INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM KLINIKUM ST. GEORG...

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Ihr persönliches Exemplar INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM KLINIKUM ST. GEORG LEIPZIG StippVisite Dekubitusstudie Seite 8 50. Vernissage im St. Georg Seite 21 Fachkrankenhaus Hubertusburg Seite 5 Sommer 2007

Transcript of INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM KLINIKUM ST. GEORG...

  • Ihr persönliches Exemplar

    INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM KLINIKUM ST. GEORG LEIPZIG

    StippVisite

    DekubitusstudieSeite 8

    50. Vernissage im St. GeorgSeite 21

    FachkrankenhausHubertusburgSeite 5

    Sommer 2007

  • Impressum

    Herausgeber: Klinikum St. Georg gGmbH Leipzig,Delitzscher Straße 141, 04129 Leipzig, Tel.: (03 41) 9 09-0, und Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0,E-Mail: [email protected]

    Redaktion und Konzept:Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-0

    Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:Peter Jungblut-Wischmann

    Verantwortlich für den redaktionellen Inhaltfür das Klinikum St. Georg:Andrea Minker

    Redaktion: Juwi MacMillan Group GmbH, Doris Bergs, Dirk Frankzowski, Janna Ibrahim, Birgit Russell, Anette Vitz, Bettina Wolf

    Verantwortlich für diese Ausgabe:Juwi MacMillan Group GmbH, Janna Ibrahim

    Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt

    Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH,Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, CarolaWrampelmeyer

    Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42Jessica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 98 15-73

    Fotos: „St. Georg“, Juwi MacMillan Group GmbH,Titelblatt: ©1999 PhotoDisc, Inc./Juwi MacMillanGroup GmbH

    Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen

    Erscheinungsweise: quartalsweise

    Auflage StippVisite Leipzig: 10.000

    Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserentenverantwortlich.

    Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf,auch auszugsweise, der ausdrücklichenGenehmigung der Herausgeber.

    Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

    Inhalt

    Inhalt/Impressum 4

    Editorial 5

    Patientenfernsehen 5

    Dekubitusstudie 8

    Benefizball 9

    Zonta Club übergibt Scheck 9

    Gründung eines Geriatriezentrums 12

    Pressebrunch zum Auftakt des Darmkrebsmonates 13

    Das unbekannte Dialyseverfahren 16

    Nephrologischer Fortbildungskongress 16

    Fachkrankenhaus Hubertusburg (Fortsetzung) 17

    Lesung im Rahmen der Leipziger Buchmesse 17

    Kunst im Krankenhaus 20

    Ingrid Metzger zeigt ihre Werke 21

    Werkstattprojekt für Suchtkranke 24

    Projektarbeit im Pflegeheim für Menschen im Wachkoma 25

    10.000. Blutspende 28

    Babyboom 28

    1. Überwachungsaudit 29

    Scheckübergabe durch Bundeswehroffiziere 29

    Trinken Sie bleifrei?Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Mit der Initiative Bleifrei 2012! sagt die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH alten Bleileitungen den Kampf an. Bis 2012 werden alle noch bestehenden Hausanschlüsse aus Blei ausgetauscht – im gesamten Versorgungsgebiet.

    Nähere Informationen zur Aktion Bleifrei 2012! erhalten Sie unter www.wasser-leipzig.de/bleifrei

    Hotline 0180 BLEIFREI

  • 5StippVisite

    Seit dem 1. August 2006gehört die FKH Huber-tusburg gGmbH zur St.Georg Unternehmens-gruppe.

    Die Entscheidung des Frei-staates, das Sächsische Kran-kenhaus Hubertusburg ausseiner Trägerschaft in eineandere öffentliche Trägerschaft zu über-führen, wurde mit der Übertragung derBetriebsführung zum 1. Januar 2006umgesetzt. Dies ist ein weiterer Schrittzur Umsetzung des Privatisierungskon-zeptes der Sächsischen Staatsregierung.

    Zum 1. August 2006 wurde der Träger-wechsel des SKH Hubertusburg Werms-

    dorf an die Klinikum St.Georg gGmbH und der Be-triebsübergang auf dieFachkrankenhaus Huber-tusburg gGmbH vollzogen.

    Das Fachkrankenhaus Hu-bertusburg gGmbH ist zu100 Prozent Tochter derKlinikum St. Georg gGmbH.

    Mit 197 Betten und 40 tagesklinischenPlätzen ist es integraler Bestandteil derUnternehmensgruppe und wird in derbisherigen medizinischen Struktur wei-tergeführt:• Klinik für Psychiatrie und Psycho-

    therapie: 127 Betten• Klinik für Neurologie und neurolo-

    gische Intensivmedizin: 45 Betten

    • Klinik für Kinder und Jugendmedizineinschl. Psychosomatik: 25 Betten

    • Tageskliniken für Psychiatrie undPsychotherapie in Riesa und Tor-gau: 40 Plätze

    Das Versorgungsgebiet des Kranken-hauses umfasst im Wesentlichen dieKreise Torgau/Oschatz, Muldental undRiesa-Großenhain. Jährlich werdenrund 4.200 Patienten stationär und300 Patienten teilstationär behandelt.

    Alle zum 1. August 2006 bestehendenArbeitsverhältnisse wurden im Rah-men des Betriebsüberganges auf dieFachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH

    Editorial

    Fortsetzung auf Seite 17

    Es ist so weit: Im Juni startete dasPatientenfernsehen für stationärePatienten am Standort Eutritzsch(Delitzscher Straße) mit neuemProgramm. Neben medizinischenBeiträgen aus dem Klinikum St.Georg können die Patienten aufProgrammplatz 1 künftig auchausgewählte Spielfilme und ab-wechslungsreiche Unterhaltungempfangen.

    In Kooperation mit der Firma VITALmedia AG ist es uns gelungen, ein un-terhaltsames sowie zugleich informa-tives und klinikeigenes Fernsehpro-gramm in neuer Qualität zusammen-zustellen. Täglich von 6 bis 22 Uhr

    werden wir auf Sendung sein. Zusätz-liche Informationen bieten Texttafelnmit Öffnungszeiten, Serviceleistungen,aktuellen Veranstaltungen, Neuer-scheinungen in der Patientenbibliotheku. v. a. m.

    Um den Erwartungen und Vorstellun-gen unserer Patienten weitestgehendgerecht zu werden, sind wir für jedenVerbesserungshinweis dankbar undnehmen Vorschläge sowie Ideen gernezur Kenntnis. Hierfür haben wir einenFragebogen erstellt, den die Mitarbei-ter des Patientenmanagements allenstationären Patienten bei ihrer Auf-nahme aushändigen. Die ausgefülltenFragebögen können entweder bei der

    A b m e l -dung oderbeim Pfle-gepersonal auf den Stationen abgege-ben werden. Wir sind sehr gespanntauf das Feedback.

    Bei eventuell auftretenden Störungenkann unter der Hausapparatenummer3000 ein Techniker gerufen werden.

    Viel Freude beim Schauen des neuenPatientenfernsehens St. Georg-TV wün-schen Ihnen die Mitarbeiter der Abtei-lung Unternehmenskommunikation.

