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JOURNAL FÜR ANGEWANDTE INNOVATION www.innovationspirit.com innovationSPIRIT AUSGABE 10 | DEZEMBER 2008 HERAUSGEGEBEN VON DER INNOVATION NETWORK GMBH TOP-INNOVATIONEN AUS GANZ ÖSTERREICH SPEZIAL: Innovative Energien: Photovoltaik . . . 03 „Alles neu“ für Anaya Industrietechnik . . . 16 iLeader: „Katalysator“ Pörner . . . . . . . . . . 17 Ganz neue Eindampftechnologien . . . . . . . 18 Trendsetter für mobiles Recycling . . . . . . . 20 Erstes Hotel mit Null-Energie-Bilanz . . . . . 26 Go International Go Tech . . . . . . . . . . . . . . 28 SPEZIAL: Innovative Informationstechnologie 30 Management-Wissen/Wissens-Management 38 innovation Riesenzukunftschance Photovoltaik Foto: Archiv NEW BSUINESS powered by und Die direkte Umwandlung von Sonnen- in elektrische Energie ist seit 1958 zur Versorgung von Raumflugkörpern mit Solarzellen im Einsatz. Inzwischen wird sie auch auf der Erde zur Stromerzeugung eingesetzt und findet Anwendung auf Dachflächen, bei Parkscheinautomaten, in Taschenrechnern, an Schallschutzwänden oder auf Freiflächen. Das macht Sinn: Die als Licht und Wärme auf die Erde auftreffende Menge an Sonnenenergie beträgt etwa das 15.000-fache des gesamten Primärenergie- verbrauchs der Menschheit 2008! Ausgelöst durch die Energiekrisen in den 1970er Jahren und das gestiegene Umweltbewusstsein wird verstärkt politisch versucht, die Photovoltaik durch technische Fortschritte auch wirtschaftlich interessant zu machen. Führend sind von den (gesetzlichen) Rahmenbedingungen her die USA, Japan und insbesondere Deutschland, aber leider nicht Österreich – trotz toller Firmen mit jeder Menge „Innovation Spirit“ wie ertex-solar, Fronius, ISPOR, MEA Solar, Neuper, Pan Ökoteam, PEW, Prefa, PVT-Austria, raymann, Solon Hilber u. v. a. Es gibt enorm viel „sonnigen“ Handlungsbedarf!

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Page 1: innovation innovationSPIRITund nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik. Das Ziel: „Ein

JOURNAL FÜR ANGEWANDTE INNOVATIONwww.innovationspirit.com

innovationSPIRITAUSGABE 10 | DEZEMBER 2008 HERAUSGEGEBEN VON DER INNOVATION NETWORK GMBH

TOP-INNOVATIONEN AUS GANZ ÖSTERREICHSPEZIAL: Innovative Energien: Photovoltaik . . . 03„Alles neu“ für Anaya Industrietechnik . . . 16iLeader: „Katalysator“ Pörner . . . . . . . . . . 17Ganz neue Eindampftechnologien . . . . . . . 18Trendsetter für mobiles Recycling . . . . . . . 20Erstes Hotel mit Null-Energie-Bilanz . . . . . 26Go International Go Tech . . . . . . . . . . . . . . 28SPEZIAL: Innovative Informationstechnologie 30Management-Wissen/Wissens-Management 38

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Die direkte Umwandlung von Sonnen- in elektrische Energie ist seit 1958 zur Versorgung von Raumflugkörpern mit Solarzellen im Einsatz.

Inzwischen wird sie auch auf der Erde zur Stromerzeugung eingesetztund findet Anwendung auf Dachflächen, bei Parkscheinautomaten,

in Taschenrechnern, an Schallschutzwänden oder auf Freiflächen.

Das macht Sinn: Die als Licht und Wärme auf die Erde auftreffende Mengean Sonnenenergie beträgt etwa das 15.000-fache des gesamten Primärenergie-

verbrauchs der Menschheit 2008! Ausgelöst durch die Energiekrisen in den 1970er Jahren und das gestiegene Umweltbewusstsein wird verstärkt politisch

versucht, die Photovoltaik durch technische Fortschritte auch wirtschaftlich interessant zu machen. Führend sind von den (gesetzlichen) Rahmenbedingungen

her die USA, Japan und insbesondere Deutschland, aber leider nichtÖsterreich – trotz toller Firmen mit jeder Menge „Innovation Spirit“

wie ertex-solar, Fronius, ISPOR, MEA Solar, Neuper, Pan Ökoteam, PEW, Prefa, PVT-Austria, raymann,

Solon Hilber u. v. a. Es gibt enorm viel „sonnigen“ Handlungsbedarf!

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02 INNOVATIVES ÖSTERREICHWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Liebe LeserInnen!

Die Finanzkrise hat nun auch die Real-wirtschaft erreicht, und wir werden mit geringerem Wirt-schaftswachstumoder sogar mit einer Rezession zurecht-kommen müssen. Jede Krise hat aber auch ihre Chancen.

In der Wirtschaft kann es die Hin-wendung zu einem besseren Umgang mit Energie und Umwelt werden. Das Innovationspotenzial in diesen Be reichen scheint enorm zu sein, wenn nicht gar unerschöpflich, ganz so wie die Nutzung der regenerierbaren Ener-gien. Wirtschaft und Konsum, Unter-nehmen und Menschen werden einen neuen Boom in der Energie- und Um-welttechnik erleben. Innovative Köpfe werden diesen Prozess voranbringen, aus der Krise lernen und ein neues Zeitalter einläuten. Wie schnell das ge-hen wird, hängt von unserem Engage-ment und von unserer Kreativität ab!Eine große Chance ist die Photo-voltaik, über die Sie auf den nächsten zwölf Seiten eine Menge innovative Informa tionen lesen können. Hier schließt sich wieder der Kreis zur Ökonomie, denn sonnige Investments trot zen der Finanzkrise. „Bei Kapital-anlagen in Photovoltaikprojekte weiß der Anleger, dass er in ein reales Produkt und in eine politisch gewollte Zukunfts technologie investiert, und die Wertentwicklung lässt sich verlässlich prognostizieren“, erklärt Dr. Gerwin Dreesmann, Gründer und Geschäfts-führer der BISS Business Institute Solar Strategy GmbH.In diesem Sinne, sonnige Zeiten!Ihr Franz FilzmoserInnovation Network Austria GmbHTwin Towers1100 Wien, Wienerbergstraße 11/12aTel.: 01/994 60-64 10Fax: 01/994 60-50 00E-Mail: [email protected] www.inna.atwww.innovationspirit.com

„Holz zum Formen“ ist die Erfi ndung einer niederösterreichsichen Forschergrup-pe in Tulln. Am Technopol hat das Institut für Naturstofftechnik einen Holzwerkstoff entwickelt, der sich wie Kunststoff unter Hitze formen und mittels Spritzgusstech-nik verarbeiten lässt. Holzspäne, Maisgrieß und bis zu 40 Pro-zent Kunststoff sind die Basis für das Gra-nulat in Kugel- oder Zylinderform. Daraus wiederum kann nahezu jedes beliebige Pro-dukt hergestellt werden. Die Idee, formbares Material aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik.

Das Ziel: „Ein absolut grünes Produkt zu machen!“„Die ursprüngliche Idee war, ein abso-

lut grünes Produkt zu machen, das heißt zu 100 Prozent aus Naturstoffen“, sagt Mundigler. Es sei auch gelungen, nur habe es, was die Verarbeit barkeit und die tech-nischen Eigenschaften betreffe, nicht den erwünschten Anklang gefunden.

Das Institut für Naturstofftechnik forscht ständig an neuen Rezepturen und

entwickelt auch das notwendige Werk-zeug dazu. Die Spritzgussma-schinen verarbeiten den Holz-werkstoff wie Kunststoff.

Der Einsatzbereich reicht über den Hausbau, Verpackun-gen und Spielzeug bis hin zum Musikinstrumentenbau. <<

www.technopark-tulln.at

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Austro-Forscher entwickeln„Holz zum Formen“Durch die Vielfalt von neuen Anwendungen werden jährlich bis zu 150 Tonnen dieses Materials verarbeitet.

Mit dem handlichen Stroll-Smart Adap-ter können junge Eltern ihr gewohntes Lauf- und Walking-Programm nunmehr auch mit Kinderwagen ausüben – freihän-dig, ergonomisch und bequem. Der Stroll-Smart Adapter verbindet den Oberkörper auf sichere Weise mit dem Kinderwagen und eignet sich daher für gemütliches Wal-ken bis zu schnellem Laufen gleichermaßen. Er passt auf fast jeden Kinderwagen.

Der attraktive Preis, die schnelle Mon-tage auf jeden Kinderwagen oder Buggy

mit Querbügel und vor allem die Garantie eines ergonomisch richtigen Bewegungsab-laufs zeichnen das innovative Gerät aus.

Mag. Silvia Winter-Zouhar, Inhaberin von Stroll-Smart Austria: „Kurz nach der Geburt meines Sohnes konnte ich wieder mit dem Lauftraining beginnen – zeitlich unabhängig von Babysittern. So habe ich binnen kürzester Zeit die gesamten 20 kg Babyspeck abgenommen.“ Der Stroll-Smart Adapter wurde von Sarah Fay in Kali for-nien erfunden. Nach sechsjähriger Entwick-lungsphase wurde er in den USA eingeführt und gewann auf der JPMA 2006 Interna-tional Trade Show in Orlando den ersten Preis für innovatives Produktdesign.

Der Stroll-Smart Adapter ist nur online unter www.stroll-smart.eu erhältlich und kostet 59,90 Euro inkl. MwSt. Das Gerät kann 14 Tage unverbindlich mit voller Geld-zurück-Garantie getestet werden. <<

Innovation Spirit für Jungmütter!

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Der Energiehunger unsererGesellschaft ist grenzenlos. In Österreich wird jedes Jahr siebenmal so viel Energie verbraucht, wie es dem Energieinhalt des Waldwachs-tums entspricht. Und der Verbrauch steigt weiterhin ungebremst. Wenn die Progno-sen der Wirtschaftsforschungsinstitute zutreffen, haben wir 2020 um 25 Prozent mehr Energie- und um 30 Prozent mehr Stromverbrauch als heute. Außer es kommt wirklich zu einer Wirtschaftsre-zession, die wir uns alle nicht wünschen.

Gegenwärtig ist keine Technologie ver-fügbar, die einen weiterhin steigenden Energiehunger umweltverträglich kom-pensieren kann. Stoffliche erneuerbare Energieträger sind nur begrenzt verfüg-bar, die „No fuel“-Technologien Wasser-kraft und Windkraft sind nur mehr be-grenzt genehmigungsfähig.

Große Hoffnung wird auf Technologien gesetzt, die die nahezu unbegrenzt verfüg-bare Solarenergie nutzbar machen sollen. Die passive Nutzung der Sonnenenergie für Raumwärme durch entsprechende Ausrichtung von Gebäuden ist ebenso wertvoll wie Solarkollektoren zur Warm-wasserbereitung.

Erwartungen werden auch in die Um-wandlung von Sonnenenergie in elektri-sche Energie gesetzt. Die dafür eingesetzte Photovoltaiktechnologie ist im Prinzip seit 50 Jahren bekannt (Einsatz in der Raumfahrt) und wurde seither weiterent-wickelt. Die Stromerzeugungskosten mit Photovoltaiktechnologie betragen heute etwa 400 Euro pro Megawattstunde. (Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher

Haushalt verbraucht etwa 3,5 Megawatt-stunden pro Jahr). Mit konventionellen Kraftwerken wie etwa Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis von Erdgas, aber auch mit Wasserkraftwerken kann elektrische Energie dagegen deutlich kostengünstiger erzeugt werden, nämlich um etwa 60 bis 70 Euro pro Megawattstunde.

In einigen Staaten (Deutschland, Spa-nien) wird Photovoltaik aufgrund groß-zügiger Förderungsprogramme sehr stark ausgebaut, in den meisten anderen Län-dern erfolgt dagegen nur ein gemäßigter Ausbau mit begrenztem Fördermittelein-satz. In Deutschland wurde 2007 eine Strommenge von 3,5 Millionen Megawatt-stunden mit Photovoltaik erzeugt, das sind etwa 0,5 Prozent des Stromverbrauchs.

Für diese Photovoltaikanlagen wurden von den deutschen Stromkonsumenten 2007 Förderungen von deutlich mehr als einer Milliarde Euro bezahlt. Dieses För-derungsausmaß wird auch in den kommen-den Jahren kaum sinken, weil die Anlagen einen gesetzlichen Förderungsanspruch von 20 Jahren besitzen.

Es muss wirtschaftlicher werden!Für eine nachhaltige Energieversorgung

wird in den kommenden Jahrzehnten die Entwicklung neuer Technologien erforder-lich sein. Einer optimalen Nutzung der Sonnenenergie kommt dabei eine Schlüssel-rolle zu. Die – nicht mehr ganz neue – Pho-tovoltaiktechnologie wird bei diesen Ent-wicklungen nur dann entscheidende an Bedeutung gewinnen, wenn sich ihre Wirt-schaftlichkeit substanziell verbessert und damit ihre gegenwärtig noch in hohem Ausmaß gegebene Subventionsabhängig-keit verringert wird.

Forschungs- und Technologieentwick-lungsprogramme sind für neue Technolo-gien gerechtfertigt. Der Erfolg neuer Technologien kann aber nicht durch un-begrenzte Subventionsaufstockungen erzwungen werden. Vielleicht setzen sich in den kommenden Jahrzehnten auch andere neue Technologien zur Sonnen-energienutzung stärker durch?

