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HT KRANKENHAUS TETEROW Ausgabe 24 Dezember 2017 drk-kh-teterow.de drk-kh-teterow.de info HEC Neues aus dem medizinischen Bereich S. 10 Rückblick in den Bereich Ausbildung S. 12 24. Ausgabe 24. Ausgabe Eine Weihnachts- geschichte S. 18

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Ausgabe 24Dezember 2017

drk-kh-teterow.dedrk-kh-teterow.de

info HEC

Neues aus

dem medizinischen

BereichS. 10

Rückblick in den BereichAusbildung S. 1224. Ausgabe24. Ausgabe

Eine Weihnachts-geschichte

S. 18

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InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

DD I E R E D A K T I O ND I E R E D A K T I O N

Ann-Kathrin FränkAnke BrandtAlexandra WeyerCindy HußnerCornelia SchwarzGerlind BüntingSandra Birkemeyer

Vielen Dank an alle, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben mit redaktionellen Beiträgen oder Bildmaterial.

Ihre Redaktion

Für Ihre Anmerkungen, Kritik und sämtliche Nachfragenrund um unsere Krankenhauszeitung info.HECHT meldenSie sich gern telefonisch bei Alexandra Weyer unter Tel.:03996 141-182 oder per E-Mail an: [email protected], wenn Sie Interesse an der Zusendung der nächsten Ausgabe haben.

Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse!

Ausgabe 24Dezember 2017

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Inhaltsverzeichnis 2

Die Redaktion 2

Dies & Das - aus dem Krankenhausalltag 3

Stellenausschreibung - Ausbildung & FSJ 9

Neues aus dem medizinischen Bereich 10

Keine Angst vor dem Proktologen - Interview mit CA Bert Burchett 11

Ein Rückblick in verschiedene Bereiche - Ausbildung 12

Vitalwoche 2017 15

Rezepte 16

Eine Weihnachtsgeschichte 18

Impressum 20

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AAuch in diesem Jahr luden wir Patienten, Angehörigeund Kollegen zu einem kleinen Adventsprogramm

mit Kaffee und Kuchen ein.

Schon um halb drei konnten wir die ersten Gästebegrüßen. Um drei waren alle Plätze besetzt, sodass wir schnell noch einige Stühle organisierten. Frau Dutz von der Musikschule gestaltete mit ihremFlötenensemble den kulturellen Rahmen.Hier ließ Sie sich noch etwas ganzBesonderes einfallen „ein kleinesWeihnachtslieder raten„. Es gabam Ende sogar eine Preisverlei-hung!

Die Mädchen des Ensemblespielten nicht nur die verschie-denen Instrumente, sondernüberraschten mit Gesangsdar-bietungen und luden auch alleZuhörer zum Mitsingen ein.

Wir danken im Namen aller GästeFrau Dutz und ihren Mädels. Ebenfallsherzlichen Dank an unsere Kollegen für die tollen,leckeren Kuchen und Torten!

Die Zeit verging für alle wie im Fluge und war einekleine Einstimmung auf das kommende Weihnachtsfest.Unser Spendenerlös wird in diesem Jahr der Kinder- undJugendfeuerwehr Teterow zu Gute kommen.

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Dies & DasDies & Das aus dem Krankenhausalltagaus dem Krankenhausalltag Ausgabe 24Dezember 2017

Weihnachtliches Kaffee in unserer Cafeteria

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Entlassmanagement

Das Entlassungsmanage-ment ist ein Bestandteil

der Ganzzeitlichen multipro-fessionellen Behandlung un-serer Patienten und somitein Gesamtprozess aller Be-rufsgruppen des Kranken-hauses.Nun hat die Politik beschlos-sen, dass dieses Konzeptallen, ab dem 1. Oktober2017, im Krankenhaus sta-tionär aufgenommenen Pa-tienten zu Gute kommensoll.In unserem Haus gibt esseit 1995 bereits die Stelledes Krankenhaussozial-dienstes. Dieser wurde inder Vergangenheit bei unse-ren Patienten mit speziellenDiagnosen und besonderenGesundheitszuständen tätig.

Pflegeheim oder in einePflege Wohngemeinschaftein. Für 68 Patienten bean-tragten wir eine Rehabilitati-onsmaßnahme. Viele wurdenmit Hilfsmitteln wie Rollstuhloder Pflegebett versorgt.

WWas hat sich geändert:Neu ist, dass jetzt für jedenunserer Patienten geprüftwird, wenn er denn schrift-lich zustimmt, welche Maß-nahmen für eine reibungs-lose Entlassung und weiterenVersorgung nötig sind unddiese dann eingeleitet wer-den. Der Facharzt des Kran-kenhauses darf seinenPatienten für 7 Tage nachstationären Aufenthalt ar-beitsunfähig schreiben.Ebenso darf er für 7 Tageeine Verordnung zur Häusli-chen Krankenpflege und odereine Verordnung zur Physio-therapie erstellen.

So wurden 2016 durch denSozialdienst 350 Beratungendurchgeführt. Diese umfas-sen zum Beispiel: Fragenzum Pflegegrad, Pflegegeld,häusliche Versorgung, Fra-gen aus sozialen Bereichen,Vermittlung von Selbsthilfe-gruppen, BeantragungSchwerbehindertenausweis…

So wurden beim Gericht zurUnterstützung 26 Anträgeauf Betreuung gestellt ,106Anträge stellten wir bei derPflegekasse auf Erteilungeiner Pflegestufe und 76 Pa-tienten wurden dann an So-zialstationen vermittelt, 69zogen nach ihrem Kranken-hausaufenthalt in ein

Dies & DasDies & Das aus dem Krankenhausalltagaus dem Krankenhausalltag Ausgabe 24Dezember 2017

In besonderen Fällen ist es nun auchmöglich Medikamente zu verordnen.Hier allerdings nur die kleinste im Han-del befindliche Packung. Es sind dazubesondere Formulare zum Entlassungs-management entwickelt worden. Bis zum 30.September 2017 wurden be-reits 293 Patienten durch den Sozial-dienst begleitet. Jeder Patient bekommtzur Entlassung seinen Entlassbrief undbei Bedarf seine Entlassmedikationsowie wenn nötig weiter Termine z.B.zur weiteren Diagnostik.

Um auch für 2017 fit zu sein und speziellfür die Änderungen im Entlassungsprin-zip vorbereitet zu sein, führten wir Infor-mationsveranstaltungen für unsereKollegen durch. Ein weiterer Schritt zurOptimierung der Versorgung unserer Pa-tienten und zur Unterstützung der pfle-gerischen Mitarbeiter sowie deradministrativen Tätigkeit unserer ärztli-chen Mitarbeiter wurden auf den Statio-nen die Stelle der Stationsassistentingeschaffen.

