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Wettbewerbsdokumentationen 16 Laurenz-Carré in Köln wa-ID: wa-2025200 23 Mehrgenerationenwohnen auf dem Killesberg in Stuttgart wa-ID: wa-2025232 31 HIRI – Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung in Würzburg wa-ID: wa-2023312 37 Besucher- und Erlebniszentrum Hohe Geba, Schmalkalden-Meiningen wa-ID: wa-2023932 43 Nationalpark-Tor Keltenpark, Nonnweiler/Otzenhausen wa-ID: wa-2024396 49 Kulturforum Martin-Luther-Platz in Schweinfurt wa-ID: wa-2023800 55 Neue Ortsmitte mit Veranstaltungssaal in Wertach wa-ID: wa-2023490 59 XS Neue Ferienhäuser Modellhaft Bauen in Schleiz / Saalburg-Ebersdorf wa-ID: wa-2024540 Impressum www.wettbewerbe-aktuell.de wa wettbewerbe aktuell Fachzeitschrift für Architekturwettbewerbe ISSN - 0177 - 9788 Postvertriebsstück-Nr. E 7130 49. Jahrgang, Erscheinungsweise monatlich wa wettbewerbe aktuell Verlagsgesellschaft mbH Maximilianstraße 5 · 79100 Freiburg i. Br. Telefon 0761/774 55-0 Fax 0761/77455-11 www.wettbewerbe-aktuell.de [email protected] Druck Dinner Druck GmbH · 77963 Schwanau Bezugspreise Einzelheft 17,50 zuzügl. Versandkosten Abonnementpreise 2019 Standard Abonnement Print + Digital 174,00 Standard Abonnement Digital 165,00 Premium Abonnement Print + Digital 297,00 Premium Abonnement Digital 288,00 Standard Abonnement Ausland Print + Dig. 194,00 Studenten Abonnement Print + Digital 99,00 Studenten Abonnement Digital 90,00 Studenten Abonnement Ausland Print + Dig. 119,00 Alle Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer und Ver- sandkosten. Studentenabonnements nur gegen jähr- liche Einsendung einer Immatrikulationsbescheinigung. Das Abonnement ist erstmalig mit einer Frist von vier Wochen zum Ende der Mindestbezugszeit (12 Monate bzw. 24 Monate) und danach jeweils bis vier Wochen vor Ablauf eines Quartals schriftlich kündbar. Wettbewerbsinformationen 1 Jaeger(s)latein 5 Zu Ende gedacht... 9 Veranstaltungen/Seminare 11 Kurzergebnisse inhalt 1/2019 16 31 37 MItglied der

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Wettbewerbsdokumentationen

16 Laurenz-Carré in Köln wa-ID: wa-2025200

23 Mehrgenerationenwohnen auf dem Killesberg in Stuttgart wa-ID: wa-2025232

31 HIRI – Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung in Würzburg wa-ID: wa-2023312

37 Besucher- und Erlebniszentrum Hohe Geba, Schmalkalden-Meiningen wa-ID: wa-2023932

43 Nationalpark-Tor Keltenpark, Nonnweiler/Otzenhausen wa-ID: wa-2024396

49 Kulturforum Martin-Luther-Platz in Schweinfurt wa-ID: wa-2023800

55 Neue Ortsmitte mit Veranstaltungssaal in Wertach wa-ID: wa-2023490

59 XS Neue Ferienhäuser Modellhaft Bauen in Schleiz/Saalburg-Ebersdorf wa-ID: wa-2024540

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wa wettbewerbe aktuellFachzeitschrift für ArchitekturwettbewerbeISSN - 0177 - 9788

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Abonnementpreise 2019Standard Abonnement Print + Digital € 174,00 Standard Abonnement Digital € 165,00Premium Abonnement Print + Digital € 297,00Premium Abonnement Digital € 288,00Standard Abonnement Ausland Print + Dig. € 194,00Studenten Abonnement Print + Digital € 99,00Studenten Abonnement Digital € 90,00Studenten Abonnement Ausland Print + Dig. € 119,00

Alle Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer und Ver-sandkosten. Studentenabon nements nur gegen jähr -liche Einsendung einer Immatrikulationsbescheinigung.Das Abonnement ist erstmalig mit einer Frist von vierWochen zum Ende der Mindestbezugszeit (12 Monatebzw. 24 Monate) und danach jeweils bis vier Wochenvor Ablauf eines Quartals schriftlich kündbar.

Wettbewerbsinformationen

1 Jaeger(s)latein

5 Zu Ende gedacht...

9 Veranstaltungen/Seminare

11 Kurzergebnisse

inhalt 1/2019

16 31 37

MItglied der

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HerausgeberThomas Hoffmann-Kuhnt 0761/77455– [email protected]

RedaktionJudith Jaeger (Chefredakteurin) 0761/77455–[email protected] Dold –[email protected] Nenninger –[email protected] Stöcks –[email protected]

InternetredaktionHsu-Tseng Chien 0761/77455–[email protected] Heine –[email protected]

GeschäftsführungBarbara Jonas 0761/77455– [email protected]

Abo-Service, Vertrieb und BuchhaltungOtto Weber (Vertrieb) 0761/77455–[email protected]@wettbewerbe-aktuell.deChrista Willmann (Buchhaltung) – [email protected]

AnzeigenJan Sievers 0761/77455–[email protected] jeweils am 10. des VormonatsAnzeigenpreisliste Nr. 43 vom 1. 1. 2019

EnglischübersetzungenGesine Pelka-Bastian

Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträgeund Abbildungen sind urhe berrechtlich geschützt.Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen desUrheber rechts gesetzes bedarf der Zustimmung desVerlages. Für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Bei-träge wird keine Gewähr übernommen.

