IHC Hapkido Europameisterschaften Deutsches Reglement

Version: 6.0 DE

Jan. 2015

1. Turnier ......................................................................................................................................................................... 2

2. Selbstverteidigung ....................................................................................................................................................... 4

3. Partnerformen .............................................................................................................................................................. 5

4. Einzelform .................................................................................................................................................................... 6

5. Langstock .................................................................................................................................................................... 7

6. Schwert ........................................................................................................................................................................ 8

7. Bruchtest Einzel ........................................................................................................................................................... 9

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1. Turnier

1.1 Präambel Die International Hapkido Cooperation e.V. richtet alle zwei Jahre die IHC Hapkido Europameisterschaften aus. Diese stiloffene Hapkido Meisterschaft dient zur besseren Verständigung, zur Zusammenarbeit der Hapkidoin in Europa und soll die Freundschaft der Hapkido Meister vertiefen. Wettkämpfer der europäischen Nationen haben die Möglichkeit, sich in partnerschaftlichen, sportlichen Wettkämpfen zu messen und den Hapkido Sport zu repräsentieren. Dazu sind alle Hapkido treibenden Vereine, Verbände und Schulen in Europa recht herzlich eingeladen. Die Meister sind dazu angehalten, ihre besten Starter als Vertreter ihres Verbandes oder Vereins zur EM zu entsenden.

Die Teilnehmer der IHC Hapkido Europameisterschaften verpflichten sich, einen sportlich fairen Wettkampf auszutragen und akzeptieren durch ihre Teilnahme das hiermit vorliegende Reglement und das Kampfgericht.

Die englische Version dieses Dokuments ist maßgeblich für die Interpretation des Reglements.

1.2 Ehrungen Der Sieger einer Klasse trägt den Titel „Hapkido Europameister“. Die ersten drei Platzierungen werden mit Pokalen geehrt. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde.

1.3 Mattenfläche Die Mattenfläche besteht aus drei Bereichen. Eine innere Mattenfläche von 6x6 Metern. Ein Ring mit 8x8 Metern Außenmaß, der sich farblich unterscheidet. Ein äußerer Ring mit 10x10 Außenmaß, der sich wiederum farblich unterscheidet. Der Veranstalter sollte mindestens zwei Wettkampfflächen und eine Vorbereitungszone bereitstellen.

1.4 Mattenleiter Das Turnier hat einen Turnierleiter, der vor Beginn des Turniers bekannt gegeben wird. Für jede Matte gibt es einen Mattenleiter und mehrere Punktrichter.

Dem Mattenleiter obliegt die Leitung des jeweiligen Durchgangs einer Wettkampfklasse und die Einhaltung und Interpretation des Wettkampfreglements im Falle von Unklarheiten. Er entscheidet auch in erster Instanz bei Unklarheiten. Er kann bei unkontrollierter Gefährdung einen Durchgang unter- oder auch abbrechen.

Der Mattenleiter ist weiterhin für die Kampfrichterbesprechung vor dem Start jeder Wettkampfklasse verantwortlich und er leitet das Grüßen der Starter und der Punktrichter vor dem Wettkampfbeginn.

Der Mattenleiter prüft alle Materialien und die Kleidung und kann diese ablehnen, sofern eine unkontrollierbare Gefahr für Teilnehmer oder Anwesende besteht.

Alle Unklarheiten und Beschwerden müssen zeitnah mit dem Mattenleiter geklärt werden. Wenn keine Einigung erzielt werden kann, wird der Turnierleiter hinzugezogen, um eine Entscheidung zu fällen

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1.5 Bewertung

1.5.1 Bewertung - SV, Partnerformen, Einzelformen, Langstock und Schwert Der Wettbewerb wird von drei bis sieben Punktrichtern bewertet. Die Wertung erfolgt offen. Die Punktrichter sitzen um die Matte verteilt.

Ab fünf Punktrichtern wird die höchste und niedrigste Note gestrichen. Die Bewertungsskala erstreckt sich von 0,0 bis 5,0 in Stufen von 0,1 Punkten. 0,0 ist die niedrigste, 5,0 die höchste Wertung.

