Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

download Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

of 11

Transcript of Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    1/11

    Begrif de Bilung

    (1952)

    Diejenigen unter Ihnen, welche heute ihr Studium beginnen, tungt daran fr einen Augenblick darber nachzuenken,as sie vndesem Studiu sich erwarten. Im Vordergrund steht ohl zumestder praktischeZweck sich die Vorkenntnissefr bestimmteBerufe. '

    1 anzuegnen die akademischen und staatlicen Diplome zu erweren, anderenNacweis manche, ja allzu viele'Laufbahnen heutege?undesind. Zuweilenmag die Tradition derFamiie eine RolleSelen, der Umsand, dafreieundgelehrteBerufe inihr heimiscsnd, das orild oder der Wile des Vaters er Drucder Verhlt 'nsseZu slchen Momenten tritt jedoch eine Vorstellung, diemanche unter Ihnenvieleicht nict sehr deulich zu bezeichnenver-m

    chten,vonerich aberglaube, dasie inverschiedenenGradende Bewutseins allen ungen Studenten eigen ist auchwe?n dieHartedes Lebenssiedavon ihrhinzugeben. Es1stder.9-kJdas..tudim_an

    nicht blobesser-"1rtschaftliche und gesellscaftliche Mglicheiten erschliet,nchtbloeineKarriereverspricht,sondernzur

    Anlagen, zu einer Erfl

    :

    Der Begriff, der

    Csoglech sh darbietet, wenn diese Vorstellung sich aussprechenll 1t der der Bildun. Erwarten Sie nicht da ich ihn efiniere.s gibt Bereich;nen esvor alem auf:aubere und eindeutigeDefinitionenankommt, unddie Rollevonefinitionen inder Er-kenntnissol gewinicht unterschtztwerden.Wennmanaber dem"esentlichenundSubstantiellen nachgehenwil, dasinBegriffensh anmeldet dann mu man versuchen, des inen einwohnendenLebes, ihrer Spannungen und Mehrdeutigkeiten inne zuwerden,aufd Gefahr hin da man dabei aufWidersprche stt, ja damn h selbst der Widersprche schuldig macht. efinitionenmogenwiderspruchslos sein die Wirkichkeit aber, in derwir lebenund divondenBegriffen gtrofen weren soll, istwiderspruchs-

    \:.!.

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    2/11

    410 Unversit und Sudum

    voll Eine Weise der Erkentnis, die da"on nicht Zeugnis ablegte,liee ihrem Gegenstand selbst keine Gerechtigkeit widerfahren.Man soll nicht aus dm Bedrfnis intellektueller Sicherheit, nur umja keinen Fehler zu begehen, mit Ideeq we mit Spielmarken hantie

    ren, sich auf das definitorische Verfahren festlegen. Seien Sie mi-trauisch gegen jenes bertriebene intellektuelle Sauberkeitsbedrfnis, das da bei jeder Diskussion vorweg verlangt, man msse ersteinmal genau wissen, was mit einem Begriff gemeint sei, ehe manin beraupt verwenden knne Der Proze er Klrung und Be-stimmug der Begriffe ist nicht etwas, was der Erkenntnis voran-get, die Begriffe sind nicht Istrumente, die man recht schaf

    schleifenmu, amit sie schneiden, sonder eben jener Proze voll-zieht sich nur, indem Sie die Begriffe selber aufGegenstnde anwenden und Akte de urteilenden inhaltlichen Erkenntnis selbst vollzieenDas gilt auch fr den Begriff der Bildung Er ist dem des Geformtenverwandt Ungebildet nennen wir gewhnlich einen Menschen,wenn er uns als ungeschliffen erscheint, wenn er Natur darstellt, dienicht gesellschaftlich gestaltet, nicht gesellschaftlic vermittelt ist

