impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und...

20
Titelbild impuls INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN 3_2017 WWW.SAARIS.DE Datenleck Mensch: 3. Tag der IT-Sicherheit TOP-THEMA | SEITE 8 SAI: Vorteile für Unternehmen und Migranten SEITE 10 Saarland- Marketing: Werbe- wirkung nutzen! SEITE 7 impuls INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN © Uwe Bellhäuser Von den Zulieferern der Zukunft lernen! Interview mit Dr. Hermann Becker, Leiter des ZF-Standorts Saarbrücken (links im Bild), Seite 3

Transcript of impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und...

Page 1: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Titelbild

impulsINFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN 3 _ 2 0 1 7

W W W . S A A R I S . D E

Datenleck Mensch: 3. Tag

der IT-SicherheitTOP-THEMA | SEITE 8

SAI: Vorteile für Unternehmen

und MigrantenSEITE 10

Saarland-Marketing: Werbe-wirkung nutzen!

SEITE 7

impulsINFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN

© U

we

Bel

lhäu

ser

Von den Zulieferern der Zukunft lernen!Interview mit Dr. Hermann Becker, Leiter des ZF-Standorts Saarbrücken (links im Bild), Seite 3

Page 2: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 20172 impuls

Zulieferer der Zukunft: zum Beispiel ZF

Neu: saaris-Arbeitskreis Office-Management

200. Sitzung des saaris-AK „Betrieblicher Umweltschutz“

Gebündelte Werbewirkung des Saarland-Marketings nutzen! TOP-THEMADatenleck Mensch: Haupt-einfallstore in Unternehmen

Heute das Morgen denken und gestalten. Vereinbarkeit 2030.

Die Verschmelzung von statio-närem und Online-Handel

SAI bei saaris: Vorteile für Unternehmen und Migranten

Moderne Unternehmensfüh-rung: Aktuelle saaris-Seminare

Firmennews

Forschung

EDITORIAL

AUSGABE 3 | 2017Inhalt

Impressumsaaris – saarland.innovation&standort e. V.Geschäftsführer: Jörg Kugler, Christoph Lang, Dr. Carsten MeierFranz-Josef-Röder-Straße 9 / 66119 Saarbrücken www.saaris.de / [email protected].: 0681 9520-470USt.-IdNr.: 813344455 / Vereinsregister: DE VR 2398Redaktion, Satz: Tatjana Kares, saar.isDruck: Krüger Druck u. Verlag GmbH & Co. KG, DillingenErscheinungsweise: neun Ausgaben jährlichAlle in diesem Druckwerk mit Weblinks genannten Webseiten wurden zum Zeitpunkt der Drucklegung auf mögliche Rechts-verstöße überprüft. Es wird keine darüber hinausgehende Gewähr für die Inhalte genannter Webseiten übernommen.

3

4

5

9

8

7

9

11

10

16

17

Mit unseren Arbeits-kreisen zum Erfolg

Christoph Lang, Geschäftsführer (hauptamtlich)

Digitalisierung, Nachfolgeprobleme, Fachkräftemangel, technologi-sche Umbrüche – der Mittelstand steht vor großen Herausforderun-gen. Um hier den Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern, gibt es bei saaris spezielle Arbeitskreise und Foren. Neu im Pro-gramm sind die Arbeitskreise „Ideen- und Innovationsmanagement“ sowie „Modernes Office-Management“.

Mit Unterstützung erfahrener Coaches oder unter professionellerLeitung werden gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen für KMU-typische Problemstellungen erarbeitet. Sie vertiefen Ihr Wissen durch den aktiven und gesteuerten Erfahrungsaustausch und erhal-ten Anregungen für die praktische Umsetzung.

Die themenbezogenen Arbeitskreise sind dabei mehr als ein Netz-werk, sie sind auch die perfekte Plattform, um Probleme zu disku-tieren. Tauschen Sie sich aus, erarbeiten Sie Lösungen und gehen Sie neue Wege – in Richtung Erfolg. Und nutzen Sie dazu unsere Angebote. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist kostenlos.

Page 3: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 3impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

Zulieferer der Zukunft: zum Beispiel ZF

KONTAKTsaaris, Dr. Pascal StrobelTel.: 0681 9520-492E-Mail: [email protected]

Herr Dr. Becker, wo wird sich die Automobilindustrie in fünf und in zehn Jahren befinden?Die Automobilindustrie befin-det sich im wohl größten und dynamischsten Wandel ihrer 130-jährigen Geschichte. Niemand kann vorhersagen, wann genau wir welchen Punkt erreicht haben werden – das wäre von unschätzbarem Wert. Auch wenn wir heute keine konkreten Etappen kennen, werden sich be-stimmte Trends fortsetzen und in ihrer Entwicklung beschleunigen: Die Vernetzung der Verkehrs-teilnehmer untereinander wird zunehmen, wir werden weitere Schritte in Richtung autonomes Fahren machen und die Zahl der Fahrzeuge mit Elektro- und Hy-bridmotoren wird steigen.

Welche Rolle wird ZF als Zuliefe-rer in der Zukunft einnehmen?ZF wird mehr und mehr zum Systemlieferanten, der den Kunden unter dem Leitsatz „Sehen – Denken – Handeln“ Komplettlösungen aus einer Hand anbietet. Ein Beispiel: Mit dem „Intelligent Rolling Chassis“ (IRC) haben wir kürzlich ein fahr-bereites Plattformkonzept für künftige Stadtfahrzeuge vorge-stellt. Das IRC kombiniert einen achsintegrierten Elektroantrieb und ein extrem wendiges Fahrwerk mitsamt Lenkung mit einer elektronischen Steuerung, die alle Chassis-Funktionen koordiniert. Durch den komplett ebenen Boden zwischen Vor-der- und Hinterachse kann der Kunde nahezu beliebige Auf-bauten auf das Chassis setzen. Dazu liefern wir die aktive und passive Sicherheitstechnik. Mit diesem intelligenten, vernetz-ten mechanischen System ist das IRC fit für den autonomen Stadtverkehr der Zukunft.

Welche neuen Technologien wer-den sich Ihrer Meinung nach durch-setzen? Nur eine oder mehrere?Wenn Sie die Antriebstechnik meinen, so werden Elektro- und Verbrennungsmotoren sicher lan-ge Zeit parallel existieren. Span-nender ist eher die Frage, woher die elektrische Energie kommt: Welche Rolle werden Batterien spielen, welche die Brennstoff-zelle? Möglicherweise wird eines Tages eine dieser Technologien dominieren, aber welche das sein wird, ist aus heutiger Sicht nicht seriös zu prognostizieren.

Worauf wird sich ZF zukünftig (zusätzlich) spezialisieren?Unsere klassischen Geschäfts-

felder in der Antriebs- und Fahr-werktechnik spielen weiterhin eine wichtige Rolle. Wir machen sie bereits heute zukunftsfähig, indem wir etwa unser erfolg-reiches Acht-Gang-Automatge-triebe, das in Saarbrücken gefer-tigt wird, um ein Hybridmodul er weitern. Natürlich bietet uns die Digitalisierung riesige Chan-cen, neue Geschäftsfelder zu erschließen. So leisten beispiels-weise Softwareprodukte zuneh-mend einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung und werden zum Differenzierungsmerkmal gegenüber dem Wettbewerb. Weil wir über das Wissen zur in-telligenten Vernetzung mecha-nischer Systeme mit Umfeldsen-soren wie Kameras, Radar oder Lidar verfügen, treiben wir die Digitalisierung in der Mobilität voran und leisten einen wichti-gen Beitrag zu mehr Sicherheit.

Was können kleinere Unterliefe-ranten von den Großen lernen? Wo sollen sie sich hin orientie-ren? Wie sollen sie verfahren?Es steht mir nicht an, unterneh-merische Ratschläge zu erteilen. Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich sind. Unsere Erfahrung ist, dass eine globale Aufstellung hilfreich ist. Die Hersteller – und auch wir als Tier-1-Zulieferer – sind interna-tional aktiv, und wenn wir auch im Ausland mit bewährten Part-nern zusammenarbeiten können, ist das eine attraktive Option.

Beim sehr gut besuchten Unternehmertreffen von automotive.saarland am 22. Februar 2017 ging es um die Zulieferer der Zukunft und die entspre-chenden Herausforderungen für die Automobil-branche. Unter den renommierten Sprechern war Dr. Hermann Becker, Leiter des Standorts Saarbrü-cken der ZF Friedrichshafen AG. Er referierte über die Auswirkungen auf Mensch und Unternehmen beim Einsatz neuer Technologien und Prozesse. Mit ihm sprach vorab das saaris-Redaktionsteam.

Dr. Hermann Becker, Leiter des Standorts Saarbrücken der ZF Friedrichshafen AG

Page 4: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 20174 impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

Neu: saaris-Arbeitskreis „Office-Management“

SOLLTEN SIE AN EINER MITGLIED-SCHAFT INTERES-

SIERT SEIN: DIE TEILNAHME AN

DER ERSTEN SIT-ZUNG UNSERER ARBEITSKREISE IST KOSTENLOS. SPRECHEN SIE

UNS AN!

Die Globalisierung und der rasante technologische Wan-del vergrößern den Druck, fortschrittlich zu arbeiten. Um diesem Tempo langfristig stand-zuhalten, ist es jetzt umso wich-tiger, kurzfristig folgende Frage zu klären: Erreichen wir mit unserer aktuellen Art und Weise zu arbeiten und Aufgaben zu lösen noch unsere Ziele? Um dieser Frage nachzugehen, ist es notwendig, Denk- und Ver-haltensmuster im Unternehmen genauso zu hinterfragen wie die eigentlichen Arbeitsabläufe. Inzwischen ist klar, dass gerade die professionelle Büroorgani-sation, der individuelle Umgang mit der Zeit, die richtige Kom-munikation und nicht zuletzt gutes Selbstmanagement und das Beherrschen von Soft Skills unabdingbar sind.

