i . - I ,:,~

3
/ i. , ) , " ! .. : <DRGAN ,b ' ER SEE}-I(RElSLEITUNG . ,. . - I ' I . ,,,. -. " I " - , ' .. 1. I) , .'. I WORT I t " B -' , _. -I:" ; r " J r' Liebe Liebe Freunde und Genossen! .' , . Mi t Ihrer heu tigen Einschreibung w urde n- Sie Ange hörig e - Studenten - der Karl-Marx-Universl .. tät, Wir möchten Sie an unserer sozialistischen Bil- duqgsstätte begrüßen und Ihnen viel Erfolg für Ihr, StuClium , wünschen, Unsel"e sozialistische Gesell- schaft setzt Hoffnurigen 'und Vertrauen in Sie, Sie hCl'b!,!!,1 durch ihre h1sherjge" Ar beit und Ihr Auf- tr-eten .: an Oberschulen, in der sozialistischen Industrie und der Landwirtschaft bewiesen, daß Sie zu hohen Leistungen bereit und f ähig sind, und -dazu möchten wir Sie beglückwün- schen: Da ß es Pfade sin d, die zu den Höhen d er Wisse nschaft führen, davon haben Sie sicher oU ge hört , Es erfordert die ganze Kraft eines Men- sch en , den Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit, diese Höhen zu erk limmen, Der Weg zu solchen Höhen zeigt abel' auch am besten -{jie Schönhe iten des men schlichen Lebens, das , die Entwicklung un- serer sozialistischen Gesellsch aft ers chließt , Sie haben das Glück, wenige Ta ge vor dem Ju- biUjum unser er R epublik Ihr Studium zu beginnen ; Sie nnen in den' nächsten Wochen gemeinsam mit uns Bilanz ziehen über zwei Jahrzehn te , lDpt- Wicklung der Wissen schaft' und ' des 'HochschuJ- In unserer soziahStischen Reptibllk. Sie' we r, den hören von der Brechung des jal1l'h' undertealten Pri V il egs herrschender Minderheiten, sich U1ld i hres gleidJen die Bildung vdrzubehalten. von den e rsten Bewähwn&en der Arbeiterstudent.en bis z um Entstehen un s,e rer gegenwärtigen sozialistischen In - telligenz, Es wirr von den Hochschulreformen die Rede seir., die wir vollzogen habe n, deren dhtte wir ge- rade dur chführen - gem einsam mit Ihnen , Da ist ein Stück his torischer Größe unseres Mühens: Heute und in den nächs te n J ahre n ste ll en wir die Weichen für eine Fahrt, die unsere Wissenschaft, unser e '(.iesellscHgft bis jns 11ächste Jahrtau send füh - ren wird, Wissenschaft und Bildung durchdrin gen , immer mehl' alle Bereiche der Gesellschaft, es entsteht vor allem :' eine immer engere zwischen sozialistischer P raxis, Forschun g, Aus- und Weiter- Di e Arbeit an den wissenschafilichen Ein- richt un gen wird imr1!1er mehr mit der Gestaltun g , des e ntwickelten gesellschaftlichen Systems des So- ziali smus und der Entwicklung des geisti g-kultu- rellen Lebens in unserer sozialistischen Menschen- gemeinsch afL ver bunden , Die Meisterung der wis- Revolution, ist damit auch i " '; , Wel1n(!!r Do(dan , I 1. Sekrettir der S'ED-Kreisleitung J \ J ß" t \,' ' ''} "zu einem entscheidenden Kampffeld des sehen Wettbewerbs zwischen dein , und Sozialismus geworden " - das fix,il,'!l'ten" die kommun.i,stischen ,u rr.d Arbeiterparteiep il1l'er' Mos14uer Beratung .' """" ',t ' Das ist di e Situation , in der wir die 3,. I'I ocl1sGhu'J.- , reform ve nvirl;:Ji:chen, die Situation, in die Sie 'liin- eil\gestellt sind, Es ist leicht ein,zusehen, daß ' Ent" , wicklungspinzipien Ul').s erel' sozialistischen .' scliaft an der Universität also gleichermaß en ' Gül- , tigkeit hHben: , , -'., - Die f ührend e Rolle del' ArbeiterklasSe ' und ihrer " ma1'xistisch-leninistiscl1en Partei , die für Sie zuerst gründli Ch es Studium der Wissenschaft der Ar- beiterkl asse, des Marxismus-ßeninismus , ,bedeutet ; 'die von Iden Genossen' Ihn en ve rlangt"in ' den 1 NPT Prof. Dr. habil. Ernst Werner \ , . Rektor I , \ 'Für die W ,dem' Sozialfs1nus dietlfl r .. __ i .. \ / l ' , ) , FDJ, -Gruppen alle ' Ihre ' Kommilitonen L del' Po- litik der' P a r tei vertraut zu machen, sie l zu .begei- stel'l1 und ihnen die Fähigke it zu Vel'ITI it teiil. diese Politik durchzuset zen; die von "Studenten die Anelgnun g tiger l'evo 11 h01'lärer ' Eigellschal ite n I d er \ fordel·t, .' solel -ie ,l, Eigenllch' aft 'en ,vvie Kühnheit ; eiPen "festen ' Klassenstandpu' I). kl, "Verantwortun g für die ; ganze , . ; die, sChJießlich , i!