Bei Wettbewerben mit einem Vorstarter besprechen sich die Kampfrichter nach dem Vorstarter zur Durchgangsnivellierung. Der Vorstarter startet am Ende seiner Klasse erneut, um eine Bewertung zu erhalten. In der Finalrunde der Pools gibt es keinen Vorstarter.

Die Gesamtpunkte werden aus allen Durchgängen der jeweiligen Klasse addiert, um den Sieger zu ermitteln.

Bei Punktgleichheit im Finale starten die Teilnehmer erneut. Bei zwei Teilnehmern im Stechen erfolgt die Wertung durch die Punktrichter durch ein Handzeichen. Bei mehr als zwei Teilnehmern wird erneut durch Punktbewertung entschieden. Im Poolsystem ziehen beide punktgleichen Teilnehmer in das Finale ein, sofern die Teilnehmerzahl dies zulässt.

1.5.2 Strafen A) Verlassen der Matte

Als Verlassen der Matte zählt das Berühren des umgebenden Hallenbodens. Für das Verlassen der Matte wird vom Mattenleiter 1,0 Punkt von der Gesamtnote abgezogen.

B) Zeitvorgaben

Für das Über-, Unterschreiten einer Zeitvorgabe um mehr als 7 Sekunden wird vom Mattenleiter 1,0 Punkt von der Gesamtnote abgezogen. Die Zeit zählt von der ersten bis zur letzten Bewegung/Technik der Teilnehmer.

C) Abbruch

Für eine abgebrochene Form werden vom Mattenleiter 3,0 Punkte von der Gesamtnote abgezogen.

D) Gefährdung

Ob und wann ein Teilnehmer durch sein Verhalten andere gefährdet, entscheidet der Mattenleiter zusammen mit den Punktrichtern. Eine Disqualifikation oder Punktabzug zwischen 1,0 und 5,0 ist möglich.

1.5.3 Bewertung – Bruchtest Ein Bruchtestversuch ist gültig, sobald ein erkennbarer Versuch des Teilnehmers gestartet wurde, um das Brett zu brechen. Ein erfolgreicher Bruchtest zählt, sobald ein Brett vollständig in der Luft, nicht am Boden, zerbricht.

1.6 Haftungsausschluss Die International Hapkido Cooperation und der Ausrichter haften für keine Verletzungen oder Unfälle, es sei denn, es liegt eine schriftliche Zusage des Veranstalters über eine finanzielle Haftung in der versprochenen Höhe vor. Jeder Teilnehmer haftet selbst für jegliche Handlung, die direkt oder indirekt zu einem Unfall oder einem Schaden führt.

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2. Selbstverteidigung

2.1 SV - Wettbewerb & Modus Der Teilnehmer zeigt in einem Durchgang Selbstverteidigungstechniken gegen verschiedene Angriffe seines Trainingspartners. Jede Technik wird nur einmal gezeigt. Pro Wettkampfklasse sind verschiedene Angriffe vorgeschrieben. Waffen sind nur erlaubt, wenn sie für die Klasse gefordert sind.

Es können Pools gebildet werden, aus denen die besten drei Starter das Finale erreichen. Die Startreihenfolge für Pools und Finale werden ausgelost.

Der letzte Teilnehmer jeder Runde läuft vorab als Referenz für die Punktrichter. Seine tatsächliche Bewertung erhält er als Letzter des Durchgangs.

2.2 SV - Vorgaben Dieser Wettkampf erfolgt ohne Musik und im Dobok der eigenen Stilrichtung.

Als Waffen sind alle im Hapkido bekannten Waffen und Alltagsgegenstände vorgesehen. Es dürfen nur Trainingswaffen / Imitate verwendet werden. Schadhafte oder scharfe Waffen sind nicht zulässig.

Waffen dürfen durch unsachgemäßen Gebrauch niemanden gefährden. Sie dürfen maximal von der Matte rollen/rutschen.

2.3 SV - Wettkampfklassen Dieser Wettbewerb ist offen ab 15 Jahren. Das Alter des Trainingspartners ist nicht relevant. Für den Trainingspartner erfolgt keine Wertung oder Siegerehrung.