Arbeitsprozesse und -bedingungen verändern sich in einem Unter-nehmen ständig. Gerade im administrativen Bereich ist deshalb ein kontinuierlicher Wissensaufbau (Fachwissen und Soft Skills) uner-lässlich. Der neue saaris-Arbeitskreis „Office-Management“ beglei-tet Mitarbeiter bei der erfolgreichen Organisation und Bewältigung ihres Büroalltags, so dass sie professionell und hochqualifiziert mit der Weiterentwicklung ihres Unternehmens mithalten können. Start ist am 22. März 2017.

Erfolg bedeutet mehr als Fach-wissenUm beruflich wirklich erfolgreich zu sein, braucht es mehr als Fachwissen; gute Kooperations-fähigkeit innerhalb einer Gruppe zum Beispiel wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern einfach erwartet. Doch ist der „Team-Player“ so selbstver-ständlich?Im intensiven Austausch werden im neuen saaris-Arbeitskreis „Office Management“ diese und weitere Fragen gemeinsam mit der Leiterin des Arbeitskreises, Noura Ben Hassine, untersucht, diskutiert und Antworten für den optimierten und professio-nellen Arbeitsalltag gefunden.Das „bisschen“ Büroarbeit wächst Ihnen über den Kopf? Sie sind immer wieder unsicher, die Übersicht fehlt und… es könnte vieles besser laufen? Sie üben Ihre Bürotätigkeit schon lange aus und stoßen doch immer wieder auf die gleichen Hindernisse? Sie sind Anfän-ger oder auch schon Profi und suchen den professionellen Austausch in Ihrem Beruf? Dann ist dies Ihr Arbeitskreis!Erfolgreiche Kommunikation, Imagesteigerung, moderne Prä-sentationen, Ordnung im Büro, verbesserte Durchsetzungsfä-higkeit, Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten und Kollegen, Umgang mit Stress und beson-deren Herausforderungen sind weitere Themen, die behandelt werden. Dieser Arbeitskreis ist

ein Informations- und Kommu-nikationsforum, in dem Teilneh-merinnen und Teilnehmer aus allen Branchen und Unterneh-mensgrößen ihre Erfahrungen mitbringen und dazulernen.„Die Themen wählen wir ge-meinsam aus und erarbeiten dann konkrete Lösungs- und Umsetzungsvorschläge“, so die Leiterin der mehrmals im Jahr stattfindenden Treffen.

Fachkompetenz im Büro und Persönlichkeitsbildung„‚Fit im Tun‘ und Souveränität: In der Kombination führt es zum Erfolg,“ weiß Noura Ben Hassine. Aus der Praxis in die Praxis! Mit mehr als 20 Jahren Büro-Erfahrung als Internationa-le Management-Assistentin und Führungskraft gibt sie national und international ihr Wissen als ausgebildete Trainerin und Coach weiter.„Sehr praxisbezogen und au-thentisch! Professionell, kompe-tent und verständlich! Sofort im Alltag einsetzbar und umsetz-bar!“ So lauten Referenzen ihrer Seminarteilnehmer.

Die Jahresteilnahmegebühr beträgt 560 € zzgl. MwSt. je Teilnehmer. Pro Jahr finden vier Termine (jeweils 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr) statt.

KONTAKTsaaris, Anja SchönbergerTel.: 0681 9520-441E-Mail: [email protected]

Noura Ben Hassine

Page 5: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 5impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

200. Sitzung des saaris-Arbeitskreises „Betrieblicher Umweltschutz“

KONTAKTsaaris, Peter SchommerTel.: 0681 9520-444E-Mail: [email protected]

Mit dem Arbeitskreis „Betriebli-cher Umweltschutz“ unterstützt saaris die saarländischen Un-ternehmen schon seit mehr als 25 Jahren auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Er ist der am längsten und am beständigsten bestehende Arbeitskreis: Rund 40 Unternehmen aus allen Industriebranchen und unter-schiedlicher Größe sind hier vertreten. Die Mitglieder werden durch Fachbeiträge zu praxis-relevanten Themen informiert, können sich in komprimierter Zeit, ortsnah und kostenopti-miert austauschen sowie häufig schon individuelle Lösungen mit nach Hause nehmen. Ein über-regional einzigartiges Angebot.Heinz Peter Geiger von der Diehl Defence Nonnweiler und Klaus Deckarm von VOIT Automotive St. Ingbert sind schon von An-fang an dabei. Beide profitieren davon, immer auf dem aktu-ellen Stand der Entwicklungen

Die rechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Bestimmun-gen im Umweltschutz werden für Unternehmen immer komplizier-ter und unüberschaubarer. Im saaris-Arbeitskreis „Betrieblicher Umweltschutz“ finden saarländische Betriebe Informationen, Lö-sungen und Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten. Profitieren können alle davon. Gerade fand die 200. Arbeitskreissitzung statt.

zu sein: „Gesetze befinden sich ständig im Wandel. Wir erfahren davon schon in der Entwurfsphase und können uns frühzeitig auf Veränderungen einstellen,“ so der Umweltbe-auftragte von Diehl Defence. Klaus Deckarm, Umweltbeauf-tragter bei VOIT möchte die Be-suche bei anderen Firmen nicht mehr missen: „Wir können von den Best-Practice-Beispielen ler-nen und uns mit ihnen austau-schen.“ Beide sind dankbar für die lebhaften Diskussionen und die manchmal individuellen Lö-sungen, die sie gerade in ihrem Unternehmen benötigen.In der jüngsten Vergangenheit beschäftigte sich die Runde u. a. mit den umfänglichen Ände-rungen des Abfallrechts, von denen alle Branchen und alle Unternehmensgrößen gleicher-maßen betroffen sind. Außer-dem wurden die Anpassungen im Immissionsschutzrecht sowie

Gewässerschutz verfolgt und praxisorientiert vorgestellt. Für 2017 wurden bereits wieder gesetzliche Vorschriften bzw. Änderungen verabschiedet, die an die Betriebe neue Heraus-forderungen stellen und damit für neue interessante Themen sorgen. Neue Mitglieder sind ederzeit willkommen!

Die Teilnehmer des Arbeitskreises „Betrieblicher Umweltschutz“. Rechts im Bild: Peter Schommer (saaris), der den AK betreut

KONTAKTsaaris, Sonia LeboucTel.: 0681 9520-481E-Mail: [email protected]

Die it-sa in Nürnberg ist die einzige IT-Security-Messe im deutschsprachigen Raum und eine der bedeutendsten welt-weit. Ob Cloud Computing, IT Forensik, Datensicherung oder Hosting: Die Messe ist eine ein-zigartige Plattform für IT-Sicher-heitsbeauftragte, Entwickler und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen rund um das Thema IT-Security.Das Saarland wird sich in Zu-sammenarbeit mit der IT-Sicher-heitsinitiative Saarland vom 10. bis 12. Oktober 2017 erst-

Saarland-Gemeinschaftsstand auf der it-sa in Nürnberg

mals mit einem Gemeinschafts-stand auf dieser Fachmesse präsentieren und interessierten Unternehmen eine professionell gestaltete Ausstellungsplatt-form in guter Positionierung anbieten.Die Förderung des Gemein-schaftsstandes durch das saar-ländische Wirtschaftsministeri-um gewährleistet einen ebenso kostengünstigen wie attraktiven Messeauftritt, der von erfah-renen saaris-Projektmanagern begleitet wird. Nutzen Sie die optimalen Rahmenbedingungen

des Saarlandstandes, um die Aufmerksamkeit effektiv auf Ihr Unternehmen zu lenken. Wir informieren Sie gerne über die Möglichkeit einer Beteiligung. Rufen Sie uns an!

Weitere Informationen auf:www.saaris.de/veranstaltungen/2017/oktober/itsa-2017

Page 6: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 20176 impuls

Quelle saaris

Page 7: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 7impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

Die gebündelte Werbe-wirkung des Saarland-Marketings nutzen!

KONTAKTsaaris, Iris MüllerTel.: 0681 9520-345E-Mail: [email protected]

Das saarländische Mitmachmar-keting setzt mit seinem Slogan „Großes entsteht immer im Kleinen.“ auf individuelle Koopera-tionen mit starken saarländischen Partnern. Dies mit dem Ziel, gemeinsam zu illustrieren, was unser Land so besonders macht und Positivbotschaften von au-thentischen „Markenbotschaftern“ zu senden. Ob Kleinunternehmer, mittelständischer Familienbetrieb oder Global-Player – bei der akti-ven Bewerbung des Standortes Saarland kann jeder mitmachen. Ein kleiner Schritt wie die Inte-gration des Saarland-Logos in die eigene E-Mail-Signatur oder die Beklebung von Firmenfahr-zeugen wirkt sich bereits vor-teilhaft auf das Saarland-Image aus und integriert das jeweilige Unternehmen in den Kreis der über 400 Kooperationspartner des Saarland-Marketings.

willkommen.saarland: Präsenta-tionsflächen im PartnerbereichFür alle Kooperationspartner des Saarland-Marketings gibt es auf dem Online-Willkommensportal einen eigenen Partnerbereich (willkommen.saarland/saar-land-marketing-partner). Nutzer der kostenlosen Saarland-Marke-ting-Tools (wie Logointegration) erhalten eine Verlinkung zur eigenen Unternehmenswebsite. Alle Partner, die sich zusätzlich mit einem eigenen Saarland-Mar-keting-Motiv, Produkt oder ande-ren individuellen Werbeformen engagieren, haben außerdem die Möglichkeit, ein sogenanntes Partnerprofil kostenfrei erstel-len zu lassen. Dieses beinhaltet sowohl diverses Bildmaterial, ein Unternehmensprofil, eine Verlinkung zur Unternehmens-website sowie die Möglichkeit zur Integration von Bewegtbild.