Mitglied der Informationsgesellschaft zur Feststellungder Verbreitung von Werbeträgern (IVW) und der Ar-beitsgemeinschaft Leseranalyse Architekten und pla-nende Bauingenieure (agla a+b); Mediadaten nachAMF, Karten 1 bis 4. HRB Freiburg 4013

Wettbewerbe weiterverfolgt

62 Zwischenberichte – wettbewerbe weiterverfolgt

64 Ausbildungszentrum der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin wa-ID: wa-2011042

67 Ein neues Haus für die taz in Berlin wa-ID: wa-2013573

71 Haus der Musik, Innsbruck wa-ID: wa-2013428

75 Thema VHF vorgehängte hinterlüftete Fassaden

Titelbild

Ein neues Haus für die taz in Berlin E2A Piet Eckert und Wim Eckert, ZürichFoto Rasmus Norlander

13.12.18 16:26 Seite 1

5543 71Foto NBK Keramik GmbH/Klaus Brandes

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ARCHITEKTEN SIND MENSCHEN, DIE …… mit viel Freude viel arbeiten und mit dem Ergebnis ihrer freud- aber oft auch leidvollen Arbeit die Welt verbessern möchten.

ICH BEGINNE MEINEN TAG …… mit dem gemeinsamen Frühstück mit meiner Frau und unserem 10-jährigen Sohn Martin.

MEINE BESTEN IDEEN …… fallen mir bei intensiven Gesprächen, auf Reisen und in Konzerten ein.

ENERGIE …… tanke ich zu Hause und beim Trompete spielen.

MEIN TRAUMAUFTRAG WÄRE … … das Ende meiner Träume, und die möchte ich mir erhalten.

WAS ICH NIEMALS BAUEN WÜRDE … … möchte ich mit der jeweiligen Aufgabenstellung entscheiden. Wir bauen für das Wohlergehen der Menschen.

DAS NÄCHSTE BUCH, DAS ICH LESEN WILL … … ist von Franz Fühmann, Die Briefe, Bd. 3 ein Briefwechsel mit Joachim Damm „Der grüngefleckte Teufel soll dich holen“

AM LIEBSTEN HÖRE ICH MUSIK ... … von Bach und ich höre gerne Jazz.

KREATIVITÄT ENTSTEHT … … nicht, sie ist bei dem ein oder anderen vorhanden und sie ist Voraussetzung für das Finden von besonderen und außergewöhnlichen Ideen.

MEIN VORBILD …… ist die Vielsprachigkeit, die heute Kunst, Kultur und auch die Architektur prägt.

UNSERE WICHTIGSTEN WETTBEWERBSERFOLGE WAREN…… die Stadthalle Hagen, das 2. Bildungszentrum in Münster, das Haus der Geschichte in Bonn (aber kein Auftrag) ( wa-ID: wa-2000245), die Staats- und Universitätsbibliothek in Göttingen ( wa-ID: wa-2000182), das mdr Funkhaus in Magdeburg ( wa-ID: wa-2000841), die neue Messe in Karlsruhe ( wa-ID: wa-2003310), und die Nationalbibliothek in Riad.

WETTBEWERBE SIND FÜR MICH …… und uns fast die einzige Möglichkeit, um Aufträge zu erhalten.

WENN ICH NICHT ARCHITEKTUR STUDIERT HÄTTE ...… wäre ich vielleicht Jazztrompeter.

WENN ICH „BUNDESBAUMINISTER“ WÄRE ...… würde ich genauso erkennen müssen, dass man immer nur ein mehr oder weniger kleines Teilchen im Gesamtgetriebe sein kann.

ARCHITEKTURSTUDIERENDEN RATE ICH ...… durch viel Praxis in Büros, intensives Studium und viel Lust und Freude nach den großen Geheimnissen des Architekturmachens zu suchen.

LAST BUT NOT LEAST ANLÄSSLICH DER AKTUELLEN AUSSTELLUNG IM BAUKUNSTARCHIV NRW IN DORTMUND ZU IHREM 80. GEBURTSTAG (s. S. 7):AN MEINEM 80. GEBURTSTAG HABE ICH ... … mit der ganzen Familie, wir waren 65 Personen, bei wunderbarem Wetter ein schönes Fest mit kurzweiligen Reden und guten Gesprächen, Essen, Trinken, Musik und Tanz gefeiert. Ich hatte alle in unsere Thüringer Heimat, nach Auerstedt bei Jena eingeladen. Am Vormittag des 13. Oktober fand ein kleines Orgelkonzert meines Bruders Gotthard im Rahmen einer Andacht, in der nahe gelegenen Kirche in Großheringen, statt. Hier, wo wir auch wohnten, wurden er und ich von unserem Vater, der dort in den 50er-Jahren Pfarrer war, konfirmiert. Eine offizielle Feier fand dann im neuen Baukunstarchiv NRW in Dortmund am 23. November statt. Morgens mit einem Festempfang und der Ausstellungseröffnung „Konzept + Atmosphäre“, die noch bis Anfang Februar 2019 zu sehen sein wird. Abends am 23. November habe ich schließlich mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einigen Freunden ausgelassen das „80-geworden-sein“ bis zum frühen Morgen ausgiebig zu Ende gefeiert.

