Info zur Totalrevision Bildungsverordnung (BiVo) Med.Praxisassistent/in EFZ … · 2019. 9. 19. ·...

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BiVo 2019 Info zur Totalrevision der Bildungsverordnung Med. Praxisassistent/in EFZ Doris Papp und Annette Steiger Berufs- und Weiterbildungszentrum BZR, 9450 Altstätten

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  • BiVo 2019 Info zur Totalrevision der Bildungsverordnung Med. Praxisassistent/in EFZ

    Doris Papp und Annette Steiger

    Berufs- und Weiterbildungszentrum BZR, 9450 Altstätten

  • Inhalte

    Vorstellung

    Ziel der Information

    Hauptänderungen im Überblick

    Berufskunde mit Lektionenzahlen

    Überbetriebliche Kurse

    QV

    Fragen?

  • Ziel der Information

    Ausbildungsbetriebe über die Totalrevision der BiVo MPA 2019 aus erster Hand informieren

    Bedeutung der Änderungen für die Ausbildungsbetriebe

  • Hauptänderungen im Überblick

    Umsetzung der neuen BiVo MPAim Kanton St. Gallen

    Unter der Führung des ABB (Amt für Berufsbildung)

    Die Berufsfachschulen des Kantons St.Gallen für die Ausbildung MPA EFZ , das BZR (Altstätten) und das BZGS (St. Gallen) erstellen gemeinsamen Schullehrplan

    Kantonale Ärztegesellschaft erstellt einen neuen üK-Lehrplan

    Schullehrplan und üK-Lehrplan werden aufeinander abgestimmt

    Schul- und üK-Lehrplan sind den Ausbildungsbetrieben elektronisch zugänglich (via bzr.ch)

    Akteure und Zuständigkeiten

  • Hauptänderungen im Überblick

    Fächer, Lektionenzahlen

    BiVo / BiPla / Rahmenlehrplan von Seiten SBFI, OdA

    Fächer mit geänderten Lektionenzahlen Bisher

    1740

    Neue BiVo20191620

    Englisch , nur noch Fachenglisch 160 60

    NAG -Naturwissenschaftliche Grundlagenneu: Chemie/ Fachrechnen zu Labor, Physik zu Röntgen

    120 80

    Labor / Chemie, Fachrechnen 120 / NAG 120 / 60

    Röntgen/Physik 60/ NAG 100/20

    Sprechstundenassistenz bisher ATMB inkl.Therapeutik

    60 40

    Therapeutik, neu: separates Fach - 60

  • Hauptänderungen im Überblick

    Schullehrplan SGZiele und Umsetzung

    Ziele

    Schulische Entlastung( vor allem des 1. Lehrjahres) durch Reduktion der Fächer- und Prüfungszahl pro Semester

    Doppellektionen (optimierte Didaktik/ Methodik)

    Mehr Kontinuität durch Reduktion der Anzahl Lehrpersonen (BZR: 1 LP Labor+ Chemie+ Fachrechnen, 1 LP Röntgen + Physik)

    Gleichbleibende Schultage (Kontinuität und Planungssicherheit für die Betriebe)

    Separate üK und Berufsschultage auch im 1. Lehrjahr

  • Hauptänderungen im Überblick

    Handlungs-kompetenzen, Berufskunde mitLektionenzahlen

    Schullehrplan Berufsschulen St. Gallen

    Bereich Bisher Neue BiVo 2019

    BiPla Lernziele Handlungskompetenzen, pro HK mehrere Fächer

    A = Organisieren und Administrieren der medizinischen Praxis (POA)

    B = Assistieren der med. Sprechstunde und Durchführen diagnostischer Massnahmen (AMS)

    C = Durchführen von Laboruntersuchungen und Beurteilen von Laborparametern (LAA)

    D = durchführen von bildgebender Diagnostik und Beurteilen der Bildqualität (BGD)

    E = Ausführen von therapeutischen Massnahmen (TPM)