    Nadine Triebe, Praktikantin Abt.Unternehmenskommunikation

    Patientenfernsehen mit neuem Programm

    FKH Hubertusburg

    Annedore Förster

    Im Juni startete St. Georg-TV mit neuem ProgrammDana Juliane Riemer-Fret undUwe Riemer während einerAufzeichnung für Leipzig Fern-sehen und das Patientenfern-sehen „St. Georg-TV“

  • 8 StippVisite

    Das Thema Dekubitus (Wundlie-gen, Druckgeschwür) spielt heuteim Krankenhaus eine zentrale Rol-le. An der Anzahl der Patienten miteinem solchen Druckgeschwürwird die Pflegequalität einer Ein-richtung gemessen. Auch wennallgemein bekannt ist, dass nichtjeder Dekubitus vermeidbar ist.

    Um einen Überblick über den Umfangder Dekubitusfälle zu erhalten, führtedas Klinikum St. Georg innerhalb dervergangenen vier Jahre je drei Präva-lenz- und Inzidenzerhebungen durch.An einem festgelegten Tag wurden Da-ten aller Patienten, wie Alter, Größeund Gewicht, in dafür vorgesehenenBögen eingetragen. Besonderes Au-genmerk lag dabei auf der Registrie-rung eventuell vorhandener Dekubital-ulzera. Aus diesen Daten wurde diePrävalenz ermittelt, das heißt die An-zahl der Patienten mit Dekubitus amErfassungstag.

    Die zweite Registrierung gab es in derdarauffolgenden Woche, die alle Pa-tienten aufnahm, die seit der ersten Er-hebung noch stationär im Klinikum la-gen und einen Dekubitus aufwiesen.Daraus ergab sich die Inzidenz: die An-zahl der Patienten, die während desKlinikaufenthaltes einen Dekubitusentwickelt haben.

    Warum ist eine solche personal-und zeitaufwendige Erhebungnotwendig?• Zur internen Qualitätssicherung,• weil immer mehr Patienten Kran-

    kenhäuser wegen eines entstande-nen Druckgeschwürs verklagen,

    • weil es seit dem Jahr 2000 den na-tionalen Expertenstandard Dekubi-tusprophylaxe (Vorbeugung desWundliegens) gibt, zu dessen Ein-

    führung und Umsetzung die Kranken-häuser verpflichtet sind.

    Bei der ersten Erhebung im Jahr 2003gab es am Klinikum eine Prävalenzratevon 11,5 Prozent, das bedeutet 102 von886 Patienten hatten ein Druckge-schwür. Die Inzidenzrate betrug 19,35Prozent: 42 von 217 Patienten ent-wickelten einen Dekubitus. Im vergan-genen Jahr ergab sich eine Prävalenz-rate von 7,03 Prozent (56 von 797 Pa-tienten hatten einen Dekubitus) undeine Inzidenzrate von 9,23 Prozent (25von 271 Patienten entwickelten einenDekubitus).

    Dieser enorme Rückgang der Inzidenz-rate ist eine sehr erfreuliche Entwick-lung. Er ist der Beweis, dass die einge-leiteten Schritte erfolgreich waren. DieMaßnahmen basieren auf den aufGrundlage des Expertenstandards über-arbeiteten Pflegestandards zur Deku-bitusprophylaxe und deren sehr guter

    Umsetzung durch Schwestern undPfleger auf den Stationen. Der Einsatzvon Spezialmatratzen oder der Aufbaueines Wundmanagements sind in die-sem Zusammenhang als weitere uner-lässliche Anordnungen zu erwähnen.Im Wundmanagement laufen die Fädenzusammen. Hier werden alle Dekubitus-fälle an eine Wundmanagerin gemeldet,die den Schwestern und Pflegern mitFachwissen über Wundversorgung oderWundauflagen zur Seite steht.

    Im Januar haben die ersten Pflegekräf-te ihre Fortbildung zum Wund-/Deku-bitusexperten beendet. Künftig gibt esauf jeder Station eine Schwester bezie-hungsweise einen Pfleger, die Patien-ten mit Dekubitus optimal versorgenkönnen. Oder besser, dafür sorgen, dassPatienten gar nicht erst einen Dekubi-tus bekommen.

    Simone Flieger Pflegedienstleiterin

    Dekubitusstudie

    Auswertung der erhobenen Prävalenz-Inzidenzdaten im Pflegeteam der Station 10 I

    Um Wundliegen in Zukunft weiter zu vermeiden

  • 9StippVisite

    hervorragendes Programm organi-siert. Mehr als 300 Gäste waren derEinladung gefolgt. Nach den Begrü-ßungsreden der Präsidentin BarbaraRiedel, von Bürgermeister ProfessorThomas Fabian und Chefarzt Profes-sor Dr. Uwe Köhler gab es ein italieni-sches Büfett vom Hotel Michaelis.Schirmherrin Helma Orosz wurde durcheinen Autounfall am Nachmittag leichtverletzt und musste leider absagen.

    Anschließend sorgten die „Firebirds“für gute Stimmung, sodass die Tanz-fläche bis 1.30 Uhr gefüllt war. Bei derTombola gab es wieder attraktive Prei-se zu gewinnen: von MDR-Karten

    über Restaurantgutscheine bis hin zuwertvollen Bildern, darunter eine Li-thographie von Werner Tübke.

    Der Zonta Club ist eine weltweiteVereinigung berufstätiger Frauen. Ihrvorrangiges Ziel ist es, die Stellung derFrau im rechtlichen, politischen, wirt-schaftlichen und beruflichen Bereichzu verbessern. Der erste Club wurde1919 in den USA gegründet, mittler-weile gibt es 1.200 Clubs in 69 Ländernmit insgesamt 33.000 Mitgliedern.

    Barbara LuigProjektkoordinatorinHaus Leben Leipzig

    Am 27. Januar 2007 veranstalteteder Zonta Club Leipzig seinen vier-ten Benefizball. Bereits zum zwei-ten Mal in Folge gingen die Erlösean das Klinikum St. Georg gGmbH.Während die Zonta-Frauen sich imvergangenen Jahr für die Finan-zierung eines MammaCare-Trai-nings- und Informationszentrumsim Haus Leben engagierten,kamendie Erlöse nun dem Brustzentrumfür die Anschaffung zweier Kombi-boards (Lagerungssysteme für dieStrahlentherapie) zugute.

    Die Mitglieder des Zonta Clubs hattensich wieder ins Zeug gelegt und ein

    Benefizball zugunsten des Brustzentrums

    Zonta Club Leipzig Über einen Scheck in Höhe von8.500 Euro konnte sich kurz vorOstern der Förderverein Krebsligae.V. freuen. Der Zonta Club Leipzighatte seinen 4. Benefizball am 27.

    Januar wieder einem Brustkrebs-projekt gewidmet.

    Mit den Erlösen werden hochspezifischeLagerungssysteme, sogenannte Kombi-

    boards, finanziert,die laut ChefärztinDr. Angelika Friedricheine exakte Bestrah-lung bei maximalerSchonung gesunderGewebe und Organeermöglichen.

    Der Scheck wurdeam 4. April persön-lich durch Staatsmi-nisterin Helma Orosz,Schirmherrin des Be-nefizballs, gemein-sam mit der Vizeprä-sidentin des Zonta

    Clubs, Ute Rittmeier, überreicht. HelmaOrosz freute sich sehr, diese Gelegenheitwahrnehmen zu können, zumal sie, wieoben berichtet, einige Stunden vor demBall einen Autounfall hatte und kurzfri-stig absagen musste. GeschäftsführerProfessor Dr. Karsten Güldner und derVorsitzende des Vorstandes der Krebs-liga, Professor Rolf Haupt, dankten demZonta Club für das erneute Engagement.