Gerlind Bünting

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Seit diesem Jahr gibt es in unseremKrankenhaus eine neue Tätigkeit - die

Stationsassistentinnen, um den Stations-bertrieb noch strukturierter zu ge-stalten und unser Pflegepersonalund die Ärzte durch die Über-nahme verschiedener admi-nistrativer Aufgabenbestmöglich zu entlasten.

„Wir als Stationsassisten-tinnen sind der Kardio-und Pulmologie, der Gas-troenterologischen- undAllgemeininternistischenStation sowie der Chirurgiedirekt zugeteilt. Wir freuen unssehr, somit ein festes Mitglied imTeam zu sein, das überwiegend adminis-trative Tätigkeiten am Computer und Tele-fon erledigt.“, so Nicole Altmann,Stationsassistentin der Inneren Medizin,Abteilung II.

EEine Übersicht unserer täglichen Aufgaben• Wir legen beispielsweise Patientenakten an und ordnen täglich Befunde der

Krankengeschichte zu• erfassen und kontrollieren Pa-

tientendaten • nehmen größtenteils Tele-fongespräche entgegen undgeben jeweilige Informa-

tionen weiter• fordern Befunde an • übernehmen die Termino-logie für weitere Untersu-

chungen• erledigen Botengänge im

Haus• Organisieren Verlegungen und

Entlassungen gemäß des Entlassungs-managements• Patientenbetreuung - gern auch ein klei-ner Plausch werden von unseren Patien-ten sehr geschätzt

Diese Tätigkeiten erfordern organisatori-sche, kommunikativ Fähigkeiten, Freund-lichkeit, eine systematische Arbeitsweiseund grundlegende EDV-Kenntnisse.

Wir freuen unssehr, jetzt die Stations-

assistetinnen:Nicole Altmann

(Innere Medizin, Abt. II)Kathrin Hesse

(Innere Medizin, Abt. I)Juliane Greweling

(Chirurgie)

im Team zu haben.Eure Stationsleitungen

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Unsere neuen StationsassistentinnenDies & DasDies & Das aus dem Krankenhausalltagaus dem Krankenhausalltag Ausgabe 24

Dezember 2017

Ausbildungsmesse, Oktoberfestund Fortbildung Humorpille

Ausbildungsmesse im Gymnasium Teterow

Fortbildung im DRK-Bildungszentrum„Die Humorpille“

Thementag „Oktoberfest“ in der Cafeteria

umgebaute Patientenaufnahme /Haupteingang

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Im Oktober haben wir eine Befragung in unsererCafeteria durchgeführt, um ein ehrliches Feed-

back zur Zufriedenheit mit der Speisenversorgungunserer Mitarbeiter, Patienten und Gäste zu bekommen.

Es ist für unser Küchenteam ein großes Anliegenzufriedene Esser in der Cafeteria begrüßen zu kön-nen. Dabei sind Sie immer auch dankbar für kriti-sche Rückmeldungen. Knapp 160 Fragebögenkonnten wir ausgewertet und haben sehr erfreuli-che Rückmeldungen erhalten. Wir danken allen für Ihre Beteiligung und wünschenimmer einen guten Appetit!

Befragung zur Zufriedenheit mit derSpeisenversorgung

Dies & DasDies & Das aus dem Krankenhausalltagaus dem Krankenhausalltag Ausgabe 24Dezember 2017

neue Homepage für unser Krankenhaus

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Unser Krankenhaus stellt sich im Internet jetzt mit einemneuen, frischen Auftritt dar. Schauen Sie gern vorbei

und machen sich selbst ein Bild unter: drk-kh-teterow.deAnmerkungen dazu können Sie gern an unsere EDV-Abtei-lung (Heike Bugelmann) weiterleiten.

Ein großes Dankeschön für die

hervorragende Arbeit anunser Team in der

Küche & Cafeteria!

Auszug aus der Zufriedenheitsanalyse

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FFlorian Müller und Tim Awolin - über dieAusbildung zum Gesundheits- und Kran-

kenpfleger.

Ich erinnere mich noch gut an den 1. Septem-ber 2014, an dem wir uns im DRK Bildungs-zentrum als Klasse GKP-14 das 1. Malgetroffen haben. Es war unser 1. Tag und wirsollten uns vorstellen und Gründe nennen,weshalb wir uns für diese Ausbildung ent-schieden hatten. Ich glaube viele von uns hat-ten nur eine kleine Ahnung von dem, was unstatsächlich erwarten würde. Für viele war esnach der Schulzeit der 1. Schritt in die Arbeits-welt - etwas völlig Neues.

Wir für unseren Teil hätten es uns nicht soumfangreich und schwer vorgestellt. Angefan-gen beim Weckerklingeln um 4:30 Uhr, bis hinzu den Patienten, die sich nicht immer als höf-lich und dankbar erwiesenhaben. Wie viel Em-pathie und Geduldoft nötig sind undwas es heißt inso einem gro-ßen Team zuarbeiten.

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Dies & DasDies & Das aus dem Krankenhausalltagaus dem Krankenhausalltag

Gesundheits- und Krankenpfleger - ein Beruf mit Berufung

Ausgabe 24Dezember 2017

Wir begrüßen un-sere neuen Auszubilden-den ganz herzlich und

wünschen Ihnen viel Erfolg undSpaß auf ihrem Weg zu unserenGesundheits- und Krankenpfle-

gern der Zukunft. Wir danken unseren Praxisan-

leitern für die Vorbereitungeines gelungenen ersten

Begrüßungstages.

Das man plötzlich Verantwortung für seinHandeln übernehmen muss, zuverlässigsein sollte. 8 Stunden am Tag volle Konzen-tration, das war zu Beginn alles andere alsleicht. Und ganz nebenbei wurden wir inder Schule im theoretischen Teil ordentlichgefordert.

In den letzten 3 Jahren, die wie im Flugvergangen sind, haben wir uns vonahnungslosen Schülern zu richtigen Fach-kräften entwickelt. Wir sind natürlich nochlange nicht am Ende unserer Entwicklung,jeden Tag stoßen wir beide auf neue Situa-tionen, die uns noch unbekannt sind und insolchen Momenten wird einmal mehr klar,dass es jetzt erst so richtig beginnt.

Wir haben in der Ausbildungszeit eineMenge Spaß gehabt, viele verschiedeneneue Leute getroffen, unterschiedlichsteAbteilungen gesehen und auch die Vielfäl-tigkeit des Berufes „Gesundheits- undKrankenpfleger" schätzen gelernt.

In dem Beruf ist für jeden „Geschmack"das richtige dabei und wir können mitSicherheit sagen, das wir unsere Berufs-wahl nicht bereuen.