} . enger -wissenselmftychj:!r ' und , propa gandistiscl're 'i:' .{ld usammen arbeit , mi t, der , . t 'v- "wird, ' " , - .lilie unverbrüchlielle Frel\ndsellaft , und '; imn 'ler , eng,er - wer de pde Zusammenm;j:Jeit mit ', der : Sowj,et- unIon, die ,bis i zu den avf! ,Re,ise ',un.s erer , P artei -" und ,ge- '''; mein, samen wissensellaftliellen , ' un d " , \' ' Werner Hannig , ' 1, Sekretär der FDJ-Kreisleituna ... - .. , ._- . ,- , . I ( - ", . ' , . , f 'August 1969. . aer FOl'SChüngsal:i stimmlll1g - i'erellt; a-bel ' nafürliCh 15eginht mi t der gründliellen Auswe rtung der so- wjetischen Literatul', also mit ausreichenden Kenntnissen ,der russisellen Sprac!Je, - Die WeiterentwicklU1lg der sozialistischen Demo- an der ' Universität, die sich zurrt Beispiel darin äußert, daß die Achtung vor, d em Wissen, den Erfahrungen und den Leistungen des Äl te ren , dei> Hochsel1Ullehrers, ke in Hindernis f ür eine kamerad_ schaftliche ZtisammenarI:ieit zwischen Profess oren und FDJ-Studenten . f ür e ch te sozialistiselle Ge- meinsellaftsbeziehungen aller Uni versitätsang, ehöri- gen ist, Für die Universitä t gilt wie für jeden Gr oßb etrie b, daß nur die gemei nsame Arbeit aller die Aufgaben bewältigen kann, ZU!' Demokratie ge hört die echte eigene Ans'trengung zur Realisie- r un g geme ins amer Beselllüsse und das Bewußtsein der eigenen v.erantwortun g f ür das q:aqze, All diese Prin zipien sind zugleieIl Anforderungen an Sie, Das ist ' kein Wid erspruch zu Ihrem Vorha- ben, tleißig zu studieren, viel zu leI nen" um hohe wissenschaftliche Ergebnisse er re ichen können, Sie werden das. spül'en, welin S'ie sich ahlImerksam die oben Anforder un gen j, an soziali- StiSell€ Absolventen durchl esen, Del: A' u ftrag der Uni versität besteht m .. -:11 del1l ' Sta atsr8ts besellluD eben ' darin , "hoellqualifizierte sQzialisbselle Per- sönliellke iten zu erziehen und auszubilden", die die meistern , sie bewußt für ' den sozia- listischen Staat, als Waftie im Klassenkampf hand, haben , kulturvo ll 'l eben und rege lmäßig Sport trei- ben " Als lo gische Selllußfolger un g dauaus , erg ib t sich , die' in hal t liCh e und methodisChe Nellgestaltung de r, Ausbildung als' Einheit vo n Lehre, wissenschaftliell- prod uktivem Sttidi um und klassen'mäßiger Erziehun g, Ihre H0r.hs chullehrer und die FDJ- Organisati onen haben in , den letzlen Monaten mit großem Einsatz an diese l: 'Neugestal- tung d er Ausbildung für das neue 1.' 'Studien:iahr gearbeitet, Aller dings sollten Si e sich VOr der Illu - sion" ,ten, daß dami t "all es, fertig" ist.; und , daß es darmt fur Sle "bequem" wurd e, Die ueue Art zu lehren und zu lernen stellt höhe re A.'nfm·derungen [licht nur an die Hochs,chullehrer, sondel'l1 audl an die Studenten, Wir werden noch eini"e Jah re an den Aufgaben der 3, Hochschulrefo l' m "arbeiten, an der sich ständig wei terentwickelnden sozialistischen zw isf:h eli Le hr ejld:en. und Ler ,- nenden, an der Verbesserung der Erziehung der StUdenten, an der ,I ntegration d es Studiums des Mar xisl1ws-Le ninismus in die fach- liche Ausbildung, an c1el : engen Koopera ti on d er Universität mit der SQz iaiistischen an I n- halt und Methoden der Einbeziehun g der Studen- ten in die Forschung, an der Mocl e l'l1isiel'lmg ' des Un terr ichts dureIl Programmier un g, audio-visuelle Mittel - Fel'l1sehen, PhQJlothek en und dgl. Und Sie werden dab ei tatkrältig mith elfen kön- nen, Die Freie Deutselle Jugend hat im 0 r Karl- Marx- Un ivers ität g ut e Trudition en, Selzen"Sie diese ' Traditionen { ' oH ! Nutzen Si e die lhn en an der Uni - 'el'si tät ge!!ebenen großen Möglichke iten d r Er- kenntl1lissrhöpfung, dei' Pel'sönlichkeits- und Be- IVußtseinsbilclung zum Nutzen der soziali tisch en Gesellsclu1ft und zu Ih rem eigenen , Nutzen! Wir Ihnen dazu alles Gu te, viel Freude und E:rfolg ln Ihrem St udium , ' " Prof, Dr, EplSt Werniu', Rel.tor " we'!'uel' Dm' dan , 1, Scln'e/:äl' SED-Kl'eisleitllng WCl'ßet' fIallllig , L Sekl'ctät, <l Ct' 'l?DJ-Kl'eisl citung I "

