Mai 2004 Bundesorgan der Deutschen Stenografenjugend · E-Mail [email protected], Web ......

24
Bundesorgan der Deutschen Stenografenjugend Nr. 115 Mai 2004 Bundessieger BJS 2004 Delegiertenversammlung in Goslar Seminarberichte, Kurzgeschichte

Transcript of Mai 2004 Bundesorgan der Deutschen Stenografenjugend · E-Mail [email protected], Web ......

Bundesorgan der Deutschen Stenografenjugend

Nr. 115Mai 2004

Bundessieger BJS 2004Delegiertenversammlung in GoslarSeminarberichte, Kurzgeschichte

stenojugend 1152

EureBundesjugendleitung:BundesjugendleiterJochen SchönfeldGrützmacherweg 1613599 BerlinFon 030 4115350 QFax 030 40910518E-Mail [email protected]

Stv. BundesjugendleiterinSandra JoestSonne 2 a42799 LeichlingenFon 02175 72122 QE-Mail [email protected]

BundesjugendrechnerinStefanie WieleBahnhofsallee 398 e26133 OldenburgFon 0441 592462 QE-Mail [email protected]

BundesjugendschriftführerinAngelika Höffner-HainAntoniestraße 69 a46119 OberhausenFon 0208 847870 QE-Mail [email protected]

E-Mail an alle: [email protected]

Unser Titelfotozeigt die Teilnehmer der Delegiertenversammlung vor derKaiserpfalz in Goslar.

Foto: stenojugend

Heft 116 erscheint im Spätsommer 2004

Impressumstenojugend

2. Ausgabe 200332. Jahrgang Heft 115

Herausgeber:Deutsche Stenografenjugendim Deutschen Stenografenbund E. V.

Redaktion:Deutsche StenografenjugendAuf der Heide 1235510 ButzbachFon 06447 922355 Q, Fax 06447 7406E-Mail [email protected], Web www.dstj.de

An dieser Ausgabe wirkten mit:Hannelore und Horst Diehl, Sven Greiner,Klaus Hübner, Hans-Walter Hübsch, Bettina Jodda, Gregor Keller, JochenSchönfeld, Melanie und Thorsten Szczyrba

Druck:Heckner, Wolfenbüttel

Auflage:4 000 Exemplare

Anzeigen:Anfragen bitte an die Redaktionsanschriftdieser Zeitung.

Bestellungen:Die „stenojugend“ kann von Vereinenund Einzelpersonen direkt bei der Deutschen Stenografenjugend (DStJ,Anschrift siehe oben) bezogen werden.

Wir freuen uns über die Zusendung vonBeiträgen – möglichst per E-Mail – an dieRedaktionsanschrift. Bei unverlangt ein-gesandten Bildern und Manuskriptenkann keine Gewähr für deren Veröffentli-chung übernommen werden. Wird Rück-sendung gewünscht, bitte Freiumschlagbeifügen. Signierte Beiträge geben nichtunbedingt die Meinung der Redaktionwieder. Nachdruck (auch auszugsweise)ist nur mit Genehmigung der Redaktion(vorbehaltlich der Zustimmung der Auto-ren) gestattet.Die „stenojugend“ wurde aus Mitteln desBundesministeriums für Familie, Senio-ren, Frauen und Jugend gefördert.

stenojugend 115 3

Hier spricht eureBundesjugendleitung

Liebe Stenos und Tastenflitzer!

Wisst ihr, wie man vor 100 Jahren auf derSchreibmaschine geschrieben hat? Aufjeden Fall schneller und eleganter als aufeinem modernen Miniaturhandy mitzwölf Tasten und T9 ... Auf Seite 7 stel-len wir euch die „Mignon“ vor, eine derersten Schreibmaschinen. Davon gibt esauch heute noch funktionierende Exem-plare!

Auf den Seiten 8 und 9 katapultierenwir euch zurück in die Gegenwart – miteinem Bericht vom Seminar „Praxis-orientierte Textverarbeitung“. Dass vielevon euch die Textverarbeitung ganz her-vorragend beherrschen, haben wir ander Resonanz und den Ergebnissen desBundesjugendschreibens gemerkt (Sei-te 11). Die Liste der Bundessieger findetihr wieder im Mittelteil auf den Seiten 12und 13.

Ebenfalls in der Gegenwart kämpft un-sere Marita M. auf Seite 21 wieder gegendie Tücken des Internets. Diesmal hatsie sich einen „Dialer“ eingefangen undwill ihn wieder loswerden.

In die Zukunft – vermutlich gar nicht sosehr weit – schicken wir euch mit einerKurzgeschichte auf den Seiten 18 und20, die sich kritisch mit den Folgen mo-dernster Technologien auseinandersetzt.

Manchmal wünscht man sich halt dochzurück in die Zeit der „Mignon“ ...

Eure Bundesjugendleitung

Inhalt

2 Impressum

3 InhaltHier spricht eureBundesjugendleitung

4 140 Jahre Kurzschrift

6 100 Jahre PfälzischerStenografenverband

7 Ausflugstipp zum „Urtyp derSchreibmaschine“

8 POTV-Seminar inOldenburg (Oldb)

10 Mitgliederversammlung

11 Resümee: Das BJS 2004

12 Bundessieger BJS 2004

14 Ski- und Snowboardfreizeit

15 Gesund erwachsen werdenNeue Webseiten derStenojugend

16 Die Blitztipper aus der „Palz“

18 Du wirst ihn nichtwiedersehen!

21 Marita M. und dielästigen „Dialer“

22 BuchtippsVerbandsjugenden

24 Termine

stenojugend 1154

Am Samstag, 27. März 2004 führte der NRW-Bezirk Rheinland-Westfalen seine dies-jährigen Bezirkswettbewerbe in Kurzschriftund Tastschreiben durch. Der StadtverbandDortmunder Stenografenvereine hatte sichzum Jubiläum „140 Jahre Kurzschrift inDortmund“ als Ausrichter der Wettbewerbezur Verfügung gestellt. 24 Vereine ermitteltenihre Bezirksmeister.

Schirmherr der Meisterschaften zum 140-jährigen Jubiläum war Dortmunds Bürger-meister Adolf Miksch. In seinem Grußwort zuden Bezirksmeisterschaften des BezirksRheinland-Westfalen lobte BürgermeisterMiksch u. a. die Schreiberinnen und Schrei-ber aus den Dortmunder Vereinen, die 140Jahre Kurzschrift in Dortmund mitgeprägthaben. „Welt-, Europa- und Deutsche Meis-ter aus Dortmund haben den guten Ruf unse-rer Stadt mit geprägt“, so BürgermeisterMiksch.

Die Wettbewerbe begannen am frühenSamstagmorgen beim Tastschreiben in denDisziplinen „Schnellschreiben“ und „Perfek-tionsschreiben“ sowie in der Disziplin Kurz-schrift. Nach den Wettbewerben bot die Ste-nojugend NRW in Zusammenarbeit mit derBezirksstenojugend Rheinland-Westfalen einWochenendseminar mit Übernachtung zuden Wettbewerben an. Eine Computerolym-piade, eine Besichtigung des DortmunderFlughafens und ein Abstecher auf dem Dort-munder Fernsehturm „Florian“ rundeten dasProgramm ab.

Die Siegerehrung fand am Sonntag, 28.März 2004 im Bürgercasino Dortmund-Hom-bruch vor rund 130 Teilnehmern statt. Steno-Verbandsvorsitzender Reiner Karbowski undSteno-Bezirksvorsitzender Thorsten Szczyr-ba verliehen an die Sieger der WettbewerbeMedaillen und Urkunden. Alle anwesendenSchreiberinnen und Schreiber konnten beieiner Verlosung tolle Preise gewinnen, so-

dass auch Schreiberinnen und Schreiber, dienicht auf den ersten drei Plätzen landeten,belohnt wurden. Als jüngste Schreiberinwurde Mayte Nüsken geehrt.

Bezirksvorsitzender Thorsten Szczyrbahob in seiner Rede die Bedeutung der Kurz-schrift in Dortmund und die Stellung der Dort-munder Stenografen im Bundesgebiet her-vor: „140 Jahre Kurzschrift in der Stenohoch-burg Dortmund – ist wahrlich ein Grund indiesem Jahr in Dortmund zu sein. Blicken wirzurück, so kann man schon den einen oderanderen bekannten Namen aus Dortmund inden diversen stenographischen Diensten derLandtage oder dem Bundestag wiederfinden.Die Dortmunder Schreiberinnen und Schrei-ber platzierten sich oft bei nationalen undinternationalen Wettbewerben auf den vor-deren Plätzen.

Dies alles ist mit Sicherheit auch ein großerVerdienst von Arthur Lux, den ich hier stell-vertretend für die anderen zahlreichen Lehr-

140 Jahre KurzschriftBezirkswettbewerbe ein Erfolg

Bezirksjugendleiter Thorsten Szczyrba (r.) ehrteMayte Nüsken als jüngste Schreiberin der Be-zirkswettbewerbe Rheinland-Westfalen.

