Immer locker bleiben...2014/12/09  · Das Magazin für alle, die das Leben christlich-sportlich...

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Das Magazin für alle, die das Leben christlich-sportlich nehmen 03.2014 Immer locker bleiben Sportlich in die Entspannung Weitere Themen dieser Ausgabe Für die Hosentasche: Unser Leitbild zum Mitnehmen Für die Zukunft: Diözesanfachwarte üben Weitblick Für Schwiegermütter: Alexander Klaws im Interview

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Das Magazin für alle, die das Leben christlich-sportlich nehmen

03.2014

Immer locker bleiben Sportlich in die Entspannung

Weitere Themen dieser Ausgabe

➥ Für die Hosentasche: Unser Leitbild zum Mitnehmen

➥ Für die Zukunft: Diözesanfachwarte üben Weitblick

➥ Für Schwiegermütter: Alexander Klaws im Interview

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In der Ruhe liegt die Kraft

Von Pilates bis Sportexerzitien

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Liebe Sportfreunde,

selbst im Sport kann es ruhiger zugehen. ‚Entspan-nung‘ ist da ein Schlagwort, das in immer hektischer wirkenden Zeiten häufig zu hören ist. Unser Titel-thema zeigt, dass es in unserem Diözesanverband bereits einige Vereine gibt, die verschiedene Sport-arten und Möglichkeiten dazu anbieten. Sport, der Körper, Geist und Seele guttut und hilft, im inneren Gleichgewicht zu bleiben, ist stark nachgefragt und bei vielen bereits als fester Bestandteil des Vereins-angebotes in das Sportprogramm integriert.

Ferner überreichen wir Ihnen mit dieser Ausgabe unser Leitbild. In aller Kürze sind in dem kleinen Heft-chen unsere Leitlinien für ein sportlich-christliches Miteinander zu finden, die jedem Verbandsmitglied als Orientierungspunkte in seiner täglichen Vereins-arbeit dienen können. Passend zum Motto ‚sportlich.christlich.bewegt.‘ finden Sie auf Seite 17 das Heft-chen im praktischen Format zum Mitnehmen – auch mal zum Nachschlagen in der Sportstunde.

Außerdem möchten wir Sie schon etwas adventlich einstimmen. Dazu haben wir verschiedene Anregun-gen für eine Gestaltung Ihres persönlichen Advents zusammengestellt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und dass diese Zeit von Kerzenschein, Plätzchen-duft sowie Gemütlichkeit geprägt ist – und von Ruhe und Besinnlichkeit.

Horst HemkemeyerDiözesanvorsitzender

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Titelthema 04 Immer locker bleiben: Entspannungssport für Leib und Seele

Intern10 Fachwarte in Klausur11 Kurz vorgestellt17 Für Sie: Unser Leitbild für unterwegs

Wissenswert➥ DJK im Advent 13 Besondere Zeiten14 Brief an alle DJK-Sportfreunde 15 Adventliches für Augen und Ohren16 Verlosung und Veranstaltungen

Sportsgeist08 Auszeit: Ab an die Ladestation09 So viel Sport muss sein: Alexander Klaws

Wir in der Region 18 Aus dem Verband20 Aus der Sportjugend22 Aus den Vereinen

Service26 gehört gesehen gestaunt27 Für Sie entdeckt

28 Impressum

Allein auf der Tanzfläche JMD-Entscheidungen in Drensteinfurt

Muskelkater vom Domjubiläum500 Runden für den guten Zweck

Kamera läuftSportjugend filmt

Grenzüberschreitungen im Sport

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Von Pil ates bis sPortexerzitien

nach einem stressigen Tag ruft die Couch am lautesten. Nur noch ins weiche Polster fallen lassen, Beine

hoch und fernsehen. Endlich entspannen!

Entspannung heißt aber nicht unbedingt ‚Nichtstun‘. Oft bringt sogar das genaue Gegenteil, nämlich Bewegung, einen bes-seren Erfolg und ein viel besseres Gefühl. Bewegung hilft, Stresshormone abzubauen und kurbelt durch die Extra-Portion Sauer-stoff die Produktion des Botenstoffs Seroto-nin an, der für gute Laune sorgt. Das erklärt, warum wir uns nach dem Sport so gut fühlen.

Bewegt in die EntspannungNach einem anstrengenden Tag auch beim Sport noch voll powern? Nicht nötig. Man kann aktiv sein und gleichzeitig entspan-nen. Zum Beispiel mit Yoga. In Deutschland praktizieren über 3 Millionen Menschen regelmäßig Yoga. So auch Bärbel Knuf von der DJK Rhede. Sie kam 2006 zu dem Sport, als sie nach einer Möglichkeit suchte, eine angeborene Krankheit des Körpergerüsts in den Griff zu bekommen. Heute sagt die 45-Jährige: „Yoga hat für mich eine heilende Wirkung. Die Schulmedizin hatte mich auf-gegeben, doch Yoga tat mir so gut, dass ich

eine Ausbildung gemacht habe.“ Seit 2009 gibt Knuf selbst Übungsstunden und leitet die Yoga-Abteilung der DJK Rhede im Kreis-verband (KV) Rees-Bocholt.

Yoga bietet therapeutische und präventive Möglichkeiten, kann z. B. bei Rückenschmer-zen, Schlafstörungen und Herzerkrankun-gen helfen und bietet neben der körperli-chen auch eine innere Schulung. „Es geht darum, sich selbst besser wahrzunehmen. Bewegungen werden bewusst und ohne Eile ausgeführt und wir spüren ihnen genau nach“, erklärt Irmgard Bongarts. Die 57-Jäh-

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rige baut in ihre Gruppenstunden, die sie seit 2007 bei der DJK BV Labbeck-Uedemer-bruch im KV Niederrhein anbietet, immer eine Meditation ein. „Gerade auch jüngere Frauen und Mütter sind froh, in der Yoga-stunde mal runterzukommen“, sagt Bongarts. Dass die Nachfrage nach Entspannungs-sportarten im Allgemeinen steigt, kann sie für Yoga bestätigen. Ihre Erklärung: „Der Druck im Alltag wird offenbar größer und führt dazu, dass man häufiger Ruhe und Entspannung sucht. Dafür müssen wir von unseren normalen Gedanken wegkommen, was nur geht, wenn wir uns ganz und gar

auf etwas anderes konzentrieren. Beim Yoga ist das die Atmung.“ Atmung, Beweglichkeit und Konzentration sind die zentralen The-men beim Yoga. Durch bewusstes Atmen und körperliche Übungen in verschiedenen Positionen werden Muskeln gestärkt, die Beweglichkeit erhöht und der Geist befreit.

Fit in jedem AlterEine ähnlich meditative Sportart ist Tai Chi oder Schattenboxen. Hannelore Petersen praktiziert es seit über zehn Jahren und gibt ihre Erfahrungen gerne in ihrem Verein, der DJK BV Labbeck-Uedemerbruch, weiter. „Toll,

dass man Entspannungssportarten bis ins hohe Alter machen kann“, so Petersen. Eine ihrer Tai Chi-Gruppen im Alter von 50+ trifft sich seit 2011. Viele festgelegte Bewegungs-abläufe, die sogenannten Formen, sind mitt-lerweile allen geläufig. Sie zu erlernen, war keine Sache von heute auf morgen. Wer mit Tai Chi beginnt, sollte das ohne Ehrgeiz tun und Geduld mitbringen, empfiehlt Petersen. Irgendwann wird Tai Chi mehr als eine Art Gymnastik, für die es manche halten: „Dann tut es nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist ausgesprochen gut.“ Empfehlen kann sie Entspannungssportarten wie >

Die einen wandern forsch mit Nordic Walking-Stöcken durch die Landschaft, die anderen empfinden Dehnübungen auf der Turnmatte als Auszeit. Viele Menschen haben das Bedürfnis, ihrem anstrengenden Alltag zu entkommen – zumindest für eine Weile. Möglichkeiten gibt es viele, auch bei uns im Diözesanverband Münster. Einige Angebote stellen wir Ihnen hier vor.

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Tai Chi jedem. „Man lernt, sich zu zentrieren, sich auf eine Sache zu konzentrieren, um zur Ruhe zu kommen.“ Fähigkeiten, die z. B. auch durch Qigong erlernt und gefördert werden.

Die chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform Qigong wird bei der SG DJK Dyckburg seit vier Jahren angeboten. Die Kurse leitet Sven Buick. „Beim Qigong dreht es sich um den Energiefluss im Körper. Wer Blockaden lösen, etwas für Gelenke, Wirbelsäule und sein inneres Gleichgewicht tun und sich einfach nur wohlfühlen möch-te, der ist beim Qigong richtig“, sagt der 43-Jährige. Ähnlich wie z. B. bei Yoga und Tai Chi wird auch im Qigong mit Bildern und Vorstellungskraft gearbeitet. Buick gibt ein Beispiel des Bildes ‚Schiebe einen Block zur Seite‘: „Wenn ich einen Felsblock zur Seite schieben will, stemme ich mich mit all mei-ner Kraft dagegen. Ist der Block aus Styropor, sieht die Sache anders aus. Beim gleichen Bewegungsablauf werden also ganz andere Muskelgruppen beansprucht.“ Buick möchte den Teilnehmern etwas mit in den Alltag geben. Die Rückmeldungen sind positiv. Gruppenmitglieder berichten zum Beispiel

von Kopf- oder Nackenschmerzen, die nach der Qigong-Stunde wie weggeblasen sind. Auch Rückenprobleme, die durch langes Ste-hen im Job kaum zu vermeiden scheinen, haben Teilnehmer schon in den Griff bekom-men, „weil sie sich an die Übungen aus der Qigong-Stunde erinnert und eine andere Haltung eingenommen haben“, weiß Buick.

madonnas Schönheitsgeheimnis Bei Pilates werden besonders die kleinen, schwachen Muskeln trainiert, die für eine gesunde Körperhaltung sorgen sollen. Be-gründer des Ganzkörpertrainings ist der 1883 in Mönchengladbach geborene Joseph Pilates, der in die USA auswanderte. In den 1990igern erlebte Pilates einen Boom. Viel-leicht hat Popstar Madonna dazu beigetra-gen, als sie das Geheimnis ihres ewig jungen Körpers lüftete?

Für Bettina Schulte-Kleipaß steht jedoch die Freude an der Sache im Vordergrund. Sie gibt Pilates-Kurse bei der BV DJK Kellen im KV Nie-derrhein. Das Besondere daran: Sie macht Pilates mit Kindern im Alter von 3 bis 5 bzw. 5 bis 10 Jahren. „Mein Ziel ist es, die Beweg-

Gute Laune durch Bewegung: Die Nordic-Walker der DJK Germania Lenkerbeck sind bei jedem Wetter unterwegs.

