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Die Zukunft der Megatrends Freiheit – Sicherheit. Science – Romance. Vernetzung – Leadership. Konflikte sind die neuen Perspektiven. Wer sie zu nutzen weiss, wird erfolgreich sein. Norbert Bolz Die Kraft der Hybride Christian Ankowitsch Das Vorbild der Abschreckung Wissensmagazin für Wirtschaft, Gesellschaft, Handel Nummer 4 . 2011 GDI IMPULS ISSN 1422-0482 . CHF 35 . EUR 27 Lionel Tiger Zurück zum Schimpansen

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Die Zukunftder Megatrends

Freiheit – Sicherheit. Science – Romance. Vernetzung – Leadership. Konflikte sind die neuen Perspektiven. Wer sie zu nutzen weiss,

wird erfolgreich sein.

Norbert BolzDie Kraft der Hybride

Christian AnkowitschDas Vorbild der Abschreckung

Wissensmagazin für Wirtschaft, Gesellschaft, Handel Nummer 4 . 2011

GDI IMPULS ISSN 1422-0482 . CHF 35 . EUR 27

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Thema: Die Zukunft der Megatrends

AUTOREN

SUMMARIES THEMA

SUMMARIES IDEEN, WORKSHOP

GDI-STUDIEN

GDI-KONFERENZEN

GDI GOTTLIEB DUTTWEILER INSTITUTE

GDI-AGENDA 2012

IMPRESSUM

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> Megatrends

Norbert Bolz

GEGENSÄTZE MISCHEN SICH AUF

Wie Trends entstehen und warum sie Gegentrends

hervorrufen. Und wie in den Konfliktzonen dazwischen

die Hybride immer wieder neue Chancen bieten.

> Trendgeschichte

Detlef Gürtler

30 JAHRE MEGATRENDS

Die (Zwischen-)Bilanz nach den ersten drei Jahrzehnten

zu John Naisbitts legendären Megatrends-Prognosen.

> Konsum

Gespräch mit Christophe Laudamiel

«DIE ZUKUNFT DUFTET NACH PATSCHULI UND SANDELHOLZ»

Einer der bedeutendsten Parfümeure der Welt über

die Macht und die Entwicklung von Düften.

> Demografie

Alexander Ross

BLASE, KNALL UND ECHO

Kein Megatrend ist so alt und so berechenbar wie die

Alterung der Gesellschaft. Und trotzdem, oder gerade

deswegen, scheitern viele darauf zielende Strategien.

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> Googloskopie

Mikael Krogerus

X IST DAS NEUE Y

Wie Sie selbst herausgoogeln können, was als Nächstes

hot oder cool wird.

> Trends

Anja Dilk

VOM COCOONING ZUR KOCHSHOW

Das Gewusel der TV-Küchensendungen demonstriert

dutzendfach, wie es aussieht, wenn ein Megatrend zum

Mainstream wird.

> Die grosse Grafik

HYBRIDISIERUNG

Sprache bevorzugt Extreme – gut und schlecht, Freund

und Feind, Arbeit und Freizeit –, nicht das Dazwischen.

Wo es auftaucht, entstehen hybride Wörter.

> Soziologie

Christoph Kucklick

DIE NÄCHSTE GESELLSCHAFT

Nach Sprache, Schrift und Druck beschert uns der

Computer gerade die vierte Medienkatastrophe der

Geschichte. Wie wir uns neu formatieren.

> Foto-Essay

Michael Tewes

ZURÜCK ZUM URSPRUNG

Im Hamsterrad des Fortschritts entsteht die Mutter aller

Gegentrends – der Traum vom einfachen Leben.

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Ideen Workshop

> Management

Manfred Berger . Arne Johannsen

DIE KUNST DES VERTRAUENS

Vertrauen muss langsam wachsen. Aber wie soll das

gehen, wenn Gesellschaft und Märkte sich immer

schneller verändern? Nach dem Vorbild der Kunst.

