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Kompernaß Handelsgesellschaft mbH · Burgstraße 21 · D-44867 Bochumwww.kompernass.com

E-2073/05-2004

D Automatik-Freiarm-Nähmaschine 270 EA Bedienungsanleitung

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BedienungsanleitungVictoria Automatik-Freiarm-Nähmaschine

Inhaltsverzeichnis1. Verwendungszweck ....................3

2. Technische Daten ........................3

3. Lieferumfang................................3

4. Sicherheitshinweise ....................4

5. Aufstellen ....................................5

6. Ein- / Ausschalten .................... 5

7. Einfädeln .................................... 6

8. Zubehör montieren .................. 12

9. Einstellungen .......................... 14

10. Nähen ...................................... 16

11. Pflege ........................................27

12. Probleme? .............................. 29

13. Garantie und Service ................30

14. Entsorgen ..................................30

1. VerwendungszweckDie Nähmaschine ist vorgesehen ...- zur Verwendung als ortsveränderlich-

es Gerät,- zum Nähen von haushaltsüblichen

Textilien und ...- nur zu Verwendung im privaten

Hausgebrauch.

Die Nähmaschine ist nicht vorgesehen:- nicht zur ortsfesten Aufstellung, - nicht zur Verarbeitung von anderen

Materialien (z.B. Leder, Zelt-, Segel-und ähnlich schwere Stoffe)

- nicht für eine Verwendung ingewerblichen oder industriellenBereichen.

2. Technische DatenStromversorgung......: 230 V / ~50 HzLeistungsaufnahme ..: 85 W maxMotorleistung ..........: 70 WLampe Leistung........: 15 WLampe Spannung ....: 230 V / ~50 HzLampengewinde ......: E14-GewindeSchutzklasse ............: IIAbmessungen ..........: 160x380x315mmGewicht ....................: ca. 6 kg

3. Lieferumfang(siehe Ausklappseite)

● 1 Nähmaschine

� 1 Fußschalter

� 3 Spulen

� 2 Filzscheiben

● 1 Zickzack-Fuß (montiert)

� 1 Knopfloch-Fuß

� 1 Blindsaum-Fuß

� 1 Knopf-Fuß

� 1 Reißverschluss-Fuß

� 1 Saumführung

1 Stopfplatte

1 Trennmesser

� 1 Nähfuß

� 1 Satz Nadeln

1 Öltube

� 2 Schraubendreher

● Bedienungsanleitung

Bewahren Sie diese Anleitung für spätere Fragen auf – und händigen Sie diese beiWeitergabe des Gerätes an Dritte ebenfalls mit aus!

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4. SicherheitshinweiseBei einer Nähmaschine kann mansich wie mit jedem anderen Elektro-gerät verletzen und in Lebensgefahrgeraten. Um dies zu vermeiden und umsicher zu arbeiten:

• Ziehen Sie stets den Netzstecker,wenn Sie die Maschine verlassen.Damit verhindern Sie Unfallgefahrdurch versehentliches Einschalten.

• Ziehen Sie erst den Netzstecker,bevor Sie die Lampe tauschenoder Wartungsarbeiten an derMaschine vornehmen. Damit verhindern Sie Lebensgefahrdurch elektrischen Schlag.

• Verwenden Sie die Nähmaschineimmer nur in trockenen Räumen.

• Wenn an der Nähmaschine oderam Fußschalter oder am NetzkabelSchäden sichtbar sind: Lassen Siediese erst durch den Kundendienstreparieren, bevor Sie erneut die Näh-maschine verwenden.

• Lassen Sie Kinder oder gebrech-liche Personen nicht unbeauf-sichtigt mit dem Gerät umgehen –weil diese mögliche Gefahren nichtimmer richtig einschätzen können.Bewahren Sie Elektrowerkzeugeaußerhalb der Erreichbarkeit vonKindern auf.

4. Sicherheitshinweise

Warnung vor Verletzungen und Sachschäden:

Der Gesetzgeber nimmt Sie als Be-nutzer von Elektrogeräten mit in diePflicht, durch sicherheitsbewusstesVerhalten möglichen Unfällen vorzu-beugen:

• Halten Sie Ihren Arbeitsbereich inOrdnung. Unordnung im Arbeitsbe-reich kann Unfälle zur Folge haben.

• Sorgen Sie für gute Beleuchtungbeim Arbeiten!