Florian Müller & Tim Awolin

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Dies & DasDies & Das aus dem Krankenhausalltagaus dem Krankenhausalltag Ausgabe 24Dezember 2017

Am 1. September fiel auchin diesem Jahr in unserem

Krankenhaus der Startschussfür acht Auszubildende zu Ge-sundheits- und Krankenpfle-gern. Doch auch für unserePflegedienstleiterin JanaWedow, die PersonalleiterinSimone Lüdtke, sowieSchwester Dorit und alle an-deren Praxisanleiter beganndieses Jahr mit einer Neue-rung, dem sogenannten Ein-führungstag für uns Neuan-kömmlinge. Pünktlich 8 Uhrtrafen wir uns im Beratungs-raum der Chirurgie und nacheiner sehr herzlichen Begrü-ßung mit kurzer Vorstellungs-runde aller Beteiligtenübernahm Schwester Doritdas Wort. Viel stand auf demProgramm. Uns wurden Hef-ter ausgeteilt, mit dem Wich-tigsten zu Datenschutz,Brandschutz und Gleichbe-handlung, als auch Ordnermit den Dienst- und Verfah-rensanweisungen des Hauses.Diese sind die „Spielregeln“für alle, die im TeterowerKrankenhaus angestellt sindund somit mussten nun auchwir uns damit befassen. Dochkein Grund zur Sorge – wersich mal unsicher ist, kannproblemlos im hausinternenNetzwerk - dem Intranet,nachsehen. Die wichtigstenSeiten zeigte Schwester Doritwährend ihrer Präsentation.Später wurde uns veran-schaulicht, wie Patienten überden sog. „ Pflegestatus“ aufden Stationen aufgenommenwerden. Ausgehändigt bekamen wiraußerdem die für unseren zu-künftigen Arbeitsalltag unab-dingbaren Pulsuhren undunsere Namensschilder. Diesesind für alle Mitarbeiter ge-nauso wichtig wie für unsSchüler untereinander unddie Patienten.

Jeder der wollte, durfte unterAnleitung selbst einmal Handanlegen und es war einegute Übung und Vorberei-tung für den „Ernstfall“ am2. Oktober, unseren erstenPraxistag.

Im September wartete amBildungszentrum des DRKdann erstmal die Schulbankauf uns, die wir in den kom-menden drei Jahren in regel-mäßigen Abständen drückenwerden. Hierfür gab unsSchwester Dorit zum Ab-schied das große klinischeWörterbuch mit auf den Weg,das uns wohl ein nützlicherBegleiter sein wird.

Für uns acht Neuauszubil-dende ging so am frühenNachmittag eine spannendeund lehrreiche Einführungzu Ende mit viel Stoff zumNachdenken und Erzählen.Dieser Tag war aus unsererSicht sowohl theoretisch alsauch praktisch absolut loh-nenswert und wir möchtenallen danken, die ihn für unsauf diese Art und Weise er-möglicht haben.

Gekennzeichnet sind sie zu-sätzlich durch einen rotenPunkt als Hinweis auf unse-ren Status “Auszubildende/rim ersten Lehrjahr“. Als wirdann auch die Schlüssel zumzentralen Wäschelager undden Umkleidekabinen unserEigen nennen konnten,machten wir einen Ausflugdorthin und probierten direktunsere zukünftige Berufsbe-kleidung an. Weißer Kasack,weiße Hose – ein weitererHinweis darauf, dass wirSchüler sind.

Nachdem wir alle dann in derfolgenden Mittagspause Ge-legenheit zur Stärkung undzum Austauschen erster Ein-drücke hatten, ging es imzweiten Teil des Einführungs-tages praktisch weiter.

Wir liefen einmal durch dasgesamte Krankenhaus,schauten unsere ersten undspäteren Einsatzstellen anund stellten fest, dass imDRK-Krankenhaus Teterowwohl viele Wege nach „Rom“führen und es eventuell einWeilchen dauern könnte,diese für sich zu erschließen.Hilfreich, auch für Besucher,ist hier aber das Wegeleitsys-tem, welches sich im gesam-ten Haus wiederfindet.

Als wir uns dann schließlicham Beratungsraum wieder-fanden, machte SchwesterDorit uns noch mit zweimittlerweile „guten“ Bekann-ten“ vertraut. Dem Messge-rät für die Vitalwerte –Blutdruck, Puls, Temperatur,Sauerstoffsättigung undAtemfrequenz, sowie demMessgerät für Blutzucker in-klusive allem, was dazuge-hört.

Begrüßungstag für die neuen Azubis 11. September - Startschuss für unsere Auszubildenden. Ein spannender Tag auch für die Praxisanleiterinnen unseres Krankenhauses.

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Bewirb Dichjetzt!

DDu weißt nicht, was Du nach der Schule machensollst? Dann nutze die Chance, Dich zu orientierenwährend eines Freiwilligen Sozialen Jahres imKrankenhaus.Bei einem der besten Arbeitgeber Deutschlandsfindest Du ideale Bedingungen für einen Berufs-einstieg vor Ort!Am 1. September geht es los, wenn Du mind.16 bist. Es werden Taschengeld und SV-Beiträgegezahlt, Fahrtkosten und Übernachtungen fürSeminare übernommen und Du lernst jedeMenge.

Auszubildende & Freiwilliges Soziales Jahr

StellenausschreibungStellenausschreibung

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Ausgabe 24Dezember 2017

Auf unserem

Stellenportal finden Sie weitere

Stellenausschreibungen:drk-zukunft.dedrk-zukunft.de

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NeuesNeues aus dem medizinischen Bereichaus dem medizinischen Bereich

Herzkatheterlabor in Betrieb genommen

Ausgabe 24Dezember 2017

Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Wertgen mit seinem Team in der Funktionsabteilung

Mit unserem neuen Chefarzt der Klinik fur In-nere Medizin Abteilung I - Gastroenterologie,

Endokrinologie und Diabetologie und AllgemeineInnere Medizin - Prof. Dr. med. Thomas Wertgenist seit dem 1. Juli ein weiterer ärztlicher Spezia-list im Krankenhaus. Der Funktionsbereich unseres Krankenhauses wirdderzeit komplett umgebaut und künftig mit Tech-nik der neuesten Generation für gastroenterologi-sche Untersuchungen und Therapien- High-Tech-Endoskopiesystem ausgestattet. Zusätzlich profi-tieren Patienten von einer besonders präzisen Ultraschallmethode von innen, der sogenanntenEndosonografie.Besonders wichtig sind Prof. Wertgen und seinemTeam eine menschliche Medizin mit ganzheitli-chem Ansatz und ein hoher „Wohlfuhlfaktor“ beiden Patienten, den die beste High-Tech-Ausstatt-ung allein nicht vermitteln kann.