Die wichtigste Herausforderung für eine nachhaltige Energieversorgung ist die Senkung des Energieverbrauchs.

Um den Energieverbrauch zukünftig auch bei prosperierenden Wirtschaftsent-wicklungen zu senken, müssen grundlegen-de Strukturen überdacht werden! <<

Ist Photovoltaik die entscheidende Zukunftstechnologie?Gastkommentar von DI Walter Boltz, Geschäftsführer der Energie-Control GmbH: „Für eine nachhaltige Energieversorgung wird in den kommenden Jahrzehnten die Entwicklung neuer Technologien erforderlich sein!“

INNOVATIVE ENERGIEN: PHOTOVOLTAIK 03

„Ein Gesetz ist dringend notwendig!“Mit der Prefa Solar Dachplatte und dem Prefalz Voltaik Falzdach hat Prefa Funktion und Design in einmaliger Weise vereint. Die verwendeten Solarzellen bzw die amorphen Laminate haben hervorragende Leistungs-parameter und liefern höchste Jahreserträge.Die Prefalz Solar Produkte ergänzen die bekannte Dachqualität von Prefa mit dem Zusatznutzen der Stromproduktion. Doch nicht nur das: Die vollständige Integra-tion von Solarzellen ins Dach ist optischansprechend und einzigartig. Die Prefa Solar Produkte bieten auch Architekten hervor-ragende Gestaltungsmöglichkeiten.Prefa bietet komplette Solaranlagen mit allen nötigen Komponenten „schlüsselfertig“ an. Wir wickeln bei Bedarf auch Förderanträge für unsere Kunden ab. Prefa verkauft seine Solarprodukte vor allem in den Märkten Italien, Deutschland, Schweiz, Österreich und Tschechien. Deutschland,Italien und andere EU-Länder sind Österreich im Bereich der Photovoltaik mittlerweile sehr weit voraus und profitieren vor allem jetzt in der Finanzkrise von der weiterhin sehr stark wachsenden Solarbranche. Österreich war ursprünglich Pionier in der Solarenergie und ist mittlerweile weit zurückgefallen. Die intransparente, ineffiziente und inkonse-quente PV-Förderpolitik in Österreich ver-hindert Wachstum und frustriert unsere öster-reichischen Kunden. Ein Gesetz – etwa in Anlehnung an das deutsche Erneuerbare-Energie-Gesetz – ist dringend notwendig und könnte wichtige Wirtschaftsimpulse geben!Hermann Pengg-BührlenLeiter Prefa Solarwww.prefa.at

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04 INNOVATIVE ENERGIEN: PHOTOVOLTAIKWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

In Sichtweite des Windkraftstandortes Bantice in Südmähren wird Pan Ökoteam gemeinsam mit der WEB Windenergie AG im kommenden Jahr sein erstes großes Solarstromprojekt ans Netz bringen.

In Zusammenarbeit mit den zum Har-mannsteiner PAN-Projekt zählenden Fir-men Pan Ökoteam aus Weitra im Wald-viertel und der Firma Everto aus Tschechien wird in Dobšice bei Znaim ein Photovol-taik-Musterpark realisiert, der in der ers-ten Ausbaustufe eine Kraftwerksleistung von 3 Megawatt peak (MWp) aufweisen wird. In der Folge ist eine Erweiterung auf insgesamt 7 MWp geplant. „3 MWp er-zeugen einen Jahresstromertrag von 3,3 Mio. Kilowattstunden, wodurch 800 Haus-halte durchgehend mit ökologischem Son-nenstrom versorgt werden können“, ver-anschaulicht Christian Becherer, Geschäfts-führer von Pan Ökoteam, im Exklusivinter-view mit NEW BUSINESS.

Anwendung von nachgeführter und fix montierter PV-TechnikBeim Freiflächenprojekt in Dobšice

kommen sowohl der Sonnenbahn nachge-führte Anlagen zur Anwendung als auch fix montierte Photovoltaikflächen, die den überwiegenden Teil des Sonnenkraftwerks ausmachen werden.

Auch die nachgeführte Photovoltaik-anlage, die bereits auf dem WEB-Betriebs-gelände in Pfaffenschlag zu Testzwecken gute Dienste verrichtet hatte, wird nun in diesem Projekt ihren endgültigen Standort erhalten.

Initiiert und konzipiert wurde das Megaprojekt durch die tschechische Firma Everto. Technische Planung, Ausführung

und Bauleitung obliegen dem Weitraer Unternehmen Pan Ökoteam, das aufgrund seiner bereits errichteten Referenzanlagen für das Sonnenkraftwerk in Dobšice einen Stromjahresertrag von rund 1,1 Mio. Kilo-wattstunden pro MWp installierte Leistung prognostiziert.

Dieser Wert ist wegen der vielen Sonnen-stunden, der hohen Globalstrahlung in Südmähren und nicht zuletzt durch die zur Anwendung kommende Technik der neuesten Generation realistisch. Wie bei Planung und Projektierung setzt Pan Ökoteam auch bei der Wahl der Photo-voltaikmodule sowie bei den verwendeten Befestigungssystemen, Wechselrichtern und Kabeln auf höchste Qualität, um beste Solarstromerträge garantieren zu können.

Das Engagement der WEB zielt auf einen Anteil am Gesamtprojekt von 1 Mega-watt peak ab. Für diese Ausbaustufe liegen bereits alle Genehmigungen inklusive Bau-bewilligung und Netzzugangsbestätigung zur Einspeisung des Solarstroms vor. Schon

im März kommenden Jahres wird mit den Bauarbeiten begonnen.

Bis Ende September 2009 soll der in mehreren Abschnitten zu realisierende Teil der Anlage, der von der WEB Windenergie AG finanziert wird, Sonnenstrom ins tsche-chische Netz einspeisen.

Vorstandsvorsitzender Andreas Dangl: „Wir freuen uns über die Realisierung des ersten großen Solarstromprojekts. Damit wollen wir auch ein klares Zeichen für den Einstieg der WEB in eine neue Ära der Regenerativenergieproduktion setzen.“ Durch ein einzigartiges Investitionsmodell – entwickelt von Pan Ökoteam – soll es auch anderen Investoren, denen es nicht möglich ist auf eigenem Grund und Boden eine Anlage zu errichten, ermöglicht wer-den Sonnenstrom zu erzeugen.

Pan Ökoteam, Global Player am PV-Markt, realisiert zahlreiche Projekte im In- und Ausland. Neben der kompetenten Betreuung von Händlern im Großhandels-bereich liegen der Firma auch Kleinanlagen privater Kunden sehr am Herzen! <<

Sonnenstrom gleich für 800 Haushalte!Waldviertler Firmenkooperation ermöglicht Sonnenkraftwerk in Tschechien. Pan Ökoteam und WEB Windenergie AG realisieren Photovoltaik-Park in Dobšice.

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Kooperationshandschlag zum Sonnenkraftwerk in Tschechien: Karl Gutmeier (Projektleiter

Everto/Tschechien), Christian Becherer (Geschäftsführer Pan Ökoteam), Andreas Dangl

(Vorstandsvorsitzender der WEB Windenergie AG) und Bernd Brantner (Projektierung Photo-

voltaik der WEB Windenergie AG)

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Maximaler Ertrag. Bei jedem Wetter.Die neue PV-Wechselrichter-Generation: Fronius IG Plus

Das Ziel war klar: Jeden Sonnenstrahl maximal zu nutzen. Verantwortlich dafür ist nicht allein

die Höhe des maximalen Wirkungsgrades. Wesentlich ist vielmehr das intelligente Zusammenspiel

verschiedener Faktoren: Ein gleichmäßiger Wirkungsgrad über einen breiten Eingangsspannungs-

bereich zum Beispiel, sowie rasches und präzises Reagieren auf kleinste Wetterveränderungen.

Und: Ein verlässlicher, unterbrechungsfreier Betrieb. All das vereint die neue Wechselrichter-

generation Fronius IG Plus: Für maximalen Energieertrag. 365 Tage im Jahr. Bei jedem Wetter.

Diese und viele weitere Pluspunkte, wie das innovative Power-Stecksystem oder das ausgeklügelte

Lüftungskonzept, gilt es zu entdecken: www.fronius.com

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06 INNOVATIVE ENERGIEN: PHOTOVOLTAIKWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Die üblichen Superlative wie „gemeinge-fährlich“ oder „verantwortungslos“ reichen bei Weitem nicht aus, um den Umgang von Politik und Wirtschaft mit der Energiever-sorgung der Zukunft zu qualifizieren.

Und damit sind die nächsten fünf bis zehn Jahre gemeint! Der Vergleich mit der Finanzkrise drängt sich auf. Man muss davon ausgehen, dass zumindest weite

Kreise der internationalen Hochfinanz darüber informiert waren, dass millionen-fach Kredite unbesichert, also faul, verge-ben wurden und dass die daraus resultie-renden Wert(los)papiere weltweit gehandelt wurden. Dem Platzen der ersten Ballons folgte in kürzester Zeit eine weltweite Kettenreaktion ...

Dass Ähnliches in absehbarer Zeit (spä-testens in fünf bis zehn Jahren) im Ener-gieversorgungsbereich passieren wird, ist noch leichter abzusehen als bei der Finanz-krise. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass der Geldhandel sehr lang jen-seits der realen Werte virtuell weitergeführt werden kann. Beim Energiehandel regiert die Physik – und die ist gnadenlos. In kla-ren Worten: Der vielzitierte Ölpeak, also das Erreichen des weltweiten Fördermaxi-mums, liegt hinter uns (2006)! Und wer eine andere Alternative als den Umstieg auf Primärenergiequellen, die erneuerbar sind, kennt, möge sich melden!

Königsdisziplin Photovoltaik1978 ging die erste PV-Anlage ans

Stromnetz, und damit kam der rasante Aufstieg. 2009 werden weltweit schätzungs-weise 8 bis 9 Gigawatt an Leistung ans Stromnetz gehen und so viel Strom erzeu-gen wie ein Atomkraftwerk. Die Interes-senvertretung der europäischen PV-Indus-trie EPIA verkündete im Herbst dieses Jahres, dass man gedenkt, bis 2020 zwölf Prozent des in Europa verbrauchten elek-trischen Stromes via Photovoltaik herzu-stellen. Mehr als 40 Industriestaaten haben ein modernes Gesetz, das eine Entwicklung dieser Technik ermöglicht. In Europa spielte Deutschland den Vorreiter, aber Frankreich, Italien, Spanien und Griechen-land ziehen stark nach oder gar vor. Tsche-chien, Bulgarien sind die Hoffnungsgebiete unter den neuen EU-Mitgliedsländern.

Österreich spielt die traurige Rolle als EU-Schlusslicht. Während in Bayern bereits fast zwei Prozent des Strombedarfs aus PV gedeckt werden, sind es bei uns knappdrei Promille. Dabei haben wir sowohl

eine aufstrebende PV- als auch eine funktio-nierende Zubehörindustrie. Weit über 90 Prozent der Produktion gehen ins Ausland, da der Heimmarkt fehlt. Die ganze Hoff-nung der Solarwirtschaft gehört dem neuen Parlament und der neuen Regierung! Neue Entwicklungen und Effizienzsteigerungen gibt es fast wöchentlich, und die PV-Mes-sen – zuletzt in Valencia und München – melde(te)n Rekordergebnisse.

Mit dem Ausfall der billigen Rohstoffe werden sich alle Parameter der zukünftigen Energieversorgung dramatisch verschieben. Gegen eine weltweite Rohstoffkrise ist die aktuelle Finanzkrise eine Kleinigkeit. Und die Krise kommt wie das Amen im Gebet und kann für Europa das Ende als Industrie-standort bedeuten! Die EU ist derzeit zu 56 Prozent fremdenergieabhängig. Nach einer Berechnung der EU-Kommission kann sich dieser Satz bis 2020 auf 70 Pro-zent steigern. Ungeschoren wird niemand davonkommen, aber jene Länder, die sich (aller)schnellstens umorientieren, werden nicht nur die Energiekrise am besten „ab-federn“, sondern durch den Vorsprung in den neuen Energietechniken auch an diesem neuen Markt bevorzugt teilnehmen! <<

www.pvaustria.at

Mit der Kraft der Sonne in die Zukunft!Überlegungen und Anregungen von Dr. Hans Kronberger:„Die Photovoltaik ist die Königsdisziplin der erneuerbaren Energien!“

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Sonne für die WKÖ-FassadeErrichtung durch die Spezialisten des erfahrenen Photovoltaikunternehmens raymann kraft der sonne. raymann kraft der sonne übernimmt die komplette Projektabwicklung von der Beratung über die Planung bis zur Aus-führung und Montage der Photovoltaik-anlage. raymann kann auf langjährige Erfahrung nicht „nur“ in der Photo-voltaik-, sondern unter anderem auch in der Dachbranche verweisen.www.raymann.at

Dr. Hans

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Präsident

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MEHR Action für die Sonne!Das starke Wachstum der Fronius-Sparte Solarelektronik zeigt deutlich, dass der welt-weite Photovol-taik-Boom an-hält. Österreich hätte eindeutig die Chance,

eine Führungsrolle einzunehmen. Hierfür ist jedoch die eindeutige Positio-nierung als Befürworter für erneuerbare Energien im Allgemeinen und die Photovoltaik im Speziellen notwendig. Derzeit mangelt es stark an der entspre-chenden Kontinuität im Handeln seitens der österreichischen Politik – wodurch jegliche Zukunftsplanung in diese Richtung unmöglich wird. Kurzum: Mit dem aktuellen Ökostromgesetz ist es unmöglich, hier Impulse zu setzen. Wir würden es mit Bedauern sehen, wenn sich Österreich in Europa im Hinblick auf das weitere Wachstum der Branche isoliert. Nicht nur die Exportindustrie, sondern auch das heimische Handwerk und Gewerbe sollten durch einen stei-genden Heimmarkt unbedingt an die positive internationale Entwicklung angekoppelt werden!Christoph PanhuberSpartenleitung SolarelektronikFronius International GmbH www.fronius.com

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Der österreichische Spezialist für Ge-bäudehüllen aus Aluminium bietet mit Prefalz Solar eine neuartige Photovol-taiklösung für Stehfalzdächer, die umwelt-freundliche Stromerzeugung bei gleichzei-tig ästhetischer Integration in das Gebäu-deerscheinungsbild ermöglicht.

