Im Gespräch mit Richard Kämpf, Jürg Schmid und Marcel Perren: … · Richard Kämpf ist seit...

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2 21. September 2017 | Nr. 38 | www.gastrojournal.ch 2 21. September 2017 | Nr. 38 | www.gastrojournal.ch Im Gespräch mit Richard Kämpf, Jürg Schmid und Marcel Perren: Auszüge Grosse Risiken, grosse Chancen « Ich denke, dass die hohe Erwartungshaltung, die Gäs- te an die Schweiz ganz generell und an den Schwei- zer Tourismus haben, in der Regel erfüllt wird. Unser Perfektionismus trägt hier Früchte, bei uns funktioniert praktisch alles, und das ist neben der Landschaft unsere grosse Stärke. Und nicht zu vergessen unsere internati- onale Marktbearbeitung. Es ist nämlich nicht selbstver- ständlich, von den Wachs- tumsmärkten überall auf der Welt so schnell und so stark zu profitieren – und dabei eine neue Art von Tourismus zu schaffen.» «Die Leistungsträger in den Destinationen prägen ihre Tourismusorganisationen und damit die Ausrichtung entscheidend. Wenn das nicht funktioniert und die Kräfte auseinanderdriften, statt sich aufgrund der Stär- ken einer Region zu bündeln, wird es für die Unternehmen und für die Regionen fast un- möglich, erfolgreich zu sein. Wachsende Bedeutung ge- winnt hier die Verzahnung zwischen der Promotion der Tourismusorganisatio- nen auf allen Ebenen einer- seits und der Produkteebene andererseits. Weil wir eben kein integriertes Unterneh- men sind, ist eine gewisse Distanz zwar unvermeid- lich. Aber wir können und müssen besser werden und die Produkte und deren « Angesichts des Umfel- des und der Rahmenbedin- gungen, unter denen die Leistungspartner operieren, halten wir uns insgesamt un- glaublich gut im Markt, und ich ziehe vor vielen touristi- schen Leistungsträgern den Hut. Wir sind bekanntlich rund 30 Prozent teurer als unsere alpinen Mitbewer- ber. Das ist brutal, macht uns aber auch fitter – eine grosse Chance, wenn sich die Rah- menbedingungen etwa mit einem günstigeren Wech- selkurs wieder verbessern. Wir sind gut aufgestellt in einem schwierigen Umfeld und brauchen uns vor den Mitbewerbern nicht zu ver- stecken – wir punkten selbst bei der Gastfreundschaft, bieten attraktive Erlebnisse und vermarkten diese pro- fessionell. Was nicht heisst, dass es kein Verbesserungs- potenzial gibt – etwa bei der Kooperationsbereitschaft.» «Es gibt kein Rezept, das für alle passt. Entscheidend sind immer zuerst Leistungs- erbringer, die einen guten Job machen. Je nachdem, in welchem Umfeld sie die- sen Job machen, müssen sie auch mehr oder weniger stark über ihren eigenen Mikrokosmos hinausblicken, die grundsätzliche Konkur- renzsituation beachten, von den Besten lernen und sich aufs Umfeld ausrichten. Top- Unternehmer sind insofern auch immer Teil ihrer Desti- « Das Kernproblem sind die hohen Kosten auf der einen Seite und die Währung auf der anderen Seite, die den Spielraum für Preiserhöhun- gen nimmt. Wir sind auf- grund der Währungsentwick- lungen innert weniger Jahre 30 Prozent teurer geworden, und man stelle sich vor, man könnte diese 30 Prozent bei der Marge einsetzen. Die Kombination von hohen Kos- ten und teurer Währung führt dazu, dass wir kaum mehr profitabel sind – und wer nicht profitabel ist, kann kei- ne Reinvestitionen stemmen, zieht keine Investoren an und ist letztendlich auch am Ar- beitsmarkt nicht attraktiv.» «In unseren Nachbarländern ist ein durchschnittlicher Gastgewerbebetrieb an einem durchschnittlichen Ort eini- germassen profitabel. In der Schweiz ist er es nicht. Eine personalintensive Branche in einem Hochkostenland zum Erfolg zu führen, ist eine ge- waltige Herausforderung und funktioniert nur mit Speziali- sierung und Differenzierung.» «Wir können auch fragen, ob man jedes Tal touristisch retten muss. Meine klare Meinung dazu ist nein. Seit es Tourismus gibt, haben sich Standortattraktivitäten Richard Kämpf. Jürg Schmid. Marcel Perren. Vermarktung näher zusam- menführen. Meines Erach- tens führt dabei kein Weg an einer stärkeren Integration vorbei.» «Im weltweiten Kontext werden wir nicht mit der Wachstumsdynamik mithal- ten können, denn die Schweiz ist auch hinsichtlich Touris- mus ein reifer Markt. Wir brauchen aber auch nicht eine solch rasante Entwick- lung, wie sie in manchen jungen Tourismusländern abläuft. Der Massstab kann insofern kein