    Im Vorjahr hatte der Verein bereits ei-nen Ball zugunsten des Klinikums ver-anstaltet. Die Erlöse aus dem Jahr2006 in Höhe von 8.750 Euro gingenan das Haus Leben Leipzig zur Finan-zierung des MammaCare Informa-tions- und Trainingszentrums. UteRittmeier wies schon jetzt auf denTermin für den nächsten Ball EndeJanuar 2008 hin und versprach, wei-tere Informationen frühzeitig bekanntzu geben.

    Barbara LuigProjektkoordinatorinHaus Leben Leipzig

    Scheckübergabe an den Förderverein Krebsliga e.V. (v. l. n. r.): Ge-schäftsführer Prof. Dr. Karsten Güldner, Vorstandsvorsitzender Krebs-liga e.V. Prof. Dr. Rolf Haupt, Vizepräsidentin des Zonta Clubs Ute Ritt-meier, Sachsens Sozialministerin Helma Orosz

    … unterstützt Brustkrebsprojekt

  • 12 StippVisite

    Mit Übergabe der Berufungsur-kunden durch den GeschäftsführerProfessor Dr. Karsten Güldner be-ging das Geriatriezentrum Leipzigam 4. April 2007 offiziell seineGründungsfeier. Damit wurde einweiterer qualitativer Schritt getan,das Klinikum als Zentrum der ge-riatrischen Versorgung in der Re-gion Leipzig zu positionieren.

    Aufgrund der demografischen Ent-wicklung nimmt die Geriatrie einenzunehmend bedeutenderen Platz imBehandlungsspektrum von Kranken-häusern ein. Es stellte sich als eineweitsichtige Entscheidung unsererKlinikumsleitung heraus, dass siebereits vor zwölf Jahren, als diedemografische Entwicklung in denMedien noch keine wichtige Rollespielte, den Umbau der ehemaligenDurchfall-Station 10 I zur Geriatrie indie Wege geleitet hatte. Inzwischenzeigt sich, dass Geriatrie auch imDRG-Zeitalter erfolgreich betrieben

    werden kann, was dazu führte, dassimmer mehr Krankenhäuser sich fürGeriatrie zu interessieren begannen.Wir haben da einen Vorsprung undverfügen über langjährige Erfahrungsowohl in der Akutgeriatrie mit ange-schlossener Tagesklinik im Haus 10als auch in der Stationären Geriatri-schen Rehabilitation im Haus 11.

    Vornehmliche Aufgabe der Geriatrieist die medizinische Versorgung älte-rer, multimorbider Menschen, mitdem Ziel der möglichst langen Erhal-tung selbstständiger Lebensführungund sozialer Integration. Leistungenund Beratung aus anderen medizini-schen Fachgebieten fließen in die Ge-riatrie mit ein. Die Notwendigkeit ein-heitlicher Konzeptionen und enger Zu-sammenarbeit aller Kliniken im multi-professionellen Team ist offenkundig.Das Geriatriezentrum Leipzig will da-bei als motivierende und organisie-rende Kraft für die geriatrische Be-treuung in der Region Leipzig wirken.

    Aufgaben des Zentrums:

    • Team-Behandlung nach den spezifi-schen Geriatrie-Prinzipien • Entwick-lung einer gemeinsamen konzeptio-nellen Arbeit für die Weiterentwick-lung von Behandlungsstrategien und -methoden • Durchführung spezifi-scher Behandlungsformen (wie die ge-riatrische früh-rehabilitative Komplex-therapie) • Erfahrungsaustausch undAbstimmung im Qualitätsmanagementund in der Ergebnisevaluation • Arbeitmit externen Kooperationspartnern (Er-fahrungs- und Informationsaustausch,Einbeziehung in die konzeptionelle Ar-beit, wechselseitige Hospitationen undanderes) • Geriatrieausbildung im Rah-men der erworbenen Ausbildungser-mächtigung Geriatrie im FB Akutgeri-atrie • Praktikanten- und Promotions-betreuung für geriatrisch-gerontolo-gische Fachhochschulen und Universi-tätskliniken • Organisation von Geria-trie-Fortbildungen und -Stammtischen,insbesondere für Hausärzte • Mitwir-kung an klinischer Forschungstätigkeitals Mitglied der Deutschen Gesellschaftfür Geriatrie, der Bundesarbeitsge-meinschaft klinisch-geriatrischer Ein-richtungen und der Landesarbeitsge-meinschaft Sachsen.

    Dem Vorstand gehören der Chefarztdes Fachbereiches Akutgeriatrie/Geria-trische Tagesklinik, Prof. Dr. med.Manfred Wiese, als Sprecher und dieChefärztin des Fachbereiches Statio-näre Geriatrische Rehabilitation, Dr.med. Simone Wötzel, an.

    Prof. Dr. med. Manfred Wiese Chefarzt

    Gründung desGeriatriezentrumsLeipzigSt. Georg baut die geriatrische Versorgung in der Region aus

    Prof. Dr. Karsten Güldner übergibt Prof. ManfredWiese die Berufungsurkunde

  • 13StippVisite

    Am 7. März lud das Haus LebenLeipzig, mit Blick auf den Darm-krebsmonat März, Medienver-treter und Interessierte zu einemPressebrunch der besonderenArt: Nach der Eröffnungsan-sprache von Dr. Dieter Baaske,stellvertretender Vorsitzenderder Sächsischen Krebsgesell-schaft, genossen die Anwesen-den die kulinarischen und vorallem gesunden Köstlichkeitendes Sternekochs Detlef Schlegelaus dem Restaurant Stadtpfeifferim Gewandhaus zu Leipzig.

    Als Auftaktveranstaltung für dieDarmkrebsaktion 2007 galt es, gesun-de Kost in den Mittelpunkt zu stellenund die Anwesenden für das Themagesunde Ernährung zu sensibilisieren.Auch die Präsentation verschiedenerVorhaben und Programmpunkte derdiesjährigen Darmkrebsaktion sowiedie Vorstellung des neuen Kommuni-kationspreises durch Thomas Schö-nemann waren fester Bestandteil derVeranstaltung. Darüber hinaus trugenviele ergänzende Teilnehmerbeiträgezur Stärkung des Wir-Gedankens imKampf gegen (Darm-)Krebs bei.

    Mit derartigen Veranstaltungen wol-len wir – die Initiatoren von Haus

    Leben Leipzig sowie die Betroffenen –erreichen, dass möglichst viele Men-schen Informationen zu einem sosensiblen Thema erhalten, um diesedann in ihrer Lebensweise umsetzenzu können. Fragen der Vorsorge, unddamit vor allem der richtigen Ernäh-rung, sind nun einmal entscheidendeFaktoren im Kampf gegen Darmkrebs.

    Das Besondere am Haus Leben Leip-zig ist, dass der Patient unter demMotto „Gemeinsam gegen den Krebs“selbst als Akteur auftreten und so denWeg seiner Hei-lung mitbestim-men kann. Hierbetreuen u. a.Ehrenamtlicheund Betroffeneals Team die Be-sucher und in-formieren ge-treu dem Motto„Durch Wissen zum Leben“ alle In-teressierten.

    Offen und dankbar sind wir bei unse-rem Tun für alle Anregungen, Vorstel-lungen und Wünsche von Patientenund Besuchern, die wir in unsere An-gebote zu integrieren versuchen. Soist im Laufe der Zeit ein echtes Wir-Gefühl entstanden, das sich schöpfe-risch auswirkt und den Beteiligtenguttut. Wir alle müssen dafür sorgen,dass Krebs als Volkskrankheit Num-mer eins keine Chance hat. Deshalbrichtet sich unser täglicher Appellimmer und immer wieder an alleMenschen, Vorsorgeuntersuchungenzu nutzen und so rechtzeitig die indi-viduelle (Darm-)Krebsvorsorge einzu-leiten.

