protokoll - co-i60.com · 2015. 5. 13. · Title: protokoll.dvi Created Date: 5/13/2015 7:35:37 AM
Informationsveranstaltungen · 2019-08-26 · Anteil m/f 48/97 42/77 20/28 39/58 44/63 28/70 48/59...
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Informationsveranstaltungen24. Mai und 12. Juni 2018
Programm
2
09.00 Begrüssung Patrick Plesner
09.10 Stand Vermögensanlagen Michael Haene
09.30 Neue Kommunikationsstrategie Rebecca Saltalamacchia
09.45 Digitale Zukunft Ralph Büchi
10.00 Pause `30 ALLE
10.30 Auswertungen Invaliden- und Altersleistungen Ueli Brunner
10.45 Altersvorsorge 2020 – Wie weiter? Dr. Olivier Deprez
11.00 Blick in die Zukunft: Sicherung des Leistungsziels Dr. Ernst Welti
11.15 Offene Fragerunde ALLE
11.30 Stehlunch ALLE
Wie kommt Facebook in das Portfolio der PKZH?
Michael Haene CFA, FRMÖkonomische Fachbereichsleitung
Wie kommt Facebook in das PKZH-Portfolio?
4
Grundsätze setzen den Rahmen
5
Anlagestrategische Grundsätze
Umsetzungs-grundsätze
Organisations-grundsätze
Abschöpfen von Risikoprämien
Breite Diversifikation
Passive Umsetzung, wo möglich und sinnvoll
Regelbasierte Umsetzung
Funktionentrennung und Spezialisierung
Externe Vermögensverwaltung
Entscheidungsprozesse
6
Anlagestrategie Stiftungsrat
Selektion externer Manager Fachberater, Anlagekommission
Transaktionen (Käufe, Verkäufe) Portfolio Manager
Verwahrung und Reporting Global Custodian
Überwachung Strategie und Manager Fachberater
Anlagestrategie
Liquidität
0.5%CHF-Obligationen
6.5%
Nicht-kotierte CHF-
Nominalwerte
5.0%
FW-Obligationen (ohne
Corp)
9.0%
Unternehmensobl.
global ex CH
19.0%
Immobilien CH
10.0%Immobilien Ausland
5.0%
Aktien CH
4.0%
Aktien Ausland
Industrieländer
18.0%
Aktien Ausland
Schwellenländer
5.0%
Private Equities
7.0%
Hedge Funds
9.0%
ILS
2.0%
7
Diversifizierende Anlagen
Sachwerte
Staatsanleihen und Hypotheken
Lebenszyklus eines Unternehmen
Nicht-kotierter Aktienmarkt Kotierter Welt-Aktienmarkt
Firm
enw
ert
05.02.2004 18.05.2012
«Private Equity»
«Aktien»
«aktiv»«passiv»
8
Nicht-kotierte Aktien Private Beteiligungsgesellschaften, welche «Risikokapital» zur Verfügung stellen
Unternehmerisches Startkapital
Mittelständische Wachstumsfirmen
Finanzierung von Restrukturierungen und Übernahmen
PKZH an rund 4’000 Firmen beteiligt
Erwerb von Anteilen an Facebook im April 2010 (ca. CHF 900’000)
Gradueller Verkauf seit dem Börsengang im Mai 2012
Eingesetztes Kapital mehr als verfünffacht bis 2017
Private Equity bei der PKZH
9
An offiziellen Börsen kotierte Aktien
Marktindizes geben Gewichte gemäss dem Börsenwert («Marktkapitalisierung») vor
«Passive» Bewirtschaftung Manager baut Index
kostengünstig nach
Facebook im Mandat «Aktien Nordamerika, passiv» mit CreditSuisse
Kein «Timing-» oder Selektionsentscheid des Portfolio Managers
PKZH an rund 8’600 Firmen beteiligt
Aktien bei der PKZH (1/2)
10
Nord-
amerika64%
Europa
22%
Japan
10%
Pazifik
5%
Aktien bei der PKZH (2/2)
Schweiz 4%
Industrieländer 18%(ohne Schweiz)
Schwellenländer 5%
Kotierte Aktien 27%
11
Indexgewicht 1.4%
PKZH hält ~CHF 28 Mio.