> Währungen

Gespräch mit Olivier Ledoit und Pierre Pâris

WENN DAS GELD IN DECKUNG GEHT

Das Vertrauen in die grossen Währungen bröckelt – es

wird Zeit, an die Zeit danach zu denken. Ein Gespräch

über die Chancen rohstoffgedeckter Währungen.

> Trendforschung

Jan Oliver Schwarz . Franz Liebl

QUELLCODE DER ZUKUNFT

Wie die Literatur zum Hilfsmittel für die strategische

Frühaufklärung von Unternehmen werden kann.

> Zwischenruf

Christian Ankowitsch

GRAUENHAFTE SACHE! GENAU SO MACHEN WIR DAS AUCH!

Was als Mahnung vor Skandalen und menschlichen

Abgründen gemeint ist, kann genauso gut als Anleitung

verstanden werden, um Ähnliches zu planen.

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88

> Kommunikation

Lionel Tiger

REPRIMATISIERUNG

Warum wir in den neuen sozialen Medien wie Affen

kommunizieren.

> Gastronomie

Detlef Gürtler

COFFEE TO STAY

Wie – und warum – Howard Schultz Starbucks davor

bewahrte, seine Seele zu verlieren.

> Marketing

Gespräch mit Rui Porto

DER WELTMARKTFÜHRER AUS BRASILIEN

Wie es kam, dass ein Flip-Flop-Brand zur weltweit

bekanntesten Marke aus Brasilien wurde.

> Philosophie

Diskussion von Richard David Precht und Ernst Fehr

KANN ICH FAIR SEIN? UND WENN JA, WARUM?

Ein Philosoph und ein Verhaltensökonom im Diskurs

über Ursachen und Grenzen menschlicher Fairness.

> Kolumne

Peter Felixberger

«GLOBALGALAKTISCHE FRAGESTELLUNGEN»

Gute neue Bücher von James Gleick, Holm Friebe,

Philipp Albers, Ulrich Beck und Elisabeth Beck-

Gernsheim. Und die 100 besten Wirtschaftsbücher

aller Zeiten.

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Autoren

CHRISTIAN ANKOWITSCH > S. 88 ist Buchautor und Journalist. Er war

knapp zehn Jahre Redaktor der Hamburger Wochenzeitung «Die Zeit», wo er

zuletzt das Ressort «Leben» leitete. Seit 2011 moderiert er die Literatursen-

dung les.art des ORF. Sein jüngstes Buch «Mach’s falsch, und du machst es

richtig» ist soeben bei Rowohlt Berlin erschienen. www.ankowitsch.de

MANFRED BERGER > S. 68 (l.) gründete 1999 nach langjähriger Manage-

ment-Tätigkeit in Wien seine eigene Werbeagentur FCB, die er bis 2011

unter dem Namen draftfcb Partners zu einer der grössten österreichischen

Agenturgruppen aufbaute. Anfang dieses Jahres gründete er das Institut

Neusicht – ein Think-Tank mit dem Schwergewicht auf ganzheitlichen Posi-

tionierungen und Grundlagenstudien. Gemeinsam mit Arne Johannsen ver-

öffentlichte er 2011 «Vorsicht Vertrauen» (Edition a). www.neusicht.at

NORBERT BOLZ > S. 10 gilt als einer der führenden Denker zur kulturellen

Entwicklung. Seit 2002 ist er Professor im Bereich Medienwissenschaft an

der TU Berlin; zuvor war er Professor für Kommunikationstheorie an der

Universität Essen. Bolz ist Autor zahlreicher Bücher zu Medien, Marketing

und Kommunikation. Neuestes Buch: «Die ungeliebte Freiheit» (Wilhelm

Fink Verlag 2010). www.tu-berlin.de

ERNST FEHR > S. 106 (l.) ist einer der führenden internationalen Vertreter

der Verhaltensökonomie, Mitbegründer der Neuroökonomie und einer der

meistzitierten Ökonomen der Welt. Bereits zum wiederholten Male führt

Ernst Fehr die Rangliste der besten Schweizer Forscher in den Wirtschafts-

wissenschaften an. Im Ranking der besten Wirtschaftsuniversitäten und

Professoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz nimmt er seit Jah-