Jobportal: Jetzt qualifizierte Fachkräfte finden!Wussten Sie, dass Sie im saarlän-dischen Jobportal ein komplett kostenfreies Unternehmenspro-fil anlegen können? Registrierte Unternehmen verfügen über folgende Vorteile:- kostenlose Schaltung von

Stellenanzeigen (Anzahl unbe-grenzt)

- Zugriff auf über 6.000 Bewer-berprofile

- Direkte Kontaktmöglichkeiten zu qualifizierten Fachkräften und Hochschulabsolventen

Das Anlegen eines eigenen Unternehmensprofils ist ganz leicht: Einfach das eigene Logo hochladen, Unternehmensdaten eintragen und Stellenanzeigen schalten.Dabei sind alle Funktionen des Jobportals grundsätzlich kostenfrei. Und hier geht es zur Registrierung: willkommen.saarland/jobs.

Downloadportal für PartnerIm Downloadbereich des Online Willkommensportals (Direktlink: willkommen.saarland/saar-land-marketing/informieren-he-runterladen) finden sich viele kostenfreie Tools für die eigene Unternehmenskommunikation:- Das Saarland-Logo in verschie-

denen Formaten- Der Saarland-Imagefilm- Eine allgemeine Powerpoint- Präsentation über das Saar-

land- Die 60-seitige Saarland-Bro-

schüre- Aktuelle Anzeigenmotive und

BeilegerGroßes entsteht immer im Klei-nen. Machen auch Sie mit und werden Sie Kooperationspartner des Saarland-Marketings!

Gemeinsame Großflächen-Werbekampagne der Stadt St. Wendel, des saarländi-schens Unternehmens Globus und des Saarland-Marketings.

Page 8: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 20178 impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

Datenleck Mensch: Haupteinfallstore in Unternehmen

KONTAKTsaaris, Sabine Betzholz-SchlüterTel.: 0681 9520-474, E-Mail: [email protected]

Erreichen Sie Ihre Kunden? Eine berechtigte Frage, denn das Kundenverhalten verändert sich aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung zunehmend. Wie Sie als Unternehmen darauf reagieren sollten, zeigen zwei Veranstaltungen von IHK regional und saaris am 15. März 2017 in Hostenbach und am 30. März 2017 in Merchweiler. Im Rahmen des Vortrags „Mit digitaler Kun-denkommunikation zu mehr Erfolg!“ beschreibt Sabine Betzholz-Schlüter, saaris, relevante Internet-Marketing-maßnahmen und deren Einsatzmöglichkeiten, auch un-ter Berücksichtigung regionaler Aspekte. Dabei werden auch anschauliche Praxisbeispiele und Möglichkeiten zur Erfolgskontrolle vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit stehen auf www.ikt.saarland/termine zur Verfügung.

Mit digitaler Kundenkom-munikation zu mehr Erfolg!

„Social Engineering ist nichts an-deres als moderner Trickbetrug mit menschlichen Eigenschaf-ten“, so Thomas Krauss von ONC – The Power of Words in seinem aufrüttelnden Einfüh-rungsvortrag. 60 % der deut-schen Unternehmen glaubten, sie seien nicht genug geschützt gegen Cyberangriffe und Daten-abfluss. Dass sie damit richtig liegen, wie intelligent die Täter heute und wie naiv häufig die Mitarbeiter und Unternehmer sind, demonstrierte der Experte, der auch mit Geheimdiensten

90 % aller Firmen werden oder wurden schon einmal erpresst. Nicht durch gezielte technische Angriffe, sondern durch direkte menschliche Eingriffe. Die Angriffssze-narien im IT-Bereich haben sich komplett geändert. Das wurde am 3. Tag der IT-Si-cherheit, mit organisiert von saaris, sehr deutlich. Vorträge von Spezialisten, wei-terführende Workshops und eine Ausstellung, die IT-Sicherheitslösungen versprach, machten vielen Unternehmen Mut, gegen die dunkle Gefahr vorzugehen.

und dem BKA kooperiert, den etwa 200 Zuhörern in der IHK Saarland. Für Krauss gibt es nur zwei Möglichkeiten, sich dem modernen Enkeltrick zu wider-setzen: „Jedes Unternehmen benötigt einen Betrugsnotfall-plan und Compliance-Rege-lungen, die genau eingehalten werden müssen und bei Bedarf auch Sanktionen vorsehen.“2003 gab es 0,5 Mrd., 2020 wird es 50 Mrd. Computer geben. Da-bei handelt es sich zunehmend um smarte End- und Netzwerk-geräte. Dr. Sebastian Gerling vom Saarbrücker Kompetenzzentrum IT-Sicherheit CISPA weiß, dass diese oft nicht ausreichend ge-schützt und von Hackern schnell auffindbar sind. Er plädiert für bessere Kooperationen zwischen Ingenieuren und IT-Spezialisten in Betrieben. Außerdem für verlässliche Updates und robuste Sicherheitskonzepte. „Wir versu-chen mit Simulationsgeräten die Täter mit ihren eigenen Konzep-ten zu schlagen und sind sicher, dass wir das mit den entspre-chenden Sicherheitsstrategien und -systemen auch schaffen werden“, so sein Schlusswort.In die Unternehmenspraxis stieg dann Andreas Niederländer von der IKU GmbH & Co. KG ein und legte den Zuhörern am Beispiel der Container-Visualisierung nahe, sich bei sich wandelnden IT-Infrastrukturen ausgiebig zu informieren und die Möglich-keiten differenziert zu betrach-ten. Es seien Lösungsansätze vorhanden, aber jedes System habe Vor- und Nachteile.

So profitieren Besucher und Aussteller vom IT-SicherheitstagPia Rink von der consistec GmbH möchte als innovatives Unter-nehmen mit Tracing & Monitoring – made in Germany präsent sein, sich vernetzen und gemeinsam den Standort Saarland voran-bringen. Eine win-win Situation für das Land und ihr Unterneh-men, organisiert durch saaris.Die Urgo GmbH ist besonders an der Ausstellung, modernen Sicher-heitslösungen und dem Workshop Datenschutz interessiert. Immer auf dem neuesten Stand zu bleiben ist für die IT des Health-care-Unternehmens ein Muss.Für die KFK Büro- und Kommu-nikationstechnik GmbH ist der IT-Sicherheitstag eine Pflichtveran-staltung. Sie sind bei der IT-Sicher-heitsinitiative Saarland von Anfang an mit dabei und sehen IHK und saaris als wichtige Partner.Die Backes SRT GmbH entwickelt aus topaktueller Forschung Si-cherheit für Androidgeräte. Das Spin-off-Unternehmen pflegt Kontakte zu Industrie und Wirt-schaft und bietet Container-Lö-sungen, durch die Mitarbeiter von Firmen auch auf eigenen Mobilgeräten und aus der Ferne sicher arbeiten können.

Blick in die Ausstellung beim 3. Tag der IT-Sicher-heit (Foto: IKU GmbH & Co. KG)

Page 9: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 9impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

Heute das Morgen denken und gestalten. Vereinbarkeit 2030.Wer soll die erfahrenen Fachkräf-te ablösen, wenn die Baby-Boo-mer-Generation bis 2030 in Ren-te geht? Diese Frage beschäftigt immer mehr Arbeitgeber. Fami-lienfreundliche Unternehmen haben mit dem Instrument der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Chance, diese Herausforderung erfolgreich zu meistern. Für Betriebe, die am Wettbewerb „Unternehmen Familie 2016“ teilgenommen haben, veranstaltete die bei saaris angesiedelte Servicestelle „Arbeiten und Leben im Saar-land“ einen Zukunftsworkshop, in dem die Teilnehmer die Trends der nächsten Jahre ausloteten.

Was früher der Dienstwagen war, ist heute die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.96 % der Beschäftigten mit und 81 % der Mitarbeiter ohne fami-liäre Aufgaben, egal ob in der Pflege oder beim Nachwuchs,

ist es wichtig, für Arbeitgeber mit familienfreundlichen Ange-boten zu arbeiten. Unzufrieden-heit und Demotivation sinken von 27 % auf 5 %, wenn das Unternehmen familienfreund-liche Maßnahmen unterstützt. Bis zu 40 % Rendite und eine Produktivitätssteigerung von bis zu 72 % verzeichnen Betrie-be mit familienfreundlichen Arbeitsmodellen. Diese Zahlen, veröffentlicht in aktuellen Studi-en, zeigen deutlich, wie wichtig und essentiell es für Unterneh-men ist, sich um das Thema Pflege- und Elternzeit intensiv zu kümmern.Möglichkeiten gibt es viele. Die Digitalisierung kommt für Unternehmer hier im richtigen Moment. Home Office und mo-bile Arbeitszeitmodelle schaffen Freiräume. Sie können bis zu einer durchschnittlichen Zeiter-sparnis von 4,4 Stunden pro Woche sorgen. Teilzeitmodelle und Kinderbetreuungsangebo-te werden von Beschäftigten wegen der dadurch möglichen guten Work-Life-Balance sehr geschätzt. Flexibilität heißt die

Lösung. Das wünschen sich häufig auch Väter, um sich fami-liär mehr engagieren zu können. Familienfreundlichkeit schließt alle Ebenen ein. Die Führungs-ebene ganz besonders. Füh-rungskräfte müssen Vereinbar-keit vorleben, denn nur so wird sie zur authentischen Unter-nehmenskultur. Führung und Vereinbarkeit. Wo beides geht, da zieht es Nachwuchskräfte hin. Langfristig profitieren alle.Die Servicestelle unterstützt Sie bei der Einführung und Umset-zung familienfreundlicher Maß-nahmen in Ihrem Unternehmen. Rufen Sie uns an!

