sitzt. Diese sieht sich gleich doppelt imGegenwind. Vergangene Woche liess das Parlament die Regierung in ihrem Versuch abblitzen, 16 Landräte ausGlarus Süd mit einer mageren Postulatsantwort abzuspeisen. Es sei nicht akzeptabel, befand der Landrat, Anliegenaus Glarus Süd einfach hintanzustellen. Konkret ging es um Möglichkeiten, den Verkehrsfluss auf der KantonsstrasseRichtung Glarus Süd zu verbessern. Das Parlament forderte die Regierung auf, endlich Massnahmen gegen dietäglichen Staus an die Hand zu nehmen.

Tags zuvor hatte Thomas Hefti, der Gemeindepräsident von Glarus Süd, die Regierung gemeinsam mit seinenAmtskollegen aus Glarus und Glarus Nord aufgefordert, 10 Millionen Franken aus dem Steuerkuchen für dieGemeinden abzuzweigen. Denn diese kämpfen gegen Defizite; Glarus Süd leidet zudem unter einem schwachenSteuersubstrat. Für 2013 budgetiert es ein Minus von 6,3 Millionen Franken.Besserer Finanzausgleich

Bald zwei Jahre nach Vollzug der rigorosen Gemeindefusion im Glarnerland gilt es, die Aufgabenverteilung zwischen






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Datum: 01.11.2012

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dem Kanton und den drei neuen Einheitsgemeinden zu verfeinern. Dazu gehört auch eine, wie dieGemeindepräsidenten meinen, gerechtere Verteilung der Mittel. 2011 habe der Kanton einen Gewinn von 13,5Millionen Franken erzielt, während die Gemeinden beinah ebenso hohe Verluste eingefahren hätten. Trotz positivenSynergieeffekten fehlen ihnen Mittel für nötige Investitionen. «Der Lastenausgleich ist zu tief, zudem fehlt einHärteausgleich», sagt Thomas Hefti. Im Nachhinein zeige sich, dass man mit der einen oder andern Steuersenkungwohl besser zugewartet hätte.

Seit der Fusion ist Glarus Süd mit seinen 430 Quadratkilometern die flächenmässig grösste Schweizer Gemeinde,grösser beispielsweise als die beiden Appenzeller Kantone zusammen. Nachteilig wirkt sich die Lage aus: Die Zufahrterfolgt einzig durchs Tal von Norden her, insbesondere im Winter, wenn die südwestliche Verbindung vomKlausenpass her geschlossen ist. Entsprechend gross sind die Hoffnungen, dass eine seit Jahren für den nördlichenTalbereich diskutierte Umfahrungsstrasse realisiert wird und eine raschere Anbindung des Südens ermöglicht.

Mehrfach kommt Hefti im Gespräch auf die Bedeutung einer verbesserten Erreichbarkeit auf Strasse und auchSchiene zu sprechen – «die Lebensader für Glarus Süd». Sie sei unabdingbar, um attraktiv als Wohnort undWirtschaftsstandort zu sein, lebensnotwendig auch für die Tourismusorte Elm und Braunwald.Abbau von Arbeitsplätzen

Letzte Woche hat Hefti die schlechte Nachricht vom Abbau von voraussichtlich 80 Arbeitsplätzen bei Electrolux inSchwanden erfahren müssen: «Ein schwerer Schlag für uns», sagt er. Dessen Auswirkungen seien noch nichtabsehbar. Vorläufig profitiert Glarus Süd wenigstens von der riesigen Baustelle zuhinterst im Tal in Tierfehd, demProjekt «Linthal 2015» der Axpo: Bis zu 500 Personen sind dort mit dem Bau eines unterirdisch angelegten neuenPumpspeicherwerks beschäftigt. Das wirkt sich positiv auf die Einwohnerzahl der Gemeinde aus, die seit Anfang2011 um knapp 400 auf 10 404 angestiegen ist. Glarus Süd muss sich aber auf die Zeit nach 2016 vorbereiten,wenn die Arbeiter abziehen. Die Gemeindefusion, sagt Thomas Hefti, habe die Arbeit vereinfacht, die Verwaltungenfunktionierten, die anstehenden Probleme könnten effizienter und grossräumiger angegangen werden. Vor allem: DieGemeinden würden stärker wahrgenommen. Dennoch ist er sich bewusst, dass Glarus Süd, bis es besser erschlossenist, «noch Geduld brauchen wird».






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Datum: 01.11.2012

Obersee Nachrichten AG8640 Rapperswil-Jona055/ 220 81 81www.obersee-nachrichten.ch







POLITIK

«Die Höfe sind für mich kein Vorbild»Nach 18 Jahren tritt Erich Jud (66) als Gemeindepräsident von Schänis zurück.Im ON-Interview spricht der CVP-Politiker über gute und schlechte Zeiten, Siedlungstrenngürtel,Zukunftsaussichten, Vetternwirtschaft, Blaufahrten und eine unstabile Persönlichkeit.

Hätten Sie sich 1994 vorstellenkönnen, so lange Präsidentzu bleiben?Ich habe es gehofft. Ich war damals 48Jahre alt. Acht Jahre später dann noch-mal den Beruf zu wechseln und eineneue Herausforderung zu finden, wäresicher nicht einfach gewesen.

Wie haben sich Schänis und dasLinthgebiet in diesen fast zweiJahrzehnten entwickelt?Die Entwicklung ist im Westen und imOsten sehr unterschiedlich. Im Westenwaren die Entwicklung und das Bevöl-kerungswachstum sehr stark. Bei unsim Osten mussten wir in diesen 18Jahren eher schauen, dass etwas gehtals bremsen. Das haben die Kollegenim Westen nicht immer ganz verstan-den. Bei uns war das Bevölkerungs-wachstum eher bescheiden, deshalbhaben wir jetzt auch zu wenig Schüler.

Ist die Arbeit der Behördenin diesen 18 Jahren schwierigergeworden?Tendenziell schon. Es gibt heute prak-tisch nichts mehr, das einfach, schlankund ohne Einsprachen durchgeht.