0.001% der Firma
Verwahrung und Reporting
Facebook-Aktien liegen bei Zentralverwahrungstellein den USA
Transaktionsabwicklung
Zahlung des Kaufpreises
Registrierung der PKZH als Eigentümerin
Reporting
Buchhaltung (Positionsführung, Dividendenzahlungen)
Performance-Berechnung (Wertveränderung, Dividenden)
12
Überwachung
Anlagestrategie
Halbjährlicher «Strategie-Report»
Jährlicher «ALM-Monitor»
Laufende Beurteilung des Anlageuniversums
Externe Manager
Quantitative und qualitative Analysen
Quartalsweise Gespräche mit Manager und Beurteilung des Teams
Quartalsreport
13
-10%
-5%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
Rendite 2016 Rendite 2017 Rendite 2018 (Januar - April)
Renditen der Anlagekategorien 2016-18
14
Sollrendite 7.0%
1.8%
-0.5%
14.0%6.9%
15.5%
25.1%24.5%
-1.5%
12.3%
-3.7%
26.2%
1.2%
Veränderung des Deckungsgrades
90%
95%
100%
105%
110%
115%
120%
125%
15
Positiver Beitrag durch die Anlagerendite (+8.6%)
Finanzierung der laufenden Leistungen kostete 2.6%
Verzinsung AGH -1.0%
Verzinsung RK -1.6%
UWS-Rückstellung -0.6%
111.3%
117.8%
Performance-Analyse
-40
-20
0
20
40
60
80
100
120
0
50
100
150
200
250
300
350
400
4501992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
Kum
uliert
e D
iffe
renz (
CH
F m
)
Index (
1992=
100)
kumulierte Differenz Anlagerendite Sollrendite
16
Kennzahlen der PKZH
17
31.12.2017 08.06.2018
Vermögen CHF 17.3 Mia. CHF 17.2 Mia.
Deckungsgrad 117.8% 115.7%
Netto-Rendite 8.6% -0.5%
Sollrendite 2.9% (pro rata) 1.2%
Ausblick: Hohe Marktbewertungen
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
10000
-1%
0%
1%
2%
3%
4%
5%
6%
7%
8%
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
CHF-Obligationen (10Y-Rendite in %), linke Skala
Aktien Ausland (MSCI World Index), rechte Skala
18
Zusammenfassung
Schlüsselrolle der Anlagegrundsätze sowie-organisation in der Vermögensanlagen
Berücksichtigung des Lebenszyklus einer Firma
Facebook im PKZH-Portfolio via Private Equity, Aktien und potentiell Unternehmensanleihen
Erfreuliche Renditeentwicklung 2017
Die PKZH steht in einem schwierigen Umfeld gut da
19
Neue Kommunikationsstrategie
Rebecca SaltalamacchiaFachverantwortliche Kommunikation
Wie kommunizieren Sie?
21
Mehrheitlich
1. Um zu telefonieren?
2. Per E-Mail?
3. Mit Textnachrichten?
So kommuniziert die Schweiz
22
Quelle: Media Use Index Y&R, 2017
So werden Medien genutzt
23
Quelle: Media Use Index Y&R, 2017
Welche Medien sind wichtig?
24
Quelle: Media Use Index Y&R, 2017
Top 5 der Smartphone-Aktivitäten
25
Kern der neuen Kommunikationsstrategie
26
Beziehungs-pflege
AusbauOnline
Was heisst das für die Kommunikation der PKZH?
27
Zeitgemäss/ modern sein
empfängergerechter
aktiver
Kundenzufriedenheit/ pers. Beziehung erhalten und steigern
Was heisst das für Sie?