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lichkeit zu fördern. Nicht nur bei Kindern ist es wichtig, den Körper mit ganz unterschied-lichen Bewegungen zu locken. Deshalb sind wir auch manchmal auf dem Spielplatz, wo man ganz prima Pilates-Übungen machen kann. Kinder sollen den Spaß an der Bewe-gung entdecken bzw. wiederentdecken. Wenn sie sich später vielleicht einmal an unsere Übungen erinnern und in stressigen Zeiten zur Ruhe kommen und ganz bei sich sein können, dann wäre das toll“, so Kleipaß. Denn auch das schafft Pilates: Körper und Geist in Einklang bringen.

Viele Grundlagen und Übungen dazu ver-mittelt der Lehrgang ‚Pilates und Entspan-nung‘, der am zweiten Novemberwochen-ende vom Diözesanverband Münster ange- boten wurde. Die über 20 Teilnehmer lern-ten nicht nur Pilates in verschiedenen Varia-tionen kennen. Lehrgangsleiterin Pia Ger-bracht stellte auch Entspannungstechniken wie Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung vor, außerdem Atem-übungen und Alltagsstrategien für zwischen-durch, sodass jeder Teilnehmer umsetzbare Tipps mit nach Hause nahm – und Übungs- ©

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leiter, die mit dem Lehrgang ihre Lizenz ver-längern konnten, frische Ideen für die Sport-stunden im Verein. Pia Gerbracht erinnerte auch an ein oft unterschätztes Mittel zur Ent-spannung: einfach mal frische Luft tanken.

Entspannungswunder SpaziergangDie Nordic Walking-Gruppen der DJK Germa-nia Lenkerbeck (KV Recklinghausen) wissen, wie gut das tut. „Egal ob es regnet, stürmt oder schneit, wir gehen auf jeden Fall“, berich-ten Marietta Weise und Klaudia Kröger. Mit ihren Gruppen sind die Übungsleiterinnen meistens in der schönen Haardt unterwegs, ein Waldstück bei Marl, und das schon seit über 10 Jahren. Nordic Walking-Fans, die neu dazustoßen, auch Anfänger, sind hier gut auf-gehoben. In der Gemeinschaft und unter fachlicher Anleitung ist die Ausdauersport-art schnell zu erlernen. „Nach ein oder zwei Stunden über Stock und Stein fühlt man sich äußerst frisch, erholt und gut gelaunt“, schwärmt Weise. Balsam für die Seele.

Auch bei den sogenannten Besinnungsta-gen im April stand Bewegung an der frischen Luft ganz oben auf dem Plan. Klar, denn der Lehrgang, den der Diözesanverband Müns-ter dieses Jahr zum ersten Mal anbot, fand auf der Insel Wangerooge statt. Fünf Tage

lang setzten sich die Teilnehmer mit sich und ihrem Glauben auseinander. Und zwischen-durch gab es viele Strandspaziergänge und andere Aktionen an der Luft. Bewegung ist ein Teil von Sportexerzitien und bietet die Möglichkeit, Körperwahrnehmung bewusst zu stärken.

Wichtiger Bestandteil der regelmäßig im November stattfindenden Sportexerzitien ist die bewegte Umsetzung eines Bibeltex-tes mithilfe von Sportgeräten. Anleitungen dazu gibt das Leitungsteam, Sportwartin des DV, Gisela Bienk, und die Geistliche Beglei-tung des DV, Maria Schotte. Anhand von ver-schiedenen Methoden wird das Wort Gottes, bzw. die Bibelstelle vermittelt und ganzheit-

Entspannung ist voll angesagt. Yoga, Pilates und Entspannung sowie Sportexerzitien waren in 2014 schnell komplett ausgebucht. „Deshalb möglichst bald zu den Lehrgängen des Diözesanverbandes für 2015 anmelden“, empfiehlt DV-Bildungsreferentin Anja Plogmaker. Anmel-dung und Infos zu weiteren Angeboten unter www.djk-dv-muenster.de

Yoga: Stress lass nach 27.02. – 01.03.2015

Entspannung: Seien Sie gut zu sich 13.03. – 15.03.2015

Besinnungstage 02.03. – 06.03.2015

Pilates und Entspannung 06.11. – 08.11.2015

Sportexerzitien 20.11. – 22.11.2015

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Entspannungssport in jedem Alter: Die Kinder bei der DJK Kellen (u.) haben großen Spaß an Pilates.

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lich, also mit Körper, Geist und Seele, erleb-bar gemacht. Teilnehmer empfinden die Sportexerzitien als Kraftquelle und geben positives Feedback: „Rundum wohltuend, sodass jeder neue Stärke mit in den Alltag nehmen und ganz entspannt nach Hause fahren kann.“

Angebote zur Entspannung und für die inne-re Balance gibt es viele. Pia Gerbracht: „Am besten einfach ausprobieren, was Körper und Seele am besten tut. Letztendlich kann das jeder nur für sich selbst herausfinden.“ <

Besinnungstage auf Wangerooge: für viele eine Kraftquelle für den Alltag.

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Lehrgänge 2015

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„Von meinem Handy kann icH Viel lernen“

Auszeit

Wenn ich mein Handy nicht recht-zeitig auflade, ist der Akku leer und es wird still – es ist Funk-

stille. So kann es mir ergehen, wenn ich die Signale meines Körpers nicht ernst nehme. Wenn ich mir keine Zeiten einräume, um verbrauchte Energie neu aufzutanken, kann ich krank werden. Dann werde ich aus dem Verkehr, aus meinem Alltag gezogen.

„Das lässt mich nachdenklich werden. Wo sind denn eigentlich meine Ladestationen?“

Eine Ladestation ist für mich der Sport. Dabei kann man sich ganz auf sich oder auch seine Mitspieler konzentrieren, ohne abgelenkt zu werden. Der Kopf wird frei.

Andere Ladestationen, wo ich meinen Akku aufladen kann, sind meine Familie und meine Freunde. Mit diesen Menschen kann ich mich austauschen, mein Leben mit ihnen teilen. Da fühle ich mich ganz und gar aufgehoben und angenommen. Und in der ‚Ladestation‘ Familie sorgen insbesondere meine inzwischen erwachsenen Kinder für

Ab an die LadestationWenn der Akku des Handys bald leer ist, meldet es, dass es an die Ladestation muss. Es braucht Energie. Wie ist es bei mir? Nehme ich mich ernst, wenn Körper, Geist und Seele mir signalisieren, dass es genug ist, dass ich eine Pause brauche? Höre ich auf das Signal des Erschöpftseins?

die ungestörte Gemeinschaft am Tisch: Als ich kürzlich dringend eine SMS verschicken musste und mein Handy ganz diskret unter dem Tisch bediente, kam von einer Seite der Kommentar: „Handyverbot am Tisch!“ So kriegt man dann seine eigenen Erzie-hungsgrundsätze irgendwann selbst zu hören. „Sorry, ich werde mich bessern!“

Neben der Stärkung aus der Gemeinschaft mit anderen Menschen gibt es viele andere Möglichkeiten, wieder etwas mehr bei sich selbst anzukommen. Das kann ein stiller Spaziergang in der Natur sein oder auch der Besuch in einer Kirche oder Kapelle, wo ich

beim Licht einer Kerze zur Ruhe kommen kann. Die anstehende Adventszeit lädt uns wie in jedem Jahr ein, das eigene Leben bewusst zu entschleunigen und in den Blick zu nehmen.

In dieser Ausgabe der erleben + bewegen gibt es viele Anregungen, mögliche Lade-stationen für Körper, Geist und Seele neu oder wiederzuentdecken.

Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit, um die Fülle der Ladestationen aufzuspüren und die auszuwählen, die Euch neue Kraft geben. < Eure Maria Schotte

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So viel Sport muss sein

geschäft ist hart, die Konkurrenz groß – man muss an sich und seine Ziele glauben!

e+b: Wie finden Sie Ruhe zwischen Ihren vie-len Terminen und Verpflichtungen? Klaws: Wenn ich nach Hause komme und die Tür zu mache, versuche ich die Arbeit ‚vor der Tür‘ zu lassen. Das klappt mal mehr, mal weniger gut, aber zu Hause kann ich mich am besten erholen. Und ein Ziel – wie z. B. einen Urlaub – vor Augen zu haben, tut auch sehr gut, dann hat man etwas, worauf man hinarbeitet.

e+b: In welchen Momenten halten Sie inne?Klaws: Ganz unterschiedlich. Das kann nach einem Auftritt sein, aber auch nach einem interessanten Gespräch. Oder auch wenn ich einen bestimmten Song höre.

e+b: Welche Ziele haben Sie sich für 2015 gesetzt? Klaws: Persönlich wünsche ich mir, dass ich gesund bleibe und noch viele weitere Jahre meinen Traum leben kann – auf der Bühne zu stehen und die Menschen mit meiner Musik und meiner Arbeit begeistern zu kön-nen. Sportlich gesehen haben mein Vater und ich schon lange die Idee, einmal zu-sammen an einem Triathlon teilzunehmen – vielleicht schaffen wir es ja 2015 (lacht).

e+b: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit ge-nommen haben! <

klaws wuchs in Sendenhorst auf, war Tarzan in Hamburg, Ranger im Schuh des Manitou und Joseph mit dem

‚amazing technicolour dreamcoat‘ bei den Freilichtspielen Tecklenburg. Und nach Holly-wood will er auch.

e+b: Wir wissen: Sie sehen gut aus und kön-nen toll tanzen. Wie halten Sie sich fit?Klaws: Vielen Dank für das Kompliment! Ich versuche mich überwiegend gesund zu ernähren und mache regelmäßig Sport – aber alles in einem normalen Maß, denn zwischendurch gönne ich mir auch gerne mal was.

e+b: Worauf kommt es Ihnen beim Sport an? Klaws: Zum einen ist es mir wichtig, mich auszupowern und an meine Grenzen zu stoßen. Auf der anderen Seite sind mir die Gemeinschaft und der Spaßfaktor z. B. beim Fußballspielen mit Freunden wichtig.

e+b: Sie haben viele Talente. Was machen Sie am liebsten?Klaws: Meine Leidenschaft ist das Singen und die Musik – da komme ich her, da liegen meine Wurzeln. Nichtsdestotrotz versuche ich mich stets weiterzuentwickeln und lebe diese Vielseitigkeit gerne aus – ob im Schau-spiel oder in der Moderation.

e+b: Welche Rolle würden Sie in Ihrem Leben gerne einmal spielen?

