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Ausgabe 8.2011 • 19. Juli 2011 Einzulösen im SB-Restaurant nur gegen Vorlage dieses Abschnittes A-6533 Fiss · Fisserstraße 40 Tel. 05476 / 6394 Mobil. 0664 / 280 89 60 [email protected] www.tischlerei-krismer.at Ortsreportage Sonnenplateau ab Seite 19 Autohaus Falch GmbH & Co KG www.autohaus-falch.at

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Ausgabe 8.2011 • 19. Juli 2011

Einzulösen im SB-Restaurantnur gegen Vorlage dieses Abschnittes

A-6533 Fiss · Fisserstraße 40Tel. 05476 / 6394

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Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atHerausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher(best), [email protected]: Paul Schranz (psch), Martin Muigg-Spörr (mams), Heike Nikolussi (heni)Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20,e-mail: [email protected] Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 5. Sept. 2011

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Naturpark Kaunergrat ist Österreichischer Naturparkpreisträger 2011Der Verband der Naturparke Österreichshat dem Naturpark Kaunergrat den Titel"Naturpark des Jahres 2011" verliehen.VNÖ-Präsident Bgm. Wolfgang Mair (l.)überreicht Naturschutzreferent LHStv.Hannes Gschwentner und Naturpark-Obmann LA Hans-Peter Bock (r.) dieAuszeichnung. „Mit dem Österreichi-schen Naturparkpreis 2011 werden dieerfolgreiche Arbeit des Naturparks Kau-nergrat und im weitesten Sinne auch dieLeistungen der Tiroler Naturparke öster-reichweit gewürdigt“, zeigt sich LHStv.und Naturschutzreferent HannesGschwentner erfreut. Die Idee in der Re-gion Venet/Kaunergrat einen Naturparkzu installieren hatten im Jahr 1979 zweiBauern aus Wenns: Elmar Huter undReinhold Schuler. Es dauerte jedochnoch fast 20 Jahre bis aus der VisionRealität wurde. Im Jahr 1998 wurde derNaturparkverein offiziell gegründet. Fo

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Spendenrekord bei JubiläumsfeierNicht weniger als 900 Gäste feierten inder WM-Halle von St. Anton 625 JahreBruderschaft St. Christoph. Dabei wurdebei einer Tombola und Bilderversteige-rung ein Erlös von 63.000 € erzielt.Damit zeigten sich die Gäste der Gala

äußerst spendabel. Festredner Altbi-schof Reinhold Stecher brachte es aufden Punkt: „Heinrich Findelkind, derGründer der Bruderschaft, hat ein so-ziales Netzwerk aufgebaut, ohne Sei-tenblicke auf Karriere und Image. Diese

engagierte Zivilgesellschaft brauchenwir besonders in unserer heutigen Zeit." Selbst Bundespräsident Heinz Fischerzeigte sich tief beeindruckt von dergrenzüberschreitenden Arbeit der Bru-derschaft, die, so Fischer, unbürokra-

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tisch, schnell und solidarisch handle.Zusammen mit den Landeshauptleutenvon Tirol und Vorarlberg überreichte dasStaatsoberhaupt eine Ehrenurkunde andie Familie Werner, die die Bruderschaftvor rund 40 Jahren wieder zum Lebenerweckte. Seither ist die Zahl der Mit-glieder von 100 auf mehr als 18.000 ge-stiegen. An Spenden wurden in diesemZeitraum beachtliche 11,8 MillionenEuro ausbezahlt. Im Verlauf des Abends gab Schauspie-ler Tobias Moretti eine Lesung, weiterswurde das von Claudia Veiter aus St.Anton komponierte Bruderschaftsliedvorgestellt und eine Sonderbriefmarkeder Österreichischen Post präsentiert.Postgeneraldirektor Georg Pölzl über-reichte in diesem Zusammenhang Bru-derschaftsmeister Adi Werner 10.000Briefmarken, deren Verkauf ebenfallsder Bruderschaft zugute kommt.Zahlreiche Gäste - unter ihnen die Bi-schöfe Manfred Scheuer und Elmar Fi-scher, die Schilegenden Karl Schranz,Othmar Schneider, Egon Zimmermann,Patrick Ortlieb und Leonhard Stocksowie LR Christian Switak - zeigten sichvon der stimmungsvollen Gala in St.Anton tief beeindruckt. 1 LR Christian Switak, Altbischof

Reinhold Stecher und LH GüntherPlatter.

2 Herbert Sausgruber, Adi undGerda Werner, Manfred Scheuer,Heinz Fischer, Ursula und FlorianWerner, Günther Platter.

3 Nicole Öttl, Martin Ebster undClaudia Veiter präsentierten - be-gleitet von "Schwabenkindern" -das Bruderschaftslied.

4 Die Jugendfeuerwehr von St. Antonmit dem 5000 €-Scheck für dieBruderschaft.

5 Florian Werner mit Julia und To-bias Moretti.

6 Karl Schranz und Egon Zimmer-mann bei der Bruderschaftsgala.

7 Postgeneraldirektor Georg Pölzlund Adi Werner mit der Sonder-briefmarke.

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Seit 70 Jahren aktiver MusikantAuch mit 80 spielt der Landecker Robert Zangerl das erste Flügelhorn

Einzigartiges Jubiläum für denLandecker Robert Zangerl: Er istseit 70 Jahren Mitglied derStadtmusikkapelle Landeck undspielt auch mit seinen 80 Jahrennoch immer das erste Flügel-horn. „Ich war und bin ein fana-tischer Musikant", sagt derOberländer über sich.

Bereits als Kind hatte sich Zangerlfür die Musik begeistern können,vor allem, wenn die LandeckerMusikanten beim Hotel Sonne -unweit seines Elternhauses in Per-fuchs - zum Konzert aufspielten.„Mit zehn Jahren habe ich begon-nen, Flügelhorn zu spielen undkonnte, als ich den Standschützen-und Andreas-Hofer-Marsch be-herrschte, der Jugendkapelle derStadtmusik unter dem damaligenKapellmeister Karl Muigg beitre-ten", erinnert er sich. Die Stadt-musik selbst hatte sich aufgrunddes Krieges aufgelöst und trat erstnach 1945 wieder zusammen. „Ichhabe unter vielen Kapellmeisternwie Luis Sprenger, Alois Wille,Herbert Gruber und dem jetzigenLeiter Helmut Schmid gespieltund unter anderem die Umstel-lung auf die tiefe Stimmung mit-erlebt und die Trennung der Stadt-musik und der Perjener 1949 mit-erlebt", erzählt der Landecker.Seit 1951 spielt der Parademusiker

"bei den Großen", bei der Stadt-musikkapelle. Neben der Blasmu-sik konnte sich der Vollerwerbs-bauer vor allem für die Musik vonGottlieb Weißbacher begeisternund trat deshalb der Inntaler-Par-tie der "Landecker" bei, die bisheute bei kleineren Anlässen auf-spielt. „In den 50er- und 60er-Jah-ren haben wir in der Hochblüteder Bälle praktisch jedes Wochen-ende zum Tanz aufgespielt. Ich

hatte einen Ansatz, dass ich ei-gentlich nie aufhören wollte, zuspielen", blickt er auf die musika-lisch-intenivste Zeit zurück. Auchbei der Egerländer-Partie, die unteranderem auch bei einem großenOktoberfest in Los Angeles auf-spielte, war Zangerl mit dabei.Dem nicht genug, trat der Land-ecker auch der Volkstumsgruppebei und tanzte, plattelte und spieltebei der Formation 25 Jahre lang

mit. „Wie sich das alles nebenein-ander ausgegangen ist, weiß ichheute noch nicht", merkt er an.Selbst bei den Nachbarkapellenhalf der begeisterte Musikant öftersaus. In besonderer Erinnerung sindihm die vielen Reisen der Lande -cker Stadtmusikkapelle: 1988 zumMusikantenstadl nach Moskauund ab 2003 zu diversen interna-tionalen Wertungsspielen nachBayern, Vorarlberg, Kerkrade, Rivaund Valencia. „Wir haben überallexzellent abgeschnitten und meh-rere Titel geholt", freut er sich mitseinen Musikantenkollegen überdie Bestätigung des eingeschlage-nen Weges. Wie man auch im fort-geschrittenen Alter aktiver Bläsersein kann, zeigt der Landecker vor:„Ich übe regelmäßig, spiele dieMärsche zum Großteil auswendigund möchte meinen Kollegennicht nachstehen", sagt der ehrgei-zige Musikant. Besonders freut ihn, dass mit Ro-bert jun. (Klarinette), Martin (Flü-gelhorn) und Peter (Flöte) seinedrei Söhne ebenfalls bei der Stadt-musikkapelle mitspielen und so dielange Tradition der Familie Zan-gerl hochhalten: „Solange es meineGesundheit erlaubt, werde ich wei-terhin musizieren und mich anden Freundschaften im Verein er-freuen".

80 Jahre alt und 70 Jahre Mitglied der Stadtmusikkapelle Landeck: Robert Zangerl.

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Die TCM – ein Schutz-schild gegen Migräne

Viele PatientInnen klagen in denSommermonaten über quälende Mi-gräneanfälle. Die Traditionelle Chi-nesische Medizin bietet in dieserHinsicht eine tolle Alternative zuSchmerzmitteln. In der Sichtweiseder TCM gehören Migräne und an-dere wiederkehrende Schmerzen undSchmerzanfälle zum FunktionskreisHolz-Leber. Das bedeutet: Alles, wasschnell kommt und schnell wiedergeht, blitzartig „einfährt“, eine ArtSpannungs-Charakter zeigt und nachoben „schießt“ (wie das wachsendeHolz) ähnelt dem Wind! Und Windist der klimatische Faktor des Holzes,bzw. in organischer Hinsicht derLeber. Somit gehört eine Migräne,wenn sie durch Föhn oder Stress(auch das ist eine Art „Spannung“)in der TCM nach dem Funktions-kreis Leber behandelt. Nun kann man nicht den Föhn ver-treiben, aber der TCM-Medizinerhat da einen Trick: Er vertreibt denWind direkt im Funktionskreis. Soentsteht eine Art Schutzschild: DerFöhn bläst weiter, aber der ehemalsSchmerzgeplagte reagiert künftig sowie jemand, dem der Föhn nichtsanhaben kann. Das Ziel einer sol-chen Behandlung ist die Dauerhaf-tigkeit, nicht nur eine vorüberge-hende Linderung. Die Kombinati-onsbehandlung setzt sich zusammenaus Akupunktur, Shiatsu und even-tuell Kräutertherapie. Denn es gibtAkupunkturpunkte, die z. B. lauten:„Vertreibt äußeren Wind“, oder:„Stärkt die Abwehrenergie gegen äu-ßere krankmachende Faktoren“, etc.Diese Alternative ist vor allem dannsinnvoll, wenn man regelmäßigSchmerzmittel zu sich nehmen muss,denn je mehr dieser Mittel, um soschlechter der Magen.Ich wünsche allen LeserInnen einenschönen Sommer und ganz vielEnergie in Harmonie!

Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt undTCM-Mediziner,ChinaMed-Group,Telfs & Innsbruck

g’sund bleiben! Tiroler Lehrling des Jahres ist aus LandeckIsabella Kuntner aus Landeck ist Lehr-ling des Jahres 2010! Die 19-Jährige istBürokauffrau bei der Firma Reca M. Pat-scheider GmbH & Co KG in Imst sowieMitglied der Stadtmusikkapelle Land-eck-Perjen und des Vereins Seecom. Beider „Galanacht der Lehrlinge“ im Inns-brucker Landhaus verlieh LH GüntherPlatter die Auszeichnung. Die LeserInnender Tiroler Landeszeitung und eine Fach-jury hatten die Landeckerin unter den2010 gekürten "Lehrlingen des Monats"zur Siegerin gewählt.

„Mit dieser Auszeichnung wollen wir die-sen engagierten jungen Menschen eineBühne geben und gleichzeitig auf dieWichtigkeit der Lehre für den Wirt-schaftsstandort Tirol hinweisen. DerFacharbeiter ist heute gefragter dennje", erklärt LH Platter. Die Auszeichnunggilt dabei nicht nur den Leistungen amArbeitsplatz, sondern auch besonderemsozialem Engagement.LH Günther Platter hob im Rahmen derPreisübergabe zudem die Bedeutung derLehrlinge hervor: „Unsere Lehrlinge sind

das Fundament eines gut qualifiziertenArbeitsmarkts. Zusammen mit unserengroßartigen Unternehmen und Betriebenbilden sie das Rückgrat für einen star-ken Wirtschaftsstandort Tirol."2010 waren in Tirol insgesamt 13.360Lehrlinge in Ausbildung. Die Top-Drei-Lehrberufe unter den über 180 Lehrbe-rufen sind Einzelhandelskaufmann/frau,ElektroinstallationstechnikerIn undKoch/Köchin. Die Zahl der Ausbildungs-betriebe beträgt derzeit rund 4.800.Rund jeder zweite Lehrbetrieb gehört zurSparte Gewerbe und Handwerk.Auch das Tiroler Oberland und Außerfernstellte im vergangenen Jahr neben Isa-bella Kuntner mehrmals einen "Lehrlingdes Monats": Sandro Kleinhans, 19Jahre, aus Ischgl, ist Tischler bei der Fa.Alois Ladner Bau- und Möbeltischlerei inKappl; Fabian Lindenthaler, 21 Jahre,aus Pettnau, ist Maschinenbautechnikerbei der Fa. Erwin Ganner GmbH & Co KGin Telfs, Jakob Reindl, 18 Jahre, ausMötz, ist Maschinenmechaniker bei derFa. Thöni Industriebetriebe GmbH inTelfs, Simon Greil, 19 Jahre, aus Serfausist Seilbahnfachmann bei der SeilbahnKomperdell GmbH in Serfaus und JosefTriendl, 20 Jahre, aus Zöblen, arbeitet alsElektroinstallationstechniker mitSchwerpunkt Prozessleit- und Bustech-nik bei den Elektrizitätswerken Reutte AG

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Die Mutter der Siegerin Beate Kuntner; die Inhaberin der Firma Reca, Gretl Pat-scheider; die Siegerin Isabella Kuntner mit LH Günther Platter und der Groß-mutter der Siegerin, Gertrud Seiringer

v.l. Fabian Lindenthaler, Jakob Reindl, Josef Triendl, Sandro Kleinhans, Simon Greil.

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Großer Sommerschlussverkaufund DSDS-Gewinner Pietro Lombardiin der CYTA Die CYTA Shoppingwelt feiert denSommer nicht nur mit einem großenSommerschlussverkauf, die Besuchererwartet am 29. Juli 2011 eine ganzbesondere Sensation: Pietro Lombardi,der Gewinner der beliebten Casting-show „Deutschland sucht den Super-star“, kommt für seinen ersten offi-ziellen Österreich-Auftritt nach Völs. Bei einer Autogrammstunde am CYTAPlatz (Ebene 1) haben alle Fans ab 17 UhrGelegenheit, ihr Idol hautnah zu erlebenund eines der begehrten Autogramme

oder Fotos mit dem Teenie-Schwarm zuergattern. Bei seinem Besuch in der CYTAdürfen sich die Fans auf einen sympathi-schen, jungen Künstler freuen, der nichtnur mit seiner Hit-Single „Call my Name“,sondern auch mit seiner authentischen Art überzeugt. Am Abend begeistert derDSDS-Kandidat dann in der MausefalleInnsbruck mit einem Live-Konzert. Einlassist ab 19 Uhr. Der Vorverkauf für das Kon-zert ist bei allen Ö-Ticket-Vorverkaufs -stellen sowie in der Mausefalle Innsbruckund Schwaz gestartet.

