Infobrief Nr.25 –Dezember 2018 neues vom ederH of · und Lena erzählten die Geschichte von...

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Infobrief Nr. 25 – Dezember 2018 Es ist nicht wirklich naheliegend, dass eine Gruppe von Evonik-Nachwuchsfüh- rungskräften den Ederhof besucht. Un- ternehmensverantwortung und Ethik kommen in unseren Entwicklungspro- grammen vor. Aber eine Woche lang eine Sonderkrankenanstalt für organtrans- plantierte Kinder und deren Familien zu besuchen, um einen Perspektivwechsel zu ermöglichen – das war schon außer- gewöhnlich und spannend. Um uns nützlich zu machen halfen wir, den neuen Ederhof-Spielplatz zu bauen. Als auf Sicherheit sensibilisierter Evonik- Mitarbeiter packte man Arbeitsschuhe und Handschuhe ein. Viele von uns durf- ten in der Vergangenheit im Rahmen wohltätiger Arbeit schon mal zupacken – vor der körperlichen Arbeit war uns nicht bange. Aber was würde uns noch erwarten? Wie offen sind Familien, die so schwere Zeiten durchleben mussten? Können kranke Kinder einen Spielplatz überhaupt richtig nutzen? Das sind nur einige der Fragen, die sich uns stellten. Einmal auf dem Ederhof kamen schnell die Antworten: Am Ankunftsabend er- hielten wir eine sehr informative Einfüh- rung in das Thema Organspende durch Professor Eckhard Nagel und es ergab sich ein erster Dialog mit den anwesen- den Eltern. Intensiver Austausch Dann der Spielplatzbau: Die Vorbereitung des Geländes und der Aufbau der Spiel- geräte wurden professionell koordiniert. Dabei war es sicher eine Herausforde- rung, eine Gruppe von hochmotivierten Managern anzuleiten. Einige Eltern hat- ten offensichtlich Freude an unserem Tun und schauten gerne zu. So ergaben sich in den Trinkpausen nette Gesprä- che. Diese ließen sich bei einer gemein- samen Fahrradtour mit Hütteneinkehr vertiefen. In lockere Atmosphäre ergaben sich sehr persönliche Gespräche mit den Eltern. Ähnlich wie bei den uns bekann- ten Teambuilding-Maßnahmen schaffen gemeinsame Erlebnisse auch hier eine offenere Atmosphäre. Und die Kinder? Es war faszinierend, dass wir beim Spielen die erkrankten Kinder nicht von den gesunden Geschwister- kindern unterscheiden konnten. Die klei- nen Patienten strahlen die gleiche Le- bens- und Spielfreude aus. Das hat uns sehr beeindruckt. Gemeinsam mit den Kindern hatten wir über die Woche Kunst- stücke geprobt. Zum Abschluss konnten wir den Eltern so eine eigene Zirkusvor- stellung vorführen – das war ein echtes Highlight! Wertvolle Erinnerungen Die Woche auf dem Ederhof hat uns vie- le wertvolle Erinnerungen beschert und die ursprüngliche Absicht, andere Le- benswelten kennenzulernen wurde voll erreicht. Einerseits war da die Möglich- keit, sich intensiv mit dem Thema Or- gantransplantation und dem Alltag der Betroffenen auseinanderzusetzen. Aber auch, dass wir die Arbeit des Teams und der Leitung des Ederhofes erleben durf- ten, hat uns wertvolle Impulse für unse- ren Alltag mitnehmen lassen. Evonik-Nachwuchsführungskräfte auf dem Ederhof Ederhof – Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und Familien vor und nach Organtransplantation neues vom ederHof Anpacken und lernen – ein Erfahrungsbericht von Ester Fernández-Pola Traumhaftes Gelände: Der neue Spielplatz am Ederhof ist fertig! Oben: Starkes Team: Die Evonik-Manager leisteten tolle Arbeit! Links: Um den neuen Spielplatz anzulegen, waren umfangreiche Erdarbeiten nötig Rechts: Ederhof-Kinder und Evonik-Manager bei ihrer gemeinsamen Zirkusshow

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Infobrief Nr. 25 – Dezember 2018

Es ist nicht wirklich naheliegend, dasseine Gruppe von Evonik-Nachwuchsfüh-rungskräften den Ederhof besucht. Un-ternehmensverantwortung und Ethikkommen in unseren Entwicklungspro-grammen vor. Aber eine Woche lang eineSonderkrankenanstalt für organtrans-plantierte Kinder und deren Familien zubesuchen, um einen Perspektivwechselzu ermöglichen – das war schon außer-gewöhnlich und spannend.