Klaws: Eine konkrete Rolle fällt mir spontan nicht ein – aber ein Traum von mir ist auf jeden Fall eine Rolle am Broadway zu spielen.

e+b: Doch zunächst ist Hollywood ange-sagt? Was reizt Sie daran?Klaws: Hollywood ist einfach die Filmstadt schlechthin und ich glaube jeder Schauspie-ler träumt davon, einmal dort spielen zu können.

e+b: Wie gehen Sie mit Starrummel um? Klaws: Das bringt mein Beruf zwar mit sich, aber ich habe das Glück eine tolle Familie und Freunde zu haben, die mich immer wie-der erden.

e+b: Viele Kinder und Jugendliche träumen von einer Showbiz-Karriere. Was würden Sie ihnen raten? Klaws: Wenn man ein richtiges Ziel vor Augen und den großen Wunsch hat z. B. Sänger, Musiker, Schauspieler, etc. zu wer-den, dann sollte man alles daran setzen und sich dafür ins Zeug legen, mit Unterricht und Training u. ä. daran arbeiten. Das Show-

Geerdeter SuperstarEr gewann 2003 die allererste Staffel von ,Deutschland sucht den Superstar‘ – und ist nicht von der Bildfläche verschwunden. Ganz im Gegenteil, es läuft prima für ihn. Alexander Klaws ist Sänger, Moderator, Schauspieler und Musicaldarsteller. Zurzeit spielt der 31-Jährige in Dortmund die Hauptrolle in Jesus Christ Superstar.

„Glaube spielt in meinem Leben eine große Rolle – und

gerade für meine Hauptrolle in Jesus Christ Superstar habe ich mich intensiv damit beschäftigt.“

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Klausurtagung der Diözesanfachwarte | Kurz vorgestellt

Sport mit ZukunftZweimal im Jahr beruft die Sportliche Leitung in der Regel eine Konferenz der Diözesanfachwarte ein – so sieht es die Satzung des DJK-Diözesan-verbandes (DV) Münster vor. Dem Turnus ent-sprechend fand in diesem Kalenderjahr Ende September die zweite Konferenz statt, dieses Mal in Kleve. Die Fachwarte nutzten das Treffen für eine Klausurtagung.

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lichkeit, sich für eine Sportart verantwortlich zu zeigen, ohne offiziell das Amt eines Fachwartes zu bekleiden. „In unserem Verband gibt

es zig Mitglieder mit unterschiedlichstem Know-how und vielen Fähigkeiten. Da steckt großes Potential, das die

DJK zu einem Partner mit fundierter Fachkompetenz im Bereich Sport und Bewegung macht. Um dieses Potential auszuschöpfen, sehen wir es als gute Mög-lichkeit, sogenannte Experten-Teams zu bilden“, er-klärt Michael Wieskus von der Sportlichen Leitung.

Um sich einem Experten-Team anzuschließen, muss man kein Leistungssportler oder Trainer mit zig Lizenzen

sein. „Was zählt, ist die Begeisterung für den Sport im Allge-meinen und einer Sportart im Besonderen. Ob das Volleyball oder

eine Trendsportart wie Parkour ist – jeder ist mit seinen Ideen im Team willkommen und kann sich in die konzeptionelle Pla-

nung des Bildungsangebotes in unserem Verband ein-bringen“, so Wieskus. Als ein Ergebnis der Fachwar-

teklausur wurde für die Funktion des Fachwartes ein Anforderungsprofil mit Aufgabenbeschreibung entworfen und steht kurz vor der Veröffentlichung.

Für einige Teilnehmer war es die erste Tagung dieser Art, z. B. für Marion Kemker (Bereich Gymnastik / Tanz),

die wie Dirk Hölscher neu im Fachwarte-Team ist, aber sich dort erst einmal unverbindlich mit ihrer Sachkompetenz und mit

Ideen einbringen möchte, ohne direkt ein Mandat zu erhalten. Im März waren die beiden durch den DJK-Diözesantag in ihren jewei- ligen Positionen bestätigt worden. <

dabei trafen sich die Sportliche Leitung des DV (Sportwart Stefan Bolz, Sportwartin Gisela Bienk und Beisitzer Michael Wieskus) mit den verantwortlichen Fachwarten, so-

wie Vertretern der Geschäftsstelle und des Geschäfts-führenden Vorstandes. ‚Wie wollen wir uns im Bereich Sport für die Zukunft fit machen?‘ – das war eine der Fragen, um die es bei der Fachwarte-Klausurta-gung ging. Anhand von Workshops, Diskussionen und Rollenspielen erarbeiteten die Teilnehmenden Ideen und trugen verschiedenste Anregungen und eine große Meinungsvielfalt zusammen. „Unser Anlie-gen war es, für unsere zukünftige Arbeit inhaltliche Impulse herauszuarbeiten und festzulegen“, so Sportwart Stefan Bolz.

„Gemeinschaftliches Tun ist dabei sehr wichtig. Unsere Stärke liegt im Zusammenspiel von Sportlicher Leitung und Fachwarten mit DV-Vorstand und Geschäfts- stelle. Gemeinsam können wir etwas erreichen.“

Konkret befassten sich die Teilnehmer z. B. auch mit der Funktion bzw. den Aufgaben eines Fachwarts im DV. Dass die Position des Fachwartes in Teamform von mehreren Personen ausgeführt werden kann, ist ein Modell, das die Sportliche Leitung durchaus begrüßt. Vorteile sind, dass Aufgaben auf mehreren Schultern verteilt und Synergien genutzt werden können. So bilden z. B. Karl Stelthove und Dirk Hölscher seit März ein Fachwarteteam für Handball. In enger Absprache mit der Sportlichen Leitung besteht außerdem die Mög-

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➦ Marion Kemker … ist seit März Mitglied im Team der Fach-warte des DJK-Sportverbandes Diözesan-verband Münster und übt seitdem ihr Amt für die Sportarten im Bereich Tanz kommis-sarisch aus. Kemker ist aktives Mitglied im SC DJK Everswinkel, stellvertretende Leite-rin der Abteilung Tanzen und im Vereins-vorstand als Beisitzerin tätig. „Mein ehren-amtliches Engagement im Verein macht mir sehr viel Spaß“, sagt die 44-Jährige, die sich auch auf ihre neue Aufgabe freut: „Die Arbeit als Fachwartin ist zwar neu für mich, aber meine ersten Erfahrungen beim Diözesanverband haben gezeigt, dass mir viel Unterstützung entgegengebracht wird. Deshalb nehme ich diese Herausforderung gerne an.“ Kemker hat konkrete Vorstel-lungen: In Zukunft möchte sie unter ande-rem Workshops organisieren und den Kon-takt zu anderen Vereinen knüpfen sowie pflegen. Besonders am Herzen liegt ihr dabei die Jugendarbeit. „Insgesamt stelle ich mir meine neue Aufgabe sehr abwechs-lungsreich vor und freue mich darauf, neue Menschen kennenzulernen und mit ihnen als Team zusammenzuarbeiten.“ <

➦ Dirk Hölscher … unterstützt seit März den Handball-Fach-wart des DV Münster, Karl Steltove. Hölscher ist Fan von Sport und Bewegung im Allge-meinen. Er fährt viel Fahrrad, schwimmt gern und läuft regelmäßig. Außerdem kickt

der 44-Jährige in der Fußball-Altherren-mannschaft in Haltern mit – alles aus Spaß an der Sache und um fit zu bleiben. Ambitio-nen, an Turnieren oder Wettkämpfen teilzu-nehmen, hat er nicht mehr. Das war früher. Hölscher spielte jahrelang Handball. Er trai-nierte nicht nur in seiner Heimatstadt Dül-men, sondern fuhr auch nach Senden, Coes-feld oder ins Ruhrgebiet. Zudem fungierte er selbst als Trainer, z. B. bei der DJK Nottuln, und schulte Nachwuchstrainer. Wichtig war ihm dabei stets ein gutes Mannschaftsge-fühl: „Das bleibt einem für immer in guter Erinnerung“, ist sich Hölscher sicher. Mit seiner Handball-Fachkompetenz will er sich als Teamkollege an der Seite des erfahrenen Karl Stelthove im Fachwarteteam des Diö-zesanverbands gerne einbringen. <

➦ Karl Stelthove Auf ihn kann der DV schon lange zählen. Seit 1998 ist Stelthove Fachwart für Handball. Fast 30 Jahre lang spielte der Everswinkeler selbst im Ligabetrieb mit und blickt auf viele Erfolge zurück. 1976 z. B. wurde er Deutscher Handball-Hochschulmeister mit der Sport-hochschule Köln, auch feierte er viele Meis-terschaftstitel vom Jugend- bis in den Seni-orenbereich. Als Trainer betreut er seit 1972 Mannschaften aller Altersklassen von der Kreis- bis zur Oberliga und war über lange Jahre Jugendwart, unter anderem im Hand-ballbezirk Westfalen-Nord. Seit 1975 die bei-den Vereine seines Heimatortes zur SC DJK Everswinkel fusionierten, ist Stelthove der

DJK verbunden, hat einige DJK-Sportfeste auf Diözesan- wie auf Bundesebene miter-lebt und veranstaltet seit vielen Jahren ein Handball-Herbstferiencamp für Mädchen und Jungen.

Gemeinsam mit Dirk Hölscher möchte er den DJK-Handballvereinen Unterstützung bieten, z. B. um wieder mehr Turniere und Wettkämpfe innerhalb des DV zu spielen. Aus seiner Erfahrung ist die Organisation schwierig geworden, da viele Handball-Vereine Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen gebildet haben. Stelthove hat konkrete Pläne: „Wir möchten einen Hand-ball-Fachschaftstag organisieren, zu dem alle Vereine eingeladen werden, um einen Gedankenaustausch zwischen den Vereinen zu führen, aber auch Sorgen und Probleme der Vereine zu besprechen.“ <

➦ Carsten Nieberg Sein Herz schlägt für Volleyball. Nach über 25 Jahren als DJK Volleyball-Diözesanfach-wart legte Nieberg im März sein Amt nieder. Für sein Engagement als Fachwart wurde der 51-Jährige mit dem DJK-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Nieberg habe sich stets mit Sachverstand und Leidenschaft für die Förderung des Volleyballsports im DV eingesetzt, hieß es. Und auch in seinem Heimatverein, der DJK VfL Billerbeck, hat er sich immer eingebracht, z. B. als Trainer und Volleyball-Abteilungsleiter. <

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➦ Josef Dirks … ist beim Diözesantag im März als Beisitzer neu in den Vorstand des DJK-Sportverbands Diözesanverband Münster e.V. gewählt worden.