Foto: Melanie Szczyrba

stenojugend 115 5

kräfte nennen möchte. Dass Arthur Lux, derleider viel zu früh von uns gegangen ist, jungeLeute für Kurzschrift begeistern konnte, zeig-ten unter anderem auch seine Fernlehrgänge,die er für den Bezirk Rheinland-Westfalendurchführte und über die Landesgrenzen hi-naus bekannt machte. Der Bezirksvorstandzeigt sich erfreut, dass gerade auch in Dort-mund, dem Sitz des Bezirks Rheinland-West-falen, die Wettbewerbe ausgetragen wurden.Und die Teilnehmerzahlen bei den Wettbe-werben von rund 90 Teilnehmerinnen undTeilnehmern zeigten, dass hier in Dortmundauch die ,Fäden zusammenlaufen‘.“

Beim Kurzschriftwettbewerb der Erwach-senen gewann Beate Beine vom Stenogra-fenverein Dortmund 1864. Beim Kurzschrift-wettbewerb der Jugendlichen gewann Katha-rina Nimz (130 Silben/Minute) vom Stenogra-fenverein Hombruch-Barop. Beim Schnell-schreiben der Erwachsenen gewann AntjeLademacher-Nüsken (508 Anschläge/Mi-nute) vom Stenografenverein Hamm. Beim

Schnellschreiben der Jugendlichen siegteRobin Karthaus (280 Anschläge/Minute) vomKurzschriftverein Hagen vor Rebekka Schulz(247 Anschläge/Minute) vom Stenografen-verein Hombruch-Barop.

Beim Perfektionswettbewerb der Erwach-senen (max. nur 1 Fehler pro 1000 Anschlägeerlaubt) gewann Antje Lademacher-Nüsken(527 Anschläge/Minute) vom Stenografen-verein Hamm. Beim Perfektionsschreibender Jugendlichen siegte Robin Karthaus (274Anschläge/Minute) vom KurzschriftvereinHagen vor Rebekka Schulz (248 Anschlä-ge/Minute) vom Stenografenverein Hom-bruch-Barop.

Die gesamte Dortmunder Presse berich-tete über die Wettbewerbe und das Jubiläumumfangreich in Vor- und Nachberichten. Aus-führliche Informationen mit Bildern von denWettbewerben, Bildern von der Siegerehrungund den Siegerlisten unter www.bezirksste-nojugend.de.

Thorsten Szczyrba

Bezirksvorsitzender Thorsten Szczyrba (l.), Bezirkswettschreibleiter Tastschreiben Hans-Peter Cieka(2. v. l.) und Steno-Stadtverbandsvorsitzender Gerd Rölleke (r.) mit den Gewinnern Rebekka Schulz,Katharina Nimz, Antje Lademacher-Nüsken, Udo Klüting, Beate Beine und Andreas Schütte (v. l. n. r.)

Foto: Melanie Szczyrba

stenojugend 1156

100 Jahre Pfälzischer StenografenverbandDa ein besonderes Jubiläum an einem be-sonderen Tag gefeiert werden muss, hattesich der Pfälzische Stenografenverband den29. Februar 2004 „ausgewählt“. Doch nichtnur die heutigen Mandatsträger beim Pfälzi-schen Stenografenverband, sondern auchdie Gründerväter hatten dies bedacht. Dennals im Jahr 1904 ein 29. Februar im damali-gen Kalender zur Verfügung stand, war die-ser Tag genau richtig für die Gründung desVerbandes in Neustadt an der Weinstraße.Und nun – auf den Tag genau 100 Jahre spä-ter – feierte man somit auch den 25. Geburts-tag, wie der – extra für dieses Jubiläum ausBraunschweig angereiste – ehemalige Vor-sitzende und Ehrenvorsitzende des Pfälzi-schen Stenografenverbandes, Dr. Bäse, inseiner Festrede erwähnte. Außer den von der1. Vorsitzenden des Pfälzischen Stenogra-fenverbandes, Frau Thaumüller, verlesenenGrußworten gab es natürlich auch ein Schau-schreiben, das gerade für die Stenojugend

von besonderer Bedeutung war. Im Bereich„Kurzschrift“ zeigte Torsten Semar (Hinter-weidenthal), Mitglied der VStM Rodalben e. V., wie es aussieht, wenn man 400 Silbenpro Minute zu Papier – oder besser gesagt:zu Folie – bringt! Kurze Zeit später durfte dererst 15-jährige Nachwuchsschreiber PierreBischoff aus Clausen (ebenfalls Mitglied derVStM Rodalben) auf der Tastatur sein Kön-nen unter Beweis stellen. Die anwesendenGäste staunten nicht schlecht, mit welcherFingerfertigkeit die Tasten hier „bearbeitet“werden, zumal auch Renate Fischer (Vorsit-zende der VStM Rodalben) und Sven Greinerebenfalls Schreibvorführungen gaben! AuchKarl-Heinz Thaumüller zauberte mit hervor-ragenden 475 Silben/Minute in Steno bei denZuschauern einen Ausdruck der Bewunde-rung in die Gesichter. Lang anhaltenderApplaus für die Akteure war der Lohn für diegezeigten Leistungen!

sg

Spielend schreiben lernenDas Spiel „TyperShark“ der Firma PopCapGames verspricht Abwechslung und Span-nung beim Tastschreiben – ideal auch für einlockeres Ende nach einem anstrengendenÜbungsabend. In mehreren Missionen mussder Spieler gegen Haie, U-Boote und Quallenanschreiben. Das Spiel ist komplett englisch,kann unter

http://www.popcap.com/gamepopup.php?theGame=typershark

online gespielt werden und außerdem gibt eseine kostenlose Demoversion zum Installie-ren auf dem eigenen PC unter

http://www.popcap.com/launchpage.php?theGame=typershark&src=big8

Die Vollversion ist ebenfalls online erhältlichund kostet 17,40 EUR. Wer das Spiel auf CD-ROM anfordert, muss 19,15 EUR zuzüglichVersand bezahlen. js

stenojugend 115 7

Ausflugstipp zum„Urtyp der Schreibmaschine“Dass es auch in der schönen Palz außerden Blitztippern noch etwas gibt, was mitdem „Schreibmaschinenschreiben“ zu tunhat, wird allen aus Nah und Fern in diesemkurzen Bericht „nähergebracht“. Da der Pfäl-zische Stenografenverband sein „Hundert-jähriges“ in diesem Frühjahr feierte, dientuns Pälzern dies als Anlass, auch überDinge zu schreiben, über die man im Com-puterzeitalter gar nicht mehr nachdenkt odernachdenken will. Könnt ihr euch vorstellen,mit einer Nadel über eine Tafel zu gleiten,und – wenn der richtige Buchstabe mit die-ser Nadel erreicht ist – eine Taste zu bewe-gen? So musste vor exakt hundert Jahreneine der ersten Schreibmaschinen nämlichbedient werden. Keine Tastatur wie sie heu-te millionenfach auf Schreibtischen steht,keine zehn Finger, die in Windeseile einenText eintippen. Die von AEG gebaute Mig-non, Modell 4, funktionierte noch nach derEinfinger-Suchtechnik (mit der allerdingsheutzutage auch immer noch der eine oderandere auf seiner Tastatur herumsucht). Ineinem Dorf im Landkreis Südwestpfalz mitdem Namen Heltersberg gibt es ein Heimat-museum, in dem die Besucher diese archai-sche Schreibmaschinentechnik begutachten

und auch testen können, denn das Modellist noch voll funktionsfähig.

Mit einer Hand führte die Schreibkraft um1900 in Büros die Nadel. Die andere Handbetätigte die Drucktaste. Neben der Druck-taste befindet sich die Leertaste. Ganz solahm, wie es auf den ersten Blick erscheint,war die Mignon jedoch nicht, wie der Muse-umsleiter Walter Brückner demonstriert. Miteinigem Geschick und Übung konnte dochnoch recht flott getippt werden. Jeder „Blitz-tipper“ würde sich dennoch wundern, wenner dieses „Schreibgerät“ direkt anschauenwürde und dann noch damit umgehen sollteoder wollte.

Die Eintastermaschinen waren einst trotzder zeitgleich aufkommenden Konkurrenzdurch die heute gebräuchliche Tastaturma-schine à la Remington sehr beliebt. Die Vor-teile der Mignon: Das Geschriebene war so-fort sichtbar, die Maschinen waren wesent-lich billiger und das Typenrad konnte ausge-wechselt werden, womit der Schrifttyp vari-iert werden konnte. Erst mit der Einführungder Kugelkopfmaschinen von IBM in den50er Jahren waren auch normale Schreib-maschinen in der Lage, den Typenträgerauszuwechseln.

Ganz so archaisch war die Technik übri-gens doch nicht. Immerhin bedienen sichKleinstcomputerproduzenten mittlerweileauch wieder der Einfingersuchtechnik, dadie Tastatur zu groß für die kleinen Hochleis-tungsrechner ist. Und die heutige Jugendmit ihrer Vorliebe für Kurznachrichten viaHandy, wie sie geduldig mit der kleinenTastatur ihres Mobiltelefons Texte eintippen,die wären mit einem System wie bei Mignonregelrecht glücklich.

Das Heltersberger Heimatmuseum befin-det sich im Haus der Gemeindebüchereiund ist dienstags von 15 bis 17 Uhr sowiefreitags von 16 bis 18 Uhr und 19 bis 20 Uhrgeöffnet. sgFoto: www.maschinensammlung.de

stenojugend 1158

POTV-Seminar in Oldenburg (Oldb)

Hannelore Schindelasch, Vorsitzende des Olden-burger Stenografenvereins, war um das leiblicheWohl der Teilnehmer bemüht. Foto: js

Am Samstag, 13. März 2004, pilgerten 21textverarbeitende Stenografen aus weitenTeilen Deutschlands nach Oldenburg in Ol-denburg zum Seminar „PraxisorientierteTextverarbeitung“ unter Leitung der Wett-schreibleiterin Regina Hofmann. Nachdemgegen 09:30 Uhr auch die letzten techni-schen Schwierigkeiten des Aufbaus erledigtwaren und jeder eine Tasse „Hallo wach“genossen hatte, erhielten alle eine kurzeschriftliche und mündliche Einführung inausgewählte Regeln der DIN 5008. Jetztsollten alle wissen, dass Postfachangabenzweistellig gegliedert werden, Telefonnum-mern nur noch mit einem Leerschritt zwi-schen Vorwahl und Rufnummer und dassbei Zahlen die Gliederung in jeweils dreiStellen durch Leerschritt erfolgt, bei Wäh-rungsangaben aber auch der Dezimalpunktzulässig ist.