• Tragen Sie keine weite Kleidungoder Schmuck, weil diese vonbeweglichen Teilen erfasst werdenkönnen. Tragen Sie deshalb bei lan-gen Haaren auch ein Haarnetz.

• Vermeiden Sie eine unnormaleKörperhaltung. Sorgen Sie fürsicheren Halt und jederzeitigesGleichgewicht.

• Seien Sie aufmerksam! Achten Siedarauf, was Sie tun. Gehen Sie stetsmit Vernunft an die Arbeit. BenutzenSie die Nähmaschine auf keinen Fall,wenn Sie unkonzentriert sind odersich unwohl fühlen.

Wenn Unfälle auf mangelnde Sorgfalt imUmgang mit dem Gerät zurück zuführen sind oder die Sicherheitshin-weise in der Anleitung nicht beachtetwurden, haftet der Hersteller nicht fürsolche Schäden.

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5. Aufstellen• Stellen Sie die Nähmaschine auf

einen stabilen Tisch.

� Verbinden Sie den Fußschalter �mit der Maschine und ...

� stecken Sie den Netzstecker in dieSteckdose.

Wenn die Tischplatte nicht ganz ebenist, können Sie leichte Unebenheitenausgleichen:� Ziehen Sie die lediglich aufgesteckte

Box seitlich ab.� An dem darunter sichtbar werden-

den Verstellfuß können Sie durchDrehen für einen stabilen Stand derNähmaschine sorgen.

Die Box können Sie danach einfachwieder aufschieben – z.B. wenn Siediese als „Ansatztisch“ zum Nähengroßer Stoff-Flächen benötigen. Sie können die Box aber auch zunächstabgenommen lassen, z.B. zum Freiarm-nähen von Ärmeln, Hosenbeinen usw.

6. Ein- / AusschaltenMachen Sie sich mit diesen Ein- undAusschalt-Möglichkeiten vertraut, damitSie auch im Notfall richtig handeln:� Sie können die Lampe durch

Betätigung des Schalters ein- bzw.ausschalten.

� Wenn Sie den Fußschalter-Steckerziehen, ist die Maschine stromlos.

� Wenn Sie den Netzstecker aus derSteckdose ziehen, sind Maschineund auch der Fußschalter stromlos.

� �

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7. Einfädeln� Warnung:

Stellen Sie sicher, dass beimEinfädeln die Nähmaschine zunächstausgeschaltet oder der Netzsteckergezogen ist, um Unfälle durch verse-hentliches Anlaufen zu vermeiden.

a) Unterfaden-Spule füllen

Um die Unterfadenspule mit Nähgarn zufüllen:

� Ziehen Sie oben eine der beidenRollenachsen heraus und setzen Siedort eine Garnrolle auf.

� Sie können unter die Garnrolle eineFilzscheibe legen, um das Gehäuseder Maschine zu schonen.

� Setzen Sie eine leere Spule auf dieSpulerwelle und wickeln Sie daslose Ende vom Garnfaden ein paarUmdrehungen im Uhrzeigersinn auf.

Ziehen Sie das Handrad leicht nachaußen heraus, um das Nähwerk vomMotor abzukoppeln.

� Ziehen Sie den Faden durch dieFührung für die Spulervorspannung.

� Wenn die ersten Garn-Wicklungenstramm auf der Spule sind, drückenSie die Spule mit der Spulerwellegegen den Spuleranschlag.

• Schalten Sie nun die Nähmaschineein und treten auf den Fußschalter.Wenn die Spule voll ist, schneidenSie den Faden durch.

� Drücken Sie die Spulerwelle wiedernach vorn und nehmen Sie die volleSpule ab.

Vergessen Sie nicht, das Handradwieder hinein zu drücken – sonstbleibt das Nähwerk vom Motorabgekoppelt.

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b) Unterfaden einfädelnDrehen Sie zuerst mit dem Handrad dieNadel ganz nach oben.

� Ziehen Sie die lediglich aufgesteckteBox seitlich ab ...

� und öffnen Sie die dahinter liegendeGreiferklappe.

� Klappen Sie den Kipphebel von derSpulenkapsel hervor ...

� und ziehen Sie die Spulenkapselheraus, wie gezeichnet.

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� Wickeln Sie etwa 10 cm Faden vonder Spule ab und schieben Sie diesein die Spulenkapsel.

� Ziehen Sie das abgewickelte Endevom Faden durch den Spalt an derSeitenwand der Spulenkapsel ...

� unter der Spannungsfeder hinweg

bis der Faden aus dem Schlitz ander Spulenkapsel herauskommt.

