Hybrid Cloud in Deutschland · Mittelständler (die größeren sowieso) das Thema Hybrid Cloud...

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Im Auftrag von TRENDSTUDIE Hybrid Cloud in Deutschland: Bedürfnisse und Anforderungen im Mittelstand bei der kombinierten Nutzung von in der Cloud und vor Ort betriebenen IT-Technologien Lead-Analyst: Wolfgang Schwab Principal Consultant Februar 2018

Transcript of Hybrid Cloud in Deutschland · Mittelständler (die größeren sowieso) das Thema Hybrid Cloud...

Im Auftrag von

TRENDSTUDIE

Hybrid Cloud in Deutschland: Bedürfnisse und Anforderungen im Mittelstand bei der kombinierten Nutzung von in der Cloud und vor Ort betriebenen IT-Technologien

Lead-Analyst:

Wolfgang Schwab

Principal Consultant

Februar 2018

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 2

INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Methodik .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Kernaussagen ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Handlungsempfehlungen.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Herausforderungen im geschäftlichen Umfeld und Wertbeitrag von (Hybrid)-Cloud-Lösungen ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Herausforderungen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 Wertbeitrag durch Cloud-Lösungen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Cloud-Nutzung und Agi lität der internen IT .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Status Quo der Hybrid-Cloud-Nutzung ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Nutzung von vor Ort und in der Cloud betriebenen IT-Technologien ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Deep Dive: Infrastruktur .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Deep Dive: Anwendungen ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Hemmnisse der Hybrid-Cloud-Nutzung ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Hybrid-Cloud-Strategie, IT-Organisation und Entscheidungsfindung ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Die Rolle externer Dienstleister .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Case Study – Color Digital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 Case Study – Macma ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 Anhang ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 Haftungsausschluss, Nutzungsrechte, Unabhängigkeit und Datenschutz .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Abbi ldungsverzeichnis .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Über die Telekom Deutschland – Geschäftskunden ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Über PAC .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 3

Hybrid Cloud im deutschen Mittelstand

Wolfgang Schwab, Principal Consultant Februar 2018

EINLEITUNG

Wenn es ein Thema gibt, das die IT- Industrie, aber auch die Wirtschaft

seit Jahren branchenübergrei fend umtreibt, dann ist es das Cloud

Computing in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen. Während in

der Anfangszeit noch die Public-Cloud-Angebote im Fokus der IT-An-

bieter und IT-Dienstleister standen, ermöglichen die Angebote der füh-

renden IT-Dienstleister heute einen Mischbetr ieb aus vor Ort betriebe-

nen, gehosteten sowie Private- und Public-Cloud-Infrastrukturen. Dies

ermöglicht einen sanften Einstieg in Cloud-Technologien, was insbe-

sondere bei der Umstellung von Alt-Anwendungen hi lfreich sein kann.

Doch was möchten die Anwenderunternehmen tatsächlich? Tei len hie-

s ige Unternehmen aus den Schlüsselbranchen verarbeitendes Ge-

werbe, Handel und Dienstleistungen den Wunsch nach hybriden Lösun-

gen? Und was erwarten fachliche Entscheider von Hybrid Cloud und

den entsprechenden IT-Dienstleistern in diesem Umfeld?

„Man kommt nicht mehr drum herum!“ (Aussage eines Studienteilnehmers)

Die vorliegende Trendstudie „Hybrid Cloud im deutschen Mittelstand“,

die sich speziell auf die Branchen verarbeitendes Gewerbe, Handel

und Dienstleistungen konzentriert, gibt Antworten auf diese Fragen. Sie

wurde von PAC im Auftrag der Telekom Deutschland GmbH durchge-

führt und analysiert den Status quo und die künftigen Entwicklungen in

deutschen Unternehmen aus den genannten Segmenten im Hinblick

auf Hybrid Cloud. Sie basiert auf einer Umfrage unter 205 IT-Managern

sowie fachlichen Leitern und Entscheidern aus diesen Branchen.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 4

Hybrid Cloud – Definition

Unter Cloud-Lösungen verstehen wir die Bereitstellung von IT-Anwendungen und/oder -Infrastruktur über das Internet und einen externen Dienstleister , unabhängig davon, ob diese dediziert für ein Un-ternehmen (Private Cloud) oder für mehrere Kunden (Mult i-Tenant/Public Cloud) bereitgestell t werden. Unter Hybrid Cloud verstehen wir die Nutzung von Cloud-Lösungen in Kombination mit vor Ort betrie-benen Technologien (On-Premises).

METHODIK

Von November 2017 bis Januar 2018 wurden in Deutschland insgesamt

205 IT- und Fachbereichsverantwortliche in Unternehmen mit mehr als

20 Mitarbeitern aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Handel sowie

Dienstleistungssektor telefonisch befragt (CATI- Interview).

Die Vertei lung hinsichtlich Branchengruppe, Größenklasse und Unter-

nehmensbereich wurde so gewählt, dass eine für statisti sche Auswer-

tungen ausreichende Interviewanzahl pro Gruppe gegeben ist. Auf Un-

terschiede der Umfrageergebnisse zwischen diesen Gruppen wird ge-

sondert hingewiesen.

Abb. 1: Zusammensetzung der Stichprobe im Überblick

Telefonische Umfrage von über 200 leitenden IT- und Fachbereichsverantwortlichen aus dem deutschen Mittelstand

Branche Unternehmensgröße Cloud-Nutzung

Umfragezeitraum: November 2017 – Januar 2018

©PA

C –

a C

XP G

roup

Com

pany

, 201

8

85%

1%

13%

Cloud im Einsatz

Cloud innerhalb der nächsten 2 Jahre

geplant

Cloud ist mindestens in

Diskussion

25%

39%

36%

20 bis 49 Mitarbeiter

50 bis 249 Mitarbeiter

250 bis 4.999 Mitarbeiter

38%

35%

28%

Produktion / Verarbeitendes

Gewerbe

Dienstleistungs-sektor

Groß- und Einzelhandel

Die Umfrage basiert auf über 200 telefonisch geführten Interviews mit IT- und Fachbereichs-verantwortlichen aus den Branchen Produk-tion/verarbeitendes Gewerbe, Handel und Dienstleistungen.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 5

KERNAUSSAGEN

• Eine Hybrid-Cloud-Nutzung führt zu erhöhten Anforderungen in unterschiedlichen Bereichen

• Hinsichtlich einer möglichen Hybrid-Cloud-Nutzung sehen ei-nige der befragten Unternehmen noch immer Hemmnisse. Si-cherheits- und Compliance-Aspekte stehen hier an erster Stelle, gefolgt von erhöhten Netzanforderungen (LAN/WAN) und der Integrierbarkeit der vorhandenen Infrastruktur. All d iese Aspekte lassen sich jedoch mit dem richtigen Umset-zungspartner lösen.

• Unabhängig von einer möglichen Cloud-Nutzung sind IT-Si-cherheitslösungen noch nicht in allen Unternehmen im Einsatz Insbesondere in der Anfangszeit von Cloud Computing wurden Sicherheitsbedenken immer wieder als Hemmnis gesehen. Die aktuelle Befragung zeigt jedoch, dass IT-Sicherheits lösungen nur bei 76% der befragten Unternehmen überhaupt im Einsatz s ind – unabhängig von einem möglichen Hybrid-Cloud-Einsatz i st dieser Wert schockierend niedrig.

• Netzwerkanbindung (WAN) is t in vielen Fällen der Knackpunkt Die mit einer Hybrid Cloud einhergehenden erhöhten Anforde-rungen an das Netzwerk (LAN und WAN) werden immer noch von 46% der befragten Unternehmen als großes Hemmnis be-trachtet. Während ein LAN-Ausbau meist relativ einfach zu be-werkstell igen ist, muss für einen WAN-Ausbau mit einem geeig-neten Provider zusammengearbeitet werden.

• Externe Unterstützung ist wichtig, um die Nutzung von Hybrid-Cloud-Services voranzutreiben Den meisten Unternehmen ist k lar, dass eine Hybrid-Cloud-Ein-führung nur in Ausnahmefällen intern zu bewerkstell igen ist. Als entsprechend wichtig werden externe Unterstützungsange-bote bewertet. Dabei stehen Beratungsangebote und Sys-temintegrationsleistungen bei besonders vielen Unternehmen hoch in der Gunst, gefolgt von Weiterbi ldungsangeboten.

• Self-Service von vielen Unternehmen gewünscht Obwohl Dienstleistungen rund um die Hybrid-Cloud-Einführung und deren Betrieb von den befragten Unternehmen goutiert werden, wünschen sich doch viele auch die Möglichkeit, über Self-Service-Portale selbst aktiv werden zu können.

• Unternehmen gehen die Hybrid-Cloud-Nutzung strategisch an Im Gegensatz zur landläufigen Meinung gehen auch k leinere Mittelständler (die größeren sowieso) das Thema Hybrid Cloud durchaus strategisch an. Dies sichert einerseits die getätigten Investi tionen und sorgt andererseits für eine Einbettung der Hybrid Cloud in die IT-Gesamtstrategie.

„Die meisten Unter-nehmen haben die Vorteile des Cloud Computing erkannt. Sie folgen dabei je-doch nicht blind ei-nem Trend, sondern analysieren die mögli-chen Vor- und Nach-teile für ihr jeweiliges Unternehmen sehr sorgfältig, bevor Ent-scheidungen getrof-fen werden.“ Wolfgang Schwab, Principal Consultant, PAC

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 6

• Geschäfts führer und IT s ind die Entscheider Bei den untersuchten Unternehmen sind an der Entscheidungs-vorbereitung für die Betriebsmodi der IT sowohl die Nutzer als auch die IT und die Geschäftsführung betei ligt. Durch dieses Vorgehen wird sichergestellt, dass die Gesichtspunkte aller Be-tei ligten betrachtet werden. Die finale Entscheidung tri fft dann entweder die Geschäftsführung (vor allem bei k leineren Unter-nehmen) oder der IT-Bereich.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 7

HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN

ü IT- und Hybrid-Cloud-Strategie formulieren Auch k leine und mitt lere Unternehmen benötigen eine IT-Strategie – diese muss einerseits an

die Unternehmensziele anknüpfen und andererseits neue Technologien wie beispielsweise Hyb-

r id-Cloud-Services umfassen. Auch sollten Unternehmen sich über die eigene Fertigungstiefe

ihrer IT Gedanken machen und nach Bedarf Managed Services und System Integration Services

nutzen, um fehlendes internes Know-how auszugleichen.