28
Bewährtes bleibt erhalten
Persönlicher Kontakt
Ausführliche Dokumentationen und aktuelle Webseite
Aktivere und empfängergerechtere Kommunikation
seitens PKZH
Spotlight
Neuerungen und Ausbau Webseite
Newsletter
Digitale Zukunft
MSc. Ralph BüchiFachverantwortlicher Applikation
Übersicht
Internetnutzung in der Schweiz / Webseitenzugriffe
Trend
Herausforderungen
PKZH bereitet sich vor
Postdigitalisierung
Automatischer Zahlungseingang
30
Internetznutzung in der Schweiz
31
Quelle: Internetnutzer pro Woche (BFS, 2017)
Webseitenzugriffe
Innerhalb von 7 Jahren haben sich Webseitenzugriffe via mobilen Endgeräten enorm erhöht
Der Desktop ist immer noch aktuell
Zugriffe via Smartphone sind gestiegen
Anteil an Smartphone-Nutzern wird nochmals steigen
32
Quelle: Webseitenzugriffe Schweiz (StatCounter, 2017)
Trend
Trend aufspringen
Chancen nutzen
Beispiel aus anderen Branchen
SBB-Ticket via Smartphone
Mobile Banking
Mobile Check-in
CSS Krankenkassen
33
Internet-nutzung wächst
Smartphone wichtiger
Digitale Akzeptanz
Einfachere Handhabung
CSS Krankenkassen: Kundenportal
34
Funktionen: Rechnungen Upload, Live-Chat, Geschäftsprozesse starten, Schrittzähler, Jahresübersicht, Steuerformulare, etc.
Quelle: MyCSS APP (Google, 2017)
Herausforderungen
Gesetzliche Unsicherheit / Datenschutz
Veränderung Unternehmenskultur
Change-Prozess ist mit viel Arbeit verbunden
Gefahr: alte Abläufe zwar digitalisiert, aber nicht zwingend effizienter und effektiver
35
PKZH bereitet sich vor
Geschäftsabläufe verbessern
Medienbrüche verringern
Möglichst früh Daten elektronisch erhalten
Unsere Versicherten werden in Zukunft einfachere digitale Abläufe fordern
36
Postdigitalisierung
37
Posteingang
Klassifikation
Verifikation
Export Daten
Übergabe an Folgesystem Verwaltungs-
system
Post wird zentral eingescannt und digital verteilt
Automatisierter Zahlungseingang
38
Zahlungszuweisung mittels orangen ESR-Einzahlungsscheinen
Rechnungswesen
Verwaltungs-system
Zuweisung & Verarbeitung
39
Auswertungen der Invaliden- und Altersleistungen
Ueli BrunnerAbteilungsleiter Versicherung
Übersicht
41
Auswertungen der Invalidenleistungen
Auswertungen der Altersleistungen
Vorsorgeausgleich bei Scheidung (Revision Scheidungsrecht)
Neue Invaliditätsfälle 2010 - 2017
42
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Total Fälle 145 119 48 97 107 98 107 93
Anteil m/f 48/97 42/77 20/28 39/58 44/63 28/70 48/59 34/59
Psyche 54 40 14 33 37 38 37 37
Rücken 23 17 11 13 10 13 16 7
Gelenke 22 13 6 18 15 12 12 19
Herz 11 3 4 0 5 4 2 3
Krebs 15 15 6 11 14 10 11 11
Andere 16 25 6 18 23 18 27 16
Unfall 4 6 1 4 3 3 2 0
Neue Invaliditätsfälle 2010 - 2017
43
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Aktiv Versicherte
29’377 30’547 30’976 31’695 32’349 32’502 33’074 33’507
Anzahl Fälle 145 119 48 97 107 98 107 93
Verhältnis zuAktiven in %
0.494 0.390 0.155 0.306 0.331 0.302 0.324 0.278
Schadensumme in Mio.
44.0 36.5 14.6 25.1 29.6 34.4 42.5 32.9
Risikobeitrag 4% 3% 3% 3% 3% 3% 2.5% 2.5%
Abnahme neue Invaliditätsfälle (1/3)
44
Frühzeitige Begleitung durch Personalverantwortliche und Case Management
Frühzeitige vertrauensärztliche Begutachtung
Eingliederungsbemühungen durch Arbeitgeber und eidg. IV
Abnahme neue Invaliditätsfälle (2/3)
45
Abnahme der Renten bei der eidg. IV
2017 wurden in der eidg. IV 14’700 gewichtete Renten neu bezogen. (2003: 28’200 Neurenten)
Im Januar 2018 betrug die Zahl der laufenden Renten 217’200. (Abnahme gegenüber dem Höchststand im Jahr 2006: 16%)
Abnahme neue Invaliditätsfälle (3/3)
46
Praxisänderung bei der eidg. IV betreffend psychischen Leiden (2 Bundesgerichtsentscheide vom 30.11.2017)
Personen mit leichten bis mittelschweren Depressionen erhielten bis anhin nur dann eine IV-Rente, wenn ihr Leiden als «therapieresistent» qualifiziert wurde.