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� Setzen Sie die Spulenkapsel wiederauf den Stift und ...

� drehen Sie die Spulenkapsel soweit,bis der Mitnehmer in die Aussparunggreift.

• Legen Sie den überstehenden Fadenso, dass er nirgends einklemmt ...

• und schließen Sie dann wieder dieGreiferklappe.

� Die Box können Sie danach einfachwieder aufschieben – z.B. wenn Siediese als „Ansatztisch“ zum Nähengroßer Stoff-Flächen benötigen. Siekönnen die Box aber auch zunächstabgenommen lassen, z.B. zum Frei-armnähen von Ärmeln, Hosenbeinenusw.

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c) Oberfaden einfädelnZum einfädeln des Oberfadens ist esnicht erforderlich die Frontseite derNähmaschine zu öffnen. Die obengezeigte Abbildung dient ausschließlichzur Orientierung.

� Ziehen Sie oben eine der beidenRollenachsen heraus und setzen Siedort eine Garnrolle auf.

� Sie können unter die Garnrolle eineFilzscheibe legen, um das Gehäuseder Maschine zu schonen.

� Führen Sie den Faden durch dieobere Fadenführung, ...

c) Oberfaden einfädeln� dann über das Einstellrad für die

Oberfaden-Vorspannung, ...

� dann unter der Fadenanzugsfederhindurch, ...

dann über den Gelenkfadengeber,

� dann durch die Fadenführung an derNadel, durch das Nadelöhr und zu-letzt unter dem Nähfuß nach hintenweg.

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d) Unterfaden heraufholen

Drehen Sie zuerst mit dem Handrad dieNadel ganz nach oben.

� Halten Sie mit der linken Hand dasaus dem Nadelöhr kommende Endedes Oberfadens fest.

• Drehen Sie dann mit der rechtenHand das Handrad eine volleDrehung gegen den Uhrzeigersinn.

� Nun zieht der Oberfaden in einerSchlaufe den Unterfaden herauf.

• Sobald der Unterfaden erscheint,ziehen Sie vorsichtig an dem in derlinken Hand gehaltenen Oberfaden.Damit holen Sie den Unterfaden nunvollends heraus.

• Ziehen Sie beide Fäden etwa 10 cmheraus ...

� und legen Sie diese nach hinten weg,wie gezeichnet. Die Nähmaschine istnun bereit.

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e) Einfädeln bei 2 NadelnWenn Sie die Zwillingsnadel eingesetzt

haben, wie im Kapitel 8. beschrieben:

• Ziehen Sie oben beide Rollenachsenheraus und setzen Sie dort zweiGarnrollen auf.

� Sie können unter die Garnrolle eineFilzscheibe legen, um das Gehäuseder Maschine zu schonen.

• Führen Sie beide Oberfäden genauso, wie Sie beim Einzelfaden führenwürden, ...

� bis auf die Einfädelung an der Nadel:Hier fädeln Sie beide Enden der zweiOberfäden getrennt durch die beidenNadelöhre.

• Der Unterfaden wird wiederumgenauso eingefädelt und heraufgeholt, wie beim Einzelfaden.

8. Zubehör montieren� Warnung:

Ziehen Sie erst den Netzstecker ausder Steckdose! Damit verhindern SieUnfallgefahren, wenn beim Arbeiten ander Maschine diese versehentlichanläuft!

a) Nadeln auswechseln• Drehen Sie zuerst mit dem Handrad

die Nadel ganz nach oben.

� Lösen Sie die Klemmschraube undziehen Sie die alte Nadel heraus.

� Setzen Sie die neue Nadel ein, mitder flachen Seite nach hinten.Schieben Sie diese ganz nach oben

� und drehen Sie zum Schluss dieKlemmschraube wieder gut fest.

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b) Nähfuß auswechseln• Drehen Sie zuerst mit dem Handrad

die Nadel ganz nach oben.

� Lösen Sie die Fuß-Schraube undnehmen Sie den Nähfuß mitsamtHalter nach unten ab.

� Drücken Sie den Hebel am Nähfuß-Halter. Der Nähfuß lässt sich nunvom Halter abnehmen.

� Setzen Sie den gewünschten neuenNähfuß auf den Halter, z.B. den ...

� Knopfloch-Fuß

� Blindsaum-Fuß

� Knopf-Fuß

� Reißverschluss-Fuß

� und drücken Sie erneut den Hebel,bis der Nähfuß am Halter einrastet.