ü Hybrid-Cloud-Grundlagen schaffen Vor einer Anpassung des Betriebsmodells sollten Unternehmen ihre Anwendungslandschaft

konsolidieren und prüfen, welche Anwendungen wirtschaftlich sinnvoll in einem Software-as-a-

Service-Modell genutzt werden können. Auch die Überprüfung von Netzwerkbandbreiten

(LAN/WAN) und der Internetzugänge im Hinblick auf ausreichende Bandbreiten ist elementar.

Hier sollte der bevorzugte Telekommunikationsanbieter der erste Ansprechpartner sein. Denn

dieser kann neben DSL noch eine Vielzahl weiterer Anbindungsoptionen prüfen, um auch in

eher ländlichen Gebieten die Grundlage für weiterführende Cloud-Lösungen zu schaffen.

ü Services r ichtig managen lernen Insbesondere Unternehmen, die bis lang wenig Erfahrung mit Dienstleistungen im IT-Bereich

sammeln konnten, stehen mit Hybrid-Cloud-Lösungen vor einem gewissen Paradigmenwechsel.

Cloud-Services und deren Management sowie die Einrichtung einer umfassenden Hybrid-

Cloud-Lösung sind nicht tr ivia l. Den meisten k leineren und mitt leren Unternehmen fehlt hier

entscheidendes Know-how, so dass ein sinnvoller E insatz nur mit Hi lfe von Dienstleistern möglich

ist. Wichtig ist dabei, dass die Unternehmen diese Dienstleister richtig managen, um den IT-

Betrieb auch wirk lich optimal sicherzustellen.

ü Best Practices und Use Cases einholen

Hybrid-Cloud-Lösungen sollen den IT-Betrieb optimieren und so letztlich zu Wettbewerbsvortei-

len führen. Die angebotenen Dienstleistungen und Lösungen im Markt sind jedoch deutlich

unterschiedlich und nicht jedes Angebot passt zu jedem Kunden. Unternehmen sollten daher

die Use Cases und Best Practices sowie die Referenzen der potentiellen Partner im Detai l prüfen

und ggf. auch Referenzbesuche durchführen, um vor Vertragsabschluss entscheiden zu kön-

nen, ob der potentielle Partner tatsächlich über die notwendigen Erfahrungen mit ähnlichen

Unternehmen in ähnlichen Branchen verfügt. Gerade k leine Systemhäuser erweisen s ich bzgl.

Hybrid-Cloud-Lösungen in diesem Punkt oft als relativ schwach.

„Cloud und Hybrid Cloud sind wesentliche Pfeiler der IT-Strategie.“

(Aussage eines Studienteilnehmers)

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 8

HERAUSFORDERUNGEN IM GESCHÄFTLICHEN UMFELD UND WERTBEITRAG VON (HYBRID)-CLOUD-LÖSUNGEN

HERAUSFORDERUNGEN

Die wichtigste geschäftliche Herausforderung in den befragten Unter-

nehmen stellen derzeit die sich verändernden Kundenanforderungen

durch die zunehmende Digitalis ierung dar. Diese Einschätzung tei len

Unternehmen über alle betrachteten Unternehmensgrößenklassen hin-

weg, sie ist aber vor allem in den Branchen Handel (67%) und Dienst-

leistungen (73%) von elementarer Bedeutung. Interessant ist, dass ins-

besondere Unternehmen, deren IT vollständig von einem IT-Dienstleister

betrieben wird, diese Herausforderung als groß bezeichnen (69%), wäh-

rend dies nur für 52% der Unternehmen ohne dedizierte IT-Abtei lung

zutri fft. Knappe personelle IT-Ressourcen und der IT-Fachkräftemangel

stellen insbesondere für Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern

eine große Herausforderung dar (65%), v .a. im Dienstleistungssektor

(65%), während Unternehmen mit 20-49 Mitarbeitern die Si tuation eher

gelassen sehen. Nur 37% von ihnen sehen hierin eine große Schwierig-

keit. Was einerseits natür lich auf eine einfachere IT- Infrastruktur zurück-

zuführen sein dürfte und andererseits auf den Umstand, dass die IT in

Unternehmen dieser Größenordnung nur selten durch dedizierte IT-Mit-

arbeiter betr ieben wird. Stattdessen wird sie oft von Mitarbeitern mit

überwiegend anderen Aufgaben „miter ledigt“.

„Hybrid Cloud is t das führende Modell – der-zeit und auch in Zukunft. Unternehmen wollen häufig noch Teile ihrer Infrastruktur bei sich vor Ort betreiben, z.B. Da-tensicherung oder P latt-formen für Eigenent-wicklungen, gleichzeitig und in anderen Berei-chen aber auch die Vorteile der Cloud nut-zen, z.B. im Bereich Webhosting. Die Grö-ßenverhältnisse zwi-schen Vor-Ort-Betrieb und Cloud-Nutzung wer-den sich über die Zeit natür lich verändern.“ Wolfgang Schwab, Prin-cipal Consultant, PAC

Veränderte Kunden-anforderungen in ei-ner zunehmend digi-talisierten Welt sind

für ca. 63% der Unternehmen eine große Herausforde-rung, bei gleichzeitig knap-pen personellen IT-Ressourcen.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 9

„Wir suchen eine neue Lösung im Sto-rage-Bereich und sehen Hybrid Cloud als

Lösung zur Kostensenkung und Einführung von neuen, modernen

Technologien.“ (Aussage eines Studienteilnehmers)

Abb. 2: Welche Aspekte stellen für Ihr Unternehmen eine Herausforderung dar?

Steigender Innovationsdruck durch immer kürzere Innovationszyklen

bzw. höhere Innovationsgeschwindigkeiten werden von 52% der be-

fragten Unternehmen als große Herausforderung bezeichnet. Dies wird

insbesondere von größeren Unternehmen ab 250 Mitarbeitern (60%) so

empfunden sowie auch im Dienstleistungssegment (60%). Generell fä llt

auf, dass die großen Herausforderungen im verarbeitenden Gewerbe

eher niedriger eingeschätzt werden als in den Branchen Handel und

Dienstleistungen. Dies dürfte ursächlich auf die derzeit gute bis sehr

gute Wirtschafts lage im Bereich des verarbeitenden Gewerbes zurück-

zuführen sein.

30%

34%

43%

44%

49%

52%

54%

63%

50%

49%

43%

46%

43%

38%

28%

28%

Erschließung neuerWertschöpfungspartnerschaften

Erweiterung des Produkt- undService-Portfolios (neue Angebote)

Erschließung neuer Kundengruppenund Märkte (neue Geschäftsfelder)

Kostensenkung und Effizienzdruck imIT-Betrieb

Optimierung der geschäftlichenAbläufe und Prozesse (bspw.

Zahlungs- und Bestellprozesse)

Steigender Innovationsdruck durchimmer kürzere Innovationszyklen undhöhere Innovationsgeschwindigkeit

Knappe, personelle IT Ressourcen &IT-Fachkräftemangel

Veränderte Kundenanforderungenin einer zunehmend digitalisierten

Welt

Große Herausforderung Geringe Herausforderung

© PA

C -a

CXP G

roup Com

pany, 2018

(n = 205)Differenz zu 100% "Keine Herausforderung"

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 10

„Wir haben die Vorteile von Cloud-Ser-vices erkannt, befinden uns aber noch in der Diskussion, inwieweit die Verfügbar-

keit und Datensicherheit unseren Ansprüchen genügen.“

(Aussage eines Studienteilnehmers)

WERTBEITRAG DURCH CLOUD-LÖSUNGEN

Abb. 3: Was glauben Sie: Wie hoch ist der Wertbeitrag von Cloud-Lösungen, um

Ihre geschäftlichen Herausforderungen meistern zu können?

Posi tiv aus Anwendersicht i st die Tatsache, dass die größte geschäftli-che Herausforderung, nämlich die sich verändernden Kundenanforde-rungen durch die zunehmende Digitalisierung, auch gleichzeitig mit ei-nem großen Wertbeitrag durch Cloud Computing verknüpft wird. Diese Einschätzung kann PAC nur tei len, da Anwendungen und Systeme auf hybriden Cloud-Systemen in der Regel einfacher und schneller an neue

38%

42%

46%

49%

51%

57%

57%

64%

38%

36%

33%

41%

32%

32%

35%

29%

Knappe, personelle IT Ressourcen &IT-Fachkräftemangel

Erschließung neuer Kundengruppenund Märkte (neue Geschäftsfelder)

Erweiterung des Produkt- undService-Portfolios (neue Angebote)

Optimierung der geschäftlichenAbläufe und Prozesse (bspw.

Zahlungs- und Bestellprozesse)

Kostensenkung und Effizienzdruck imIT-Betrieb

Steigender Innovationsdruck durchimmer kürzere Innovationszyklen undhöhere Innovationsgeschwindigkeit

Erschließung neuerWertschöpfungspartnerschaften

Veränderte Kundenanforderungenin einer zunehmend digitalisierten

Welt

Großer Wertbeitrag Geringer Wertbeitrag

© PA

C -a

CXP G

roup Com

pany, 2018

Anteile in Prozent der Unternehmen, für die der entsprechende Aspekt eine große Herausforderung darstellt, (n = 53–124)

Differenz zu 100% "Kein Wertbeitrag"

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 11

Gegebenheiten angepasst werden können. Dasselbe gi lt für die Er-schließung neuer Wertschöpfungspartnerschaften und die Adressie-rung des steigenden Innovationsdrucks.

Vorsicht i st jedoch beim Wertbeitrag durch Cloud-Lösungen bei der Optimierung geschäftlicher Abläufe und Prozesse geboten. 49% der befragten Unternehmen sehen hier einen großen Wertbeitrag durch Cloud-Lösungen, dies i st jedoch nur bedingt inhaltl ich richtig. Zwar nut-zen viele Unternehmen die Umstellungsphase in der IT, um auch Ab-läufe und Prozesse zu optimieren. Dies ist jedoch kein unmittelbarer Tei l von Cloud-Projekten, d.h. nicht jedes Cloud-Projekt oder jede Cloud-Lösung verbessert automatisch die abgebi ldeten Prozesse, hier sind zu-sätzliche Maßnahmen und in der Regel Beratung notwendig.

