InnoDOS CHC...DIN 19643-1, Kap. 11.2.3.5 UNSER SERVICEMACHT DEN UNTERSCHIED. Dr. Nüsken Chemie GmbH...
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Dr. Nüsken Chemie GmbH û Poststraße 14 û D-59174 Kamen ûwww.drnuesken.de
InnoDOS CHC –Misch- und Dosierstationfür Calciumhypochlorit
Stand: 2016-01-20
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Warum Desinfektion?
Das Infektionsschutzgesetz fordert:fi Schwimm- oder Badebeckenwasser in Gewerbebetrieben,
öffentlichen Bädern sowie in sonstigen nicht ausschließlichprivat genutzten Einrichtungen, muss so beschaffen sein,dass durch seinen Gebrauch eine Schädigung der mensch-lichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger,nicht zu besorgen ist. (§ 37(2) IfSG)
DIN 19643 zeigt, wie es geht:fi „[...] Dabei werden von den Badegästen und aus der
Umgebung eingebrachte Mikroorganismen durch ein imBeckenwasser enthaltenes oxidierendes Desinfektions-mittel abgetötet.
Für die Desinfektion wurde eine Keimabtötung anPseudomonas aeruginosa von vier Zehnerpotenzeninnerhalb von 30 s zugrunde gelegt. [...]“
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Bild: www.pixabay.com
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Chlorungsverfahren nach DIN 19643-1
Zur Desinfektion im Beckenwasser dürfen folgende Mittel verwendet werden:fi Chlorgas nach DIN EN 15363, abgefüllt in Druckbehältern,fi Chlorgas, hergestellt am Verwendungsort durch Elektrolyse von Natriumchlorid-Lösung
(Kochsalzlösung, Meerwasser, Sole) oder Salzsäure,fi Natriumhypochlorit-Lösung nach DIN EN 15077,fi Natriumhypochlorit-Lösung, 0,2 - 3,5 %ige Lösung, hergestellt am Verwendungsort durch
Elektrolyse von Natriumchlorid-Lösung (Kochsalzlösung, Meerwasser oder Natursole), bzw.von salzhaltigem Wasser,
fi Calciumhypochlorit (Ca(OCl)2) nach DIN EN 15796 als Granulat oder in Tablettenform,fi Hypochlorige Säure/Hypochlorit-Lösung hergestellt durch Chlorelektrolyse im Inline-
Betrieb von chloridhaltigem Filtrat.
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Bilder: Lutz-Jesco GmbH, Dr. Nüsken Chemie GmbH
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Anforderung an die Chemikaliendosierung
Zur Desinfektion und pH-Wert-Korrektur müssen die inder DIN 19643 beschriebenen Techniken verwendetwerden.Das Desinfektionsmittel sowie die Stoffe zur pH-Wert-Korrektur müssen so zugegeben werden, dass einekonstante Wasserqualität erreicht wird.Dies kann mit Dosierpumpen, Regelventilen oder für dieDesinfektion mit Elektroden im Durchfluss geschehen.Bei der Auswahl der Chemikalien ist die Qualität nachden jeweils genannten Normen einzuhalten.Für jedes Schwimm- und Badebecken müssen eineƒ automatisch regelnde Chlordosierung bzw. Chlorerzeugung,ƒ eine pH-Regelanlage,ƒ Geräte zur kontinuierlichen Messung und Registrierung der
Hygiene-Hilfsparameter freies Chlor, Redox-Spannung und pH-Wert
betrieben werden.
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Bild: Lutz-Jesco GmbH
DIN 19643-1, Kap. 11.1
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Anforderung an die Chemikaliendosierung
Die Zugabe des Desinfektionsmittels ist so zudimensionieren, dass folgende Spitzenwerte dosiertwerden können:fi Hallenbäder: mindestens 2 g Cl2 je m³ Filtratfi Freibäder: mindestens 10 g Cl2 je m³ Filtratfi Bei der Verfahrenskombination nach DIN 19643 Teil 4
(Ultrafiltration) ist der Chlorbedarf jedoch mit k = 0,5 anStelle von k = 1,0 zu ermitteln!
Um die Chlorzugabe zum Filtrat nicht unterbrechen zumüssen, sind entsprechende Chlorvorräte in Bereitschaftzu halten, bzw. bei der Chlorelektrolyse im Durchflusssind rasch auswechselbare Elektroden vorzuhalten.Bei Ausfall der Anlage wegen Chlormangels muss eineStörmeldung gegeben werden.Bei allen Chlorungsanlagen sind die Regelungen derBGR/GUV-R 107-001 zu beachten.
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Bild: Lutz-Jesco GmbH
DIN 19643-1, Kap. 11.2.1
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Desinfektion mit Calciumhypochlorit(gemäß DIN 19643)
Calciumhypochlorit (Ca(OCl)2) wird nach Auflösen vonGranulat oder Tabletten als Lösung dosiert.Das Lösen erfolgt in Ansetzbehältern mit einerLöseeinrichtung (z. B. Rührwerk, Injektor oder anderes),in denen übliche Konzentrationen von 1 % bis 2 %angesetzt werden.Aufgrund der beim Lösen entstehenden Schlämme sindreinigbare Dosierstellen und Ansetzbehälter vorzusehen.Wegen möglicher Stäube sind bei der HandhabungArbeitsschutzmaßnahmen zu ergreifen.Die Dosierung von Calciumhypochlorit bewirkt eineErhöhung des pH-Wertes. Dadurch können Flockung undDesinfektion beeinträchtigt werden, so dass hierauf beider pH-Wert-Regelung geachtet werden muss.
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Bild: Dr. Nüsken Chemie GmbH
DIN 19643-1, Kap. 11.2.3.5
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Desinfektion mit Calciumhypochlorit(gemäß DGfdB R 65.03)
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DGfdB R 65.03, Kap. 5.4
Calciumhypochlorit (Granulat, Tabletten) mussmindestens 65 % Ca (ClO)2) und 5 bis 10 % Kristallwasserenthalten.Es enthält daneben 4 bis 7 % unlösliche Anteile, die ausCalciumhydroxid und Calciumcarbonat bestehen.Calciumhypochlorit wird anlagenspezifisch als 0,4 biszweiprozentige Lösung eingesetzt.Die Lösung ist alkalisch und kann bei hartem Wasser zuCalciumcarbonat-Ausfällungen und Verstopfungen derImpfstelle führen.Durch geeignete technische Maßnahmen ist dementgegenzuwirken.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V.