    \icht nur das eutsche Wort Bildung weist auf Bilden, Formeneines Naturstoffes hin, sondern die meisten Ausdrcke in den ver-schiedensten Sprachen, welche die Sphre berhaupt ezeichnen; soheit as lateinisce uditi der alerlieferte Ausdruck geradefr die gelehrte Bildung, da ein Mensch aus dem Zustand erRoheit herausgenommen sei; und das Wort Kultur selbst kommtvon colere,pflegen, und bezieht sich ursprnglich auf den Ackerbau

    als eine regelmige und geordnete Praxis, der die blinde Produktides Bodes unterwrfen it .ildung wre demnach dielt,Y!.LderMenshw1rd

    Herr berdas, was drauen undrnen als befremdlichunbedrohlich erscheint In der Bildung besteht Natur als solche fort,doch sie trgt die Zge der Arbeit, der menschlichen Gemeinschaft,der Vernunft Je mehr eine Natur durch die Bedrfnisse der mensch-

    lichen Gemeinschaft geformt war und sich zugleich als Natur indieser Form erhielt, wie im Brot der Geschmack des Korns, diei Traube im ein, der ble Trieb in der Liebe, der Bauer im BrgerI und Stdter, desto mehr scheint der Begriff der Bildung im ur

    sprnglichen Sinn erfllt.

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    3/11

    g ug 411

    n solcher berkommenen Bestmmung des Begrfs Bldung heutefestzuhalten, schent uns aus velen Grnden verwehrt. Ich wesenur auf enen enzgen hn: De nderung n der Bezehung vonGesellschaft und Natur, de n den etzten hundert Jahren sch voll

    zogen hat. De ebensbereche, de von der Gesellschaft unabhngg snd, das st auch Ihnen bewut, schrumpfen mmer mehr zusammen. Es gbt nchts Unbetretenes mehr. Es seht so aus, als wreberhaupt ken tckhen unerfater Natur mer brg, wederdrauen noch drnnen ymbolsch fr das Drauen schent mr enBercht aus Innerafrka, da de dort dank veler chongesetze nochncht ganz ausgerotteten wlden T ere ene trung der Flughfen

    bldeten und de cerhet gefhrdeten. Wr brauchen aber nchtan frka zu denken. In Europa, von merka ganz zu schwegen,erhlt bald edes Dorf gengend Elektrztt und Rundfunk, um,senen technschen Voraussetzungen nach, n Krze dem zu wder-sprechen, was de NeuRomantk an Naturverbundenhet dort aufzuspren behaptet ymbolsch fr das Drnnen st de endenzdes Grobetrebes, de menschlchen Bezehungn bs ns Klenstezu reguleren. Ncht blo werden Verkufernnen m cheln ausgebldet und der Betrebsleter n Menschenbehandlung, sondern eswrd gang und gbe, das mhsam gelernte, wohl gar durch Psycho-therape bewrkte, unverpflchtende, neutrale Wesen, das durch Be-kundung von ekten sch kene chwergketen schafft und mt den pelregeln der Gesellschaft auf gutem Fue steht, als das natrlche anzusehen und das natrlche n sener Befangenhet als unnormal. In all de kndgt sch en Zustand an, n dem Natur von

    der Gesellschaft ncht blo aufgesogen, sondern zuncte gemacht,ncht gehegt, sondern negert, ncht als Wertvolles gepflegt, sondrnals Materal verwertet wrd Es st gegenber dem frheren Wesender rbet der durch e Technserung, den Industralsmus ge-setzte Untersced. Der Proze der Bldug st n den der Verarbe-tung umgeschlagen. De Verarbetung un dar legt das Wesendes Unterscheds lt dem Gegenstand ne Zet, de Zet wrd

    reduzert. Zet aber steht fr ebe der ache, der ch Zet schene,schenke ch ebe; de Gewalt st rasch. Man knnte also vertreten,dem Begrff de Bldung wre m wrtlchsten nn sene ubstanzdadurch entzogenworden, da es nchts Ungebldetes, ke une-herrscte Natur m menschlchen Berech berhaupt meh gbt, de