ren den ersten Platz mit der Universität Zürich ein. www.uzh.ch

ARNE JOHANNSEN > S. 68 (r.) ist Wirtschaftsjournalist und gemeinsam

mit Manfred Berger Autor des Buches «Vorsicht Vertrauen» (Edition a). Er

startete seine Laufbahn beim «Hamburger Abendblatt» und wechselte 1989

nach Wien. Dort war er unter anderem Chefredaktor des Wirtschaftsmagazins

«Cash Flow» und Chef vom Dienst bei der Tageszeitung «WirtschaftsBlatt».

Seit drei Jahren ist er freier Journalist, Kommunikationsberater und Medien-

trainer – und lebt vom Vertrauen, das ihm seine Auftraggeber entgegen-

bringen. www.johannsen.at

CHRISTOPH KUCKLICK > S. 46 ist Journalist und Berater in Berlin. Bevor

er sich im vergangenen Jahr selbstständig machte, war er stellvertretender

Chefredaktor von «Geo» und Chefredaktor von Geo.de. Er studierte Sozio-

logie und Internationale Beziehungen in Hamburg und Washington, D. C.,

und promovierte an der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit über

die Erfindung der bedrohlichen Männlichkeit in der Moderne («Das unmo-

ralische Geschlecht», Suhrkamp Verlag 2008).

CHRISTOPHE LAUDAMIEL > S. 22 ist einer der renommiertesten Parfü-

meure der Welt. Er studierte Chemie in Frankreich und lehrte danach in

Harvard und am MIT. 1994 wechselte er als Duftdesigner zu Procter &

Gamble und im Jahr 2000 zum Duftproduzenten International Flavors &

Fragrances (IFF) in New York. Zu seinen grössten Erfolgen dort gehörte der

Launch des Männerparfüms Polo Blue für Ralph Lauren im Jahr 2002.

OLIVIER LEDOIT > S. 76 (l.) ist Permanent Research Fellow am Institut

für Volkswirtschaftslehre der Universität Zürich. Zuvor war er Managing Direc-

tor und Head of Global Statistical Arbitrage im Aktienhandel der Credit Suisse

sowie Professor für Finanzen an der University of California in Los Angeles

(UCLA). Ledoit studierte Ingenieurwissenschaften an der Ecole Polytechnique

in Paris sowie Wirtschaft und Statistik an der Ecole Nationale de la Statistique

et de l’Administration Economique und promovierte in Finanzwissenschaften

am MIT. www.ledoit.net

FRANZ LIEBL > S. 82 (l.) ist Inhaber des Lehrstuhls für Strategisches

Marketing an der Universität der Künste Berlin. Seine Forschungs- und Be-

ratungsschwerpunkte umfassen Strategisches Management, Issue-Manage-

ment, Business-Design sowie Strategisches Marketing unter Bedingungen

gesellschaftlicher Individualisierung. Er ist Autor beziehungsweise Heraus-

geber der Bücher «Der Schock des Neuen: Entstehung und Management von

Issues und Trends» und «Cultural Hacking: Kunst des Strategischen Han-

delns». www.gwk.udk-berlin.de/sm

PIERRE PÂRIS > S. 76 (r.) ist Bankier in Genf. Er studierte in Lyon und

an der Wharton School (MBA) und arbeitete danach als Berater bei Bain &

Company in London und Paris. Anschliessend wechselte er zu Baring Brothers

und wurde Managing Director von Baring France. Nach zehn Jahren ging er

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als Managing Director zu Morgan Stanley, wo er viele M&A-Transaktionen

begleitete. 2001 übernahm er die Leitung der UBS Investment Bank in Frank-

reich und wurde 2005 Vice President und später Vice Chairman von UBS

Wealth Management Westeuropa. 2009 war er einer der Gründer der Banque

Pâris Bertrand Sturdza SA in Genf. www.bkpbs.com

RUI PORTO > S. 104 ist seit 26 Jahren für den brasilianischen Schuhher-

steller und Markenartikler Alpargatas tätig. 1994/95 war der gelernte Jurist

in leitender Position an der Neupositionierung der Havaianas-Flip-Flops als

globaler Kultmarke beteiligt und fungierte danach als Global Chief Marketing

Officer für Havaianas. www.havaianas.com

RICHARD DAVID PRECHT > S. 106 (r.) ist Philosoph, Publizist und Autor.