Bereits als 6-Jähriger war Dirks in seinem DJK-Heimatverein aktiv und fühlte sich als Kind und Jugendlicher in der Ge-meinschaft der DJK gut auf-gehoben. „Es waren immer Menschen zur Stelle, die sich die Zeit genommen haben, uns zu trainieren und zu Fußball-spielen und Turnieren zu begleiten. Noch heute bestehen aus dieser Zeit gute Freund-schaften“, so der Nottulner, der bis zu seinem 19. Lebensjahr für die DJK Grün Weiß Nottuln die Fußballstiefel schnürte. Nach einem kurzen Wechsel in den Betriebssport nach Münster kehrte Dirks zur DJK in Nottuln zurück, aber nicht in den Bereich Fußball. Er baute die Abteilung Tischtennis mit mehreren Jugendmannschaften bei den Grün-Weißen auf, stand ihr bis

zu ihrer Auflösung im Jahr 1990 vor und war selbst aktiver Spieler. „Ich wollte etwas von all den positiven Dingen zurückgeben, die ich bis dahin in der DJK erfahren durfte. Dass es, aus heutiger Sicht, einmal ein so wichtiger Bestandteil meines Lebens sein würde, konnte ich nicht ahnen“, so der dreifache Familienvater und stolze Opa. „Spätestens als mein jüngster Sohn Interesse für Fußball zeigte, bekam ich wieder Lust und den Ehrgeiz, mit diesen Jungs etwas zu bewegen; nicht nur im sportlichen Bereich.“ Dirks wurde Fußballtrainer und sollte es zehn Jahre lang bleiben. „Die Zeit mit den Jungs war eine außergewöhn-lich tolle und intensive“, blickt Dirks zurück. Neben der Trainertätigkeit im eigenen Verein betreute und trainierte er 4 Jahre lang die C-Jugend Auswahlmannschaften des Diözesanverbandes Münster.

Seiner Trainertätigkeit folgten neun Jahre als Jugendfußball-obmann, in der er, zusammen mit den anderen Verantwort-lichen der Fußballabteilung, den ‚Fußball Nottuln‘ auf zukunftsfähige Beine stellte. Seit Juni 2013 ist der 57-Jäh-rige Vorsitzender der DJK Grün Weiß Nottuln und möchte die Verbandsarbeit intensivieren: „Nur wer gut vernetzt ist kann auch etwas bewegen“, sagt er. Auch aus diesem Grund möchte er im DJK Diözesanverband mitwirken und freut sich, seine Erfahrungen einzubringen. <

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intern

Kurz vorgestellt

Aktion Steilpass | Am 18. Dezember soll der Bundesregie-rung in Berlin die Steilpass-Petition ‚Fairness für alle‘ überreicht werden. Tausende haben die Forderung nach Gerechtigkeit und besseren Lebensbedin-gungen für die Menschen in Lateinamerika bereits unterschrie-ben. Auch der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler. Die Träger der Aktion, darunter Adveniat und der DJK-Sportverband, wollen die Petition auch bei den Vereinten Nationen und in Brasilien den Verantwortlichen in der Politik überreichen. Die Kampagne soll bis zu den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro fortge-führt werden. Mit Ihrer Unterschrift können Sie die Aktion Steil-pass unterstützen. ➥ Weitere infos: www.aktion-steilpass.de

Kurz notiert | Die Kollekte vom DJK Sport-Festival ist als Spende an die Fußballschule der Don Bosco Mission überwiesen worden. Die Einrichtung mit Sitz in Bonn ist international tätig und koordiniert z. B. Hilfsmaßnahmen. In der Fußballschule in Brasilien ist der Sport nicht nur leidenschaftliches Freizeitvergnügen, sondern eine Methode der sozialen Arbeit. <

Hilfe nach Unwetter | Das Pfingst-Unwetter hat in einigen Regionen in NRW große Schäden hinterlassen. So auch in Recklinghausen bei der DJK SG Hillen. Sturm und Starkregen ver-wüsteten das Vereinsgelände: umgestürzte Bäume, aus der Ver-ankerung gerissene Fahnenmasten, zerstörte Pavillons, Tische und Stühle. Gesamtschaden: knapp 750 Euro. Glück im Unglück: Einen Teilbetrag von rund 300 Euro bekommt der Verein jetzt erstattet. Für die DJK SG Hillen war der finanzielle Schaden in der Summe kein Pappenstiel. Deshalb wandte sich der Verein an den Diözesan-verband Münster. Der konnte seinem Mitglied helfen, denn der DV ist Partner des Landessportbunds (LSB) NRW. Der hatte einen Sonderfond für unwet-tergeschädigte Vereine eingerichtet, aus dem der Schaden der DJK SG Hillen zumindest teilweise regu-liert werden konnte. Insgesamt la-gen dem LSB NRW Schäden in Höhe von 2 Millionen Euro vor. 150 Ver-eine konnten mit einem Zuschuss aus dem Hilfsfond bedacht werden. <

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DJK im Advent

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Die Adventszeit ist eine besondere Zeit. Es ist eine Zeit der Stille und Besinnlichkeit, der Vorfreude und Erwartung.

Statt Ruhe und einkehr bestimmen jedoch oft genug Hektik und Stress die Adventszeit. erwischen Sie sich manchmal selbst beim hektischen Tun? es tut gut, sich genau in solchen Momenten einfach mal hinzusetzen und innezuhalten. Auf unseren advent-lichen Seiten haben wir Ihnen sportliche, christliche und sogar schokoladige Anregungen für eine entspannte, aber keineswegs langweilige, besondere Adventszeit zusammengestellt.

Und übrigens: Sie haben Post! Gleich auf der nächsten Seite finden Sie einen Brief an Sie.

Besondere Zeiten

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Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,

2014 war ein bewegtes Jahr in unserer DJK-Gemeinschaft. Als Verband blicken wir auf bedeutende wie erfolgreiche Veranstaltungen zurück: auf den Diözesanverbandstag, bei dem wir richtungswei-sende Entscheidungen getroffen haben, auf das Sport-Festival in Everswinkel, das ein tolles christlich-sportliches Wochenende voller Sport, Spiel und Spirit war, wie auch auf den DJK-Spendenlauf, mit dem wir bewegt das Domjubiläum und die damit verbundenen Spendenprojekte unterstützt haben.

Auch jeder einzelne Verein unseres Verbandes bleibt ständig in Bewegung, denn es ist immer etwas los: Wettkämpfe und Turniere, Feste und DJK-Neugründungen, stets mit Blick darauf, den Verein mit Leben zu füllen, den Zusammenhalt untereinander für ein starkes Miteinander zu fördern. Nach all diesen Veranstaltungen in Verband und Vereinen dürfen wir uns jetzt im Advent eine Verschnauf-pause gönnen und ein wenig entschleunigen.

Entschleunigung im Sport? Wie soll das gehen?

Tatsächlich liegen gerade in der vorweihnachtlichen Zeit Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander. Doch selbst die jahreszeitlich bedingten Veränderungen im Vereinssport zeigen uns einen Weg. Eini-ge Sportarten haben jetzt Winterpause. So wie die Natur sich zur Ruhe begibt, ist auch die Bewegung auf den Sportplätzen stark zurückgefahren. Wir ziehen uns von außen nach innen zurück. Jetzt ist Hallensport angesagt. Sportangebote, die die Körperwahrnehmung durch langsamere Bewegungen schulen, sind stärker nachgefragt. Mal eine etwas andere und schöne Idee ist es sicherlich auch, die Adventswochen für sich als Themenwochen zu gestalten. Wie wäre es z. B. mit einer Woche speziell für die Familie? Oder mit einer Woche für eine gesunde Ernährung? Entspannungswoche, musikalische Woche usw. – ganz den persönlichen Bedürfnissen entsprechend. Hilfreich sind vielleicht auch folgende Gedanken des evangelischen Theologen und Pfarrers Jörg Zink, die unsere DJK-Gemeinschaft im Advent begleiten können:

Geh deinen inneren Weg durch die Tage des Advents.Bewahre dir, wenn es möglich ist, Zeit, in der der Atem ruhig geht,in der nicht gehetzt und gerannt wird. Es soll ja etwas in dir selbst geschehen.Richte deine Gedanken und Erwartungen auf das, was sich lohnt.Einen gesegneten Advent wünsche ich dir. (Jörg Zink)

Im Namen des gesamten DJK-Teams im Diözesanverband Münster wünsche ich Euch ein gutes Gelingen beim „Entschleunigen“ in der Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2015.

Wolfgang Tettenbornstellv. Vorsitzender DJK-Sportverband DV Münster e.V.

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Zum zweiten Mal in Folge stellt der DJK-Sportverband DV Münster zur Adventszeit den beliebten Podcast ‚DJK im Advent‘ ins Internet. Dabei lädt Maria Schotte, geistliche Begleitung der DJK im DV Münster, mit besinn-lichen Texten zum Zuhören zu ein paar Minuten Auszeit ein. Nach den zahl-reichen positiven Rückmeldungen vieler Leser auf den ersten Podcast im vergangenen Jahr, sind wieder vier Texte von Pressereferentin Stephanie Seidel für den Advent als Hörstücke aufbereitet worden. Zur Einstimmung auf Weihnachten ist an jedem Adventssonntag ein anderer Impuls zu hören.

➥ Ab dem 30. November finden Sie ‚DJK im Advent‘ und den entsprechen-den Podcast auf der Homepage www.djk-dv-muenster.de.

➥ Auch unterwegs ist das Hörstück zu empfangen. einfach den Qr-Code mit

ihrem SmartPhone scannen und eine kurze, besinnliche Auszeit einlegen.

➦ Adventskalender der DJK Sportjugend

➦ Besinnliches auf die Ohren

Die DJK Sportjugend und das bischöfliche Hilfswerk Adveniat haben sich zusammen-getan und gemeinsam einen mal ganz an-deren, bunten Adventskalender gestaltet. Darin finden sich spirituelle Anregungen aus Lateinamerika genauso wie sportliche Im-pulse, sodass der Kalender in der Gruppen- oder Sportstunde und auch ganz persönlich zu Hause zum Einsatz kommen kann.