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    4/11

    42 Uvet Stm

    I

    zu blden we, un d es vellecht ehe duf nkommt, n dese,n ds noch ncht gnz von menschlche Plnung und elbstdszpln Bewltgte zu mhnen, ls ds Rech de Bldung uszudehnen,ds oehn totl zu weden schent

    Deusmezung de Ntu, he Venchtung zu bloem Mtel,fht n de Kse e Bldung, von de so vel e Rede st Ds lteltensche pchwot, uch wenn mn de Ntu mt de Fokeustebe, se kehe stets wede ntum expells fuc, tenusque ecuet, geht offenb m Gegenstz zu dem, d ndwek enen goldeen Boden hbe, un d de Kug so lnge zum Bunnen gehe, bs e bcht, zu denjengen, de noch ncht ue

    Kus gesetzt snd De modene Psychologe ht mt goem Nchuck entwckelt, d de untedckte Ntu, de zvlstoschgeltsm zuckgedngten Tebe ncht enfch veschwnden,sonen n ndee Enegen sch umsetzen, und zw popotonlzum nwchsen des Ducks gede n zestesche Dese bedohen den Bu selbst Wenn ch es pdox usdcken soll, so poduet de ndustelle Poze zuglech uch en neues und vellecht

    ungehntes M n Bbe Des glt sowohl f den enzelnenMenschn usee Zet, hnte dessen beheschte selbstschee,outnete ltung ncht selten de destuktve, hmsche, vezwefelte Geste beet steht, ls von de gnzen Gesellschft uchn dese st de Unbldung keneswegs uf lndlche Bezke beschnkt uf de de Begf des Rohen uspnglch von den mttelltelchen tdtn gemnzt w De fotgeschttenen chchtensnd ncht de m wengsten nfllgen Mn wd Zwefel dn hegen, ob en Bue us dem neunzehnten]hhundet wklch so velunebldetew, ls en Jnglng es st, de sene >Fezet sonennt mn ds heutztge dmt vebngt, sch n enem tnd-bd systemtsch bunbten und dzu sen Rdo dudeln zu lssen Wenn uch de schenelge nscht, d gede ds ndlcheund Bodenstndge de Kultu gntee, ene omntsche undschlelch totlte Flschung st, so knnen w dum de

    umntt de Vekehshuptstdte uns keneswegs f vechethlten De duch den elgen Fotschtt sch vestockende Ntu stllenthlben beetW mssen uns behupt hten, jenen Poze de unveslenVegesellschftung, jenes Gefomt und Eftweden enes jeg

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    5/11

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    6/11

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    7/11

    egi e g 45

    em Fa so sein, da eine degeistigen Usachen deBidungskisegerade im Festhalten des aufs vereinzelte Ich bezogenenBildungs-begriffs geegen ist, inderVergtzung des sichselbst gengendenIhs, ie vielleicht einnotwendiges histoisches .

    m, eoch ganz n ga keine ewige Nom wa Wenn abesoche innee usammenhang zwischen em taitioneentubegiffun e iviisation besteht, we ie ufgabe, be enaten Biungsbegif, e sich gegen ie Hingabe ans iviisatoishe, Gesellschaftliche, lo absetzt, hinauszugehen.In e Geschichte es eutschen Gistes ist ies sebe angeegWenn Hee, chie, Humbot un ceiemache auf e ihe

    eioe angemessenen Veinneichung insistieten, hat as eaistishe Ingenium von tiefe gesehen as ie iniviuaistischen Denke, een Ku es Iniviuums auf as Enesubstantiee Bung un eben ait auf ie Abschafung es Iniviuums hinausuft)-Jg

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    8/11

    46 Uvett Stm

    rm prsnlichn Fortommn ghr, sonrn bnso u inrstr ini as, ohn as i Entfaltung inzlnngar nichtmglich ist; ic min i vrnnftig un' mnschlich Einrichtung, i Vrbssung un urchbilung s gsllschaftlichn

    Wnn Nitzsch mint, a as Wachsn r ummhitun r Scurri zum Fortschritt gr, so wut r och auh,a man in inr ummn Wlt nicht wis n in inr schlctnnicht gut sin kann \lJ1:.