Anschließend ging es gleich in die Praxis,die wir mit Formatvorlagen einläuteten. Ers-te Regel bei der Verwendung von Format-vorlagen: Entweder richtig oder gar nicht.Hier kommt es darauf an, möglichst konse-quent mit den Vorlagen zu arbeiten, da an-sonsten unerwünschte Nebeneffekte beimspäteren Bearbeiten eines Dokuments die-ses unbrauchbar machen. Was einige auchnoch nicht wussten: Man kann sich die fürdie jeweiligen Absätze geltenden Formatvor-lagen permanent am linken Bildschirmrandanzeigen lassen (Extras/Optionen/Ansicht/Breite der Formatvorlagenanzeige), was dasArbeiten deutlich erleichtern kann. Auch soll-te man darauf achten, dass die AutoKor-rektur keine Änderungen, die man im Textmacht, in Formatvorlagen übernimmt(Extras/AutoKorrektur/AutoFormat währendder Eingabe/Formatvorlagen basierend aufFormatierung definieren = aus). Dann stehteinem angenehmen Arbeiten mit den so ver-hassten Formatvorlagen nichts mehr imWege.

Im Anschluss daran erhielten die Teilneh-mer reale Wettschreibaufgaben, in denen

Kopf- und Fußzeilen zu erstellen waren, dieauf geraden und ungeraden Seiten andersaussehen und auf der ersten Seite fehlen(Datei/Seite einrichten/Seitenlayout/Gera-de/ungerade anders bzw. erste Seite an-ders).

Letztes Thema vor der Mittagspause wardas Erstellen und Formatieren eines auto-matisch aus der Gliederung generierten In-haltsverzeichnisses. Damit das reibungslosfunktioniert, ist es auch erforderlich, saubermit den eigenen Formatvorlagen umzuge-hen bzw. die bestehenden an die eigenenWünsche anzupassen.

In der Mittagspause reichten die fleißigenHelfer vom Oldenburger StenografenvereinGrillwürstchen mit Senf und Toastbrot. Nochfast mit den Resten der Würstchen in derHand stürzten sich alle ins Vergnügen derSerienbriefe mit Word. Sogar wer sich selbst

den Seiten des Stenografenbunds unter derAdresse

http://www.stenografenbund.de/Ubungs-texte/POTV/

js

stenojugend 115 9

Die Seminarteilnehmer nach einem arbeitsintensiven aber lehrreichen Tag, zusammen mit der LeiterinFrau Hofmann (6. von rechts). Foto: js

vorher in Sachen Seriendruck alsbelehrungsrenitent bezeichnethatte, bekam seine lichtenMomente und begriff schließlich,wo der Hase lang läuft und wiesich die Datensätze nachbestimmten Kriterien filtern odersortieren lassen. Sogar dasRechnen in Serienbriefen habenschließlich alle hinbekommenund zuhauf schriftliche Angebotean Berliner Kunden eines ausge-dachten Reisebüros erstellt.

Am Ende des Seminartageszogen alle eine positive Bilanz: Inder umfangreichen Aufgaben-sammlung von Frau Hofmannwar für jeden, egal ob Anfänger,Fortgeschrittener oder Profi,etwas dabei, womit er trainieren konnte, undso kam sich keiner unter- oder überfordertvor.

Die Wettschreibaufgaben der vergange-nen Jahre gibt es übrigens auch online auf

Konzentriertes Arbeiten war angesagt bei den Teilnehmern imKlassenzimmer der BBS Wechloy. Foto: js

stenojugend 11510

Mitgliederversammlung des DeutschenStenografenbundes 2004Karl Wilhelm Henke wiederzum Präsidenten gewählt Am 4. April 2004 um 09:00 Uhr begrüßte Prä-sident Karl Wilhelm Henke die Mitglieder desDeutschen Stenografenbundes im großenSaal des Hotels Rosenau in Bad Nauheim.

Die Tätigkeitsberichte des Präsidiums, derBundesjugendleitung, der Ausschussvorsit-zenden (Öffentlichkeitsarbeit,Textverarbeitung und Bürokom-munikation, Kurzschrift, System-ausschuss) gaben wenig Anlasszu Diskussionen, man war zufrie-den mit der im abgelaufenen Jahrgeleisteten Arbeit. Die Rech-nungsprüfer hatten das Zahlen-werk des Bundes und der Steno-grafenjugend sorgfältig undumfassend geprüft und gabengrünes Licht für die Entlastungdes Geschäftsführenden Vorstan-des und der Bundesjugend-leitung, die dann auch einstimmigerfolgte.

Wahlen standen an – Ehrenpräsident Gre-gor Keller wurde zum Wahlleiter gewählt. Erdankte den Verantwortlichen im Namen derMitgliederversammlung für die viele ge-leistete Arbeit und erwähnte aus den zahl-reichen Veranstaltungen des Bundes und derJugend besonders die Ehrung der Bundes-sieger des Bundesjugendschreibens auf demHambacher Schloss, einem der Ausgangs-punkte der deutschen Demokratiebewegung.

Karl Wilhelm Henke kandidierte wieder fürdas Amt des Präsidenten und wurde von derVersammlung einstimmig gewählt. Neu inden Vorstand kam für den aus gesundheitli-chen Gründen ausgeschiedenen Vizepräsi-denten Konrad Weber (ihm wurde ausdrück-lich für seine langjährige Arbeit und sein En-gagement gedankt) der Generalsekretär der

Landesgruppe Deutschland der InterstenoJosef Stehling. Im Übrigen blieb das Präsidi-um unverändert.

Jahresbeitrag, Haushaltsplan des DStBund der DStJ wurden akzeptiert. Die Satzungist geändert worden, danach gehören demGesamtvorstand nun der GeschäftsführendeVorstand, die Beisitzer, der Ehrenpräsidentund (das ist neu) die Wettschreibleiter an.

Ausführlich berichtete Horst Erich Sahm überden Stand der Planungen der DeutschenMeisterschaften vom 19. bis 22. Mai 2004 inObertshausen, die insbesondere auch für dieJugendlichen ein reichhaltiges Programmvorsehen. Der Veranstaltungsort für die Mei-sterschaften 2005 ist noch offen. Auch überdie Deutschen Seniorenmeisterschaften, dasBundespokalschreiben sowie die nächst-jährige Bundesmitgliederversammlung wur-de gesprochen und die Präsidentin der Inter-steno-Landesgruppe Deutschland, WaltrautDierks, wies ausführlich auf die Weltmeister-schaften im nächsten Jahr in Wien hin.Gegen 13:00 Uhr schloss Präsident Henkedie Versammlung, bedankte sich für die akti-ve Beteiligung an der Mitgliederversammlungund wünschte den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern eine gute Reise in ihre Heimatorte.

gk

Der neue Vorstand (v. l. n. r.): Josef Stehling, Waltraud Schmitt,Karl Wilhelm Henke, Wolfgang Klein, Jochen Schönfeld undBarbara Kijek. Foto: Gregor Keller

stenojugend 115 11

Wieder einmal hat uns die Teilnehmerzahlbeim diesjährigen Bundesjugendschreibenpositiv überrascht! Wir hätten uns nicht träu-men lassen, noch einmal – wie im vergange-nen Jahr – über 10 Prozent mehr Schrei-berinnen und Schreibern eine Urkunde fürihre erfolgreiche Teilnahme ausstellen zukönnen – und das mit teilweise atemberau-benden Ergebnissen.

Die Liste der bundesweit Bestplatziertenfindet ihr auf den folgenden zwei Seiten. AlleEinzelergebnisse könnt ihr auf unserer Web-seite (siehe dazu auch Seite 17) abrufen, diein den ersten zwei Wochen nach Ver-öffentlichung der Ergebnisse schon gut 5 000Abfragen bewältigt hat. Dort gibt es auch dieBundes- und Landessiegerlisten (über diejeweils ersten zehn Plätze) und die ausführ-liche Statistik.

Leider bricht die Zahl der Teilnehmer in derDiszplin „Kurzschrift“ jährlich weiter ein. Imvergangenen Jahr starteten hier noch 378Teilnehmer; in diesem Jahr waren es nurnoch 225 – ein Minus von 40 Prozent. Erfreu-licher ist der Trend beim Tastschreiben: Nach11 905 Schreibern in 2003 waren es heuer13 884 – ein Zuwachs von gut 16 Prozent.Nahezu unverändert hingegen die Teilneh-merzahl im PC-Schreiben (Autorenkorrek-tur). Für das Staffelschreiben, von jeher star-ken Schwankungen in der Beteiligung unter-legen, konnten sich in 2004 nur 644 Teilneh-mer begeistern – im Vorjahr waren es noch848.

