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Inhaltsverzeichnis 1.10 /2.10 /3.10.018 1 Inhaltsverzeichnis Seite Kapitel 1 Hinweise zum Gebrauch und Sicherheitshinweise 3 1.1 Hinweise zum Gebrauch 3 1.2 Sicherheitshinweise 3 Kapitel 2 Technische Daten 5 Kapitel 3 Bedien- und Anschlußeinstellungen 8 3.1 Gerätefrontseite 8 3.2 Linke Seitenansicht 8 3.3 Rechte Seitenansicht 9 3.4 Geräterückseite 9 Kapitel 4 Inbetriebnahme 10 4.1 Netzbetrieb 10 4.1.1 12 V-Ausgang 10 4.2 Akku-Betrieb 10 4.2.1 Einsetzen des Akkus 10 4.2.2 Akku-Ladung 10 4.2.3 Entlade-Warneinrichtung 10 4.3 Vorbereitung zur Pegelmessung 11 4.3.1 Verbindung des Messobjektes mit Messeingang 11 4.3.2 Gerät einschalten 11 4.3.3 Pegelmessung 11 Kapitel 5 Pegelmessung und Signalkontrolle (UKW-Bereich) 12 5.1 Abstimmung und Pegelmessung 12 5.2 Akustisches Pegeltendenzsignal 12 5.3 Suchlauf 12 5.4 Pilottonmessung 12 Kapitel 6 Pegelmessung und Signalkontrolle (Analoger FS-Bereich) 13 6.1 Abstimmung und Pegelmessung 13 6.1.1 VHF/UHF-Bereich 13 6.1.2 Sonderkanal-Bereich 13 6.2 Frequenzfeinverstimmung 13 6.3 Austastlücke 13 6.4 Akustisches Pegeltendenzsignal 14 6.5 Suchlauf 14 6.6 Tonträgermessung 14 Kapitel 7 QAM-Pegelmessung (Ohne Option QAM-FRONT-END) 15 7.1 Abstimmung und Pegelmessung 15 7.2 Akustisches Pegeltendenzsignal 15 7.3 Suchlauf 15 Kapitel 8 Pegelmessung und Signalkontrolle (SAT-Bereich) 16 8.1 Abstimmung und Pegelmessung 16 8.2 Austastlücke 16 8.3 Akustisches Pegeltendenzsignal 16 8.4 Suchlauf 16 8.5 LNB-Speisung und 22 kHz-Modulation 17 8.6 LNB-Strommessung 17 8.7 Einstellung der Tonunterträgerfrequenz 17 8.8 C/N-Messung 18 8.9 Pegelmessung bei QPSK-Trägern (ohne Option QPSK-FE) 18

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Inhaltsverzeichnis

1.10 /2.10 /3.10.018

1

Inhaltsverzeichnis Seite

Kapitel 1 Hinweise zum Gebrauch und Sicherheitshinweise 31.1 Hinweise zum Gebrauch 31.2 Sicherheitshinweise 3

Kapitel 2 Technische Daten 5

Kapitel 3 Bedien- und Anschlußeinstellungen 83.1 Gerätefrontseite 83.2 Linke Seitenansicht 83.3 Rechte Seitenansicht 93.4 Geräterückseite 9

Kapitel 4 Inbetriebnahme 104.1 Netzbetrieb 104.1.1 12 V-Ausgang 104.2 Akku-Betrieb 104.2.1 Einsetzen des Akkus 104.2.2 Akku-Ladung 104.2.3 Entlade-Warneinrichtung 104.3 Vorbereitung zur Pegelmessung 114.3.1 Verbindung des Messobjektes mit Messeingang 114.3.2 Gerät einschalten 114.3.3 Pegelmessung 11

Kapitel 5 Pegelmessung und Signalkontrolle (UKW-Bereich) 125.1 Abstimmung und Pegelmessung 125.2 Akustisches Pegeltendenzsignal 125.3 Suchlauf 125.4 Pilottonmessung 12

Kapitel 6 Pegelmessung und Signalkontrolle (Analoger FS-Bereich) 136.1 Abstimmung und Pegelmessung 136.1.1 VHF/UHF-Bereich 136.1.2 Sonderkanal-Bereich 136.2 Frequenzfeinverstimmung 136.3 Austastlücke 136.4 Akustisches Pegeltendenzsignal 146.5 Suchlauf 146.6 Tonträgermessung 14

Kapitel 7 QAM-Pegelmessung (Ohne Option QAM-FRONT-END) 157.1 Abstimmung und Pegelmessung 157.2 Akustisches Pegeltendenzsignal 157.3 Suchlauf 15

Kapitel 8 Pegelmessung und Signalkontrolle (SAT-Bereich) 168.1 Abstimmung und Pegelmessung 168.2 Austastlücke 168.3 Akustisches Pegeltendenzsignal 168.4 Suchlauf 168.5 LNB-Speisung und 22 kHz-Modulation 178.6 LNB-Strommessung 178.7 Einstellung der Tonunterträgerfrequenz 178.8 C/N-Messung 188.9 Pegelmessung bei QPSK-Trägern (ohne Option QPSK-FE) 18

2 Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 9 Analoganalysator 199.1 Allgemeines 199.2 Bedienung 199.3 Umschaltung Spektrum/Bild-Ton (analoger Modus) 209.4 Umschaltung Spektrum/Bitfehlerratenmessung (DVB-Modus) 219.5 Manuelle Dämpfung 219.6 Veränderung der LNB-Speisung (Nur im SAT-Bereich) 21

Kapitel 10 Abstimmspeicher 2210.1 Einspeichern 2210.2 Speicherabruf 22

Kapitel 11 Sonderfunktionen 2311.1 Umstellung der Betriebsart (analog/DVB) 2311.2 Alle Speicher löschen 2311.3 Einen Speicherplatz löschen 2311.4 Speicherplätze ordnen 2411.5 Beleuchtung ein/aus 2411.6 FS - Normumschaltung 2411.7 Sprachumschaltung 2411.8 Anzeige-Modus SAT-Bereich 2411.9 Software-Version 25

Kapitel 12 DiSEqC-Steuerung 2612.1 Einführung 2612.2 Bedienung 26

Kapitel 13 SAT-Videosignalinvertierung 28

Kapitel 14 Pegel- und Bitfehlerratenmessung – QAM-FE (optional) 2914.1 Abstimmung und Pegelmessung 2914.2 Bitfehlerratenmessung 2914.3 Messung der MER 3014.4 Einstellung der Kanalsymbolrate 3014.5 Akustisches Pegeltendenzsignal 3014.6 Suchlauf 30

Kapitel 15 Pegel- und Bitfehlerratenmessung – QPSK-FE (optional) 3115.1 Abstimmung und Pegelmessung 3115.2 Bitfehlerratenmessung 3115.3 Einstellung der Kanalsymbolrate 3115.4 Akustisches Pegeltendenzsignal 3215.5 LNB-Speisung und 22 kHz-Modulation 3215.6 LNB-Strommessung 3215.7 Suchlauf 32

AnhangFernseh-Kanaltabelle Standard B/G 33Fernseh-Kanaltabelle Standard D/K (optional) 34Fernseh-Kanaltabelle Standard M/N (optional) 35Fernseh-Kanaltabelle Standard L (optional) 36Fernseh-Kanaltabelle Standard I (optional) 37

Hinweise zum Gebrauch und Sicherheitshinweise - Kapitel 1

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Kapitel 1

Hinweise zum Gebrauch und Sicherheitshinweise

Hinweise und Warnvermerke gemäß DIN 57 411 Teil 1a/VDE 0411 Teil 1a:

1.1 Hinweise zum Gebrauch

Mechanische Einwirkungen auf die Anzeige sind zu vermeiden um eine Zerstörung zu verhindern.Für Zerstörungen, die auf mechanische Einwirkungen zurückzuführen sind, übernimmt der Herstellerkeine Garantie.

Ebenso ist darauf zu achten, daß keine Fremdspannungen höher als 60 VSS auf den HF-Eingangdes Gerätes wirken, da ansonsten die Eingangsschaltkreise zerstört werden können.Ist die HF-Eingangsbuchse häufigen Steckzyklen mit wechselnden Verbindungskabeln ausgesetzt,kann es durch die Toleranzen der IEC-Stecker zur Ermüdung der Kontaktfedern in der IEC-Eingangsbuchse kommen. Es empfiehlt sich daher, zur Schonung der Eingangsbuchse, einVerschleißteil (z.B. Winkelstück WSK der Fa. Polytron, Art.-Nr. 751.60) fest vor die Eingangsbuchsezu setzen.

1.2 Sicherheitshinweise

Dieses Gerät ist gemäß DIN 57 411 Teil 1/VDE 0411 Teil 1, Schutzmaßnahmen fürelektronische Messgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnischeinwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosenBetrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die indiesem Bedienungs-Handbuch enthalten sind.

Das Gehäuse dieses Gerätes entspricht der Schutzart IP20 nach IEC 529, EN 60 529 und ist somitnicht spritzwassergeschützt.Es ist ferner darauf zu achten, daß das Gerät nicht in betautem Zustand betrieben wird.

Beim Öffnen von Abdeckungen oder Entfernen von Teilen, außer wenn dies von Hand möglich ist,können spannungsführende Teile freigelegt werden.Auch können Anschlußstellen spannungsführend sein.

Vor einem Abgleich, einer Wartung, einer Instandsetzung oder einem Austausch von Teilen muß dasGerät von allen Spannungsquellen getrennt sein, wenn ein Öffnen des Gerätes erforderlich ist.Wenn danach ein Abgleich, eine Wartung oder eine Reparatur am geöffneten Gerät unter Spannungunvermeidlich ist, so darf das nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenenGefahren vertraut ist.Kondensatoren im Gerät können noch geladen sein, selbst wenn das Gerät von allenSpannungsquellen getrennt wurde.

Es ist sicherzustellen, daß nur Sicherungen vom angegebenen Typ und der angegebenenNennstromstärke als Ersatz verwendet werden. Die Verwendung geflickter Sicherungen oderKurzschließen des Sicherungshalters ist unzulässig.

Bei Reparaturen sind Sicherheitsbauteile nur durch Originalbauteile zu ersetzen.