Es wird nicht nach Geschlecht unterschieden.

Klassen Klasse SD-C 10. - 5. Kup, 6 Techniken, ohne Waffen Klasse SD-B 3. – 4. Kup, 6 Techniken, ohne Waffen Klasse SD-A 1. – 2. Kup, 8 Techniken, davon 2 gegen Waffen Klasse SD-Dan I. – X. Dan, 10 Techniken, davon 4 gegen Waffen Klasse SD-40+ Ab 40 Jahre 10 Techniken, davon 4 gegen Waffen

2.4 SV – Bewertungskriterien ‒ Einhalten der Hapkido Prinzipien ‒ Realistische Ausführung von Angriff und Verteidigung ‒ Funktionierende Technik ‒ Geschwindigkeit, Gleichgewicht und Atemtechnik ‒ Timing ‒ Technikabschluss und Sicherung von Gegner und Waffen ‒ Verhältnismäßigkeit zwischen Angriff und Verteidigung ‒ Schwierigkeit & Komplexität der Techniken ‒ Ausstrahlung, Harmonie und Kraft

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3. Partnerformen

3.1 Partnerformen - Wettbewerb & Modus Ein Team mit zwei Teilnehmern zeigt eine gemeinsame, möglichst kreative, einstudierte Form aus Selbstverteidigungstechniken mit wechselndem Angreifer und Verteidiger. Trainingswaffen, Alltagsgegenstände und Musik sind erlaubt. Pro Wettkampfklasse gibt es eine Zeitvorgabe, die einzuhalten ist.

Die Techniken sollen mehrheitlich realistische Angriffe und Verteidigungen zeigen.

Die Startplätze werden ausgelost. Es finden zwei Durchläufe statt, um den Sieger zu ermitteln. Der zweite Durchlauf findet in umgekehrter Reihenfolge statt. Die Form des zweiten Durchgangs darf sich von der des ersten Durchgangs unterscheiden.

Hinweis: Eine Einzelform ist für diesen Wettbewerb nicht mehr vorgesehen.

3.2 Partnerformen – Vorgaben Es dürfen nur Trainingswaffen verwendet werden. Schadhafte oder scharfe Waffen sind nicht zulässig.

Waffen und Gegenstände dürfen niemanden durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden. Sie dürfen maximal von der Matte rollen/rutschen.

Von der Zeitvorgabe darf maximal +/- 7 Sekunden abgewichen werden

Von einem Dobok kann abgesehen werden, um Hapkidotechniken im Alltag zu demonstrieren.

3.3 Partnerformen - Wettkampfklassen Dieser Wettbewerb ist offen ab 15 Jahren für beide Starter. Der höher graduierte Teilnehmer entscheidet bei der Klassenzuordnung. Beide Teilnehmer werden gemeinsam bewertet und geehrt.

Es wird nicht nach Alter oder Geschlecht unterschieden.

Klassen Klasse PF-C 10. – 5. Kup, Formenlänge 60 Sekunden Klasse PF-B 3. – 4. Kup, Formenlänge 70 Sekunden Klasse PF-A 1. – 2. Kup, Formenlänge 80 Sekunden Klasse PF-Dan I. – X. Dan, Formenlänge 100 Sekunden

3.4 Partnerformen - Bewertungskriterien ‒ Einhalten der Hapkido Prinzipien ‒ Funktionierende Techniken ‒ Geschwindigkeit, Gleichgewicht und Atemtechnik ‒ Timing ‒ Verhältnismäßigkeit zwischen Angriff und Verteidigung ‒ Kreativität ‒ Ausstrahlung, Harmonie und Kraft ‒ Schwierigkeit & Komplexität der Techniken

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4. Einzelform

4.1 Einzelform - Wettbewerb & Modus Teilnehmer zeigt eine waffenlose Form gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner. Dabei verwendet er traditionelle Hapkido Elemente wie Schläge, Tritte und Blöcke.

Die Startplätze werden ausgelost, Es finden zwei Durchläufe statt, um den Sieger zu ermitteln. Der zweite Durchlauf findet in umgekehrter Reihenfolge statt. Die Form des zweiten Durchgangs darf sich von der des ersten Durchgangs unterscheiden. Das Finale hat nur einen Durchgang.

