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Informationen Ihrer KITA KINDERTAGESEINRICHTUNGEN UND FAMILIENZENTREN Ich, Du, Wir ... gemeinsam Hand in Hand Konzeption des städtischen Familienzentrums „Waldwichtel“ Hennef-Lichtenberg

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Ich, Du, Wir ...gemeinsam Hand in HandKonzeption des städtischen Familienzentrums„Waldwichtel“ Hennef-Lichtenberg

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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Struktur der Einrichtung

2.1 Name, Anschrift, Träger 2.2 Bauart, Lage, Umfeld 2.3 Größe der Einrichtung 2.4 Öffnungszeiten

3. Sozialraumbeschreibung

4. Unser Familienzentrum 4.1 Zielgruppe des Familienzentrums 4.1.1 Kinder und Eltern der Kindertageseinrichtung 4.1.2 Alle Familien im Sozialraum 4.2 Ziele und deren Umsetzung

5. Kooperationspartner 5.1 Kindertagespflege der Stadt Hennef 5.2 Familienberatungsstelle der Stadt Hennef 5.3 Gemeinschaftsgrundschule Uckerath 5.4 Ernährungsberaterin 5.5 Frühförderzentrum Hennef 5.6 Allgemeiner sozialer Dienst der Stadt Hennef 5.7 Donum Vitae, Regionalverband Bonn 5.8 Lebenshilfe Bildungswerk NRW e.V. 5.9 Katholischer Kindertageseinrichtung Uckerath 5.10 Kinder und Jugendhaus der Stadt Hennef 5.11 Musikschule Hennef-Bierth 5.12 Kinderschutzbund Hennef 5.13 Bürgergemeinschaft Lichtenberg

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6. Leitbild unserer Arbeit mit dem Kind

6.1 Pädagogischer Ansatz unserer Arbeit 6.2 Einzelintegration 6.3 Betreuung von Kindern unter 3 Jahren 6.4 Bildungs- und Erziehungsbereiche 6.4.1 Sprachlicher Bereich 6.4.2 Kognitiver Bereich 6.4.3 Motorischer Bereich 6.4.4 Sozial- und emotionaler Bereich 6.4.5 Kreativer Bereich

6.4.6 Gesundheitserziehung 6.4.7 Werteerziehung

6.5 Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

6.5.1 Eingewöhnungszeit 6.5.2 Vorwitznasentreffen

6.5.3 Spielzeugfreiezeit 6.5.4 Psychomotoriktage

6.5.5 Naturerleben 6.5.6 Büchereitag 6.5.7 Vorlesezeit 6.5.8 Gesunde Ernährung

7. Unser Kita-Tagesablauf 8. Das Bild des Erziehers

8.1 Unser Team 8.2 Teamarbeit

9. Elternarbeit

9.1 Elternbeirat 9.2 Förderverein

10. Schlusswort

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1. Einleitung

Kindererziehung ist kein Kinderspiel! Erziehung und Familienleben hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Steigende Zahlen der Alleinerziehenden, Berufstätigkeit beider Elternteile, Verunsicherung bei Erziehungsfragen und anderen Belastungen in Familien sind Realität. Familien sollen bei uns mit ihren Fragen nicht allein gelassen werden, sondern die erforderlichen Hilfen und Unterstützung erhalten.

„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt,

sondern Feuer, die entzündet werden wollen.“

( Francois Rebelais ) Unsere Kindertageseinrichtung ist ein bekannter Treffpunkt im Gemeinwesen. Hier werden Kontakte zwischen Kindern und Eltern geknüpft.

Wir als Familienzentrum sind eine Kindertageseinrichtung mit Atmosphäre, und vielem mehr: Einladendes, freudliches großes Haus Ländliche und idyllische Umgebung Naturnahes, großzügiges Außengelände Vielfältiges, großes Aktivitäten Angebot Kindorientierte und ganzheitliche Arbeitsweise Schaffung von Freiräumen für eigenständiges Tun und

Handeln

Wir freuen uns, dass wir ihr Kind ein Stück des Weges begleiten

können und hoffen, das es für alle eine fröhliche und erlebnisreiche Zeit wird.

Das Waldwichtel - Team

Kindererziehung ist kein Kinderspiel Feuer wollen entzündet werden Bekannter Treffpunkt im Gemeinwesen Kindertageseinrichtung mit Atmosphäre

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2. Struktur der Einrichtung

2.1 Name, Anschrift, Träger

Im Jahre 1971 wurde unsere Kindertageseinrichtung von der Pfarrgemeinde „St. Johannes der Täufer“ in Hennef-Uckerath gegründet und befand sich somit bis Ende Juli 2008 in katholischer Trägerschaft. Seit 01.August 2008 befindet sich die Einrichtung in der Trägerschaft der Stadt Hennef.

2.2 Bauart, Lage, Umfeld

Das ehemalige Schulgebäude, das im Ort Lichtenberg liegt, wurde erstmalig 1971 zu einer Kindertagesstätte umgebaut. 1998 erfolgte eine umfassende Sanierung. Im September 2002 wurde das obere Stockwerk ausgebaut und somit Platz für eine dritte Gruppe geschaffen. Unsere Kindertagesstätte befindet sich in ruhiger Lage am Ortseingang von Lichtenberg. Durch die naheliegende B8 ist eine gute Ortsanbindung nach Uckerath und Hennef gegeben. Die dörfliche Umgebung und das unmittelbare Waldgebiet bieten zahlreiche Möglichkeiten Umwelt und Natur unmittelbar zu erleben.

Städt. Kindertages-einrichtung „ Waldwichtel“

Lichtenbergstr. 12 53773 Hennef-Lichtenberg Tel.: 02248/3327

Fax: 02242/8887803

e-mail: kita.waldwichtel@

hennef.de

1971 zum Kindergarten umgebaut. 1998 Sanierung 2002 Eröffnung der dritten Gruppe Dörfliche Umgebung mit unmittelbaren Waldgebieten

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2.3 Größe der Einrichtung

In unserer dreigruppigen Kindertageseinrichtung stehen 75 Plätze zur Verfügung. In allen drei Wichtelgruppen werden Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt betreut. Die Einrichtung bietet auch die Möglichkeit Kinder mit Behinderungen oder Entwicklungsdefiziten im Rahmen der Einzelintegration zu betreuen. Folgende Räumlichkeiten befinden sich in dem zweistöckigen Gebäude, welches durch viele Pflanzen und phantasievolle Gestaltung eine freundliche Atmosphäre ausstrahlt: 3 Gruppenräume 3 Nebenräume 3 angrenzende Waschräume mit Kindertoiletten und

Handwaschbecken 2 Aktionsräume großer Flurbereich Küche Büro Personalraum Materialraum mit Waschmaschine und Wäschetrockner 2 Personaltoiletten mit Dusche 4 Kellerräume

Das weitläufig, eingezäunte Außengelände mit altem Baumbestand bietet viel Platz und Bewegungsmöglichkeiten für verschiedene Außenaktivitäten. Vorhanden sind: 1 großes Klettergerüst mit Backtisch, Sandaufzug usw. 1 in Elternarbeit entstandenes Pfahlhaus 1 von Eltern aufgebautes Hochbeet 1 Hängenestschaukel 1 großes Wiesenstück, welches für Lauf- und Bewegungsspiele

genutzt wird. 1 großer gepflasterter Hof, der für Roller, Fahrräder und dgl.

genutzt werden kann.

Der angrenzende große Parkplatz neben dem Haus ermöglicht den Eltern eine vereinfachte Bring- und Abholmöglichkeit.

Drei Gruppen bieten Platz für 75 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt Eine Vielzahl von Räumlichkeiten Weitläufiges Außengelände mit altem Baumbestand und vielen Spielgeräten Angrenzende Parkmöglichkeit

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2.4 Öffnungszeiten

Die Einrichtung ist montags bis freitags von 7.00 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet. Eine Betreuung über Mittag ist von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr möglich. Die Kindertagesstätte bietet zurzeit einen Betreuungsumfang von 35 Stunden pro Woche, in Form einer Blocköffnungsbetreuung an. Eine Über- Mittag- Betreuung ist nur unter Teilnahme am gemeinsamen warmen Mittagessen, das von einem Cateringservice täglich frisch angeliefert wird, möglich. Die Kinder werden in dieser Zeit von jeweils vier Mitarbeitern, in zwei Gruppen betreut die sich im Wochenrhythmus abwechseln. Das verbindliche warme Mittagessen ist uns wichtig, um mit den Kindern in familienähnlicher Situation eine angenehme Tischatmosphäre zu schaffen und Rituale einzuüben. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist uns dabei wichtig.