    An dieser Stelle sei auf ein weiteresPilotprojekt, den „Onko-Walking“-Kurs hingewiesen. Am 14. März 2007startet dieser Kurs, der sich mit derbetreuten und zielgerichteten Bewe-gung von Tumorpatienten beschäf-tigt. Nicht zuletzt das tolle Feedbackunserer Besucher lässt uns auch wei-terhin derartige Programme ins Lebenrufen.

    Marion MorawietzEhrenamtliche Mitarbeiterin im Haus Leben Leipzig

    Die OnkoWalking-Gruppe (Mitte: Physiotherapeutin Susann Barkawitz)

    Infos und Anmeldungen:

    Katja Bestfleisch,Mo, Di, Do: 9 bis 11 Uhr

    Tel.: 0341 909-2368Mi: 9 bis15 Uhr

    Tel.: 0341 [email protected]

    Haus Leben LeipzigBegegnungs- und

    Informationszentrum fürTumorerkrankungen

    Friesenstraße 804177 Leipzig

    www.hauslebenleipzig.de

    Auftaktveranstaltung für die Darmkrebsaktion 2007

    „Feinste Kost“ im Haus Leben Leipzig

    Pressebrunch im Haus Leben Leipzig mit Sternekoch Detlef Schlegel (r.)

  • 16 StippVisite

    Am 23. März 2007 fand im Hörsaal desBildungszentrums eine mit 70 Teilneh-mern gut besuchte Informationsveran-staltung des Fachbereichs Nephrologieund des KfH Dialysezentrums zumThema Peritonealdialyse (PD) statt. In-formiert wurde über dieses unbekann-tes Dialyseverfahren, das zu Unrecht inDeutschland nur bei etwa vier Prozentaller Patienten, im Leipziger Raum so-gar nur bei zwei Prozent, eingesetztwird. Die weltweite Quote beträgt etwa30 Prozent, mit Spitzenwerten in Skan-dinavien und Kanada bis 50 Prozent.Auch bei der Behandlung von Kindernund Babys gehört es bereits zurStandardmethode.

    Im Klinikum St. Georg – einem PD-Kompetenzzentrum im Verbund derKfH-Nierenzentren – liegt der Anteilbei zehn Prozent und soll weiter stei-

    gen. Eine Besonderheit dieser Einrich-tung besteht in der minimal-invasiven,laparoskopischen Implantation desDialysekatheters durch die Kollegender Chirurgie und der anschließenden,vollständig ambulanten Trainingspha-se für die Patienten. Vorteile der Be-handlung selbst bestehen vor allem ineiner guten Kreislaufverträglichkeit,besonders bei alten Menschen undsolchen mit Herzerkrankungen. Jün-geren und aktiven Patienten ermög-licht die PD eine hohe Selbstständig-keit, da sie als Heimbehandlung ei-genständig durchgeführt werden kann.

    Der Patient wird so zum „Therapieex-perten in eigener Sache“. Diese As-pekte wurden mit Patienten, Ange-hörigen und auch medizinischenFachkräften außerhalb der Nephro-logie unter der Leitung einer Medizin-

    journalistin diskutiert, auch unter Ein-beziehung der Probleme der Methodesowie des Vergleichs mit anderen Nie-renersatzverfahren. Am Ende standfür viele ein Stück gewonnenes Wis-sen und damit Patientensouveränitätüber einen sehr wichtigen und immernoch vernachlässigten Teilbereich derNierenersatztherapie.

    PD Dr. med. Joachim BeigeOberarzt2. Klinik für Innere Medizin

    Nephrologischer Kongress: v. l. n. r.: PD Dr. med.Joachim Beige, Dirk Spangenberg (Dialysepa-tient mit Erfahrungen in allen Nierenersatzver-fahren), Heike Rauh (Pflegeexpertin für Perito-nealdialyse), Ulrike Krumbach (Hausärztin), Re-nate Harrington (Medizinjournalistin)

    Das unbekannteDialyseverfahren

    2. Sächsischer Fortbildungskongress für Nephrologie und KindernephrologieDer 2. Sächsische Fortbildungskongress für Nephrologie und Kindernephrologie (SFN) fand vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2007 in Leipzig statt und vereinte Nephrologen aus ganz Deutschland und Europa.

    Die Organisation erfolgte durch die Nephrologen und Kindernephrologinnen der Klinikum St. Georg gGmbH. Damit isteine Besonderheit verbunden, die diese Veranstaltung zu einem bundesweit einzigartigen Ereignis macht: Hier tagtenInternisten und Kinderärzte gemeinsam und diskutierten neue Entwicklungen in der Nephrologie, die letztendlich denPatienten zugutekommen werden.

    Denn obwohl Kleinkinder und Erwachsene mit Nierenversagen einen anderen Umgang mit der Erkrankung erfordern,sind die angewandten Methoden, wie Nierentransplantation, immunsuppressive Therapie oder Dialyse, prinzipiell iden-tisch. Somit konnten beide Ärztegruppen von der gemeinsamen Veranstaltung profitieren. Dies gilt umso mehr, da inLeipzig – ebenfalls einzigartig – der theoretische Kongressteil mit praktischen Trainingskursen kombiniert wurde. DieVeranstaltung stand unter der Schirmherrschaft der europäischen nephrologischen Fachgesellschaft (EDTA) und in derTrägerschaft des Verbandes Sächsischer Nephrologen e.V. Weitere Infos unter www.nephro-leipzig.de

    PD Dr. med. Joachim Beige, Oberarzt 2. Klinik für Innere Medizin

  • 17StippVisite

    Dass das St. Georg am 22. März alsVeranstaltungsort für eine Lesung imRahmen der Leipziger Buchmesseausgewählt wurde, hatte einen guten

    Grund: Bezieht sich der letzte Bandder Trilogie von Ines Thorn doch aufdie frühen Zeiten der Medizin inLeipzig. Konkret gesagt: „Die Wun-derheilerin“ spielt im Leipzig des 16.Jahrhunderts – in einer Zeit, in der dasSt. Georg bereits seit mehreren Jahr-hunderten unter dem Namen SenteJorgen in Leipzig existierte. So war dieKulisse perfekt gewählt und die Zu-schauerresonanz entsprechend. Trotzplötzlichem Wintereinbruch hatten andie 50 Gäste den Weg ins Klinikumgefunden, zum Teil Patienten undMitarbeiter, aber auch Besucher vonaußerhalb, manche direkt von derMesse kommend.

    Verbunden durch die Liebe zum ge-

    schriebenen Wort und in Erwartungvon Einblicken in das Leben der „Wun-derheilerin“ lauschten sie gespanntden Worten der Autorin, die fesselndaus ihrem Werk vortrug. Nahezu„bühnenreif“ verband Ines Thorn ihrenVortrag mit genauestens recherchier-ten historischen Episoden aus derMedizin zur Zeit der Reformation.

    Im Anschluss signierte die in Leipzigaufgewachsene Autorin geduldig ihreTrilogie.

    Andrea MinkerLeiterinUnternehmenskommunikation/Pressesprecherin

    Lesung im St. Georg

    übertragen. Zum Stichtag waren 278Mitarbeiter beschäftigt. Das Personalwurde gemäß § 613a BGB in den TVöDübergeleitet.