Dabei kommen Silizium-Dünnschicht-module zum Einsatz, die das Dach wie eine zweite Haut ergänzen. Prefalz Solar zeichnet sich insbesondere durch geringes Gewicht, hohe Solarerträge und über-durchschnittliche Schattentoleranz aus. Jedes Solarmodul besteht aus drei Silizi-um-Halbleiterschichten, die übereinander aufgebaut sind. Die erste Zelle absorbiert das blaue Licht, die zweite das grüne und die dritte das rote Licht. Diese Trennung des Solarspektrums ist der Schlüssel zuhöheren Energieerträgen!

Die Herstellung im Dünnschichtver-fahren benötigt weniger Energie und Sili-zium-Materialeinsatz als die Produktion kristalliner Solarzellen. Und: Prefalz So-lar ist nicht „nur“ wirtschaftlich und um-weltfreundlich, sondern wird auch finan-ziell gefördert!

Intelligente (Dach-)LösungenDächer bieten den optimalen Platz für

Solaranlagen! Intelligente Systeme wie jene von Prefa fügen sich architektonisch in die Dachlandschaft ein und zerstören nicht das optische Erscheinungsbild des Gebäudes. Prefa bietet für Dächer die mit

der Prefa Dachplatte eingedeckt werden eine spezielle Solar Dachplatte an. Dabei werden die von Prefa erzeugten Photovol-taikmodule direkt auf die Dachplatte un-ter Anwendung einer High-Tech-Klebe-technologie aufgeklebt. Durch dieses In-tegration in das Prefa Dachsystem über-tragen sich die Stärken des Daches in punkto Wind- u. Schneelasttragfähigkeit auf die Photovoltaikmodule.

Somit werden auch die hohen Qualitäts-ansprüche wie etwa Witterungsbeständig-keit, Lichtdurchlässigkeit und Alterungs-beständigkeit, die eine Solaranlage erfül-len muss, voll gewährleistet!

Weitere „sonnige Hintergründe“Die Solarzellensysteme erzeugen kei-

nerlei Emissionen und weisen während des Betriebs keinen Ausstoß von Treibhaus-gasen auf. Die Produktion von 1 kWh elektrischer Solarenergie gestattet es, im Vergleich zur Produktion einer identi-schen Energiemenge aus Kohlekraftwer-ken, den Ausstoß von 1 kg Kohlendioxid zu vermeiden.

Die Produktion von Solarzellenplatten erfordert einen gewissen Energieaufwand und den Einsatz von chemischen Erzeugnis-sen. Der Großteil der Hersteller von Photo-voltaikkomponenten ist nach ISO 14000 zertifiziert, was sie dazu verpflichtet, alle industriellen Abwässer und Rückstände unter einer aufmerksamen Kontrolle zuentsorgen und zu recyceln. Allerdings gibt

es in der Produktionsphase nach ökologi-schen Gesichtspunkten wohl noch Ent-wicklungspotenzial, um Ressourcen und Umwelt noch stärker zu schonen.

Die energetische Amortisationszeit (engl. pay-back time) gibt an, in welcher Zeit die Anlage die Energie abgegeben hat, die für ihre Herstellung benötigt wur-de. Dieser Wert konnte aufgrund des tech-nologischen Fortschritts in den letzten Jahren drastisch gesenkt werden: Augen-blicklich entspricht er bei herkömmlichen Solarzellenplatten zirka drei Jahren, wäh-rend er bei Dünnschichtsolarzellen aufnur ein Jahr gesenkt werden konnte. Be-rücksichtigt man, dass Photovoltaik Dünnschicht-Solarzellenplatten eine nütz-liche Lebensdauer von rund 30 Jahren haben, bedeutet es, dass die Anlage für die restlichen 29 Jahre wirklich saubere Energie produzieren wird.

In der Phase der Außerbetriebstellung der Anlage können die wichtigsten Werkstoffe wie das Aluminium der Pro-file, das Silizium oder das Glas recycelt und in anderer Form wiederverwendet werden.

Bei Prefa ist neben den Solarzellensys-temen auch die gesamte Aluminiumein-deckung ökologisch: Alle Prefa-Produkte wie Dachplatten, -schindeln, Falzschablo-nen und Doppelfalzbänder werden mit bis zu 90 Prozent recyceltem Aluminium her-gestellt und lassen sich ihrerseits zu 100 Prozent recyceln.

Die Prefa-Aluminiumdächer mit inte-grierten Solarsystemen sind daher sowohl in der Herstellungsphase als auch wäh-rend des Betriebs und schließlich auch in der Entsorgungsphase außerordentlich ökologisch! <<

Prefa setzt auf SolarkraftDie Sonneneinstrahlung könnte eines Tages den Energiebedarf der gesamten Menschheit abdecken. Deshalb nutzt Prefa Solarressourcen intelligent und kostensparend!

INNOVATIVE ENERGIEN: PHOTOVOLTAIK 07

KontaktPREFA Aluminiumprodukte Ges.m.b.H.3182 Marktl / Lilienfeld, Werkstraße 1Tel.: 0 27 62/502-0, Fax-DW: -807www.prefa.at, www.prefa.comDie Sonne liefert uns täglich ein enormes, unerschöpfliches Energiepotenzial,

das etwa in Deutschland den Primärenergieverbrauch um das Achtzigfache übersteigt.

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08 INNOVATIVE ENERGIEN: PHOTOVOLTAIKWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

„Durch diese Methode sind die höchs-ten Photovoltaik-Erträge zu erzielen, näm-lich zwischen 35 und 40 Prozent mehr als bei herkömmlichen Anlagen“, erklärt Rudolf Titz, Geschäftsführer der PEW Technik+Service GmbH.

„Auch die Aufständerung ist ein Vorteil, weil dadurch die Module gut hinterlüftet werden und kühler bleiben. Dies ist insofern wichtig, da Module, die zu warm werden, einen geringeren Stromertrag bringen.“

Die Anlage im Bild links leistet je Mo-dul 747 Wpeak mit einem Modulwirkungs-grad von 16,9 Prozent. Der Ertrag beläuft sich auf rund 14.000 kWh pro Jahr.

Titz: „Bei unserem Mover drehen sich nicht die einzelnen Kollektoren nach der Sonne, sondern der gesamte Tisch. Die Kollektoren sind auf einer Stahlkonstruk-tion montiert, wodurch sich eine ebene Fläche ergibt. Dieser Tisch ist in der Nei-gung drehbar, also aus der Waagrechten bis zu einer Schräge von ca. 70°. Derart aufgestellt, kann er sich kreisförmig im Winkel von 250° drehen und richtet sich so nach der Sonne von Ost nach West. Die Steuerung der Neigung und des Drehwin-kels erfolgt durch ein komplexes EDV-

Programm, das aus den standortspezifi-schen Daten, dem Datum und der Uhrzeit nach einem astronomischen Algorithmus jeweils den optimalen Sonneneinstrahlwin-kel und damit die perfekte Ausrichtung des Movers ermittelt. Klingt etwas kompli-ziert – funktioniert aber wunderbar!“

Eine wegweisende Technologie!Diese Technologie ist für die Entwick-

lung Richtung Kraftwerk durchaus weg-weisend. Die Solon AG hat z.B. auf Gut Erlasee bei Arnstein den größten Solarpark mit einer Leistung von 12 MWp in Betrieb genommen, was zirka sechs modernen Windrädern entspricht. <<

Der Sonne entgegen ... mit dem „Mover“!Der Photovoltaik Mover ermöglicht durch die „Nachführung“ der Module über den gesamten Tagesverlauf einen Einstrahlwinkel der Module zur Sonne von 90° bei einer maximalen Schrägstellung von 70°.

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Solar Neuper ist eine Marke der E-Werk & Kabel-TV Neuper GmbH. Das oberstei-rische Unternehmen ist seit beinahe 100 Jahren in der Erzeugung ökologischer Ener-gie tätig. „Die schwierige demografische Situation (Überalterung und Abwanderung) macht die Schaffung von außergewöhnli-chen Mehrwerten und Anreizen für unsere Region notwendig“, erklärt Burkhard Neu-per im Gespräch mit NEW BUSINESS.

„Wir sehen die Photovoltaik als geeigne-tes Mittel, um lokale Mehrwerte für die Bevölkerung – insbesondere für die Land-wirtschaft – zu schaffen. Die Höhenlagen (um 1000 m Seehöhe) und die ausgeprägten Sonnenlagen von Gehöften und Gebäuden machen die Obersteiermark zu einem idea-len Standort für Photovoltaik: eine ganze Region als Kraftwerk für Sonnenstrom!

Was man von Solaranlagen hatSie bekommen ein Stück UNABHÄN-GIGKEIT, weil Sie Ihren Strom selbst erzeugenSie tragen AKTIV zum Klimaschutz bei, weil Sie den CO2-Ausstoß verringernSie stabilisieren die VERSORGUNGS-SICHERHEIT in Ihrer Region – der Bedarf, Stromleitungen auszubauen, wird reduziertSie agieren NACHHALTIG, weil die verwendete Technologie stabil, ressour-censchonend und langfristig eingesetzt wirdSie sind Teil einer Bewegung zur SELBST-BESTIMMTEN EnergieversorgungDen eigenen Strom aus der Energie der

Sonne zu erzeugen ist nicht besonders schwer. Eine effiziente und zufriedenstellen-

de Umsetzung Ihrer Wünsche ist Ergebnis kompetenter Beratung. Neuper: „Es kommt schließlich nicht ,nur‘ auf die technische Lösung an, auch die Wahl des Standortes, die Integration in bestehende Bausubstanzen und die sicherheitstechnisch kompetente Ausführung sind von Bedeutung!“ <<

Definieren Sie Ihre Unabhängigkeit neu!Erzeugen Sie Ihren eigenen Strom! Nach dem Motto:„Die Sonne liefert mehr als genug Energie – Sie müssen sie nur auffangen!“

Burkhard Neuper:

„Kraftwerk

Obersteiermark!“

Optimale Lösungen durch Beratung, Planung, Errichtung, Wartung, Finanzierung, Störungsbehebung8762 Unterzeiring 15, Tel.: 0 35 71/23 07 [email protected]

Solon Mover beim Kraftwerk

der PEW Technik+Service.

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Photovoltaikspezialist Franz Hilber gründete 2003 die Hilber Technic Coope-ration im Tiroler Ort Steinach am Bren-ner, legte damit den Grundstein für die heutige SOLON HILBER Technologie GmbH und entwickelte gemeinsam mit vier Mitarbeitern den SOLON Mover – ein weltweit einzigartiges Produkt.

Der Prototyp – der „Ur-Mover“ – steht am elterlichen Bauernhof von Franz Hilber in Trins im Gschnitztal und liefert seither Strom aus erneuerbarer Energie ans öffentliche Netz. Der Mover ist ein zweiachsig der Sonne nachgeführtes Solar-stromkraftwerk. Das 52 m2 große Solar-feld dreht sich nach astronomischen Berechnungen dem aktuellen Sonnen-stand nach und produziert geräuschlos umweltfreundlichen und CO2-neutralen Strom aus Sonnenlicht. Die Leistung eines Movers beträgt je nach verbautem Zelltyp zwischen 7,1 und 9,9 kWp.

„Gibt’s jetzt auch XL!“Um den Anforderungen des Marktes

und dem stetigen Wachstum gerecht zu werden, wird laufend an Forschung & Entwicklung gearbeitet. Deshalb ist der SOLON Mover inzwischen auch in der XL-Variante erhältlich. Die Solarfläche des neuen Modells von 104 m2 besteht aus 24 SOLON-Großmodulen mit einer Gesamtleistung zwischen 14,2 und 19,8 kWp. Neue Konstruktionstechnologien und vor allem die beeindruckende Größe machen den Mover XL somit in seiner Art derzeit einzigartig.

Hilber setzte auf lange internationale Erfahrung im Stahlbau, Glasbau und der Photovoltaik sowie auf die bewährte Zu-sammenarbeit mit den SOLON-Gründern Alexander Voigt und Clemens Triebel. Aufgrund des enormen Wachstums und der gemeinsamen weltweiten Positionie-rung fusionierte Ende 2005 die ehemalige Hilber Technic Cooperation mit der in Berlin ansässigen SOLON AG. Heute ist die SOLON Hilber Technologie GmbH der weltweit größte Produzent von indus-

triell gefertigten, der Sonne nachgeführ-ten Solarstromanlagen. Mit mittlerweile über 200 Mitarbeitern und einer Betriebs-leistung von 155 Mio. Euro im Jahr 2007 produziert die SOLON HILBER Techno-logie den SOLON Mover, der erstmals Solarenergie in einer neuen Dimension verfügbar macht. Dementsprechend zeigt sich die weltweite Nachfrage, sind doch mit dem SOLON Mover bis zu 40 Prozent Energiemehrertrag als bei fix montierten Systemen möglich. Mit einem 100-pro-zentigen Exportanteil wird der Mover aus-schließlich für ausländische Projekte in Spanien, Italien, Griechenland, Deutsch-land und den USA produziert.