    E!-.g4.Ki)ertNemandistgebilet,r nicht in Hinga an sin ign Sach ihrn Zusammnhang mit

    m Ganzn rknnt un richt islb Frihit von Schlagwr

    t, Klischs un orurtiln, i man im akamischn Bruf insinr issnschaft sih rwrbn soll ggn n Zitgist ach inDingn ttig anwnt

    Di uskunft, a nustrialisus un Massngsllschaft unszwar zum Butsin r roblmatik s brkommnn Bilungsgriffs, abr och nict zu sinr Frigab zwingn, war iRflxion auf hr orstllung von m, was von r Univrsitt Si

    erhoffendrfen.W4.

    tggsEXk-.l":. _

    ihn Wnn solch Asunft, so nchtrnsi gmint ist, och wi in hochgspnnt Forrung klingnmag, so mcht ictz in Zug an hrr Erwartung zichnn,urc si inr unmittlbarn rfllung fhig ist An r Univrsittstuirn Si nicht nur, sonrn inm Si mit n anrnStuntn i mit hrn Lrrn zusammnkommn, finn Siich in in Gminschaft, i ja schon auf Bilung un amit aufWahrit, Frihit, Humanitt bzogn ist. Si bggnn inmKris, m s auf ing anommt, i urch gminamn Bsitnicht vrminrt, onrn hr gstigrt wrn, auf wsntlichDing, von nn nicht nur hr igns, snrn as Dasin rGsamthit abhngt. Dis ar ist in hchst mnchnwrigBzihung, un i wi immr unlar orstllung solchr Gminschaft ist, wi ic min, in m Bil inbgriffn, das Si von Ihrrknftign Univrsittszit hirhr mitbrign.- Zu disr Erwartung lassn Si mich noch in Wort sagnEs gibt in morn Dnkwis, i annimmt, a in Mnsch u

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    9/11

    BegrifderBildung417

    dannvernnftig hanelt,enn sein eigenesoderremdesWohldie

    le:zte Absichtsei.DieMenschengeltendabei immealsdasletzte

    Zel,JdeandereZwecksetzungals Aberglaube;sinnlossees,wen

    mans1chSachenhingbe, anstattsiebloalsMittelfrdieMen-

    nzusehen. .J:_}-IEf?lg!.9h2i,.t

    .

    .P!c. dadieMenscenzuleereHlsen.I

    allein L0bt erhaltens1eInhaltundSubstanzundgewinnensichalsMensche

    n

    zurc.DadenMenschenallesinderWelauerdemMenscen

    umbloenInstrumentird,trgtmitdazubei;daschlielich-

    mWiderspruchzUrguteAbsicht- dieWeltbloverwalte,die

    HumanittzurPhrasewird. JedeechtemenschlicheBeziehungist

    vermittelt, siegrndet ineiergemeinsamenBekmmerungumein

    Aneres,seiesdassumuonu,Gerechtigkeitodeirgendein

    schchtesWerErseinsolchesInteressegitdrBezieungBe

    stand.DieUniversittaberisteinOrt wosolheBeziehungesich

    '

    anspnenunddamitauchdiejugendlichenBindungenundFreund

    schaftenentsehen,ieimKleinendasWesederGesellschaftvor-

    wegnemen;wiesieeinma

    lim

    roenaldierictigeGesellschaft

    sichgestaltensol.chglaube,dderWunschnacsolcenectenwennSiewolenutopischenBindungen,erzutief

    stmitdemnac

    "ahrerBildungzusammenhngt, zu erVorstellunggehrt,dieie

    erhermitbringen,undichhoffeausganzemHerzen,daers1c

    furSieerfllenwird.EbensojedochwieichSiedavorwarnenmute,IhrenA

    nspruchauf

    Bildungdurcheinen antiquierten, derZivilisationsichbloentge

    gensetzendenKulturbegriffabkaufenzulassen, sowrdeichumIretwillenebedauern wennSieanstattdieernst

    emenschliche !eziehungasderwiss:nschaftlichen sthetischenoder

    sonstigen '