➥ Solange der Vorrat reicht ... ... verteilt die DJK Sportjugend den bewegten Adventskalender kosten-

los an ihre Diözesanverbände. Außerdem ist der nachhaltig produzier-te Kalender, der jedes Jahr wieder aufgestellt werden kann, im Adveni-at Shop unter www.adveniat.de zu bestellen. Kosten: 5,- € pro Stück.

➥ Neben der Druckversion gibt es auch eine kostenlose Handy-App des Kalenders, die von Adveniat bereitgestellt wird. Bei Interesse schicken Sie uns gerne eine Mail: [email protected]

Podcast

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Besinnliche Auszeit: Maria Schotte begleitet den ‚DJK-Advent zum Hören‘.

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Veranstaltungen im Advent

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Adventssingen mit der effata(!) band.das sind mal besondere Weihnachtsklän-ge: bekannte und neue lieder der weih-nachtlichen Vorfreude singen und dabei von der kirchenrockband effata(!) beglei-tet werden. der Veranstaltungsort, die Jugendkirche, ist übrigens frisch umge-baut und gerade wiedereröffnet. Jung und alt sind eingeladen, gemeinsam den 4. advent zu feiern.

> 21. Dezember 2014, 17 Uhr in der Martinikirche, Neubrückenstraße 60 in Münster www.jugendkirche-muenster.de

ganz besonders schokoladig geht es in unserem diözesanver-band auf einem ‚schokoladenkonzert‘ zu. Während gäste den süßen gesängen von christina rommel und der musik ihrer band lauschen, bereitet ein chocolatier köstlichkeiten aus schokolade, die von schokoladenmädchen serviert werden. > 4. Dezember, 20 Uhr in lüdinghausen; Tickets 25 €

Sie möchten die besondere Schokolade gerne mal probieren? schicken sie uns eine mail mit dem stichwort ‚dJk im advent‘ an [email protected]. unter allen e-mails, die bis einschließlich 4.12. bei uns in der geschäftsstelle eingehen, verlosen wir die original-Konzertschokolade und eine handsignierte CD von Christina Rommel und band. Viel Glück!

... ist abenteurer, survival-experte und menschenrechtsaktivist. bei seinen expeditionen fuhr er in einem tretboot über den atlantik und durchquerte zu Fuß den brasilianischen regenwald. Von seinen erlebnissen berichtet er in vielen büchern und Vorträgen. live und hautnah zu erleben ist nehberg bei der Veranstaltung ‚lagerfeuer-geschichten‘. er erzählt von seinen skurrilen erlebnissen und zeigt spannende Filmszenen und berührende bilder. > 5. Dezember, 20 Uhr, Kulturzentrum PFl in oldenburg. info: www.ruediger-nehberg.de

➦ Tischtennis-bundesliga ... mit NRW-Derby in Münster: der 26-fache deutsche meister borussia düsseldorf mit Weltklassespieler timo boll (l.) trifft auf den aufsteiger ttc schwalbe bergneustadt mit dem deutschen einzelmeister 2013, steffen mengel (r.). die Veranstalter, die dJk sV borussia 07 münster und das sportamt münster, haben extra für dieses spiel roten Hallen-boden organisiert. nach dem duell an den blauen Platten können sich die besu-cher spieler-autogramme holen. > Karten kosten 14 €, ermäßigt 8 €.

30. November, 15 Uhr in der Halle Berg Fidel, münster

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➦ ein besuch auf dem Weihnachtsmarkt gefällig? im dV münster können sie bum-

meln gehen und weihnachtliche Veranstaltungen besuchen, z. b. hier: > Dülmen | Buldern: 4. – 7.12. > Karthäuser Winterzau-

ber, in und rund um die Werkstätten Karthaus > rhede: 5. – 7.12. ‚Weihnachtsmarkt wie ein Märchen‘ mit live-gespielten

Märchen-Szenen > Drensteinfurt: 6. / 7.12. Weihnachtsmarkt rund um den historischen Marktplatz > münster: Weihnachts-

märkte an verschiedenen orten der Innenstadt bis 23.12. > Wilhelmshaven: Weihnachtsmarkt mit eislauf-Arena bis 28.12.2014

➦ Sternstunde➦ Schokoladige verlosung

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Wir freuen uns, Ihnen unser leitbild im handlichen Kleinformat zu präsentieren. es passt in jede tasche, ist schnell ein-gesteckt und auch für unterwegs praktisch, sodass es selbst in der sportstunde zum durchblättern einlädt und zum nach-schlagen dienen kann. Wir hoffen, sie durch unser leitbild bei ihren bisherigen tätigkeiten innerhalb der dJk zu bestärken und freuen uns, wenn diese impulse ihre arbeit beleben. Wir wünschen ihnen viel Freude mit dem Heftchen!

Ganz praktisch im HosentaschenformatEs ist auf den Punkt gebracht: Unser Leitbild unter dem Motto ‚sportlich.christlich.bewegt.‘ In aller Kürze sind in dem kleinen Heftchen unsere Leitlinien für ein sportlich-christliches Miteinander zusammengefasst, die jedem einzelnen DJK-Mitglied Orientierung bei der täglichen Vereinsarbeit sein können.

dJk-sPortVerband dV münster Präsentiert leitbild zum bl ättern

Hier klebt(e) ein

Leitbild-Heftchen.

Möchten Sie für

Ihre tägliche

Vereinsarbeit

weitere Exemplare?

Schreiben Sie uns

gerne eine E-Mail:

info@djk-dv-

muenster.de

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Wir iN DEr rEGiON

Aus dem Diözesanverband

mit Schweiß auf der Stirn und Blasen an den Füßen... und das Bistum hat doch den guten Draht in den Himmel! Auf den Punkt genau war das Wetter zum 750-jährigen Jubiläum des St. Paulus Doms zu Münster wie bestellt. Ein ganzes Wochenende lang wurde in Münster und besonders rund um den Dom groß gefeiert.

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zu den Highlights zählte das Konzert des Popmusikers Adel Tawil, bei dem am Freitagabend 10.000 Menschen

mit ihm vor dem Schloss seine Lieder san-gen. Auch die Illumination des Doms, bei der Bilder auf die Fassade des vor 750 Jahren geweihten Bauwerks projiziert wurden und es in einem ‚ganz anderen Licht‘ erscheinen ließen, fand auf dem rappelvollen Dom-platz jeden Abend ein großes Publikum. Den

Abschluss der Jubiläumsfeier mit zahlrei-chen Aktionen bildete der festliche Gottes-dienst auf dem Domplatz mit Bischof Felix Genn.

Auch der DJK-Spendenlauf am Samstag war ein toller Erfolg. „Über 500 Runden haben die 75 Teilnehmer auf dem 750-Meter- Rundkurs auf Münsters Promenade gedreht und damit sagenhafte 6.500 Euro erlaufen“,

freuen sich die Organisatoren Julia Wehof-sky vom DJK-DV Münster und Remi Mensinck vom DJK-Kreisverband Münster. Zugegeben, so glatt war die Summe zunächst nicht. Der DJK Diözesanverband Münster stockte auf einen runden Betrag auf. Alles für den guten Zweck! Jeder Euro fließt zu 100 % in die Sozialprojekte des Domjubiläums und un- terstützt dabei die Malteser-Sprechstunde für Menschen ohne Krankenversicherungs-

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schutz, Arbeitsplätze für Migrantinnen und eine Krankenschwester für das Haus der Wohnungslosen.

Mit dem gemeinsamen Ziel, für die gute Sache zu laufen, ging neben engagierten Freizeitsportlern auch so mancher ‚Münster-Promi‘ an den Start. „Die besondere Motiva-tion war, sich nicht für sich selbst, sondern für andere anzustrengen“, so Horst Hemke-meyer, Vorsitzender des DJK-Sportverbands Diözesanverband (DV) Münster, der mit einem Team aus ehrenamtlichen und haupt-beruflichen Mitarbeitern des DV an den Start ging, die es gemeinsam auf über 40 Runden brachten. Und Hemkemeyer fügt hinzu: „Christlich, sportlich, bewegt ist das Motto unseres Leitbildes und es heißt dort ‚Wir bewegen Menschen‘ – genau das hat der Spendenlauf sehr deutlich gezeigt.“

Bewegen ließen sich neben Vertretern aus der Lokalpolitik z. B. Dr. Jochen Reidegeld, Geistlicher Beirat DJK-DV Münster und stellv. Generalvikar des Bistums, der vor einigen Jahren das Boxen für sich entdeckt hat. „Aber mit Blick auf meinen Bauch ist

Laufen ja nun auch nicht verkehrt“, so Rei-degeld, der am Ende bemerkenswerte 15 Runden verbuchen konnte.

Panikrocker Steffi Stephan blieb zwar von dieser Rundenanzahl weit entfernt, trotzdem dürfte der Lauf für ihn ähnlich anstrengend gewesen sein. Auf die Frage, wie häufig er denn laufe, antwortete der Bassist: „So zwei- bis dreimal“, und ergänzte noch flugs, „in den letzten zehn Jahren, versteht sich.“ Dennoch war Stephan von der Idee des Spendenlaufs sofort begeistert gewesen und mit einem 4-köpfigen, mehr oder minder Lauftraining-erfahrenen Team auf die Strecke gegangen: „Ist ja für den guten Zweck.“

Dieses Prinzip hatten auch die 10-jährige Mia und der 11-jährige Keanu verstanden. Am Ende war Mia beeindruckende 14 und Keanu unglaubliche 21 Runden gelaufen. Blasen an den Füßen und Muskelkater nahmen die bei-den in Kauf – alles für den guten Zweck.

Trotz einer Erkältung hatte auch Münsters Türmerin Martje Saljé ihre Laufschuhe ge-schnürt und blies zum Start des Spenden-

laufs ins Nebelhorn. Ob eine symbolische Runde gelaufen wurde oder 34, mit denen Hermann Lütke Schelhowe von der SG DJK Dyckburg den Streckenrekord aufstellte – von jeder Runde profitieren die drei Sozial-projekte, die im Rahmen des Domjubiläums gefördert werden.

Eine kleine Belohnung gab es für jeden ein-zelnen Teilnehmer: Direkt nach der Anstren-gung konnten sich alle über eine Massage freuen. Schülerinnen der Schule für Physio-therapie am Universitätsklinikums Münster lockerten mit wohltuenden Griffen jede ver-härtete Muskelfaser in den Waden der Läufer und beugten Muskelkater vor so gut es ging. Alles in allem eine tolle Veranstaltung, die dank der Sportler, der vielen Helfer und Sponsoren so gut geklappt hat und am Ende den beachtlichen Spendenerlös von 6.500 Euro darbietet.

