Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher...

24

Transcript of Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher...

Page 1: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“
Page 2: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Im Zeitraum August bis November hat sich der Vorstand bei drei Beratungen zu wesentlichen Fragen der Vereinsar-beit ausgetauscht und entsprechende Beschlüsse für die Umsetzung gefasst. Im Mittelpunkt standen dabei die Vorbe-reitung, Durchführung und Auswertung der Veranstaltungen wie Sommerfest, Kristall-Lauf und Untertage-Sparkassen-Marathon.Hinsichtlich des neuen Internet-Auftritts des Vereins wurde ein neuer Partner ge-wonnen, mit dessen Hilfe wir eine Platt-form erstellt haben, die wir in der Zukunft auch selber aktualisieren können. Hierfür suchen wir noch unter den Mitgliedern einen/eine Interessente/n.

Kämmer, Ursula 01.12.Beck, Andre 04.12.Kubis, Dagmar 06.12.Grüning , Peter 11.12.Reske, Dagmar 15.12.Bennemann, Mark 19.12.Naumann, Frank 60 24.12.Schrock, Sabine 25.12.Ratzlow, Cordula 26.12.Dawson, Berit 31.12.

Dünger, Bringfried 07.01.Knappe, Ulrike 11.01.Barthel, Horst 12.01.Timm, Birgit 12.01.Bomberg, Dirk 16.01.Ritze, Karola 17.01.Thiel, Birgit 22.01.Gansinitz, Ulrich 50 22.01Röckert, Dieter 23.01.Sauerbrei, Bärbel 27.01.Barthel, Inge 28.01.Kilb, Udo 29.01.

Peter, Rose Marie 01.02.Jeziorski, Andree 11.02.Heise, Ralf 12.02.Teitge, Lutz 14.02.

Es klingt ganz alltäglich: Zum zehnten Male fand der Untertage-Marathon in Sondershausen statt. Aber ist dieser Lauf, sind die Aktiven und die Macher, wirklich ganz normal?Um es kurz zu machen: Nein. Unter Tage zu laufen, mit Stirnlampe und Helm, ist tatsächlich verrückt in 700 Meter in der Tiefe. Dort flitzen, stöhnen, schwitzen, trinken, lachen sie. Spätestens im Ziel. Die Mühe, die hinter der Organisation dieses weltweit wohl einzigartigen Laufes macht, ist nicht zu spüren. Und genau deshalb ist auch der Impuls verrückt – und zwar in Richtung Lebenslust.Wenn am Ende dieses Jahres manche darüber nachdenken, was dieses 2011 so alles gebracht, welche Wünsche es offen gelassen hat, war es ein verrücktes Jahr: Die einen sind herausgegangen aus dem Berufsleben, die anderen weg-gegangen aus ihrem bisherigen Leben, die dritten auf die Verrücktheit gekom-men, einen noch nie bestiegenen Berg kennen zu lernen.Irgendwie wäre es schade, würden diese Verrücktheiten 2012 wieder ge-rade gerückt. Aber so verrückt sind die Verrückten unter Tage oder droben im Steiger oder hinten auf dem Feldweg denn doch nicht.

Esther GOLDBERG

Der Thüringer Laufkalender 2012 ist da! Neben über 150 Laufterminen findet der Leser, die Leserin auch Termine zu Radveranstaltungen. Tipps, Hinweise und die Möglichkeit ein persönliches Trainingstagebuch zu führen sind eben-falls Bestandteil. Der Kalender ist beim sc im·puls, in den Laufläden Erfurt, Jena, Kassel und in den Geschäftsstellen der ZGT erhältlich.

Am 09. Januar 2012 um 18:30 Uhr la-den wir alle Laufbegeisterten unseres Vereines ins Vereinshaus ein. Dagmar und Silvo werden uns von Ihrem Lauf, dem Transalpin 2011 in Wort und Bild berichten und Neugier wecken. Auch die Laufeindrücke und Erfahrungen von an-deren Lauferlebnissen des vergangenen Jahres wollen wir austauschen. Dazu können auch Bilder mitgebracht werden. Gleichzeitig wollen wir uns aber auch auf die Höhepunkte des Laufjahres 2012 einstimmen. So wollen wir auch die Staf-feln für den Rennsteig-Staffel-Lauf zu-sammenstellen sowie auch Teilnahmen an den verschiedenen Veranstaltungen abstimmen. Damit wir als Verein wieder erfolgreich agieren können, benötigen wir eure Eindrücke, Erfahrungen und Anregungen.

Page 3: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Im Thüringenjournal am 23.11.2011 be-richtete der MDR über den Lauftreff auf dem ega-Gelände. Geboren wurde diese Form der Feizeit-gestaltung durch den Laufladen Erfurt gemeinsam mit unserem Verein. An jedem Dienstag und Donnerstag kann von 18:00 – 21:00 Uhr auf einem be-leuchteten und hundefreien Rundkurs auch in der dunklen Jahreszeit gelaufen werden. Was im Fernsehen nicht zu sehen ist, das konnten 15 Mitglieder unseres Vereins miterleben. Für die Sendezeit von 3 Minuten haben wir über eineinhalb Stunden den Machern zur Verfügung gestanden. Die Begrüßung, der Einlass, das Laufverhalten, das Tempo, filmische Laufpassagen, auf welcher Seite des Fahrzeuges erfolgen die Aufzeichnungen, wer spricht mit der Reporterin. Alle diese Fragen wurden vor aber auch während der Aufzeich-nungen besprochen. Fast alles hat sofort gestimmt. Lediglich das Abschlussbild war etwas aufwändiger, denn wir durf-ten dieses dreimal wiederholen, bis es im Kasten war. Trotz der Kühle und den teilweise nebligen Bedingungen haben wir uns nicht abschrecken lassen, son-dern haben unseren Spaß dabei gehabt. Ein sehr interessanter Abend für uns, die sonst nur vor dem Fernseher sitzen. Der Bericht ist recht gut gelungen und wer ihn sehen will, der kann sich in der MDR-Mediathek sich anschauen.

Ob Alt-Erfurter oder zugezogen – wer kennt schon die kleinen Feinheiten in der Stadtgeschichte? Ob es die erstmalige Erwähnung Erfurts (es war im Jahre 742) oder die Rolle Martin Luthers oder Napoleons war – all diese Fragen (und mehr) möchte uns, unser Sportfreund Dieter Röckert bei einem Rundgang am 18.01.2012, Treffpunkt ist 17:00 Uhr vor dem Rathaus, erzählen.

Am 12.12. um 12.12 Uhr möchten wir einen neuen Auftritt des sc im·puls im Internet vollziehen. Dabei wurde sowohl auf die optische Darstellung wie auch auf den informativen Teil wert gelegt. Da eine Vielzahl unserer Mitglieder, Freunde und Bekannten über einen Internetan-schluss verfügen, wollen wir auch die Möglichkeit des Versendens von News-Letter praktizieren. Also, wer immer aktuell von Vereinsaktionen informiert werden möchte, der melde sich einfach an. Natürlich bitten wir alle Mitglieder, sich aktiv bei der Mitgestaltung unserer Internetseiten einzubringen.