Alles in allem sind 17 790 Teilnehmer einschöner Erfolg, der uns Mut macht für die Zu-kunft. Wir werden weiter daran arbeiten, dasBJS noch attraktiver zu machen. Dabei legenwir großen Wert auf Kritik in Form von Lobund Tadel der Veranstalter, also der Schulenund Stenografenvereine. Immerhin war es ihrFeedback, das dazu geführt hat, dass wir inden letzten Jahren sehr jugendgerechte –und keine politischen oder wirtschaftlichen –Texte für das Tastschreiben aussuchen, die

Urkunden zeitlos im Vierfarbdruck herstellenlassen, eine neue Software für die Erfassungder Ergebnisse einschließlich Online-Daten-abgabe geschrieben haben, Teilnahmebe-stätigungen für durchgefallene Arbeitenerstellen, die Texte in elektronischer Form zurVerfügung stellen, und und und ...

Natürlich darf man nicht vergessen, wieviel Arbeit alle Beteiligten hier hineinstecken,und denen ich an dieser Stelle wieder einmalganz herzlich DANKE sagen möchte:

Unsere Texter (Reiner Kreßmann und Ste-fanie Wiele für die Kurzschrift, Uwe Brüdi-gam für das PC-Schreiben und ich für dasTastschreiben) beginnen schon im Novem-ber mit den Vorlagen. Besonderer Dank gehtan dieser Stelle an Sandra Schubert(www.hirngespinste.de); ihre Geschichteüber die blaue Spinne namens Theodor ließviele Schreiber beim Wettschreiben schmun-zeln.

Unser Bildungsreferent, Klaus Hübner,rotiert ab Dezember, denn er muss die Einla-dungsschreiben fertig machen, vervielfälti-gen, eintüten und zur Post karren. Im Januarbearbeitet er die Rückmeldungen und machtErinnerungsschreiben fertig. Im Februar ist –sieht man mal von einigen Nachzüglern ab,die sich noch anmelden – zumindest bei unsRuhe, denn hier wirbeln die Veranstalter, kor-rigieren Arbeiten, erfassen und versendenErgebnisse.

Ab März trudeln diese Ergebnisse in Formvon E-Mails, Disketten und Listen bei Marionund Uwe Brüdigam ein, die zehntausendevon Urkunden ausdrucken und an die Ver-anstalter schicken. Mit Meldeschluss werdeninnerhalb von Minuten die Ergebnisse imInternet veröffentlicht und die Listen der Bun-dessieger erstellt.

Dann geht es an die Vorbereitung der Sie-gerehrung (in diesem Jahr in Coburg), dochdazu mehr in der nächsten Ausgabe!

js

Resümee: Das BJS 2004

stenojugend 11512

Siegerliste BJS 2004Kurzschrift, VereinePltz Name, Vorname Verein Sitz Silben Zeit Fehler NoteAltersgruppe A1 Naewe, Stefanie Paderborner Stenografenverein e.V. Paderborn 220 4 3 12 Goltermann, Charlene Stenografenverein Gießen Gießen 220 4 18 33 Fuchs, Thorsten Stenografenverein Gabelsberger Kelsterbach 200 3 2 1Altersgruppe B1 Nimz, Katharina Stenografenverein Hombruch-Barop Dortmund 130 8 0 12 Laskowski, Christoph Simon Stenografenverein Buer E.V. Gelsenkirchen 130 8 7 23 Zyranka, Maria Stenografenverein Kronach Kronach 120 3 1 1Altersgruppe C1 Lampret, Ricarda Stenografenverein Buer E.V. Gelsenkirchen 145 4 7 22 Mollen, Hendrik btv Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 120 7 11 33 Wacker, Max btv Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 120 7 13 3Altersgruppe D1 Plöger, Melanie Verein für Informationsverarbeitung Bad Salzuflen 160 5 3 12 Beckers, Sylvia btv Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 130 3 0 13 Lahme, Tobias btv Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 130 3 11 4Altersgruppe E1 Mersch, Annemarie btv Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 80 3 0 12 Hübscher, Helene Stenografenverein Soltau Soltau 40 5 5 4

Kurzschrift, SchulenPltz Name, Vorname Veranstalter Sitz Silben Zeit Fehler NoteAltersgruppe A1 Heinze, Lena Robert Bosch GmbH Stuttgart 190 7 19 32 Freitag, Julia Robert Bosch GmbH Stuttgart 190 7 21 33 Mann, Martina Robert Bosch GmbH Stuttgart 175 6 13 3Altersgruppe B1 Mai, Jessica Oberstufenzentrum Gesundheit Berlin-Wedding 120 3 8 32 Jahns, Nadine Berufss. f. Blinde u. Sehbinderte GmbH Chemnitz 100 5 7 23 Jahn, Cindy Berufss. f. Blinde u. Sehbinderte GmbH Chemnitz 100 5 7 2Altersgruppe C1 Kanzler, Josefine Berufsb. Schulen I Merseburg-Querfurt Merseburg 80 5 7 32 Czichos, Susan Berufsb. Schulen I Merseburg-Querfurt Merseburg 60 5 2 12 Liedtke, Steffanie Berufsb. Schulen I Merseburg-Querfurt Merseburg 60 5 2 12 Kluge, Jennifer Berufsb. Schulen I Merseburg-Querfurt Merseburg 60 5 2 1

Tastschreiben, VereinePltz Name, Vorname Verein Sitz Anschl. Fehler Note PunkteAltersgruppe A1 Schöffler, Markus Verein f. Kurzschr., MS u. Bürotechnik Offenbach a. M. 5074 2 1 48742 Broeker, Thomas Stenografenverein Dülmen E.V. Dülmen 5067 3 1 47673 Sahm, Patrick ZVB Obertshausen Obertshausen 5012 3 1 4712Altersgruppe B1 Popp, Corinna ZVB Meiningen e.V. Meiningen 5468 2 1 52682 Brinkmöller, Thomas Stenografenverein Dülmen E.V. Dülmen 5163 2 1 49633 Hauer, Daniela Stenografenverein Regensburg e.V. Regensburg 4524 0 1 4524Altersgruppe C1 Schäck, Tim Mario ZVB Obertshausen Obertshausen 4774 4 2 43742 Bee, Andreas Meitinger Stenoclub e.V. Meitingen 4460 7 2 37603 Seidl, Franz Stenografenverein Regensburg e.V. Regensburg 4198 5 2 3698Altersgruppe D1 Beckers, Sylvia btv Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 4301 4 2 39012 Pohl, Manuela Stenografenverein Burgkunstadt Burgkunstadt 4440 6 2 38403 Hesse, Caroline ZVB Obertshausen Obertshausen 4222 5 2 3722Altersgruppe E1 Leiser, Jasmin Steno- und Maschinenschreibverein Neukirchen 2975 1 1 28752 Hemmert, Martina btv Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 3836 10 3 28363 Schreiber, Charlotte Bürstedter Stenografenverein 1977 e.V. Bürstadt 2772 0 1 2772Altersgruppe F1 Hug, David-Alexander Stenografenverein Hombruch-Barop e.V. Do-Hombruch 2157 1 1 20572 Ruh, Sabrina Bürstedter Stenografenverein 1977 e.V. Bürstadt 1876 0 1 18763 Gündling, Denise Bürstedter Stenografenverein 1977 e.V. Bürstadt 1868 0 1 1868

Tastschreiben, SchulenPltz Name, Vorname Veranstalter Sitz Anschl. Fehler Note PunkteAltersgruppe A1 Dupslaff, Ariane Friedrich-List-Schule Berlin 4821 0 1 48212 Mann, Martina Robert Bosch GmbH Stuttgart 3975 0 1 39753 Hoffmann, Anke Berufsb. Schulen IV Halle Friedrich List Halle 3823 1 1 3723Altersgruppe B1 Gretschel, Julian Wuppermann Bildungswerk Leverkusen Leverkusen 4972 3 1 46722 Dombert, Benjamin Ludwigsgymnasium Straubing 4646 0 1 46463 Daffner, Andreas Staatliche Berufsschule II Passau 4214 1 1 4141Altersgruppe C1 Fahdt, Florian Staatl. Wirtschaftsschule Neuburg Neuburg 4822 6 2 42222 Mayländer, Lisa Erweiterte Realschule St. Wendel 3952 0 1 39523 Hansen, Bente Berufsbildenden Schulen Jever Jever 4301 4 2 3901

stenojugend 115 13

Staffelschreiben, Schulen

Altersgruppe D1 Deiß, Christian Jakob-Sandtner-Realschule Straubing 4223 0 1 42232 Steinacker, Kathrin Staatliche Realschule Wassertrüdingen 4010 1 1 39103 Steffan, Michael Max-Wittmann-Realschule Waldfischbach Burgalben 3707 0 1 3707Altersgruppe E1 Sigl, Kevin Realschule Georg-Friedrich-Kolb-Schulz Speyer 3061 1 1 29612 Achatz, Alexander Jakob-Sandtner-Realschule Straubing 2734 0 1 27343 Kurray, Melanie Geschwister-Scholl-Realschule Riedlingen 2860 2 1 2660Altersgruppe F1 Göktas, Ebru Realschule Georg-Friedrich-Kolb-Schulz Speyer 1256 0 1 12562 Müller, Jessica Realschule Georg-Friedrich-Kolb-Schulz Speyer 1491 3 3 11913 Dierksen, Angelika Hubertus-Schwartz-Berufskolleg Soest 1126 0 1 1126