7.00 Uhr - 12.30 Uhr oder

Übermittagsbetreuung 7.00 Uhr – 14.00 Uhr

oder 7.30 Uhr – 14.30 Uhr

Blocköffnung Frisches und gesundes warmes Mittagessen

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4. Unser Familienzentrum

Unser Familienzentrum ist Knotenpunkt in einem neuen Netzwerk, das Kinder individuell fördert und Familien umfassend berät und unterstützt. Wir möchten die Zusammenarbeit mit den Eltern und unseren Kooperationspartnern noch intensiver gestalten. Hierbei ist es unser Ziel die Betreuung, Beratung und Bildung mit den Eltern gemeinsam „Hand in Hand“ in unserer Kita noch stärker zu leben. Unser Familienzentrum ist ein auf die Bedürfnisse der Familien abgestimmter Bildungs- und Erfahrungsort. Unserer Tageseinrichtung kann über den persönlichen Kontakt zu den pädagogischen Fachkräften helfen, dass Familien leichter Zugang zu Kinder- und Familienangeboten finden. Neben der sprachlichen Förderung, als integraler Bestandteil der Bildungsarbeit, sollen unsere Angebote auch immer die sozial-kulturelle Integration unterstützen und die Eltern aktiv und wertschätzend mit einbeziehen. Unsere Tageseinrichtung steht (mit ihrem räumlichen Angebot) für Angebote der Familienbildung zur Verfügung. Es gilt fachliche und inhaltliche Angebote, über ihren Auftrag der Erziehung, Bildung und Betreuung hinaus zu gestalten und zu koordinieren. Dieser Auftrag geht weit über das bisherige Maß an Zusammenarbeit mit den Eltern hinaus.

Familienbildung kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten.

4.1 Zielgruppe des Familienzentrum

Die Angebote des Familienzentrums Lichtenberg richten sich an die Eltern sowie an alle Familien im Sozialraum. Auch Familien, Eltern und andere Interessierten aus den benachbarten Orten sind herzlich eingeladen. Ziel unseres Familienzentrums ist es, vielseitige Angebote für Kinder und Familien mit unterschiedlichen Bedürfnissen bereitzustellen.

4.1.1 Kinder und Eltern der Kindertageseinrichtung

Wir knüpfen dabei an den bisherigen Veranstaltungen unserer Kindertageseinrichtung an und erweitern mit Hilfe kompetenter Partner das Angebot. Dabei ist uns wichtig, dass die Angebote alltagsnah gestaltet werden und ohne Hemmschwelle oder räumliche Hindernisse in Anspruch genommen werden können. Um Berührungsängste zu verringern, nutzen wir viele Möglichkeiten, den Familien die Kooperationspartner auf Festen und im Elterncafe vorzustellen. Viele der Angebote finden in unseren Räumlichkeiten statt.

Knotenpunkt in einem neuen Netzwerk Betreuung, Beratung und Bildung geschieht „Hand in Hand“ Eltern werden aktiv und wertschätzend mit einbezogen

Vielseitige Angebote für Kinder und Familien Kompetente Kooperationspartner

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4.1.2 Alle Familien im Sozialraum

Da sich unsere Angebote an alle Familien im Sozialraum richten nutzen wir jede Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit. Wir selbst veröffentlichen unsere Angebote in der Zeitung, auf unserer Homepage, in unserem Schaukasten und über unseren Flyer der in benachbarten Kindergärten, den Schulen, den Gemeindehäusern und bei Ärzten ausliegt.

4.2 Ziele und deren Umsetzung Unserer Ziele in der Entwicklung zum städtischen Familienzentrum: Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien Ausbau der Vermittlung von Tagespflegepersonen in

Kooperation mit dem Jugendamt Kooperation und Organisation durch aktuelle Verzeichnisse Regelmäßiges Elterncafe als Treffpunkt und Infobörse, zum

Austausch und zur Beratung Präventive gesundheitsbezogene Angebote Förderung der Elternbildung, etwa in Form von abendlichen

Info- Veranstaltungen und Eltern-Kind-Kursen Vernetzung von Hilfs- und Beratungsangeboten Förderung der Integration von Kindern und Familien mit

Migrationshintergrund und Ausbau der Sprachförderung Vereinbarkeit von Familie und Beruf Entwicklung von Betreuungsangeboten für unter dreijährige

Kinder Unsere Angebote aus dem Hintergrund der Sozialraumbeschreibung: Für die Eltern: Offenes Elterncafe zur Kommunikation und

Netzwerkschaffung von Familien Elternbildungsangebote zur Stärkung der Elternkompetenz Stärkung der Väterkompetenz Vermittlung von Tagespflegepersonen Gesundheitsangebote Beratungsangebote

Für Kinder: Musikalische Früherziehung Freizeitaktivitäten für Schulkinder Psychomotorische Bewegungsförderung Sprachförderung Gesundheitsangebote Projekte Exkursionen Bücherei Bewegungsangebote für Kinder

Öffentlichkeitsarbeit Zielsetzung zum Auf- und Ausbau des Familienzentrums

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5 Kooperationspartner 5.1 Gemeinschaftsgrundschule „Am Steimel“ Zielgruppe: Eltern, Erzieher, Lehrer und Kinder Angebote: Es finden Treffen zwischen Schule und Familienzentrum und Eltern statt, um sich

über den Bildungsstand von Kindern auszutauschen. Dies hat den Sinn Bildungsziele und Angebote in der jeweiligen Institution zu Erarbeiten.

Gegenseitige Hospitationen der Lehrerinnen und Erzieherinnen, um die Qualität der

gemeinsamen Arbeit weiterzuentwickeln. Gemeinsame Durchführung des Sprachstandserhebung „Delphin 4“ im

Familienzentrum. Beratungsgespräche zwischen Schulleitung, den Eltern und Erziehrinnen, können nach Absprache im Familienzentrum stattfinden.

Besuch der zukünftigen Schulkinder der Schule.

Beratungsgespräche zwischen Eltern, Schulleitung, Leitung Familienzentrum und

Erziehrinnen im Familienzentrum zur früheren Einschulung sowie bei Auffälligkeiten bei der Schulanmeldung.

Konferenzen zum Informationsaustausch und Konzeptentwicklung zum

Schulfähigkeitsprofil. Gemeinsame Veranstaltungen und Fortbildungen, Elternberatung im Einzelfall und

Elterabende Anschrift: GGS „Am Steimel“ Finkenweg 25 53773 Hennef – Uckerath Tel: 02248 – 3229 Fax: 02242 – 60028 E-Mail: [email protected] Internet: www.grundschule-uckerath.de

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5 Kooperationspartner 5.2 Kinder- und Jugendhaus der Stadt Hennef Zielgruppe: Kinder und Jugendliche Angebote: 1x in der Woche ein offenes Angebot für Kinder im Alter zwischen 7 und 13 Jahren

im Familienzentrum. ( Das Angebot ist ohne Kostenbeitrag und Anmeldung )

Angebote aus der Spiel- und Freizeitpädagogik

Aktivitäten im Spiel- und Kreativbereich, Naturerlebnisse oder auch

Erlebnispädagogische Aktionen

Anschrift:

Jugendzentrum im städtischen Kinder- und Jugendhaus Frankfurter Str. 144 53773 Hennef Tel: 02242 -873858 E-Mail: [email protected]

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5 Kooperationspartner 5.3 ASD – Allgemeiner Sozialer Dienst Zielgruppe: Eltern, Kinder und Jugendliche Angebote: Der ASD bietet offene und terminierte Sprechstunden für Familien im

Familienzentrum an. Die Termine geben wir über Aushänge und auf unserer Homepage bekannt.

Die Anmeldung erfolgt über das Familienzentrum oder den ASD.

Frau Scheuermann ist Ansprechpartnerin des ASD der Stadt Hennef.

Er stellt sich und seine Aufgaben zu Beginn des Kindergartenjahres den Eltern vor. Es liegt Informationsmaterial zum ASD für die Eltern im Familienzentrum bereit.