Auch Pater Manfred Kollig, Leiter Hauptab-teilung Seelsorge des Bistums Münster, war begeistert: „Es hat mir Freude gemacht, auch dieses Gesicht von lebendiger und bewegter Kirche zu sehen!“ <

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Sportjugend

Sportjugend im FiCEP-Camp Ferienl ager mit internationalem Fl air

» Discover yourself « war das Motto des FICEP-Camps, das in diesem Jahr in der Sport-schule des Landessportbun-des NRW im sauerländischen Hachen stattfand. Für viele der rund 100 teilnehmenden Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren aus sieben europäischen Ländern war das einwöchige Ferienlager im August ein unvergessliches Erlebnis. Zum Abschied flossen reichlich Tränen.

Die FICEP (Fédération international catho-lique d‘éducation physique et sportive) ist ein internationaler Zusammenschluss katholischer Sportverbände und will junge Sportlerinnen und Sportler zusammen-führen und eine Begegnung ermöglichen. So findet das FICEP Camp jedes Jahr in einem anderen Land statt. Diesen Som-mer war die DJK Sportjugend Ausrichter.

Auch die Sportjugend Münster beteiligte sich mit vier Helfern an der Organisation des Camps. Sara Terhorst, Alissa Kollenda, Anna-Lena Resing und Jonas Bexten bilde-

ten einen Teil des 15-köpfigen Leitungsteams, das aus mehreren Diözesanjugendleitungen im ganzen Bundesgebiet zusam-mengestellt worden war. „Wir

waren ein super Team“, freut sich Jonas Bexten rückblickend. „Wir haben uns schnell mit den Orga-Teams der anderen Nationen zusammengefunden. Ideen und Vorhaben, die wir in den Wochen zuvor geplant hatten, konnten wir sehr gut umsetzen und dabei den Jugendlichen unsere ‚Botschaft‘, nämlich Werte im Sport, verdeutlichen.“ Beteiligt hatten sich die vier Münsteraner unter anderem am Orientierungslauf von der Sportschule bis zum Sorpesee.

Zwar war die Verständigung mit den Teil-nehmern aus Frankreich, Tschechien oder Polen nicht immer ganz leicht, trotzdem war es eine tolle Woche mit internationa-lem Flair, einem vielfältigen Sportpro-gramm wie Kegeln, Rhönrad, Aqua Fun, Frisbee und einem Flashmob mitten in der Dortmunder Innenstadt. <

» Und Action! « hieß es bei der DJK Sportju-gend Münster im September. Im Rahmen des EU-Projektes ‚sport respects your rights‘ trafen sich die Sportjugend-Mitglieder zu Videodreharbeiten, wurden zu Schauspie-lern und setzten ihre zuvor zu dem Thema erarbeiteten Situationen und Geschichten vor der Kamera in Szene. Unterstützt wur-den sie dabei von einem professionellen Filmteam vom Bürgerhaus Bennohaus in Münster.

Die Clips sind das Ergebnis des vor einem Jahr gestarteten EU-Projekts, an dem insge-samt sechs Nationen beteiligt sind. Die DJK war durch sieben Delegierte vertreten. Für die Sportjugend Münster waren Anna Haar-mann (stellv. Jugendleiterin) und Julia Wehofsky (Jugend- und Bildungsreferentin) bei den drei Arbeitstreffen in Wien und Köln dabei. Im Fokus des Projektes stehen neben inhaltlichen Schwerpunkten vor allem der interkulturelle Austausch, um das Thema der Prävention von Grenzüberschreitungen im Sport in die breite Masse zu tragen. Die fertigen Clips sind auf der Facebook Seite der DJK Sportjugend Münster und in den Prä-ventionsschulungen, die der DV Münster ausrichtet, zu sehen. <

➥ Like us on facebook: www.facebook.com/DJK.Sportjugend.mS

Videoclips gegen Grenzüberschreitungen im Sport

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Wir iN DEr rEGiON

Sportjugend

Für 29 Übungsleiterassistenten, kurz ÜL-Assi genannt, ging es bereits am Wochenende zuvor los. In einigen The-

oriestunden und vielen praktischen Übun-gen wurden sie für ihre zukünftige Aufgabe als Gruppenhelfer fit gemacht. ‚Wenn Turn-schuhe die Welt bedeuten‘, ‚Wie sag ich’s dem Kind?‘ oder ‚Darf ich‘s oder darf ich’s nicht?‘ waren nur drei der vielen Themen, mit denen sich die ÜL-Assis befassten, denn: Das Wochenende stand ganz im Zeichen der Vorbereitung der Ferienfreizeit für die Kinder, die gleich nach dem einführenden Wochenende auf der Matte stehen würden,

um in Hinsbeck einige Herbstferientage zu verbringen. Die angehenden Gruppenhelfer wälzten Bücher, diskutierten und verbas-telten Material, damit am Montagmorgen alles bereit stand. Und dann hieß es: Hilfe, sie kommen! „So schlimm war es natürlich nicht, aber es war recht rummelig, als rund 30 Kinder das Feriendorf stürmten“, erinnert sich Sina aus Dülmen. Gelassenheit war hier das Zauberwort. Viele der Kinder waren nicht zum ersten Mal bei der Abenteuer-Erlebniswoche und schon richtige Profis in Hinsbeck. Fünf Tage voller Spannung, Spaß und Spiel standen auf dem Programm, das

Entdecken und Erleben!Der Name ist Programm. Für angehende Übungsleiterassistenten wie auch für die Teilnehmer der Ferienfreizeit war die Abenteuer-Erlebniswoche im Oktober in Hinsbeck auch in diesem Jahr genau das: ein großes Abenteuer-Erlebnis.

die abenteuer-erlebnisWocHe in Hinsbeck

ganz unterschiedliche Workshops und Spie-le wie ‚Schlag den ÜL-Assi‘ oder ‚Kampf der Häuser‘ beinhaltete. Und natürlich durfte die obligatorische Dorfrallye nicht fehlen. „Auch wenn ich jetzt schon häufiger in Hins-beck war, macht es immer wieder Spaß. Die Übungsleiterassistenten bereiten das ein-fach richtig cool vor“, zieht Dave sein Fazit am Ende der Freizeit.

Ein Highlight für die Kids ist, in kleinen Gruppen im eigenen Haus untergebracht zu sein, mit eigenem Bad und Aufenthalts-raum. Da darf man sich fühlen wie die ganz Großen und kommt im nächsten Jahr gerne wieder. In einigen Jahren vielleicht sogar als angehender ÜL-Assi. <

➦ Jugendhauptausschuss 20.11.2014 Beim treffen des zweithöchsten gremiums der dJk-sportjugend auf diözesanebene stehen der austausch über die bisherige amtszeit und die gestaltung der zukunft auf dem Programm. teilnehmer sind die delegierten aus den Vereinen, den kreis-und bezirksverbänden, die Jugend- leitung des dV, deren stellvertreter, die beisitzer der Jugendleitung, freie mitarbeiter sowie der dV-Vorsitzende. <

✱ ausbildung

Der DJK-Sportverband Diözesanver-band münster bildet aus: Jedes Jahr haben interessierte Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren die Mög-lichkeit, sich in der ersten Herbstfe-rienwoche zu Übungsleiterassisten-ten und Gruppenhelfern ausbilden zu lassen. Der DV bietet in Nettetal-Hinsbeck die spezielle Chance, die theoretisch erlernten Grundlagen gleich praktisch anzuwenden. Unter Anleitung eines erfahrenen Schu-lungsteams leiten die Jugendlichen ihre erste Kinderfreizeit. Die bestandene Prüfung am Ende der Freizeit qualifiziert die Jugendlichen für entsprechende Tätigkeiten in ihren Heimatvereinen. <

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WIR IN DER REGION

Aus den Vereinen im Diözesanverbandkreisverband Münster

Fit4Drums-Kurs trommelt im Fernsehen

DJK-Bundes-Dartturnier 2015

Dreharbeiten beim SC DJK Everswinkel.Seit September wird der Trendsport ‚Fit4Drums‘ beim SC DJK Everswinkel angeboten. Übungsleiterin Heike Rolle und die acht Kursteilnehmerinnen tra-fen sich gerade zur dritten Stunde und schon hatten sie den WDR zu Besuch. Der öffentlich-rechtliche Sender war beim DJK Sport-Festival im Juni auf die neue Trendsportart aufmerksam ge-worden und schickte ein Fernsehteam in die Übungsstunde.

„Wir haben uns gut ausgepowert und es hat richtig Spaß gemacht“, waren sich die Kursteilnehmerinnen nach dem zweistündigen Dreh einig. Auch Übungsleiterin Heike Rolle sowie Teil-nehmerin Karen Möllmann, die einzeln vor der Kamera interviewt wurden, wirkten entspannt. Für Aufregung blieb aber auch keine Zeit. Fit4Drums sei ein Sport, der ganzen Körpereinsatz und volle Konzentration abverlange, so Rolle. Jeder Muskel werde beansprucht und Koordination sei gefragt, wenn im Takt der Musik getrommelt und dabei gleichzeitig eine Choreografie getanzt

wird. Mitte Oktober wurde der TV-Bei-trag in der WDR-Lokalzeit Münsterland ausgestrahlt. Der Folgekurs für Fit4-Drums ab November war zu diesem Zeitpunkt schon ausgebucht. Doch weil es nach dem TV-Auftritt viele Anfragen gab, wurde kurzerhand noch ein Extra-Kurs organisiert. „Dann be-kommen wir übrigens männliche Ver-stärkung“, freut sich Heike Rolle. <

Ein offizielles DJK-Bundes-Dartturnier – zuerst war das so eine vage Idee. Die DJK Grün Weiß Albersloh hatte sie im Frühjahr von einem Freundschaftsturnier bei der DJK Schwabach in Franken mit nach Hause ins Münsterland gebracht. Mittlerwei-le hat die Idee Kontur. „Nächstes Jahr an Pfingsten soll das Turnier ausgetragen werden“, berichtet Dart-Abteilungsleiter Thomas Bartelt. Bisher seien ihm sechs DJK-Vereine bekannt, die Dart als Sportart im Programm haben. „Aber vielleicht gibt es ja noch andere Dartgruppen und weitere DJK-Vereine, die als Teilnehmer in Frage kommen“, sagt Bartelt und hofft, dass auch die sich zum DJK-Bundes-Dartturnier anmelden. <