Autorenkorrektur VereinePltz Name, Vorname Verein Sitz Korr. Fehler Note PunkteAltersgruppe A1 Schöffler, Markus VKMB Offenbach Offenbach (Main) 264 3 1 256502 Broeker, Thomas Stenografenverein Dülmen E.V. Dülmen 196 0 1 196003 Scheuermann, Christian Stenografenverein 1898 Erbach Erbach 154 8 3 13400Altersgruppe B1 Brinkmöller, Thomas Stenografenverein Dülmen E.V. Dülmen 149 1 1 146502 Popp, Corinna Zentralverein f. Bürowirtschaft 1991 e.V. Meiningen 127 4 2 117003 Sahm, Thorsten ZVB Obertshausen Obertshausen 125 4 2 11500Altersgruppe C1 Schäck, Tim Mario ZVB Obertshausen Obertshausen 153 3 2 145502 Wagner, Dunja ZVB Obertshausen Obertshausen 130 2 1 125003 Scheuermann, Steffen Stenografenverein 1898 Erbach Erbach 113 2 1 10800Altersgruppe D1 Hesse, Caroline ZVB Obertshausen Obertshausen 132 5 3 119502 Zeuke, Michael ZVB Obertshausen Obertshausen 123 3 2 115503 Bomholt, Maren Stenografenverein Haltern E.V. Haltern 110 6 3 9500Altersgruppe E1 Mersch, Annemarie btv-Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 107 1 1 104502 Schott, Gerhard Zentralverein f. Bürowirtschaft 1991 e.V. Meiningen 89 0 1 89003 Hemmert, Martina btv-Stenografenverein Rheine e.V. Rheine 91 5 3 7850Altersgruppe F1 Potapow, Franziska Verein f. Kurzschr., MS u. Bürotechnik Pößneck 66 3 2 58502 Schwalm, Konstantin StMV Neukirchen e.V. Neukirchen 64 4 3 54003 Horn, Lisa Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V. Bürstadt 59 3 3 5150

Autorenkorrektur SchulenPltz Name, Vorname Veranstalter Sitz Korr. Fehler Note PunkteAltersgruppe A1 Stöckle, Laura Berufsfachschule für Kfm. Assistenten Schongau 99 1 1 96502 Leckl, Jana Berufsfachschule für Kfm. Assistenten Schongau 98 2 1 93003 Schlapp, Britta Kaufmännische Schulen Marburg 95 1 1 9250Altersgruppe B1 Dombert, Benjamin Ludwigsgynasium Straubing 116 0 1 116002 Schorer, Florian Berufsfachschule für Kfm. Assistenten Schongau 119 2 1 114003 Koch, Philip Berufsfachschule für Kfm. Assistenten Schongau 113 2 1 108003 Wolfesberger, Sabrina Berufsfachschule für Kfm. Assistenten Schongau 113 2 1 10800Altersgruppe C1 Michl, Manuel Berufsfachschule für Kfm. Assistenten Schongau 126 2 1 121002 Grauer, Eva Karina Berufsfachschule für Kfm. Assistenten Schongau 111 1 1 108503 Köglmeier, Adrian Evangelische Realschule Ortenburg 112 2 1 10700Altersgruppe D1 Rintsch, Benedikt Evangelische Realschule Ortenburg 110 3 2 102502 Deiß, Christian Jakob-Sandtner-Realschule Straubing 105 1 1 102503 Bauer, Bernhard Evangelische Realschule Ortenburg 127 10 4 10200Altersgruppe E1 Hochholzer, Sabrina Städtische Wirtschaftsschule Eggenfelden 98 1 1 95502 Kaiser, Silvia Evangelische Realschule Ortenburg 101 3 2 93503 Feldschmid, Markus Evangelische Realschule Ortenburg 90 1 1 8750Altersgruppe F1 Mesic, Maja Evangelische Realschule Ortenburg 61 0 1 61002 Peindl, Sebastian Evangelische Realschule Ortenburg 63 3 2 55503 Drofa, Patrick Evangelische Realschule Ortenburg 60 4 3 5000

Platz Schule Staffel-Nr. Sitz Anschläge Punkte1 Max-Wittmann-Realschule 10 Waldfischbach-Burgalben 365 365

Christoph Sommer, Michael Steffan, Tobias Kuhn, Alexandra Müller2 Jakob-Sandtner-Realschule 1 Straubing 323 323

Christian Deiß, Andreas Neundlinger, Alexander Rott, Andreas Ebenbeck3 Oberstufenzentrum Gesundheit 1 Berlin-Wedding 316 316

Sophie Friebe, Anja Kruse, Stefanie Geißler, Jessica Mai

Staffelschreiben, VereinePlatz Verein Staffel-Nr. Sitz Anschläge Punkte

1 ZVB Obertshausen 1 Obertshausen 383 383Sonja Slomka, Caroline Hesse, Tim Mario Schäck, Patrick Sahm

2 Stenografenverein Dülmen E.V. 1 Dülmen 367 367Thomas Broeker, Marius Mederer, Thomas Brinkmöller, Raphael Messing

3 StMV Neukirchen e.V. 1 Neukirchen 348 348Nina Miller, Christin Schwarz, Daniela Roß, Julia Gregor

stenojugend 11514

Ski- und SnowboardfreizeitFür elf Jugendliche und ihren Betreuer wardas schneesichere Ski- und Snowboardpara-dies Obertauern im Salzburger Land Garantfür neun sportliche, lustige und lehrreicheTage, die sie im Rahmen eines Seminars derDeutschen Stenografenjugend unter der Lei-tung ihres Jugendbildungsreferenten KlausHübner verlebten.

Das optimal ausgestattete Jugendalpin-center mit Sporthalle und Discokeller, nur100 Meter von der nächsten Liftstation ent-fernt, war Ausgangspunkt für ausgedehnte,wahre Erlebnistouren auf Ski und Snowboardquer durchs ganze Skigebiet. Glück hatteman mit den Schnee- und Wetterverhält-nissen, denn es schneite vor der Ankunftergiebig. Dann kamen 10 Tage Sonne pur,blauer Himmel und beste Pistenverhältnisse.Das waren die besten Voraussetzungen fürein Super-Event.

Langeweile war ein Fremdwort, denn ge-nügend In- und Outdoor-Aktivitäten ließen dieTage wie im Flug vergehen. Zum Kennen ler-nen fertigte man erst mal Namensbuttons an,alles weitere ergab sich bei diversen Zimmer-partys, beim Après-Ski ab 16:00 Uhr in derEdelweis-Hütte, von hier aus hatte man direk-ten Anschluss zum Abendessen in unseremHaus oder den Hausparties im Discokeller.

Viel Spaß und schöne Preise gabs auchbeim spannenden Bingo-Spiel. Beim legen-dären Snow-Rafting – man saust auf einemgroßen, prall aufgeblasenen Gummi-schlauch, allein oder zu zweit, mit Volldampfdie Piste runter – hatten Björn aus Butzbach(Einzel) sowie Klaus und Marius aus Ebers-göns (Doppel) die Nase vorn. Beim Skiren-nen siegte Alexa aus Ober-Mörlen (Sitz desDStB), den Snowboardparcours bewältigteMeike aus Ober-Mörlen am schnellsten. AlsPreise gabs für alle Sieger Gutscheine, diedie Taschengeldkasse aufbesserten, undeine Urkunde zu gewinnen. Ein Diavortragder Bergwacht informierte über die mögli-chen Gefahren und Verhaltensweisen beiLawinenabgängen, ein Vertreter des Ver-kehrsamts Obertauern berichtete über weite-re Bau- und Erneuerungsvorhaben derGemeinde im Ort und im Skigebiet, ohne wei-tere Einschnitte in Flora und Fauna vorneh-men zu müssen.

Während der Rückfahrt ließen viele Teil-nehmer ihrer Freude über die gelungeneMaßnahme der Stenojugend freien Lauf unddrohten auch eine Teilnahme in den Osterfe-rien des kommenden Jahres an.

kh

Viel Schnee, Sonne satt, beste Pistenverhältnisse und 11 Teilnehmer in bester Laune sorgten für einsuper Ski- und Snowboard-Seminar der Stenojugend in Obertauern/Österreich. Foto: Klaus Hübner

stenojugend 115 15

Gesund erwachsen werdenAn den 2. Neukirchener Gesundheitstagenbeteiligte sich der Steno- und Maschinen-schreibverein. „Gesund erwachsen werden“war auch das richtige Thema für das 10-Fin-ger-Tastaturschreiben am Computer. Ver-einsvorsitzender Horst Diehl hatte unteranderem ein Faltblatt zusammengestellt mitden Fragen:

1. Warum die Computertastatur mit zehnFingern bedienen?

2. Was ist beim Tastaturschreiben amComputer zu beachten?

3. Wie sitze ich richtig vor dem Computer?

Eine PowerPoint-Präsentation stellte dieVorteile des 10-Finger-Schreibens und derrichtigen Körper- und Handhaltung an derComputertastatur heraus. An ergonomie-gerechten Stühlen und höhenverstellbarenTischen wurde demonstriert, was für die Ge-sundheit – besonders die Wirbelsäule – gutist. An einem Modell wurde gezeigt, was beieinem Bandscheibenvorfall geschieht.

Ein Fachgeschäft hatte in Zusammenarbeitmit einer Büromöbelfirma Tische und Stühlezur Verfügung gestellt, die „mitwachsen“ –also auf die Körpergröße richtig eingestelltwerden können. Auch Dank der Unterstüt-zung einer Krankenkasse, dem DeutschenRoten Kreuz und der Krankenpflegeschuledes Schwalm-Eder-Kreises konnte dasThema anschaulich dargestellt werden. DieResonanz der Besucher an den Gesund-heitstagen war entsprechend positiv.