  • Hauptänderungen im Überblick

    Handlungs-kompetenzen, Berufskunde mitLektionenzahlen

    Schullehrplan Berufsschulen St. Gallen

    Semester 1 2 3 4 5 6 Total

    HKB A: Organisieren und Administrieren der medizinischenPraxis (POA)

    340

    PQM Praxisorganisation, Qualität,

    Materialbewirtschaftung2 1 60

    SVT Sozialversicherung, Tarmed 2 1 60

    MKO Medizinische Korrespondenz 2 1 1** 80

    INF Informatik 2 40

    TER Terminologie 2 40

    MEN Englisch 2 1 60

    **alternierend jede zweite Woche Doppellektion

  • Hauptänderungen im Überblick

    Handlungs-kompetenzen, Berufskunde mitLektionenzahlen

    Schullehrplan Berufsschulen St. Gallen

    HKB B: Assistieren der med. Sprechstunde undDurchführen von diagnostischen Massnahmen (AMS)

    320

    SSA Sprechstundenassistenz 2 40

    APB Anatomie, Physiologie, Biologie 2 2 2 120

    PAT Pathologie, Physiopathologie 2 2 1 1 120

    HYA Hygiene, Arbeitsschutz, Umwelt,Clean Tech

    2 40

  • Hauptänderungen im Überblick

    Handlungs-kompetenzen, Berufskunde mitLektionenzahlen

    Schullehrplan Berufsschulen St. Gallen

    HKB C: Durchführen von Laboruntersuchungen undBeurteilen von Laborparameter (LAA)

    180

    CHM Chemische Grundlagen undFachrechnen

    1* 2 60

    LAB Labor 2 2 1 1** 120

    **alternierend jede zweite Woche Doppellektion

  • Hauptänderungen im Überblick

    Handlungs-kompetenzen, Berufskunde mitLektionenzahlen

    Schullehrplan Berufsschulen St. Gallen

    HKB D: Durchführen von bildgebender Diagnostik undBeurteilen der Bildqualität (BGD)

    100

    PHG Physikalische Grundlagen 1* 20

    ROE Röntgen 2 1 1** 80

    **alternierend jede zweite Woche Doppellektion

  • Hauptänderungen im Überblick

    Handlungs-kompetenzen, Berufskunde mitLektionenzahlen

    Schullehrplan Berufsschulen St.Gallen

    HKB E: Ausführen von therapeutischen Massnahmen (TPM) 160

    THE Therapeutik 1 1 1** 60

    UPB Umgang mit Patienten undBeratung

    1 2 60

    PMK Pharmakologie 2 40

    **alternierend jede zweite Woche Doppellektion

  • Hauptänderungen im Überblick

    Handlungs-kompetenzen, Berufskunde mitLektionenzahlen

    Schullehrplan Berufsschulen St.Gallen

    ABU 3 3 3 3 3 3 360

    Sport 2 2 1 1 1 1 160

    Summe 18 18 18 9 9 9 1620

    Allgemeinbildung/Sport

  • Hauptänderungen im Überblick

    Zeugnis

    Zeugnis Berufsschulen St.Gallen

  • Hauptänderungen im Überblick

    Schul- und üK-Tage

    Schul- und üK-Tage am BZR Altstätten

  • Hauptänderungen im Überblick

    üK-Tage(praktische Arbeiten)

    üK-Tage am BZR Altstätten

    Bereich Bisher Neue BiVo 2019

    üK 37 Tage 38 Tage - 1 Tag Labor+ 2 Tage Sprechstundenassistenz

    und Therapeutik

    Verteilung : 1. Lehrjahr 19 Mal am Freitag2. Lehrjahr 10 Mal am Dienstag3. Lehrjahr 9 Mal am Dienstag

  • Hauptänderungen im Überblick

    üK-Tage(praktische Arbeiten)

    üK-Tage am BZR Altstätten

    Überbetriebliche Kurse1. Sem.2. Sem.