In scharfsinnigen Essays analysiert er Themen der Zeit, so in der «Frankfur-

ter Allgemeinen Zeitung», in der «Zeit» oder im «Spiegel». Für seine journa-

li stische Arbeit erhielt der promovierte Germanist mehrere Auszeichnungen.

Precht veröffentlichte bislang sechs Bücher. In seinem Bestseller «Wer bin

ich – und wenn ja, wie viele?» führt er umfassend und verständlich an zen-

trale philosophische Fragen heran. Jüngstes Buch: «Die Kunst, kein Egoist

zu sein» (Goldmann Verlag 2010).

JAN OLIVER SCHWARZ > S. 82 (r.) ist Strategy Consultant bei der

Allianz SE. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/

Herdecke, Zukunftsforschung an der University of Stellenbosch, Südafrika,

und promovierte über Strategische Frühaufklärung an der Universität der

Künste Berlin. Er ist Autor zahlreicher Artikel zu Strategic Foresight und

Koautor von «Business Wargaming: Unternehmenswert schaffen und schüt-

zen». Sein jüngstes Buch «Quellcode der Zukunft: Literatur in der Stra-

tegischen Frühaufklärung» ist soeben im Logos Verlag erschienen.

www.joschwarz.com

LIONEL TIGER > S. 96 ist ein kanadischer Anthropologe. Er lehrt seit 1969

an der Rutgers University in New Jersey und hat dort den Charles-Darwin-

Lehrstuhl inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Verhaltensbiologie,

Ethologie und die menschliche Natur. Zu seinen wichtigsten Werken gehören

«Men in Groups» (1969) und «The Decline of Males» (1999). Sein jüngster

Essay «Reprimatisierung» wurde 2011 als E-Book vom GDI Gottlieb Dutt-

weiler Institute herausgegeben. www.anthro.rutgers.edu

S. 88

S. 68

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S. 82

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S. 76

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Summariessenzen der Zukunft seien hingegen Patschuli,

Sandelholz, Lavendel. Ein neuer Megatrend

zeichne sich aber erst ab, wenn Jugendliche

gegen das Parfüm ihrer Eltern rebellierten.

«Jugendliche kaufen bestimmte T-Shirts und

hören bestimmte Musik, um die Eltern zu pro-

vozieren, aber es gibt keine Parfüms, die sie

tragen können, um sich von ihren Eltern ab-

zugrenzen.»

Alexander Ross > Seite 28

BLASE, KNALL UND ECHO Die alternde Ge-

sellschaft ist der wohl älteste und berechen-

barste Trend überhaupt. Doch der Kunde der

Zukunft ist zwar scheinbar zwangsläufig grau,

aber er will es nicht sein. Denn grau ist alt. Und

alt will keiner sein, auch wenn alle alt werden.

Alles, was nach alt klingt, wird gerade die Alten

als Kunden verlieren – viele scheinbar beson-

ders vorausblickende Investoren in Pflegeheime

mussten das schmerzhaft erfahren. Der Fitness-

Teller wird bestellt, der Senioren-Teller bleibt

liegen – obwohl auf beiden das Gleiche drauf

ist. Erfolg versprechend sind dementsprechend

eher Strategien, die zwar Demografie meinen,

aber Service und Convenience versprechen,

etwa der bevorstehende Einzug der Ikea-Mö-

belhäuser in die Innenstädte. Hiess Ikeas Devi-

se früher «Mach es selbst», muss sie in Zukunft

«Wir machen das für Sie» heissen.

