Industrie 4.0 = Führung 4 - bbw-seminare.de...Die Studie »Industrie 4.0 – Führung 4.0« wendet...

Industrie 4.0 = Führung 4.0

E i n e S t u d i e d e r b b w g G m b H

WARUM FÜHRUNG SICH VERÄNDERN MUSS?

Stand: Mai 2016

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gemeinnützige GmbH

www.bbw-seminare.de

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© Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gemeinnützige GmbH 1


Vorwort

Die Produktionsarbeit und deren angrenzenden Bereiche befinden sich in einem Umbruch. Der Einzug von Industrie 4.0 nimmt eine zentrale Position in der deutschen Wirtschaft ein und zieht neue Herausforderungen nach sich.

Unter dem Begriff Industrie 4.0 wird der flächendeckende Einzug von Informations- und Kommunikationstechnik und deren Vernetzung zu einem Internet der Dinge und Dienste verstanden. Die Entwicklung von notwendigen Anwendungskonzepten, Instrumenten und Methoden für Industrie 4.0 hat jedoch gerade erst begonnen. Doch was bedeutet diese Entwicklung für Unternehmen und ihre Führungskräfte?

Viele sprechen von der vierten industriellen Revolution, die große Chancen für die Wirtschaft mit sich bringt, zugleich aber auch große Herausforderungen insbesondere an Führungskräfte stellt. Mögliche Einsatzbereiche und Potenziale von Industrie 4.0 sind vielschichtig und der aktuelle Stand der Wissenschaft und Praxis ist noch immer schwer zu überblicken. Die Digitalisierung verändert jedoch ganz allgemein den Umgang und die Kommunikation zwischen Führungskraft, Mitarbeiter und Maschinen. Dementsprechend müssen vor allem Führungskräfte vorbereitet werden auf veränderte Wertschöpfungsketten und neue Geschäftsmodelle. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen entstand die vorliegende Studie.

Die Studie schafft einen zusammenfassenden Überblick über die Bedeutung des Themas Industrie 4.0 und insbesondere Führung 4.0 in bayerischen Wirtschaftsunternehmen. Sie soll die Relevanz des Themas zum derzeitigen Zeitpunkt und in Zukunft in den Unternehmen aufzeigen. Zusätzlich bietet sie eine erste Grundlage zur Entwicklung strategischer Maßnahmen für Führungskräfte und beleuchtet nötige Qualifizierungsmaßnahmen für Führungskräfte und deren Mitarbeiter.

Gleichzeitig zeigt sich, dass das Thema Industrie 4.0 und insbesondere Führung 4.0 noch sehr vage ist und Handlungsempfehlungen für Unternehmen der bayerischen Wirtschaft fehlen. Führung und Führungssysteme müssen neu gedacht werden. Diese Studie leistet einen Beitrag, dies zu ändern.

Unser Ziel ist, die Führung 4.0 aktiv zu gestalten, um mit den flexibler werdenden Arbeitsformen und Arbeitszeiten im Zuge von Industrie 4.0 umgehen zu lernen und eine zukunftsfähige Führung zu entwickeln.

Gehen wir es an!

Werner Hahn Rainer Theile



Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft Die Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH ist Teil der bbw-Gruppe, unter deren Dach sich ein Netzwerk von 23 Bildungsunternehmen, Sozial- und Personaldienstleistern entwickelt hat. Durch die Dezentralität und flächendeckende Präsenz in Bayern ist die bbw-Gruppe in der Lage, ihren Kunden individuell zugeschnittene Lösungspakete schnell und flexibel aus einer Hand anzubieten.

Ihr innovatives Dienstleistungsportfolio in den Bereichen Bildung, Beratung, Personal und Soziales ist praxisnah und konsequent bedarfsorientiert ausgerichtet. Es speist sich dabei aus den Synergieeffekten zwischen den einzelnen Gesellschaften der Unternehmensgruppe und aus der jahrelangen engen und intensiven Zusammenarbeit mit Unternehmen und Organisationen der Wirtschaft. Das Netzwerk aus Firmenkontakten erstreckt sich über die unterschiedlichsten Branchen wie Bankensektor, Druck, Papier & Pappe, Einzel-, Groß- und Außenhandel, Metall-, Elektrotechnik- und Elektroindustrie sowie der Textilbranche und dem Gesundheitsbereich.

Unser Selbstverständnis

Als bbw-Gruppe erbringen wir in den Feldern Bildung, Beratung, Personal und Soziales Dienstleistungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere Angebote sind in vielfältigen Kompetenzbereichen gebündelt und vernetzt.