Masse ist Kraft fürs „Power-Lifting“„130 kg-Bröckerl“ auf dem Weg zur internationalen Spitze

Ein Dreiviertelkilo-Rindersteakund ein halbes Kilo Bratkartoffelnmit einem schönen Salat: das isteine Mahlzeit wie sie Marco Re-gensberger gerne hat. Der 32-jäh-rige Reuttener 130 Kilo-Mann ver-braucht schon so einiges an Le-bensmittel. Da wächst sich einHaushalt für drei Personen gleicheinmal auf einen Sechs-Personen-Haushalt aus. Marco ist ein kom-mender Champion im Kraft-Drei-kampf und bereitet sich gerade ge-wissenhaft auf die Europameister-schaft vor. Kniebeugen, Bank-drücken und Kreuzheben sind seintäglich’ Brot. Fünfmal in derWoche trainiert der ehrgeizigeAusnahmeathlet im Übungslokaldes Sportvereins Reutte unter derTurnhalle der Volksschule. Dieschweren Geräte, die wie ein über-dimensionales Fitnesscenter wir-ken, bringen einen „normal“ ge-bauten Mann zum Staunen. Seinepersönliche Bestleistung von 282,5Kilogramm beim Bankdrücken

anlässlich der Weltmeisterschaftenin Tirol auch. Damit wurde er zummit Abstand stärksten Tiroler,kämpfte er doch in der offenenKlasse der Schwergewichte über120 Kilo, wo die weltweit Bestenund auch schwereren Athleten zuWerke gingen. Konsequent arbei-tet er sich mit speziellem Trainingan die 300er-Marke, die sein gro-ßes Ziel ist, heran. Vernunft undVorsicht sind neben der richtigenErnährung die Voraussetzungenzum Weiterkommen. Dabei hilftihm, neben seinen Vereinskollegenvom Zweigverein Kraftsport, derSalzburger Christian Wackernell,Österreichs Nummer Eins in derKlasse bis 120 Kilogramm. DerReuttener Athlet des österreichi-schen Kaders steht ununterbro-chen unter der Aufsicht der Do-pingkontrolleure des Verbandesund muss über seine Trainingsein-heiten genau Buch führen. Der im Drei-Schicht-Betrieb alsSchleifer arbeitende und gelernte

Installateur hat sich schon immerfür die starken Männer interessiert,aber sich auch in seinem „früherenLeben“ als Tormann beim Fußballabgestrampelt. Wie sein Vater üb-rigens auch. Im Fitnesscenter warer oft anzutreffen, daher auch seineAffinität zum Gewichtheben. DenKraftdreikampf in dieser, schonprofessionellen Art, übt er aber erstseit gut vier Jahren aus. In dieserZeit hat er auch von „lausigen“ 90Kilo auf knüppelharte 130 Kilozugelegt. Dabei war er mit diesemGewicht aber immer noch derLeichteste bei den Weltmeister-schaften. Seine Frau Corina unterstütztihren „Bär“ wo es geht. Das istnicht immer leicht, wendet derSportler doch viel seiner Freizeitfür die Trainingseinheiten auf.Fünf- bis sechsmal pro Woche zweiStunden fehlt er auf jeden Fall.Auch seinem 4-jährigen SohnFrancesco, der sehr stolz auf seinenstarken Papa ist. Seine Gattin be-

gleitet den Kraftsportler auch zuden verschiedensten Wettkämpfen,die quer durch Europa stattfinden.Sie führten ihn schon nach Un-garn, die Tschechei und in dieUkraine. Wie jeder Dreikampfathlet hatauch Marco Regensberger eineschwächere Disziplin. Bei ihm istes das Kreuzheben. Da gilt es an-zusetzen, um international ganzvorne mitreden zu können. Der„gewichtige“ Reuttener ist auf dembesten Weg.

Marco Regensberger lässt keine Gele-genheit zum Training aus.

Ehefrau Corina und Sohn Francesco sind stolz auf den starken Papa.

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FREITAG, 29. JULIca. um 19 Uhr erfolgt der Einmarsch vom GasthofStern (Zickeler) mit dem Musikverein Rechnitz ausdem Burgenland & der Musikkapelle Mötz zumFestzelt in der „Unteren Gmua“, wo anschließend mitden Konzerten beider Kapellen das dreitägigeBezirksmusikfest eröffnet wird. Ab ca. 22 Uhr sorgt dann die Partyband Torpedos NGfür Stimmung im Festzelt am Waldfestplatz.

SAMSTAG, 30. JULIDer zweite Tag steht zu Beginn ganz im Zeichen derJugend. Um ca. 15 Uhr startet der Jugendnachmittag mit demEinmarsch aller Jugendblasorchester desMusikbezirks Silz vom BioHof Glatzl und denanschließenden Konzerten der Jugendblasorchestermit der Verleihung der Musikerleistungsabzeichen. Das Abendprogramm beginnt um ca. 19 Uhr mit demEinmarsch der Musikkapelle Roppen undMusikkapelle Ötztal Bahnhof vom Gasthof Stern

(Zickeler) zum Festzelt in der „Unteren Gmua“ mitanschließendem Konzert der Musikkapelle Roppenund dem sensationellen Topact „Die Grubertaler“.

SONNTAG, 31. JULIUm 8 Uhr erfolgt der Abmarsch aller Kapellen desMusikbezirks Silz & Musikverein Rechnitz vomGemeindeplatz zur Feldmesse am Sportplatz mitanschließendem Festakt und ca. um 10.30 Uhr findet die Marschwertung amSportplatz statt, wo sämtliche Kapellen desMusikbezirkes Silz teilnehmen werden und ihrKönnen in „Musik in Bewegung“ darbieten werden.Anschließend folgen Konzerte der Kapellen imFestzelt (Untere Gmua), wo dann das dreitägigeBezirksmusikfest mit dem Oberländer Alpenklangausklingt.

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Freuen Sie sich auf ein dreitägiges Megaevent amcharismatischen Waldfestplatz!

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Bester Westtiroler Verkäufer-Lehrling Michael Gerber Beim Lehrlingswettbewerb der Wirt-schaftskammer Tirol wurde MichaelGerber aus Elbigenalp als bester Ver-käufer Westtirols gekürt. Der jungeMann, aus einer Lechtaler Bauernfami-lie stammend, hat vor der Jury ein ex-zellentes Verkaufsgespräch hingelegtund wird Tirol mit zwei Kollegen beimBundeswettbewerb vertreten. In seiner

Freizeit betreut der junge „Landwirt ausBegeisterung“ rund 30 Milchkühe amelterlichen Hof und sorgt auf der Alm fürdas Wohlbefinden von 80 Stück Vieh. Niederlassungsleiterin Bettina Götschvon Hervis und der Schulleiter der Be-rufsschule Reutte Bruno Dengg sindstolz auf ihren „ausgezeichneten“ Lehr-ling.

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Carina gestaltete EmotionenRang zwei für junge Pitztalerin beim BundeslehrlingswettbewerbUnter dem Motto „Floristen ge-stalten Emotionen“, fand im StiftMelk der diesjährige Bundeslehr-lingswettbewerb der Jungfloristenstatt. Mit dabei im 23-köpfigenTeilnehmerfeld: Carina Mark (18)aus Wenns im Pitztal, die im drit-ten Lehrjahr von Blumen Andymit Fachbetrieben in Wenns undPfunds ausgebildet wird. Nachdemdie junge Oberländerin schonbeim Landeslehrlingswettbewerbmit einem zweiten Platz für posi-tive Schlagzeilen gesorgt hatte, er-

reichte sie diesen Rang nun auchin Niederösterreich – bei einemBewerb, der den Teilnehmernhöchste Konzentration, Ausdauerund vor allem Kreativität abver-langte.Gestalten musste Mark innerhalbbestimmter zeitlicher Limits einenSchnittblumenstrauß, der in ihremFall ausschließlich aus Wiesenblu-men bestand, einen Trauerkranz,wofür sie 650 Stück Hauswurzenwählte, einen zu einem Brautkleidpassenden Brautstrauß, eine Tisch-

dekoration, die den Titel „La FeteBlanche“ trug, sowie eine Interpre-tationsarbeit zum vorgegebenenMotto „Melk Barock/T“. Vor undwährend des Bewerbes durfte keinAusbildner, Angehöriger oder Hel-fer anwesend sein.Mark absolvierte die gestelltenAufgaben mit Bravour. Mit ihremzweiten Platz war sie die erste Teil-nehmerin aus Tirol seit mehr als20 Jahren, die sich unter den TopDrei beim Bundeslehrlingswettbe-werb der Jungfloristen platzieren

v.l.n.r.: Mutter Ines Mark, Vater Martin, Carina Mark, Lehrherr Andreas Schöpf undSchwester Lorena.

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konnte. Natürlich sehr zur Freudeihres Lehrherrn. „Gigantisch, wasCarina geschafft hat. Ihr Ehrgeiz,ihre Lernwilligkeit und monate-langes Üben haben sich bezahlt ge-macht“, sagt Blumen Andy, dermächtig stolz darauf ist, mit Carinaden zweitbesten Lehrling Öster-reichs in seinem tollen Team zuhaben. Der Einkaufspreis für dasMaterial, das für die Arbeiten beimBewerb nötig war, beläuft sich aufknapp mehr als 4000 Euro. Auf Carina Mark wartet unterdes-sen schon die nächste große Her-ausforderung: Im September stehtfür sie die Lehrabschlussprüfungan.

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Holzlieferant feierte runden GeburtstagHolz-Marberger wurde 90! Der in Ötz-tal-Bahnhof beheimatete Lieferantbrachte es seit seiner Gründung im Jahr1921 zu einem der bedeutendsten Be-triebe seiner Art im gesamten Alpen-raum. Marberger liefert also auch jen-seits der Grenzen, das Vertrauen derKunden ist daher - im wahrsten Sinnedes Wortes - grenzenlos. Dass ange-sichts derartiger Bilanzen 750 Gäste zurFeier auf die Betriebsstätte am Eingangdes Ötztals strömten, ist nicht weiterverwunderlich.1 Georg Marberger (M.), Geschäfts-

führer zwischen 1971 und 2010,seine Nachfolger sind Hanspeter

Prantl (l.) und Sohn Simon Mar-berger (r.), der damit die vierte Ge-neration der Unternehmerfamiliedarstellt.

2 Waltraud Marberger, Gattin vonGeorg und ergo Mutter von SimonMarberger, stand ob der Vielzahlder Gäste im Dauereinsatz.

3 Tochter Julia Marberger betätigtesich unter anderem als Empfangs-dame.

4 Christl Riccabona, auch eine Mar-berger’sche, Gattin des ehemaligenLandesumweltanwaltes, SigbertRiccabona.

5 Gratulierte wie immer mit nach-

drücklichen Worten: Tischlerin-nungsmeister Georg Steixner.

6 Imsts AMS-Boss Erwin Klinger mitcharmanter Begleitung.

7 Umhausener Delegation: Landtags-abgeordneter Jakob Wolf mit denbeiden Isolierern Pult jun. und sen.

8 Applaus für die Familie: GregorMarberger, angehender Jurist.

9 Meinhard Reich (Vorstandsvorsit-zender) und Prokurist Peter Enne-moser, Abordnung der SparkasseImst AG.

10 „Lachgas-Franz“ und Ötztal-Bahnhofs Pfarrer Volodymyr Vo-loshyn genehmigten sich ein klei-

nes Bierchen.11 Delegation des Freundeskreises für

Pozuzo mit einem Gast aus Peru (2. v. r.)

12 Tischlermeister Toni Kröpfl ausLandeck hatte zwei Begleiterinnenan seiner Seite.

13 Ingo Meitinger und GF MichaelPfeifer machten seitens Holz Pfeiferihre Aufwartung.

14 Eugen Larcher, Langzeitbürger-meister von Feichten im Kaunertal.

15 Brigitte Wüster (l.; Fa. Juwel, Imst)im Gespräch mit Gretl Patscheider(Fa. Reca, Imst).

16 Stefan Mascher, Bezirksstellenlei-ter der Imster WK.

17 Begeistert von der Entwicklung desMarberger’schen Betriebes: LHGünther Platter.

18 Verfolgte aufmerksam das Gesche-hen: Josef Leitner, Bürgermeistervon Haiming, ebenfalls bereits langeZeit in Amt und Würden.

19 Arzt und Ehrenbürger von Umhau-sen, Karl Tinzl, mit generations-übergreifenden Gesprächen.

20 Martin Haßlwanter (VorstandSparkasse Imst AG) ließ es sichebenso schmecken wie…

21 … Kollege Mike Falkner von derImster BTV.

22 Sonja Pittracher, Prokuristin desTelfer Hagebaumarktes.

23 Auf Film festgehalten wurde dasfeierliche Geschehen vom Silzer Fil-memacher Emanuel Bachnetzer.

24 Steuerberater Siggi Haslwanter(Grüner&Partner, Imst) mit Gattin.

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Die Volksbank Tirol Innsbruck SchwazAG zählt seit vielen Jahren zu den er-folgreichsten Banken Österreichs. Be-sonders erfreut zeigt sich der Vor-stand über die hohen Eigenmittelre-serven, die in den letzten Jahren aufstolze EUR 144 Mio. angewachsensind. Durchschnittlich verfügen Öster-reichs Banken über eine Kernkapital-quote von rd. 10 %, wobei gesetzlich4 % vorgeschrieben sind. Die Kern ka-pitalquote der Volksbank Tirol Inns-bruck-Schwaz AG lag per 31. 12.2010 bereits bei 20,1 %. Die gesetz-liche Quote wird damit gleich ummehr als das Fünffache übertroffen.Das bedeutet für die Volksbank undderen Kunden hohe Sicherheit und

garantiert eine selbstständige Zukunftdes Instituts.

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Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG

„Kapitalstärke ist unser Trumpf!“

Die Volksbank-Vorstände Mag. Anton Fuchs, Dr. GerhardSchwaiger und Mag. MarkusHörmann freuen sich über diehohe Kernkapitalquote ihresInstitutes (v.l.n.r.).

Das heutige Bild zeigt die Schü-ler der 6., 7. und 8. Schulstufeder Volksschule Galtür im Schul-jahr 1972/73. Das Bild wurde uns von OSRGeorg Juen aus Galtür zur Ver-fügung gestellt.

1. Reihe v.l.: Hermann Huber, JosefRaggl, Johanna Walter, Maria Ga-nahl, Regina Kathrein.2. Reihe v.l.: Theresia Lorenz, He-lene Lorenz, Josef Kathrein, Gott-hard Salner, Bernadette Kathrein,Edith Pfeifer3. Reihe: Marlies Mattle, HermineLorenz, Ingrid Wolfahrt, EleonorePreininger, Wolfgang Kathrein, AloisLadner.4. Reihe: Andreas Lorenz, Ernst Lo-renz, Anton Kathrein, Hildegard Ka-threin, Monika Zangerle.

fenster in die vergangenheit

Sollten auch Sie ein Klassenfotoaus längst vergangenen Tagen be-sitzen, dann lassen Sie es uns zu-kommen. Allerdings sollten dieFotos nicht viel älter als aus demJahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße24. Sie erhalten das Foto nachdem Einscannen verlässlich wie-der zurück!

Foto

: Hol

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Impuls 8 - OK 14.07.2011 14:03 Uhr Seite 9

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10 19. Juli 2011

Sommerspecial:

Abendführungen im Alpenzoo 12. Juli – 8. September 2011, jeweils Dienstag und DonnerstagBeginn 18.00 UhrAuch heuer bieten wir Zoofreun-den ein Sommerspecial an: wennder Alpenzoo um 18.00 Uhr dichtmacht, beginnt der abendlicheRundgang. Dabei berichten unsere wissen-schaftlichen MitarbeiterInnen voninteressanten Neuigkeiten bei denTieren. Auch den einen oder ande-ren Futterhappen gilt es zu vertei-len, was besonders die Kinder am

Schaustall freuen wird. Es gelten die normalen Eintritts-preise zuzüglich € 2,– für Erwach-sene.