� Setzen Sie nun den Nähfuß mitsamtHalter wieder an die Führungsstangeund drehen Sie die Fuß-Schraubewieder gut fest.

c) Auswechseln der StichplatteAb Werk ist die „Zickzack“-Stichplatteeingesetzt, die für die meisten Gerad-stichnähte, Zickzack-Sticharbeiten undZiernähte verwendbar ist. Wenn Siejedoch die mitgelieferte Stopfplatte ver-wenden wollen:

• Drehen Sie zuerst mit dem Handraddie Nadel ganz nach oben.

� Legen Sie die Stopfplatte einfach aufdie vorhandene Zickzack-Stichplatteauf, so dass die flachen Führungs-stifte daran in die Vertiefungen an dervorhandenen Platte greifen.

• Wenn Sie die Stopfplatte nicht mehrbenötigen, nehmen Sie diese einfachwieder ab.

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9. EinstellungenDie Spannung von Ober- und Unter-faden ist richtig eingestellt, wenn nachdem Nähen die Verschlingung der bei-den Fäden weder an Ober- noch Unter-seite des Stoffes zu sehen ist.

Ist auch nur eine der beiden Spannun-gen nicht richtig eingestellt, so bildetsich eine unsaubere Naht. Die Sticheliegen dann flach auf dem Stoff – esbilden sich keine Nähfalten und derStoff wird auch nicht eingezogen.

a) Oberfaden-Spannung einstellen

� Durch Drehen am Einstellrad für dieOberfaden-Vorspannung könnenSie die Festigkeit der Oberfaden-Spannung wählen. Ist diese ...

- zu fest (hoher Wert), dann liegt derOberfaden oben lose auf dem Stoff,„genäht“ wird dann nur noch mitdem Unterfaden.

- zu lose (niedriger Wert), dann liegtder Unterfaden lose auf dem Stoff,„genäht“ wird dann nur noch mitdem Oberfaden.

Die Oberfadenspannung liegt norma-lerweise zwischen 4-6.

b) Unterfaden-Spannungeinstellen

� Durch Drehen der Schraube an derSpulenkapsel können Sie dieFestigkeit der Unterfadenspannungeinstellen. Drehen Sie ...

- im Uhrzeigersinn, um dieSpannung zu erhöhen.

- gegen den Uhrzeigersinn, um dieSpannung zu verringern.

� Die Unterfaden-Spannung ist richtigeingestellt, wenn sich die Spulen-kapsel langsam und gleichmäßigabwickeln lässt („Runterfall-Test“).

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c) Füßchendruck einstellenHier stellen Sie den Druck ein, mit demder Stoff auf der Stichplatte angepresstwird.

• Lösen Sie mit dem mitgeliefertenkleinen Schraubendreher dieSchraube an der Oberseite desFrontdeckels.

� Klappen Sie dann den Frontdeckelauf.

� Stellen Sie an dem Hebel nun denAnpressdruck ein, zum Beispiel auf...

„0“ wenn kein Druck ausgeübt wer-den soll, z.B. beim Stopfen oderFreihandsticken

„1“ bei leichten Stoffen (Gardinen)

„2“ bei mittleren Stoffen (normal)

„3“ bei schweren Stoffen.

d) StichbreiteHier stellen Sie ein, wie weit die Nahtbei Zickzack-Mustern auslenken soll.� Drehen Sie mit dem Handrad erst die

Nadel ganz nach oben.� Wählen Sie eine Stichbreite von 0...5

am Wählrad (0 = schmal / 5 = breit)Achtung: Wenn die Zwillingsnadel ein-gesetzt ist, darf das Wählrad höchstensauf „3“ eingestellt sein. Bei einemhöheren Wert bricht die Zwillingsnadel!

e) StichlängeHier stellen Sie ein, wie schnell der Stoffbeim Nähen weiter transportiert werdensoll. Daraus ergibt sich dann derAbstand zwischen den Stichstellen(Länge).

� Wählen Sie die Stichlänge am Stich-längenrad (0 = kurz / 4 = lang).

� �

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10. NähenWenn Sie Nähgarn eingefädelt und allesrichtig eingestellt haben, wie in denbisherigen Kapiteln beschrieben:

a) Stoff einlegen� Drehen Sie mit dem Handrad erst die

Nadel ganz nach oben.

� Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebelden Nähfuß hoch.

• Legen Sie den Stoff unter den Näh-fuß und senken Sie den Nähfußwieder herab.

b) Naht beginnen� Halten Sie die beiden nach hinten

weggeführten Faden-Enden mit derlinken Hand fest.

