Inhaltsverzeichnis · 2014. 9. 1. · Facharbeit im Seminarfach Seite 2 von 14 1. Gliederung der...

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Facharbeit im Seminarfach Seite 1 von 14 Inhaltsverzeichnis 1. Gliederung der Facharbeit S. 2 2. Formale Anlage S. 4 3. Korrektes Zitieren S. 5 4. Arbeitsschritte zur Abfassung einer Facharbeit S. 8 5. Beschlüsse der Gesamtkonferenz und weitere Vorschriften S. 9 6. Seminarfach und Facharbeit – Texte der Erlasse S. 10 7. Regelungen des Schulverwaltungsblattes 1/1998 S. 11 8. Literaturverzeichnis S. 14 9. Beispiel für eine Facharbeitsgliederung (zu ergänzen) S. 15 Anlagen (Die Anlagen und diese Hinweise sind auch im Internet unter www.kkg-whv.de und dort unter Seminarfach zu finden): - Titelblatt - Erklärung I - Erklärung II (Veröffentlichung)

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    Inhaltsverzeichnis 1. Gliederung der Facharbeit S. 2

    2. Formale Anlage S. 4

    3. Korrektes Zitieren S. 5

    4. Arbeitsschritte zur Abfassung einer Facharbeit S. 8

    5. Beschlüsse der Gesamtkonferenz und weitere Vorschriften S. 9

    6. Seminarfach und Facharbeit – Texte der Erlasse S. 10

    7. Regelungen des Schulverwaltungsblattes 1/1998 S. 11

    8. Literaturverzeichnis S. 14

    9. Beispiel für eine Facharbeitsgliederung (zu ergänzen) S. 15

    Anlagen (Die Anlagen und diese Hinweise sind auch im Internet unter www.kkg-whv.de und dort unter Seminarfach zu finden): - Titelblatt - Erklärung I - Erklärung II (Veröffentlichung)

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    1. Gliederung der Facharbeit Deckblatt (nach eigenem Ermessen) Titelblatt (nach beigefügtem Muster) Inhaltsverzeichnis: Gliederung nach der Dezimalklassifikation oder mit Ziffern – Buchstaben – Einteilung), Angabe der Seitenzahlen. 1. Einleitung: Inhaltsübersicht, Problemstellung, Abgrenzung des Themas, Nennung und Begründung der gewählten Arbeitsweisen und Methoden. 2. Hauptteil/Ausführung: Stand des Problems aufgrund der verwendeten Fachinformationen, Beschreibung der eigenen Untersuchung in straffer Gliederung, Angaben zur Leistungsfähigkeit der gewählten Untersuchungs- methode, Formulierung der Ergebnisse, ggf. kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen, Aufführung offen gebliebener Fragen, widersprüchlich gebliebener Tatbestände etc.¹ 3. Schluss: Zusammenfassung und abschließende Überlegungen, evtl. Schluss- folgerungen über das gestellte Thema hinaus, evtl. Reflexion über das eigene Vorgehen und die angewandten Verfahren.

    Materialien: Textbeispiele und Tabellen, die im Hauptteil nicht untergebracht werden können. Literaturverzeichnis: in alphabetischer Reihenfolge der Autoren, Internetquellen sind ausgedruckt oder auf einem Datenträger der Facharbeit beizulegen Erklärung I auf gesondertem Blatt (nach beigefügtem Muster) ggf. Erklärung II auf gesondertem Blatt (nach beigefügtem Muster)

    ¹ Kunst: Die bildnerische Praxis hat Vorrang vor theoretischen Erörterungen. Aus dem Bereich bildende Kunst (Zeichnung, Malerei, Bildhauerei) ist ein Schwerpunktthema unter Berück- sichtigung der zur Verfügung stehenden Zeit material- und stoffbezogen abzugrenzen. Die Facharbeit stellt eine vertiefende Auseinandersetzung mit den bildsprachlichen Mitteln im Zuge der Herstellung komplexer Bildgefüge in Anlehnung an kunstwissenschaftliche Theorien (Wölfflin, Panofsky, Arnheim, Frey, etc.) dar.