Anschrift: Stadt Hennef Amt für Kinder, Jugend und Familie Frankfurterstr. 98 53773 Hennef Tel: 02242 – 888 550

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5 Kooperationspartner 5.4 Bürgergemeinschaft Hennef - Lichtenberg Zielgruppe: Eltern, Kinder Angebote: Regelmäßiger Austausch zwischen dem Bürgerverein und dem Familienzentrum. Das Familienzentrum unterstützt dabei die ehrenamtliche Tätigkeit der

Bürgergemeinschaft. Jährlich wiederkehrende gemeinsame Aktionen:

o St. Martin o Seniorenfest

Der Austausch zwischen Jung und Alt soll durch gemeinsame Aktionen intensiviert werden. Anschrift: Rainer Limbach 53773 Hennef – Lichtenberg Tel: 02248 – 912194 E-Mail: [email protected]

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5 Kooperationspartner 5.5 Ernährungsberaterin Sabine Scholten Zielgruppe: Eltern, Kinder und Jugendliche Angebote: Gesunde Ernährung: Ernährung von Kleinkindern, Schulkinder

Ebene Kinder Eltern Erzieher

Übergewichtigkeit: Ernährung und Verhalten bei übergewichtigen Kinder und/oder

Erwachsene

Ernährung praktisch: Kochen mit Kindern, Kochen mit Eltern und Kindern

Ernährung in der Schwangerschaft

Einzelberatung bei individuellen Ernährungsproblemen

Anschrift: Ernährungsberatung Sabine Scholten 53773 Hennef – Lichtenberg E-Mail: [email protected]

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5 Kooperationspartner 5.6 Frühförderzentrum Hennef Zielgruppe: Eltern, Kinder und Jugendliche Angebote: Das Frühförderzentrum informiert über generelle und aktuelle Angebote.. Nach Absprache können 2x jährlich Informationsveranstaltungen zu wichtigen

Themen zu einem vereinbarten Zeitpunkt im Familienzentrum Lichtenberg durchgeführt werden.

Kinder können nach ärztlicher Verordnung die Maßnahmen des Frühförderzentrums

in den Räumen des Familienzentrums erhalten. Informationsmaterial erhalten sie im Familienzentrum

Anschrift: Frühförderzentrum Hennef Frankfurter Str. 146 53773 Hennef Tel: 02242-9090757 Fax: 02242-9180181

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5 Kooperationspartner 5.7 Familienberatungsstelle der Stadt Hennef Zielgruppe: Eltern, Kinder und Jugendliche Angebote: Die Familienberatungsstelle wird nach Absprache 1x im Monat eine 2stündige

Sprechstunde zu einem festgelegten Zeitpunkt durchführen. Im Elterncafe stellt sich die Mitarbeiterin der Beratungsstelle den Eltern vor.

Auf Wunsch von Eltern können die Erzieher an Gesprächen mit der

Familienberatungsstelle teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt über das Familienzentrum. Termine können im

Familienzentrum oder in der Beratungsstelle stattfinden. Informationsmaterial erhalten sie im Familienzentrum.

Anschrift: Familienberatungsstelle der Stadt Hennef Theodor – Heuss - Allee 23 53773 Hennef Tel: 02242 – 888 518 E-Mail: [email protected]

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5 Kooperationspartner 5.8 Kindertagespflege der Stadt Hennef Zielgruppe: Eltern/Tagespflegepersonen Angebote: Im Familienzentrum wird nach Absprache alle 2 Monate eine Offene Sprechstunde zur

Beratung für Eltern, die über die Öffnungszeiten hinaus Betreuungsbedarf haben und für Eltern, die Tagespflegepersonen werden möchten, durchgeführt.

Die Termine geben wir über Aushänge und unsere Homepage bekannt.

Die Anmeldung erfolgt über das Familienzentrum.

Frau Krebs ist Ansprechpartnerin der Stadt Hennef zum Thema Kindertagespflege. Sie stellt sich und ihre Aufgaben zu Beginn des Kindergartenjahres den Eltern vor. Die Kindertagespflege kann bei Bedarf im Rahmen von Veranstaltungen der

Kindertageseinrichtung vorgestellt werden. Es liegt Informationsmaterial zur Kindertagespflege für Eltern und

Tagespflegepersonen im Familienzentrum bereit. Anschrift: Christa Krebs Historisches Rathaus Abteilung: Kinder-, Jugend- und Familienförderung Zimmer 18 53773 Hennef Tel: 02242 – 888 382 E-Mail: [email protected]

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5 Kooperationspartner 5.9 „Lebenshilfe“ Bildungswerk NRW Zielgruppe: Eltern und Kinder Angebote: Gemeinsam mit dem Bildungswerk „Lebenshilfe“ NRW organisieren wir die Eltern-

und Familienbildung für das Familienzentrum. Es findet mindestens einmal im Kindergartenjahr ein Elternabend zu einem von den

Eltern gewünschten Thema statt. Informationen erhalten Sie im Familienzentrum

Anschrift: Lebenshilfe Bildungswerk NRW e.V. Familienbildungsstätte St. Augustin Bonner Str. 68a 53757 Sankt Augustin Tel: 02241 – 341838 Fax: 02241 – 341863 E-Mail: [email protected] Internet: www.lebenshilfe-bildungswerk-nrw.de

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5 Kooperationspartner 5.10 Kinderschutzbund Hennef e.V. Zielgruppe: Eltern, Erzieher, Lehrer und Kinder Angebote: Beratungs- und Bildungsangebote des Kinderschutzbundes

Aktuelles Informationsmaterial

Informationen über die Institution Kinderschutzbund

Regelmäßig wiederkehrende Angebote z.B. „Starke Eltern - starke Kinder“

Babysitterpool

Informationen erhalten Sie im Familienzentrum

Anschrift: Kinderschutzbund Hennef e.V. Gartenstr. 24 53773 Hennef Tel: 02242 - 5483 Fax: 02242 - 9155712 E-Mail: [email protected] Internet: www.kinderschutzbund-hennef.de

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5 Kooperationspartner 5.11 Katholische Kindertageseinrichtung St. Johannes der Täufer Zielgruppe: Eltern, Kinder, Erzieher Angebote: Die Kath. Kindertageseinrichtung Hennef Uckerath und das Familienzentrum Hennef-Lichtenberg schließen eine Kooperation miteinander ab, um Angebote des Familienzentrums Lichtenberg im gesamten Sozialraum Uckerath, Lichtenberg und Umgebung nutzbar zu machen. Die Beratungs- und Bildungsangebote im Familienzentrum Lichtenberg sollen den Familien der Kath. Kindertageseinrichtung Hennef-Uckerath zugänglich gemacht werden. Informationen hierzu sollen frühzeitig durch Aushänge bekannt gegeben werden. In die Planung der Angebote sollen die Eltern und Mitarbeiter der Kath. Kindertageseinrichtung durch Befragung eingebunden werden. In guter Erreichbarkeit sollen so bedarfsgerechte Angebote für die Uckerather Bürger geschaffen werden. Anschrift: Kath. Kindertagesstätte St. Johannes der Täufer Burgstr. 12 – 14 53773 Hennef – Uckerath Tel: 02248 - 3739

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5 Kooperationspartner 5.12 donum vitae, Regionalverband Bonn Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangere und ihre Familien Zielgruppe: Eltern, Erzieher, Kinder Angebote: 2x jährlich spezielle Informationsveranstaltungen im Familienzentrum.

Informationsmaterial über Beratungs- und Hilfsangeboten erhalten Sie im

Familienzentrum.

Anschrift:

donum vitae Frankfurter Str. 144 53773 Hennef Tel: 02242 - 917898 Internet: www.bonn.donumvitae.org

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5 Kooperationspartner 5.13 Musikschule, Monika Heints Zielgruppe: Eltern, Erzieher, Kinder und Jugendliche Angebote: Angebote mit ganzheitlichem Ansatz ( z.B. Musikalisch – Rhythmische Erfahrung

Blockflöte, offene Abende usw. )

Informationen über die Angebote der Musikschule erhalten Sie im Familienzentrum.

Anschrift:

Schule für Musik, Rhythmik, Yoga Monika Heints Lescheider-Weg 25 53773 Hennef-Uckerath Tel: 02248 - 3331 E-Mail: [email protected] Internet: www.musikschule-monikaheints.de

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6. Leitbild unserer Arbeit mit dem Kind

Alle Dinge, die Kinder tun, mit denen sie sich beschäftigen und auseinandersetzen, sind ihre Form der Aneignung der Welt und der Entwicklung eigener Fähigkeiten. Wird diese Leistung von den Erwachsenen nicht wertgeschätzt, können die Kinder nur schwerlich Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen entwickeln. Kinder bringen sich in ihren „Arbeiten“ ihrem Alter und Entwicklungsstand entsprechend zum Ausdruck.

