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3 INFORMATIONSTECHNISCHE GRUNDBILDUNG IM ACHTJÄHRIGEN GYMNASIUM Aufgabe der Informationstechnischen Grundbildung in der Klassenstufe 5 ist es, die Schülerinnen und Schüler mit den Grundlagen der Handhabung des Computers vertraut zu machen und sie in das Arbeiten mit Computeranwendungen einzuführen. Die Vermittlung der im Folgenden genannten Fertigkeiten und Qualifikationen erfolgt durch eine Integration der Zielsetzungen der ITG in die einzelnen Fächer, insbesondere die sechsstündigen schriftlichen Fächer. Die Entscheidung darüber, wie die Ziele konkret umgesetzt werden, liegt bei der Schule. Auf dem saarländischen Bildungsserver im Internet (www.bildungsserver.saarland.de) werden unter dem Link „Lehrpläne“ Handreichungen zur Integration der Informationstechnischen Grundbildung in den Unterricht der einzelnen Fächer in elektronischer Form vorgehalten. Diese Handreichungen enthalten Hinweise und Materialien (Arbeitsblätter, Informationen, Dateien etc.), mit denen einzelne Inhalte und Themenbereiche der Lehrpläne für die Klassenstufe 5 unter Einsatz des Computers behandelt werden können. Im zweiten Teil der vorliegenden Broschüre sind einige Beispiele der im Internet verfügbaren Arbeitsblätter abgedruckt. Die Fähigkeit, mit Standardsoftware umzugehen, eröffnet in den nachfolgenden Klassenstufen weitgehende Anwendungsmöglichkeiten, sowohl bei der nachhaltigen Integration des Computers als Unterrichtsmedium im Fachunterricht als auch beim eigenständigen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler.

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INFORMATIONSTECHNISCHE GRUNDBILDUNG IM ACHTJÄHRIGEN GYMNASIUM

Aufgabe der Informationstechnischen Grundbildung in der Klassenstufe 5 ist es, die Schülerinnen und Schüler mit den Grundlagen der Handhabung des Computers vertraut zu machen und sie in das Arbeiten mit Computeranwendungen einzuführen.

Die Vermittlung der im Folgenden genannten Fertigkeiten und Qualifikationen erfolgt durch eine Integration der Zielsetzungen der ITG in die einzelnen Fächer, insbesondere die sechsstündigen schriftlichen Fächer.

Die Entscheidung darüber, wie die Ziele konkret umgesetzt werden, liegt bei der Schule.

Auf dem saarländischen Bildungsserver im Internet (www.bildungsserver.saarland.de) werden unter dem Link „Lehrpläne“ Handreichungen zur Integration der Informationstechnischen Grundbildung in den Unterricht der einzelnen Fächer in elektronischer Form vorgehalten. Diese Handreichungen enthalten Hinweise und Materialien (Arbeitsblätter, Informationen, Dateien etc.), mit denen einzelne Inhalte und Themenbereiche der Lehrpläne für die Klassenstufe 5 unter Einsatz des Computers behandelt werden können. Im zweiten Teil der vorliegenden Broschüre sind einige Beispiele der im Internet verfügbaren Arbeitsblätter abgedruckt.

Die Fähigkeit, mit Standardsoftware umzugehen, eröffnet in den nachfolgenden Klassenstufen weitgehende Anwendungsmöglichkeiten, sowohl bei der nachhaltigen Integration des Computers als Unterrichtsmedium im Fachunterricht als auch beim eigenständigen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler.

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ZIELE UND INHALTE DER INFORMATIONSTECHNISCHEN GRUNDBILDUNG IN DER KLASSENSTUFE 5

Die informationstechnische Grundbildung in der Klassenstufe 5 verfolgt zwei zentrale Ziele:

1. die Fähigkeit zur Handhabung des Computers, seiner Peripheriegeräte und des Betriebssystems sowie das Kennenlernen des Computers als universelles Werkzeug

2. die nachhaltige Integration des Computers als Unterrichtsmedium in den Fachunterricht

zu 1. Handhabung und Werkzeugcharakter des Computers

1.1 Umgang mit dem Computer

Die Schülerinnen und Schüler lernen die grundlegenden Funktionen von Computer, Peripherie, Betriebssystem und Standardsoftware kennen.

1.2 Textverarbeitung

Die Schülerinnen und Schüler lernen, eigene Textdokumente zu erstellen, zu bearbeiten und zu drucken.