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    Musik: Wenn im Seminarfach Musik ein fachpraktischer Anteil verlangt wird, der sich in kreativer Form äußert, wie z. B. ein Arrangement oder eine Komposition, ist das selbst erstellte Produkt im Zuge der Anfertigung der Facharbeit als Ergebnis vorzustellen. Dieses Ergebnis (inklusive darlegendem Vortrag) liegt zusammen mit der schriftlichen Erläuterung der Bewertung zu Grunde. Der schriftliche Teil dienst sowohl zur Erläuterung der Herangehensweise als auch zur notierten Darstellung des Arrangements bzw. der Komposition. Ein die Praxis (Kunst) bzw. den fachpraktischen Teil (Musik) erläuternder schriftlicher Teil ist beizufügen; er sollte 4 DINA4-Seiten nicht unter- bzw. 6 DINA4-Seiten nicht überschreiten. Ansonsten gelten hierfür die allgemeinen Maßgaben für die Facharbeit im Seminarfach.

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    2. Formale Anlage

    Umfang der Facharbeiten:

    maximal 15 Seiten (DIN A4), wobei Deck- und Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und Erklärungen nicht mitgezählt werden.

    Heftung: Schnellhefter mit Klarsichtdeckel

    Anzahl der Zeilen (einschl. Fußnote): etwa 40

    Anschläge pro Zeile: etwa 60

    Richtwerte für die Ränder: oben: etwa 2,5 cm unten: etwa 2 cm links: etwa 3 cm rechts: etwa 4 cm

    Schriftgröße: etwa 12 pt

    Zeilenschaltung: etwa 1,5-fach

    Hinweise für die Schreibmaschine: Um die gewünschte Zeilenlänge zu erhalten, kann der rechte Rand um bis zu 1,5 cm verkleinert werden: 12345678901234567890123456789012345678901234567890123456789

    Hinweise für Computerschriften: Es sollten gut lesbare Proportionalschriften verwendet werden. Beispiele: Times New Roman, Arial Da bei Proportionalschriften wesentlich mehr Zeichen pro Zeile möglich sind, kann der rechte Rand ggf. bis auf 5 cm vergrößert werden.

    New Times Roman: 12345678901234567890123456789012345678901234567890123456789 Bei der Schrift Arial könnte eine veränderte Schriftgröße (11pt) die Einhaltung der Zeilenlänge und Anzahl der Zeilen bewirken: 12345678901234567890123456789012345678901234567890123456789 Bei Computerschriften muss zur Einhaltung der 40 Zeilen pro Seite ggf. ein Zeilen- abstand von 1,4 oder 1,3 eingestellt werden.

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    3. Korrektes Zitieren1 Beim Lesen von Texten, beim Konspektieren (Zusammenschreiben) und Exzerpieren begegnen Ihnen Gedanken anderer, die Sie als überzeugend, vielleicht aber auch als unsinnig oder zumindest problematisch empfinden. Wenn Sie sie in Ihrer schriftlichen oder mündlichen Darstellung verwenden, müssen Sie kenntlich machen, dass es sich um Aussagen anderer Autoren – um Zitate (lat. citare ‚herbeirufen’) – handelt. Versäumen Sie das, so könnte man Sie des geistigen Diebstahls – des Plagiats – bezichtigen. Jedes Zitat ist mit einer Quellenangabe zu versehen, das die Herkunft eindeutig kennzeichnet. Bücher werden sehr häufig wie folgt zitiert:

    - Verfasser oder Herausgeber (Familienname, erster Vorname, ggf. Anfangsbuchstaben weiterer Vornamen; mehrere Namen durch Semikolon getrennt; danach; Doppelpunkt

    - Titel des Werkes (ggf. Untertitel, durch Doppelpunkt getrennt); danach Punkt

    - Auflage (die erste Aufl. wird nicht angegeben); danach Punkt

    - Erscheinungsort (bei mehreren nur der erste); danach: Doppelpunkt (bei fehlender Ortsangabe steht s. l. (sine loco), auch: o. O.)

    - Verlag (kann gekürzt werden); danach Komma

    - Erscheinungsjahr (bei fehlendem Erscheinungsjahr steht s. a. (sine anno), auch: o. J.)

    - Wenn am Schluss zitierte Seiten oder Abschnitte angegeben werden, steht hinter der Jahreszahl ein Komma. Ein Schlusszeichen wird nicht gesetzt.