In Gruppen werden Vereinbarkeitsherausforderungen für das Jahr 2030 antizipiert und betriebliche Gestaltungsansätze herausgearbeitet.

KONTAKTsaaris, Ute Knerr Tel.: 0681 9520-460E-Mail: [email protected]

Multi-, Cross- und Omni-Channel – Die Verschmelzung von stationärem und Online-Handel

KONTAKTsaaris, Sabine Betzholz-SchlüterTel.: 0681 9520-474, E-Mail: [email protected]

Der Online-Handel ist seit Jahren von hohen Wachstums-zahlen geprägt. So hat sich der Umsatz im E-Commerce zwischen 2012 und 2015 auf 47 Mrd. € mehr als verdoppelt. Ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht, und fast wöchentlich wird über die Eröffnung neuer Warenverteilzentren großer Online-Händler berichtet. Bei nur geringem Wachstum des gesamten Handelsvolumens bedeutet dies eine Verlagerung von der stationären in die digi-tale Shopping-Welt. Die Konzeption und Implemen-tierung eines Online-Konzeptes

ist aus Sicht der etablierten Händler ein aufwändiges Unter-fangen und nicht ohne Risiko. Die Vortragsveranstaltung von saaris und Bundesvereinigung Logistik (BVL) am 23. März 2017 wird die aktuelle Entwicklung beleuchten. Dabei werden die Referenten von Horn-bach Baumarkt und Globus SB Warenhaus die Strategien ihrer Unternehmen auf dem Weg zu einer intelligenten Verbindung zwischen stationärem und digi-talem Handel unter Berücksich-tigung der sich verändernden Kunden- und Logistikanforde-rungen vorstellen.

Die Veranstaltung findet von 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr im Saalbau der IHK in Saarbrücken statt. Die Teilnahme ist kos-tenfrei. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit stehen auf www.ikt.saarland/termine zur Verfügung.

Page 10: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 201710 impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

Mit der Servicestelle für Arbeitsmarktintegration zur Berufsanerkennung

KONTAKTsaaris, Silja WeissmüllerTel.: 0681 9520-446E-Mail: [email protected]

Jameel Allaham ist glücklich und dankbar. Seit eineinhalb Jahren ist der gelernte Zahntechniker aus Syrien in Deutschland und wartete bisher sehnsüchtig darauf, endlich in seinem Beruf zu arbeiten. Sein Problem: Es war bei der Flucht keine Zeit, alle notwendigen Dokumente anzufordern und zu sammeln. Mit einem Teil der offiziellen Papiere fand er Hilfe bei der Servicestelle für Arbeitsmarkt-integration (SAI), angesiedelt bei saaris. Hier hat ihn Silja Weissmüller beraten, wie er seine im Ausland erworbene Berufsqualifikationen in Zusam-menarbeit mit den zuständigen Stellen feststellen lassen kann. Entsprechen die Kenntnisse den deutschen Berufsabschlüssen, erhalten die Zugewanderten die volle Anerkennung ihres Berufs in Deutschland. Verbunden mit einer langfristigen Perspektive und allen Möglichkeiten, die diese auch einem deutschen Arbeitnehmer bringt.Silja Weissmüller begleitete Allaham auch zu Gesprächen bei unterschiedlichen Institutionen, z. B. der Handwerkskammer, die die theoretische und praktische Feststellung der Kenntnisse organisiert hat. Für den Syrer ein Geschenk: „Ich bin unheimlich dankbar für diese Unterstüt-zung. Auch wenn es mit der deutschen Sprache schon ganz

Zugewanderte kommen häufig ohne oder nicht mit allen Zeugnissen, die nötig sind, um ihren Berufsabschluss mit dem hiesigen gleichzustellen und anzuerkennen. Wenn sie eine duale Berufs-ausbildung im IHK- oder HWK-Bereich im Hei-matland absolviert haben, unterstützt sie saaris mit der Servicestelle für Arbeitsmarktintegration (SAI) bei der beruflichen Anerkennung. So wie den Syrer Jameel Allaham, der gerade seinen ersten Job in Deutschland gefunden hat.

gut klappt, ist das Alltagsdeutsch doch ein ganz anderes als das Verwaltungsdeutsch“. Der Zahn-techniker ist froh über die Unter-stützung bei der Antragstellung und Klärung der Finanzierung.

Alles aus einer Hand bei saarisHäufig unterscheiden sich die Berufsbilder eines Landes von den Berufsanforderungen hier in Deutschland, so dass wäh-rend der Qualifikationsanaly-se mehr oder weniger große Wissenslücken identifiziert werden. Auch dann hilft saaris mit dem Qualifizierungsagenten: Die notwendigen theoretischen oder auch praktischen Quali-fizierungen werden von ihm organisiert und der Migrant wei-ter begleitet. In vielen Fällen ist das gesamte Verfahren für den Zugewanderten kostenlos. För-derungen von unterschiedlichen Stellen leisten die Finanzierung.

Vorteile für Unternehmen und MigrantenFür Gleichgesinnte hat Allaham gleich mehrere Tipps parat: „Es ist wichtig, sich schnellstmöglich nach dem Ablauf der Anerken-nung zu erkundigen. Außerdem frühzeitig die richtigen Stellen aufzusuchen, denn manchmal dauert es länger, die Qualifi-kationsanalyse durchzuführen und evtl. weitere Seminare zu absolvieren.“ Vieles hänge davon ab, wie viele Papiere vorhanden seien. Deshalb lohne es sich, noch in der Heimat Zeit zu investieren, die Zeugnisse soweit es möglich ist komplett zusammenzutragen.Ende gut, alles gut für Jameel Allaham. Sichtlich erleichtert sitzt er in unserem Gespräch und freut sich auf seine Zukunft in Deutschland. Seit 15. Februar arbeitet er in einem Zahntech-niklabor und hofft, mit diesem Artikel sowohl andere Zuge-wanderte als auch Unterneh-men zu ermutigen, das Aben-teuer Arbeit in Deutschland mit Migranten einzugehen.

Jameel Allaham im Gespräch mit Silja Weissmüller, die bei saaris die Servicestelle leitet

Page 11: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 11impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

Moderne Unternehmensführung: Aktuelle Seminare bei saaris

Welche Möglichkeiten haben kleine und mittelständische Unter-nehmen (KMU) in Zeiten zunehmenden Mangels von Fachkräften, die von ihnen benötigten Mitarbeiter zu gewinnen und vor allem zu halten? Was macht „Arbeitgeberattraktivität“ aus und wie kann ich als Unternehmer diese weiter steigern? Das Mittelstands-forum des Landkreises Neunkirchen am 28. März 2017 möchte aufzeigen, dass richtig verstandene Arbeitgeberattraktivität, die weit über ein positiv gestaltetes Employer Branding hinausgeht, eine win-win-Situation für Unternehmensinhaber und Mitarbeiter schafft. Anhand von drei Leuchtturmbeispielen aus dem Landkreis Neunkirchen wird exemplarisch aufgezeigt, dass die Schaffung dieser Idealsituation für alle Unternehmen möglich ist.Lassen Sie sich inspirieren – durch den Input von einem der füh-renden Personalexperten Deutschlands und von den Praxisbe-richten aus dem Landkreis Neunkirchen, die zeigen, dass auch Sie Ihre Mitarbeitergewinnung und -bindung krisensicher gestalten können. Die gemeinsame Veranstaltung von Sparkasse Neunkir-chen, Landkreis Neunkirchen, Wirtschaftsförderung Neunkirchen, saaris und Demografie Netzwerk Saar findet von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen statt.

Mittelstand auf dem Vormarsch: So geht Arbeit-geber-Attraktivität!

KONTAKTsaaris, Dr. Christoph Esser Tel.: 0681 9520-440E-Mail: [email protected]

Mitarbeiter mit psychischen Be-lastungen als Herausforderung: Erkennen – Bewerten – HandelnArbeitsverdichtung, Stress oder aber auch Burn-out sind Phä-nomene, die schon fast selbst-verständlich zum Arbeitsalltag gehören. Die Veranstaltung am 16. März 2017 (9:00 Uhr bis 16:30 Uhr) im Seminargebäu-de der IHK Saarland vermittelt Hintergrundwissen zum Thema psychische Belastungen und zeigt betriebliche Handlungs-möglichkeiten auf. Das Seminar richtet sich an Fach- und Füh-rungskräfte sowie Personen, die in das betriebliche Gesund-heitsmanagement involviert sind. Referentin ist Dr. Anja Liebrich, IAF Institut für Arbeits-fähigkeit GmbH, Mainz. Die Teil -nahmegebühr beträgt 315 € zzgl. MwSt.