Wir verstehen uns als Vorbild und verlässliche Partner, die den Kindern mit dieser Wertschätzung und Achtung, auf der Grundlage von Vertrauen und Respekt begegnen. Wir schenken ihnen Raum, ihre Persönlichkeit ganzheitlich zu entfalten. Gemeinsam mit den Eltern ist es unser Ziel solide Grundlagen für Entwicklung und lebenslanges Lernen zu schaffen.

Kinder sind Persönlichkeiten mit eigener Grundeinstellung und Seele.

Kinder müssen nicht erst Menschen werden, sie sind Menschen.

Kinder dürfen und sollen Fehler machen, weil sie unsere Kinder sind.

Der Unterschied zwischen Erwachsen und Kindern ist: Kinder haben Zeit, Erwachsene nicht!

(Verfasser unbekannt)

Aneignung der Welt durch eigene Fähigkeiten Durch Wertschätzung, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen entwickeln Kind bei Schulung der Körperwahrnehmung im Matscherlebnis mit Rasierschaum Erzieher als Vorbilder und verlässlichem Partner Vertrauen und Respekt Solide Grundlagen für Entwicklung und lebenslanges Lernen

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6.1 Pädagogischer Ansatz unserer Arbeit Die individuellen Unterschiede zwischen den Kindern und ihren Lebenswelten werden in unserer Arbeit miteinbezogen und sind Ausgangspunkt vielfältiger Erlebnis-, Spiel- und Lernmöglichkeiten. Um den Kindern eine lebensnahe und umfassende Bildung und Erziehung zu ermöglichen, gehen wir in unserer pädagogischen Arbeit vom situationsorientierten Ansatz aus. Wir orientieren uns hierbei an folgenden Punkten: Verbal geäußerte Wünsche und Interessen der Kinder Beobachtete Aktivitäten bei den Kindern Aktuelle Ereignisse Traditionen und Brauchtum Verhalten der Kinder Jahreszeitenkreis

Für die daraus resultierenden Projekte geben wir den Kindern Zeit die Themen umfassend zu bearbeiten, zu durchleben und sich ihnen auf vielschichtiger Weise zu nähern.

Quelle: Situationsansatz nach B.O. Schoch 2007

Individualität als Ausgangspunkt Situationsbezogener Ansatz Projektarbeit Grundsätze

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6.2 Einzelintegration Der Begriff Integration kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Wiederherstellung / Erneuerung. Allgemein steht der Begriff Integration für Eingliederung in ein Ganzes. Es beinhaltet die Erkenntnis, dass jeder Mensch einzigartig ist und das es diese Individualität zu erhalten gilt ! Integration von Kindern mit und ohne Behinderung bedeutet für unsere Kindertageseinrichtung jedes Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten wahrzunehmen und in unser Tun einzubeziehen. Integration bedeutet im Alltag:

Das Leben in einer Gemeinschaft in der alle zusammen und jeder

von jedem etwas lernen kann

Die Individualität und das Anderssein eines jeden zu akzeptieren

Die Stärken aller Kinder zu erkennen und diese weiter zu

entwickeln

Einen offenen Umgang mit dem Thema Behinderung zu fördern

Die Förderung eines Austauschs betroffener Eltern

Regelmäßiger Austausch im Team sowie der Austausch

zwischen Eltern, Therapeuten und Erzieherinnen

Notwendige Therapien und Förderangebote werden in den Tagesablauf integriert und wenn möglich als Kleingruppenangebot gestaltet. Die Erzieherinnen arbeiten eng mit den Therapeuten/Pädagogen zusammen, hier findet ein regelmäßiger Austausch über den Entwicklungsstand und die Zielsetzung für das jeweilige Kind statt.

Begriffsdefinition Umsetzung im Alltag Zusammenarbeit

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6.3 Betreuung von Kindern unter 3 Jahren In den letzten Jahren wurde die Nachfrage nach Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter 3 Jahren immer größer. Deshalb ist es unser Ziel, das jetzige Angebot der Gruppenform 3 (Kinder im Alter von 3 Jahren bis zur Einschulung) zu erweitern und somit in Zukunft auch die Gruppenform 1 (Kinder im Alter von 2 Jahren bis zur Einschulung) anzubieten. Gleichzeitig kommen wir mit diesem Angebot auch den veränderten Familiensituationen bedarfsgerecht entgegen.

Gerne möchten wir die Herausforderung annehmen, die Kleinen einzubeziehen und ihnen ein frühes Lernen in der Gruppe ermöglichen. Der Schwerpunkt liegt hier in der Vermittlung von grundlegenden, lebenspraktischen Fähig- und Fertigkeiten. Dieser Punkt wird zukünftig noch ausführlich und detailliert in Form eines eigenen Konzepts zur Betreuung von Kindern unter 3 Jahren von uns er- und bearbeitet.

Zukünftig Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter 3 Jahren Eigenständiges Konzept

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6.4 Bildungs- und Erziehungsbereiche Die Bildungsvereinbarung NRW und das Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (KiBiz) ist Grundlage unseres Bildungskonzeptes. Jedes Kind hat Anspruch auf Erziehung und Bildung. Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuerst ihnen obliegende Pflicht; sie haben das Recht die Erziehung und Bildung ihrer Kinder zu bestimmen. Ergänzend führen die Tageseinrichtungen für Kinder die Bildungsarbeit mit Kindern aller Altersgruppen im Rahmen des eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrags nach dem KinderBildungsGesetz (Kibiz) durch. Der Begriff „Bildung“ umfasst nicht nur die Aneignung von Wissen und Fertigkeiten. Vielmehr geht es in gleichen Maßen darum, Kindern in allen ihnen möglichen Entwicklungsbereichen zu begleiten, zu fördern und heraus zu fordern. Die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Eigenständigkeit und Identität ist Grundlage jedes Bildungsprozesses. Hierbei legen wir großen Wert auf ein „lernen“ mit allen Sinnen und ein ganzheitliches aufnehmen mit Kopf, Herz und Hand. Um diese Bildungsprozesse erfolgreich begleiten, fördern und herausfordern zu können, ist es erforderlich, ihr Kind zu beobachten. Hierfür benutzen wir unseren eigenständig entwickelten Bildungsordner. Er enthält eine positive Sammlung zur Dokumentation der Entwicklung während der gesamten Kindergartenzeit und wird für jedes Kind individuell erstellt. Dabei gilt der Grundsatz:

„Schatzsuche statt Fehlerfahndung!“

Das alte und das neue Bild vom

Lernen.

Heute wissen wir: Lernen ist

keine Folge von Belehrung. Jedes

Kind lernt selbstständig, auf

seinen eigenen Wegen.

Lernende konstruieren ihr

Wissen, ihre Bildung selbst.

Recht auf Erziehung und Bildung

Entwicklung von Selbstbewusstsein, Eigenständigkeit und Identität als Grundlage

Individuelles Bildungsdokument

Schatzsuche statt Fehlerfandung!

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6.4.1 Sprachlicher Bereich Die Sprachförderung in einer Kindertageseinrichtung beginnt sofort mit Eintritt des Kindes in die Einrichtung. Sie setzt an den vorher erworbenen, bereits vorhandenen Aneignungsweisen und Kompetenzen der Kinder an und wird als zentrale und dauerhafte Aufgabe während der gesamten Kindergartenzeit verstanden. Für das Kind ist die Sprache ein wichtiges Instrument des Lernens und des sozialen Miteinanders. Die Auseinandersetzung mit der Umwelt, das Sammeln und Verarbeiten von Erfahrungen und Beobachtungen, das Aufstellen von Hypothesen und das Erfahren eigener Grenzen und Möglichkeiten läuft weitgehend über die Sprache ab. Sprache und Denken bedingen einander. Den Kindern wird die Möglichkeiten geboten, zu erfahren und zu entdecken, dass Sprache eine wichtige Funktion als Medium der Kommunikation und Zuwendung hat. Wir ermöglichen den Kindern diese Erfahrungen durch Sprachkulturen, d.h. wir hören zu, lassen ausreden, geben den Kindern die Chance, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen und nehmen die Kinder in ihren Aussagen ernst. Ebenso legen wir Wert auf intensive Arbeit mit

Bilderbücher Kindergarten eigene Bücherei Rhythmische Spiele Geschichten erzählen und vorlesen Rollenspiele Lieder singen Bewegungsspiele Musik Austausch mit Logopäden

Wir legen großen Wert auf Sprachkultur Sprache und Denken bedingen einander Sprachförderung im kindlichen Spiel

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Neben den täglichen, in den Alltag integrierten, Förderungsmaßnahmen, findet wöchentlich eine zusätzliche Sprachförderung statt. An dieser zusätzlichen Förderung nehmen alle Kinder teil, bei denen bei der Sprachstandserhebung (Delphin4, zwei Jahre vor der Einschulung) ein Bedarf festgestellt wurde. Diese übernimmt eine dafür ausgebildete Fachkraft. Der Bereich der Sprache lässt sich in unserem separaten Sprachförderkonzept der Stadt Hennef noch einmal ausführlich und detailliert nachlesen.