Sind dadurch die Entscheidebesser geworden?(zögert) Nein. Es ist ja in unsererGesellschaft generell so, dass überallgestritten wird bis zum Gehtnichtmehr,und am Schluss müssen Gerichte

entscheiden. Und das obwohl derGemeindepräsident die Fakten undDetails vielleicht besser kennen würdeals das Gericht.

«Mein Ziel war,niemandemwehzutun»

Wenn sich alle so gut kennen in derGemeinde, besteht dafür die Gefahrder Vetternwirtschaft.Nach meiner Erfahrung wird das mass-los überschätzt. Natürlich kenne ichviele Leute, aber ich hatte diesbezüg-lich nie Probleme.

Nie einem guten Kollegen oderNachbarn ein bisschen geholfenoder ein Auge zugedrückt?Wenn wir mal ein halbes Auge zuge-drückt haben, war das nicht, weil es einKollege war. Klar, wenn einer dasganze Jahr streitet und dafür sorgt,dass man keinen Schritt vorwärts-kommt, und dann hat man die Wahl, sooder so zu entscheiden, kann das einbisschen schwierig sein. Aber es warimmer mein oberstes Ziel, niemandemweh zu tun, wenn dies nicht unbedingtnötig war.

Zuletzt stand Schänis im Clinchmit dem Kanton wegen desstrikten Siedlungstrenngürtels.Fühlen Sie sich in St Gallen ernst

genommen?Es ist überhaupt nicht so, dass wir mitSt. Gallen grundsätzlich ein grossesProblem haben. Wenn ich ehrlich bin,ist unser Gejammer manchmal eheretwas übertrieben. Für das obereGasterland besteht aber die Gefahr,zum Reservat für Schöne und Reichezu werden. Und unsere Bürger bezah-len hohe Steuern, weil wir nichts ma-chen dürfen.

Aber muss denn alles überbautwerden?Die Frage ist zwar berechtigt, aber ichkann doch den Bewohner meinerGemeinde nicht sagen, in 200 Jahrenseid ihr dann froh, dass wir nichts ge-macht haben. Wir müssen schauen,dass es wenigstens ein bisschen vor-wärts geht und auch unser GewerbeArbeit hat. Es ist ja nicht so, dass wirder Höfe nacheifern wollen. DieseEntwicklung ist für uns auch kein Vor-bild, wenn sich ein Normalsterblicherkeine Wohnung mehr leisten kann. Ichbin ja persönlich schon seit 40 Jahrenfür eine Steuerharmonisierung.

Eine komplette?Ja. Gesamtschweizerisch die gleichenSteuern. Eine vernünftige, gemeinde-übergreifende Raumplanung wäre erstdann möglich. Sonst fährt jeder sein«Sonderzügli». Wenn man den Steuer-wettbewerb konsequent zu Ende denkt,kann er ja gar nicht funktionieren.



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Datum: 01.11.2012








Steuern sparen ist eine Art Stecken-pferd geworden. Als ich 25 war, wardas noch praktisch kein Thema.

Damit machen Sie sich hier abernicht beliebt, oder?Das macht nichts. Dass der einzelneMensch die Zusammenhänge nichtimmer sieht, kann ich verstehen. Dassaber Politiker und Parteien Demagogiebetreiben, dafür habe ich kein Ver-ständnis. Insbesondere eine Partei, dietiefere Steuern fordert, aber zumBeispiel zugleich mehr Polizisten will.Dass kann ja nicht aufgehen. (schütteltden Kopf und schaut grimmig). So wasmacht mich richtig sauer. Und wennGlarus Carlsberg mit tieferen Steuernaus dem Aargau nach Ziegelbrückelockt, ist dies zwar für uns in Schänisein Vorteil. Aber ein Nachteil für dieGesamteinnahmen, die vom einfachenBürger irgendwo ausgeglichen werdenmüssen.

Werden die Gemeinden diesseitsdes Rickens benachteiligt?Nein, die Erfahrung habe ich nichtgemacht. Es ist eher so, dass einekleinere Gemeinde vielleicht nicht dasGewicht hat wie eine grössere. Letzt-lich haben doch alle das Gefühl, dasssie benachteiligt werden, aber ichdenke nicht, dass das so ist.

«Ich bin füreine Steuer-harmonisierung»

Sie haben beim VerwaltungsgerichtBeschwerde gegen den Siedlungs-trenngürtel eingelegt Haben Sieschon Reaktionen bekommen?

(schmunzelt) Der Fall ist gelöst. Es warein Missverständnis auf Seiten desKantons. Er war ein Jahr zu früh. DieFrage des Siedlungstrenngürtels wirderst 2013 in die Vernehmlassung ge-hen. Baudirektor Willi Haag hat unsbestätigt, dass es im Moment nur umdas Einkaufszentrum Ikea gegangenist, das nicht bewilligt wurde. DerRegierungsbeschluss war ein wenigmissverständlich formuliert. Ich binzuversichtlich, dass wir nächstes Jahreinen Kompromiss finden.

Was würde es für Schänisbedeuten, wenn tatsächlich nichtmehr gebaut werden dürfte?Ich verstehe ja, dass man gegenüberEinkaufszentren grundsätzlich skep-tisch ist. Es ist einfach etwas dumm,wenn ausgerechnet dort nicht gebautwerden kann, wo man von der Auto-bahn direkt hinfahren kann ohne einDorf zu belasten. Wenn man dann nochsieht, dass hier eine arme Gemeinde,die sonst schon wenig Wachstum hat,profitieren könnte, ist man am falschenOrt zu streng. Wir könnten uns nichtmehr weiter entwickeln und hättenpraktisch keine Chance, Arbeitsplätzein Schänis zu schaffen.

Würden Sie gerne mit demPräsidenten von Wollerau oderFreienbach tauschen?Jetzt ists schon zu spät (lacht). Nein,eigentlich nicht.