    Beispiele: Rico, Gabriele L.: Garantiert schreiben lernen: Sprachliche Kreativität methodisch entwickeln, ein Intensivkurs auf der Grundlage der modernen Gehirnforschung. Hamburg: Rowohlt, 1984 Fischer, Ralf; Vogelsang, Klaus: Größen und Einheiten in Physik und Technik. 6. Aufl. Berlin: Verl. Technik, 1993, S. 149 ff. Beiträge aus Zeitschriften, Zeitungen o. ä. werden wie folgt zitiert:

    - Verfasser und Titel des Werkes (wie bei Büchern); danach Punkt

    - (eingeleitet durch In:) Titel der Zeitschrift oder Zeitung; danach Punkt

    - Jahrgang

    - Erscheinungsjahr in Klammern (bei Zeitungen Erscheinungsdatum); danach: Komma

    - Heftnummer (eingeleitet durch Nr.): danach: Komma

    - Seitenangabe (von – bis)

    Beispiele: Kroske, Heinz: Umweltverträglichkeitsprüfungen: Grundsätze und Probleme. In: Wissenschaft und Fortschritt. 41 (1991), Nr. 6, S. 217-219

    1 Nach Biermann; Schurf (1991), zum Teil wörtlich zitiert

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    Wenn Sie wörtlich zitieren, müssen Sie auf folgendes achten:

    - Die Aussage des Originaltextes darf nicht verändert oder sinnentstellend verkürzt werden.

    - Die entlehnte Stelle wird in Anführungszeichen gesetzt. Schreibung – auch die historisch bedingte – und Interpunktion bleiben unverändert, werden also nicht den heutigen Normen angepasst.

    - Wenn Sie ein Zitat in einen Satz einbeziehen, den Sie selbst formuliert haben, unter- liegt das Zitat jedoch einer formalen Anpassung. So kann sich die Schreibung des Anfangswortes ändern; veränderte Flexionsendungen werden gekennzeichnet:

    Schillers Idee, die Aufgabe „der Bühne fängt an, wo das Gebiet der weltlichen Gesetze sich endigt“, gewann in dieser Zeit … Schiller spricht im Titel seiner Arbeit vom Theater als „eine(r) moralische(n) Anstalt“. - Auf Auslassungen einzelner Wörter, Wortgruppen oder Sätze – einschließlich der weg- gelassenen Satzzeichen – verweisen Sie mit drei Punkten in eckigen Klammern:

    „Wenn die Gerechtigkeit für Gold verblindet […] übernimmt die Schaubühne Schwert und Waage“. (Schiller) - Von Ihnen Hinzugefügtes setzen Sie in runde Klammern:

    Er sagt, „wenn die Frevel der Mächtigen (des Volkes) Ohnmacht spotten“,… - Wird in einem Zitat bereits etwas zitiert, so kennzeichnen Sie dieses Zitat im Zitat durch halbe Anführungszeichen:

    „Als eine ‚aristokratische Anarchie’ bezeichnet Goethe später […] den Zustand des deutschen Geisteslebens (um 1793)“, heißt es in dieser Arbeit. - Die Quellenangaben schreiben Sie hinter das Zitat (Autorname und Seitenzahl), wenn Sie ein Literaturverzeichnis vorgesehen haben, oder an das Ende der Seite Ihrer Arbeit (Potenzziffer):

    „Die Schaubühne übernimmt Schwert und Waage“2 Wenn Sie nicht wörtlich, sondern sinngemäß zitieren, werden keine Anführungszeichen gesetzt. Aber auch hier gilt:

    - Trotz der Veränderung des Wortlauts muss der Sinn des Zitats erhalten bleiben. - Für die Quellenangaben gelten die gleichen Grundsätze wie beim wörtlichen Zitieren.

    2 Hier würde die Quellenangabe stehen! Erläuterung der Vorgehensweise zum Einfügen einer Fußnote auf der nächsten Seite!

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    Zeichensetzung beim Zitieren - Grundsätzlich fügt sich das Übernommene in Ihren Satz ein:

    Rassismus „orientiert sich meistens an der Hautfarbe und anderen körperlichen Merkmalen“, schreibt die Autorin K. Bohren (zitiert nach: C.J. Jäggi, Rassismus, S.7)

    - Frage-, Ausrufezeichen und Punkte, die ins Zitat gehören, stehen vor den schließenden Zeichen:

    Schiller fragt in seiner Abhandlung: „Was zog das Volk so unwiderstehlich nach seiner Bühne?“.

    Dagegen aber:

    Ich frage mich: übernimmt auch in der Gegenwart „die Schaubühne Schwert und Waage“?

