Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz...

47
Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz 12_EUT_UM_P5 Auftraggeberin Frau Suter Claire-Lise Bundesamt für Umwelt Projektcoach Herr Prof. Dr. Gürtler Stefan Fachhochschule Nordwestschweiz Verfasser Herr Nussbaum Felix Fachhochschule Nordwestschweiz Abgabeort, Datum Windisch, 15.01.2015

Transcript of Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz...

Page 1: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz

12_EUT_UM_P5

Auftraggeberin Frau Suter Claire-Lise

Bundesamt für Umwelt

Projektcoach Herr Prof. Dr. Gürtler Stefan

Fachhochschule Nordwestschweiz

Verfasser Herr Nussbaum Felix

Fachhochschule Nordwestschweiz

Abgabeort, Datum Windisch, 15.01.2015

Page 2: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 2 von 47

Management Summary

Die vorliegende Arbeit dient als Informationsgrundlage zur Unterstützung des Aktionsplanes Holz des Bun-

des. Es wird aufgezeigt, wie sich die veröffentlichte Meinung zum Baustoff Holz in der Schweizer Medien-

landschaft seit dem Jahr 1900 bis 2014 verändert hat. Dies ist insofern von Bedeutung, als dass gezieltes

Marketing und Kundenorientierung für einen nachhaltigen Erfolg unerlässlich sind und die Arbeit somit eine

gute Basis mit aufschlussreichen Informationen schafft.

Die Untersuchung befasste sich einerseits mit der Veränderung der Menge an Berichterstattungen inklusive

einem Mengenvergleich zum Baustoff Beton und andererseits mit dem Inhalt und dessen Veränderung über

die Zeit.

Insgesamt wurden 8 Schweizer Medien (4 Presse und 4 Fachzeitschriften) nach einem definierten Kriterien-

katalog untersucht und mit einem Punktesystem bewertet. Wurde ein Kriterium in einem positiven Zusam-

menhang mit dem Baustoff Holz in Verbindung gebracht, ergab dies einen Punkt. Stellte sich der Zusam-

menhang als negativ heraus, folgte ein Minuspunkt. Die Artikelwahl beschränkte sich ausschliesslich auf den

Baustoff Holz, ausgegrenzt wurden Themen wie Energieholz, Möbel oder Wald.

Die Menge der Berichterstattung weist zwei Höhepunkte auf. Den Ersten erfährt sie kurz vor und während

dem zweiten Weltkrieg, was hauptsächlich auf die damalige Mangelsituation zurückzuführen ist. Anschlies-

send geht die Menge wieder stark zurück. Ab 1970 steigt die Zahl der Holzberichte kontinuierlich an, bis sie

in den Jahren 1996-2000 den Höhepunkt erreicht und damit auch eine Wende einleitet. Die Gesamtmenge

fällt in den Folgejahren zwar zunächst zurück, bleibt aber stärker vertreten als die Berichterstattung zum

Thema Beton.

Diese steigende Menge kann grösstenteils mit der inhaltlichen Veränderung erklärt werden. Zu Beginn der

Untersuchungszeit lagen die Themen vor allem im technischen Bereich. Auch heute wird diesbezüglich

kommuniziert, aber es sind vor allem neue Themen, die im Bereich Ökologie & Energie hinzugekommen sind

und den Anstieg ausmachen.

Insgesamt betrachtet fällt die veröffentlichte Meinung zum Baustoff Holz positiv aus. Es wurden total 229

negative gegenüber 1327 positiven Punkten in 553 Artikeln erfasst.

Medial liegen die Stärken vor allem in der Schönheit, Moderne, Tradition, Leichtigkeit, Bauzeit, den Baukos-

ten, Wärmedämmeigenschaften und den in jüngerer Zeit dazugekommenen ökologischen Vorteilen.

Page 3: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 3 von 47

Negativ Bewertete Kriterien sind vor allem die technischen Eigenschaften, wie der schlechteren Schalldäm-

mung gegenüber anderen Baustoffen, der Feuchtigkeitsanfälligkeit und der damit verbundene Pflegebedarf.

Die Vorurteile der Brandgefahr und des heimeligen Chalets können mit dieser Arbeit nicht bestätigt oder

erklärt werden.

Die hier erworbenen Daten lassen sich mit einer Zielgruppenanalyse zu einer vielversprechenden und zielge-

richteten Kommunikationsstrategie vereinen. Dabei sollen die Stärken des Baustoffs im Fokus stehen, insbe-

sondere emotionale Aspekte wie Gesundheit, Behaglichkeit oder Nachhaltigkeit.

Vor allem aber sollte deutlich mehr über eine vorteilhafte Nutzung von Schweizer Holz berichtet werden.

Dieses spielt während der gesamten Untersuchung nur selten eine Rolle und einem Teil der Bevölkerung ist

womöglich nicht bewusst, dass im Schweizer Holzbau ausländisches Holz eingesetzt wird.

Die Basis und Struktur der Untersuchung sind gemacht und kann beliebig erweitert werden. Beispielsweise

könnten weitere Mediengattungen wie das Fernsehen oder vor allem das Internet hinzugefügt werden, um

den Wandel der Medienlandschaft zu berücksichtigen. Aber auch eine Analyse von verschiedenen Werbe-

kampagnen zum Baustoff Holz könnte weiteren Aufschluss über die Meinung in der Schweizer Bevölkerung

geben.

Page 4: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 4 von 47

1 Inhaltsverzeichnis

2 Einleitung ..................................................................................................................................................... 6

3 Ausgangslage ............................................................................................................................................... 8

4 Projektbeschreibung.................................................................................................................................... 8

5 Ziele ............................................................................................................................................................. 9

5.1 Lieferobjekte ........................................................................................................................................ 9

6 Methodik ................................................................................................................................................... 10

6.1 Vorgehen ........................................................................................................................................... 10

6.2 Tools .................................................................................................................................................. 11

7 Analyse ...................................................................................................................................................... 13

7.1 Medien............................................................................................................................................... 13

7.2 Untersuchungsbereich ...................................................................................................................... 15

7.3 Medienselektion ................................................................................................................................ 15

7.4 Kriterien ............................................................................................................................................. 19

8 Ergebnis ..................................................................................................................................................... 23

8.1 Mengenuntersuchung ....................................................................................................................... 24

8.2 Inhaltliche Untersuchung .................................................................................................................. 28

8.3 Gesamtergebnis ................................................................................................................................. 31

8.4 Fazit ................................................................................................................................................... 33

9 Schlussfolgerungen .................................................................................................................................... 34

9.1 Empfehlung........................................................................................................................................ 34

9.2 Kritische Würdigung .......................................................................................................................... 35

9.3 Reflexion ............................................................................................................................................ 36

9.4 Ausblick .............................................................................................................................................. 37

10 Ehrlichkeitserklärung ............................................................................................................................. 38

Page 5: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 5 von 47

11 Literaturverzeichnis ............................................................................................................................... 39

12 Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................................... 40

13 Anhang ................................................................................................................................................... 41

Page 6: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 6 von 47

2 Einleitung

Gesamtschweizerisch betrachtet wird das Holznutzungspotential des Schweizer Waldes nicht ausgeschöpft.

Deshalb unterstützt die Ressourcenpolitik Holz des Bundes (seit 2008) eine nachhaltige und effiziente Nut-

zung wie auch Verwertung des Rohstoffs Holz. Zur Umsetzung dieser Ressourcenpolitik dient seit dem Jahr

2009 der Aktionsplan Holz des Bundes, welcher im Jahr 2012 um weitere 4 Jahre (2013-2016) verlängert

wurde.

Ein wichtiges Thema spielt hierbei der Schweizer Gebäudepark, da er zu den ressourcenintensiven Bereichen

gezählt wird und damit auch bedeutend zu umwelt- und klimaschädlichen Schadstoffemissionen beiträgt.

Der vermehrte Einsatz von heimischen Holzbaustoffen könnte die Schweizer Klimabilanz entlasten und zu-

gleich das Schweizer Holznutzungspotential nutzen.

Durch neue Bau- und Konstruktionsverfahren resp. Technologien, wie auch neue gesetzliche Bestimmungen

im Brandschutz konnte in den letzten Jahren bereits eine Steigerung des Holzanteils am gesamten Gebäude-

park in der Schweiz beobachtet werden. Die Menge soll in Zukunft noch weiter gesteigert werden, insbeson-

dere der Anteil von Holz aus dem Schweizer Wald.

Dazu werden im Aktionsplan Holz des Bundes verschiedene Massnahmenschwerpunkte aufgezeigt, bei-

spielsweise die Sensibilisierung der Schweizer Bevölkerung und institutioneller Bauherren (BAFU, BFE, &

SECO, 2014). Zur Unterstützung bzw. als Informationsdokument dazu soll diese Arbeit dienen, indem aufge-

zeigt wird, welches Image das Holz in den Schweizer Medien besitzt resp. ob und wie es sich im Verlauf der

Zeit verändert hat.

Das Image wird anhand eines definierten Kriterienkatalogs in der Schweizer Medienlandschaft untersucht. In

dieser Arbeit wird dementsprechend die veröffentlichte Schweizer Meinung zum Baustoff Holz aufgezeigt.

Medien berichten über Ereignisse in aller Welt, vermitteln Wissen und dienen der Unterhaltung. Gleichzeitig

gelten sie aber auch als Machtinstrument, mit welchem Meinungen und Werte in einer Gesellschaft verbrei-

tet oder beeinflusst werden können. Daher können die Medien deutlich zur Imageprägung eines Produktes,

wie eben des Baustoffes Holz beitragen und eignen sich ideal, um einen Überblick zu bekommen, wie das

Thema in der Öffentlichkeit behandelt wird (BFS, 2014).

Für das Verständnis wird in der vorliegenden Arbeit zuerst die Methodik der Datenerhebung erläutert. Dazu

wird neben der Beschreibung der ausgewählten Medien, der Definition des Kriterienkatalogs auch das ge-

Page 7: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 7 von 47

naue Vorgehen in der Analyse beschrieben. Anschliessend folgt die Auswertung gegliedert in drei Teile. Im

ersten Teil geht es um die Mengenveränderung über die Zeit, inklusive einem Mengenvergleich zum Baustoff

Beton.

Danach steht der Inhalt im Fokus, indem aufgezeigt wird, wie und worüber berichtet worden ist. Für die drit-

te Auswertung werden diese beiden Untersuchungen vereint, wenn es darum geht wann, worüber und wie

berichtet worden ist.

Die Arbeit gibt einen umfassenden Überblick wie das Thema Baustoff Holz seit 1900 bis heute in den Schwei-

zer Medien thematisiert und charakterisiert worden ist. Ebenfalls wird am Ende der Arbeit eine Empfehlung

abgegeben, welche Schlüsse daraus gezogen werden können zur Unterstützung des Aktionsplanes Holz des

Bundes.

Sämtliche Daten und Unterlagen zu dieser Arbeit sind auf der Projekt CD einsehbar. Die CD ist ganz am Ende

dieser Arbeit beigelegt.

Page 8: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 8 von 47

3 Ausgangslage

Häufig werden Holzbauten in der Schweiz mit romantischem Chalet- oder Heimatstil verbunden. Dabei ha-

ben neue Verarbeitungs- und Konstruktionsverfahren sowie Mischbauweisen dem Baustoff Holz fast uner-

schöpfliche Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht. Inzwischen werden auch Prestigebauten wie Kirchen, Mu-

seen, Industriebauten oder Bahnhöfe aus Holz eröffnet. Hinzu kommt die Urban Mining-Bewegung, welche

Holz als wiederverwendbaren, nachhaltigen Werkstoff ins Spiel gebracht hat. Holz gilt als modern, vielseitig

einsetzbar und ist dementsprechend auch in vielen Anwendungsgebieten anzutreffen. Aber dennoch scheint

Holz als Baustoff der Wahl nicht richtig bei der „Masse“ angekommen zu sein.