Etwas unterschätzt wird der Wertbeitrag von Cloud-Lösungen, um der Knappheit personeller IT-Ressourcen und dem Fachkräftemangel ent-gegenzuwirken; nur 38% sehen ihn hier als groß an. Direkt betrachtet kann eine Cloud-Lösung natür lich nur bedingt, d.h. durch einfachere Administration, die Ressourcenknappheit beeinflussen, allerdings be-steht natür lich die Möglichkeit eine Cloud-Lösung als Managed Service zu nutzen, was den internen Aufwand auf das Provider Management reduziert.

Betrachtet man die unterschiedlichen Größenklassen, so schreiben k leinere Unternehmen mit 20 bis 49 Mitarbeitern Cloud-Lösungen große Wertbeiträge insbesondere in puncto Kostensenkungen und Effizienz-druck im IT-Betr ieb (71%) sowie steigender Innovationsdrucks (64%) zu. Cloud-Lösungen wird nur von 36% der befragten k leinen Unternehmen ein großer Wertbeitrag bei der Erweiterung des Produkt- und Service-Portfolios bescheinigt. Bei großen Unternehmen mit mehr als 250 Mitar-beitern sehen 77% der befragten Unternehmen einen großen Wertbei-trag durch Cloud-Lösungen im Kontext der Adressierung veränderter Kundenanforderungen in einer zunehmend digitalisierten Welt als ge-geben an, aber nur 26% hins ichtlich der Erschließung neuer Kunden-gruppen und Märkte durch Cloud-Lösungen.

Die Unterschiede bzgl. des Wertbeitrags von Cloud-Lösungen zwischen den betrachteten Branchen sind besonders stark in den Bereichen Kos-tensenkung und Effizienzdruck im IT-Betrieb (verarbeitendes Gewerbe 48%, Handel 57% und Dienstleistungen 50%), Erschließung neuer Wert-schöpfungspartnerschaften (verarbeitendes Gewerbe 55%, Handel 50% und Dienstleistungen 65%), veränderte Kundenanforderungen in einer zunehmend digitalis ierten Welt (verarbeitendes Gewerbe 69%, Handel 66% und Dienstleistungen 59%), Erweiterung des Produkt- und Service-Portfolios (verarbeitendes Gewerbe 37%, Handel 40% und Dienstleistungen 58%) und knappe, personelle IT-Ressourcen & IT-Fach-kräftemangel (verarbeitendes Gewerbe 49%, Handel 36% und Dienst-leistungen 31%). Hieraus lassen sich unterschiedliche Bedürfnisse bei Cloud-Lösungen ebenso ablesen wie die dahinter liegenden Herausfor-derungen. Offensichtlich spielt das Thema IT, und damit natür lich auch Cloud-Lösungen bei Produkten und Serv ices von Dienstleistern, eine besonders große Rolle, ganz im Gegensatz zum Portfolio des Handels oder des verarbeitenden Gewerbes.

Insbesondere bei der Adressierung sich verändernder Kun-denanforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisie-rung sehen

64% der befrag-ten Unternehmen ei-nen großen Wertbei-trag durch Cloud-Lö-sungen.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 12

CLOUD-NUTZUNG UND AGILITÄT DER INTER-NEN IT

Betrachtet man den Status quo, was die Cloud-Migration, Schatten-IT

sowie Agi lität und Flexibi li tät der internen IT angeht, muss man auch

den Kreis der Befragten in dieser Studie betrachten.

„Unsere größte Herausforderung ist die hohe Komplexität unserer Systemland-schaft. Unser Unternehmen ist in den letzten 50 Jahren gewachsen, d.h. wir

haben natürlich nicht nur moderne Anwendungen, sondern auch veraltete, mit denen wir aber unbedingt arbeiten

müssen.“ (Aussage eines Studienteilnehmers)

Angesichts des Antei ls von 68% an IT-/ITK-Leitern verwundert es nicht

weiter, dass 62% der befragten Unternehmen ihre derzeitige IT nicht für

unflexibel und nicht agi l genug halten. Nachdem aber auch bereits

85% der befragten Unternehmen Cloud-Lösungen zumindest tei lweise

nutzen, kann man davon ausgehen, dass die derzeit im Einsatz befind-

liche IT tatsächlich den Anforderungen bis zu einem gewissen Grad

entspricht. Interessant i st, dass 65% der befragten Unternehmen bis 49

Mitarbeitern ihre derzeitige IT für f lexibel und agi l genug halten, wäh-

rend nur 52% der großen Unternehmen dieser Ansicht s ich. Wohingegen

die gegentei lige Meinung nur von 2 % der k leinen Unternehmen und 4%

der großen Unternehmen getei lt wi rd. Auch befragte Unternehmen, bei

denen die IT von internen Mitarbeitern nebenbei betrieben wird, sehen

Agi lität und Flexibi li tät etwas weniger posi tiv . Dies tri fft ebenso auf die

befragten Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe zu, wohin-

gegen die befragten Handelsunternehmen von ihrer IT-Flexibi li tät und

Agi lität zumeist sehr überzeugt s ind.

Auch eine Schatten-IT ist nach Angaben der befragten Unternehmen

nur ein untergeordnetes Problem. Hierbei ist anzumerken, dass der Han-

del diesen Aspekt krit ischer bewertet als die anderen beiden Seg-

mente. Insbesondere k leinere Unternehmen mit 20 bis 49 Mitarbeitern

sehen diese Herausforderung für sich nur in sehr begrenztem Maß.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 13

Abb. 4: Wie stimmen Sie den folgenden Aussagen zu – Unternehmen mit 20 – 49

Mitarbeitern?

Abb. 5: Wie stimmen Sie den folgenden Aussagen zu – Unternehmen mit 50 – 249

Mitarbeitern?

4%

9%

8%

4%

11%

28%

24%

30%

13%

38%

21%

34%

Unsere derzeitige IT ist nicht flexibel und agil genug,um den geschäftlichen Anforderungen zuentsprechen.

Unsere Mitarbeiter nutzen IT- und insbesondere Cloud-Lösungen immer öfter, wie sie es gerade brauchen – ohne den IT-Zuständigen zu informieren, Stichwort "Schatten-IT".

Wir haben schon einen IT-Dienstleister, mit dem wirgemeinsam den Weg in die Cloud gehen möchtenund dem wir die Transformation in die Cloud auchzutrauen.

© PAC - a CXP Group Company, 2018 (n = 80)Differenz zu 100% "Teils/teils"

Trifft gar nicht zuTrifft eher nicht zu

Trifft voll zuTrifft eher zu

8%

13%

10%

2%

10%

29%

29%

15%

6%

36%

40%

31%

Unsere derzeitige IT ist nicht flexibel und agil genug,um den geschäftlichen Anforderungen zuentsprechen.

Unsere Mitarbeiter nutzen IT- und insbesondere Cloud-Lösungen immer öfter, wie sie es gerade brauchen – ohne den IT-Zuständigen zu informieren, Stichwort "Schatten-IT".

Wir haben schon einen IT-Dienstleister, mit dem wirgemeinsam den Weg in die Cloud gehen möchtenund dem wir die Transformation in die Cloud auchzutrauen.

© PAC - a CXP Group Company, 2018 (n = 51)Differenz zu 100% "Teils/teils"

Trifft gar nicht zuTrifft eher nicht zu

Trifft voll zuTrifft eher zu

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 14

Abb. 6: Wie stimmen Sie den folgenden Aussagen zu – Unternehmen mit 250 –

4.999 Mitarbeitern?

27% der befragten Unternehmen haben bereits einen IT-Dienstleister an

der Hand, mit dem der Weg in die Cloud bestr itten werden soll. 42%

der befragten Unternehmen sind noch auf der Suche bzw. in der Vali-

dierung eines geeigneten IT-Dienstleisters für ihre Cloud-Transforma-

tion. Die betrachteten Größenklassen beantworten diese Fragestellung

recht homogen, wohingegen sich der Handel deutlich s icherer bei der

IT-Dienstleisterauswahl zu sein scheint als das verarbeitende Gewerbe.

Insbesondere Unternehmen, bei denen die IT eher nebenher betrieben

wird, ist bei der IT-Dienstleisterauswahl noch nicht auf der Zielgeraden,

ebenso wie Unternehmen, die s ich als Cloud-unerfahren bezeichnen

und sich noch in der P lanungsphase befinden.

8%

14%

15%

4%

8%

26%

27%

27%

13%

25%

25%

29%

Unsere derzeitige IT ist nicht flexibel und agil genug,um den geschäftlichen Anforderungen zuentsprechen.

Unsere Mitarbeiter nutzen IT- und insbesondere Cloud-Lösungen immer öfter, wie sie es gerade brauchen – ohne den IT-Zuständigen zu informieren, Stichwort "Schatten-IT".

Wir haben schon einen IT-Dienstleister, mit dem wirgemeinsam den Weg in die Cloud gehen möchtenund dem wir die Transformation in die Cloud auchzutrauen.

© PAC - a CXP Group Company, 2018 (n = 74)Differenz zu 100% "Teils/teils"

Trifft gar nicht zuTrifft eher nicht zu

Trifft voll zuTrifft eher zu

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 15

STATUS QUO DER HYBRID-CLOUD-NUTZUNG

NUTZUNG VON VOR ORT UND IN DER CLOUD BETRIEBENEN IT-TECHNOLOGIEN

Die IT- Infrastruktur in den meisten Unternehmen ist über viele Jahre hinweg

gewachsen und wurde immer wieder an neue Anforderungen, aber auch

Technologien, angepasst. Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass noch

immer ein Großtei l des IT-Betriebs vor Ort in den Unternehmen stattfindet.

Überraschend ist hingegen, dass gerade bei k leineren Unternehmen mit 20-

49 Mitarbeitern der Public-Cloud-Antei l mit 10% größer ausfällt a ls bei mitt le-

ren Unternehmen (6%) und großen Unternehmen (8%). Der relativ hohe Antei l

an Vor-Ort-Betr ieb im verarbeitenden Gewerbe lässt sich einerseits mit der

Produktionstechnik, aber auch mit den verwendeten Anwendungen erk lären.