Transcript of i . - I ,:,~

/

i . , ) , ~' "

! .. :

,:,~ <DRGAN ,b 'ER SEE}-I(RElSLEITUNG . , . . - I

' I . ,,,.

~Sonderäusgabe -. " I " -,

' .. 1.

I) ,

.'. I

WORT ~l:JM I t "

B-' ~1;"e'I'~" N~; ~ , _. ~E~~ -I:" ; r "

J r'

Liebe St~denten! Liebe Freunde und Genossen!

.'

, .

Mi t Ihrer heu tigen Einschreibung wurden- Sie Angehörige - Studenten - der Karl-Marx-Universl .. tät, Wir möchten Sie an unserer sozialistischen Bil­duqgsstätte begrüßen und Ihnen viel Erfolg für Ihr , StuClium , wünschen, Unsel"e sozialistische Gesell­schaft setzt Hoffnurigen 'und Vertrauen in Sie, Sie hCl'b!,!!,1 durch ihre h1sherjge" Arbeit und Ihr Auf­tr-eten .: an d~n polyt.echnisch~~ Oberschulen, in der soziali stischen Industrie und der Landwirtschaft bewiesen, daß Sie zu hohen Leistungen bereit und fähig sind, und -dazu möchten wir Sie beglückwün­schen:

Daß es s~eile Pfade sind, die zu den Höhen der Wissenschaft führen, davon haben Sie sicher oU gehört, Es erfordert die ganze Kraft eines Men­schen, den Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit, diese Höhen zu erklimmen, Der Weg zu solchen Höhen zeigt abel' auch am besten -{jie Schönhe iten des menschlichen Lebens, das, die Entwicklung un­serer sozialistischen Gese llschaft erschließt,

Sie haben das Glück, wenige Tage vor dem Ju­biUjum unserer Republik Ihr Studium zu beginnen ; Sie können in den' n ächs ten Wochen gemeinsam mit uns Bilanz ziehen über zwei Jahrzehn te , lDpt­Wicklung der Wissenschaft' und ' des 'HochschuJ­~vesens In unserer soziahStischen Reptibllk. Sie' wer, den hören von der Brechung des jal1l'h'undertealten PriVilegs herrschender Minderheiten, sich U1ld ihresgleidJen die Bildung vdrzubehalten. von den ersten Bewähwn&en der Arbeiterstudent.en bis zum Entstehen uns,erer gegenwärtigen sozialistischen In­telligenz,

Es wirr von den Hochschulreformen die Rede seir., die w ir vo llzogen haben, deren dhtte wir ge­rade durchführen - gem einsam mit Ihnen, Da ist ein Stück historischer Größe unseres Mühens: Heute und in den nächsten J ahren stellen wir die Weichen für eine Fahrt, die unsere Wissenschaft, unsere gan~e ' (.iesellscHgft bis jns 11ächste Jahrtausend füh ­ren wird,

Wissenschaft und Bildung durchdringen , immer mehl' all e Bereiche der Gesellschaft, es entsteht vor allem :'eine immer engere Vt'\l'fl~chtung zwischen sozialistischer Praxis, Forschung, Aus- und Weiter­pi1dUl~g: Die Arbeit an den wissenschafilichen Ein­richt ungen w ird imr1!1er mehr mit der Gestaltung ,des entwickelten gesellschaftlichen Systems des So­zia lismus und der Entwicklung des geistig-kultu­rellen Lebens in unserer sozialistischen Menschen­gemeinschafL verbunden , Die Meisterung der wis­sensrJ1af lli ch-technis~en Revo lution, ist damit auch

i

" '; , Wel1n(!!r Do(dan

, I

1. Sekrettir der S'ED-Kreisleitung J

\ J

ß " t \,' ' ''}

"zu einem entscheidenden Kampffeld des h~stori­sehen Wettbewerbs zwischen dein, I~a~ta}~~~us und Sozialismus geworden" - das fix,il,'!l'ten" die kommun.i,stischen ,u rr.d Arbeiterparteiep ·,jn~ ~, I-~"gupt-, doJ~ment il1l'er ' Mos14ue r Beratung.' """" ',t '