Radiologe am Krankenhaus

Chefarzt PD Dr. Alexander Riad im neuen Herzkatheterlabor

Mit unserem Chefarzt der Inneren Medizin Abt. II– Kardiologie, Pulmologie und Allgemeine In-

nere Medizin Priv.-Doz. Dr. Alexander Riad verfügtunser Krankenhaus über einen der renommiertes-ten und erfahrenen Kardiologen im Land. Mit derInbetriebnahme des hochmodernen Herzkatheterla-bors im vergangenen Monat ist es in unseremKrankenhaus möglich, die ganze Bandbreite vonHerz- und Kreislauferkrankungen nach neuestenwissenschaftlichen Erkenntnissen zu behandeln. In Zahlen bedeutet das, es werden jährlich rund2.500 Patienten mit Herz- und Lungenerkrankun-gen direkt im DRK-Krankenhaus Teterow behandelt.Getreu unserem Leitspruch „Menschlich. Kompe-tent. Vor Ort.“ sind wir mit unserer Kardiologiegleich ein zweites Mal in der Region vertreten, undzwar mit dem Medizinischen Versorgungszentrum(MVZ) in Malchin. In unserer Praxis profitieren Pa-tienten auch ambulant von einem umfangreichenkardiologischen Leistungsangebot.

neuer Chefarzt Innere Medi-zin/ Gastroenterologie (Abt. I)

Seit dem 1. November ist Christian Schmidt-Kalwa als Leiter der Radiologie im Krankenhaus

tätig. Der gebürtige Berliner kommt vom Süd-stadtklinikum Rostock und bietet unseren Patien-ten eine zusätzliche Versorgungsmöglichkeit vorOrt. Seine umfangreiche Qualifikation erlaubt esnicht nur, durch konventionelle Röntgenuntersu-chung oder Computertomographie die richtige Di-agnose zu finden. Im Rahmen seinesSpezialgebiets interventionelle Radiologie sindauch kleinere Eingriffe oder bestimmte therapeuti-sche Maßnahmen während der Untersuchungmöglich, von denen zum Beispiel Schmerzpatien-ten, Patienten mit Gefäßverengungen, aber auchTumorpatienten profitieren. Die moderne CT-Tech-nik soll zukünftig auch externen Patienten zugutekommen, die von ihren Haus- und Fachärzten zurUntersuchung in die Radiologie Teterow geschicktwerden. Christian Schmidt-Kalwa, Leiter der Radiologie

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PProktologische Sprechstundeim DRK-Krankenhaus Teterow:

Jeden Freitag 13 bis 15 UhrTelefon: 03996 141-438

Ein Interview mit unseremChefarzt der Chirurgie BertBurchett über umfassende Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen des Afters unddes Enddarms

Herr Burchett, Sie sind einer von nurwenigen Chirurgen in der Region, dieihren Patienten aufgrund langjährigerErfahrung ein außergewöhnlich um-fangreiches Leistungsangebot in derProktologie anbieten. Warum ist diesespezielle Versorgung so wichtig?

CA Bert Burchett: Einerseits nimmt dieZahl solcher Erkrankungen zu, weil un-sere Bevölkerung immer älter wird undvorrangig Menschen ab 50 betroffensind. Andererseits sollten die Patientenwissen, dass ihnen die moderne Prok-tologie mit ihren bestens erprobten chi-rurgischen Techniken und immerschonenderen Behandlungsmethodendie quälenden Beschwerden in einemsehr intimen Bereich nehmen kann.Aufklärung tut hier Not, denn es gibtleider eine hohe Dunkelziffer, einerseitsaus Scham, andererseits aus Unwissen-heit, wo Hilfe diesbezüglich zu findenist.

Viele Betroffene reden aber nicht darü-ber und gehen oft erst dann zum Arzt,wenn die Beschwerden zu groß werden.

CA Bert Burchett: Das ist leider in vie-len Fällen so. Aber wer aus Scham oderaus Angst vor der Untersuchung zulange wartet, riskiert fatale Folgen,wenn sich die Situation währenddessenverschlimmert. Je früher eine Erkran-kung erkannt wird, desto besser sinddie Heilungschancen. Darüberhinauskann z. B. statt einer gewöhnlichenHämorrhoide auch einmal ein End-darmkrebs zu lange unentdeckt bleibenund dann möglicherweise nicht mehrheilbar sein, was er sonst vielleicht ge-wesen wäre. Wir haben daher eine ei-gene proktologische Sprechstundeeingerichtet.

Keine AngstKeine Angst vor dem Proktologenvor dem Proktologen Ausgabe 24Dezember 2017

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Welchen konkreten Erkrankungen oder Be-schwerden sind die häufigsten?

CA Bert Burchett: Wohl jeder zweite Deutschedürfte schon einmal Probleme mit Hämorrhoidengehabt haben. In leichteren Fällen reichen meistkonservative Maßnahmen aus. Auch bei größe-ren und schmerzhaften Beschwerden ist nichtimmer eine aufwändige Operation erforderlich.Oft bringt bereits ein kleiner Eingriff, der unterUmständen auch ambulant durchgeführt werdenkann, den gewünschten Erfolg.

Ein weiteres Tabuthema ist wohl die Inkonti-nenz.

CA Bert Burchett: Sogar ein sehr Großes. Kaumeine Krankheit schränkt einen Menschen so sehrin seiner Persönlichkeit ein wie die Inkontinenz.Patienten, die Probleme mit dem Schließmuskelder Blase oder des Darms haben, sind oft einembesonderen Leidensdruck ausgesetzt. Wenn hierspezielle physiotherapeutische und medikamen-töse Maßnahmen nichts bewirken, können wirdiesen Betroffenen dank ausgefeilter chirurgi-scher Methoden – bis hin zur Nervenstimulationmittels Schrittmacher und Implantation eineskünstlichen Schließmuskels – oftmals wieder einnormales Leben ermöglichen.

Chefarzt Bert Burchett, Spezialist auf dem Gebietder Proktologie, in seiner Sprechstunde.

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Ein Lehrkabinett gab es nicht. Den prakti-schen Unterricht führte ich im soge-

nannten Kulturraum in der damaligenVerwaltungsbaracke durch. Da gab eshohe und niedrige Tische, Stühle und Ses-sel, also ein buntes Gemisch an Mobilar.Die Oberschwester organisierte aus einerSchule eine Wandtafel, so dass erst einmalnotdürftig unterrichtet werden konnte. Um

die Ausbildung umfassend gewähren zukönnen, musste für die auswärtigen

Mädchen eine Unterkunft be-schafft werden. Im Dachge-schoss des Krankenhauseswurden dafür zwei Räume ein-gerichtet, später zwei Zimmerin der Stadt gemietet, ebensoin Gnoien, wo sich die InnereAbteilung befand. Nach demUmbau des Krankenhauses

fanden die Schülerinnen im Be-reich der chirurgischen Frauen-

station eine angemesseneUnterkunft.

1969 wurde im o.g. Kulturraum ein Lehr-kabinett eingerichtet und mit entsprechen-den Möbeln und Lehrmitteln sehr gutausgestattet. Das erleichterte die Arbeitwesentlich. Dieses Lehrkabinett wurde inden achtziger Jahren in den Keller der Kin-derabteilung verlegt, da der bisherigeRaum für die Verwaltung benötigt wurde.