Alpenzoo Innsbruck-Tirol (täglich ab 9.00 Uhr)Weiherburggasse 37 6020 Innsbruck T: +43/512-29 23 23 www.alpenzoo.at

Gesamteindruck: Wem der teilsrecht steile Anstieg auf dem Wald-steig, mit Überquerung von etli-chen Erosionsgräben, die gewisseTrittsicherheit verlangen – kleinereKinder an der Hand führen – , füreine Familienausflugs-Runde zuurig ist, der kann ca. eine halbeStunde länger nur auf dem Güter-weg, auch Mountainbike-Route,vom Lermooser Weiler Untergar-ten zur Alm und zurück gemütlichwandern. Das Almgebiet bis unterdie imposante Gartnerwand istlandschaftlich sehr reizvoll.Gesamtgehzeit: Runde 2:30, nurGüterweg 2:45 bis 3 Std.Höhenunterschied: 360 m.Einkehren: Gartneralm, 1399 m,sehr gut bew. vom 28. Mai bis 2.Oktober, bei Schönwetter bis MitteOktober (0650-7314958). ZurWolfratshauser Hütte unterm Gru-bigstein 1 Std.Start: Nördlich von Lermoos von

der Bundesstraße abbiegen nachUntergarten auf einer Terrasse; dortführt rechts, gelb beschildert zurGartneralm, eine kurze Straße, vor-bei an den nördlichsten Häusern,in den Graben des Gartnerbachsmit großer Wildbachsperre, woman am Hangfuß parken kann.Wegverlauf: Am Bachufer kurzden alten Forstweg aufwärts, bisrechts beschildert ein dickes Brettüber den Bach auf den Steig imdichten Wald leitet, der v. a. im ers -ten Teil ziemlich steil ist und die er-wähnten tiefen Murgräben über-windet; erst nach 1 Std., kurz vorder Alm, weitet sich das Tal mitBlick auf die Felswände. ZurRunde auf dem hoch an der rech-ten Bachflanke geführten neuenGüterweg mit langgezogenen Ser-pentinen und tollen Blicken aufZugspitze, Lermoos und Ehrwaldzurück nach Untergarten (1:15)und zum Ausgangspunkt.

oberländer wander test von elf i berger

Urig zur GartneralmRunde bei Lermoos, nur mit trittsicheren Kindern

Foto

: Elfi

Ber

ger

Die kleine Gartneralm auf knapp 1400 m.

Blick von der Gartneralm auf die Gartnerwand.

Urlaub daheim~ Impuls 8 - OK 14.07.2011 14:26 Uhr Seite 10

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Tiroler GipfelstürmerGriaß enk! Es ist Sommer in Tirol. Die Berge strahlen invollem Glanze und laden ein zu einem Ausflug in die Höhe. Dabeimuss der Aufstieg keinesfalls anstrengend sein. Bei den TirolerSommerbahnen heißt es nämlich ganz einfach „einsteigen undhinsetzen“. Die Fahrt auf den nächsten Gipfel dauert nur wenigeMinuten. So bleibt mehr vom Tag und den vielen spannenden Er-lebnissen am Berg.

Ganz oben darf in vollen Zügen genossen werden - sei es beimWandern, Biken, Relaxen oder Schlemmen. Es gibt viel zu tun undzu erleben, wenn die Natur ihre Schätze als Spiel- und Werkzeugbereit legt und die Tiroler Sommerbahnen damit große Spielwie-sen bauen. Für ihre Erlebniswelten und Abenteuerplätze habensie sich das Gütesiegel „Ausgezeichnete Österreichische Som-merbahn“ deshalb auch redlich verdient.

So entführt der Hintertuxer Gletscher zum Beispiel auf eine Reiseins ewige Eis, wird in der KaiserWelt Scheffau majestätisch ge-tobt und gespielt und mit den Lienzer Bergbahnen rasant abge-fahren. Auch im Sommerfunpark Fiss heißt es „Start frei“ für dieFahrt ins Abenteuer. Auf der Adlerbühne Ahorn in Mayrhofensind die Greifvögel zum Greifen nah, auf der Nordkette Innsbruckwird in die Ferne geblickt. Die Magie des Wassers verzaubert inder Erlebniswelt Serfaus, beste Aussichten genießt man bei derTiroler Zugspitzbahn. Staunen, begreifen und verstehen ist dieDevise im Hexenwasser Hochsöll. Im Lauserland Alpbachtal ha-ben’s kleine Racker besonders gut. Ein kurvenreiches Abenteuererwartet die Besucher auf dem Alleskönnerberg in Fieberbrunn,Klettermaxe kommen bei der Spieljochbahn Fügen hoch hinaus.Neue Ziele für Gipfelsieger gibt es im Wanderparadies Rofan undin Brixen im Thale lädt der idyllische Filzalmsee zum Genießenein. Tirol wunderbar von oben betrachten lässt es sich auf demStubaier Gletscher während in Ellmis Zauberwelt in Ellmau Großund Klein überraschenden Weggefährten begegnen. Und auchim Alpinolino in Westendorf wartet eine geballte Ladung Aben-teuer auf die Besucher.

Alle Details zu den Erlebnissen bei den Tiroler Sommerbahnensowie ein tolles Gewinnspiel gibt es online auf

www.sommerbahnen.tirol.at

Nordkettenbahn

Fisser Flieger

Hexenwasser Söll

Tiroler Zugspitzbahn

~ Impuls 8 - OK 14.07.2011 14:04 Uhr Seite 11

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Ein neuer Erlebnis-Wanderweg mit zweispektakulären Hängebrücken in Ischgl!Tiefbauspezialist HTB Imst errichtete die über 100 Meter langen StahlseilbrückenZu Beginn der Sommersaison istIschgl um ein Naturerlebnis rei-cher: Der neue Erlebniswander-weg Ischgl - Idalp führt Wande-rer und Familien durch drei al-pine Vegetationszonen über zweineue, spektakuläre Hängebrü -cken und einen Barfußweg aufdie Idalp.

In diesem Sommer können Wan-derer auf einem neuen Erlebnis-wanderweg spektakulär von Ischglauf die Idalp wandern. Die zwei-stündige Wanderung führt übereinen 7,5 Kilometer langen, neuangelegten Wanderweg durch dreialpine Vegetationszonen.Nach der Durchschreitung dereindrucksvollen Kitzlochschluchtgilt es den Fimbabach auf zweineuen Hängebrücken, der 120Meter langen Kitzloch-Brücke undder 110 Meter langen Bärenfalle-Brücke zu überqueren. Schwindel-freiheit ist hier gefragt, denn anden höchsten Punkten beträgt derAbstand zum Boden 70 Meter.Errichtet wurden die neuen spek-takulären Hängebrücken von derAbteilung Spezialtiefbau derHoch-Tief-Bau-Imst Ges.m.b.H,die mit derartigen Herausforde-rungen bestens zurecht kommt. Ineiner ersten Bauphase, die vonMitte September bis Ende No-vember letzten Jahres dauerte,wurde das Fundament der beidenBrücken erstellt. Die Montage derHängebrücken erfolgte im Mai

und Juni dieses Jahres, wobeineben den eigentlichen Brückenauch die Zugangstürme aus Stahlentstanden sind.„Im Herbst 2010 waren wir ab-hängig vom Wetter. Wir hatten imNovember bereits Schnee im Bau-feld”, berichtet Mathias Schuler,Techniker der Firma HTB in Imst.„Eine große Herausforderungwaren auch die Ankerungsarbeitenfür die Fundamente der beidenHängebrücken.” Die bis zu 70Grad geneigten Hänge stellten dieSpezialisten der Firma HTB voreine heikle Aufgabe.Die Montage der beiden Brückenerfolgte mittels einer Materialseil-bahn. Damit wurden die einzel-nen Brückenteile, die jeweils zwi-schen 400 und 800 Kilogrammauf die Waage bringen, einge-bracht. Ein Video der Bauarbeitenkann man übrigens auch unterwww.youtube.com/watch?v=_2UjolShcJw

anschauen. Der Gang über die beiden Brü -

cken ist auch eine kleine Mut-probe; immerhin schwankt dieKonstruktion leicht, eröffnet abertraumhafte Ausblicke auf Ischglund die umliegende Bergwelt.„Einfach cool”, wie Polier WinniPenz im Video meint.Von den beiden abenteuerlichenBrücken führt der Weg durch denErlebnispark Vider Truja am Vi-dersee. Für Kinder hier besondersinteressant: Der Wasser-Abenteu-

erpfad mit Wasserspielplatz. MüdeWanderfüße werden auf dem Bar-fußweg am Vidersee wieder aktiv.Und nicht nur das - die unter-schiedlichen Oberflächen desWeges massieren die Fußsohlen,fördern die Durchblutung undregen über die Fußreflexzonen dengesamten Organismus an. Brotzeit-Tipp: Im ErlebnisparkVider Truja befindet sich einer derschönsten Grillplätze in Ischgl. Ge-grillt werden kann auf drei offenenFeuerstellen mit eigenem Grillrost.Grillutensilien müssen selbst mit-gebracht werden. Wer keine Lustauf Grillen oder den Abstieg hat,läuft die letzten Meter auf die Idalpund fährt nach einem Einkehr-schwung im Alpenhaus bequemmit der Seilbahn zurück ins Talnach Ischgl. Weitere Informationen und De-tails zum Erlebniswanderweg gibtes unter www.ischgl.com

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

eine(n) Spenglerlehrling m/w

KARRIERE MIT LEHRE

Impuls 8 - OK 14.07.2011 14:04 Uhr Seite 12

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Braunschweiger Hütte 2759 m

Hüttenwirtin: Cilli Auer, Tel. 0664/5353722Die Hütte bietet eine feine Gaststube und eine

Terrasse mit Panoramablick auf das Gletschereisund liegt am Fernwanderweg E5.

Geöffnet: Mitte Juni bis Ende September Erreichbar: von Mittelberg / St. Leonhard im Pitztal in 2-3 Stunden

günstiger Heizen · Hol dir die Sonne ins HausTel. 0664-870 3313 · E-Mail: [email protected]

www.holzhaus-wg.at · www.redwell-tirol.at

Tiefental Alm 1880m

Hüttenchefs: Inge & Franz Eiter · Tel 0650/7005577Die Hütte liegt idyllisch im Lärchen- und Zirbenwalddirekt an einem Bach und bietet tolle Spielmöglichkeiten für Kinder.

Erreichbar von Piösmes oder Eggenstall in 2 Std. Offen von Anfang Juni bis Ende September

100 JAHRE Musikkapelle St. Leonhard im Pitztal29.-31. Juli 2011Festplatz St. Leonhard - Stillebach

Schneiderei und

Tapeziererei

Larcher Sonja

Scheibrand 2496481 St. Leonhard

Tel. + Fax 05413/[email protected]

MK St. Leonhard ist 100 Jahre altund feiert mit FeuerwehrGenau 100 Jahre ist es her, dass die Musikkapelle St. Leonhard gegründet wurde.Weil aber in der Pitztaler Gemeinde die Dorfgemeinschaft fest zusammen hält,wurde das Jubelfest kurzerhand mit dem Bezirks-Nassleistungswettbewerb derfreiwilligen Feuerwehr zusammen gelegt. Durch diesen Zusammenhalt ist ein Festdieser Größenordnung leichter zu bewältigen und die Bevölkerung kann sich ge-meinsam mit den Gästen aus nah und fern über ein dreitägiges Fest mit vielen Hö-hepunkten freuen (siehe Programm).Ein Jahrhundert Musikkapelle ist natürlich Anlass für einen Rückblick, für den dieMusikanten um Andreas Rauch eine eigene Festschrift erstellt haben. Hier die wich-tigsten „Meilensteine”:Die Musikkapelle wurde im Jahr 1911 unter der Mitwirkung des damaligen Volks-schullehrers Haas gegründet. In den 70er Jahren begann es im Verein zu kriseln,was letztlich am 17.11.1977 zur Auflösung der Musikkapelle führte. Die derzeit bestehende Musikkapelle ist unmittelbar aus der am 29.07.1978 ge-gründeten Jugendmusikkapelle St. Leonhard hervorgegangen. Der nunmehrige Eh-renobmann Helmut Neururer, sowie Altkapellmeister Franz Santeler und GR Fried-rich Kirschner motivierten die zehn Jungmusiker, welche ihre Ausbildung noch in der1977 aufgelösten alten Kapelle erfahren durften, weiterzumachen. Seit November 2001 leitet nun Direktor Friedl Bubik aus Mils die Musikkapelle St. Leonhard, die im Jänner 2009 das neue Probelokal beziehen konnte.Die Musikkapelle St. Leonhard besteht zur Zeit aus 52 Mitgliedern - zwischen 11und 49 Jahren - bei der Gründung 1978 war das älteste der damals 28 Mitglieder16 Jahre. 12 Gründungsmitglieder sind heute noch aktive Musikanten.

FESTPROGRAMMFreitag, 29. Juli 201116 UhrBezirksfeuerwehr - Nassleistungs-wettbewerb - Wettbewerbseröffnung

19:30 UhrKonzert der Musikkapelle Zaunhof

ab 20:30 UhrROCK NIGHT mit der Gruppe„FRECHE ENGEL”Disco, Charts, Rockklassiker undSchlager

Samstag, 30. Juli 2011ab 8 UhrBezirksfeuerwehr - Nassleistungs-wettbewerbFortsetzung des Wettbewerbes

ab 13 UhrDie „SÜDTIROLER MANDER”

17 UhrFinale - Parallelbewerb(nur Bezirksgruppen)

19 UhrEinmarsch der Wettbewerbsgruppenmit der Musikkapelle Piller zurSchlussveranstaltung

ab 20:30 UhrStimmung und Gaudi mit den Senk-rechtstartern und Aufsteigern derVolksmusik „TIROLER ADLER”.Ein heißer Tipp der Volksmusikszene

Sonntag, 31. Juli 2011ab 9 Uhr - Bezirksmusikfest* Aufmarsch der Musikkapellen* Feldmesse* Abmarsch zum Festzelt* Konzerte der Musikkapellen:

Tarrenz, Wald und Wenns* anschließend Festausklang mit

SIGI & GERD

An allen 3 Tagen EINTRITT FREI!

Impuls 8 - OK 14.07.2011 14:05 Uhr Seite 13

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14 19. Juli 2011

Der Betrieb mit dem variablen NamenFirma TKP seit Jahreswechsel mit neuem Unternehmensstandort in Ötztal-Bahnhof

Thomas Willi – der lebendeSchnittpunkt zwischen So-larstromtechnik und einerkleinen Druckerei.

Waltraud Schöpf ist beider Firma TKP für Faktu-rierung und Buchhaltungzuständig.

Klaudia Willi ist die An-sprechpartnerin für dasCopyCenter

Lassen Sie den Kopf nicht hängen.Unsere Zuschüsse über unseren Hersteller lassen Sie

die Landesförderung rasch vergessen!Wir zeigen Ihnen den Weg - gehen müssen Sie ihn selbst!

Terminvereinbarung: 05266 / 87330

Für Private &

Unternehmen

Keine Förderzusage erhalten?