Vor vier Jahren sorgten Sie auchmit einer Blaufahrt für Schlagzeilen.Haben Sie mal herausgefunden,ob Sie verpfiffen wurden?Nein. Wir haben da keine grossenNachforschungen angestellt. Eigent-lich wollte ich es gar nicht wissen. Es

war damals sicher keine einfacheSituation. Aber wie die Leute zu mirgestanden sind, wildfremde Leute, diemir Kuchen brachten ...

Hoffentlich keine Kirschtorte...(schmunzelt) Das weiss ich nicht mehr.Aber die Unterstützung aus vielenTeilen der Schweiz war eine schöneErfahrung. Die Leute haben es ge-schätzt, dass ich zu meinem Fehlergestanden bin.

«Fremde Leutehaben Kuchengebracht»

Sind Sie seither noch malin Versuchung geraten?Nein. Es ist ja auch nicht so schwer.Ab und zu muss man halt jemand ande-res fahren lassen.

Was ist in den letzten 18 Jahrenzu kurz gekommen?Die Ehe, die Familie Ich lebe heute jagetrennt. Ich wollte vor einigen Jahrenmit meiner Frau sechs Wochen nachAustralien. Wegen eines tragischenEreignisses musste ich diese Ferienannullieren. Vielleicht wäre es andersgekommen, wenn ich da mehr Zeit ge-habt hätte. Damit will ich aber keines-wegs meine in einigen Sachen etwasunstabile Persönlichkeit entschuldigen.

Wird Ihr Auge beim Abschiedeher lachend oder weinend sein?Keine Ahnung. Entgegen allen Rat-schlägen habe ich mich überhauptnicht damit befasst, was nachher seinwird. Ich werde mir erst am 2. Januar,wenn ich nicht mehr früh aufstehen










Datum: 01.11.2012








muss, überlegen, was ich machen will.

Haben Sie sich für nächstes Jahretwas Spezielles vorgenommen?Im Hinterkopf habe ich noch denJakobsweg. Vom Bodensee bis Brienzhab ich ihn schon gemacht. Man sagtmir jedenfalls nach, wenn ich wasmache, habe ich die Tendenz zu über-treiben.Marcel Hauck

Erich Jud, seit 18 Jahren Schänner Gemeindepräsident: «Heute wirdgestritten bis zum Gehtnichtmehr.» Foto: Marcel Hauck










Datum: 08.11.2012

SF 1

Schweizer Fernsehen8052 Zürich0848 305 306www.sf.tv


Sendung: Schweiz aktuell

Sprache: Deutsch Sendezeit: 19:00Dauer: 00:04:24Grösse: 86.3 MB

Medientyp: TV

Radio/TV-Hinweis

Seit letztem Jahr gilt Glarus als der fortschrittlichste Schweizer Kanton wegen seinerGemeindestrukturreform

Doch nun wehrt sich die Bevölkerung von Glarus-Süd gegen Pläne der Gemeinde, das Schulwesen neu zuorganisieren und gleich in fünf Dörfern die Schulen zu schliessen. Die Emotionen gehen hoch, wie auchdie gestrige Infoveranstaltung von Schwanden zeigt


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130 131

Der Winter steht vor der Tür. Wir haben schon mal in Archiven gestöbert und uns mit den Eismeistern von Davos und

vom Sihlsee unterhalten: über die Kunst des Eismachens und über die Freuden des Eises und der kalten Zeit.

Text Ingrid Schindler

Flieg mit mir übers Eis!Schlittschuhlaufen

Fliegender Holländer: Eisschnellläufer aus dem niederländischen Roosendaal auf dem Klöntalersee.

«Wer seine Einsam keit ein ein ziges Mal

bei günstigem Licht geschaut, kann das Bild zeit lebens nicht mehr vergessen»

Literatur-Nobelpreisträger Carl Spitteler über den Klöntalersee, Kanton Glarus

Landpartie

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E in einsamer Eisläufer auf menschenleerem, schwarz gefrorenem See. Die Kufen kratzen, die Kälte klirrt, das

Eis ist spiegelglatt, der Fahrtwind schneidend. Das Foto auf der vorhergehenden Doppelseite hat der Holländer Jelle Van Brussel am Weihnachtsabend vor fünf Jahren zwischen zwei und drei Uhr nachmittags gemacht. Es zeigt ein ganz anderes Bild vom Klöntalersee als die nebenstehende Lithografie von J. Weber aus dem Jahr 1877. Bei Weber wuseln Menschen wie Ameisen auf dem weissen Eis. Sie mühen sich an zementschweren Eisquadern ab, verladen sie auf Fuhrwerke und führen sie die enge Strasse hinunter. Von Schlittschuh-laufen keine Spur. Dafür waren die Eisblöcke aus dem Klöntal viel zu lukrativ. Ein regelrechter Eisrausch erfasste das Glarnerland. Wie auch die Gegenden um den Lac de Joux, Davoser- oder Katzensee, wo eben-falls Eis abgebaut wurde, sofern der Winter ein strenger war.

Klöntaler eisEingezwängt zwischen den steil abfallenden Flanken des Wiggis und des Glärnisch, ist der Klön talersee durch einen Bergsturz entstanden. Er friert zuverlässig jeden Winter zu, die Sonnenstrahlen reichen an Weih nachten nicht einmal bis zum See hinab. Der ideale Ort zum «Gletschern», zur Eis gewinnung zwecks Kühlung von Butterbergen und Bierseen zu Zeiten, als es noch keine künstlichen Kühlsysteme gab. Bis nach Übersee wurde das Glarner Eis exportiert.Im Jahr 1862 begann man im Klöntal mit dem Eisabbau, 1930 wurde der Kühlschrank erfunden, 1953 das «Gletschern» eingestellt. Als letzter Kunde nahm die Brauerei Wädenswil Klöntaler Eis in Emp-fang. Seither ist es ruhig geworden am Klöntalersee.