Wir sind getragen von der Wirtschaft und damit fest verankert in der Arbeitswelt. So können wir Angebote entwickeln, die sich am Bedarf orientieren und individuell auf die Situation unserer Kunden zugeschnitten sind. Wir messen unseren Erfolg am Erfolg unserer Kunden.

Uns verbindet ein weit verzweigtes Netzwerk von Menschen, Unternehmen und Institutionen. Wir sind vor Ort präsent, wo unsere Kunden sind.

Danksagung

Besonderer Dank gilt Bernd Linder- Hofmann, Institut Innere Form ®, der durch sein Engagement zum Thema Industrie 4.0 den Impuls zu dieser Studie gab.



Inhalt

Zusammenfassung ............................................................................................................... 4

Zielsetzung der Studie .......................................................................................................... 7

Methode............................................................................................................................... 8

Ergebnisse der Studie ........................................................................................................ 10

Bekanntheit des Themas Industrie 4.0 ............................................................................ 10

Studienteilnehmer .......................................................................................................... 11

Einschätzungen zu den Themenbereichen von Industrie 4.0 ........................................... 13

Schlussfolgerungen und Fazit............................................................................................. 22

Impressum ......................................................................................................................... 23

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

https://www.bbwbfz-seminare.de/firmenkunden/trainingsangebote/industrie-40-ist-gleich-fuehrung-40/

Gerne können Sie uns auch direkt ansprechen.





Zusammenfassung

Die Arbeitswelt von morgen ist geprägt durch eine steigende Komplexität der Märkte und der fortschreitenden Digitalisierung. Die Digitalisierung verändert große Bereiche unserer Wirtschaft und stellt bisherige Kompetenzen grundlegend infrage.

Zentral für die vorliegende Studie ist, wie nun mit den Themen Industrie 4.0 und Führung 4.0 derzeit in bayerischen Wirtschaftsunternehmen umgegangen wird. Vor dem Hintergrund dieses aktuellen Themas gibt es eine Fülle an Studien, die einerseits das Potenzial von Industrie 4.0 erfassen und andererseits die Umsetzung auf Unternehmensebene analysieren. Es fehlt jedoch an Konsequenzen aus den vorhandenen Informationen, was Qualifizierungsmaßnahmen und Handlungsempfehlungen für die Führung angeht und was eine Führung 4.0 beachten muss. Die hier vorliegende Studie soll dazu einen ersten Beitrag leisten.

Zielsetzung

Die Studie schafft einen zusammenfassenden Überblick über die Bedeutung des Themas Industrie 4.0 und Führung 4.0 zum derzeitigen Zeitpunkt und zeigt auch Einschätzungen zur Zukunft des Themas in den Unternehmen der bayerischen Wirtschaft auf.

Die bbw gGmbH hat für diese Studie folgende Leitfragen untersucht:

Welche Bedeutung hat das Thema Industrie 4.0?

Inwiefern wird das Thema im Unternehmen umgesetzt?

Welche Felder sind im Unternehmen betroffen?

Welche Relevanz wird das Thema 4.0 in Zukunft haben?

Welche Veränderungen werden erwartet?

Welche Maßnahmen werden bereits getroffen?

Welche Kompetenzen müssen gestärkt werden, um der Herausforderung „Industrie 4.0“ erfolgreich begegnen können?

Welche Maßnahmen zur Umsetzung von Industrie 4.0 werden gewünscht?

Welcher Qualifizierungsbedarf ist für die Mitarbeiter erforderlich?

Die Studie »Industrie 4.0 – Führung 4.0« wendet sich an interessierte Leser aus allen Branchen. Diese Studie stellt eine erste Arbeitsgrundlage für die aktive Gestaltung der Industrie 4.0 und insbesondere Führung 4.0. dar.



Vorgehen

Für die Studie befragte das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) Entscheider der bayerischen Industrie online, vorwiegend aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Elektrotechnik, Energietechnik und Medizintechnik. Von zentraler Bedeutung für die Studie waren die Einschätzungen der Befragten, wie der momentane Zustand im Unternehmen aussieht und wie sich das Thema Industrie 4.0 in Zukunft entwickeln wird. Ergänzend wurde gezielt nach den nötigen Qualifizierungen von Führungskräften und Mitarbeitern gefragt.

Ergebnisse

Die zentralen Ergebnisse der Studie lassen sich in neun Hauptaussagen zusammenfassen:

1. Das Thema Industrie 4.0 hat eine hohe Bedeutung in den Unternehmen.

2. Unternehmen, die das Thema Industrie 4.0 bereits angehen, setzen das Thema recht unterschiedlich um.

3. Die Gestaltung von Prozessen werden in Unternehmen durch Industrie 4.0 besonders betroffen sein.

4. Das Thema Industrie 4.0 wird in den nächsten Jahren an Relevanz gewinnen.

5. Die Veränderungen werden im Unternehmen und für die Führungsarbeit groß sein. Konkrete Veränderungen ergeben sich besonders bei der Optimierung von Produktionsprozessen und der Qualifizierung der Mitarbeiter für neue Technologien.