Sprachförderung nach Delphin 4

Sprachförderkonzept der Stadt Hennef

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6.4.2 Kognitiver Bereich Einer der wichtigsten Aspekte in unserer pädagogischen Arbeit ist für uns die Lernfreude und Lernbereitschaft der Kinder ohne Zwang und Druck zu wecken, zu fördern und zu erhalten. Die kognitive Erziehung beinhaltet die Bereiche: Wissensaneignung Sinnesschulung Sprachförderung Denken Entdecken Verstehen Erfassen von Zusammenhängen

Durch einen großen Freiraum bei der Auswahl des Beschäftigungsmaterials und durch differenzierte Angebote geben wir unseren Kindern die Möglichkeit, das alltägliche Leben kennen zu lernen und nach eigenen Bedürfnissen intensiv und nachhaltig zu erleben.

Unterstützend dabei ist Funktionsorientiertes Spielzeug, Spielsachen mit Erfolgserlebnis und „Aha“ -Effekt. Wir begleiten sie in ihrer Neugierde und ihrer Freude am Entdecken und Experimentieren. Dabei versuchen wir durch mehrere Lösungsmöglichkeiten Misserfolge zu vermeiden. Das Kind lernt dabei Sachverhalte kennen und seinen eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern.

Lernfreude wecken Differenzierte Angebote mit viel Freiraum Funktionsorientiertes Spielzeug Erfolgserlebnisse

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6.4.3 Motorischer Bereich Die Entwicklung des Kindes ist ein ganzheitlicher Prozess, in dem die Bewegung eine zentrale Bedeutung einnimmt. Die Bewegung ist, wie die Sprache, ein elementares Ausdrucksmittel, sie stellt eine grundlegende kindliche Handlungsform dar. Bewegung ist Ausdruck kindlicher Lebensfreude, die Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Kinder erschließen sich ihre Welt durch Bewegung – Kinder lernen durch Bewegung. In Bewegung sein heißt, nicht still zu stehen, nicht auf der Stelle zu treten. Bewegung bedeutet Entwicklung. Kinder brauchen Bewegung um alle ihre Sinne auszuprobieren und entwickeln zu können. Kinder holen sich wertvolle Informationen über ihren Körper. („Wo fange ich an, wo höre ich auf.“) An diesem Wissen orientieren wir unsere Arbeit. Den Kindern bieten wir:

1. Bewegung die über den ganzen Tag möglich ist: Nutzung der Turnhalle während des Freispiels, Fahrzeuge im Flur, Kugelbahn an der Treppe

2. Spielteppiche, wo die Kinder sich nach ihrem Körpergefühl hin ausrichten können

3. Gezielte Angebote und Aktionen 4. Regelmäßige Wald- und Wiesenexkursionen 5. Monatliche Psychomotorikstunden 6. Tägliche Nutzung des Außengeländes

Kinder am ausleben ihres natürlichen Bewegungsbedürfnis zu hindern, bedeutet sie langfristig in ihrer körperlichen, geistigen und emotionalen Entwicklungsmöglichkeit zu behindern.

Ganzheitlicher Prozess Elementares Ausdrucksmittel Bewegung bedeutet Entwicklung Vielfältige Bewegungsmöglichkeiten über den ganzen Tag hinweg verteilt

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6.4.4 Sozial- und emotionaler Bereich Der Alltag der Kinder ist geprägt von sozialen Situationen wie z.B. teilen, streiten, abwechseln, einen Spielpartner suchen, helfen, Kompromisse schließen, sich gegen andere durchsetzen und nachgeben. Genauso vielfältig sind die Emotionen, die Kinder in diesen und anderen Situationen erleben: Sie sind ängstlich, wütend oder eifersüchtig, sind stolz und freuen sich. Erzieherinnen sind dabei zu gleich Vorbild und Entwicklungsbegleiterin – auch in der Hinsicht, dass sie den Kindern helfen Beziehungen einzugehen und aufrecht zu erhalten, Konflikte konstruktiv zu lösen, mit Wut und Angst umzugehen und vieles mehr. Das ist eine große Herausforderung, die sich jeden Tag aufs Neue stellt. Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, die uns anvertrauten Kinder zu selbstbewussten, interessierten und ( eigen- ) verantwortlichen Menschen zu erziehen. Die Kinder erfahren im alltäglichen Miteinander Vertrauen aufzubauen ( zu sich selbst, zu anderen Kindern und zu Erwachsenen ). Dieses Vertrauen können die Kinder in Gesprächen Rollenspielen der Kuschelecke Bilderbuchbetrachtungen Kreisspielen Gemeinschaft mit der Gruppe

erfahren. Wir schaffen in den einzelnen Gruppen eine freundliche, harmonische Atmosphäre, so richtig zum wohl fühlen. Mit dieser positiven Grunderfahrung „ Ich bin wichtig, ich fühle mich angenommen “ sind die Kinder in der Lage, sich auch in andere hineinzuversetzen und lernen somit die Bedürfnisse und Wünsche des Anderen kennen und einschätzen.

Umgang in sozialen Situationen Vorbildfunktion Entwicklungsbegleitung Reifung zu selbstbewussten und interessierten Menschen Vertrauen aufbauen Wertschätzung des Kindes

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6.4.5 Kreativer Bereich Kreative Fähigkeiten entwickeln sich nicht allein durch die „schönen Künste“ wie Malerei, Musik oder Schauspiel. Kreativ zu sein bedeutet zum Beispiel auch, eigene Lösungswege zu ersinnen oder ungewöhnliche Ideen so miteinander zu verknüpfen, dass daraus wieder etwas Neues entsteht. Ob sich ein Kind zu einer gesunden und eigenständigen Persönlichkeit entwickelt, hat sehr viel damit zu tun, wie und ob es seine schöpferischen Kräfte entwickeln darf. Der Erzieher gibt den Kindern Unterstützung und Anregung im kreativen Bereich. Dabei erhalten die Kinder die Möglichkeit: entsprechend ihrer Bedürfnisse und Fähigkeiten frei zu

gestalten und zu experimentieren verschiedene Techniken kennen zu lernen selbstständig mit Farbe, Kleber und anderen Materialien zu

arbeiten zeichnen, malen oder plastisches und räumliches Gestalten

Folglich wird den Kindern ein breites Materialangebot zur Verfügung gestellt. So entwickeln sich die Kinder zu phantasievollen, kreativen Menschen, die selbstständig und flexibel mit Materialien umgehen können. Bei jedem schöpferischen Tun geht es um den Schaffensprozess und darum, was dabei mit dem Kind geschieht. Ein perfektes Endprodukt ist nicht so wichtig. Denn jedes Ergebnis ist ja ein symbolischer Ausdruck für das Kind selbst, für seine Wünsche, Hoffnungen und Interessen – Und deshalb ist es so WERTVOLL!

Aus eigenen Lösungswegen und ungewöhnlichen Ideen etwas Neues entstehen lassen Schöpferische Kräfte entwickeln Anregung und Unterstützung durch die Erzieherinnen Selbstständig und flexibel mit dem vielfältigen Materialangebot umgehen Der Weg ist das Ziel

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6.4.6 Gesundheitserziehung Damit sich unsere Kinder im Kindergarten wohl fühlen können, ist es uns wichtig, auf ihre seelische und körperliche Gesundheit zu achten. Inhalte unserer Gesundheitlichen Bildungs- und Erziehungsarbeit sind: Besuch des Zahnärztlichen Dienstes im Kindergarten ( 1x im

Jahr )

Amtsärztliche Schuluntersuchung im Kindergarten ( 1x im Jahr )

Regeln zur Unfallprävention

z.B. Regeln für den Aufenthalt im Außenbereich usw.