«Heute, Kinder, wolln wirs wagen, heute wird das Eis wohl tragen»

Netzwerk www.clubgrandhotelpalace.ch w www.kloental.com

erlernte das Schlittschuhlaufen in der Schweiz, als er sich 1750/51 bei Bodmer in Zürich aufhielt (und hinterliess der Stadt die «Ode an den Zürchersee»).

holiday on iceAuch bei den Briten war Schritt-schuh laufen, wie man damals sagte, gross in Mode. 1742 wurde in Schott land der Edinburgh Skating Club, der erste Eislaufverein der Welt, gegründet, 1772 erschien in London das erste Handbuch über den Eiskunstlauf. London, Stock-holm, Berlin und Wien entwickelten sich zu den Zentren der neuen Künstler auf Kufen. Die Briten begründeten den mon-dänen Wintersport in der Schweiz. Sie waren die Ersten, die in der kalten Jahreszeit ins Engadin reisten; sie hatten keine Ski, sondern Schlitt-schuhe im Gepäck. Die neu entste-hende Grand Hôtellerie setzte auf diesen Sport, es gehörte zum guten Ton, den Gästen ein Eisfeld zu bieten. Alte Schweizer Postkarten wie vom ehemaligen Grand Hôtel Kurhaus Engelberg (1910), Grand HÔtel Les

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«flügel am fuss»In der Vergangenheit hatte Natur-eis einen hohen Stellenwert. Es war nicht nur für die Lebensmittel-produktion und -konservierung von elementarer Bedeutung, sondern besass auch eine wichtige soziale Funktion: als Tummelplatz fürs Volk und Schauplatz höfischer Maske-raden und Lustbarkeiten. Kaiser und Könige – der Sonnenkönig, Napo-leon I., Napoleon III. oder Queen Victoria –, sie liebten das glatte, kalte Vergnügen. Maler bannten es auf ihre Leinwand, Dichterfürsten wie Goethe, Herder, Klopstock und viele andere besangen die Freuden auf dem Eis. Schlittschuhe waren den Dichtern des Sturm und Drang «Flügel am Fuss», wie es Klopstock 1764 in seiner Ode «Der Eislauf» formulierte. Schuhe, die aus starren Konventionen in die Freiheit führten. Vorerst aller-dings nur die Männer. Denn ehr-bare Frauen hatten damals züchtig im Eis schlitten zu sitzen, statt selbst frivol, frei und beschwingt wie die eisverrückten Holländerinnen übers Eis zu gleiten. Klopstock jedenfalls Fo

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Als Schlittschuhlaufen Kult war 1 Heute keine Selbstverständlichkeit: Das Natureisfeld vor dem Grandhotel, hier das Grand Hôtel Kurhaus Engelberg, gehört vielfach der Vergangenheit an.2 Eistanzen, hier in Les Avants über Montreux, war ein Vergnügen für alle. Das Hotel ist heute eine internationale Schule. 3 Davos war vor 100 Jahren das Mekka des Eisschnelllaufs. Diesen Ruf verdankte es seinem Natureisplatz, auf dem heute selten grosse Wettkämpfe stattfinden.4 Typische Szene: Frau im Eisschlitten mit Hund als Galionsfigur. Diese Aufnahme zählte zu den «Photographs of the Year». Genauere Angaben fehlen.

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«Gletschern überm Klöntal»: Die Lithografie aus der euphorischen Phase des Glarner Eisrauschs wurde 1877 in der «Neuen Alpenpost» publiziert.

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Je nach Witterung ists mit dem Eisvergnügen bald vorbei. Caflisch zückt die Saisonstatistik: «Am kürzesten dauerte die Saison 2000/ 2001 mit 56 Tagen, am längsten in den Zwan zigerjahren, wo sie zwei-mal 128 Tage betrug. Die Klima-erwärmung macht sich bemerkbar.»

der eismeister vom sihlseeEismachen sei kein Lehrberuf. Caflisch: «Es ergibt sich einfach so.» Für Louis Schönbächler vom Sihlsee ist es Berufung. Seit über 30 Jahren gehört seine Liebe im Winter dem Eis. «Angefangen hat es in den Achtziger jahren, als ich im Eis-hockeyclub Einsiedeln spielte. Die träumten dort ewig schon von einem eigenen Eisfeld und einer Halle, unter nahmen aber nichts.» Louis hatte eine Idee: «Wir gehen zum See hinter, machen uns Hockeyfelder frei und putzen das Eis selber mit ein fachen Fahr zeugen.» – So viel Initiative, das kam nicht gut an.Bevor der Maurer-Zimmermann allein zum Sihlsee «hinter» ging, lernte er auf dem Weissensee in Kärnten das Eismachen und präpa-rierte neun Winter lang ein Natur-

eisfeld in Einsiedeln. «Stündlich habe ich spritzen müssen, oft auch in der Nacht, weil es keine Kühlmaschinen gab. Aber es hat Spass gemacht.» Dann, endlich, sei er nach Euthal am Sihlsee «hintergegangen», hat zur Gemeinde gesagt, «gebt mir Wasser und Strom, den Rest mache ich allein». Dieser Winter ist für ihn nun die zwölfte Saison als Eis-meister vom Sihlsee. 2,5 km lang ist seine Bahn, so lang wie nirgends in der Schweiz. Und er braucht das Eis nicht aufzubauen, bei Kälte wächst es von allein. Und zwar um 1 cm bei minus 5 Grad und um 2,5 cm bei minus 25 Grad in der Nacht. «Wenn Schnee draufliegt, wächst nichts mehr nach. Schnee isoliert.»