Wer die Discgolf-Szene verfolgt, hat von Simon Lizotte gehört. Der Spieler von der DJK Grün-Weiß Marathon Münster, der mittlerweile einen großen Teil seiner Zeit als Discgolfer in den USA verbringt, hatte sich im letzten Jahr bei den US Open den Sieg im Weitwurfwettbewerb geholt. Dieses Jahr setzt er einen drauf: Beim Weitwurfwettbewerb ‚Fall Desert Wind Open‘ im US-Bundesstaat Nevada stellte der gebürtige Bremer Ende Oktober einen neuen Weltrekord auf: Er warf die Frisbeescheibe 263,2 Meter weit. Die bisherige Bestmarke wurde damit um 8,2 Meter überboten. Seine Vereinskol-legen aus Münster beendeten unterdessen im Oktober erfolgreich die German Tour 2014, die mit den 4. Münsterland Open in Münster zu Ende ging. Gastgeber DJK GW Marathon Münster zog mit einem starken Team ins Feld. Unter anderem wurde Marvin Hartmann erneut Deutscher Junio-renmeister und Kevin Konsorr sicherte sich den Gesamtsieg der German Tour. <

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Auf Weltrekord-Kurs

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Aus den Vereinen im Diözesanverband

Wir iN DEr rEGiON

kreisVerband münster

DJK Wacker fährt Qualifizierungsoffensive

Bananen und isogetränk

Die DJK Wacker mecklenbeck setzt auf Qualifizierung. Im Fußball mit seinen 25 Jugend- und 5 Seniorenmannschaften werden seit etwa einem Jahr regelmäßig Ideen zum Thema ‚Bessere Ausbildung für Trainer und Spieler‘ zusammengetra-gen. Besonders die Jugendtrainer möchte der Verein unterstützen, denn einen Trainerschein hat dort nicht jeder, so Ludger Kniesel, 2. Vorsitzender der Fußballab-teilung. „Wir sind froh, dass wir Ehrenamtliche haben, die mit den Nachwuchs-Mannschaften trainieren. Da vielen die Zeit fehlt, eine Trainerausbildung zu machen, versuchen wir, so viel Know-how wie möglich innerhalb des Vereins wei-terzureichen, z. B. durch Schulungen, bei denen Trainerschein-Inhaber ihr Wissen an Nicht-Inhaber vermitteln“, sagt Kniesel. Der Verein erhofft sich, dass der ein oder andere dadurch neugierig wird und doch eine Ausbildung anfängt, denn: „Je besser ich ausgebildet bin, desto motivierter bin ich und desto mehr Spaß macht die Trainerarbeit“, weiß Kniesel. <

Mehr als 8.500 Läufer gingen in diesem Jahr beim Münster Marathon an den Start. Viele von ihnen kamen auf der 42,165 Kilometer langen Strecke gleich zwei Mal am Versor-gungspunkt der DJK Sparta Münster vorbei, nämlich bei Kilometerstand 14 und 40. Mit vielen Helfern ist die DJK Sparta regelmäßig dabei. „Wir schneiden kiloweise Obst in Stü-cke und in 20-Liter-Eimern werden isotoni-

sche Getränke angerührt und verteilt“, er-klärt Simon Eisenkolb von der DJK Sparta Münster. Alles muss fertig sein, wenn die Läu-fer ab kurz nach halb zehn vorbeilaufen. Wer den Marathon komplett läuft, kommt an die-ser Stelle noch ein zweites Mal vorbei. Für den spiegelverkehrten Umbau des Standes blei-ben nur etwa 10 Minuten Zeit. „Bisher haben wir das immer geschafft“, so Eisenkolb. <

Beim Boule-Aktionstag der DJK SC Nienberge haben sich neue Fans für die Sportart gefunden. Boule ist besonders in Frankreich beliebt und wird dort auf öffentlichen Plätzen, Parks und Straßen gespielt. In Nienberge gibt es eine Boule-Anlage auf dem Sportgelände. Dort trafen sich die Teilneh-mer des dreistündigen Workshops, der zum Pro-gramm „Bewegt älter werden“ des Landessport-bunds NRW lief, und lernten das Spiel in verschie-denen Variationen kennen. Norbert Koch vom DJK-Landesverband NRW stellte außerdem Crossboccia vor, die moderne Freestyle-Variante, die mit wei-chen Bällen gespielt wird. In Nienberge hat sich aus dem Workshop eine interessierte Gruppe gebildet, die sich beim Boule wiedertreffen möchte. Der Ver-ein organisierte bereits einen weiteren Boule-Nachmittag im Oktober – ein offenes Angebot für jeden, der Lust hat. Weitere Workshops sind im kommenden Jahr auch für andere DJK-Vereine geplant, die Interesse bekunden. <

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Auf die Kugel gekommen

Innerhalb des Qualifizierungsprogramms war das DFB-Mobil zu Gast bei der DJK Wacker Mecklenbeck.

Die DJK Sparta ist auch beim nächsten Münster Marathon wieder mit Helfern an der Strecke dabei.

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WIR IN DER REGION

Aus den Vereinen im DiözesanverbandSteinfurt | KreiSverband niederrhein | WeStmünSterl and | KreiSverband ahlen-hamm

Raum für Flüchtlinge Lust am Wandern

Rund 200 Flüchtlinge sind Mitte Oktober in Ibbenbüren angekommen und haben zunächst in der Kreissporthalle eine Blei-be gefunden. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist groß. Dass vorüberge-hend kein Training in den beiden Drei-fachturnhallen stattfindet, ist kein The-ma für die betroffenen Vereine, wie z. B. die DJK Arminia Ibbenbüren, die die Halle für Leichtathletik und Turnen nutzt. Vor-sitzender Franz-Josef Bronswick und seine Vereinskollegen haben großes Ver-ständnis: „Es ist doch selbstverständlich, dass man hilft, wo man kann.“ Improvi-sation ist gefragt. So ist auch Schulsport für einen gewissen Zeitraum ins Klas-senzimmer oder nach draußen verlegt. „Wenn die Halle belegt ist, rücken wir beim Sport eben zusammen“, sieht es Irmgard Ullrich aus der Geschäftsstelle der Arminia pragmatisch. „Es gibt drin-gendere Dinge als Training.“ Ein großer Teil der Flüchtlinge konnte die Notunter-kunft innerhalb von zwei Wochen ver-lassen und an anderen Orten unterge-bracht werden. <

Ein Jazz- und Modern-Dance-(JMD)Turnier ausschließlich für Solo-, Duo- und Small Group Tänzer – das ist neu in Deutschland.

Um diese neue Kategorie im JMD-Bereich bekannter zu machen, hatte die Tanzabtei-lung der DJK aus Dülmen im September einen Wettkampf ‚zum Schnuppern‘ ausge-

richtet, an dem Leistungs- wie auch Breiten-sportler teilnehmen konnten und ein New-comer-Pokal vergeben wurde.

Um die Wurst ging es hingegen Ende Okto-ber in Drensteinfurt, wo das letzte von ins-gesamt drei bundesweiten JMD-Ranglisten-turnieren stattfand, bei denen man sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren konnte. Rund 300 Tänzer, Mädchen und auch Jungen, gingen allein als Single, zu zweit als Duo oder als Kleingruppe mit bis zu 7 Tänzern an den Start. Für die Tänzer der DJK Sportfreunde Dülmen und der DJK Olympia Drensteinfurt reichte es am Ende zwar nicht für den im November in Wupper-tal stattfindenden ‚Deutschlandpokal Solo, Duo, Small Groups‘. Kim Diekmann und Anna-Lena Timpe von der DJK Olympia Drensteinfurt waren trotzdem zufrieden. Als Neulinge im Bereich Duo hatten sie eine gute Gelegenheit, Erfahrungen für weitere Turniere und Wettkämpfe zu sammeln. <

Novum beim Tanzen

Der Wandertag des Kreisverbands Nieder-rhein hat Tradition! Auch in diesem Jahr hatten etwa 25 DJKler ihre Wanderschuhe geschnürt und starteten nach einem geist-lichen Impuls zum zünftigen Spaziergang durch. Die DJK BV Labbeck-Uedemerbruch, dieses Mal Ausrichter der Tour, hatte lau-schige Plätze für Pausen mit Kaffee und Kuchen und gute Ausblicke an der Strecke mit eingeplant. Zwar war die Sicht auf die Stadt Bocholt im benachbarten Kreisver-band wegen diesigen Wetters nicht zu ge-nießen, dafür aber das deftige Essen zum

Abschluss: Grünkohl – passend zum Herbst-wetter im Oktober. Peter Derksen, Vorsitzen-der des KV Niederrhein, kündigte an, dass die Wandertag-Tradition auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird. <

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Aus den Vereinen im Diözesanverband

Wir iN DEr rEGiON

kreisVerband recklingHausen | bezirksVerband oldenburg

Nur die zehn besten Mannschaften aus ganz Deutschland waren dabei. Beim Ü 40- und Ü 50-Cup des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) spielten Mitte September in Berlin die besten Altherren-Mannschaften der Nation um den Meistertitel. Mit von der Partie: die DJK Eintracht Datteln.

Über einen Zeitraum von zwei Jahren hatten sich die Dattelner DJKler für die Teilnahme an der Deutschen Fußball-Seniorenmeister-schaft qualifiziert: Sie holten sich den Po- kal im Kreis Recklinghausen, wurden Vize-

Es war im Sommer ein tolles Vereinsjubiläum zum 50-jährigen Bestehen der DJK SV Bun-nen – so das allgemeine Fazit. Nun hat der Verein wieder Zeit für andere Dinge, die mit Schwung angegangen werden. Umbauten stehen an, so der 2. Vorsitzende Andreas Rump: „Die Renovierung der Umkleidekabi-nen und sanitären Anlagen ist dringend not-wendig. Und damit z. B. unsere Fußball-

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Wir fahren nach Berlin!