Mengenwachs- tum sein, der Fokus muss vielmehr auf der Wertschöp- fung und auf den Erträgen liegen. Wir sind hier gut auf- gestellt und haben im inter- nationalen Vergleich kaum Massentourismus. Aber es bleibt eine Herausforderung, Tourismusformen zu fin- den, bei denen wir nicht nur touristische Infrastrukturen bereitstellen, welche polni- sche Chauffeure oder indi- sche Tourismusunternehmer nutzen, sondern bei denen wir als Regionen und als Re- präsentanten des Schweizer Tourismus Geld verdienen. Das ist möglich, braucht aber viel – zum Beispiel auch bei der Digitalisierung. Hier bie- tet sich die Chance, Kosten zu senken und Strukturen auf- zubrechen, denn wir müssen nicht mehr über Strukturen sprechen, sondern darüber, wie wir mit Airbnb umgehen. Und grundsätzlich ist dieses Produkt der Digitalisierung eine Riesenchance, weil es auch dem kleinsten Anbie- ter erlaubt, mit wenig Auf- wand einen globalen Markt zu haben – früher völlig un- vorstellbar. » pg nationen und sollten sich dort aktiv einbringen. Auf welche Weise dies geschieht, hängt vom jeweiligen Leistungs- partner ab.» «Die Leistungspartner sind zentrale Treiber, denn sie kreieren die meisten Pro- dukte. Aber sie sollten auch darauf achten, wie ihre Des- tinationen ausgerichtet sind. Es liegt an den Destinatio- nen, sie bei der Produktge- staltung zu unterstützen und die Angebote mit zu ver- markten. Nicht zu vergessen sind aber auch Produkte, die nicht direkt von Unterneh- men kommen, wie etwa die «Grand Tour» oder «Schweiz Mobil». Solche überregionale Angebote kann ein einzelner Leistungsträger nicht ent- wickeln. Er kann sich aller- dings danach ausrichten und davon profitieren.» «Wir sind im Herzen der Alpen und haben die besten natürlichen Voraussetzun- gen. Der Wintersport bzw. Schneeerlebnisse werden auch in zwei Generationen noch ein Thema sein. Doch der Stellenwert wird nicht mehr derselbe sein. Winter- sport ist mehr als Skifahren und Snowboarden. Gerade im Zug der Internationalisie- rung des Tourismus bieten sich neue Chancen. Für viele Gäste ist Schnee eine grosse Attraktion, und wir sollten uns weniger auf Pisten- und Bahnfrequenzen konzentrie- ren, sondern neue Angebote schaffen, die unsere Gäste interessieren und den Berg- bahnen dienen. Das hat Zukunft. » pg En français Page 11 ständig verändert, so durch Verkehrserschliessungen oder das Reiseverhalten. Das Tes- sin etwa war früher der be- gehrte ferne Süden – fast wie die Karibik heute. Und mit der Beschleunigung der Ver- kehrswege verlor das Tessin diesen Status, ging durch eine schwierige Transformation und musste sich neu positio- nieren – und ich bin überzeugt, dass es gelungen ist. Dies ist ein Beispiel dafür, dass wir gerade im Tourismus nicht einfach am Bestehenden fest- halten können. Wenn der Wind dreht, müssen wir die Segel neu setzen, und dabei halte ich es für entscheidend, dass die Rahmenbedingungen die in- novativen Unternehmen nicht hemmen, sondern fördern.» «Wenn wir danach fragen, wo wir gut sind, halte ich fest, dass unser gesamttou- ristisches Erlebnis von den Zollformalitäten über den ÖV bis zu den Naturattraktionen und den gastgewerblichen Angeboten Weltklasse ist – der Preis dafür ist wie gesagt unser Problem.» «Ein Rezept lautet, nicht mehr alles zu machen, sondern Teile an andere Ebenen abzugeben. Gästebetreuung, Erlebnisin- szenierung, Marketing, Web- sites, Gästeakquisition: Wer das alles selber machen will, ist oft zu klein, hat zu wenig Budget und kann sich kei- ne Spezialisten leisten – viel Herzblut ersetzt Professiona- lität nicht. » pg Accueil Richard Kämpf ist seit 2008 Leiter Tourismus- politik beim SECO – eine Funktion, die in anderen Staaten Tourismusminister bekleiden. Jürg Schmid leitet, mit einem kurzen Unterbruch, seit 1999 die Geschicke von Schweiz Tourismus. Ende 2017 wechselt er in die Selbstständigkeit. Marcel Perren, in der Zermatter Hotellerie auf- gewachsen, ist seit 2006 bei Luzern Tourismus und leitet die Destination seit 2007 beispielhaft. « Die hohe Erwar- tungshaltung wird in der Regel erfüllt » « Es gibt kein Rezept, das für alle passt » « Viel Herzblut ersetzt Professionali- tät nicht » FOTOS: PETER GRUNDER Das ganze Interview: www.gastrojournal.ch/chancen Das Gespräch mit drei der wichtigsten Schweizer Touristi- kern sprengt den Zeitungsrahmen – nicht aber das Netz.