Hygiene und Körperpflege

Umgang mit Stress und Entspannung

z.B. Meditationen, Ruheminuten, Gespräche, Zeit für Stille usw.

Gesunde Ernährung ( Frühstück ohne Süßigkeiten)

Koch- und Backaktionen

Rituale

z.B. Hände waschen, schöne Tischatmosphäre mit Kerzen,

Servietten etc.

Projekte ( Was ist gesund – ungesund ? )

Prävention

Gesunde Ernährung

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6.4.7 Werteerziehung Um die Kinder auf ihr Leben in unserer Gesellschaft (Gemeinschaften) vorzubereiten, ist es uns ein großes Anliegen ihnen ethnische Grundsätze, nach denen die Menschen handeln (sollten) zu vermitteln. Dazu zählen Sitten und Bräuche sowie Normen und Werte die in unsere Gesellschaft von Bedeutung sind. Trotz unterschiedlicher Glaubensrichtungen ist es uns wichtig den Kindern Werte wie Toleranz und Achtung vor dem Leben und dem Anderen zu vermitteln. Kinder wollen Werte, d.h. es ist wichtig zu sehen, was Kinder wollen und nicht, was Kinder brauchen. Kinder wollen Neues sehen, wollen gefordert und gefördert werden, wollen geliebt und beachtet werden und sie wollen aber auch in ihre Schranken verwiesen werden, um ihre eigene Kraft kennen zu lernen.

Dies umzusetzen verlangt viel Zeit, Aufmerksamkeit, Ruhe und Geduld. Werte sind eine Orientierungsbasis für Kinder, die das Miteinander in der Familie, Kindergarten oder Schule regelt und auf der sie später aufbauen können. Kinder lieben klare Regeln und Rituale an denen sie sich eindeutig orientieren können.

Vermittlung von ethnischen Grundsätzen Toleranz und Achtung vor dem Leben und dem Anderen Werte sind Orientierungsbasis Klare Regeln und Rituale

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6.5.1 Eingewöhnungszeit Für Ihr Kind beginnt mit dem Besuch unserer Einrichtung ein neuer Lebensabschnitt. Zum ersten Mal wird es den Alltag ohne Sie bewältigen. Der Übergang aus der Familie in den noch unbekannten Kindergarten bedeutet für jedes Kind eine Herausforderung. Es wird eine neue Umgebung kennen lernen, einen anderen Tagesablauf erfahren und zu fremden Personen – den Erzieherinnen und den Kindern – eine Beziehung aufbauen. Es muss sich an die Umgebung anpassen und Beziehungen zu fremden Personen aufbauen.

Es ist daher wichtig und notwendig, die Eingewöhnungszeit flexibel und individuell zu gestalten, um die Besonderheiten jedes Kindes und seiner Familie zu berücksichtigen. Mit unserem Eingewöhnungskonzept möchten wir Ihnen etwas an die Hand geben, das Ihnen dabei helfen wird, die Eingewöhnungszeit Ihres Kindes aus verschiedenen Perspektiven zu sehen und zu verstehen. Daher ist ein Austausch zwischen Eltern und Erzieherinnen ratsam und sehr wünschenswert. Neben einem Hausbesuch geben wir Ihrem Kind und Ihnen die Möglichkeit an einem Vormittag unser Haus kennen zu lernen.

Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt Von der Familie in die Kindertagesstätte bedeutet: Herausforderung Flexible und individuelle Eingewöhnungszeit Einrichtungsinternes Eingewöhnungskonzept Hausbesuch und Kennenlernvormittage

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6.5.2 Vorwitznasentreffen Für unsere angehenden Schulkinder findet 1x wöchentlich Gruppenintern ein Vorwitznasentreffen statt. Hier bieten wir abgestimmte Projekte zu verschiedenen Schwerpunkten innerhalb der ganzheitlichen Erziehung an. Durch den neuesten Stand der Gehirnforschung weiß man, dass Kinder nicht systematisch lernen, sondern durch beobachten, experimentieren und spielen.

Sinneserfahrungen, die Kinder aus erster Hand machen, helfen Nervenbahnen zwischen den Nervenzellen aufzubauen. Über diese werden die Reize ans Gehirn weitergeleitet und dort bearbeitet. Je mehr Erfahrung ein Kind macht, umso mehr Verknüpfungen bilden sich und umso schneller kommt es zum „Aha“ – Effekt. Die sensible Phase zur Bildung der Verknüpfung ist in den ersten sieben Jahren. Im Klartext bedeutet das: Was die Kinder in den ersten sieben Lebensjahren lernen, ist für ein Leben lang verinnerlicht und man kann mit Leichtigkeit darauf zurückgreifen. Je älter man wird, umso schwieriger lernt man, da sich die Verknüpfungen nicht mehr so schnell bilden. An diesem Wissen orientieren wir unser Förderungsprogramm.

Vorwitznasentreff Beobachten, experimentieren, spielen mit Aha-Effekten Sinneserfahrung aus erster Hand

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Führe dein Kind immer nur

eine Stufe nach oben.

Dann gib ihm Zeit zurückzuschauen

um sich zu freuen.

Lass es spüren, dass auch du dich freust,

und es wird mit Freude die nächste Stufe nehmen

( Franz Fischereder )

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6.5.3 Spielzeugfreiezeit

In unserer Einrichtung findet jährlich eine Spielzeugfreiezeit statt. Diese bedeutet weit mehr als nur „ohne industrielle vorgefertigte Materialien zu sein“. Es bedeutet gleichzeitig die Suche nach Materialien, um bestimmte Handlungsabsichten durchführen zu können, die Freiheit, lediglich mit Hilfe der Fantasie Dinge entstehen und vergehen zu lassen. Es bedeutet vor allem auch, das Spiel (das Leben) selbst in die Hand nehmen zu müssen und selber aktiv zu werden.

Das freie „Ausprobieren“, „Experimentieren“ und „Erfinden“ ist in unserer oftmals vorgegebenen, genormten und reglementierten Gesellschaften für Kinder zu etwas geworden, was sich nur noch schwer erfahren lässt. Vorgefertigtes und in seiner Bestimmung festgelegtes Spielzeug lässt den Kindern nur noch wenig oder gar keinen Raum um selbst aktiv und kreativ zu werden. Erst das „eigenständig“ erreichte Ziel, gibt den Kindern die Sicherheit und Motivation, weiterhin Neues neugierig erfahren und begreifen zu wollen.

Mit Hilfe von vertrauten und doch unbekannten Alltagsmaterialien lernen die Kinder sich und ihre Bedürfnis dem Material anzupassen. Sie bilden somit Denkstrukturen aus, in denen sie Bewegungsmuster und Handlungen ausprobieren, verändern, erfinden, planen und kreativ gestalten um ihre ganz individuellen Ziele zu erreichen.

Jährliche Spielzeugfreiezeit Mit Hilfe der Fantasie Dinge entstehen und vergehen lassen Freies ausprobieren, experimentieren und erfinden Ganz individuelle Ziele erreichen

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Der Umgang mit verschiedenen (Alltags-) Materialien fördert die Kinder auf eine ganzheitliche Art und Weise in den unterschiedlichsten Bereichen:

Sensomotorische Entwicklung = Schulung der Sinne

Körpererfahrung = seinen Körper „aktiv“ spüren

Handlungs- und Planungsfähigkeit = eigenen Ideen planen

und umsetzen

Sachkompetenz = Materialen kennen und benutzen lernen

Kreativität = vielfältige Einsatzmöglichkeiten entdecken

Emotionale Verarbeitung = Über Materialen Gefühle

ausdrücken

Soziale Erfahrung = Über Materialen einen unverfänglichen

Kontakt zu anderen Kindern schaffen

Ganzheitliche Förderungsvielfalt

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6.5.4 Psychomotoriktage Angebote mit psychomotorischem Charakter ermöglichen den Kindern möglichst viel spielerische Bewegung. Ganzheitliche bewegte Erfahrungen bereichern direkt und unverfänglich die kindliche Persönlichkeitsentwicklung. Vielseitige und variationsreiche Erfahrungen mit attraktivem Material führen die Kinder zur Körper- und Sozialerfahrung, genauso wie zur Handlungsfähigkeit und Umweltbewältigung. Die „Psychomotorik“ betont die Bedeutung der Motivation. Besonders eigenmotivierte Kinder lernen mit Neugier, mit Bewegungsfreude und mit Konzentration. Sie wollen Neues entdecken, verstehen, vereinfachen und in ihr Wissen und Gedächtnis integrieren.