In die Ausbildung waren alle Stationendes Krankenhauses einbezogen. Die

Schülerinnen absolvierten Praktika auf derChirurgie, der Gynäkologie, der InnerenAbteilung und im Operationssaal. Für jedesPraktikum bekamen sie einen Lernauftrag,der unter Aufsicht der lehrbeauftragtenSchwester abzuarbeiten war. Jedes Fach-gebiet wurde mit einer Zwischenprüfungabgeschlossen. Am Ende der Ausbildunggab es eine größere praktischen Ab-schlussprüfung mit einer schriftlichenHausarbeit in Form eines umfangreichenPflegeprotokolls.

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Ein RückblickEin Rückblick in verschiedene Bereichein verschiedene BereicheAusgabe 24

Dezember 2017

AAusbildung zur Krankenschwester, zumKrankenpfleger am KreiskrankenhausTeterow von 1968–1989

Die Schwesternausbildung war damalsdem Ministerium für Berufsbildung un-

terstellt, wie jede andere handwerklicheBerufsausbildung. So stellten die Kran-kenhäuser selbst Lehrlinge ein. Für dieAusbildung war ein Lehrmeister zustän-dig. Die praktische Unterweisungbzw. der praktische Unterricht imFach Krankenpflege erfolgte ineinem Lehrkabinett. Die theo-retische Ausbildung fand aneiner Medizinischen Schulestatt. Die Lehrzeit dauertedrei Jahre und verlief turnus-mäßig, etwa vier WochenTheorie, vier Wochen Praxis.

Die praktische Anleitung aufden Stationen übernahmen

Lehrbeauftragte Schwestern. Trotzder Angleichung an die Berufsausbildung,nahm die Schwesternausbildung immereine gewisse Sonderstellung ein. Sie wareben nicht mit einer Bäckerlehre ver-gleichbar. So mussten wir Lehrmeister ab1917 ein zusätzliches Studium zum Medi-zinpädagogen absolvieren. Das allesführte 1980 zur Umwandlung in eineFachschulausbildung, wie es sie schon von1960 gegeben hatte. Die medizinischenSchulen wurden wieder MedizinischenFachschulen, die Lehrlinge durften sichnun Fachschulstudenten nennen.

Im September 1968 begann ich alsLehrmeisterin der Fachrichtung Kran-

kenpflege meine Tätigkeit am Kranken-haus Teterow. Bis dahin hatte dieOberschwester Gustl Rousselle die Ausbil-dung neben ihrer Leitungstätigkeit ausge-übt. Eine beachtliche Leistung, die aberbei den geforderten Bedingungen für sienicht mehr leistbar war.

ZurGesamtsituation

der Ausbildung imKrankenhaus Teterow ist zusagen, dass von Seiten der

Leitung des Hauses ein sehrgroßes Interesse an einerguten Ausbildung bestandund meine Arbeit sehr un-

terstützt wurde.Gudrun Poppe

In dieser Rubrik stellen wir Ihnen Persönlichkeiten aus dem Krankenhaus vor. Dabei richtenwir den Blick in die Vergangenheit, aber auch in die Gegenwart und Zukunft.In unserer aktuellen Ausgabe stellen wir Ihnen den Bereich der Ausbildung vor. Der Bedeu-tung war man sich in Teterow schon immer bewusst. Von Lehrbeauftragten Schwestern in Zei-ten des Kreiskrankenhauses bis zu den heutigen Praxisanleitern.

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Ein RückblickEin Rückblick in verschiedene Bereichein verschiedene Bereiche Ausgabe 24Dezember 2017

Die zuständige Schule war die Medizini-sche Fachschule in Waren Müritz. Sie

wurde ab 1980 meine Dienststelle.Die Ausbildungszahl war in den erstenJahren meiner Tätigkeit für die Größe derEinrichtung erheblich. Bis etwa 1973waren es pro Jahrgang bis zu 18 Schüle-rinnen. Der Bedarf an Pflegepersonal wargroß. Zusätzlich bildeten wir für die Pfle-geheime Burg Schlitz und Groß Markowaus. Später verringerte sich die Ausbil-dungszahl bis auf ca. 12 Mädchen proLehrjahr. Jedes Lehrjahr war in einen A-und B- Turnus eingeteilt, so dass immeralle drei Lehrjahr in der Praxis vertretenwaren, etwa bis zu 20 Schülerinnen proTurnus. Außer der Praktika im Kranken-haus waren die Mädchen auch in den Pfle-geheimen im Einsatz.

Zum Krankenpfleger wurden in dieserZeit nur drei Jugendliche ausgebildet.

Das habe ich sehr bedauert, aber derBeruf des Krankenpflegers galt in der DDRwenig attraktiv.

Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dassdie Schülerinnen auch an den großen

Arbeitseinsätzen, den sogenannten Subot-niks, teilnahmen. Da an diesen Aufräum-aktionen alle Mitarbeiter beteiligt waren,hatten sie durchaus einen positiven Ein-fluss auf die Einsatzbereitschaft und stärk-ten den Gemeinschaftssinn.

Gerne erinnere ich mich auch an die klei-nen Weihnachtsprogramme, die ich mit

den Mädchen für die Patienten einübte.Wir sangen und musizierten auf den Sta-tionen und hatten nach anfänglichenSchwierigkeiten letztendlich immer vielFreude dabei.

Zur Gesamtsituation der Ausbildung imKrankenhaus Teterow ist zu sagen,

dass von Seiten der Leitung des Hausesein sehr großes Interesse an einer gutenAusbildung bestand und meine Arbeit sehrunterstützt wurde. Es herrschte eine guteZusammenarbeit, es machte Freude. Ohnediese einsatzbereite Arbeit der Lehrbeauf-tragten Schwestern, der Stationsschwes-tern und der Stationsärzte, die jederzeitbereit waren, Lehrvisiten durchzuführen,hätten wir nicht erfolgreich ausbilden kön-nen.

Es sei hier noch erwähnt, dass in derKinderabteilung Säuglings- und Kinder-

krankenschwestern ausgebildet wurden.Organisatorisch wurden sie von mir be-treut, die fachliche Anleitung erfolgte imKrankenhaus Waren/Müritz. Herr Dr. Türklegte großen Wert auf eine gute Ausbil-dung und engagierte sich sehr. Diese Zu-sammenarbeit habe ich ebenfalls sehrgeschätzt

Gudrun Poppe

Blick von der Goethestraße

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bbeliebter Projekttagfür unsere Azubis

Seit 2013 findet jährlich der so ge-nannte AZUBI TAG statt, immer auf einer

anderen Station. An diesem Projekttag über-nehmen die Schüler des 2. und 3. Lehrjahres denStationsablauf im Frühdienst. Das bedeutet, sie

wählen ihre Stationsleitung selbst und teilen auch ihreAufgaben im Rahmen der Bereichspflege selbständig

ein.Die Aufsicht wird von einigen Praxisableitern und der Sta-

tionsleitung übernommen. Die erfahrenen Schwesterngreifen aber tatsächlich nur im Notfall ein. Auch die Stati-onsärzte sind in das Projekt involviert und behandeln die

Auszubildenden wie pflegerische Kollegen auf Augen-höhe.