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2 21. September 2017 | Nr. 38 | www.gastrojournal.ch2 21. September 2017 | Nr. 38 | www.gastrojournal.ch

Im Gespräch mit Richard Kämpf, Jürg Schmid und Marcel Perren: Auszüge

Grosse Risiken, grosse Chancen

«Ich denke, dass die hohe Erwartungshaltung, die Gäs­te an die Schweiz ganz generell und an den Schwei­zer Tourismus haben, in der Regel erfüllt wird. Unser Perfektionismus trägt hier Früchte, bei uns funktioniert praktisch alles, und das ist neben der Landschaft unsere grosse Stärke. Und nicht zu

vergessen unsere internati­onale Marktbearbeitung. Es ist nämlich nicht selbstver­ständlich, von den Wachs­tumsmärkten überall auf der Welt so schnell und so stark zu profitieren – und dabei eine neue Art von Tourismus zu schaffen.»

«Die Leistungsträger in den Destinationen prägen ihre Tourismusorganisationen und damit die Ausrichtung entscheidend. Wenn das nicht funktioniert und die Kräfte auseinanderdriften, statt sich aufgrund der Stär­ken einer Region zu bündeln, wird es für die Unternehmen und für die Regionen fast un­möglich, erfolgreich zu sein. Wachsende Bedeutung ge­winnt hier die Ver zahnung zwischen der Promotion der Tourismusorganisatio­nen auf allen Ebenen einer­seits und der Produkteebene andererseits. Weil wir eben kein integriertes Unterneh­men sind, ist eine gewisse Distanz zwar unvermeid­lich. Aber wir können und müssen besser werden und die Produkte und deren

«Angesichts des Umfel­des und der Rahmenbedin­gungen, unter denen die Leistungspartner operieren, halten wir uns insgesamt un­glaublich gut im Markt, und ich ziehe vor vielen touristi­schen Leistungsträgern den Hut. Wir sind bekanntlich rund 30 Prozent teurer als unsere alpinen Mitbewer­ber. Das ist brutal, macht uns aber auch fitter – eine grosse Chance, wenn sich die Rah­menbedingungen etwa mit einem günstigeren Wech­selkurs wieder verbessern. Wir sind gut aufgestellt in einem schwierigen Umfeld und brauchen uns vor den Mitbewerbern nicht zu ver­stecken – wir punkten selbst bei der Gastfreundschaft, bieten attraktive Erlebnisse und vermarkten diese pro­fessionell. Was nicht heisst, dass es kein Verbesserungs­potenzial gibt – etwa bei der Kooperationsbereitschaft.»