6. Erste Maßnahmen werden in den Unternehmen bereits getroffen, insbesondere erste Qualifizierungen und Informationsveranstaltungen.

7. Führungskräfte sehen vor allem die Kommunikation als ein wichtiges zu entwickelndes Kompetenzfeld. Wichtige Kompetenzen, damit Führungskräfte der Herausforderung „Industrie 4.0“ erfolgreich begegnen können, sind zudem Interdisziplinäres Denken und Handeln.

8. Von den Entscheidern wird neben internen Qualifizierungsmaßnahmen vor allem auch der Erfahrungsaustausch zum Thema Industrie 4.0 gewünscht.

9. Bei den Mitarbeitern wird vor allem Qualifizierungsbedarf bei der Informations- und Kommunikationsfähigkeit gesehen sowie der richtige Umgang mit spezifischen IT-Systemen.



Fazit

Die Auswertung zeigt eine durchweg positive Erwartungshaltung dem Thema Industrie 4.0 und Führung 4.0 gegenüber. Zudem wird das Thema bereits von einigen Unternehmen der bayerischen Wirtschaft angegangen. Es zeigt sich aber auch, dass derzeit noch viele Entscheider Erfahrungsaustausch wünschen und ebenso benötigte Unterstützung bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter sehen. Die Ergebnisse spiegeln den vorhandenen Ist- Zustand wider, bieten eine Einschätzung der zukünftigen Gestaltung in Unternehmen und dienen als erster Anstoß zu gezielten Qualifizierungsmaßnahmen, um Führung 4.0 wettbewerbsfähig zu gestalten.



Zielsetzung der Studie

Industrie 4.0 zeigt Chancen auf. Mit Industrie 4.0 werden sich die Vorstellungen der Unternehmen ändern müssen und die Gestaltung von Produktionsprozessen wird sich verändern. Die Umsetzung von Industrie 4.0 in den Unternehmen steht jedoch noch am Anfang. "Viele Unternehmen fangen erst jetzt an, sich konkret mit Industrie 4.0 auseinanderzusetzen: Vorteile neuer Technologien wie dem 3D-Druck, Big Data und dem Internet der Dinge werden zu oft als Risiko und nicht als Chance gesehen, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen", so Detlef Kayser, McKinsey-Direktor (einer der Autoren der Studie Industry 4.0. How to navigate digitization of the manufacturing sector, 2015)*.

Die Studie Industrie 4.0 – Auswirkungen auf Aus- und Weiterbildung in der M+E Industrie* vom April 2016 der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie in Bayern (bayme vbm), betont eine grundlegende Annahme: „Eine innovative berufliche Aus- und Weiterbildung mit aktuellen, zukunftsorientierten Berufsbildern und Weiterbildungsprofilen ist eine Grundvoraussetzung, um sich den Herausforderungen von Industrie 4.0 stellen zu können“ (S.5). Bestehende Aktivitäten müssen gestärkt, Mitarbeiter und Führungskräfte qualifiziert werden. Damit dies gelingt, braucht es noch einen erheblichen Unterstützungs- und Beratungsbedarf. Nur so werden Unternehmen auch entsprechende Bewertungsfähigkeiten und -kompetenzen für das Thema Industrie 4.0 entwickeln können.

Die vorliegende Studie schafft deshalb einen zusammenfassenden Überblick über die Bedeutung des Themas Industrie 4.0 und Führung 4.0 zum derzeitigen Zeitpunkt und zeigt auch Einschätzungen zur Zukunft des Themas in den Unternehmen der bayerischen Wirtschaft auf.

Ziel der Studie ist, die Führungskräfte für Industrie 4.0 auf wichtige Kompetenzen hinzuweisen, um das Themas Industrie 4.0 aktiv zu gestalten und um Führung 4.0 wettbewerbsfähig zu gestalten. Grundlegend geht es um die Frage: Was muss jetzt getan werden, damit Beschäftigte unter den Bedingungen von Industrie 4.0 gute Arbeit leisten können?

Die Studie »Industrie 4.0 – Führung 4.0« wendet sich an interessierte Leser aus allen Branchen. Im Besonderen sind Führungskräfte angesprochen sowie alle Personen, die an einem Zukunftsbild zu Industrie 4.0 und Führung 4.0 in der bayerischen Wirtschaft und in Deutschland interessiert sind und die Zukunft mitgestalten wollen. Der Fokus der Studie liegt auf praxisrelevanten Schwerpunkten.