Page 4: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Seit dem 01. Dezember ist es wieder so-weit. Das Athletiktraining des Laufladen Erfurt und des sc im·puls startet mittler-weile in die vierte Runde. Auch in diesem Jahr ist das Training auf 12 Trainingsein-heiten á 1,5 Stunden beschränkt. Ähnlich wie in den vergangenen Jahren wird in zwei Gruppen trainiert. Die Leitung des Trainings übernehmen wieder Christian Goldhorn – Mitarbeiter und Physiothe-rapeut im Laufladen Erfurt sowie frei-beruflicher Physiotherapeut und Kristin Mühlberg – Sportwissenschaftlerin und

Am 24. September trafen sich 11 Gym-nastikfrauen, um dem Papsttrubel zu entfliehen.Eigentlich war ja mal eine größere Radtour mit einigen Sportfreunden aus dem Verein geplant. Aber wir haben uns dann doch für die sehr gemächliche und gemütliche Kurztour nach Tiefthal entschieden.Start war am Nordbad bei strahlendem Sonnenschein. Entlang der Gera führte der Weg zunächst nach Kühnhausen. Dort gab es dann schon die erste Rast. Grund dafür war nicht etwa die allgemeine Erschöpfung der Radle-rinnen. Aber schließlich mussten wir die

mitgebrachten ku-linarischen Über-r a s c h u n g e n i n Angrif f nehmen. So gestärkt, ging es we i te r nach Tiefthal. Am Park-platz haben wir die Räder zurückge-lassen und uns zu Fuß durchs schöne Weißbachtal Rich-tung Grundmühle aufgemacht. Na-türlich wäre eine weitere Rast nicht unbedingt notwendig gewesen, aber die

Sonne lud zum Verweilen ein, und wir hatten ja auch noch einige Leckereien im Gepäck. Dort hatten wir dann doch noch eine Begegnung mit dem Papst bzw. seinem Flugzeug am Himmel, als er Thüringen in Richtung Freiburg verließ. Auf dem Weg zur Grundmühle haben wir noch eine Schafherde überholt, aber diesmal mussten wir kein Lämmchen aus der Zwickmühle retten. Nach einem kurzen Stopp in der Mühle (hier hatte niemand mehr Hunger, aber Radler und Kaffee gehen immer und die Fettbrote waren auch lecker) haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Am Ende waren es dann ca. 23 Rad- und 6 Wanderkilo-meter, die wir an diesem wunderschönen Herbsttag zurückgelegt haben. Das wäre den Radspezies im Verein bestimmt zu wenig gewesen. Aber wir hatten wie immer jede Menge Spaß, und vielleicht wird‘s das nächste Mal etwas mehr.

Karin RUPPE

Personal Trainerin. Kristin kümmert sich hauptsächlich um den Bereich der Lauf-ästhetik mittels Lauf ABC in vielfältiger Form und Variation. Christian übernimmt wie in den letzten Jahren den Bereich der Kräftigung und Stabilisation.Immer wieder sind muskuläre Pro-bleme die Ursache für Beschwerden. Aktivität an die r ichtige Stelle lenken lautet hier die Devise. Wenn ich das Ziel habe, mein Lauftraining zu e r h ö h e n , i s t eine Leistungs-steigerung nur dann zu erwar-

ten, wenn man neben dem eigentlichen Lauftraining alternativ trainiert, im Sinne der Koordination und Kondition.Trainiert wird immer donnerstags von 19:00 – 20:30 Uhr in der Leichtathletik-Halle Erfurt. Auch in diesem Jahr ist der Kurs wieder als Primärpräventionsmaß-nahme zertifiziert.

Page 5: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Anfang September, an einem schö-nen Spätsommerabend, folgten viele Vereinsmitglieder einer Einladung des Vorstands. Es ist nämlich Tradition ge-worden, zu sagen. Wem? Den Helferinnen und Helfern, ohne die die Realisierung der Aktivitäten unseres Vereins einfach nicht möglich wären. Stauseelauf Hohenfelden, RFT-Radtour, Unter-Tage-Marathon, Rennsteigstaf-fellauf und einige andere mehr, sie alle bedürfen einer korrekten Vorbereitung, Durchführung sowie Nachbereitung. Das nimmt Zeit in Anspruch und erfor-dert Engagement. In vielen Funktionen sind wir an solchen Tagen unterwegs: Streckenposten, Zeitnehmer, Fotograf, Verkäuferin des selbst gebackenen Kuchens, ..., und manchmal sogar noch Aktive im Wettkampf. Dies alles tun wir natürlich sehr gern…So traf man sich also zum Sommerfest im liebevoll dekorierten Vereinsheim. Die gemütlich hergerichteten Plätze waren bald belegt. Nach Olafs Begrüßungs- und Dankesrede erwartete uns ein üp-piges und reichhaltiges Buffet mit jeder Menge kulinarischer Köstlichkeiten. Es hätten doppelt so viele Gäste kommen können, so reichhaltig war das Abend-essen. Doch leider war noch Urlaubszeit und einige Mitglieder konnten nicht dabei sein. Entspannt in geselliger Runde, bei gutem Essen, jeder Menge isotonischen Getränken und guten Gesprächen verlief der Abend. Als lustige Überraschung erwartete uns noch ein Preis bei der „Trödel-Tombola“. Wer wohl die Idee dazu hatte? Jeder sollte etwas dazu beitragen. Man konnte Dinge zur Verfügung stellen, die viel-leicht schon Jahre im Keller schmorten, eingestaubt sind und nun doch noch jemandem Freude bereiten sollten. Kaum zu glauben, was sich alles ansammelte: diverse Haushaltsgegenstände, Töpfe, Vasen, kunstvolle Dekoratives, Sportge-räte, Bücher und Zeitschriften, Gemälde, Porzellan, Kerzenhalter. . .Olaf zelebrierte die Gewinnverlosung mit Genuss und erweckte Erwartungen auf einen schönen Gewinn. Den bekamen dann auch viele und überlegten denn auch gleich, wo das gute Stück einen würdigen Platz bekommen könnte.

Für andere wurde an diesem Abend beschlossen, dass man sich ab jetzt häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“ auf der Welt gibt. Die heitere Betrachtung dieser Tauschgeschäfte und Schenkungen im Nachhinein blieben nicht aus.

Heiko und Birgit MÜNCH

Page 6: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Am 9. Oktober fand der Thüringer Klassikercup 2011 vor großer Kulisse in Weimar seinen würdigen Abschluss. Trotz der un-gemütlich nassen, kühlen und windigen Witterungs-bedingungen stellten sich 1998 Teilnehmer den ver-schiedenen Laufstrecken. Als einer der Jüngsten ging Luis Herrmann auf die Bambini-Strecke von 550 Metern. Mit seinen 4 Jahren kämpfte er sich beachtlich durch das Teil-nehmerfeld und zeigte schon teilweise die Laufqualitäten, die sein Opa seit Jahren zum Sieger bei vielen Laufver-anstaltungen führte. Das Rempeln der anderen und mehrere Stürze ließen Luis unbeeindruckt seinen Lauf bestreiten. Auf diesen Nachwuchs im Verein können wir bauen. Auch die Kinder von einigen „älteren“ Startern konnten eine starke Form auf der 10-km Strecke nachwei-sen. Als Bester im Gesamtklassement der Männer belegte David Münch, Jahrgang 1987, einen beachtlichen 11. Platz in der Gesamtwertung bzw. 6. Platz in der Altersklassenwertung. Ralf Heise wies ebenfalls eine ansteigende Form nach. Er beendete sein 10-Km Strecke auf Platz 199 in der Gesamt- und Platz 26 der Altersklassenwertung

(M35). Übrigens einer sehr stark besetzten Altersklasse. Als ein-zige Frau unseres Vereins ging Berith Dawson an den Start. Sie belegte unter den 419 gestarteten Frauen den 35. Platz. In ihrer Al-tersklasse wurde sie 5. Gerlinde Liedtke, die schon in Weimar auf dem Treppchen gestanden hatte und zu den Top-Platzierten ihrer Altersklasse bei verschiedenen Laufveranstaltungen gehört, hatte sich schon auf diesen Lauf vor-bereitet, konnte dann aber leider krankheitsbedingt nicht starten. Dafür erhielten wir von ihr letzte Ratschläge am Start und die Auf-munterung während des Laufes, wie auch von einigen unserer Begleiterinnen. Bei den Männern starteten über die 10-km 1077 Teilnehmer. Davon 16 unseres Vereins. In den Altersklassen ab M50 waren wir mit 11 Startern dabei.