Ob ein Anspruch auf eine IV-Rente besteht, stützt sich künftig in diesen Fällen auf ein strukturiertes Beweisverfahren.
Das Bundesgericht will mit der Praxisänderung dem Einzelfall gerecht werden.
Bestand Invalidenpensionen 2010 - 2017
47
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
BestandInvalidenpensionen
1’946 1’888 1’739 1’738 1’703 1’648 1’624 1’545
Neue Alterspensionierungen 2010 - 2017
48
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Total 599 583 686 741 676 655 672 837
Anteil m/f 324/275 328/255 345/341 351/390 322/354 314/341 304/368 404/433
Mit Kapital-bezug
155 129 174 189 161 144 182 213
Anteil m/f 105/50 99/30 117/57 120/69 100/61 83/61 92/90 131/82
Zunahme Alterspensionierungen
49
Per 01.01.2018 gilt das neue Finanzierungsmodell für die Überbrückungszuschüsse (mit Übergangs-bestimmungen 2018 bis 2021). Möglicherweise hat diese Änderung die neuen Alterspensionierungen im Jahr 2017 beeinflusst.
Bestand Alterspensionen 2010 - 2017
50
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
BestandAlterspensionen
10’987 11’285 11’694 12’095 12’446 12’794 13’182 13’767
Reglementarische Leistungen in CHF
51
2016 2017
Altersrenten 384’034’789 390’386’701
Hinterlassenenrenten 83’192’497 82’192’906
Invalidenrenten 64’111’806 66’417’873
Übrige reglementarische Leistungen25’769’387 25’684’418
Kapitalleistungen bei Alterspensionierung
34’845’124 37’546’686
Kapitalleistung bei Tod und Invalidität530’458 414’086
Total 592’484’061 602’642’670
Vorsorgeausgleich bei Scheidung(Revision Scheidungsrecht)
52
Ab 01.01.2017 wird auch bei eingetretenem Leistungsfall (Alter oder Invalidität) ein Vorsorge-ausgleich durchgeführt.
In 18 Fällen (9 Alterspensionen und 9 Invalidenpensionen) wurde von der PKZH eine Durchführbarkeitserklärung erstellt.
In 7 Fällen (2 Alterspensionen und 5 Invalidenpensionen) haben wir ein rechtskräftiges Scheidungsurteil erhalten und den Vorsorgeausgleich vollzogen.
Altersvorsorge 2020 -Wie weiter?
Dr. Olivier DeprezDEPREZ Experten AG
Übersicht
Probleme bleiben
Sitzungen Bundesrat
Treffen Sozialpartner
Zeitplan
"Steuerreform 17" und AHV
Lösungsvorschläge gibt es …
54
Probleme bleiben
Mit dem "Nein" zur AV 2020
kein Problem gelöst
keine neuen Probleme geschaffen
In der AHV wird das Umlageergebnis schnell noch stärker negativ (in 2017: -1.04 Mia.)
Im BVG ist der gesetzliche Umwandlungssatz von 6.8% viel zu hoch (Zinsversprechen 4.7%)
55
Sitzung Bundesrat am 20.12.2017
Übergeordnete Ziele
Das Rentenniveau soll erhalten bleiben
Die Finanzierung der Altersvorsorge muss mittelfristig gesichert werden
Die AHV und das BVG sollen separat reformiert werden, mit je einem eigenen Zeitplan
Die Reform der 2. Säule soll von den Sozialpartnernerarbeitet werden
56
Sitzung Bundesrat am 2.3.2018 (1/3)
Eckwerte
Referenzalter von 65 Jahren für Frauen und Männer.
Für die Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 sind Ausgleichsmassnahmen vorgesehen (Finanzierung durch MWSt, Beiträge oder Kombination von beidem).
Flexibilisierung Rücktritt zwischen Alter 62 und 70 (Teilrenten).
Anreize für Weiterarbeit nach dem Referenzalter: Monatlicher Freibetrag 1'400 Franken bleibt; mit Beiträgen nach 65 können die AHV-Rente erhöht und Beitragslücken geschlossen werden.
57
Sitzung Bundesrat am 2.3.2018 (2/3)
Eckwerte
Einmalige Erhöhung der MWSt um maximal 1.7%-Punkte bei Inkrafttreten der Reform.