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Herstellung von Calciumhypochlorit
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Die Herstellung erfolgt in 2 Reaktionsschritten:1. Löschen von Kalk zur Herstellung von „Kalkmilch“
CaO + H2O → Ca(OH)2Gebrannter Kalk + Wasser = Calciumhydroxid
2. Einleiten von Chlorgas in kalte „Kalkmilch“
2 Ca(OH)2 + 2 Cl2→ 2 Ca(OCl)2 · 2 H2O + CaCl2
Kalkmilch + Chlorgas= Calciumhypochlorit + Calciumchlorid(die kalte Lösung bewirkt ein Ausfällen von unerwünschten Calciumchlorid)
Calciumhypochlorit wir hauptsächlich in China, Japan undSüdafrika hergestellt.Es ist in Form von Granulat und Tabletten lieferbar.
Bilder: www.pixabay.com, Dr. Nüsken Chemie GmbH
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Eigenschaften von Calciumhypochlorit
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Löslichkeit in Wasser: < 200 g/LZersetzung bei Lichteinwirkung und an metallischenOberflächenheftige Reaktion mit Säuren unter Bildung von Chlorgasfi Ca(OCl)2 + 2 H⁺ → Ca(OH)2 + Cl2
Typische Zusammensetzung von Granulat und Tablettenfi Calciumhypochlorit 70 – 75 %fi Wasser/Kristallwasser 10 – 12 %fi Natriumchlorid 8 %fi Calciumhydroxid 4 %fi Calciumcarbonat 1,5 %fi Calciumchlorid 1,5 %fi Calciumchlorat 1 %fi sonstige 0,5 – 1 %ƒ HINWEIS: Enthält Calciumhypochlorit-Granulat höhere Anteile
an Natriumhydroxid, so kommt es beim Lösen in Wasser zustarken Erwärmungen.
Bilder: www.acdlabs.com, Dr. Nüsken Chemie GmbH
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Reaktion in Wasser
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Beim Lösen von Calciumhypochlorit in Wasser findenverschiedene Reaktionen statt:
1. Dissoziation in die entsprechenden Ionen:
Ca(OCl)2 → Ca2⁺ + 2 OCl⁻fi reale Löslichkeit ca. 50 - 120 g/L
2. Hydrolyse („Umsetzung mit Wasser“) der Hypochlorit-Anionen:
OCl⁻ + H-OH → HOCl + OH⁻fi Diese Reaktion findet nur bei neutralem bis leicht saurem pH statt
3. Bildung von schwerlöslichem Calciumhydroxid
Ca2⁺ + 2 OH⁻ → Ca(OH)2fi Die Löslichkeit von Calciumhydroxid beträgt ca. 1,7 g/Lfi Durch die Dosierung ins Beckenwasser kommt es zu einer starken
Verdünnung und dort somit kaum zu Ausfällungen von Ca(OH)2Bilder: Dr. Nüsken Chemie GmbH
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Calciumhypochlorit in der Desinfektion vonSchwimm- und Badebeckenwasser
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Vergleich typischerDesinfektionsverfahren
Verfahren Chlorgas Membranzellen-elektrolyse
Natriumhypochlorithandelsüblich
Calciumhypochlorithandelsüblich
Vorteile • „reinste“ Form des Chlors• geringe Produktkosten• hohe Reinheit -
kaum Nebenbestandteile• hoher Aktivchlorgehalt
(∼100 %)• Eigene Sicherheitstechnik
vorgeschrieben
• geringe Produktkosten,• umweltfreundliche Vor-
Ort-Herstellung
• geringe Produktkosten• geringste
Investitionskosten
• mittlere Produktkosten• geringe Investitionskosten• hoher Aktivchlorgehalt
(∼70 %)• kaum Aktivitätsverlust bei
trockener Lagerung• hohe Lagerstabilität‡ keine zusätzlicheChloratbildung
Nachteile • hohe Investitionskosten• vielfältige
Sicherheitstechnik• schlechtes Image• niedrige Akzeptanz• saure Lösungen• hoher Chlorideintrag
• hohe Investitionskosten• hoher Stromanteil• geringer Aktivchlorgehalt
(∼0,2 - 3,5 %)• geringe Lagerstabilität‡ Chloratbildungbei ungünstigenLagerbedingungen
• alkalische Lösungen
• geringer Aktivchlorgehalt(∼15 %)
• hoher Aktivitätsverlust beiLagerung (ca. 1 g/d)
• geringe Lagerstabilität‡ Chloratbildungbei ungünstigenLagerbedingungen
• alkalische Lösungen
• alkalische Lösungen• häufig Staubbildung beim
Umfüllen• häufig manuelle Tätigkeiten
mit offenem Umgang• zusätzlich brandfördernde
Eigenschaften‡ ggf. spezielleLagerbedingungen
• nicht vollständig löslich‡ Ablagerungen,Verstopfen von Impfstellen
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Vorteile vs. Nachteile CHC-Granulat
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Bilder: Dr. Nüsken Chemie GmbH
Verfahren Calciumhypochlorit handelsüblich
Vorteile • mittlere Produktkosten• geringe Investitionskosten• hoher Aktivchlorgehalt (∼70 %)• hoher Aktivchlorgehalt (∼50 %)
(nicht brandfördernd)• kaum Aktivitätsverlust im trockenen Zustand• ‡ hohe Lagerstabilität im trockenen Zustand• ‡ keine zusätzliche Chloratbildung
Nachteile • alkalische Lösungen• häufig Staubbildung beim Umfüllen• häufig manuelle Tätigkeiten mit offenem
Umgang• zusätzlich brandfördernde Eigenschaften‡ ggf. spezielle Lagerbedingungen
• nicht vollständig löslich‡ Ablagerungen, Verstopfen von Impfstellen
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Vergleich typischer CHC-Dosierverfahren
Verfahren Suspensionslösung Sprühlösung Durchlauflösung Trockendosierung
Beschreibung
&
Eigenschaften
• Das Granulat wird ggf. übereine Befülleinrichtung durchKippen oder Umdrehen ineinen Suspensionsbehältereingebracht.
• Granulat wird mittelsRührwerk suspendiert.
• Unlösliche Bestandteilewerden in Schwebe gehal-ten und teilweise mit derLösung in den Wasser-kreislauf dosiert.
• Jährliche Reinigung undEntsorgung von Schlamm
• Durch unlösliche Bestand-teile und zusätzlichenHärteausfällungen könnenLeitungen und Impfstellenblockieren.
• Die Dosierung erfolgt i.d.R.mittels Schlauchpumpen.
• Zu Kontakt mit demGranulat kommt es i.d.R.nur beim Öffnen der Ge-binde.
• ⌀-Chlorkonzentration:3,5 - 5 %.
• Lösung erfolgt durch An-sprühen von Tabletten.
• Unlösliche Bestandteile(„Schlamm“) werden i.d.R.mittels Sedimentationabgetrennt und gesondertentsorgt (häufig über dasAbwasser).
• Die Dosierung erfolgtmeistens mittels Schlauch-pumpen.
• Tabletten werden manuelldurch Schütten oderSchaufeln in die Löse-einrichtung gebracht.
• Der Bediener hat beimBefüllen offenen Umgangmit der Chemikalie.