    Sacheentstehenzulassen,dasVehltisumkehrtenunddieBezie-

    hung Selstzwec machte

    nenfliehtSieergibtsichauseinerNot,auseinemgemeinsamenkonretenAnliegenin erelt ausdemWider

    standgegendas '

    Schlechte,einemgroenpolitiscenoderreligisenGlauben,nicht

    ausdemGlaubenandiegutemenschlicheBeziehungalsSelbst-

    zweck,denndieserGlaubeistleerundabstraktErwirdumen

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    10/11

    418 Uve Sm

    teenen Bschen Ausuck} zu gebauchen zu vekapptenRelgon e e Lebe zu Wahhet auslscht Das soll Se wahlchncht abhalten e Guppen un Veengungen e sch an unseeUnvestt geblet aben alte un neue un welche hnen en

    Weg zu Stuenten un Stuentnnen n hnlche Lage bahnen aumeksam zu pen un wenn Se es cht alten e eenoe aneen bezuteten Abe w wnschen uns a Se ewahe Onung he nteessen a Se ew1. h

    Se en kompomlosen Wllen zu Mtabet an ene besseen

    Enchtung e Welt ncht uch e ekete Loaltt zu eneunwah gewoenen eologe sch schmlen lassen eeeSctte als Stueten un zumal als Stuenten e FankuteUnvestt e h Entstehen un Fobesteen sowohl em Staateun amt allen Schchten e Bevlkeung we besones auch emaugeschlossenen Gest e een Bge ese Stat eanktee he Schtte e geseen ween schlet ene Beeutung

    un Veantwotung en e sch an noch so ewgen un knstlch eeueten Buchen un Auassungen enzelne Bne nchtmessen lassen sonen enzg am egenen entalteten Denken un

    fewssen Des st von menem Vognge von ese Stelle aus be e eelhen mmatkulaton stets ns Bewutsen geuen wo

    - en un ch weehole es heute n em Glauben ameh als je e Zukunt ene ee elt aau gestellt st a unte eutschen

    t Studenten gengend Mnner- und Frauen- mit Zivilcourage undWiderstandskraft, mit innerer Unabhngigkeit erstehen, dienichtwie die manipulierte Massen berall auf brausende Worte und

    Fhrerrufereagieren, sondern- in derWelt des Gegengeistesgei

    ts:ge Menshen snd Wenn wr. alsLereazu betragen knneSie so zublden, dann haben wrde spezifische Aufgabe derUm-

    ',estt ellt .

    Zu dn Beziehungen, die an der Universitt aufgrund vernnftig

    erInteressen sich ergeben knnen, gehren vorallem jene, dieSieim

    Zuge Ihrer Mitwirkung an der tudentischen Selbstverwaltunganknpfen.Es ist mir wohl verstndlich, da derAStund das Stu-

    [* Carl Christian Bry, Autor des Buces Ve.rkappte Religionen (1 Auf. 1924)]

  • 7/31/2019 Horkheimer, Max - Der Begriff Der Bildung (1952) (GS8 407-419)

    11/11

    Begr de Bidg 49

    entenpaament ie Fahshaftn un ie Vollvesammlungen fviee unte Ihnen zunhst keine Velokung bilen. Geben Sie iese Abneigung niht nah An en meisten ffentlihen ben eneuen Geshihte a enigstens eenso seh ie ie Aktivitt e

    Bsen ie Inaktivitt e Besseen shul Ih bitte Sie im Namenes Senats um Ihe Mitabeit an iesen Dingen. Sie een uhie altglihen Fagen enen Sie ot ttig begegnen mssen ineinem entsheienen Sinn tiefe fs Allgemeine geiet als inanhen aneen Sektoen es stuentishen Lebens Dies gilt besones ann enn Sie sih uh ie Routine e Veatung Iheeigenen Ziele niht nehmen lassen un lenen sih als unge Men

    schendurchzusetzen.