1.3 Internet

Die Schülerinnen und Schüler erlernen die Recherche und Navigation im World Wide Web, die Übernahme von Web-Inhalten in eigene Dokumente sowie die Nutzung von E-Mail-Diensten.

1.4 Präsentationssoftware

Die Schülerinnen und Schüler lernen, elektronische Folien mit multimedialen Inhalten zu erstellen und diese zu präsentieren.

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zu 2. Integration des Computers als Unterrichtsmedium in den Fachunterricht

In diesem Fall steht der Computer ganz im Dienst des Faches als ein Medium neben anderen.

2.1 Der Computer als Präsentationsmedium

Der Computer wird in Kombination mit einem Projektionsgerät (vorzugsweise einem Daten-Beamer) vom Lehrer oder von einem referierenden Schüler als Präsentationsmedium eingesetzt. Die multimediale bzw. interaktive Präsentation dient der Veranschaulichung der fachspezifischen Unterrichtsinhalte.

2.2 Der Computer als Lern- und Übungsmedium

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit lehrbuchbegleitender Software und fachspezifischen Werkzeugen, z.B. mit

• lehrbuchbegleitender Software im Fremdsprachenunterricht

• dynamischer Geometriesoftware in Mathematik

• Software zur Bildbearbeitung in Bildender Kunst

2.3 Der Computer als Informations- und Kommunikationsmedium

Die Schülerinnen und Schüler erlernen

• das fachbezogene Recherchieren im World Wide Web und in Lexika (CD-ROM)

• die Kommunikation per E-Mail

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Informationstechnische Grundbildung (ITG) - Stoffübersicht verbindliche Inhalte für die Klassenstufe 5 Stundenvorschlag Umgang mit dem Computer

• Bedienung des Computers und seiner Peripherie • Handhabung eines grafikorientierten

Betriebssystems 4

Textverarbeitung

• Arbeiten mit einem Textverarbeitungsprogramm • Grundlagen der Textverarbeitung • Arbeiten mit Textbausteinen • Tabellen • Rechtschreibprüfung und Silbentrennung

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Internet • Internet-Einführung • Das Internet als Informations- und

Kommunikationsmedium • Übernahme von Webinhalten in eigene

Dokumente

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Präsentations-software

• Erstellung einer Präsentation • Vortrag und Präsentation

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fakultativ: Einblick in weitere Anwendungen:

• Tabellenkalkulation (Mathematik und Erdkunde) • Bildbearbeitung am PC (Bildende Kunst) • Dynamische Geometriesoftware (Mathematik) • Projekte (z. B. Klassenzeitung, Vorbereitung einer Klassenfahrt mit Hilfe des Internets)

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ITG Klassenstufe 5 1. Umgang mit dem Computer 4 Stunden verbindliche Inhalte Vorschläge und Hinweise

• Bedienung des Computers und seiner Peripherie

• Handhabung eines grafikorientierten

Betriebssystems • Struktur und Benutzung des Startmenüs • Starten und Beenden von Programmen • Arbeiten mit Fenstern • Aufbau und Verwendung der Taskleiste • Aufbau und Verwendung von Menüs und

Symbolleisten • Verwendung der Zwischenablage • Speichern und Öffnen von Dokumenten • Verzeichnisstruktur und Explorer • Anlegen von Ordnern • Verschieben und Kopieren von Dateien

Die konkrete Vermittlung dieser grundlegen-den Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer und seinem Betriebssystem richtet sich nach der Ausstattung und den technischen Gegebenheiten der jeweiligen Schule. Dabei sollte die Handhabung nicht in einer vorangestellten Unterrichtseinheit, sondern im Kontext der Anwendungen vermittelt werden.

fakultativ: • Verzeichnisstruktur und Explorer • Systematisches Anlegen von Ordnern

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ITG Klassenstufe 5 2. Textverarbeitung 16 Stunden verbindliche Inhalte Vorschläge und Hinweise Arbeiten mit einem Textverarbeitungs-programm

• Starten und Beenden einer Textverarbeitung

• Kennenlernen der Arbeitsoberfläche • Möglichkeiten der Cursorbewegung

Grundlagen der Textverarbeitung

• Öffnen und Speichern von Textdokumenten

• Korrigieren und Lückentext ergänzen • Schreiben • Formatieren:

Schriftart, -größe, -farbe; Schriftattribute: fett, kursiv, unterstrichen, schattiert

• Sonderzeichen und Tabulatoren • Absatzformatierung • Einfügen von Grafiken in

Positionsrahmen • Drucken

Arbeiten mit Textbausteinen • Markieren, Ausschneiden, Kopieren,

Einfügen • Benutzen des Kontextmenüs

Tabellen • Erstellen • Spaltenbreite und Zeilenhöhe • Zellen verbinden • Rahmen und Schattierung • Zeilen und Spalten einfügen • Sortieren in einer Tabelle

Rechtschreibung und Silbentrennung

• automatische und manuelle Rechtschreibprüfung

• manuelle Silbentrennung

Die Arbeit mit einem Textverarbeitungsprogramm wird anhand konkreter Beispieltexte erläutert, an denen die Schüler die grundlegenden Elemente der Textverarbeitung Schritt für Schritt kennen lernen. Für häufig gebrauchte Formatierungen können Tastaturbefehle benutzt werden. Als Sonderzeichen eignen sich besonders einige Zeichen der französischen Sprache und der Mathematik. Zum Einfügen von Grafiken können selbst eingescannte Grafiken oder ClipArts bereitgestellt werden. Das Kontextmenü, das man durch Drücken der rechten Maustaste aufruft, zeigt immer die wichtigsten Befehle, die auf das markierte Objekt angewendet werden können. Beim Arbeiten mit einer Tabelle sollte immer die spezielle Tabellen- und Rahmen-Symbolleiste eingeschaltet sein. Beispiel: Stundenplan, Klassenliste Ein vorbereiteter fehlerhafter Text wird mit Hilfe der Rechtschreibprüfung verbessert.

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ITG Klassenstufe 5

2. Textverarbeitung / fakultative Inhalte fakultative Inhalte Vorschläge und Hinweise Übungen mit einem Lernprogramm für das 10-Finger-Schreiben Weitere Textverarbeitungselemente • Textrichtung • Mehrspaltiger Text

• Suchen und Ersetzen • Wörter zählen • Nummerierung und Aufzählung • Autokorrektur • Seitenformat definieren • Erstellen eines Arbeitsblattes im

Querformat • Kopf- und Fußzeile • Seitennummerierung • Format übertragen • Anpassen der Symbolleisten • Extras → Optionen • Einfügen und Bearbeiten von Textfeldern

WordArt

Zeichnen mit dem Zeichengenerator

Diese Übungen sind als Anreiz zur Belegung eines 10-Finger-Schreiblehrganges oder zur Benutzung eines entsprechenden Lernpro-gramms gedacht. Die Textrichtung „Senkrechtes Schreiben“ funktioniert nur in einer Tabellenzelle. Lange Texte sind im Mehr-Spalten-Format besser lesbar. „Wörter zählen“ wird später im Sprachunterricht nützlich sein. Beispiel: Tafelbild Die Symbolleisten und Optionen dienen der Anpassung des Textverarbeitungsprogramms an die persönlichen Bedürfnisse. Gestaltung von künstlerischen Texten in Kooperation mit dem Unterricht in Bildender Kunst Anfertigen von geometrischen Zeichnungen in Kooperation mit dem Fach Mathematik

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ITG Klassenstufe 5

3. Internet 12 Stunden verbindliche Inhalte Vorschläge und Hinweise Internet – Einführung • Was ist das Internet? • Dienste des Internet

• World Wide Web • E-Mail

• Navigation im World Wide Web • Browser-Bedienung • Links • Aufbau von Web-Adressen

Das Internet als Informations- und Kommunikationsmedium • Nutzung von Auskunftsdiensten im World

Wide Web • Recherchieren im World Wide Web • Senden, Empfangen und Bearbeiten von

E-Mails Übernahme von Web-Inhalten in eigene Dokumente • Kopieren von Textteilen und Bildern • Einfügen in eigene Dokumente

Eine Einführung in das Internet kann mit einem „Rundgang“ durch das World Wide Web beginnen, der das Informationsangebot und die Aktualität des Internet bewusst macht. Es folgen Begriffsklärungen und eine Anleitung zur Navigation im World Wide Web. Beispiele: • Bahnauskunft: http://bahn.hafas.de • Telefonauskunft: http://www.telefonbuch.de • Wetterbericht: http://www.dwd.de • Suchmaschine für Kinder: http://www.blinde-kuh.de • Volltextrecherche: http://www.altavista.de E-Mail-Adressen können z. B. bei folgenden Anbietern kostenlos eingerichtet werden: http://web.de http://www.gmx.de http://www.freenet.de Zur Verarbeitung der gefundenen Informationen werden Textteile und Bilder in eigene Textdoku-mente und Präsentationsfolien übernommen.