Anja Dilk > Seite 36

VOM COCOONING ZUR KOCHSHOW Cocoo-

ning nannte Ende der Achtzigerjahre die US-

Trendforscherin Faith Popcorn den Rückzug aus

dem öffentlichen Raum ins Private, in die

Gemütlichkeit der eigenen vier Wände – und

brachte hervorragend das Lebensgefühl der

beiden kommenden Jahrzehnte auf den Punkt.

Nach den Terroranschlägen des 11. September

2001 kam das Cocooning im Mainstream an.

An der Entwicklung der TV-Kochshows lässt

sich dieser Übergang vom Nischentrend zum

Mainstream gut verfolgen: Was um 1995 intel-

lektuell und etwas spröde begann, hat sich zu

einem florierenden Entertainment-Sektor ent-

wickelt. Doch langsam könnte der Koch-Zenit

überschritten sein: Spielerische Formate, bei-

spielsweise Poker, bedrohen den Kokon.

Christoph Kucklick > Seite 46

DIE NÄCHSTE GESELLSCHAFT Wir erleben

gerade die vierte Medienkatastrophe der

Menschheitsgeschichte. Nach Sprache, Schrift

und Druck katapultiert uns jetzt der Computer in

die nächste Komplexitätsdimension. Bei Spra-

che, Schrift und Druck handelte es sich jeweils

um grandiose Überforderungen für die jewei-

ligen Gesellschaften, weil sie weit mehr kommu-

nikative Möglichkeiten anboten, als die Men-

schen bis dato zu bewältigen gewohnt waren.

Die neuen Medien behelligen die Gesellschaft

mit «Sinnüberschuss», den es zu absorbieren

gilt. Was nur durch radikalen Umbau gelingt.

Besonders heikel wird der Übergang in die

«nächste Gesellschaft» für jene Institution, die

in der Buchdruckgesellschaft überhaupt erst

entstand und seither für deren Dynamik sorgte:

die Unternehmen. Management kann sich nicht

mehr auf die Überzeugung stützen, für alles ge-

wappnet zu sein, sondern muss seine Stärke

aus dem Wissen beziehen, dass es vermutlich

nicht vorbereitet ist. Das erfordert erhöhte Sen-

sibilität sowie Strukturen, die Überraschung

nicht vermeiden wollen, sondern erwarten.

Norbert Bolz > Seite 10

GEGENSÄTZE MISCHEN SICH AUF Wir leben

mit dem Blick auf die Zukunft gerichtet – des-

halb interessieren wir uns für Trends. Wir leben

aber auch aus der Geschichte – deshalb inte-

ressieren wir uns für Gegentrends. Wenn aus

dem einen Interesse Realität wird, meldet sich

auch das andere Interesse zurück. In Anlehnung

an Hölderlin können wir also sagen: Wo aber

Trend ist, wächst der Gegentrend auch. Zwi-

schen Vergangenheit und Zukunft liegt die Ge-

genwart – und zwischen Trend und Gegentrend

der Hybrid. Denn dort, wo die Gegensätze auf-

einanderprallen, bieten sich die besten Chan-

cen für neue Produkte und Geschäfte, die ver-

suchen, das Beste beider Welten zu vereinen.

Wenn Trend und Gegentrend wie Leitplanken die

Richtung bestimmen – dann sind Hybride wie

die Fahrzeuge, die auf der dadurch vorgege-

benen Strasse unterwegs sind.

Gespräch mit Christophe Laudamiel > Seite 22

«DIE ZUKUNFT DUFTET NACH PATSCHULI

UND SANDELHOLZ» Jede Epoche hinterlässt

ihre eigene Duftspur. Waren die Achtzigerjahre

noch sehr blumig und süss, wurden die beiden

Jahrzehnte danach immer fruchtiger. Das stand

für ein gewisses Aufräumen: Selbst die Ver-

ruchtheit war plötzlich sauber. Die Grundes-

THEMA

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SummariesFranz Liebl . Jan Oliver Schwarz > Seite 82