• Die eingebrachten Tablet-ten weisen Staub durchAbrieb auf.
• ⌀-Chlorkonzentration: < 1%,wenn keine Rezirkulationstattfindet.
• Das Granulat im Transport-behälter wird durch einge-leitetes Wasser gelöst.
• Bedarfsabhängig wird diehypochlorithaltige Lösungmittels Schlauchpumpenentnommen.
• Die Entnahme wird durchNiveauregulierung mitWasser ausgeglichen undein erneuter Lösevergangfindet statt.
• Unlösliche Bestandteilesedimentieren teilweiseund werden mit dem mitRestlösung befüllten Liefer-gebinde zum Lieferantenzurückgebracht.
• Ein Kontakt mit derChemikalie ist weitgehendausgeschlossen.
• ⌀-Chlorkonzentration istabhängig von Standzeit imLösebehälter.
• Das Granulat wird nachKippen oder Umdrehenüber einen Trichter undeiner Fördereinheit in einenLösebehälter gefördert.
• Die verdünnte Suspensionwird mittels Pumpe oderInjektor aus dem Löse-behälter entnommen.
• Unlösliche Bestandteilewerden mit der Lösung inden Wasserkreislaufdosiert.
• Teilweise erfolgt derenAuflösung durch Zugabevon Säure in die Dosier-leitung.
• Zu Kontakt mit demGranulat kommt es i.d.R.nur beim Öffnen der Ge-binde.
• ⌀-Chlorkonzentration: < 1%.
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Unsere Lösung:
InnoDOS CHC -Misch- und Dosierstation
undNüscochlor CHC Granulat
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Unsere Lösung:InnoDOS CHC - Misch- und Dosierstation
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MagnetgetriebeneMembrandosierpumpe
mit Luftmischeinheit
Multifunktionsventiloder Druckhalteventil
Pumpenkonsole mitAuffangbehälter bei Havarien
Selbstreinigende Impfstelle
Sauglanze mitintegrierter Luftzuführung
Auffangwanne
Befülleinheitmit Aktivkohlefilter
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Unsere Lösung:InnoDOS CHC - Misch- und Dosierstation
Liefergebinde ist auch Löse- und Dosierbehälter,fi keine Ablagerungen, Verbackungen, Reinigungen,fi kein Umfüllen‡ keine Staubbildung!!!fi kein offener Umgang mit Calciumhypochlorit.
Luftmischeinheit sorgt für schnelle Auflösung und homogene Lösung,fi hohe Chlorkonzentration in der Lösung,
kraftvolle Membrandosierpumpe hält Dosierleitung und Impfstellerückstandsfrei und verhindert Ablagerungen,
fi keine Säurezugabe erforderlich,Vorrichtung mit Aktivkohlefilter zur gas- und staubfreien Befüllung,
fi keine Chlorgerüche in der Umgebung,
4 Füllungen aus einem Gebinde,geringes Transportgewicht, da kein Wasser bewegt werden muss,Hauptanteil der unlöslichen Bestandteile verbleibt im Liefergebinde,
fi Entsorgung erfolgt durch den LieferantenDie resultierende Aktivchlor-Konzentration beträgt 4 bis 10 %,durchschnittlich 5 % (= 50 g Cl2/L).
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Feldversuch
umfangreiche Untersuchungen fanden, beginnend im März2014 bis heute, im Kreislauf eines Entmündungsbeckens einesProfi-Fußballvereins statt,
fi beengter Technikraum mit dauerhaft > 30 °C,
vor Beginn des Versuchs wurde handelsübliche Natrium-hypochlorit-Lösung eines ortsnahen Chemikalienhandelsverwendet, dabei traten folgende Probleme auf:
fi Standzeit der Liefergebinde ca. 4 Wochen, danach keineausreichenden Chlor-Konzentrationen mehr,
fi Der Chlorat-Gehalt im Becken lag stets zwischen 70 und 130 mg/L(DIN 19643: max. 30 mg/L)
Nach Umstieg auf magnetgetriebene Membrandosieranlageund Calciumhypochlorit-Lösung konnten folgendeVerbesserungen erreicht werden:
fi Standzeit der ca. 5 %igen Lösung: ca. 10 Wochenfi Chlorat-Gehalt im Becken: 3 bis 7 mg/L
Die Dosierung funktionierte dabei stets einwandfrei und es kamzu keinerlei Störungen!!!
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Bilder: Lutz-Jesco GmbH
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Lieferumfang und AufbauInnoDOS CHC - Misch- und Dosierstation
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(1) Impfstelle SKD(2) Multifunktionsventil PENTABLOC /
Druckhalteventil (bei LDp 10 und LDp 15)(3) Dosierpumpe MAGDOS LDp(4) Befülleinrichtung(5) Adapter K60x6 (bei 60-L-Gebinden)(6) Pumpenkonsole(7) Entleerungsleitung(8) Schläuche(9) Saugleitung GF-2(10) Liefergebinde(11) Auffangwanne(12) Warnschilder und Flussrichtungskennzeichen
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Granulat-Löseversuch
600 g Nüscochlor CHC Granulat (70 % Aktivchlor) werdennacheinander je 4 mal mit 3 Liter Wasser versetzt.fi entspricht 5 kg auf 4 x 25 Liter Wasser
Konzentrationsbestimmung nach 1 Stunde Luftmischungergibt folgende Aktivchlor-Gehalte:fi 1. Füllung: 65 g/Lfi 2. Füllung: 55 g/Lfi 3. Füllung: 46 g/Lfi 4. Füllung: 17 g/Lfi letzte Füllung geringer konzentriert
Erhöhung der Menge an CHC Granulat auf 7,5 kg für4 x 25 Liter Wasserdurchschnittliche Konzentration etwa 50 g/LDie letzte Füllung ist geringer konzentriert, damit dasGranulat vollständig verbraucht und nicht zurücktransportiert wird.
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Unsere Lösung:InnoDOS CHC - Misch- und Dosierstation
Magnet-Membran-Pumpe mit Luftmischeinheitmanuell oder extern über MSR steuerbar,7 verschiedene Pumpen mit Förderleistungen von 0,5 bis15 L/h bei Gegendrücken bis 16 bar,fi evtl. unlösliche Bestandteile werden so sicher durch die
Dosierleitung gedrückt,kraftvoller, robuster und wartungsarmer Magnetantrieb,integrierte Luftmischeinheit sorgt für homogeneCalciumhypochlorit-Lösung,übersichtliches Grafikdisplay mit integrierter Tastatur,Hubfrequenz ist präzise über Tastatur einstellbar,Niveaueingang mit Vor- und Hauptalarm,Freigabeeingang für externen Start / Stopp,einfache Dosierkopfentlüftung,CSA und UL zertifiziert.