    Im Rahmen der Investitionsförderungkonnte das Krankenhaus in den letz-ten Jahren auf einen guten baulichenwie auch technischen Stand gebrachtwerden. So wurden der Gebäudekom-plex 84–88 für die Kliniken Psychia-trie und Psychotherapie und Neuro-logie einschließlich der neurologi-schen Intensivmedizin, das Gebäude60 als Ergotherapiezentrum und dasGebäude 63 als Verwaltungsgebäudeam Standort Hubertusburg mit einemInvestitionsvolumen von 21.880TEuro komplett saniert.

    Darüber hinaus erfolgte in Riesa undTorgau die Schaffung von tagesklini-schen Einheiten für die Klinik für Psy-chiatrie sowie Psychotherapie mit ei-nem Fördervolumen von 2.571 TEuro.

    Das Haus 100, Stationsgebäude fürdie Klinik für Kinder- und Jugendme-dizin sowie für zwei Stationseinheiten(39 Betten) der Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie, wird im Rahmendes laufenden Investitionspro-gramms ab Herbst 2007 komplett sa-niert.

    Für die Sicherstellung der Wettbe-werbsfähigkeit und die Erschließungneuer Geschäftsfelder ist die Anbin-dung und Vernetzung innerhalb derSt. Georg Unternehmensgruppe fürdas FKH, welches zu der Gruppe derkleineren Krankenhäuser gehört, eineZukunftssicherung.

    Neben der medizinisch-fachlichenWeiterentwicklung sollen vor allemauch durch Optimierung der klini-schen und administrativen AbläufeSynergievorteile entstehen und zu-sätzliche Ressourcen erschlossenwerden. Dabei gibt es klare Zielvor-stellungen bei den medizinischenLeistungserbringern wie auch im

    wirtschaftlichen Bereich durch diekooperative Nutzung von Dienstleis-tungen, die durch die Infrastrukturder St. Georg Unternehmensgruppegegeben ist. Ich sehe hier großeChancen für das FachkrankenhausHubertusburg, aber auch für die ein-geleitete Unternehmensentwicklungder St. Georg Unternehmensgruppeals langfristig zukunftssicherer undexpandierender Konzern.

    Dipl.-Betriebswirtin (FH) Annedore Förster, Prokuristin Fachkrankenhaus Hubertusburg gGmbH

    Fortsetzung von Seite 5

    Ines Thorn (re.) signiert ihr Buch„Die Wunderheilerin“

    Am Eingang zum Fachkrankenhaus

  • 20 StippVisite

    „Kunst im Krankenhaus, die sanfteMedizin“ – unter diesem Mottoveranstaltet das Klinikum seit 1995regelmäßig wechselnde Kunstaus-stellungen mit Vernissagen. Darü-ber hinaus stehen weitere Kultur-angebote für Patienten, Besucherund Mitarbeiter auf dem Pro-gramm. Unter anderem zählen da-zu regelmäßige Veranstaltungsrei-hen, u. a. literarisch-musikalischesowie thematische Veranstaltun-gen, Kinder- beziehungsweise Se-niorenveranstaltungen und vielesandere mehr.

    Professor Dr. Karsten Güldner, Geschäfts-führer der Klinikum St. Georg gGmbH,fasst das Anliegen des Projektes sozusammen: „Der Grundgedanke dabei istes, Patienten und Angehörigen durch dieAuseinandersetzung mit Kunstwerken,durch das stille Betrachten oder dieDiskussion darüber, zu helfen, Probleme,Ängste und Sorgen ein Stückchen zubewältigen. Für die oft sehr belastetenMitarbeiter sollen die Kunstangebotehelfen, Coping-Strategien im beruflichenAlltag zu entwickeln.“ Kann der Patientaufgrund seines momentanen Ge-sundheitszustandes keine kulturellenAngebote nutzen, bringen wir die Ange-bote zu ihm – auch direkt ans Kranken-bett. Beschäftigung mit schönen Din-

    gen, Lachen und Kreativität lösenSpannungen, bauen Ängste ab und sta-bilisieren das Wohlbefinden. Somit isteine gezielte Ablenkung vom Kranken-hausalltag und von der Krankheit ansich ein nicht zu unterschätzender Fak-tor auf dem Weg zur Genesung.

    In den zurückliegenden zehn Jahren stell-ten auf diese Weise insgesamt 135Künstler ihre Werke für Ausstellungenzur Verfügung. Dabei kamen neben derMalerei auch Grafik, Fotografie undKleinplastik bis hin zu Skulpturen zurAusstellung und wurden nahezu alleTechniken (Holzschnitt, Lithografie undRadierung, Öl-, Acryl-, Tempera- undAquarellmalerei, Kreide- und Kohlezeich-nung, Collage und Monotypie sowieSeidenmalerei und Enkaustik) bedient.

    Musikalisch begleitet wurden die Aus-stellungen auf ebenso vielfältige Weise.Dabei reichte die Palette von Schülernder Musikschule Johann Sebastian Bachbis hin zu professionellen Musikern, wiedenen vom Gewandhaus Leipzig. Die 50.Ausstellung am 24. April 2007 spannteeinen künstlerisch und musikalisch län-derübergreifenden Bogen bis nachAfrika, der den Besuchern von DanaJuliane Riemer-Fret und Uwe Riemeraus Leipzig nahegebracht wurde. Denmusikalischen Part übernahmen Veroni-

    ka Starke (Violine) und Immo Schaar(Bratsche), beide vom GewandhausLeipzig, sowie Sam (Kora), der ursprüng-lich aus Gambia stammt und im Jahr2000 in Dresden die Band Sam &Reggae Manding gegründet hat. Diesermusikalische Spagat, der gegensätz-licher nicht hätte sein können, ist beiden Gästen ebenso begeistert aufge-nommen worden wie die ausgestelltenWerke selbst. Abgerundet wurde dasGanze durch lyrische Texte, die in en-gem Bezug zu den ausgestellten Bildernstanden. Gelesen wurden die Texte vonSchülern des Brockhaus-Gymnasiums,mit denen das Klinikum einen Koopera-tionsvertrag unterhält.

    Die gut besuchte Vernissage hat denVeranstaltern gezeigt, dass sie mitihrem Konzept auf dem richtigen Wegsind, und sie ermutigt, die oben be-schriebene Strategie weiterzuverfolgen.Fortsetzen wird sich die Ausstellungs-reihe mit Arbeiten aus dem WERK IIKulturfabrik Leipzig e. V. Diese Werk-statt wird von Andreas Weißgerbergeleitet, der im Klinikum, ebenso wieKursleiter Solomon Wija, auch schonausgestellt hat.

    Andrea Minker, Leiterin Unternehmenskommunikation/Pressesprecherin

    Kunst im Krankenhaus Kunstausstellungen mit Vernissagen

    Veronika Starke, Violine, und Immo Schaar,Bratsche Sam mit der Kora

    v. l. n. r.: Renate Reitz-Schiweck, Uwe Riemerund Dana Juliane Riemer-Fret im Gespräch

  • 21StippVisite

    Am 6. März 2007 beglückwünsch-te Professor Dr. Karsten Güldnerdie Künstlerin Ingrid Metzger zuihrer ersten Ausstellung. Für dasKlinikum war es bereits die 49.Veranstaltung dieser Art.

    Dass erstmals bereits vor Ausstel-lungsbeginn ein Bild verkauft wurde,bestätigt zweifellos die besondereQualität der Bilder von Ingrid Metz-ger.