* Studien: https://www.mckinsey.de/mckinsey-studie-zu-industrie-40-deutsche-unternehmen-trotz-wachsender-konkurrenz-zuversichtlich und https://www.baymevbm.de/baymevbm/ServiceCenter/Aus-und-Weiterbildung/Ausbildungsdurchf%C3%BChrung/Studie-Industrie-4.0-Auswirkungen-auf-Aus-und-Weiterbildung-in-der-M-E-Industrie.jsp abgerufen am 28.04.2016

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland könnte einer aktuellen Analyse zufolge bis zum Jahr 2020 um zusätzliche 82 Milliarden Euro steigen, wenn digitale Technologien und die Fähigkeiten zu ihrer Nutzung von deutschen Unternehmen konsequent vorangetrieben werden. Strategiepapier des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

https://www.mckinsey.de/mckinsey-studie-zu-industrie-40-deutsche-unternehmen-trotz-wachsender-konkurrenz-zuversichtlich

https://www.mckinsey.de/mckinsey-studie-zu-industrie-40-deutsche-unternehmen-trotz-wachsender-konkurrenz-zuversichtlich

https://www.baymevbm.de/baymevbm/ServiceCenter/Aus-und-Weiterbildung/Ausbildungsdurchf%C3%BChrung/Studie-Industrie-4.0-Auswirkungen-auf-Aus-und-Weiterbildung-in-der-M-E-Industrie.jsp

https://www.baymevbm.de/baymevbm/ServiceCenter/Aus-und-Weiterbildung/Ausbildungsdurchf%C3%BChrung/Studie-Industrie-4.0-Auswirkungen-auf-Aus-und-Weiterbildung-in-der-M-E-Industrie.jsp



Methode

Im Zuge der Erhebung wurden bei ausgewählten Entscheidern klein- und mittelständischer Unternehmen Ansichten zu Industrie 4.0 erhoben. Dieses Kapitel umfasst die Fragestellungen und eine Beschreibung zum methodischen Vorgehen.

Methodisches Vorgehen

Die Datenerhebung erfolgte über Online-Fragebögen, welche über einen Link direkt zugänglich waren. Zur Erfassung der Daten wurde dieser Link bayernweit an Unternehmen gesendet.

Die Dimensionen der Fragebögen wurden über geschlossene Fragen erhoben. Die geschlossenen Fragen der Online-Fragebögen wurden mittels einer Schätzskala mit fünf Antwortmöglichkeiten zum Beispiel von 1 = „trifft gar nicht zu“ bis 5 = „trifft voll und ganz zu“ erhoben. Grundsätzlich repräsentierten hohe Werte eine hohe Zustimmung bzw. positive Einschätzung und niedrige Werte eine niedrige Zustimmung bzw. Einschätzung. Im Folgenden werden die prozentualen Häufigkeiten der Einschätzungen zu den einzelnen Dimensionen dargestellt, um folgende Beurteilungstendenzen der Befragten zu zeigen:

„eher negative Einschätzung“ = von 1,0 bis < 2,5 „neutrale (eher mittlere) Einschätzung“ = von 2,5 bis < 3,5 „eher positive Einschätzung“ = von 3,5 bis 5,0

Die Bemerkung zu den Beurteilungstendenzen stellt eine Richtschnur zur Interpretation der Ergebnisse dar.

Bei Fragen, die keine Beurteilungstendenzen, sondern konkrete Aussagen beispielsweise zu benötigten Kompetenzen für das Thema 4.0. enthielten, waren auch Mehrfachnennungen möglich.

Darüber hinaus war im Rahmen von offenen Anmerkungen die Möglichkeit gegeben, weitere Anmerkungen zu formulieren. Für die Auswertung der offenen Anmerkungen wurden Antwortkategorien gebildet. Die einzelnen Antworten wurden diesen Kategorien zugeordnet.



Fragebogen Design

Der Fragebogen gliedert sich in mehrere unterschiedliche Teilbereiche, in denen im Detail Einschätzungen zu folgenden Themenbereichen erhoben wurden:

Bedeutung des Themas Industrie 4.0

Umsetzung des Themas Industrie 4.0

Betroffene Felder im Unternehmen

Zukünftige Relevanz

Erwartete Veränderungen

Benötigte Kompetenzen

Erforderliche Maßnahmen

Hinzukommend wurden die Bekanntheit des Themas erhoben und die Merkmale der Stichprobe erfasst.

Der folgende Abschnitt stellt detailliert die Ergebnisse dar. Zunächst wird auf den Bekanntheitsgrad des Themas Industrie 4.0 eingegangen bevor die Stichprobe dargestellt wird. Im darauffolgenden Abschnitt sind die Themenbereiche der Befragung zu finden.