Am Ende des Azubi Tages gibt es immer eine Auswer-tungsrunde gemeinsam mit der Pflegedienstleistungund allen Teilnehmern des Projektes. Im Ergebnis

wird dieser Tag stets sehr positiv wahrgenom-men und bietet den Schülern einen realen

Eindruck in den Stationsablauf. Einemittlerweile 5-jährige Tradition,

die sich bewährt hat!

Ausgabe 24Dezember 2017

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Ein RückblickEin Rückblick in verschiedene Bereichein verschiedene Bereiche

Praxisanleiterin Cindy

Praxisanleitung heute

Unser Krankenhaus in Tete-row bildet seit vielen Jahrenjunge Menschen zum Ge-sundheits- und Krankenpfle-ger aus. Zur Zeit beschäf-tigen wir bis zu 8 Schülerpro Lehrjahr sowie FSJler(Freiwilliges Soziales Jahr)und externe Praktikanten.

Um die Qualität der Ausbil-dung zu sichern, werden dieSchüler auf jeder Stationenvon einem Praxisanleiterbegleitet. Pro Station gibtes meistens 2 Kranken-schwestern mit der Ausbil-dung zum Praxisanleiter.Monatlich findet ein Treffenaller Praxisanleiter mit derPflegedienstleistung imHaus statt. Dort werden alleaktuellen Themen und Pro-bleme im Team besprochenund ausgewertet.

Um Theorie und Praxisenger zu verbinden, finden2x jährlich Treffen im Bil-dungszentrum mit den Pra-xisanleitern der

Die Schüler wechseln in re-gelmäßigen Abständen zwi-schen Theorie und Praxis.Zu jedem Praktikum erhältder Schüler einen Prakti-kumsauftrag von der Schuleund diverse Unterlagen, umdie Wünsche und Ziele zu ge-währleisten und nachzuwei-sen. Nach jedem Praktikumerhält jeder Schüler eineschriftliche Einschätzung sei-ner Kompetenzen sowie eineBeurteilung. Auch die Schülerhaben die Möglichkeit, inForm eines Evaluationsbo-gens, die jeweilige Stationeinzuschätzen.

Zusammenfassend kann man sagen,ist die Aufgabe aller Praxisanleiterdie Schüler mit Spaß und Freudean die Prüfungen und an die hoheVerantwortung als Gesundheits-und Krankenpfleger heranzuführen.

Praxisanleiterin Cindy Hußner

Krankenhäuser des DRK inMecklenburg-Vorpommernstatt. Auch eine gute Gele-genheit für die Praxisanleiterder Häuser in Grevesmühlen,Grimmen, Neustrelitz undTeterow, sich zum Standauszutauschen und neueDinge zu entwickeln, um dieNachwuchskräfte bestmög-lich auf den Stationsalltagvorzubereiten.

Die meisten Anleitungen er-folgen in Form des Vier- Stu-fen- Modells. Dieses Modelberuht auf dem Prozess desVormachens und Nachma-chens und ist besonders gutgeeignet, um manuelle Tä-tigkeiten und Arbeitsabläufezusammenhängend zu erler-nen.

1. Stufe: Vorbereiten und Erklären

2. Stufe:Vormachen und Erklären

3. Stufe:Nachmachen lassen und

Erklären 4. Stufe:

Vertiefen und selbständigesDurchführen

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Ausgabe 24Dezember 2017VitalwocheVitalwoche 20172017

Gesunde ErnährungUnser eifriges Küchenteam hat tolle Vital-menüs kreiert, die besonders schmack-haft und aufwendig präsentiert wurden. Gestartet ist die Woche mit dem 1. Vital-menü: Spinatsalat mit Grapefruit, Rot-barschfilet auf süß-saurer Zucchini mitZitronen-Ingwer-Mousse mit lauwarmenLinsensalat und Waldfruchtragout.

KlangtherapieUm den hektischen Arbeitsalltag ent-gegen zu wirken, wurde eine halb-stündige Klangtherapie zur Entspann-ung angeboten. Mit Hilfe von Klang-schalen werden Geräusche erzeugt,die beruhigend auf den Körper einwir-ken. Frau Möller hat die Klangschalenauch auf den Bauch gestellt, sodassjeder die Schwingungen spürenkonnte. Die teilnehmenden Mitarbei-ter konnten somit feststellen, ob dieseForm der Entspannung für sich selbstpassend ist.

VortragIm Vortrag „Des Guten zu viel, ernäh-rungsabhängige Krankheiten“ hat unserChefarzt Herr Prof. Dr. med. Wertgennoch einmal die wichtigsten Fakten zu-sammengetragen. Mit einem Fetträtselund persönlichen Erfahrungen hat er dieRunde aufgelockert.

Nordic-Walking-WanderungBei der Wanderung haben sich ungeübteund geübte Läufer vereint. Mit 11 Perso-nen sind wir von der Schillerstraße Rich-tung Heidberge losgezogen. Frau Möllerhat uns in die Geheimnisse des richtigenNordic Walkings eingewiesen. Nach an-fänglichen Startschwierigkeiten sind wirdann doch schnell in das richtige Walkenreingekommen. Sogar die Bergringstreckesind wir gewalkt.

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Die Vitalwoche ist in unserem Krankenhaus eine jährliche Aktionswoche, in der wir auf die bewusste Ernährung hinweisen, Anregungen aufzeigenund zum Umdenken animieren möchten.DDie folgenden Aktivitäten wurden durch unsere AG Gesundheitsförderung in der diesjährigen Woche organisiert und begleitet.

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HerzlichenDank an alle Mitwirkenden!

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KaiserschmarrnEigelb, Zucker, Salz und Vanillinzucker in einerSchüssel mit dem Schneebesen schaumigrühren, bis die Masse hellgelb und cremigwird. Milch und nach und nach Mehl unterrüh-ren, dann die Rosinen zugeben. Eiweiß sehrsteif schlagen, vorsichtig unter den Teig heben. In einer Pfanne Butter erhitzen, Teig einfüllenund bei kleiner Hitze braten, bis die Unterseiteleicht gebräunt ist und immer wieder wenden,bis alles leicht angebraten ist. Dabei gleich zer-reißen. Auf Tellern anrichten und mit Puderzuckerbestreuen.