Wenn anzunehmen ist, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außerBetrieb zu setzen und mit dem Technischen Kundendienst Verbindung aufzunehmen.

4 Kapitel 1 - Hinweise zum Gebrauch und Sicherheitshinweise

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Es ist anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,

wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissennach schweren Transportbeschädigungen

Das Gerät ist in regelmäßigen Abständen auf seine Betriebssicherheit zu überprüfen.Die VBG 4 z.B. fordert für nicht stationär betriebene Geräte eine solche Überprüfung inAbständen von sechs Monaten. In diese Prüfungen sind die Griffe und das Netzkabeleinzubeziehen.Hinweise und Warnvermerke gemäß DIN 57 411 Teil 1a/VDE 0411 Teil 1

Technische Daten - Kapitel 2

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Kapitel 2

Technische Daten

Frequenzbereiche UKW

Fernsehen

1. Satelliten-ZF

65,5 MHz - 108,5 MHz → Pegelmessung87,5 MHz - 108,5 MHz (B/G) → +Tonwiedergabe 65,5 MHz - 74,0 MHz (D/K) → +Tonwiedergabe

alle Kanäle und Sonderkanäle innerhalb der gewählten Fernsehnorm (im analogen und digitalen Bereich)

910 – 2150 MHz

Frequenzfeinverstimmung

UKW-BereichFernsehbereichSatellitenbereich

in 50-kHz-Schritten in 50-kHz-Schritten (nur im analogen Bereich)in 1 MHz-Schritten

SAT-Ton-ZF-Frequenz 5,00 – 9,75 MHz in 10-kHz-Schritten frei einstellbar

Bedienerführung über 2x16-stelliges Display mit Hintergrundberleuchtung

Abstimmspeicher 50-stellig, frei programmierbar

HF-Eingang IEC-Buchse / 75 Ohm (DIN 45325)

Eingangsanpassung S < 1,4

Messbereich

UKW/FernsehbereichSatellitenbereich

30 – 120 dBµV 40 – 110 dBµV

Pegelanzeige digital (incl. aller Korrekturwerte) akustische Pegeltendenzanzeige zuschaltbar

Messgenauigkeit + 1,5 dB (bei 20 o C) + 2,5 dB (im Bereich von 0 o C – 40 o C) Die volle Pegelgenauigkeit kann erst nach ca. 10 Minuten Warmlaufzeit gewährleistet werden. Testbedingungen: Maximale Luftfeuchtigkeit 90% ohne Betauung Korrekturwerte automatisch eingerechnet

Fernseh-Tonträgermessung Messung für Tonträger I

Bildschirmgröße 5,5“ (14 cm Diagonale)

Austastlücke einblendbar

Intermodulationsabstand im SAT-Bereich a IM3 = 35 dB bei L=113 dBµV

Messbandbreite (-3 dB) SAT (analog) 27 MHz SAT (digital) entsprechend der Kanalsymbolrate (nur bei Option QPSK-FE) TV (analog) 200 kHz TV (digital 200 kHz + Bandbreitenkorrektur für 8MHz UKW 200 kHz

6 Kapitel 2 - Technische Daten

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Messdetektor SAT (analog und digital) MittelwertTV (analog) SpitzenwertTV (digital) MittelwertUKW Mittelwert

LNB-Speisung umschaltbar zwischen 0V, 14V und 18V kurzschlußfest I max = 500 mA Wechselspannungsüberlagerung 0,6 Vss 22 kHz

Analysator FrequenzeigenschaftenBereiche

Genauigkeit Mittenfrequenz

Frequenzhub (SPAN)

ZF-Bandbreite (-3 dB)

Messrate

Amplitudeneigenschaften (bis V2.x) Bereiche

Anzeigebereich (Dynamik)

Referenzpegela

Anzeigegenauigkeita

Amplitudeneigenschaften (ab V3.x)Messbereich

Anzeigebereich (Dynamik)

Referenzpegel

Anzeigegenauigkeit

analog, Frequenzachse vertikal UKW, Fernsehen, SAT

UKW → + 100 kHzFernsehen → + 500 kHz SAT → + 3 MHz

UKW 12,5 MHzFernsehen 25,0 MHz SAT 150,0 MHz (schmal)

UKW 200 kHz Fernsehen 200 kHz SAT 4,5 MHz

50 Hz

UKW, Fernsehen 30 dBµV – 120 dBµV SAT 40 dBµV – 110 dBµV

UKW, Fersehen 50 dBSAT 40 dB

SAT 80 dBµV – 110 dBµVUKW, Fernsehen 80 dBµV – 120 dBµV

Mittenfrequenz + 2,5 dB SAT-Gesamtbereich + 3,5 dB

30 dBµV – 120 dBµV

40 dB

70 dBµV – 120 dBµV

Mittenfrequenz + 2,5 dB SAT-Gesamtbereich + 3,5 dB

Stromversorgung Schaltnetzteil mit universellem Eingangsbereich 115V - 230V (± 6%) 50 - 60 HzLeistungsaufnahme max. 60 Woder mit einbaubarem Akku (12V/3,5 Ah);Ladegerät eingebaut; Ladezeit ca. 3,5 Stunden

Technische Daten - Kapitel 2

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Betriebszeit mit Akku ca. 1,5 Stunden bei Normalbetrieb; ca. 1 Stunde bei LNB-Speisung 18V/200 mA; Nach Erreichen eines ersten Schwellwertes erscheint im Display die Meldung . Bei Erreichen einer unteren Spannungsgrenze erfolgt eine Abschaltung des Gerätes, um einer Tiefenentladung des Akkus vorzubeugen. Nach der Meldung kann die volle Genauigkeit des Messwertes nicht mehr gewährleistet werden.

Schutzmaßnahmen Schutzklasse II nach VDE 0411

Abmessungen 315 x 150 x 345 (B x H x T)

Gewicht Ca. 6 kg (ohne Akku)

DiSEqC-Steuerung Version 1.0

Zweite Norm (optional) Standard B/G und eine weitere Fernsehnorm Standard D/K (OIRT) oder Standard M/N (FCC) oder Standard L (Frankreich) oder Standard I (England)

QAM-FRONT-END (optional)

a

Messungen:

Bitfehlerrate (BER) (vor Reed-Solomon)

Modulations-Error-Rate (MER)

Entsprechend ETS 300 - 429 Modulationsart: 64-QAM Symbolraten: 6875 kBd und 6900 kBd

Bereich:

10-2 – 10-8

18 – 30 dB

QPSK-FRONT-END (optional)

a

Messungen:

Bitfehlerrate (BER) (vor Reed-Solomon)

Entsprechend ETS 300 - 421 Modulationsart: QPSK Symbolraten: 22000 kBd und 27500 kBd

Bereich:

10-2 – 10-8

8 Kapitel 3 - Inbetriebnahme

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Kapitel 3

Bedien- und Anschlußeinstellungen

3.1 Gerätefrontseite

3.2 Linke Seitenansicht

Bedien- und Anschlußelemente - Kapitel 3

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3.3 Rechte Seitenansicht

3.4 Geräterückseite

10 Kapitel 4 - Inbetriebnahme

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Kapitel 4

Inbetriebnahme

4.1 Netzbetrieb

Das Gerät verfügt über ein Schaltnetzteil mit einem Eingangsbereich von 115V-230V. Einegeräteseitige Umstellung bei einer anderen Netzspannung ist daher nicht nötig.

Achtung! Das Gerät ist nur stromlos, wenn der Netzstecker gezogen ist.In der Ledertasche soll das Gerät nicht im Dauerbetrieb arbeiten.

Netzanschluß an der rechten Seite des Gerätes mit Netz verbinden.

4.1.1 12 V-Ausgang

An der Gerätevorderseite befindet sich über dem HF-Eingang eine Telefonbuchse, die kontinuierlich12V abgibt. Damit können entsprechende Bauteile betrieben werden, ohne weitere Zuleitungenverlegen zu müssen (z.B. bei Universal-LNB´s).

4.2 Akku-Betrieb

4.2.1 Einsetzen des Akkus

Achtung! Nur schnelladefähige Akkus mit einem maximalen Anfangsladestrom von > 1,8 Aeinsetzen.

Vor Akku-Einbau oder -Ausbau Netzstecker ziehen.

Obere Gehäuseschale durch Lösen von je zwei auf beiden Seiten befindlichen Schraubenabnehmen.

Der Einbau ist links hinten im Gerät, direkt an der Rückwand vorgesehen, wobei zu beachten ist,daß die Pole nach oben zeigen (Type 12V/3,5 Ah - z.B. Sonnenschein A 512/3,5 S).

Achtung! Akku zuerst einsetzen und mechanisch befestigen. Dann mit den vorbereitetenAnschlußkabeln zuerst den Pluspol und dann erst den Minuspol am Akku anstecken.Abschließend die Gehäuseschale wieder montieren.

4.2.2 Akku-Ladung

Die Ladung über das eingebaute Ladegerät erfolgt, wenn das Gerät mit dem Netz verbunden ist.Das Gerät braucht dabei nicht eingeschaltet werden.Die Ladeautomatik sorgt für optimale Ladung und verhindert eine Beschädigung des Akkus.

4.2.3 Entlade-Warneinrichtung

Unterschreitet die Akkuspannung einen Wert, bei dem die volle Messgenauigkeit verloren geht, soerscheint während der Messung im Display eine Warnmeldung ( ).Eine laufende Messreihe kann dann noch beendet werden. Danach soll jedoch unverzüglich eineLadung des Geräteakkus erfolgen.Wird das Gerät jedoch auch nach dem Erscheinen der Warnmeldung weiterbetrieben, schaltet dasGerät nach einiger Zeit ab.

Inbetriebnahme - Kapitel 4

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Sämtliche Bedienfunktionen des Gerätes sind außer Betrieb gesetzt.

Die Abschaltung des Gerätes erfolgt, um einer Tiefentladung des Akkus und somit seiner Zerstörungvorzubeugen.

Das Gerät kann sofort wieder am Netz betrieben werden.

Die Ladezeit für einen vollständig entladenen Akku beträgt ca. 3,5 Stunden.