Datenschutz im PersonalwesenDie Teilnehmer dieses Seminars am 7. April 2017 (9:00 Uhr bis 16:30 Uhr) im Seminargebäude der IHK Saarland erhalten einen Überblick über die wichtigsten Vorschriften, die im täglichen Umgang mit Personaldaten im Unternehmen zu beachten sind. Anhand der Darstellung der einzelnen Schritte eines Arbeits-verhältnisses, von der Personal-suche bis zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen, lernen sie, welche Daten in welcher Form verwendet und gespeichert wer-den dürfen. Zudem lernen sie, welche Maßnahmen im Bereich der Kontrolle von Mitarbeitern zulässig sind. Referentin ist Da-niela Wagner, Partner bei WAG-NER Rechtsanwälte webvocat, Saarbrücken. Die Teilnahmege-bühr beträgt 315 € zzgl. MwSt.

Sinn-voll führen – Maßnahmen zum verantwortungsvollen FührenFür Führung gibt es keine Aus-bildungsverordnung – dabei ist sie die Achillesferse der Mitar-beiterzufriedenheit. Die gute Fachkraft wird zum Vorgesetz-ten befördert und soll jetzt führen, oft nebenbei – aber wie? Beim „Sandwichmanager“ bündeln sich die Anforderungen und Erwartungen von allen Sei-ten – auch mit allen möglichen Folgen. Dieses Seminar am 21. und 23. März 2017 (jeweils 16:15 Uhr bis 19:15 Uhr) in der IHK Saarland zeigt auf, dass man sich eine Führungsethik zu ei-gen machen kann, die – jenseits von Managementmoden und Zertifikaten – eine Sinnerfüllung im Beruf ermöglicht und für die Geführten genauso wie für die Führungskraft und das Unter-nehmen viel Positives bewirkt. Beispiele zeigen, wie man auf dieser Basis verantwortungsvoll „managen“ kann.Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte, die neu mit Füh-rungsaufgaben betraut wurden und ihre eigene Führungsethik reflektieren wollen. Referent ist Jochen Messer, Geschäftsführer des MDK im Saarland. Die Teil-nahmegebühr beträgt 315 € zzgl. MwSt. Die Inhalte:- Führen macht Sinn! Eine Ein-

führung in die Notwendigkeit Sinn-voller Führung

- Gute Führung kann man ler-nen! Prinzipien, Konzepte und Elemente einer dienstleisten-den Führung

- Sinn-volles Managen (dann) auch! Werkzeuge und Instru-mente für die praktische Umsetzung

KONTAKTsaaris, Anja SchönbergerTel.: 0681 9520-441E-Mail: [email protected]

Page 12: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 201712 impuls

saaris-DIENSTE AKTUELL

Weitere Informationen auf:www.healthcare.saarland

KONTAKTsaaris, Dr. Thomas SiemerTel.: 0681 9520-459E-Mail: [email protected]

2. Präventionskongress:Firmen für die begleitende Ausstellung gesuchtDas Netzwerk healthcare.saar-land, die Gesundheitsregion Saar e. V. und die IHK Saarland laden zum 2. Präventionskongress nach Saarbrücken ein. Aktuelle Entwicklungen in Sachen Prä-vention und Gesundheitsschutz sowie das Saarland als Kompe-tenzstandort in Gesundheitswe-sen und Medizintechnik stehen auch diesmal im Vordergrund.Die Veranstaltung findet am 25. April 2017 ab 15:00 Uhr statt. Neben spannenden Vorträgen rund um das Thema Prävention wird auch eine Begleitausstel-lung im IHK-Foyer angeboten. Unternehmen, Institute und Ver-bände haben die Gelegenheit,

Wie man mit der richtigen Ernährung vielen Krankheiten vorbeugen kann, und inwiefern sich mit einer spezifischen Diät Alterungsprozesse beeinflus-sen lassen, ist Gegenstand des Verbundprojekts „NutRe-dOx“. Es wurde im Dezember von der Europäischen Union bewilligt und wird ab Mitte 2017 für vier Jahre gefördert. Am Forschernetzwerk beteiligt sind rund hundert Wissen-schaftler ganz unterschiedli-cher Fachrichtungen und aus verschiedenen Ländern – von den Maghreb-Staaten bis zum Kaukasus –, darunter auch das Team von Claus Jacob, Profes-sor für Bioorganische Chemie an der Universität des Saarlan-des.„Im Projekt wollen wir heraus-

Im BMBF-Projekt „DigiPhobie“ wird ein digitales Therapiesys-tem entwickelt, das die häusliche Durchführung der Expositions-therapie für Arachnophobiker er-möglicht. Dieses innovative Sys-tem besteht im Wesentlichen aus einer digitalen Therapieumge-bung, einer tragbaren Datenbrille (Virtual- oder Augmented-Reali-ty) und tragbaren Sensoren, die Vitalparameter während einer Therapiesitzung messen (Bio-feedback). Das Fraunhofer-Insti-tut für Biomedizinische Technik IBMT übernimmt die Aufgaben in der Softwareentwicklung und Systemrealisierung für die Biofeedback-Steuerung sowie die Softwareentwicklung zum Therapiemanagement und zur Prognose des Therapieerfolgs.(Quelle: http://idw-online.de/de/news667320)

PharmaForum 2017Am 23. März 2017 wird Dr. Thomas Siemer von healthcare.saarland beim PharmaForum in Mainz einen Informationsstand zur Diskussion aktueller Entwicklungen in der Gesundheits-wirtschaft im Saarland betreuen. Thema der Tagung: Vernetzung von Zulassungsverfahren und Nutzenbewertung – Innovationspotenziale für Pharma und Medizintechnik.

sich hier kostenfrei zu präsen-tieren. Interessenten, die im Rahmen der Veranstaltung ausstellen möchten, werden gebeten, sich mit Dr. Thomas Siemer (Kontaktdaten s.u.) in Verbindung zu setzen. Da nur eine begrenzte Anzahl an Aus-stellungsplätzen zur Verfügung steht, wird um eine schnelle Kontaktaufnahme gebeten.

Verbundprojekt erforscht Einflüsse der Ernährung auf Krankheiten und Altern

finden, wie man über eine Veränderung der Ernährung vielen Krankheiten vorbeugen kann – und mit Europa, dem Kaukasus und Nordafrika haben wir gemeinsam die Chance, eine riesige Bandbreite von Ernährungstypen zu vergleichen und auch ‚exotischere‘ Diäten miteinzubeziehen“, erklärt Claus Jacob.Der Saarbrücker Pharmazie-Professor forscht schon seit vielen Jahren an Wirkstoffen und Arzneimitteln, die sich aus heimischen Pflanzen gewinnen lassen: Das von ihm koordinier-te Projekt „RedCat“ wurde von 2008 bis 2012 im siebten EU-For-schungsrahmenprogramm mit rund 2,4 Mio. € unterstützt. (Quelle: http://idw-online.de/de/news666414)

DigiPhobie: Digitales The-rapiesystem

Digitale Therapie mittels Virtual-Reality-Datenbrille (© Pro-motion Software GmbH)

Page 13: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 13impuls

saaris-DIENSTE AKTUELL

KONTAKTsaaris, Dr. Pascal StrobelTel.: 0681 9520-492E-Mail: [email protected]

Expertenforum geht an den Start

Erster Gastgeber des Experten-forums war die Aluminiumgie-ßerei für Motorblöcke Nemak in Dillingen. Neben einem Work-shop und einer Besichtigung der Produktion tauschte sich die Expertenrunde vor allem darüber aus, wie ein zielführen-des Vorschlagswesen im Betrieb aussehen kann: Wie können Ideenpotenziale von Mitarbei-tern generell zu unternehme-risch wertvollen Innovationen werden? Welche Ideenleistung geht mit der vereinbarten Stel-lenbeschreibung des Mitarbei-ters einher? Und insbesondere: Welches Potenzial muss eine Idee haben, der eine besonde-re Förderung und Belohnung zukommt? Während der Werkführung konnten sich alle Teilnehmer ein Bild davon machen, wie Nemak Mitarbeiterideen im Unternehmen grundsätzlich erfasst, fördert und in größeren Strukturen umsetzt. So werden heute beispielsweise Produk-tionsroboter parallel zu ihrer ur-sprünglichen Funktion auch zur Reinigung von Arbeitsbereichen eingesetzt. Ausgangspunkt war die Idee eines Mitarbeiters, der deren Umsetzung selbst geplant und durchgeführt hat. Den Workshop des Experten-forums gestaltete Christiane Kersting, Geschäftsführerin am Zentrum Ideenmanagement. Sie stellte das Konzept „LEAN

Manufacturing“ vor, bei dem Prozesse aus der Sicht des Kundennutzens und in Bezug auf Qualität und Kosten mit In-strumenten des Ideenmanage-ment kontinuierlich verbessert werden. Das Expertenforum soll künftig zweimal pro Jahr abwechselnd in Unternehmen der saarlän-dischen Automobilindustrie stattfinden. Das bei saaris ange-siedelte Netzwerk automotive.

Gemeinsam automotive.saarland haben Spezia-listen aus dem Bereich „Ideenmanagement und KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)“ der Unternehmen ZF, Schaeffler, Saarstahl, Michelin, MAT, Nedschroef, Nemak, Dillinger Hütte, Eber-spächer, CQLT SaarGummi und Bosch ein Innova-tionsnetzwerk gegründet. Vorrangige Ziele sind der gegenseitige Erfahrungsaustausch, das Ken-nenlernen von saarländischen Best-Practice-Bei-spielen aus dem Bereich des Ideenmanagements und deren Transfermöglichkeiten auf das eigene Unternehmen.