• Treten Sie nun ganz vorsichtig aufden Fußschalter – so eben, dass dieersten 3-4 Nähbewegungen erfolgen.Führen Sie dabei mit der rechtenHand den Stoff.

Wenn die ersten Nähbewegungenerfolgreich ausgeführt worden sind,halten Sie kurz den Hebel für denRückwärtsbetrieb gedrückt ...

• und treten erneut so eben auf denFußschalter – bis Sie wieder amBeginnpunkt der Naht sind. Wenn Sienun von dort aus mit der Naht fort-fahren, ist diese durch mehrmaligesDarübernähen verriegelt.

c) Naht abschließenNähen Sie auch am Nahtende mehrereMale hin und her – mit dem Rückwärts-betrieb wie zu Beginn der Naht. Damitist diese auch am Nahtende verriegelt.

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d) Stoffe führen� Führen Sie normale Stoffe nur so,

wie in der Abbildung gezeigt. Ver-meiden Sie jegliches Ziehen, weil dieNadel sonst verbiegen oder brechenkann.

• Sehr feine Stoffe ziehen beim Nähenleicht ein. Um dies zu vermeidenlegen Sie einfach dünnes Papier mitunter den Stoff – und nähen diesesmit. Nach dem Nähen können Siedas Papier vorsichtig vom Stoff ab-reißen, das Ergebnis ist eine sehrsaubere Naht.

� Bei dehnbaren Stoffen kann es not-wendig sein, den Stoff vor und hinterdem Nähfuß zu führen, um einEinziehen zu vermeiden.

e) Änderung der NährichtungSie möchten ab einer bestimmten Stellein eine andere Richtung weiter nähen?� Dies geht am einfachsten, indem Sie

am Drehpunkt anhalten und dieNadel im Stoff stecken lassen.

• Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebelden Nähfuß hoch.

• Drehen Sie um die Nadel herum denStoff in die gewünschte Richtung

• und senken Sie dann den Nähfuß ab.Nun können Sie einfach ganz normal indie neue Richtung weiter nähen.

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f) Stichmuster wählenUm ein bestimmtes Stichmuster zu erzielen, sind folgende Schritte not-wendig:

� Wählen Sie das Stichprogramm amProgrammwähler.

� Stellen Sie die Stichlänge ein.

� Wählen Sie die Stichbreite.

� Montieren Sie den jeweiligen Nähfuß,wie im Kapitel 8 beschrieben.

Aus der Tabelle rechts können Sie dieerforderlichen Einstellungen entnehmen.Wenn zwei Werte zur Stichlänge ange-geben sind, verstehen sich diese als„von...bis“-Werte.

g) GeradstichDiese Stichart wird am häufigsten ver-wendet. Der Zickzack-Nähfuß dient so-wohl für Geradstich- als auch für Zick-zacknähte. Für das Nähen feiner Stoffesollten kleinere Stichgrößen gewähltwerden.

h) ZickzackDer Zickzackstich ist ein Universalstich.Beim Satin-Stichmuster handelt es sichum dicht aufeinander folgende kurzeStiche, die sich zum Aufnähen vonInitialen, Figuren, Applikationen usw.eignen.

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Nähen (Stichmusterwähler) & Nähtischausstattung

Stichmuster Stichlänge Nähfuß Stichbreite

Geradstich 0

Zickzack 0-5

UmgekehrterBlindsaum 3-5

5

3-5

5

5

0

5

0-5

A

B

Kastenstich

Zickzack mit3 Stichen

Blindsaum

Knopfloch

Trikotstich

Smok-Stich

Schräger Über-wendlingsstich

ElastischerRaupenstich

ElastischerGeradstich

Doppelter Overlockstich

Freihandsticken Ohne

C

D

E

F-H

I

J

K

L

M

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i) Blindsaum

� Falten Sie den Stoff, wie gezeichnet.Legen Sie die Falte so breit, wie Sieden fertigen Saum wünschen: Dieuntere Falte soll dabei um ca. 5 mmzurückstehen.

� Verwenden Sie den Blindsaumfuß.Prüfen Sie beim Nähen die Saum-breite und Nadelstellung, damit derSaum gleichmäßig wird.

� Nähen Sie den Blindsaum auf derunteren Stoffbahn, so dass der breit-ere Zickzackstich jeweils nur mitseiner Spitze die obere Stoffbahnansticht. Wenn Sie mit dem Nähenfertig sind, schlagen Sie das linkeStoffteil nach rechts und streichen esglatt. Der Saum ist fast unsichtbar!