12 cm ist dicK genugMeistens ist das Eis bis Weihnachten 12 cm stark. Dann ruft Louis in der Gemeinde an. Der Leiter vom Ressort Sport kommt vorbei, und gemeinsam prüfen sie die Trag-fähigkeit. An etwa 20 Stellen sägt Louis mit der Motorsäge Klötze aus dem Eis. Sind sie 12 cm dick, gibt die Gemeinde grünes Licht. Louis steckt Bahn und Felder ab, bohrt Löcher für Pfosten in das Eis, putzt, fräst und hobelt die Oberfläche glatt. Er ist stolz auf seinen Eis-hobel und den selbst umgerüsteten Maschinenpark – «wie in einer pro-fessionellen Eishalle». Zwei-, drei-mal am Tag geht er damit auf den See. Tag für Tag fräst er zur Kon-trolle einen Mocken aus dem Eis. «Konisch, damit er nicht untergeht, wenn ich ihn wieder einsetze.» Ein-gebrochen sei bei ihm noch keiner.Für sein Natureisfeld, für viele das beste in der Schweiz, verlangt Louis nichts. Er machts doch gern, lebt vom Wurstverkauf, vom Punsch und Schuhverleih. Was übrig bleibt, reinvestiert er in das Eis. So schmel-zen unter der warmen Frühlings-sonne zwar seine Mittel weg. Seine Freude aber, die bringt die Sonne nicht zum Schmelzen. C

Avants (1900) und vieler anderer aus der Sammlung des Basler Club Grand Hôtel & Palace zeugen davon, wie heiss die Belle Epoque aufs Eis war. 1908 wurde der Eiskunstlauf olympische Disziplin, 1924 zog der Eisschnelllauf nach.

natureis, in davos gemacht«Unter ‹Swiss Ice› verstand die Welt um 1900 Davoser Eis», sagt Balz Caflisch. Keines galt Anfang des 20. Jahrhunderts als schneller und besser als das der 18 000 m2 grossen Davoser Natureisbahn, die am 29. November 1894 den Betrieb aufnahm. Europa- und Weltmeister-schaften im Eisschnelllauf wurden hier ausgetragen, Weltrekorde auf-gestellt, Nationalmannschaften aus Norwegen, Holland und der DDR kamen zum Training her. Der Wettkampfzirkus ist weiter-gezogen – auf die Kunsteisbahnen dieser Welt. Das Schweizer Kader trainiert auf Kunsteis im Dolder in Zürich. «Wir können nicht die gleiche Qualität garantieren», sagt Caflisch, seit 24 Jahren in Davos der Mann fürs Eis. «Seine» Natur-eisbahn ist zwar immer noch die grösste auf dem Kontinent, aber ihre grossen Zeiten sind vorbei.Im Sommer ist das Eis- ein Fussball-feld mit 400-Meter-Bahn darum herum. «Sobald es im Herbst 20 cm schneit, pressen wir mit Fräsen und Walzen den Schnee hart zusammen, wässern ihn ein, zwei Tage lang, vorausgesetzt, in der Nacht sinken die Temperaturen auf mindestens minus 8 Grad.» Dann spritzen Caflisch und seine Männer drei bis vier Tage lang Millimeter für Milli-meter Wasserschichten auf, lassen sie frieren, spritzen wieder, gleichen Unebenheiten mit Schneematsch aus, bis sich, ohne Chemie und Kühlsystem, eine solide Eisdecke gebildet hat. Dann kann der Betrieb beginnen. Da die Schlittschuhkufen das Eis abreiben, wird es täglich geputzt und wieder aufgebaut.

«Unter Swiss Ice verstand die Welt um 1900 Davoser Eis»

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Netzwerk www.davos.ch j www.natureisfeld-sihlsee.ch

Eismacher am Werk1 Natureisfeld Sihlsee: «Bloss nicht den Motor abstellen, sonst friert die Säge ein.» Eismeister Louis Schönbächler rückt dem See täglich mit der Motorsäge zu Leibe, um die Eisschicht zu messen.2 Eismänner müssen Schnee räumen, denn «wenn Schnee draufliegt, wächst kein Eis mehr nach», sagt Schönbächler.3 Die Davoser Eismänner tragen hölzerne Spezialschuhe gegen die Kälte beim stundenlangen Spritzen auf dem Eis.4 Der «Kontrollklotz» misst 28 cm, 12 cm würden schon reichen. Abgehärtet: Werden Louis’ Hände kalt, wärmt er sie im Wasser im Eisloch wieder auf.

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Zweimal am Tag spritzen die Eis-männer drei Stunden lang das Eis.

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Ausflugs -TippsKomm, Väterchen Frost, und leg den Winter auf Eis!

Eine Auswahl der 40 schönsten Natureisbahnen und natürlichen Eisfelder auf zugefrorenen Gewässern in der Schweiz.Von Petrus’ GnadenAm Anfang war immer die bittere Kälte. Sie lässt Gewässer zufrieren und verwandelt Weiher, Seen, Lagunen, überschwemmte Wiesen, Flüsse, Kanäle, ja sogar Meeresarme in Eisflächen. Dann begann der Mensch bei Tempera turen unter dem Gefrierpunkt, ebene Flächen wie Fussballfelder, Sportplätze ebenfalls in Natureisflächen zu verwandeln, indem er Schneedecken kompakt presste, eben walzte und mit Wasser vereiste. Diese schmelzen wie natürliche Eisflächen dahin, wenn die Tempera turen steigen. Als es gelingt, Kälte künstlich zu erzeugen, stellt der Mensch, jahreszeitlich unabhängig, Kunsteis her, präpariert es perfekt und errichtet darüber Hallen und Stadien. Der Eissport war begeistert und wandte sich fortan von den Natureisbahnen ab. Auf Dauer schmolz aber auch die Faszination des Eislaufens dahin. Heute versucht man, mit mobilen, saisonalen Eisfeldern (Kunst oder Natureis) in Wintersportorten, Stadt und Einkaufszentren das frühere, Jahrhunderte währende Feuer (ein echter Dauerbrenner!) fürs Schlittschuhlaufen wieder anzufachen. Ein Revival?

Die Grössten Die grösste Eisfläche Mitteleuropas ist der Neusiedlersee, die grösste der Alpen der Weissensee in Kärnten. In der Schweiz zählt der Sihlsee im Hochtal von Ein siedeln flächen mässig zu den Top Ten der Natureisflächen. Davos besitzt übrigens die grösste Natureisbahn Europas, der Dolder in Zürich die grösste Kunsteisbahn der Schweiz.