TKP bietet seit Jahreswechsel direkt amOrtseingang von Ötztal-Bahnhof ein aufden ersten Blick verwunderliches Port-folio an. Was haben Copyshop und dortangebotenes Druckerzubehör mit derErzeugung von elektrischem Strom zutun? Des Rätsels Lösung steckt in derPerson von Thomas Willi. Der gelernteMaschinenbauer arbeitete 10 Jahrelang in der technischen Betreuung undBewertung von Projekten mit erneuer-barer Energie im Ausland mit. Einer der Schwerpunkte dieser Vorha-

ben war die Planung und Umsetzungvon Photovoltaik-Anlagen. Nicht nur technische Hardware, sondernauch Kontakte sind aus dieser Zeit"übergeblieben". Nun wäre es ebensinnvoll gewesen, diese für ein eigen-ständiges Berufsleben zu verwenden.Willi: „Die Frage war also, verstaubenlassen oder was daraus machen?“ DerNeounternehmer bietet nun kosten -güns tig erzeugte Werbemittel wie Fol-der in Kleinserien bis zu 500 Stück an.Schließlich bekommt man bei TKP auch

Spiralgebundenes ebenso wie bereitsVorgefaltetes.Und wenn der Toner oder die Tinte aus-geht, dann ist auch in diesem Fall TKPzur Stelle. Über ein Returnprogrammkönnen die Kartuschen aller gängigenMarken wieder gefüllt werden.Bleibt die Photovoltaik. Und dort ver-spricht Thomas Willi geradezu Sensatio-

nelles. Denn, auch wenn die Thematikin Österreich stiefmütterlich behandeltwerden würde und die Förderkontin-gente jeweils innerhalb von Minutenausgeschöpft seien, dank einer Koope-ration und einer Inanspruchnahme einerIndustrieförderung könne über eineLaufzeit von 20 Jahren eine 80%-igeFörderung lukriert werden!

wir t des monats

Ein Fortführer der TraditionThomas Raggl als Wirt des Monats ausgezeichnetDas Hotel Post in Imst kann auf eine ebenso ruhmrei-che wie wechselvolle Vergangenheit zurück blicken.1450 erstmals urkundlich erwähnt, zu Petersberg ge-hörig und als Schloss Sprengenstein bezeichnet,wurde es 1592 zum Edelfreisitz erhoben. Später quar-tierte sich die Post ein, womit das Anwesen seinenheutigen Namen erhielt.Die Beziehung des heutigen Wirtes Thomas Raggl – erstammt aus Roppen – begann vor rund 20 Jahren.Während des Wirtschaftswissenschaftsstudiums mitSchwerpunkt Unternehmenskultur sowie Personal-und Industriemanagement - lernte er seine spätereGattin, Birgit Pfeifer, kennen, die Tochter der damali-gen Post-Wirtin, Christa Pfeifer. Dass sich Raggl für dieHeimat und gegen ein Engagement in den USA ent-schied, bezeichnet er heute als „emotionale Entschei-dung“, die weniger mit der Liebe zu tun hatte (weil dieFreundin auch in die Staaten mitgegangen wäre), alsmit der „Herausforderung, das historische Gebäudemit persönlicher Gastlichkeit weiter zu betreiben“.Dabei ist dem „Schlossherrn“ der regionale Bezugwichtig. Mit den Lieferanten, viele aus der heimischenLandwirtschaft, pflegt Raggl engen Kontakt. Ange-sprochen auf die Ausrichtung seines Hauses meint der46-Jährige: „Wir haben uns auf dem Markt klar posi-

tioniert und laufen als Traditionshaus natürlich nichtjedem Trend hinterher.“ Das Haus sei „gewachsen“und habe keine aufgesetzte Tradition. Wobei ihm bau-lich gesehen die Substanz des Anwesens manchmalin Ehrfurcht erschaudern lasse. Und zwar im positivenSinn. Die alten Wände würden nach wie vor gute Diens te tun und die 150 Jahre alte Stube wird einmalpro Jahr mit lauwarmem Wasser abgewaschen. „Dannschaut sie wieder aus wie neu.“ Einzig die Energieef-fizienz der „Post“ scheint verbesserungswürdig. Mankann aber natürlich nicht alles haben. Und so wiegendie vielen Vorzüge des Romantik- und Schlosshotelsdieses kleine Manko bei Weitem auf.

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&

Auf nicht weniger als sechsHektar Fläche pflanzte GerhardMaaß aus Prutz Marillenbäumean. Es dürften damit rund10.000 Stück sein. So genauweiß das aber niemand. Egal, obein paar Stück mehr oder weni-ger - jedenfalls verfügt der „Tu-rebauer“ damit über die weitausgrößte Anlage in ganz Öster-reich. Seine Erzeugnisse werdenals Oberg’richtler Bergmarilleweit über die Grenzen hinausvertrieben.

Fährt man durch Prutz RichtungKaunertal, dann findet sich amOrtsausgang auf der linken Seiteder stattliche Hof des „Turebau-ern“. Der Name geht auf eine alterömische Befestigung zurück, dieheute noch im Inneren des altenAnwesens zu sehen ist: ein annä-hernd quadratischer Steinbau, umden herum nach und nach erwei-tert wurde. Auch im Kern imLaufe der Jahrhunderte immerwieder erneuert, trägt der „Ture“heute eine monumentale Holz-decke aus dem 13. Jahrhundertund beherbergt die Sammlung vonGerhards Vater: Jagdtrophäen, his -torische Schusswaffen und derglei-chen. Das historische Anwesen wird seitdrei Generationen von FamilieMaaß bewirtschaftet, wobei be-reits der Großvater des heutigenBesitzers die ersten Apfelbäumepflanzte. Im Jahr 1995 übernahmdann Gerhard Maaß den Hof. Erstellte auf Spindelbaumanbauum, ehe noch vor der ersten rich-tigen Ernte der Feuerbrand wü-tete. Damit musste gerodet wer-den. Maaß versuchte es ein zwei-tes Mal. „Mit Bauchweh“, wie ersagt. Leider bewahrheitete sichdas schlechte Gefühl und der en-gagierte „Turebauer“ musste er-neut der Pflanzenkrankheit Tri-but zollen und auch die neuenHoffnungsträger wieder entwur-zeln. Was also tun? Maaß erinnertsich: „Auf gut Deutsch dachte ichmir, leck mich!“. Der heute 44-Jährige hatte allerdings mit denneuen Apfelbäumen zu Versuchs-zwecken auch einige Marillen-bäume gepflanzt.“ Sollte diese

Obstsorte des Rätsels Lösungsein?

Zufallsbekanntschaft Gute Sachen passieren oft durchZufälle. So auch in diesem Fall.Maaß, ordentlich gefrustet, wolltesich ein wenig von seinen Sorgenablenken, fuhr übers Wochenendenach Südtirol und kehrte in einemGasthaus auf einen Espresso ein.Da setzte sich ein Südtiroler nebenihn und eröffnete eine vorerst be-langlose Kommunikation. Baldsollte sich allerdings herausstellen,dass es sich bei dem Gesprächs-partner nicht um irgendjemandhandelte, sondern um SüdtirolsMarillenpapst höchstpersönlich.Die Steinobst-Koryphäe berichtetevon einem kurz vorher (politisch)gescheiterten Projekt in Osttirol,wo man den Südtiroler als Beraterbeigezogen hatte. Er wolle seinKnow-how aber weitergeben, er-zählte der Einheimische und botan, hilfreich zur Seite stehen zuwollen. Gerade, weil er überzeugtsei, dass Marillenanbau im großenStil auch auf Nordtiroler Bodenmöglich sein müsste. Maaß fühltesich bestätigt und ergriff dieChance.So begann vor acht Jahren durchpuren Zufall ein reger Austausch,der bis heute anhält. Maaß: „Wennwir uns nicht einmal die Woche

sehen, dann telefonieren wir zu-mindest miteinander. Wir sind imLaufe der Zeit zu guten Freundengeworden.“ Und: „Ich verdankemeiner Zufallsbekanntschaft sehrviel. Im Nachhinein betrachtet,hätte ich alleine sicherlich Schiff-bruch erlitten.“

Entweder - oderDer Marillenanbau ist diffiziler alses scheint. Er wird wohl nicht um-sonst als Königsdisziplin des Obst-baus bezeichnet. Jedenfalls scheintes keinen Mittelweg zu geben. „EinSchwächeln gibt es bei der Marillenicht“, berichtet der hauptberufli-che Waldaufseher, „entweder sie

fühlt sich wohl, oder sie geht ein.“Der Fachmann bezeichnet das Ab-sterben der Pflanze als „Herz-schlag“. Meist innerhalb von nurzwei Wochen verabschiedet sichzunächst der erste Seitenteil, dannder zweite und schließlich das Mit-telstück. Aus, fertig. Da hilft keinGießen mehr, kein Düngen, ein-mal in Gang gesetzt ist der Vor-gang irreversibel. Mit 10% Ausfallrechnet ein Marillenbauer pro Jahr.Das sei die natürliche Auslese unddaran gebe es auch nichts zu rüt-teln. Dabei haben es die sensiblenBäumchen in Prutz besonders gut.Mit weniger als 500 mm Nieder-schlag pro Jahr, dazu eine Humus-schicht, die rund zwei Meter dickist, besser können die Bedingun-gen eigentlich gar nicht sein. Trotz-dem muss pro Jahr jeder zehnteBaum ersetzt werden.Nun hat dieser Tage die Ernte be-gonnen. Deshalb herrscht derzeitbeim „Turebauer“ auch von frühbis spät Hochbetrieb. Angefangenvon Oma und Opa, über die dreiKinder bis hin zu Verwandten,Nachbarn, freiwilligen Helfernund dem Maschinenring brauchtes viele Hände, bis alles unterDach und Fach ist. Neben denköstlichen Marillen, die laut Ex-perten sogar das wesentlich bessereAroma aufweisen, als die vielge-priesenen und bekannten Wach-auer-Erzeugnisse, ist der „Ture-bauer“ auch für seine Marmeladensowie 50 Brände und Liköre be-kannt. (best)

Strenger Pfarrkirche hat neuen GlockenstuhlRund 120.000 Euro für die Spezialar-beiten und zahlreiche ehrenamtlicheStunden waren notwendig, um denGlockenstuhl der Pfarrkirche Strengenzu erneuern. Mit den Arbeiten am Turmwaren die Experten der Firma „AbsamerLäuteanlagen” betraut worden, zahlrei-che ehrenamtliche Mitarbeiter mit Jo-hann Schmid, Walter Prantner und KarinReich an der Spitze kümmerten sich umdas Baumanagement. Besonders spen-dabel zeigte sich die Bevölkerung vonStrengen, die 35.000 € aufbrachte. DieVereine des Ortes steuerten 12.400 €bei. Weitere Mittel kamen vom Land, derDiözese und vom Bundesdenkmalamt.Bürgermeister Harald Sieß freute sich,dass die Glocken wieder erklingen undso ein Stück Identität wieder hergestellt

ist. Der Obmann des Pfarrgemeindera-tes, Rudolf Wiesmann, dankte allen fürden großen Einsatz, die Spenden unddie Teilnahme am Pfarrfest, dessenErlös für die Ausfinanzierung des Pro-jektes verwendet wird.

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Johann Schmid, Karin Reich, RudolfWiesmann, Walter Prantner, PfarrerGeorg Schödl sowie Andreas Zuranund Markus Nagl von den „AbsamerLäuteanlagen”.

Bauer aus Leidenschaft: Am Herzschlag der Natur„Turebauer“ wurde zum größten Marillenproduzenten Österreichs

Gerhard Maaß aus Prutz ist Herr über 10.000 Marillenbäume

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Impuls 8 - OK 14.07.2011 14:52 Uhr Seite 15

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Aus Wilfried Schatz sprudelteine scheinbar unversiegbareQuelle an Wörtern – der gebür-tige Imster, der in Oberperfusslebt und in Telfs als Redakteurfür das Telfer Blatt verantwort-lich ist, versendet per mail»Wörter zum Tag« und will auchsonst noch einiges zur Sprachebringen. impuls hat mit ihm inder Buchstabensuppe gerührt.

Er sei familiär vorbelastet, meintWilfried Schatz auf die persönlicheMotivation zum Buchstabenver-drehen angesprochen. In der Ah-nenreihe: Großonkel GermanistProf. Dr. Josef Schatz, Sprachwis-senschafter und Dialektforscher(1871-1950) und einige Künstlerin der näheren und ferneren Ver-wandtschaft: „Mir sein schon alleal bissl verruckt,“ schmunzelt Wil-fried, „und teilweise wird uns über-durchschnittliche Kreativität nach-gesagt.“ Zum Gedenken an denGroßonkel (vor 140 Jahren gebo-ren) wurde vor kurzem in Imst amGeburtshaus eine Gedenktafel ent-hüllt, zudem wurde ein »Fest derSprache« gefeiert, bei dem WilfriedSchatz seine Wortspielereien auchvisuell in Bilder verpackt an derWand präsentierte. Für den stu-

dierten Politikwissenschafter, Pu-blizist und Soziologen ist dieSprachKunst das »Spielbein, aufdem er die lustvolle und kreativeAuseinandersetzung mit der gesell-

schaftlichen Wirklichkeit undeiner persönlichen Traumweltdurch eigenwillige Kombinationvon Buchstaben und Silben auf dieSpitze treiben kann«.Ein paar Beispiele gefällig? W.S.

isst GanOfenleber mit AuTomatenund trinkt InskriBier, er setzt sichan den StammELtisch und ent-zündet das SchLicht. Seine liebstenUrlaubsziele sind EntSpanien undBeschIceland. Und so weiter undso fort... „Mir fällt irrsinnig viel einund ich habe in allen Taschen Zet-tel mit Wörtern darauf,“ erklärtWilfried Schatz, der den hapti-schen »sinnlichen«Kontakt mitBleistift und Zettel einer schnödenComputertastatur vorzieht. Dienimmt er allerdings in Anspruch,wenn er abends spät oder morgensfrüh sein »Wort zum Tag« an seine120 Abonnenten verschickt (beiInteresse: auf www.sprachkabi.netanmelden). Die Wortlieferung permail frei Haus mit Denkanstößenzu aktuellen Themen gibt’s seit2009, über 700 Wörter bisher (dawird z.B. das neue Tirol Panoramazum PanoDrama). Mit der Instal-lation von Wörtern auf Bildern

und großen Leinwänden geht Wil-fried Schatz nun einen Schritt wei-ter - zuletzt beim Konzert derStadtmusikkapelle Imst beimTschirgArt-Festival (auch eineWortspielerei). „Es soll ein Kom-munikationsanstoß sein und dieLeute zum Schmunzeln bringen,“wünscht sich Wilfried Schatz. „Dakann man ohne weiteres auf lustigeund lustvolle Weise auch Problemeansprechen, z.B. die Tiroleranz un-serer Mitmenschen in Frage stel-len…“ Eine weitere »Schatz-Vi-sion« wäre es, das leerstehendePlaycastle in Seefeld in eine Wort-Burg umzugestalten, wo auchKongresse für Deutschlehrer, Aus-bildungen für Journalisten oderSprachförderung für Immigrantenstattfinden könnten. „Wenn wiruns nur mehr mit unserer Spracheund auch mit unserem Dialekt be-schäftigen würden, wäre die Pisa-Studie kein Thema mehr…“

Wilfried Schatz mit seinen Gedanken rund um das Projekt »Kunsthaus T.« (Originaltitel Ferienhaus für Terroristen«}, das im Ge-meinderat heftig diskutiert wurde und nach einer Abstimmung 17:4 in Mösern verwirklicht wird.

Ein richtiger »Wort-Schatz«Der Imster Wilfried Schatz ist ein Jongleur der Silben und Wörter

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Auch zum Thema »impuls« fällt Wilfried Schatz einiges ein…

16 19. Juli 2011

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Page 17: impuls 08/2011

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Wenner „Stamserhaus“ seiner Bestimmung übergebenBeachtliche 23 Jahre nach seinem Er-werb durch die Gemeinde und achtJahre nach dem Beginn der ersten Re-novierungsarbeiten konnte das so ge-nannte Stamserhaus in Wenns nun end-lich seiner neuen Bestimmung als Mu-seum übergeben werden. Das ehemalige Verwaltungsgebäudebeherbergt nun Krippen, Ausstellungs-stücke der Wenner Fasnacht sowie Bil-

der und Plastiken.1 Bedingt durch die lange Entwick-

lungsgeschichte waren viele Perso-nen am Gelingen des Werkes betei-ligt (v. l.): Altbezirkshauptmann undChronist des Stiftes Stams, Wil-helm Kundratitz; Architekt PaulPfretschner; Ex-BH und WennerEhrenbürger Walter Haid; Bürger-meister Walter Schöpf, Vizebür-

germeisterin Andrea Lechleitner;Obmann des MuseumsvereinesPeter Riml; Altbürgermeister JosefGundolf, Bürgermeister der Nach-bargemeinde Siegfried Neururer;Obfrau des Tiroler Krippenbauverei-nes, Anna Jaglitsch; Bürger -meister von St. Leonhard, RupertHosp; Ehrenbürger MedizinalratHartwig Dabringer; Landtagsab-

geordneter Hannes Staggl; Alt-Bürgermeister Markus Helbock.