Das ist di e Situation, in der wir die 3,. I'Iocl1sGhu'J.- , reform venvirl;:Ji:chen, die Situation, in die Sie 'liin­eil\ gestellt sind, Es ist leicht ein,zusehen, daß 'Ent" , wicklungspinzipien Ul').serel' sozialistischen ' ~ G;esell:" .' scliaft an der Universität also gleichermaßen ' Gül- , tigkeit hHben : , , -'., - Die führende Rolle del' ArbeiterklasSe ' und ihrer " ma1'xistisch-leninistiscl1en Partei, die für Sie zuerst ~in gründli Ches Studium der Wissenschaft der Ar­beiterklasse, des Marxismus-ßeninismus, ,bedeutet ; 'die von Iden Genossen' un~r Ihnen verlangt"in' den

1

NPT Prof. Dr. habil. Ernst Werner \ , . Rektor

I , \

'Für die W jss~nschanf dr~- ,dem' Sozialfs1nus dietlfl

r

:i~~g_ . ~J I~~L-:MARX-'lJ,INI~RSITAT" ~ L~_, .. __ i .. \

/

l '

, )

, FDJ,-Gruppen alle ' Ihre 'Kommilitonen nüL del' Po­litik der' P a rtei vertraut zu machen, sie l zu .begei­stel'l1 und ihnen die Fähigkeit zu Vel'ITIitteiil. diese Politik durchzusetzen ; die von al1~11 "Studenten die Anelgnung ,~i'ch tiger l'evo 11 h01'lärer ' Eigellschaliten

I der \ Arbeitel\l~jasse fordel·t, .' solel-ie ,l, Eigenllch'aft'en ,vvie Kühnheit; eiPen " festen ' Klassenstandpu'I).kl,

"Verantwortung für die ; ganze Ge~eJ1s(lhatt,' ) Diszi­, pl~n : , . ; die, sChJießlich , i!} . enger -wissenselmftychj:!r ' und , propagandistiscl're'i:' .{ldusammenarbeit, mit, der , . t 'v-Ar[;}eit~J'jugend des'iBeZkr,J,>:~s~yealisiert "wird, ' "

, - .lilie unverbrüchlielle Frel\ndsellaft , und '; imn'ler , eng,er -werdepde Zusammenm;j:Jeit mit ', der : Sowj,et­

unIon, die , bis i zu den avf! de{,ll~1iZten ,Re,ise ',un.serer , Partei-" und Regierungsdelegation ,. veljei,rib~rtei1 ,ge­

'''; mein,samen wissensellaftliellen , Gl'oßproj el\,t~n ' und

"

, \'

'Werner Hannig , ' 1, Sekretär der FDJ-Kreisleituna

... - .. , ._- . ,- , . I ( -

",

. ' , . ,

• f

'August 1969.

. aer FOl'SChüngsal:istimmlll1g - i'erellt; a-bel' nafürliCh 15eginht mit der gründliellen Auswertung der so­wjetischen Literatul', also mit ausreichenden Kenntnissen ,der russisellen Sprac!Je,

- Die WeiterentwicklU1lg der sozialistischen Demo­kra~ie an der ' Universität, di e sich zurrt Beispiel darin äußert, daß die Achtung vor, dem Wissen, den Erfahrungen und den Leistungen des Älteren , dei> Hochsel1Ullehrers, kein Hindernis für e ine kamerad_ schaftliche ZtisammenarI:ieit zwischen Professoren und FDJ-Studenten. für echte sozialistiselle Ge­meinsellaftsbeziehungen aller Universitätsang,ehöri­gen ist, Für die Universität gil t wie für jeden Großbetrieb, daß nur die gemeinsame Arbeit aller die Aufgaben bewältigen kann, ZU!' Demokratie gehört die echte eigene Ans'trengung zur Realisie ­r ung gemeinsamer Beselllüsse und das Bewußtsein der eigenen v.erantwortung f ür das q:aqze,