    Ingrid Metzger begann mit der Male-rei vor 21 Jahren, nach dem Tod ihresMannes. Vorher hat Kunst nie eineentscheidende Rolle in ihrem Lebengespielt. „Aber als mein Mann starb,bin ich aus dem Paradies auf die Erdegestürzt“, beschreibt die 76-Jährigeden großen Verlust. „Ich musste eineAusdrucksform für meine Emotionenfinden, um wieder ins Leben zurück-kehren zu können.“

    In Kursen eignete sie sich das Hand-werk an und begann, Landschaftenund Porträts zu malen. Später gehör-ten auch der Zirkus und dessen Faszi-nation zu ihren bevorzugten Motiven.Für Ingrid Metzger ist nicht der Wie-dererkennungswert ihrer Bilder wich-tig, sondern, dass jedes ein einmaligerAkt bleibt. Jedes einzelne Kunstwerksoll das unmittelbare Erleben wieder-geben und keines ist die Kopie einerFotografie. „Das Wesentliche ist dasMalen vor Ort“, betont sie.

    Eine Augenkrankheit lässt IngridMetzger gerade noch 25 Prozent ihrerSehkraft, doch Einschränkungen inihrer Arbeit erfährt sie dadurch nicht.„Malen ist eine Wechselwirkung ausWissen, Fühlen, Riechen und Sehen“,beschreibt sie den Umgang mit ihrerBehinderung in der Kunst.

    Aufmerksame Besu-cher stellen jedochschnell fest, dassdüstere Farben inihren Werken domi-nieren. Die Künstlerinbegründet das so:„Jeder Mensch hatzwei Gesichter. Eines,das man sieht, undeines, das man nichtsieht. Ich zeichnegrundsätzlich das,was man nicht sieht,denn Bilder sagenimmer die Wahrheit.Das fröhliche Gesichtist oft nur Fassade.“Als Krankenschwesterhat sie es selbst jahrelang gelernt,diese aufrechtzuerhalten.

    Auf der Suche nach Gründen für die-se Düsternis und Traurigkeit stößtman schnell auf den 13. Februar1945. Als 13-Jährige erlebte sie da-mals ganz allein den Bombenangriffauf ihre Geburtsstadt Dresden. DieErlebnisdichte dieses Tages sowie derfrühe Tod ihres Mannes prägen dieGestalt und Bedeutung ihrer Werkeentscheidend. Das erklärt vermutlichauch, warum ihr erstes Bild, das so-

    genannte „Dresdner Bild“, unbezahl-bar und erst recht nicht verkäuflichist.

    Die Klinikum St. Georg gGmbH be-dankt sich recht herzlich für diese an-regende und eindrucksvolle Ausstel-lung und wünscht Ingrid Metzgerauch weiterhin viel Schaffenskraftund zahlreiche Stunden im Atelier.

    Nadine TriebePraktikantin AbteilungUnternehmenskommunikation

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    Prof. Dr. Karsten Güldner dankt der Malerin Ingrid Metzger

    Das zweite GesichtIngrid Metzger stellte im St. Georg aus

  • 24 StippVisite

    Werner M.*, 54 Jahre alt, ist ge-lernter Zerspanungsfacharbeiter.Aufgrund einer betriebsbedingtenKündigung verlor er vor acht Jah-ren seine Arbeit. Zahlreiche Ver-suche, im Arbeitsleben wieder Fußzu fassen, schlugen fehl. Es fehlteihm an einer sinnvollen Tages-struktur, an sozialen Kontakten, anAnerkennung.

    Das Einzige, was ihm in seinem Alltagnoch Ablenkung und Befriedigung ver-schaffte, war der Griff zur Flasche. Erfühlte sich vom gesellschaftlichen Le-ben ausgegrenzt, sozial benachteiligtund zog sich immer mehr zurück. Überdie Jahre entwickelte sich schleichendseine Alkoholabhängigkeit. Mithilfeeiner Suchtberatungsstelle und der In-anspruchnahme einer stationären The-rapie konnte er eine Abstinenzfesti-gung erreichen. Seit 1,5 Jahren lebtWerner M. nun trocken. Eine neue Ar-beit hat er nicht. In den letzten Mona-ten wird ihm immer mehr bewusst,dass er vielleicht nie wieder eine Ar-beitsstelle finden wird. Er weiß, dassdiese quälende Perspektivlosigkeit seineAbstinenzmotivation stark gefährdet.

    Ist Werner M. ein bedauernswerter Ein-zelfall? Keineswegs. Statistiken belegen,dass suchtkranke Menschen über-durchschnittlich häufig von Arbeits-und Beschäftigungslosigkeit betroffensind. Die Sehnsucht nach einer sinnvol-len Beschäftigung und der Wunschnach einer Zukunftsperspektive be-stimmen deren Lebensalltag. Vor demHintergrund der Aussage „Hinter jederSucht steht eine Sehnsucht“ wird diesnoch deutlicher. Sehnsüchte entstehenzumeist aus unbefriedigten menschli-

    chen Bedürfnissen. An eine Arbeitsstel-le sind Grundbedürfnisse wie sozialeKontakte, Tagesstruktur und Anerken-nung gekoppelt. Die Nichtbefriedigungdieser Bedürfnisse fördert wiederumErsatzlösungen, zu denen insbesondereSuchtverhalten bis hin zur ausgepräg-ten Suchterkrankung gehört.

    In den fünf Suchtberatungs- und -be-handlungsstellen des Zentrums fürDrogenhilfe sind immerhin fast 60 Pro-zent der betreuten Menschen von Ar-beits- und Beschäftigungslosigkeit be-troffen. Diese Personen leiden oft unterder Sehnsucht nach einer sinnvollenBeschäftigung und sozialen Kontakten.Viele von ihnen haben aufgrund derfehlenden beruflichen Zukunftsper-spektive wenig Veränderungsmotiva-tion im Blick auf ihre Suchterkrankungoder finden trotz erreichter Abstinenznur selten eine entsprechende Tätigkeitauf dem Arbeitsmarkt. Damit dieseMenschen eine Perspektive und An-gebote für die Gestaltung ihres Tages-ablaufes erhalten, hat das Zentrum fürDrogenhilfe das Projekt „WerkstattHaus Alt-Schönefeld“ ins Leben geru-fen. Die neue 55 Quadratmeter große

    Werkstatt soll ab Juli 2007 sucht-kranken und arbeitslosen Men-schen, die durch die fünf Suchtbe-ratungsstellen des Zentrum fürDrogenhilfe betreut und begleitetwerden, eine Chance in Bezug aufeine berufliche und soziale Reinte-gration bieten.

    Konkret werden durch das Werk-stattprojekt folgende Ziele ver-folgt:• arbeitslosen und suchtkrankenMenschen eine sinnvolle Beschäf-

    tigung, Tagesstrukturierung und sozialeKontakte ermöglichen • Unterstützungdes suchtmittelfreien Lebens • Ent-wicklung und Stärkung ihrer Behand-lungsmotivation für eine Entwöh-nungsbehandlung • Unterstützung dessuchtmittelfreien Lebens während undnach der ambulanten Entwöhnungsbe-handlung • Reduzierung der Rückfall-gefährdung durch Verbesserung der ei-genen Lebensqualität • Bewahrungund Verbesserung von wiedererlangtenFähigkeiten und Fertigkeiten • Stär-kung des Selbstwertgefühls und Selbst-vertrauens • Stärkung der psychischenund physischen Belastbarkeit • Erhal-ten und Verbessern der Chancen aufdem Arbeitsmarkt • Minderung undVerhinderung von Folgeerkrankungendurch stabile Abstinenz.