Zutatenliste

für ca. 8 Personen:1 Liter Milch

1 Vanilleschote8 Eigelb

50g Speisestärke200g Schokolade (zartbitter-vorzugsweise 70% Kakaoanteil) 200g Zucker1/2 Bund Koriander

RezepteRezepte aus unserer Vitalwocheaus unserer Vitalwoche Ausgabe 24Dezember 2017

Schokoladen-Koriander-CremeVanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Mark aus-kratzen und zusammen mit der Schote, Koriander und derMilch in einem Topf erhitzen.In der Zwischenzeit Eigelb mit der Speisestärkeund dem Zucker cremig rühren. Wenn dieMilch beginnt zu sieden, diese vom Herdnehmen und 10 min ziehen lassen.Unterdessen die Schokolade in kleineStückchen hacken. Nun unter Rühren dieVanille-Koriandermilch zur Eigelbmassegeben. Alles zurück in den Topf geben undvorsichtig unter ständigem Rühren Erhitzen,bis die Creme dick wird.Vorsichtig!!! Wird die Creme zu stark erhitzt,dann gerinnt das Eigelb! Falls dies geschieht; keinePanik. Einfach durch ein Sieb in einen frischen Topfgeben.

Zutatenliste 30g Rosinen 2 EL Rum 4 Eier, getrennt 30g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 375ml Milch 125g Mehl 40g Butter Puderzucker Salz

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Alles durch ein feines Sieb streichen und die Schokolade hinzu geben und umrühren bis sich die Scho-kolade vollständig aufgelöst hat. Nun Frischhaltefolie auf die Oberfläche der Creme geben, damit sichbeim Abkühlen keine Haut bildet. Dann wird die fertige Creme für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank ge-stellt.

Wussten Sie eigentlich?Koriander zählt zu den ältesten Küchenkräutern der Welt und ist eine Kulturpflanze mit Heilkraft.Das vorwiegend in Indien, China und Ägypten als pflanzliches Medi-kament geschätzte süßliche Gewürz bietet heilsame Wirkung insbe-sondere bei Verdauungsbeschwerden (z. B. Blähungen, Durchfall,Reizdarm) und chronischen Entzündungskrankheiten (z. B. Rheuma).Aber auch bei Infektionen und Entgiftungskuren hat sich das Heil-kraut bewährt.

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Vanille SchneebälleButter und Puderzucker schaumig rühren. Die Vanilleschoten längs aufschneiden. Mark herauskratzen und unterrühren. Mehl und Speisestärke mischen, zur Buttermi-schung geben und alles zu einem glatten Teigverarbeiten. Danach zu 3 cm dicken Rollen formen und 30Minuten kühl stellen.

Elektro-Ofen auf 175 Grad vorheizen. Backblechmit Backpapier belegen. Rollen in Scheiben schneiden. Aus den Scheibenkleine Kugeln formen, die Oberfläche jeweils in einfeines Drahtsieb drücken. Kugeln auf das Blechsetzen. Im vor geheizten Ofen 12 Minuten backen (BeiGas sollte die Stufe 2 eingeschaltet werden).

Die erkalteten Kugeln dick mit Puderzucker bestäuben.

Viel Freude beim Backen!!

Zutatenliste

für 2 Personen:200g Berglinsen (in 200 ml warmen Wasser

einweichen)1/2 rote Zwiebel (fein würfeln)

1/4 Paprika rot (fein würfeln)1/4 Paprika gelb (fein würfeln)2 Lauchzwiebeln (feine Ringe)5 Cherrytomaten (halbieren)1/2 Bund Petersilie3 EL Balsamico dunkel2 EL Olivenöl

1 Prise Zucker1 Prise Salz

1 Prise Pfefferetwas Zitronensaft

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RezepteRezepte Ausgabe 24Dezember 2017

Lauwarmer LinsensalatDas Olivenöl in eine Pfanne geben und erhitzen.Dann schwitzen Sie alle Zutaten (Linsen,Zwiebeln, Paprika und Cerrytomaten) an.Mit Salz, Pfeffer, Zucker, Zitrone unddem Balsamico abschmecken.Zum Schluss wird das ganze aufdem Teller angerichtet und ser-viert.

Rotbarschfilet auf süß-saurer Zucchinimit lauwarmen Linsensalat

Zutatenliste für den Teig: Zutaten für die Bestäubung:

250g Butter 100g Puderzucker100g Puderzucker3 Vanilleschoten120g Mehl250g Speisestärke

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WeihnachtsgeschichteWeihnachtsgeschichteRudolph, das Rentier mit der roten Nase

Hoch oben im Norden, wo die Nächte dunk-ler und länger und der Schnee viel weißer

ist als in unseren Breitengraden, sind dieRentiere beheimatet. In jedem Jahr geht derWeihnachtsmann dort auf die Suche nachden stärksten und schnellsten Tieren, umseinen gewaltigen Schlitten durch die Luft zubefördern. In dieser Gegend lebte eine Ren-tierfamilie mit ihren fünf Kindern. DasJüngste hörte auf den Namen Rudolph undwar ein besonders lebhaftes und neugierigesKind, das seine Nase in allerlei Dinge steckte.Tja, und diese Nase hatte es wirklich in sich.Immer, wenn das kleine Rentier-Herz vorAufregung ein bisschen schneller klopfte,leuchtete sie so rot wie die glühende Sonnekurz vor dem Untergang.

Egal, ob er sich freute oder zornig war, Ru-dolphs Nase glühte in voller Pracht. Seine

Eltern und Geschwister hatten ihren Spaß ander roten Nase, aber schon im Rentierkinder-garten wurde sie zum Gespött der vierbeinigenRacker. "Das ist der Rudolph mit der rotenNase", riefen sie und tanzten um ihn herum,während sie mit ihren kleinen Hufen auf ihnzeigten. Und dann erst in der Rentierschule!Die Rentier-Kinder hänselten ihn wo sie nurkonnten. Mit allen Mitteln versuchte Rudolphseine Nase zu verbergen, zum Beispiel indemer sie mit schwarzer Farbe übermalte. Spielteer mit den anderen verstecken, freute er sich,dass er diesmal nicht entdeckt worden war.

Und im gleichen Moment begann seine Nase sozu glühen, dass die Farbe abblätterte. Ein an-deres Mal stülpte er sich eine schwarze Gum-mikappe darüber. Nicht nur, dass er durch denMund atmen musste. Als er auch noch zu spre-chen begann, klang es als säße eine Wäsche-klammer auf seiner Nase. Seine Mitschülerhielten sich die Rentier-Bäuche vor Lachen,aber Rudolph lief nach Hause und weinte bit-terlich. "Nie wieder werde ich mit diesen Blöd-hufen spielen", rief er unter Tränen, und dieWorte seiner Eltern und Geschwister konntenihn dabei nur wenig trösten.

