Inhaltsverzeichnis Profil Beispiel Vorgehensweise Praxistipps zur Anwendung Literatur
description
Transcript of Inhaltsverzeichnis Profil Beispiel Vorgehensweise Praxistipps zur Anwendung Literatur
1
Cockpit-ConsultingNordstraße 45301 Eugendorf
Telefon: 06225/20080E-Mail: [email protected]
Kreativtechniken: BrainstormingPowered by
10.08.2010
Inhaltsverzeichnis
• Profil• Beispiel• Vorgehensweise• Praxistipps zur Anwendung• Literatur• Übungsbeispiel
Cockpit-ConsultingNordstraße 45301 Eugendorf
Telefon: 06225/20080E-Mail: [email protected]
Kreativtechniken: BrainstormingPowered by
Profil
10.08.2010 2
Charakteristika
• Brainstorming ist die älteste und beliebteste Kreativitäts-
technik.• Mittels mündlicher Ideenfindung in Gruppen von 5-8
Teilnehmern werden in kurzer Zeit Aufgaben und Problemlösungsansätze produziert. • In einer zweiten Phase werden die Ideen hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit bewertet. • Idealerweise wird ein Brainstorming-Meeting von einem
neutralen Moderator, der mit der Aufgabenstellung nichts zu tun hat, geleitet.
Einsatzgebiete
• Für Such- und Konstellationsaufgaben/-probleme z.B. Produktkombinationen, Neuausrichtung des Vertriebs• Für breite Streuung von Lösungen • Aufgabenstellung/Problem ist neu• Viele Ideen werden benötigt• Fragestellung ist konkret - Gruppen sind von Veränderungen selbst betroffen (erzeugt höhere Akzeptanz)• Unterschiedliche Experten müssen Lösung realisieren
Vorteile
• Inspiration zur Weiterentwicklung von Ideen• Schnelle Durchführung• Keine großartige Ausbildung der Teilnehmer notwendig• 50-100 Ideen können in 20 Minuten erzeugt werden• Positive Gruppendynamik kann sich entwickeln
Gefahren / Risiken
• Nicht für komplexe Aufgabenstellungen geeignet• Hohes Fachwissen ist erforderlich, Gruppe ist aber heterogenen Teilnehmern zusammengesetzt• Spannungen zwischen den Gruppenteilnehmern bestehen• Hierarchiedenken kann nicht überwunden werden• Zu dominante Teammitglieder demotivieren die anderen • Ideen werden sofort kritisiert• Meeting gleitet zu Fachdiskussion ab
Cockpit-ConsultingNordstraße 45301 Eugendorf
Telefon: 06225/20080E-Mail: [email protected]
Kreativtechniken: BrainstormingPowered by
10.08.2010 3
Beispiel
31.5.08
4
Cockpit-ConsultingNordstraße 45301 Eugendorf
Telefon: 06225/20080E-Mail: [email protected]
Kreativtechniken: BrainstormingPowered by
Vorgehen
10.08.2010
• Vorläufige Definition der Aufgabe durch Moderator
• Vorinformation der Meetingteilnehmer• Einladung der Teilnehmer
Empfehlungen • Idealerweise 5-8 Teilnehmer• Mischung von Fachleuten und Experten• Meeting soll an einem ruhigen Ort, außerhalb des Geschäftsalltages, stattfinden
• Eröffnung durch Moderator• Vorstellung der Aufgabenstellung mit
Zielsetzung • Alle Teilnehmer äußern spontan ihre Ideen• Andere Ideen wirken inspirierend• Moderator achtet auf Wortmeldungen und
protokolliert alle Aussagen• 2 Wellen von Ideenproduktion durchführen• Wenn neue Ideen versiegen, zirka nach 20-
40 min. Meeting beenden
Spielregeln • Kritik ist untersagt (verbal und nonverbal)• Wilde Ideen sind willkommen • Quantität kommt vor Qualität• Zurückführung bei zu starker Themen- abschweifung durch Moderator• Moderator muss neutral sein
Empfehlungen• Moderator spornt bei Ermüdung durch
Reizfragen Gruppe immer wieder an (z.B. „Wie können Balkone noch auffallen, außer, dass sie grellpink gestrichen sind?“)• Erfassung der Ideen auf Flipchart oder Pinkarten
Vorbereitungs-Phase
1
Durchführung desKreativmeetings
2
5
Cockpit-ConsultingNordstraße 45301 Eugendorf
Telefon: 06225/20080E-Mail: [email protected]
Kreativtechniken: BrainstormingPowered by
10.08.2010
Bewertungs-Phase
3• Teilnehmer bewerten alle Ideen z.B. Wie
praktikabel sind die Ideen? Wie sehr sagen sie gefühlsmäßig zu?
• Ergebnis ist ein Rating der Ideen, die noch geclustert werden können
Empfehlungen• Bewertungsvorgang nach Pause oder am nächsten Tag• Punktebewertung in 1-2 Wellen. Jeder Teilnehmer hat 3 Punkte zu vergeben. • Wenn kein klares Ergebnis vorliegt, zweiter
Durchgang. • Ergebnisclusterung: sofort umsetzbar – gut, aber nicht sofort umsetzbar – momentaner Nutzen nicht sichtbar
Rolle des Moderators• schafft angenehme Atmosphäre• moderiert das Meeting• ermutigt Teilnehmer• achtet auf Einhaltung der Regeln• protokolliert alle Aussagen• ist selbst neutral – darf sich inhaltlich nicht einbringen• sorgt für sachliche Bewertung • eliminiert Killerphrasen z.B... das ist nicht neu, das funktioniert nicht...• achtet darauf, dass sich alle Teilnehmer zu Wort melden
Vorgehen
6
Cockpit-ConsultingNordstraße 45301 Eugendorf
Telefon: 06225/20080E-Mail: [email protected]
Kreativtechniken: BrainstormingPowered by
10.08.2010
Literatur
Nöllke, M.: Kreativitätstechniken, STS Verlag, 2. Auflage, 2001
Malorny C. et. al.: Die sieben Kreativitätswerkzeuge K7, Carl Hanser Verlag, München Wien, 1997
7
Cockpit-ConsultingNordstraße 45301 Eugendorf
Telefon: 06225/20080E-Mail: [email protected]
Kreativtechniken: BrainstormingPowered by
10.08.2010
Übungsbeispiel
• Ernennen Sie einen neutralen Moderator, der das Meeting leitet• Formieren Sie einen runden Kreis mit maximal 8 Personen.• Definieren Sie ein konkretes Thema aus Ihrem Unternehmen, wo Ihnen Ideen
zur Verbesserung gut weiterhelfen könnten (am Flipchart notieren)• Motivieren Sie die Teilnehmer zur regen Teilnahme• Erfassen Sie laufend alle Ideen• Achten Sie strikt auf die verbotene Kritik
Los Geht’s!!!