Zu Ende gedacht…wa 1/2019 – 5

Zu Ende gedachtProf. Eckhard Gerber* 1938 in Oberhain, Thüringen

Eckhard Gerber studierte Architektur ander TU Braunschweig. Direkt nach dem Diplom begann er seine selbstständigeTätigkeit als freischaffender Architekt unterder Bezeichnung „Werkgemeinschaft 66“,seit 1979 ist er alleiniger Inhaber von GERBER Architekten mit Sitz in Dortmund.1981 erhielt er einen Ruf an die UniversitätEssen, 1990 folgte der Ruf an die Bergi-sche Universität Wuppertal, an der er bis2012 lehrte und von 1995 bis 1999 auch

Dekan der Architekturfakultät war. Seit2008 erweiterte er sein Büro um Standortein Hamburg, Berlin, Riad und Shanghai.2017 erhielt er zwei Gastprofessuren inChina.

Eckhard Gerber ist Mitglied im BDA undim Deutschen Werkbund (DWB), regel-mäßig Juryvorsitzender bei nationalen und internationalen Wettbewerben, Sprecher bei nationalen und internatio-nalen Konferenzen. Er wurde mit über 80 Architekturpreisen und über 450 Wett-bewerbserfolgen ausgezeichnet.

PROF. ECKHARD GERBER…

Gerber Architekten,

Dortmund/Hamburg/Berlin/Riad/Shanghai

Gegründet 1979

www.gerberarchitekten.de

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Kölns Geschichte reicht bis vor die EroberungGalliens durch Caesar über alle relevantenEpochen bis zur Neuzeit, die sich in Köln mani-festieren und Zeugnis hinterlassen. Die nichtnur archäologischen Schichten sind vielfältig,schlichtweg schön, bedeutsam, schützenswertund erscheinen manchmal undurchdringlich.Der Kölner Dom auf der Domplatte ist im(Selbst)-Bewusstsein der Kölner fest verankert.Wenn der Dom das Bewusstsein sein sollte,dann könnte die Via Culturalis das Unterbe-wusstsein repräsentieren.Die Via Culturalis mit dem Laurenz-Quartier isteine Zone, die sich knapp einen Kilometer süd-lich vom Dom erstreckt. Die Anmutung des

Köln – die Via Culturalis im Wettbewerb

2/2 Laurenz-Carré in Köln 16 – 1/2019 wa

Quartiers wird nicht zuletzt durch Wiederauf-bauten der 50er-Jahre geprägt. Eine über-wiegende Anzahl der Bauten steht unter Denk-malschutz, Bodendenkmale werden allseitigvermutet, das Ensemble wird als schützens-wert eingeordnet. Ein Spaziergang durch dasQuartier erinnert an eine bauliche Rosenhecke,hinter der die Geschichte ihren Dornröschen-schlaf hält. Die Via Culturalis ist gegenständ-liche Geschichte – und nun steht sie im Wett-bewerb! Ein Investor hat eine erstaunlicheAnzahl von Grundstücken und Bauten erworbenund möchte sie „entwickeln“. Stadtgesellschaftund Stadtverwaltung haben sich gleichzeitig aufden Weg gemacht, sorgfältig und behutsam dieVia Culturalis zu „erwecken“. Im Spannungs-verhältnis der Interessen ist es der Stadtver-waltung gelungen, ein Junktim aus Baurechtund Planungskultur durch einen städtebau-lichen Wettbewerb zu bilden. Der städtebauliche Wettbewerb wurde vor demHintergrund der Komplexität und Bedeutungder Aufgabe als dialogorientiertes Verfahrenaufgesetzt. Der Dialog wurde zum einen in einerFolge von Gesprächen mit der Jury und zumanderen in öffentlichen Foren mit der Bürger-schaft geführt. Interessant und hilfreich war dieVerflechtung der Stränge der fachlichen undder gesellschaftlichen Auseinandersetzung inkulminierten Veranstaltungen. An dieser Stellesei ausdrücklich positiv erwähnt, dass sich derDenkmalschutz offen und offensiv in das Verfah-ren eingebracht hat und nicht wie andernortsaus dem bürokratischen Rückraum agiert hat.Die Planungsinhalte und auch die Beurtei-lungskriterien wurden durch die vorhandene,zum Teil denkmalgeschützte Bausubstanz,verschiedene Nutzungen, die vorhandene undeine tolerierbare neue Silhouette und die Qua-lität des Stadtraums bestimmt.