Ergebnisse der Studie

Für die Studie wurde die Online Umfrage an 1587 Entscheider in Unternehmen der bayerischen Industrie versandt. Für die Auswertung konnten Antworten von 146 Personen genutzt werden. Dies entspricht einem Rücklauf von beinahe 10%, was als sehr positiv bewertet werden kann.

Bekanntheit des Themas Industrie 4.0

Die erste Frage betraf die Bekanntheit des Themas Industrie 4.0. Nur 21 Personen von 146 Befragten gaben an, dass ihnen das Thema nicht bekannt sei. Dem Großteil der Befragten ist das Thema bekannt, wie Abbildung 1 zeigt.

Abbildung 1: Bekanntheit des Themas Industrie 4.0

Ja (Y) 86%

Nein (N) 14%

Dem Großteil der Befragten (86%) ist das Thema Industrie 4.0 bekannt.



Studienteilnehmer

Der folgende Abschnitt beschreibt die Stichprobe, also die Teilnehmer der Studie, genauer. Die Beschreibung dient dazu, den Stellenwert der Studie in der Gesamtdiskussion des Themas Industrie 4.0 einzuordnen.

Funktion im Unternehmen

Zielgruppe der Befragung waren insbesondere Entscheider in klein- und mittelständischen Unternehmen. Dies spiegelt sich auch in der Aufteilung der Funktion der Befragungsteilnehmer wider, die in Abbildung 2 dargestellt ist.

Abbildung 2: Funktion im Unternehmen

Geschäftsführer 17%

Leiter Personal/HR

36% Werkleiter/

Betriebsleiter 19%

Sonstige Funktion

28%

Studien-teilnehmer waren Entscheider in klein- und mittelständischen Unternehmen.



Branchenzugehörigkeit

Bei der Zielgruppe der Befragung wurde bewusst breit über verschiedene produzierende Branchen gestreut, um ein möglichst repräsentatives Bild aus unterschiedlichen Branchen sowie Bereichen von Wertschöpfungsketten zu erhalten.

Abbildung 3: Branchenzugehörigkeit

Mitarbeiter im Unternehmen

An der Befragung haben klein- und mittelständische Unternehmen teilgenommen. Besonders stark vertreten sind Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern.

Abbildung 4: Mitarbeiterzahlen im Unternehmen

Maschinen- und Anlagenbau

23%

Automobil- industrie/- zulieferer

14%

Metall- und Elektrotechnik

24%

Sonstige 22%

Energietechnik 3%

Medizintechnik 1%

Dienstleistung 9%

Konsumgüter 4%

1-250 41%

251-500 18%

501-1000 12%

1001-1500 8%

1501-2000 4%

> 2000 17%

Verschiedene Branchen sind vertreten, besonders die Branche der Metall- und Elektrotechnik sowie des Maschinen- und Anlagebaus.

Die Mitarbeiter- zahlen zeigen, dass vor allem kleinere Unternehmen an der Befragung teilnahmen.



Einschätzungen zu den Themenbereichen von Industrie 4.0

Der folgende Abschnitt stellt nun die Einschätzungen der Befragten zur Bedeutung des Themas, zur Umsetzung, zu den betroffenen Feldern sowie den erwarteten Veränderungen dar. In einem weiteren Schritt sollen zusätzlich gezielt Maßnahmen für die Führung 4.0 sowie Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter beleuchtet werden.

Ergebnisse werden anhand der Zustimmungstendenzen dargestellt. Der Übersicht geschuldet sollen insbesondere positive und besonders hervorzuhebende Ergebnisse berichtet werden.

Bedeutung des Themas Industrie 4.0

Bei der Frage nach der Bedeutung des Themas Industrie 4.0 sind sich die Befragten weitgehend einig, wie Abbildung 5 zeigt. 53,6 % sehen im Unternehmen das Thema als sehr bedeutend an, 40,0% am eigenen Arbeitsplatz und 58,4 % für sich selbst als Führungskraft.

Abbildung 5: Bedeutung des Themas 4.0 im Unternehmen, am Arbeitsplatz und als Führungskraft

Umsetzung des Themas 4.0

Bei der Frage nach der Umsetzung des Themas Industrie 4.0 zeigt sich, dass die befragten Unternehmen erste Umsetzungen bereits angehen, wie Abbildung 6 zeigt. Bei 32,0 % der Unternehmen ist das Thema bereits in der Umsetzung, 46,4% gaben jedoch an, dass das

53,6%

40,0%

58,4%

31,2%

36,0%

24,8%

15,2%

24,0%

16,8%

... in meinem Unternehmen.

... an meinem eigenen Arbeitsplatz.