    - Der Punkt Ihres Satzes wird weggelassen, wenn er mit der abschließenden Interpunktion des Zitatsatzes zusammentrifft:

    Miles (S. 7) schreibt: „Wie viele andere soziologische Begriffe wird der Rassismus im Alltag verwendet und hat viele alltägliche Bedeutungen.“

    Die Quellenangaben zu den Zitaten sind in die „Anmerkungen“ zu übernehmen, die – durch Verweisziffern gekennzeichnet – als „Fußnoten“ unter dem Text der betreffenden Schreib- bzw. Druckseite oder zusammengefasst am Schluss der Ausarbeitung anzuordnen sind. Anmerkungen dienen außer dem Nachweis von direkten und indirekten Zitaten Ergänzungen und weiterführenden Hinweisen (Beispiele: Definitionen, widersprüchliche Aussagen bei anderen Autoren). Einfügen einer Fußnote mit Word bzw. OpenOffice/Staroffice: Gehe im Dokument auf die Position, an der die Potenzziffer der Fußnote eingetragen werden soll. Gehe im Menü Einfügen auf Referenz und dann Fußnote, bei OpenOffice im Menü Einfügen direkt auf Fußnote. Betätige den Schalter „einfügen“.3 Die neueste Version von OpenOffice kann im Internet (http://www.openoffice.org) kostenlos herunter geladen werden.

    3 Hier wurde die 2. Fußnote eingefügt!

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    4. Arbeitsschritte zum Abfassen einer Facharbeit 1. Vorüberlegungen - Überlegungen zum Thema, seinen Formulierungen und Forderungen - Selbständige Beschäftigung mit dem Primärmaterial (Primärliteratur) zur Gewinnung eines Überblicks und einer eigenen Position - Finden von Kriterien, Schwerpunkten und Arbeitsrichtungen mit Hilfe von Handbüchern und Fachlexika

    2. Materialbeschaffung und -aufnahme - Bibliographieren - Studium und Analyse der (Primär- und) Sekundärliteratur, Arbeiten mit Unterstreichungen, Markierungen und Randnotizen, Exzerpieren im Hinblick auf die Themenforderungen - Ordnen der Exzerpt-Karten nach themengerechten Gesichtspunkten

    3. Materialbearbeitung - Gliederung nach dem Schema: Einleitung – Hauptteil – Schluss, mit weiteren Differenzierungen - Zuordnung des erarbeiteten Materials - Formulierung der Arbeit - erste Durchsicht mit Korrektur - Reinschrift (einschließlich Literaturverzeichnis) - zweite Durchsicht mit Korrektur - Überprüfung der Zitate und Anmerkungen

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    5. Beschlüsse der Gesamtkonferenz zur Anfertigung der Facharbeit

    1. Fachspezifische Hinweise zur Anlage der Facharbeit und zu den Themen erfolgen durch die Lehrkraft des Seminarfaches.

    3. Als Formvorschriften für die Abfassung der Facharbeit gelten die im Schulverwaltungsblatt 1/1998, S. 25 unter 4.1 genannten Punkte (hier S. 10-12).

    2. Der Tag der Abgabe wird durch die Schulleitung nach Rücksprache mit den betroffenen Lehrkräften festgelegt. Eine Verlängerung der Bearbeitungszeit im Krankheitsfall kann nur nach Vorlage eines ärztlichen Attests gewährt werden.

    4. Die Themen der Facharbeiten und die bewerteten Arbeiten selber werden durch die Schulleitung archiviert. Als Maßstab gilt die Archivierung der Abiturarbeiten.

    Weitere Hinweise

    Wenn die Facharbeit oder auch nur Teile aus anderen Untersuchungen, Aufsätzen, Arbeiten, Büchern etc. übernommen werden, ohne dass sauber zitiert wird und die Quellen einwandfrei angegeben werden, dann wird die ganze Arbeit mit NULL Punkten bewertet. Bitte denken Sie an das vollständige Ausfüllen der Formblätter (Deckblatt, Erklärungen am Schluss). Die Facharbeit ist fristgerecht bis 27.2.2013 spätestens 13.45 Uhr beim Seminarfachlehrer abzugeben.