Damit sollen die AHV-Finanzen für mindestens zwölf Jahre gesichert werden.
Die Berechnungen gehen von einem Inkrafttreten per 2021 aus, die Finanzierung wäre also bis 2032 gesichert.
58
Sitzung Bundesrat am 2.3.2018 (3/3)
Weiteres Vorgehen
Für die AHV-Vorlage muss das EDI bis zu den Sommerferien einen Vorentwurf für die Vernehmlassung erarbeiten.
Dem Parlament soll bis Ende 2018 eine Botschaft unterbreitet werden.
Für die Reform des BVG haben sich die Sozialpartner bereit erklärt, in Gesprächen Massnahmen im BVG zu diskutieren.
59
Treffen Sozialpartner am 9.4.2018
BR Alain Berset und die Präsidenten und Geschäftsführer von
Schweizerischer Arbeitgeberverband
Schweizerischer Gewerbeverband
Schweizerischer Gewerkschaftsbund und
TravailSuisse
Vorgesehen ist, innert eines Jahres einen Vorschlag auszuarbeiten.
60
Zeitplan
AHV
Vor Sommerferien Start Vernehmlassung, Herbst 2018 Botschaft zur AHV, 2019 Parlament, 2020 Volksabstimmung, 1.1.2021 Inkrafttreten
BVG
Sozialpartner machen Vorschlag bis März 2019
? 2019 Vernehmlassung, 2020 Botschaft, 2021 Parlament, 1.1.2022(3) Inkrafttreten
61
"Steuerreform 17" und AHV
Sitzung Wirtschaftskommission Ständerat (WAK-S) vom 15.5.2018.
Idee: Für jeden Franken, welchen Bund, Kanton und Gemein-den gemäss heutigen Prognosen als Folge der Steuerreform verlieren, soll ein Franken zusätzlich in die AHV fliessen.
Die "Steuervorlage 17" wurde am 7.6.2018 im Ständerat behandelt.
62
Mio. CHF
0.3% zusätzliche Lohnabzüge
(je 0.15% Arbeitgeber und Arbeitnehmer)1'200
Zuweisung des ganzen Demografieprozents der MWSt an
den AHV-Ausgleichsfonds520
Erhöhung des Bundesbeitrags an die AHV 385
Total Steuerausfälle = Beitrag AHV-Fonds 2'105
Lösungsvorschläge gibt es!
www.deprez.ch63
Lösungsvorschläge gibt es!
Alternative zum Rentenalter 65 für die Frauen
opfersymetrische Lösung 64(65) → 67
64
63
64
65
66
67
20
21
20
22
20
23
20
24
20
25
20
26
20
27
20
28
20
29
20
30
20
31
20
32
20
33
Ren
ten
alte
r
Erhöhung Rentenalter
Frauen 3 Monate / Jahr Männer 2 Monate / Jahr
Sicherung des Leistungsziels der Pensionskasse
Dr. sc. math. Ernst WeltiVorsitzender der Geschäftsleitung
Übersicht
Leistungsziel der PKZH in Gefahr
Lösung in zwei Etappen (2020 und 2024)
Sicherung des Leistungsziels 2020
Kompensationsmassnahmen 2020
Ausblick auf die Etappe 2024
Weiteres Vorgehen auf der Zeitachse
66
Leistungsziel der PKZH in Gefahr (1/3)
Gestützt auf die vom Gemeinderat erlassene Stiftungsurkunde (Art. 2.3) ist das Leistungsziel wie folgt definiert:
Die Mehrheit der Versicherten erhält modellmässigim Alter 65 eine Alterspension von 60 % des letzten koordinierten Lohnes.
67
Leistungsziel der PKZH in Gefahr (2/3)
Die Erhöhungen der Sparbeiträge sowie des Schlussalters im 2012 und 2016 zur Sicherung des Leistungsziels waren wichtig und richtig.
Leider haben sich Rahmenbedingungen aber nochmals verschlechtert!
68
Leistungsziel der PKZH in Gefahr (3/3)
Wegen des anhaltend tiefen Zinsniveaus hat der Stiftungsrat am 3. April 2018 beschlossen, weitere Schritte zu planen.
In die Lösungsfindung sind auch Stadtrat und Gemeinderat einzubeziehen.