... für mich als Führungskraft.

Das Thema Industrie 4.0 hat derzeit eine hohe Bedeutung…



Thema noch nicht in der Umsetzung ist. 40,8 % haben eine Umsetzung in Planung, 37,6% nicht.

Abbildung 6: Umsetzung des Themas Industrie 4.0 im Unternehmen

Die Befragten konnten erste Beispiele nennen, wie das Thema in ihrem Unternehmen umgesetzt wird. Projekte, die öfter genannt wurden, sind hier aufgelistet:

40,8%

32,0%

21,6%

21,6%

37,6%

46,4%

... konkret in der Planung.

... bereits in der Umsetzung.

Das Thema Industrie 4.0 ist in unserem Unternehmen ...

Beispielhafte Projekte in der Umsetzung: • Vernetzung von ERP-System, CAD-Programmen, Arbeitsplänen und Stücklisten,

Werkzeugmaschinendaten • Projekte zum Entfall weiterer interner Dokumente in Papierform

o Einsatz von Web-Plattformen für die Abfrage von Kundenwünschen o Rechnungen digital verschicken o Auftragsdaten digital erhalten, Freigabe von Auftragsunterlagen

• Rückverfolgbarkeit (Material, Prozessdaten) • Vernetzung der Produktionsanlagen zur verbesserten Auslastung und

Produktivitätssteigerung u.a. Materialentnahmen aus dem Lager werden online am Regalbediengerät verbucht, routenoptimierte Wegeplanung

• Entwicklung von IT-Systemlösungen für Industriekunden • Erarbeitung einer neuen Unternehmensstrategie • Arbeitsgruppen im Top-Management • Projekt zur digitalen Auftragstasche • Google glass im Test in der Logistik • und vieles mehr…



Betroffene Felder im Unternehmen

Bei der Frage nach den betroffenen Feldern, zeigt sich mit einer Einschätzung von 73,6%, dass es vor allem um die Gestaltung von Prozessen beim Thema Industrie 4.0 geht.

Abbildung 7: Betroffene Felder im Unternehmen (Führung, Prozesse, Strukturen)

Zukünftige Relevanz

Die Relevanz des Themas Industrie 4.0 in den nächsten Jahren betrifft nach Einschätzung der Befragten sowohl die Führung im Unternehmen (69,2%), als auch den eigenen Arbeitsplatz (60,3%) und das gesamte Unternehmen (78,9%). Eine hohe Relevanz zeigt sich für die Branche mit 82,9% und generell für die deutsche Wirtschaft mit 89,0% nach Ansicht der Befragten.

Abbildung 8: Relevanz des Themas 4.0 im Unternehmen, am Arbeitsplatz und als Führungskraft

48,8%

73,6%

48,0%

28,0%

12,0%

31,2%

23,2%

14,4%

20,8%

Gestaltung der Führung

Gestaltung der Prozesse

Gestaltung der Struktur

69,2%

60,3%

78,0%

82,9%

89,0%

24,7%

27,4%

15,1%

15,1%

8,9%

6,1%

12,3%

6,9%

2,0%

2,1%

... für die Führung im Unternehmen.

... an meinem Arbeitsplatz.

...für unser Unternehmen.

…für ihre Branche.

…für die deutsche Wirtschaft.

Folgende Felder sind im Unternehmen betroffen:

Das Thema Industrie 4.0 wird in den nächsten Jahren von hoher Relevanz sein..



Erwartete Veränderungen

Rund 60,3% der Befragten sehen große Veränderungen durch das Thema Industrie 4.0 im Unternehmen. Für den eigenen Arbeitsplatz sehen 41,1% große Veränderungen und 52,1% sehen ebenso große Veränderungen für die Führungsarbeit.

Abbildung 9: Veränderungen durch das Thema Industrie 4.0 im Unternehmen, am Arbeitsplatz und als Führungskraft

Erwartete Veränderungen - konkret

Um die erwarteten konkreten Veränderungen durch Industrie 4.0 in den Unternehmen besser einzuschätzen, konnten verschiedene erwartetete Veränderungen genannt werden. Dabei waren Mehrfachnennungen möglich.

Konkrete Veränderungen ergeben sich besonders bei der Optimierung von Produktionsprozessen (102 Nennungen) und der Qualifizierung der Mitarbeiter für neue Technologien (101 Nennungen), wie die folgende Abbildung zeigt. Weiterhin wichtig ist mit 91 Nennungen die Schaffung einer geeigneten IT-Infrastruktur und mit je 82 Nennungen wird die verstärkte Vernetzung mit anderen Unternehmen sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in die Geschäftsprozesse erwartet.