Das Bundesamt für Umwelt versucht im Rahmen des Programmes „Aktionsplan Holz“ mit diversen Kampag-

nen die Schweizer Bevölkerung für den Baustoff Holz zu sensibilisieren.

Das Image von Holz als Baustoff wurde 1999 von der EMPA durch Befragung von Bauherrschaften und Plane-

rInnen dargelegt. Mit dem kurz zusammengefassten Ergebnis, dass Holz ein grundsätzlich positives Image

trägt (Sell, Quetting, & Wiegand, 1999). Auch sonst verbinden viele Leute Sympathie mit dem Baustoff Holz

und trotzdem dominieren grossflächig andere Baustoffe wie Beton oder Stein.

4 Projektbeschreibung

Die Projektarbeit soll als Grundlage für weitere Informations- und Sensibilisierungsmassnahmen des BAFUs

im Rahmen des Aktionsplanes Holz des Bundes dienen. Sie gibt Aufschluss über den Imagewandel des Bau-

stoffes Holz in der Schweizer Medienberichterstattung. Als Informationsträger werden Schweizer Massen-

medien verwendet.

In einem ersten Schritt wurde eine geeignete Analysemethode definiert. Dafür wurden relevante Kriterien /

Merkmale in einem Kriterienkatalog festgehalten, nach welchem die Analyse durchgeführt wurde.

In einem nächsten Schritt wurde eine geschickte Auswahl geeigneter Medien getroffen, damit eine möglichst

umfassende Analyse durchgeführt werden konnte. Dabei wurden vor allem Leitmedien, Presse und Fach-

zeitschriften, gewählt, welche eine breite Bevölkerungsschicht erreichen.

In einer umfassenden Berichterstattungsanalyse wurden die Mengen und Inhalte gemäss definierter Metho-

de untersucht. Die Medien wurden kontinuierlich über die Zeit untersucht. Der Hauptfokus der Analyse lag in

der deutschsprachigen Schweiz, wobei ein Medium auch aus der Westschweiz untersucht wurde, um auch

diesbezüglich mögliche Unterschiede feststellen zu können. Für eine Auswertung zur Mengenänderung war

Page 9: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 9 von 47

die Gesamtmenge der untersuchten Medien, resp. deren Berichterstattung zu wenig aussagekräftig, deshalb

wurde die Berichterstattung zum Baustoff Beton in drei ausgewählten Medien mitberücksichtigt, um einen

Vergleich zu ziehen.

Die Ergebnisse werden aussagekräftig dargestellt und dokumentiert. Ursachen, Zusammenhänge und rele-

vante Einflussfaktoren erkannt und erklärt. Ausserdem können durch Schlussfolgerungen und Trends eine

Empfehlung an das BAFU für weitere Handlungsschritte abgegeben werden.

5 Ziele

Diese Projektarbeit verfolgt die drei Hauptziele:

1. Den Imagewandel des Baumaterials Holz in der Schweizer Bevölkerung mittels umfassender Medi-

enanalyse aufzeigen

2. Mögliche Ursachen, Einflussfaktoren oder Zusammenhänge in Bezug auf Imageänderung identifizie-

ren und erklären

3. Eine Empfehlung an das BAFU für weitere Informations- resp. Sensibilisierungsmassnahmen abgeben

Es ist nicht Ziel der Arbeit Werbung für den Baustoff Holz zu betreiben. Die Aussagen in den Medien sollen

auch nicht auf ihre Wahrheit hin überprüft werden. Es geht ausschliesslich darum, die veröffentlichte Mei-

nung in der Schweizer Medienlandschaft zum Thema Holz als Baustoff festzustellen.

5.1 Lieferobjekte

Diese Projektarbeit umfasst folgende Lieferobjekte:

1. Projektauftrag

2. Abschlussbericht

a. Printversion

b. Elektronische Version enthält neben dem Bericht sämtliche Analysedaten und Unterlagen

3. Kurzfassung des Berichts

a. Für Veröffentlichung (2 – 3 A4 Seiten)

4. Präsentation

Page 10: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 10 von 47

6 Methodik

6.1 Vorgehen

Eine zielgerichtete und strukturierte Arbeitsweise war Voraussetzung für das Gelingen der Arbeit. Dazu wur-

de das Projekt als Gesamtsystem betrachtet zuerst in verschiedene Teilsysteme eingeteilt:

Die Auftragsklärung beinhaltete grundsätzlich die Erstellung des Projektauftrages. Dabei steht die Projekt-

planung (Rahmenbedingungen, Ziele, Zeitplan, etc.) im Zentrum. Der Projektauftrag steht als eigenständiges

Lieferobjekt elektronisch auf der Projekt CD zur Verfügung.

Nachdem die Auftragsklärung mit dem Projektauftrag als Lieferobjekt fertiggestellt war, wurden die Merk-

male und Kriterien definiert und in einem Kriterienkatalog festgehalten. Nach diesem Kriterienkatalog wur-

den die Inhalte sämtlicher Medienartikel später analysiert und bewertet1.

Anschliessend mussten für die Analyse geeignete Medien identifiziert werden. Insgesamt wurden 8 Medien2

gewählt, um sie nach ihrer Berichterstattung bezüglich des Baustoffes Holz zu untersuchen.

Die Analyse nahm sogleich den grössten Zeitanspruch in Kauf. Der Zugriff auf die Medien erfolgte jeweils

elektronisch, also über einen Online-Zugang. Dies erleichterte die Analyse insofern, als dass mit Suchfunktio-

nen gearbeitet werden konnte. Wichtig dabei war, jeweils mit gleichen Suchbegriffen in allen Medien und

über die gesamte Untersuchungszeit zu arbeiten, um mögliche Mengen- und Inhaltsunterschiede feststellen

zu können.

Analysiert wurden sämtliche Artikel, welche sich mit Holz als Baustoff befassen. Das trifft also vorwiegend

auf Artikel zu die Vor- resp. Nachteile des Baustoffes aufzeigen, oftmals auch durch neue Technologien be-

dingt. Ebenfalls starke Berichterstattung erfolgt mit Beschreibungen von Holzgebäuden oder anderen Holz-

konstruktionen. Die Analysephase mit ihren Bestandteilen wird im Kapitel 7 genauer beschrieben.

Die Analyse und deren Auswertung wurden mit Microsoft Excel durchgeführt. Die Excel Datei ist auf der Pro-

jekt CD enthalten und kann selbstverständlich auch zu Informationszwecken genutzt werden. Im Anhang auf

Seite 46 ist zudem ein Ausschnitt aus dem Kriterienkatalog ersichtlich.

1 Eine detaillierte Beschreibung der Kriterien folgt im Kapitel 7.4 dieser Arbeit 2 Eine Beschreibung der gewählten Medien folgt im Kapitel 7.3 dieser Arbeit

Auftrags-klärung

Kriterien-katalog

Medien-selektion

Analyse Auswertung Abschluss

Page 11: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 11 von 47

Die Merkmale wurden bei der Analyse mit Punkten folgendermassen bewertet:

1 = Das Kriterium wird in einem positiven Zusammenhang mit dem Baustoff Holz gebracht

0 = Das Kriterium wird nicht erwähnt

-1 = Das Kriterium wird in einem negativen Zusammenhang mit dem Baustoff Holz gebracht

Die Bewertung erfolgte subjektiv. Dies zieht oftmals eine erschwerte Nachvollziehbarkeit mit sich, weshalb

die Bewertungen teilweise mit Kommentaren ergänzt wurden.

Ausgewertet wurden die Daten nach Mengen und Inhalten. Einerseits sollen die Mengen und deren Unter-

schiede im Zeitverlauf aufgezeigt werden, andererseits die Unterschiede in den Inhalten der Berichterstat-

tung.

Nur aufgrund der erreichten Daten, ist es allerdings schwierig eine definitive Aussage bezüglich der Mengen-

unterschiede im Zeitablauf zu machen, weil die Anzahl relativ klein ist. Es bräuchte eine umfassendere Un-

tersuchung, wobei mehr Artikel betrachtet werden müssten, bestenfalls mit weiteren Medien. Deshalb wird

die Menge neben der alleinigen Wertung zusätzlich mit der Berichterstattung zum Beton als Baustoff vergli-

chen.

Die Betrachtung des Betons als Baustoff betrifft aber nur die Mengenanalyse. Es wurden keine Informatio-

nen zu den Inhalten der Artikel gesammelt.

Bei Auswertungen mit Einfluss der Menge der Artikel war stets darauf zu achten, dass die Wahl der mitein-

bezogenen Medien berücksichtigt wurde, da andernfalls ein verzerrtes Bild entstehen könnte. Bei der NZZ

am Sonntag beispielsweise stammt der erste untersuchte Artikel von 2004, folglich wächst die Gesamtmen-

ge ab diesem Zeitpunkt enorm an. Bei der Auswertung wird aber jeweils erklärt, welche Medien einbezogen

resp. ausgegrenzt werden.

6.2 Tools

Lexis Nexis

Über die Bibliothek der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW kann auf die Onlinedatenbank von Lexis

Nexis zugegriffen werden. Lexis Nexis stellt internationale Presse- und Wirtschaftsinformationen online als

Volltextdokumente zu Recherchearbeiten zur Verfügung. Es ist ein Teil des Konzerns Reed Elsevier und be-

schäftigt über 10‘000 Mitarbeiter weltweit (LexisNexis, 2014). Die Datenbank ermöglicht den Zugriff auf über

300 deutschsprachige Presseerzeugnisse, welche grundsätzlich ab ca. 1995 als Volltext vorhanden sind.

Page 12: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 12 von 47

Retro Seals

Retro Seals ist die Plattform der ETH-Bibliothek für digitalisierte Schweizer Zeitschriften aus den Bereichen

Wissenschaft und Kultur. Die Plattform bietet eine Suche im Volltext der Zeitschriften oder auch eine Such-

funktion nach Titel oder Autor. Für diese Projektarbeit wurde Retro Seals insbesondere für die Fachliteratur

verwendet (Seals, 2014). Zeitschriften sind meistens bis zu ihrer Erstausgabe zurückzuverfolgen, was einen

grossen Vorteil für diese Arbeit mit sich brachte.

Microsoft Excel

Die Bewertung und anschliessende Auswertung wurde mit dem Microsoft Office Programm Excel durchge-

führt, da sich dieses Programm hervorragend dazu eignet Tabellenkalkulationen in dieser Form auszuführen.

Ebenfalls besteht dadurch die Möglichkeit die Analyse jederzeit nach Belieben weiterzuführen ohne sich

noch ausgiebig mit einer Analysesoftware befassen zu müssen.

Page 13: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 13 von 47

7 Analyse

7.1 Medien

Weil sich diese Arbeit stark mit Medien auseinandersetzt, sollen diese auch ein wenig näher betrachtet wer-

den.

Medien berichten über Ereignisse in aller Welt, vermitteln Wissen und dienen der Unterhaltung. Gleichzeitig

gelten sie aber auch als Machtinstrument, mit welchem Meinungen und Werte in einer Gesellschaft verbrei-

tet oder beeinflusst werden können. Daher können die Medien deutlich zur Imageprägung eines Produktes,

wie eben des Baustoffes Holz beitragen und eignen sich ideal, um einen Überblick zu bekommen, wie das

Thema in der Öffentlichkeit behandelt wird.

Die Schweiz weist eine vielfältige und im internationalen Vergleich hochwertige Medienlandschaft auf. Pres-

se, TV, Radio und Internet gelten als besonders stark. Dieses schweizerische Mediensystem befindet sich

momentan in einem Wandel. Das junge Publikum verschiebt seinen Fokus weg von den traditionellen Medi-

en wie Presse oder Radio hin zu TV oder Online Angeboten (BFS, 2014).

Folgende zwei Darstellungen, gezeigt des Bundesamtes für Statistik (BFS), sollen den Wandel verdeutlichen.