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Unsere Lösung:InnoDOS CHC - Misch- und Dosierstation
Multifunktionsventil (PENTABLOC)sichert die Genauigkeit der Dosierung von Membran-Dosierpumpen bei schwankenden Gegendrücken,verhindert Überdosierungen bei drucklosen Systemen.für MAGDOS LDp 05 bis LDp 6 notwendig.
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Druckhalteventil PN 16sichert die Genauigkeit der Dosierung von Membran-Dosierpumpen bei schwankenden Gegendrücken,verhindert Überdosierungen bei drucklosen Systemen.für MAGDOS LDp 10 und LDp 15.
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Unsere Lösung:InnoDOS CHC - Misch- und Dosierstation
PVC Saugleitung GF-2dient zur sicheren Entnahme der Hypochlorit-Lösung ausdem Liefer- und Mischgebinde,verteilt den Luftstrom zur Auflösung und Homogenisierungdes Calciumhypochlorits,sorgt für die Niveauüberwachung des Gebindes,ermöglicht die sichere Rückführung von Lösungen.
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Befülleinrichtung für Liefergebinde 25 / 60 Literdient zur sicheren Befüllung der Liefergebinde mitWasser,der integrierte Aktivkohlefilter sorgt für geruchsarmeEntgasung des Gebindes,freier Auslauf verhindert Rücklauf in die Wasserleitung.
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Unsere Lösung:InnoDOS CHC - Misch- und Dosierstation
Selbstreinigende Impfstelle SKDverhindert Blockaden der Impflanze,Ablagerungen werden ausgespült und in die Filtratleitunggedrückt.
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Auffangbehälterschützt bei Leckagen,dient der Aufbewahrung der Sauglanze bei einemGebindewechsel.
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Unsere Lösung:InnoDOS - Misch- und Dosieranlage
Nüscochlor CHC Granulathoher Aktivchlor-Gehalt: > 70 %,zwei Gebindegrößen, für viele Anwendungen geeignet:fi 60 Liter - 18 kg Granulat,
ƒ ergibt 240 L einer durchschnittlich 5 %igen Hypochlorit-Lösungfi 25 Liter - 7,5 kg Granulat,
ƒ ergibt 100 L einer durchschnittlich 5 %igen Hypochlorit-Lösunghohe Lagerstabilität ohne Chloratzunahme,fi Befüllung mit Wasser erfolgt erst, wenn Granulat benötigt
wird,Gebinde gleichzeitig Transport-, Löse- und Dosierbehälter,fi jedes Gebinde kann bis zu 4 mal befüllt werden,
niedriges Transport- und Tragegewicht: schont den Rücken,Mehrweggebinde: spart Kosten und schont die Umwelt,15 g reichen aus, um den Chlorgehalt in 100 m³ Wasser um0,1 mg/L zu erhöhen.
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Regelwerkskonformität
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InnoDOS CHC - Misch- und Dosierstationentspricht den Anforderungen der DIN
19643 und der DGfdB R 65.03
Saugleitung mit Luftmischwerk
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Eigenschaften, Einstufung, Kennzeichnungund Lagerung von Calciumhypochlorit
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Eigenschaften vonCalciumhypochlorit-Granulat
Gefährliche Reaktionen und Zersetzungsproduktefi Calciumhypochlorit spaltet beim Erhitzen über 177°C
Sauerstoff und Chlor ab.fi Calciumhypochlorit reagiert mit Säuren (z. B. Salzsäure)
und Lösungen saurer Salze (z. B. Aluminiumsulfat) unterChlorgasentwicklung. Ebenso entsteht in geringen MengenChlorgas durch Zutritt von Luftfeuchtigkeit.
fi Calciumhypochlorit reagiert heftig mit Isocyanursäure-verbindungen sowie mit Ammoniak unter Bildung vonexplosionsgefährlichem Stickstofftrichlorid.
fi Calciumhypochlorit selbst brennt nicht, erhöht jedoch dieBrandgefahr bei Kontakt mit brennbaren Stoffen und kanneinen Brand erheblich fördern.
Gesundheitsgefahrenfi Calciumhypochlorit wirkt ätzend auf Haut, Augen und
Atemwege.
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DGUV Information 213-040
Bilder: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
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Einstufung und KennzeichnungCalciumhypochlorit-Granulat
Piktogramme Gefahrenhinweise(H-Sätze)
Gefahrenklasse/Gefahrenkategorie
H272: Kann Brand verstärken;Oxidationsmittel
Oxidierende Feststoffe, Kategorie 2;
H314: Verursacht schwereVerätzungen der Haut undschwere Augenschäden
Ätzwirkung auf die Haut, Kategorie 1B
H302: Gesundheitsschädlich beiVerschlucken
Akute Toxizität, Kategorie 4, Verschlucken;
H400: Sehr giftig fürWasserorganismen
Gewässergefährdend, Akut Kategorie 1;
EUH031: Entwickelt bei Berührungmit Säure giftige Gase
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Einstufung und KennzeichnungCalciumhypochlorit-Lösung
Piktogramme Gefahrenhinweise(H-Sätze)
Gefahrenklasse/Gefahrenkategorie
H290: Kann gegenüber Metallenkorrosiv sein.
Metallkorrosiv, Kategorie 1
H314: Verursacht schwereVerätzungen der Haut undschwere Augenschäden.
Ätzwirkung auf die Haut, Kategorie 1B
H318: Verursacht schwereAugenschäden.
Akute Toxizität, Kategorie 4, Verschlucken;
H400: Sehr giftig fürWasserorganismen
Gewässergefährdend, Akut, Kategorie 1;
H411: Giftig für Wasserorganismen,mit langfristiger Wirkung
Gewässergefährdend, Chronisch,Kategorie 2;
EUH031: Entwickelt bei Berührungmit Säure giftige Gase
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Kennzeichnung des Arbeitsbereichs(gemäß Anhang 1 der DGUV Regel 107-001)
Sicherheitszeichen BedeutungDie Sicherheitszeichen "Warnung vor ätzenden Stoffen" und "Warnungvor brandfördernden Stoffen" sind am Zugang zum Gefahrenbereichanzubringen, in dem Calciumhypochlorit verwendet wird.
Die Sicherheitszeichen "Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten"und "Zutritt für Unbefugte verboten" sind am Zugang zumGefahrenbereich anzubringen, in dem Calciumhypochlorit verwendetwird.
Die Sicherheitszeichen "Schutzhandschuhe benutzen" und"Augenschutz benutzen" sind dann an den geeigneten Stellenanzubringen, wenn mit Calciumhypochlorit offen umgegangen wird,z. B. beim Umfüllen.
Bei ortsfesten Chlorungseinrichtungen unter Verwendung vonCalciumhypochlorit ist dieses Schild an den Einrichtungen und inLager- und Umfüllräumen anzubringen, in denen Calciumhypochloritverwendet wird.
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Behälter und Geräte nichtwechselweise benutzen
Calciumhypochlorit + Säure →giftiges Chlorgas Lebensgefahr!