Die Tabelle nebenan zeigt einenVorschlag für das Einstellen der ver-schiedenen Werte in Abgängigkeit vomverwendeten Material.

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Stoff-Faden-Nadel-Tabelle

Beachten Sie die Angaben für die verschiedenen Stoffe.

Stoff Faden Nadel Füßchendruck Stichlänge Oberspannung

Siehe S. 19 Geradstich ZZ

Leicht Nylon Baumwolle 80

Mittel Popeline Baumwolle 80-9060-80 (12-14)

0.5-3 0.5-4

0.5-3 0.5-4

80(12)

Feinjersey Kunstfaser60

Gabard Seide50

Schwer Jeans Baumwolle 90-10050 (14-16)

Jersey Kunstfaser 80-9050 (12-14)

Tweed Seide 80-9050 (12-14)

Trikot Kunstfaser 7060 (10) 1-3 1-4

Seide Seide50

Wolle- Kunstfaser 80Seide 50 Seide (12)

Stichlängen-wahl

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j) Saumführung� Verwenden Sie die Saumführung zum

Nähen langer Säume oder Nähte, dieeinen gleichmäßigen Abstand zumStoffrand haben sollen.

• Schrauben Sie die Saumführung ineines der Gewindelöcher rechts ander Stichplatte. Stellen Sie dann dengewünschten Abstand ein unddrehen Sie die Rändelschraube fest.

• Beim Nähen muss der Stoffrand dieSaumführung berühren. Zum Nähenvon Kurven kann die Saumführungauch schräg angeschraubt werden.

k) Umschlingen� Wählen Sie diese Stiche, wenn Sie

das Ausfransen von Schnittkantenverhindern wollen.

l) Stretchnaht� Wählen Sie diese Stiche für Strick-

stoffe, Trikot und andere dehnbareTextilien. Eine solche Naht lässt sichdehnen, ohne dass der Faden reißt.Der elastische Geradstich ergibt aucheine äußerst strapazierfähigeGeradnaht.

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m) Knopflöcher nähen

� Montieren Sie den Knopfloch-Fuß,wie in Kapitel 8 beschrieben.

• Entnehmen Sie aus der Tabelle:

- die einzustellende Stichlänge

- das zu wählende Stichmuster

- und die Vorgehensweise beimNähen.

� Zum Schluss können Sie das Knopf-loch in der Mitte einschneiden, wiedargestellt.

Muster-Wähler(Stichmuster)

1. Wähler auf „1“ stellen2. Linke Seite nähen3. Nadel nach oben bringen

4. Wähler auf „2“ stellen5. 5-6 Stiche nähen6. Nadel nach oben bringen

7. Wähler auf „3“ stellen8. Rechte Seite nähen9. Nadel nach oben bringen

10. Wähler auf „4“ stellen11. 5-6 Stiche nähen12. Nadel nach oben bringen

H

G

F

G

Einstellungen/StichlängeVorgehens-

weise

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n) Knöpfe annähen

� Montieren Sie den Knopf-Fuß und ...� legen Sie die Stopfplatte auf die

vorhandene Zickzack-Stichplatte auf,wie in Kapitel 8 beschrieben.

� Legen Sie den Knopf zwischen denKnopffuß und den Stoff und senkenSie dann den Knopffuß ab.

• Drehen Sie das Schwungrad vonHand entgegen dem Uhrzeigersinn.Testen Sie damit, ob die Nadel ganzsauber in beide Knopflöcher trifft.

• Passen Sie eventuell die Stichbreitevom Zickzack-Betrieb etwas an.

• Wenn die Nähmaschine beideKnopflöcher beim Handbetrieb trifft,können Sie nun durch vorsichtigesHeruntertreten des Fuß-Schalters 5-7 Stiche mit der Maschine nähen.

o) „Rand-an-Rand“-Nähen

� Hierfür wählen Sie das Dreistich-Zickzack („D“) oder den Smokstich(„J“) als Stichmuster.

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p) Reißverschluss einnähen

Mit dem Reißverschluss-Fuß können Sierechts und links dicht an den Reißver-schlussgliedern entlang nähen, ohnediese oder die Nadel zu beschädigen.

Der Reißverschluss-Fuß ist aber auchpraktisch, um Kanten oder Parallelnähtezu nähen.