Im September 2006 wurde auf dem ehemaligen Weingut Erlasee bei Arnstein in Bayern mit 12 MW das derzeit größte nachgeführte Solarstromkraftwerk der Welt in Betrieb genommen. Dieses Kraft-werk liefert so viel Strom, wie vergleichs-weise für die Versorgung einer Stadt mit 8500 Einwohnern erforderlich wäre. Im Frühjahr 2007 verließ der 5000. SOLON Mover das Werk der SOLON HILBER Technologie. Dies bedeutet eine bisherige Reduzierung der CO2-Emissionen von jährlich 50.000 Tonnen!

„Gibt’s auch ganz speziell!“Die Produktpalette des Unternehmens

hat sich auch abseits der zweiachsigen Nachführung erweitert. Seit Kurzem ist der sogenannte SOLON SingleAxis er-hältlich, der durch seine einachsige Nach-führung vor allem für Gegenden nahe dem Äquator sehr interessant ist.

In Sachen Spezialkonstruktionen gibt’s das SOLON FlexNet sowie den SOLON BusPort. Beim FlexNet handelt es sich um ein landschaftsintegriertes Solarstrom-kraftwerk. Das Kernstück dieser Innova-tion ist das einfach, aber intelligent kon-struierte Seilsystem in Kombination mit Solarmodulen. Durch die flexiblen System-längen und höhenverstellbare Seile kön-nen Geländeunebenheiten überwunden und problemlos zur CO2-neutralen Pro-

duktion von Solarstrom genutzt werden. Eine landwirtschaftliche Nutzung des Geländes bleibt weiterhin möglich.

Der BusPort ist ein spezielles PV-Über-dachungssystem für Busbahnhöfe. Das Pilotprojekt, ein Busbahnhof in Sevilla, wurde im Sommer 2008 erfolgreich in Betrieb genommen. Neben der Energie-erzeugung wurde auch eine nennenswerte Einsparung an Dieseltreibstoff festge-stellt, die durch die Verschattung der Parkplätze und die damit verbundene Reduktion des Klimatisierungsaufwandes erreicht wurde.

Aufgrund der großen internationalen Nachfrage nach anschlussfertigen Photo-voltaiksystemen wurde im Jahr 2007 eine produzierte Gesamtleistung von 29 MW erreicht. 2008 rechnet die SOLON HIL-BER Technologie mit einer signifikanten Steigerung auf 45 MW und erreicht somit die Kapazitätsgrenze im Steinacher Werk. Dem Markterfolg Rechnung tragend inves-tiert das Unternehmen jährlich in zusätz-liche Produktionskapazitäten sowie For-schung & Entwicklung. Das aufstrebende Unternehmen wird von den Geschäftsfüh-rern Peter Hilber sowie Manfred J. Hei-degger geleitet und hat u. a. den Energy Globe 2006 Tirol und den österrei-chischen Solarpreis 2007 gewonnen. <<www.solonhilber.atwww.hail-movie.de

Photovoltaikkraftwerke für die WeltDie SOLON HILBER Technologie GmbH schreibt eine zwar noch nicht lange, dafür aber außerordentlich erfolgreiche Geschichte.

Kraftwerke mit SOLON Movern ermöglichen die

Energieversorgung ganzer Städte.

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10 INNOVATIVE ENERGIEN: PHOTOVOLTAIKWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

ertex-solar-Manager Dieter Moorim Gespräch über die Rahmenbedingun-gen in Österreich und auch weltweit:NB: Welche Chancen sehen Sie für Ihre Firma in dieser Wachstumsbranche?DIETER MOOR: Geht man davon aus, dass die Wachstumsraten in der Photo-voltaikbranche weltweit zwischen 30 und 40 Prozent liegen, sind das angesichts der Wirtschaftskrise vielversprechende Aus-sichten. Die konventionelle Energie wird aufgrund ihrer Endlichkeit immer teurer, der Schnittpunkt, wo Energie aus Photovol-taik gleich teuer ist wie jene aus dem Netz, rückt immer näher (= Netzparität, Anm. d. Red.). Wir befassen uns ja im Speziellen mit der Gebäudeintegration, die Nachfra-ge in diesem Bereich ist um einiges höher. Natürlich muss man eingestehen, dass es sich um eine Nische handelt. Um einen gefestigten Markt zu etablieren, bedarf es diverser Anreize seitens der Politik.

NB: Stichwort Politik: Was müsste gesche-hen, damit diese Produkte aus der Nische in den Massenmarkt kommen?DM: Wir exportieren relativ viel, etwa nach Spanien, Italien und Frankreich.

Dort werden Photovoltaiklösungen finanziell unterstützt oder seitens der Bau-ordnung gefordert, im besten Fall wie in Spanien sogar beides. Wir liefern dem-nächst Module für ein Projekt in London. Der Bauherr musste bereits während der Planungsphase den CO2-Ausstoß berech-nen und durfte einen gewissen Betrag nicht überschreiten. In diesem Konzept konnten die energiesparenden Maßnahmen nicht weiter minimiert werden, weshalb eine Lösung mit einer integrierten Photovoltaik-anlage angestrebt wurde.

NB: Was bewegt nun Ihre Kunden, in dieses Segment zu investieren?DM: In letzter Zeit höre ich immer öfter das Argument „Aufgrund der Bankenkrise wird mein Geld immer weniger wert, im Gegenzug wird Energie stetig teurer“. In-vestments in vernünftige (Energie-)Anla-gen sind damit vorprogrammiert. Aber generell ist unsere Klientel eher architek-tonisch orientiert, die Stromproduktion ist ein ökologischer Zusatznutzen.

Ein Bauherr in der Steiermark hat sich z.B. das Balkongeländer seines Passivhauses mit speziell gefertigten Modulen ausstatten lassen. Einzigartig! – Ich wage zu behaup-ten, dass es diese architektonische Integra-tion mit allen glastechnischen Details welt-weit kein zweites Mal gibt.

Bei einem Projekt am Gardasee in Italien wurden Isolierglasmodule eingesetzt, die wie die konventionelle Verglasung den Witterungsschutz bieten, eine gewisse Ab-schattung des Innenraums bewirken und architektonisch einen neuen Akzent setzen. Ja und zu guter Letzt wird auch noch Strom produziert – derartige Projekte werden in Italien speziell gefördert.

Ein etwas ungewöhnliches Projekt wur-de beim Sonnendenkmal in Zadar umge-setzt: Der Architekt hat ein begehbares Monument entworfen, das untertags Strom produziert und nachts von der Unterseite mit LED beleuchtet wird. So wird in ein-drucksvoller Weise das Wechselspiel zwi-schen Tag und Nacht bzw. zwischen Ener-gieproduktion und -verbrauch veranschau-licht. Nebenbei wurde das Monument zu einem absoluten touristischen Highlight!

NB: Im Großen und Ganzen können Sie also sehr zufrieden sein?!DM: Zufrieden bin ich erst, wenn unsere Produkte quasi als Standard gleichwertig wie konventionelle Gebäudeverkleidungen sowohl bei den Planern als auch bei den Bauherren etabliert sind. Derzeit finden noch sehr viele projektbezogene Einzelbe-ratungen statt. Sie sehen aber auch, dass die oben angeführten Projekte von soge-nannten „First Movern“ realisiert wurden, also von Leuten mit „Innovation Spirit“.

Wie gesagt: Um in die „breite Masse“ zu kommen, bedarf es einer sowohl für die Unternehmen als auch für die Kunden plan-baren Anschubfinanzierung! <<

Architektonische Lösungen für GIPVDie ertex-solar GmbH, Tochter der Ertl Glas AG (Amstetten), beschäftigt sich mit GebäudeIntegrierter Photo-Voltaik. Das jahrelange Know-how in der Glastechnik soll mit der Photovoltaiktechnologie verknüpft werden.

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In Österreich fehlen sowohl die Anreize beim Einspeistarif als auch die Gebäuderichtlinien ...

ertex-solar-Module für die Fassade der WKÖ

Gleich 374 Photovoltaik-module, bestückt mit effizienten mono-kristallinen Solarzellen, sorgen an der Fassade

der Wirtschaftskammer in der Wiedner Hauptstraße für eine Gesamtleistung von rund 55 Kilowatt (kWp). Neben der Produktion von Solarstrom übernehmen die Module auch die wichtige Aufgabe des Wetterschutzes und sind architektonisches Gestaltungselement. Somit wurde eine multifunktionale Fassade geschaffen, die ein weithin sichtbares Zeichen für erneuerbare Energie auch im urbanen Bereich darstellt!

ertex-solar GmbH3300 Amstetten, Peter-Mitterhofer-Straße 4Dipl.-Ing. Dieter Moor Head of Marketing and SalesTel.: 0 74 72/282 60-0, Fax-DW: -629www.ertex-solar.at

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12 INNOVATIVE ENERGIEN: PHOTOVOLTAIKWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Das im nördlichen Niederösterreich in Neudorf bei Staatz angesiedelte Vorzeige-unternehmen fertigt seit 2002 Solarstrom-module mit kristallinen Siliziumsolarzel-len in mono- und multikristalliner Aus-führung. Dies geschieht in Form der Rein-raumtechnologie und mithilfe der drei eigens entwickelten prozessgesteuerten Produktionsstraßen von Firmeninhaber und Geschäftsführer Manfred Smolak. Somit garantiert PVT seinen Kunden bes-te Qualität mit österreichischer Wertarbeit – made in Austria.

Die produzierten PV-Module zeichnen sich durch beste Modulwirkungsgrade sowie sehr geringe Leistungstoleranzen von nur +/– 3 Prozent aus. Alle Standard-module sind nach der internationalen Norm IEC61215 und Schutzklasse-II-zer-tifiziert. Durch diese erreichten Standards gewährt PVT auf seine Module eine erwei-terte Produktgarantie von fünf sowie eine Leistungsgarantie von 25 Jahren (80 Pro-zent von Pmin).

Neben seinen Standardprodukten fer-tigt das Unternehmen auch Sondermodu-le wie z.B. Module mit semitransparenten Solarzellen für Beschattungen, Glas-Glas-Module für Überkopfkonstruktionen, Isolierglasmodule zur Gebäudeintegra-tion, Designmodule mit färbigen Solarzel-len zur Darstellung von Logos und Schrift-zügen sowie Module mit asymmetrischen Formen für architektonische Anwendun-gen. Durch dieses breit aufgestellte Pro-duktportfolio können somit für sehr viele Anwendungen die richtigen Lösungen

angeboten werden. Dies zeichnet das Unternehmen im Besonderen aus, da sich andere Modulhersteller nur noch auf die Massenproduktion von Standardmodulen konzentrieren.

Beste Erträge über viele JahrzehnteGroße Nachfrage bei den Kunden von

PVT-Austria besteht vor allem nach Syste-men für die schlüsselfertige Montage. Hier profiliert sich das Unternehmen als Komplettanbieter und offeriert somit ge-samte Pakete, die optimal aufeinander abgestimmte Komponenten beinhalten. Somit ist garantiert, dass Anlagen von PVT-Austria über viele Jahrzehnte beste Erträge erwirtschaften.

Aufgrund der nun immer besser wer-denden Förderbedingungen in Österreich liegt der Anteil der im Inland verkauften Solarstrommodule schon bei knapp 10 Prozent vom Gesamtproduktionsvolumen der PVT-Austria. „Somit spielt der österrei-chische Markt endlich auch für uns eine immer größer werdende Rolle“, so Tho-mas Holemar, Verkaufsleiter Europa.

Die PVT-Austria GmbH beschäftigt derzeit 75 MitarbeiterInnen, die großteils aus Neudorf und den umliegenden Ort-schaften stammen. Ein Muss für GF Smolak: „Menschen in einer strukturschwa-chen Region wie dem nördlichen Weinvier-tel eine zukunftsorientierte Arbeitsstelle zu bieten ist in der heutigen Zeit sehr wichtig. Kurze Arbeitswege und somit wenig CO2-Ausstoß zu produzieren, die-sem Ziel gilt mein volles Engagement.“

Die Produktion in Neudorf erfreut sich permanenter Auslastung und findet somit im 3-Schicht-Betrieb statt. Die Produk-tionskapazität für das Geschäftsjahr 2008 liegt bei 15 MW (Megawatt) und wird für 2009 auf 20 MW ausgeweitet.

Diese Menge an Solarstrommodulen reicht aus, um zirka 5000 Einfamilien-haushalte mit umweltfreundlichem Solar-strom zu versorgen.