Abb. 7: Bitte schätzen Sie den derzeitigen prozentualen Anteil Ihrer IT, die vor Ort betrie-

ben wird versus IT-Lösungen aus der Cloud im Private- oder Public- Cloud-Modell

(nach Unternehmensgröße)

Alles in allem sind die Ergebnisse ein k lares Indiz dafür, dass Hybrid-Cloud-

Lösungen den Kundenbedarf der untersuchten Branchen sehr gut decken, da

dies der offenkundig bevorzugte IT-Betr iebsmodus ist.

76% 76% 77%

14% 17% 15%10% 6% 8%

20 -49Mitarbeiter

50 -249Mitarbeiter

250 -4.999 Mitarbeiter

Vor Ort betrieben Private Cloud Public Cloud

© PA

C -a

CXP G

roup Com

pany, 2018

(n = 205)

Der IT-Betrieb in den untersuchten Unter-nehmen findet, obwohl einzelne Cloud-Lösun-gen im Einsatz sind, immer noch überwie-gend vor Ort im eige-nen Rechenzentrum bzw. Server-Raum statt. Private Cloud spielt eine Rolle, wäh-rend Public Cloud noch unterrepräsen-tiert ist. Umso wichtiger sind an die Kundenbe-dürfnisse angepasste Hybrid-Cloud-Services.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 16

Abb. 8: Genutzte Betriebsmodelle im Überblick

Dies wird auch deutlich, wenn man die Bedeutung der hybriden Cloud-Nut-zung im Vergleich zu einer ausschließlichen Cloud- bzw. Vor-Ort-Nutzung be-trachtet. Offenkundig s ind die befragten Unternehmen bereits k lar bei einer hybriden Nutzung angekommen. Selbst bei k leinen Unternehmen ist ein aus-schließlicher Vor-Ort- IT-Betrieb mit 17% der befragten Unternehmen inzwi-schen schon beinahe exotisch. Interessant i st, dass bei Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern keines der befragten Unternehmen über einen ausschließ-lichen Vor-Ort- bzw. ausschließlichen Cloud-IT-Betrieb verfügt. Hybrid Cloud ist hier der einzige Betriebsmodus.

„Wir haben die Umstellung auf Cloud schon abgeschlossen und sind damit sehr zufrie-

den.“ (Aussage eines Studienteilnehmers)

Für IT-Entscheider aus den Branchen der befragten Unternehmen bedeutet dies natür lich, dass ein potentieller IT-Dienstleister in der Lage sein muss, alle drei Betr iebsmodi (vor Ort, Pr ivate Cloud und Public Cloud) zu unterstützen und den Betrieb transparent sicherzustellen.

Abb. 9: Bitte schätzen Sie den derzeitigen prozentualen Anteil Ihrer IT, die vor Ort betrie-

ben wird versus IT-Lösungen aus der Cloud im Private- oder Public- Cloud-Modell

(nach Unternehmensgröße)

13%

2%

85%

(n = 205)

© PA

C - a

CX

P Gro

up

Co

mp

an

y, 2018

79%

89%

86%

20 -49 MA

50 -249 MA

250 -4.999 MA

Ausschließlich in der Cloud betrieben

Ausschließlich vor Ort betrieben

Hybrid, sowohl vor Ort als auch in der Cloud betrieben

84% 76% 69% 77%

10% 17%

20% 16%

6% 8% 10% 8%

Produktion/ Verarbeitung

Handel Dienstleistungen Total

Vor Ort betrieben Private Cloud Public Cloud

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C - a

CX

P Gro

up

Co

mp

an

y, 2018

(n = 205)

BETRIEBSMODELLE – DEFINITIONEN • Bei einem vor Ort betriebenen Sys-

tem befindet sich die jeweilige Tech-nologie im eigenen Serverraum/Re-chenzentrum.

• Bei einer Private-Cloud-Lösung han-delt es sich um eine dedizierte Cloud-Umgebung in einem externen Rechenzentrum.

• Eine Public-Cloud-Lösung ist eben-falls eine Cloud-Umgebung in einem externen Rechenzentrum, die s ich jedoch mehrere Kunden tei len.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 17

DEEP DIVE: INFRASTRUKTUR „[Hybrid Cloud] ist auf jeden Fall der richtige Weg. In der gegenwärtigen Zeit muss man da

mitgehen, um nicht den Anschluss zu verpassen.“ (Aussage eines Studienteilnehmers)

Im ersten Schri tt muss untersucht werden, welche Technologien im Ein-

satz sind bzw. geplant oder diskutiert werden.

Nicht weiter verwunderlich ist der breite Einsatz von Webhosting (69%),

der nur im verarbeitenden Gewerbe leicht abfällt (56%), sowie von Da-

tensicherung, Archiv ierung, Speicher- und Serverkapazität (58%). Die

Relevanz sowie daraus resultierend die Nutzung von Anwendungsent-

wicklung, Testumgebungen und Plattformen für die Bereitstellung ei-

genentwickelter Lösungen steigen naturgemäß mit der Größe der Un-

ternehmen an.

Abb. 10: Welche Technologien haben Sie im Einsatz, sind innerhalb der kommen-

den zwei Jahre geplant oder zumindest in Diskussion?

32%

47%

52%

53%

58%

66%

69%

4%

3%

1%

6%

7%

3%

4%

9%

14%

9%

15%

17%

9%

10%

Plattformen für das Hosting vonEigenentwicklungen mit Nutzung

von Standardbausteinen

Anwendungsentwicklung bspw. fürWeb und/oder mobile

Anwendungen

Test- und Entwicklungsumgebungen

Plattformen für das Hostingherkömmlicher

Anwendungssoftware

Speicher- und/oder Serverkapazität(Rechenleistung)

Datensicherung/Backup/Archivierung

Webhosting

Im EinsatzNutzung innerhalb der kommenden 2 Jahre geplantNutzung noch in Diskussion

© PA

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CXP G

roup C

omp

any, 2018

(n = 205)Differenz zu 100% "IT-Lösung hier nicht relevant"

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 18

Spannender i st die Betrachtung, in welchem Betriebsmodell die An-

wendungen laufen bzw. betrieben werden sollen. Hierbei zeigt sich ei-

nerseits, dass die befragten Unternehmen bereits ein sehr k lares Bi ld

von den unterschiedlichen Betriebsmodi haben und diese Entscheidun-

gen auch bereits in vielen Fällen getroffen wurden. Nur eine Minorität

der befragten Unternehmen hat in einigen Bereichen noch Entschei-

dungsbedarf.

Abb. 11: In welchem Betriebsmodell nutzen, planen bzw. diskutieren Sie die jewei-

lige Infrastrukturtechnologie?

Auch die durchaus di fferenzierte Auftei lung der Betriebsmodi legt

nahe, dass die befragten Unternehmen in ihrer P lanung sehr weit fort-

geschri tten sind. Es ist aber trotzdem damit zu rechnen, dass der Hyb-

r id-Cloud-Antei l in den nächsten Jahren noch deutlich weiter zulegen

wird. Bei der Auswahl von IT-Dienstleistern sollten Unternehmen ent-

sprechend darauf achten, dass diese nicht nur die heute gewünschten

Betriebsmodi unterstützen, sondern auch eine spätere Migration und

den Betrieb einer Hybrid-Cloud-Infrastruktur bewerkstell igen können.

4%

12%

5%

6%

12%

3%

4%

49%

39%

40%

41%

27%

32%

28%

47%

24%

27%

27%

21%

19%

16%

27%

49%

52%

54%

59%

66%

70%

Webhosting

Anwendungsentwicklung bspw.für Web und/oder mobile

Anwendungen

Plattformen für das Hostingherkömmlicher

Anwendungssoftware

Speicher- und/oderServerkapazität (Rechenleistung)

Plattformen für das Hosting vonEigenentwicklungen mit Nutzung

von Standardbausteinen

Test- undEntwicklungsumgebungen

Datensicherung/Backup/Archivierung

Vor-Ort-Betrieb Public-Cloud-LösungPrivate-Cloud-Lösung Noch nicht entschieden

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CXP G

roup Com

pany, 2018

Anteile in Prozent der Unternehmen, für die die jeweilige Technologie relevant ist, (n = 89–167)

Mehrfachantwort bei Art des Betriebsmodells möglich, ausgenommen "noch nicht entschieden"

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 19

Abb. 12: Status quo der Hybrid-Cloud-Nutzung in Bezug auf Infrastrukturlösungen

Interessant i st in diesem Zusammenhang, dass auch k leine Unterneh-

men in diesem Bereich bereits eine sehr k lare Vorstellung entwickelt

haben, obwohl diese eigentlich eher taktisch agieren.

Insgesamt ist das verarbeitende Gewerbe im Vergleich zum Handel

und dem Dienstleistungssektor etwas unsicherer, was die Betriebsmodi

der Infrastruktur angeht.

14%

35%

37%

38%

49%

55%

57%

69%

39%

40%

43%

29%

31%

26%

13%

14%

17%

14%

10%

11%

13%

4%

12%

6%

5%

12%

3%

4%

Webhosting

Anwendungsentwicklung bspw. fürWeb und/oder mobile

Anwendungen

Speicher- und/oder Serverkapazität(Rechenleistung)

Plattformen für das Hostingherkömmlicher

Anwendungssoftware

Plattformen für das Hosting vonEigenentwicklungen mit Nutzung

von Standardbausteinen

Test- undEntwicklungsumgebungen

Datensicherung/Backup/Archivierung

Ausschließlich vor Ort betriebenAusschließlich extern betriebenHybrid, sowohl vor Ort als auch extern betriebenNoch nicht entschieden

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CXP G

roup Com

pany, 2018

Anteile in Prozent der Unternehmen, für die die jeweilige Technologie relevant ist, (n = 89–167)

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 20

DEEP DIVE: ANWENDUNGEN

„Es ist für uns wichtig, nicht einfach irgendeinem Trend zu folgen, sondern wir versprechen uns von der

Nutzung der kombinierten IT-Systeme eine höhere Effi-zienz und auch eine höhere Produktivität.“

(Aussage eines Studienteilnehmers)

Im ersten Schri tt muss untersucht werden, welche Anwendungen im Ein-

satz sind bzw. geplant oder diskutiert werden.