Sechs namhafte europäische Architekturbüroshaben sich dem städtebaulichen Verfahrengestellt und sich über die Maßen engagiert.So sehr der historische Ort Gegenstand der Dis-kussion war, so sehr wurde auch die Diskussionum die europäische Stadt als Modell der Zukunftgeführt. Die europäische Stadt bezieht ihreIdentität aus einem Gebilde von Stadtstruktur,Stadtraum und Architektur.Aus dem Feld der Lösungen wurde der Entwurfvon kister · scheithauer · gross als belastbarerMasterplan für die weitere Entwicklung aus-gewählt. Dem Entwurf gelingt es, das Charak-teristikum des Stadtraums zu erkennen undfortzuschreiben. Eine kleinparzellige Strukturverankert sich in der stadträumlichen Struk-tur des Laurenz-Quartiers. Die städtebaulicheHistorie wird fortgeschrieben in dem Bewusst-sein, wie sie war oder gewesen sein könnte. Ingleicher Weise prägt ein sensibler Umgang mitTopgrafie und Silhouette das Verständnis derVerfasser für den spezifischen Ort. Die bereitsgenannte parzellierte städtebauliche Strukturwird durch differenzierte Nutzungen belegt undist ein Garant für ein lebendiges Quartier.Insgesamt bietet der städtebauliche Entwurfbeste Voraussetzungen durch nachfolgendewettbewerbliche Verfahren seine stadträum-liche Charakteristik in qualitätvolle Architektur zu überführen. Die Via Culturalis im Wettbe-werb der scheinbar streitenden Interessen vonProjektentwicklung versus Baukultur hat imstädtebaulichen Teil zu einem sehr guten undbelastbaren Zwischenergebnis für das Laurenz-Quartier geführt.Die Stadt Köln, die Stadtgesellschaft Kölns, dieInvestoren und die Architekten haben einenRahmen gefunden, den es in Zukunft mit Lebenund nicht zuletzt mit herausragender Qualität zufüllen gilt.

Luftfoto wawettbewerbe aktuell

Prof. Jörg AldingerFreier Architekt, Stuttgart

Vorsitzender der BeurteilungskommissionStädtebauliches Verfahren Laurenz-Carré Köln

Domhotel wa04/2014

Archäologische Zone Jüdisches Museum –MiQua wa2008/08

Historische Mittewa12/2016

Erw. Wallraf-Richartz-Museum& Fondation Corboudwa2014/01

Laurenz-Carré

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Laurenz-Carré in Köln

Auslober /OrganizerGERCHGROUP AG, Düsseldorf

Koordination/Coordination Stottrop Stadtplanung, Köln

Wettbewerbsart /Type of CompetitionZweiphasige, städtebauliche Studie als Mehr-fachbeauftragung mit 6 Teilnehmern

Beteiligung /Participation2. Phase 4 Arbeiten

Termine /ScheduleAbgabetermin 1. Phase 28. 02. 2018Abgabetermin 2. Phase 24. 04. 2018Abschlusspräsentation 08. 05. 2018Abgabetermin Überarbeitung 21. 08. 2018Schlusspräsentation nach derÜberarbeitung 16. 10. 2018

Beurteilungskommission /JuryProf. Jörg Aldinger, Stuttgart (Vors.)Prof. Julia Bolles-Wilson, MünsterProf. Dr. Barbara Engel, KarlsruheJoachim Hein, DüsseldorfUte Piroeth, KölnJürgen Minkus, Gestaltungsbeirat Stadt KölnMatthias Düsterdick, GERCHGROUP AGAlexander Pauls, GERCHGROUP AGSusanne Heinz, GERCHGROUP AGAnnika Senft, GERCHGROUP AGMarkus Greitemann, Stadt KölnAnne Luise Müller, Stadt KölnMichael Frenzel, StadtratMichael Musto, StadtratKirsten Jahn, StadträtinLothar Müller, StadtratRalph Sterck, Stadtrat

ModellfotosGERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring

1. Rang/1st rankkister · scheithauer · gross architekten und stadtplaner GmbH, KölnJohannes Kister · Eric MertensMitarbeit: Melanie Brügger · Tina SchmidDavid Schröpfer · Mathias Eicher

2. Rang/2nd rankArchitekt Krischanitz ZT GmbH, WienProf. Adolf KrischanitzMitarbeit: Ralf Wilkening · Katarina RabanserKaja Nowak · Stefan Just

3. Rang/3rd rankHenning Larsen GmbH, MünchenWerner Frosch · Viggo HaremstMitarbeit: Juliane Demel · Jasna Kajevic Gianmarco Fabbri · Hendrik SellFreya Dorbritz · Chengcheng Huang

3. Rang/3rd rankSchilling Architekten, KölnProf. Johannes SchillingMitarbeit: Tobias Anderson · Hjørdis RomünderKatrin Nellius · Melina Böning

Empfehlung der Beurteilungskommission/Recommendation by the JuryDie Kommission empfiehlt dem Auslober ein-stimmig, die Arbeit des 1. Ranges als Grundlagefür die weiteren Wettbewerbe zu machen.