All diese Prinzipien sind zugleieIl Anforderungen an Sie, Das ist 'kein Widerspruch zu Ihrem Vorha­ben, tleißig zu studieren, viel zu leI nen" um hohe wissenschaftliche Ergebnisse erreichen ~ könne n, Sie werden das. spül'en, welin S'ie sich ahlImerksam die oben abgedruel~ten ' Anforderungen j,a n soziali­StiSell€ Absolventen durchlesen, Del: A'uftrag der Universität besteht m .. -:11 del1l ' Staatsr8tsbesellluD eben ' darin, "hoellqualifizierte sQzialisbselle Per­sönliellkeiten zu erziehen und auszubilden", die die Wissensella~t meistern , sie bewußt für ' den sozia­listischen S taat, als Waftie im Klassenkampf hand, haben, kulturvoll 'leben und regelmäßig Sport trei­ben"

Als logische Sell lu ßfolgerung dauaus , erg ibt sich ,die' inhal tliChe und methodisChe Nellgestaltung der , Ausbildung als' Einheit vo n forsellun~sJ:iezog'€llel' Lehre, wissenschaftliell-produktivem Sttidi um und klassen'm äßiger Erziehung, Ihre H0r.hschullehrer und die FDJ-Organisationen ha ben in ,den letzlen Monaten mit großem Einsatz an diesel: 'Neugestal­tung der Ausbildung für das neue 1.' 'Studien:iahr gearbeitet, Aller dings sollten Sie sich VOr der Illu­sion" hÜ,ten, daß damit "alles, fertig" ist.; und ,daß es darmt fur Sle "bequem" wurde, Die ueue Art zu lehren und zu lernen stellt höhere A.'nfm·derungen [licht nur an die Hochs,chullehrer, sondel'l1 audl an die Studenten, Wir werden noch eini"e Jahre a n den Aufgaben der 3, Hochschulrefo l'm "arbeiten, an der sich ständig weiterentwickelnden sozialistischen Gerrieins~aftsarbeit zw isf:heli Lehrejld:en. und Ler,­nenden, an der Verbesserung der klassenmäßi~en Erziehung der StUdenten, an der ,Integration des Studiums des Marxisl1ws-Leninismus in die fach­liche Ausbildung, an c1el: engen Koopera ti on der Universität mit der SQziaiistischen ~~ldus tl'i e, an In­ha lt und Methoden der Einbeziehung der Studen­ten in die Forschung, an der Mocl el'l1isiel'lmg

' des Un terrichts dureIl Programmierung, durd~ audio-visuelle Mittel - Fel'l1sehen, PhQJlotheken und dgl.

Und Sie werden dabei tatkrältig mithelfen kön­nen, Die Freie Deutselle Jugend hat im 0 r Karl­Marx- Univers ität gute Truditionen, Selzen"Sie diese

' Traditionen {'oH! Nutzen Sie die lhnen an der Uni ­'el'sität ge!!ebenen gro ßen Möglichkeiten d r Er­kenntl1lissrhöpfung, dei' Pel'sönlichkeits- und Be­IVußtsei nsbilclung zum Nutzen der soziali tischen Gesellsclu1ft und zu Ih rem eigenen , Nutzen! Wir \V~ nsel:en Ihnen dazu alles Gute, viel Freude und E:rfolg ln Ihrem Studium, ' "

Prof, Dr, EplSt Werniu', Rel. tor " we'!'uel' Dm'dan, 1, Scln'e/:äl' ~lel' SED-Kl'eisleitllng WCl'ßet' fIallllig, L Sekl'ctät, <l Ct' 'l?DJ-Kl'eislcitung

I "

/

Freizeitsport , U,rofangreiche Mögllchkeiten der aktiven und sportlichen ßetätigung ' bieten 16 Sektionen der Hochsch ulsportgemeinschaft Kar l-lViarx-U niver-3ität, mit ' 1400 ' Spol'tlern eine der lIljtgliede.,­und '. leistungsstärksten Spol'tgemeinsC!1aHel1 Leipzigs, Zahlreiche L>eutslihe ,Meister und Stu­d~ntenmeistertitel der DDR wurden in den letzten ' Jahren von. Sportlel'l1 der" HSG er:" kämpft, bisher allein 32 DDR-Meistertitel und' von 1962' bis 1969 36 DDR-Studentenmeistertitel.

Absolute: DDR-Spitzenklasse verkörpern dk Rollkunstläufer, die ' in den ·letzten Jahren, die ' Mehrzahl - aller DDR-Meistertitel ,auf ihr Konto brachten, Nicht weniger erfolgreich ist die ' l!'r;menmannschaft im Schach> die in den letzten Jahr!,!n " ebenfalls DDR-Marmschaftsmeistel' wu~de, . während 'die 11. Mannschaft {il1 der DDR-Liga ; spielt. Die Frauenmannschaft. im Volleyball belegte in der Oberliga den 2, Platz. Dep: .tj>:ufstieg in die Obel'liga schafften .die V.ql­leyball':'Männer. Im Basketoall kaim die lVIännel'­mannschaft auf einen guten Platz in der DDR­Liga' verYJEÜsen. Der Bezi!'ksliga: gehören ' 50-, wohl die ·Frauen- als auch die 'Mähnermatln-schaft im Handball an. " ' .