Abb. 13: Welche IT-Anwendungen haben Sie bereits im Einsatz, sind innerhalb der

kommenden zwei Jahre geplant oder zumindest in Diskussion?

Insgesamt wenig überraschend ist der hohe Einsatzgrad von Produkti -

vi tätswerkzeugen und horizontalen Geschäftsanwendungen. Bran-

chenspezifische Anwendungen steigen insbesondere mit der Größe der

Unternehmen deutlich an: So sind diese bei nur 42% der k leineren Un-

ternehmen im Einsatz, wohingegen 64% der größeren Unternehmen

derartige Lösungen nutzen. Interessant ist, dass der Antei l von Unter-

nehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe mit einem Antei l von ledig-

lich 53% deutlich unter dem Durchschnitt der untersuchten Branchen

zurückbleiben. Der Einsatz von IT-Sicherheits lösungen ist über alle be-

trachteten Unternehmensgrößenklassen weitgehend homogen, was

posi tiv zu bewerten ist. Jedoch sind sie nur bei 76% der befragten Un-

ternehmen überhaupt im Einsatz – ein beinahe schon schockierend

niedriger Wert.

57%

74%

76%

76%

2%

2%

1%

2%

5%

5%

6%

9%

BranchenspezifischeAnwendungen

HorizontaleGeschäftsanwendungen, bspw.

FiBu

IT-Sicherheit

Produktivitätswerkzeuge wieCollaboration- oder Office-

Anwendungen

Im EinsatzNutzung innerhalb der kommenden 2 Jahre geplantNutzung noch in Diskussion

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CXP G

roup Com

pany, 2018

(n = 205)Differenz zu 100% "IT-Lösung hier nicht relevant"

68% der Befragten betreiben ho-rizontale Geschäftsan-wendungen (z.B. FiBu) immer noch ausschließ-lich vor Ort.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 21

„Es bräuchte eine Management-Entschei-dungshilfe, also externe Berater, um dem Management klar zu machen, in welche

Richtung es gehen muss.“ (Aussage eines Studienteilnehmers)

Abb. 14: In welchem Betriebsmodell nutzen, planen, diskutieren Sie die jeweilige

IT-Anwendung?

Ähnlich wie bei der Infrastruktur scheinen sich die Unternehmen über

den Betriebsmodus der unterschiedlichen Anwendungen sehr sicher zu

sein; auch hier i st der überwiegende Betriebsmodus „vor Ort“. Zwar gibt

es k leinere Unterschiede zwischen den Größenklassen und den Bran-

chen, deutlich relevanter ist jedoch der Unterschied zwischen Cloud-

erfahrenen und Cloud-unerfahrenen Unternehmen. Denn die unerfah-

renen Unternehmen setzen noch deutlich stärker auf einen Vor-Ort-Be-

trieb.

Angesichts dieser Ergebnisse i st einerseits davon auszugehen, dass die

befragten Unternehmen zukünftig den Betriebsmodus anpassen wer-

den, beispielsweise wei l große Tei le einer modernen IT-Sicherheits lö-

sung nur noch als Cloud-Service angeboten werden oder wei l inte-

grierte Office-Lösungen deutlich einfacher aus der Cloud konsumiert

werden können. Entsprechend sollten die Unternehmen sich bzgl. ihrer

2%

4%

1%

2%

22%

24%

21%

22%

31%

11%

13%

16%

70%

73%

76%

79%

Produktivitätswerkzeuge wieCollaboration- oder Office-

Anwendungen

BranchenspezifischeAnwendungen

HorizontaleGeschäftsanwendungen,

bspw. FiBu

IT-Sicherheit

Vor-Ort-Betrieb Public-Cloud-LösungPrivate-Cloud-Lösung Noch nicht entschieden

© PA

C -a

CXP G

roup Com

pany, 2018

Anteile in Prozent der Unternehmen, für die die jeweilige Technologie relevant ist, (n = 131–179)Mehrfachantwort bei Art des Betriebsmodells möglich, ausgenommen "noch nicht entschieden"

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 22

IT-Strategie beraten lassen und bei der IT-Dienstleister- Auswahl darauf

achten, dass dieser Hybrid-Cloud-Fähigkeiten nachweisen kann.

Abb. 15: Status quo der Hybrid-Cloud-Nutzung in Bezug auf IT-Anwendungsberei-

che

54%

66%

67%

68%

28%

24%

19%

24%

16%

6%

12%

7%

2%

4%

2%

1%

Produktivitätswerkzeuge wieCollaboration- oder Office-

Anwendungen

Branchenspezifische Anwendungen

IT-Sicherheit

HorizontaleGeschäftsanwendungen,

bspw. FiBu

Ausschließlich vor Ort betriebenAusschließlich extern betriebenHybrid, sowohl vor Ort als auch extern betriebenNoch nicht entschieden

© PA

C -a

CXP G

roup Com

pany, 2018

Anteile in Prozent der Unternehmen, für die die jeweilige Technologie relevant ist, (n = 131–179)

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 23

HEMMNISSE DER HYBRID-CLOUD-NUTZUNG Die Hemmnisse der Hybrid-Cloud-Nutzung lassen sich in zwei Gruppen eintei len: Externe Herausforderungen und Faktoren, die auf interne Schwierigkeiten, mangelnde Erfahrung und fehlendes Know-how zu-rückzuführen sind. Echte Herausforderungen sind erhöhte Anforderun-gen an die Netzanbindung, Integrationsfragen, in einigen Fällen Lizenz-modelle sowie eine zusätzliche Komplexität beim Management einer hybriden Infrastruktur. Die übrigen genannten Hemmnisse, wie z.B. Si-cherheits- und Compliance-Aspekte oder fehlende Zeit, sich mit Hyb-r id-Cloud-Möglichkeiten zu befassen, sollte jedes Unternehmen noch einmal kri tisch für s ich hinterfragen.

Abb. 16: Welche Aspekte stellen ein Hemmnis für die hybride Cloud-Nutzung in Ihrem Unternehmen dar?

Betrachtet man beispielsweise das Thema Sicherheit und Compliance etwas genauer und im Speziellen die Sicherheitsaspekte der meisten k leineren Unternehmen und des Mittelstands in Deutschland, so wird relativ schnell k lar, dass diese Sorge schlichtweg nicht gerechtfertigt i st, solange die Cloud-Komponenten in Deutschland oder wenigstens der EU gehostet werden, der Anbieter über die entsprechenden Zerti-f i zierungen verfügt und deutschem bzw. europäischen Recht unter-liegt. Die Vorstellung, dass das eigene Rechenzentrum oder der eigene Serverraum per se sicherer seien, ist schlichtweg falsch, wenngleich weit verbreitet.

57%46%

36% 33% 31% 23%13% 12% 8%

29%

29% 40%36%

29% 46%

32% 31%26%

Großes Hemmnis Geringes Hemmnis

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C -a

CXP G

roup C

omp

any, 2018

(n = 205)Differenz zu 100% "Kein Hemmnis"

Sicherheits-/Compliance-

Aspekte

Erhöhte Anforderungen an Netzanbindung/

Vernetzung (Bandbreite, LAN/WLAN)

Integrierbarkeit: reibungsloses und

sicheres Zusammenspiel vorhandener IT-Systeme mit den

neuen Cloud-Services

Komplexe und komplizierte Lizenz- und

Nutzungsmodelle (mangelnde

Kosten-transparenz)

Es hat keiner Zeit, sich damit intensiv zu beschäftigen

Management hybrider Cloud-Umgebungen,

erhöhter Verwaltungs-

aufwand

Es ist unklar, was eine hybride

Umgebung leisten kann

Wir haben noch keinen passenden

Umsetzungs-partner gefunden

Wir haben noch keinen passenden

Cloud-Anbieter gefunden

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 24

HYBRID-CLOUD-STRATEGIE, IT-ORGANISATION UND ENTSCHEI-DUNGSFINDUNG

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung gehen auch k leinere Unterneh-

men die Entscheidung über das Betriebsmodell und damit auch über

die Hybrid-Cloud-Nutzung eher strategisch an. Zwar ist mit 83% der be-

fragten Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern der Prozentsatz der

Unternehmen, die das Betriebsmodell strategisch angehen, sehr groß,

doch auch ein Antei l von 63% bei Unternehmen zwischen 20 und 49

Mitarbeitern ist a ls hoch zu bezeichnen. Und sogar Unternehmen, die

ihren IT-Betrieb komplett an einen Dienstleister ausgelagert haben, pla-

nen in diesem Bereich zu großen Tei len strategisch (64%).

„Es geht bei uns darum, die Nützlichkeit, Implementierung und die Anwendbarkeit solcher Systeme kennenzulernen und ein-

schätzen zu lernen.“ (Aussage eines Studienteilnehmers)

Auffällig ist, dass der Handel in diesem Bereich deutlich kurzfristiger

agiert (34%) als das verarbeitende Gewerbe (26%) oder der Dienstleis-

tungssektor (28%).

91% der Teilnehmer sehen die IT-Abteilung bei der Aus-wahl des Betriebsmo-dells von IT-Lösungen stark involviert.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 25

Abb. 17: Wie wird über das Betriebsmodell entschieden?

Interessant ist, wer in den Unternehmen an der Auswahl der Betriebs-

modelle in welchem Ausmaß betei ligt i st und wer letztlich der Entschei-

der ist.

Nicht weiter verwunderlich ist, dass die IT-Abtei lung in praktisch allen

Unternehmen an der Betriebsmodell-Entscheidung betei ligt i st. Dies i st

auch weitestgehend unabhängig von der Größe der Unternehmen o-

der der Branche.

Das Engagement des Top-Managements bzw. des Geschäftsführers

nimmt naturgemäß mit der Größe des Unternehmens deutlich ab. Wäh-

rend bei 73% der befragten k leinen Unternehmen und bei 75% der mitt-

leren Unternehmen die Geschäfts lei tung involviert i st, s ind es bei den

größeren Unternehmen nur noch 50%.

Ausgewählte Mitarbeiter, die Fachbereiche, aber auch externe Bera-

ter sind ebenfalls wichtige Akteure während der Entscheidungsvorbe-

reitung – die finale Entscheidung tri fft aber die Geschäfts lei tung oder

der IT-Verantwortliche.