fakultative Inhalte Vorschläge und Hinweise

Suchmaschinen • Kataloge und indexbasierte

Suchmaschinen • Funktionsweise Der Datenweg durchs Internet • Provider • Datenpakete • IP-Nummer • Name-Server • Proxy-Server • Router

Hintergrundinformationen: http://www.suchfibel.de Die Funktionsweise von indexbasierten Suchmaschinen kann nachgespielt werden. Ein altersgemäßer Online-Kurs findet sich unter http://www.die-maus.de/ („Die Sendung mit der Maus“)

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ITG Klassenstufe 5

4. Präsentationssoftware 8 Stunden verbindliche Inhalte Vorschläge und Hinweise Erstellung einer Präsentation

• Begriffsklärungen • Folien anlegen und gestalten

(Hintergrund, Schrift, Farbe und grafische Gestaltungselemente)

• Einbinden und Bearbeiten von Multimedia-Objekten und Webinhalten (Text, Bild, Grafik)

• Animationen zuweisen (Objekte und Folienübergänge animieren)

• Verknüpfungen erstellen (Hyperlinks auf Folien und im Internet)

• Ablauf festlegen (Folien sortieren, zeitlicher Ablauf)

Vortrag und Präsentation • Präsentation vorführen und kommentieren • in der Präsentation navigieren

Die Grundlagen zur Erstellung einer Präsentation können anhand der Tutorpräsentation "Selbstportrait" vermittelt werden. Diese Tutorpräsentation kann auch an andere Inhalte angepasst werden. Der Umgang mit Textfeldern und Bildern kann anhand vorbereiteter Folien fachspezifisch behandelt werden. Beispiel: Sortieren einer Bildergeschichte

fakultative Inhalte Vorschläge und Hinweise

Gestaltungsprinzipien

• Inhalt und Form

• Gestaltungsmittel und ihre Wirkung

• Gliederung

Einbinden und Bearbeiten von Multimediainhalten

• Ton und Video

Projektarbeit: Eine eigene Präsentation

Selbstablaufende und benutzergesteuerte Präsentationen

Empfehlenswert in Verbindung mit dem Fach Bildende Kunst

Beispiele: Hobby, Verein, fachspezif.Themen

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BEISPIELE DER IM INTERNET ABRUFBAREN ARBEITSBLÄTTER

Der vollständige Satz an Arbeitsblättern und weiteren Materialien ist abrufbar unter:

http://www.bildungsserver.saarland.de ; Link „Lehrpläne“

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Grundlagen Textverarbeitung Arbeitsblatt 1.2

Einfügen und Formatieren

Öffne den Text Fledermaus-Lückentext

Im Text fehlen Wörter. Sie sind durch ein "*" ersetzt.

1. Setze an den Stellen, an denen du ein "*" im Text findest, das richtige Wort aus der angegebenen Wörterliste ein. Lösche den "*" und schreibe das passende Wort in den Text.

2. Beachte beim Schreiben der Wörter, wie sich der Text innerhalb eines Absatzes selbständig verschiebt: er wird automatisch „umgebrochen“.

3. Unterstreiche die eingesetzten Wörter mit roter Farbe.

Das Unterstreichen mit roter Farbe erhält man aus dem Menü Format →→ Zeichen. Dieses Menü kann man auch direkt mit dem Tastaturbefehl Strg-D erreichen.

4. Schreibe die Anfangsbuchstaben der Absätze fett und in der Schriftgröße 20 und versehe sie mit dem Effekt Outline

Auch diese Formatierung bekommt man im Menü Format →→ Zeichen.

5. Setze in jedem Absatz einen Erstzeileneinzug von 1 cm.

Den Erstzeileneinzug erhält man durch Verschieben

des entsprechenden Dreiecks im Zeilenlineal.