In"den Leistungsklassen I und Il im TUl'l1~1; I, Il Lmu III ,jl1 der' Leichtathletik und Il und' UI im '. Schwimmen starten Sportlerinnen und Sportler "det·)!SG. · Di~ Ruderer belegten bei den DDR-Studen-ten­meisterschaften in wichtigen Bootsl}lassen sehr gute Plätze. Im Tennis spielen,die ersten J.VJ;C!+1l1- , scharten , der ' Frauen und Männer jeweils ,in ' der ersten Bezii'ksIiga, während die Federballer und Tischteni1i"sspieler (Männer) jeweils 'der ·Bezirks-klasse angehören. '.

Die ··neu ·· ,aufgestiegene . 1. Fußballm().\1nsc~aft r an,giert ' in der 1. Kreisklasse 'im Sp,itzenfe;1Cl., Die Juijomannschaft kämpft in der Stadtliga und errang ' bei' den DDR-Studentenmeisterschaften Platz' 3. ~ " , '.

Die Skisektion gehört speziell im Langlauf ZLI : den führenden Flachlandsektionen der DDR. · 'Dur.ch eine rege und interessante Arbeit zeichnet , ' sich 'die Sektion Touristik aus, Eine beachtliche ' ·R6lle ·. spi~t die Sektion Ol'ientlerungslauf.. ' Die ' 1. ,Miinnet'niannschaft der Kegler, schließfi'ch-' ge~ hört' der Kreisliga an. '

Gesellschaft für Sport und T echrilk _ Die' Gesellschaft für Sport und Technik, d€l'en Kreisvorstand der Karl-Marx":Universität in 'der

;Friedrich-:Ebert-Straße 24 ihren Sitz hat, al:~i~ tet' eng mit dem Hochschulkoniitee des Deut­schen Roten -Kreuzes der DDR bei der Organi ­sierung der , vomiilitärischen · Ausbildung l Clie' festet: .Bestandteil des Ausbildungsplan~s ist, zu­sammen; Die Kameraden der GST leisten in je­dem jahr vorbildliche Arbeit bei der sozialisti": schen Wehrerziehung der Hochschulangehorig-el1' .

. Außerdem bestelfen für Interessenten folgende AusbildungSmöglichkeiten: Vormilitärische ,Aus­bildung ~ militärische .Grundausbildung,mi,h:. tärischel~·Mehrkampf; Schießsport 'r' Luftgew.ehr; KK-Gew,ehr;, Leistungssport; Nachricl1tenspor.t' :­SRrecllful1k, Tastfunk; Tauchsport; MOfursporf­Fahrs~~le, Geländesport..; Modellbau - Fessel­flug, "Ferns.teUerung, SChiffsmodellbaU. . ' '" ,

' Interessenten melden sich bitte. bei den 'Lei­tungen der SektiGnen ooe~ <llreltJt wm K~!l~ v1'>rs-tan<.'!, . ' , .

Universitätsb·ibliothek· , Die UB Leipzig, die mit ihren 2 'MiUionen Bän­

den zu den größten Universitätsbibliotpeken der DD,R. geh0rt, bietet den Studierenden eine · reich~

· Auswahl-an' internationaler 'Li,teratur, Besonders weisen '\li.ir auf den Zentralkatalog hin, ~ier ffu- ' det der "Benutzer über 470000 Titelnachweise.

'Die Mitarbeiter der' Auskunftsabteilung ,helfen -jecl.erzeit bei ·der Benutzung der Kataloge \.ind Bibliog-r-aphien; sie und die Fachreferenten 'bei'a­ten den 5?tudenten gern bei der Literaturauswahl.

.Für di:eNeuimmatrikulierten finden 'besondere Führungen statt, dabei weisen erfahrene Mit­ar'beiter::dee -UE ,auf alles hin, 'was cler Bepu~zei: wissen B1Uß, Die UB verleiht ihre Bücher , und Ze~tschä~tenbände in der Regel außer 'Haus, es steht aber auch ein Lesesaal mit einer um:faqg-

, reichen · Handbibliothek zur Verfügung. Die UB ist;zu-'fMgeti'den Zeiten geöffnet: Lesesaal: Mon­tag bis Freitag 9 bis 21 Uhr, 1;30nnabend 9 bis UI •. tJqJ.'~ Ausleihe, Katalogsaal Ulld Auskunft:

· Montag bis Freitag von '9 bis 18 Uhr, Sonnabend von 9 bis 12 Ühr. .