QUELLCODE DER ZUKUNFT Wenn alles Wis­

sen jederzeit und überall für jeden verfügbar

ist, müssen Unternehmen nach neuen Quellen

suchen, um einen Zeitvorsprung bei Entwick­

lungen und Trends zu realisieren. Eine solche

Quelle können Romane sein. Um komplexe ge­

sellschaftliche Entwicklungsprozesse zu ver­

stehen, gibt es sogar kaum bessere Quellen als

literarische Werke, da sie sich durch die for­

male und thematische Inszenierung von Kom­

plexität auszeichnen. In Romanen wird nicht nur

behandelt, was sich in einer Gesellschaft ver­

ändert. Wenn sie gelesen werden und über sie

geredet oder geschrieben wird, reagiert auch

die Gesellschaft selbst. Strategische Frühauf­

klärung kann diese Wechselwirkung nutzen.

Christian Ankowitsch > Seite 88

GRAUENHAFTE SACHE! GENAU SO MA-

CHEN WIR DAS AUCH! Selbst wer die Ge­

schichte grosser Skandale und die Mechanik

menschlicher Abgründe beschreibt, kann sich

nicht darauf verlassen, dass sie im richtigen

Sinne verstanden werden. Er ist auf die mora­

lische Haltung seiner Leser ebenso angewiesen

wie auf die Kontexte, in denen sie ihnen begeg­

nen. Die einen werden die detailreichen Panora­

men menschlicher Verfehlungen als Warnung

verstehen und als Aufforderung, etwas zu än­

dern; die anderen als Anleitung, wie man sich zu

verhalten hat, wenn man Ähnliches plant. Dar­

aus ergibt sich eine paradox anmutende Kon­

sequenz: Wer verfahrene Situationen wieder

neu beleben will, der tut am besten etwas vor­

sätzlich Falsches.

Lionel Tiger > Seite 96

REPRIMATISIERUNG Die Ansicht, dass Men­

schen von ihrem Primaten­Dasein durch tech­

nische Entwicklungen befreit werden, ist genau

genommen falsch. Eigentlich ist das Gegenteil

der Fall. Wenn Schimpansen sich mit Techno­

logien auskennen würden, hätten auch sie so

etwas wie Facebook erfunden, um mit einem

Sechstel ihrer Spezies und der Hälfte aller

gleichaltrigen Schimpansen elektronischen

Kontakt aufnehmen zu können. Die sozialen

Netzwerke ermöglichen der Menschheit eine

Rückgewinnung des Primitiven.

Detlef Gürtler > Seite 100

COFFEE TO STAY Nach dem Rückzug des

Starbucks­Gründers Howard Schultz aus der

operativen Führung des Unternehmens begab

sich das Management auf einen Wachstums­

kurs, der die Seele des Unternehmens gefähr­

dete – und in der Finanzkrise seit 2007 auch

dessen Existenz. Schultz kehrte Anfang 2008

zurück und schaffte den Turnaround, unter ande­

rem dadurch, dass er seine Baristas neu in der

Kaffeezubereitung schulte und die Kreativität

seiner Kunden über soziale Netzwerke anzapfte.

Gespräch mit Rui Porto > Seite 104

DER WELTMARKTFÜHRER AUS BRASILIEN

Mitten in einer Absatzkrise richtete die Flip­

Flop­Marke Havaianas sich 1994/95 auf dem

brasilianischen Heimatmarkt neu auf das Top­

Segment aus – und konnte bei der folgenden

globalen Expansion die in Brasilien erreichte

Positionierung als Fashion­Ikone erfolgreich

übertragen.

Richard David Precht und Ernst Fehr > Seite 106

KANN ICH FAIR SEIN? UND WENN JA, WA-

RUM? Experimente zur Frage, wann und warum

sich Menschen fair oder egoistisch verhalten,

sind ein boomendes Forschungsgebiet. Bei Kin­

dern lässt sich eine Erziehung zu Fairness nach­

weisen – egoistisches Verhalten nimmt mit dem

Alter ab. Wenn aber Geld ins Spiel kommt,

wächst der Egoismus rapide an – bis hin zu aso­

zialem Verhalten.