6. Speichere den fertigen Text unter deinem Namen ab.

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Fledermaus-Lückentext

Die Fledermaus, ein flugtüchtiges Säugetier

Wie * huschen Fledermäuse an dem noch hellen * vorbei. Meist werden sie von den Menschen gar nicht wahrgenommen, da ihr schneller Flug keine * verursacht. Dennoch wirkt ihr Flug unruhig, ganz anders als bei Vögeln, mit denen sie auch sonst wenig * haben. Fledermäuse besitzen zum Beispiel Haare und keine *. Zu den Mäusen gehören sie allerdings auch nicht, obwohl ihr Körper dem einer * auf den ersten Blick ähnlich sehen mag.

Fledermäuse sind die einzigen voll flugfähigen *. Dies ermöglichen ihre Hautflügel, die aus einer gut durchbluteten Flughaut bestehen, die zwischen Vorder- und * sowie dem Schwanz gespannt ist. Der Daumen und die fünf Zehen bleiben frei. Sie dienen den Tieren zum Festhalten und *.

Fledermäuse bewegen ihre Flügel sehr rasch: sie *. Das kostet natürlich viel Kraft. Deshalb sind Fledermäuse auf * Nahrung angewiesen. Sie gehen in der Dämmerung und nachts auf Insektenjagd. Obwohl sie mit ihren kleinen Augen nur schlecht sehen können, umfliegen sie geschickt *, ohne diese zu berühren. Forscher haben herausgefunden, dass Fledermäuse ununterbrochen kurze, sehr hohe Schreie ausstoßen, die für den Menschen nicht * sind. Diese * kommen, wenn sie auf ein Hindernis oder ein Beutetier treffen, von diesen als Echo zurück. Dieses Echo nehmen die Tiere mit ihren großen * wahr. Fledermäuse brauchen also ihre Umgebung nicht zu sehen, sie * sie.

In den letzten Jahren ist bei uns die Zahl der Fledermäuse stark zurückgegangen. Von den 22 heimischen Fledermausarten sind 19 in ihrem Bestand *. Ein Grund dafür ist der verstärkte Einsatz von *, denn dadurch sind die Beutetiere der Fledermäuse seltener geworden. Außerdem sind kaum noch Höhlen, ungenützte Dachböden oder hohle * vorhanden, in denen sie geschützt den Tag und auch den * verbringen können. Naturschützer versuchen, dem durch Aufhängen von Fledermauskästen entgegenzuwirken.

Baumstämme – energiereiche – Federn – flattern – gefährdet – Gemeinsamkeiten – Geräusche – Hindernisse – Hinterbeinen – hören – hörbar – Insektengiften – Krabbeln – Maus – Nachthimmel – Ohren – Säugetiere – Schatten – Ultraschalltöne – Winterschlaf

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Grundlagen Textverarbeitung Arbeitsblatt 1.3 (Ma)

Schreiben eines Textes

Schreibe den Text „Ein kleines Rätsel“ und „formatiere“ ihn in der vorgegebenen Weise.

Formatieren bedeutet: den Text schön gestalten mit Schriftarten und Farben.

Schreibe zunächst den ganzen Text und formatiere dann die einzelnen Wörter:

• Durch einen Doppelklick im Wort oder durch Ziehen des Cursors über das Wort bei gedrückter linker Maustaste wird das Wort markiert: es erscheint auf dem Bildschirm invertiert, d.h. in weißer Schrift auf schwarzem Grund.

• Nun wird in der Format-Symbolleiste die gewünschte Formatierung angeklickt:

eine andere Schriftart, eine andere Schriftgröße, Fett, Kursiv, Unterstrichen oder auch eine andere Schriftfarbe.

• Die Schriftgröße eines markierten Wortes oder Satzes kann auch folgendermaßen verändert werden: verkleinern → die Strg-Taste gedrückt halten und die 8 ( mehrmals ) drücken. vergrößern → die Strg-Taste gedrückt halten und die 9 ( mehrmals ) drücken.

Speichere den Text unter dem Namen „Ein kleines Rätsel“ ab.

Ein kleines Rätsel Smith, Jones und Robinson sind Ingenieur, Bremser und Heizer eines Zuges, allerdings nicht unbedingt in der genannten Reihenfolge. Im Zug befinden sich außerdem drei Reisende mit denselben drei Nachnamen. Um sie von der Besatzung zu unterscheiden, erhalten sie im Folgenden ein „Herr“ vor ihre Namen: Herr Robinson lebt in Los Angeles. Der Bremser lebt in Omaha. Herr Jones vergaß bereits vor langer Zeit seine mathematischen Schulkenntnisse. Der Reisende, der denselben Namen hat wie der Bremser, lebt in Chicago. Der Bremser und einer der Passagiere, ein Mathematiker, besuchen sonntags dieselbe Kirche. Smith besiegte den Heizer beim Billard. Wer ist der Ingenieur ?