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Persönliche Schutzausrüstung(gemäß DGUV Information 213-040)
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Bei allen Tätigkeiten, bei denen eineKontamination mit Calciumhypochlorit oderdessen Lösung möglich ist, z. B. Umfüllenoder Behälterwechsel, ist folgendeSchutzausrüstung zu tragen, für andereBereiche wird auf der Grundlage einerGefährdungsbeurteilung eine analogeSchutzausrüstung empfohlen:
Gestellbrille mit Seitenschutz oderGesichtsschutz.Schutzhandschuhe aus Nitrilkautschuk/
Nitrillatex (NBR) in einer Stärke von mind.0,35 mm. Weitere geeignete Handschuh-materialien sind: Butylkautschuk (Butyl),Polychloropren (CR) und PVC jeweils ineiner Stärke von 0,5 mm.
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Lagerung von Calciumhypochlorit(gemäß TRGS 510, DGfdB R 64.02)
< 50 kg: Aufbewahrung außerhalb von Lagern unter Einhaltung der grundlegendenAnforderungen (TRGS 510, Kap. 4.2) möglich.< 200 kg: Bei Lagerung sind bauliche, technische und betriebliche Anforderungen zu beachten:
fi Die Lagerräume dürfen grundsätzlich keine Bodenabläufe haben.fi Fußböden müssen für die gelagerten oxidierenden / brand-fördernden Flüssigkeiten undurchlässig sein
und aus nichtbrennbarem Material bestehen.fi Brandfördernde Chemikalien sollten mit ausreichendem Abstand zu brennbaren Chemikalien und
Materialien gelagert werden.fi Eine eigene Auffangvorrichtung ist zu empfehlen.fi Ausgelaufene oder verschüttete Stoffe dürfen nicht mit brennbaren Materialien aufgenommen
werden. Sie müssen unmittelbar gefahrlos beseitigt werden.fi Brennbare Materialien, die keine Lagergüter sind und die ihrer Art und Menge nach geeignet sind, zur
schnellen Entstehung oder Aus-breitung von Bränden beizutragen, wie z.B. Verpackungen, Füll-stoffe,Paletten, Sägemehl, dürfen im Lager nicht gelagert werden.
> 200 kg: Bei Lagerung sind erweiterte bauliche, technische und betriebliche Anforderungen zubeachten:
fi Bei Lagerung in Gebäude ist eine Trennung zu anderen Lagerabschnitten oder Räumen durch nichtbrennbare feuerbeständige Bauteile (Feuerwiderstandsdauer mindestens 90 Minuten) zu schaffen.
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Maßnahmen beim Gebrauch(gemäß DGUV Information 213-040)
Calciumhypochlorit ist zur Vermeidung einer raschen Zersetzung trocken und kühl,möglichst unter 25°C, aufzubewahren. Die Behälter sind verschlossen zu halten.Der Einsatz von geschlossenen Systemen zum Erzeugen der Calciumhypochloritlösungist vorzuziehen.
fi Bei offenem Umgang mit festem Calciumhypochlorit (z. B. beim Umfüllen, beim Ansetzen vonLösungen) können gesundheitsschädliche Stäube auftreten. Zur Vermeidung von Gesundheitsgefahrensind in diesen Fällen bei stationären Anlagen geeignete Absaugeinrichtungen, bei nicht stationärerVerwendung geeignete Atemschutzgeräte einzusetzen.
Calciumhypochloritlösung darf nicht in die Kanalisation gelangen. Behälter mitCalciumhypochloritlösung sind deshalb mit einer Auffangwanne zu sichern.Sofern nicht verfahrenstechnisch notwendig, dürfen zur Vermeidung von gefährlichenReaktionen Behälter, Dosierpumpen, Leitungen für Calciumhypochloritlösungen nichtwechselseitig für andere Flüssigkeiten verwendet werden. Diese Einrichtungen sindentsprechend dem Inhaltsstoff zu kennzeichnen.
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Nicht relevant, da InnoDOSCHC ein geschlossenes
System darstellt
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Maßnahmen bei Verschütten & Auslaufen(gemäß DGUV Information 213-040)
Verschütteter Feststoff darf nicht in den Vorratsbehälter zurückgegeben werden.Kleinmengen an Feststoff bzw. Calciumhypochloritlösung sind mit sehr viel Wasser indie Kanalisation zu spülen.Zur Beseitigung größerer Mengen an Feststoff oder Lösung darf der Gefahrenbereichnur mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung (Atem-, Augen-, Hand- undKörperschutz) betreten werden.Den Feststoff vorsichtig aufnehmen und in einem geschlossenen Kunststoffbehälterder geordneten Entsorgung zuführen.Größere Mengen an Feststoff nicht in die Kanalisation spülen, sondern mechanischaufnehmen, dabei Staubentwicklung vermeiden und PSA tragen!Größere Mengen an Lösung mit Natriumthiosulfat abstreuen und nachentsprechender Einwirkzeit mit Wasser lösen und der Kanalisation zuführen.Anschließend den Raum lüften und verschmutzte Gegenstände und Boden reinigen.
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Maßnahme bei Bränden(gemäß DGUV Information 213-040)
Calciumhypochlorit als Feststoff brennt selbst nicht, wirkt aber auchdurch Abspaltung von Sauerstoff brandfördernd.Wässrige Calciumhypochloritlösung brennt nicht und ist nichtbrandfördernd.Drucksteigerung und Berstgefahr der Gebinde beim Erhitzen. Behälterdeshalb wenn möglich aus der Gefahrenzone bringen oder mitSprühstrahl (Wasser) kühlen.Beim Löschen Umluft unabhängiges Atemschutzgerät tragen.
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Erste Hilfe(gemäß DGUV Information 213-040)
AugenAuge sofort (Laugen ätzen besonders stark!) unter Schutz des nichtbetroffenen Auges ausgiebig mindestens 10 Minuten mit fließendemWasser spülen. Anschließend den Verletzten einer augenärztlichenBehandlung zuführen.
AtmungsorganeNach Einatmen von Chlor Verletzten unter Selbstschutz aus demGefahrenbereich an die frische Luft oder in einen gut durchlüftetenRaum bringen. Ruhig lagern und vor Wärmeverlust schützen. BeiBewusstlosigkeit Lagerung in stabiler Seitenlage und für ärztlicheBehandlung sorgen. Bei Atembeschwerden ebenfalls für ärztlicheBehandlung sorgen.
HautKontaminierte Kleidung sofort entfernen. Betroffene Hautstellengründlich mit sehr viel Wasser abspülen und für ärztliche Behandlungsorgen.