" ,

Deutsche Bücherei ' Die, DB ist' eine Präsenzbibliothek, d. h, ;'ih~e

Bücher , und ' Zeitschriften ' köm~en nur_ in ' den LeseSäleB eil'lgesehen werden. In . den ''vier ' Lese­

, sälen - für Gesellschaftswissensohaften" ,für · . N atl.J rwissenschaften, Mathematil{ unc}" , MediZi!).,

für T,echnik · und für Zeitschriften - und .. in meh­rere'n' Leseräumen befinden sich 495'" Ar.beits­plätze. Den Benutzern stehen in den Buchlese­säTen 'eine rund 20700 Bände umfassende Hand-

, bibli'otheü{ und im Zeftschriftenlesesaal . ru11d 2500 Periodica zur unmittelbaren Efnsicht zlir Verfügung. Nicht in der-Han4bibliothek stehende

" Wet'ke können mit ' Hi1fe eines Bestellsystems in kurzer 'Zeit zur Verfügung gestellt ·· werclen. Hauptkafaloge der DB sind der Alphabetis'che Katalog, der Sadlkatalog sowie der Verleger- und Institutenkatalog. " .. '

Weitere Hinweise - auch über MögUchkk"iten des Arbeitens mit Mikrofilmen, Sprechschall­olatten uSw. - können dem eben erschienenen ,Benutzungsführer', erhältlich an d~n Schaltern der · Bu~l;ausgabe. entnommen werden.· . Die DB ist zu folgenden Zeiten geöffnet: mon­tal!s hi~ 'fl'eitags von 8 bis 22 'Uhr, sonnabendR 'von 9 bis 18 Uhr. Der Alohabetische und der, Sach­kataTag können montags bis freitag~ y.on 8' bis 2e Uhr und sonnabends von '9 bis 18· Uhr benutzt

-,vei'nen. .. .

Das Redaktionskollegium; Rolf Möbius (\7~rantwort­lieher Redakteur) Günter vogel (aedaltteur) ;',prof. Dr. jur, habil Hähnert, D1'. paed. Hans meter 'Huster, 'Ge1'­hard Mathow Karla · Poe1'schke. Dr. 1'er. col. ". [{arl­Heinz ' Rollr;' 01', phil. Wolfgang Weiler, D1'. phi!. Gün­tel' Katsch '(Leiter der FOJ-Redaktlon).

Veröffentlicht unter t.izenz Nr, 65 des Rates des Be­zirlt-es T.eipzig - erscheint wöchentlic11 - Anscbrif~ der Redaktlon: 701 r.elpzig, PSF: 920. RittersLraße 26; ]'ern­rtl·r : 2056264, Bankkonto: 5622-32-550000 bei der Stadtsparitasse t.elpzig. Druck: r.VZ·Oruckerei "Her-mann Duncker" IIl18 138. . ,

Vertrieb erfolgt im Abonnement. N'eubestellungen vorl Unjversitätsangellöri~en nehmen die t.eltungen · der SED-G rundorganisallonen bzw. ' der ~O entlf~gen ;

UZ.Sonderausgabe, Seite 4

; .~, ..

~ .

.. ~I ~ • ,.",. I,.' j

D: er' -zentrale' . Komplex . der . j ' j{arl~VLarx-Universität

·""der' zur Zelt.; im ZentruH1' LeipzigsI". am' K,ärl-M::n'x~Platz : gebaut; ·\v.ird, ~wird , 'ti bel' eine AustiUd,lingskapaZität für 5200 St,U'denten verfügen. Un- ' ser./Biltl zeigt das Modell- des Komplirxes. Er riimrht gleich- . zei~ig ~ze~raleEinrichtungen . d~r·':'VÄi.versität für eine Ge­sa~'!ltk.apazität von 9000 Studen- " ten." aÜf.~Zu dem' Ens~mble ge-" hören: { eine , Hochhausdomi- ' na)1!~ : als:nuarkantes, Wahrzei­cl:1.~jl'i des' Komp~exes .. und der· Sta,dt- H:fut · .. , die n~ugel:lildeten Sekti.9~lftn; ' ein Haqptgebäude an ~:'der.i Westseite , des ' Karl- ' Marx-'P-la,tzes, in dem ' neben de~ !. ,ij:ektorat Sektionen un­telfgebr'acht :werden, ein 'Audi-' tOl!ium " max:imum m,it .' 1200 " Plätzen ' sotvie · gastronomi­sche Eit}l'ichtl1ngen,: ein Kom _ plex, f\jr i H!iirsäle und Semina~'­rä~e, ~o.wie ,. die Mensa und H?:ndelseinrichtungen entlang der ,~~WoJ1ivevsitätsstraß'e ' und dJr,{,Grrimmaische'ü Straße.