Es geht bei der „Psychomotorik“ nicht darum, die Kinder zu verändern, zu behandeln oder zu analysieren. Die „Psychomotorik“ baut auf die Stärken der Kinder auf. Sie berücksichtigt kindzentriert ihren individuellen Entwicklungstand und ihre momentane Bedürfnislage. Die Kinder dürfen eigene methodische Wege zur Umsetzung der Aufgabe suchen, ausprobieren und finden. Dazu ist Grundvoraussetzung ausreichend Freiraum für Selbständigkeit, eine ermutigende Lernatmosphäre, erreichbare Ziele, sichere Rahmenbedingungen und Minimalregeln zu haben. Dabei geht der Erwachsene nicht als Animateur oder Macher voran, sondern sollte ein Vorbild für Lebendigkeit und engagierter Entwicklungshelfer sein.

Spielerische Bewegung Persönlichkeitsentwicklung Variationsreiche Erfahrungen mit attraktivem Materialien PSM betont die Eigenmotivation Auf Stärken aufbauen Erzieherinnen als Vorbilder von Lebendigkeit

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Hierbei möchten wir folgende Inhalte vermitteln:

1. Ich-Kompetenz (Körper- und Selbsterfahrung)

2. Sach-Kompetenz (Materialerfahrung)

3. Sozial-Kompetenz (Kontakt zu anderen)

Jede erste Woche im Monat haben die Kinder die Wahl, jedes Kind darf selbst entscheiden, am Bewegungsangebot mit psychomotorischen Charakter teilzunehmen. Hierzu werden alle drei Gruppen gemischt, in kleinere Gruppen eingeteilt und im Wechsel von einer Erzieherin betreut.

Ich-, Sach- und Sozialkompetenz als Basics Monatlicher Gruppenübergreifender Psychomotoriktag

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6.5.5 Naturerleben Die Natur ist ein wesentlicher Teil unseres Lebens und ein unendliches Erlebnis- und Erfahrungsfeld. Das Thema Umwelt wird, wie der Name „Waldwichtel“ schon vermuten lässt, bei uns GROSS geschrieben. Durch die unmittelbare Nähe zu zahlreichen Waldgebieten und die ländliche Umgebung der Kindertageseinrichtung haben Kinder hier die Möglichkeit Umwelt und Natur zu ERLEBEN - und dies mit allen Sinnen. Bei regelmäßig stattfindenden Waldtagen, Waldwochen und Exkursionen erfahren die Kinder Naturzusammenhänge dort wo sie passieren und unmittelbar zu beobachten sind. Es ist uns wichtig ein positives Verhältnis zur Natur vorzuleben und vielfältige Erlebnismöglichkeiten im Freien zu bieten. Sie entwickeln ein ökologisches Verantwortungsbewusstsein und einen Einblick in Natur -und Umweltschutz indem sie lernen, Ressourcen wahrzunehmen und zu schätzen.

Denn unsere Kinder lieben den Wald und die kreativen und fantasieanregenden Möglichkeiten, die er uns schenkt. Dabei ist es uns wichtig, dass die Kinder einen liebevollen und achtsamen Umgang mit der Natur erleben. Spaß und Freude beim Erleben der Umwelt sind der Schlüssel dazu.

„Ich schütze nur, was ich liebe. Ich liebe nur, was ich kenne.

Ich kenne nur, was ich wahrnehme.“ (Knauer / Brandt)

Natürlich lernen wir auch in der Gruppe wie wichtig der Schutz unserer Umwelt – Natur, Mensch, Tier und Material für uns alle ist.

Natur als unendliches Erlebnis- und Erfahrungsfeld Zahlreiche Waldgebiete und ländliche Umgebung Regelmäßige Waldtage Liebevollen und achtsamen Umgang mit der Natur

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6.5.6 Büchereitag Wie wichtig ein Zugang zur Kinderliteratur für unsere Kinder im heutigen Medienzeitalter ist, wird anhand verschiedener Studien und Veröffentlichungen immer deutlicher. Im Gegensatz zu audiovisuellen / elektrischen Medien, die das (Aufnahme-) Tempo klar vorgeben, haben die Kinder bei dem Umgang mit Bilderbüchern oder Vorlesegeschichten die Möglichkeit, ihr Tempo selbst zu bestimmen. Sie haben die Gelegenheit zu verweilen, Fragen zu stellen, sich zu Inhalten zu äußern und vor allem die Nähe und Zuwendung des Erwachsenen intensiv zu spüren. Da unsere Einrichtung über einen sehr großen Fundus an wunderschönen, spannenden und wertvollen Bilder- und Vorlesebüchern verfügt, bieten wir den Kindergartenkindern die Möglichkeit, 1x wöchentlich ( zur Zeit freitags in der Abholphase ) in unserer kleinen Kindergartenbücherei ein Buch auszuleihen. Hierfür zeigen die Kinder ihren Büchereiausweis vor, den sie an ihrem ersten Kindergartentag erhalten. Aus einer vielfältigen Auswahl an Büchern, die monatlich durch das Fachpersonal ausgetauscht wird, dürfen sich die Kinder ein Buch pro Woche aussuchen, welches sie am darauf folgenden Freitag wieder abgeben müssen.

Bücher sind eines der elementarsten und wichtigsten Mittel um eine ganzheitliche Sprachförderung stattfinden zu lassen.

Großer Bücherfundus Wöchentlicher Büchereitag Büchereiwagen Elementares Sprachfördermittel

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6.5.7 Vorlesezeit Vorlesen fördert die Fähigkeit zuhören zu können, sich zu konzentrieren, sowie Fantasie zu entwickeln. Es unterstützt das Sprachverständnis und erweitert den eigenen Wortschatz. Außerdem bringt vorlesen Spaß und weckt die Lust auf das eigene Lesen. Daher bieten wir Eltern, Großeltern und Interessierten die Möglichkeit in der Gruppe des Kindes Vorlesepate zu werden. Hierzu können eigene Bücher mitgebracht oder von uns ausgeliehen werden. Über Aushänge erfahren Sie die genauen Lesetermine, für die Sie sich dann eintragen können.

Konzentration, Fantasie, Sprachverständnis Vorlesepaten

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6.5.8 Gesunde Ernährung Abwechslungsreiches und gesundes Essen ist ein Muss, damit Kinder fit und aktiv sind und bleiben. Auch bei der Ernährung gilt, dass die ersten Jahre für die weitere Entwicklung prägend sind. So legen wir z.B. wert darauf, dass die Kinder zum Frühstück eine möglichst ausgewogene Zwischenmahlzeit mitbringen. Verzichtet werden sollte in jedem Fall auf Süßigkeiten aller Art. Die warme Mahlzeit der Mittagskinder wird durch einen Catering-Service angeliefert. Wir achten bei der Bestellung des Mittagsessens darauf, eine weitgehend abwechslungsreiche Kost auszuwählen. Jeden letzten Mittwoch eines Monats findet eine gemeinsame „Kochaktion“ im Gruppenverband statt. Was gekocht, gebacken oder zubereitet wird, entscheiden die Kinder in einer gruppeninternen Abstimmung. Die gemeinsame Kochaktion bringt die Kinder in direkten Kontakt mit den Lebensmitteln. Die Kinder lernen so diese mit all ihren Sinnen kennen und haben die Möglichkeit, aktiv bei der Verarbeitung mitzuhelfen.

Besonderheiten in der Ernährung einzelner Kinder z.B. wegen Allergien oder Unverträglichkeiten werden in der Nahrungszubereitung berücksichtigt.

Ausgewogene Zwischenmahlzeit Abwechslungsreiches Mittagessen Gemeinsame Kochaktion Nahrungsmittel- unverträglichkeit

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7. Unser Tagesablauf Ein Tag bei den Waldwichteln… Bringzeit: Ab 7.00 Uhr können die Kinder in die Einrichtung gebracht werden und treffen sich bis 8.00 Uhr in der roten Wichtelgruppe. Hier haben die Kinder die Möglichkeit zum freien Spiel. Im Anschluss daran gehen die Kinder in ihre jeweilige Stammgruppe. Hier setzt sich die Bringzeit bis 9.00 Uhr fort. Kernzeit: Ab 9.00 Uhr beginnt unsere Kernzeit. In dieser Zeit Arbeiten wir intensiv und konzentriert mit den Kindern, deshalb sind Störungen so gut wie möglich zu vermeiden. Nachfolgend einzelne Details dazu: Stuhlkreise Freies Frühstück Freispielzeit Gezielte Angebote z.B. Bilderbuchbetrachtungen,

Bastelangebote, themenbezogene Angebote usw.