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Durchführungen, Tätigkeitenund Abläufe
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Bestellabwicklung
Bestellung der gewünschten Mengen und GebindeLieferung in entsprechenden GebindenInstallation der Lanze und der Fülleinheit1. Auffüllen des jeweiligen Gebindes mit WasserAustausch des Etiketts gegen das Etikett „Chlorit-Lösung“fi Änderung UN3487 nach UN1791
Dosierung 1. Befüllungweiteres Auffüllen und DosierenFür den Rücktransport:fi Verschließen der Gebinde mit Originaldeckelnfi Übermittlung Gebindeanzahl und Füllmengen
Abholung durch Schenker mit LS von Dr. Nüsken
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Befüllvorgang
1. vorhandenes CHC-Etikett entfernen und mitgeliefertesEtikett aufkleben,
2. Sicherstellen, dass die Befülleinheit korrekt installiert ist,3. Absperrventil öffnen und Wasser in das Liefergebinde
einfüllen,4. warten, bis maximaler Füllstand erreicht ist,
fiFüllvorgang stets beobachten und niemals unterbrechen!!!5. Absperrventil schließen und Schlauch vom Wasserhahn
trennen,6. ggf. Abschnitt vom Anhänger abtrennen, um Status der
Befüllvorgänge zu dokumentieren.
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Nachfülletikett
Anhänger beschreibt detailliert denBefüllvorgangfiArbeitsanweisung zum sicheren Umgang
Perforation ermöglicht leichtes Abreißen derBefüllungserinnerungfijederzeit Übersicht über den „Verbrauch“ eines
GebindesAbreißschnipsel kann zur Dokumentation derChlordosierung dienenfieinfach Datum der Nachfüllung vermerken und in
Betriebsbuch kleben
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Lieferzustand…
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…mit Wasser befüllt
Etikettenwechsel
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Nüscochlor CHC-GranulatADR: Klasse 5.1 (8), VG: II,UN3487 „CALCIUMHYPOCHLORIT,HYDRATISIERT, ÄTZEND“Gefahrenhinweise: Kann Brand verstärken;Oxidationsmittel. Gesundheitsschädlich beiVerschlucken. Verursacht schwere Verätzungender Haut und schwere Augenschäden. Sehr giftigfür Wasserorganismen. Entwickelt bei Berührungmit Säure giftige Gase.
ADR: Klasse 8, VG: II,UN1791 „HYPOCHLORITLÖSUNG“
Gefahrenhinweise: Kann gegenüber Metallenkorrosiv sein. Verursacht schwere Verätzungender Haut und schwere Augenschäden. Sehr giftigfür Wasserorganismen. Giftig fürWasserorganismen, mit langfristiger Wirkung..Entwickelt bei Berührung mit Säure giftige Gase.
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„Hypochlorit-Lösung“
Kennzeichnungen
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Etikettierung Granulat (Lieferzustand)
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Etikettierung Lösung (mit Wasser befüllt)
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Gebinderückführung
1. Kanister mit Originalverschlüssen verschließen.2. Anzahl rückzuführender Gebinde und
Gesamtfüllmenge an Dr. Nüsken Chemie übermitteln.3. Gebinde für Rücktransport auf Palette sichern
fi Wickelfolie wird von Dr. Nüsken zur Verfügung gestellt.4. Unbedingt darauf achten, dass „Hypochlorit-Etikett“
und Gefahrgut-Rauten „Klasse 8 Ätzend“ und„Fisch/Baum“ unversehrt aufgebracht sind.
fi gemäß Transportrecht (GGVS, ADR) haftet der Verlader.5. Gebinde für Rücktransport an Spedition übergeben.
fi für Pfandgutschrift mit Aufkleber mit Auftragsnummervorhanden sein.
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Membranpumpe anschließen
Anschlüsse Magnet-Membranpumpe1 = externe Freigabe, Ein / Ausfi Über den Freigabeeingang kann die Dosierpumpe extern
gestartet oder gestoppt werden.fi potenzialfreie Schaltung
2 = Impulseingang z. B. durch Mess- und Regeltechnikfi Über den Impulseingang wird die Steuerung der Förder-
leistung durch Impulse ermöglicht. Die Förderleistung wirdüber die Hubfrequenz und die Hubanzahl der Dosierpumpegeregelt.
3 = Niveaueingang, Anschluss der Gebindesaugleitungfi Voralarm und Hauptalarm
Ohne Verwendung des Anschlusskabels muss eineLeitgummischnur verwendet werden.Nach Entfernen des Kabels, muss die Leitgummischnurwieder in die Anschlussbuchse eingesetzt werden.
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PVC Saugleitung GF-2 anschließen
(1) Sauganschluss für Calciumhypochlorit-Lösung.(2) Luftzuführung für Mischung und Homogenisierung.(3) Anschluss für Überdruck-Rückführung vom Sicherheitsventil des PENTABLOCs.(4) Kabel für Niveauüberwachung zum Anschluss an die Buchse (3) der Pumpe.
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4
2
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Auslegung und Anwendungen
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Auswahl der passenden Dosierpumpe
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7 Pumpen zur Auswahl,Förderleistung: 0,5 bis 15 L/h bei mittlerem Gegendruck (ca. 2 bar),Gegendrücke bis 16 bar,Saughöhen von 2 bis 5 mWS,extern durch MSR ansteuerbar.
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Auswahl der passenden Dosierpumpe
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Dosierpumpe NenndosierleistungNach DIN 19643-1 geeignet bis zuVolumenströmen* von:
bei max.Gegendruck
bei mittleremGegendruck
bei 2 barGegendruck
(Schwimmbad typisch)
Hallenbad (2 mg/L)in m³/h
Freibad (10 mg/L)in m³/h
LD-p 05l/h 0,36 0,54 0,66
16 3,3ml/Hub 0,05 0,08 0,09
LD-p 1l/h 0,76 1,10 1,34
33 6,6ml/Hub 0,05 0,08 0,09
LD-p 2l/h 1,9 2,3 3,2
80 16ml/Hub 0,2 0,24 0,33
LD-p 4l/h 3,4 3,8 4,9
123 250,32 0,35 0,46ml/Hub
LD-p 6l/h 6,2 6,8 7,7
190 400,57 0,63 0,71ml/Hub
LD-p 10l/h 9,0 10,0 10,5
260 520,83 0,92 0,97ml/Hub
LD-p 15 l/h 13,0 15,0 14,3 356 71ml/Hub 0,87 1,0 0,95
*zugrunde gelegt wurde eine mittlere Chlor-Konzentration von 50 g/L im Lösebehälter(Abweichungen im realen Betrieb möglich) und die maximal geforderte Chlor-Dosiermengevon 2 g/m³ im Hallenbad und 10 g/m³ im Freibad.