Titel- und Auflagenzahl der mindestens einmal wöchentlich erscheinenden Printmedien zeigen beide eine

sinkende Tendenz. Die durchschnittliche Lesezeit in der Schweizer Bevölkerung ist nach einem Rückgang in

den letzten 15 Jahren weitgehend stabil auf etwa 30 Minuten pro Tag geblieben.

Abbildung 1 Veränderung der Titel- und Auflagenzahl der Schweizer Printmedien (BFS, 2015)

Page 14: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 14 von 47

Abbildung 2 Durchschnittliche Schweizer Lesedauer (BFS, 2015)

Die Schweiz ist aber nach wie vor ein Presseland. Rund 95% der Schweizer Wohnbevölkerung lesen regel-

mässig eine Zeitung oder eine Zeitschrift. Das Pressemedium erhält hohe Aufmerksamkeit, vor allem aber

auch eine grosse Glaubwürdigkeit. Die grosse Anzahl unterschiedlicher Medien innerhalb dieser Gattung

erlaubt eine Zielgruppenorientierte Kommunikation. Bestätigt wird dies von den 1.5 Milliarden Schweizer

Franken, die jährlich als Werbegelder in Pressemedien investiert werden (WEMF, 2015).

Aus diesem kurzen Einblick in die schweizerische Medienwelt kann festgehalten werden, dass bei einer mög-

lichen Kampagnenlancierung der geeigneten Medienwahl unbedingt Beachtung geschenkt werden sollte.

Diese Arbeit befasst sich allerdings nicht schwergewichtig mit diesem Thema und daher wird auch nicht nä-

her darauf eingegangen. Schwankungen der durchschnittlichen Lesezeit oder Auflagenzahlen werden für die

Imageuntersuchung in dieser Arbeit nicht explizit miteinbezogen.

Page 15: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 15 von 47

7.2 Untersuchungsbereich

Die Untersuchung beschränkt sich auf Presse und Fachliteratur. Der Vorteil dieser Mediengattung liegt in

ihrer langen Berichterstattungszeit. Es konnte auf Informationen zurückgegriffen werden, welche sich über

das gesamte 20. Jahrhundert erstrecken. Andere Medien, vor allem TV oder Internet, tragen heute unbe-

stritten viel zum Image eines Baustoffes bei, allerdings besteht hierbei der Nachteil in der schwierigen Da-

tenbeschaffung als auch beim Fehlen von älteren Daten.

Die Medien wurden kontinuierlich über die Zeit untersucht. So konnten diskutable oder aussergewöhnliche

Änderungen festgehalten werden. Der Nachteil allerdings, die Gesamtmenge der Artikel wächst schnell an,

was auch eine zeitintensive Analyse erfordert.

Es wurden nur Artikel bewertet, welche sich auch tatsächlich mit Holz als Baustoff beschäftigen. Ausgegrenzt

wurden beispielsweise Medienmitteilungen zu Themen wie Wald, Möbel oder Verbrauchsgegenstände oder

auch Holz als Energieträger.

7.3 Medienselektion

Bei der Untersuchung sollten Schweizer Leitmedien gewählt werden, womit ein möglichst breiter Teil der

Bevölkerung abgedeckt werden kann. Zudem musste der Zugang zu den Medieninhalten gewährleistet sein.

Dazu kam bestenfalls ein langes Bestehen, damit auch ein Wandel in der Zeit festgestellt werden konnte.

Bei der Auswahl der Medien wurde zusammenfassend folgenden Kriterien besondere Beachtung geschenkt:

Schweizer Medium

Leitmedium (Auflage, Leserstärke, Affinität)

Verfügbarkeit

Auf den folgenden Seiten werden die ausgewählten Medien genauer charakterisiert.

Page 16: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 16 von 47

Haustech

Zeitraum: 1988-ff

Auflagen: 13'000

Leserschaft: -

Herausgeber: Axel Springer Schweiz AG

Sprache: Deutsch

Beschreibung: Das Fachmagazin erscheint zehnmal im Jahr und berichtet über aktuelle Entwicklungen für Neubauten, Umbauten, Renovationen. Angesprochen werden vor allem Ingenieure, Tech-niker, Bauherren, Architekten und Planer.

Verfügbarkeit: http://www.lexisnexis.de/ Die Zeitschrift kann nur über die letzten vier Jahre betrachtet werden. Die Webseite wurde erneuert und der Archivdienst steht momentan nicht zur Verfügung (Haustech, 2014).

Mediendaten: http://www.printmedienschweiz.ch/uploads/documents/portraets2014/96_Haustech.pdf

Le Temps

Zeitraum: 1803-1998 Journal de Genève 1998-ff Le Temps

Auflagen: 39'716

Leserschaft: 115'000

Herausgeber: Ringier, Edipresse SA

Sprache: Französisch

Beschreibung: Die Tageszeitung spricht vor allem einflussreiche, gebildete, generell gut informierte Leser mit hoher Kaufkraft an.

Verfügbarkeit: http://www.letempsarchives.ch/ (Journal de Genève) http://www.lexisnexis.de/ (Le Temps)

Mediadaten: http://pub.letemps.ch/de/info/dokumentationen http://www.eurotopics.net/de/home/medienindex/media_articles/?frommedia=724

Neue Zürcher Zeitung

Zeitraum: 1780-ff

Auflagen: 114'209 (Schweiz)

Leserschaft: 255'000

Herausgeber: Neue Zürcher Zeitung

Sprache: Deutsch

Beschreibung: Die NZZ steht für eine kontinuierliche, der Sachlichkeit verpflichteten Berichterstattung mit liberaler Weltanschauung. Die Zeitung liefert Hintergründe und deckt ein breites Themen-angebot ab. Die NZZ spricht vor allem gebildete, anspruchsvolle, kaufkräftige, qualitätsbe-wusste und vielseitig interessierte Personen an.

Verfügbarkeit: http://zeitungsarchiv.nzz.ch/ https://www.genios.de/dosearch

Mediadaten: http://www.nzzwerbung.ch/produktepreise/zeitungen/neue-zuercher-zeitung/

Page 17: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 17 von 47

NZZ am Sonntag

Zeitraum: 2002-ff

Auflagen: 135'805 (Schweiz)

Leserschaft: 415'000

Herausgeber: Neue Zürcher Zeitung

Sprache: Deutsch

Beschrei-bung:

Die NZZ am Sonntag verbindet die Werte der NZZ Leserschaft mit besonderen Bedürfnissen der LeserInnen vom Sonntag. Die Zeitung berichtet auf hohem Niveau über das Zeitgesche-hen und bietet mit seinen Beilagen (Gesellschaft, Trend, Stil, etc.) zusätzlich vertiefende Informationen.

Verfügbar-keit:

https://www.genios.de/dosearch

Mediadaten: http://www.nzzwerbung.ch/produktepreise/zeitungen/nzz-am-sonntag/

Sonntagszeitung

Zeitraum: 1987-ff

Auflagen: 194'127

Leserschaft: 655'000

Herausgeber: Tamedia AG

Sprache: Deutsch

Beschrei-bung:

Die Zeitung erscheint wöchentlich und bietet News, Fakten, Hintergründe und Lesevergnü-gen mit regelmässigen Extras zu Immobilien, Karriere oder Finanzplanung.

Verfügbar-keit:

http://www.lexisnexis.de/

Mediadaten: http://www.printmedienschweiz.ch/uploads/documents/portraets2014/20_sonntagszeitung.pdf

Tec21

Zeitraum: 1883-1978 Zeitschrift "schweizerische Bauzeitung" 1978-2000 Zeitschrift "Schweizer Ingenieur und Architekt" 2000-ff Tec21 In dieser Arbeit werden, sofern nichts anderes vermerkt ist, die Vorgängerzeitschriften je-weils zum Namen Tec21 miteinbezogen.

Auflagen: 12'000

Leserschaft: -

Herausgeber: Verlags-AG

Sprache: Deutsch

Beschrei-bung:

Tec21 erscheint wöchentlich und zählt zu den grössten Baufachzeitschriften der Schweiz. Tec21 bündelt Informationen, liefert Übersichten und Hintergründe, dokumentiert Entwick-lungen und analysiert Tendenzen.

Verfügbar-keit:

http://retro.seals.ch/digbib/browse4

Mediadaten: https://www.espazium.ch/tec21/ueber-tec21

Page 18: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 18 von 47

werk, bauen + wohnen

Zeitraum: 1914-1980 Zeitschrift "werk" 1980 erfolgte die Fusion mit der Zeitschrift bauen + wohnen 1980 - ff werk, bauen + wohnen In dieser Arbeit werden, sofern nichts anderes vermerkt ist, die Vorgängerzeitschriften je-weils zum Namen werk, bauen + wohnen miteinbezogen.

Auflagen: 7'500

Leserschaft: -

Herausgeber: Werk AG

Sprache: Deutsch, französisch, englisch

Beschreibung: Eine führende Architekturzeitschrift. Sie erscheint zehnmal jährlich. Jede Ausgabe fokussiert ein bestimmtes Thema aus dem Architektendiskurs, wobei Fragen aus Theorie und Praxis aufgegriffen werden. Die Zeitschrift richtet sich an Architekten, Ingenieure, Studierende dieser Fachrichtungen, Baubehörden, Planer und Bauherren.

Verfügbar-keit:

http://retro.seals.ch/digbib/browse4

Mediadaten: http://www.wbw.ch/de/verlag/mediadaten/

wohnen

Zeitraum: 1928-ff

Auflagen: 10'705

Leserschaft: -

Herausgeber: Wohnbaugenossenschaften Schweiz

Sprache: Deutsch

Beschreibung: Die Zeitschrift wohnen erscheint zehnmal jährlich und informiert über aktuelle Fragen rund um die Baugenossenschaften. Sie stellt Neubauten, Renovationsobjekte, Innenausbau vor. Aber auch Themen wie Mietrecht oder Finanzierung werden thematisiert.

Verfügbar-keit:

http://retro.seals.ch/digbib/browse4

Mediadaten: http://retro.seals.ch/digbib/info_woh

Folgende Darstellung soll noch einmal grob zusammenfassen, welche Artikel untersucht wurden:

Artikeluntersuchungnach Kriterienkatalog

Presse

1890-2014

Fachliteratur

Baustoff Holz

Neue Zürcher Zeitung (NZZ)

NZZ am Sonntag

Werk, bauen + wohnen

Wohnen

Tec21

Sonntagszeitung

Le Temps Haustech

Page 19: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 19 von 47

7.4 Kriterien

Die Analyse der Medienartikel erfolgte nach einem definierten Kriterienkatalog3. Dieser setzt sich aus fünf

Kategorien mit den dazugehörenden Kriterien folgendermassen zusammen:

Baustoff Holz

Umwelt ErscheinungsbildWohlbefinden Ökonomie Technologie

· Modern / Zeitgemäss· Innovativ· Ästetisch schön· Zeitlos· Trend· Sympatisch· Romantisch, heimelig· Traditionell· Denkmalschutz

· Minergie· Ökologisch· Klima· Graue Energie· Life Cycle· Energiesparend

· Gesundes Wohnen· Angenehmes

Raumklima / Wohnatmosphäre

· Bauzeit· Baukosten· «Swissness»· Planungsauf-

wand· Qualität

· Vielseitig einsetzbar / Gut bearbeitbar

· Feuchtigkeit und Schimmelbefall

· Lebensdauer· Brandschutz· Stabilität· Leichtigkeit· Wärmedämmung· Schalldämmung· Holz dehnt, verzieht

sich· Pflegebedarf· Fachkompetenz

Die Kriterien beschreiben Merkmale und Eigenschaften vom Baumaterial Holz und stellen das Grundgerüst

des Kriterienkatalogs. Es wurden gezielt Kriterien gewählt, welche für oder gegen die Wahl des Baustoffes

Holz stimmen können. Anhand dieser Merkmale kann das Image des Holzes als Baustoff beschrieben wer-

den.