Betreten auf eigene Gefahr!Unsere 40 Ausflugstipps ins Eisland Schweiz stellen eine unvollständige Auswahl der natürlichen Eisflächen, Natureisfelder und mobilen Eis bahnen dar. Unsere Top Ten heben wir extra neben der Karte hervor. Es liegt in Petrus’ Hand, ob sie betretbar sind oder nicht. Nicht alle werden zuverlässig präpariert. Welche Sportarten man ausser dem Eislaufen auf den ausgewählten Eisflächen ausüben kann, haben wir eigens vermerkt. Falls Schlittschuhverleih vorhanden, ebenso. Erkundigen Sie sich bei den zuständigen Gemeinden, in den lokalen Medien, auf den jeweiligen TourismusWebsites oder unter den angegebenen Telefonnummern, ob das jeweilige Gewässer denn freigegeben, sprich sicher, ist und betreten werden kann. Aufs Geratewohl aufs Glatteis gehen, ist lebensgefährlich.

Graubünden, Wallis & Tessin

B arosa (1800 m) Natur eisfeld Maran: gratis, Res tau rant Isblaatere (Son nenter rasse, Panorama!), Schlittschuhver leih, Curling, Eisstockschiessen. Obersee: Pferde rennen, Win tergolf, Langlauf, Spazier weg, kein Eislauf. www.arosa.chC davos (1560 m) Natur eis bahn Sportzentrum: grösste präparierte Natureisbahn Europas (18 000 m2), Eisschnelllauf, Hockey, Cur ling, Verleih, Tel. 081 415 21 21. Natur eisbahn Seehofseeli: gratis, Tel. 081 410 11 11. www.davos.chD lenzerheide (1500 m) Natureisfelder in Lenzer

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Netzwerk www.skating.ch j www.swissiceskating.ch m www.wintersportmuseum.ch p www.olympic.org L www.eisshow.ch w www.eislaufboerse.ch W www.artonice.com

Curlingstein aus Granit: mit gut 18 Kilo kein Leicht gewicht.

Oben: Schlittschuh mit Holzuntersatz und Riemen.

Unten: Schnelllaufschuh von 1900/1920 (The Olympic

Museum, Lausanne).

Eissport- mode auf dem Cover des «Petit Journal», 23. Dezember 1923. Die goldene Ära des Eis laufens ist längst vorbei. Die angesagten Eissportarten heissen heute Eis segeln, -hockey, -klet-tern, Curling und Eis angeln.

als Der schlittschuh ein eisBein War

KNOCHENSPORT In der Urzeit lief der Mensch auf Knochen übers Eis und arbeitete sich mit Stöcken voran. Im Norden verwendete er geschliffene Rentier, Rinder oder Pferdeknochen, in Mitteleuropa und der Schweiz zog man Schweinefussknochen, kurz das Eisbein, vor. Zu Beginn der Neuzeit schnallten sich holländische Boten Holzschuhe mit Eisenkufen an, die sie mit Lederriemen horizontal unter die Schuhe banden, und eilten damit über zugefr o rene Kanäle. Die Kuriere des Zaren machten es auf der Eisstrasse über den Finnischen Meerbusen ebenso. Bis wieder ein Holländer daraufkam, dass Kufen, vertikal ange

bracht, besser gleiten. Das Schrittschuhlaufen, wie man damals sagte, wurde vom Stock befreit. Ein holländischer Holz schnitt von 1498 zeigt die heilige Lidwina, die spätere Schutzpatronin der Eisläufer, beim Sturz aufs Eis und andere Iceskater bereits ohne Stock.Der Begründer des modernen Eiskunstlaufs, der New Yorker Jackson Haines, erfand Mitte des 19. Jahrhunderts den Stahlschlittschuh. Der Schwede Ulrich Salchow trat 1908 an Olympia erstmals mit gezahnten Kufen auf: Dank der Zacken konnte er viel kräftiger abspringen und wur de der erste Olympiasieger im Eiskunstlauf.

R eisweiher amriswil (437 m) Beim Bahnhof Amriswil: gratis, Tel. 071 414 12 00.

Zürich

Das Eisbulletin des Kan tons Zürich gibt für die aufgeführten Zür cher Seen Auskunft, sobald sie längere Zeit zugefroren sind. In kalten Jahren ist der Zürich see bei Rapperswil gefroren.www.kapo.zh.chS türlersee (643 m) «Sagenhafter» See im Säu liamt, Zugang via Hausen a. A. und Aeugst: Imbiss.T lützelsee (500 m) Schliif schüendle, wo sommers Störche hausen, Zufahrt via Hombrechtikon: Kiosk.U katzensee (439 m) Zugang via Regensdorf und Affoltern und beim Seebad Katzen see: Kiosk.V pfäffikersee (537 m) Zugang via Pfäffi kon, Seegräben, Auslikon: Imbiss. www.pfaeffikon.chW greifensee (435 m) Zugang via Greifensee, Uster, Seebadi Egg: Schlittschuhverleih, Imbiss. www.uster.ch

Zentralschweiz

X sihlsee (892 m) Stausee, der Traum jedes Eisläufers, meh re re geräumte Eisfelder, kilometerlange Bah nen: gratis, Parkge bühr, Zugang bei Euthal, Imbiss (Muotathaler Wurst, Glühwein u. a.), Tel. 079 407 45 25. www.natureisfeldsihlsee.chY stoos (1305 m) Natureisfeld beim Semi nar/Wellnesshotel Stoos: Curling. www.morschachstoos.ch Z klöntalersee (848 m) Stausee, einer der eis sichersten und schönsten Seen der Schweiz, Info und Schlittschuhverleih: Hotel Restaurant Rhodan nen berg, Tel. 055 650 16 00.