� Montieren Sie den Reißverschluss-Fuß, wie in Kapitel 8 beschrieben.

• Wählen Sie dann als Stichmusterden Geradstich.

� Schlagen Sie ca. 2 cm Stoff um undlegen Sie den Reißverschluss sounter die Stoff-Falte, dass die Gliederknapp vorstehen. Eventuell hilft es,den Reißverschluss vorhereinzuheften

� Nähen Sie dann möglichst dicht anden Reißverschlussgliedern entlang.

- Zum Nähen der linken Seite vomReißverschluss muss der Fuß sichlinks von der Nadel befinden.

- Zum Nähen der rechten Seite vomReißverschluss muss der Fuß sichrechts von der Nadel befinden.

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q) Nähen mit derZwillingsnadel

� Setzen Sie die Zwillingsnadel mit derflachen Seite nach hinten ein.

• Fädeln Sie das Garn ein, wie für nor-males Nähen. Beide Fäden werdenzusammen durch die Führungengefädelt – bis zur Zwillingsnadel.

• Erst dort werden die beidenOberfäden getrennt eingefädelt.

• Stellen Sie sicher, dass die Einstellungfür die Stichbreite nicht größer ist als „3“ – da andernfalls die Nadelabbricht.

r) Sticken• Nehmen Sie den Nähfuß ab und ...

• legen Sie die Stopfplatte auf dievorhandene Zickzack-Stichplatte auf,wie in Kapitel 8 beschrieben.

� Der Stickvorgang erfolgt nun frei-händig. Bewegen Sie den in denStickrahmen gespannten Stoff gemäßder Motivvorgabe, während Sie mitdem Fußschalter die Geschwindigkeitder Nadelbewegungen steuern.

s) FadenschneiderWenn Sie die Naht abgeschlossen habenoder aus anderen Gründen die Fädentrennen wollen:

� Ziehen Sie die Fäden einfach überdie scharfe Schneide hinter demNähfuß, um die Fäden abzuschnei-den.

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11. PflegeEntfernen Sie nach jedem Nähen Restevon Fäden, Stoff und Flusen. Nur dannkann die Nähmaschine einwandfreiarbeiten und lange funktionieren.

� Warnung:

Ziehen Sie erst den Stecker aus derSteckdose, bevor Sie irgendwelche Ar-beiten an der Nähmaschine vornehmen.Damit verhindern Sie Unfallgefahr, wenndie Maschine während der Arbeitenversehentlich anläuft.

a) Greiferbereich reinigen� Achtung:

Nehmen Sie auf keinen Fall dieMechanik im Greiferbereich ausein-ander! Diese wieder zusammensetzenerfordert viel Erfahrung im Umgang mitmechanischen Konstruktionen.

Die Vorrichtungen zum Auseinander-nehmen im Greiferbereich sind nur fürden Kundendienst vorgesehen. Es reichtaus, wenn der Benutzer nur mit Pinselund evtl. Staubsauger reinigt.

� Drehen Sie mit dem Handrad erst dieNadel ganz nach oben.

� Öffnen Sie dann den Greiferdeckel

� und nehmen Sie die Spule heraus.

• Entfernen Sie nun mit einem Pinseloder einem Staubsauger (mit feinemPinselaufsatz) allen Schmutz.

b) Stoffschieber reinigen� Nehmen Sie die Nadel heraus und

� nehmen Sie den Nähfuß ab, wie imKapitel 8 beschrieben.

� Lösen Sie die in der Stichplatte ein-gelassenen Schrauben und nehmenSie die Stichplatte ab. Nun könnenSie den Stoffschieber reinigen.

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c) Gehäuse reinigen� Gefahr:

Öffnen Sie niemals andereGehäuseteile, als in dieser Anleitungbeschrieben. Es befinden sich keinerleiBedienelemente darin. Andernfalls kannUnfallgefahr und Lebensgefahr durchelektrischen Schlag bestehen.

• Reinigen Sie alle Kunststoff-Flächenmit einem trockenen weichen Tuch.

• Verwenden Sie keine Reinigungs-oder Scheuermittel – die Gehäusekönnen verkratzen.

• Auf keinen Fall dürfen die Geräte-teile in Wasser oder andereFlüssigkeiten getaucht werden!Hierdurch können die Geräte be-schädigt werden

d) Ölen der Greiferbahn� Achtung:

Seien Sie sehr sparsam mit dem Öl.Übermäßig viel Öl an den Antriebsteilenkönnen das Nähgarn und Ihre Stoffeverschmutzen.