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Nutzung von Auskunft-Diensten Arbeitsblatt 2.1 (Ek)

Wetterbericht

Wie ist die Wetterlage? Einen Wetterbericht für Deutschland und Europa findest du zum Beispiel auf den Web-Seiten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Frankfurt.

Ø Öffne die Seite

http://www.dwd.de

Ø Schau dir die Verweise auf der Startseite genau an. Wie heißt der Link, der zum Wetterbericht führt? ____________________________________ Ø Wo ist es zur Zeit in Europa am wärmsten? ______________________________ Ø Wo ist es zur Zeit in Europa am kältesten? ______________________________

Ø Verfolge den Link zum Deutschlandwetter. Du hast die Wahl, dir die Messwerte für 0.00 Uhr, 6.00 Uhr, 12.00 Uhr oder 18.00 Uhr anzeigen zu lassen.

Ø Notiere die vier aktuellen Temperaturwerte für die Region Saarland:

Datum Uhrzeit Temperatur in °C

Ø Was verbirgt sich hinter dem Link „Spezialwetter“? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ Ø Findest du heraus, welche Temperatur das Wasser der Ostsee zur Zeit hat? ____________________________

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Übernahme von Web-Inhalten Arbeitsblatt 3 (Bi)

Einfügen von Text und Bild aus dem Internet in ein Dokument

Mein Lieblingstier

Texte und Bilder aus dem Internet lassen sich in eigene Textdokumente einbauen. Im Folgenden soll ein Dokument über dein Lieblingstier zusammengestellt werden. Du hast folgende Web-Seiten zur Auswahl: Kölner Zoo: http://www.zoo-koeln.de/zoo-koeln/tiere/lex_az.htm Zoo Hannover: http://www2.zoo-hannover.de/zoo/deu/tiere/ Virtueller Zoo: http://www.usingen.de/zoo/ NetZoo: http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~nast/zoo/index_f.htm

Vorgehensweise zum Kopieren von Text:

Ø Markiere - genau wie in der Textverarbeitung - mit Hilfe der Maus den Text, der dein Lieblingstier beschreibt.

Ø Klicke 8R, so dass sich ein Kontextmenü öffnet. Wähle mit 8L „Kopieren“, um den markierten Text in die Zwischenablage zu übernehmen.

Ø Öffne das Textverarbeitungsprogramm und betätige mit 8L die Schaltfläche [Einfügen] in der Symbolleiste.

Der markierte Text wird in dein Dokument übertragen und kann weiter bearbeitet werden. Ø Füge eine geeignete Überschrift ein. Wechsle mit Hilfe der Taskleiste zurück zum Internet-Explorer. Auf den Web-Seiten findest du bestimmt auch ein Bild deines Lieblingstiers. Dieses Bild soll ebenfalls in das Textdokument übernommen werden. Vorgehensweise zum Kopieren von Bildern: Ø Klicke 8R auf das Bild und wähle mit 8L im Kontextmenü „Kopieren“. Ø Wechsle zum Textverarbeitungs-Fenster, positioniere den Cursor an der gewünschten Stelle und füge

das Bild ein. Ø Speichere das Textdokument unter dem Namen „Lieblingstier.doc“ ab und drucke es aus.

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9-Textfelder und Bilder Lehrerinformation Arbeitsblatt 1.4 (Ek)

Europa-Puzzle

Lernziele:

- Umgang mit Grafikobjekten - Objekte markieren und verschieben - Objekte gruppieren - Grafikobjekte beschriften

Die Präsentation „Europa-Puzzle“ sollte der Schüler in einem voreingestellten Arbeitsverzeichnis als Dateivorlage auf dem Rechner finden.

Die Fähigkeit, Dateien zu laden und zu speichern wird vorausgesetzt.

Die Schüler erhalten auf dem Arbeitsblatt den Auftrag die Länder Europas richtig zusammenzufügen und anschließend zu beschriften. Am Ende müssen alle Objekte durch den Gruppierungsbefehl zu einer festen Einheit verbunden werden.

Folie 1: Objekte ungeordnet

Folie 2: Objekte geordnet und beschriftet