Der Kriterienkatalog ist allerdings nicht fest auf diese Merkmale begrenzt, während der Untersuchung konn-

ten zusätzliche Aspekte, Beschreibungen, Merkmale hinzugefügt werden. Auch Titel und Autor des Artikels

wurden festgehalten. Gewisse Bewertungen oder Artikel wurden zur besseren Nachvollziehbarkeit mit

Kommentaren ergänzt. Diese können in der Excel Datei „Analyse“ auf der Projekt CD angesehen werden. Die

einzelnen Merkmale werden im Folgenden genauer definiert und jeweils mit einem Ankerbeispiel, d.h. so

wie es in einem Artikel stehen könnte, zusätzlich beschrieben.

3 Ein Ausschnitt des Kriterienkataloges ist im Anhang auf Seite 46 ersichtlich

Page 20: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 20 von 47

Kriterien Positive Wertung = 1 Negative Wertung = -1

Umwelt

Minergie Das Label Minergie wird im Zusammenhang mit dem Baustoff Holz verwendet. „der Baustoff Holz eignet sich ideal für den Minergiestandard“

Das Label Minergie wird negativ im Zusammen-hang mit dem Baustoff Holz gebracht. „der Baustoff Holz verhindert das Erreichen des Minergiestandards“

Ökologisch Umweltbelastung (im Allgemeinen) kann durch den Einsatz von Holz reduziert werden. „der Einsatz von Holz schont die Umwelt“

Der Einsatz von Holz wirkt sich negativ auf die Umwelt aus. „durch den Holzbau werden Wälder gerodet, worunter die Umwelt stark belastet wird“

Klima Durch den Einsatz von Holz wird das Klima positiv resp. nicht beeinflusst. „Holz ist ein klimaneutraler Baustoff“

Durch den Einsatz von Holz als Baumaterial wird das Klima negativ beeinflusst. „Holzbau trägt zur Klimaerwärmung bei“

Graue Energie Durch den Einsatz von Holz kann die graue Energie reduziert werden. „bei der Herstellung von Holzbaustoffen, fällt ein kleinerer Anteil an Energie an“

Durch den Einsatz von Holz wird die graue Ener-gie erhöht. „es gibt geeignetere Baustoffe als Holz, wenn man die graue Energie berücksichtigt“

Life Cycle Kurze Transportwege, heimische Rohstoffe, Rückbau wird berücksichtigt. (Energieeinspa-rung ist separat im nächsten Kriterium) „über den gesamten Lebenszyklus betrachtet schneidet Holz sehr gut ab“

Kurze Transportwege, heimische Rohstoffe, Rückbau können durch die Baustoffwahl Holz nicht berücksichtigt werden. „Holz kann nicht fachgerecht entsorgt werden und belastet die Umwelt dadurch gleich doppelt“

Energiesparend Durch den Einsatz des Baustoffes Holz wird eine Reduktion des Energieverbrauchs erzielt (Beschreibt nicht die Herstellung des Baustof-fes) „Holzbauten zeichnen sich durch ihren kleinen Energiebedarf aus“

Durch den Einsatz des Baustoffes Holz wird eine Erhöhung des Energieverbrauchs erzielt. „Holzbau isoliert sehr schlecht, deswegen ist mit erhöhtem Energiebedarf zu rechnen“

Wohlbefinden

Gesundes Wohnen Die Bewohner eines Holzgebäudes fühlen sich körperlich und geistig gesund. Es werden keine Schadstoffe nachgewiesen. „Holz ist besonders gesundheitsfördernd“ „im Holzhaus lebt es sich gesund“

Die Bewohner fühlen sich körperlich und geistig nicht gesund. Es können Schadstoffe nachgewie-sen werden. „durch die Behandlung des Holzes, ist die Luft mit chemischen Stoffen belastet“

Angenehmes Raumklima / Wohnatmosphäre

Bewohner, Besucher fühlen sich im Gebäude wohl. „Holz vermittelt eine angenehme Wohlfühlat-mosphäre“

Bewohner, Besucher fühlen sich im Gebäude unwohl. „in einem Haus aus Holz, fühlen sich die Bewoh-ner bedrückt und unwohl“

Erscheinungsbild

Modern / Zeitge-mäss

Holz entspricht dem zeitlichen neuesten Stand. „mit Holz lässt sich modern bauen“

Die Wahl des Baustoffes Holz soll aus modischen Gründen unterlassen werden. „es wurde bewusst kein Holz gewählt, weil dieses als altmodisch gilt“

Innovativ Holz gilt als innovativer Baustoff. „Holz fördert Innovation“

Der Einsatz von Holz ist nicht innovativ. „Holz verhindert innovatives Bauen“

Ästhetisch schön Der Baustoff Holz sorgt für ein entsprechend stilvolles, geschmackvolles, ansprechendes Aussehen / Design. „der Holzbau sieht schön aus“

Der Baustoff Holz sorgt für ein schlechtes Ausse-hen. „Holz sieht bei Häusern einfach nicht gut aus“

Page 21: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 21 von 47

Zeitlos Der Baustoff Holz sorgt für ein unvergängli-ches, beständiges Design. „mit Holz kann immer gebaut werden, weil es immer gut wirkt“

Der Baustoff Holz ist schnell vergänglich. „Holz erlaubt kein beständiges Design“

Trend Der Baustoff Holz steht für gesellschaftliche Entwicklung. „Holz ist in“

Der Baustoff Holz steht nicht für gesellschaftliche und auch technologische Entwicklung. „Holz geht gar nicht, Holz ist Out“

Sympathisch Der Baustoff Holz wirkt freundlich, angenehm, charmant, anziehend. „Holz ist sympathisch“

Der Baustoff Holz wirkt eher abstossend. „Holz wirkt nicht sympathisch“

Romantisch, heime-lig

Der Baustoff Holz wirkt romantisch, heimelig (idyllisch, schwärmerisch, gefühlvoll) „Holz gilt als heimelig, deswegen hat man sich dafür entschieden“

Der Baustoff Holz wirkt eher kalt, trocken, ge-fühllos. „Holz wurde nicht gewählt, weil es als heimelig gilt“

Traditionell Der Baustoff Holz wirkt herkömmlich und einer Tradition nachempfunden. „traditionelle Bauweise aus Holz“

Der Baustoff Holz steht nicht für Tradition. „keine Holzwahl weil es als zu traditionell gilt“

Denkmal- Ortsbild-schutz

Der Denkmalschutz fördert die Baustoffwahl Holz. „der Denkmalschutz wünschte sich Holz“

Der Denkmalschutz verhindert die Baustoffwahl Holz. „Aufgrund des Ortsbildes, durfte kein Holz ver-wendet werden.“

Ökonomie

Bauzeit Die Bauphase für ein Gebäude ist eher kurz. „durch den Bau mit dem Holz kann die Bauzeit verkürzt werden“

Die Bauphase für ein Gebäude dauert eher lang. „durch die Holzbauweise dauert die Bauphase lange“

Baukosten Die Kosten für ein Gebäude sind eher tief. „Holzbau erlaubt ein kostengünstiges Bauen“

Die Kosten für ein Gebäude sind eher hoch „Holzbau führt zu höheren Baukosten“

Swissness Holzbau wird mit „Swissness" verbunden. „der Baustoff Holz gilt als typisch schweize-risch“ oder „es wurde speziell auf Schweizer Holz geachtet“

Holz und „Swissness" wirkt sich negativ aus. „der Baustoff wurde nicht gewählt weil er schweizerisch ist“ oder „die Schweiz ist keine Holzbau Nation“

Planungsaufwand Der Planungsaufwand ist eher kurz. „der Einsatz von Holz verkürzt oder vereinfacht die Planung“

Der Planungsaufwand ist eher lang. „der Einsatz von Holz verlängert die Planung, weil viel komplexer“

Qualität

Die geforderte Güte, Klasse, wird erreicht. Leistung und Ansprüche stimmen überein. „verlangte Qualität kann eingehalten werden“

Die geforderte Güte, Klasse, wird nicht erreicht. Leistung und Ansprüche stimmen nicht überein. „die Qualität ist nicht gegeben“

Technologie

Vielseitig einsetzbar / Gut bearbeitbar

Holz kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden und ist einfach und praktisch zu hand-haben. „Holz ist ein vielseitiger Baustoff“

Holz ist kaum flexibel bzw. verbreitet einsetzbar und schwierig zu verarbeiten. „das Problem beim Holz ist, dass es nur für eine bestimmte Funktion eingesetzt werden kann“

Feuchtigkeit, Schimmel- und Schädlingsbefall

Der Baustoff Holz ist kaum betroffen von Feuchtigkeits-, Schädlings oder Schimmelprob-lemen. „Holz ist feuchteresistent“

Der Baustoff Holz wird unter feuchten Bedingun-gen schnell für Schimmel / Schädlinge anfällig, verfault. „im Holz nisten Schädlinge und zerstören es“

Lebensdauer Holz verspricht als Baustoff eine lange Lebens-dauer. „Holz ist dauerhaft“

Holz hat keine lange Lebensdauer. „Holzgebäude halten nicht lange“

Page 22: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 22 von 47

Brandschutz Der Baustoff Holz wird positiv mit Brandschutz in Verbindung gebracht. „Holz brennt sehr langsam ab und während dem Brand bleibt es tragfähig“

Durch den Einsatz von Holz verschlechtert sich der Brandschutz. Brandschutzvorschriften ver-hindern den Einsatz vom Baustoff Holz. „Das Holz begünstigt einen Brand“

Stabilität Mit dem Baustoff Holz kann stabil, solid ge-baut werden. „das Holz sorgt für die Stabilität“

Der Einsatz von Holz erweist sich eher als insta-bil. „Holz scheint wegen seiner geringen Stabilität nicht geeignet zu sein“

Leichtigkeit Holz ist ein leichter Baustoff. „besonders die Leichtigkeit macht den Baustoff attraktiv“

Durch seine Leichtigkeit wird Holz auch als insta-bil oder ungeeignet betrachtet. „Holz ist als Baustoff ungeeignet, weil er zu leicht ist“

Wärmedämmung Ein klarer Vorteil von Holz kommt durch seine wärmedämmende Eigenschaft zustande. „Holz eignet sich bestens zur Wärmedäm-mung“

Holz wird eher als schlechter Wärmedämmstoff betrachtet. „Wegen dem Einsatz von Holz, musste die Wär-meisolation deutlich erweitert werden.“

Schalldämmung Die Schallübertragung zwischen Räumen bzw. durch Wände ist gering. „Das Gebäude wird durch das Holz gegen den Lärm geschützt“

Die Schallübertragung zwischen Räumen bzw. durch Wände ist gering. „Das Gebäude ist sehr hellhörig“

Holz dehnt, ver-zieht sich

Äussere Einflüsse (Feuchtigkeit, Temperatur) haben keine Auswirkungen auf den Baustoff. „Das natürliche Schwellverhalten des Baustoffs stellt kein Problem dar“

Auch durch äussere Einflüsse (Feuchtigkeit, Temperatur) arbeitet Holz stark, was sich als Nachteil für das Gebäude erweist. „Das natürliche Schwellverhalten macht das Bauen mit Holz unberechenbar“

Pflegebedarf Der Baustoff erfordert keinen speziellen Pfle-gebedarf für die Erhaltung seiner Eigenschaf-ten. „Das Holz kann bedenkenlos unbehandelt und ohne weitere Pflege eingesetzt werden“

Der Baustoff erfordert einen speziellen Pflege-bedarf für die Erhaltung seiner Eigenschaften. „Wird das Holz nicht fachgerecht gepflegt, kann dies schon nach kurzer Zeit zu Schäden führen“

Fachkompetenz Fachkompetenz ist im Bereich Holzbau gege-ben. „In der Holzbaubranche gibt es ein grosses Angebot gut ausgebildeter Fachkräfte“

Es fehlt an Fachpersonal. Möglicherweise wird gegen Baustoff Holz entschieden, aus Gründen von Fachmangel. „Auf den Baustoff Holz wird in der Ausbildung nur kurz eingegangen“

Page 23: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 23 von 47

8 Ergebnis

In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Analyse aufgezeigt. Zunächst wird nur die Menge der Berichter-

stattung betrachtet. Dabei werden Unterschiede resp. Veränderungen über die Zeit untersucht, inklusive ein

Vergleich zum Baustoff Beton gezogen. Anschliessend wird der Inhalt der gesamten Untersuchung betrach-

tet. Dabei werden Schwerpunktthemen während der gesamten Untersuchungszeit identifiziert, es wird be-

urteilt worüber entweder positiv oder negativ berichtet wurde. Darauf folgt eine dritte Untersuchung wobei

beide Themen vereint werden, also wann, worüber und wie berichtet worden ist.