Der letzte Teilnehmer jeder Runde läuft vorab als Referenz für die Punktrichter. Seine tatsächliche Bewertung erhält er als Letzter des Durchgangs.

4.2 Einzelform - Vorgaben Die Form wird im Dobok der eigenen Stilrichtung gezeigt.

Waffen oder Musik sind nicht erlaubt.

4.3 Einzelform - Wettkampfklassen

Dieser Wettbewerb ist offen ab 15 Jahren.

Klassen Klasse SF-S: Schüler Klasse SF-Dan: Meister

4.4 Einzelform - Bewertungskriterien ‒ Einhalten der Hapkido Prinzipien ‒ Realistische, praktikable Techniken ‒ Schwierigkeit & Komplexität ‒ Geschwindigkeit, Gleichgewicht und Atemtechnik ‒ Ausstrahlung, Harmonie und Kraft

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5. Langstock

5.1 Langstock - Wettbewerb & Modus Ein Teilnehmer zeigt eine Form mit einem Langstock. Hierbei steht die Beherrschung und Handhabung als Waffe im Vordergrund.

Es können Pools gebildet werden, aus denen die besten drei das Finale erreichen. Die Startplätze werden ausgelost.

Es finden zwei Durchläufe statt, um den Sieger zu ermitteln. Der zweite Durchlauf findet in umgekehrter Reihenfolge statt. Die Form des zweiten Durchgangs darf sich von der des ersten Durchgangs unterscheiden. Das Finale hat nur einen Durchgang.

Der letzte Teilnehmer jeder Runde läuft vorab als Referenz für die Punktrichter. Seine tatsächliche Bewertung erhält er als Letzter des Durchgangs.

5.2 Langstock - Vorgaben Die Form wird im Dobok der eigenen Stilrichtung gezeigt.

Musik oder mehrere Waffen sind nicht erlaubt.

Es dürfen nur Trainingswaffen aus Holz oder Rattan verwendet werden. Die Länge des Langstocks sollte etwa 180cm oder der eigenen Körperhöhe entsprechen. Schadhafte Waffen sind nicht zulässig.

Die Waffe darf niemanden durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.

Für Danträger wird der Verlust der Waffe als Abbruch gewertet. Schüler dürfen ihre Form einmal fortsetzen.

5.3 Langstock - Wettkampfklassen Dieser Wettbewerb ist offen ab 15 Jahren. Die Wettkampfklassen werden nicht nach Alter unterschieden.

Bei weniger als 15 Teilnehmer/innen kann die Damen und Herren Klassen der Schüler zusammengelegt werden.

Klassen Klasse LS-F Schülerinnen Klasse LS-M Schüler Klasse LS-Dan Alle Meister (Damen und Herren)

5.4 Langstock - Bewertungskriterien ‒ Einhalten der Hapkido Prinzipien ‒ Beherrschung der Waffe, Präzision und Handhabung ‒ Einhalten der Form (im Fall einer Standardform) und realistische, praxisnahe Bewegungen der Waffe ‒ Schwierigkeit & Komplexität z.B. durch Griffwechsel, Drehungen, Längenveränderungen ‒ Geschwindigkeit, Gleichgewicht und Atemtechnik ‒ Ausstrahlung, Harmonie und Kraft

5.4.1 Langstock – Strafen ‒ Für das Verlieren der Waffe oder einen Neustart werden vom Mattenleiter 3,0 Punkte abgezogen.

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6. Schwert

6.1 Schwert - Wettbewerb & Modus Ein Teilnehmer zeigt eine Form mit einem Metallschwert. Hierbei steht die Beherrschung und Handhabung als Waffe im Vordergrund.

Es können Pools gebildet werden, aus denen die besten drei das Finale erreichen. Die Startplätze für Pools und Finale werden ausgelost. Es finden zwei Durchläufe statt, um den Sieger zu ermitteln. Der zweite Durchlauf findet in umgekehrter Reihenfolge statt. Die Form des zweiten Durchgangs darf sich von der des ersten Durchgangs unterscheiden. Das Finale hat nur einen Durchgang.

