7. Regionalökonomisches Forum 9. November 2011 · 9. November 2011 Der regionalwirtschaftliche...
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7. Regionalökonomisches Forum9. November 2011Der regionalwirtschaftliche Impuls der Kreativen: Von der Umwegrentabilität über die Kreativwirtschaftzur „Kreativen Klasse“.
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ICG culturplan Unternehmensberatung GmbHD-12157 Berlin, Menzelstraße 21T +49/30/85 60 45-00F +49/30/85 60 [email protected]
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Begriffe
Modelle
Wertschöpfung
Aufgaben
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Was ist Kulturwirtschaft?
1. Musikwirtschaft
2. Buchmarkt
7. Designwirtschaft
8. Architekturmarkt
3. Kunstmarkt
4. Filmwirtschaft
5. Rundfunkwirtschaft
9. Pressemarkt
10. Werbemarkt
11. Software/Games-Industrie
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6. Markt für darstellende Künste (-) Sonstiges
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Deutscher Standard ein Kompromiss
Kulturwirtschaft● kulturpolitisch motiviert● These: Kultur ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor
Creative Economy● aus der Wirtschaftsförderung motiviert● These: Marktwirtschaft kann „ohne“ Produktion funktionieren● Begriffe
– Kreativwirtschaft– Copyright Industries
Content Industries
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– Content Industries– Entertainment Industries
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Zahlen zur Kulturwirt-Kulturwirtschaft
www.ICG.eu.com 5Quelle: Endbericht Kultur- und Kreativwirtschaft, Gutachten für die Bundesregierung, 2009
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Was macht Kulturwirtschaft sexy?
Kulturpolitische TheseLegitimation von öffentlichen Kulturausgaben● Umwegrentabilität● Kultur als Wirtschaftsfaktor● Kultur als Standortfaktor● Kultur als Standortfaktor● Kulturelle Bildung als Investition in Arbeitskräfte
WirtschaftsförderungstheseNeues Wachstum aus Kreativität und Kultur● Kulturwirtschaft als Wachstums- und Beschäftigungsmotor
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● Kreativität als Produktivkraft● „Kampf um Talente“
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Begriffe
Modelle
Wertschöpfung
Aufgaben
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Das Drei-Sektoren-Modell (1. Schweizer Kulturwirtschaftbericht)
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Quelle: Weckerle, Christoph und Michael Söndermann: Das Umsatz- und Beschäftigungspotenzial des kulturellen Sektors: erster Kulturwirtschaftsbericht Schweiz, Zürich: HGKZ, 2003
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Gemeinnütziger Sektor
Öffentlicher Sektor
KünstlerKulturproduktion
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Kulturwirtschaftlicher Sektor
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Kontext – Kontinuum Kultur und Kulturwirtschaft
öff Museumes M
otiv Öffentliches
Interesseöff. Theater
Archiv
öff. Museum
Han
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gsle
itend
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Privat-interesse Literaturverlag
freies Theater
priv. Kunstsammlung
priv Fernsehanstalt
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Selbsterwirtschaftungsgrad/Rendite
Verluste Gewinne
priv. Fernsehanstalt
Quelle: ICG culturplan
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Matrix mit Begriffsfeldern
Kulturpolitisches Engagement der öff. Hände
Profitables öffentliches Engagement
des
Mot
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ÖffentlichesInteresse
Liebhaberei/privates mäzenatisches Engagement Private Kulturwirtschaft
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Privat-interesse
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Selbsterwirtschaftungsgrad/Rendite
Verluste Gewinne
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Schichtungsmodell
Große Kultur-
wirtschaft
Mittlere Betriebe
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Kleine Kulturwirtschaft
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Begriffe
Modelle
Wertschöpfung
Aufgaben
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Kulturelle Wertschöpfungskette
Subventionen, F örderungen, Regulierung Einflussnahme auf den Konsum
Kultur- und Wirtschaftspolitik
Schöpferi-scher Akt
Produktion Weiterver-arbeitung
Vertrieb Kulturgüterund
-dienst
-
leistungen
Konsu-ment