Um uns nützlich zu machen halfen wir,den neuen Ederhof-Spielplatz zu bauen.Als auf Sicherheit sensibilisierter Evonik-Mitarbeiter packte man Arbeitsschuheund Handschuhe ein. Viele von uns durf-ten in der Vergangenheit im Rahmenwohltätiger Arbeit schon mal zupacken– vor der körperlichen Arbeit war unsnicht bange. Aber was würde uns nocherwarten? Wie offen sind Familien, dieso schwere Zeiten durchleben mussten?Können kranke Kinder einen Spielplatzüberhaupt richtig nutzen? Das sind nureinige der Fragen, die sich uns stellten.

Einmal auf dem Ederhof kamen schnelldie Antworten: Am Ankunftsabend er-hielten wir eine sehr informative Einfüh-rung in das Thema Organspende durchProfessor Eckhard Nagel und es ergabsich ein erster Dialog mit den anwesen-den Eltern.

Intensiver AustauschDann der Spielplatzbau: Die Vorbereitungdes Geländes und der Aufbau der Spiel-geräte wurden professionell koordiniert.Dabei war es sicher eine Herausforde-rung, eine Gruppe von hochmotiviertenManagern anzuleiten. Einige Eltern hat-ten offensichtlich Freude an unseremTun und schauten gerne zu. So ergabensich in den Trinkpausen nette Gesprä-che. Diese ließen sich bei einer gemein-samen Fahrradtour mit Hütteneinkehrvertiefen. In lockere Atmosphäre ergabensich sehr persönliche Gespräche mit denEltern. Ähnlich wie bei den uns bekann-ten Teambuilding-Maßnahmen schaffengemeinsame Erlebnisse auch hier eineoffenere Atmosphäre.

Und die Kinder? Es war faszinierend, dasswir beim Spielen die erkrankten Kindernicht von den gesunden Geschwister-kindern unterscheiden konnten. Die klei-nen Patienten strahlen die gleiche Le-bens- und Spielfreude aus. Das hat unssehr beeindruckt. Gemeinsam mit denKindern hatten wir über die Woche Kunst-stücke geprobt. Zum Abschluss konntenwir den Eltern so eine eigene Zirkusvor-stellung vorführen – das war ein echtesHighlight!

Wertvolle ErinnerungenDie Woche auf dem Ederhof hat uns vie-le wertvolle Erinnerungen beschert unddie ursprüngliche Absicht, andere Le-benswelten kennenzulernen wurde vollerreicht. Einerseits war da die Möglich-keit, sich intensiv mit dem Thema Or-gantransplantation und dem Alltag derBetroffenen auseinanderzusetzen. Aberauch, dass wir die Arbeit des Teams undder Leitung des Ederhofes erleben durf-ten, hat uns wertvolle Impulse für unse-ren Alltag mitnehmen lassen.

Evonik-Nachwuchsführungskräfteauf dem Ederhof

Ederhof – Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und Familien vor und nach Organtransplantation

neues vom ederHof

Anpacken und lernen – ein Erfahrungsbericht von Ester Fernández-Pola

Traumhaftes Gelände: Der neue Spielplatz am Ederhof ist fertig! Oben: Starkes Team: Die Evonik-Manager leisteten tolle Arbeit! Links: Um den neuen Spielplatz anzulegen, waren umfangreiche Erdarbeiten nötigRechts: Ederhof-Kinder und Evonik-Manager bei ihrer gemeinsamen Zirkusshow

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Eckhard Nagel istVorstandsvorsitzender der Rudolf Pichlmayr-Stiftung und Primarius des Ederhofs

„Wir arbeiten viel mit spezialisierten Ärzten im Ruhestand“

In aller Kürze

Professor Otto Mehls arbeitet seit 2005 regelmäßig als Arzt auf dem Ederhof. Im Gespräch berichtet er über die Arbeit des ärztlichen Beirats, dessen Sprecher er ist.

Herr Professor Mehls, welche Aufgabenhat der ärztliche Beirat?Wir sichern die wissenschaftliche Beglei-tung der Arbeit auf dem Ederhof und dieQualität der ärztlichen Versorgung. Wirsorgen dafür, dass immer zwei Ärzte vorOrt sind und vor allem, dass diese ent-sprechend qualifiziert sind und unserpsychosoziales Konzept unterstützen.

Ist es schwierig, qualifizierte Ärzte fürden Ederhof zu begeistern?Bei den jüngeren Ärzten ist das tatsäch-lich eine Herausforderung. Die sind meistin den großen städtischen Zentren aus-gebildet und haben dort ihre Familien undNetzwerke.