Die Kreisstadt Merzig wird Teil des grenzüberschreitenden digitalen Testfelds Deutschland-Frankreich für das automatisierte und vernetzte Fahren. Das Testfeld soll ausgehend von Merzig, über Saarlouis und Saar-brücken in Richtung Metz nach Frankreich führen. Ziel ist es, die Entwick-lung und Erprobung von neuen Technologien für das automatisierte und vernetzte Fahren sowie der Elektromobilität im grenzüberschreitenden Einsatz unter realen Bedingungen zu testen und zu fördern.Bürgermeister Marcus Hoffeld: „In Zusammenarbeit mit der htw saar führen wir in Merzig bereits seit über zwei Jahren erfolgreich ein innova-tives Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung intelligenter Verkehrssys-teme durch. Mithilfe dieser Erfahrungswerte und durch unsere optimalen Bedingungen als Mittelstadt mit moderner Verkehrsinfrastruktur, signifi-kantem Verkehrsaufkommen und Autobahnanschluss wird die Kreisstadt Merzig bundesweit einen wichtigen Beitrag bei der Erprobung zukunfts-fähiger Technologien leisten.“(Quelle: www.saarland.de)

saarland übernimmt die zentra-le Veranstaltungskoordination.Nächster Gastgeber ist im Ok-tober das SaarGummi-Werk in Wadern.

Digitales Testfeld Deutschland-Frankreich kommt nach Merzig

Das Expertenforum bei der Nemak Dillingen GmbH

Weitere Informationen auf:www.automotive.saarland

Page 14: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 201714 impuls

Förderprogramme/News Bund

Förderprogramme/News Land

FÖRDERPROGRAMME/NEWS

Bundespreis Ecodesign 2017

Weitere Informationen auf:www.wirtschaftsfoerderung.saarland.dewww.kdw.saarland.de

Innovationspreis für Klima und Umwelt

Digitalisierungsoffensive: Land fördert Investitionen in Wissen und TechnikWirtschaftsministerin Anke Rehlinger will saarländische Betriebe auf ihrem Weg in die digitale Welt noch intensiver unterstützen.Säule 1 der Strategie ist eine erweiterte einzelbetriebliche Investitionsförderung durch Zuschüsse. Werden im Rahmen arbeitsplatzschaffender und -sichernder Projekte technische Anlagen, Maschinen und Soft-warelösungen angeschafft, die der Digitalisierung des Betrie-bes dienen, können ab einem Mindestinvestitionsvolumen von 25.000 € Zuschüsse ausgeschüt-tet werden. Hier geht es auch um die Stärkung des Eigenkapi-tals und die Verbesserung der Bonität, was vor allem kleinen und mittleren Unternehmen zu gute kommt. Eine Förderung ist jetzt bereits vorgesehen, wenn

die Zahl der Arbeitsplätze durch die Investition um 10 % erhöht wird (bisher 15 %). Auch Arbeits-platzsicherung wird weiterhin unterstützt. Die Obergrenze der förderfähigen Investitionen wurde je zusätzlichem Arbeits-platz auf 500.000 € angehoben (bisher 200.000 €). Für die zu si-chernden Arbeitsplätze beträgt die Investitionssumme jeweils 250.000 € (bisher 100.000 €). Bei Ansiedlungen sind 750.000 € Investitionssumme pro neu geschaffenem Dauerarbeitsplatz förderfähig. Die Fördersätze wurden für bestimmte Gebiete des Saarlandes angehoben. So können kleine Unternehmen bis zu 30 % ihrer Investition als Zu-schuss erhalten. Der Zuführung von Liquidität komme vor allem bei jungen Unternehmen eine Schlüsselfunktion zu.

Säule 2 der Strategie ist die be-rufliche Qualifizierung im Hinblick auf den digitalen Wandel. So bietet im Auftrag des Wirt-schaftsministeriums das Institut für Sozialforschung und Sozial-wirtschaft (iso) eine kostenlose Weiterbildungsberatung für saarländische kleine und mittlere Unternehmen an. Die finanzielle Unterstützung erfolgt durch das Förderprogramm „Kompetenz durch Weiterbildung“ (KdW). 50 % der Seminarkosten für einen Mitarbeiter können bis zu einem Höchstbetrag von 2.000 € gefördert werden. Großunter-nehmen kommt das Ministerium mit einem gesonderten Landes-förderprogramm entgegen.

Bis 10. April 2017 können Unter-nehmen und Studierende innova-tive Lösungen auf www.bundes-preis-ecodesign.de einreichen. Der von Bundesumweltministeri-um und Umweltbundesamt aus-gelobte Preis zeichnet nachhalti-ge und herausragend gestaltete Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus. Gestalterische und ökologische Aspekte werden gleichwertig bewertet. Start-ups oder Marktführer, lokaler Anbieter oder Global Player sind genauso angesprochen wie De-signbüros, Marketingagenturen, Architektur- oder Ingenieurbüros.

Soeben ist die Bewerbungs-phase für den Deutschen Inno-vationspreis für Klima und Umwelt (IKU) gestartet. Bis zum 31. Mai 2017 können sich deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit herausragenden Innovationen im Bereich Klima- und Umwelt-schutz um den zum sechsten Mal ausgeschriebenen Preis be-werben. Mit insgesamt 125.000 € werden innovative Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sowie klima- und umweltfreund-liche Technologietransferlö-sungen für Schwellen- und

Entwicklungsländer prämiert. Das Bundesumweltministerium (BMUB) und der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) vergeben den renommier-ten Innovationspreis gemein-sam. Auf Grundlage einer wis-senschaftlichen Bewertung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI wählt eine hochrangige Jury in fünf Kategorien die innovativs-ten Projekte des Landes aus. Die Gewinner werden im Rahmen einer Preisverleihung im Febru-ar 2018 geehrt. (Quelle: http://idw-online.de/de/news666745)

Page 15: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 15impuls

FÖRDERPROGRAMME/NEWS

Förderprogramme/News EU

KONTAKTsaaris, Carine MesserschmidtTel.: 0681 9520-452E-Mail: [email protected]

Das bei saaris angesiedelte Enterprise Europe Network (EEN) gibt eine eigene Publikation heraus. Der „Newsletter Enterprise Europe Network Rheinland-Pfalz/Saar“ informiert Unternehmen aus der Region darüber, wie sie von der EU profitieren können. Sie finden den Newsletter auf der Homepage von saaris im Menüpunkt „Pub-likationen“ bzw. auf www.een-rlpsaar.de und können ihn dort auch kostenlos abonnieren. Dort finden Sie auch die Kooperationsanzei-gen unseres Netzwerks.

Weitere Informationen auf:www.een-rlpsaar.de

Digitaler Binnenmarkt: Datenschutz und Datenwirt-schaft stärken

Europäische Dienstleistungs-wirtschaft: neue Impulse

Gesundheitsschutz am Arbeits-platz: neue Richtgrenzwerte

Die EU-Kommission will das Potenzial des europäischen Binnenmarktes für Anbieter von Dienstleistungen bes-ser nutzen. Mit ihren soeben vorgelegten Vorschlägen sollen bürokratische Hürden für Unternehmer und Freiberuf-ler abgebaut werden. Konkret werden die folgenden vier Initiativen vorgeschlagen: eine neue „Elektronische Europäi-sche Dienstleistungskarte“; eine Verhältnismäßigkeitsprüfung der nationalen Vorschriften für reglementierte Berufe; Leitlinien für nationale Reformen bei der Reglementierung freier Berufe; Verbessertes Meldeverfahren

Die EU-Kommission hat soeben Richtgrenzwerte für 31 Stoffe gesetzt, um die Belastung mit gefährlichen Chemikalien am Arbeitsplatz weiter zu begrenzt werden. Die Mitgliedstaaten sind nun aufgerufen, basierend darauf nationale Grenzwerte zu beschließen. Die Richtwerte beruhen auf wissenschaftli-chen Erkenntnissen, zudem wurden dazu Experten aus den EU-Staaten und die Sozialpartner konsultiert. Mit den neuen Richt-grenzwerten stellt die Kommis-sion einen Referenzrahmen zur Verfügung, anhand dessen sich Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Behörden orientieren können.

Die EU-Kommission hat soeben überarbeitete Vorschriften für die Privatsphäre in der elek-tronischen Kommunikation zusammen mit politischen und rechtlichen Konzepten für Euro-pas Digitalwirtschaft vorgelegt. Damit sollen die geltenden Regeln modernisiert und ihr Anwendungsbereiche auf alle Anbieter elektronischer Kommu-nikation ausgeweitet werden. Zudem sollen sie neue Möglich-keiten für die Verarbeitung von Kommunikationsdaten eröffnen und das Vertrauen in den digi-talen Binnenmarkt stärken. Gleichzeitig werden mit dem Vorschlag die Vorschriften für die elektronische Kommuni-kation auf das Niveau der Datenschutz-Grundverordnung angehoben. Zudem hat die EU-Kommission neue Regeln vorgeschlagen, mit denen gewährleistet werden soll, dass personenbezogene Daten, die von Organen und Einrichtungen der Europäischen Union verarbeitet werden, genauso geschützt werden, wie dies in den Mitgliedstaaten un-ter der Datenschutz-Grundver-ordnung der Fall ist. Außerdem hat sie ein strategisches Kon-zept für Fragen im Zusammen-hang mit der internationalen Weitergabe personenbezogener Daten vorgelegt.