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Auswahl des passenden Gebindes
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GebindegrößeDosiermenge bei vorgegebenem Chlorbedarf
10 g/m³(1)
2 g/m³(2)
1,2 g/m³(3)
0,4 g/m³(4)
60 L Kanister(‡ ⌀ 50 g/l‡
3.000 g Cl2)
Dosiervolumen[l/m³] 0,2 0,04 0,016 0,008
1 Füllung reicht für[m³] 300 1.500 3.750 7.500
25 L Kanister(‡ ⌀ 50 g/l‡
1.250 g Cl2)
Dosiervolumen[l/m³] 0,2 0,04 0,016 0,008
1 Füllung reicht für[m³] 125 625 1.562 3.125
(1) Maximale Chlor-Dosiermenge für Freibäder nach DIN 19643-1.(2) Maximale Chlor-Dosiermenge für Hallenbäder nach DIN 19643-1.(3) Durchschnittliche Chlor-Dosiermenge für Freibäder nach Erfahrungswerten.(4) Durchschnittliche Chlor-Dosiermenge für Hallenbäder nach Erfahrungswerten.
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Auswahl von Anlage und Gebinde
Die Auswahl der Membran-Dosier-pumpe erfolgt stets unter Zugrunde-legung des maximalen VolumenstromsQ und der maximalen Chlor-Dosier-menge m nach DIN 19643-1 bei 2 barGegendruck.
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Die Auswahl des Gebindes erfolgtunter Zugrundelegung der durch-schnittlichen Chlor-Dosiermenge m⌀und der Maßgabe, dass eine Füllung anCHC-Lösung mindestens 24 Stundenausreichen sollte.
Benötige Informationen:maximaler Volumenstrom QAufbereitungsverfahren
fi konventionell, Ozon, UltrafiltrationBeckengröße (L x B x T)Beckentyp
fi z.B. Nichtschwimmer, Schwimmer etc.
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Auswahl von Anlage und Gebinde
Auswahl der Membran-DosierpumpeNenndosiermenge M:
fi M = Q x m =100 m³/h x 2 g/m³ = 200 g/h
Nenndosiervolumen V:fi 1 Liter CHC-Lösung enthält durchschnittlich
50 g Cl2fi V = M ÷ 50 g/l = 200 g/h ÷ 50 g/l = 4 l/h
‡MAGDOS LD-p 4
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Auswahl des Gebindesdurchschnittliche Dosierdauer D:fi CMF = Chlormenge pro Füllung
ƒ 60 L Kanister: CMF = 3.000 g Cl2ƒ 25 L Kanister : CMF = 1.250 g Cl2
fi D = CMF ÷ m⌀ x Q = CMF ÷ 40 g/hfi D(60 L) = 3.000 g ÷ 40 g/h = 75 hfi D (25 L) = 1.250 g ÷ 40 g/h = 31 h
BeispielNichtschwimmerbecken im Hallenbad
fi L: 16,7 m; B: 8 m; T: 1,20 m
max. Volumenstrom Q: 100 m³/hSandfiltrationmax. Dosiermenge m: 2 g Cl2/hdurchschn. Dosiermenge m⌀: 0,4 g Cl2/h
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Jahresbedarf Nüscochlor CHC-Granulat
Nichtschwimmerbecken: 8 m x 16,7 m = 134 m²Nennbelastung: 50 Pers./hUmwälzleistung: 100 m³/hChlorbedarf: 0,4 g/m³Dosierzeit: 24 h/dBetriebstage: 355 d/a
ERGEBNISSEChlorbedarf pro Tag: 960 gCHC-Granulat-Bedarf pro Tag: 1.371 gChlorbedarf pro Jahr: 341 kgCHC-Granulat-Bedarf (70 %) pro Jahr: 487 kgAnzahl 60 L Gebinde (18 kg CHC): 27 Stück
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Erfahrungen Freizeitbad in Ostwestfalen
Variobecken (16,7 m · 8 m): 134 m²fi Hubboden: 0,4 … 1,8 m
Nennbelastung (DIN 19643): 50 Pers./hUmwälzleistung: ca. 100 m³/h
Auswahl von Anlage und GebindeNenndosiermenge M: 200 g/hNenndosiervolumen V: 4 L/h‡MAGDOS LD-p 4Dosierdauer D bei 25 L Gebinde: 31 h/Füllung
Ergebnisse nach 4 Wochen-TestVerbrauch: 6,5 Kan.CHC-Menge: 49 kgFüllung 1 - 3: ca. 24 StundenFüllung 4: ca. 18 Stunden
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Auslegungsbeispiel für ein fiktives Bad
Hallenbad mit 4 Innenbecken und 1 Außenbecken:
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Anzahl Umwälz-leistungmax. Chlor-bedarf
max. Dosier-leistung
geeigneteMembranpumpe
1 Schwimmerbecken innen, 25 m · 16,7 m 250m³/h 500 g Cl2 10,0 l/h LD-p 101 Nichtschwimmerbecken innen, 10 m · 16,7 m 120m³/h 240 g Cl2 4,8 l/h LD-p 61 Whirlpool innen 80 m³/h 160 g Cl2 3,2 l/h LD-p 41 Kinderplanschbecken außen 60 m³/h 600 g Cl2 12,0 l/h LD-p 15
1 Schwimmbecken außen 20 m · 12,5 m 110m³/h 1100 g Cl2 22,0 l/hLD-p 15+ zweite Dosierpumpeohne Luftmischeinheit
Chlorbedarf gesamt: 2600 g Cl2
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Auslegungsbeispiel für ein fiktives Bad
zugrunde gelegt wurde eine mittlere Chlor-Konzentration von 50 g/L im Lösebehälter.Berechnungsgrundlage: durchschnittliche Chlor-Bedarfe unter realistischen Bedingungen (0,8 bzw. 0,4 mg/L).
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BeispielUmwälz-leistung
Chlorbedarfmax.