2 Pfarrer Otto Gleinser segnete dasrenovierte Bauwerk.

3 Helmut Deutschmann hatte beider Renovierung des Stamserhau-ses die Bauaufsicht inne. Er leitet inWenns den Krippenbauverein undbetätigt sich im Museumsverein alsObmannstellvertreter.

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Oberländer und Außerferner Polizisten ausgezeichnetDieser Tage fand in der Ehrenhalle desLandespolizeikommandos Tirol die fei-erliche Überreichung von Bundesaus-zeichnungen und Belobigungszeugnis-sen durch LandespolizeikommandantGeneralmajor Mag. Helmut Tomac füraußerordentliche Leistungen an ver-diente aktive und pensionierte Tiroler

Polizisten statt. Auch aus dem Oberland und Außerfernkonnten mehrere Beamte Urkundenentgegennehmen.Das Goldene Verdienstzeichen der Re-publik Österreich erhielt Bezirksinspek-tor Josef Kammerlander, Sachbear-beiter bei der Polizeiinspektion Vils.

Das Silberne Verdienstzeichen der Re-publik Österreich erhielt ChefinspektorFranz Gabl aus Schönwies, Fachbe-reichsleiter LA7, Ausrüstung und Be-schaffung bei der Logistikabteilung desLPK Tirol.Ein Belobigungszeugnis des Landespo-lizeikommandos Tirol anlässlich ihrer

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Ruhestandsversetzung erhielten: Grup-peninspektor iR Bruno Raffl, zuletztMitarbeiter bei der PolizeiinspektionLängenfeld. Gruppeninspektor iR RudolfNagele, zuletzt Mitarbeiter bei der Poli-zeiinspektion Oetz. Bezirksinspektor iRPeter Pargger, zuletzt Sachbearbeiterbei der Polizeiinspektion Reutte. Grup-peninspektor iR Klaus Scherl, zuletztMitarbeiter bei der PolizeiinspektionNauders.1 Chefinspektor Franz Gabl (wh

Schönwies), Bezirksinspektor JosefKammerlander.

2 Gruppeninspektor iR Bruno Rafflmit Gattin, BH HR Dr. RaimundWaldner, Bezirkspolizeikomman-dant von Imst Oberstleutnant Hu-bert Juen

3 Gruppeninspektor iR Rudolf Nagelemit Gattin

4 Gruppeninspektor iR Klaus Scherlmit Gattin, BH von Landeck HR Dr.Markus Maaß und Bezirkspolizei-kommandant-Stellvertreter Chefin-spektor Norbert Ladner

5 Bezirksinspektor iR Peter Parggermit Gattin, Major Martin Reisenzendes BezirkspolizeikommandosReutte und Mag. Konrad Geislerder BH Reutte.

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Junge Wirtschaft aktiv„Kontakte knüpfen und Netzwerke auf-bauen" - so lautet das Credo der Jun-gen Wirtschaft. Entsprechend diesemMotto fand bei der Firma Ferdinand Grü-ner in Zams ein Treffen statt, zu demdas Team um JW-Bezirksobmann HeikoLuchetta geladen hatte. Alexander Zan-gerle von der Firma Compakt Energie inZams und Rainer Krißmer von der Firma

Energy Consult in Wildermieming be-richteten über den Einsatz und die För-dermöglichkeiten von alternativen Ener-gieformen, Andreas Grüner führte dieGäste durch den Betrieb. Beim an-schließenden Buffet übten sich dieGäste, unter ihnen der Zammer Bürger-meister Siggi Geiger, WK-Bezirksge-schäftsführer Thomas Köhle und sein

Vorgänger Ferdinand Flir, Werner Bou-vier von der Firma Franz Bouvier, EdwinScherl von Firma EAH, Andreas Klein-hansl von der Raiffeisenbank Oberlandund Rechtsanwalt Rainer Kappacher, imSmalltalk. 1 Die Referenten unter sich: Alexan-

der Zangerle (l.) und Rainer Kriß-mer.

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2 Erwin Eckhart und Andreas Klein-hansl von der Raiba plauderten mitRechtsanwalt Rainer Kappacher(v. l.).

3 Thomas Köhle, Andreas Grünerund Heiko Luchetta (v. l.)

4 Othmar Ladner (l.) und Bürger -meis ter Siggi Geiger beim Terras-sengespräch.

Oberländer Wirtschafter auf der Suche nach dem Erfolgsgeheimnis wir nicht nur dem Facharbeitermangelentgegen, sondern bauen auch die kom-menden Führungskräfte im eigenenHaus auf.“1 Gastgeber: WK-Obmann Harald

Höpperger und WK-MitarbeiterinBarbara Neumayr-Schuler; rechts:Martin Ambrosi (Schlosserei Am-brosi, Roppen).

2 Sabrina Hörburger, Prof. KurtMatzler und Manfred Hörburger(r.) von Stahlbau Hörburger, eben-falls Roppen.

3 Drei Strahlemänner: Erwin Neu-rauter (Raika Silz-Haiming), SimonMarberger (Holz-Marberger) undGustl Praxmarer, Tischler ausHuben (v. l.).

4 Günther Heiss von der Raika Silz-Haiming und Umgebung (l.); Metall-techniker Konrad Schöpf (r.) ausLängenfeld.

5 Roland Falkner (Kommerzkunden-betreuer der Sparkasse Imst),Philip Haslwanter (Geschäftsfüh-rer der Kühtaier Bergbahnen) undMarlies Thurner aus Oetz.

6 Manfred Santer wie er leibt undlebt. „Die Zeit des Spoilers ist vor-bei, das war vor 25 Jahren. Nun-mehr verkaufen wir fertige Kon-zepte“, so der Ötztaler Unterneh-mer, der in seinem Firmengeflechtbis zu 350 Mitarbeiter befehligt. Be-gonnen hatte Santer im Jahr 1983mit einem Mitarbeiter in einer ein-fachen Garage in Huben.

7 Petra Niedrig, Personalchefin beiMS Design.

8 Von rechts. Thomas Schatz (We-berei Karrösten), Bernhard Weis-kopf (Technisches Büro – Inge-nieurbüro für Umweltschutz, Land-eck); Markus Regensburger(Kommunikationsberater, ebenfallsaus Landeck).

9 Michael Pfeifer von der Holzindus -trie Pfeifer, Spartenvertreter für dieIndustrie im Bezirk Imst.

10 Der neue starke Mann in der Mar-ketingabteilung von MS Design: Mi-chael Peintner.

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Die Imster und Landecker Wirtschafts-kammer luden zu einem gemeinsamenFortbildungsabend in die MS Design-Zentrale in Roppen. Thema: Was ma-chen Top-Betriebe anders? Warum sindgewisse Unternehmungen trotz Wirt-schaftsflaute erfolgreicher als andere? Nach der Begrüßung durch Imsts WK-Obmann Harald Höpperger und der Be-triebsvorstellung durch MS Design-BossManfred Santer hatte „transidee“ dasSagen. Die Wissens- und Technologie-transfer-Einrichtung der UniversitätInnsbruck, des MCI (Management Cen-ter Innsbruck) und die Tiroler Zukunfts-stiftung unterstützt als Servicezentrumfür Wissenschaft und Wirtschaft die Zu-sammenarbeit im Bereich der ange-wandten Forschung und sorgt für die er-folgreiche Umsetzung gemeinsamer

Projekte. Kurt Matzler, Professor am Institut fürStrategisches Management, Marketingund Tourismus, präsentierte in Roppendie Ergebnisse eines großen internatio-nalen Strategieforschungsprojektes, andem über 1100 Führungskräfte aus achtLändern teilgenommen hatten. Conclu-sio: Der Erfolg eines Unternehmenshängt vor allem von unternehmensin-ternen Faktoren, wie Innovationsfähig-keit und Marktorientierung, aber auchvon Werten und Denkhaltungen desTop-Managements ab. Damit lag derWissenschaftler auf einer Wellenlängemit dem Selfmade-Industriellen Santer:„Fehler passieren immer wieder“,meinte etwa der Ötztaler, „deshalbmuss man sich selbstkritisch hinterfra-gen, vor allem in der Führungsetage. Wir

brauchen dort die Schuld nicht auf an-dere abschieben, sondern sind selbstfür Gedeih und Verderb des Betriebeszuständig.“ Dazu passend die Aussagevon Stefan Garbislander aus der Abtei-lung Wirtschaftspolitik und Strategie derWirtschaftskammer Tirol, der einen Ein-blick in die aktuelle wirtschaftliche Si-tuation unseres Bundeslandes gab:„Mitarbeiter flüchten nicht vor dem Be-trieb, Mitarbeiter flüchten vor demChef!“Petra Niedrig, Personalchefin von MSDesign, zum Thema Arbeitskräfte: „Alseuropaweit tätiges Unternehmen mitverschiedenen Geschäftsfeldern verfü-gen wir über eine breite Palette von ins-gesamt 14 verschiedenen Lehrberufen.Wir bemühen uns, für jeden Bereich dierichtigen Personen zu finden. So wirken

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Gemeinsam statt einsamDie drei historischen Dörfer auf dem Hochplateau eint heute so manchesNicht erst durch das gemeinsameSkigebiet (neuerdings „Tirols Ski-dimension“ genannt), nicht erstdurch die gemeinsame Schule, dengemeinsamen Marketingauftrittoder das gemeinsame Wandernetz– Serfaus, Fiss und Ladis, die dreirätoromanischen Dörfer auf demSonnenplateau über dem Inntaleint seit Längerem mehr. Hierhaben sich auf 1200 bis 1400 m,umrahmt von den mächtigen3000ern der Samnaungruppe undden Ötztaler Alpen, in bevorzugterLage die Menschen früh zusam-men geschlossen. Gemeinsam statteinsam - dieser Slogan könnte ge-radezu vom Hochplateau überdem Inn stammen, wo die Bewoh-ner schon zu Urzeiten Zweckge-meinschaften eingingen. - Blöd-sinn! Schmarrn! „Bis vor 30 Jahrenkochte jede Gemeinde ihr eigenesSüppchen“, bekennt Markus Pale.Und der Fisser Bürgermeister musses auch wissen. Erst der Zusam-menschluss der Lifte im Jahr 1999sei so etwas wie eine Initialzün-dung gewesen, sagt er. Damalshabe man erstmals gesehen, dass esbesser geht, wenn man zusammen-hilft. „Deshalb war dann auch dieTVb-Fusion kein großes Themamehr“. Was folgte, war der Zu-sammenschluss der Raikas und derSchulen. „So kam es Schritt fürSchritt zum heutigen gedeihlichenZustand.“Impuls bat die drei Bürgermeis -ter des Sonnenplateaus zu einerStellungnahme. Dabei war nichtdie eigene Gemeinde dasThema, sondern die Nachbarn.Die Frage lautete: „Was gefälltdir an deinen Nachbargemein-den besonders?“ Hier die Ant-worten:

Markus Pale, seit 1998 Bürger-meister von Fiss und Aufsichts-rat der Bergbahnen:„An Serfaus gefällt mir die her-vorragende Tourismusgesinnung.Das Dorf ist stark auf den Frem-denverkehr fokussiert und dieMenschen stehen dort auch volldahinter. Dies merkt man in allenBelangen. Die Serfauser arbeiten

nach dem Motto ,Wir machen dasund wir machen das gut!` Egal,wie die Bedingungen im Skigebietsind, ein Serfauser wird immersagen, dass es gut gehe. Es ist alsodie Einstellung ihrem Dorf gegen-über, man merkt, dass sie esmögen. Infrastrukturell ist Serfausauch quer durch die Bank gut auf-gestellt. Gerade das Projekt Kin-dergarten-Volksschule sowie dieneue Brücke scheinen mir sehr ge-lungen.An Ladis gefällt mir der wirklichaußerordentlich schöne Ortskernmit der Burg, dem Weiher und derangrenzenden, uralten Häuserzeile.Die Menschen sind bodenständigund verwurzelt. Dass mir sonst

nicht so viel einfällt, hat wohldamit zu tun, dass wir Fisser unsseit jeher eher mit Serfaus vergli-chen haben. Es scheint fast wie ineiner Dreiecksbeziehung zu sein.“

Anton Netzer, seit 1998 Bürger-meister von Ladis„An Serfaus gefällt mir meine Ar-beitsstelle (lacht). Im Ernst: DerOrt ist sehr innovativ, besonderswas die Kinderschiene mit demMurmliwasser usw. anbelangt.Serfauserinnen und Serfauser sindoffene und fleißige Leute, die sichstark dem Tourismus verschriebenhaben.An Fiss gefällt mir ebenso wie beiSerfaus die gute Zusammenarbeit,

wobei das Gebiet um die Möser -alm eher lauter ist, also mehr aufStimmung ausgerichtet ist. Fisse-rinnen und Fisser sind sehr ziel-strebig. Es wird in Tirol wohl we-nige Dörfer geben, die sich in denletzten Jahren derart nach vorneentwickelt haben. “Am besten charakterisiert wohl fol-gender Witz die Beziehung zwi-schen Serfaus, Fiss und Ladis: DreiBurschen auf Brautschau. Fragtder Serfauser: „Hat sie Geld?“.Fragt der Fisser: „Kann sie arbei-ten?“. Schließlich kommt derLader an die Reihe. Seine Frage:„Ist sie schön?“.

Paul Greiter, seit eineinhalb Jah-ren Bürgermeister von Serfaus„An Ladis gefällt mir die guteZusammenarbeit.An Fiss gefällt mir ebenfalls diegute Zusammenarbeit.“

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Thomas Brezina inszenierte Erlebniswege unEr ist einer der erfolgreichstenKinder- und Jugendbuchautoren– und er hat auf dem Sonnenpla-teau auch seine baulichen Spurenhinterlassen: Thomas Brezina,österreichischer Autor und Fern-sehstar. Der bekannte Medien-mann inszenierte auf dem Son-nenplateau so genannte Abenteu-erberge. Wohl nicht ganz ohneHintergrund. Schließlich wissenauch die Touristiker in Serfaus,

Fiss und Ladis, dass der Familien-urlaub gerade für die Kleinstencool sein muss, wenn die Stim-mung passen und die Sehnsuchtnach einer Wiederkehr an dieselbeUrlaubsstelle groß sein sollte.Dementsprechend wurde hier dassonst oft von den Kindern ver-pönte – weil als langweilig emp-fundene – Wandern verpackt. Siemachen sich hier gemeinsam mitihren Eltern - ausgerüstet mit

einem geliehenen Abenteuer-Rucksack - auf den Weg, um Ge-heimnisse zu lüften und Rätsel zulösen.Von Serfaus aus starten Familiendas Abenteuer ”Sturzflug". „EinFlugzeug ist abgestürzt - die In-sassen konnten sich retten. Wasaber haben sie vorher für eine ge-heimnisvolle Fracht abgeworfen?"Kinder und Eltern erhalten mitdem Rucksack wertvolle Hin-

weise, um die Umstände und denHergang des Geschehens aufzu-klären.Die zweite Wanderung der Aben-teuerberge läuft unter dem Titel"Hexenhaus", gestartet wird dabeiin Fiss: „Die Hexe GrisabellaGlockenhaus hat einen Zauber-trank gebraut. Der ist explodiert,und das ganze Hexenhaus ist indie Luft geflogen und kopfüberwieder gelandet ..." Der spezielle

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Ein Hexenhaus, das in die Luft flog, ein Flugzeugabsturz! Zwei der Rätsel, die Kinder und Jugendbuchautor Thomas Brezina den Kindern am Sonnenplateau aufgibt. Ru

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19. Juli 2011 21sonnenplateau ladis - fiss - serfaus

ge und Abenteuerberge Rucksack enthält Fernglas, Lupeund Kompass sowie andere für dieKinder sehr nützliche Utensilien.Das dritte Abenteuer namens"Forscherpfad" nimmt seinenAusgangspunkt in Ladis. Um ihnzu erkunden, holen Familien beider Tourismusinformation ihreAusrüstungsgegenstände ab. „Be-kannt ist nur, dass ein rätselhaftesBaumhaus im Wald entdecktwurde. Ein schrulliger Forscher

lebte einst in diesem Baumhaus.Was hat er denn da alles unter-sucht und beobachtet?"Die Idee der Abenteuerberge Ser-faus-Fiss-Ladis wurde bereits aufder ITB von einer Jury der Reise-Journalisten und der Reiseveran-stalter mit dem Preis „Best of Aus -tria" und dem „Catagory Award"in Bereich „Outdoor & Wandern"ausgezeichnet. Ein Tipp für dieSommerferien!

