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28.06.22 S 34 Traisental Schnellstraße St. Pölten (A 1) – Wilhelmsburg Nord (B 20) Vorprojekt - Variantenempfehlung, Mai 2008

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S 34 Traisental Schnellstraße St. Pölten (A 1) – Wilhelmsburg Nord (B 20) Vorprojekt - Variantenempfehlung, Mai 2008. Inhalte. Übersichtskarte, Daten und Fakten Projektablauf (Bearbeitungsschritte) Verkehrsuntersuchung Umwelt- und Raumuntersuchungen Nutzen – Kosten – Untersuchung Zeitplan. - PowerPoint PPT Presentation

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S 34 Traisental SchnellstraßeSt. Pölten (A 1) – Wilhelmsburg Nord (B 20)Vorprojekt - Variantenempfehlung, Mai 2008

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Inhalte

Übersichtskarte, Daten und Fakten

Projektablauf (Bearbeitungsschritte)

Verkehrsuntersuchung

Umwelt- und Raumuntersuchungen

Nutzen – Kosten – UntersuchungZeitplan

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S 34 Daten und Fakten

St. Pölten (A 1) – Wilhelmsburg Nord (B 20)

Gesamtlänge:- ca. 9,4 km (Variante Ost)- ca. 6,6 km (Variante West)

geplanter Baubeginn: Ende 2010geplante Baufertigstellung: 2014

Kosten: Variante Ost: EUR 185 Mio.Variante West: EUR 135 Mio.

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Projektablauf

Varianten Ost und West Verkehrsuntersuchung Querschnittsuntersuchung, Ausbauempfehlung Hochwassermodellberechnungen für Variante Ost Festlegung der Trassen in Lage und Höhe Berechnungen Lärm und Luftschadstoffe Umwelt- und Raumuntersuchungen Nutzen-Kosten-Untersuchung

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Verkehrsuntersuchung - Planfälle

Untersuchte Planfälle

Bestand 2005Ermittlung der Verkehrsbelastungen im Bestandnetz zum Zeitpunkt 2005 auf Grundlage der durchgeführten Zählungen und Erhebungen im Untersuchungsgebiet

Planfall 0 2025Verkehrsprognose für das Jahr 2025 ohne Ausbaumaßnahmen (am Bestandsnetz)

Ost 2025Verkehrsprognose für das Jahr 2025 mit Errichtung der S 34 östlich der B 20

West 2025Verkehrsprognose für das Jahr 2025 mit Errichtung der S 34 westlich der B 20

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Verkehrsuntersuchung - Untersuchungsnetz

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Verkehrsuntersuchung - Untersuchungsnetz

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Verkehrsuntersuchung - ErgebnissePlanfall

Bestand 2005 PLF 0 2025 PLF S34 Ost 2025 PLF S34 West 2025

Abschnitt [DTVw in Kfz/24h] [DTVw in Kfz/24h] [DTVw in Kfz/24h] [DTVw in Kfz/24h]

B20 Höhe Spratzern

23.000 29.000 21.000 20.000

B 20 Höhe Wilhelmsburg Nord

15.000 17.000 8.000 8.000

A1 Höhe St. Pölten Süd

63.000 86.000 79.000 85.000

S34 Ost Knoten - Pyhra/Brunn

- - 30.000 -

S34 Ost Pyhra/Brunn - Wörth

- - 26.000 -

S34 Ost Wörth - Wilhelmsburg Nord

- - 20.000 -

S34 West südlich A1

- - - 30.000

S34 West südlich St. Georgen

- - - 20.000

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Umwelt- und Raumuntersuchung - Methodik Bewertung der Trassenvarianten hinsichtlich ihrer Umwelt- und Raumwirkungen (grundsätzliche Umweltverträglichkeit)

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Umwelt- und Raumuntersuchung - Resümee

Variante Ost- weist stärkere verbleibende Auswirkungen Siedlungsraum und im Allgemeinen auf das Schutzgut Mensch auf;

- kann als umweltverträglich bezeichnet werden.

Variante West- weist stärkere verbleibende Auswirkungen auf Schutzgut Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume auf;

- kann als umweltverträglich bezeichnet werden.

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Nutzen – Kosten – Untersuchung

Die Planungsziele dienen der Festlegung der Rahmenbedingungen für die Planung und Ableitung der Kriterien für die Beurteilung.

Mensch, Raum und Umwelt• Minimierung von Belastungen aus dem Verkehr für Mensch, Raum und Umwelt,

insbesondere bei Lärm- und Luftschadstoffen, Raum- und Nutzungsansprüchen sowie Umweltressourcen.