Competition assignmentThe planning area near the Cathedral shall bedeveloped as urban and mixed quarter. Adjoining,the Jewish Museum with the archaeologicalzone, the so-called MiQua, will be built (wa8/2008 or wa-ID: wa-2009825). The project with9.000 m² is the largest new development in theOld Town. A qualification process shall examinethe necessary requirements. The programcovers two new 4-star hotels, offices, retail,gastronomy, apartments and district town hall.

WettbewerbsaufgabeFür das ehemalige WDR-Karree und die an-grenzenden Gebäude zwischen den Straßen„Am Hof“ und „Unter Goldschmied“ sowie dem„Laurenzplatz“ bestehen schon seit geraumerZeit Pläne, die einen Abriss großer Teile derGebäude und entsprechende Neubauten vor-sahen. Nun besteht die Chance, ein urbanesund gemischtes Quartier zu entwickeln, wel-ches seiner besonderen Lage und Bedeutungin der historischen Altstadt in direkter Nachbar-schaft zum Dom gerecht wird.Das Plangebiet liegt an der Nahtstelle zwischendem direkten Domumfeld mit dem „Roncalli-platz“ im Norden, der stark frequentierten Fuß-gängerstraße „Hohe Straße“ im Westen undden Baudenkmälern des Rathausensembles imOsten. Mit seiner Lage am nördlichen Ende derStraße „Unter Goldschmied“ liegt das Plange-biet ausserdem am Eingang der „Via Culturalis“,dem in nord-südlicher Richtung verlaufendenKulturquartier zwischen der hohen Domkirchezu Köln und der Kirche St. Maria im Kapitol.Auf der gegenüberliegenden Straßenseite grenztdas Rathaus-Ensemble mit historischem Rat-haus und dem spanischen Bau an das Plange-biet, auf dessen Vorplatz das Jüdische Museummit der archäologischen Zone, die sogenannteMiQua, entstehen wird (siehe wa8/2008 oderwa-ID: wa-2009825).Mit einer Plangebietsgröße von ca. 9.000 m²stellt das Projekt die größte Neubebauung in derAltstadt seit dem Zweiten Weltkrieg dar. In Sicht-weite des Kölner Doms und in unmittelbarerNähe zum Rathaus bedarf es besonderer Sorg-falt bei der Entwicklung des Standortes sowohlin Bezug auf die künftige Nutzung als auch aufdie städtebauliche Einbindung.Im Qualifizierungsverfahren soll die stadträum-liche Entwicklung der Gebäudekubaturen, derMaßstäblichkeit, der Höhenentwicklung, die Zu-ordnung der Nutzungen und die denkmalpfle-gerischen Auswirkungen dargestellt werden. Dermomentan angedachte Nutzungsmix von Hotel,Wohnen, Büro und hochwertigen Einzelhandels-nutzungen in den Erdgeschossen soll dabeiweiterverfolgt werden. Das Verfahren soll auchprüfen, inwieweit in einem der Blöcke ein moder-nes Marktkonzept mit kleinen Lebensmittel- undGastronomieständen realisiert werden könnte.Ebenso soll die Nutzbarkeit/Erhalt des Gebäu-des „Am Hof“ 20-26 im Rahmen des Gesamt-konzeptes geprüft werden.Für den Eingang in die Via Culturalis wird einestädtebauliche Lösung gesucht, die sowohleine angemessene Platzkante als südliche Fas-sung des „Roncalli-Platzes“ schafft als aucheinen attraktiven und möglichst ungehindertenBlick aus der Straße „Unter Goldschmied“ aufdie Südseite des Doms ermöglicht.Das Raumprogramm umfasst:- 4-Sterne Hotelneubau mit ca. 4.250 m² BGF,

ca. 90 Doppelzimmern- 4-Sterne Senatshotel mit ca. 7.300 m² BGF,

ca. 179 Zimmer- Büros (ca. 10.500 m² BGF) flexible Büroein-

heiten mit 400 m² NF- Ladenflächen/Gastronomie (ca. 4.300 m² BGF)- Wohnungsbau (ca. 6.600 m² BGF) davon 30%

öffentlich gefördert:ca. 65 % 2-Zi-Wohnungen 50-55 m²ca. 30% 3-Zi-Wohnungen 75-80 m²ca. 5% 4-Zi-Wohnungen ca. 90 m²

- Bezirksrathaus Innenstadt (ca. 6.400 m² BGF)

wa 1/2019 – 17 Laurenz-Carré in Köln 2/2

wa-ID: wa-2025200

Historische Mitte1. Preis Staab Architeten GmbH, Berlin

Archäologische Zone und Jüdisches Museum1. Preis Wandel Hoefer Lorch

Erweiterung Wallraf-Richartz-Museum1. Preis Christ + Gantenbein, Basel

Domhotel1. Preis Ingenhoven Architects, Düsseldorf

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1. Rang/1st rank kister · scheithauer · gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln

PreisgerichtsbeurteilungDie kleinteilig parzellierte städtebauliche Kon-zeption, die sensibel auf den Straßenraum unddas Gegenüber reagiert, wird von der Kommis-sion positiv aufgenommen. Die Durchführungder „Domblick-Gasse“ wird als Aufwertungdes Rückseitencharakters der „Sporergasse“ausdrücklich gewürdigt, zumal die Platzauf-weitung im Übergang zur Großen BudengasseAufenthaltsqualitäten in der wichtigen Ost-West-Wegeachse zwischen Altstadt und Neu-stadt schafft.Überzeugend ist auch die angemessene Be-rücksichtigung der Topografie und die da-mit einhergehende Entscheidung, den Erdge-schosssockel an der prominenten Stelle „AmHof“ über zwei Geschosse zu führen, damit dieStirnseite des Gebäudes gegenüber der höhergelegenen Platzfläche des Roncalliplatzesnicht optisch „versinkt“.Die Höhenentwicklung ist moderat und ver-spricht eine gute Einfügung der Gesamtkon-figuration in den Bestand. Die Ausbildung vonTraufen und zurückversetzten Flachdächernwird als angemessene Antwort insbesondereauch „Am Hof“ gewürdigt. Die Haltung, dasGebäude als Teil einer sich zurücknehmendenPlatzfassung zu sehen, wird nachvollzogen.Eine intelligente Anordnung der Nutzungen imnördlichen Baufeld unterstützt eine Belebungder Straßen „Unter Goldschmied“ und „GroßeBudengasse“ ohne die „Sporergasse“ zurreinen Rückseite zu degradieren. Die Zufahrtder TG am nördlichen Rand des Karl-Küpper-Platzes vermag nicht zu überzeugen. DiePlatzecke mit Südausrichtung sollte eine denPlatz belebende Nutzung erhalten.Der Innenhof des Wohnblockes überzeugt inseiner Größe und gewährleistet gute Belich-tungsverhältnisse. Da für die Grenzbebauungdes Wohnblocks zum Bezirksrathaus dieEintragung von Baulasten notwendig wird,empfiehlt die Kommission der Gerchgroup undder Stadt gleichermaßen, hierüber zu einerLösung im Sinne des Entwurfes zu kommen.Das Bezirksrathaus kann sowohl in seinemderzeitigen Bestand als auch als Neubau in dieNeukonzeption gut integriert werden.Insgesamt sind in dem Entwurf die Interesseneiner sinnvollen städtebaulichen Konzeptionmit den Notwendigkeiten einer nachhaltigenProjektentwicklung in sehr gute Übereinstim-mung gebracht worden.

2/2 Laurenz-Carré in Köln 18 – 1/2019 wa

Perspektive „Am Hof“

Abwicklung am Hof M. 1:1.500

Städtebauliches Konzept M. 1:1.500

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wa 1/2019 – 19 Laurenz-Carré in Köln 2/2

Abwicklung Große Budengasse Süd M. 1:1.500

Nutzungskonezpt EG M. 1:1.500

Nutzungskonezpt Regelgeschoss M. 1:1.500

Abwicklung Untere Goldschmied M. 1:1.500

Schnitt B-B M. 1:1.500

Parzellenplan

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WettbewerbsaufgabeDas HIRI ist ein gemeinsames Forschungs-zentrum der Julius-Maximilians-Universität Würz-burg und des HZI. Das HIRI wird als weltweiterstes Institut seiner Art den innovativen Bereichder Ribonukleinsäure (RNA)-Biologie mit derInfektionsforschung vereinen.Im Hinblick auf aktuelle wissenschaftliche undgesellschaftliche Herausforderungen habensich HZI und JMU auf vier zentrale Forschungs-bereiche verständigt:- Bakterielle Infektionen (Bacterial Infections)- Virale Infektionen (Viral Infections)- Wirtsabwehr (Host Response)- Pharmazeutische RNA-ApplikationsformenDie drei zentralen Themen Bakterielle Infektio-nen, Virale Infektionen sowie Wirtsabwehr die-nen der umfassenden Analyse der Rolle vonRNA-Molekülen in Infektionsprozessen und sol-len, in enger Zusammenarbeit mit dem BereichPharmazeutische RNA-Applikationsformen zurEntwicklung neuer therapeutischer Ansätze bei-tragen. Um diese Ziele zu erreichen, werden dievier genannten Forschungsbereiche eng ver-netzt zusammenarbeiten und sich in aktuellenForschungsprojekten sowohl untereinander, alsauch an ihren Elterninstitutionen, ergänzendunterstützen.Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung(HZI) verfolgt mit diesem Wettbewerb das Ziel,einen Entwurf für den Neubau eines For-schungsgebäudes für das neu gegründeteHelmholtz-Institut für RNA-basierte Infektions-forschung (HIRI) in Würzburg zu erhalten.Ziel ist der Bau eines zukunftsweisenden Neu-baus, der in innovativer und zugleich wirtschaft-licher Form optimal den Raum für Forschungin diesem lebenswissenschaftlichen Bereichschafft, zugleich die Kommunikation zwischenden hier dauerhaft und temporär tätigenWissenschaftlern fördert und dabei eine zeit-gemäße Antwort auf das selbstverständlicheZiel nachhaltigen Bauens gibt.Der Standort für den Neubau des HIRI liegtinnerhalb des historischen UKW-Campus,unmittelbar nördlich des Gebäudes D.15, dasdie Molekularen Infektionsbiologie (IMIB) unddas Rudolf-Virchow-Zentrum (RVZ) beherbergt,sowie südlich der Frauenklinik.Das Bauvorhaben ist für die Kostengruppen 300und 400 gemäß DIN 276 mit ca. 22 Mio. Euroohne MwSt. budgetiert.