Der letzte Teilnehmer jeder Runde läuft vorab als Referenz für die Punktrichter. Seine tatsächliche Bewertung erhält er als Letzter des Durchgangs.

6.2 Schwert - Vorgaben Die Form wird im Dobok der eigenen Stilrichtung gezeigt.

Das Schwert muss mindestens 89cm lang und kann scharf oder stumpf sein

Musik oder mehrere Waffen sind nicht erlaubt.

Schadhafte Waffen sind nicht zulässig.

Die Waffe darf niemanden durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.

6.3 Schwert - Wettkampfklassen Dieser Wettbewerb ist offen für Danträger ab 21 Jahren. Es gibt nur eine Wettkampfklasse.

Klasse Klasse S-Dan Meister

6.4 Schwert - Bewertungskriterien ‒ Einhalten der Hapkido Prinzipien ‒ Beherrschung der Waffe, Präzision der Ausführung, Haltung zur Schnittrichtung ‒ Einhalten der Form (wo zutreffend) und realistische, praxisnahe Bewegungen der Waffe ‒ Schwierigkeit & Komplexität ‒ Geschwindigkeit, Gleichgewicht und Atemtechnik ‒ Timing ‒ Ausstrahlung, Harmonie und Kraft

6.4.1 Schwert - Strafen ‒ Der Verlust der Waffe führt zur Disqualifikation.

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7. Bruchtest Einzel

7.1 Bruchtest Einzel - Wettbewerb & Modus Die Teilnehmer zeigen in mehreren Durchgängen Bruchtests mit Schlag- und Fußtechniken an freihängenden Brettern, für Frauen an fest gehaltenen Brettern. Die Bretter werden zugelost. Der Bruchtest erfolgt an Fichtenbrettern mit ca. 28 cm Kantenlänge und einer Stärke von ca. 2 cm. Für die doppelte Brettstärke können zwei Bretter aufeinandergelegt oder ca. 4 cm starke Bretter vom Veranstalter gestellt werden. Für die Frauenklasse können vom Veranstalter dünnere Bretter gestellt werden.

Pro Durchgang ist eine Technik vorgeschrieben. Das Brett wird von einem Helfer zwischen zwei Fingern frei gehalten. Jeder Teilnehmer hat nur einen Versuch. Wenn ein Brett nicht vollständig in der Luft zerbricht, scheidet der Teilnehmer aus.

7.2 Bruchtest Einzel – Wettkampfklassen Dieser Wettbewerb ist offen ab 18 Jahren und wird im Dobok der eigenen Stilrichtung durchgeführt.

Klassen Klasse BS-F Bruchtest Frauen (Schülerinnen & Meisterinnen) Klasse BS-M Bruchtest Herren-Schüler Klasse BS-Dan Bruchtest Herren-Meister

7.3 Bruchtest Einzel – Technikvorgaben Die Höhe kann frei gewählt werden. Die Techniken werden an einem 2cm starken Brett ausgeführt. Bei einer gedrehten Technik, dreht sich der Körper vollständig um 360 Grad. Der Bruchtest kann bereits bei 180 Grad erfolgen.

7.3.1 Schülerklassen/ Frauen Technik 1: Gerader Fauststoß Technik 2: Nicht gesprungene Fußtechnik Technik 3: Handinnenkante Technik 4: Gesprungene Fußtechnik Technik 5: Fußtechnik in Schienenbeinhöhe Technik 6: Handaußenkante Technik 7: Nicht gedrehte Fußtechnik

Weitere Techniken werden bei Bedarf vom Mattenleiter festgelegt, oder die Brettstärke erhöht.

7.3.2 Meisterklasse Technik 1: Gerader Fauststoß Technik 2: Gedrehte Fußtechnik Technik 3: Handinnenkante Technik 4: Gesprungene, gedrehte Fußtechnik Technik 5: Fußtechnik in Schienenbeinhöhe Technik 6: Handaußenkante Technik 7: Nicht gedrehte Fußtechnik

Weitere Techniken werden bei Bedarf vom Mattenleiter festgelegt, oder die Brettstärke erhöht.