In diesem Bereich unterscheiden sich auch die Größenklassen signifi -

kant. Während bei den k leinen Unternehmen bei über der Hälfte der

befragten Unternehmen der Geschäftsführer entscheidet und nur in

39% der Fälle die IT, ist schon bei Unternehmen zwischen 50 und 249

Mitarbeitern k lar die IT der Hauptentscheider (55%). Bei den größeren

Unternehmen ist die IT bei 70% der befragten Unternehmen im Lead.

Noch interessanter i st die Betrachtung der unterschiedlichen Bran-

chen. Auffällig i st, dass die Fachbereiche im verarbeitenden Gewerbe

deutlich weniger involviert sind als im Handel oder gar im Dienstleis-

tungssektor. Externe Berater werden bei den befragten Unternehmen

im Dienstleistungssegment deutlich weniger stark hinzugezogen als

beim Handel oder dem verarbeitenden Gewerbe, während beim Han-

del nur selten ausgewählte Mitarbeiter an der Auswahl der Betriebsmo-

delle von IT-Lösungen betei ligt s ind.

71%

29%

(n = 205)

© PA

C - a

CX

P Gro

up

Co

mp

an

y, 2018

Langfristig und strategischAd hoc, abhängig vom aktuellen Bedarf

58%

72%

80%

20 -49 MA

50 -249 MA

250 -4.999 MA

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 26

Abb. 18: Wie stark sind die verschiedenen Akteure bei der Auswahl des Betriebs-

modells für IT-Lösungen involviert?

Insgesamt zeigt sich hier ein Bi ld, das positiv stimmt. Denn bei der Ent-

scheidungsvorbereitung sind sowohl die Entscheider als auch die Be-

troffenen betei ligt und am Ende entscheidet in vielen Fällen die IT, die

im Idealfall in der Lage ist, die technisch und funktional beste Lösung

zu bestimmen und auszuwählen.

Abb. 19: Welcher der Akteure hat letztlich den Lead bei der Auswahl von (Hybrid-)Cloud-Diensten?

24%

31%

45%

66%

91%

58%

50%

42%

33%

7%

Externe Berater

Fachbereiche

Ausgewählte Mitarbeiter

Top-Management

IT

Stark involviert Teilweise involviert

© PA

C -a

CXP G

roup

Co

mp

any, 2018

(n = 205)Differenz zu 100% "Gar nicht involviert"

55%

36%

23%

36%39%

55%

70%

56%

2%6% 3% 4%

0% 3% 1% 1%4%0% 3% 2%

20 -49 MA 50 -249 MA 250 -4.999 MA Total

Top-Management IT Fachbereiche Ausgewählte Mitarbeiter Externe Berater

© P

AC

-a

CXP

Gro

up C

om

pa

ny, 2

018

(n = 205)

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 27

DIE ROLLE EXTERNER DIENST-LEISTER Allgemein tun sich der deutsche Mittelstand und k leinere Unternehmen eher schwer mit der effizienten Nutzung externer Dienstleister. Man muss allerdings auch festhalten, dass im Gegenzug auch die meisten größeren Dienstleister Schwierigkeiten damit haben, dieser Zielgruppe taugliche Beratungs- und Servicepakete anzubieten.

Im Fall von Unterstützungsangeboten für die Nutzung von Hybrid-Cloud-Services zeigt sich aber ein etwas anderes Bi ld: Zumindest auf Anwenderseite werden von der absoluten Majori tät der befragten Un-ternehmen Leistungen wie Beratung, Systemintegration, aber auch Schulungen große Bedeutung beigemessen. Auch Praxisbeispiele von Unternehmen aus der gleichen Branche und der gleichen Größenklasse werden zumeist als sehr wichtig oder zumindest wichtig angesehen.

Betrachtet man die Auswahlkri terien der befragten Unternehmen für die Auswahl von Cloud-Anbietern, so s ind diese mit wenigen Ausnah-men durchaus nachvollz iehbar.

Für 74% der befragten Unternehmen sind fehlende IT-Sicherheitszerti fi -z ierungen nach deutschen Standards ein K.O.-Kri terium. Die Häufigkeit dieser Forderung steigt mit der Größe der Unternehmen an: 65% der k leineren Unternehmen und 79% der größeren Unternehmen ti tulierten dies als Ausschlusskri terium. Interessanterweise wird dieses Kri terium im Handel (72%) und im Dienstleistungssektor (71%) weniger häufig als K.O.-Kr iterium definiert als beim verarbeitenden Gewerbe (77%).

Für 74% der befragten Unternehmen sind fehlende IT-Sicher-heitszertifizierungen nach deutschen Stan-dards ein K.O.-Kriterium bei der Auswahl von Cloud-Dienstleistern.

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 28

Abb. 20: Welche Unterstützungsangebote sind wichtig, um die Nutzung von Hyb-

rid-Cloud-Services in Ihrem Unternehmen voranzutreiben?

Das Vorhandensein eines Rechenzentrums in Deutschland ist für 61%

der befragten Unternehmen elementar, wobei dieser Aspekt bei Unter-

nehmen mit 50-249 Mitarbeitern deutlich häufiger (70%) genannt wird

als von den übrigen befragten Unternehmen. Auch ist das verarbei-

tende Gewerbe in diesem Punkt offenbar wesentlich sensibler (74% der

befragten Unternehmen) als der Handel (46%) oder das Dienstleistungs-

segment (59%).

Auch der Wunsch, jederzeit einen Ansprechpartner auf Augenhöhe zur

Verfügung zu haben und bestehende IT-Lösungen einfach integrieren

oder migrieren zu können, ist wichtig und nachvollziehbar.

E ine Anforderung wie ein rund um die Uhr verfügbarer deutschsprachi-

ger End-User-Support muss hingegen kri ti sch hinterfragt werden. Ob-

wohl die Nachfrage danach verständlich ist, wird von diesem Kri terium

wohl vor dem Hintergrund der deutlich höheren Preise für einen 24/7-

Service im Vergleich zu einer regulären Erreichbarkeit von 8-17 Uhr ab-

gelassen werden. Noch dazu, wenn diese Anforderung von Unterneh-

men genannt wird, deren IT-Betr ieb derzeit von Mitarbeitern nebenher

er ledigt wird. Hier wird wiederum deutlich, dass gerade bei k leineren

Unternehmen noch viel Aufk lärungsarbeit in Bezug auf Cloud- und Hyb-

r id-Cloud-Lösungen geleistet werden muss. Dies betr i fft insbesondere

das Wissen um Service-Bestandtei le, die standardmäßig im Preis ent-

halten sind bzw. solche, die zu deutlichen Mehrkosten führen.

42%

44%

49%

51%

39%

39%

36%

34%

Praxisbeispiele für hybride Modelle

Weiterbildungsangebote zurTransformation in hybride Modelle

Systemintegrationsleistungen zurTransformation der Unternehmens-IT

Beratung (im Hinblick auf HybridCloud)

Sehr wichtig Weniger wichtig © PA

C -a

CXP G

roup C

omp

any, 2018

(n = 205)"Überhaupt nicht wichtig" nicht dargestellt

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 29

Abb. 21: Welche Kriterien sind wichtig, um in Ihrem Unternehmen als bevorzugter

Cloud-Anbieter zum Zuge zu kommen?

Betrachtet man, mit welchen Anbietergruppen die befragten Unter-

nehmen aktuell in IT-Belangen zusammenarbeiten, so spielt das lokale

Systemhaus auch heute noch die wichtigste Rolle (72% der befragten

Unternehmen). Aber auch Standard-SW-Anbieter und deren Partner

(69%) und Telekommunikationsanbieter (67%) sind zentrale Ansprech-

partner.

Offenbar i st das Vertrauen in das lokale Systemhaus sehr groß, denn sie

s ind sowohl der erste Ansprechpartner (37%), wenn es um die Einfüh-

rung von Cloud-Services geht, als auch bevorzugter Umsetzungs-

partner (30%). PAC hat den befragten Unternehmen auch die Frage

gestellt, wo der Schuh beim Thema Hybrid Cloud am meisten drückt.

E iner der meistgenannten Punkte war dabei die Breitbandanbindung

des eigenen Unternehmens, was letztlich ein elementarer Bestandtei l

einer jeden Cloud-Überlegung sein muss. Folgerichtig müssten s ich die

Unternehmen dann aber auch in erster Linie an Telekommunikations-

anbieter als bevorzugten Umsetzungspartner wenden, da nur diese

(und deren Partner) nicht nur Cloud-Lösungen, sondern auch entspre-

chend geeignete Kommunikationsanschlüsse anbieten können.

27%

32%

42%

44%

50%

56%

61%

74%

50%

40%

54%

41%

43%

39%

25%

23%

Self-Service-Funktion

Branchen-Know-how

Cloud-Konfigurationen könnenindividuell angepasst werden

"Greifbarer" (lokaler,deutschsprachiger) End-User

Support, 24/7

Bestehende IT-Lösungen (vorOrt) können einfach integriert

oder umgezogen werden

Jederzeit ein verfügbarerAnsprechpartner auf

"Augenhöhe"

Rechenzentrum in Deutschland

IT-Sicherheitszertifizierungennach deutschen Standards

K.-O.-Kriterium Wichtig

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C -a

CXP G

roup Com

pany, 2018

(n = 205)"Nicht wichtig" nicht dargestellt

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 30

Abb. 22: Mit welchem/n Anbieter(n) arbeiten Sie aktuell in Sachen IT zusammen?

Abb. 23: Welcher Akteur ist/wäre Ihr erster Ansprechpartner bei der Einführung (neuer) Cloud-Services? Welchem An-

bieter trauen Sie am ehesten die Umsetzung einer Hybrid Cloud zu?

Dies zeigt s ich auch bei den Anforderungen, die ein Umsetzungspartner unbedingt erfüllen muss, um als bevorzugter Anbieter zum Zuge zu kom-men. 74% der befragten Unternehmen nennen in diesem Zusammen-hang die Herstellung der Cloud-Fähigkeit und dabei explizi t das Netz-werk und die Internetanbindung. Diese Forderung wird insbesondere von größeren Unternehmen (77%) und im Handel (78%) gestellt.