Verkehr und Technik• leistungsfähiger Verkehrsträger nach aktuellstem Stand der Technik• Entlastung des untergeordneten Straßennetzes• Verbesserung der Verkehrssicherheit

Kosten und Realisierung• Minimierung der Errichtungs- und Erhaltungskosten• Minimierung des Realisierungsrisikos

Bewertung der Trassenvarianten hinsichtlich raum- und umweltrelevanter, verkehrlicher sowie monetärer Aspekte

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Nutzen – Kosten – Untersuchung - Teilnutzwerte Themenbereich Kriterium Variante West Variante Ost

Lärm 3 3

Luftschadstoffe 3 3

Übereinstimmung mit überörtlichen räumlichen Festlegungen 2 2

Übereinstimmung mit der örtlichen Raumplanung 3 3

Neue Option in der Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung 2 3

Flächenbeanspruchung 2 3

Trennwirkung 3 3

Sach- und Kulturgüter 2 3

Orts- und Landschaftsbild 3 4

Freizeit und Erholung 2 4

Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume, Biotopvernetzung 4 3

Gewässerökologie 1 2

Landwirtschaft 2 3

Forstwirtschaft 2 3

Jagd u. Wildökologie 3 2

Oberflächengewässer 3 4

Hochwasserschutz 2 3

Grundwasser 2 3

Altlasten, Verdachtsflächen 2 2

Klima Klima und Lokales Klima 2 2

Belastungsänderungen im Netz 3 3

Erreichbarkeiten 2 2

Verkehrssicherheit Unfälle mit Personenschaden 4 4

Herstellungskosten Investitionskosten 3 4

Laufende Kosten Bauliche und betriebliche Erhaltung 2 4

Massenbilanz 4 1

Realisierungsrisiko 3 3

Kosten und Realisierung

Verkehr

Verkehrswirksamkeit

Bau- und Realisierung

Mensch, Raum

und Um

welt

Immissionen

Siedlungs- und Wirtschaftsraum

Naturraum und Ökologie

Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Jagd

Hydrologie, Hydrogeologie und Altlasten

1 sehr hohe Zielerfüllung

2 hohe Zielerfüllung

3 mäßige Zielerfüllung

4 geringe Zielerfüllung

5sehr geringe bzw. keine

Zielerfüllung

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Nutzen – Kosten – Untersuchung - Ergebnis Die Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) hat ergeben, dass die Vorteile der Variante West der S 34 gegenüber der Variante Ost überwiegen:

• deutlich geringere Flächenbeanspruchung• keine größeren zusammenhängenden Siedlungseinheiten

werden durchschnitten• bessere Eingliederung in das Landschaftsbild möglich• deutlich weniger Sach- und Kulturgüter sind betroffen• keine hochwertigen Freizeit- und Erholungsräume betroffen• bessere Erschließung des Pielachtales

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Nutzen – Kosten – Untersuchung - Ergebnis • keine direkte Betroffenheit von Oberflächengewässern• kein Eingriff in das Hochwasserabflussregime der Traisen• Westvariante führt am Rand bzw. außerhalb des

Grundwasserschongebietes• Westvariante ist um rund € 50 Mio. günstiger• deutliche Vorteile in der baulichen und betrieblichen Erhaltung

(Länge, Kunstbauten)• geringeres Realisierungsrisiko (Ostvariante: Hochwasserschutz)• Bereich Lärm- und Luftschadstoffe: tendenziell geringe Vorteile

Die Nachteile der Westvariante liegen vor allem im Bereich der Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume bedingt durch die Zerschneidung der Garnisonsübungsplatzes.

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Zeitplan Juni 2008 Abschluss Vorprojekt

Gegenüberstellung der Trassenführungen Trassenempfehlung

Mitte 2008 Erstellung Einreichprojekt bis Frühjahr 2009 Detailausarbeitung der empfohlenen Trassenvariante aus dem

Vorprojekt, Erstellung der Umweltverträglichkeitserklärung

Mitte 2009 Start der Umweltverträglichkeitsprüfung

ab Mitte 2009 Grundeinlöse

ab Frühjahr 2009 Durchführung Materienrechtsverfahren (Wasserrecht, Naturschutzrecht, ...)

Mitte 2010 UVP-Genehmigungsbescheid, Vorliegen der Materienrechtsbescheide

2009/2010 Bauprojekt und Ausschreibung Ende 2010 frühest möglicher Baubeginn (Bauvorbereitungsmaßnahmen)

2014 Baufertigstellung

Alle angegebenen Daten stellen verfahrenstechnisch mögliche Termine dar.