Die Zeit nach dem Jubiläum

Westfalenmeister und gewannen die West-deutsche Meisterschaft. Beim DFB Ü 40-Cup landete die Mannschaft am Ende auf Platz 8. „Unterm Strich ist das ein Riesenerfolg für uns und wir sind alle superstolz“, resümiert Frank Spotke, Vorsitzender der DJK Eintracht Datteln. Zu den Gegnern gehörten namhaf-te Mannschaften mit Ex-Bundesligaprofis, wie z. B. Hansa Rostock, die zum dritten Mal in Folge Deutscher Ü-40-Meister wurden. „Wir waren definitiv nicht chancenlos. In manchen Momenten hat uns einfach ein bisschen Glück gefehlt“, so Spotke über seine Mannschaft, die in den vorangegan-genen Monaten einen speziellen Ehrgeiz

Damen, die in der Landesliga spielen, nach dem Training oder einem Turnier zusam-mensitzen können, soll das Vereinsheim auf Vordermann gebracht werden.“ Dort hängt übrigens seit der Fußball-WM in Bra-silien ein Trikot mit den Unterschriften aller deutschen Nationalspieler. Ein ‚Mitbringsel‘

entwickelt und sich intensiv auf die Meister-schaft vorbereitet hatte. „Bei uns steht klar die Freude am Fußball und am Miteinander an erster Stelle. So mancher Spieler in unse-rer Mannschaft ist dem Verein schon seit über 30 Jahren verbunden, das ist schon etwas Besonderes“, findet Spotke. Auch die Anzahl der Mitreisenden war besonders. „Mit über 60 Leuten – Spieler, Betreuer, Fans bis hin zu Trainer, Arzt und Physiotherapeu-ten – waren wir die größte Gruppe, die nach Berlin angereist war“, erinnert sich Spotke. Und weil’s so schön war, ist ein neues Ziel schon gesteckt: „Beim Ü 50-Cup sind wir wieder dabei!“ <

von DFB-Vize Eugen Gehlenborg. Der hatte dem Verein beim Jubi-läum ein solches Trikot verspro-

chen, falls Deutschland Welt-meister wird. Gesagt getan. Das

gilt übrigens auch für Pfarrer Kerkoff aus Bunnen: Wie versprochen läutete er die

Kirchglocken zur gewonnenen Weltmeister-schaft – um Mitternacht. <

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SErViCE

gehört gesehen gestaunt

Tauflied als Chart-Stürmer

Er hatte seiner kleinen Tochter zur Taufe doch ‚nur‘ ein Lied geschrieben. Dann bekam der Familienvater Tim Linde völlig unerwartet einen Plattenvertrag und landete mit ‚Wasser unterm Kiel‘ einen riesigen Erfolg. WDR 4-Hörer wählten den Song sofort an die Spitze ihrer Charts, bei den iTunes-Schlagern schnellte er auf Platz 53.

Zum ersten Mal hatte Linde sein Lied, das sich textlich an den 10 Geboten ori-entiert, mit der Gitarre auf den Knien im Taufgottesdienst seiner Tochter vor-getragen. Als Andenken bekamen die gerührten Gäste den Song auf CD. Die hatte Linde in einem professionellen Hamburger Tonstudio aufgenommen –mit Konsequenzen: Der Studiobesitzer spielte das Werk einem Produzenten vor, der fand den Titel klasse und so war die Single im Sommer erschienen.

Seitdem versucht der aus Krefeld stam-mende Linde seine wundersame Musik-karriere zu fassen – und bastelt neben seinem eigentlichen Beruf als Industrie-filmer weiter daran: Im Oktober kam sein erstes Album mit dem Titel ‚Men-schenverstand‘ heraus. <

In Justizvollzugsanstalten (JVA) dominie-ren graue Wände, schlichtes Mobiliar und Gefängnisgitter das Bild. Auch in der JVA Kleve ist das so. Doch seit einem halben Jahr gibt es dort einen Raum, der anders ist: bunte Möbel, Bücherregal, Playmobil, Lego und Bauklötze, Kindersessel und eine knallig bunt bemalte Wand. Die JVA Kleve hat einen besonderen Besuchsraum ein-gerichtet. „Wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich Kinder mit ihren Vätern ganz normal begegnen können“, sagt Pastoral-referent Reiner Rosenberg.

Der Grundgedanke, dass Kinder das Recht haben, ihren Vater zu sehen – egal, in wel-cher Situation dieser ist, hatte die Väter-

drehte sie den 250 kg-schweren Traktorrei-fen sechs Mal in gut 27 Sekunden. Im Bay-rischen Steineheben hält Geißler mit 229 kg den Weltrekord; in Kaarst wuppte sie das 175 kg-Gewicht 80 cm hoch, während die meisten ihrer Konkurrentinnen sich ab 150 kg ausklinkten. Beim Farmer’s Walk schlepp-te Geißler zwei Gewichte von je 75 kg über eine Distanz von 61 Metern. „Nicht meine Lieblingsdisziplin, aber es gehört halt dazu“, meint Geißler.

Nicht jeder nehme den äußerst vielfältigen und anspruchsvollen Sport wirklich ernst, stellt sie fest. „Freunde fragen, warum ich keinen ‚normalen‘ Sport mache. Für mich ist der Strongwoman-Sport aber normal“, so die Mutter zweier Söhne, die drei bis vier Mal pro Woche trainiert. Sie kam über ihren Mann zum Kraftsport. Der begleitet seine Frau zu jedem Wettkampf. So auch Ende November nach Polen zur Weltmeister-schaft im Kreuzheben, wo Geißler auf inter-nationalem Terrain gute Chancen zugespro-chen werden. <

gruppe der JVA auf die Idee für den beson-deren Besuchsraum gebracht. Auch das Bistum Münster fand die Idee gut und prä-mierte das Projekt mit einem von drei Prei-sen im Kreisdekanat Kleve, die beim Wett-bewerb ,Tolle Ideen für eine paradiesische Welt‘ anlässlich des 750-jährigen Domju-biläums in Münster vergeben wurden. <

idylle hinter Gittern

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Starke FrauNicole Geißler aus Bayern ist die stärkste Frau Deutschlands. Im September holte sie sich in Kaarst, NRW, zum zweiten Mal in Folge den Titel beim Strongwoman-Wett-bewerb. Beim Baumstammstemmen hievte sie 60 kg elf Mal über Kopf, beim Wheelflip

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SERVICE

Für Sie entdeckt

Mein TippHeinrich Becker ist im SV DJK Eintracht Börger im DV Osnabrück zu Hause. Seit 1967 spielt er dort Fussball, von der Schüler- bis zur U 50-Mannschaft. Er war Trainer, Jugendwart, Sportwart und ist seit 2008 Vorsitzender seines Heimatvereins. Im November 2012 übernahm er das Amt des Vorsitzenden des DJK DV Osnabrück, das er im März dieses Jahres an Angelika Büter abgab.

Von BuchlieBhaBer(inne)n an leseratten

Der Andere Advent | Dieser etwas andere Adventskalender treibt es in diesem Jahr bunt. Die Sonntage sind je einer Farbe gewidmet und auch die übrigen Tage vom 29. November bis zum 6. Januar laden dazu ein, die besonderen Nuancen der Advents- und Weihnachtszeit zu erleben: mit Texten zum Nachdenken, Träumen, Meditieren und Schmunzeln von Hilde Domin, Pablo Picasso, Eckart von Hirschhausen sowie Meister Eckhart und mit außerge-wöhnlichen Bildern und Illustrationen. Es ist der 20. Andere Advent. Zum Erinnern und Ent-decken heften die 20 bislang erschienenen Titel als Jubiläumsgeschenk zum Abziehen und Aufkleben in jedem Kalender und auch der Nikolaustag hält ein kleines Geschenk bereit. <

Ein Mann und sein Rad: Geschichten vom Radfahren, wurde in den Niederlanden als Sport-buch des Jahres ausgezeichnet. Autor de Jong, auch als TV-Moderator, Filme- und Theater-macher bekannt, vereint seine beiden Leidenschaften: Schreiben und Radfahren. In zwanzig Erzählungen lenkt er sein (Renn-)Rad durch Weltstädte und über einsame Landstraßen in der italienischen Provinz, durch die heimischen Dünen und hinauf auf den legendären Mont Ventoux im Nebel. Auf jeder seiner Touren kommt es bald zu erstaunlichen Begegnungen. Eine niederländische Tageszeitung bezeichnete das Buch als Ode an den Radsport und vor allem an das Leben. <

Wilfried de Jong: Ein Mann und sein Rad. Geschichten vom Radfahren. Covadonga Verlag. 240 Seiten, 14,80 €, ISBN 978-3-936973-91-4.

Der Andere Advent. Adventskalender. Zu beziehen beim Verein Andere Zeiten (www.anderezeiten.de.) 39 Doppelseiten. 8 € (plus Versand).

Haben Sie auch ein Lieblingsbuch? Oder Film? Oder ein spezielles Hörerlebnis, das Sie weiterempfehlen würden? Verraten Sie’s uns. erleben + bewegen stellt regelmäßig Bücher, Filme und Musik vor. Einfach mailen an: [email protected] Stichwort: MEIN TIPP.

THOMaS NONTE | MIT dER LEIdENSCHaFT IM BEIN „Ich kenne Thomas Nonte ein bisschen. Seine Gedanken sind in vie-len kleinen Geschichten seines Buches versteckt. Teils sind es Ge-schichten, die er schon selber erlebt hat. Ob in Düsseldorf oder im Marstall Clemenswerth, der Sport ist ein Teil seines und unseres Lebens, die Arbeit und die Kirche gehören selbstverständlich dazu. Sein Buch gibt uns Tipps, alle Aufgaben unseres Lebens mit einer gewissen Lässigkeit, Ruhe, Ausdauer, Verlässlichkeit und Freude auf-

zugreifen. Jeder neue Tag ist eine gewisse Herausforderung, die man vielerorts mit dem Sport leichter bewältigen kann. Rückschläge und Niederlage sind unser tägliches Brot. Aber auch die kleinen Siege in der Universiade von Kazan / Russland zeigen gewaltige Wirkungen: Das Vertrauen, einen neuen Freund oder Freundin zu besitzen, mit dem man gelacht, gefeiert und auch geweint hat.“ <

Thomas Nonte: Mit der Leidenschaft im Bein. Bonifatius Verlag. Reihe: 3 x 7 Zusagen des Glaubens; 96 Seiten. 13,90 €, ISBN: 978-3-89710-576-8

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impressum Herausgeber: DJK-Sportverband Diözesanverband Münster e.V., Siemensstr. 57, 48153 Münster, Tel.: 0251.609229.0,

Mail: [email protected], www.djk-dv-muenster.de | redaktion: Stephanie Seidel | An dieser Ausgabe hat mitgewirkt: Maria Schotte

Druck: Burlage, Münster | Auflage: 2.000 | Titelfoto: Maygutyak - Fotolia.com | Das Copyright aller nicht gekennzeichneten Fotos liegt beim

DJK-DV Münster | Grafische Konzeption und Gestaltung: Annette Witzel | Vielen Dank an alle Verbands-Mitglieder, die der Redaktion Informationen,

Manuskripte und Fotos zur Verfügung gestellt haben. Die nächste erleben + bewegen erscheint im Februar 2015. | redaktionsschluss: 23.01.2015

Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen und zu überarbeiten. Alle in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich

geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion erleben + bewegen.

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