Um die Versorgungssicherheit mit dem wichtigsten Rohstoff, dem Solarsilizium,

zu sichern, wurde am Standort Neudorf eine weitere Innovation für Österreich ge-boren. 2005 gründete man das Unterneh-men Falconcell Production GmbH, eine Produktionsstätte zur Herstellung hoch-wertiger multikristalliner Siliziumsolar-zellen. Durch dieses Projekt konnte man in der Wertschöpfungskette einen Platz aufholen. Mit diesem innovativen Unter-nehmen – wieder das erste Werk Öster-reichs – ist es somit gelungen, die benötig-ten Siliziumsolarzellen ebenfalls selbst zu produzieren, ein wichtiger Schritt in Rich-tung Unabhängigkeit und Versorgungs-sicherheit. Die Produktionskapazität von Falconcell beträgt für 2009 rund 30 MWp. Mit diesem Volumen ist es mög-lich, die PVT-Austria komplett mit hoch-wertigen Solarzellen zu versorgen.

E-Motoren leisten 50 bis 140 kWEnde 2007 wurde am Standort Neu-

dorf ein weiterer Schritt in Richtung Umweltschutz und Ressourcenknappheit gesetzt und die KEA-Tech GmbH (Kfz-Technik für erneuerbare Energieantriebe) gegründet. Dieses Unternehmen wird per Ende 2008 die ersten Fahrzeuge mit Ben-zin bzw. Dieselmotoren auf elektrische Antriebe umrüsten.

Es werden von KEA-Tech selbst ent-wickelte Motorcontroller zum Einsatz kommen, die E-Motoren werden gemein-sam mit einer österreichischen Firma ent-wickelt und hergestellt. Die fertig einge-bauten E-Motoren haben eine Leistung von 50 bis 140 kW. Für den Ladestrom der Akkus wird ein Konzept erarbeitet, das mithilfe der Sonnenenergie die Solar-fahrzeuge emissionsfrei lädt und somit auch hier einen bedeutenden Beitrag zur umweltfreundlichen Nutzung leistet. <<

www.pvt-austria.at

Kristalline Siliziumsolarzellen made in Austria PVT-Austria ist Österreichs erster und führender Hersteller von hochwertigen Solarstrommodulen zur direkten Gewinnung von Strom aus der Sonne.

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Der Vertrieb aller hochwertigen

Komponenten geschieht über ein

Händler- und Partnernetz

in ganz Österreich.

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Die MEA Solar ist bereits seit 1976 in der Solartechnik tätig. Mehr als 12.000 zufriedene Anlagenbetreiber nutzen die kostenlose Wärme und den Strom mit der Kraft der Sonne.

Gemeinsam mit der EWW AG hat die MEA Solar ein Contracting-Modell für Photovoltaikanlagen ausgearbeitet, das großen Anklang fi ndet.

Die Königsidee im Detail: Die MEA Solar errichtet für die EWW AG eine Photo-voltaikanlage bis maximal 5 kWp auf dem Dach des Kunden. Die Ökostromförderung von 45,99 Cent/kWh geht an die EWW; mit diesem Tarif und einem kleinen monat-lichen Beitrag seitens des Kunden (abhängig von der Anlagengröße, aber maximal 32

Euro für eine 5 kWp-Anlage) wird die An-lage fi nanziert. Nach 12 Jahren geht die Anlage ohne weitere Kosten in den Besitz des Kunden über, der für mindestens 13 Jahre (Garantie!) den kostenlosen Strom nutzen kann. Dieses Modell ist mit einem Mindestertrag von 950 kWh/kWp gerech-net. Erzeugt der Kunde mehr Strom, wird der Mehrertrag ausbezahlt, ist es weniger, so trägt die EWW AG die Kosten.

Mit diesem Contracting-Modell ist es erstmals in Österreich möglich, eine Photo-vol taikanlage für jedermann leistbar zu ma chen. Der Kunde ist auf der sicheren Seite: Die Erträge sind garantiert, ebenso die Modulleistung, sein Einsatz an fi nanziel-len Mitteln ist gering, er kann sich unabhän-

giger von Strompreiserhöhungen machen und nicht zuletzt die Umwelt schonen!

Das Modell wurde mit dem Energyglobe OÖ, dem Eurosolarpreis 2008 und dem Schrittmacherpreis 2008 ausgezeichnet!

All diese Argumente haben zu einem Ansturm auf das Modell geführt, das be-reits in zahlreichen (vor allem oberösterrei-chi schen) Gemeinden (wie z. B. Altmünster, Bad Goisern, Laakirchen, Wels etc.) präsen-tiert wurde. www.mea-solar.at <<

Eine tolle Photovoltaik-Offensive für die Gemeinden!Mehr als 12.000 zufriedene Anlagenbetreiber nutzen die kostenloseWärme und den Strom mit der Kraft der Sonne – dank MEA Solar!

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Page 14: innovation innovationSPIRITund nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik. Das Ziel: „Ein

14 INNOVATIVE ENERGIEN: PHOTOVOLTAIK / CNC-TECHNIKWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Entstanden ist die CNC aus der NC(= „Numerical Control“), bei der die Infor-mationen nicht (mehr) als Komplettpro-gramm in der Steuerung einer Maschine gehalten, sondern satzweise von einem Lochstreifen eingelesen wurden. CNC-Technologie setzte ungefähr Mitte der

1970er Jahre ein. Sie ermöglichte eine Ratio-nalisierung in der Serien- und Einzelferti-gung durch die erheblich schnellere und dabei trotzdem sehr genaue Bewegung der Achsen und Werkzeuge. Heute sind nahe-zu alle neu entwickelten Werkzeugmaschi-nen mit CNC-Steuerung ausgerüstet.

Bereits zu Beginn der 1980er Jahre gab es Ansätze, die Programmierung der CNC zu vereinfachen. Das führte zur Entwick-lung der „werkstattorientierten Program-mierung“ (WOP), die über eine benutzerfüh-rende, vereinfachte CAD-ähnliche Pro-grammieroberfläche verfügt. Sie hat sich besonders in der Holz- und Kunststoffbear-beitung auf CNC-Bearbeitungszentren und in der Fertigung von Einzelteilen etabliert.

Daneben ist mit DNC (Distributed Numerical Control) die vernetzte Arbeits-teilung in Gebrauch. Sie gewinnt vor allem in der Einzelteil- und Kleinserienfertigung

immer mehr an Bedeutung, weil die Maschi-nen produktiver genutzt werden können.

Seit einiger Zeit erobert die „Soft-CNC“ den Markt der CNC-Steuerung. Hier lau-fen die Steuerungsfunktionen nicht in Hardware abgebildet als elektronisch rea-lisierte Regelkreise, sondern als Programm in einem handelsüblichen Industrierechner ab. Solche Systeme sind grundsätzlich erheb-lich billiger und außerdem leichter zu war-ten, zu erweitern bzw. anzupassen.

Die Vorteile einer CNC-Steuerung lie-gen in der Möglichkeit zur einfachen Bear-beitung von komplexen Geometrien (3D), andererseits in der Bearbeitungs-/Wiederhol-genauigkeit und hohen Geschwindigkeit der Bearbeitungsschritte. Zudem ermög-licht die CNC-Technik neue Maschinen-konzepte, da keine mechanische Verbin-dung zwischen Hauptantrieb und Vorschub-antrieben nötig ist. <<

Computerized Numerical Control aktuellCNC („computerisierte numerische Steuerung“), ist eine elektronische Methode zur Steuerung und Regelung von Werkzeugmaschinen (CNC-Maschinen) bzw. die dafür eingesetzten Geräte (Controller, Computer).

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Osanger realisiert mit seiner Firma Photovoltaikanlagen in jeder Größe: „Ich beginne bei Beratung und Planung, informie-re über die verschiedenen Fördermöglichkei-ten und stehe bis zur Montageabwicklung zur Verfügung.“ Zum Spezialgebiet von ISPOR zählen auch Installationen wie Auf-dach und gebäudeintegrierte wie aufgestän-derte und nachgeführte Photovoltaikanla-gen sowie (mobile) Inselanlagen.

Weiters „im Programm“ sind Elektrofahr-zeuge für den Kurzstreckenverkehr, die mit Sonnenkraft betrieben werden – vom Fahr-zeugdach oder aus dem Sonnenkraftwerk am eigenen Haus. Osanger: „ISPOR über-nimmt die Erstellung sämtlicher Planungs-unterlagen, kümmert sich um Ihre Förderung und legt ausführliche Kostenrechnungen für den Amortisationszeitraum vor!“

Ein Blick auf die KostenwahrheitLeopold Osanger: „Beleuchtet man die

aktuellen österreichischen Fördertarife genauer, muss man feststellen, dass mehr als 50 Prozent des ,Fördergeldes‘ eigentlich nur eine Einspeiseberechtigung sind!“

Denn die Fördertarife sind teilweise niedriger als die Marktpreise. Osanger kann detailliert belegen, dass sich die Gesamtsumme der effektiven Förderung für Photovoltaik auf nur etwas mehr als vier Millionen Euro beläuft.

(Interesse an der genauen Berechnung? E-Mail an [email protected] genügt!)

„Wenn man das auf andere Förderungen umlegt, ist das echt nur ein Klacks“, kriti-siert Osanger. „Andere Förderungen in Milliardenhöhe, die der österreichische Staatsbürger natürlich wieder auf die eine

oder andere Art bezahlen muss, werden in Minuten entschieden und einfach aus dem Steuertopf entnommen!“

Außerdem schaffen Ökostrom-Förderun-gen Arbeit im eigenen Land und reduzieren auch den CO2-Ausstoß.

Osanger: „Wenn man bedenkt, dass wir laut Kyoto-Protokoll ab 2012 um Mil-liarden Euro CO2-Zertifikate kaufen müs-sen, wäre es viel intelligenter, wesentlich stärker auf die Photovoltaik zu setzen. Es gäbe noch viele Argumente für eine Energie-wende!“ <<

www.ispor.at

Strom aus „heiterem Himmel“In der kleinen Gemeinde St. Georgen/Leys arbeitet Leopold Osanger als international zertifizierter und erfolgreicher Photovoltaiktechniker.

L. Osanger: „ISPOR nutzt die Kraft der Sonne!“

CNC-Universalfräsmaschine mit 5-Achs-Steuerung

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In den ersten beiden Jahren beschäf-tigte sich das Unternehmen vor allem mit der Softwareentwicklung für CNC-Steue-rungen sowie mit der Entwicklung von Lernsoftware für die CNC-Technik. Durch den Ankauf der ersten CNC-Dreh-maschine im Jahr 1999 wurde der Grund-stein für den Einstieg in die CNC-Lohnfer-tigung gelegt. Seit dem Jahr 2000 werden CNC-Schulungen für HEIDENHAIN und Sinumerik-Steuerungen offeriert.Im Februar 2008 übersiedelte das Unter-nehmen ins neue Firmengebäude, wo drei MitarbeiterInnen Dreh- und Frästeile für die Elektronikindustrie, Medizintechnik, Maschinenbau sowie für den Modellbau fertigen.

Neben konventionellen Werkzeugmaschi-nen stehen ein 5-Achs-Bearbeitungszen-trum sowie eine 3-Achs-Drehmaschine mit Stangenlader zur Verfügung, die sowohl für die CNC-Fertigung als auch für die praxis-nahe CNC-Schulung eingesetzt werden.Als drittes Standbein des Unternehmens etablierte sich CNC Technik KOLM im pro-fessionellen Funktionsmodellbau. Hier werden Viertakt-Modellmotoren, Fahr-zeugmodelle sowie Hubschrauber-Kom-ponenten gefertigt.

Gute Ausbildungszentren sind der permanenten Veränderung der wirtschaftli-chen und technischen Situation immer einen Schritt voraus. CNC Technik KOLM

erfüllt diesen Anspruch und bildet CNC-Tech-niker von A bis Z aus: von der Grundlagen-schulung bis hin zur Spezialausbildung.

Die enge Verflechtung von Theorie und Praxis steht dabei immer im Mittelpunkt.Dabei wird die jahrelange Erfahrung der Fertigungsabteilung genutzt und diese mit neuesten technischen Standards im Bereich der NC-Programmierung sowie der Zerspa-nungstechnik verknüpft. Die Kunden wäh-len aus dem umfassenden Programm an Standardschulungen oder genießen die Vorteile maßgeschneiderter Individual-Kurse vor Ort.

Die relevanten Synergien der Firmen-sparten haben CNC Technik KOLM zu einem kompetenten Partner im Bereich der CNC-Schulung gemacht. Namhafte Firmen aus Automobilbau, Luftfahrt, Medizintechnik und Maschinenbau sind langjährige Kunden.Der obige Titel als Gleichung be-schreibt wohl am besten die heutigen Anforderungen an einen CNC-Techniker. Neben den theoretischen Kenntnissen im Bereich NC-Programmierung, Werkzeug-maschinen, Spanntechnik, Zerspanungs-technik, Werkstoffkunde, Informatik, CAD, Arbeitsplanung etc. sind es vor allem die praktischen Kenntnisse und Erfahrungen, welche die wirtschaftliche Fertigung sicher-stellen. Genau an diesen Anforderungen orientiert sich die „KOLM“-Ausbildung!

CNC Technik KOLM4861 Schörfling, Gewerbepark 5Tel.: 0 76 62/22 23-0Fax: 0 76 62/22 23-1www.cnctechnik.net

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CNC-Schulung = Theorie x Praxis

CNC Technik KOLM wurde 1998 von Dipl.-Ing. Johann Kolm (im Bild rechts) gegründet.

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16 INNOVATIVES ÖSTERREICHWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Anaya Industrietechnik versteht sich als „kleines Unternehmen mit erfahrenen Mitarbeiter aus Praxis und Theorie“.