69
Lösung in zwei Etappen
Aktuelle Lage Etappe 2020 Etappe 2024
Technischer Zins 3.3 % 2.5 % 2.0 %
Umwandlungssatzim Alter 65
5.69 % 5.14 % 4.76 %
Einmalige Erhöhung Altersguthaben aus Rückstellung PKZH
CHF 500 Mio CHF 400 Mio
Jährliche ErhöhungSparbeiträge Stadt
CHF 23 Mio CHF 19 Mio
70
Sicherung des Leistungsziels 2020 (1/2)
Durch Reduktion des techn. Zinses von 3.3 % auf 2.5 % sinken die Umwandlungssätze um rund 11 %.
Dies hätte 11 % tiefere Pensionen zur Folge (Rente von 54 % statt 60 % des letzten koordinierten Lohns).
Zur vollständigen Kompensation muss somit bei der Pensionierung ein um 11 % höheres Altersguthaben vorhanden sein.
71
Sicherung des Leistungsziels 2020 (2/2)
Damit ab 2020 ein 11 % höheres Altersguthaben vorhanden sein wird, sind zwei Massnahmen nötig.
Kompensation der Vergangenheit:Das Ende 2019 vorhandene Altersguthaben muss um 11 % erhöht werden [PKZH zuständig].
Kompensation der Zukunft:Ab 2020 müssen um 11 % höhere Beiträge ins Altersguthaben fliessen [Stadt zuständig].
72
Kompensationsmassnahmen 2020
73
Alters
guth
aben
Alter6525 x
Korrektur Vergangenheit
CHF 1’109’160*5.13%=56’900
CHF 1’000’000*5.69%=56’900
Korrektur Vergangenheit: Einmalige Erhöhung der Altersguthaben durch Höherverzinsung – wichtig für ältere VersicherteKorrektur Zukunft: stärkeres Vermögenswachstum mit höheren Beiträgen – wichtig für jüngere Versicherte
Kompensation der Vergangenheit 2020
Der dafür zuständige Stiftungsrat der PKZH hat die benötigte Rückstellung bereits Ende 2017 auf CHF 560 Mio festgesetzt.
Zudem wird sie jährlich weiter geäufnet
Dadurch können die in der Vergangenheit geäufnetenAltersguthaben erhöht werden.
Belastet die Arbeitgeberin Stadt gar nicht
Diese Massnahme hilft vor allem den älteren Versicherten (lange Vergangenheit hinter sich).
74
Kompensation der Zukunft 2020
Zuständig dafür ist der Gemeinderat
Hier geht es um die entsprechende Erhöhung der in der Zukunft zu äufnenden Altersguthaben via entsprechend höhere Sparbeiträge.
Diese Massnahme hilft vor allem den jüngeren Versicherten (längere Zukunft vor sich).
75
Ausblick auf die Etappe 2024 (1/2)
Mit grosser Wahrscheinlichkeit bildet ein Tarifzins von 2.5 % die Renditeprognose zu optimistisch ab.
Zwei grosse Pensionskassen rechnen schon heute mit Tarifzins 2.0 %
Credit Suisse (seit 2016), Kanton Zürich (2017)
Der externe Experte der PKZH empfiehlt in seinem aktuellen Gutachten diesen Schritt auch der PKZH.
Aus Transparenzgründen soll dieser Schritt bereits jetzt mitgeplant werden.
76
Ausblick auf die Etappe 2024 (2/2)
Im Antrag an den GR, die Beiträge auf das Jahr 2020 zu erhöhen, ist darauf hinzuweisen, dass gemäss aktueller Einschätzung für 2024 eine weitere Erhöhung (um rund CHF 19 Mio) erforderlich sein könnte.
Zusammen mit diesem Hinweis wird dem GR beantragt, er solle dem Stiftungsrat die Kompetenz erteilen, die Beiträge bei Bedarf selber im nötigen Ausmass zu erhöhen.
77
Weiteres Vorgehen
78
Apr’ 2018
Sommer 2018
Herbst 2018
Frühling 2019
Jan’ 2020
Stiftungsrat PKZH prüft, ob die2. Etappe unumgänglich ist
Vorschlag Stiftungsrat PKZH
Vernehmlassungsvorlage Stadtrat
Weisung Stadtrat an Gemeinderat
Beschluss Gemeinderat
Inkraftsetzung 1. Etappe
2021/22
Vielen Dank für Ihr Interesse!