Außenspielzeit: Bei jedem Wetter gehen wir zum spielen, bewegen und matschen nach draußen. Erste Abholzeit: In der Zeit zwischen 12.00 und 12.30 Uhr werden die Kinder, die nicht über Mittag bleiben, abgeholt. Mittagszeit: Ab 12.30 Uhr beginnt bei uns die Mittagszeit. Die Kinder erhalten in zwei Gruppen ein warmes Mittagessen und danach wieder die Möglichkeit zum freien Spiel. Zweite Abholzeit: In der Zeit zwischen 13.30 und 14.30 Uhr werden die Mittagskinder je nach vereinbartem Stundenkontingent abgeholt.

Von 7.00 – 9.00 Uhr Bringzeit Ab 9.00 Uhr beginnt die Kernzeit Tägliche Außenspielzeit Von 12.00 – 12.30 Uhr erste Abholzeit Um 12.30 gibt es ein frisches warmes Mittagessen Von 13.30 – 14.30 Uhr zweite Abholzeit

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8. Das Bild des Erziehers

Das Wichtigste nach Aussagen der Kinder

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8.1 Unser Team

Unser Team setzt sich wie folgt zusammen: 3 Gruppenleiterinnen, wobei eine gleichzeitig Leiterin ist

4 pädagogische Ergänzungskräfte

1 Koordinatorin für das Familienzentrum

Die Einrichtungsleitung, die Gruppenleiterinnen und eine Ergänzungskraft sind in Vollzeitbeschäftigung mit 39 Stunden pro Woche tätig. Die Ergänzungskräfte unterstützen diese mit 26,5 Stunden pro Woche. Um eine qualitativ gute pädagogische Arbeit zu leisten, ist eine ständige Fort- und Weiterbildung notwendig. Das bedeutet einen hohen Einsatz und Flexibilität jeder einzelnen Mitarbeiterin. Zudem verfügt unser Team über folgende Zusatzqualifikationen:

eine Qualitätsexpertin, Qualitätsmentorin sowie

Qualitätsauditorin

eine religions-pädagogische Zusatzqualifikation

Anwärterin zur Trainerin für ganzheitliches Lernen

Facherzieherin für Sprachförderung

1 Einrichtungsleitung 3 Gruppenleitungen 4 Ergänzungskräfte 1 Koordinatorin Stetige Fort- und Weiterbildung Zusatzqualifikationen

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8.2 Teamarbeit

Qualität statt Quantität, das ist uns wichtig!

Die Qualität der zu leistenden Arbeit in unserer Kindertageseinrichtung hängt vor allem von der Intensität einer „gelebten Teamarbeit“ ab. Uns ist es wichtig, die konstruktive Zusammenarbeit zu fördern und gemeinsam immer wieder zu reflektieren. Ein vertrauensvolles Miteinander, gegenseitige Absprachen und regelmäßige Teamsitzungen sind dafür eine Selbstverständlichkeit. Besondere Bedeutung haben dabei: Festlegung von Zielen und Inhalten der Arbeit

Planung, Vorbereitung und Durchführung von gemeinsamen

Aktionen, Festen und Projekten

Regelmäßige Reflexion der Erlebnisse mit den Kindern, des

eigenen Verhaltens und der Umsetzung der Ziele und

Planungen

Kollegialer Austausch über Entwicklungsstände der Kinder

und Beratung entsprechender Unterstützungsmöglichkeiten

Festlegen einer transparenten und gerechten Aufgabenteilung

Die Mitarbeiter teilen sich die Arbeit nach individuellen Fähigkeiten und ihren Verantwortlichkeiten untereinander auf. Insgesamt möchten wir, dass die Kinder die einzelnen pädagogischen Kräfte, neben aller Professionalität, als lebendige Persönlichkeiten erleben, mit Stärken und Schwächen, Neigungen, Stimmungen und Grenzen.

Gelebte Teamarbeit Regelmäßige Teamsitzungen Wertschätzung der individuellen Fähigkeiten Lebendige Persönlichkeiten mit Stärken, Schwächen, Neigungen, Stimmungen und Grenzen

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9. Elternarbeit

Wir wissen und achten, dass die Eltern die erste Verantwortung für ihr Kind tragen und ihre Erziehungspflicht ernst nehmen. Deshalb ist uns der ständige Kontakt zwischen den Eltern und uns, dem pädagogischen Fachpersonal, die Grundvoraussetzung für die Entwicklung gemeinsamer Erziehungsvorstellungen. Die Kindertageseinrichtung und das Elternhaus sind die Orte, durch die das Kind am meisten geprägt wird. Unsere Kindertageseinrichtung unterstützt und ergänzt die familiäre Erziehung, um dem Kind die bestmögliche Entwicklung und Bildungschancen zu geben. Elternarbeit beinhaltet in unserer Arbeit, die Bedürfnisse und Interessen ernst zu nehmen und nach Möglichkeit, im Sinne des Kindes, zu verwirklichen.

Hierbei ist uns deshalb folgendes wichtig:

Eltern in ihrer Erziehungsfunktion zu unterstützen Elternarbeit bedeutet nicht Elternbildungsarbeit Transparenz der Arbeit und ihre Schwerpunkte

(Was wird im Kindergarten gemacht und welche Ziele verfolgen wir dabei?)

Konflikte zwischen Kindergarten und Eltern austragen und klären

Elternabende durchführen Hausbesuche, wenn erwünscht Regelmäßige Elterngespräche Tür- und Angelgespräche Hospitationen Eingewöhnungsvormittage für die neuen Kinder und

Eltern Eltern z.B. bei der Vorbereitung von Festen, Ausflügen

und ähnlichen mit einbeziehen.

Jährliche Elternbeiratswahlen

Stetige Einsicht in die Bildungsdokumentationen

Eltern tragen die ertste Verantwortung Ständiger Kontakt Entwicklung von gemeinsamen Erziehungsvorstellungen Unterstüzend Transparenz Hausbesuche Regelmäßige

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Elterngespräche Feste, Feiern, Ausflüge Elternbeiratswahlen

9.1 Elternbeirat

Der Elternbeirat wird durch die Elternvollversammlung, das sind alle Eltern einer Gruppe, für 1 Jahr gewählt. Hierzu werden jeweils zwei Vertreter pro Gruppe gewählt. Der Elternbeirat gehört dem Rat der Tageseinrichtung an. Diese besteht aus Vertretern des Trägers, dem Elternbeirat, den Gruppenleitungen und der Einrichtungsleitung. Der Elternbeirat sieht seine Aufgabe wie folgt: Ansprechpartner für Eltern Kooperation zwischen Eltern und Erzieherinnen sowie Eltern

und Träger Organisation und Durchführung von unterschiedlichen

Aktivitäten Berichterstattung über die Arbeit des Elternbeirats in

Elternversammlungen

9.2 Förderverein

Unsere Einrichtung hat seit dem 26.03.2009 einen Förderverein.

„Förderverein der KITA Waldwichtel Hennef-Lichtenberg e.V.“ Unser Förderverein hilft uns dabei,

Spielmaterialien zu finanzieren.

Spielgeräte anzuschaffen.

sozialschwache Kinder zu unterstützen.

Sponsoren zu finden.

unsere Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren.

.

Jährliche Elternbeiratswahlen Ansprechpartner und Organisator „Förderverein der KITA Waldwichtel Hennef-Lichtenberg e.V.“

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10. Schlusswort Durch die Erstellung unserer Konzeption sind wir in einen Entwicklungsprozess eingetreten, der nicht beendet sein kann. Wir bedenken immer wieder die Begebenheiten und haben Visionen. Deshalb ist die Arbeit von der Konzeption nie abgeschlossen. Sie wird uns dauernd beschäftigen.

Ein Kind, das ermuntert wird, lernt Selbstvertrauen.

Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird, lernt Geduld.

Ein Kind, das gelobt wird, lernt Bewertung.

Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt, lernt Gerechtigkeit.

Ein Kind, das Freundlichkeit erfährt, lernt Freundschaft.

Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf, lernt Vertrauen.

Ein Kind, das geliebt und umarmt wird,

lernt Liebe in dieser, unserer Welt zu empfinden.

(Verfasser unbekannt)

Stetiger Entwicklungsprozess