„Aufgrund unserer Größe und Erfah-rung sind wir äußerst flexibel, schnell, sauber und genau“, verspricht Alexander Anaya im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS. Offeriert werden Komplett-lösungen „aus einer Hand“ von der Aus-legung über den Aggregatebau bis hin zur Montage vor Ort – auf Wunsch auch mit Fixpreis, wodurch die Kosten immer „im Griff bleiben“.

Zusätzlich zum Handel, dem Service und der Wartung vorhandener Stationär-und Mobilhydraulik zählt inzwischen auch der Hydraulikmaschinenbau zum Leistungsangebot. „Das hohe Maß an Service, Qualität und Mobilität hat unser Unternehmen weit über die Region hinaus bekannt gemacht“, freut sich Anaya.

Die Planung und Ausführung von Pro-jekten aus dem Hydraulik-Maschinenbau, der Aggregatebau und die Fertigung/Re-paratur von Hydraulikzylindern haben jedenfalls einen erheblichen Anteil an der positiven Entwicklung der Anaya Industrie-technik GmbH.

Kunden und Kompetenzen„Unsere Kernkompetenz sind Hydrau-

likgroßmontagen, die wir mit unseren fahrenden Werkstätten vor Ort fachmän-nisch erledigen“, berichtet Anaya.

Auf der Kundenliste stehen namhafte Firmen aus dem Engerieversorgungs- und Biomassebereich, Maschinenbau, Stahl-wasserbau und der Schwerindustrie.

Anaya beschäftigt vier Vollzeitmitar-beiterInnen sowie zwei Teilzeitkräfte und arbeitet in enger Kooperation mit renom-mierten Firmen wie Parker und LJM so-wie vielen weiteren Top-Unternehmen.

Ein kurzer Blick zurück ...Im Oktober 2005 wurde die Einzelun-

ternehmung „hydraulik-service Anaya“ vom heutigen Geschäftsführer Alexander Anaya in Götzis gegründet. Damals kon-zentrierte man sich auf die Konfektionie-rung von Hydraulikschlauchleitungen, den Service von Hydraulikanlagen sowie auf den Handel mit Hydraulikkomponen-ten aller Art.

Die positive Resonanz am Markt ließ das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit wachsen, und die steigende Nachfrage nach Dienstleistungen im Hydraulikbe-reich machte die Suche nach neuen Mitar-beiterInnen erforderlich. So wurden 2007 zwei weitere Servicetechniker eingestellt.

… und nach vorne!2008 wurde die „hydraulik-service

Anaya“ in eine Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung umgewandelt. Per Herbst 2008 wird der Firmensitz in den Interpark Focus in Röthis verlegt, wobei der Neu-bau über eine Hallenfläche von 1230 m2

mit integriertem Parker-Shop verfügt. „Dadurch erweitern sich unsere Produk-

tions- und Lagerkapazitäten erheblich, ebenso ermöglicht uns der Neubau die Eröffnung des 1. Parker Shops in Vorarl-berg“, freut sich Anaya. Neben Ermeto-Verschraubungen und -Rohren gibt es hier Hydraulikkupplungen, Rohrschellen und diverses Zubehör.

Hydraulikschläuche werden nach Kun-denvorgaben direkt vor Ort in beliebigen Ausführungen gefertigt.

Schon nach einigen Wochen reger Bau-tätigkeit waren die ersten Ergebnisse sichtbar. So wurde bereits das gesamte Firmengelände pilotiert, und es wurden Isolationsarbeiten an der Bodenplatte realisiert, um eine optimale Energieeffi-zienz zu gewährleisten. „Die Vielfalt der Aufträge an unser Unternehmen stellt uns stets vor neue Herausforderungen, denen wir mit viel Engagement, fachlichem Know-how, modernster Technologie und kundenorientiertem Service entgegen-treten“, beschließt Alexander Anaya das Gespräch mit NEW BUSINESS.

Noch ein Vorzeigeprojekt!Mit der „Alles neu!“-Energie aus der

Realisierung des Neubaus und jeder Men-ge Tatendrang wird derzeit u. a. auch eine beeindruckende Edelstahl(groß)ver-rohrung in einem Aluminiumschmelz-werk in Westösterreich realisiert. <<

„Alles neu“ für Anaya IndustrietechnikBis Februar 2009 entsteht in Röthis (Vorarlberg) ein ökologisch bestens durchdachter Neubau für das innovative Industrietechnikunternehmen.

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Ein wichtiges Beispiel aus der Angebotspalette

von Anaya Industrietechnik: ein Hydraulikaggregat

KontaktAnaya Industrietechnik GmbH6832 Röthis, Interpark Focus 26Tel.: 0 55 23/519-0, Fax-DW: -88www.anaya.atAnaya handelt und verarbeitet ausschließlich

qualitativ höchstwertige Produkte.

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Pörner als Katalysator für arabische KatalysatorenDer Pörner-Standort Linz stellte sich der Herausforderung, im Auftrag der deutschen Süd-Chemie AG eine globale Innovation in Katar zu planen & zu errichten und wurde dafür für den Staatspreis Consulting nominiert.

Chemisch gesehen bezeichnet der grie-chische Begriff „Katalysator“ einen Stoff, der die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion beeinflusst, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Dies geschieht durch Herabsetzung der Aktivierungsenergie.

Katalysatoren ändern somit die Kinetik chemischer Reaktionen, ohne deren Ther-modynamik zu verändern. Sie beschleuni-gen die Hin- und Rückreaktion gleicher-maßen und ändern somit nichts am Gleich-gewicht einer Reaktion.

Auch im industriellen Umfeld sind Kata-lysatoren das Herz zahlreicher (chemischer) Verfahren. „Sie ermöglichen und beschleu-nigen Prozesse wie z.B. bei Verfahren zur Umwandlung von Erdgas in flüssige Treib-stoffe (GTL-Anlagen)“, erklärt Pörner-Geschäftsführer DI Peter Schlossnikel im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS. Beim Vorzeigeprojekt in Katar – „neben-bei“ das größte internationale Projekt der Unternehmensgeschichte für den Pörner-Standort Linz – ging es konkret um eine hochmoderne Anlage zur Produktion von Industriekatalysatoren. „Für Planung und Bau kompletter Verfahrenabläufe ist unser in Zentraleuropa einzigartiger Verbund mittelständischer Ingenieurunternehmen eben weit über die Grenzen hinaus als kom-petenter und verlässlicher Partner bekannt“, freut sich Ing. Mag. Eugen Gotter, Ge-schäftsführer des Standortes Linz.

Eine Premiere mit viel Applaus!Für „Sindbad“, das weltweit erste Pro-

jekt dieser Art, mussten erst die technischen Grundlagen und ein tragfähiges Konzept

ausgearbeitet werden – natürlich in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber. Ohne Zwischenschritt über eine Pilotanla-ge (!) wurde aus dem Pre-Basic des Auf-traggebers Süd-Chemie AG (Deutschland) gleich eine Industrieanlage für die Produk-tion mehrerer tausend Tonnen im Jahr. Planungstechnisch entspricht das einem Sprung „von null auf hundert“!

Die zweite große bestandene Herausfor-derung lag in der Projektorganisation über kontinentale und Unternehmensgrenzen innerhalb eines engen Terminplans: Basic & Detail Engineering für Apparate & Maschinen, Rohrleitungen, EMSR, Beschaf-fung & Lieferung aller Komponenten, Pro-jektmanagement, Baustellenorganisation inklusive -aufsicht, Inbetriebnahme.

Mit detaillierten 3D-Planungen war eine kontinuierliche virtuelle Überprüfung der Anlage möglich. „Dadurch konnten wir Adaptierungen und Kundenwünsche rasch und gezielt berücksichtigen und zeit-raubende bzw. kostenintensive Montage-änderungen auf ein Minimum reduzieren“, bestätigt Gotter. Dank durchdachtem Pro-jektmanagementsystem mit exakter Termin-planung, -überwachung und Berichtswesen konnte der Bearbeitungsstatus jederzeit abgerufen werden. Insgesamt erreichten die Linzer Ingenieure eine kürzestmögliche Realisierungszeit von nur zehn Monaten mit minimalen Kosten und sorgten so für die termin- und budgetgerechte Fertigstel-lung noch im Juni dieses Jahres.

„Mit den in Katar hergestellten High-tech-Katalysatoren lässt sich in Gas-to-Liquid-Prozessen Erdgas wirtschaftlich

und ökonomisch effizient in hochwertige Dieselkraftstoffe und andere Chemiepro-dukte umwandeln“, beschreibt Schlossnikel den technischen „Background“. Besonders interessant für ähnliche zukünftige Pro-jekte: In Anbetracht der schwindenden Ölreserven leistet „Sindbad“ auch einen wichtigen Beitrag zur sinnvollen Nutzung fossiler Ressourcen!

Der Umwelt sehr zuträglich ist auch, dass durch den strategisch günstigen Stand-ort der Anlage an enormen Erdgasvorkom-men und die Nähe zu den Gas-to-Liquid-Anlagen die Transportwege auf ein Mini-mum reduziert wurden. Weiters erlaubt die Konzeption eine sehr flexible Produktion, die exakt auf den jeweiligen Bedarf ange-passt werden kann.

Pörner, vor 35 Jahren als Drei-Mann-Konstruktionsbüro gegründet, bietet heute mit rund 450 Ingenieuren und Spezialisten an acht Standorten in fünf Ländern die vollständige Leistungspalette für Anlagen-planung und -realisierung – und wurde für „Sindbad“ höchst berechtigt für den Staats-preis Consulting 2008 nominiert! <<

iLEADER DES MONATS 17

Innenansicht der hochmodernen Anlage

zur Produktion von Industriekatalysatoren

Kontakt Pörner Ingenieurgesellschaft mbH1050 Wien, Hamburgerstraße 9Tel.: 01/589 90-0, Fax-DW: -994020 Linz, Unionstraße 39Tel.: 0 73 2/66 72 36-0, Fax-DW: [email protected] www.poerner.at

Exporterfolge mit „Sindbad“: Die Pörner Gruppe hat Österreich würdig (auch) in Katar vertreten.

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18 INNOVATIVES ÖSTERREICHWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

GIG Karasek ist in Europa einer der führenden Hersteller im Bereich Anlagen-bau für Pharma-, Papier-, Zellstoff-, Le-bensmittel- und chemische Industrie.

An den vier Standorten des Unterneh-mens werden für die Breiche Biopharma, Eindampftechnologie und Dünnschicht- bzw. Kurzwegverdampfer individuelle Lö-sungen entsprechend der Kundenbedürf-nisse erarbeitet und umgesetzt.

Die Investitionssumme von mehr als zwei Millionen Euro soll dem Familienun-ternehmen in den nächsten Jahren einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und sich langfristig amortisieren.

Das Entwicklungszentrum (Techni-kum) hat das Ziel, optimierte kundenspe-zifische Prozesslösungen für Kunden von GIG Karasek durch praxisnahe Versuchs-anlagen in kürzester Zeit zu erreichen.

Im Technikum werden neue Verfahren und spezielle Trenntechniken auf Wirt-schaflichkeit und Realisierbarkeit getes-

tet. Dies geschieht gemeinsam mit den Kunden und in enger Kooperation mit den Technischen Universitäten von Graz und Wien. „Pate“ des neuen Technikums ist Prof. Dr. Ingo Marini, Institutsvorstand für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften an der TU Wien, der zur Eröffnung Grußworte an die Gäste und Firmenmitarbeiter rich-

tete. Im Entwicklungszentrum stehen alle relevanten Anlagen als Pilotanlagen. Hier werden neue Teilverfahren ersonnen und Kombinationsmöglichkeiten geprüft. Mit den erzielten Ergebnissen werden die in-dustriellen Anlagen optimal an die Anfor-derungen der Kunden angepasst.

Als Leiter des Entwicklungszentrums konnte Dr. Ing. Daniel Bethge gewonnen werden, der am Eröffnungstag einen Überblick über die Geschichte des Destillie-rens (Eindampfens) und die verschiedenen Verdampfungsprozesse gab.

Mit Volldampf in die Zukunft!Auf einer nostalgischen Gourmettour

ging nach den Eröffnungsreden die Fahrt mit einer historischen Dampflock, direkt ab Werk Gloggnitz, über den Semmering. Strecke und Lokomotivbau der Semmering-bahn gelten als Meilensteine der Eisen-bahngeschichte.

Seit 1998 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der größte Teil der Stre-cke führte an Berghängen entlang, Seiten-täler werden mit Viadukten überbrückt. Die Gäste wurden mit kulinarischen Köst-lichkeiten und optischen Überraschungen verwöhnt.

Am Bahnhof in Semmering stieg ein Double von Kaiser Franz Joseph zu und mischte sich unter die Reisenden. Motto: „Es war sehr schön, es hat uns SEHRgefreut!“ <<

www.gigkarasek.at

GIG Karasek mit ganz neuen EindampftechnologienAm 25. September 2008 wurde am Stammsitz in Gloggnitz ein Entwicklungszentrumfür Eindampftechnologien und thermische Trenntechnik eröffnet.

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Dipl.-Bw. Peter Czaja, Ing. Dr. Daniel Bethge,

Ing. Andreas Karasek (v. l.)

Ing. Andreas Karasek mit Gästen bei der

Eröffnung des Entwicklungszentrums am 25. 9.

Das neue Entwicklungszentrum für

Eindampftechnologien in Gloggnitz

Finanzleiter Peter Czaja mit prominentem Zug-

begleiter … Volldampf über den Semmering!