Im einzelnen konnten sich unsere Starter wie folgt platzieren: Michael Herrmann (Gesamt Platz 51/ AK M55 Platz 1), Peter Grüning (63/ M50 2), Heiko Münch (105/ M45 15), Andree Jeziorski (246/ M50 14), Udo Kilb (3097 M50 19), Tobias Lege (311/ M30 48), Olaf Kleinsteuber (336/ M55 15), Peter Krone (390/ M55 18), Ekkehard Wendemuth (547/ M65 3), Günther Münch (629/ M60 10), Helmut Goetz (800/ M70 5), Reiner Heise (944/ M60 18) und Dieter Sauerbrei (1051/ M70 12). Mit diesen Platzierungen haben alle Teilnehmer unseres Vereins wieder erfolgreich zur Titelverteidigung als leistungsstärkster Verein im Thüringer Klassikercup beigetragen.Nach ersten Hochrechnungen wer-den wir auch in drei Altersklassen die

Page 7: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Sieger stellen. Dazu kommen noch viele gute Platzierungen in den Altersklassen. Aber das werden wir erst erfahren und feiern, wenn die Abschluss-veranstaltung des Thüringer Klassikercups stattfindet. Für viele Lauffreunde des Vereins ging mit dieser Veranstaltung in Weimar das Wettkampfjahr zu Ende. Neben dem Klassikercup starteten viele unserer Läufer bei größeren, bekannten aber auch kleineren und familiären Veranstaltungen. Informationen zu diesen Veran-staltungen nimmt der „im·puls“ gern entgegen.

Text: Andree JEZIORSKIFotos: Foto-Team MÜLLER

Page 8: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Zumeist läuft es so: Ich schlage einen Ur-laub vor, während dessen es auch einen Lauf gibt. Der Satz: „Ach deshalb fahren wir wohl dorthin“ ist längst korrigiert in „Und welcher Lauf findet dort statt?“ In diesem Jahr ging e s i m S e p te m b e r nach Kühlungsborn. Dort fand der 29. Ost-seeküstenlauf statt. Schnupperlauf sowie Strecken von 10 sowie 24,3 km werden an-geboten. Als Impulser entschied ich mich für die längere Strecke. Für 9 Euro Startgebühr wird ein guter Service geboten. Neben einer professionellen Zeitnahme, einer sehr gut markierten Strecke, 5 Verpflegungsstellen, kos-tenlosem Duschen und dem sofortigen Urkundenausdruck gibt es eine per-fekte Betreuung auf den Laufstrecken. Insgesamt nahmen 140 Läufer den Ostseeküstenlauf in Angriff. Auf meiner Strecke waren es 47 Starter, davon 36 Männer und 11 Frauen. Auf der 10-Kilo-meter Strecke waren es 71 Teilnehmer. Den gemeinsamen Start um 11:30 Uhr verfolgten sehr viele Urlauber, die auf den ersten Kilometern ein dichtes Spa-lier bildeten. Zunächst ging es bis nach Heiligendamm, dort erfolgte die Wende zurück in Richtung Kühlungsborn. Am Campingplatz in Klein Bollhagen ging die Strecke weiter in Richtung Wittenbeck und weiter südlich von Kühlungsborn in Richtung Bastorf. Auf diesem mehreren Kilometer langen Teilstück hieß es, leicht aber stetig bergauf auch den Kampf gegen den Wind aufzunehmen. Mit ca. 80 Metern (!) war der höchstgelegene Leuchtturm der Ostseeküste in Bastorf erreicht. Ab jetzt ging es wieder bergab in Richtung Kägsdorf und zurück nach Kühlungsborn. Am Campingplatz in Küh-lungsborn gab es letztmalig Getränke für die verbleibenden 4 Kilometer. Nun musste man zwischen den vielen Urlau-ber entlang der Promenade zurück zum Start-Zielbereich laufen. Ideallinie und mit niemandem zusammenprallen, das war nicht einfach. Durch die Aufmunterung und Informationen meiner Radbeglei-tung sowie die Anfeuerung der Urlauber

erreichte ich das Ziel nach 1:55:34 mit Platz 16 im Gesamt- und Platz 3 in der AK-Wertung. Das anschließende Bad im Meer mit 17 Grad war tatsächlich erfrischend.

Während der Gespräche kam auch ein Teilnehmer auf mich zu und fragte, ob ich zu dem sc im·puls gehöre, der den Un-tertage-Marathon in Sondershausen or-ganisiere. Er war bereits beim im vorigen Jahr dabei und kommt in diesem Jahr mit Freunden wieder. Sie freuen sich darauf, weil dieser Lauf in seiner besonderen Umgebung professionell organisiert ist. Ich denke, dieses Lob haben sehr viele in unserem Verein verdient.Und was den Ostseelauf anbelangt, ist auch der wirklich zu empfehlen. Vor-ausgesetzt, man hat sich geschickt und rein zufällig diese Region für den Urlaub ausgesucht…

Text: Andree JEZIORSKIFotos: Uta GILLES

Page 9: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Am 12. November fanden die Siegereh-rungen im 14. Thüringer Klassikercup statt. Eingeladen wurde in den Erho-lungsort Vesser, einen Stadtteil von Suhl. Mit seinen ca. 250 Einwohnern erlebte der beschauliche und ruhige Ort im Zentrum des Thüringer Waldes einen Ansturm der platzierten Läufe-rinnen und Läufer dieser Laufserie. In den Offenstall, das ist ein gemütlicher Veranstaltungsort Vessers, pilgerten über 100 Platzierte des Klassikercups, zum Teil begleitet von ihren Partnern, die sonst an den Strecken anfeuern bzw. im Ziel warten. Auch ohne Sport-Outfit haben sich alle wieder erkannt und kamen in einer lockeren Atmosphäre schnell ins Gespräch. Dabei wurden die Lauferlebnisse und Episoden der zurückliegenden Saison ausgetauscht und die Pläne für 2012 bereits ange-deutet. Kaffee, Kuchen, Würstchen und Getränke, organisiert vom Veranstalter, wurden dankbar angenommen. Konn-te doch endlich geschlemmt werden, ohne Rücksicht auf Kalorien und damit drohenden Leistungsverlust. Musikalisch begleitet wurde die Auswertung durch die „Original Vessertaler Alphornbläser“. Die weibliche Stimme des Sprecherduos vom Ziel des jährlichen Rennsteiglaufes, Petra Kühn, begrüßte neben den Teil-nehmern der Veranstaltung auch die Vertreter der größten Sponsoren dieses Laufes. Die Zeitungsgruppe Thüringen, der Laufladen Erfurt sowie die Firma Oßwald tragen nicht unwesentlich dazu bei, dass diese Laufserie in seiner Form und Größenordnung auch durchgeführt werden kann. Waren die Ergebnisse auch im Internet bereits bekannt, so freuten sich alle Teilnehmer dennoch auf die Siegerehrung in den Altersklassen und der Gesamtwertung. Von unserem Verein siegte souverän wie im Vorjahr Gerlinde Liedtke in ihrer Altersklasse. Auch Michael Herrmann konnte mit der Idealpunktzahl von 250 Punkten seinen Altersklassensieg in der M55 eindrucksvoll wiederholen. Beide be-herrschten ihre Altersklasse, denn wenn sie starteten, dann bedeutete es für ihre Konkurrenten, dass der 1. Platz bereits vergeben ist.Wiederholungssieger waren auch Li-

lith Alert in der W20 vom SV Olympia Neustadt, Frank Jaeger M45 vom SV Sömmerda und Martin Wahl M60 vom WSV Oberhof 05. Erstmalig stand von unserem Verein Ralf Heise in der M35 ganz oben auf dem Podest. Aber nicht nur die Sieger wurden gefeiert, sondern auch die Platzierten. Dabei konnte sich von unserem Verein im weiblichen Klas-sement lediglich Konstanze Mascher auf Platz 6 in der W45 einreihen. Im Männer-Klassement belegten jeweils einen 2. Platz Eckhard Wendemuth (M65), Tobias Lege (M30) und David Münch (M20). Wei-ter ausgezeichnet wurde Helmut Goetz für Platz 5 der M70, Günther Münch für Platz 6 und Reiner Heise für Platz 11 in der M60, Olaf Kleinsteuber für Platz 7 in der M55, Andree Jeziorski für Platz 6 und Udo Kilb für Platz 7 in der M50 sowie Heiko Münch für Platz 7 und Reinhard

Mascher für Platz 10 in der Altersklasse M45. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Udo Kilb, der als einziger Aktiver an allen 9 Laufveranstaltungen teilgenommen hat. Sehr erfolgreich hat unser Verein die Mannschaftswertung im Thüringer Klassikercup vor dem VfL 28 Ellrich und SV Thuringia Königsee verteidigt. An diesem Laufcup hatten sich Starter von 239 Vereinen beteiligt. Insgesamt konnte wieder ein positives Fazit diese Laufcups gezogen werden. Olaf Kleinsteuber wünschte allen Plat-zierten und Gästen zum Abschluss der Veranstaltung eine kurzweilige Zeit und sprach auch die Hoffnung aus, sich im Jahr 2012 wieder gesund und fit am Possen zum Auftakt des 15. Thüringer Klassikercups wieder zu sehen.