4.3 Vorbereitung zur Pegelmessung

4.3.1 Verbindung des Messobjektes mit Messeingang

Das Messobjekt wird über das beiliegende Messkabel mit dem Messeingang des Gerätesverbunden.

Achtung! Keine höheren Fremdspannungen an den HF-Eingang des Gerätes anlegen.Fremdspannungen über 60 VSS zerstören die Eingangsschaltung des Gerätes.

4.3.2 Gerät einschalten

Mit dem Lautstärkeregler wird das Gerät durch Rechtsdrehen eingeschaltet.Das Display zeigt BEREIT. Nun kann das Gerät über die Tastatur und den Drehimpulsgeber bedientwerden.

4.3.3 Pegelmessung

Definition des Pegels nach DIN 57855 (Teil 2) / VDE 0855 (Teil 2).

Der Pegel ist das in dB anzugebende Verhältnis einer Leistung zur Bezugsleistung. Unter derVoraussetzung, daß die Leistungen an gleichen Widerständen (Z = 75 W - hier Impedanz desMesseinganges) gemessen werden, kann der Pegel auch als Verhältnis der den Leistungenentsprechenden Spannungen in dB angegeben werden.

Einfacher gesagt:

Ein Pegel gibt an, um wieviel dB der Spannungs- oder Leistungswert über oder unter einemBezugswert liegt. In der Antennen- und Satellitenmeßtechnik sind diese Bezugswerte festgelegt.Daher spricht man von absoluten Pegeln.Dieser Messautomat ist in dBµV ( dB über 1 µV) geeicht. Das heißt, die Bezugsspannung beträgt 1µV an 75 W. Zeigt das Gerät einen Pegel von z.B. 60 dBµV, dann steht am HF-Eingang eineAntennenspannung an, die um 60 dB über 1 µV (1 mV) liegt. Die Umrechnungsformel vom Pegelzur Antennenspannung lautet:

U Ant = Antennenspannung

L U

= angezeigter Pegel

6 Hinweis!Grundsätzlich sollte eine Messung in folgender Reihenfolge durchgeführt werden. Zuerst das Signalan den Messeingang anlegen und erst dann den Empfänger abstimmen. Nur so ist sichergestellt,daß der Empfänger nicht übersteuert wird. Bei kurzzeitiger Trennung des Messsignals vomMesseingang sollte der Empfänger neu abgestimmt werden.

Die volle Messgenauigkeit wird erst nach ca. 10 Minuten Betriebsdauer im betreffendenFrequenzbereich erreicht. Wird das Gerät längere Zeit mit der Akku leer-Meldung ( ) betrieben, so kann ebenfalls die volleMessgenauigkeit nicht mehr gewährleistet werden.

12 Kapitel 5 - Pegelmessung und Signalkontrolle

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Kapitel 5

Pegelmessung und Signalkontrolle (UKW-Bereich)

5.1 Abstimmung und Pegelmessung

Nach Betätigen der Taste FM erscheint im Display das Symbol U für UKW-Bereich und dievoreingestellte Bandmittenfrequenz. Mit dem Drehimpulsgeber läßt sich die Frequenz in 50 kHz-Schritten innerhalb der Bandgrenzen verändern.

Achtung! Ist das Gerät auf die Fernsehnorm D/K umgestellt, gilt für UKW der Frequenzbereichvon 65,5 MHz bis 74,0 MHz. Alles weitere bleibt in beiden Fällen gleich.

Ist nun die gewünschte Frequenz eingestellt, so wird der Empfänger nach Betätigung der TasteSTART abgestimmt und der entsprechende Ton hörbar.

Gleichzeitig erscheint rechts oben im Display die Größe des Eingangspegels in dBµV (Anzeige z.B.56 dB).Ist der Pegel kleiner als 30 dBµV, so erfolgt die Anzeige < 30 dB, bei einem Pegel größer als 120dBµV entsprechend > 120 dB.

5.2 Akustisches Pegeltendenzsignal

Besteht keine Möglichkeit während der Einpeilung einer Antenne die Pegelanzeige im Display zubeobachten, so läßt sich anstatt des UKW-Tons ein Pfeifton hinzuschalten, dessen Frequenz sichmit dem Eingangspegel verändert. Bei größer werdendem Pegel wird der Pfeifton heller, andernfallsdunkler. Um dies zu aktivieren, ist bei abgestimmtem Empfänger die Taste FUNCTION zu betätigenund der Menüpunkt * PEG.AK. mit der Taste START zu wählen. Diese Funktion ist wiederdeaktivierbar, indem man analog zu oben den Menüpunkt * TON anwählt.

5.3 Suchlauf

Das Gerät ist im UKW-Bereich mit einem Suchlauf ausgestattet. Dieser wird bei abgestimmtemEmpfänger durch nochmaliges Betätigen der Taste START aktiviert. Daraufhin sucht das Gerät dengesamten UKW-Bereich nach Trägern mit einem Pegel größer als 35 dBµV ab.Ist das Bandende erreicht, wird die Suche am Bandanfang wieder fortgesetzt. Die Betätigung desDrehimpulsgebers (während des Suchlaufs) hat zur Folge, daß der Vorgang gestoppt wird.

5.4 Pilottonmessung

Die in BK-Anlagen zur Verstärkungsregelung eingespeiste Pilotfrequenz von 80,15 MHz kann imBereich FM eingestellt und gemessen werden.Mit Hilfe des Analysators läßt sich auch das Spektrum darstellen.

Pegelmessung und Signalkontrolle - Kapitel 6

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Kapitel 6

Pegelmessung und Signalkontrolle (Analoger FS-Bereich)

6.1 Abstimmung und Pegelmessung

6.1.1 VHF/UHF-Bereich

Nach Betätigung der Taste VHF/UHF erscheint im Display Kanal C39. Mit dem Drehimpulsgeberist es möglich Kanäle der aktuellen Fernsehnorm einzustellen. Die Abstimmung des Empfängerserfolgt nach Betätigen der Taste START.

Ist der Empfänger abgestimmt, so lassen sich das Bild über den Monitor und der dazugehörige FS-Ton über den eingebauten Lautsprecher kontrollieren. Die Anzeige des Eingangspegels (in dBµV)erfolgt rechts oben im Display. Ist der Pegel außerhalb des Bereiches von 30 - 120 dBµV, erscheintein entsprechender Hinweis im Display.

6.1.2 Sonderkanal-Bereich

Nach Anwahl des Sonderkanal-Bereiches über die Taste VHF-S erscheint im Display Kanal S21.Mit dem Drehimpulsgeber ist es auch hier möglich Kanäle der aktuellen Fernsehnorm einzustellen.Die Empfängerabstimmung erfolgt über die Taste START.

Die aktuell eingestellte Fernsehnorm wird im Display eingeblendet.

Ist der Empfänger abgestimmt, so lassen sich das Bild über den Monitor und der dazugehörige FS-Ton über den eingebauten Lautsprecher kontrollieren. Die Anzeige des Eingangspegels (in dBµV)erfolgt rechts oben im Display. Ist der Pegel außerhalb des Bereiches von 30 - 120 dBµV, erscheintein entsprechender Hinweis im Display.

6.2 Frequenzfeinverstimmung

Möchte man einen Versatz der Bildträgerfrequenz feststellen, so läßt sich die vom Kanalrastervorgegebene Mittenfrequenz um ± 4 MHz im Raster 50 kHz verstimmen. Dazu ist bei abgestimmtemEmpfänger die Taste FINE TUN. zu betätigen, woraufhin die aktuell abgestimmte Bildträgerfrequenzim Display erscheint.

Mit dem Drehimpulsgeber wird nun die Feinverstimmung eingeleitet. Der Empfänger wird verstimmt,ohne daß vorher die Taste START gedrückt wurde. Mit Hilfe der Pegelanzeige und durch eineKontrolle des Bildes läßt sich ein Frequenzoffset feststellen. Diese durch Feinverstimmungeingestellten Frequenzen können auch gespeichert werden, dadurch besteht die Möglichkeit, diversePilotfrequenzen durch Speicherabruf auf schnellstem Wege zu überwachen.Durch erneutes Betätigen der Taste FINE TUN. wird der Empfänger wieder in den Kanalmoduszurückversetzt.

6.3 Austastlücke

Mit Hilfe der Austastlückeneinblendung läßt sich die Reflexionsfreiheit des Empfangs überprüfen.Dazu wird der Bildinhalt nach rechts verschoben, um den Bereich der Bildaustastlücke sichtbar zumachen. Im Idealfall ist der Bildschirm an dieser Stelle völlig dunkel.

14 Kapitel 6 - Pegelmessung und Signalkontrolle

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Wird der Empfang durch Reflexionen gestört, sind innerhalb der Bildaustastlücke Bildinhalteerkennbar.

Die Funktion Austastlücke wird bei abgestimmtem Empfänger zuerst durch Betätigen der TasteFUNCTION aktiviert. Im Display erscheint daraufhin ein Menü (im folgenden Fernsehmenübezeichnet) in dem der Punkt * TASTL. mit Hilfe des Drehimpulsgebers ausgewählt und mit derTaste START bestätigt werden kann.

Die Deaktivierung der Funktion Austastlücke erfolgt durch Auswahl des Punktes * BILD imFernsehmenü.

6.4 Akustisches Pegeltendenzsignal

In analoger Weise zu Kapitel Pegelmessung und Signalkontrolle - UKW-Bereich, Punkt 2 läßt sichauch im Fernsehbereich auf einen pegelabhängigen Pfeifton umschalten.Dazu muß aus demFernsehmenü der Punkt * PEG.AK. aktiviert werden. Daraufhin wird der Fernsehton abgeschaltetund das Pegeltendenzsignal ertönt. Bei Zurückschalten in das Menü und Anwahl des Punktes *TON wird der zum Bild gehörende Fernsehton wieder hörbar.

6.5 Suchlauf

Das Gerät ist mit einem Suchlauf ausgestattet, der es erlaubt einen ausgewählten Bereich imKanalraster nach Trägern mit einem Pegel über 45 dBµV zu durchsuchen.Um diesen Bereich zu wählen, muß bei abgestimmtem Gerät nochmal die Taste START betätigtwerden. Ist das Bandende erreicht, beginnt der Suchlauf wieder am Bandanfang. Der Suchlauf wirdmit dem Drehimpulsgeber gestoppt.