Das Bild (Foto: Horst Diehl) zeigt den Aus-stellungsstand des Steno- und Maschinen-schreibvereins Neukirchen mit der Stell-wand des Vereins und den von einem Fach-geschäft bzw. einer Büromöbelfirma zur Ver-fügung gestellten Büromöbeln. had

Neue Webseiten der StenojugendWir haben die Stenojugend-Webseiten unterwww.dstj.de überarbeitet, ihnen ein neuesLayout verpasst und sie inhaltlich ein weniganders strukturiert. Wir informieren jetzt nochöfter über das aktuelle Geschehen in der„Steno- und Tastschreib-Szene“.

Wir hoffen, dass wir damit euren Geschmacktreffen. Mailt uns doch einfach mal, was ihrdavon haltet – oder schickt uns gleich maleinen Beitrag mit Foto für die nächste „ste-nojugend“. Ihr erreicht die Redaktion per E-Mail unter

[email protected]

js

stenojugend 11516

Der Pfälzer Wald in Rheinland-Pfalz besitztdas europaweit größte zusammenhängendeWaldgebiet. Wandern, Rad fahren, Klettern,Kanufahrten und vieles mehr locken jedesJahr Jugendliche und Eltern in diese Region.Hier gehen die Blitztipper von Rodalben in dieMax-Wittmann-Realschule in dem über-schaubaren Örtchen Waldfischbach-Burgal-ben.

Gravierende Probleme wie Drogensuchtoder Kriminalität haben hier bisher kaum Ein-zug gehalten. Die Schülerinnen und Schülergehen noch gerne zur Schule. Dies mag u. a.daran liegen, dass das überwiegend ländli-che Einzugsgebiet für eine recht umgängli-che Klientel der Schülerschaft sorgt. Einreichhaltiges Angebot an Aktivitäten derSchulen und Vereine trägt dazu sicherlichseinen Teil bei.

Seit einigen Jahren hat es sich die Max-Wittmann-Realschule zum Ziel gesetzt, re-gelmäßig mit einer Schülerdelegation zu denDeutschen Meisterschaften zu fahren. Wie-derkehrende Erfolge sind für die Größe der

Schule von etwa 500 Kindern recht beacht-lich und spornen immer wieder zur Teilnahmeim darauf folgenden Jahr an.

Der Unterricht in Textverarbeitung beginnterst in Klasse 7 und endet nach der 8. Klas-se, sodass nicht sehr viel Zeit zur Vorberei-tung und Perfektion von Schreibsicherheitund -geschwindigkeit bleibt. Die Arbeitsge-meinschaft „Blitztipper“ der Realschule ar-beitet eng mit dem Verein VStM Rodalben zu-sammen. Die talentiertesten Kinder kommenregelmäßig zu einem gemeinsamen Trainingzusammen. Hier werden die Grundlagen fürSicherheit und Geschwindigkeit in Perfektiongelegt. Dieses Training erfolgt zusätzlich zuder Übung im Unterricht.

Alexandra, Michael, Eric, Katharina, Tobi-as, Christoph, Patrick, Alexander, Pièrre, Cla-rissa, Max und Jens sind die Spitzenreiterder Schule im Jahr 2004. Seit einem Jahrtrainieren die zwölf montags, mittwochs undsamstags. Sie arbeiten mit viel Selbstdiszi-plin zusammen mit ihrem Lehrer Hans WalterHübsch und den Trainern der VStM Rod-

alben Sven Greiner undRenate Fischer.

Natürlich wollen allegewinnen, eine Medailleerhalten oder sogar„ganz oben auf demTreppchen“ stehen. Andieses Ziel gehen diezum Teil schon rou-tinierten Schüler lockerund ohne verbissenenEhrgeiz heran, denndann ist eine erfolgreicheTeilnahme auf jeden Fallgesichert, d. h. die An-forderungen zu erfüllen,nicht durchzufallen, auchohne dass eine Medailledabei herausspringt.

Ebenso ist die Teilnah-me an sich jedes Jahr für

Die Blitztipper aus der „Palz“

Ohne Fleiß kein Preis – und so wird regelmäßig intensiv trainiert, damitsich die Leistungen bei den „Deutschen“ sehen lassen können.

Foto: hwh

stenojugend 115 17

Schüler und Jugendliche ein großartiges Er-lebnis, ein Höhepunkt des langen Schuljah-res mit unzähligen Trainingsstunden. DieMeisterschaftstage mit ihren hervorragendorganisierten Rahmenprogrammen bleibenunvergessen. Alexandra und Michael sindzum Beispiel schon beinahe süchtig und neh-men in diesem Jahr zum zweiten Mal alsSchüler teil. Christoph ist zum dritten Mal da-bei und schreibt schon als Jugendlicher. Cla-rissa, Patrick, Alexander und Pièrre sind zumersten Mal dabei und ließen sich von der Be-geisterung der anderen anstecken.

Neben dem Training nehmen sich die Blitz-tipper viel Zeit für gemeinsame Aktivitäten.So gehen alle regelmäßig zusammen einmalzum Essen in eine Gaststätte oder ver-

bringen einen gemütlichen Kegelabend inihrem Heimatort. Aber auch Wanderungen imPfälzer Wald sollen regelmäßig stattfinden.So war vor Ostern eine Tagestour zur größ-ten Sandsteinhöhle der Pfalz mit einer be-gehbaren Tiefe von 40 Metern geplant. EineFahrradtour in das benachbarte Frankreichmit dem idyllischen Städtchen Wissembourgsteht vor den Sommerferien auf dem Pro-gramm.

hwh

http://www.blitztipper.de.vu/

Einige der Blitztipper: Christoph Sommer, Tobias Kuhn, Eric Schwab, Alexandra Müller, Max Fritsch(hintere Reihe, von links nach rechts) und Michael Steffan, Clarissa Weis, Katharina Semrau, Jens Hol-lerith (vordere Reihe). Foto: hwh

stenojugend 11518

Das war jedenfalls das letzte Wort, das And-reas Vater zu dem Thema “Abends wegge-hen” sagte. „Das Thema ist erledigt.“, mein-te auch Andreas Mutter und schüttelte miss-billigend den Kopf als Andrea, die Augenvoller Tränen, von ihrem Stuhl hochschossund in ihr Zimmer lief. „Nie darf ich etwas!“schrie sie wütend und hilflos zugleich.“Immer wollt ihr alles bestimmen. Aber ichliebe ihn! Hört ihr, ich liebe ihn!”

„Du weißt ja nicht mal, was Liebe ist“,brüllte ihr Vater zurück. „Dafür bist du nochviel zu jung.“ Und – fast wie der Vater in „10Dinge, die ich an dir hasse“ – er fügte nochhinzu: „Und wenn du alt genug bist um es zuwissen, hast du auch gelernt, dass Liebenicht so wichtig ist wie zum Beispiel eineAltersabsicherung, gesellschaftliche Aner-kennung und nicht zuletzt ein Job.“

Andrea blieb bis zum nächsten Morgen inihrem Zimmer und ihre Eltern konnten sieweinen hören, doch sie blieben hart.„Schätzchen“, begann ihre Mutter beimFrühstück, während Andreas Vater seinenKaffee herunterkippte, seine Krawatte prüfteund mit einem „Bin spät dran“ die Wohnungverließ. „Schätzchen, wir wollen doch nurdein Bestes. Und du bist noch so jung, duverstehst das noch nicht. Aber du wirst dirdeine Zukunft verderben, wenn du diesenjungen Mann wieder siehst.“ Die Worte „jun-ger Mann“ klangen, als hätte sie am liebsten„diesen Widerling“ oder Schlimmeres ge-sagt. „Bitte versuch uns zu verstehen.“

„Zukunft?“ Andrea stocherte in ihremFrühstück herum. „Welche Zukunft denn?Ich bekomme doch sowieso keinen Ausbil-dungsplatz und selbst wenn – was dann?“

„Süße“, ihre Mutter setzte sich zu ihr anden Frühstückstisch, „natürlich bekommstdu einen Ausbildungsplatz. Du bist gescheit,siehst gut aus, kannst dich ausdrücken. DasEinzige, worauf du jetzt noch achten musst,ist dein Ruf. Weißt du, die Firmen sind dochnicht dumm, sie informieren sich auch über

die Leute, die sich bewerben, über dasUmfeld und so weiter. Das müssen sie jaauch, damit sie wirklich gute Kräfte bekom-men.“

„Ich finde es ekelhaft, wenn von Kräftenoder Human Ressources die Rede ist.“

„Bitte!“ Es klang gereizt. „Werd nichtalbern, Kind. Das ist nun einmal die heutigeSprache, ob du es in deiner momentanenPhase nun gutheißt oder nicht.“ Ihre Mutterberuhigte sich langsam wieder.