Wir arbeiten daher viel mit Ärzten im Ru-hestand zusammen Das hat den großenVorteil, dass diese Ärzte sehr viel Erfahr-ung mitbringen und eng mit den Trans-plantationszentren und Unikliniken ver-netzt sind.

Wer ist gegenwärtig aktives Mitglied imÄrztlichen Beirat?Der ärztliche Beirat wurde am 25.11.2011gegründet. Damals hatte er fünf Mitglie-der. Aktive Mitglieder sind im AugenblickProf. Dr. Klaus-Eugen Bonzel, Dr. Eber-hard Kuwertz-Bröking, Prof. Dr. OttoMehls, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Eckhard Na-gel, Prof. Dr. Marianne Wigger, Dr. Lot-har Winkler und Dr. Miriam Zimmering.

Wir alle sind regelmäßig auf dem Eder-hof. Darüber hinaus tauschen wir uns re-gelmäßig untereinander aus und unter-stützen uns gegenseitig z. B. bei speziel-len fachlichen Fragen.

Vielen Dank, Herr Professor Mehls, fürdas Gespräch und für Ihren tollen Ein-satz!

Der Erfolg unseres Experiments machtuns Mut, weiterhin Neues zu wagen,Wandel voranzutreiben und uns wo not-wendig zu erneuern. Und diesen Mutbrauchen wir in den kommenden Jah-ren ganz besonders: Durch die Teilnah-me am RTL-Spendenmarathon habenwir die Chance, den lang ersehntenAusbau des Ederhofes zu beginnen. Wirwollen unsere Kapazitäten erweitern,um allen bedürftigen jungen Patientin-nen und Patienten mit ihren Familieneinen Aufenthalt auf dem Ederhof zuermöglichen.

Heilung bringen, Herz zeigen, Hoffnungschenken – diese Zielsetzung der Ru-dolf Pichlmayr-Stiftung wird auf demEderhof gelebte Realität. Dafür dankeich allen Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern, deren außergewöhnlicher Ein-satz das Herz des Ederhofes darstellt.Und ich danke den Menschen und Un-ternehmungen, die uns bei dieser Ar-beit immer wieder so tatkräftig unter-stützen.

Mit diesem Dank und im Vertrauen aufeine gemeinsame Zukunft wünsche ichIhnen viel Freude mit unserem neuenInfobrief, ein gesegnetes Weihnachts-fest und ein gesundes neues Jahr.

Ihr

Eckhard Nagel

Liebe Freundinnen und Freunde des Ederhofes, wieder geht ein ereignisreiches Jahrzu Ende! Mit dem Elan der Jubiläums-feiern von 2017 haben wir die Moder-nisierung des Ederhofes auch in denvergangenen zwölf Monaten vorange-trieben.

Der traumhafte neue Spielplatz ist diewohl sichtbarste und eindrucksvollsteVeränderung. Dabei wagten wir ein Ex-periment: Führungskräfte des Esse-ner Unternehmens Evonik halfen unseine Woche lang mit den Arbeiten amSpielplatz. Ziel der Gruppe war esauch, die Lebenswelt der Eltern organ-transplantierter oder chronisch kran-ker Kinder kennenzulernen. Das Ex-periment gelang: Nicht nur die Mana-ger, auch die Familien am Ederhofempfanden das gegenseitige Kennen-lernen und den Austausch untereinan-der als wertvolle Erfahrung.

Professor Otto Mehlssetzt sich unermüd-lich für die ärztlicheVersorgung auf demEderhof ein

Das Ehrenamt der Geschäftsführung derRudolf Pichlmayr-Stiftung ging Ende ver-gangenen Jahres von Professor MichaelNagel an Dr. Matthias Nagel über. Wirdanken Professor Nagel für sein Enga-gement und wünschen seinem Nachfol-ger alles Gute!

Die Leitung der Geschäftsstelle der Ru-dolf Pichlmayr-Stiftung liegt seit April2018 in den Händen von Dr. Annika Oll-rog. Wir danken Nicole Gajdamowicz, diediese Tätigkeit vorübergehend übernom-men hatte, und wünschen Annika Ollrogweiterhin gutes Gelingen!

Die Rudolf Pichlmayr-Stiftung hat eineneue Homepage und wird künftig regel-mäßig über Neuigkeiten aus der Ge-schäftsstelle und vom Ederhof berichten.

Monika Oberbichler, die die Physiothe-rapie am Ederhofmaßgeblich mit aufge-baut hat, feiert ihr 25-jähriges Dienstju-biläum. Monika hat am Ederhof bislangrund 3.000 Kinder behandelt und verfügtdamit über ein einzigartiges Wissen.Herzlichen Glückwunsch, liebe Monika,und 1.000 Dank!