«Es gibt kein Rezept, das für alle passt. Entscheidend sind immer zuerst Leistungs­erbringer, die einen guten Job machen. Je nachdem, in welchem Umfeld sie die­

sen Job machen, müssen sie auch mehr oder weniger stark über ihren eigenen Mikrokosmos hinausblicken, die grundsätzliche Konkur­renzsituation beachten, von den Besten lernen und sich aufs Umfeld ausrichten. Top­ Unternehmer sind insofern auch immer Teil ihrer Desti­

«Das Kernproblem sind die hohen Kosten auf der einen Seite und die Währung auf der anderen Seite, die den Spielraum für Preiserhöhun­gen nimmt. Wir sind auf­grund der Währungsentwick­lungen innert weniger Jahre 30 Prozent teurer geworden, und man stelle sich vor, man könnte diese 30 Prozent bei der Marge einsetzen. Die Kombination von hohen Kos­ten und teurer Währung führt dazu, dass wir kaum mehr profitabel sind – und wer nicht profitabel ist, kann kei­ne Reinvestitionen stemmen, zieht keine Investoren an und ist letztendlich auch am Ar­beitsmarkt nicht attraktiv.»

«In unseren Nachbarländern ist ein durchschnittlicher Gastgewerbebetrieb an einem durchschnittlichen Ort eini­germassen profitabel. In der Schweiz ist er es nicht. Eine personalintensive Branche in einem Hochkostenland zum Erfolg zu führen, ist eine ge­waltige Herausforderung und funktioniert nur mit Speziali­sierung und Differenzierung.»

«Wir können auch fragen, ob man jedes Tal touristisch retten muss. Meine klare Meinung dazu ist nein. Seit es Tourismus gibt, haben sich Standortattraktivitäten

Richard Kämpf. Jürg Schmid. Marcel Perren.

Vermarktung näher zusam­menführen. Meines Erach­tens führt dabei kein Weg an einer stärkeren Integration vorbei.»

«Im weltweiten Kontext werden wir nicht mit der Wachstumsdynamik mithal­ten können, denn die Schweiz ist auch hinsichtlich Touris­mus ein reifer Markt. Wir brauchen aber auch nicht eine solch rasante Entwick­lung, wie sie in manchen jungen Tourismusländern abläuft. Der Massstab kann insofern kein Mengenwachs­tum sein, der Fokus muss vielmehr auf der Wertschöp­fung und auf den Erträgen liegen. Wir sind hier gut auf­gestellt und haben im inter­nationalen Vergleich kaum Massentourismus. Aber es bleibt eine Herausforderung, Tourismusformen zu fin­den, bei denen wir nicht nur touristische Infrastrukturen bereitstellen, welche polni­sche Chauffeure oder indi­sche Tourismusunternehmer nutzen, sondern bei denen wir als Regionen und als Re­präsentanten des Schweizer Tourismus Geld verdienen. Das ist möglich, braucht aber viel – zum Beispiel auch bei der Digitalisierung. Hier bie­tet sich die Chance, Kosten zu senken und Strukturen auf­zubrechen, denn wir müssen nicht mehr über Strukturen sprechen, sondern darüber, wie wir mit Airbnb umgehen. Und grundsätzlich ist dieses Produkt der Digitalisierung eine Riesenchance, weil es auch dem kleinsten Anbie­ter erlaubt, mit wenig Auf­wand einen globalen Markt zu haben – früher völlig un­vorstellbar.» pg

nationen und sollten sich dort aktiv einbringen. Auf welche Weise dies geschieht, hängt vom jeweiligen Leistungs­partner ab.»