www.ICG.eu.com 14Quelle: Canadian Minister of Industry 2004, S18, Adaptierung und Übersetzung ICG culturplan
Unterstützende Dienstleistungen
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Musikwirtschaft
Rundfunk
online
Kon
sum
ent
Produzent
Verlag Plattenlabel
Handel/Vertrieb
RundfunkLive-Auftritte
Künstler
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online
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Vorleistungen und Ausgaben der Künstler als Urheber
Rock / PopDemo-CD Produktion
Werbung
Technische Ausrüstung/Geräte
Rechts-vertretung
Instrumente/Reparaturen
Schlager
JazzGeräte
Raummiete
…
Andere Inputs
BookingAgent
…
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E-Musik……
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Wertschöpfungsfeld
große Independent LabelsStadtfeste
Festivals
Clubs / soziokul-turelle Zentren
Schlager
Labels
Produzent
Tonträger, Vertrieb, AbsatzVerlag
Kon
sum
entJazz
Rock / Pop
Tournee
Major Labels
kleine Independent Labels
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Urheber-, Verwertungs- und Leistungsschutzrechte
Produzent
E-Musik
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Kunstmarkt
Verk
äufe
r]
Verk
äufe
r]
Primärmarkt
Käu
fer [
auch
: VSchöpferischer Akt
Käu
fer [
auch
: V Sekundärmarkt
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Urheber-, Verwertungs- und Leistungsschutzrechte
Quelle: ICG culturplan
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Künstlerkarrieren
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Quelle: ICG culturplan
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Werbemarkt Media-agenturen(Strategie und Um-setzung)
TV
Print-medien
Kreativ-agenturen(Strategie)
setzung)Radio
Internet
Events
Öff. Werbe-flächen
Herstellung
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Schöpferi-scher Akt Rollout
e (A
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de (V
ertr
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Akquisition/Anbahnung
de (P
re-T
est)
POS (Point of Sale)
Messen
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Zie
Kun
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Kun
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Kun
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Marktforschung
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Begriffe
Modelle
Wertschöpfung
Aufgaben
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Empfehlungen aus Kulturwirtschaftsberichten
Ausweitung der Wirtschaftsförderung auf Kulturwirtschaft● Risiko● Kapitalbedarf
Zur Kritik:Statistische Erfassung präziser als politische StrategienWirkungskontrolle öffentlicher Politik fehlt
● Gegenstand von Förderung
Vernetzung● Annahme: es fehlt an
Kommunikation● oft ohne klare Kenntnis der
Marktbeziehungen
fehltPolitik lässt sich von der Hoffnung auf einen Florida-Effekt treiben
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Marktbeziehungen
Clusterung● Übernahme einer in anderen
Branchen erfolgreichen Strategie
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Unsere Empfehlung: „Zulassende Planung“
Räume zulassen● Kulturwirtschaft braucht Raum zur Entfaltung● Zwischennutzungen● Schlanke Genehmigungsverfahren● Schnittstelle zur StadtentwicklungSchnittstelle zur Stadtentwicklung
Kulturpolitik ideologisch abrüsten● Es gibt keinen Gegensatz von ‚Hochkultur‘ und ‚kommerzieller Kultur‘
Sensible Wirtschaftsförderung● Sachverstand● Branchenangemessenheit
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● Branchenangemessenheit
Dem Markt vertrauen● Was der Markt richtet, muss nicht politisch bearbeitet werden● Viele Teilbranchen brauchen keine Aufmerksamkeit
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Zusammenfassung: Perspektiven der Kulturwirtschaft
Kulturwirtschaft hat Potenzial● Volkswirtschaftlich hat sie eine interessante Größe● Dienstleistungsbranchen werden tendenziell stärker wachsen● Digitalisierung schafft neue Chancen, birgt aber auch Risiken
Aber: Branchenfeld hat Probleme
● Prekäre Selbständigkeit in der kleinen Kulturwirtschaft● Konjunkturabhängigkeit
K lt i t h ft h t k i E kl i h f K ti ität“
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Kulturwirtschaft hat keinen Exklusivanspruch auf „Kreativität“
Außerhalb der Metropolen wird die regionalwirtschaftliche Wirkung überschätzt
Beschäftigung mit Kulturwirtschaft droht, zu einer Blase zu werden
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Paul Klee: Karge Worte des Sparsamen1924