„Dein Vater hat dich gestern noch beim,Secure Life‘-Programm angemeldet, damites keine Probleme gibt. Weißt du, solchePhasen hat jeder einmal, die gehen vorüber.Aber es ist die Pflicht, unsere Pflicht alsEltern, dafür zu sorgen, dass du in dieserPhase keine Dummheiten machst.“

„Secure Life?“ Andrea ließ ihren Löffel fal-len. „Dieses Gefängnisprogramm?“

Ihre Mutter wurde blass. „Er hat dich jaschon völlig verdorben, dieser Mensch!Gefängnisprogramm! So ein Unsinn. SecureLife ist genau das Richtige für Kinder, dievorübergehend in eine schwierige Phasekommen. Bevor sie sich ihr Leben für immerverderben, müssen eben Maßnahmenergriffen werden. Immerhin sind wir für dichverantwortlich, mein Kind.“

„Kind? Ich bin fast 16 Jahre alt!“

„Eben. Ein Kind.“

„Und wenn ich endlich 18 bin? Wollt ihrmich dann in ein Umerziehungsprogrammstecken, falls ich meine Meinung bis dahinnicht geändert habe?“

„Ach, Schätzchen. Bisher haben alle nachund nach ihre Meinung geändert. Wenn duerst mal siehst, wie viel Vorteile du habenwirst, wenn du diesen ... Mann nicht mehrsiehst, wenn du erst mal siehst, wie wunder-voll die ganzen neuen Techniken sind, wennman sie nicht durch die verblendeteschwarze Brille sieht, dann wirst du von

Du wirst ihn nicht wiedersehen!

stenojugend 115 19

Anzeige

Ausbildung und Fortbildung von Fachlehrern und Unterrichtsleitern für Textverarbeitung und Kurzschrift

an der Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung in Bayreuth E. V.

Bernecker Str. 11, 95448 Bayreuth Tel. 0921 23445, Fax 0921 7857475E-Mail: [email protected] http://www.forschungsstaette.deGeschäftszeiten: montags bis freitags 9 - 12 Uhr

In Verbindung mit einem staatlich zugelasse-nen Fernunterrichtswerk für die Ausbildung vonLehrerkräften für Textverarbeitung bilden wirSie in einwöchigen Vorseminaren, einem Zwi-schenseminar und einem 14-tägigen Hauptse-minar zur Lehrkraft für Textverarbeitung aus. ImAnschluss an die Ausbildung können Sie dieStaatliche Prüfung oder die Unterrichts- bzw.Übungsleiterprüfung ablegen.

In einer Kombination von Studienmaterial undbegleitenden Seminaren bilden wir Sie zurLehrkraft für Kurzschrift mit dem Ziel aus, dassSie die Staatliche Prüfung oder die Unterrichts-leiter- oder Übungsleiterprüfung ablegen kön-nen. Die Termine erfahren Sie auf Anfrage.

19./20.06.04 Mitgliederversammlung undFachtagung 2004 zum Thema„Stenografik“ im „RaumWürzburg“

Ausbildungsjahr 2004/2005 zum staatlich geprüf-ten Lehrer der Textverarbeitung:

07.06.04 - 12.06.04 Vorseminar I (40 Stunden)

06.09.04 - 11.09.04 Vorseminar II (40 Stunden)

27.12.04 - 30.12.04 Zwischenseminar (40 Stunden)

19.03.05 - 02.04.05 Hauptseminar (80 Stunden)

ab 04.04.05 Staatliche Prüfungen

Weiterbildungsseminare„Office-Programme“:

18./19.06.04 (GK) Excel und25./26.06.04 (AK+M) PowerPoint

29./30.10.04 (GK) Excel und12./13.11.04 (AK+M) PowerPoint

29./30.10.04 (GK) Datenbanken/12./13.11.04 (AK+M) Access

(GK = Grundkurs, AK+M = Aufbaukurs plus Methodik)

Weiterbildungsseminare „Technisches Zeichnen“:

1. Durchgang

10.07.04 Infoveranstaltung „CAD mitSolid Edge“

16./17.07.04 Grundlagen „TechnischesZeichnen“

23./24.07.04 Grundlagen „Darstellende Geo-metrie“

30./31.07.04 IT-CAD für 2D und 3D mitSolid Edge

2. Durchgang

27.11.04 Infoveranstaltung „CAD mitSolid Edge“

03./04.12.04 Grundlagen „TechnischesZeichnen“

10./11.12.04 Grundlagen „Darstellende Geo-metrie“

17./18.12.04 IT-CAD für 2D und 3D mitSolid Edge

stenojugend 11520

selbst feststellen, wie dumm du warst. Undwenn nicht, dann sehen wir weiter. Weißt du,die Fischers von nebenan haben ganz wun-derbare Erfahrungen mit diesem ,EasyLiving‘-Programm gemacht, als ihr 19-jähri-ger Sohn ein wenig seltsam wurde ...“

Es klingelte und Andreas Mutter begrüßtedie junge Frau, die von jetzt an Andrea zurSchule bringen und mit ihr Shoppingtourenusw. machen würde. „Secure Life wird IhremKind die wahren Werte des Lebens näherbringen. Wir zeigen, was gut ist, wir zeigen,was wichtig ist.“ Das war der Slogan vonSecure Life.

Die junge Frau, Saskia, wie sie sagte, trugein topmodisches Kleid und passende Schu-he. Wie man an ihrem Arm sehen konnte,war sie gechippt. Andreas Eltern würdenalso jederzeit sehen können, wo sie sichaufhielt. „Easy Tracking“ machte es möglich.Ihr Handy steckte in einer silbergrauenTasche. „Sie können sich jederzeit einschal-ten“, sagte Saskia freundlich. „UnsereGespräche und die Gespräche im Umkreisvon zirka 2 Metern werden dann sofort über-tragen. Natürlich ohne dass Andrea dasmerkt, es ist ja eine Schutzmaßnahme.“

„Ich danke Ihnen.“

Andrea ging hinaus, ihre Schultasche in derHand. Fast hätte sie ihr Handy vergessen,doch ihre Mutter schob es ihr schnell noch indie Tasche. „Tschüss, mein Schatz.“ Andreablieb stumm, sie trottete neben Saskia her,die von irgendwelchen Sonderangebotenund Klingeltönen sprach.

Als Andrea 18 Jahre alt wurde, bekam sieeine sich selbst zusammenstellende Kla-mottenkollektion. Mittels eines neuen Sys-tems wurde überprüft, ob Top, Unterwäscheund Rock auch zusammenpassten oder obdie Schuhe beispielsweise den falschenFarbton hatten. Andrea hatte Freudentränenin den Augen. Und als sie dann noch denoriginal Blink-Chip bekam (Oh Gott, der istdoch so teuer!) konnte sie sich gar nichtmehr beruhigen. Ihre Eltern waren ebensobegeistert. Secure Life war teuer gewesen,keine Frage, aber es hatte sich gelohnt.

Andrea lernte nun bei einer angesehenenFirma, niemand tuschelte über sie, sie zogsich vernünftig an und sie sprach mittlerwei-le von „minderbemittelten Kräften“, wenn siedie einfachen Angestellten bei der Firmameinte. Sie war endlich völlig normal. Undsie hatte glücklicherweise längst vergessen,dass sie mal gesagt hatte, sie würde ihn lie-ben – diesen komischen Vogel, der keineRFIDs* mochte.

Diesen Bürgerrechtler oder Datenschützeroder wie auch immer.

* Radio Frequency IDs oder -Tags (so genannte RFIDs) schicken sich an, unser Lebenin Zukunft stark zu verändern. Es handelt sich dabei um Chips mit einer Antenne, dieeine eindeutige Identifizierung des Objekts erlauben, an das sie gebunden sind. Sie kön-nen überall unbemerkt aus einigen Metern Entfernung per Funk ausgelesen werden undwerden uns im Supermarkt genauso begegnen wie in Geldscheinen, Kundenkarten,Personalausweisen und sie können sogar in Menschen implantiert werden. Auf derStrecke bleiben könnte dabei ein Grundrecht: das auf informationelle Selbstbestim-mung.

js

Wir danken der Autorin Bettina Joddafür die freundliche Genehmigung zumAbdruck dieser Kurzgeschichte.

Weitere Geschichten:http://twister.stop1984.com

Ihr „Twister“-Buch:http://stop1984.com/index.php?text=buch.txt

stenojugend 115 21

Marita M.... und die lästigen „Dialer“

Marita durchstreift regelmäßig das Internetund lernt dabei ständig neue Seiten kennen.Auch hässliche – und das geht schneller, alsman denkt: Einmal flüchtig auf „Ja“ geklicktund schon ist es passiert: Ein so genannter„Dialer“ (engl. für Anwähl-Programm) wirdherunter geladen und installiert sich auf demPC. Dieser ersetzt in der Regel die günstigeRufnummer, die für die Einwahl ins Internetbenutzt wird, durch eine sehr teure 0190er-oder 0900er-Rufnummer. Wer dann onlinegeht, zahlt – meist ohne es zu merken – statteinigen Cent mehrere Euro pro Minute Onli-nezeit.

Im Prinzip ist das eine Abzocke derjenigen,die solche Dialer in Umlauf bringen, denn siebekommen von den Telekommunikationsun-ternehmen ein erkleckliches Sümmchen derVerbindungsentgelte ab. Gerechtfertigt wirdder Bedarf an Dialern von so genannten„Mehrwertdiensten“, meist aus dem Ero-tikbereich. Aber selbst auf vermeintlich harm-losen Seiten, z. B. für Kinder-Malvorlagen,sind sie zu finden. Hier geht es ganz offen-sichtlich um das Ausnutzen kindlicher bzw.jugendlicher Gutgläubigkeit, die mit elter-licher Unbedarftheit zu enormen Telefonrech-nungen – und damit zu enormen Einnahmen– führen soll.

Marita musste zum Glück keine horrendeTelefonrechnung begleichen, denn sie wareinige Zeit vor ihrem ersten Dialer schon malauf

www.dialerschutz.de

gestoßen – eine Seite mit ausführlichen In-formationen rund um diese lästigen Kosten-verursacher. Sie wusste daher, dass sie alsModembenutzerin zum Kreis der potenziel-len Opfer gehört und wie man sich im „Ernst-fall“ richtig verhält.