6.6 Tonträgermessung

Der Empfänger muß auf einen bestimmten Kanal abgestimmt werden. Im Anschluß daran geht manins Fernsehmenü und wählt entweder den Punkt *TT1 oder *NICAM aus. Daraufhin wird derEmpfänger auf den entsprechenden Tonträger abgestimmt. Bild und Ton werden abgeschaltet. ImDisplay erscheint der Pegel des entsprechenden Tonträgers in dBµV.

Während der Tonträgermessung ist der normabhängige Abstand zwischen Bild- undTonträgerfrequenz den das Gerät berücksichtigt, im Display eingeblendet.

Durch Betätigen der Taste FUNCTION wird die Tonträgermessung beendet.

QAM-Pegelmessung - Kapitel 7

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Kapitel 7

QAM-Pegelmessung (Ohne Option QAM-FRONT-END)

QAM (Quadratur-Amplituden-Modulation) ist ein digitales Modulationsverfahren zur Übertragungdigitaler Daten (DVB), über Funk oder BK-Netze. Für die Übertragung von DVB über BK-Netze istder Standard 64-QAM mit 6,9 Mbaud festgelegt.

Die QAM-Pegelmessung kann in allen Kanälen innerhalb der aktuell eingestellten FS-Normdurchgeführt werden. Bei der Messung der digitalen Kanäle wird der Empfänger auf dieKanalmittenfrequenz abgestimmt, während er bei analogen Kanälen auf den Bildträger eingestelltwird.

Während bei der Pegelmessung des analogen Bildträgers der Synchronimpuls bewertet wird, mißtman bei QAM-Signalen die mittlere Rauschleistung. Nun wird vom Gerät mit der ZF-Bandbreite dieRauschleistung in Kanalmitte gemessen und auf die QAM-Kanalbandbreite umgerechnet.

7.1 Abstimmung und Pegelmessung

Kann das Gerät nicht in den DVB-Modus umgeschaltet werden (siehe Kapitel Sonderfunktionen –Umstellung der Betriebsart), wird die entsprechende Bereichstaste VHF/UHF bzw. VHF-S zweimalbetätigt, um einen digitalen Kanal einzustellen. Zur Verdeutlichung erscheint der Hinweis QAM imDisplay.

Ist das Gerät in den DVB-Modus geschaltet, erfolgt die Einstellung der Kanäle (siehe Beschreibungin Kapitel Pegelmessung und Signalkontrolle – Analoger FS-Bereich). Lediglich wird an Stelle deraktuellen FS-Norm der Hinweis QAM eingeblendet. In beiden Fällen wird jedoch das Kanalraster deraktuell eingestellten FS-Norm berücksichtigt.Mit dem Drehimpulsgeber kann nun ein gewünschter digitaler Kanal eingestellt werden. Wird imAnschluss die Taste START betätigt, stimmt sich der Empfänger ab und im Display erscheint derentsprechende Pegel des QAM-Signals. Der Bildschirm wird dabei abgeschaltet.

Mit der Taste FINE kann zwischen Kanalanzeige und Frequenzanzeige (Kanalmittenfrequenz)umgeschaltet werden.

7.2 Akustisches Pegeltendenzsignal

Bei abgestimmtem Empfänger ist die Taste FUNCTION zu betätigen und der Menüpunkt * PEG.AK.mit der Taste START zu wählen. Daraufhin ertönt ein pegelabhängiger Pfeifton. Dieser wird wiederabgeschaltet, indem man analog zu oben den Menüpunkt * TON anwählt.

7.3 Suchlauf

Wird bei abgestimmtem Empfänger die Taste START erneut betätigt, sucht das Gerät deneingestellten Bereich nach Kanälen mit einem Pegel größer als 45 dBµV ab.Der Suchlauf kann jederzeit durch Betätigung des Drehimpulsgebers beendet werden.

16 Kapitel 8 - Pegelmessung und Signalkontrolle

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Kapitel 8

Pegelmessung und Signalkontrolle (SAT-Bereich)

8.1 Abstimmung und Pegelmessung

Das Gerät bietet die Möglichkeit, bei der Frequenzeingabe die 1. SAT-ZF oder dieTransponderfrequenz zu berücksichtigen (Näheres dazu im Kapitel – Anzeige-Modus SAT-Bereich).Im folgenden wird von der Einstellung der 1. SAT-ZF ausgegangen.Nach Betätigung der Taste SAT erscheint im Display das Symbol S für SAT-Bereich und dievoreingestellte Bandmittenfrequenz (1500 MHz). Mit Hilfe des Drehimpulsgebers läßt sich dieFrequenz in 1 MHz-Schritten innerhalb der Bandgrenzen verändern.

Ist die gewünschte Frequenz eingestellt, wird der Empfänger nach Betätigen der Taste STARTabgestimmt und die Messung des Eingangspegels ausgelöst. Die Kontrolle von Bild und Ton ist nunmöglich. Der Eingangspegel in dBµV wird rechts oben im Display angezeigt. Ebenso erfolgt einentsprechender Hinweis, wenn Pegel an der Eingangsbuchse außerhalb des Bereiches von 40-110dBµV anliegen.

8.2 Austastlücke

Analog zu Kapitel Pegelmessung und Signalkontrolle – Analoger FS-Bereich, Punkt 3 läßt sich auchim SAT-Bereich die Bildaustastlücke einblenden. Dazu wird bei abgestimmtem Empfänger das SAT-Menü über die Taste FUNCTION aufgerufen, der Punkt* TASTL. mit dem Drehimpulsgeber gewählt und mit der Taste START bestätigt.Das normale Bild erhält man, wenn im SAT-Menü der Punkt * BILD gewählt wird.

8.3 Akustisches Pegeltendenzsignal

Beim Einpeilen von SAT-Antennen passiert es gelegentlich, daß während des Drehens der Antennekein Blickkontakt zum Messempfänger besteht. Dann ist es möglich auf akustischem Weg diePegeltendenz zu erhalten. Man kann zwischen SAT-Ton und einem akustischen Pegeltendenzsignalumschalten.Im SAT-Menü wird dazu der Punkt * PEG.AK. aktiviert. Ein steigender Pegel bewirkt einen helleren,ein sinkender Pegel einen dunkleren Ton.

Diese Funktion läßt sich wieder außer Kraft setzen, indem im SAT-Menü der Punkt * TON gewähltwird.

8.4 Suchlauf

Auch der SAT-Bereich ist mit einem Suchlauf ausgestattet, den man aktivieren kann, indem man beiabgestimmtem Gerät nochmals die Taste START betätigt.Der SAT-Bereich wird daraufhin nach Trägern mit Pegeln über 45 dBµV durchsucht.

Pegelmessung und Signalkontrolle - Kapitel 8

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8.5 LNB-Speisung und 22 kHz-Modulation

Nach Einschalten des Empfängers und Aufruf des SAT-Bereiches durch Betätigen der Taste SAT,wird die Taste START gedrückt, um die Messung auszulösen. Daraufhin sollte am Monitor einRauschen erkennbar sein.

Um die LNB-Speisung zu aktivieren, Taste FUNCTION betätigen. Im Anschluß daran mit Hilfe desDrehimpulsgebers das Menü * LNBSPG. anwählen und durch Drücken der Taste START auslösen.Mit dem Drehimpulsgeber kann nun eine der fünf LNB-Spannungen (siehe nachfolgende Tabelle)ausgewählt werden.

< 0 V >

< 14 V >

< 18 V >

< 14 V / 22 kHz >

< 18 V / 22 kHz >

Wird die Taste START ein weiteres Mal gedrückt, kehrt das Gerät in den normalen Messzykluszurück und die gewählte LNB-Versorgung wird aktiv. Im Display erscheint ein entsprechenderHinweis.Diese Einstellung bleibt auch nach Betätigen der Taste RESET aktiv.

Wird die LNB-Speisung von außen kurzgeschlossen, schaltet das Gerät die LNB-Spannung ab undim Display erscheint der Hinweis Kurzschluß LNB-Versorgung. Um fortzufahren wird die TasteRESET betätigt.

8.6 LNB-Strommessung

Der Messempfänger ist mit einer LNB-Strommeßeinheit ausgestattet.

Das kann z.B. von Nutzen sein, um die Verbindung zum LNB zu überprüfen.

Um die LNB-Strommessung zu aktivieren, wird im SAT-Menü der Punkt * LNBSTR. gestartet.Daraufhin erscheint rechts unten im Display die Größe des LNB-Stroms in mA. Die maximaleStromaufnahme beträgt 500 mA.

Wird ein größerer Strom als 500 mA gezogen, schaltet der Messempfänger die LNB-Speisung abund im Display erscheint die Meldung LNB-Strom >500 mA. Anschließend wird die Taste RESETbetätigt.

8.7 Einstellung der Tonunterträgerfrequenz

Die SAT-Tonunterträgerfrequenz kann in 10 MHz-Schritten zwischen 5,00 MHz und 9,75 MHzverändert werden, indem im SAT-Menü der Unterpunkt TON-ZF angewählt wird. Nun kann dieFrequenz mit Hilfe des Drehimpulsgebers in den oben genannten Grenzen verändert werden. DurchBetätigen der Taste START wird diese Einstellung übernommen und bleibt auch nach Ausschaltendes Gerätes erhalten.

6 Hinweis! Die Einstellung der Tonunterträgerfrequenz wird bei Abspeichern einer SAT-Frequenz mitgespeichert. Somit lassen sich auch diverseSatellitenradioprogramme auf bestimmten Tonunterträgern abspeichern.

18 Kapitel 8 - Pegelmessung und Signalkontrolle

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8.8 C/N-Messung

Der C/N-Wert des gemessenen Satellitentransponders kann angezeigt werden.

6 Hinweis! Der Begriff C/N-Wert ist aus dem englischen abgeleitet und drückt den Abstand vonTrägersignal und Rauschsignal aus (Carrier to Noise).

Um den C/N-Wert bestimmen zu können, wird der Messempfänger im Satellitenbereich auf einenbelegten Transponder (z.B. mit Hilfe der Suchfunktion) abgestimmt und die Antenne optimal auf denSatelliten ausgerichtet (normaler Messzustand).