Competition assignmentThe HIRI is a joint research centre of theJulius-Maximilian-University Würzburg and theHelmholtz Centre for Infection Research (HZI)and will unite the innovative field of ribonucleicacid (RNA) biology with infection research. HZIand JMU have agreed on four key researchareas: Bacterial Infections, Viral Infections, HostResponse and Pharmaceutical RNA applicationforms. The four research areas will work in closecooperation and support each other. The HZI islooking for a design for a new research buildingfor the newly founded HIRI, which shall befuture-oriented and sustainable, with optimalspace for research in an innovative andeconomic form and promoting communicationbetween the scientists. The new HIRI site islocated within the historic VHF campus, justnorth of Building D.15. The budget is approx.€ 22 million excl. VAT, for cost groups 300 and400 in accordance with DIN 276.

Auslober /OrganizerHelmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig

Koordination/Coordination [phase eins]., Berlin

Wettbewerbsart /Type of CompetitionNicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideen-teil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewer-bungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilneh-mern

Beteiligung /Participation11 Arbeiten aus 66 Bewerbungen

Termine /ScheduleBewerbungsschluss 04. 04. 2018Abgabe der Arbeiten 27. 08. 2018Preisgerichtssitzung 10. 10. 2018

Fachpreisrichter /JuryAlfred Nieuwenhuizen, Berlin (Vors.)Joachim Fuchs, Staatliches Bauamt WürzburgReinhold Jäcklein, VolkachProf. Peter Pfab, TU MünchenRalf Streckwall, Max-Delbrück-Centrum fürMolekulare Medizin, BerlinJens Kuchenbecker, Forschungszentrum JülichSteffen Vogt, Stuttgart

SachpreisrichterProf. Dr. Matthias Frosch, Julius-Maximilians-UniAndrea Niedzela-Schmutte, Bayer. Staatsmin.für Wirtschaft, Medien, Energie und TechnologieDr. Christiane Kügler-Walkemeyer, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, BraunschweigProf. Dr. Werner Müller-Esterl, Johann WolfgangGoethe-Universität Frankfurt am Main Prof. Dr. Jörg Vogel, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, WürzburgClaudia Kaspar, Baudirektorin, Stadt Würzburg

ModellfotosHans-Joachim Wuthenow, Berlin

1. Preis /1st Prize (€ 25.000,–)doranth post architekten GmbH, MünchenKatja Klingholz · Rainer PostMitarbeit: Carolin Schöllhorn · Farah Fürst Victoria Vinokurova

2. Preis/2nd Prize (€ 19.000,–)Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, StuttgartProf. Stephan Birk · Liza Heilmeyer Martin FrenzelMitarbeit: Clara Dittus · Arantxa Pinate Patricia RodriguezLabor: Dr. Heinekamp Labor- und Institutsplanung GmbH, KarlsfeldDr. C. HeinekampTGA: Winkels + Pudlik Beratungsges. für Ener-giewirtschaft u. Versorgungstechnik, BingenProf. Andreas Winkels

4. Preis/4th Prize (€ 9.000,–)Auer Weber Architekten, StuttgartChristof Teige · Achim SödingMitarbeit: Denise Steegmüller Johannes Anselmann · Robert Vöhringer Kejun LuoFachberater: ZWP Ingenieur AG, StuttgartWilly Wulz

4. Preis/4th Prize (€ 9.000,–)ATELIER 30 Architekten GmbH, KasselThomas Fischer · Ole CreutzigMitarbeit: Yunus Coskun · Gani Hijazi Zaher Abou Alfadel · Alexander Lisboa Qiuxian Li

Preisgerichtsempfehlung/Recommendation by the JuryDas Preisgericht empfiehlt dem Auslober ein-stimmig, die Verfasser des mit dem ersten Preisausgezeichneten Entwurfs mit der weiterenBearbeitung zu beauftragen.

HIRI – Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung in WürzburgHIRI – Helmholtz Institute for RNA-based Infection Research in Würzburg

wa 1/2019 – 31 HIRI – Helmholtz-Institut in Würzburg 4/6

wa-ID: wa-2023312

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4/6 HIRI – Helmholtz-Institut in Würzburg 32 – 1/2019 wa

1. Preis /1st Prizedoranth post architekten GmbH, MünchenKatja Klingholz · Rainer PostMitarbeit: Carolin Schöllhorn · Farah Fürst · Victoria Vinokurova

2. Preis/2nd PrizeBirk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, StuttgartProf. Stephan Birk · Liza Heilmeyer · Martin FrenzelMitarbeit: Clara Dittus · Arantxa Pinate · Patricia Rodriguez

4. Preis/4th PrizeAuer Weber Architekten, StuttgartChristof Teige · Achim SödingMitarbeit: Denise Steegmüller · Johannes AnselmannRobert Vöhringer · Kejun Luo

4. Preis/4th PrizeATELIER 30 Architekten GmbH, KasselThomas Fischer · Ole CreutzigMitarbeit: Yunus Coskun · Gani Hijazi · Zaher Abou AlfadelAlexander Lisboa · Qiuxian Li