Manfred Berger . Arne Johannsen > Seite 68

DIE KUNST DES VERTRAUENS Wenn das

Tempo in der Arbeitswelt weiter zunimmt, gibt

es für den zeitintensiven Aufbau des «alten Ver­

trauens», das langsam wachsen muss, kaum

noch Gelegenheit. Um ein «neues Vertrauen»

zu entwickeln, müssen wir Abschied nehmen

vom Denken in Kontinuitäten. Dabei kann uns

das Vorbild des Künstlers behilflich sein – der

immer dann, wenn Routine droht, einen Neuan­

fang versucht. Und gerade dadurch Vertrauen

aufbaut.

Gespräch mit Olivier Ledoit und Pierre Pâris >

Seite 76

WENN DAS GELD IN DECKUNG GEHT Egal,

welche Währung wir heute betrachten: Es gibt

gute Gründe, über deren zukünftige Kauf­ und

Investitionskraft besorgt zu sein. Deshalb wird

es zu einer Bedeutungszunahme von Wäh­

rungen kommen, die durch mehr als nur Ver­

trauen gesichert werden. Erst durch Gold oder

Silber gedeckte Parallelwährungen sind bereits

in Malaysia und Utah im Umlauf, aber auch die

Deckung durch einen breiten Rohstoffkorb von

Weizen bis Palladium ist denkbar. In Zeiten

negativer realer Renditen werden solche Kon­

zepte trotz hoher damit verbundener Lager­

kosten wettbewerbsfähig.

IDEEN

WORKSHOP

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Page 9: GDI IMPULS · Nummer 4 . 2011. GDI IMPULS. ISSN 1422-0482 . CHF 35 . EUR 27. Lionel Tiger. Zurück zum Schimpansen. Thema: Die Zukunft der Megatrends AUTOREN. SUMMARIES THEMA SUMMARIES

GDI ImpulsWissensmagazin für Wirtschaft, Gesellschaft, Handel

IHR ABONNEMENT AUF DAS RELEVANTE NEUESichern Sie sich den Zugriff auf ein einzigartiges Informa­tionsnetz für innovative Ideen. In GDI Impuls präsentieren Ihnen renommierte Autoren alle drei Monate die wichtigsten Trends und Entwicklungen in Wirtschaft, Gesellschaft, Marke ting, Konsum und Management – unverdünnte Infor­mationen zum Wandel der Märkte. Unser Wissensmagazin richtet sich an Vordenker und Ent­scheider in Unternehmen, an Menschen die sich beruflich mit der Entwicklung der Konsumgesellschaft beschäftigen. Sie erhalten ein kompetentes Update über das relevante Neue sowie Denkanstösse am Puls der Zeit. Das Gottlieb Duttweiler Institute in Rüschlikon / Zurich ist ein unabhängiger, weltweit vernetzter Thinktank und eine wich­tige Plattform für zukunftsorientiertes Denken.

AUTORENLISTE (AUSZUG)Kofi Annan: Die afrikanische Herausforderung . Norbert Bolz: Religion ist der Antitrend zu allen Trends – Und deshalb Trend . Dieter Brandes: Die Kunst des Weglassens . Thomas Davenport und Jeanne Harris: Das Handbuch der Prognose­Techniken . Dagmar Deckstein: Klasse­Bewusstsein für Manager . Daniel Goleman: Emotionales Management . Tim Renner: «Warum Bauen Autobauer keine Fahr räder?» . Phil Rosen zweig: «Manager lassen sich über das Geheimnis des Erfolgs systematisch täuschen» . Douglas Rushkoff: «Der in­teraktive Raum ist heute ebenso verschmutzt wie die Shop­ping­Mall» . Edgar Schein: Vier Gesichter der Führung . Burkhard Spinnen: Kapitalismus, Sozialismus, Fraternismus . Peter Wippermann: Sozialer Reichtum . Klaus Woltron: Wie man Engelskreise konstruiert . Muhammad Yunus: Soziales Business

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