Rucksäcke mit diversen Utensilien helfen bei der Lösung der Fälle.

Kleinste unterirdische Luftkissenbahn der WeltWer durch Serfaus schlendert, derfühlt sich manchmal in eine Groß-stadtmetropole versetzt. Sind dochmitunter auch hier blaue U-Bahn-Schilder zu finden. Sie weisen aufdie kleinste unterirdische Luftkis-senbahn der Welt hin, die das Dorfzu einer Fußgängerzone machte.Eine der Haltestellen befindet sichdirekt bei der Kirche, das dazuge-hörige Gebäude ist sogar in dieFriedhofsmauer integriert.

Aktiver GolfclubObwohl es auf dem Sonnenplateaukeinen Golfplatz gibt, existiert ähn-lich wie im hinteren Ötztal ein Golf-club. Obmann ist Lorenz Neururer,der die Idee einer eigenen Anlagehochhält. „Wir unternehmen immerwieder Anläufe“, sagt Markus Pale,selbst Mitglied im Verein, „dann be-kommen wir einen auf den Deckelund die Gefahr besteht, dass dieSache einschläft.“ Dass dem nichtso sein möge, werden alljährlich auffremden Plätzen Vereinsmeister-schaften veranstaltet. Diese werdendann halt z.B. in Lermoos ausgetra-gen.

Ladis feiertKommendes Jahr stehen in Ladisgroße Feierlichkeiten auf dem Pro-gramm. Es gilt, die Jubiläen 800Jahre Tiroler Sauerbrunn Obladis,einer Quelle, würdig zu begehen,ebenso wie 100 Jahre Skiclub Ladisund 100 Jahre Wintertourismus.Heuer im Sommer geht es noch be-schaulicher und vor allem romanti-scher zu. Am Weiher werden vierVeranstaltungen durchgeführt, wel-che zunächst die Ritter, dann die Ap-penzeller und schließlich die Ge-nusswanderungen (ein Leader-Pro-jekt) und die Romantik in der Musikzum Inhalt haben.

Erdbau und Transporte

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im sensiblen Gelände• Gräderarbeiten• Schreitbaggerarbeiten• Abbruch• Recycling• Sondereinsätze• Deponie

Pale Bau bietet Full-Servicefür Erdbau und TransporteMit einer über 50 jährigen Erfahrung imErdbau, einer verlässlichen Stamm-mannschaft und einem stets neuwerti-gen Fuhrpark ist die Firma Pale BauGmbH in Fiss ein verlässlicher Partnerfür Baufirmen und private Auftraggeber.

Die Firma Pale BAU GmbH ist Spezialist für:

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Bagger mit Spezialausrüstungen, wieGreifer, Betonzangen und Schräm-hämmer ausgerüstet).

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Möglich wird dies durch einen umfang-reichen Fuhrpark, der aus rund 30 Fahr-zeugen besteht. Modernste Technik si-chert einen zeit- und kostensparendenEinsatz.Ein bedeutender Meilenstein in der jün-geren Unternehmensgeschichte war imJahr 1999 die Übersiedelung des Unter-nehmens auf das großzügige Betriebs-gelände nahe der Waldbahn. Dort ent-stand eine moderne Betriebsstätte, mitGaragen, Schlosserei, Werkstätte,Waschplatz und Betriebstankstelle.Ein paar Jahre später baute die Pale BAUeine der modernsten Baustoff-Recy-clinganlagen in Tirol. Etwa eine MillionEuro kostete die Anlage, in der verschie-dene Baumaterialien aufbereitet und da-durch wiederverwendet werden können.Die Kunden sparen sich damit langeTransportwege und Kosten.In Kombination mit der 300.000 Kubik-meter fassenden Aushub-Deponie ist dieFirma Pale ein Full-Service-Un ter neh -men für Erdbau und Transporte.

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PARADIES FÜR HAARE - Hochsaison im HaarsalonEgal ob WinterSAISON, SommerSAISON,HochSAISON oder NebenSAISON. Dietypgerecht-trendigen und topaktuellenHairstyles und Frisuren von PARADIESFÜR HAARE haben einfach immer SAI-SON. Lassen Sie sich von unseren top-ausgebildeten Stylistinnen individuellberaten und freuen Sie sich auf eineentspannte Zeit bei uns. Wir sind für Sieda in FISS & SERFAUS, 2x in LANDECK,IMST, GRINS - und NEU: ab September

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Die Raiffeisenbank Serfaus-Fiss konnteanlässlich ihrer Generalversammlungauf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück-blicken. Die führende Position am Son-nenplateau konnte erneut erfolgreichausgebaut werden – trotz der schwieri-gen Rahmenbedingungen des letztenJahres. Im Vergleich zum Tiroler Lan-desschnitt wuchs die Bilanzsummeüberdurchschnittlich um über 10% aufnunmehr rund 178 Mio. Euro. In allenwichtigen Geschäftzahlen konnte dieRaiffeisenbank Serfaus-Fiss Zuwächseerzielen. So konnten die Ausleihungenwiederum stark gesteigert werden (um11,5% auf rund 155 Mio.) – von Kredit-klemme also keine Spur.

Die Bank beschäftigt 14 Mitarbeiter undzählt momentan 629 Mitglieder.Eine bedeutende Rolle spielt die Raiffei-senbank nicht nur als Finanzierer, son-dern auch als Partner und Förderer derRegion. So wurden 2010 über EUR35.000,- in die Unterstützung verschie-dener sportlicher, kultureller und sozia-ler Aktivitäten investiert. Eine über Jahregewachsene Partnerschaft mit den Ver-einen und Institutionen der GemeindenSerfaus und Fiss, gelebte Verbundenheitund Verantwortung für die Region.

Wenn’s um erfolgreiches Wirtschaften geht, ist nur eine Bank meine Bank.

Mit Zirbenbrettln durch deSebastian Strobl aus Ladis entwickelte eine eigeGenauso wie es ungewöhnlich ist,dass sich jemand selbst seine Skierbaut, genauso ist es in diesem Fallfast schon wieder logisch: Aufge-wachsen in einem Ambiente, indem viel mit Holz gearbeitet wurde– Vater Toni betreibt eine Schnitz-schule - , und im Brotberuf alsSportartikelhändler bei IntersportKirschner in Serfaus tagtäglich mitden Sportgeräten in Kontakt, wares zwar ein ungewöhnlicher, aberirgendwie auch ein naheliegenderSchritt, den Sebastian Strobl setzte.Er entwickelte den so genannten„Ziarmrocker“, eine Ski-Modellli-nie, die sich – nomen est omen -durch die Verwendung von Zir-benholz auszeichnet. Wieso geradeZirbenholz ist rasch erklärt. DieIdee stammt vom Vater. „Nimmdoch dieses super Naturmaterial,das hat noch niemand verwendet“,sagte dieser, als der Junior erstmalsvon seinen Plänen erzählte.

Nun ist der Skibau ja nicht geradeeine einfache Freizeitbeschäftigung,die jedermann ausüben kann. Dazubraucht es schon einiges an Know-how, das sich der Lader in derSchweiz aneignete. Als die Lehre alsEinzelhandelskaufmann abge-schlossen gewesen war, zog es denjungen Mann nämlich zu den Eid-genossen. Stöckli, die bekannteSchweizer Skimarke, hatte dieLehrstelle eines Skibauers ausge-schrieben – der Lader bewarb sichund konnte so seinen zweitenBeruf erlernen. Mittlerweile hat Strobl in Eigenre-gie fünf Paar Ziarmrocker gefertigt.„Alle unverkäuflich“, wie er betont,obwohl es bereits einige Kaufanfra-gen gegeben hat. Der Entwicklertüftelte lange. Galt es doch, nichtnur sieben verschiedene Materia-lien wie Stahl, Fiberglas und Kar-bon so miteinander zu verbinden,dass das Ganze auch hält. Außer-

Sebastian Strobl ist wie sein Vaterein talentierter Holzschnitzer

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19. Juli 2011 23sonnenplateau ladis - fiss - serfaus

Seit über einem halben JahrhundertTaxi und Ausflugsfahrten Purtscher!Seit mehr als einem halben Jahrhundertist das Serfauser Taxiunternehmen Purt-scher für Kunden aus nah und fern un-terwegs: Bereits 1957 gründete AloisPurtscher, der Vater des heutigen Fir-menchefs, ein Taxi- und Ausflugswa-gen-Unternehmen. Heute bringt dasTeam des Traditionsbetriebes seine Kun-den sowohl mit Mercedes-Limousinen,verschiedenen VW- und Mercedes-Bus-sen an jedes Ziel. Alle Fahrzeuge sindklimatisiert und verfügen großteils überAllradantrieb, sodass ein komfortablesund sicheres Reisen gewährleistet ist.Für die Gäste des Sonnenplateaus ist

neben dem Nahverkehr vor allem derTransfer von und zu den umliegendenFlughäfen bzw. Bahnhöfen wichtig;aber auch Ausflugsfahrten ins Kauner-tal, ins Engadin, auf das Stilfserjochoder in die Städte Innsbruck bzw. Meranstehen im Sommer auf dem Programm.Die einheimische Bevölkerung nützt dasTaxiservice des Serfauser Unterneh-mens nicht zuletzt, wenn es um Arztbe-suche oder Einkäufe in der nahen Be-zirksstadt Landeck geht.Taxi Purtscher ist unter Tel. 05476/6238oder unter www.taxi-serfaus.at er-reichbar.

☎05476FAX 6238-31/6238

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TAXI

ch den Pulver jetteneine eigene Skimarke aus Zirbenholz

dem sollte der Ski ohne viel Kraft-aufwand fahrbar sein. Erreicht wer-den konnte dies durch einen ent-sprechenden Konturverlauf desHolzkerns, der im Skibau wichtig-sten Komponente. Und da spieltedas weiche Holz der Zirbe seine Fä-higkeiten voll aus. Das Freeride-

Modell sei ein Hammer geworden,berichtet Strobl stolz. Genau aufsein Körpergewicht abgestimmt,würde man mit dem „Ziarmrok-ker“ wie auf einer Wolke schweben.Selbst auf der harten Piste funktio-nierte das Modell „Nummer eins“besser als erwartet. Trotzdem

forschte der 26-Jährige mit Akribieweiter und entwickelte eigene Pi-stenmodelle. Im Kern zwar mithärterem Holz - wie Buche - verse-hen, die Oberfläche aber nach wievor im einzigartigen Zirbenholzde-sign.Nun wird bald eine CNC-Fräsma-schine angeschafft. Sebastian siehtsich nämlich noch nicht am Endeder Fahnenstange angekommen.„Ein, zwei Sachen hab` ich nochim Talon“, sagt er und will sich

daher die Arbeit künftig ein wenigerleichtern. Denn: „Wie viele Stun-den ich bisher gebraucht habe, daswill ich gar nicht wissen.“ Eines seiaber sicher: Noch einmal würde ersich die Arbeit nicht mehr antun.„Das ist ein Wahnsinn, was das fürein Aufwand ist. Gerade beim Pres-senbau bin ich wirklich an meineGrenzen gestoßen.“ Nur gut, dassda das Feeling auf den eigenenSkiern alles andere bei weitemübertrifft.

Den Fisser Sommer genießen:Am besten in der Hexenalm!

Sommer! Auchin der heißenJahreszeit istdie Hexenalmin Fiss einenBesuch wert.Direkt an derTalstation derFisser Berg-bahnen, am

Ausgangspunkt der Schönjoch- undMöseralm-Bahn, finden Hungrige, Durs -tige und Freunde der zünftigen Hütten-romantik, was das Herz begehrt. Die

Hexenalm ist täglich von 11 bis 18 Uhrgeöffnet und bietet ihren Gästen haus-gemachte Kuchen, eine große Eiskarteund eine herrliche Sonnenterrasse, aufder man wunderbar relaxen kann.Übrigens: Die Hexenalm wurde erweitertund bietet mit der neuen „Hexenlounge”ein stimmungsvolles Lokal zum Abend-essen. Im Winter sind dort täglich ab 18 Uhr kulinarische Gaumenfreuden an-gesagt.Also: Nichts wie hin zur Hexenalm. Infosgibt es auch unter www.apresski.atoder unter Tel. 05476/20150

6533 Fiss · Seilbahnstraße 42Tel. 05476 / 20 [email protected]

Die Marke Ziarmrock verweist auf das Baumaterial von Strobls Brettln

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24 19. Juli 2011 sonnenplateau ladis - fiss - serfaus

Dein Sportfachgeschäft

am Sonnenplateau!

6533 Fiss, Seilbahnstraße 36Tel. 05476 / 20122, Fax DW 20

[email protected], www.sport-schmid.at

Mit dem Mountainbikevom Berg ins Tal!Wir betreiben einen Bikeverleihauf der Schöngampalm in Fiss! Dasist der ideale Abschluss für Wan-derungen auf der Fisser Nordseite,sei es im Urggebiet oder bei denSpinnseen! All diese Touren endenbei der Schöngampalm! Von dortführt ein super präparierter Forst-weg direkt nach Fiss! (13 km).Ideal für eine Mountainbikefahrt,welche für Leute allen Alters mög-lich ist, da nicht sehr steil und auch

für die Kleinsten gibt es Kinder-sitze und Anhänger! Wir bitten um eine Reservierungim Shop von Sport Schmid, Fissunter Tel. 05476/20122!

Josef Kathrein aus Fiss, Langzeitmusikant uEs ist zwar schon ein Weilchen her,aber wie Josef Kathrein 1951 zur„Musig“ kam, daran kann er sichnoch genau erinnern: „Im Herbstbegann ich Flügelhorn zu lernen.Dann gab es den Winter über fasttäglich eine Probe. Außer an denSonntagen, da war Pause.“ AmWeißen Sonntag erfolgte dann dieerste Ausrückung. Und da sei erschon ein „bissele“ aufgeregt gewe-sen, erzählt der 76-Jährige miteinem verschmitzten Lächeln. Dasmit der Aufregung, das würde sich

mit der Zeit legen – genauso wiedie Jahre ins Land ziehen. Und sokommt es, dass Kathrein nun seitgenau 60 Jahren als erstes Flügel-horn eine führende Stimme spielt.Üben würde er auch heute noch,freilich, aber halt nur „ab und zu“,sagt der Fisser. Nicht mehr so flei-ßig wie zu Beginn seiner musikali-schen Karriere und schon gar nicht,„wenn Leute im Haus sind“: Daskönnte man diesen nun wirklichnicht zumuten. Ganze 40 Jahre be-kleidete der Vater von sechs Kin-

dern, neun Enkeln und einem Ur-enkel das Amt des Musikkapellen-Obmannes. Höhen und Tiefenhabe es gegeben, aber wenn er nunso zurück blickt, dann „überwiegendie schönen Stunden“. Vor allemmit dem Kapellmeister habe er sichgut verstanden und so gab es wenigStreit. „Man konnte es gut aushal-ten“, sagt er.Die Leitung eines Vereines scheintJosef Kathrein wie auf den Leib ge-schneidert. Auch bei den Jungbau-ern bekleidete er die Führungspo-

sition und über diese Schiene kamer auch zur Obmannschaft desBlochziehens. 1948 hat man in Fissdie Traditionsveranstaltung wiederaufleben lassen, dann allerdings bisin die 1960er-Jahre eine Pause ein-gelegt. So griff Kathrein als Jung-bauernobmann die Idee wieder aufund sollte – welch` Wunder – fürdie kommenden 35 Jahre auch Ob-mann der Blochziehvereinigungbleiben. „Weil sich halt sonst auchniemand um diese Arbeit gerissenhat“, so der Fisser.