Weiteres Planmaterial finden Sie unter www.wettbewerbe-aktuell.de –> einfach in der Suche wa-ID eingeben wa-ID: wa-2023312

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wa 1/2019 – 59 XS Neue Ferienhäuser Modellhaft Bauen in Schleiz/Saalburg-Ebersdorf 9/6

WettbewerbsaufgabeDer Wettbewerb folgt der Idee von der kleinenDimension. Im Tourismus ist das eine Größe, diezum Experiment einlädt. Auch ein kleines, indi-viduell entwickeltes Haus kann ein vorbildlicherBeitrag zum Bauen unserer Zeit sein. Gesucht werden Vorschläge für eine Ferien-architektur, die lokale und regionale Ressourcennutzt, einen sensiblen Umgang mit der Natur

verkörpert, die gestalterische Maßstäbe setztund ein technisches und digitales Bewusstseinvermittelt. Das kleine Haus soll neue Bauweisenund Wohnformen auf Zeit anbieten. XS soll amThüringer Meer innovativ und modellhaft sein.Für den Wettbewerb stehen zwei sehr unter-schiedliche Standorte für das neue Ferienwoh-nen zur Auswahl: Staumauer und Werft.

Es sollte folgenden Prinzipien folgen:– innov. Programm für Gebäude und Gelände– innovative und angemessene Konstruktion– Verwendung regional verfügbarer Materialien– Berücksichtigung regionaler Kreisläufe– Vorfertigung und Elementierbarkeit– Transportabilität– konzeptionelle und finanzielle Realisierbarkeit

Auslober /OrganizerFreistaat Thüringen

in Kooperation mitInternationale Bauausstellung (IBA) Thüringen

sowie der Stadt Saalburg-Ebersdorf und der Stadt Schleiz

Koordination/CoordinationStiftung Baukultur Thüringen

Wettbewerbsart /Type of CompetitionOffener Ideenwettbewerb

Teilnehmer /ParticipantArchitekten sowie Landschaftsarchitekten inArbeitsgemeinschaft mit Architekten

Beteiligung /Participation 37 Arbeiten

Termine /ScheduleAbgabetermin 17. 09. 2018Preisgerichtssitzung 26. 09. 2018Preisverleihung 06. 10. 2018

Fachpreisrichter /JuryProf. Dr. Gerd Zimmermann, Stiftung Baukultur Thüringen (Vors.)Dr. Marta Doehler-Behzadi, IBA ThüringenProf. Anna Lundqvist, BTU Cottbus-SenftenbergStephan Petermann, OMAProf. Bernd Rudolf, Bauhaus-Universität WeimarProf. Katinka Temme, Hochschule Augsburg

1. Preis /1st Prize Standort „Staumauer“Architekturbüro Voigt Architekten, LeipzigElke Voigt · Florian Voigt

2. Preis/2nd Prize Standort „Werft“Opposite Office, MünchenBendikt Hartl

3. Preis/3rd Prize Standort „Staumauer“Amunt Martenson · Björn Martenson, AachenLeonard Wertgen, BerlinMitarbeit: Joong Ok Kim · Marius Helten

Anerkennung /Mention „Staumauer“FAKT Office for Architecture, BerlinSebastian KernMitarbeit: Sebastian Ernst · Jonas TratzMartin Tessarz · Oliver Alunovic · Nora Zoppi

Anerkennung /Mention „Staumauer“The Empire, VeronaLudovico CentisMitarbeit: T. Petrosino · M. Vianello · Z. BeglaryanExterner Berater: Till Hoffmann

Anerkennung /Mention Standort „Werft“Lorenzen Mayer Architekten, BerlinReinhard Mayer

Anerkennung /Mention „Staumauer“Kühne & Schultz-Granberg, BerlinTom Kühne · Joachim Schultz-Granberg

Anerkennung /Mention „Staumauer“Katrin Krell · Christiane Löffler, Zürich

XS Neue Ferienhäuser Modellhaft Bauen in Schleiz /Saalburg-Ebersdorf

wa-ID: wa-2024540

1. Preis /1st prize Architekturbüro Voigt Architekten, Leipzig

Lageplan

Detail Schnitt

Detail Grundriss

Staumauer Staumauer

Werft

Werft

Werft

© GDI-Th

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2. Preis/2nd Prize Opposite Office, München

Details

mobile Häuser

Lageplan

Explosionsaxonometrie

Axonometrie, ortsfester TeilAxonometrie, mobiler Teil

9/6 XS Neue Ferienhäuser Modellhaft Bauen in Schleiz/Saalburg-Ebersdorf 60 – 1/2019 wa

3. Preis/3rd Prize Amunt Martenson · Björn Martenson, Aachen · Leonard Wertgen, Berlin

Rückzugsort im Wald

Gemeinschaft am See und auf der Wiese Ansicht Ost

Isometrie

Längsschnitt

GrundrissPlatformgeschoss

Typ für 6 PersonenPlatformgeschoss &Obergeschoss

Typ für 2 PersonenPlatformgeschoss &Obergeschoss

GrundrissEmporengeschoss