Zur Bestimmung des Grundrauschens wird die Antenne nach oben (Elevation) in den „kaltenHimmel„ abgedreht, da in dieser Position kein Satellitensignal zu erwarten ist.

Nun wird im SAT-Menü der Punkt C/N ausgewählt.

Nach Betätigen der Taste START wird die C/N-Messung durchgeführt. Nun muß die SAT-Antennewieder in die optimale Empfangslage gebracht werden, bevor im Display der C/N-Wert der Anlageabgelesen werden kann.

6 Hinweis! Wenn der Rauschpegel unterhalb von 40 dBµV liegt, kann das Gerät keine C/N-Messung durchführen und reagiert mit der Anzeige C/N XXX dB.

Durch Betätigen der Taste FUNCTION wird die C/N-Messung beendet und das Gerät arbeitet wiederim normalen Messzyklus.

8.9 Pegelmessung bei QPSK-Trägern (ohne Option QPSK-FE)

QPSK (Quadratur-Phasen-Umtastung) ist ein Modulationsverfahren für das digitaleSatellitenfernsehen nach dem Standard DVB-S. Diese digitalen Transponder werden gemeinsam mitden herkömmlichen analogen Transpondern übertragen. Sie unterscheiden sich in ihrem Spektrum.

Um den Pegel eines QPSK-Trägers zu messen, muß der Empfänger auf der Kanalmittenfrequenzabgestimmt sein. Dabei zeigt der Bildschirm reines Rauschen. Die Pegelanzeige stimmt überein,sofern die Kanalsymbolrate bei diesem Transponder bei 22000 kBd liegt. Ist die Symbolrate bei27500 kBd kann mit einer Abweichung von –1dB gerechnet werden. Kleinere Symbolraten könnennicht exakt gemessen werden, da durch die Messbandbreite von 27 MHz benachbarteSpektralanteile mitgemessen werden.

Analoganalysator - Kapitel 9

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19

Kapitel 9

Analoganalysator

9.1 AllgemeinesDie Frequenzachse verläuft vertikal, während die Pegelachse horizontal verläuft. Wegen der hohenMessrate (50 Hz) erhält man eine Echtzeitdarstellung des ausgewählten Frequenzspektrums. Somitist dieser Analysator bestens geeignet um Antennen einzupeilen und LNB`s einzustellen.

Durch die wechselseitige Darstellung von Spektrum und Bild bzw. Ton ist es möglich, dasdargestellte Spektrum zu interpretieren.

Das Pegelraster ist in allen Bereichen in 5 dB-Schritte unterteilt. Der Referenzpegel wird auf der amweitesten rechts liegenden vertikalen Rasterlinie angezeigt und beträgt bei 0 dB Eingangsdämpfung70 dBµV (80 dBµV bis V2.x).

9.2 BedienungIm Grundzustand ist die Taste ANALYZER zu betätigen und anschließend, gemäß derAufforderung, das jeweilige Band über die Bereichstasten zu wählen.

Im VHF/UHF-Bereich, sowie im Sonderkanalbereich kann mit dem Drehimpulsgeber weiter selektiertwerden.

Im Standard B/G ist z.B. folgende Auswahl möglich:

Wenn sich das Gerät in den DVB-Modus schalten läßt (Siehe Kapitel Sonderfunktionen, Punkt 1)

Gerät im analogen Modus:

VHF/UHFBereich: C2 - C4

C5 - C12C21 - C69

VHF-S:Bereich: S1 - S6

S7 - S20S21 - S41

Gerät im DVB-Modus (QAM-Kanäle):

VHF/UHFBereich: C2 - C4

C5 - C12C21 - C69

VHF-S:Bereich: S1 - S6

S7 - S20S21 - S41

Wenn sich das Gerät nicht in den DVB-Modus schalten läßtAnaloge Kanäle: einmaliges Drücken der Bereichstaste VHF/UHF bzw. VHF-S

VHF/UHFBereich: C2 - C4

C5 - C12C21 - C69

VHF-S:Bereich S1 - S6

S7 - S20S21 - S41

20 Kapitel 9 - Analoganalysator

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QAM-Kanäle: zweimaliges Drücken der Bereichstaste VHF/UHF bzw. VHF-S

VHF/UHFBereich: D C2 - C4

D C5 - C12D C21 C69

VHF-S:Bereich: D S1 - S6

D S7 - S20D S21 - S41

Der angewählte Bereich ist hierbei mit der Taste START zu bestätigen.Im Anschluß daran führt das Gerät eine Frequenzkalibrierung durch, die je nach gewähltem Bereichzwischen zwei und sieben Sekunden dauern kann. Anschließend ist das am RF-Eingang anliegendeSpektrum mit Cursor und Pegellinien sichtbar. Diese Kalibrierung wird automatisch durchgeführt,sobald das Gerät länger als 8 Minuten im ausgewählten Analysatorbereich betrieben wird.

Die Pegellinien sind im 5 dB-Raster angeordnet. Die dargestellte Dynamik umfaßt in allen Bereichen40 dB.Die ZF-Bandbreite beträgt bei SAT 4,5 MHz, in den anderen Bereichen 200 kHz.

Der Cursor zeigt immer auf die Mittenfrequenz des dargestellten Frequenzfensters. Diese Frequenzwird im Display angezeigt und bei Umschaltung auf Bild, bzw. Ton herangezogen.Der dargestellte Frequenzausschnitt (SPAN) beträgt

im SAT-Bereich 150 MHz (schmal)im UKW-Bereich 12,5 MHzin den Fernsehbereichen 25 MHz

Im SAT-Bereich läßt sich mit Hilfe der Taste FINE der SPAN zwischen Gesamtbereich (full span)und schmal (150 MHz) umschalten. Die Gesamtbereichsdarstellung dient, anhand des Spektrums,der Erkennung des Satelliten. In der schmalen Darstellung werden Kreuzpolarisationen sichtbar.

Mit Hilfe des Drehimpulsgebers kann das Frequenzfenster im vorher gewählten Bereich verschobenwerden.Ein Frequenzschritt beträgt im SAT-Bereich 24 MHz (3 MHz bei schmal), im UKW-Bereich 250 kHzund in den Fernsehbereichen ein Kanalraster.

Mit der Taste FINE läßt sich im Fernsehbereich das Frequenzraster zwischen einem Kanalraster (7oder 8 MHz) und 500 kHz verändern, worauf im Display durch die Meldung < FEIN > hingewiesenwird.

Hinweis zur spektralen Darstellung der QAM-Kanäle!

Werden QAM-Kanäle am Analysator dargestellt, wird ein Videofilter eingeschaltet um das Spektrumzu glätten. Der am Analysator ablesbare Pegel liegt etwa 15,5 dB unterhalb des Wertes derDigitalanzeige. Der Grund dafür ist , daß nur der Spektralanteil gemessen wird , der innerhalb derMessbandbreite von 200 kHz liegt.

9.3 Umschaltung Spektrum/Bild-Ton (analoger Modus)

Befindet sich das Gerät im analogen Modus, kann zwischen Spektrum und Bild bzw. Tonumgeschaltet werden.Die gewünschte Mittenfrequenz (Cursorfrequenz) wird im Analysator eingestellt.

Durch Betätigen der Taste FUNCTION wird je nach Empfangsbereich auf Ton bzw. Bild/Tonumgeschaltet, wobei der Empfänger auf die gewählte Mittenfrequenz abgestimmt wird. In diesemZustand führt das Gerät auch eine Pegelmessung bei der betreffenden Frequenz durch.

Im SAT-Bereich kann zusätzlich die Tonunterträgerfrequenz verändert werden. Dazu ist die TasteFUNCTION erneut zu betätigen und mit dem Drehimpulsgeber die gewünschteTonunterträgerfrequenz einzustellen. Durch Betätigen der Taste START wird diese Einstellungübernommen.

Kapitel 9 - Analoganalysator

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Achtung! Infolge der unterschiedlichen Messbandbreiten zwischen Analysator undPegelmessung im SAT-Bereich und im digitalen Kabelbereich unterscheidet sich derim Analysator ablesbare und der vom Gerät angezeigte Pegel.Massgebend ist jedoch immer der angezeigte Pegel.

Mit der Taste ANALYZER gelangt man wieder in die Spektrumsdarstellung zurück.

9.4 Umschaltung Spektrum/Bitfehlerratenmessung (DVB-Modus)

Befindet sich das Gerät im DVB-Modus, kann zwischen Spektrum und Bitfehlerratenmessungumgeschaltet werden.

Durch Betätigen der Taste FUNCTION wird der entsprechende digitale Empfänger (QPSK oderQAM) aktiviert. Kann sich der Empfänger auf den digitalen Datenstrom synchronisieren, wird dieBitfehlerrate im Display entsprechend den Kapiteln Pegel- und Bitfehlerratenmessung – QAM-FE,Punkt 2 und QPSK-FE, Punkt 2 angezeigt. Findet der Empfänger an dieser Stelle keinen digitalenTräger oder stimmt die Kanalsymbolrate nicht überein, erfolgt die Meldung UNLOCKED.Wird die Taste FUNCTION ein weiteres Mal betätigt, kann wie im Kapitel QAM-FE, Punkt 4 bzw.QPSK-FE, Punkt 3 beschrieben, die Kanalsymbolrate verändert werden.

Neben der Bitfehlerratenmessung wird wie im analogen Modus der entsprechende Pegel angezeigt.

Achtung! Auch hier gilt im SAT- und Kabelbereich, daß sich aufgrund der unterschiedlichenMessbandbreiten, der am Analysator ablesbare und im Display angezeigte Pegelunterscheiden.Der maßgebende Wert ist jedoch immer der angezeigte Wert.

Mit der Taste ANALYZER gelangt man wieder in die Spektrumsdarstellung zurück.

9.5 Manuelle Dämpfung

Der im Analysator dargestellte Pegelbereich läßt sich durch manuelle Hinzunahme bzw. Wegnahmevon Eingangsdämpfungen verändern. Dies geschieht über die Tasten ATT+ (+ 10 dB Dämpfung)und ATT- (- 10 dB Dämpfung). Die eingestellte Dämpfung wird im Display eingeblendet (z.B.ATT=20 für 20dB). Dabei verändert sich der Referenzpegel (Pegel, der am weitesten rechtsliegenden vertikalen Rasterlinie).