57-mal wurde die Abnahme von Hilfstätigkeiten genannt, mit je 38 Nennungen werden Veränderungen durch die Einführung neuer Geschäftsprozesse und durch die größere Arbeitsteilung innerhalb des Unternehmens erwartet. Die Zunahme der Fachfunktionen (36 Nennungen), die Gewinnung neuer Partnerunterehmen (32 Nennungen) sowie dezentrale

60,3%

41,1%

52,0%

32,2%

40,4%

37,7%

7,5%

18,5%

10,3%

... für unser Unternehmen.

... für meinen eigenen Arbeitsplatz.

.. für die Führungsarbeit in unseremUnternehmen.

Die Veränderungen durch Industrie 4.0 werden groß sein…



Entscheidungsprozesse (27 Nennungen) und das Führen ohne Hierarchien (23 Nennungen) werden von den Befragten erwartet.

Abbildung 10: Erwartete Veränderungen

Weitere Themen wurden jeweils 1mal genannt:

Mehr Verwaltungsaufwand Automatisierung von Prozessen Veränderung des Fabrik Layouts Neue Entwicklungsprojekte/Aufträge Optimierung von Intralogistikprozessen unterstützende Abteilungen (IT und Personal) in ihren Prozessen optimieren

38

82

32

82

38

91

27

36

57

23

102 101

3 6 0

20

40

60

80

100

120



Bereits erfolgte Maßnahmen

Um einen ersten Einblick zu erhalten, welche Maßnahmen bereits getroffen werden, konnten verschiedene Maßnahmen ausgewählt sowie weitere genannt werden. Mehrfachnennungen waren möglich. Vor allem erste Qualifizierungsmaßnahmen sind von den Befragten mit 63 Nennungen bereits durchgeführt worden. Personalentwicklungskonzepte wurden 29 mal genannt. Durch 42 Nennungen zeigte sich, dass noch keine Maßnahmen erfolgt sind.

Abbildung 11: Getroffene Maßnahmen zur Begegnung von Industrie 4.0


interne Workshops Prozessvernetzung Arbeitsgruppe Information der Mitarbeiter (z. B. Intranet) Spezielle Fachabteilung Software Weiterentwicklung Maßnahmen werden erst nach Abschluss des Strategieprozesses abgeleitet werden

können Schaffen eines gemeinsamen Verständnis "Was ist Industrie 4.0?"

59 63

29

42

8 0

10

20

30

40

50

60

70



Benötigte Kompetenz

Für die Thematik Industrie 4.0 sind gewisse Kompetenzen und Methoden für Führungskräfte erforderlich. In der zunehmend flexibilisierten und virtualisierten Arbeitswelt wird vor allem Kommunikation zu einem Schlüsselfaktor der Führung. Dies zeigt sich auch an der Anzahl an Nennungen der Befragten. 118 Personen gaben an, das Kommunikation wichtig ist, um als Führungskraft der Herausforderung „Industrie 4.0“ erfolgreich begegnen zu können. Ebenso als wichtig erachtet wird Interdisziplinäres Denken und Handeln mit 75 Nennungen, Projektplanung mit 71 Nennungen sowie Mitarbeiterführung mit 70 Nennungen.

Weitere nötige Kompetenzen sind das Lehren und Lernen (63 Nennungen), Teamfähigkeit (60 Nennungen), die Selbstorganisation (59 Nennungen), der Umgang mit neuen Geschäftsmodellen (57 Nennungen), soziale Kompetenzen (52 Nennungen), Feedback geben (51 Nennungen), Social-Media-Kompetenzen (41 Nennungen) und der Einsatz von Zielvereinbarungen (28 Nennungen). 6-mal wurde genannt, dass keine besonderen Kompetenzen benötigt werden.

Abbildung 12: Nötige Kompetenzen, um der Herausforderung zu begegnen

118

63

51 41

52 60

70 71

28

75

59 57

6 4 0

20

40

60

80

100

120

140




• Fachwissen Industrie 4.0 für Führungskräfte • Change Management • alle genannten! • Umgang mit neuen technologischen Ansätzen "über den Tellerrand schauen"

Gewünschte Maßnahmen

Von den Befragten wünschen sich mit 94 Nennungen die Meisten den Erfahrungsaustausch zum Thema Industrie 4.0 sowie interne gezielte Qualifizierungsmaßnahmen mit 72 Nennungen. 69-mal wurden Informationsveranstaltungen genannt, 55-mal externe Qualifizierungsmaßnahmen, 47-mal die Mitwirkung an Entwicklungsprojekten, 37-mal die Mitarbeit in fachlichen Arbeitsgruppen und einmal wird ein Industrie 4.0 Cluster gewünscht. 8-mal werden keine besonderen Maßnahmen gewünscht.