Der Gesetzgeber versucht schon seit ge-raumer Zeit, unseriöse Angebote per Gesetzzu verbieten. So dürfen Mehrwertdaten-

dienste nur noch auf die Vorwahl 09009geschaltet und alle Dialer müssen einer amt-lichen Prüfung unterzogen und genehmigtwerden. Erfüllen sie bestimmte Mindestvor-aussetzungen nicht (wie z. B. das deutlicheHinweisen auf die verursachten Kosten), dür-fen sie nicht in Umlauf gebracht werden bzw.besteht für den Geprellten keine Zahlungs-verpflichtung für die dadurch entstandenenGebühren.

Das bedeutet aber auch, dass der Anwen-der in der Beweispflicht ist. Er muss nach-weisen können, welches Programm sich wieauf dem Rechner installiert und welche Kos-ten es verursacht hat. Darum sollte man esnicht einfach vom Rechner löschen, wennman es entdeckt.

Prinzipiell kann es jeden treffen, der an sei-nem Computer ein Analogmodem oder eineISDN-Karte betreibt. DSL-Nutzer sind nichtbedroht, es sei denn sie haben zusätzlich –etwa zum Faxen – eines der genanntenGeräte an oder in ihrem Rechner in Betrieb.

Schützen kann man sich auf verschiedeneArten. Die meisten Telekommunikationsan-bieter erlauben die kostenpflichtige Sperreder so genannten Mehrwertdienstnummern(0190er-/0900er-Sperre). Man guckt natür-lich in die Röhre, wenn man doch einmal einesolche Nummer wählen will.

Alternativ kann man auf dem PC ein Warn-programm installieren, das die abgehendenVerbindungen überprüft und Alarm schlägt,wenn eine überteuerte Rufnummer an-gewählt werden soll.

Noch sicherer ist es, wenn zum Unterbin-den teurer Anwahlen eine (IDSN-) Telefonan-lage mit Rufnummernfilter bzw. ein anderesexternes Gerät verwendet wird, denn daslässt sich garantiert von keiner noch so bös-artigen Software austricksen.

js

stenojugend 11522

Verbandsjugenden

Bayerische StenografenjugendVerbandsvorsitzender Wolfgang KleinAmperstraße 1, 93057 RegensburgFon 0941 47804, Fax [email protected]

Berliner StenografenjugendVerbandsjugendleiterin Waltraud PlickertKlingsorstraße 49, 12167 BerlinFon 030 7691824, Fax [email protected]

Hessische StenografenjugendVerbandsjugendleiterin Claudia SteinkühlerBeethovenstraße 25, 37269 EschwegeFon 05651 [email protected]

Norddeutsche StenografenjugendVerbandsvorsitzender Ernst SalzmannLindenstraße 1, 24966 SörupFon 04635 [email protected]

Nordwestdeutsche StenografenjugendVerbandsjugendleiter Ralf SchindelaschAntoniestraße 69 a, 46119 OberhausenFon 0208 [email protected]

Pfälzische StenografenjugendVerbandsjugendleiter Sven GreinerIn den Birken 2, 66999 HinterweidenthalFon 06391 [email protected]

Südwestdeutsche Stenografenjugendkomm. Verbandsjugendleiter Gerd HuberWattkopfstraße 60, 76189 KarlsruheFon 0721 25956

Thüringer StenografenjugendVerbandsjugendleiterin Yvonne FischerCuvrystraße 5, 10997 BerlinFon 030 [email protected]

Jugendverband Computer und MedienStenografenjugend NRWAsselner Hellweg 110, 44319 DortmundFon 0231 140327, Fax [email protected]

Lernen lernenMit der Dudenreihe „Lernenlernen“ können Schüler grund-legende Arbeitsmethodentrainieren

Gute Arbeitsorganisation und effektive Lern-methoden bilden oftmals die notwendige Vor-aussetzung für Lernerfolg und gute Noten.Das Einüben der dazu nötigen grundlegen-den Techniken und Herangehensweisen wirdin der Schule aber oftmals nicht systematischvermittelt. Die Dudenreihe „Lernen lernen“schließt diese Lücke und bietet Schülern undEltern eine wertvolle Hilfestellung bei allge-meinen Lernproblemen, die nicht einzelneFächer betreffen. Die beiden neuen Bändeenthalten auf je 96 Seiten praktische Anre-gungen zur Vorbereitung und Präsentationvon Referaten und Facharbeiten und hilfrei-che Schultipps für Eltern, die den Lernerfolgihrer Kinder gern besser unterstützen möch-ten.

Im Band „Referate – Vorträge – Facharbei-ten“ erhalten Schüler durch die schrittweiseBegleitung des Arbeitsprozesses von derThemenfindung über die Recherche bis zumErgebnis eine effektive Hilfestellung bei derselbstständigen Ausarbeitung von schriftli-chen und mündlichen Präsentationen. ImBand „Schultipps für Eltern“ erhalten Väterund Mütter wertvolle Anregungen, wie sieihren Sprösslingen bei Lernschwierigkeiten,Schul- und Notenproblemen zu mehr Selbst-sicherheit und Spaß beim Lernen verhelfen.Mit strukturierenden Listen, praktischenQuerverweisen, Merkzetteln und nützlichenChecklisten können Schüler auf spielerischeWeise ihre Lern- und ArbeitsmethodenSchritt für Schritt verbessern und trainieren.Der Lernstoff wird systematisch und klein-schrittig dargeboten, sodass die einzelnenKapitel auch schwächere Schüler nicht über-fordern, sondern durch schnelle Lernerfolgemotivieren und zum eigenen Handeln undMitmachen anregen. Die fantasievolleGestaltung der Seiten und die liebevollen

stenojugend 115 23

Illustrationen laden zur Beschäftigung ein.Die Bände sind ab sofort für jeweils 9,95 Euroim Handel erhältlich.

Der Band „Schultipps für Eltern“ ist ein Lern-ratgeber für Eltern, die ihren Kindern beiSchul- und Notenproblemen gern kompetenthelfen möchten. Der Band enthält zahlreicheVorschläge, wie die Lust am Lernen gewecktund das Lernverhalten von Kindern undJugendlichen richtig gefördert werden kann.Wie kann ich meinem Kind bei den Hausauf-gaben helfen? Was mache ich, wenn meinKind große Angst vor einer Klassenarbeithat? Wie baue ich es nach einer schlechtenNote wieder auf? Wie gebe ich meinem KindSelbstvertrauen in seine eigenen Fähigkei-ten? Der Band bietet viele Mitmachaufgabenund macht Vorschläge, wie Eltern mit ihrenKindern gemeinsam die besten Techniken fürSchlüsselfähigkeiten wie Arbeitsorganisation,Lesen oder Vokabellernen erlernen können.

Eine Meldung haben wir noch:Die Delegiertenversammlung der Deutschen Stenografenjugend hat am 28. Märzin Goslar getagt und die „alte“ Bundesjugendleitung wiedergewählt. Miss Sophiewürde dazu jetzt sagen: „Same procedure as last years, James“. Wir freuen unsjedenfalls auf zwei weitere Jahre für und mit euch! js

Mit dem vorliegende Band erhalten Schülerder 9. bis 13. Klasse einen ganz systemati-schen Leitfaden, mit dessen Hilfe sie an dieVorbereitung eines Referats, eines Vortragsoder einer komplexen Facharbeit herange-hen können. Wo und wie sammle ich Infor-mationen? Wie werte ich sie aus? Wie tren-ne ich Wichtiges von Unwichtigem? Wie soll-te ein Thesenpapier aufgebaut sein? Dergesamte Arbeitsprozess wird schrittweisebegleitet und enthält viele nützliche Tipps undChecklisten, Infokästen und Ratschläge ausder Schulpraxis.

96 Seiten, kartoniert, 22 x 22 cm

von Monika und Michael Bornemann, Anne-gret Ising, Hans-Jörg Richter und WenckeSchulenberg

mit Illustrationen von Eva Wagendristel

ISBN 3-411-71821-8

96 Seiten, kartoniert, 22 x 22 cm

von Bernhard Schader

mit Illustrationen von Susanne Bochem

ISBN 3-411-71251-1

stenojugend 11524

VERANSTALTUNGEN 2004Deutsche Stenografenjugend, Auf der Heide 12, 35510 Butzbach

(Die Seminare werden aus Mitteln des Bundesjugendplans gefördert.)

Fr, 2004-06-18 – So, 2004-06-20 Siegerehrung BJS Coburg

Sa, 2004-08-21 – Sa, 2004-08-28 Sommerfreizeit Ostseebad Boltenhagen

Sa, 2004-09-11 – Sa, 2004-09-18 Wanderfreizeit „Power Walking“ Mittenwald

Fr, 2004-10-08 – So, 2004-10-10 Weinseminar Hammelburg

Fr, 2004-11-12 – So, 2004-11-14 Jugendleiterkonferenz/Bundesjugendratssitzung Butzbach

Fr, 2004-11-26 – So, 2004-11-28 Spieleseminar Oldenburg (Oldb)

Fr, 2004-12-03 – So, 2004-12-05 Seminar „Weihnachtsbräuche“ Annaberg-Buchholz

Sa, 2004-12-26 – So, 2005-01-02 Winterfreizeit Neßmersiel

Sa, 2005-01-29 – So, 2005-03-06 32. Bundesjugendschreiben dezentral

Aktuelle Termine auch unter http://www.dstj.de/

Änderungen vorbehalten

– Die Anschriften der Verbandsjugendleitungen findet ihr auf Seite 22 –