Die Tage wurden kürzer und wie in jedemJahr kündigte sich der Besuch des Weih-

nachtsmannes an. In allen Rentier-Haushal-ten wurden die jungen und kräftigenBurschen herausgeputzt. Ihre Felle wurdenso lange gestriegelt und gebürstet bis siekupferfarben schimmerten, die Geweihe mitSchnee geputzt bis sie im fahlen Licht desnordischen Winters glänzten. Und dann wares endlich soweit.

Auf einem riesigen Platz standen Dutzendevon Rentieren, die ungeduldig und nervös

mit den Hufen scharrten und schaurig-schöneRufe ausstießen, um die Mitbewerber zu be-eindrucken. Unter ihnen war auch Rudolph,an Größe und Kraft den anderen Bewerbernzumeist deutlich überlegen. Pünktlich zurfestgelegten Zeit landete der Weihnachts-mann aus dem nahegelegenen Weihnachts-dorf, seiner Heimat, mit seinem Schlitten, derdiesmal nur von Donner, dem getreuen Leit-tier gezogen wurde.

Leichter Schnee hatte eingesetzt und derwallende rote Mantel war mit weißen Tup-

fern übersät. Santa Claus machte sich sofortan die Arbeit, indem er jedes Tier in Augen-schein nahm. Immer wieder brummelte er ei-nige Worte in seinen langen weißen Bart.Rudolph kam es wie eine Ewigkeit vor.

Als die Reihe endlich bei ihm angelangt war,glühte seine Nase vor Aufregung fast so

hell wie die Sonne. Santa Claus trat auf ihnzu, lächelte freundlich und schüttelte denKopf. "Du bist groß und kräftig. Und ein hüb-scher Bursche dazu ", sprach er, "aber leiderkann ich dich nicht gebrauchen. Die Kinderwürden erschrecken, wenn sie dich sähen."

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Rudolphs Trauer kannte keine Grenzen. Soschnell er konnte, lief er hinaus in den

Wald und stampfte brüllend und weinenddurch den tiefen Schnee. Die Geräusche unddas weithin sichtbare rote Licht lockten eineElfe an. Vorsichtig näherte sie sich, legte ihreHand auf seine Schulter und fragte : "Was istmit dir?""Schau nur, wie meine Nase leuchtet. Keinerbraucht ein Rentier mit einer roten Nase!"antwortete Rudolph. "Das kenne ich", sprachdie Elfe, "ich würde gerne im Weihnachtsdorfmit den anderen Elfen arbeiten. Aber immer,wenn ich aufgeregt bin, beginnen meineOhren zu wackeln. Und wackelnde Ohrenmag Santa Claus nicht." Rudolph blickte auf,wischte sich mit den Hufen die Tränen ausden Augen und sah eine bildhübsche Elfe,deren Ohren im Rhythmus eines Vogel-schlags hin und her wackelten. "Mein Nameist Herbie", sagte sie schüchtern. Und wäh-rend sie sich so in die Augen sahen, der einemit einer leuchtend roten Nase, die anderemit rhythmisch wackelnden Ohren, prustetensie urplötzlich los und lachten bis ihnen dieBäuche weh taten. An diesem Tag schlossensie Freundschaft, schwatzten bis in die Nachtund kehrten erst am frühen Morgen heim.

Mit Riesenschritten ging die Zeit auf Weih-nachten zu. Herbie und Rudolph trafen

sich in dieser Zeit viele Male im Wald. Allewaren mit den Vorbereitungen für das Weih-nachtsfest so beschäftigt, dass sie nicht be-merkten, wie sich das Wetter von Tag zu Tagverschlechterte. Am Vorabend des Weih-nachtstages übergab die Wetterfee SantaClaus den Wetterbericht. Mit sorgenvollerMiene blickte er zum Himmel und seufzte re-signiert : "Wenn ich morgen anspanne, kannich vom Kutschbock aus noch nicht einmaldie Rentiere sehen.

Wie soll ich da den Weg zu den Kindern fin-den?" In dieser Nacht fand Santa Claus

keinen Schlaf. Immer wieder grübelte er übereinen Ausweg nach. Schließlich zog er Man-tel, Stiefel und Mütze an, spannte Donner vorseinen Schlitten und machte sich auf denWeg zur Erde. "Vielleicht finde ich dort eineLösung", dachte er. Während seines Flugesbegann es in dichten Flocken zu schneien. Sodicht, dass Santa Claus kaum etwas sehenkonnte.

Lediglich ein rotes Licht unter ihm leuchteteso hell, dass ihm der Schnee wie eine rie-

sige Menge Erdbeereis vorkam. Santa Clausliebte Erdbeereis. "Hallo", rief er, "was hastdu für eine hübsche und wundervolle Nase!Du bist genau der, den ich brauche. Washältst du davon, wenn du am Weihnachtstagvor meinem Schlitten herläufst und mir soden Weg zu den Kindern zeigst?"

Als Rudolph die Worte des Weihnachtsman-nes hörte, fiel ihm vor Schreck der Tan-

nenbaum zu Boden und seine Nase glühte soheftig wie noch nie in seinem Leben. Vor lau-ter Freude fehlten ihm die Worte. Erst lang-sam fand er seine Fassung wieder. "Natürlichfurchtbar gerne. Ich freu’ mich riesig." Dochplötzlich wurde er sehr traurig. "Aber wiefinde ich den Weg zurück zum Weihnachts-dorf, wenn es so dicht schneit?" Im gleichenMoment, in dem er die Worte aussprach, kamihm eine Idee. "Bin gleich wieder da", rief er,während er schon in schnellem Galopp aufdem Weg in den Wald war und einen verdutz-ten Santa Claus zurückließ. Wenige Minutenspäter kehrten ein Rentier mit einer glühen-den Nase und eine Elfe mit wackelndenOhren aus dem Wald zurück. "Sie wird unsführen, Santa Claus", sagte Rudolph vollerStolz und zeigte auf Herbie. "Mit ihren Ohrenhält sie uns den Schnee vom Leibe. Und siekennt den Weg." "Das ist eine prachtvolleIdee", dröhnte Santa Claus. "Aber jetzt mussich zurück. Auf morgen dann."

Und so geschah es, dass Santa Claus amWeihnachtstag von einem Rentier mit

einer roten Nase und einer Elfe mit wackeln-den Ohren begleitet wurde. Rudolph wurdefür seine treuen Dienste am nächsten Tagvon allen Rentieren begeistert gefeiert. Denganzen Tag tanzten sie auf dem großenMarktplatz und sangen dazu : "Rudolph mitder roten Nase, du wirst in die Geschichteeingehen." Und es muss jemanden gegebenhaben, der Santa Claus und seine beiden Hel-fer beobachtet hat. Sonst gäbe es sie heutenicht, die Geschichte von Rudolph mit derroten Nase.

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DRK-Krankenhaus Teterow gGmbHGoethestraße 1417166 Teterow

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II M P R E S S U M

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