    3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. Total

    SSAHKB B

    Assistieren der medizinischen Sprechstunde und Durchführen von diagnostischen Massnahmen

    24 Std. 8 Std. 8 Std. 40 Std.

    LADHKB C

    Durchführen von Laboruntersuchungen und Beurteilen der Laborparameter

    48 Std. 24 Std. 24Std.

    96 Std.

    BIDHKBD

    Durchführen von bildgebender Diagnostik und Beurteilen der Bildqualität

    48 Std. 32 Std. 24 Std. 104 Std.

    THEHKB E

    Ausführen von therapeutischen Massnahmen

    32 Std. 16 Std. 16 Std. 64 Std.

    Total Stunden 152 Std. 80 Std. 72 Std. 304 Std.

    Total Tage 19 Tage 10 Tage 9 Tage 38 Tage

  • Qualifikationsverfahren

  • Hauptänderungen im Überblick

    QV, bisherige InfoSBFI

    Bereich Bisher Neue BiVo 2019

    QV Vorgezogene QV Med. Grundlagen und Naturw. Ende 2. Lehrjahr

    Alle Fächer werden Ende des 3. Lehrjahres abgeschlossen

    BiVo 2019 QV von Seiten SBFI, OdA

  • Hauptänderungen im Überblick

    QV, bisherige InfoSBFI

    BiVo 2019 QV von Seiten SBFI, OdA

    Handlungskompetenzbereich praktisch mündlich Gewichtung

    HKB A Organisation / Admin (Englisch) 10 min *

    HKB B Assistieren der med. Sprech-stunde und Durchführen von diagnostischenMassnahmen

    20 min 15 %

    HKB C Durchführen von Laborunter-suchungen und Beurteilen von Labor-

    parametern

    60 min 30 %

    HKB D Durchführen von bildgebenderDiagnostik und Beurteilen der Bildqualität(BGD)

    30 min 15 min 40 %

    HKB E Ausführen von therapeutischenMassnahmen

    45 min 15 %

    Praktische Arbeiten

    • Gewichtung HKB A pendent

  • Hauptänderungen im Überblick

    QV, bisherige InfoSBFI

    BiVo 2019 QV von Seiten SBFI, OdA

    Berufskenntnisse

    Handlungskompetenz-

    bereich

    Gewichtung

    HKB A Organisation / Admin. 60 min 20 %

    HKB B Assistenz/ Diagn.Massn 60 min 15 %

    HKB C Labor, Chem. Fachr. 45 min 20 %

    HKB D Röntgen/ Physik 30 min 30 %

    HKB E Therapeutik 30 min 15 %

  • Hauptänderungen im Überblick

    QV, bisherige InfoSBFI

    BiVo 2019 QV von Seiten SBFI, OdA

    Gesamtnote

    Bereich Gewichtung

    Praktische Arbeiten 30 %

    Berufskenntnisse 30 %

    Allgemeinbildung 20 %

    Erfahrungsnote20 %

  • Infos für Ausbildungsbetriebe auf bzr.ch

  • Motivation Ausbildungspraxis zu werden?

    Motivation Ausbildungspraxis zu werden?

    MPA ist der dritt beliebteste med. Beruf in der Schweiz, Lehrstellensuche ist schwierig/ grosse Auswahl an Lernenden

    Der Bedarf an gut ausgebildeten MPA steigt stetig

    Eidg. Fachausweis Med.Praxiskoordinatorin macht Verbleib im Beruf attraktiv

    Vielfältige Vorteile für den Ausbildungsbetrieb

    Mit einer Lernenden ist die Praxis immer am Puls der Neuerungen im MPA-Bereich

    Selbst ausgebildeter Berufsnachwuchs kann anschliessendals voll eingearbeitete Festangestellte übernommen werden(reduzierte Personalfluktuation)

    Lernende können je nach Lehrjahr schon vielfältige Arbeitenübernehmen und ausgelernte MPA’s entlasten. IhreAnstellungszeit ist für den Arbeitgeber planbar.

  • Infos für Praxisleitfaden/

    Ausbildungsprogramm

    https://shop.emh.ch/collections/ausbildung

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