Es ist Vorsicht geboten, wenn die einzelnen Auswertungen miteinander verglichen werden, weil nicht immer

dieselben Medien oder dieselben Werte (Positiv-, Negativ-, Differenzwerte) verwendet werden. Was jeweils

miteinbezogen resp. ausgegrenzt wurde, wird selbstverständlich erklärt.

Im Anhang finden sich zusätzliche Auswertungen zu den einzelnen Merkmalen, diese werden aber nicht in

den Bericht miteinbezogen. Sie bezwecken vor allem das Abdecken von genaueren Interessen.

Die genauen Untersuchungsdaten finden sich auf der Projekt CD in der Excel Datei „Analyse“. Die gesamte

Rohdatentabelle und alle Auswertungen sind dort enthalten und können auch bearbeitet werden.

Insgesamt sind 553 Medienartikel in acht Medien nach dem Kriterienkatalog analysiert worden.

Medien Anzahl untersuchter Artikel Zeitraum (ältester– jüngster Artikel)

Haustech 22 2011 – 2014 Le Temps 60 1910 – 2013 Neue Zürcher Zeitung 136 1916 – 2014 NZZ am Sonntag 25 2004 – 2014 Sonntagszeitung 60 1999 – 2014 Tec21 131 1897 – 2013 Werk, bauen + wohnen 60 1948 – 2008 wohnen 59 1930 – 2008

Page 24: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 24 von 47

8.1 Mengenuntersuchung

Abbildung 3 Gesamtmenge aufgeteilt nach Medien

Abbildung 3 dient in erster Linie als Übersicht zur Untersuchung. Sie ist aufgeteilt nach Medien von 1920-

2014. Die Medien wurden zwar ab 1900 untersucht, darauf wird in dieser Darstellung bewusst verzichtet. Bis

1920 gab es nur vereinzelte Berichterstattungen, welche in dieser Darstellung der Überschaubarkeit schaden

würden.

Der starke Anstieg in den letzten 15 Jahren wird massgeblich von der Sonntagszeitung, der NZZ am Sonntag

und dem Magazin Haustech, welche erst in den letzten Jahren dazugekommen sind, verursacht. Die grosse

Menge an Artikel in der NZZ am Sonntag und der Sonntagszeitung können die veröffentlichte Meinung zum

Baustoff Holz stark beeinflussen. Die beiden auflagenstarken Zeitungen erscheinen zwar nur wöchentlich,

weisen aber dennoch eine grosse Anzahl Berichte auf.

Durchaus können bereits in dieser Übersicht klare Unterschiede in den Zeiträumen erkannt werden. Bei-

spielsweise wird Mitte der 30er Jahre deutlich verstärkt zum Holz als Baustoff berichtet. Genauso steigt die

Menge der Berichterstattung ab den 70er Jahren erneut an, dazu folgt später mehr.

Wie bereits erwähnt, standen nicht alle Medien über den gleichen Zeitraum zur Verfügung, deswegen wer-

den für die Mengenuntersuchung auch nicht alle berücksichtigt.

0

5

10

15

20

25

30

1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010

An

zah

l Med

ien

arti

kel

Gesamtmenge aufgeteilt nach Medien

Haustech Le Temps NZZ NZZ am Sonntag Sonntagszeitung Tec21 werk bauen und wohnen wohnen

Page 25: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 25 von 47

Im Fokus stehen hierfür die drei Medien4:

1. Neue Zürcher Zeitung (NZZ)

2. Tec21

3. Le Temps

Alle drei Medien wurden zwischen 1900-2014 analysiert. Es ist zudem eine geeignete Auswahl, weil mit der

NZZ eine deutsch-, mit der Le Temps eine französischsprachige Zeitung und mit dem Tec21 eine Fachzeit-

schrift sich gegenüberstehen.

Diese drei Medien wurden zudem nach deren Berichterstattung bezüglich des Baustoffs Beton untersucht.

Für die Artikelwahl wurden entsprechend die gleichen Bedingungen gestellt wie zur Untersuchung des Bau-

stoffs Holz. Die Artikel zum Beton wurden inhaltlich nicht untersucht, es wurde lediglich die Menge festge-

halten. Es ist daher auch nicht ersichtlich, ob die untersuchten Artikel positiv oder negativ über den jeweili-

gen Baustoff berichten.

Für den Vergleich zwischen Holz und Beton wurden insgesamt 767 Artikel berücksichtigt. Diese setzen sich

folgendermassen zusammen:

Medium Holzberichterstattung (Anzahl Artikel) Betonberichterstattung (Anzahl Artikel)

NZZ 136 158

Tec21 129 185

Le Temps 60 99

Auffällig ist bei dieser Gesamtbetrachtung, dass die Berichterstattung zum Thema Beton bei allen drei Medi-

en grösser ist. Es fällt zudem auf, dass die Zeitung Le Temps nur etwa jeweils die Hälfte der Berichterstat-

tungsmenge aufweist.

Die Berichterstattung im Tec21 als Fachzeitschrift könnte man auf den ersten Blick als tief einschätzen, es

muss aber beachtet werden, dass die Zeitschrift nur 10 mal jährlich erscheint, die beiden anderen Medien

erscheinen täglich.

In Abbildung 4 ist die jeweilige Gesamtmenge aus den drei Medien zum Thema Holz sowie Beton im Ver-

gleich dargestellt. Die Mengen sind in 5 Jahresabstände zusammengefasst.

4 Zur Erinnerung: Sofern nichts anderes vermerkt ist, beinhalten die Medientitel auch ihre Vorgängerzeitschriften

Page 26: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 26 von 47

Abbildung 4 Mengenvergleich Holz & Beton

Es lässt sich deutlich erkennen, dass bis anfangs der 30er Jahre kaum über das Thema Holz berichtet worden

ist. Beton hingegen war bereits konstant vertreten. Mitte der 30er Jahre steigt die Zahl der „Holzartikel“

stark an und übertrifft sogar die Menge der „Betonberichte“. Dies ist in erster Linie auf die Situation, wäh-

rend dem 2. Weltkrieg zurückzuführen, was das Beispiel aus der Zeitschrift Tec21 verdeutlicht:

„Die Mangelsituation im Zweiten Weltkrieg führte dazu, dass verleimte Holzkonstruktionen für alle erdenkli-

chen Zwecke und in vielerlei Konstruktionsarten eingesetzt wurden“ (Helmut, 1979)

Die Anzahl der Holzartikel nimmt anschliessend wieder ab und bleibt während den darauffolgenden 30 Jah-

ren, also bis etwa 1970 auf diesem tieferen Niveau. Die Berichterstattung zum Beton ist während dieser Pha-

se deutlich häufiger vertreten wie das Holz. Ab 1970 steigt die Zahl der Holzberichte kontinuierlich an, bis sie

in den Jahren 1996-2000 den Höhepunkt erreicht und damit auch eine Wende einleitet. Die Gesamtmenge

fällt in den Folgejahren zwar zunächst zurück, bleibt aber stärker vertreten als die Berichterstattung zum

Thema Beton. Als Ursache kann vor allem die verstärkte ökologische Betrachtung resp. deren zunehmende

Relevanz beim Bauen verantwortlich gemacht werden.

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

An

zah

l Art

ikel

Vergleich der Berichterstattungsmenge zwischen Holz & Beton

Total Holz Total Beton

Page 27: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 27 von 47

In Abbildung 5 wird die Berichterstattungsmenge etwas ausführlicher dargestellt. Der jeweilige Anteil der

drei Medien und im Vergleich dazu die Gesamtmenge der Beton Berichterstattung werden kontinuierlich

über die Zeit dargestellt.

Das Ergebnis wiederspiegelt die Ergebnisse aus Abbildung 4. Einzig die Spitze in den 90er Jahren fällt weniger

stark aus, weil die Artikelmengen hier kontinuierlich über die Zeit und nicht als Häufigkeit (in 5 Jahresschrit-

ten) zusammengefasst sind. Trotzdem ist auch hier die starke Berichterstattung während den 90er Jahren zu

erkennen.

Es fällt weiter auf, dass alle drei Medien bei Betrachtung der Menge ähnlich zum Thema berichten. Deutsch-,

französisch oder Fachliteratur scheinen hier keinen Unterschied zu machen. Einen Zusammenhang mit dem

Beton ist allerdings nicht zu erkennen.

Abbildung 5 Mengenvergleich Holz & Beton aufgeteilt nach Medien kontinuierlich über die Zeit

Wesentliche Punkte zum Mengenvergleich:

Berichterstattung zum Thema Holz besonders stark kurz vor und während dem 2. Weltkrieg

In den letzten 40 Jahren Zunahme der Gesamtmenge

Höhepunkt in den späten 90er Jahren

Ab 1990 (bis heute!) stärker vertreten wie Beton

Keine relevanten Unterschiede in den berücksichtigten Medien

Mit neuen Medien wie NZZ am Sonntag, Sonntagszeitung grosses Potential für Berichterstattung

0

2

4

6

8

10

12

14

An

zah

l Art

ikel

Berichterstattungsmenge im Vergleich

Le Temps NZZ Tec21 Beton total

Page 28: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 28 von 47

8.2 Inhaltliche Untersuchung

Abbildung 6 Inhalt über die gesamte Untersuchungszeit

Geeignet für den Minergiestandard

Ökologischer Baustoff

Klimaneutral

Geringe graue Energie

Über den Lebenszyklus positiv

Energiesparend während Nutzung

Geeinget für gesundes Wohnen

Angenehmes Raumklima

Modern

Innovativ

Ästhetisch schön

Ermöglicht zeitloses Design

Trend

Sympathisch

Romantisch heimelig

Traditionell wird geschätzt

Begünstigend für Denkmal- Ortsbildschutz

Kurze Bauzeit

Tiefe Baukosten

Swissness als Vorteil

Einfacher Planungsaufwand

Gute Qualität

Vielseitig einsetzbar / Gut bearbeitbar

Kaum Feuchtigkeit und Schimmelbefall

Hohe Lebensdauer

Guter Brandschutz

Stabil

Leichtigkeit als Vorteil

Gute Wärmedämmeigenschaften

Gute Schalldämmung

Holz dehnt, verzieht sich vorteilhaft

Geringer Pflegeaufwand

Hohe Fachkompetenz ist vorhanden

-60 -40 -20 0 20 40 60 80 100 120 140 160

Ungeeignet für den Minergiestandard

Kein ökologischer Baustoff

Klimaschädlich

Hohe graue Energie

Schlecht über den Lebenszyklus betrachtet

Hoher Energieverbrauch während Nutzung

Ungeeignet für gesundes Wohnen

Unangenehmes Raumklima

Nicht geeignet für modernes Bauen

Nicht innovativ

Sieht nicht gut aus

Verhindert zeitloses Design

Veraltet

Unsympathisch

Nicht romantisch / heimelig

Ungeeignet weil es traditionell ist

Schlecht für Denkmal- Ortsbildschutz

Lange Bauzeit

Hohe Baukosten

Swissness als Nachteil

Grosser Planungsaufwand

Schlechte Qualität

Beschränkt einsetzbar / Schlecht bearbeitbar

Häufiger Feuchtigkeits- oder Schimmelbefall

Kurze Lebensdauer

Schlechter Brandschutz

Instabil

Ungeeignet wegen der Leichtigkeit

Schlechte Wärmedämmung

Schlechte Schalldämmung

Holz dehnt, verzieht sich (als Nachteil)

Hoher Pflegeaufwand

Fachkompetenz ist kaum vorhanden

Anzahl Bewertung

Inhalt der Berichterstattung über die gesamte Untersuchungszeit

Page 29: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 29 von 47

In Abbildung 6 sind die Ergebnisse der gesamten Untersuchung dargestellt. Es wird dargestellt wie viele ne-

gative resp. positive Bewertungen zu einem Kriterium über die gesamte Untersuchungszeit erfasst wurden.