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    6. Seminarfach und Facharbeit (Niedersächsisches Kultusministerium (2) und (3))

    § 10 VO-GO, Abs. 5 (5) 1Im Seminarfach stehen fachübergreifende und fächerverbindende Problemstellungen und

    die Einübung verschiedener Methoden im Vordergrund. 2Es sind verschiedene Arbeitsformen sowie verschiedene Verfahren der Präsentation und der Erörterung von Ergebnissen anzuwenden. 3Fachübergreifende und fächerverbindende Themen- und Aufgabenstellungen werden von einem Fach oder mehreren Fächern der Anlage 4 ausgehend behandelt. 4Im Seminarfach wird von jeder Schülerin oder jedem Schüler in einem der Schulhalbjahre eine Facharbeit geschrieben.

    Nr. 10 EB-VO-GO 10.5 Die Festlegung des Unterrichtsgegenstands im Seminarfach sowie die Themenstellung der Facharbeit erfolgen durch die unterrichtende Lehrkraft. Die Unterrichtsergebnisse im Seminarfach werden bewertet und im Studienbuch unter Angabe des Fachthemas eingetragen. Das Seminarfach kann auch in Kombination mit einem anderen Fach angeboten werden. Leistungsfeststellungen im Seminarfach

    10.10 In einem Schulhalbjahr der Qualifikationsphase wird im Seminarfach eine Facharbeit geschrieben. Die Facharbeit gibt den Schülerinnen und Schülern exemplarisch Gelegenheit zur vertieften selbstständigen wissenschaftspropädeutischen Arbeit. Sie bezieht sich auf den Unterrichtsgegenstand des Schulhalbjahres und soll den Rahmen von 15 Textseiten in Maschinenschrift nicht überschreiten. Die Schülerin oder der Schüler hat durch Unterschrift am Ende der Facharbeit zu versichern, dass sie oder er diese selbstständig angefertigt, keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt und die Stellen der Facharbeit, die im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt anderen Werken entnommen wurden, mit genauer Quellenangabe kenntlich gemacht hat. Die Facharbeit kann als Einzel- oder Gruppenarbeit angefertigt werden, wobei im Falle der Gruppenarbeit die Einzelleistung der Schülerin oder des Schülers klar ersichtlich sein muss. Das Thema der Facharbeit wird von der Fachlehrerin oder dem Fachlehrer gestellt; die Facharbeit wird von ihr oder von ihm bewertet, stellt die schriftliche Leistungsüberprüfung in dem Schulhalbjahr dar und geht mit einem Anteil von 50% in die Gesamtbewertung des Schulhalbjahres ein.

    10.11 In den übrigen Schulhalbjahren treten im Seminarfach an die Stelle von Klausuren nach Nrn. 10.8 und 10.9 gleichwertige Feststellungen von Schülerleistungen, die sich insbesondere auf schriftliche Hausarbeiten, Projekte, darunter auch experimentelle Arbeiten im naturwissenschaftlichen Bereich, Referate, mündliche, gegebenenfalls auch außerhalb der stundenplanmäßigen Unterrichtszeit terminierte Prüfungen oder andere Präsentationen beziehen. Die Fachkonferenzen beschließen über die Einzelheiten und die Koordination. Das Thema einer Leistungsüberprüfung wird von der Fachlehrerin oder dem Fachlehrer gestellt; die Leistung wird von ihr oder von ihm bewertet und geht mit einem Anteil von 50% in die Gesamtbewertung des Schulhalbjahres ein. AVO-GOFAK, Anlage 3 In die Abiturwertung müssen 2 unmittelbar aufeinander folgende Kurse des Seminarfaches eingebracht werden, dabei muss der Kurs der Facharbeit sein.

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    7. Regelungen des Schulverwaltungsblattes 1/1998 (Niedersächsisches Kultusministerium(1))

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    8. Literaturverzeichnis Biermann, Heinrich; Schurf, Bernd; u.a.: Texte, Themen und Strukturen: Grundband Deutsch für die Oberstufe. 1. Auflage. Berlin: Cornelsen, 1991 Niedersächsisches Kultusministerium(1): Die selbständige wissenschaftspropädeutische Arbeit (Facharbeit) in der gymnasialen Oberstufe und im Fachgymnasium: Hinweise und Empfehlungen für Schulen. In: Schulverwaltungsblatt. 1998, S. 24 ff, Nr. 3-6 Niedersächsisches Kultusministerium(2): Ergänzende Bestimmungen zur Verordnung über die gymnasiale Oberstufe (EB-VO-GO). In: Schulverwaltungsblatt, 2005, S. 177 ff Niedersächsisches Kultusministerium(3): Verordnung über die gymnasiale Oberstufe (VO-GO). In: Schulverwaltungsblatt, 2005, S. 171 ff