Unsere Kinderkrankenschwester PetraWeichselbraun ist aus der Babypause zu-rück. Danke Petra, dass Du mit Deiner gu-ten Laune und Zuverlässigkeit unser Pfle-geteam wieder verstärkst!

Riesenchance für den EderhofRTL-Spendenmarathon gibt den Startschuss für die dringend notwendige Erweiterung des Ederhofs

Jasmin Wagner, bekannt als Sängerin „Blümchen“, setzte sich als Patin des RTL-Spendenmarathons für den Ederhof ein

Das Film-Team von RTL war drei Tage amEderhof, um Aufnahmen zu machen und dieFamilien kennenzulernen

Filmaufnahmen mit Familie Lücke: Die ElternKatharina und Daniel mit ihren Kindern Mosesund Lena erzählten die Geschichte von Moses’Transplantation

Als „längste Benefiz-Sendung im deut-schen Fernsehen“ bezeichnet sich derjährlich ausgestrahlte RTL-Spendenma-rathon. Die RTL-Stiftung Wir helfen Kin-dern e.V. sammelt mit diesem Formatüber 24 Stunden Spenden für Kinder inder ganzen Welt. Mehr als 8,6 MillionenEuro kamen so am 22 . /23. November2018 zusammen. Verteilt werden die Gel-der auf mehrere Projekte, die sich auf un-terschiedliche Weise für das Wohl vonKindern einsetzen.

Wir sehen es als besondere Auszeich-nung für unsere Arbeit in der Stiftungund auf dem Ederhof, daß die Verantwort-lichen der RTL-Stiftung uns als Teilneh-mer am Spendenmarathon ausgewählthaben. Noch ist nicht klar, wie hoch dieSpendensumme tatsächlich sein kann.Fest steht: Sie soll ausreichen, um denAusbau des Ederhofs endlich anzugehen!

Der Ederhof stößt seit Jahren an seineräumlichen Grenzen. Das liegt einerseitsan der hohen Nachfrage: Vor allem imSommer müssen wir immer wieder Ab-sagen an Familien schicken, die gern zurReha kommen würden – zu wenig Patien-tenzimmer!

Zudem haben sich die Ansprüche an dieTherapie der Patienten und an die Räum-lichkeiten durch die Konzentration auf dieganze Familie verändert. Die Sechsbett-Zimmer im Haupthaus beispielsweisesind für Familien – vor allem mit kleinenKindern – nicht geeignet. Viele Patienten-zimmer sind modernisierungsbedürftig.Die Therapieräume sind auf zwei Gebäu-de verteilt und müssen vielfach doppeltgenutzt werden.

Pläne für die Erweiterung des Ederhofssind bereits im Entstehen: Im Sommerbesuchte der Bauingenieur Dr. MartinRohr mit einer Gruppe Architektur-Stu-

denten den Ederhof. Ihre Entwürfe die-nen als Basis für die weitere baulichePlanung. Die Basis der Finanzierung bil-det nun der RTL-Spendenmarathon. Da-rüber hinaus bleibt es jedoch unsere Auf-gabe, weitere Mittel für die Modernisie-rung einzuwerben.

Mehr als 25 Jahre ist es her, dass Ina undRudolf Pichlmayr den Ederhof eröffnethaben. Er ist bis heute einzigartig! Dievielen glücklichen Rückmeldungen derKinder und Eltern, die eine Reha bei unsverbracht haben, ermutigen uns.

Wir freuen uns, wenn Sie uns tatkräftigunterstützen!

DR. ANN IKA OLLROG

Alle Videos des Spendenmarathons fin-den Sie auf unserer Homepage unterwww.pichlmayr-stiftung.de!

Foto: ©

RTL

Helfen

Sie mit!Mit eine

r Spende helfen

Sie uns, den Ed

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itern. So können

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Rudolf Pichlmay

r-Stiftung

Spendenkonto:

DE12 2507 0024

0570 0125 00

Deutsche Bank H

annover

Live beim Spendenmarathon (v. l.): Moderator Wolfgang Krons, Jasmin Wagner, Katharina und Moses Lücke, Professor Eckhard Nagel

Herausgeber:Ederhof – Rehabilitationszentrum fürKinder, Jugendliche und Familien vorvor und nach Organtransplantation

Stronach 7, A – 9992 IselsbergTel. +43 .48 52 .69 99-0 . Fax -011 E-Mail [email protected]

Redaktion: Dr. Annika Ollrog, RudolfPichlmayr-Stiftung Layout: design wirkt,München Druck: flyeralarm GmbHAuflage: 4.000 Stück