    Im Hinblick auf die Verbesserung undStärkung sozialer Kompetenzen undder Wiederbelebung sozialer Kontaktewerden die Beschäftigungsangebote inder Werkstatt für Gruppen angeboten.Die angedachten Inhalte der Gruppenreichen dabei von Metallarbeiten, Holz-arbeiten, Keramikarbeiten, Töpferar-beiten bis hin zum freien Gestalten.

    Werkstattprojekt entsteht im Zentrum für Drogenhilfe

    Neue Perspektive fürarbeitslose Suchtkranke

    Blumenkasten, hergestellt von Suchtkranken

  • 25StippVisite

    Vorstellbar und wünschenswert wären,nach erfolgreicher Arbeitserprobungmit Abschlusszertifikat, weiterführendeMaßnahmen, die durch die Arge Leipziggefördert werden sollten.

    Wir freuen uns, alle Interessierten andiesem Projekt am Mittwoch, den 11. Ju-li 2007 um 14 Uhr zur offiziellen Einwei-hung der neuen Werkstatt begrüßen zukönnen. Es besteht die Möglichkeit, sichdie Werkstatt anzuschauen und mit denMitarbeitern ins Gespräch zu kommen.

    Der Werkstattbau wäre ohne die zahl-reichen Sponsoren- und Fördergeldernicht möglich gewesen. Es ist uns ein

    Bedürfnis, an dieser Stelle die Gelegen-heit zu nutzen, uns bei allen Sponsorenund Förderern herzlich zu bedanken: • AOK Sachsen • Sächsisches Staats-ministerium für Soziales • EuropäischerSozialfond • Förderverein Zentrum fürDrogenhilfe e.V. • Firma Grohe (LutzEnders, Sanitärbereich) • Firma BarthelSportanlagen GmbH (Harald Barthel,Gartengestaltung) • Sparkasse Leipzig.

    *Name geändert

    Klaus Hinze,Leiter Zentrum für DrogenhilfeKathleen Götz, Dipl. Soz./Soz. päd.Haus Alt-Schönefeld

    Projekte fürWachkomapatientenLeitfaden der LAG Phase F Sachsen

    Die Landesarbeitsgemeinschaft(LAG) der VersorgungsstrukturPhase F Sachsen ist ein Zusam-menschluss von Einrichtungen,deren Aufgaben in der langfristi-gen Versorgung von Menschen imWachkoma Phase F besteht.

    Mit der Gründung am 23. Juni 2004hat sich die LAG zum Ziel gesetzt, fürMenschen im Wachkoma und derenAngehörige eine Lobby zu schaffenund Unterstützung zu leisten, sei es alsHilfe zur Selbsthilfe oder durch Aufklä-rungsarbeit in der Öffentlichkeit.

    Ein aktives Mitglied von Beginn an istdas Pflegeheim „St. Georg“. HeimleiterAxel Pönisch wirkt im Vorstand mit,Pflegedienstleiterin Verena Sowadeund Stellvertreterin Doreen Mahler be-teiligen sich an der Fachgruppe Pflegeund Sozialarbeiterin Katja Weber koor-diniert die Fachgruppe Sozialarbeit.Mittlerweile konnten zwei Projekte imSinne der Öffentlichkeitsarbeit reali-siert werden. Ein Ergebnis enger Zu-sammenarbeit zwischen Wilfried Ri-chard, EDV-Mitarbeiter des KlinikumsSt. Georg und Sozialarbeiterin KatjaWeber als Vertreterin der FachgruppeSozialarbeit im Rahmen der LAG PhaseF Sachsen ist die Homepage der LAG.Seit Anfang des Jahres erhalten Inte-ressierte unter www.lag-wachkoma-sachsen.de zahlreiche Informationenüber die Arbeit der LAG und die beste-hende besondere Versorgungsstrukturfür Menschen im Wachkoma inSachsen. Betroffene Angehörige kön-nen sich über geeignete Spezialeinrich-

    tungen im Freistaat und über sozial-rechtliche Fragen informieren.

    Dieser Leitfaden enthält sozialrechtli-che Informationen unter anderem zumBetreuungsrecht, zur Frührehabilita-tion, Pflege sowie Sozialhilfe und be-fasst sich mit den in Sachsen zur Verfü-gung stehenden Versorgungsmöglich-keiten nach einer Rehabilitation. Ange-hörige erfahren, an wen sie sich gezieltmit ihren Fragestellungen wenden kön-nen und finden regionale sowie überre-gionale Anschriften, Internetadressenund Telefonnummern von Selbsthilfe-gruppen, Bundesverbänden, Vereinenund sonstigen Institutionen. Wer Inte-resse an dem Leitfaden hat, kann ihnsich auf der Homepage der LAG herun-terladen oder Kontakt zum Pflegeheim„St. Georg“ aufnehmen (Telefon 0341909-2091).

    Katja WeberSozialarbeiterin

    Pflegeheim St. GeorgTeambesprechung im Pflegeheim; v. l.n.r.: VerenaSowade, Doreen Mahler und Katja Weber

    Sie können durch eine Spende das Projekt „Werkstatt Haus

    Alt-Schönefeld“ unterstützen.

    Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e.V.,Herr Dobschütz,Tel. 23419-0

    Bankverbindung:Bank für Sozialwirtschaft

    Kontonr.: 3501000, BLZ: 860 205 00

    Informationen und Ansprechpartner für das Projekt:

    Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig,Eigenbetrieb der Stadt Leipzig,

    Zentrum für Drogenhilfe,Suchtberatungs- und -behandlungsstelle

    Haus Alt-Schönefeld, Theklaer Str. 11,04347 Leipzig

    - Reinhard Hilbert und Kathleen Götz -Telefon: 0341 23419-0

    E-Mail: [email protected]

  • 28 StippVisite

    Am 13. Februar hatte das Institutfür Transfusionsmedizin und kli-nische Hämostaseologie (ITKH)allen Grund zur Freude. Mit Kaf-fee und Kuchen feierten die Mit-arbeiter und ihre treuen Spenderdie 10.000. Vollblutspende.

    Neben Blumen und einerFlasche Sekt erreichten denSpender René Paß vor allemDankesworte des gesamtenBlutspendeteams. Insgesamtschon 54 Mal spendete derKrankenträger des KlinikumsVollblut und Thrombozyten-konzentrate. Aber: „Noch im-mer spenden einfach zu we-nige Menschen Blut. UnserSpenderstamm besteht zu einem Groß-teil aus Mitarbeitern, deren Angehö-rigen und Freunden“, kommentierteOberärztin Dr. Karin Liebscher. Dabei istes so einfach: Jeder gesunde Mensch

    zwischen 18 und 68 Jahrenund mit einem Mindestkör-pergewicht von 50 Kilo-gramm kann Blut spenden.

    Die Blutspende des Insti-tuts begann 1992 mit derEigenblutentnahme. Da-

    bei kön-nen sichPatienten, denen einegeplante OP bevor-steht, Eigenblut ab-nehmen lassen. DieAnmeldung muss vierbis fünf Wochen vorder Operation erfolgen.

    Seit 1995 gibt es amInstitut auch die Vollblutspende. Hier-bei geht es vor allem um die Produk-tion verschiedener Blutpräparate wieErythrozytenkonzentrate (rote Blutkör-perchen) und Blutplasma. Seit 2001

    wurden außerdem unterder Leitung von Prof. Dr.med. habil. Ralph Kätzelmehr als 2.000 Thrombo-zytenkonzentrate (Blut-plättchenkonzentrate) her-gestellt.