jln :.'l:tochhalts ' werden ,sich ' UI~~Iiistitt.its~ unQ B"i.lt'oar'beits­pl~~e'u:p,d ,Teile der Univ~si­tät$ßjhli{Jfhek !befinden. . "-

l\~:.tIe.r:' , de'm Auditorium J

mq,~iLTI~In:·"umfq.ßt -der Kom- T p,l~x I 24 ~Hörsä:le mit: insgesan1t 2805.'Ii'Jätzen ' sOjW~e ., ej"n aW1io- " ' visuelles :ZEintrum .mit 20 Räu~ ' menitln'd 480 plätzen. :' '.,

Gleitbau beendet ·. . \' \ I

,. In deL" kurzen \'zeit vop ; 49 ~ag!!l1 wu<?hs.' der' Uni-Riese" wle.d~<Hochhaus .,

, am':' K,ari:-Mai'x-Platz , von de~' Le-ipz,i- ' ' gern .. genqpnt ,wh;d, bis 'zu se111;er jetzi­gen Höhe von 115 Metern CBi~d links) . Die dabei angewandte Technolo,gie d~s Gleitbaus wurde zum ersten Mill in der DDR an einem Gesellschai'tsbau prakti­ziert. Die Bauarbeitel' vom VEB Spe­zialbau . Magdebur:g unt.er,b,oten , ,dabei·. d'en:'Plan 'um 12 T~ge. ' " ~

.. 1. I .r',,', ' .1 ", '-:\ " ''!.,.

acht Fahrstühle werden die 32 Stock~ werke des Hochhauses durchfahren, '

Der' Gesamtlmmplex ,> soll bis 1972/73 fertiggestellt 'wel'qen.

Die . " städtebau1ich,...?l'c!1it~!q:~E~che una bildkünstlerisehe Konzeption enl­stand i11 einem Wettbewerb, an dem sich Architekten und bildende Künstler aus Berlin, Rostock, .Karl-Marx-Eltadt pnd Leipzig beteiligten. Die Gesam:t· leitung für die Erarbeitung' des endgül­tigen Entwurfs lag in den Händen von P~·of. Henselmann, ChefCj.rchitel}t der ExperirftelJ.talwerkst!lJtt der Deutschen ~a\lakiideglie, .Institut für Stäß.tebau · .ltRd .. .A:,rct#tE\lÜu;r, lind DrAng. ~egel; €:.1~efai:,~Jj:.tek.t.: ~~.r: ~t'adt LeiP~i'g.~ .

i, ~ .). ( .• ", \

Nm' 19.d ' 1969 ,unl f;j. lUhr 'IH~Ylte.~ dcir ' 'Kr'aiT :den.:letzteflifBeton ' ft:ir)'-d~h~:.Oie117 I" ~\, bau in , die Höh~. Dies-es Ereignis ··w.urde " '

~ von' all~n ~Arig'ehÖi'i'gen 'del' 'Karl:Marx-.... . Un,i'Vei'sität und, der ' Leipziger IBevöl- 1400 I ntern'ats'"I"~t' ze' " ' / l,eruilg ~'>J.di'e seht;. aufn~t'ksam dep Bau .. ,~.. ' , - " ' , f"" " , , an . , .. ihrer JUh.i" ' v.etf61gt ....: freudig, zur4 , ' . I ;:.t ~ ;i; '. :,.', . , . :

• I Kenntnis" g~nomnien, . verstänc;1!li:cJ), ,It?· ' ~tlr'H:e~'B:ht :1969/70 .. :w~.rd!W- " l!4ioo h,atte .doch auch tatsächlich ganz Leip- Studenten !O ehe neu ernchteten' Intel'-

" Zig das tägli~h s'chtb'are Wachsen diese"s ' nate ill der· Straße ' des 18. Oktober -Bauwerkes mit Interesse l;leobachtet. der ', Messema'gist'r~ale ,Leipzigs - ( ei n-' :Noch vor dem '20. J ahrestag &r Rep:u- ' , ziehen. Die Internate bieten den ' .für

b'lik" v\iird ,': der ' Un.i ~Rlese rohbaufertig ein ' intensives Studülm', nötigen 1<;001-sein. . ~ I fort. .Noch sind die Gebäude (BilCl

" , Eine Stahlkonstruktion wird bis zum ' 71 Oktober ,noch angebracht, so daß der Bau dann die J,mposante ' l;!öhe vo.n 14.'0

' l\I[ptp.l'I1 elTeichen wi{·d. Voraussichtlich , " I ' "

, , , .

unten) nicht schlüs elfel'~ ig. Doch clie ' Bal1al'beiter unternehmen alle Anstren­gun~en: dam.it die ersten Studenten zu .8tudienjahresbeginn von clen Internaten Besitz ergreifen können.