Eis stockschiessen, Berghütte (Maluns!), Zugang via Sesselbahn Feldis. www.alpraguta.ch Wei tere Natur eisfelder auf 1600 und 2000 Meter Höhe in AversJuppa, Obermutten, Ober urmein und Obergmeind. www.viamala.chK skateline albula (935–895 m) 3 km langer Eisweg von Alva neu Bad nach Surava, im Wald entlang der Albula: Shuttle bus, Schlittschuh und Helmverleih. www.skateline.ch

L eisweg engadin (1470 m) 3 km langer Eis weg im Unterengadin, Zugang kurz vor Sur En, Rundkurs im Wald am Inn entlang: ab Weih nach t geöffnet, Eis stock schiessen auf separatem Feld, Eis kletterturm. www.eiswegengadin.chM saas-fee (1800 m) Natur eisbahn Kalbermat ten beim SkischulSammelplatz: Curling, Eisstockschies sen, Imbiss, Tel. 027 958 18 58. Mittel allalinGletscher (3500 m), weltgrösste Eisgrotte, Drehrestaurant, Zugang via Metro Alpin. www.saasfee.ch N locarno (200 m) Ab 29. November mo biles Eisfeld auf der Piazza Grande: Schlittschuhverleih, Bühne, Imbiss, Bars. www.locar noonice.ch

Ostschweiz

O seealpsee (1143 m) Ab Wasserauen auf gepfade tem, steilem Wanderweg zum See (Idylle pur), Berg gast haus Forelle, Tel. 071 799 11 88.P weissbad (816 m) Natureisbahn: gratis, Hockey, Eisstock, Curling, Schlittschuhverleih, Tel. 071 788 96 41. Q gais (919 m) Natur eisbahn Sportplatz Gaiserau: gratis, Schlittschuhverleih, Imbiss am Wochen en de, Tel. 071 793 30 26.

Kleinere Weiher – wie: Buben weiher in St. Gallen, Stadtweiher in Wil, Wald-weiher in Thal ZH oder Betten auer Weiher bei Oberuzwil – sollte man besser nicht in der Winterruhe stören: Lebe-wesen unter Wasser werden aufgeschreckt, sie verbrauchen mehr Sauer-stoff, der wird knapp, und zu- sätzlich bilden sich Sumpf-gase, die nicht entweichen können – eine tödliche Falle.

Bern

8 egelsee (550 m) Auf dem Berner Bundesplatz kein Eislauf mehr, aber auf dem Egelsee (Egelmösli), Tram 7 oder Bus 12: Kiosk. 9 lachenkanal thun (560 m) Beim Hotel Holi day, Dürrenast, Bus 1 bis Strandbad, Tel. 033 225 88 11(selten gefroren). : burgseeli (630 m) Schmuckes Seeli bei Goldswil/Ringgenberg, bei Interlaken, Halte stelle Anhöhe: Hockey, kostenlos, Tel. 033 822 33 88. www.ringgenberggoldswil.ch ; häftli / alte aare (440 m) Eislauf z. T. auf der 7 km langen Aareschlaufe bei Meinisberg, Bus Biel–Meinisberg. www.meinisberg.ch < hasliberg / meirin-gen (1082/595 m) Natur eis bahn beim Bad esee in Hasli berg: Hockey, gratis (auch Schlitt schuhe), Resta urant Was ser wendi, Tel. 033 972 51 51. Natureis bahn Meiringen (Alpines Ten niscen ter): Hockey, Tel. 033 971 39 00. = grindelwald (1034 m) Natureisbahn am Bär platz/ Bahnhof: Hockey, Schlittschuh verleih (Kunst eisbahn). Vom 20. bis 26. Januar 2013 Internationales Snow Festi val. www.grindelwald.net a wengen (1274 m) Natureisbahn in Bahnhofsnä he: Hockey, Schlittschuhverleih, Tel. 033 856 85 85. www.wengen.ch b gstaad (1050 m) Natureisbahn Grand Hotel Park: auch für externe Gäste, Schlitt schuhverleih, Kiosk, Tel. 033 748 98 00. www.gstaad.ch c schönried (1200 m) Natureisbahn beim Bahnhof: Hockey, gratis, Schlitt schuhverleih, Tel. 033 748 81 81.

d saanenmöser (1279 m) Natureisbahn im Zen trum: Hockey, gratis, Schlitt schuhverleih,

Tel. 033 748 81 81.

nordwestschweiz & Westschweiz

e sarasinpark riehen (278 m) Natureisbahn im Park gegenüber der Fondat ion Beyeler: Hockey, gratis, Tram 6, Tel. 061 646 82 81. f lac des taillÈres (1040) Zugang via La Brévine (kältes ter Ort der Schweiz – warm anziehen!): Schlittschuhverleih, Imbiss. Eishöhle Monlési (1135 m, ca. 110 m lang, Eisstalak titen und sta lagmiten) zwi schen Fleu rier und La Brévine, 600 m südöstlich von La Petite Charbonnière (Bau ernhof) bei Boveresse, 30 Minuten zu Fuss vom Col des Sagnettes. www.neuchateltourisme.ch, www.valdetravers.ch g lac des brenets (750 m) Eine hochromantische, canyon artige Au sbuch tung des Doubs an der franzö sischen Grenze, gefriert im Winter regelmässig, riesige Natureisbahn: Hockey, Zugang via Les Bre nets oder VillersleLac (F). www.neuchateltourisme.ch h schwarzsee (1046 m) Meh rere geräumte Felder, Schlaufen und Pisten: Langlauf, Hockey, Schlitt schuhverleih, neuer dings auch Eisstockschiessen, Restaurants, Tel. 026 412 13 13. Märchen hafte Eispaläste in einem kleinen Wald zwi schen Plaffeien und Fri bourg, Montag/Dienstag geschlos sen, Eispalas tstübli. www.eispalaeste.ch i lac de joux (1004 m) 9 × 1 km, der Top Tipp für Wintersportler: Hockey, Langlauf, Snowkiting, Eis se geln, Schlittschuh verleih, Zugang via Le Pont, Imbiss, Glühwein, Tel. 021 845 17 77. www.myvalleedejoux.ch C