Andree JEZIORSKI

Page 10: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Iris Enzian ist bekannt für ex-

treme Dinge. Sei es beim Laufen

oder aber beim Radfahren. Von

Tabarz fährt sie nach Erfurt zur

Arbeit und zurück. Das reicht

ihr jedoch nicht sondern gilt ihr

als Aufwärmen. Nun will sie in

den Pamir.

Ja, da wollte ich mich aber nur erholen, im Dombaital vor mich hinschauen, Gletscher und Wasserfall bewundern. Das ist sozusagen das Erstgefühl für meine Aktionen im kommenden Jahr, wenn ich den Peak Lenin und eine Erstbesteigung im Pamir nahe der chinesischen Grenze schaffen möchte.

Er hat noch keinen Namen. Er gehört zu den fünf Gipfeln im Pamirgebirge, die zum Teil noch nicht bestiegen sind. Einen Na-men werden wir finden.

Alexios ist ein Bergführer aus Pjatigorsk in Russland. Der Berg wird über 5000 Meter hoch sein.

Natürlich. Wir haben jetzt die Ausrüstungsliste zusammen, trainieren gehört sowieso zu meinem Alltag, nun sind wir auf Sponsorensuche.

Ich klettere ja schon einige Jahre. Es muss weiter nach oben gehen, das ist die logische Konsequenz und Folge, wenn man das Bergwandern liebt. Zumindest für mich.

Wir haben bereits einen ge-

nauen Plan für das kommende Jahr. Vom 11. August bis zum 1. September werden wir am Peak Lenin sein, bis zum 22. September soll dann der Berg im Pamir bezwungen werden.

Ja. Darum kümmert sich Ale-xios.

Das Laufen als Grundlage für die Ausdauer, Fahrad fahren weiterhin und regelmäßig zum Klettertraining gehen. Da habe ich noch ganz schön zu tun. Denn ich bin ja nicht ganz so muskulös und muss demzu-folge sehr viel Klettertechnik lernen. Im Winter gibt es wieder Eisklettern und Skifahren. Wir fahren nach Österreich, und da gibt es dann Gletscher und Spaltenbergungstraining.Anfang März fahren wir an den Baikalsee zum Trekking. Da kann man auch sehr gut das Handling üben. Es wird noch sehr kalt sein, und versuch doch einmal, bei -20 Grad in die Pu-schen zu kommen. Da werde ich auch einen Marathon mit laufen über das Eis des Baikalsees von Irkutsk aus. Auch das wird eine Herausforderung.

Kontakt haben wir aufgenom-men zu einem Höhenfitness-studio in Jena. Auch diese Möglichkeit werden wir nutzen, um optimal auf die Höhe vorbe-reitet zu sein.

Nein, ganz sicher nicht.

Gespräch: Esther GOLDBERG

Page 11: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Dier Thüringer Wald lockt mich zu jeder Jahreszeit auf den Rennsteig. Egal ,ob es die Laufveranstaltungen sind oder nur einfach im Winter das Ski laufen. So war es normal, dass ich auch beim Wiederaufleben des Rennsteig-Herbst-laufes dabei sein musste. Insgesamt stellten sich 316 Läuferinnen und Läufer den 20,5 Kilometern. Die Länge und die Strecke waren aber nicht mehr mit der ursprünglichen Strecke des Rennsteig-Herbstlaufes identisch. Die Haderhölzer Lauf- und Wanderfreunde organisierten in den Jahren von 1984 bis 2003 den Lauf auf der Strecke von Oberhof nach Seligenthal. Diese Veranstaltung sollte aber auch dazu dienen, dass sich die Umsteiger vom traditionellen Rennsteig-Halbmarathon auf die Marathondistanz einen Eindruck von der Strecke und An-spruch erhalten, um am 12. Mai nächs-ten Jahres, beim 40. Rennsteiglauf, erfolgreich diese Distanz zu absolvieren. Am Morgen des 09.10.2011 hieß es für die meisten Starter zeitig aus dem Bett zu kommen und in Masserberg die Un-terlagen abzuholen. Bei 0 Grad war es da schon angenehm, dass die Ausgabe der Unterlagen im Hotel „Rennsteig“ erfolgte. Die Organisation klappte, so auch bei dem Transfer von Masserberg nach Neuhaus am Rennweg. Unser Busfahrer erfragte sich in Neuhaus die Strecke zur GutsMuths-Halle bei den Straßenpassanten. Das sorgte natürich für Erheiterung bei den im Bus befind-lichen Läufern, denn diese hätten ihn im Schlaf zum Startort geführt. Um der Kälte am Start zu entgehen, konnten sich

die Teilnehmer in der Halle noch etwas aufwärmen und letzte Energie zuführen. Natürlich gab es zum Start wieder den Schneewalzer, und dann ging es auf dem umgestalteten Startgelände los. Bis zur Kreuzung in Neuhaus war die Strecke mit dem Original identisch. Danach ging es parallel zur Straße durch den Wald bis zum Sandwieschen. Hier gab es erste Getränke. Weiter ging es bis zur Straßen-querung in Limbach auf der bekannten Marathon-Strecke. Der anschließende gut gehasste Anstieg zum Waldrand war auch von einigen Zuschauern flan-kiert, die jeden Teilnehmer auf diesem Abschnitt besonders anfeuerten. Am Waldrand angekommen, ging es dann wieder weg vom Original. Oberhalb von Scheibe-Alsbach ging es immer leicht ansteigend durch den Wald zu den „Soldatengräbern“. Nach Passieren der Verpflegungsstelle ging es die letzten 10 km wieder auf der Originalstrecke entlang. Auf der Anstiegsstrecke zum Aussichtsturm am Rennsteig merkte ich dann aber schon die am Vortag absolvierten Kilometer des Weimarer Stadtlaufes. Dazu kamen aber auch die kühlen Temperaturen und der auch teilweise sich recht hartnäckig haltende Nebel. Aber wer auf dem Rennsteig läuft, der muss sich auf dieses Wetter einstellen. Nach 1:43:27 erreichte ich das Ziel auf dem Sportplatz in Masserberg. Eckhard Föhr von unserem Verein kam nach 2:08:31 ins Ziel. Mit Platz 64 und 187 konnten wir recht zufrieden sein, denn es waren doch sehr starke Läufer im Feld. Bei den Frauen gewann Anne

Ziemke vom „Dream Team Ilmenau“ in 1:33:14 vor Irene Schucht von „50 Hertz“ in 1:33:25. Dritte wurde Katrin Enders vom „SWV Goldlauter“. Bei den Herren gewann Andrè Fischer vom „ESV Lok Arnstadt“ in 1:14.54 vor den beiden Star-tern des GutsMuths-Rennsteiglaufver-eins Stefan Neidhardt, der nach 1:18:18 das Ziel überquerte vor Steffen Meyer in 1:20:25. Insgesamt ein gelungenes Comeback dieses Laufes und Fortset-zung ausdrücklich erwünscht.