� Träufeln Sie 2-3 Tropfen Öl in denschmalen Spalt zwischen Greiferund Greiferbahn ...

und drehen Sie von Hand ein paarMal den Greifer ganz herum. Damitverteilt sich das Öl.

Es reicht wirklich, 1-2 mal pro Jahr ganzwenig zu ölen. Es geht dabei haupt-sächlich um Schutz vor Rostbildung, diebei längeren Stillstandzeiten entsteht.

e) Was ist noch zu ölen?Nichts - alle anderen Antriebsteilebenötigen keinerlei Öl. Sie sollten auchnichts unnötig ölen, weil ölige TeileStaub anziehen und dann verklebenkönnen.

f) AufbewahrenBewahren Sie die Nähmaschine auf ...

- an einem trockenen Ort, damit sichkein Rost an den metallischenMechanikteilen ansetzt,

- immer unter den mitgeliefertenHüllen, damit kein Staub in die Näh-maschine eindringen kann,

- außerhalb der Erreichbarkeit durchkleine Kinder oder gebrechlichePersonen, damit diese nicht durchun- beaufsichtigten Betrieb in Gefahrgeraten können.

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12. Probleme?Wenn etwas nicht funktioniert, könnenSie mit dieser Tabelle versuchen, dieStörung zu beseitigen. Wenden Sie sichan den Kundendienst, wenn Sie dasProblem nicht selber beheben können.

� Warnung:

Ziehen Sie erst den Stecker aus derSteckdose, bevor Sie irgendwelche Ar-beiten an der Nähmaschine vornehmen.Damit verhindern Sie Unfallgefahr, wenndie Maschine während der Arbeitenversehentlich anläuft.

Störung / Problem: Prüfen Sie: Mögliche Behebung:

Stoff wird nicht transportiert Maschine näht nicht – nur das Handrad reindrücken!Handrad dreht sich?

Stichlängenrad steht auf „0“? stellen Sie es auf „1“ bis „4“!

Stoffdruck ist zu schwach? Stoffdruck-Hebel höher stellen!

Nadel bricht ab Nadel falsch eingesetzt? flache Seite nach hinten!

Nadel ist verbogen? Neue Nadel einsetzen!

Entsprechen Nadel + Garn + Stoff die richtige Nadel zumder Tabelle im Kapitel 10? Garn und Stoff auswählen!

Der Oberfaden reißt richtig eingefädelt? am besten ganz neu einfädeln!

Zickzack zu breit eingestellt? mit geringerer Breite versuchen!

Oberfadenspannung zu fest? mittlere Einstellung wählen!

Ritzen / Kratzer am Greifer? Greifer ersetzen lassen!

Unterfaden reißt Unterfadenspannung zu straff? Spannung lockern!

Nadel falsch eingesetzt? flache Seite nach hinten!

richtig eingefädelt? am besten ganz neu einfädeln!

Staub und Flusen im Greifer? Greiferbereich reinigen!

Stoff wellt sich Spannung ist zu stark? Spannung verringern!

Füßchendruck ist zu hoch? Füßchendruck verringern!

Entsprechen Nadel + Garn + Stoff die richtige Nadel zum Garnder Tabelle im Kapitel 10? und Stoff auswählen!

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Die Lampe leuchtet nicht mehr?Wenn die eingebaute Lampe durchge-brannt ist, ersetzen Sie diese gegeneine gleichartige aus dem Fachhandel.Die Bezeichnung dafür lautet „15W - E14“.

• Lösen Sie mit dem mitgeliefertenkleinen Schraubendreher dieSchraube an der Oberseite desFrontdeckels.

� Klappen Sie dann den Frontdeckelauf.

� Drehen Sie die defekte Lampe herausund eine neue in die Fassung.

13. Garantie und ServiceDie Garantiebedingungen und dieServiceanschrift entnehmen Sie bittedem Beiblatt.

14. EntsorgenBewahren Sie die Transportverpack-ung der Nähmaschine auf! Zum einenkann sie Ihnen für die Aufbewahrungder Nähmaschine nützlich sein – vorallem aber, wenn Sie die Nähmaschinemal zur Reparatur versenden wollen.Die meisten Schäden entstehen nämlicherst auf dem Transportweg.Tipp: Schonen Sie die Umwelt! WennSie die Geräte später mal entsorgenwollen, geben Sie diese bei einerSammelstelle für Elektronik-Recyclingzur Entsorgung ab.

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