Ihr Wohlgefühl liegt uns am Herzen:Salon Petra in FissAm Sonnenplateau assoziiert man dasFriseurhandwerk mit einem Namen:Petra! Das kommt freilich nicht von un-gefähr! Erfolgsfaktoren sind die Liebezum Beruf, Know-how, der Wille zur Wei-terbildung und der freundliche Umgangmit den Kundinnen und Kunden.Die Angestellten verfügen über eineGanzjahresstelle und sind entsprechendmotiviert. So erreichte Jenny den tollen2. Platz beim diesjährigen Lehrlingswett-bewerb in Hall, und die langjährige Mit-arbeiterin Bettina hat erfolgreich die Mei-sterprüfung absolviert. Auch Firmenche-fin Petra hat die Ausbildung zur Visagi-stin abgeschlossen.

Immer mehr angenommen wird der„Fahrende Salon” – Berufstätige, jungeFrauen mit Kindern oder ältere Leutewerden zuhause betreut.Ein großes Dankeschön richtet Firmen-chefin Petra an die heimischen Betriebeund Kunden für ihre Empfehlungen. DerDank gilt aber auch den HaarstylistenBettina, Daniela und Jenny für ihre Loya-lität und ihren Einsatz. Sie zusammen bil-den ein tolles Team, das für die Kundenzu folgenden Zeiten da ist: Di–Fr von 9–18 Uhr durchgehend undam Samstag von 8.30–15 Uhr! Weitere Infos: [email protected]

ANGERWEG 5 · 6533 FISS · TEL. 05476 / 53053Öffnungszeiten: Di–Fr 9–18 Uhr · Sa 8.30–15 Uhr

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»Salon Petra« Ihr Ansprechpartner für verwöhntes Haar!

Das Flügelhorn ist seine musikalische Leidenschaft. Die Wiederauferstehung des Fisser Blochziehens hat Josef Kathrein mitinitiiert und war 35 Jahre Obmann.

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19. Juli 2011 25sonnenplateau ladis - fiss - serfaus

Der Name - Tischlerei Pale - reprä-sentiert einen Handwerksbetrieb mitTradition und über 60-jähriger Erfah-rung. Derzeit beschäftigt das Familien-unternehmen 8 Mitarbeiter, welche aus-nahmslos Spezialfacharbeiter sind undim Betrieb seit Jahren treu mitwirken.Im gehobenen Innenausbau werden diehöchsten Ansprüche erfüllt. IndividuellePlanung und Fertigung von Möbeln für

den privaten Bereich sowie für touristi-sche Einrichtungen sind der Hauptan-teil der Produktion. Für den hohen Qualitätsstandard derMöbel, die termingerechte Fertigstel-lung sowie ein seriöses Preis-Leis -tungs-Gefüge ist das Unternehmen seitJahren bekannt und wird hierfür vonseinen vielen (Stamm-)Kunden sehr ge-schätzt.

Tischlerei Pale - 60 Jahre Tischler-Erfahrung

nt und Doppel-ObmannDamals, als man wieder begonnenhatte, musste man viel zusammen-tragen. Die Holzmasken hat manim Außerfern fertigen lassen,immer in der Hoffnung, dass beiden Veranstaltungen auch „wiederetwas herein kommen würde“. DerPlan ging auf und so habe man sichvon Mal zu Mal „hinaufgearbeitet“.Nun sei es schön zu sehen, wie derBrauch weiter gegeben würde. Er,Kathrein, sei sehr zufrieden, vorallem auch mit der Arbeit seinerNachfolger.

Beruflich verdingte sich der Ver-einsmensch mit Leib und Seele alsLandwirt. 12 bis 14 Stück Viehhatte er zur besten Zeit im Stall ste-hen. Das war allerdings noch injenen Jahren, als man davon zu-mindest noch halbwegs seinen Le-bensunterhalt bestreiten konnte.Nebenher wurde als Skilehrer oderMaurer der eine oder andere Schil-ling dazu verdient. Die Tätigkeit inden Vereinen stellte stets einenschönen Ausgleich zum beruflichenAlltag dar.

Pionier der Erneuerbaren

Herbert Schalber, 40 Jahre langElektriker bei den Bergbahnen,kann als Vorreiter für die Nutzungvon erneuerbaren Energien be-zeichnet werden. Wer auf demWeg von Ried hinauf nach Fissnach links zur Grillalm RichtungSerfaus schaut, erblickt dort seinweißes Windrad. „Dieses habe ichvor drei Jahren aufgestellt, berich-tet der Pionier. Das Ganze sei aber

mehr ein Hobby als eine wirt-schaftliche Sache, denn das Wind-rad habe bei höchster Stufe geradeeinmal eine Leistung von 7,5 Kilo-watt. „So sind bisher lediglich4.000 Kilowattstunden zusam-mengekommen.“ Wirtschaftlich-keit schaut anders aus. „Anders diePhotovoltaik-Anlage“, sagt Schal-ber, „die rechnet sich bei mir nachrund 10 Jahren.“

Die längste Grillsaison von ganz Serfaus:„All you can eat” bei Patschis Grillabend!Das Patschi, die Après-Ski-Bar inSerfaus, ist nicht nur im Wintereinen "Einkehrschwung" wert:Nach 15 Jahren hält Stefan Pat-scheider mit seinem Team das be-liebte Pub auch im Sommer geöff-net und sorgt damit für ein kuli-narisches Sommerangebot der Ex-traklasse. Denn im Patschi istjeden Tag eine „Grillerei” angesagt!Täglich von 16 bis 21,30 Uhrbruzzeln auf der Sonnenterrassedes gemütlichen In-Lokals saftige

Schweinshaxen, Grillhendl, Chi -cken-Wings, Spare-Ribs undHauswürstln. Dazu servieren diestets gut gelaunten „Patschis” Sem-melknödel, Sauerkraut, Ofenkar-toffel und Salat vom Buffet. Und das Besondere dabei: DieGäste können auf den Teller ladenwas und wie viel sie wollen! Nachdem Motto „all you can eat” kannjeder nach Herzenslust reinhauen!Nur nicht am Donnerstag – da hatdas Patschi Ruhetag!

Josef Kathrein hat auch einen „Grünen Daumen”

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Uriges Restaurant mit bodenständiger Küche - Wildspezialitäten - heimische Käsespezialitäten - internationale Spitzenweine

Öffnungszeiten: 26. Juni bis ca. 10. Oktober von 9 bis 17 Uhr; jeden Mittwochabend ab 19 Uhr Live Musik und Fackelwanderung

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Bäckerei Althaler garantiert seit über50 Jahren Qualität aus Meisterhand!Seit 1958, also mehr als ein halbesJahrhundert lang, ist die Bäckerei Al-thaler in Serfaus Garant für qualita-tiv hochwertige Bäckerei- und Kon-ditoreiwaren aus Meisterhand. Die-ses Streben nach Qualität wurdeunter anderem mit der Verleihungdes Gütesiegels „Qualitäts-Hand-werk Tirol” gewürdigt.„Natürlich hat sich im Produktionsablaufvieles verändert, trotzdem sind wir nochein handwerklicher Meisterbetrieb ge-blieben, der seine Produkte nach eige-ner Rezeptur herstellt”, betont Firmen-chef Heinrich Althaler, dessen Vater Kon-rad den Grundstein für das florierendeUnternehmen legte. Und JuniorchefPhilipp ergänzt: „Unsere Produkte sindeinzigartig: durch lange Teigführung er-zielen wir aromaintensive, geschmack-lich einzigartige Produkte!"Die Backstube des Unternehmens be-findet sich im 1996 errichteten Gewer-bepark Serfaus. „Für unsere Produktion,bei der wir neben modernster Techno-logie insbesondere auf fachlichesKnow-how unserer Mitarbeiter setzen,stehen uns 600 qm zur Verfügung”, be-richtet Althaler und ergänzt: „Aus Quali-tätsgründen verwenden wir für unsereProdukte nur die besten Zutaten. Daherstellen wir unter anderem den in unse-rem Brot verarbeiteten Natursauerteigselbst her.”

Die Vorteile für die Kunden liegen aufder Hand: Die Produkte sind frei vonchemischen Säuerungsmitteln, habenein besseres Aroma und sind längerhaltbar. Und weil man bei der Firma Al-thaler auch genau weiß, welche Grund-stoffe sich im Brot befinden, kann manauch Brot und Gebäck für Allergiker an-bieten (z.B. glutenfreies Brot, reines Din-kelbrot, reines Roggenbrot,…)Auch in der Konditorei legt man Wert aufhöchste Qualität: „Unsere Erzeugnisseenthalten keine Konservierungs- undFarbstoffe und keinerlei Aufschlagmitteloder andere chemische Zusatzstoffe.Wir stellen alle unsere Torten zur Gänzeselbst her und verwenden dabei hoch-wertige Rohstoffe. So werden etwa un-sere Sachertorten noch nach dem„alten Lebensmittelkodex“ hergestellt,wobei keine gewöhnliche Schokolade,sondern nur Kuvertüre und anstelle vonMargarine nur echte Butter verwendetwird”, so Althaler.Mit dem Hauptgeschäft in Serfaus, derFiliale in Fiss und dem Snack Serfauserfüllt die Bäckerei Konditorei Althalerübrigens auch die Funktion eines Nach-versorgers. Damit steht das 20-köpfigeTeam des Unternehmens 7 Tage in derWoche für unzählige Serviceleistungen,sei es beim Kunden im Geschäft oderbeim Großabnehmer in der Hotellerie,zur Seite.

Drei Mal sinnlich wandernSehen, Hören, Riechen bei den drei ThemenwanderungenIn Serfaus-Fiss-Ladis begnügt mansich nicht damit, die Gäste von Anach B laufen zu lassen. Hier gibtes verschiedene Themenwanderun -gen, die eines gemeinsam haben:sie sprechen alle Sinne an.„Six Senses“ nennt sich der Erleb-nisweg, der auf 5,8 Kilometer so-wohl große als auch kleine Wande-rer in den Bann zieht: Auf dieserStrecke gibt es insgesamt 22 Sin-nesstationen mit visuellen Irrefüh-rungen, lieblichen Duft-Exkursio-nen und tonstarken Klangerlebnis-sen. Doch die Wanderer sollennicht nur diesen sinnlichen Reizenerliegen, sie sollen auch das gran-diose Bergpanorama in Ruhe insich aufnehmen können. Dazu sindan den vier schönsten Aussichts-plätzen der Strecke Rastplätze zumBeispiel in Form von überdimen-sionalen Sitzlöffeln eingerichtet.Um mentales Auftanken geht esauf dem zweiten Themenweg, demKraft- und Sinnesweg in Fiss. DieStrecke ist so konzipiert, dass manhier in einer für das innere Gleich-

gewicht besonders förderlichenFolge schroffe Felsen, zarte Blu-men, verwunschene Bäume undmystische Seen passiert und gleich-zeitig auch einiges über Flora undFauna der Landschaft erfährt.Auch auf diesem Themenweg gibtes bewusst platzierte Verweilorte.Ein besonderes Gustostück unterden Themenwegen ist die „FisserGonde“. Der Begriff ist gar nichtso leicht zu übersetzen. Am ehe-sten kommt hin: „Ein in hohemBergwald versteckter Felssturz“.Dieser befindet sich, wie der Namees schon andeutet, ebenfalls in Fissund ist ein einzigartiges Natur-denkmal. Der Weg weist insgesamt11 Stationen auf, drei davon inter-aktiv, überwindet auf einer Längevon 705 Metern knapp 150 Hö-henmeter und bietet eine großeVielfalt an Blumen und Tieren.Die Strecke folgt übrigens einemuralten Pfad, den die Bauern be-nutzten, um zu ihren Bergwiesenzu gelangen. Am Ende des Wegeswartet eine komfortable Rasthütte.

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Gärtner-Lehrlinge im Kampf um LandeskroneDer Landlehrlingswettbewerb ist einerder Höhepunkte der gärtnerischen Aus-bildung. Auch heuer traten 30 Lehrlingeaus ganz Tirol nach ihrer dreijährigenAusbildung zum internen Kräftemessenin einer theoretischen und praktischen

Prüfung an. Die drei Erstplatzierten ver-treten Tirol beim Bundes-Lehrlingswett-bewerb im Burgenland, darunter auchKatharina Schnegg (2. Platz) undSarah Plattner (3. Platz) von der Gar-tenwelt Oppl, Imst.

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v.l.: Josef Egger (Obmann Tiroler Junggärtner), Reinhard Jäger, Katharina Schnegg /Gärtnerei Oppl (2. Platz), Regina Brunner/Gärtnerei Jäger (1. Platz), Sarah Plattner /Gärtnerei Oppl (3. Platz), Christian Oppl, Christian Fohringer (GF Tiroler Junggärtner)

Rekordfest in St. AntonDas 14. "Nassereinerfeschtli" in St.Anton am Arlberg brachte ein Rekorder-gebnis von 6.150 €, welche zu gleichenTeilen an die Bergrettung, an die Feuer-wehr und an den Sozialsprengel über-geben wurden.

Als Sponsoren stellten sich zahlreicheheimische Firmen ein, die Arlberg Buamspielten kostenlos auf. Die SkischuleArlberg sorgte mit dem Kistensteigen fürKurzweil. Rosmarie Matt stellte denFestplatz zur Verfügung.

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Kathrin Hörschläger, Paul Tschol und Martin Raffeiner (vorne v.li.) mit Thomas Strolz,Daniela Ess, Gilbert Hörschläger, Roswitha Jehle, Michael Ess (2. Reihe v.li.), OttoSrb, Thomas Rofner, Christian Rofner und Ernst Gapp (hintere Reihe v.li.)

Weinbruderschaft feierteDie Weinbruderschaft Gurgltal feierteihren Ordenstag zu ihrem Patroziniumam hl. Ulrich. Das Festmenü: Geräu-cherte Lachsstreifen auf knackigemBlattsalat, Kresseschaumsüppchen,Schweinefilet am Stück mit bunter Ge-müserosette, Kräuterröstinchen undChampignonsauce, Pfirsichtörtchen und

zur späten Stunde Käse vom Brett. Kel-lermeister Helmut Tangl kredenzte dazueinen Sauvignon Blanc aus Frankreich,einen Pannobile 2006 vom bekanntenWeingut Heinrich aus dem Burgenlandund einen Andreas Hofer Wein, Lagreindunkel. Schon Tradition hat die Auf-nahme von neuen Mitgliedern am Or-

denstag. Stubenmeister Rolf-Dieter Ku-prian konnte dazu begrüßen: HansjörgWagner, Imst, Franz Schiechtl, Imster-berg und Andreas Haslwanter aus Silz.1 Die neuen Mitglieder Franz

Schiechtl, Andreas Haslwanter,Stubenmeister Rolf-Dieter Ku-prian, Hansjörg Wagner und Eh-

renmitglied Arnold Happacher.2 Der Imster Schützenhauptmann

Georg Posch und der Obmann derTiroler Weinbauern Peter Zoller

3 Hubert Heel und der Zammer Un-ternehmer Erwin Bouvier

4 Kellermeister Helmut Tangl undEugen Feichtinger

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Ausgeschiedene Gemeinderäte und dar-über hinaus ein verdienter Multifunktio-när standen im Mittelpunkt einer Eh-rung, die in feierlichem Rahmen im Sil-zer Gemeindesaal über die Bühne ging.Während die ehemaligen Mandatare mit

der Silzer Nadel und einer Urkunde aus-gezeichnet wurden, erhielt Max Heinzden Ehrenring der Gemeinde. SeineFunktionen und Verdienste um das Ge-meinwesen aufzuzählen, würde an die-ser Stelle den Rahmen sprengen.