Text: Andree JEZIORSKI Fotos: Olaf KLEINSTEUBER

Page 12: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“
Page 13: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“
Page 14: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Nach unserer Teilnahme im vergangenen Jahr und den für die Vorbereitung erfor-derlichen gefühlten Millionen Laufkilo-metern sowie den Strapazen während der 8 Tage hatten wir die große Klappe: Nie wieder Transalpine-Run (siehe unser damaliger Bericht). Aber da war ja immer noch die Westroute… Irgend-wann im Frühjahr waren die Neugier und die Sehnsucht nach den Bergen doch größer als unsere Bedenken und wir entschieden, uns in diesem Jahr mit gleichem Trainingsaufwand auch noch die andere Strecke von Oberstdorf nach Latsch zu „gönnen“. Vorab können wir sagen, dass wir diese Entscheidung zu keiner Zeit bereut haben.Auf der Westroute durch 4 Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien) waren dieses Jahr „nur“ 273

km, dafür aber über 15000 Hö-henmetern zu bewältigen (jeweils hoch und runter!!!). Die Anzahl der Teilnehmer wächst stetig, diesmal waren bereits mehr als 300 Teams aus über 25 Ländern am Start. Nach un-serer Meinung stößt die Veranstaltung damit langsam an die Grenzen, aber

mehr was die Übernach-tungsmöglichkeiten und den Platz für die abend-lichen Pastapartys in den Etappenorten betrifft. Der Transalpine-Run selbst war wieder professionell und nahezu perfekt orga-nisiert, auch die Strecken-markierung bot erneut keinen Anlass zur Kritik. Im Gegensatz zum Vor-jahr wussten wir in etwa, was auf uns zukommt, außerdem waren die Kontroll- Zwischenzeiten wesentlich besser auf die Endzeit abgestimmt, so dass wir unterwegs nie in Zeitnot kamen. Beides

waren wahrscheinlich die Hauptgründe, dass uns der Lauf nicht so schlimm erschien wie in 2010. Hinzu kam, dass die Wege meist trockener waren und das Wetter insgesamt etwas besser.

Page 15: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Außerdem war der 5. Tag in Scuol ein „Ruhetag“ mit Ausschlafen bis 8.00 Uhr, Frühstück in aller Ruhe und dem anschließenden Sprint über 6 km und 900 HM bis zur Bergstation der Seilbahn (runter durften wir diese benutzen). Auch der diesjährige Transalpine-Run hatte mehrere Highlights, an die wir uns gern erinnern: Der 1. Tag (27,2 km; 1806 HM ↑

1496 HM ↓) war so heiß, dass schon hier einige Teams wegen Erschöpfung und Zeitüberschreitung die Segel streichen mussten. Wir werden nie vergessen, wie ein kleiner Zuschauer am letzten Anstieg seiner Mutter besorgt zu rief: „Mutti, die können doch alle gar nicht mehr…“. Vor dem 2. Tag hatten wir den größten Respekt: 53,2 km; 2481 HM ↑ 2913 HM ↓. Bei solch einer Strecke darf man gar nicht an das unendlich weite Ziel denken, sondern sich nur an dem Erreichen von Zwischenetappen bzw. Verpflegungs-punkten erfreuen, dann geht auch solch ein Tag vorbei. Der 3. Tag war so verregnet, dass aus Sicherheitsgründen die weniger gefährliche Alternativroute gewählt wurde (trotzdem 42,3 km; 1870 HM ↑ 971 HM ↓). Irgendwann waren die Schuhe so nass, dass um Pfützen und Bäche kein Umweg mehr gemacht wur-de: einfach mittendurch. Der 4. Tag (39,9 km; 2339 HM ↑ 2734 HM ↓) entschädigte uns mit strahlendem Sonnenschein (aber 0°C beim Start in Galtür!), traumhaften

Panoramatrails und endlosen Serpenti-nen bergab bis ins Ziel. Der 6. Tag (37,0 km; 1332 HM ↑ 1474 HM ↓) bot eine spektakuläre Strecke mit sehr schmalen und ungesicherten Wegen in der Uina- Schlucht. Beim Erreichen des Schling-passes (Grenze nach Südtirol) zog leider eine Regenfront in dieses Hochtal, sonst hätten wir freie Sicht auf die Ortler-Grup-pe gehabt. Am 7. Tag (36,9 km; 2063 HM ↑ 2334 HM ↓) war nach langem Anstieg über wegloses Geröll mit der Rappen-scharte (3012m) der höchste Punkt des diesjährigen Transalpine-Run zu be-zwingen. Dort gab es den von uns heiß ersehnten Gipfelschnaps (keine Angst, war wirklich nur ein kleines Schnäps-chen…chen…chen…). Am 8. und letz-ten Tag (30,2 km; 1807 HM ↑ 1882 HM ↓) zog Petrus erneut alle Register: bei fantastischem Wetter führte der Weg nochmals bis auf knapp 2400 m hoch. Hier konnten wir bei einem grandiosen Rundblick Abschied vom Transalpin-Run 2011 und den Bergen nehmen. Durch Südtiroler Apfelplantagen liefen wir zum ersehnten Ziel in Latsch.Für eine bessere Platzierung als in 2010 waren wir wieder zu langsam, aber wir haben das Ziel diesmal ohne Blessuren erreicht und das unmittelbare Erleben der Natur ist uns wichtiger als irgendwelche Zeiten. Obwohl wir jeden Tag mindestens „Stunden“ verloren, hatten wir immer un-

seren Fotoapparat dabei und machten über 500 Bilder. Oft konnten wir die Bilder nur aus der Hüfte oder dem Laufen heraus schießen, wenn man die Läuferschlange auf einem sogenannten Singletrail nicht stoppen wollte.Und jetzt noch eine kleines Schlusswort: Wir danken allen unseren Sportfreun-den, die uns bei endlosen Trainingsläufen begleiten „mussten“. Sie haben uns motiviert, während der 8 Tage die Daumen gedrückt und alles täglich im Internet verfolgt. Und da es (noch?) keine 3. Route gibt, bleiben dies-mal wirklich keine Fragen offen…

Dagmar KUBIS und Silvo JESCHE

Page 16: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Lachsgasse 399084 ErfurtTel: [email protected]

MOBILE

PHYSIOTHERAPIE

MOBILE

PHYSIOTHERAPIE

Wer kennt sie nicht?

Die kleinen und großen Problemchen eines jeden Läufers.

Nicht alles was weh tut, muss operiert werden! Oft sind es Probleme funktioneller Natur.

Mit einer ganzheitlichen Denkweise wollen wir unseren Kunden nicht nur im Bereich der Laufschuhe und der Laufaus-rüstung mit Rat und Tat zur Seite stehen, sondern auch im Bereich der Physiotherapie die oft auftretenden Probleme in den Griff bekommen.

Auf unserer Website www.laufladen.de

Stichwort „Physiotherapie“ finden Sie das komplette Angebot inklusive Preisliste.

Kontaktieren Sie einfach unseren Physiotherapeuten:

E-Mail: [email protected]: 0361.6 46 40 16

Weil

Laufenlieben!

wirdas

Dieser Marathon unterhalb des 4000er Dreigestirns von Eiger, Mönch und Jung-frau, mit Start in Interlaken und Ziel auf der Kleinen Scheidegg, besitzt wohl zu recht eine der schönsten Marathonstre-cken der Welt. Neben der sportlichen Herausforderung des Laufens von 42,2 Kilometern kommen Landschafts- und Erlebnisläufer neben der körperlichen Belastung voll auf ihre Kosten. Asphalt-straßen, Natur- und Bergwege wechseln sich permanent ab, bis man die 1829 Höhenmeter zum Ziel auf knapp 2000 Metern über NN bewältigt hat.Am 08. und 09.Sep-tember 2012 er fähr t der Lauf sein 20jähriges Jubiläum mit einem er-neuten Doppelstart der Läufer am Samstag und Sonntag. Als Hotels haben wir diesmal zwei Alterna-tiven für Sie in Vorberei-tung. Einerseits haben wir das Hotel „Regi-na“, andererseits das von 2007 bekannte, jedoch modernere Hotel „Alpenruh“ in Mürren gebucht. Der autofreie Ort Mürren liegt auf ei-

ner 1600 Meter hoch über dem Lauterbrunner Tal gelegenen Sonnen-terasse. Die An- und Abfahrt zur Unterkunft mittels Seilbahnen ist allein schon ein Erlebnis an sich.Unsere Leistungen:- Fahrt vom Donnerstag dem 06.09. bis Montag, dem 10.09. im moder-nen Fernreisebus (110,00 Euro pro Per-son)- optional ÜN/F oder ÜN/HP in den Hotels „Alpenruh“ resp. „Regi-na“ in Mürren- garantiertes Startplatz-kontingent für Samstag und Sonntag, wobei die Startfelder pro Tag nach Altersklassen bestimmt sind. Die Startplätze sind an den Bustransfer und die Gruppenreise gebunden