    Wenn Sie weitere Infor-mationen zur Blutspende

    wünschen, informieren Sie sich bitteunter Telefon 0341 909-2540 be-ziehungsweise auf der Homepage desKlinikums unter www.sanktgeorg.de

    Nadine Triebe, Praktikantin Abt. Unternehmenskommunikation

    Die 10.000. Vollblutspende

    Spender René Paß

    Oberärztin Dr. Karin Liebscherdankt dem 10.000. „Voll-blutspender“ René Paß SPENDENTERMINE

    Vollblutspende: dienstags von 7.30 bis 18 UhrThrombozytenspende:montags und donnerstags 7.30 bis 13 UhrEigenblutspende: nach Vereinbarung

    Es ist jetzt fast ein Jahr her,dass unsere Fußballer beider WM 2006 das ersteMal auf dem Spielfeldstanden und die Euphorieihren Lauf nahm. Noch im-mer können sich die meis-ten recht gut an die einma-lige Stimmung und eineVolkskrankheit namens „Fußballfie-ber“ erinnern. Doch es ist mehrgeblieben als nur die Erinnerung.

    In der Geburtshilfe unseres Klinikumsnämlich hat genau diese Fußballbegeis-terung ihre Spuren hinterlassen, so be-richtete es zumindest die regionale Pres-se: Spuren von etwa 52 Zentimeter Grö-ße und einem Gewicht so um die 3.200Gramm – unsere Neugeborenen von der

    Entbindungsstation. Ob uns tatsächlichdas runde Leder oder aber eher der war-me Sommer diesen Babysegen bescherte,werden wir wohl nie erfahren. Vermut-lich von beidem ein bisschen. Den Heb-ammen kann es egal sein. „Hauptsache,die Babys purzeln“, lautet da die Devise.Seit Januar 2007 liegt die Geburtenrategegenüber dem Vorjahr mit 25 Geburtenim Plus. Natürlich sehr zur Freude desgesamten Klinikpersonals. Doch ein

    leichtes Stöhnen ist trotzallem herauszuhören: ,,Beieinem solchen Geburtenan-sturm wissen wir oft nicht,wohin mit den Frauen. Indiesen Tagen wird demKreißsaal- und Stations-team an Organisation al-lerhand abverlangt“, berich-

    tet Evelyn Teichmann, Leitende Hebam-me. Auch der Wonnemonat Mai bescher-te deutlich mehr Geburten als im Vorjahr.„Wenn das so weitergeht, werden wirdemnächst wohl anbauen müssen“,scherzt Evelyn Teichmann. „In diesemJahr rechnen wir mit fast 1.300 Gebur-ten.“

    Andrea Minker,Leiterin Unternehmens-

    kommunikation/Pressesprecherin

    Babyboom im Klinikum

    v.l.n.r.: Hannah, Fabian Paul, Gorjan, Julian, Tim und Annemarie Lan Huong

  • man sich nicht nur zur Einhaltung ein-zelner Normenpunkte, sondern auchzum Forcieren des kontinuierlichenVerbesserungsprozesses in allen Norm-abschnitten.

    Die vom TÜV, der DKG und onkozerterteilten Zertifikate haben eine Laufzeitbeziehungsweise Gültigkeit von dreiJahren. Überwachungsaudits erfolgendurch die externen Auditoren im erstenund zweiten Jahr nach Zertifikatsertei-lung. Im dritten Jahr erfolgt das soge-nannte Rezertifizierungsaudit, ummöglichst für weitere drei Jahre im Be-sitz der Zertifikate zu bleiben.

    Dieser zeitlichen Abfolge sind alle wei-teren im Klinikum angestrebten Zertifi-zierungen unterworfen. Entsprechenddem „Audit-Zeitplan“ wurden vom 28.Februar bis 1. März 2007 das NWSB, zu

    29StippVisite

    Von Ende 2005 bis Anfang Januar2006 erfolgte die Zertifizierungdes Nordwestsächsischen Brust-zentrums (NWSB) und des Fachbe-reiches Strahlentherapie der Klini-kum St. Georg gGmbH. Dieses Zer-tifizierungsaudit verlief für beideSpezialgebiete erfolgreich, sodassdie erhofften Zertifikate feierlichübergeben werden konnten.

    Die externen Auditoren des TÜV Süd,der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)und von onkozert honorierten mit derZertifikatserteilung die umfangreichenArbeiten aller beteiligten Bereiche desKlinikums. Mit Recht kann gesagt wer-den, dass es ein hart erarbeiteter Ach-tungserfolg war. Mit der Einführungdes Qualitätsmanagementsystems ge-mäß der Norm DIN EN ISO 9001:2000im Klinikum im Jahre 2005 bekannte

    dem auch das Brustzentrum des Kreis-krankenhauses Torgau „Johann Kent-mann“ gGmbH zählt, sowie der Fachbe-reich Strahlentherapie und alle damit inArbeitsbeziehung stehenden Kernfach-bereiche und Kooperationspartner vonden externen Auditoren befragt. DasZiel dieses 1. Überwachungsaudits wares, die Durchdringung, die Wirksamkeitund die Entwicklung des kontinuierli-chen Verbesserungsprozesses in dengenannten Bereichen zu hinterfragen.Die TÜV-Auditoren überprüften dieUmsetzung der DIN EN. Der Auditor derDKG/onkozert kontrollierte den medizi-nischen Komplex gemäß den Forderun-gen der Deutschen Krebsgesellschaft/onkozert. Auch das 1. Überwachungs-audit wurde mit Erfolg abgeschlossen.

    Dipl.-Ing. Andreas KittlerQualitätsmanagement

    Erstes Überwachungsaudit… für Brustzentrum und Strahlentherapie

    Patienten im Klinikum. Die Spendewird somit direkt für Projekte patien-tenwirksam eingesetzt. Im Anschlussan die Scheckübergabe waren die Of-fiziere Gäste in dem besonderen För-derungsprojekt „Haus Leben Leipzig“.Die Spender hatten die Möglichkeit,die neue Einrichtung kennenzulernenund die Besonderheit des Angebotes

    im Kontakt mit Betroffenen zu erfah-ren. Bei der Führung durch das „HausLeben Leipzig“ wurde noch einmaldeutlich, wie wichtig Spenden sindund wie sinnvoll und Freude bringenddiese eingesetzt werden können.

    Barbara Luig, ProjektkoordinatorinHaus Leben Leipzig

    Am 21. März 2007 trafen sich achtOffiziere des 5. Panzerflakbatail-lons 131 unter Leitung von Ober-leutnant Zörner mit dem Vorstanddes Vereins Krebsliga e.V. im Klini-kum St. Georg. Mit großer Dank-barkeit nahm der Vorstand einenScheck über 620 Euro entgegen.

    Die Spende der Offiziere war auf Vor-schlag eines ihrer Kameraden zustan-de gekommen, dessen Mutter mit ei-ner Tumorerkrankung im Klinikum St.Georg sehr gut behandelt und liebe-voll umsorgt wurde. In einer angereg-ten Gesprächsrunde informierte derVorstandsvorsitzende Prof. Rolf Hauptin der Cafeteria über die Projekte desVereins zur Betreuung krebskranker

    Bundeswehroffiziere spenden für die Krebsliga

    Scheckübergabe an den Verein Krebsliga e.V.

  • „Wenn wir 365 Tage im Jahr vom Leben herausgefordert werden, im Beruf oder inder Familie, dann brauchen wir Kraft undBalance. Für mich sind die Leistungsreservendas Entscheidende – sie sind da, wenn ichsie benötige.“

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