Erwin Althaler, Josef Wagner (er ist auch als Imsts Bezirksfeuerwehrkomman-dant bekannt), Bürgermeister Hermann Föger (hinten von links); vorne: der frisch-gebackene Ehrenringträger Max Heinz und Peter Föger (r.).

Silz ehrte verdiente Männer „Wissen wann der Zug kommt“ am Bahnhof ÖtztalÖBB Fahrdienstleiter Christian Ernstfreut sich über ein neues Kunden-Ser-vice auf „seinem” Bahnhof Ötztal: ImZugangsbereich des Vorplatzes undBusterminals steht nun ein moderner 40Zoll großer Fahrplaninfobildschirm zurVerfügung. Die Kunden werden in Echtzeit über dienächsten Zugabfahrten, den Abfahrts-bahnsteig sowie die zeitliche Lage(pünktlich oder Verspätung) der Züge in-formiert. Vor allem für Fahrgäste die vom Bus aufdie Bahn umsteigen eine enorme Ver-besserung. Immerhin steigen über2.400 Kunden hier jeden Tag in einender über 70 haltenden ÖBB-Züge einoder aus. Zudem frequentieren über 80 Busse aufdrei verschiedenen Linien täglich denneuen Vorplatz. Umso wichtiger ist diesekundenfreundliche Einrichtung, die ge-meinsam von ÖBB und Land Tirol finan-ziert wurde. Fo

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Nicht wie ein Fähnchen im Wind

Haus der Familie Wieser in Fließ steht für Konsequenz

Nicht wie ein Fähnchen im Wind

Haus der Familie Wieser in Fließ steht für Konsequenz

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Schlicht, modern und mit einerdurchgezogenen Linie von A bisZ – so hatten sich Tanja undMarco Wieser ihr Eigenheimvorgestellt. Dieses Vorhabenwurde von dem jungen Ehepaarkonsequent in die Tat umgesetzt.

Wenn die Fensterbänke im obers -ten Geschoß aus demselben Nuss-holzparkett gefertigt sind wie derStiegenaufgang und der Bodenoder der moderne Kachelofen imMitteltrakt dieselben Feinstein-zeugfliesen aufweist wie der Gang,dann kann man getrost von einergut erkennbaren, durchgezogenenLinie sprechen. „Das war uns auchwichtig“, erklärt das Bauherren-paar gleich zu Beginn des impuls-Besuches, „wir wollten eine Bleibeohne viel Schnickschnack, etwasZeitloses und nicht etwas bunt Zu-sammengewürfeltes“.Insofern ist das Windrad, das sichvor dem grau-gelben Haus der

Wiesers meist dreht, kein Sinnbildfür das Bauunterfangen. Dennwährend es bei Wiesers zielstrebigin eine Richtung ging, scheint derAerometer im Fließer OrtsteilSchatzen ein steter Unruheherd zusein. Kein Wunder, steht das be-schriebene Haus doch direkt aneiner Geländekuppe, was die Luft-zirkulation begünstigt. „Einenleichten Wind haben wir hier dau-ernd, sagt die Hausherrin lachend,„das ist im Sommer gut für dieKühlung und im Winter scheintdafür ohnehin „ewig die Sonne.“Was in der Tat stimmt. Natürlichscheint sie nicht ewig, die Sonnen-stunden sind allerdings beträcht-lich und durch die Farbe wirkt dasHaus auch noch bei Dämmerungals ob es bestrahlt werden würde.

BesiedlungsgeschichteDie Hausnummern am „Wind-und Sonnenrücken“ spiegeln übri-gens exakt die Familiengeschichte

der Bocks wider - Tanja hieß vorihrer Heirat mit Marco Bock:Nummer „278“ ist das Anwesenvon Oma und Opa, „278 a“ jenesvon Vater und Mutter, „278 b“jenes von Schwester und Schwagerund „278 c“ lautet nun in chrono-logischer Reihenfolge die dazuge-hörige Zahl zum hier vorgestelltenNeubau, der vor wenigen Wochenseine Solaranlage erhielt. Damit istein lang gehegter Wunsch vonMarco Wieser in Erfüllung gegan-gen. Der Hauptschullehrer fürDeutsch und Biologie möchte – wiees seiner Profession entspricht – sei-nen ökologischen Fußabdruck aufGottes Erden so gering wie mög-lich halten. Deshalb wird die ko-stenlose Kraft der Sonne zur Was-sererwärmung herangezogen. Auchdas Regenwasser wird in einem4.000 Liter-Tank gesammelt undzum Beregnen des Gartens oderzur Autowäsche verwendet.

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Warum auch nicht. Schließlich istdie Wasserversorgung in Schatzenohnehin problematisch, musstedoch zur Druckerhöhung im Hauseine eigene Pumpe installiert wer-den.

Wohnen im GeländeWegen der Hanglage bot sich einWohnkonzept an, das sich überdrei Stockwerke erstreckt. Zuun-terst, von den Hausbesitzern als„Keller“ bezeichnet - in Wirklich-keit ist es (zumindest auf der Vor-derseite) ein klassisches Parterreund würde deshalb wohl die Be-zeichnung Souterrain oder Tief-parterre verdienen – befinden sichneben dem Eingangsbereich, (aufder Rückseite) zwei Kellerräume,der Heizraum (mit kombiniertem

Holz-Pelletsofen) sowie eine Ein-liegerwohnung. Wenn man also indie ferne Zukunft denken möchte,dann böte sich hier eine Wohnungfür das Alter an.Im mittleren Stockwerk befindensich das Gäste-WC, Küche mitSpeis, das Wohnzimmer und eineWaschküche. Wobei sich die Be-sonderheit ergab, dass man sowohlaus den drei letztgenannten Räum-lichkeiten auf die Terrasse gelangtals auch vom Gang. Diese Kon-stellation ist sicherlich einzigartig!Bleibt das zweite Obergeschoß, indem die zwei Kinderzimmer, dasElternschlafzimmer sowie ein grö-ßeres (für die Eltern) und kleineresBad (für die potenziellen Kids) si-tuiert worden sind. Schaut manaus den Fenstern auf der Rück-

seite, so fühlt man sich wie ineinem Parterre, weil der Hang zumGreifen ist. Womit sich der Rund-gang durch das Haus schließt.

Farbiges SchmankerlWährend auf der Außenseite aufrobuste, graue Kunststoff-Fenstervertraut wurde, sodass zusammenmit der zusätzlichen DämmungNiedrigenergiestandard erreichtwurde, sind die Innentüren weißausgeführt. Maßarbeit vom Fach-mann, bei der noch eine leichteHolzstruktur zu erkennen ist.„Ganz glatt hätte uns nicht gefal-len“, erklärt Tanja verschmitzt,„das hätte zu sehr nach Doktor-Türen ausgesehen.“ SchelmischerNachsatz: „Das musst du abernicht schreiben!“

Nachdem nun die letzten Arbeitenam Bau fertig gestellt wurden,können sich die beiden 31-Jähri-gen anderen Dingen des Lebenszuwenden. So wurde dieser Tagekirchlich geheiratet und wird baldeinmal eine dreiwöchige Hoch-zeitsreise nach Bali angetreten. Esist anzunehmen, dass die Beratungbei der Buchung gepasst habendürfte! Arbeitet doch die Neo-Ehefrau selbst in einem Reisebüro.Insofern konnte sie auch denWunsch des Gatten unterbringen.„Ein paar Tiere sollten schon auchzu sehen sein. - Nur am Strand zuliegen, das wäre mir zu langwei-lig.“ Konsequenz also nicht nurbei der Planung und am Bau, son-dern auch beim Transfer Beruf-Freizeit!

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Dank der Hanglage sind die Zimmer des Hauses sehr hell; Im Wohnzimmer herrschen Schlichtheit und klare Linien vor.

Die Kombination von dunklem Holz und weißen Fliesen wirkt sehr elegant. Die Küche des schmucken Einfamilienhauses.

Die Glasdusche ist auch barrierefrei. Diese Pumpe erhöht den Wasserdruck. Alle Türen im Haus sind weiß. Der Opa fertigte dieses Design.

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Als Krankenschwester im Herzen AfrikasAnna Maria Juen aus Strengen arbeitete ein halbes Jahr in Kamerun

Dipl.-Krankenschwester AnnaMaria Juen aus Strengen hat sichmit ihrem Afrika-Aufenthalteinen Kindheitstraum erfüllt.Ein halbes Jahr lang war sie eh-renamtlich im Buschkranken-haus „Mary Health of AfricaHospital“ in Kamerun tätig. Ei-nerseits wollte sie damit in ge-wisser Weise ihre Sehnsuchtnach Afrika stillen, andererseitswollte sie aber auch einmal un-serer Überflussgesellschaft ent-fliehen und aktiv vor Ort Ent-wicklungshilfe leisten.

Anna Maria Juen aus Strengen,Jahrgang 1988, hat nach derPflichtschule die Gesundheits- undKrankenpflegeschule in Feldkirchabsolviert und danach rund zweiJahre lang im Krankenhaus inFeldkirch gearbeitet. Schon inihrer frühesten Jugend ist sie mitder internationalen katholischenFokolarbewegung und deren Ideal,jeden Menschen, egal welcher Kul-tur, Religion, Hauptfarbe und Na-tion, zu lieben, in Kontakt gekom-men. „Bei der Bewegung habe ichauch die Osttirolerin Julia kennen-gelernt. Sie ist wie ich Kranken-schwester und hatte ebenfalls dieAbsicht, für einige Zeit nach Fon-tem, ein Dorf im Westen Kame-runs, zu gehen“, berichtet Juen.Am 30. Oktober 2010 war es dannsoweit: Gemeinsam machten siesich auf eigene Rechnung und Ge-fahr vom Flughafen München,über Paris auf nach Douala in Ka-merun. Mit im Gepäck: zehn überSpenden finanzierte Blutdruck-messgeräte, zwei Pulsoxymetrie-messgeräte und zwei Taschenlam-pen für den Krankenhauswach-dienst. „Von Douala aus ging es ineiner fünfstündigen Busfahrt nachDschang, bevor wir, die Zivilisa-tion endgültig hinter uns lassend,nach zwei weiteren abenteuerli-chen Autostunden in Fontem, dasmitten im Busch liegt, angekom-men sind“, erzählt Anna Maria.Mit dem Jetlag hatte die Strenge-rin kein Problem, denn Kamerunliegt in der gleichen Zeitzone wieÖsterreich. Trotzdem „ticken“ dieUhren dort ganz anders als bei uns:„Will man hier als westlich ge-

prägter Mensch zurecht kommen,dann muss man das europäischeDenken ablegen und man brauchtviel Geduld und Gelassenheit. Ein-mal ist z. B. die Wasserleitung ka-putt gewesen. Zuerst habe ich mirgedacht: Warum repariert das nie-mand? Aber das war eben so undso hieß es Wasser tragen. Sich zuverabreden läuft auch anders alsbei uns. Die eine oder andereStunde auf oder ab ist ganz nor-mal. Diese Mentalität, das Zeitge-fühl, aber auch das Klima zu ge-wöhnen, dauerte bei mir etwaeinen Monat.“ Sprachlich ist Ka-merun zu rund 80 Prozent Fran-zösisch und 20 Prozent Englisch.Fontem selbst bzw. die Region istEnglisch dominiert, wobei es aberEinflechtungen aus dem Französi-schen und den örtlichen Sprachengibt.

Kindersterblichkeit reduziertNoch vor etwa 50 Jahren hat es soausgesehen, als ob Fontem bzw.der hier lebende Stamm derBangwa zum Aussterben verurteiltist. Der Grund: Die Kindersterb-lichkeit lag bei über 90 Prozent.Nachdem die Fokolarbewegung1964 begann, sich in Fontem zuengagieren, ging es durch den Baueiner Schule, einer Kirche, Wohn-häusern, Werkstätten usw. wiederbergauf. Die Kindersterblichkeitsank nicht zuletzt durch den Baudes „Mary Health of Africa Hospi-tal“ auf ein Prozent. Heute verfügtdas Krankenhaus, in dem AnnaMaria als Krankenschwester tätigwar, über 120 Betten. Von den 115hier tätigen Personen stammen 75aus dem Stamm der Bangwa, 24

aus Kamerun bzw. anderen afrika-nischen Ländern und 16 kommenvon anderen Kontinenten. „Man-che sind schon seit Jahrzehntenhier tätig. ‚Ma‘ Pia z. B. ist vor gut40 Jahren nach Fontem gekom-men und arbeitet mit ihren 82noch immer“, ist Juen beein-druckt.

Es fehlt oft am NötigstenWas die Arbeitsbedingungen be-traf, war es für Anna Maria, diesich auch außerhalb des Kranken-hauses aktiv in das Leben und dieKultur der Menschen integrierte,eine große Umstellung: „Es fehlteoft am Nötigsten wie sterilen Ver-bänden und Handschuhen, jasogar Schmerzmitteln. Es mussteviel improvisiert werden. Intensiv-medizin gab es keine und es sindauch immer wieder Menschen ge-storben, aber man konnte dochauch vielen helfen.“ Mit Krank-heiten wie Malaria, Typhus, Hepa-titis, HIV usw. habe man täglichzu tun gehabt. Schwere Verbren-nungen seien ebenfalls sehr oft vor-gekommen. „Ich war in der Chir-urgie und der Kinderabteilungtätig und habe hier den Ärzten as-sistiert, Medikamente vorbereitetund verabreicht etc. Für die Ver-pflegung, fürs Waschen usw. warder „Guardian“, ein Familienmit-glied des Patienten, zuständig. Fürdie Kinder war es im Krankenhausbesonders trist. Es gab kein Spiel-zeug und viele haben wochen- undmonatelang nie gelacht. „Ichkonnte mit Dingen, die mir zuge-schickt wurden, einen Raum mitSpielsachen und Malutensilien be-stücken und einmal, das ist sehr

gut angekommen, bin ich mit an-deren als Clown-Doktor im Ein-satz gewesen“, erzählt Juen, diedurch diese und unzählige andereErlebnisse geprägt wurde.In dem halben Jahr in Kamerunhat Anna Maria, die um Weih-nachten selbst an Typhus er-krankte, nicht nur gelernt, was esheißt, im Busch Patient zu sein, siehat auch viel für ihr weiteres Leben„mitgenommen“: „Es war beein-druckend zu sehen, wie zufriedenund hilfsbereit die Menschen inKamerun sind, wie jeder auf denanderen schaut und welche Wertehier im Vordergrund stehen. Zwi-schenmenschliche Beziehungenstehen weit über dem Materiellen.“Besonders gefreut hat sich AnnaMaria auch über die Anteilnahmein der Heimat. So wurde nebenanderem z. B. zu Ostern ein Basarzugunsten der Menschen in Fon-tem veranstaltet. Dabei sind sensa-tionelle 4 000 Euro zusammenge-kommen. „Ein riesiger Betrag (eineKrankenschwester verdient rund100 Euro pro Monat) mit dem,dafür werde ich sorgen, den Men-schen in Fontem gezielt geholfenwerden kann.“ Dass sie noch ein-mal ehrenamtlich nach Afrikagehen wird, schließt Anna MariaJuen eher aus, da es angefangenvon der finanziellen, bis hin zur fa-miliären Seite nicht immer soleicht möglich ist. Den Kontaktmit ihren neuen Freunden möchtedie Strengerin, die seit dem 16.Mai im Krankenhaus in Zams ar-beitet, auf jeden Fall aufrecht er-halten und sicherlich wird sie dieMenschen in Fontem auch wiedereinmal besuchen.

Anna Maria Juen im Kreis ihrer afrikanischen Kolleginnen und Kollegen, als Clowndoktor sorgte sie für Kinderlachen.

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