- Reiseleitung durch Frank Lehmann (Laufladen Erfurt) und Olaf Kleinsteuber (sc im·puls erfurt)- niveauvolles Rahmenprogramm vor Ort, Wanderungen und Ausflüge je nach Wetterlage- Mindestteilnehmerzahl 30 Pers. - es werden zwei getrennte Rechnungen für den Bustransfer (in Euro) resp., die ÜN/HP je nach gebuchtem Hotel (siehe Detailinformationen) erstellt. Die Rech-nungslegung ÜN/HP erfolgt ausschließ-lich in CHF mit erforderlicher Anzahlung in Euro.

Page 17: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Was ist der Grund, warum Läufer der frischen Luft trockene und staubige Luft beim Laufen vorziehen? Nun, der Lauf muss ein ganz besonderes Ambiente haben, wie es beim Kristall-Lauf vorliegt, der am 5. November in seiner 14. Aufla-ge stattfand. Bei diesem Lauf sind zwei Runden á 5,2 km auf einer stark profi-lierten Strecke in einem Salzbergwerk zu bewältigen. Trotz dieser Umstände zieht der Lauf jährlich knapp 500 Läufer an, die sich dieser Herausforderung stellen wollen. Für viele stellt dabei schon die Einfahrt in das Bergwerk ein Erlebnis dar. Unten angekommen, spürt man sehr schnell die nächste Besonderheit – Temperaturen bis zu 28°C.

Nachdem alle Helfer und Läufer in das Bergwerk eingefahren waren, ertönte kurz nach 11 Uhr das Startsignal. Danach setzte sich die Läuferschar langsam in Bewegung. Aufgrund der vielen Läufer herrschte zu Beginn ein recht großes Gedränge, das sich jedoch an den ersten Steigungen recht schnell auflöste. Wäh-rend bei den meisten Läufern das Erlebnis des Laufs im Vordergrund stand, gab es auch eini-ge ambitionierte Starter. Dabei konnte das Duell der beiden Sondershäu-ser und Mehrfachsie-ger René Manthee und Michael Müller dieses Mal nicht stattfinden, da René aufgrund eines viel erfreulicheren Ereig-nisses kurzfristig absa-gen musste und Michael nach einer Verletzung noch nicht wieder f it genug war. Aus diesem Grund durfte sich ein neuer Läufer in der Sie-gerliste eintragen, der mit Christian Seiler (LG Ohra-Hörsel-gas) der ja kein Unbekannter ist. Hinter ihm erreichten Marcel Bräutigam (LG Ohra-Hörselgas) und Bouke Ostenk (Glückauf Sondershausen) das Ziel. Auch bei den Damen gab es eine neue Siegerin. Da die Seriensiegerin der ver-gangenen Jahre (Anne Barber) verletzt war, musste ihre Mutter Elke (LC Ron Hill Berlin)einspringen, um die Serie

der Familie Barber fortzusetzen. Kurze Zeit später erreichten Tina Masuch (SG Stern Hamburg) und Stephanie Lieb (SV Bergdorf Höhn) das Ziel. Durch die schwierige Strecke kam Zufriedenheit erst dann auf, als die

Anstrengungen einiger-maßen vergessen waren. Trotz der schwierigen Bedingungen und der anspruchsvollen Strecke hatten die Sanitäter einen recht ruhigen Tag und mussten nur gelegentlich Hilfe leisten.Nachdem alle Läufer im Ziel waren, stand noch die große Siegerehrung an, die durch das ge-meinsame Singen des Ste iger l ieds eröf fnet wurde. Danach wurden sowohl die Gesamtsie-ger als auch die vielen Altersklassenplatzierten geehrt. Während der Ver-anstaltungstag danach für viele Läufe mit einer War teschlange vorm Förderkorb endete, also ähnlich wie er schon

begonnen hatte, waren die vielen Helfer noch mit den vielen Aufräum- und Ab-bauarbeiten beschäftigt. An den vielen begeisterten Gesichtern konnte man ablesen, dass der Kristalllauf dieses Jahr wieder ein voller Erfolg war, der sicherlich im Jahr 2012 eine Fortsetzung in der 15. Auflage finden wird.

Ronny GERBACH

Page 18: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

New York, 6. November, 7 Uhr morgens. 47000 lagern draußen in Fort Wads-worth, der alten militärischen Bastion am Fuße der Verrazano-Brücke. Die Kälte des beginnenden Tages hat alle in dicke Verkleidungen gezwängt. Ich habe drei Pullover übergestreift und eine Plastikplane, die wir im Bus bekommen haben. Die ersten Strahlen der Sonne wärmen nur leicht. Nun bin ich also angekommen. Beim Lauf der Läufe. Obwohl ich ja die 42 Ki-lometer noch vor mir habe. Dafür liegen mehr als 1500 Trainingskilometer hinter mir, endlose Formalien vor dem Antritt meiner Amerikareise, manche Unge-wissheit über die eigene Form. Erstaunlich, wie schnell die letzten drei Stunden vor dem Start verfliegen. Und erstaunlich, wie viele Toiletten aufgereiht sind. Keine Schlangen davor, ich kann mir sogar eine Tür aussuchen.Ich starte im grünen Bereich, das klingt wie ein gutes Omen, auch wenn ich damit im Untergeschoss über die Ver-razano-Brücke muss. Orange und Blau laufen oben. Das 3-Meilen-Monsturm, das aus der Ferne so grazil aussieht, fordert respektable 60 Höhenmeter.Meile 7, mitten in Brooklyn. Der bunte Tausendfüßler marschiert. Doch was heißt bunt? Pink scheint die Modefar-

be dieses Laufes. Zumindest habe ich ständig jemanden vor der Nase, der wahlweise ein rosa Shirt, eine rosa Laufhose, eine rosa Stirnband, Schuhe, Strümpfe, Stutzen, Handschuhe in der Farbe trägt. Seltsam. Oder plagen mich erste Halluzinationen?Auf den langen Avenues dosiere ich das Aufputschmittel Begeisterung je nach Bedarf. Mal laufe ich fast auf Tuchfühlung zu den Zuschauern, klatsche Hände ab, mal verstecke ich mich mitten im Feld und hänge einfach Zahlen, Zwischen-zeiten und Zielprognosen nach.Halbmarathon. 1:42 Stunden. Ich fürchte, ich bin einen Tick zu schnell. Doch im-merhin, es ist noch angenehm kühl, auch wenn die Sonne gleißend scheint und selbst die Hochhäuser nur selten Schat-ten spenden. Gleich danach kommt die Queensboro-Brücke, der das Pop-Duo Simon & Garfunkel mit dem „59th Street Bridge Song“ ein legendäres musika-lisches Denkmal gesetzt hat. Ich summe in Gedanken mit. Auch hier, auf dem Weg rüber nach Manhattan, schlauchen nahezu 40 Höhenmeter. Dafür kommt der Lohn gleich danach. Zwei scharfe Linkskurven und der Kurs biegt auf die First Avenue ein. Explosion der Emotionen. Ein Menschenmeer links und rechts. Kreischen, Musik, Anfeue-

rungsrufe. Gänsehaut. Links meldet ein Schild den Meilenpunkt 17. Trotzdem nehme ich unwillkürlich noch einmal Tempo auf. Doch die Straße zieht sich – bis hinüber in die Bronx, durch Harlem und zurück nach Manhattan.Jetzt wird es schwer. Kurz vor Meile 22 eine Schrecksekunde. Urplötzlich spüre ich einen Tritt in den Fersen. Hinter mir stolpert jemand, ich gerate aus dem Tritt. Ein warnender Ruf kommt zu spät. Ein blinder Läufer, per Seil geführt, kreuzt meine Bahn. Doch es ist uns beiden nichts passiert. Nach einem kurzen Rappeln geht es weiter.Rechts taucht das noch immer üppige Grün des Central Parks auf. Die eigen-artige Hügellandschaft irritiert mich wie schon beim Trainingslauf zwei Tage zuvor. Wo kommen nur diese Höhendif-