Unter den 31 neuen Richtgrenz-werten befinden sich 25 für neue Stoffe und 6 für Stoffe, de-ren Grenzwerte aktualisiert wur-den. Da es sich um Richtwerte handelt, haben sie hierbei einen gewissen Ermessensspielraum. Für Arbeitgeber und nationale Behörden sind mit den soeben verabschiedeten Richtgrenzwer-ten keine direkten zusätzlichen Vorschriften verbunden. Die Richtgrenzwerte stellen jedoch eine wichtige Orientierungshilfe für Arbeitgeber und nationale Behörden dar, um ihren Ver-pflichtungen unter der Richtlinie über chemische Arbeitsstoffe nachzukommen.

für Entwürfe nationaler Rechts-vorschriften für Dienstleistun-gen. Nach EU-Recht sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, der Kommission die Änderungen zu nationalen Rechtsvorschriften für Dienstleistungen zu melden, damit das Exekutivorgan der EU und die anderen Mitgliedstaaten etwaige Bedenken aufgrund möglicher Unvereinbarkeiten mit dem EU-Recht bereits in einem frühen Stadium geltend ma-chen können. Heute schlägt die Kommission Verbesserungen an diesem Mechanismus vor, um das Verfahren zeitsparender, effektiver und transparenter zu machen.

Page 16: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 201716 impuls

NEUES AUS SAARLÄNDISCHEN FIRMEN

DIESE RUBRIK HABEN WIR FÜR MITTEILUNGEN

SAARLÄNDI-SCHER UN-

TERNEHMEN EINGERICHTET

Meta-Level Software AG: neue Büros

Zum Publikumsliebling gekürt: WOHNIDEE-Leser-Awards für SCHMIDT Küchen

„Auf zu neuen Ufern“ hieß es für die Mitarbeiter der Meta-Level Software AG. Zum Jahresende wurden fleißig Kisten gepackt und planmäßig zu Beginn des Jahres die neuen Büroräume in Saarbrücken am Lyonerring bezogen. Das Team von Me-ta-Level wächst kontinuierlich, und der Platz am bisherigen Firmensitz, in der Saarbrü-cker Straße in Brebach, wurde langsam knapp. Nach 18 Jahren beschloss man daher, sich nach neuen Räumlichkeiten umzuse-hen. Fündig wurde Meta-Level bei der Spedition Konz, die in einem Bürogebäude nicht weit vom bisherigen Standort Räume zur Vermietung anbot.Nach einer strategischen Neu-ausrichtung ihrer Kompeten-zen auf die Bereiche Software Services, Industrie 4.0, Web & Workflow sowie GIS-Applikatio-nen vor zwei Jahren, verbunden mit einem neuen Internetauf-tritt und Corporate Design, ist der Umzug ein weiterer Mei-lenstein in der bald 34-jährigen Firmengeschichte der Meta-Le-vel Software AG.

Aller guten Dinge sind drei! Das bewahrheitete sich auch am 17. Januar 2017, als Stéphane Bihler bei der feierlichen Preisverlei-hung des WOHNIDEE-Leser- Awards 2016 im Loft des The New Yorker Hotels in Köln gleich drei Mal auf die Bühne gebeten wurde. Der Vertriebsleiter von SCHMIDT Küchen und Wohnwel-ten bekam auf der WOHNIDEE After Fair Lounge für die „Arcos Tip On“ die begehrte Gewinner-trophäe für den ersten Platz

überreicht – und das trotz schärfster Konkurrenz seitens anderer Markenhersteller. Das maßgeschneiderte Küchen-Mo-dell des deutsch-französischen Traditionsunternehmens wurde von der Leser-Jury des Maga-zins in der Kategorie Klassik zu ihrem Liebling gewählt. Doch die Ehrungen an diesem Abend gingen für die Nummer fünf unter den europäischen Kü-chenfabrikanten noch weiter: Bei der Abstimmung über die besten Innovationen der Möbelbranche erreichte die „Arcos Work ’n’Hide“ im Klasse-ment der Modul-Küchen den zweiten Platz und in der Rubrik der Landhaus-Küchen ging der Bronze-Rang an die „Nebraska“.Den Award rief die bekannte Zeitschrift WOHNIDEE aus der Bauer Media Group in Mün-chen zum ersten Mal im Jahr 2013 aus. Das Magazin gehört mit über 616.000 Lesern zu Deutschlands führenden Inte-rior-Fachzeitschriften. Die Preise wurden auch jetzt wieder im Rahmen der internationalen Möbelmesse in Köln verliehen.

Das maßgeschneiderte Küchenmodell „Arcos Tip On“ wurde von der Leser-Jury der WOHNIDEE in der Kategorie „Klassik“ zu ihrem Liebling gewählt (Foto: SCHMIDT Küchen)

Weitere Informationen auf:www.meta-level.de

Weitere Informationen auf:www.schmidt-kuechen.de

Am 8. Februar 2017 haben die Landeshauptstadt, der Regionalverband Saarbrü-cken und saaris zu einem Beratertag eingeladen. Das besondere Veranstaltungs-format hielt Einzelgespräche für die Unternehmer bereit. Hierfür standen die Berater von saaris zu den Themen „Fördermittel, Unternehmenskooperationen, Webseitenmarketing und Personalmanagement“ zur Verfügung. In 20 intensiven Einzelgesprächen wurden die Fragen der Teilnehmer beantwortet und An-schlusstermine zur Klärung tiefgehender Sachverhalte und für die Heranziehung weiterer Fachkompetenz vereinbart. Positiv wurde u. a. angemerkt, dass neben den Beratern von saaris auch Vertreter von Landeshauptstadt und Regionalver-band zur Verfügung standen. Für Unternehmen, die nicht teilnehmen konnten, werden nun gesonderte Termine vereinbart. Weitere Beratertage sind in Planung.

Beratertag stark nachgefragt

KONTAKTsaaris, Dr. Thomas SiemerTel.: 0681 9520-459E-Mail: [email protected]

Page 17: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 17impuls

FORSCHUNG UND LEHRE

Neues von der Saar-UniversitätPotenzial für Innovationen bietet die anwendungsorientierte Forschung der Universität den saarländischen Unter-nehmen. Mit aktuellem Forschungswissen und Problemlösungen aus der Universität können auch kleine und mittlere Firmen Marktnischen besetzen und ihr Angebot erweitern – ein Plus für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft eröffnet die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Weitere Informationen zur KWT auf:www.kwt-uni-saarland.de

KONTAKTKWT, Axel Koch Tel.: 0681 302-2656E-Mail: [email protected] land.de

Three-R-Products wird Sieger beim 4. Geschäftsideenwett-bewerb der KWTAuch beim 4. Geschäftsideen-wettbewerb für Studierende, Doktoranden und wissenschaft-liche Mitarbeiter der saarländi-schen Hochschulen und For-schungsinstitute wurden wieder zahlreiche überzeugende Ge-schäftsideen eingereicht, so dass es der Jury nicht leicht gefallen ist, die Gewinner zu bestimmen.Mit dem Gründungskonzept, Schlachtabfälle so aufzube-reiten, dass sie von der phar-mazeutischen Industrie zur Untersuchung neuer Medika-mente genutzt werden können, hat sich das Team von Three-R-Products gegen die Konkur-renz durchsetzen können. Die Geschäftsidee wurde mit Platz 1sowie 1.000 € ausgezeichnet. „Um die dafür noch notwen-digen Forschungsarbeiten zu finanzieren, werden wir einen EXIST-Antrag stellen, wobei wir uns besonders für die Unter-stützung der KWT und unseres Mentors Prof. Dr. Claus-Michael Lehr bedanken möchten. Wir sind davon überzeugt, ei-nen wichtigen Beitrag bei der Reduktion von Tierversuchen leisten zu können. Auch wenn unser Team relativ klein und wir noch ohne Finanzierung sind, glauben wir an den saarländi-schen Leitsatz ‚Großes entsteht immer im Kleinen.‘ und arbeiten hart an unserem EXIST-Antrag“, so Projektleiter Marius Hittinger. Xabi Murgia vom Helmholtz-In-stitut für Pharmazeutische Forschung Saarland, Christoph Stahlmann, Wissenschaftler an der Universitätsklinik Homburg,

vervollständigen das Team gemeinsam mit Julian Maurer, Master-Absolvent des Studien-gangs Wirtschaft und Recht.Mit der Entwicklung einer innovativen, auf automatisier-ten Drohnen basierten Lösung für die mit Fehlern und Risiken behafteten Inspektionen der Rotorblätter von Windkraft-anlagen konnten sich der Diplomingenieur Alborz Alyari und Sullivan Ansari gegen die Konkurrenz durchsetzen und den mit 750 € dotierten zwei-ten Platz belegen. Durch diesen neuen Ansatz soll die kostspie-lige herkömmliche Abseiltechnik ersetzt und die Stillstandszeit der Anlagen minimiert werden. Die Gründung eines internati-onal ausgerichteten Unterneh-mens ist geplant.Auch das Team von AcesoMed konnte mit seiner Idee für ein neues Medizinprodukt beim Wettbewerb punkten. Gleich-zeitig kann sich AcesoMed über 500 € Betriebskapital freuen. „Medizintechnik ist eine Quer-schnittstechnologie. Neben einer guten Idee ist vor allem ein interdisziplinäres Team Vor-aussetzung für die erfolgreiche Produktentwicklung. Wir bringen Betriebswirtschaft, Physik, Medi-zin und Ingenieurwesen zusam-men, um allen technischen und unternehmerischen Herausfor-derungen kompetent begegnen zu können“, erläutern die beiden Projektleiter Simon Bettscheider, Student der Materialwissen-schaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes

und Stipendiat der Stiftung der Deutschen Wirtschaft sowie der Mediziner Marius Brill.Der mit 750 € dotierte Sonder-preis für Kultur- und Kreativwirt-schaft wurde Redkea zuge-sprochen für die Entwicklung einer Online-Plattform, auf der per Drag & Drop personalisierte Steuerungsapps einfach und schnell erstellt werden können.Durch die Vergabe von jUNIt-Aufträgen (jUNIt= Junge Un-ternehmer im Training) in Höhe von insgesamt 8.000 € an Studierende der Universität un-terstützt die KWT die Gewinner dabei, ihre Ideen gezielt markt-fähig zu machen. Der jährlich durchgeführte Geschäftside-en-Wettbewerb der KWT wird gefördert von der saarländi-schen Landesregierung, der EU sowie der Bank1Saar.