Interessant ist, dass Selfservice-Funktionen insbesondere bei k leinen (82%) und den größeren Unternehmen (82%) genannt werden, wohin-gegen der Dienstleistungssektor dieses E lement (76%) leicht weniger gewichtet.

42%

50%

56%

58%

67%

69%

72%

Der Cloud-Provider selbst

Externe Berater

Klassische, größere Systemhäuser(einschl. Value-Added-Reseller)

Lösungsanbieter vonbranchenspezifischen IT-

Systemen

Telekommunikationsanbieter,z. B. Deutsche Telekom

Standard-Softwareanbieter undderen Partner

Unser "Haus- und Hoflieferant",das lokale Systemhaus

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(n = 205)

37%30%

19% 22%

10%19%

5% 6%5% 2%

13% 16%10%

6%

Erster Ansprechpartner Bevorzugter Umsetzungspartner

Unser "Haus- und Hoflieferant", das lokale SystemhausKlassische, größere Systemhäuser (einschl. Value-Added-Reseller)Telekommunikationsanbieter, z. B. Deutsche TelekomStandard-Softwareanbieter und deren PartnerLösungsanbieter von branchenspezifischen IT-SystemenDer Cloud-Provider selbstExterne Berater

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, 201

8

(n = 205)

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 31

Abb. 24: Welche Anforderungen sollte ein Umsetzungspartner unbedingt erfüllen,

um in Ihrem Unternehmen als bevorzugter Anbieter zum Zuge zu kom-

men?

Die Notwendigkeit alle Dienstleistungen als Managed Service zu bezie-

hen, ist derzeit noch nicht so stark zu sehen, nur 38% der befragten

Unternehmen halten dies für eine Anforderung, die ein Umsetzungs-

partner unbedingt erfüllen muß. Dabei ist dieses Bi ld relativ homogen

über alle betrachteten Größenklassen und Branchen hinweg. Mana-

ged Services werden etwas häufiger (46%) von Unternehmen als Anfor-

derung formuliert, die bereits den IT-Betrieb weitestgehend an einen

Dienstleister ausgelagert haben und entsprechende Erfahrung im Pro-

vider-Management haben.

38%

63%

74%

80%

82%

92%

Wir wollen ALLES als Managed Service

Verwaltung und Orchestrierung verschiedener Hybrid-Cloud-

Services

Herstellung der Cloud-Fähigkeit (Netzwerk, Internetanbindung)

Selfservice-Funktionen, z.B das Buchen einer neuen, virtuellen

Maschine

Technologieunabhängige Beratung bei der Auswahl

geeigneter Cloud-Angebote

Integration der Lösung mit bestehenden IT-Anwendungen

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CASE STUDY – COLOR DIGITAL Kurzbeschreibung Color Digital

Das Deutsche Modeinstitut (DMI) in Köln vertritt die Interessen von mehr als 400 Mode-Unternehmen. Kürzlich grün-dete das DMI das Start-up Color Digital, das die Prozesse zwischen Lieferanten, Produzenten und Designern erheb-lich vereinfachen soll. Dafür setzt Color Digital auf eine Lösung auf Basis der Telekom Cloud, mit der sich Farbtöne eindeutig definieren und effizient verwalten lassen. Was zunächst banal klingt, hat das Potential, die gesamte Modebranche zu revolutionieren.

Hintergrund: Die Innovationszyklen in der Branche sind über die Jahre immer schneller geworden. Während ein Modeanbieter früher jeweils eine neue Kollektionen im Herbst und eine im Frühjahr auf den Markt brachte, sind es heute bis zu zwölf pro Jahr. Nur die Prozesse kamen in der Industrie zuletzt nicht so recht hinterher.

200.000 Pakete pro Jahr

Denn bisher nutzen Modeunternehmen physische Stoff- und Farbmuster, um sich zu neuen Trends und Ideen aus-zutauschen. Will eine Modemarke etwa eine neue Kleiderkollektion auf den Markt bringen, schickt sie zur Abstim-mung oft wochenlang auf dem klassischen Postweg Stoffproben in bestimmten Farben zwischen Produzenten, Lieferanten und Färbern in Europa und Asien hin und her.

Immer neue Muster werden produziert, gefärbt und versandt, bis sich Auftraggeber und Produzenten auf einen bestimmten Farbton einigen. Jedes Jahr schicken die Beteiligten entlang der Prozesskette auf diese Weise tonnen-weise Material durch die Welt. „Das geht dann manchmal bis zu fünf- oder sechsmal hin und her. Manche Unter-nehmen verschicken auf diese Weise bis zu 200.000 Pakete mit Mustern pro Jahr“, sagt Gerd Willschütz von Color Digital.

„Mindestens 50 Prozent einsparen

Das ist nicht nur umständlich und langsam, sondern auch umweltschädlich, ineffizienten und unpräzise. Diesen Prozess, seit Jahrzehnten üblich, kann Color Digital erheblich vereinfachen. „Wir können durch unsere Lösung min-destens 50 Prozent dieser Stoffproben einsparen“, sagt Willschütz. Zum Beispiel, indem Musterkarten statt auf Stoff künftig auf Papier gedruckt werden – und das bei höherer Genauigkeit. Willschütz: „Die Kosten einer Stoffmuster-karte beträgt etwa zehn Euro. Durch die präzise digitale Weiterverarbeitung erreichen wir aber ein derart realisti-sches Druckergebnis, dass man Stoff eigentlich nicht mehr braucht. Und eine Musterkarte auf hochwertigem Papier ist um zwei Drittel günstiger.“

Geringere Entwicklungskosten

Unter dem Strich ließen sich so die Produktentwicklungskosten in Modeunternehmen insgesamt um bis zu 15 Prozent senken. „Das Beste daran ist aber eigentlich nicht die Einsparung, sondern die Präzision. Denn der Prozess ist zigfach genauer im Vergleich zu früher.“

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 33

So bestimmen zum Beispiel Designer mit der Lösung von Color Digital jetzt einfach die gewünschte Farbe direkt am Bildschirm, scannen eine Stoffprobe ein, um ihren Farbwert eindeutig festzulegen oder machen einfach Foto eines Kleidungsstücks. Die Farben werden digital erfasst, in der Cloud gespeichert und sind bei Bedarf für alle Beteiligten in der Prozesskette sofort eindeutig zugänglich – ohne aufwändigen Paketversand. So genügt es, einen Farbwert digital zu definieren und ihn an den Färber in China zu mailen – fertig.

Schneller das richtige Teil in der Hand

„Menschen aus der Textilbranche sagen oft: ‚Wir brauchen Haptik und wollen Proben zum Anfassen‘“, sagt Will-schütz. „Das wollen wir mit unserer Lösung auch gar nicht abschaffen. Sondern nur dafür sorgen, dass sie erheblich schneller das richtige Teil in der Hand halten als früher.“

Das Potential der Lösung geht zudem weit über die Prozesse der Modeindustrie hinaus. Überall dort, wo Farben und Farbmuster zum Einsatz kommen, kann Color Digital die Effizienz und die Präzision in der Entwicklung erhöhen – vom Tapetenhersteller über den Parkettproduzenten bis hin zum Markisenbauer.

Managed Dynamic App Factory

Die Telekom war von Beginn an in die Entwicklung der Lösung eingebunden, die in der Managed Dynamic App Factory entstand – einer Self-Service-Entwicklerplattform in der Private Telekom Cloud. Damit trifft Color Digital bei seinen Kunden auch deshalb ins Schwarze, weil alle Daten der Beteiligten – und damit ihre Ideen und Innovationen – in der Private Telekom Cloud in hochsicheren deutschen Rechenzentren gehostet werden. „Sicherheit war für uns enorm wichtig“, sagt Gerd Müller-Thomkins, Geschäftsführer des Deutschen Modeinstituts und Initiator von Color Digital. „Bei unserer Lösung geht es um wertvolles Firmen Know-how, das gewahrt werden muss. Für uns ein wichtiger Grund, auf einen vertrauensvollen Partner wie die Telekom zu setzen.“

Hybr id Cloud in Deutschland – Copyr ight CXP Gr oup, 2018 34

CASE STUDY – MACMA Kurzbeschreibung Macma

Individuell bedruckte Kugelschreiber, Taschen, Blöcke und vieles mehr – wer das günstig in guter Qualität haben will, geht zur Macma Werbeartikel oHG. Als einer der größten Werbeartikelimporteure in Europa beliefert das Un-ternehmen ausschließlich Wiederverkäufer in über 80 Ländern weltweit. Geführt von den Brüdern Matthias und Christian Huff erwirtschafteten 85 Mitarbeiter zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 20 Millionen Euro. Gegründet im März 1991 von Matthias Huff, Christian Huff und Manfred Nieder, auf die auch der Firmenname zurückgeht, hat das Unternehmen abgesehen von dem Headquarter in Nürnberg mittlerweile mehr als zehn Niederlassungen, etwa in Polen, Schweden, Südafrika, China und Kanada. Doch der Markt ist hart umkämpft: Immer größerer Wettbe-werbsdruck und schrumpfende Budgets bei den Endkunden nötigen Macma dazu, die eigenen Prozesse so effizient und flexibel wie möglich zu gestalten.

Zehn Jahre alte IT

Das funktioniert nur, wenn die technische Infrastruktur des Unternehmens reibungslos mitspielt. In die Jahre gekom-mene Server, teilweise zehn Jahre alte PCs und die Nutzung von mindestens fünf verschiedenen Office-Versionen, die untereinander nicht mehr kompatibel sind: Solche Probleme machen ein effizientes Arbeiten der Mitarbeiter fast unmöglich. „Als ein personeller Wechsel in der IT-Abteilung von Macma anstand hat die Geschäftsführung das zum Anlass genommen, die Bestandteile der IT-Infrastruktur unter die Lupe zu nehmen“, beschreibt Heinrich Reuß, Kundenberater der Telekom. Das Ergebnis: Die verwendeten Office-Produkte waren im großen Umfang unter- oder fehllizenziert. In einer ausführlichen Bestandsaufnahme zum Software Asset Management (SAM) fielen dann noch die weiteren Schwachstellen auf: die veraltete Serverstruktur, ein langsames Netzwerk, unzureichende Firewalls, mangelhafte Storage-Lösungen und eine E-Mail-Archiv, das nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften zur Aufbe-wahrung von Geschäftsbriefen entsprach.