Es gilt: Referenzpegel = 70 dBµV + Eingangsdämpfung (ab Version 3.x)80 dBµV + Eingangsdämpfung (bis Version 2.x)

Achtung! Um ein Übersteuern des Empfängers zu vermeiden (Verfälschung des Spektrums), istsobald Spektralanteile über die oberste Pegellinie hinausragen, eine Dämpfung überdie Taste ATT+ vorzunehmen.

9.6 Veränderung der LNB-Speisung (Nur im SAT-Bereich)

Während des Analysatorbetriebs ist es möglich, die LNB-Versorgungsspannung und die 22 kHz-Modulation zu verändern. Dazu ist die Taste START zu drücken und anschließend mit demDrehimpulsgeber eine der fünf Möglichkeiten auszuwählen (0V, 14V, 18V, 14V-22 kHz oder 18V-22kHz) und mit der Taste START zu bestätigen.

22 Kapitel 10 - Abstimmspeicher

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Kapitel 10

Abstimmspeicher

Das Gerät besitzt einen nicht flüchtigen Abstimmspeicher für 50 Sender aus beliebigenEmpfangsbereichen.

Je nach optionaler Ausstattung des Gerätes werden Einstellungen wie z.B. DiSEqC, LNB-Speisung,SAT-Videoinvertierung, FS-Norm, SAT-Tonunterträgerfrequenz, Kanalsymbolrate und Betriebsart desGerätes neben der Frequenz beim Ablegen in einen Speicherplatz mitberücksichtigt.

Um eine Einspeicherung zu ermöglichen, muß vorher ein Bereich gewählt werden und eine Frequenzoder ein Kanal abgestimmt werden, damit die Messung ausgelöst wird.

10.1 Einspeichern

Taste STORE wird betätigt.Im Display wird der unterste freie Speicherplatz angezeigt.Mit dem Drehimpulsgeber kann ein beliebiger Speicherplatz zwischen 1 und 50 gewählt werden.Durch erneutes Drücken der Taste STORE wird die Einspeicherung vorgenommen. Bei Speichernauf einen belegten Speicherplatz reagiert das Gerät mit einer Meldung. Soll dieser Speicherplatzüberschrieben werden, ist nochmals die Taste STORE zu betätigen.

10.2 Speicherabruf

Zum Abrufen der Speicherpositionen Taste RECALL betätigen.

Im Display wird Speicherplatz 1 angezeigt.

Nun kann mit dem Drehimpulsgeber ein belegter Speicherplatz angewählt werden. Dabei ist es auchmöglich vor und zurück zu blättern, damit der gewünschte Sender aufgerufen werden kann.

Dieser Speicherplatz wird durch Bestätigen mit der Taste RECALL aufgerufen. Die Messung der aufdiesem Speicherplatz eingestellten Frequenz oder des Kanals erfolgt dann automatisch.

Soll eine Reihe von hintereinander liegenden Speicherplätzen abgerufen werden, so ist jeweilsdazwischen die Taste RECALL zweimal zu betätigen.

Sonderfunktionen - Kapitel 11

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Kapitel 11

Sonderfunktionen

Neben den Standard-Messungen kann der Anwender durch das Aufrufen bestimmterSonderfunktionen weitere Funktionsabläufe auslösen.

Dies erfolgt grundsätzlich in vier Schritten:

1. Taste RESET betätigen2. Betätigen der Taste FUNCTION3. Anwahl der gewünschten Sonderfunktionen mit dem Drehimpulsgeber4. Aktivierung der Sonderfunktion mit der Taste START

Die Funktionen können mit der Taste RESET vor oder nach der Auslösung wieder verlassenwerden.

Folgende Sonderfunktionen sind auslösbar:

11.1 Umstellung der Betriebsart (analog/DVB)

Sobald das Gerät mit der Option QAM-FRONT-END (siehe Kapitel Pegel- undBitfehlerratenmessung - QAM-FE) oder QPSK-FRONT-END (siehe Kapitel Pegel- undBitfehlerratenmessung - QPSK-FE) ausgestattet ist, kann eine Umschaltung in den DVB-Moduserfolgen. Ist dies der Fall, so erscheint bei Aufruf der Sonderfunktionen an erster StelleBETRIEBSART WAEHLEN. Nach Betätigung der Taste START kann mit dem Drehimpulsgeberzwischen analogem Betrieb und DVB-Modus gewählt werden. Die Bestätigung erfolgt durcherneutes Drücken der Taste START.Ist der DVB-Modus angewählt, erscheint nach Einschalten oder nach RESET der Hinweis DVB imDisplay. Die aktuell eingestellte Betriebsart bleibt nach Ausschalten des Gerätes erhalten und wirdbeim Abspeichern einer Frequenz berücksichtigt.

11.2 Alle Speicher löschen

Um ein versehentliches Löschen aller Speicher zu verhindern, wird nach dem Starten dieserSonderfunktion nochmal nachgefragt, ob ein Löschen aller Speicher wirklich gewünscht wird. Wennim Anschluß daran die Taste START betätigt wird, löscht das Gerät sämtliche Speicherplätze und imDisplay erscheint die Meldung:

Alle Speicher gelöscht

11.3 Einen Speicherplatz löschen

Mit Hilfe des Drehimpulsgebers erfolgt die Eingabe der zu löschenden Speicherplatznummer. NachBetätigen der Taste START wird die gewählte Speicherplatznummer gelöscht und im Speicherentsteht eine Lücke, auf die bei einem Speicherabruf durch die Meldung leer hingewiesen wird.

24 Kapitel 11 - Sonderfunktionen

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11.4 Speicherplätze ordnen

Durch ein spezielles Ordnungsprogramm werden die abgespeicherten Sender automatisch nachaufsteigender Frequenz bzw. Kanalnummer und Bereichen geordnet (Bereiche in der ReihenfolgeUKW, VHF/UHF-Kanäle, Sonderkanäle und SAT). Bei einem Bi-Norm-Gerät erfolgt zusätzlich eineOrdnung nach FS-Norm. Lücken im Speicher werden dabei gefüllt. Nach Beendigung dieserSonderfunktion ist der Speicher von Speicherplatz 1 an lückenlos mit den gespeicherten Stationenund in geordneter Reihenfolge belegt. Im Display erscheint die Meldung:

Speicher geord. n. Bereich/Freqz.

11.5 Beleuchtung ein/aus

Mit dieser Funktion kann die Hintergrundbeleuchtung des LC-Displays ein- oder ausgeschaltetwerden.

11.6 FS - Normumschaltung

Das Gerät kann optional mit einer weiteren Fernsehnorm ausgestattet werden. Dabei werden dasKanalraster, die Kanal-/Frequenztabelle, sowie die Video- und Tonaufbereitung umgeschaltet.

Neben der Standard-Norm B/G ist jeweils eine der folgenden Normen möglich.

M/N Amerika

I Großbritannien

D/K Osteuropa

L Frankreich

Ist das Gerät mit einer zweiten Fernsehnorm ausgestattet, so kann der Anwender mit der FunktionFS-Normumschaltung zwischen der Standardnorm B/G und der optionalen zweiten Normumschalten. Die aktuelle Fernsehnorm wird mit abgespeichert. So ist es bei entsprechenderBelegung des Speichers möglich, z.B. in grenznahen Gebieten, Stationen verschiedenerFernsehnormen nacheinander abzurufen, ohne zwischenzeitlich auf eine andere Fernsehnormumschalten zu müssen.

11.7 Sprachumschaltung

Mit dieser Sonderfunktion ist es möglich, die Bedienerführung des Gerätes neben der SpracheDeutsch auch auf die Sprachen Englisch oder Französisch umzustellen.

Die Auswahl erfolgt mit dem Drehimpulsgeber, das Auslösen durch Betätigen der Taste START.

Achtung! Die gewählte Sprache bleibt auch nach Ausschalten des Gerätes erhalten.

11.8 Anzeige-Modus SAT-Bereich

Es besteht die Möglichkeit, entweder die 1.SAT-ZF (910 - 2150 MHz) oder die direkteTransponderfrequenz einzugeben.

Sonderfunktionen - Kapitel 11

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Dazu die FUNCTION-Taste betätigen und im Anschluß daran die Sonderfunktion AnzeigemodusSAT-Bereich anwählen. Mit dem Drehimpulsgeber kann nun zwischen 1. SAT-ZF und RF(Transponderfrequenz) gewählt werden. Werkseitig ist die Anzeige der 1. SAT-ZF voreingestellt.

Nach Anwahl von RF und Betätigen der Taste START ist mit dem Drehimpulsgeber dieOszillatorfrequenz des LNB`s für das untere Band (LOW BAND) einzustellen und mit der TasteSTART zu bestätigen. Im Anschluß daran wird die Oszillatorfrequenz des oberen Bandes (HIGHBAND) eingegeben und ebenfalls mit der Taste START bestätigt.

Das Gerät befindet sich nun im SAT-Bereich und zeigt die Transponderfrequenz in GHz an. Die jetztvoreingestellte Frequenz setzt sich aus 1500 MHz (1.SAT-ZF) + gewählter Oszillatorfrequenz (LOWoder HIGH BAND) zusammen, und kann mit Hilfe des Drehimpulsgebers auf die gewünschteFrequenz verändert werden.

Die Oszillatorfrequenz für das HIGH BAND wird nur dann berücksichtigt, wenn die 22 kHz-Modulation aktiv ist oder ein entsprechender DiSEqC-Befehl gesendet wurde.

11.9 Software-Version

Mit dieser Sonderfunktion ist es möglich, die Versionsnummer der Gerätesoftware anzuzeigen(Wichtig bei Updates und Problembeseitigung durch den Hersteller).

26 Kapitel 12 - DiSEqC-Steuerung

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Kapitel 12

DiSEqC-Steuerung

Ist das Gerät mit DiSEqC ausgerüstet, so sind alle Befehle des Standards V 1.0 ausführbar. Dasheißt, insgesamt kann zwischen 16 SAT-Ebenen umgeschalten werden. Die DiSEqC-Steuerung läßtsich abschalten, um somit das Gerät auch ohne LNB-Speisung zu betreiben. Denn für den DiSEqC-Betrieb muß, um den DiSEqC-Slave-Controller zu versorgen, ständig eine Fernspeisespannunganliegen.