Abbildung 13: Gewünschte Maßnahmen

69

94

47

72

55

37

1 8 0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100



Qualifizierungsbedarf bei den Mitarbeitern

Bei den Mitarbeitern wird vor allem Qualifizierungsbedarf bei der Informations- und Kommunikationsfähigkeit mit 95 Nennungen gesehen, wie auch der richtige Umgang mit spezifischen IT-Systemen (92 Nennungen) und IT-Sicherheit (83 Nennungen). Generell spielt die Qualifizierung beim Arbeiten in virtuellen Strukturen eine große Rolle mit 84 Nennungen. Selbstständigkeit und Entscheidungsfähigkeit (74 Nennungen), Vernetzung mit Auftraggebern/Kooperationspartnern (60 Nennungen) und Teamarbeit (51 Nennungen) sind ebenso wichtige Qualifizierungsbereiche. Kunden und Lieferantenbeziehungen sind mit 37 Nennungen ebenso wichtig, weniger wichtig erscheinen dagegen Social-Media-Kompetenzen mit nur 29 Nennungen. Mit einer Nennung erscheinen alle Bereiche wichtig, nur 7 nennen keinen besonderen Qualifizierungsbedarf.

Abbildung 14: Qualifizierungsbedarf

74

51

95

29

84

37

60

83

92

7 1 0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100



Schlussfolgerungen und Fazit

Die Befragten sehen, dass das Thema Industrie 4.0 bedeutend ist, verschiedene Felder im Unternehmen betroffen sind und auch in den nächsten Jahren die Thematik von Relevanz sein wird. Erste Umsetzungsbeispiele aus den Unternehmen sind vorhanden und wurden von den Befragten genannt.

Gewünscht wird von den Befragten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und weitere Informationsveranstaltungen. Damit Führungskräfte der Herausforderung „Industrie 4.0“ erfolgreich begegnen können, sind vor allem die Erweiterung der Kompetenzen in den Themenbereichen Kommunikation, Interdisziplinäres Denken und Handeln sowie Projektplanung zentral. Ebenso gewünscht sind Qualifizierungen der Mitarbeiter in Informations- und Kommunikationsfähigkeit, der Umgang mit IT-Systemen und IT-Sicherheit sowie generell das Arbeiten in virtuellen Strukturen.

Die Ergebnisse spiegeln die Einschätzung der Befragten zum Thema Industrie 4.0 wider. Sie dienen als Anstoß und Diskussionsgrundlage, um auch die weitere Qualifizierung von Führungskräften und Mitarbeitern zum Thema Industrie 4.0 zu gestalten.

Mit dem Thema Industrie 4.0 sind einige Erwartungen verbunden. Unternehmen erwarten sich Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen, aber auch qualitative Vorteile wie mehr Flexibilität und die Möglichkeit, auf individuelle Kundenwünsche einzugehen. Diese Entwicklungen sollten als Chance gesehen werden. Jedoch darf nicht unterschätzt werden, dass Führungskräfte nun besonders gefordert sind. Um allen Anforderungen zum Thema Industrie 4.0 gerecht zu werden, reicht es nicht aus eine auf Industrie 4.0 ausgerichtete Image-Strategie zu nutzen, sondern es müssen Maßnahmen erfolgen, die sowohl Führungskräften als auch ihren Mitarbeitern den Zugang zu Industrie 4.0 ermöglichen. Dies geschieht durch Erfahrungsaustausch, Kommunikation und entsprechende Qualifizierungen.



Impressum

Alle Angaben dieser Publikation beziehen sich grundsätzlich sowohl auf die weibliche als auch auf die männliche Form. Zur besseren Lesbarkeit wurde auf die zusätzliche Bezeichnung in weiblicher Form verzichtet.

Herausgeber:

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH

Infanteriestraße 8

80797 München

www.bbw-seminare.de

Autor:

Dr. Sandra Niedermeier


Weitere Beteiligte:

Werner Hahn

Bereichsleiter Key Account Management


Claudia Pätzold

Firmenkundenberaterin

bbw Mittel- und Oberfranken

Fotos:

Titelfoto © twobee/ Fotolia.com

Foto S.6 © Alfred Kärcher GmbH & Co. KG

Foto S.9 © twobee/ Fotolia.com

Ansprechpartner:

Rainer Theile

Seniorberater

bbw Mittel- und Oberfranken

Bennostraße 6

90411 Nürnberg

Telefon: 0911 946295-11

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http://www.bbwbfz-seminare.de/firmenkunden/trainingsangebote/industrie-40-ist-gleich-fuehrung-40/

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Industrie 4.0 = Führung 4 - bbw-seminare.de...Die Studie »Industrie 4.0 – Führung 4.0« wendet...

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