Dabei wurden total 229 negative und 1327 positive Bewertungen abgegeben. Es wird also deutlich öfters

positiv wie negativ zum Baustoff Holz geschrieben.

Gemäss der Untersuchung punktet Holz vor allem als ökologisches, modernes und auch schönes Baumateri-

al. Holz wird laut den Medien ausserdem geschätzt aufgrund der vielseitigen Einsetzbarkeit, der Leichtigkeit

und insbesondere den positiven Wärmedämmeigenschaften. In den Artikeln steht beim Bauen mit Holz sehr

häufig die Elementbauweise im Vordergrund, daher kommen auch viele positive Bewertungen betreffend

der kurzen Bauzeit und wiederum damit verbunden auch tiefere Baukosten. Auch der verhältnismässig ein-

fache Transport der Elemente gilt als grosser Vorteil eines Holzbaus.

Negative Berichterstattungen erfolgen vor allem in den technischen Eigenschaften. Allen voran die schlechte

Schalldämmung, die Anfälligkeit gegenüber der Feuchtigkeit und dadurch auch ein erhöhter Pflegeaufwand.

Bemerkenswert sind die beiden Kriterien „modern“ und „traditionell“. Eigentlich zwei gegensätzliche Krite-

rien, der Baustoff Holz scheint die Beiden allerdings positiv zu vereinen, darüber hinaus werden sie häufig im

gleichen Artikel verwendet.

Es wird kaum über das Kriterium „Swissness“ berichtet. Der Holzbau wird vielmehr als nordamerikanische,

nordeuropäische (Schweden, Finnland) und auch japanische Bautechnik angesehen. Von einheimischem Holz

ist die Rede in einigen Artikeln zu ökologischem Bauen, wobei speziell darauf geachtet worden ist, dass regi-

onales Holz verwendet wurde. Solche und „fehlende“ Artikel könnten auch als Hinweis aufgefasst werden,

dass normalerweise und unaufgefordert kein Schweizer Holz eingesetzt wird und dies der Bevölkerung gar

nicht bewusst ist.

„Entscheidend für die Ökobilanz ist die Herkunft des Holzes. Mit einheimischem Holz ergeben sich bessere

Zahlen“ (NZZ, 2013)

Interessanterweise spiegeln über die gesamte Untersuchungszeit verteilt Artikel die Situation von heute, es

ist also ein bekanntes Ziel das Holz als Baustoff zu fördern:

„Im November 1935 haben der Schweizerische Holzindustrieverband und der Schweizerische Verband für

Waldwirtschaft anschließend an den Aufruf des Eidgenössischen Departements des Innern an die schweizeri-

schen Architekten und Ingenieure einen Artikel in der N. Z. Z. erscheinen lassen, mit dem Wunsche, dem Holz

als Baustoff wieder eine vermehrte Verwendung zukommen zu lassen“ (NZZ, 1936)

Page 30: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 30 von 47

„Wie Dipl. Forsting. ETH Peter Hofer, Direktor der Lignum, ausführte, ist angesichts der drohenden Über-

schusssituation die Erhöhung des Absatzes von Schweizer Holz und Holzprodukten auf allen Märkten des

Inlandes und des Auslandes anzustreben“ (NZZ, 1984)

„An einer Informationstagung im Strickhof Wülflingen in Winterthur plädierten Fachleute einmal mehr dafür,

vermehrt einheimisches Holz für Bauten und als Energieträger einzusetzen“ (NZZ, 2002)

Zusätzlich zu den Merkmalen aus dem Kriterienkatalog, werden auch häufig die „schlichte“ (13 positive Be-

wertungen) und „elegante“ (19 positive Bewertungen) Bauweise genannt. Die Artikel thematisieren häufig

neue Technologien in Bezug auf den Baustoff Holz (z. B.: neue Leimtechniken, Elementbau) oder beschreiben

Neu- und Umbauten.

Zu den jeweiligen Artikeln wurden, sofern möglich, die Autoren erhoben. Auch entgegenkommende Autoren

könnten für eine Kampagne hilfreich zu wissen sein. Allerdings lassen sich diesbezüglich nur wenig Aussagen

machen, da es kaum Auffälligkeiten oder regelmässige Häufigkeiten gibt. In den letzten Jahren können zwei

Autoren ausgemacht werden:

1. Schindler Anna

Sie schrieb insgesamt 27 der untersuchten Artikel während 2004 – 2011. Allesamt für die Sonntagszei-

tung. Sie beschrieb hauptsächlich moderne, traditionelle, elegante, schlichte, ökologische Holzbauten.

2. Strohm David

Er schrieb insgesamt 7 der untersuchten Artikel, allesamt von 2004 bis 2014 in der NZZ am Sonntag. In

den Artikeln schrieb er häufig über tiefe Baukosten und die vielseitige Einsetzbarkeit von Holz.

Wesentliche Punkte der inhaltlichen Bewertung über die gesamte Untersuchungszeit:

Holz punktet medial vor allem als ökologisches, modernes und ästhetisch schönes Baumaterial

Weiter wird positiv berichtet über die vielseitige Einsetzbarkeit, die Wärmedämmeigenschaften, der

kurzen Bauzeit und entsprechend auch tiefere Baukosten

Negative Bewertung erfolgt vor allem in den technischen Eigenschaften wie Schalldämmung, Feuch-

tigkeitsanfälligkeit und dadurch ein erhöhter Pflegeaufwand

Der Baustoff Holz wird kaum mit Swissness in Verbindung gebracht

Page 31: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 31 von 47

8.3 Gesamtergebnis

Abbildung 7 Gesamtauswertung (Alle untersuchten Medien)

-20

-10

0

10

20

30

40

50

An

zah

l Be

we

rtu

nge

n

Gesamtauswertung

1901-1910 1911-1920 1921-1930 1931-1940 1941-1950 1951-1960 1961-1970 1971-1980 1981-1990 1991-2000 2001-2010 2011-2014

Page 32: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 32 von 47

In Abbildung 7 sind die bisherigen Erkenntnisse in einer Darstellung zusammengefasst. Jede Säule entspricht

einem Zeitraum, welcher der Legende entnommen werden kann. Jedes Kriterium wird über die Zeit charak-

terisiert und es wird ersichtlich wieviel jeweils positiv resp. negativ zu den einzelnen Kriterien berichtet wur-

de. Im Anhang ist zudem dieselbe Auswertung, allerdings mit den Differenzwerten (Summe Anzahl negativer

und positiver Werte) beigefügt, hier wird aus Gründen der Vollständigkeit die detaillierte Auswertung vorge-

zogen, wodurch dafür die Übersichtlichkeit etwas stärker beansprucht wird.

Für Abbildung 7 wurden bewusst alle untersuchten Medien berücksichtigt. Dies unterstützt zwar die Men-

genzunahme in den letzten 20 Jahren, wiederspiegelt somit aber auch das geeignete und vergrösserte Ange-

bot an Medien zur Berichterstattung bezüglich des Baustoffes Holz. Dies könnte auch für eine mögliche

Kampagnenlancierung von Bedeutung sein, denn wie bereits erwähnt, ist die Wochenpresse (NZZ am Sonn-

tag / Sonntagszeitung) sehr auflagenstark und es konnten trotz der vergleichsweise kurzen Untersuchungs-

zeit eine grosse Anzahl Artikel erfasst werden.

Es ist vor allem eine starke Zunahme der ökologischen Merkmale festzustellen. Bis 1970 spielten diese Krite-

rien überhaupt keine Rolle, heute ist es das am stärksten vertretene Thema, wenn es um das Bauen mit Holz

geht. Damit lässt sich die Zunahme der Berichterstattung, wie sie im Kapitel 8.1 Festgestellt wurde, erklären.

Die technischen Eigenschaften, welche zu Beginn der Untersuchungszeit noch vorherrschend waren, werden

auch heute noch thematisiert, machen im Vergleich zu den Umweltthemen allerdings nur noch einen kleine-

ren Anteil der Berichterstattung aus.

Weiter eignet sich die Darstellung, um den Verlauf von einzelnen Kriterien zu werten. So haben sich bei-

spielsweise die Qualität oder der Pflegeaufwand aus einer eher negativen Sicht sich im Verlauf der Zeit in ein

positives Licht rücken können. Was im Übrigen auf einige der technischen Eigenschaften zutrifft.

Hemmnisse für eine Wahl des Baustoffes könnte die Feuchtigkeitsanfälligkeit oder auch der schlechtere

Schallschutz gegenüber anderen Bauarten sein. Besonders in den Jahren 2001-2010 gibt es auffällig viele

negative Berichterstattungen zum Kriterium Schalldämmung (14 Artikel).

Wesentliche Punkte zur Gesamtbetrachtung:

Zu Beginn der Untersuchungszeit lag der Fokus eher auf den technischen Eigenschaften

Ökologische Merkmale sind in den letzten Jahren dominant

Gesamtzunahme der Berichterstattungsmenge (auch durch grösseres Medienangebot)

Heute wird grundsätzlich positiv berichtet

Handlungsbedarf besteht bei den technischen Eigenschaften

Page 33: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 33 von 47

8.4 Fazit

Die Berichterstattung weist zwei klare Höhepunkte auf. Den ersten erfährt sie kurz vor und während dem

zweiten Weltkrieg, was vor allem auf die damalige Mangelsituation zurückzuführen ist. Anschliessend flacht

das Thema Holz weitgehend ab und wird, wie gezeigt, von Beton dominiert. Ab den siebziger Jahren steigt

die Zahl der Berichterstattung von Holz kontinuierlich an, bis sie schliesslich Mitte der neunziger Jahren ei-

nen zweiten Höhepunkt erlebt. Dieser zweite Höhepunkt wird vor allem durch das Thema ökologisches und

energiesparendes Bauen verursacht. Die Menge hat zwar nach der Jahrtausendwende für einen Moment

stark abgenommen, zeigt in den letzten Jahren allerdings wieder eine steigende Tendenz und liegt mengen-

mässig konstant höher wie beispielsweise Beton.

Gesamthaft betrachtet wird und wurde in den Schweizer Medien positiv über das Holz als Baustoff berichtet.

Die Themen haben sich allerdings verändert. Wenn zu Beginn der Untersuchungszeit noch eher technische

Eigenschaften im Fokus standen, sind es in jüngerer Zeit deutlich stärker die ökologischen Themen.

Schon allein aufgrund dieser Themenwahl wird heute viel positiver geschrieben. Die Berichterstattung hat

sich gesamthaft betrachtet zugunsten des Baustoffes Holz gewendet.

Aber nichts desto trotz, sind es häufig negative Themen welche das Bild prägen. Feuchtigkeitsanfälligkeit und

damit verbunden ein erhöhter Pflegeaufwand sind früher wie auch heute noch Themen worüber negativ

berichtet wird. Weiter sorgt der schlechte Schallschutz für negative Schlagzeilen. Insbesondere in den Jahren

2001 – 2010 war dieses Thema stark vertreten.

Die Vorurteile der Brandgefahr und des heimeligen Chalets können mit dieser Arbeit deutlich nicht bestätigt

werden.