Silvia Bespaluk Illustration Simone Hügli Recherche Ingrid Schindler Text

heide, Valbella, Parpan, Churwalden und Lantsch: mei st gratis, Curling, Eis stock oder Hockey, Verleih; Heidsee Dezember bis März begehbar. www.lenzerheide.comE bergün (1370 m) Natureisfeld beim Schul hausplatz: gratis, Hockey, Eisstock, Cur ling, Tel. 081 407 11 52. www.berguenfilisur.chF st. moritz & ober-engadiner seen (1856 m) Natureisbahn St. Mo ritz Bad, St. Moritzersee: kein Eis lauf, Pferde ren nen, Polo, Langlauf, Tel. 081 837 33 33. Silser und Silvaplanersee: Eissegeln, Lang lauf, Spazierwege, manchmal Eisfelder; weitere Natureisfelder in fast jedem Oberengadiner Ort. www.engadin.stmoritz.chG pontresina (1800 m) Natureisplatz Roseg: Cur ling, Eisstockschiessen, Hockey, Schlitt schuhverleih gratis, sonnig. www.pontresina.chH scuol (1450 m) Zwei Natureisplätze beim Sportzentrum: Hockey, Curling auf Kunsteis bahn, Schlitt schuhverleih, Tel. 081 861 26 06.I taraspersee (1403 m) Seeli unterhalb Schlos s, Tel. 081 861 20 52.J alp raguta & via-mala (1950 m) Meist von Dezember bis März: Curling,

Montag, 19. noveMber 2012 / www.20Minuten.ch

DS_schweiz12 13L_Fertig 18 November 2012 10:02 nachm. Fehlbaum Roger 10

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Rickli länger weg?WINTERHUR. Natalie Rickli woll-te nach ihrem Burnout auf die Wintersession hin zurück sein. Das ist laut «Sonntag» aber un-wahrscheinlich: Die SVP-Na-tionalrätin habe sich offenbar noch nicht genügend erholt. Hal

Linie wieder offenGURTNEllEN UR. Die Gotthard-Eisenbahnlinie ist wieder offen. Der riesige Felsblock, der die linie blockierte, ist am Sams-tagnachmittag erfolgreich gesprengt worden. SDa

Wählerische GrüneBERN. Der Vorstand der Grünen beschloss am Samstag, keine Spenden von UBS und CS an-zunehmen. 12 000 Franken der Raiffeisen akzeptierte er. SDa

Zu wenig NachfrageBERN. Die Nachfrage nach Beratungen beim Elternclub harzt. Die Pro Juventute ent-liess deshalb laut «Sonntags-Zeitung» ein Dutzend leute. SDa

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umfrage: Was halten Sie von der neuen Bestattungsmethode? Machen Sie mit bei der Umfrage auf

Neue Gefrier-Bestattung soll die Schweiz erobern ST. GALLEN. Leichen mit Stickstoff gefriertrocknen statt verbrennen: Die neue Bestattungsmethode einer schwedischen Firma soll in die Schweiz kommen.

laUSaNNE. Nie mehr angst vor dem Doktor: Das Universitätsspital lau-sanne (CHUV) empfing an drei Tagen Die schwedische Biologin Susanne Wiigh-Mäsak. aNNa-lENa lUNDqVIST

Jugendsession: Junge füllten das BundeshausBeRn. Von wegen unpolitische Jugend: Das Bundeshaus war am Wochenende fest in der Hand des Schweizer Nachwuch-ses. Die Teilnehmenden der

21. Eidgenössischen Jugendses-sion stellten zehn Forderungen – etwa jene nach der Erhöhung des Rentenalters oder gegen ein Verbot von Pyros in Stadien. Für

ihr Engagement ernteten sie Lob von Bundesrat Alain Ber-set. «Wenn dieser Raum nur öfters so voll wäre ...», scherzte der 40-Jährige. SDa/Hal

Für eine Woche der «Herr» einer Villa samt AnwesenGlaRUS. Eine schlossartiges anwesen mitten in einem Park, ein Swimmingpool, drei Schlafzimmer und eine Bibliothek: Wer für seine Ferien etwas Besonderes sucht, kann im Glarner Dörfchen Mitlödi ab Januar eine Fabrikanten-Villa aus dem 19. Jahrhundert mieten. Kostenpunkt: 1550 Franken pro Woche. Wer jetzt bereits Partys à la Villa Wahnsinn plant, muss aber eines bedenken: In den unteren zwei Etagen der Weissen Villa wohnen die Eigentümer des Hauses. Hal

www.magnificasa.ch

Teddy-Doktoren lockten Kinder mit Plüsch-Patienten ins Spital

Der St. Galler Bestatter René Reimann gibt der Idee allerdings kaum Chancen: «In der Schweiz kremieren wir sehr umweltfreundlich.» Zudem glaube er nicht an eine grosse Akzeptanz. «Es dauert Generationen, bis sich eine neue Methode durchsetzen kann.» Dies zeige das Beispiel der Feuer-bestattung. Auch Guido Co-razza vom katholischen Kollegium St. Gallen hat Vorbehalte: «Der Umweltge-danke darf bei der Bestat-tung nicht im Vordergrund stehen, sie ist keine reine Entsorgung.» Es stelle sich die Frage, was die neue Me-thode für Hinterbliebene be-deuten würde. SiMOn StäDeli

Promession heisst die neue Bestattungsmethode, die nun die Schweiz erobern soll. Dabei wird der tote Körper in flüssigem Stick-stoff (-196 Grad) eingefroren und danach zu Pulver ver-arbeitet. Wie die «NZZ am Sonntag» schreibt, wird in St. Gallen der Bau einer Pi-lotanlage für die Promes-sion geprüft. Ein Investor habe Interesse angemeldet. «Wir bekommen viele An-fragen und besonders zahl-reiche aus der Schweiz», sagt die schwedische Biolo-gin Susanne Wiigh-Mäsak. Sie hat die Methode entwi-ckelt und will die Bestat-tung damit ökologischer machen. Heute entstünden dabei zu viele giftige Gase. Die Promession verspricht hingegen eine bessere Öko-bilanz und erst noch tiefere Preise.

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