12.1 Einführung

DiSEqC definiert einen einheitlichen und herstellerneutralen Standard, welcher langfristig dievorhandenen analogen Steuersysteme ablösen soll. Die Schaltbefehle werden bei DiSEqC serielldurch Taktung der 22 kHz-Modulation übertragen.Für eine Übergangsphase ist es notwendig, daß neben den DiSEqC-Befehlen weiterhin auch dieherkömmlichen analogen Schaltkriterien übertragen werden.

Folgender Steuerungsablauf wird in diesem Gerät verwendet:

Zuerst wird die eventuell vorhandene 22 kHz Modulation abgeschaltet und die LNB-Speisespannungauf den gewählten Wert eingestellt. Nach einer Pause folgt die DiSEqC-Nachricht, eine Pausedanach der Tonburst und nach einer weiteren Pause wird gegebenenfalls die 22kHz Modulationwieder eingeschaltet.

6 Hinweis! Die kapazitive Last am Antennenkabel darf nicht größer als 250nF sein (DiSEqC-Spezifikation).

Achtung! Ist die DiSEqC-Steuerung aktiviert, so liegen im SAT-Betrieb am Antenneneingang ständig 14V oder 18V an. Dies ist zu beachten, wenn an Stellen gemessen wird, bei denen keine Speisespannung erlaubt ist.

12.2 Bedienung

Ein-/Ausschalten der DiSEqC-Steuerung

Bei abgestimmtem Empfänger im SAT-Bereich ist das SAT-Menü über die Taste FUNCTIONaufzurufen. Anschließend mit dem Drehimpulsgeber den Menüpunkt *DIS EIN bzw. *DIS AUSwählen. Nach Betätigung der Taste START wird die DiSEqC-Steuerung aktiv bzw. inaktiv. Ist dieDiSEqC-Steuerung inaktiv, so erfolgt die LNB-Speisung gemäß Kapitel Pegelmessung undSignalkontrolle, Punkt 5 der Bedienungsanleitung.

DiSEqC-Steuerung - Kapitel 12

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Bedienung der DiSEqC-Steuerung

Die Bedienung erfolgt, wie alle Sonderfunktionen des Gerätes, über Menüsteuerung. Beiabgestimmtem Empfänger wählt man den Menüpunkt *LNBSPG (LNB-Speisung) im SAT-Menü unddrückt anschließend die Taste START.

Daraufhin erscheint ein weiteres Menü, mit folgenden Menüpunkten:

< XX V/LO > Dabei bedeuten:< XX H/LO > XX die aktuell eingestellte Satellitenposition< XX V/HI > V bzw. H vertikale bzw. horizontale Polarisationsebene< XX H/HI > LO bzw. HI LOW Band bzw. HIGH Band< POS wählen >

Mit dem Drehimpulsgeber ist nun ein Menüpunkt zu wählen. Wird anschließend die Taste STARTbetätigt, so wird bei den ersten vier Menüpunkten der entsprechende DiSEqC-Befehl gesendet.Wählt man POS wählen , so erscheint ein weiteres Untermenü mit folgender Auswahl:

< Position SA > Dabei bedeuten:< Position SB > SA/SB Satellitenposition A bzw. B (z.B. ASTRA-EUTELSAT)

< Position Opt A > OPT A/OPT B 2 weitere optionale Satellitenpositionen< Position Opt B > (das Options-Bit wird gesetzt)

Die gewünschte SAT-Position ist mit dem Drehimpulsgeber zu wählen und anschließend die TasteSTART zu drücken, worauf das Gerät die DiSEqC-Nachricht schickt. Die Untermenüs werdenverlassen und das Gerät befindet sich wieder im normalen Messzyklus. Die aktuell eingestellte SAT-Ebene wird in der zweiten Displayzeile eingeblendet, z.B. bedeutet SA V/HI daß das HIGH Band vonSatellit A mit vertikaler Polarisation empfangen wird. Dieser Befehl wird erneut gesendet, sobald derEmpfänger auf eine andere Frequenz abgestimmt wird. Dies ist von Nutzen, um kaskadierteDiSEqC-Komponenten zu steuern.

Berücksichtigung von DiSEqC beim Speichern

Der aktuell eingestellte DiSEqC-Befehl wird beim Speichern der Station mitabgelegt. Das heißt, beimAbrufen des entsprechenden Speicherplatzes wird zunächst die abgespeicherte DiSEqC-Nachrichtgeschickt, dadurch kann die gewünschte Ebene empfangen werden. Es können daher nacheinanderSpeicherplätze mit verschiedenen DiSEqC-Nachrichten oder ohne DiSEqC belegt werden.

Bedienung von DiSEqC während des Analysatorbetriebes

Im Analysatorbetrieb läßt sich die DiSEqC-Steuerung bedienen, sofern sie vorher aktiviert wurde.Dazu muß die Taste START betätigt werden, um in das betreffende Menü zu gelangen. Die weitereBedienung ist identisch mit oben.

Zusammenhang zwischen DiSEqC-Nachricht, LNB-Spannung, 22kHz-Modulation und Ton-Burst(Siehe unter Einführung - Steuerungsablauf auf Seite 1)

Folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang

DiSEqC-Befehl LNB-Speisung DiSEqC-Befehl Ton-BurstV/LO 14 V SA AH/LO 18 V SB BV/HI 14 V/22kHz Opt A AH/HI 18 V/22kHz Opt B B

Somit ist ein gemischter Betrieb von DiSEqC und herkömmlichen Komponenten möglich.

28 Kapitel 13 - SAT-Videosignalinvertierung

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Kapitel 13

SAT-Videosignalinvertierung

Fernsehsatelliten im C-Band arbeiten mit positiver, während Ku-Band-Satelliten mit negativer Bildmodulationarbeiten.Ohne die SAT-Videosignalinvertierung können nur Signale eines Ku-Band-Satelliten (z.B. ASTRA,EUTELSAT...) demoduliert werden.Mit SAT-Videoinvertierung können beide Arten demoduliert werden.

Bei abgestimmtem Empfänger im SAT-Bereich ist das SAT-Menü über die Taste FUNCTION aufzurufen.Anschließend wird mit dem Drehimpulsgeber der Menüpunkt *INV EIN bzw. *INV AUS gewählt. NachBetätigung der Taste START wird die SAT-Videoinvertierung aktiv bzw. inaktiv.

Ist die SAT-Videoinvertierung aktiv, können Signale eines C-Band-Satelliten (z.B. GORIZONT) demoduliertwerden.

Achtung! Die Einstellung bleibt auch nach dem Wiedereinschalten des Gerätes erhalten.

Pegel- und Bitfehlerratenmessung-QAM-FE - Kapitel 14

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Kapitel 14

Pegel- und Bitfehlerratenmessung – QAM-FE (optional)

Diese Option umfaßt den kompletten Tuner- und Demodulatorteil eines digitalen Kabelempfängersfür den Standard DVB-C. Es ist möglich, die Empfangsgüte eines QAM-Signals mittels derBitfehlerrate zu beurteilen. Dabei wird die Bitfehlerrate nach dem Demodulator gemessen.Um den QAM-Empfänger zu aktivieren, muß das Gerät vorher in den DVB-Modus geschaltet werden(Siehe Kapitel Sonderfunktionen – Absatz 1).

14.1 Abstimmung und Pegelmessung

Die Einstellung der Kanäle erfolgt, wie im Kapitel Pegelmessung und Signalkontrolle – Analoger FS-Bereich, Punkt 1 beschrieben. Lediglich wird an Stelle der aktuellen FS-Norm der Hinweis 64QAMeingeblendet. Das Kanalraster der jeweils eingestellten FS-Norm wird berücksichtigt.Mit dem Drehimpulsgeber kann nun ein gewünschter digitaler Kanal eingestellt werden. Wird imAnschluss die Taste START betätigt, stimmt sich der Empfänger ab und im Display erscheint derentsprechende Pegel des 64QAM-Signals. Der Bildschirm wird dabei abgeschaltet.

Der Empfänger kann auf einen digitalen Träger einrasten, sofern die Sende- und Empfangsfrequenznicht mehr als 8% von der Kanalsymbolrate abweichen. Eine verbleibende Frequenzabweichungwird ständig mit AFC ausgeregelt.

Mit der Taste FINE kann zwischen Kanalanzeige und Frequenzanzeige (Kanalmittenfrequenz)umgeschaltet werden.

14.2 Bitfehlerratenmessung

Bei Abstimmung des Empfängers auf einen 64-QAM-Kanal (DVB-C) kann er auf den digitalenDatenstrom synchronisieren, sofern die richtige Kanalsymbolrate eingestellt ist.

Die aktuell gemessene Bitfehlerrate wird im Display angezeigt. Die Messung der Bitfehlerrate erfolgtaus den Daten des Fehlerkorrekturalgorithmus des äußeren Fehlerschutzes (Reed-Solomon) imQAM-Empfänger. Ist die gemessene Bitfehlerrate kleiner als 2*10-4 (Im Display BER 2.00e-4), erfolgtim Display zusätzlich der Hinweis OK. Das bedeutet, daß die Bitfehlerrate nach allenKorrekturmechanismen kleiner als 10-11 ist und dies statistisch gesehen einem unkorrigierbarenFehler je Stunde entspricht. Nach den DVB-Richtlinien ist dieses Signal als fast fehlerfrei (QEF) zubetrachten.

Zum Verständnis: Je kleiner die Bitfehlerrate ist (1.00e-8 ist kleiner als 2.00e-4), desto besser ist das Signal und dadurch die Systemreserve.

Erkennt der Empfänger bei der betreffenden Frequenz keinen QAM-Träger, erfolgt die MeldungUNLOCKED.

30 Kapitel 14 - Pegel- und Bitfehlerratenmessung QAM-FE

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14.3 Messung der MER

Die MER (modulation-error-rate) ist ein Maß für alle Phasen- und Amplitudenabweichungen,bezüglich der 64 idealen Zustände bei 64 QAM.