Page 19: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

ferenzen her? South Central Park, die lange Tangente will nicht enden. Dann ein Hinweis: Noch eine halbe Meile, dann noch drei Schilder links und rechts: 300 Yards, 200, 100. Ziel. Ein Blick zur Uhr: 3:35:38.Ich bin umringt von Fotografen und Helfern mit wärmenden Folien – einer hängt sie um, der zweite verschließt sie mit einem Klebestreifen. Jetzt hinsetzen. Doch wo? Wir werden weitergewunken. Dort hinten rechts auf der Wiese? Nein, noch weiter! Da, links unter den Bäumen vielleicht? Irrtum! Da vorn steht ein Zelt? Nicht für uns! Es geht tatsächlich noch einmal fast zwei Meilen hinauf bis zur 77. Straße, wo die Gepäckwagen stehen. Je kleiner die Startnummer (gleichbedeutend mit schnellerer Zielzeit), desto weiter weg stehen die Lkw. Wer schnell läuft, kann ruhig noch ein bisschen laufen, denken die New Yorker offenbar.Dann habe auch ich diesen Zusatz-Marathon bewältigt. Ziemlich geschafft, aber auch ziemlich glücklich.Es fehlt nur noch ein Bier.

Axel EGER

Page 20: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Am 3. Dezember um Punkt 10 Uhr fiel der Startschuss zum 10. Unter-Tage Marathon und für Bernd Schmidt aus Geschwenda und mich als einzige Star-ter auch zum 10.Mal. In diesem Jahr lief ich ab Anfang Oktober jeweils 1 bis 2-Mal pro Woche, um bei dem Premierenlauf wieder besser trainiert am Start zu ste-hen. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde die Strecke um die untere Schleife gekürzt. Mit einer leicht geänderten Stre-ckenführung wurde wieder der Rundkurs in der Länge von ca. 5,3 km und 135 Höhenmetern achtmal gelaufen. Vor dem Start stimmte ich mich mit Ronny Gerbach und Stefan Schwan ab, dass wir in gewohnter Weise zusammen die ersten Runden bestreiten wollten. Je-doch zeigte sich bei mir ab dem ersten Meter, dass ich durch die vor 2 Wochen zugezogene Muskelzerrung in der linken Wade nicht in gewohnter Weise laufen konnte. Ich überlegte die ganze erste Runde lang, wie lange die Wade mitspielt bzw. ab wann erste richtige Schmerzen zu spüren sind. Etwa ab Mitte der Runde 2 merkte ich, dass ich mein rechtes Bein ungewollt mehr belastete, um Schmer-zen zu minimieren. Jedoch blieb es nicht aus, dass ich nun schon die Muskulatur vom rechten Bein merkte. Also versuchte ich, im normalen Rhythmus zu laufen. Der Schmerz in der linken Wade nahm zu und ich erzählte Ronny und Stefan, dass ich im Zielbereich aussteigen werde. Die Entscheidung für die Gesundheit war gefallen, jedoch war ich nicht wirklich

glücklich. Na ja, irgendwann reißt jede „Serie“, versuchte ich mich zu trösten. Und ich merkte auch schnell, dass be-reits die 2.Runde zu viel Belastung war. Nun konnte ich als Zuschauer sehen, was auf der Strecke passierte. Neben den vielen Deutschen aus allen Teilen der Republik waren auch ausländische Läufer im Starterfeld vertreten. Die Teil-

Bernd Schmidt aus Geschwenda, der

als einziger Finisher aller bisherigen 10

Unter-Tage-Marathons geschafft hat.

Page 21: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

sc im·puls erfurt e.v.Schützenstraße 4, 99096 ErfurtTel.: 0361/7443655, Fax: 7443654e-mail: [email protected]: www.sc-impuls.de

Esther Goldberg, Ralf Höhn, Olaf Kleinsteuber, Andree Jeziorski

Fototeam Müller

Frank Naumann, Herderstr. 47, 99096 Erfurt, Tel.: 0361/6435751e-mail: [email protected]@t-online.dehttp://www.art-franknaumann.de

Handmann Werbung GmbHZeitungsgruppe Thüringen

alle drei Monate1,40

nehmer aus Schweden, Dänemark, Norwegen, Amerika, der Schweiz, Österreich, Spanien, Italien, Polen und Fran-kreich sorgten wieder für internationalen Cha-rakter.Insgesamt waren von 450 gemeldeten Sport-lern 398 am Start. Von denen wiederum schaff-ten 309 die gesamte Distanz, 64 den Halb-marathon und 25 die ¾-Marathondistanz. Von den rund 44 an den Start gegangenen Frau-en haben sich letztend-lich 29 durch die Mara-thon-Distanz durchgebissen. Schnellster Mann war Karol Grunenberg (D) mit einer neuen Streckenrekordzeit von 3:02:44. Schnellste Frau war Tanja Neumann (D) mit einer Zeit von 3:54:55. Die Sieger-ehrung erfolgte feierlich im Konzertsaal unter Tage. Jeder Starter, jede Starterin bekamen Urkunde und Medaille, und ich selbst ziehe die Hut vor Bernd, der als einziger Finisher aller bisherigen 10 Unter-Tage-Marathons geschafft hat. Ein großes Lob an die Organisatoren und alle Helfer vom Glückauf Sonders-hausen und meinem Verein, sowie den Bergwerksbetreibern!

Text: Lars GÜNSCHFotos:Foto-Team MÜLLER,Olaf KLEINSTEUBER

Page 22: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Bei goldenem Oktoberwetter fand die 40zigste Auflage eines der ältesten und traditionsreichsten Läufe im Saaletal statt. Durch die Teilnahme als Wer-tungslaufes im Saale-Cup wurde dieser schöne Landschaftslauf wieder einer breiteren Läuferschar in Erinnerung geholt. Zum diesjährigen 40. Jubiläum hatte sich der Veranstalter SV 1910 Kahla für alle Teilnehmer eine Überraschung einfallen lassen. Jeder Läufer bekam aus dem hiesigen Porzellanwerk in Kahla, dem Hauptsponsor dieses Laufes, eine Porzellantasse als Souvenir geschenkt. Über die 13km bei den Männern siegte Steffen Tostlebe (SV Blau-Weiß Bürgel) in 43:04 min. Platz zwei ging an Chunky Liston (Salomon/TSV Krofdorf Gleiberg) in 43:16 min. Ihm folgte als dritter Tho-mas Häusler (SV Hermsdorf) in 44:36 min. Bei den Frauen setzte sich Steffi Hürrich (Laufladen Jena) in 54:09 min recht deutlich durch. Ihr folgten Jana Schröder (Berggesellschaft Forsthaus) in 56:48 min und Paula Nora Coenen (TSV Krofdorf Gleiberg) in 57:05 min auf den Plätzen.