Die Gewinner von Three-R-Products: v.l. Xabi Murgia, Marius Hittinger, Christoph Stahlmann (Foto: Three-R-Products)

Page 18: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 201718 impuls

Weitere Meldungen aus der Region

Neues von der htw saarSie suchen die direkte Verbindung aus einer Hand zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und dies über den Weg der ange-wandten Forschung und Entwicklung? Wenden Sie sich an FITT (www.fitt.de)! Die FITT gGmbH ist gleichzeitig Schnittstelle und Katalysator der Technologie-Entwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar).

FORSCHUNG UND LEHRE

Von Excel zu ERP in 4 Stunden

INM koordiniert Forschungsprojekt zum Technologie-transfer

KONTAKTODION, Meike HofmannTel.: 0681 5867-938E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen auf:www.odion.comwww.ibo-institut.de

Ein ERP-System in vier Stunden beim Kunden produktiv setzen und das Ganze lizenzkostenfrei?Unmöglich, würden viele sagen. ODION, das Start-up des ibo-In-stituts an der htw saar, bietet mittelständischen, produzieren-den Unternehmen diese Digi-talisierungslösung an. Verkauf, Einkauf, Rechnungswesen und Lagervorgänge werden nicht mehr mühselig von Hand zu Fuß in Excel erfasst oder Belege in Word geschrieben. Alle Daten befinden sich stattdessen in einem System. Aktuelle Aus-wertungen wie abzurechnende Aufträge oder offene Posten können mit einem Knopfdruck abgerufen werden. Das System ist über die Cloud der Krämer IT Solutions GmbH, Eppelborn, erreichbar und die Daten liegen verschlüsselt im modernen deutschen Rechenzentrum.Die PTS Maschinenbau GmbH

aus Friedrichsthal hat den Weg in die Cloud gewählt und freut sich über die unzähligen Excel-Tabellen, die nun der Vergangenheit angehören. In vier Stunden konnte der Ge-schäftsführer, Michael Oswald, seine ersten Aufträge über das System abwickeln. Ein mo-dularer Ausbau des Systems, beispielsweise in der Fertigung, ist möglich.ODION als Anbieter der lizenz-kostenfreien Unternehmenssoft-ware wird dabei von Krämer IT

unterstützt, um die Systeme in kurzer Zeit in der Cloud bereitzu-stellen. Krämer IT stellt den rei-bungslosen Betrieb der Cloud-Lö-sung inkl. Datensicherung und Systemüberwachung sicher.

v.l. Michael Oswald (PTS-Maschinen-bau), Prof. Dr. Ralf Oetinger (ibo-In-stitut), Michael Krämer (Krämer IT)

Im Forschungsprojekt Science4-KMU wollen die Kooperations-partner in den nächsten drei Jahren ein übertragbares Modell entwickeln, mit dem es gelingt, genau diejenigen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zu bestimmen, die für die Zusammenarbeit mit einer Forschungseinrichtung geeignet erscheinen. Dazu arbeiten das INM – Leib-niz-Institut für Neue Materialien, das ibo-Institut für Industrie-

informatik und Betriebsorga-nisation der htw saar sowie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zusammen. Das Bundesministe-rium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Science4KMU mit insgesamt 1,2 Mio €.Im Rahmen des Innovations-Zentrum INM werden das INM und das ibo-Institut in Scien-ce4KMU untersuchen, welche Ressourcen Forschungseinrich-tungen und mittelständische

Unternehmen benötigen, um innovative Ideen umzusetzen. Hierbei profitiert das Projekt-team von den regionalen Mittelstandskompetenzen des ibo-Instituts; die Datenbankspe-zialisten des ZEW werden KMU ausfindig machen, die für einen Technologietransfer geeignet sind.

Weitere Informationen auf:http://idw-online.de/de/news667267

Page 19: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

Ausgabe 3 | 2017 19impuls

Weiterbildung mit saaris

TERMINE

VIELE WEITERE INTERESSAN-TE ANGEBOTE FINDEN SIE IN

UNSEREM SEMI-NARKALENDER (WWW.WEITER-BILDUNG-SAAR-

LAND.DE)

KONTAKTsaaris, Anja SchönbergerTel.: 0681 9520-441E-Mail: [email protected]

KONTAKTsaaris, Peter SchommerTel.: 0681 9520-444E-Mail: [email protected]

8. und 9. März 2017Technische Dokumentation von Maschinen und AnlagenReferent: Jürgen Heimann, om-nicon engineering GmbHKosten: 620 € zzgl. MwSt.*

9. und 10. März 2017Technische Dokumentation von Maschinen und AnlagenReferent: Jürgen Heimann, om-nicon engineering GmbH, KirkelKosten: 620 € zzgl. MwSt.*

23. März 2017Kostenfreie Auftaktveranstal-tung des Arbeitskreises Ideen- und InnovationsmanagementZiel des neuen Arbeitskreises ist es, eine Plattform für Wissens-vermittlung zu schaffen und den Dialog zwischen innovati-onsorientierten bzw. -interes-sierten Unternehmen herzu-stellen. Aktuelle Themen aus Ideen- und Innovationsmanage-ment sowie Workshops und Erfahrungsaustausch erwarten die Teilnehme aller Branchen und Unternehmensgrößen. Die Auftaktveranstaltung findet um 14:00 Uhr in der IHK Saarland statt.

6. April 2017Umsetzung der neuen ISO9001:2015Referent: Winfried Dietz, Wal-lenhorstKosten: 315 € zzgl. MwSt.

* Bis zu 50 % der Kosten können über das Förderpro-gramm KDW zurückerstattet werden. Die Antragstellung muss spätestens 15 Tage vor Seminartermin bei der KDW-Ser-vicestelle erfolgen. Sie können sich dort einmalig regis trieren und die Förderfähigkeit Ihres Unternehmens prüfen lassen. Die Förderung gilt für kleine und mittlere Unternehmen. Weitere Infos und Antragstellung auf www.fitt.de.

16. März 2017Mitarbeiter mit psychischen Be-lastungen als Herausforderung: Erkennen – Bewerten – HandelnReferentin: Dr. Anja Liebrich, IAF Institut für Arbeitsfähigkeit GmbH, MainzKosten: 315 € zzgl. MwSt.

23. und 24. März 2017Die meisterhafte Officemana-gerinReferentin: Noura Ben Hassine, Strahlendersonne.de, Luxem-burgKosten: 610 € zzgl. MwSt.*

28. März 2017Professionelles Telefonver-halten für Azubis und junge MitarbeiterReferentin: Katharina Stadter, Hemsing personalis, Saarbrü-ckenKosten: 315 € zzgl. MwSt.

29. und 30. März 2017Erfolgreiche Unternehmensfüh-rung – Controlling zielorientiert umsetzenReferent: Trainer der GUB AG, KirkelKosten: 610 € zzgl. MwSt.*

7. April 2017Datenschutz im PersonalwesenReferentin: Daniela Wagner, Partner bei WAGNER Rechtsan-wälte webvocat, Saarbrücken Kosten: 315 € zzgl. MwSt.

Am 5. und 6. April 2017 findet die 9. Monta-ge-Tagung in der Congresshalle Saarbrücken statt. Die Veranstaltung richtet sich an Ent-scheidungsträger, Planer und Entwickler in Produktion und Engineering. Das Programm ist branchenübergreifend gestaltet.Experten aus Forschung und Praxis stellen die besten Möglichkeiten, Montagesysteme weiterzuentwickeln, anschaulich vor. Im Mit-telpunkt stehen dabei zum einen die Monta-georganisation, zum anderen aktuelle Trends und Entwicklungen der Montage- und Auto-matisierungstechnik. Das Programm wird durch aktuelle Themen aus Industrie 4.0, Anwen-dungen der Mensch-Roboter-Kooperation, der Digitalisierung von Produktionsprozessen und Industrial Security abgerundet. Die Teilnehmer-zahl ist begrenzt.Um Anmeldung wird gebeten auf [email protected] oder per Fax unter 0681 85787. Im Anschluss an die Tagung besteht die Möglichkeit, am 7. April an Workshops zu den Themen Mensch-Roboter-Kollaboration, Assistenzsystemen und weiteren Themen teilzunehmen.

9. Montage-Tagung

Weitere Informationen auf:www.zema.de

Page 20: impuls - saaris · Wir haben viele – oftmals inha-bergeführte – mittelständische Partner und Lieferanten, die sich auf ihr Geschäft bestens verste-hen und deswegen erfolgreich

w w w . s a a r i s . d e / i m p u l s

saaris

Haus der Saarwirtschaft Franz-Josef-Röder-Straße 9 66119 Saarbrücken

Internet: www.saaris.de E-Mail: [email protected] Tel. 0681 9520-470 Fax 0681 5846125

Ansprechpartnerin: Tatjana Kares

saaris wird finanziell gefördert durch die Landesregierung und die IHK Saarland

saaris/impuls wird erstellt in Zusammenarbeit mit: