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Ausgabe November 2009 Seite 1 von 8 Informationen des Clusters Mechatronik & Automation e.V. Heiko Bartschat Geschäftsführer Herzlich willkommen. Regionalwettbewerb der First Lego League in München Gelungener Ablauf beim Lego Roboter Wettbewerb (hs) Am Samstag, dem 14. November richtete der Cluster Mechatronik & Automation e.V. in Zusammenarbeit mit der TUM School of Education zum zweiten Mal den bayerischen Regional- wettbewerb der First Lego League aus. Der Austragungsort war, wie schon in der vergangenen Saison, die Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität München. So konnten die Nachwuchsingenieure/-innen auch gleich die Stallluft der Wissenschaft schnuppern. Die FIRST LEGO League (FLL) ist ein Programm, das bei Kindern und Jugend- lichen die Begeisterung für Technik und Wissenschaft wecken soll. In den Diszi- plinen „Forschungspräsentation“, „Robot- design“ und „Robotgame“ maßen sich 20 Teams aus bayerischen Schulen. In der Forschungspräsentation wird von den Teams dieses Jahre erwartet, dass sie vor einer Jury aus Industrievertretern ein ei- genes Projekt passend zum Jahresmotto „Smart Move – Transport im Wandel“ prä- sentieren. Beim „Robotdesign“ bewerteten ausgebildete Schiedsrichter die Konstruk- tion und Programmierung der Lego Mind- storm Roboter hinsichtlich Funktionalität, Individualität und Qualität. Der Höhepunkt des Wettbewerbs ist das Robotgame. Hier müssen die Teams mit Ihren Robotern auf einem schwierigen Parcours in einer vor- geschriebenen Zeit verschieden Aufgaben lösen. Die Aufgaben sind mit Punktwerten belegt. Der Sieger im Robotgame wird nach Qualifikationsrunden durch aus dem Fußball bekanntem k.o.-System ermittelt. Die erste Stufe auf dem Weg zur Welt- meisterschaft in Atlanta ist der Regional- wettbewerb. Für den Freistaat Bayern wurde dieser am 14. November 2009, bereits zum zweiten Mal, vom Cluster Me- chatronik & Automation, in Zusammenar- beit mit der TUM School of Education und dem TUMLab im Deutschen Museum, an der Fakultät für Maschinenwesen der TU München ausgerichtet. Das Starterfeld bestand aus 20 Teams aus ganz Bayern, die teilweise sogar mit extra angemie- tet Bussen anreisten. Somit durften die Veranstalter an diesem Samstag ca. 500 Die erste Stufe auf dem Weg zur Welt- meisterschaft in Atlanta (USA) ist der Regionalwettbewerb. Mit Teilnehmern, Lehrern, Eltern, Fanclubs sowie Firmen- und Pressevertretern durften die Veran- stalter ungefähr 500 Gäste begrüßen, die das Geschehen auf einer Großbildlein- wand verfolgen konnten und begeistert mitfieberten. Sie verwandelten den gro- ßen Hörsaal in einen Hexenkessel, den selbst Profi-Moderatorin Geli Schmaus vom Bayerischen Rundfunk kaum bändi- gen konnte. Die ersten drei Platzierungen des Wett- bewerbs 1.Platz: Da Steam vom Gymna- sium Weilheim 2. Platz: Bogy vom Bodensee- Gymnasium aus Lindau 3.Platz: Ammersee Juniors vom Ammersee-Gymnasium aus Dießen Etwa 200 Teilnehmer und Akteure zählten die Ver- anstalter beim bayerischen Regionalwettbewerb der First Lego League in Garching. qualifizierten sich für die nächste Wett- bewerbsrunde, den Qualifikationswett- bewerb Deutschland Südwest. Auch den mitgereisten Fans, Eltern und Lehrern wurde ein abwechslungsreiches Rahmen- programm geboten. Hier konnten zum Beispiel die Lehrer an einer Fortbildung zum Thema Mindstorm-Programmierung teilnehmen, die als offizielle Fortbildung für Lehrer zertifiziert ist. Ein weiteres High- light des Programms war die Möglichkeit während der Mittagspause an einer Füh- rung durch das Institut für Werkzeug- maschinen und Betriebswissenschaften (iwb), einem der größten Lehrstühle der TU München teilzunehmen. Die Organi- satoren möchten sich auf diesem Weg nochmals bei allen Teams, Mitgliedern der Jury und dem Schiedsrichtercorps sowie bei allen Helfern bedanken. Heiko Bartschat Geschäftsführer Liebe Leserinnen und Leser der mechatroniknews, besonders beeindruckend ist, mit welcher Intensität z.B. die Rohstoffstaaten Arabi- ens den Wandel zu innovativen Volkswirt- schaften angehen. Exemplarisch sei nur die mit einer Stiftung von 10 Mrd. Dollar ausgestattete König Abdullah Universität für Naturwissenschaft und Technik KAUST in Jeddah (Saudi-Arabien) genannt, die sich nur mit den renommiertesten interna- tionalen Partnern vernetzt; so auch mit der Technischen Universität München. Aber auch nationale Cluster in Europa vernet- zen sich, um ihren Mitgliedern zunehmend internationale Kooperationen anbieten zu können. Wir Mechatroniker sind seit fünf Jahren auf diesem Weg. In diesem News- letter lesen Sie vom erfolgreichen fünften Internationalen Forum Mechatronik in Linz. Wir im Cluster Mechatronik & Auto- mation haben in den vergangenen Jahren die Einrichtung des Ausbildungsberufs und des Studiengangs begleitet und die Schaffung einer Weiterbildung zum staatl. geprüften Mechatronik-Techniker unter- stützt. 2009 haben wir erstmals auch eine Reihe von Fortbildungen für Mechatronik- Ingenieure angeboten und sind gerade dabei, dieses Angebot für 2010 neu auf- zulegen. Gerne prüfen wir auch die Auf- nahme von Maßnahmen unserer Mitglie- der in unseren Weiterbildungswegweiser. Hier würden wir uns über Ihre Anregungen sehr freuen.Nun wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre und möchte abschlie- ßend ankündigen, dass Sie die nächsten Mechatronik-News schon am 18. Dezem- ber erwarten dürfen. Herzlichst, Ihr

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Ausgabe November 2009

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Informationen des Clusters Mechatronik & Automation e.V.

Heiko BartschatGeschäftsführer

Herzlich willkommen. Regionalwettbewerb der First Lego League in MünchenGelungener Ablauf beim Lego Roboter Wettbewerb(hs) Am Samstag, dem 14. November richtete der Cluster Mechatronik & Automation e.V. in Zusammenarbeit mit der TUM School of Education zum zweiten Mal den bayerischen Regional-wettbewerb der First Lego League aus. Der Austragungsort war, wie schon in der vergangenen Saison, die Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität München. So konnten die Nachwuchsingenieure/-innen auch gleich die Stallluft der Wissenschaft schnuppern.

Die FIRST LEGO League (FLL) ist ein Programm, das bei Kindern und Jugend-lichen die Begeisterung für Technik und Wissenschaft wecken soll. In den Diszi-plinen „Forschungspräsentation“, „Robot-design“ und „Robotgame“ maßen sich 20 Teams aus bayerischen Schulen. In der Forschungspräsentation wird von den Teams dieses Jahre erwartet, dass sie vor einer Jury aus Industrievertretern ein ei-genes Projekt passend zum Jahresmotto „Smart Move – Transport im Wandel“ prä-sentieren. Beim „Robotdesign“ bewerteten ausgebildete Schiedsrichter die Konstruk-tion und Programmierung der Lego Mind-storm Roboter hinsichtlich Funktionalität, Individualität und Qualität. Der Höhepunkt des Wettbewerbs ist das Robotgame. Hier müssen die Teams mit Ihren Robotern auf einem schwierigen Parcours in einer vor-geschriebenen Zeit verschieden Aufgaben lösen. Die Aufgaben sind mit Punktwerten belegt. Der Sieger im Robotgame wird nach Qualifikationsrunden durch aus dem Fußball bekanntem k.o.-System ermittelt.Die erste Stufe auf dem Weg zur Welt-meisterschaft in Atlanta ist der Regional-wettbewerb. Für den Freistaat Bayern wurde dieser am 14. November 2009, bereits zum zweiten Mal, vom Cluster Me-chatronik & Automation, in Zusammenar-beit mit der TUM School of Education und dem TUMLab im Deutschen Museum, an der Fakultät für Maschinenwesen der TU München ausgerichtet. Das Starterfeld bestand aus 20 Teams aus ganz Bayern, die teilweise sogar mit extra angemie-tet Bussen anreisten. Somit durften die Veranstalter an diesem Samstag ca. 500

Die erste Stufe auf dem Weg zur Welt-meisterschaft in Atlanta (USA) ist der

Regionalwettbewerb. Mit Teilnehmern, Lehrern, Eltern, Fanclubs sowie Firmen- und Pressevertretern durften die Veran-stalter ungefähr 500 Gäste begrüßen, die das Geschehen auf einer Großbildlein-wand verfolgen konnten und begeistert mitfieberten. Sie verwandelten den gro-ßen Hörsaal in einen Hexenkessel, den selbst Profi-Moderatorin Geli Schmaus vom Bayerischen Rundfunk kaum bändi-gen konnte.

Die ersten drei Platzierungen des Wett-bewerbs

1.Platz:• Da Steam vom Gymna-sium Weilheim2. Platz:• Bogy vom Bodensee-Gymnasium aus Lindau3.Platz: Ammersee Juniors vom •Ammersee-Gymnasium aus Dießen

Etwa 200 Teilnehmer und Akteure zählten die Ver-anstalter beim bayerischen Regionalwettbewerb der First Lego League in Garching.

qualifizierten sich für die nächste Wett-bewerbsrunde, den Qualifikationswett-bewerb Deutschland Südwest. Auch den mitgereisten Fans, Eltern und Lehrern wurde ein abwechslungsreiches Rahmen-programm geboten. Hier konnten zum Beispiel die Lehrer an einer Fortbildung zum Thema Mindstorm-Programmierung teilnehmen, die als offizielle Fortbildung für Lehrer zertifiziert ist. Ein weiteres High-light des Programms war die Möglichkeit während der Mittagspause an einer Füh-rung durch das Institut für Werkzeug-maschinen und Betriebswissenschaften (iwb), einem der größten Lehrstühle der TU München teilzunehmen. Die Organi-satoren möchten sich auf diesem Weg nochmals bei allen Teams, Mitgliedern der Jury und dem Schiedsrichtercorps sowie bei allen Helfern bedanken.

Heiko BartschatGeschäftsführer

Liebe Leserinnen und Leserder mechatroniknews,

besonders beeindruckend ist, mit welcher Intensität z.B. die Rohstoffstaaten Arabi-ens den Wandel zu innovativen Volkswirt-schaften angehen. Exemplarisch sei nur die mit einer Stiftung von 10 Mrd. Dollar ausgestattete König Abdullah Universität für Naturwissenschaft und Technik KAUST in Jeddah (Saudi-Arabien) genannt, die sich nur mit den renommiertesten interna-tionalen Partnern vernetzt; so auch mit der Technischen Universität München. Aber auch nationale Cluster in Europa vernet-zen sich, um ihren Mitgliedern zunehmend internationale Kooperationen anbieten zu können. Wir Mechatroniker sind seit fünf Jahren auf diesem Weg. In diesem News-letter lesen Sie vom erfolgreichen fünften Internationalen Forum Mechatronik in Linz. Wir im Cluster Mechatronik & Auto-mation haben in den vergangenen Jahren die Einrichtung des Ausbildungsberufs und des Studiengangs begleitet und die Schaffung einer Weiterbildung zum staatl. geprüften Mechatronik-Techniker unter-stützt. 2009 haben wir erstmals auch eine Reihe von Fortbildungen für Mechatronik-Ingenieure angeboten und sind gerade dabei, dieses Angebot für 2010 neu auf-zulegen. Gerne prüfen wir auch die Auf-nahme von Maßnahmen unserer Mitglie-der in unseren Weiterbildungswegweiser. Hier würden wir uns über Ihre Anregungen sehr freuen.Nun wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre und möchte abschlie-ßend ankündigen, dass Sie die nächsten Mechatronik-News schon am 18. Dezem-ber erwarten dürfen.

Herzlichst, Ihr

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8. Technologieforum „Roboterunterstütztes Messen und Montieren“65 Experten trafen sich beim Clustermitglied TCW in Nördlingen(hs) Gemeinsam mit dem Cluster Me-chatronik & Automation präsentierten Clusterfirmen, Hochschulen, Institute, VDI sowie VDE aus Wissenschaft und Praxis.

Die roboterunterstützte Messtechnik und Montage erlaubt immense Verbesserun-gen in der automatisierten Fertigung! Da waren sich die 65 Experten einig, die zum 8. Technologieforum „Roboterunterstütz-tes Messen und Montieren“ im Technolo-gie Centrum Westbayern (TCW) gekom-men waren. Die Teilnehmer kamen aus ganz Süddeutschland zum Fachforum. Veranstaltungspartner waren der Cluster Mechatronik & Automation, die VDI/VDE Bezirksgruppen in Augsburg, das Netz der Transfereinrichtungen Augsburg (TEA) und die Hochschule Augsburg.

Im Mittelpunkt des Fachforums stand eine Vielzahl an Praxisbeispielen aus der Fer-tigungstechnik, präsentiert von Roboter-herstellern, Hochschulen und Industrie-partnern. „Dies macht den Charm dieser Veranstaltungsreihe aus“, so Prof. Dr.-Ing. Markus Glück, Initiator des Treffens. „Renommierte Forschungseinrichtungen, Exzellenz-Universitäten mit neuesten For-schungsergebnissen und Mittelstandsun-ternehmen aus der Region gemeinsam vor Ort mit führenden Technologieunter-nehmen. Alles hautnah und aus erster Hand!“

Im ersten Vortrag berichteten Dominik Zühlke (Schunk, Lauffen am Nekar) und Christian Schmid (Kuka Roboter GmbH, Augsburg) über Aufbau und Funktion von Kraftmomentensensoren und deren Ein-bindung in die Robotersteuerung. Dazu wurden Praxisbeispiele mit Videofilmen vorgestellt. Karina Santjohanser (Kuka Roboter GmbH, Augsburg) referierte zum Thema „Flexible Messtechnik zur Pro-zessüberwachung“. Sie stellte den Einsatz moderner Industrieroboter als Messsyste-me vor. Die so genannte Inline Messtech-nik ermöglicht eine frühzeitige, 100 %-ige Qualitätskontrolle im Fertigungsablauf.

Referenten des 8. Technologieforums „Robotereinsatz in Messtechnik und Montage“ am Technologie Centrum Westbayern (von links nach rechts): Peter Scholz (Additive, Friedrichsdorf), Dominik Zühlke (Schunk, Lauffen), Karina Santjohanser, Christoph Schmid (beide KUKA Roboter, Augsburg), Thomas Kleckers (HBM, Darmstadt), Claudia Ehinger (iwb Anwenderzentrum Augsburg, TU München), Siegfried Wonka (EuRob Engineering, Friedberg), Prof. Dr. Markus Glück (Hochschule Augsburg / TCW) und Prof. Dr. Christian Große (Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart).

Beispiele aus der Automobilindustrie zeig-ten den aktuellen Stand der Technik ein-drucksvoll vor.

Thomas Kleckers (HBM Hottinger Baldwin Messtechnik, Darmstadt) - Branchenfüh-rer in der Kraft- und Dehnungsmesstech-nik - stellte neue piezoelektrische Kompo-nenten für die Kraftmessung in Aufbau und Funktion vor.

Zahlreiche Beispiele über den Einsatz modernster Lasersensoren als Nahtver-folgungssystem bei Bahnapplikationen in der Robotik wurden von Siegfried Wonka von der EuRob-Engineering GmbH (Fried-berg) präsentiert.

Zur Kaffeepause referierte Clustermana-ger Patrick Haberstroh über Neuigkeiten aus dem Cluster Mechatronik & Automa-tion und zeigte aktuelle Projekte und Ver-anstaltungen dieses bayernweit agieren-den Netzwerks auf.

Auf innovative Verfahren zur automati-schen zerstörungsfreien Prüfung der Ro-torblätter von Windenergieanlagen ging Prof. Dr. Ing. habil. Christian Große von der Materialprüfungsanstalt der Universi-

tät Stuttgart ein. Verbundfaserwerkstoffe sowie das automatisierte Preformen von CF Textilien mit Robotern stellte Clau-dia Ehinger vom iwb Anwenderzentrum Augsburg der Technischen Universität München vor. Über Messtechnik im Robo-terumfeld und vor allem das Messen und Überwachen per Internet informierte Peter Scholz (Fa. Additive, Friedrichsdorf). Weitere Beispiele und neue Produk-te wurden in der parallel stattfindenden Hausmesse im Foyer sowie in den TCW Techniklabors präsentiert. Dort bestand auch die Gelegenheit zu guten persönli-chen Gesprächen und einem intensiven Erfahrungsaustausch.

Freigegebene Präsentationen unter:www.tcw-donau-ries.de

Das nächste Technologieforum „Codie-ren, Erkennen, Markieren - Traceability und RFID“ findet am 28. Januar 2010 am TCW in Nördlingen statt.

Anmeldung unter:[email protected]

Neue Mitglieder im November 2009

Autoloader GmbH•

Lang Technics GmbH + Co. KG•

Xavo AG - Enterprise IT Solutions•

Neue Partner im November 2009

Berufliches Schulzentrum Amberg / • Staatliche Fachschule für Mechat-roniktechnik

Ergo - Tec GmbH•

innoventis GmbH•

Knoll Hydraulik GmbH + Co. KG•

MSK Maschinenbau Wende GmbH•

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Alle Informationen finden Sie unter:www.cluster-ma.de

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Drive-E-Akademie Clustermitglied IISB und Forschungsministerium legen Programm zur Nachwuchsförderung auf

(bu) Eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen - das ist das Ziel des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität der Bundesregierung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert hierzu nicht nur Forschungs- und Entwick-lungsarbeiten mit weit mehr als 200 Millionen Euro, sondern neuerdings auch den dringend erforderlichen wis-senschaftlichen Nachwuchs.

„Für Elektroautos brauchen wir neue mu-tige Ideen und eine große Portion Krea-tivität“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan in Berlin. „Hier setzen wir auf die Studierenden von heute, die die Ingenieure von morgen sein wer-den.“ Gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft startet das BMBF deshalb

mit dem DRIVE-E-Programm das erste umfassende Programm zur Nachwuchs-förderung im Bereich Elektromobilität. Das Programm ist zunächst auf drei Jahre angelegt und richtet sich an Studierende von Universitäten und Hochschulen der Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschi-nenbau, Mechatronik oder verwandter Themengebiete.

Im Rahmen des Programms wurde Anfang Oktober 2009 der erste DRIVE-E-Studi-enpreis für besonders innovative studen-tische Arbeiten zum Thema Elektromobili-tät ausgeschrieben. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Eingereicht werden können Arbeiten aus den Bereichen elek-trischer Antriebsstrang, Energiespeicher, Netzintegration und Fahrzeugkonzepte. Verliehen wird der DRIVE-E-Studienpreis

im Rahmen der ersten DRIVE-E-Akade-mie im März 2010.Die einwöchige DRIVE-E-Akademie vermittelt den Teilnehmern erstmals einen umfassenden Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand der Elektromobilität. Darüber hinaus versteht sich die Akademie als bundesweite Kom-munikationsplattform für Studierende und bietet die Möglichkeit zu Kontaktaufnah-me und Networking mit namhaften Ver-tretern aus Forschung und Industrie. Die erste DRIVE-E-Akademie wird am Fraun-hofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen stattfinden.

Weitere Informationen unter: www.drive-e.org

Fraunhofer Projektgruppe beim Clustermitglied iwb Anwenderzentrum Augsburg Ressourceneffiziente mechatronische Verarbeitungsmaschinen(pm) In allen Bereichen der Produkti-onstechnik spielen die Themen „Res-sourceneffizienz“ und „Mechatronik“ eine zunehmend wichtige Rolle, um bei weiter voranschreitender Globali-sierung entscheidende Wettbewerbs-vorteile für die produzierenden Indus-trieunternehmen zu erzielen. Auch im Hinblick auf immer strengere umwelt-politische Auflagen gilt es, Innova-tionen in der Produktionstechnik zu entwickeln und einzusetzen. In einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung kann der da-für notwendige Technologievorsprung sowohl durch effiziente, interdiszipli-näre Entwicklungsmethoden als auch durch den ressourceneffizienten Be-trieb von Verarbeitungsmaschinen er-reicht werden.

Die dafür notwendige Kompetenz wird seit dem 1. Januar 2009 in der Fraunhofer-Projektgruppe „Ressourceneffiziente me-chatronische Verarbeitungsmaschinen“ gezielt aufgebaut.

Die Projektgruppe unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Gunther Reinhart erhält dabei in den ersten fünf Projektjahren eine Anlauffinanzierung des Freistaats Bayern und ist eng an das iwb Anwenderzentrum Augsburg sowie das Fraunhofer IWU in Chemnitz und Dresden (Professor Dr.-Ing. Reimund Neugebauer) gekoppelt. Mit der Einrichtung dieser Projektgruppe wird das Ziel verfolgt, ein eigenes Fraunhofer-Institut in Augsburg zu gründen. Die Pro-jektgruppe und das daraus resultierende Fraunhofer-Institut ergänzen die bereits

etablierten Transfereinrichtungen Augs-burgs und sichern durch zukunftswei-sende Forschungsarbeiten den Standort langfristig.

Durch den Einsatz des mechatronischen Paradigmas und dessen Verknüpfung mit weiteren Schlüsseltechnologien, z. B. der Mikrosystemtechnik und der weißen Bio-technologie, werden Innovationen für die Ressourceneffizienz von Verarbeitungs-maschinen über deren gesamten Lebens-zyklus hinweg ermöglicht. Die Fokussie-rung in diesem Themenspektrum stellt sich durch die folgenden Kompetenzfelder dar:

Ressourceneffiziente, umweltverträg-•liche ProzesskettengestaltungFunktionsintegrierte, energieeffizien-•te mechatronische KomponentenGanzheitliche Systemintegration für •die personal- und materialeffiziente Entwicklung und den kosteneffizien-ten Betrieb von Verarbeitungsma-schinen

Umfangreiche Forschungstätigkeiten

Anwendung finden diese Kompetenzen in Forschungsvorhaben und industriellen F&E-Projekten. Diese reichen von der Ge-nerierung geeigneter Methoden und Tech-nologien zur Bewertung der Energie- und Ressourceneffizienz im Maschinen- und Anlagenbau bis hin zur Umsetzung kon-kreter Einsparpotenziale, beispielsweise in Form intelligenter und energiesparen-der Regelungsstrategien. Grundlegend für die zielgerichtete Optimierung von

Prozessen und Anlagen ist die genaue Kenntnis über die auftretenden Energie- und Ressourcenflüsse unter Berücksichti-gung aller relevanten Randbedingungen. Diese Thematik wird im folgenden vor-gestellten Forschungsvorhaben detailliert betrachtet. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung von Konzepten zur modell-basierten Beschreibung und Berechnung von Energieflüssen innerhalb komplexer hierarchischer Produktionssysteme. Da-durch und auf Basis der durchzuführenden Analysen soll ein tiefgreifendes Verständ-nis zu funktionalen und energetischen Zu-sammenhängen in der Karosserieherstel-lung gewonnen und formalisiert werden. Dies stellt eine Grundvoraussetzung für die spätere Betrachtung von Energieeffi-zienzaspekten während der Planung von Produktionssystemen sowie während ih-res Betriebs dar. Darüber hinaus sind auch Ressourcenflüsse für heutige Produkti-onsprozesse von zentraler Bedeutung. Entsprechend den Anforderungen nach hoher Ressourceneffizienz und Umwelt-verträglichkeit sollen am Beispiel komple-xer und verketteter Reinigungsprozesse in der Karosserieherstellung Konzepte zur Identifikation des Energie- und Ressour-cenverbrauchs entwickelt werden. Basie-rend auf einem Kennzahlensystem zur Erfassung der Auswirkungen auftretender Kontaminationen auf die Reinigungspro-zesse, wird ein Modell entwickelt, welches die Berechnungen des erwarteten Ener-gie- und Ressourcenverbrauchs ermög-licht. Dieses unterstützt in der Planung möglicher Reinigungskonzepte und kann als Werkzeug zur Auswahl geeigneter Rei-nigungsstrategien herangezogen werden.

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Berufsbegleitende Weiterbildung am IHK Bildungshaus Schwaben Geprüfter Industriemeister - Fachrichtung Mechatronik

Führungskräfte gesucht? Die Meister-Ebene mit MitarbeiterInnen aus dem eigenen Unternehmen besetzen? Dies ist möglich durch die rechtzeitige Qua-lifizierung fortbildungswilliger Mitar-beiterInnen.

Das Praxisstudium zum „Geprüften Indus-triemeister – Fachrichtung Mechatronik“ vermittelt Mechatronikern und vergleich-baren Fachkräften fachliches Wissen und Fertigkeiten für die Bereiche Organi-sation sowie Führung und Personal. Mit vertieften Kenntnissen betrieblicher und betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge

können fertige Industriemeister Mechatro-nik flexibel auf der industrie-technischen Führungsebene im Unternehmen einge-setzt werden.

Die vorbereitenden Praxisstudien starten berufsbegleitend wieder ab 16. Januar in Augsburg und ab 17. September in Kemp-ten. 1.110 Unterrichtsstunden, vorwiegend an den Samstagen, führen bis Juni 2012 zum Meisterbrief. Entwickeln Sie jetzt das Führungspersonal von morgen.

Weitere Informationen zum Lehrgang so-wie zur Anmeldung unter:

www.ihk-bildungshaus-schwaben.de/1-aka_pku-3-16-86-0-707/Praxisstudium_Meister_Praxisstudium_kurs.html

Cluster-Treff am 10. Dezember 2009 „Die infoteam Software GmbH im Profil“ mit anschließendem infoteam Weihnachtsmarkt

(bu) Zu einem Cluster-Treff der be-sonderen Art lädt am 10. Dezember 2009 unser Mitglied infoteam Software GmbH nach Bubenreuth ein.

Seit 25 Jahren entwickelt infoteam in-teraktive Softwaretools unter Windows und Linux sowie Embedded Systeme für Industrie-Controller, Robotik, me-dizinische Diagnostik und Laborau-tomatisierung. Weltweiter Support, Produktpflege, Beratung und Schulungsan-gebote ergänzen das Leistungsspektrum.

Zum Kundenstamm von infoteam gehö-ren die führenden Hersteller aus den Be-reichen Medizintechnik, Automatisierung und Energieerzeugung und -versorgung in Europa, den USA und Fernost. Die Kombination von Erfahrung in zahlrei-chen Industriebranchen und umfassender akademischer Forschung gibt der Firma einen deutlichen Vorsprung gegenüber den Wettbewerbern. Das Unterneh-men beschäftigt aktuell 105 Mitarbeiter an drei Standorten: dem Stammhaus in Bubenreuth bei Erlangen, mitten im

Automation Valley, in Stäfa am Zürichsee in der Schweiz, sowie über seine Reprä-sentanz in Bejjing, China.

Weitere Informationen unter: www.cluster-ma.de/veranstaltungen

Kooperationsforum „Funktionsintegration in mechatronischen Systemen“ Großes Interesse bei der Schaeffler KG in Schweinfurt(bu) „Schaeffler bewegt!“, so Dr. Arbo-gast Grunau, Mitglied der Geschäfts-führung der Schaeffler KG in seiner Begrüßungrede. Überzeugen konnten sich davon die mehr als 100 Teilnehmer am Forum in Schweinfurt, das bereits zum 12. Mal stattfand. „Strategie von Schaeffler ist es daher, von der Kompo-nente über das Modul hin zum System Gesamtkonzepte anzubieten, und das über alle Branchen hinweg.“

Als besonders dynamisch beschrieb auch der IHK-Vizepräsident Bode die Region Schweinfurt, die nach einem Ranking des Beratungsunternehmens Prognos AG als die dynamischste Region Deutschland abschnitt. Voller Dynamik war auch der Vortrag von Prof. Dr. Lothar Frey, Insti-tutsleiter des Fraunhofer Institutes IISB, Erlangen. Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten am Fraunho-fer IISB ist u.a. die Leistungselektronik für Hybrid- und Elektrofahrzeuge.

„Funktionale Sicherheit ist sicherlich ein trockenes Thema, aber für Unternehmen

unentbehrlich. Daher rate ich Ihnen, stel-len Sie Ihre besten Mitarbeiter dafür ab, und nicht die, die Sie irgendwo unterbrin-gen müssen“, so Bernd Gombert, Leiter der Mechatronik bei der Schaeffler KG rückblickend auf seine berufliche Vergan-genheit. Zum Thema „Verbundforschung bei Con-tinental“ referierte Horst Kornemann, Continental AG, Frankfurt. „Aktuell sind wir in mehr als 100 Projekten aktiv bzw. haben diese vor kurzem abgeschlossen. Gesamt investiert Conti dabei mehr als 90 Mio. Euro Eigenmittel, 650 Mannjahre und setzt mehr als 200 Entwickler ein.“ Zu Forschungskooperationsprojekten an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt be-richteten die beiden Professoren Reinhold Dürr und Joachim Kempkes. In Projek-ten zu MRF-Stoßdämpfersystemen oder digitale Pendelmomentmessung war die Hochschule maßgeblich für den Erfolg verantwortlich. Beispielhafte Projektzusammenarbeit von Unternehmen untereinander präsentierten

die innoventis GmbH, Würzburg und die Trips GmbH, Grafenrheinfeld, die durch die Zusammenarbeit mit der Siemens AG und Wieland Electric GmbH aus Bamberg ein Projekt in Kasachstan zur landeswei-ten Modernisierung von Umspannwerken 6 Monate vor vertraglich zugesichertem Ende abwickeln konnten. Eindrucksvoll war das Feedback der Teilnehmer zur Betriebsführung „Das Know-how und die Erfahrungsberichte aus der Praxis der Betriebsführer waren super. Authentisch, kurzweilig und kompetent, die gewon-nenen Eindrücke waren wirklich berei-chernd.“

Bleiben Sie stets informiert! www.cluster-ma.de

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Europaweites Usermeeting beim Clusterpartner Altair Eingineering GmbH Cluster präsentierte sich auf der europäischen HyperWorks Technologie Conference

(hs) Die Altair Engineering GmbH, Part-nerunternehmen des Clusters Mecha-tronik & Automation, veranstaltete am 4. und 5. November mit Unterstützung des Clusters ein europaweites User-meeting, die European HyperWorks Technology Conference (EHTC).

Der Hersteller von FEM-, MKS- und CFD-Softwareprodukten informierte seine

Kunden über die neuesten Entwicklungs-stufen und Anwendungsmöglichkeiten seiner Produkte Die internationale Kon-ferenz fand in Ludwigsburg im Forum am Schloss statt. Der Cluster unterstützte bei der Einladung und war mit einem Messe-stand vor Ort präsent.

Laut Veranstalter nahmen an der EHTC dieses Jahr über 500 Experten aus 20

Ländern teil, was eine Steigerung um 25% im Vergleich zum letzten Jahr bedeutete.

Mehr Informationen über die EHTC 2009 unter: www.altairhtc.com/europe/index.htm

Rückblick: Cluster-Treff am 18. November 2009 bei der ebm papst Landshut GmbH Der Mechatroniker in der Praxis(wz) Der Mechatroniker bringe genau die Qualifikation mit, die bei ebm-papst in Landshut benötigt werde, so Franz Heitzer, Leiter der Technischen Berufs-ausbildung. Der Cluster-Treff wurde vom Cluster Mechatronik & Automati-on in Zusammenarbeit mit der IHK für Niederbayern in Passau organisiert. Neben Franz Heitzer gingen Walter Loibl, Prüfungssachbearbeiter für tech-nische Berufe bei der IHK in Passau, und Stanislav Postruznik, Berufsschu-le Landshut, auf die Ausbildungs- und Prüfungsinhalte ein.

Ausbildungsleiter Franz Heitzer (zweiter von links) mit einem Teil der Besucher in der Lehrwerksatt bei ebm-papst in Landshut.

Prof. Dr. Helmuth Gesch, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer an der Hochschule Landshut, erläuterte den Stel-lenwert der Hochschule wenn es um das Thema Qualifikation und Wissenstransfer geht. Die Clusterarbeit habe dabei eine zentrale Rolle. Der Cluster Mikrosystem-technik an der Hochschule Landshut, der von Professor Gesch geleitet wird, arbeitet mit dem Cluster Mechatronik & Automati-on eng in dessen Themengruppe Mikro-Mechatronik zusammen.

Die Unternehmensgruppe emb-papst wurde von Kai Gebhard, Leiter Perso-nalwesen in Landshut, vorgestellt. Welt-weit beschäftigt ebm-papst knapp 10.000 Mitarbeiter. In Landshut arbeiten davon

knapp 1.000 Mitarbeiter. Mit 17 Produk-tions- und 57 Vertriebsstandorten ist das Unternehmen weltweit vertreten. Beson-ders wichtig sei dem Unternehmen, „dass Entscheidungen in flachen Hierarchien schnell getroffen werden können“, so Kai Gebhardt bei seinem Vortrag.

Die praktische Arbeit ist wesentlicher Teil der Me-chatronik-Ausbildung

Das Produktprogramm umfasst Motoren und Ventilatoren für verschiedenste An-wendungen und Branchen.

Kernkompetenz des Unternehmens ist das mechatronische Zusammenspiel von Motortechnik, Strömungstechnik und Elektronik. Investitionen in die Ausbildung

Die große Bedeutung der Cluster als Partner für Projekte in Forschung und Entwicklung und die Rolle der Hochschule Landshut erläuterte Prof. Dr. Helmuth Gesch, Vizepräsident der Hochschule Landshut.

werden bei ebm-papst auch in Zukunft eine tragende Rolle spielen und die Be-deutung des Mechatronikers wachsen.

„Mechatroniker werden gebraucht, um in Zusammenarbeit mit Spezialisten die Komplexität der Fertigung zu beherrschen. Aber Mechatroniker arbeiten auch bei der Entwicklung von Maschinen eng mit den Entwicklungs-Ingenieuren zusammen.“

Auch Mädchen sind bei emb-papst in technischen Ausbildungsberufen gerne gesehen. So beteiligt sich das Unterneh-men am jährlich stattfindenden girls-day. Dass ebm-papst ideale Ausbildungsbe-dingungen bietet, zeigt die hohe Zahl an Bewerbern.

Bisher konnten nach Firmenangaben auch alle nach ihrer Ausbildung übernom-men werden.

Weitere Informationen auf unserer Web-seite unter: www.cluster-ma.de/news

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Hochschule Amberg-Weiden „Softwareentwicklung und Simulationseinsatz in der Automatisierungstechnik“(bu) „Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Amberg-Weiden (HAW) stärkt als Kompetenzzentrum die Regi-on und wirkt weit darüber hinaus“, so beschrieb Prof. Dr. Erich Bauer, Präsi-dent der Hochschule Amberg-Weiden in seiner Eröffnung des Cluster-Treffs am 10. November die Funktion der Hochschule Amberg Weiden als Tech-nologieschmiede für die Region.

Prof. Dr.-Ing. Matthias Wenk von der Fakultät für Maschinenbau und Umwelt-technik der Hochschule Amberg-Weiden referierte in seinem Vortrag über die Siche-rung der Wettbewerbsvorteile durch den Simulationseinsatz in Entwicklung, Kon-struktion und Vertrieb „In der Fakultät für

Maschinenbau und Umwelttechnik wer-den moderne Simulationstechniken zur Effizienzsteigerung automatisierungstech-nischer Anlagen und deren Entwicklungs-prozesse eingesetzt. Um der Bedeutung dieses zukunftsrelevanten Themenge-biets auch in der Lehre gerecht zu wer-den, wurde der neue Masterstudiengang „Innovation Focused Engineering and Management“, mit Schwerpunkt Simulati-onstechnik, an der Hochschule etabliert“.

An der Fakultät für Elektro- und Informa-tionstechnik beschäftigt sich Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Schmidt aktuell mit dem Industrial Ethernet, insbesondere den Grenzen und Möglichkeiten der kontakt-lose Energie- und Datenübertragung und

dem Einsatz von Open Source Soft-warekonzepten. Mit Partnern aus der Industrie erarbeitet er im An-Institut „automation institut amberg GmbH (aia)“ Lösungen für die Automation. Den Aufruf an die Unternehmensvertreter, die Chancen einer engeren Zusammen-arbeit mit Forschungs- und Entwicklungs-einrichtungen zu nutzen, richteten Johann Schmalzl, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Amberg-Sulzbach und Rüdiger Busch vom Cluster Mechatronik & Automation. Beide forderten beim get-together die Teilnehmer auf, sich intensiv in den Netz-werken zu engagieren, denn „das Ganze ist mehr, als die Summer seiner Teile“ wie schon Aristoteles im alten Griechenland erkannt hatte.

Fachforum am 3. November 2009 in Großwallstadt Transparenz und Qualität in der Produktion durch MES Systeme(bu) „In Deutschland glänzen wir mit High-Tec Forschung und High-Tec Pro-dukten, aber die Produktion ist oftmals noch mittelalterlich“, so Prof. Dr. Jür-gen Kletti, Leiter des VDI-Ausschusses „Manufacturing Execution Systems (MES)“ in seiner provokanten Eröff-nung des Fachforums in Großwall-stadt.

„Aufgrund der zunehmenden Komplexität innerhalb der Produktionsplanung ist es für die Wettbewerbsfähigkeit eines Un-ternehmens unerlässlich, sich optimal auf die aktuellen Marktanforderungen einzu-stellen“ so Prof. Kletti, „und dabei können MES-Systeme eine wertvolle Unterstüt-zung sein.“

Prof. Dr. Jürgen Kletti eröffnete mit seinem Vortrag das Fachforum des Clusters in Großwallstadt.

Auch Leander Hock, Clustermitglied und Geschäftsführer der APE Enginee-ring GmbH, Niedernberg bestätigt diese Auffassung: „Um diese schwierige Auf-gabe bewältigen zu können, steigt die Notwendigkeit der Einbindung effizien-ter Manufacturing Execution Systeme (MES) in den unternehmerischen Ent-scheidungs- und Produktionsprozess. Mit Unterstützung dieser modernen Informationstechnologien ist es den

Entscheidungsträgern möglich, Ge-schäftsprozesse umfassend und zeitnah zu analysieren und durch entsprechende Anpassung und Optimierung eine Sen-kung der Produktionskosten bei gleich-bleibender Qualität herbeizuführen.“

„MES ist eine Sache der Unternehmens-kultur, die es durch Erfassung und Aus-wertung produktspezifischer Parameter ermöglicht, Transparenz und Reaktions-fähigkeit in Produktionsprozessen dar-zustellen. Dies geht oft einher mit Kai-zen- oder KVP- Prozessen“, bestätigte Detlef Riedel, Vorstandsvorsitzender

Xavo AG, Bayreuth den mehr als 40 Teil-nehmern.

In anschaulichen Best Practice Beispie-len aus der Praxis berichteten Peter Iwat-schenko von Johnson Matthey Catalysts, Redwitz und Thomas Rasch, Leiter Pro-duktion der Polyamide High Performance GmbH, Obernburg über die durchweg positiven Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von MES Systemen in ihren jeweiligen Unternehmen. Das an-schließende nets´ diner nutzten die Teil-nehmer intensiv zum gegenseitigen In-formationsaustausch und Kennenlernen.

Beim obligatorischen nets´ diner haben Teilnehmer von Clusterveranstaltung ausreichend Möglichkeiten, sich kennen zu lernen und auszutauschen.

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Clusterverbundprojekt auf der Composites Europe 2009 in Stuttgart Clustermitglied und Clusterpartner präsentieren Ergebnisse(hs) Das IMA Ingenieurbüro Anton Abele + Partner GmbH aus Augsburg, Partner des Cluster Mechatronik & Au-tomation e.V., präsentierte zusammen mit dem Clustermitglied iwb-Anwen-derzentrum Augsburg die Ergebnisse des Cluster Verbundprojekts CFK-Tex auf dem Messestand der Firma TopCut-Bullmer GmbH.

Das Projekt „Einsatz von Mikrosystem-technik (MST) für das automatisierte Kon-fektionieren von trockenen CFK-Textilien (CFK-Tex)“ beschäftigt sich mit der Ent-wicklung eines Handhabungskonzeptes für die Produktion von CFK-Bauteilen. Der Fokus der Untersuchungen liegt dabei auf den Prozessen des Handhabens von großflächigen, trockenen Kohlefasertexti-lien (CFK-Textilien). Die zu betrachtenden Bauteile sind durch z. T. große Abmessun-gen sowie eine dreidimensionale Freiform mit konvexen und konkaven Flächen ge-kennzeichnet.

Neben IMA Abele + Partner und iwb-Anwenderzentrum sind auch die Firmen Premium Aerotec GmbH, Eurocopter Deutschland GmbH (Clusterpartner), Ku-ka-Roboter GmbH (Clustermitglied), Top-Cut-Bullmer GmbH sowie das Insitut für Software- und Systemengineering ISSE (Clustermitglied) der Universität Augsburg an dem Projekt beteiligt.

Die Kernelemente des Systems sind:

ein flächiges Handhabungswerkzeug •zum Abnehmen und Transportieren von trockenen CFK-Textilien nach dem Schneidprozessein formflexibles Fügewerkzeug zum •automatisierten (Ein-) Legen von großflächigen, trockenen CFK-Tex-tilien in dreidimensionale Formwerk-zeuge

Der Schwerpunkt der Präsentation auf der Composites Europe lag auf der Darstel-lung des Handhabungswerkzeugs.

Dieses Werkzeuges ermöglicht ein voll-automatisiertes Absortieren der Zuschnit-te vom Cuttertisch und ein positionsge-naues Ablegen in ein Lagersystem. Es

können beliebige Schnittkonturen und eine Vielzahl von unterschiedlichsten Materialen wie z.B. technische Textilien (CFK-, Glasfaser-, Aramidfasergelege und Gewebe, Textilien für die Beklei-dungsindustrie, Leder, Dichtungswerk-stoffe, Folien, Furniere, dünne Bleche) mit diesem System absortiert werden. Die große Resonanz aus den Bereichen Automobilindustrie und Luftfahrt machte deutlich, dass dieses Handhabungswerk-zeug für die Realisierung einer intelli-genten Prozesskette zur wirtschaftlichen Herstellung von leichten Produkten aus

Kohlefaserkunststoffen (CFK) ein wich-tiger Baustein darstellt. Dem auf der Composites Europe vorgestellten Funk-tionsmodell wird im 1. Quartal 2010 ein industrietaugliches Präsentationsmodell folgen, das derzeit fertig gestellt wird.

v.l.n.r. Hr. Haas (IMA Ingenieurbüro Anton Abele + Partner GmbH), Hr. Stahl (TopCut-Bullmer GmbH), Hr. Straßer (iwb), Hr. Hasler (TopCut-Bullmer GmbH)

Internationales Forum Mechatronik 2009 Mechatronik-Mekka in LinzAm 10. und 11. November wurde Linz zum Mechatronik-Mekka im deutsch-sprachigen Raum! Etwa 200 Ge-schäftsführer, Entwicklungsleiter, Kon-strukteure und Innovationstreiber mit Interesse an neuen Methoden zur Ver-besserung der eigenen Produkt- und Systementwicklung beteiligten sich am Internationalen Forum Mechatro-nik 2009, das Mechatronik-Netzwerke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz jedes Jahr organisieren.

Das Forum, das 2005 vom Vorläufer des Cluster Mechatronik & Automati-on ins Leben gerufen wurde, bot wieder eine einmalige Gelegenheit, Wirtschaft und Wissenschaft über die jeweiligen Landesgrenzen hinweg intensiv mitein-ander zu verknüpfen. Aus über 90 Ein-reichungen musste ein internationales Programmkomitee die gut 30 Referenten auswählen, die im Rahmen der zweitäti-gen Veranstaltung ihre Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aufzeigen konn-ten. Abgerundet wurde das Programm durch eine begleitende Fachausstellung,

Betriebsbesichtigungen sowie die Verlei-hung des österreichischen Mechatronik-Preises MEC am Abend des ersten Veran-staltungstages. In Anwesenheit von mehr als 300 Gästen boten die Räume der Raiff-eisenlandesbank Oberösterreich den fest-lichen Rahmen, um in fünf Kategorien die besten mechatronischen Studienarbeiten auszuzeichnen. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Vortrag von Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender von Bosch Rexroth zum Thema „Megatrend Mecha-tronik – Strategie & Umsetzung“. Perfekt war nicht nur die federführend vom Team des gastgebenden Mechatronik-Clusters Oberösterreich verantwortete Organisati-on, perfekt war auch der Veranstaltungs-ort, in dem diese internationale Konferenz durchgeführt wurde. Als vermutlich eine der ersten Gäste konnten die Teilnehmer nicht nur hochmoderne Tagungsräume nutzen, sondern in der nagelneuen voe-stalpine Stahlwelt aus ganz verschiede-nen Perspektiven bleibende Eindrücke vom Herstellungsprozess, den innovati-ven Anwendungsfeldern des nur schein-bar alten Werkstoffes „Stahl“ gewinnen.

Messen Clustermitglieder auf auf der SPS/Drives/IPC in NürnbergDie Messe SPS/IPC/Drives entwickelt sich stetig weiter zu einer der wichtigs-ten Leitmessen der Mechatronik und Automation. Gute Kontaktmöglichkei-ten sowie die Darstellung des eige-nen Know-hows ziehen interessiertes Fachpublikum und Aussteller aus aller Welt nach Nürnberg.

Auf dem von der Bayern Innovativ GmbH organisierten und dem durch das Bayeri-sche Messebeteiligungsprogramm geför-derten Gemeinschaftstand stellten sich mehrere Mitglieder und Partner des Clus-ters Mechatronik & Automation der breiten Öffentlichkeit vor.

Neben der pro-micron GmbH, Kaufbeuren hatte auch die Hochschule Amberg Wei-den, vertreten durch Prof. Dr. Wenk einen Stand, auf dem er die Möglichkeiten der Virtuellen Inbetriebnahme darstellte. Be-geistert von der Qualität der Gespräche

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Clustermanager Nordbayern Rüdiger Busch,Tel. 09 11/37 69-199 [email protected]

Clustermanager SüdbayernPatrick HaberstrohTel. 0821/56979712 [email protected]

Clustermanager Niederbayern/OberphalzStephan WeinzierlTel. 0941/[email protected]

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Herausgeber:Cluster Mechatronik & Automation e.V.Beim Glaspalast 186153 Augsburg

Telefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Vereinsreg.-NR.: VR2844Registergericht Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat, Cluster Mechatronik & Automation e.V. (VR2844 Augsburg),[email protected]

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Termin-Vorschau

Fachforum zum Thema „Kosten und Energiesparen in der Kunststoff-verarbeitung“ 30. November 2009, Tagungszentrum „Onoldia“ in Ansbach

Technologie-Forum zum Thema „Innovative Anreizsysteme: Chancen und Potenziale einer Technologie mit Zukunftsmarkt“ 1. Dezember 2009, BIOPARK Regensburg GmbH in Regensburg

Cluster-Treff zum Thema „Schlanke Produktion für mittelständische Unternehmen“ 3. Dezember 2009, Fischer Licht & Metall GmbH & Co. KG in Mühlhausen

Cluster-Workshop zum Thema „Marketing und Vertrieb an der Schnitt-stelle zur Technik“ 4. Dezember 2009, Wirtschaftshaus der Stadt Nürnberg

Cluster-Treff Mechatronik & Automation zum Thema „Die infoteam Software GmbH im Profil“ 10. Dezember 2009, infoteam Software GmbH in Bubenreuth

Cluster-Treff zum Thema „Messen, Testen, Regeln“ 25. Januar 2010, iSyst Intelligente Systeme GmbH in Nürnberg

Cluster-Forum Mechatronik zum Thema „Effiziente Produktionssyste-me“ 26. Januar 2010, IHK für Oberpfalz/Kehlheim in Regensburg

Cluster-Treff zum Thema „Cluster-Netzwerke – Der Cluster Mechatro-nik & Automation e.V. stellt sich vor“ 28. Januar 2010, IHK Würzburg-Schweinfurt in Würzburg

Cluster-Workshop zum Thema „Softwarequalität im Maschinen- und Anlagenbau“ 2. Februar 2010, Wirtschaftshaus der Stadt Nürnberg

war Hartmut Lindner, Geschäftsführer der Preccon Robotics in Bayreuth. „Die An-zahl der Gespräche ist gut, von der Quali-tät bin ich jedoch sehr positiv überrascht“. Gelobt wurde auch der umfassende Ser-vice für die beteiligten Unternehmen. Ne-ben dem Fraunhofer IISB aus Erlangen ist auch die Cadilac Laser GmbH mit der Möglichkeit der Präsentation sehr zufrie-den.Reges Treiben herrschte auch auf dem Stand der Baumüller Gruppe. Für das aus Nürnberg stammende Unter-nehmen ist die SPS ein Heimspiel. „Wir sind mit den Ergebnissen zufrieden und sehen positiv in die Zukunft“, so Markus Finkbeiner. Mehr als zufrieden ist die Firma Infoteam GmbH aus Bubenreuth.

„Wir suchen händeringend nach Informa-tikern“, so Karl-Heinz John, Geschäfts-führer von Infoteam. „Bewerbungsunter-lagen können sofort vor Ort abgegeben werden.“ Mit einem neuen Standkon-zept ist die Hermos AG auf der Messe.

„Das Konzept kommt an“ so Frank Speringer und Dieter Herrmannsdör-fer unisono. Auch die Firma Kimo An-triebstechnik aus Erlangen ist mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden. „Auf der Messen bekommen wir das direkte Feedback von bestehenden und poten-tiellen Kunden, ob sich die Investitionen in die Entwicklung auch gelohnt haben“, so Dr. Oswald Hake Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens.

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