Die veröffentlichte Meinung zum Baustoff Holz in den letzten 15 Jahren kann folgendermassen zusammen-

gefasst werden:

Mit dem traditionellen Baustoff Holz lässt sich heute ein moderner Bau in kürzester Zeit und damit mit tiefen

Baukosten in ästhetisch schönster Art und Weise verwirklichen. Holz erweist sich durch seine hervorragen-

den wärmedämmenden Eigenschaften als wahrer Energiesparer und sorgt gleichzeitig für ein angenehmes

Raumklima. Probleme beim Bauen mit Holz können durch die verminderte Schalldämmung oder die Feuch-

tigkeitsanfälligkeit auftauchen, welche aber durch geeignete Pflege und zusätzliches einsetzen von Schall-

dämmenden Materialien einfach verhindert werden.

Page 34: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 34 von 47

9 Schlussfolgerungen

9.1 Empfehlung

Die Empfehlung erfolgt aufgrund der erlangten Daten aus der Untersuchung der Medien. Sie soll vor allem

als Unterstützung zusätzliche Inputs oder Ideenanstösse liefern.

Um die Nutzung von Schweizer Holz zu fördern, sollte klar vermehrt spezifisch von Schweizer Holz geschrie-

ben werden. In der gesamten Untersuchungszeit wurde kaum über Schweizer Holz berichtet resp. dass aus-

ländisches Holz im schweizerischen Holzbau eingesetzt wird. Vielfach könnte dem Kunden gar nicht bewusst

sein, dass ausländisches Holz eingesetzt wird.

In den letzten Jahren hat sich laut Untersuchung vieles zugunsten des Holzes gewendet. Das grosse Nachhal-

tigkeitspotential und die Aussicht auf einen nachhaltigen Zukunftsmarkt sprechen klar für die Wahl des Bau-

stoffes. Dazu wurde und wird noch immer viel berichtet. Es liegt nun daran festzuhalten und womöglich

noch weiter in diese Richtung zu berichten.

Eine Kampagne sollte nicht direkt an den Schwächen ansetzen sondern vielmehr die Stärken des Baustoffes

hervorheben. Es soll das Bedürfnis nach Bauen mit Holz erzeugt werden.

Für den Kunden können bei der Wahl des Baustoffes besonders im Vordergrund stehen:

- Qualität

- Preis

- Design

- Gesundheitsaspekte

Das sind alles Aspekte, welche laut Berichterstattung, in einer günstigen Weise auf den Baustoff Holz zutref-

fen, die aktuelle Berichterstattung kann also weitergeführt werden. Emotionale Aspekte können noch stär-

ker aufgegriffen werden, also Gesundheit, Behaglichkeit oder Nachhaltigkeit. Aber auch die Baukosten soll-

ten weiterhin thematisiert werden, vor allem auch zusammenhängend mit der kurzen Bauzeit.

Feuchtigkeitsanfälligkeit (Fäulnis, Pilze u. a. Schädlinge), Pflegeaufwand und Schalldämmung sollten ange-

sprochen und wenn möglich in ein positives Licht gerückt werden, da diese drei Themen nach dieser Unter-

suchung als klare Schwachstellen auszumachen sind.

Für eine zielgerichtete Berichterstattung sollte, falls noch nicht erfolgt, eine Zielgruppenanalyse durchgeführt

werden. Die hier verwendeten Kriterien können in einer Matrix optimal den verschiedenen Zielgruppen zu-

geordnet werden und es ergibt sich schnell ein Überblick zur jeweiligen Berichterstattungsart.

Page 35: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 35 von 47

Werden den Zielgruppen anschliessend verschiedene Mediengattungen zugeordnet, kann gezielt kommuni-

ziert werden.

Allgemein betrachtet empfiehlt es sich mit der Wochenpresse zusammenzuarbeiten. Diese Mediengattung

scheint sich gerne solchen Themen (Wohnen, Bauen) anzunehmen und erreicht ausserdem ein grosses Pub-

likum. Helfen kann auch der Kontakt mit Autoren, die bereits zum Baustoff Holz berichtet haben.

9.2 Kritische Würdigung

Die Arbeit liefert einen umfassenden Überblick der Berichterstattung zum Baustoff Holz in den letzten 110

Jahren. Insgesamt wurden über 550 Artikel untersucht, was durchaus eine grosse Anzahl ist. Die Sicherheit

der Aussagen resp. der Auswertung basiert auf der Datenmenge. Auf die lange Untersuchungszeit betrach-

tet, kann das Hinzufügen oder Entfernen von weiteren Daten schnell zu Veränderungen im Gesamtergebnis

führen. Deshalb musste während der Analyse stets darauf geachtet werden, jeweils gleich bei der Wahl der

Artikel wie auch der Bewertung vorzugehen.

Teilweise musste subjektiv bewertet werden, weil die Artikel nicht immer eindeutig geschrieben sind. Ein

Kriterium kann in der Berichterstattung entweder Hauptthema sein oder auch nur am Rande erwähnt wer-

den. Wie sich dies schlussendlich auf die Meinungsbildung auswirkt, wurde in dieser Arbeit nicht miteinbe-

zogen. Mit einer Gewichtung hätte dem gewissermassen vorgebeugt werden können, schien aber ungeeig-

net, weil der Aufwand dadurch stark erhöht gewesen wäre und das subjektive Bewerten nicht verhindert

sondern eher im Gegenteil verstärkt worden wäre.

Beim Mengenvergleich hätte die Veränderung der Medien miteinbezogen werden können, um genauere

Aussagen zu machen. Mit dem Vergleich zum Beton wurde diesbezüglich eine solide unabhängige Untersu-

chung geschaffen.

Mit der Möglichkeit qualitative Ergänzungen während der Analyse im Kriterienkatalog hinzuzufügen, wurde

eine Lösung gefunden, um möglichst alle wichtigen Aspekte abdecken zu können. Die Analyse hat aber ge-

zeigt, dass kaum Kriterien aufgetaucht sind, welche schlussendlich auch von Bedeutung und nicht bereits im

Kriterienkatalog definiert waren.

Es darf also davon ausgegangen werden, dass alle wichtigen Aspekte aufgenommen worden sind.

An dieser Stelle soll ausserdem noch einmal darauf hingewiesen werden, dass die Auswertungen die veröf-

fentlichte Meinung spiegelt und nicht Vor- und Nachteile des Bauens mit Holz aufzeigen. Die Daten basieren

auf Zeitungsartikel von 1900 – 2014 und wurden nicht auf deren Wahrheitsgehalt hin überprüft. Ob

Page 36: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 36 von 47

sich beispielsweise mit dem Baustoff Holz tatsächlich günstig Bauen lässt, hängt schlussendlich von vielen

Faktoren ab, jedoch kaum von einer Ansammlung an Zeitungsberichten.

9.3 Reflexion

Die Arbeit hat gezeigt wie wichtig ein zielorientiertes und strukturiertes Arbeiten sein kann. Es mussten

schon früh wegweisende Entscheidungen getroffen werden, welche von grosser Bedeutung für die Ergebnis-

se waren. Insbesondere das Erstellen des Kriterienkataloges als richtungsweisendes Element sei dazu er-

wähnt. Durch die Absprache und Ergänzungen von Seiten der Auftraggeberin konnte das Fehlen wichtiger

Kriterien allerdings vorgebeugt werden.

Der Zugriff auf die erwünschten Daten verlief nicht restlos befriedigend, da gewisse Medienunternehmen

ihre Archivdaten nur gegen Bezahlung zur Verfügung stellen. Glücklicherweise gibt es über die Hochschulbib-

liothek doch ein breites Angebot an Online Datenbanken, welche schlussendlich ausreichend waren.

Die Analyse war der zeitintensivste Teil des Projektes. Obwohl bei den Medien mit Suchfunktionen gearbei-

tet werden konnte, war es eine grosse Herausforderung eine möglichst gänzliche Recherche durchzuführen.

In mancher Hinsicht war es unumgänglich die gesamten Artikel zu lesen, um den Inhalt repräsentativ zu be-

werten. Teilweise sind Artikel auch nur als Bilddateien vorhanden, was das Untersuchen auch nicht bevor-

teilt. Zudem war die Analyse nicht beschränkt auf die Artikel, bei welchen auch eine Bewertung stattgefun-

den hat, sondern wurden noch einige Artikel untersucht, welche sich schlussendlich bloss als Zeitfresser oh-

ne relevanten Inhalt dargestellt haben.

Die Ergebnisse konnten sinnvoll und verständlich dargestellt werden. Die Schwierigkeit lag vor allem darin,

die verschiedenen Aspekte gleichzeitig zu berücksichtigen. Um das Verständnis zu erleichtern, wurde die

Auswertung auch auf die drei Teile (Menge, Inhalt, Gesamt) ausgedehnt.

Es konnten einige interessante Punkte festgestellt werden, auch wenn die ganz grossen Überraschungen

fehlen. Was auch als Hinweis interpretiert werden könnte, wie uns die Medien im Bereich Baustoff Holz be-

reits geprägt haben.

Der im Projektauftrag erstellte Zeitplan erwies sich als geeignete Stütze für den Projektablauf. Insgesamt

wurde etwas mehr Zeit aufgewendet als dafür vorgesehen war. Das ist aber vor allem auch auf Informatik-

Herausforderungen im Umgang mit den Daten zurückzuführen.

Page 37: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 37 von 47

Eine spezielle Herausforderung stellte die westschweizerische Zeitung Le Temps, wobei grundlegende Fran-

zösischkenntnisse wieder aufgefrischt werden konnten.

Der Informationsaustausch mit Auftraggeberin und Projektcoach war stets seriös und höflich. Die gemein-

samen Sitzungen produktiv und zielgerichtet, was ein effektives Arbeiten begünstigte. Bei Fragen oder Un-

klarheiten konnte stets eine hilfreiche Meinung bei den Beteiligten Personen eingeholt werden.

Aber auch durch den mittlerweile gewachsenen Wissensstand und besonders auch die gewonnenen Erfah-

rungen im Bereich Projektmanagement, konnten Störungen grundsätzlich vermieden werden.

9.4 Ausblick

Mit den gewonnenen Informationen können wichtige Inputs für eine Kampagne gegeben werden. Es wäre

ausserdem eine geeignete Informationsgrundlage falls detailliertere Daten benötigt werden sollten. Es könn-

ten jetzt gezieltere, flächendeckendere oder auch regionale Untersuchungen angestellt werden.

Weitere sinnvolle Untersuchungen könnten im Bereich Medien angestellt werden, wenn dies nicht schon

erfolgt ist. Zusammen mit einem idealen Medienmix können die Ergebnisse aus dieser Arbeit effizient einge-

setzt werden. Einerseits sollte der Medienwandel wie auch die verschiedenen Mediengattungen nach deren

Eignung untersucht werden.

Weil bereits in der Vergangenheit die Holznutzung versucht wurde zu fördern, scheinbar mit kleinem Erfolg,

sollte auch aus diesen Fehlern gelernt werden. Informationen zu damaligen Strategien könnten heute zu

einem grösseren Erfolg führen.

Die Untersuchung dieser Arbeit kann selbstverständlich nach Belieben ergänzt werden. Die Kriterien- und

Auswertungsstruktur besteht und es können weitere Medien hinzugefügt werden.

Eine Analyse von Werbekampagnen zum Baustoff Holz stand für diese Arbeit in Diskussion, wurde aus zeitli-

chen Gründen jedoch wieder verworfen. Dies könnte aber bestimmt weitere interessante Daten liefern und

sollte auf keinen Fall in Vergessenheit geraten.

Page 38: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 38 von 47

10 Ehrlichkeitserklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich diese Projektarbeit selbständig verfasst, keine anderen als die angegebenen

Hilfsmittel benutzt und alle Stellen der Projektarbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach

entnommen sind, unter Angabe der Quelle kenntlich gemacht haben.