269 Aktive nahmen die Distanzen über 7,4 und 14,7 Kilometer durch den Zeitzgrund unter ihre Füße. Bei den Frauen auf der längeren Distanz setzte sich Steffi Hürrich (Laufladen Jena) in 01:03:14h durch. Damit sicherte Sie sich auch den Gesamtsieg im diesjährigen Saalecup. Platz 2 ging an Jana Schröder (Copacabanaläuferinnen) in 01:04:28h gefolgt von Birgit Gruner (TSV Ger-mania Neustadt Orla) in 01:08:00h. Bei den Herren konnte sich der Premie-rensieger von 2006, Se-bastian Harz (SV Herms-dorf) in 49:23min eindeutig durchsetzen. Das Podest vervollständigten gemein-sam auf Platz 2 Thomas Häusler (SV Hermsdorf) und Frank Püchel (LG Hof / Chemnitz), welche zeit-gleich in 52:12min die Ziellinie überquer-ten. Auf der kürzeren Strecke setzte sich bei den Herren der Vogtländer Sebastian

Hendel (LG Vogtland) in 26:03min durch und verwies Sebastian Seyfarth (1.SV Gera) in 26:40min und Paul Bauer (SV Hermsdorf) in 28:16min) auf die weiteren Plätze. Ebenso konnte Michelle Kölbel (LG Vogtland) in 35:55min einen unge-fährdeten Erfolg verbuchen. Platz zwei ging an Luise Sonnenberg (Triathlon Jena) in 37:29min. Mandy Fleischhauer (Bundeswehr) sicherte sich in 38:00min Platz 3.

Drei Distanzen, mit 10,8km, 5,5km und 2,8km wurden angeboten. Die äußeren Bedingungen waren für Novemberver-hältnisse gut. Zwar kühl mit 5°C, aber dafür Sonnenschein. Die lange Distanz nahmen 38 Aktive unter ihre Füße. Im Männerbereich siegte mit fast 3 Minu-ten Vorsprung Sebastian Seyfarth (1.SV Gera)in 38:32min. Platz 2 ging an Tho-mas Voigt (TSG Glauchau) in 41:24 min. Dritter auf dem Treppchen wurde Sven Hammerl (SV Hermsdorf) in 41:51min. Bei den Frauen war es übersichtlich mit zwei Startern, die die Platzierung unter sich ausmachten. Es gewann Carolin Albrecht (1.SV Gera) in 51:39min vor Karin Lorenz (Altenburg) in 1:02:50h.

Pünktlich zum Start hat sich der Nebel verzogen und den Aktiven strahlte die Sonne entgegen. Gute Bedingungen, aber die Streckenrekorde blieben un-angetastet. Auf der 10km-Distanz siegte Christian König (LC Erfurt) in 31:02min.

Platz 2 ging an Rene Manthee (LG Telis FinanzRegensburg) in 33:34min gefolgt von Ingo Furchner (SV Glückauf Son-

dershausen) in 33:57min. Die Frauenkon-kurrenz entschied Sophie Lachmann (SV Herrmannsacker) in 45:16min für sich. Knapp dahinter überquerte Tanja Leitz-ke (LG Ohra-Hörselgas) in 45:33min die Ziellinie. Platz drei sicherte sich Annett Kilian (LG Ohra-Hörselgas) in 48:50min. Auf der 5km-Strecke war der für den SV Glückauf Sondershausen startende Niederländer Bouke Onstenk in 15:48min nicht zu schlagen. Bei den Frauen siegte Christina Haensel (HSV Weimar, 20:20min) über diese Distanz.

Bei herrlichem Spätsommerwetter hatten die 70 Sportler ideale Laufbedingungen vorgefunden und nach eigenem Befin-den die 3,5km oder die 11,8km unter die Füße genommen. Auf der neuen Strecke (seit 2 Jahren) mit mehr Anstiegen kam bei den Frauen Claudia Ziemke (Dream-Team Ilmenau) am besten zurecht. Sie sicherte sich den Gesamtsieg auf der 11,8km-Strecke in 56:13min und ver-wies Petra Knoblich (Lauftreff Arnstadt) in 57:43min und Marion Braunschweig (WSV Ilmenau) in 01:05:02 h) auf die weiteren Plätze. Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) gewann bei den Männern in 50:46min. Philipp Amendt (SV 02 Arn-stadt) wurde in 51:58 min Zweiter. Platz 3 ging an Volker Zerbe (WSV Ilmenau) in 52:12 min.

182 Aktive nahmen am Hauptlauf über die 12,5km teil bei guten äußeren Verhält-

nissen. Im Männerbereich siegte deutlich in neuer Rekordzeit von 41:28min Phillip Willaschek (LC Er-furt/LG Ohra Hörselgas). Gute 3 Minuten später überlief Patrick Letsch (ASV Er furt, 44:37min) als Zweiter die Ziellinie. Ihm folgte Tobias Kellner (Faulungen) in 45:36min. Ebenso eindeutig setzte sich bei den Frauen Juli-ane Heinze (AC Apolda) in 53:36min durch. Nicole

Romming (Fitness Beate Ernst (Sonn-tagsläufer Tamb.-Dietharz, 57:45min) folgten auf den Plätzen.

Page 23: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

1 Bund Suppengemüse 1 Zwiebel 100 g geräucherter durchwachsener Speck 2 EL Öl 400 g mehlig kochende Kartoffeln Salz, Pfeffer, 1 Liter Brühe (instant) 300 g Tiefkühl-Erbsen 150 g Crème fraîche

Gemüse putzen, Zwiebel schneiden, Speck in Streifen schneiden und mit Öl knusprig anbraten. Den Speck herausnehmen. Zwiebel und Suppengrün zugeben und mit andünsten. Die geschälten Kartoffeln grob würfeln und hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Brühe angießen. Alles 10 Min. köcheln lassen. Erbsen zugeben und das Ganze weitere 10 Min. garen. Suppe fein pürieren und 100 g Crème fraîche zugeben. Mit dem Speck und restlichen Crème fraîche anrichten.

1 kg Rehschulter ohne Knochen 50 g durchwachsener Speck 150 g Möhren 2 Stangen Staudensellerie 1 Zwiebel 2 EL Öl, Salz, Pfeffer 5 Wachholderbeeren, 1 EL Tomatenmark, 1 EL Öl ½ Liter Rotwein , 400 ml Wildfonds 2 Zweige Thymian 3 – 4 EL Preiselbeeren (Glas) 300 g frische Pfifferlinge 30 g Butter 2 – 3 EL geschlagene Sahne

Rehschulter waschen, trockentupfen und in Würfel schneiden. Speck würfeln. Möhren, Zwiebel und Sellerie putzen und würfeln. Speck in heißem Öl knusprig anbraten. Herausnehmen. Fleisch im Bratfett kräftig anbraten. Salzen, pfeffern und herausnehmen. Gemüse und Zwiebel im Bratfett andünsten. Fleisch, Speck, Tomatenmark und Wachholderbeeren zugeben. Mit Mehl bestäuben. Mit Rotwein und Wildfonds ab löschen und aufkochen. Thymian und 1 EL Preiselbeeren zugeben und bei geringer Hitze ca. 1 ½ Stunden schmoren. Pilze waschen, putzen und in heißer Butter ca. 5 Min. braten. Salzen und pfeffern. Gulasch abschmecken. Pilze zugeben. Mit geschlagener Sahne und den restlichen Preiselbeeren verfeinern.Dazu Spätzle oder Thüringer Klöße reichen.

300 g Mascarpone 3 EL Zucker 2 EL Zitronensaft 100 g Joghurt

Alles glatt rühren. 100 g geschlagene Sahne unterziehen. 120 g Löffelbiskuits mit 100 ml starkem Kaffee und 3 EL weißem Schokoladenlikör oder Sirup tränken und mit der Creme in Gläser schichten. 2 Stunden kalt stellen. Mit fein geraspelter Zart-bitterschokolade bestreuen und anrichten.

Gutes Gelingen und guten Appetit wünscht Bärbel KLEINSTEUBER

Page 24: Im·puls 4-2011 2 · häufiger auf Inline-Skates bewegt, das Alter spiele keine Rolle. So mancher war erstaunt und voller Verwunderung, was es doch so für „nützliche Dinge“

Weimarische Straße 140 · 99198 Erfurt-Linderbach · Telefon 03 61 – 42 63-0 · [email protected] · www.autohaus-gitter.de

Einmalig in Erfurt

Mo - Fr 6.30 - 22.00 Uhr Sa 7.30 - 14.00 Uhr

24-Stunden-Notdienst-Hotline:

0800 - AHGITTER

0800 - 24448837

Service

bis 22.00 Uhr

Nutzfahrzeuge

Wir kennen uns.