Dosier-leistung nach
DIN 19643Pumpe
Chlorbedarf0,8 mg/l
Gebindegröße/Nutzungsdauer je
Befüllung
Chlorbedarf0,4 mg/l
Gebindegröße/Nutzungsdauer je
Befüllung
1 Schwimmerbeckeninnen25 m · 16,66 m
185 m³/h 370 g Cl2 7,40 l/h LD-p 10 148 g = 2,96 l/h 60 L = 20,27 h 74 g = 1,48 l/h 60 L = 40,54 h
1 Nichtschwimmerbecken innen10 m · 16,66 m
120 m³/h 240 g Cl2 4,80 l/h LD-p 6 96 g = 1,92 l/h 60 L = 31,25 h 48 g = 0,96 l/h 25 L = 26,04 h
1 Whirlpool innen 80 m³/h 160 g Cl2 3,20 l/h LD-p 4 64 g = 1,28 l/h 60 L = 46,87 h 32 g = 0,64 l/h 25 L = 39,06 h
1 Kinderplansch-becken außen
60 m³/h 600 g Cl2 12,0 l/h LD-p 15 48 g = 0,96 l/h 25 L = 26,04 h 24 g = 0,48 l/h 25 L = 52,08 h
1 Schwimmbeckenaußen 20 m · 12,5 m
110 m³/h 1100 g Cl2 22,0 l/hLD-p 15+ 2te Dosier-pumpe
88 g = 1,76 l/h 60 L = 34,09 h 44 g = 0,88 l/h 25 L = 28,41 h
1 Entmüdungsbecken3 m · 1,5 m
12 m³/h 24 g Cl2 0,48 l/h LD-p 1 9,6 g = 0,192 l/h 25 L = 130,2 h 4,8 g = 0,096 l/h 25 L = 260,4 h
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empfohlene Verkaufspreise:InnoDOS CHC - Misch- und Dosierstation
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Beschreibung Listenpreis 2016
InnoDOS CHC Misch- und Dosierstation
Bestehend aus:• Dosierpumpe MAGDOS LD-p• Multifunktionsventil PENTABLOC (bei MAGDOS 05 bis 6)• Impfstelle SKD• Pumpenkonsole• Auffangwanne• Schlauch PVC gewebeverstärkt 6/12, 10 m• Satz Warnschilder• Befülleinrichtung mit Absperrventil und Adsorptionseinrichtung• Saugleitung GF 2• Adapter für Befülleinrichtung für 25L oder 60L Liefergebinde• Zubehörset (optional)
2.990,00 €
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empfohlene Verkaufspreise:Ersatz- und Zubehörteile
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Beschreibung Listenpreis 2016Chemikalien-Schutzausstattung 217,60 €
Membran-Set Ø24 TFM beschichtet 36,60 €
Membran-Set Ø33 TFM beschichtet 39,70 €
Membran-Set Ø39 TFM beschichtet 42,40 €
ET-Satz PVC, Ventile FPM/Glas/PVDF 68,70 €
Ersatzteilsatz PENTABLOC G5/8 FPM 11,10 €
0,1l Aktivkohle-Füllung 15,00 €
3,0l Aktivkohle-Füllung 134,20 €
Dichtungssatz für Befülleinrichtung 3,90 €
Anschluss für Befülleinrichtung (für 25L Liefergebinde) 32,90 €
Anschluss für Befülleinrichtung (für 60L Liefergebinde) 35,10 €
Winkelanschlussstück G1/2 innen kpl. mit RegulierstopSchlauchanschluss 19 mm (3/4") 44,40 €
Verbinder G1/2 innen (Steck-System-Anschluss) 6,20 €
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empfohlene Verkaufspreise:Nüscochlor CHC Granulat
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Beschreibung Listenpreis2016
Nüscochlor CHC Granulat18 Kg im 60 Liter PfandgebindeAktiv-Chlorgehalt: > 70 %4 Füllungen ergeben 240 Litermit durchschnittlich 50 g Cl2/L
98,10 €/St.= 5,45 €/kg
Pfand für 60 Liter Gebinde 25 €/St.
Nüscochlor CHC Granulat7,5 Kg im 25 Liter PfandgebindeAktiv-Chlorgehalt: > 70 %4 Füllungen ergeben 100 Litermit durchschnittlich 50 g Cl2/L
44,63 €/St.= 5,95 €/kg
Pfand für 25 Liter Gebinde 15 €/St.
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Betriebskostenvergleichfür das fiktive Bad (0,4 g/m³ Chlorbedarf)
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Chlorgasaus Flaschen
StromkostenTreibwasserpumpe Leistung (0,55-0,75 kW) 2,75 kWStromverbrauch pro Tag 66,00 kWhStromverbrauch pro Jahr 24024,00 kWh
Stromkosten pro Jahr 2.883 €
ChlorkostenKosten für 1 Kg Chlorgas 1,80 €Einschließlich LeihflascheTÜV, Wartung, TransportSicherheitseinrichtungen
Chlorkosten pro Jahr 3.900 €
Wartung pro Jahr 3.500 €
Betriebskosten gesamt: 10.283 €Investionskosten: ∼ 70.000 €
Kosten für 10 Jahre: 172.830 €
Calciumhypochlorit(InnoDOS)
StromkostenDosieranlage Leistung 0,15 kWStromverbrauch pro Tag 3,60 kWhStromverbrauch pro Jahr 1310,40 kWh
Stromkosten pro Jahr 157 €
ChlorkostenChlorgehalt je 1 kg Ca(OCI)2 72% (g Cl/kg)Chlorbedarf pro Tag 5,95 kgCa(OCl)2 Bedarf pro Tag 8,50 kgCa(OCl)2 Bedarf pro Jahr 3094,95 kgKosten Ca(OCl)2 pro 1 kg 5,50 €
Chlorkosten pro Jahr 16.549 €
Wartung pro Jahr 500 €
Betriebskosten gesamt: 17.206 €Investionskosten: ∼ 15.000 €
Kosten für 10 Jahre: 187.060 €
Natriumhypochloritals Handelsware
StromkostenDosierpumpe Leistung 0,15 kWStromverbrauch pro Tag 3,60 kWhStromverbrauch pro Jahr 1310,40 kWh
Stromkosten pro Jahr 157 €
ChlorkostenChlorgehalt je 1 kg Hypochlorit (1 % = 10 g) 12,5% (Cl/kg)Chlorbedarf pro Tag 5,95 kgNatriumhypochlorit Bedarf pro Tag 59,52 kgNatriumhypochlorit Bedarf pro Jahr 21665,28 kgKosten Natriumhypochlorit pro 1 kg 1,00 €
Chlorkosten pro Jahr 16.249 €
Wartung pro Jahr 500 €
Betriebskosten gesamt: 17.332 €Investionskosten: ∼ 7.500 €
Kosten für 10 Jahre: 180.820 €
Natriumhypochloritaus Elektrolyse
StromkostenStromverbrauch pro Tag 36,21 kWhStromverbrauch pro Jahr 13180,80 kWh
Stromkosten pro Jahr 1.582 €
VerbrauchsmaterialienErsatzmembran, Lebensdauer 5 Jahre 20000 €Verbrauchsmaterialien pro Jahr 4.000 €
WasserkostenWasserverbrauch (Chlorerzeugung) pro Jahr > 14,73 m³
1528,80 €Wasserverbrauch (Kühlwasser, ca. 150 l/h) pro Jahr> 1310,40 m³ 2293,20 €
Wasserkosten pro Jahr 3.822 €
SalzkostenSalzverbrauch je 1 kg Chlor 2,1 kgSalzverbrauch pro Jahr 4.550 kgSalzpreis 0,50 €Salzkosten pro Jahr 2.275 €
Wartung pro Jahr 2.500 €
Betriebskosten gesamt: 14.179 €Investionskosten: ∼ 120.000 €
Kosten für 10 Jahre: 261.790 €
InnoDOS und Nüscochlor CHC Granulat bietet:¸ geringe Investitionskosten¸ überschaubare Betriebskosten¸ hohe Betriebssicherheit¸ lange Lagerfähigkeit¸ sicheres Chemikalienhandling
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