Wir danken allen, die zum Erscheinen die-ses Infobriefes beigetragen haben. Aus-drücklich den Autorinnen, der Grafikerinund der Druckerei für die großzügige Un-

terstützung. Über Beiträge, Anregungen,Lob und Kritik freuen wir uns!Kontakt: [email protected]

Spendenkonto:Rudolf Pichlmayr-StiftungDeutsche Bank HannoverIBAN: DE12 2507 0024 0570 0125 00

„Es ist beeindruckend zu sehen, was wir bewirken können“Zum zehnten Mal hat die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK)den Reinerlös ihres jährlichen Benefiz-Golfturniers an die RudolfPichlmayr-Stiftung gespendet. Über dieses und ein weiteres Jubiläumspricht die Organisatorin des Turniers Ulrike Nover.

Ulrike Nover organisiert seit 25 Jahren das Benefiz-Golfturnier der BLZK

Foto © BLZK / A. Köhler

ENDLICH ERWACHSEN ... Sa 19.01. – 26.01.2019FAR / WINTER-REHA ... Sa 02.02. – 02.03.2019FAR / WINTER-REHA ... Sa 02.03. – 30.03.2019FAR / SW DIALYSE ... Sa 30.03. – 27.04.2019FAR / SW KLEINKINDER ... Sa 27.04. – 25.05.2019FAR ... Sa 25.05. – 22.06.2019FAR ... Sa 22.06. – 20.07.2019JUGEND-REHA ... Sa 20.07. – 10.08.2019FAR ... Sa 10.08. – 07.09.2019FAR / SW KLEINKINDER ... Sa 07.09. – 05.10.2019

SELBSTHILFE *... Sa 05.10. – 19.10.2019ENDLICH ERWACHSEN ... Sa 19.10. – 26.10.2019FAR / SW DIALYSE ... Sa 26.10. – 23.11.2019

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termine

Die An- und Abreise finden jeweils am Samstag statt. Wenn Siean einer Reha teilnehmen möchten, sprechen Sie uns an: E-Mail: [email protected] | Telefon: + 43 48 52 69 99 - 0

FAR = FAMILIENORIENTIERTE REHASW = SCHWERPUNKTSELBSTHILFE NIERENKRANKER KINDER UND JUGENDLICHER E.V. HANNOVER

für unsere stationären Rehabilitationsmaßnahmen 2019

Liebe Frau Nover, Ihr Turnier hat in die-sem Jahr das 25-jährige Jubiläum ge-feiert. Sie sind von Beginn an dabei. Wie kam es zu der Idee?Die Idee hatten unser damaliger Kam-merpräsident Professor Dr. Dr. JosephKastenbauer und Franz Beckenbauer.Zahnärzte hatten damals nicht das besteImage. Uns als Standesvertretung wares wichtig zu zeigen, dass Zahnärzte sichüber ihre Praxistätigkeit hinaus einset-zen für Menschen, die Hilfe brauchen. Soorganisierten wir das erste Benefiz-Tur-nier zugunsten der Franz-Beckenbauer-Stiftung.

Gibt es Spieler, die von Anfang an dabeisind?Ja, ich schätze mindestens ein Viertel derTeilnehmer! Wir haben einen treuen Kern

von Stammspielern, die immer wiederauch Freunde und Bekannte mitbringen.So vergrößert sich der Kreis. Manche un-terstützen uns sogar mit Sachspendenfür die Tombola, die wir am Turnierabendveranstalten.

Sie spenden mit Ihrem Turnier jedes Jahrmehrere tausend Euro für den Ederhof.Welches der Projekte, die die BLZK aufdiesem Weg unterstützt hat, ist Ihnenbesonders in Erinnerung geblieben?Besonders beeindruckend waren fürmich die Berichte von Eltern, die mit ihrenKindern auf dem Ederhof waren. Ich er-innere mich da an viele Einzelschicksaleund es ist beeindruckend von den Pa-tienten selbst zu hören, wie besondersder Ederhof ist und wie ihnen dort gehol-fen wurde. Auch die Vorträge von Profes-

sor Nagel, Professor Mehls oder in die-sem Jahr von Dr. Benz sind mir gut inErinnerung. Beeindruckend ist auch zusehen, was wir konkret mit unseremTurnier bewirken können, z. B. wenn un-sere Spenden in Projekte wie den Spiel-platz fließen. Da weiß ich, dass sich un-sere Arbeit lohnt!

Vielen Dank für das Gespräch, liebe FrauNover, und vor allem herzlichen Dankfür Ihr großartiges Engagement!