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Page 20: innovation innovationSPIRITund nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik. Das Ziel: „Ein

20 INNOVATIVES ÖSTERREICHWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Das Prinzip der mobilen, kompakten RUBBLE MASTER Brecher und Siebe versetzt Bauunternehmen und Entsor-gungsbetriebe seit Anfang der 1990er Jahre in die Lage, Baurestmassen in klei-nen und mittleren Größen selbst jederzeit und überall kostengünstig aufzubereiten.

Anstatt sich weiter mit den Kosten für Baurestmassen zu belasten, kann durch mobiles Recycling zusätzliche Wertschöp-fung erwirtschaftet werden. Und es ent-fallen Kosten für Transport, Deponie und Beschaffung.

„Wir haben den Baubetrieb erstmals bewusst mit den Kosten konfrontiert, die für Entsorgung, Transport und Zukauf von Rohmaterialien anfallen“, erklärt Firmengründer und Geschäftsführer Ing. Gerald Hanisch, „und quasi aus dem Nichts ein Produkt entwickelt – abgeleitet vom konkreten Bedarf der Kunden.

Dieses bahnbrechende Konzept der RUBBLE MASTER Compact-Recycler hat sich längst international durchgesetzt. Die kompakten, aber enorm leistungsstar-ken Prallbrecher – vom Einsteigermodell RM60 mit nur zwölf Tonnen bis zur neu-en Klasse für mobile Aufbereitung, dem RM100 mit 28 Tonnen – gelten als füh-rende Technologie im Recycling und als überdurchschnittlich profitabel.

Die mehrfach international ausgezeich-neten Produkte sind in ganz Europa sowie in Nordamerika, Australien und Asien vertreten.

Niederlassungen in Italien, England und Nordamerika fungieren als Kompe-tenzzentren mit besonderem Schwerpunkt auf umfassender Betreuung und Service.

Mobilität & lukrative NischenBei der Mobilität punkten die kompak-

ten RUBBLE MASTER Brecher mit ra-schem Transport mittels Tiefladeanhän-ger – ohne Sondergenehmigung!

Gerade auf beengten Baustellen in Siedlungen oder bei schwierigen Zu-fahrten im Bergland kommt der Vorzug der raupenmobilen Brecher zum Tragen.

So können mehrere kleinere Aufträge nacheinander an verschiedenen Orten kostengünstig durchgeführt werden.

Im Betrieb rechnet sich die Ausfallsicher-heit dank des ausgereiften Serienstan-dards. Bedeutende Kostenvorteile sind der Einmannbetrieb dank automatischer Steuerung während des gesamten Aufberei-tungsprozesses und der geringe Treibstoff-verbrauch.

Für Recyclingeinsteiger ist der sichere und einfache Betrieb der RUBBLE MAS-TER Brecher ein großer Vorteil – ebenso wie die Servicezugänglichkeit vom Boden aus. Für Recyclingspezialisten rechnen sich optimierter Aufgabezyklus, hydrauli-sche Brechspaltverstellung, variable Rotor-drehzahl oder das Release-System zur raschen Blockadebeseitigung.

RUBBLE MASTER Brecher erfüllen auch alle Auflagen in Bezug auf die er-laubten Emissionen. Seit 2003 sorgt das RM ENVIRO Package für optimale Schalldämmung, Staubniederhaltung und Reduktion der Immissionen und wird laufend weiterentwickelt. So erfreuen sich die RUBBLE MASTER Compact-Recycler hoher Akzeptanz bei Behörden und Anrai-nern. Denn diese geben eher einer produk-tiven Brechanlage den Vorzug, die für einige Tage auf der Baustelle im Einsatz

ist und nur zwei Transporte insgesamt erfordert – anstatt 50 Lkw-Fuhren für den Materialabtransport.

Lösungen für Einsteiger, Umsteiger und AufsteigerDie mobile Aufbereitung von Baurest-

massen und Naturstein zu hochwertigen Baustoffen – kostengünstig mit nur einer Anlage – bietet die Chance, sein Geschäfts-feld in zukunftsträchtigen Nischen aufzu-bauen und sich als Recyclinganbieter zu profilieren. Technologie vom Innovations-führer, kompetente Beratung und der RUBBLE MASTER „Lifetime Support“ durch langjährige Partner vor Ort garan-tieren, dass RM Anlagen in jedem Anwen-dungsfall kostengünstig arbeiten.

So profitieren hart kalkulierende Unter-nehmer von der wirtschaftlichen Wieder-verwertung verschiedenster Materialien zu hochwertigem Endkorn. <<

Trendsetter für mobiles RecyclingMit Innovationskraft und Qualitätsdenken bieten die Linzer Erfinder des mobilen Compact-Recyclings wirtschaftliche Lösungen, auf der ConExpo2008 als „cutting edge technology“ bewertet.

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Erfolgsrezepte gerade in Krisenzeiten bieten

die international gefragten RUBBLE MASTER

Compact-Recycler aus Linz: „Verwertung vor

Ort“ – selbst auf Innenstadtbaustellen!

KontaktRUBBLE MASTER HMH GmbH4030 Linz, Im Südpark 130Tel.: 0 73 2/73 71 17-0, Fax-DW: 9www.rubblemaster.comAusgezeichnet: die neue Klasse

für mobiles Recycling!

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TAB-Austria Industrie- und Unterhaltungselektronik GmbH & CoKG

PROMOTION 21DEZEMBER 2008 | NEW BUSINESS

Schon seit Längerem sorgen die rückläufi-gen Umsatzzahlen der Musikindustrie bei CD-Verkäufen für Handlungsbedarf.

Ständig wird nach neuen Möglichkeiten und Wegen gesucht, dem Kunden den Musik-kauf schmackhaft zu machen. TAB-Austria hat diesen Trend erkannt und mit der Entwick-lung eines komplett neuartigen Verkaufska-nals begonnen.

Die Vertragsunterzeichnungen mit den großen Musiklabels sind unter Dach und Fach, der Test erfolgreich abgeschlossen. Schon in Kürze wird jede MAX FIRE Jukebox von TAB-Austria über diese beispiellose Techno-logie verfügen und so zum einzigartigen Mu-sikkaufhaus in der Gastronomie werden!

„Nur einen Fingertipp entfernt!“„Musikfans können nun nicht mehr ,nur‘

online im Internet oder im Plattengeschäft ihre Lieblingssongs kaufen. Ab sofort kann

jederzeit bei der MAX FIRE Jukebox der per-sönliche Favorit als MP3 oder sogar als Video gekauft werden“, erklärt Karin Scheidl, Mar-keting Manager bei TAB-Austria.

So außergewöhnlich es klingen mag, so einfach ist die Handhabung. Der Datentrans-fer auf MP3-Player, USB-Stick oder sogar Mobiltelefon erfolgt via Bluetooth-Technologie oder USB-Interface-Schnittstelle. Die mobile Nutzung des Musiktitels ist nur einen Finger-tipp entfernt.

Bereits seit 2002 setzen die Österreicher auf Online-Technologie, um Software-Updates weltweit durchführen zu können. Die Gründe für einen Online-Zugang sind laut Scheidl dabei ebenso vielseitig wie überzeugend: „Nur Online MAX FIRE Jukeboxen werden stets mit den neuesten Chartlisten, Songs und Videos aktualisiert; garantiert rechtzeitig vor jedem Wochenende. Die Aktualität ist gerade bei Musik ein wesentlicher Erfolgs-

garant für ausgezeichnete Einspielergeb-nisse.“ Jegliche Updates werden dabei voll-automatisch von TAB-Austria gesteuert und durchgeführt. Daraus ergibt sich ein unge-heures Einsparungspotenzial bezüglich der Anfahrtskosten. Egal ob Aufsteller ihre Kas-senstände überprüfen, Zählerstände abrufen oder Updates durchführen möchten – es geht alles innerhalb von Sekunden und von jedem beliebigen Ort aus. Einfach im Internet an-melden, und prompt stehen alle relevanten Daten der Terminals zur Verfügung.

„Die MAX FIRE Jukebox ist die innovativs-te Jukebox, und Aufsteller können sicher sein, laufend Weiterentwicklungen für dieses hoch-qualitative Produkt zu erhalten“, bestätigt Chris Street von CMJS Leisure (UK) als be-geisterter Kunde.

95 Prozent Exportquote!Die TAB-Austria Industrie- und Unterhal-

tungselektronik GmbH & CoKG mit Sitz in Ansfelden bei Linz wurde 1962 in Traun ge-gründet. TAB-Austria hat heute eine Export-quote von mehr als 95 Prozent und arbeitet mit Distribuenten in mehr als 40 Ländern weltweit zusammen.

Mit den Marken „Silverball“ (Touchscreen Terminal mit mehr als 215 unterschiedlichen Spielen), der digitalen Jukebox „MAX FIRE“und dem einzigartigen „Virtual Pinball“ zählt TAB-Austria weltweit zu den Marktführern bei Touchscreen Terminals im Unterhaltungsbe-reich und beschäftigt derzeit rund 170 Mitar-beiterInnen.

Ab sofort gibt es eine neue, zusätzliche Einnahmequelle für Aufstell-Unternehmen!Wer seine Einnahmen ankurbeln möchte, braucht „Music To Go“ für die MAX FIRE Jukebox, die neueste Entwicklung von TAB-Austria, die einen völlig neuen Sektor im Unterhaltungsbereich eröffnet.

„Cash & Carry“ Download!

Die MAX FIRE ist Jukebox und Plattenladen in einem.

TAB-Austria Industrie- undUnterhaltungselektronik GmbH & CoKG4052 Ansfelden, Haider Straße 40Tel.: 0 72 29/780 40www.tab.at, www.silverball.com

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22 INNOVATIVES ÖSTERREICHWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Die neue Generation der Serie ECF50-90 ist mit modernster AC-Antriebstechno-logie ausgestattet. Jeder Aspekt des neuen Elektrostaplers, der völlig ohne fossile Brennstoffe auskommt, wurde sorgfältig geprüft, um eines der weltweit umwelt-freundlichsten und kosteneffizientesten Flurförderzeuge herzustellen.

Der Kalmar ECF50-90 ist mit zwei kompakten AC-Antriebsmotoren ausge-rüstet, deren Drehzahl einzeln gesteuert werden kann. Ein elektronisches Steue-rungssystem sorgt für hervorragende Fahreigenschaften mit schnellen Reaktio-nen auf Steuerbefehle des Fahrers und sanften Übergängen beim Beschleunigen, Abbremsen, Anfahren und Anhalten.

Schnelle Pumpen und MotorenDer Einsatz der neuen AC-Technologie

bietet zahlreiche Vorteile. Die Motoren und Pumpen sind reaktionsschneller, was zu einem verbessertem Fahrverhalten führt. Des Weiteren werden keine Kohle-bürsten oder Schütze mehr benötigt. Das bedeutet weniger Ersatzteile und höhere Verfügbarkeit des Elektrostaplers.

Insgesamt führt die neue AC-Techno-logie zu einer höheren Produktivität und einer längeren Lebensdauer der Batterie, während gleichzeitig der Energieverbrauch und der Wartungsbedarf reduziert wer-den. Die Zahl der mitteleuropäischen An-wender hochproduktiver Gabelstapler, die sich durch längere Arbeitsintervalle

auszeichnen und ganz ohne schädliche Emissionen auskommen, ist drastisch ge-stiegen. Wegen der steigenden Kosten von Diesel und anderen fossilen Brennstoffen sind die Betreiber ständig auf der Suche nach zuverlässigen, effizienten Alterna-tiven für den Materialumschlag. An die-sem entscheidenden Punkt in der Umwelt-diskussion bzw. Klimadebatte besteht ein echter Bedarf an produktiven, wartungs-freundlichen Maschinen, die ohne teure fossile Brennstoffe effizient arbeiten.

Die Kalmar ECF-Serie ist mit der modernsten Technologie ausgestattet, um Leistung und Energieverbrauch der Batte-rie zu optimieren. Die Intervalle zwischen den Aufladevorgängen sind verlängert, und der Wirkungsgrad der Batterie wurde ebenfalls optimiert. Dank des Elektroan-triebs werden am Einsatzort keine schäd-lichen Emissionen verursacht.

Durch den verbesserten Wirkungsgrad der Batterie wird weniger Strom ver-braucht, und somit muss weniger Energie erzeugt werden. Die regenerativen Syste-me ermöglichen das Wiederaufladen der Batterie, während der Elektrostapler die Last absenkt und abbremst. Der Schall-Leistungspegel ist im Vergleich zum Vor-gängermodell noch weiter reduziert. Hin-zukommt, dass durch das neue Hydraulik-system weniger Anschlüsse notwendig sind, was wiederum dazu führt, dass mögliche Leckagen reduziert werden. Die Komponenten sind so angeordnet, dass

die Wärmeableitung optimiert und der Zugang zu den Komponenten erleichtert ist. Die Batterieeinheit befindet sich hinter der Kabine. Dort kann sie fixiert oder mit-hilfe von Gabeltaschen entfernt werden. Für Mehrschichteinsätze, in denen der Elektrostapler im Dauereinsatz ist, bietet Kalmar Batteriewechselsysteme an. Das Kalmar Control System (KCS) zeigt über ein Multifunktionsdisplay an der Lenk-radkonsole Betriebs-, Diagnose- und Feh-lerformationen an. Auch für Einstellun-gen der Staplerfunktionen kann das Dis-play verwendet werden. Zusätzlich ver-fügt das KCS über eine CAN-Bus-Schnitt-stelle mit dem internationalen CAN-Open-Standard, wodurch die Kabelbäume reduziert sind und eine präzisere Fehlerdia-gnose ermöglicht wird. Durch die sinnvol-le Reduzierung mechanischer Komponen-ten und den Einsatz des neues Hydraulik-systems wird der Wartungs- und Instand-setzungsaufwand minimiert.