«Die Leistungspartner sind zentrale Treiber, denn sie kreieren die meisten Pro­dukte. Aber sie sollten auch darauf achten, wie ihre Des­tinationen ausgerichtet sind. Es liegt an den Destinatio­nen, sie bei der Produktge­staltung zu unterstützen und die Angebote mit zu ver­markten. Nicht zu vergessen sind aber auch Produkte, die nicht direkt von Unterneh­men kommen, wie etwa die «Grand Tour» oder «Schweiz Mobil». Solche überregionale Angebote kann ein einzelner Leistungsträger nicht ent­wickeln. Er kann sich aller­dings danach ausrichten und davon profitieren.»

«Wir sind im Herzen der Alpen und haben die besten natürlichen Voraussetzun­gen. Der Wintersport bzw. Schneeerlebnisse werden auch in zwei Generationen noch ein Thema sein. Doch der Stellenwert wird nicht mehr derselbe sein. Winter­sport ist mehr als Skifahren und Snowboarden. Gerade im Zug der Internationalisie­rung des Tourismus bieten sich neue Chancen. Für viele Gäste ist Schnee eine grosse Attraktion, und wir sollten uns weniger auf Pisten­ und Bahnfrequenzen konzentrie­ren, sondern neue Angebote schaffen, die unsere Gäste interessieren und den Berg­ bahnen dienen. Das hat Zukunft.» pg

En français Page 11

ständig verändert, so durch Verkehrserschliessungen oder das Reiseverhalten. Das Tes­sin etwa war früher der be­gehrte ferne Süden – fast wie die Karibik heute. Und mit der Beschleunigung der Ver­kehrswege verlor das Tessin diesen Status, ging durch eine schwierige Transformation und musste sich neu positio­nieren – und ich bin überzeugt, dass es gelungen ist. Dies ist ein Beispiel dafür, dass wir gerade im Tourismus nicht einfach am Bestehenden fest­halten können. Wenn der Wind dreht, müssen wir die Segel neu setzen, und dabei halte ich es für entscheidend, dass die Rahmenbedingungen die in­novativen Unternehmen nicht hemmen, sondern fördern.»

«Wenn wir danach fragen, wo wir gut sind, halte ich fest, dass unser gesamttou­ristisches Erlebnis von den Zollformalitäten über den ÖV bis zu den Naturattraktionen und den gastgewerblichen Angeboten Weltklasse ist – der Preis dafür ist wie gesagt unser Problem.»

«Ein Rezept lautet, nicht mehr alles zu machen, sondern Teile an andere Ebenen abzugeben. Gästebetreuung, Erlebnisin­szenierung, Marketing, Web­sites, Gäste akquisition: Wer das alles selber machen will, ist oft zu klein, hat zu wenig Budget und kann sich kei­ne Spezialisten leisten – viel Herzblut ersetzt Professiona­lität nicht.» pg

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Richard Kämpf ist seit 2008 Leiter Tourismus­

politik beim SECO – eine Funktion, die in anderen

Staaten Tourismusminister bekleiden.

Jürg Schmid leitet, mit einem kurzen Unterbruch,

seit 1999 die Geschicke von Schweiz Tourismus.

Ende 2017 wechselt er in die Selbstständigkeit.

Marcel Perren, in der Zermatter Hotellerie auf­

gewachsen, ist seit 2006 bei Luzern Tourismus

und leitet die Destination seit 2007 beispielhaft.

«Die hohe Erwar-tungshaltung wird in der Regel erfüllt»

«Es gibt kein Rezept, das für alle

passt»

«Viel Herzblut ersetzt Professionali-

tät nicht»

FOTOS: PETER GRUNDER

Das ganze Interview: www.gastrojournal.ch/chancen

Das Gespräch mit drei der wichtigsten Schweizer Touristi-kern sprengt den Zeitungsrahmen – nicht aber das Netz.