Komplette Umstellung mit hybrider Cloud-Lösung

Um hier nicht lediglich nachzubessern wurde eine umfangreiche Umstellung in Angriff genommen. Die gesamten Office-Programme bezieht Macma nun aus der Cloud; dank Office 365 sind alle Mitarbeiter jederzeit auf dem neuesten Stand, können auch unterwegs und zuhause darauf zugreifen und die Einrichtung neuer Arbeitsplätze ist problemlos und flexibel möglich. Die E-Mails werden auf einem externen Server durch einen Dienstleister archiviert. „Hier müssen wir uns um gar nichts mehr kümmern, das ist sehr bequem“, sagt Damian Bochenek, IT-Manager von Macma. Vor Ort erhielt Macma eine neue Storage-Lösung, eine moderne IP-Telefonanlage mit ThinClients und Datenleitungen mit genügen Bandbreite für die neuen Anforderungen. „Früher haben wir beim Help-Desk 90 Pro-zent des Tages damit verbracht, irgendwelche Löcher in der IT zu stopfen. Das ist jetzt auf etwa 25 Prozent gesun-ken“, erklärt Bochenek. „Dadurch haben wir endlich Zeit für wichtige Themen wie Datenschutz oder neue Entwick-lungen.“

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ANHANG HAFTUNGSAUSSCHLUSS, NUTZUNGSRECHTE, UNABHÄNGIGKEIT UND DATENSCHUTZ

Diese Studie wurde im Auftrag der Deutschen Telekom AG erstellt.

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Haftungsausschluss

Die Inhalte dieser Studie wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt zu-

sammengestellt, eine Gewähr für ihre Richtigkeit kann jedoch nicht

übernommen werden. Einschätzungen und Beurtei lungen spiegeln un-

seren gegenwärtigen Wissensstand im Februar 2018 wider und können

s ich jederzeit ändern. Das gi lt insbesondere, aber nicht ausschließlich,

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Unabhängigkeit und Datenschutz Diese Studie wurde allein von Pierre Audoin Consultants (PAC) erstellt.

Die Auftraggeber hatten keinen Einfluss auf die Auswertung der Daten

und die Erstellung der Studie.

Den Befragungstei lnehmern an der Studie wurde Vertraulichkeit ihrer

Angaben zugesichert. Keine Aussage lässt Rückschlüsse auf individu-

elle Unternehmen zu, und keine individuellen Befragungsdaten wurden

an die Auftraggeber oder sonstige Dri tte weitergegeben. Alle Tei lneh-

mer wurden zufällig ausgewählt. Es besteht kein Bezug zwischen der

Studienerstellung und einer etwaigen Kundenbeziehung zwischen den

Befragten und den Auftraggebern dieser Studie.

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ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abb. 1: Zusammensetzung der Stichprobe im Überblick.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Abb. 2: Welche Aspekte stellen für Ihr Unternehmen eine Herausforderung dar? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Abb. 3: Was glauben Sie: Wie hoch ist der Wertbeitrag von Cloud-Lösungen, um Ihre

geschäftlichen Herausforderungen meistern zu können? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Abb. 4: Wie stimmen Sie den folgenden Aussagen zu – Unternehmen mit 20 – 49

Mitarbeitern? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Abb. 5: Wie stimmen Sie den folgenden Aussagen zu – Unternehmen mit 50 – 249

Mitarbeitern? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Abb. 6: Wie stimmen Sie den folgenden Aussagen zu – Unternehmen mit 250 – 4.999

Mitarbeitern? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Abb. 7: Bitte schätzen Sie den derzeitigen prozentualen Antei l Ihrer IT, die vor Ort

betrieben wird versus IT-Lösungen aus der Cloud im Pr ivate- oder Public- Cloud-Modell (nach Unternehmensgröße) ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Abb. 8: Genutzte Betriebsmodelle im Überblick ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Abb. 9: Bitte schätzen Sie den derzeitigen prozentualen Antei l Ihrer IT, die vor Ort

betrieben wird versus IT-Lösungen aus der Cloud im Pr ivate- oder Public- Cloud-Modell (nach Unternehmensgröße) ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Abb. 10: Welche Technologien haben Sie im Einsatz, sind innerhalb der kommenden zwei Jahre geplant oder zumindest in Diskuss ion? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Abb. 11: In welchem Betriebsmodell nutzen, planen bzw. diskutieren Sie die jewei lige Infrastrukturtechnologie? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Abb. 12: Status quo der Hybrid-Cloud-Nutzung in Bezug auf Infrastruktur lösungen ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Abb. 13: Welche IT-Anwendungen haben Sie bereits im Einsatz, sind innerhalb der

kommenden zwei Jahre geplant oder zumindest in Diskussion? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Abb. 14: In welchem Betriebsmodell nutzen, planen, diskutieren Sie die jewei lige IT-

Anwendung? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Abb. 15: Status quo der Hybrid-Cloud-Nutzung in Bezug auf IT-Anwendungsbereiche ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Abb. 16: Welche Aspekte stellen ein Hemmnis für die hybride Cloud-Nutzung in Ihrem

Unternehmen dar? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Abb. 17: Wie wird über das Betriebsmodell entschieden? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Abb. 18: Wie stark sind die verschiedenen Akteure bei der Auswahl des Betriebsmodells

für IT-Lösungen involviert? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Abb. 19: Welcher der Akteure hat letztlich den Lead bei der Auswahl von (Hybrid-)Cloud-

Diensten? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Abb. 20: Welche Unterstützungsangebote s ind wichtig, um die Nutzung von Hybrid-

Cloud-Services in Ihrem Unternehmen voranzutreiben? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Abb. 21: Welche Kri terien sind wichtig, um in Ihrem Unternehmen als bevorzugter Cloud-

Anbieter zum Zuge zu kommen? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Abb. 22: Mit welchem/n Anbieter(n) arbeiten Sie aktuell in Sachen IT zusammen? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Abb. 23: Welcher Akteur ist/wäre Ihr erster Ansprechpartner bei der Einführung (neuer)

Cloud-Services? Welchem Anbieter trauen Sie am ehesten die Umsetzung einer Hybrid Cloud zu? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Abb. 24: Welche Anforderungen sollte ein Umsetzungspartner unbedingt erfüllen, um in Ihrem Unternehmen als bevorzugter Anbieter zum Zuge zu kommen? ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

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ÜBER DIE TELEKOM DEUTSCHLAND – GESCHÄFTSKUNDEN

Die Telekom gehört zu den führenden Dienstleistungsunternehmen im

Telekommunikations- und IT-Markt. Im Geschäftskundenbereich der Te-

lekom Deutschland bündelt der Konzern alle Leistungen für k leine und

mittelständische Unternehmen sowie für Freiberufler und Selbststän-

dige. Der Bereich betreut in Deutschland rund 2,7 Mi ll ionen Geschäfts-

kunden. Diesen Kunden bietet der Geschäftskundenbereich ein inte-

griertes Portfolio aus Festnetz-, Mobi lfunk- und IT-Leistungen für das ver-

netzte Leben und Arbeiten. Entscheidend aus Sicht der Geschäftskun-

den: Sie haben stets nur einen Ansprechpartner für alle Anforderungen

an die Informationstechnik und Telekommunikation.

Das Leistungsangebot des Geschäftskundenbereichs reicht von Fest-

netz- und Mobi ltelefonie, Internetanbindungen sowie Endgeräten und

Tari fen über Standortvernetzungen, Services und Anwendungen der In-

formationstechnik bis hin zu neuen Geschäftsmodellen und Innovati -

onsprojekten rund um Zukunftsfelder wie Internet der Dinge, Maschine-

zu-Maschine-Kommunikation (M2M) und Industrie 4.0. Mit diesem Port-

folio stärkt der Bereich die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden und

ermöglicht es ihnen, neue Effizienz- und Wertschöpfungspotenziale zu

erschließen. Die Geschäftskunden profi tieren vor allem von der umfas-

senden Integration der Technologien. Darüber hinaus i st der Bereich in

Deutschland flächendeckend vor Ort präsent. (Stand 9/2017)

Te lekom Deutschland GmbH Landgrabenweg 151 53227 Bonn Persönlicher Kundenberater Freecall 08003304444 (aus Deutsch-land) www.Telekom.de/Geschaeftskunden

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ÜBER PAC

Pierre Audoin Consultants (PAC) wurde 1976 gegründet und gehört seit

Juni 2014 zur CXP Group, dem führenden unabhängigen europäischen

Marktanalyse- und Beratungsunternehmen für die Software- und IT-

Dienstleistungsindustrie sowie für Themen rund um die digitale Transfor-

mation.

Wir bieten unseren Kunden umfassende Support-Services in der Bewer-

tung, Auswahl und Optimierung ihrer Softwarelösungen sowie bei der

Bewertung und Auswahl von IT-Dienstleistern und begleiten sie bei der

Optimierung ihrer Sourcing- und Investi tionsstrategien. Die CXP Group

begleitet IKT-Entscheidungsträger bei ihrer digitalen Transformation.

Schließlich steht die CXP Group Software- und IT-Dienstleistungsanbie-

tern mit quanti tativen und quali tativen Analysen sowie strategischer

und operativer Beratung bei der Optimierung ihres Go-to-Market-An-

satzes zur Seite. Auch öffentliche Einrichtungen vertrauen bei der Ent-

wicklung ihrer IT-Richtlinien auf unsere Studien.

Mit 40 Jahren Markterfahrung, 17 Niederlassungen in weltweit 8 Län-

dern und 140 Mitarbeitern unterstützt die CXP Group jährlich mehr als

1.500 IKT-Entscheidungsträger und die operativen Unternehmensberei-

che sowohl großer als auch mittelständischer Unternehmen und deren

Provider. Die CXP Group besteht aus drei Gesellschaften: Le CXP, BARC

(Business Application Research Center) und Pierre Audoin Consultants

(PAC).

Weitere Informationen unter www.pac-online.com.

PACs News: www.pac-online.com/blog

Folgen Sie uns auf Twitter: @CXPgroup_DE

PAC GmbH Holzst r. 26 80469 München +49 (0)89 23 23 68 0 [email protected] www.pac-onl ine.com

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