Die MER wird in dB rechts neben der Bitfehlerrate angezeigt. Je größer die MER ist, desto besser istdas QAM-Signal. Der Messbereich erstreckt sich von 18 - 30 dB.

14.4 Einstellung der Kanalsymbolrate

Zunächst ist die Taste FUNCTION zu betätigen und der Menüpunkt *KA.SYM. mit demDrehimpulsgeber und der Taste START auszuwählen. Jetzt kann mit dem Drehimpulsgeberszwischen den beiden möglichen Kanalsymbolraten 6875 kBd und 6900 kBd selektiert werden.

Die Kanalsymbolrate 6875 ist bei manchen QPSK-QAM-Kanalaufbereitungen notwendig. Wirddanach die Taste START betätigt, arbeitet der Empfänger mit der neuen Kanalsymbolrate. Wird dasGerät eingeschaltet, ist immer eine Symbolrate von 6900 kBd eingestellt. Beim Abspeichern wird dieKanalsymbolrate genauso wie die Frequenz im Speicher abgelegt.

14.5 Akustisches Pegeltendenzsignal

Bei abgestimmtem Empfänger wird die Taste FUNCTION betätigt und der Menüpunkt * PEG.AK. mitder START-Taste gewählt. Daraufhin ertönt ein pegelabhängiger Pfeifton. Dieser wird wiederabgeschaltet, indem man analog zu oben den Menüpunkt * TON anwählt.

14.6 Suchlauf

Drückt man bei abgestimmtem Empfänger die Taste START ein weiteres Mal, wird vom Gerät dereingestellte Bereich nach 64-QAM-Signalen, deren Kanalsymbolrate der des Empfängers entspricht,abgesucht.

Wurde vom Empfänger ein 64-QAM-Signal detektiert, wird der Suchlauf beendet und die Pegel- undBitfehlerratenmessung durchgeführt.

Um weitere 64-QAM-Kanäle zu suchen, muß die Taste START erneut gedrückt werden. Die Suchewird durch Betätigen des Drehimpulsgebers beendet.

Pegel- und Bitfehlerratenmessung (QPSK-FE) - Kapitel 15

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Kapitel 15

Pegel- und Bitfehlerratenmessung – QPSK-FE (optional)

Diese Option umfaßt den kompletten Tuner- und Demodulatorteil eines digitalenSatellitenempfängers für den Standard DVB-S. Es ist möglich, die Empfangsgüte eines QPSK-Signals mittels der Bitfehlerrate zu beurteilen. Dabei wird die Bitfehlerrate nach dem Viterbi-Decodergemessen.Um den QPSK-Empfänger zu aktivieren, muß das Gerät vorher in den DVB-Modus geschaltetwerden (Siehe Kapitel Sonderfunktionen – Punkt 1).

15.1 Abstimmung und Pegelmessung

Das Gerät bietet die Möglichkeit, bei der Frequenzeingabe die 1. SAT-ZF oder dieTransponderfrequenz zu berücksichtigen (Näheres dazu im Kapitel Sonderfunktionen – Anzeige-Modus SAT-Bereich). Im folgenden wird von der Einstellung der 1. SAT-ZF ausgegangen.Nach Betätigung der Taste SAT erscheint im Display das Symbol S für SAT-Bereich und dievoreingestellte Bandmittenfrequenz (1500 MHz). Mit Hilfe des Drehimpulsgebers läßt sich dieFrequenz in 1 MHz-Schritten innerhalb der Bandgrenzen verändern.

Ist die gewünschte Frequenz eingestellt, wird der Empfänger nach Betätigen der Taste STARTabgestimmt und die Messung des Eingangspegels ausgelöst. Der Eingangspegel in dBµV wirdrechts oben im Display angezeigt. Ebenso erfolgt ein entsprechender Hinweis, wenn Pegel an derEingangsbuchse außerhalb des Bereiches von 40-110 dBµV anliegen.

Die Pegelanzeige berücksichtigt die unterschiedlichen Kanalsymbolraten.

Der Empfänger kann auf einen digitalen Kanal einrasten, sofern Sende- und Empfangsfrequenznicht mehr als 12,5 % von der Kanalsymbolrate abweichen. Eine verbleibende Frequenzabweichungwird ständig mittels AFC ausgeregelt.

15.2 Bitfehlerratenmessung

Bei Abstimmung des Empfängers auf einen QPSK-modulierten Transponder, kann er auf dendigitalen Datenstrom synchronisieren, sofern die richtige Kanalsymbolrate eingestellt ist (Sieheaktuelle SAT-Frequenztabelle).

Die aktuell gemessene Bitfehlerrate wird gemeinsam mit der empfangenen Coderate im Displayangezeigt. Die Messung der Bitfehler erfolgt aus den Daten des Fehlerkorrekturalgorithmus desäußeren Fehlerschutzes (Reed-Solomon) im QPSK-Empfänger. Ist die gemessene Bitfehlerratekleiner als 2*10-4 (Im Display 2.00e-4), erfolgt im Display zusätzlich der Hinweis OK. Das bedeutet,daß die Bitfehlerrate nach allen Korrekturmechanismen kleiner als 10-11 ist und dies statistischgesehen einem Bildfehler in der Stunde entspricht. Nach den DVB-Richtlinien ist dieses Signal alsfast fehlerfrei (QEF) zu betrachten.

6 Hinweis! Zeigt der Empfänger eine Bitfehlerrate von 1.00e-8 an, kann sich der C/N-Wert umetwa 4 dB verringern (Schlechtwetter), damit sich die Bitfehlerrate auf 2.00e-4erhöht.

Erkennt der Empfänger bei der betreffenden Frequenz keinen QPSK-Träger, erfolgt die MeldungUNLOCKED.

15.3 Einstellung der Kanalsymbolrate

Zunächst ist das SAT-Menü über die Taste FUNCTION aufzurufen. Anschließend ist mit demDrehimpulsgeber der Menüpunkt *KA.SYM. Auszuwählen und mit der Taste START zu betätigen.

32 Kapitel 15 - Pegel- und Bitfehlerratenmessung (QPSK-FE)

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Jetzt kann mit dem Drehimpulsgeber eine der beiden möglichen Kanalsymbolraten (22000 kBd bzw.27500 kBd) ausgewählt werden. Wird daraufhin die Taste START betätigt, arbeitet der Empfängermit der neuen Kanalsymbolrate. Wird das Gerät eingeschaltet, ist immer eine Symbolrate von 27500kBd eingestellt. Beim Abspeichern wird die Kanalsymbolrate genauso wie die Frequenz im Speicherabgelegt.

15.4 Akustisches Pegeltendenzsignal

Bei abgestimmtem Empfänger wird die Taste FUNCTION betätigt und der Menüpunkt * PEG.AK. mitder START-Taste gewählt. Daraufhin ertönt ein pegelabhängiger Pfeifton. Dieser wird wiederabgeschaltet, indem man analog zu oben den Menüpunkt * TON anwählt.

15.5 LNB-Speisung und 22 kHz-Modulation

Nach Einschalten des Empfängers und erstmaligem Aufruf des SAT-Bereiches ist die LNB-Speisungabgeschaltet. Um die LNB-Speisung zu aktivieren wird der Punkt * LNBSPG. im SAT-Menü gewähltum im Anschluß mit dem Drehimpulsgeber eine der fünf nachfolgenden Einstellungen auszuwählen.

< 0 V >< 14 V >< 18 V >< 14 V / 22 kHz >< 18 V / 22 kHz >

Wird die Taste START gedrückt, kehrt das Gerät in den normalen Messzyklus zurück und diegewählte LNB-Versorgung wird aktiv. Im Display erscheint ein entsprechender Hinweis.Diese Einstellung bleibt auch nach Betätigen der Taste RESET aktiv.

Wird die LNB-Speisung von außen kurzgeschlossen, schaltet das Gerät die LNB-Spannung ab undim Display erscheint der Hinweis Kurzschluß LNB-Versorgung. Um fortzufahren wird die TasteRESET betätigt.

15.6 LNB-Strommessung

Der Messempfänger ist mit einer LNB-Strommeßeinheit ausgestattet. Das kann z.B. von Nutzensein, um die Verbindung zum LNB zu überprüfen.

Um die LNB-Strommessung zu aktivieren, wird im SAT-Menü der Punkt * LNBSTR. gestartet.Daraufhin erscheint rechts unten im Display die Größe des LNB-Stroms in mA. Die maximaleStromaufnahme beträgt 500 mA.

Wird ein größerer Strom als 500 mA gezogen, schaltet der Messempfänger die LNB-Speisung abund im Display erscheint die Meldung LNB-Strom >500 mA. Anschließend wird die Taste RESETbetätigt.

15.7 Suchlauf

Drückt man bei abgestimmtem Empfänger die Taste START ein weiteres Mal, sucht das Gerät denSAT-Bereich nach QPSK-Signalen, deren Kanalsymbolrate der des Empfängers entspricht, ab.

Hat der Empfänger ein QPSK-Signal detektiert, wird der Suchlauf beendet und die Pegel- undBitfehlerratenmessung durchgeführt.Um nach weiteren QPSK-Trägern zu suchen, muß die Taste START erneut gedrückt werden. DurchBetätigen des Drehimpulsgebers kann der Suchlauf jederzeit beendet werden.

Fernseh-Kanaltabelle Standard B/G - Anhang

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Anhang

Fernseh-Kanaltabelle Standard B/G

34 Anhang - Fernseh-Kanaltabelle Standard D/K

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Anhang

Fernseh-Kanaltabelle Standard D/K

Fernseh-Kanaltabelle Standard M/N - Anhang

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Anhang

Fernseh-Kanaltabelle Standard M/N (optional)

36 Anhang - Fernseh-Kanaltabelle Standard L

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Anhang

Fernseh-Kanaltabelle Standard L (optional)

Fernseh-Kanaltabelle Standard I - Anhang

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Anhang

Fernseh-Kanaltabelle Standard I (optional)

247,43*) 253,43*)

*) Aus technischen Gründen kann bei diesem Kanal dieFrequenz nicht exakt eingestellt werden (Bildträger auf 247,45 MHz, Tonträger auf 253,45 MHz)