Datum / Ort Unterschrift Verfasser

______________________________________ ______________________________________

Page 39: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 39 von 47

11 Literaturverzeichnis

BAFU. (04. 07 2014). Bundesverwaltung UVEK BAFU: Wald und Holz. Abgerufen am 22. 12 2014 von

http://www.bafu.admin.ch/wald/01234/01236/index.html?lang=de

BAFU, BFE, & SECO. (2014). Ressourcenpolitik Holz. Strategie, Ziele und Aktionsplan Holz. Bern.

BFS. (2014). Bundesamt für Statistik. Abgerufen am 04. 01 2015 von

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/16/03/key/01.html

BFS. (2015). Bundesamt für Statistik: Medienindikatoren (Angebot Printmedien). Abgerufen am 10. 01 2015

von

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/16/03/key/ind16.indicator.16010201.16020

1.html

BFS. (2015). Bundesamt für Statistik: Medienindikatoren (Nutzung Printmedien). Abgerufen am 10. 01 2015

von

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/16/03/key/ind16.indicator.16010302.16020

1.html

Haustech. (2014). Haustech Archiv. Abgerufen am 15. 12 2014 von http://www.haustech-magazin.ch/archiv

Helmut, K. (1979). 70 Jahre geleimte Holz-Tragwerke in der Schweiz. Schweizer Ingenieur und Architekt, S.

583.

LexisNexis. (2014). Über uns: LexisNexis. Abgerufen am 19. 12 2014 von http://www.lexisnexis.de/ueber-

uns/ueber-lexisnexis

NZZ. (13. 05 1936). Das Holz als Baustoff. Neue Zürcher Zeitung, S. 4.

NZZ. (28. 05 1984). Absatzförderung für inländisches Holz. Neue Zürcher Zeitung, S. 16.

NZZ. (26. 10 2002). Holznutzung nach wie vor ungenügend. Neue Zürcher Zeitung, S. 47.

NZZ. (13. 11 2013). Effizienter bauen mit Fertigelementen. NZZ, S. 71.

Seals, R. (2014). Über Retro Seals. Abgerufen am 19. 12 2014 von http://retro.seals.ch/digbib/about1

Sell, J., Quetting, M., & Wiegand, J. (1999). Tiefenerhebung zu Entscheidungsmotiven und zum Image von

Holz im Hochbau in der Schweiz. Schweiz: EMPA.

WEMF. (2015). Werbemedienforschung Media Presse. Abgerufen am 08. 01 2015 von

http://www.wemf.ch/d/media/presse.php

Page 40: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 40 von 47

12 Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Veränderung der Titel- und Auflagenzahl der Schweizer Printmedien (BFS, 2015) ......................13

Abbildung 2 Durchschnittliche Schweizer Lesedauer (BFS, 2015) .....................................................................14

Abbildung 3 Gesamtmenge aufgeteilt nach Medien ..........................................................................................24

Abbildung 4 Mengenvergleich Holz & Beton .....................................................................................................26

Abbildung 5 Mengenvergleich Holz & Beton aufgeteilt nach Medien kontinuierlich über die Zeit ..................27

Abbildung 6 Inhalt über die gesamte Untersuchungszeit ..................................................................................28

Abbildung 7 Gesamtauswertung (Alle untersuchten Medien) ...........................................................................31

Page 41: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 41 von 47

13 Anhang

In den folgenden Diagrammen werden alle definierten Kriterien einzeln im Zeitverlauf dargestellt. Die verti-

kale Y-Achse steht für die Anzahl Bewertungen. Beim Vergleichen der Diagramme muss auf die unterschied-

liche Skalierung geachtet werden.

-5

0

5

10

15

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Ökologie

0

2

4

6

8

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Minergie

0

1

2

3

4

5

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Klima

0

1

2

3

4

5

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Life Cycle

0

2

4

6

8

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Graue Energie

0

2

4

6

8

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Energieverbrauch

Page 42: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 42 von 47

-2

-1

0

1

2

3

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Gesundes Wohnen

-202468

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Angenehmes Raumklima / Wohnatmosphäre

0

2

4

6

8

10

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Modern / Zeitgemäss

0

1

2

3

41

88

4

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Innovativ

-2

0

2

4

6

8

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Ästethisch schön

0

0.5

1

1.5

2

2.5

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Trend

0

0.5

1

1.5

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Sympathisch

-4

-2

0

2

4

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Romantisch, heimelig

Page 43: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 43 von 47

-4

-2

0

2

4

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Traditionell

-1.5-1

-0.50

0.51

1.5

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Denkmalschutz

0

2

4

6

8

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Bauzeit

-2

0

2

4

6

81

88

4

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Baukosten

0

0.5

1

1.5

2

2.5

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Swissness

-3

-2

-1

0

1

2

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Planungsaufwand

-2-101234

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Qualität

-2

0

2

4

6

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Vielseitig einsetzbar / Gut bearbeitbar

Page 44: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 44 von 47

-3

-2

-1

0

1

2

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Feuchtigkeit und Schimmelbefall

-4

-2

0

2

4

6

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Brandschutz

-2-101234

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Lebensdauer

-2

0

2

4

61

88

4

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Leichtigkeit

-4

-2

0

2

4

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Stabilität

-4

-2

0

2

4

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Schalldämmung

-2

0

2

4

6

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Wärmedämmung

-3

-2

-1

0

1

2

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Holz dehnt, verzieht sich

Page 45: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 45 von 47

-3-2-10123

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Pflegebedarf

-4

-2

0

2

4

18

84

19

16

19

30

19

37

19

44

19

51

19

57

19

63

19

69

19

75

19

81

19

88

19

94

20

00

20

06

20

12

Fachkompetenz

Page 46: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 46 von 47

Ausschnitt aus dem Kriterienkatalog:

Die Jahreszahl alleine gilt für die Auswertung, während das exakte Datum für die Rückverfolgbarkeit der Artikel steht. Nicht bei allen Medien ist das exakte Datum

ersichtlich, daher die doppelte Ausführung. Bewertungen und Artikel wurden gegebenenfalls mit Kommentaren ergänzt.

Datum Datum (Exakt)Medium Seite Artikelüberschrift Autor Min

erg

ie

Ök

olo

gie

Klim

a

Gra

ue

En

erg

ie

Life

Cy

cle

En

erg

iev

erb

rau

ch

Ge

sun

de

s W

oh

ne

n

An

ge

ne

hm

es

Ra

um

klim

a /

Wo

hn

atm

osp

re

Mo

de

rn /

Ze

itg

em

äss

Inn

ov

ati

v

Äst

eth

isch

sch

ön

Ze

itlo

s

Tre

nd

Sy

mp

ath

isch

Ro

ma

nti

sch

, h

eim

elig

Tra

dit

ion

ell

De

nk

ma

lsch

utz

Ba

uze

it

Ba

uk

ost

en

Sw

issn

ess

Pla

nu

ng

sau

fwa

nd

Qu

alit

ät

Vie

lse

itig

ein

setz

ba

r /

Gu

t b

ea

rbe

itb

ar

Fe

uch

tig

ke

it u

nd

Sch

imm

elb

efa

ll

Leb

en

sda

ue

r

Bra

nd

sch

utz

Sta

bili

tät

Leic

hti

gk

eit

rme

mm

un

g

Sch

alld

äm

mu

ng

Ho

lz d

eh

nt,

ve

rzie

ht

sich

Pfl

eg

eb

ed

arf

Fa

chk

om

pe

ten

z

De

r A

rtik

el b

ech

reib

t w

eit

ere

Me

rkm

ale

od

er

Eig

en

sch

aft

en

de

s B

au

sto

ffe

s

De

r A

rtik

el b

esc

hre

ibt

folg

en

de

Ba

uw

eis

e

Qu

elle

An

zah

l de

r A

rtik

el

2013 10.03.2013 NZZ am SonntagNr. 10, S. 91 Jedem das Seine suz 1 1 1 1 1 1 1 1 Massivholz http://alt.genios.de/intranet/nzz/b_psuche/webcgi?START=A20&T_FORMAT=5&DOKM=111310_NZZS_0&WID=17163-1010664-63387_81

2013 10.07.2013 Neue Zürcher Zeitung157 / 18 Arbeiten im Chalet Ulf Meyer 1 1 1 1 1 -1 1 Holzbau mit Glasfassadehttp://alt.genios.de/intranet/nzz/b_psuche/webcgi?START=A20&T_FORMAT=5&DOKM=1301713_NZZ_0&WID=14543-8360394-63185_71

2014 28.08.2014 Haustech Ausg. 9, S.62

Gebäudetechnik im

Elefantenpark

Curt M.

Mayer -1 Spektakuläre KonstruktionDachkonstruktion http://www.lexisnexis.com/uk/nexis/results/docview/docview.do?docLinkInd=true&risb=21_T20906276079&format=GNBFI&sort=BOOLEAN&startDocNo=1&resultsUrlKey=29_T20906276083&cisb=22_T20906276082&treeMax=true&treeWidth=0&csi=396674&docNo=81

2014 07.09.2014 NZZ am SonntagNr. 36, S. 92

Ein Stockwerk mehr

geht immer

Strohm

David 1 1 1 1 Umbau http://alt.genios.de/intranet/nzz/b_psuche/webcgi?START=A20&T_FORMAT=5&DOKM=123659_NZZS_0&WID=17163-1010664-63387_81

2014 20.02.2014 Haustech Ausg. 3, S. 50

Ausgezeichnete

Nachhaltigkeit

Eva

Bühlmann 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Tragkonstruktion aus Holz 230m3 Holzhttp://www.lexisnexis.com/uk/nexis/results/docview/docview.do?docLinkInd=true&risb=21_T20906276079&format=GNBFI&sort=BOOLEAN&startDocNo=1&resultsUrlKey=29_T20906276083&cisb=22_T20906276082&treeMax=true&treeWidth=0&csi=396674&docNo=211

2014 22.06.2014 SonntagszeitungS. 78

Fertighäuser nach

Mass und mit

System k. A. 1 1 1 1 1 1 individuell http://www.lexisnexis.com/uk/nexis/results/docview/docview.do?docLinkInd=true&risb=21_T21066632958&format=GNBFI&sort=BOOLEAN&startDocNo=1&resultsUrlKey=29_T21066632962&cisb=22_T21066632961&treeMax=true&treeWidth=0&csi=161337&docNo=11

2014 30.11.2014 SonntagszeitungS. 54 Die neue Steinzeit k.A. 1 Innenausstattung http://www.lexisnexis.com/uk/nexis/results/docview/docview.do?docLinkInd=true&risb=21_T21064348678&format=GNBFI&sort=BOOLEAN&startDocNo=1&resultsUrlKey=29_T21064348682&cisb=22_T21064348681&treeMax=true&treeWidth=0&csi=161337&docNo=11

Ökologie Wohnklima Erscheinungsbild Ökonomie Technische Eigenschaften Weitere Untersuchungskriterien

Bewertung der Kriterien Zusätzliche Angaben

Page 47: Imagewandel Baustoff Holz - Abschlussbericht · Abschlussbericht Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015 Nussbaum Felix Seite 3 von 47 Negativ Bewertete Kriterien sind

Abschlussbericht

Imagewandel Baustoff Holz Erstellt: 13. März 2015

Nussbaum Felix Seite 47 von 47

Die Farben entsprechen jeweils einem Jahrzehnt, welches der Legende entnommen werden kann. Die Merkmale wurden pro Artikel entweder positiv oder negativ bewertet, die hier angegebenen Werte entsprechen der Differenz, also der Ge-

samtbewertung pro Jahrzehnt.

-20

-10

0

10

20

30

40

50

An

zah

l Be

we

rtu

ng

Gesamtauswertung mit Differenzwerten

1901-1910 1911-1920 1921-1930 1931-1940 1941-1950 1951-1960 1961-1970 1971-1980 1981-1990 1991-2000 2001-2010 2011-2014