Dies wiederum führt zu geringeren Ausfallzeiten und somit zu einer höheren Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit.

Auch die neue Generation der Elektro-stapler ist mit der bereits bekannten Spirit-Delta-Fahrerkabine ausgestattet, die sich durch eine optimale ergonomische Gestal-tung der Bedien- und Steuerelemente und optimale Sichtverhältnisse in alle Richtun-gen auszeichnet und ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit bietet. <<www.kalmar.at

Kalmar Elektrostapler – noch „grüner“ und effizienter Kalmar Industries – ein Unternehmen der Cargotec-Gruppe – setzt sich sowohl für die Reduzierung der Umwelt-belastung als auch für die Senkung der Betriebskosten seiner Produkte während der gesamten Lebensdauer ein.

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Die Kalmar-ECF-Serie ist in jeder Hinsicht umwelt-

freundlich.

Kalmar ist für die lange Lebensdauer und die Zuverlässigkeit seiner Produkte bekannt. Die

neue Generation der Kalmar Elektrostapler – die ECF50-90-Serie – stellt keine Ausnahme dar.

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www.gigkarasek.at

Wir holendas Beste

für Sie raus!

system solutions for evaporation and biopharma

Biopharma / Pharma

Dünnschicht- / Kurzwegverdampferanlagen

Eindampftechnologie

Sonderapparatebau

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24 INNOVATIVES ÖSTERREICHWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Ein Wiener Unternehmen bringt jähr-lich neue Innovationen auf diesem Sektor auf den Markt. Markus Kowalewski, Geschäftsführer von simpeligent/ impressx Österreich: „Mark Twain sagte einst: Viele kleine Dinge werden durch die richti-ge Werbung groß gemacht. Dem versuchen wir zu entsprechen. Neue Features machen dies möglich. Es sind interaktive Wände, interaktive Bodenprojektionen (= pool-System) und digitale Beschilderungen, die den Kunden direkt erreichen.“

Ein aktuelles „Praxisbeispiel“Die Wiener Stadthalle und simpeligent

Österreich beeindruckten die Besucher der Bank Austria TennisTrophy 2008 mit der weltweit größten interaktiven Boden-projektion. Der Center Court war ein erlebnisreiches Rahmenprogramm in den Spielpausen und löste durch die Inter-aktion neue Akzente der Sponsorenbewer-bung und der Publikumsanimation. Das Publikum spielte in den Pausen mit einem

überdimensionalen VISA/Novomatic-Memory-Game (hier wurden VISA/Novo-matic-Karten aufgedeckt und das passen-de Paar eruiert) und einem Pingpong-Spiel der Bank Austria (der Computerspielklas-siker der 80er Jahre).

Diese Spiele erstreckten sich über den gesamten Center Court und stellten somit die weltweit größte Spielfläche dar.

Die Spieler wurden vor jedem Spiel auf dieser riesigen Fläche präsentiert. Darüber hinaus gab es Videoeinspielungen (Musik-videos u.v.m.) in HD-Qualität.

Studie belegt höhere WahrnehmungEine Studie von ACNielsen belegt, dass

es mit diesen Systemen zu einer gestützten Werbeerinnerung von 47 Prozent kommt und mit 69 Prozent eine überdurchschnitt-lich hohe Wahrnehmung zu beobachten ist. Bedingt durch die Interaktivität löst der Mensch selbst die Werbebotschaften und Informationen aus.

Die Entwicklung dieser Technik geht in einem rasanten Tempo weiter. Mittler-weile wird die Nutzung in der Bodenpro-jektionstechnik mit der Größe bestimmt. Überdimensional wie bei der TennisTrophy ist weltweit einzigartig. Das Feedback der Besucher war von absolut beeindruckend über faszinierend bis hin zu klaren Wieder-holungen der gezeigten Sponsoren. Die Interaktivität wurde mit den Namen der Werbenden in Verbindung gebracht. Es entsteht hier eine wesentlich höhere Wahr-

nehmung als bei klassischer Bandenwer-bung.

Diese Systeme lassen sich individuell in Hotels, Einkaufszentren, Kinocentern, auf Flughäfen, Bahnhöfen etc. über Wän-de, Böden direkt auf die Kunden, Käufer, Besucher abgestimmt weitergeben.

Im Vorbeigehen eröffnet poolSystem neue Möglichkeiten, Botschaften und Bil-der mit einem hohen Erlebnisfaktor direkt an Passanten zu transportieren.

Nach Angaben von simpeligent sind der Technik hier noch keine Grenzen ge-setzt. Beispielsweise wird es möglich sein, zu erfassen, welcher Passant gerade eine derartige interaktive Wand quert. Das heißt, das System erkennt z. B., dass es sich um eine Frau handelt, und sendet automatisch frauenspezifische Werbebot-schaften. Dieses System wird gerade ent-wickelt. Anfang 2009 sind die ersten Pro-totypen fertig zur Anwendung.

Für Werbetreibende ist ein Produkt von simpeligent besonders interessant: der interaktive Verkaufstisch. Einsetzbar auf Messen, in Geschäften oder Präsentations-räumen, wird hier dem Erlebnisfaktor zusätzlich Rechnung getragen.

Der Kunde kann z. B. ein Handy auf den Verkaufstisch legen, und dazu erschei-nen sämtliche technischen Daten und Informationen oder auch eine Weinfla-sche u.v.m. Hier liegt es bei den Werbe-treibenden, den Content so interessant wie möglich zu gestalten.

Der Kunde löst durch seine Interaktion die unterschiedlichsten Inhalte aus und kann so seinen Spieltrieb gerade bei den technischen Produkten ausleben. „Bran-dings sind mit Interaktion wesentlich schneller möglich, wenn Kunden Spaß daran haben, Details eines Produktes zu entdecken“, ergänzt Kowalewski. <<

www.simpeligent.eu

Der Mensch „löst aus“Die Werbelandschaft braucht innovative Kommunikationsmedien, um Botschaften noch stärker „mit Erlebnis zum Kunden zu bringen“.

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Verkaufspulte der Zukunft zeigen durch

Interaktion Informationen für die Kunden.

Interaktion löst Werbebotschaft aus, Fun- und Erlebnisfaktor erhöhen die Wahrnehmung.

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Man schrieb das Jahr 1985, als das Unter-nehmen „Josef Schuster“ als Einzelfirma registriert wurde. Geschäftszweck: die Ent-sorgung von Schrott und Autowracks.

Im Juni 1994 erfolgte die Umgründung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und im Mai 2000 schließlich der Kauf eines Unternehmens im Bereich der Metallbear-beitung und Oberflächenperfektion. „Richtig erwachsen waren wir dann im Juli 2001, als wir uns für die Oberflächenbearbeitung unser heutiges Betriebsareal in Asten entsprechend hergerichtet haben“, erinnert sich Geschäfts-führer Josef Schuster im Exklusivinterview mit NEW BUISNESS.

Bemerkens- und erinnernswert sind weiters der „Wonnemonat“ Mai 2002 mit der Zertifizie-rung nach ISO 9001:2000 und heuer die Grün-dung der neuen Firma NATUREPOWER(Jänner), die sich auf erneuerbare Energien spezialisiert, und die Eröffnung des ganz neuen Bürogebäudes am 18. Juli.

Innovation, Kompetenz, Lösungen!Im Werk 1 befasst sich das Familienunter-

nehmen mit Nutzeisen und Elektro(nik)schrott: Konkret geht es um Demontage, Verarbeitung, Verwertung, Verschrottung, Entsorgung, aber auch um den Verkauf dieser wertvollen Altstof-fe. Der „Containerservice“ unterstützt Firmen bei der Entsorgung (mit Absetz- bzw. Abroll-containern etc.). Auch die fach- und umwelt-gerechte Entsorgung gemäß dem Abfallwirt-schaftsgesetz ist in Werk 1 „zu Hause“.

Ein Schwerpunkt liegt auf schnellen, flexi-blen und kostengünstigen vollständigen Räu-mungen bzw. auf der Demontage von Maschi-nen und Industrieanlagen.

Ansprechperson für sämtliche Entsorgungs-fragen ist der „Abfallrechtliche Geschäfts-führer“ Christian Schuster.

Im Werk 2 geht es vor allem um Oberflächen-bearbeitung: Strahlen, Bearbeiten, Entgraten, Gleitschleifen, Waschen, Lackieren oder Brü-nieren heißen die Tätigkeiten, die hier effizi-ent und „modern“ – nach dem „State of the Art“ – vollzogen werden. Hier gibt es bei-spielsweise verschiedene Strahlanlagen wie Hängebahn oder Durchlauf oder auch eine mobile (Strahl-)Anlage. Auch die Infrarot-Lackieranlage garantiert hochwertige Ergeb-nisse für die moderne Industrie.

Das neue Unternehmen NATUREPOWER(eingetragener Markenname) agiert wie oben bereits angedeutet rund um Kleinwindkraft-anlagen mit elektrischen Sicherheitssystemen und legt dabei besonderes Augenmerk auf Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit).

Auch Photovoltaik (Qualität der Module, lange Lebensdauer) und LEDs (neue Techno-logie: Umrüstungssatz T8 auf T5 – Stromein-sparung bis zu 50 Prozent!) stehen hier auf dem Programm. „Wir haben uns ganz konkret auf zukunftsorientierte Technologien in den Bereichen Stromproduktion und Stromkosten-einsparung spezialisiert und bieten Rundum-service von der Entwicklung über Beratung, Planung und Verkauf bis hin zur Montage und Inbetriebnahme“, garantiert Schuster.

„Auch Philosophie muss sein!“Der Ansatz „Von der Auftragserteilung bis

hin zur Endabnahme garantieren wir einen raschen Arbeitsprozess von höchster Quali-tät inklusive umweltbewusstem, ressourcen-schonendem Handeln“ gilt natürlich für die gesamte Schuster-Untenehmensgruppe.

„Zufriedene Kunden sind unser oberstes Ziel“, erklärt Prokuristin Veronika Schuster. „Wir wollen unseren Kunden einen Service bieten, der keine Wünsche offen lässt!“

Um dieses Ziel kontinuierlich zu erreichen, haben sich die zirka drei Dutzend MitarbeiterIn-nen (mit einem Fuhrpark von sechs Lkw) u.a. Folgendes vorgenommen: „Nur wenn man Ziele hat, weiß man auch die Richtung, in die man gehen muss.“ Daher müssen Ziele nicht „nur“ gesetzt, sondern auch überprüft und angepasst werden. „Anfragen, Angebote, Muster, Reklamationen u.a. sind gewissenhaft und zügig zu bearbeiten!“ Und last, but not least: „Qualität kann nicht erprüft werden, sie muss erzeugt werden – und das tun wir alle hier in Asten jeden Tag!“

Josef Schuster GmbH

Das Astener Unternehmen forciert den Umweltgedanken nicht „nur“ im Entsorgungssegment, sondern auch im Bereich der erneuerbaren Energien. Im nächsten Jahr sollen Forschung und Entwicklung – speziell was Kleinwindkraftanlagen betrifft – weiter ausgebaut werden.

Der Umwelt (ganz) viele Chancen!

PROMOTION 25DEZEMBER 2008 | NEW BUSINESS

Josef Schuster GmbH4481 Asten, Bahnhofstraße 7a/8Tel.: 0 72 24/650 34-0, Fax-DW: -4www.schuster-metall.atwww.naturepower.at

Windkraft- und Photovoltaikanlage am Firmengelände bzw. Demontage von Industrieanlagen

Das Verwaltungsgebäude der Josef Schuster GmbH im oberösterreichischen Asten

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26 INNOVATIVES ÖSTERREICHWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

„Mit dem geplanten Null-Energie-Ho-tel wird eindrucksvoll bewiesen, wie akti-ver Umweltschutz auch zu einem Wettbe-werbsvorteil genutzt werden kann“, ist Umweltstadträtin Ulli Sima stolz darauf, dass dieses Musterprojekt gerade in Wien entsteht.

„Ich bin überzeugt, mit unserem Be-trieb einen wichtigen Beitrag für den Kli-ma- und Umweltschutz zu leisten“, be-schreibt Michaela Reitterer ihre Motiva-tion, in diesem und im kommenden Jahr rund 4,5 Millionen Euro in den Um- und Zubau des Boutiquehotels Stadthalle zu stecken. „Ohne Investoren! Ich bringe dieses Geld selbst auf, weil ich von der großen Bedeutung dieses Projekts über-zeugt bin“, so Reitterer.

Mit dem Zubau und somit der Erwei-terung des Hotelbetriebs um 38 Zimmer wird die innovative wie umweltbewusste Eigentümerin ihren Gästen eine ganz neue Art von Hotel bieten. „Wir haben intensiv recherchiert und noch nichts Gegentei-liges erfahren: Wir werden das erste Stadt-hotel mit Null-Energie-Bilanz der Welt sein!“ Demnach wird mit dem Energie-gewinnungskonzept des Anbaus mindes-tens genau so viel Energie erzeugt, wie verbraucht wird.

Ein schlüssiges GesamtkonzeptDie Erweiterung ist Teil eines umfassen-

den Konzepts, in dem Reitterer einen deutlichen Wettbewerbsvorteil sieht. „Wir haben uns eine eigene Art von Umwelt-Charme auf die Fahnen geschrieben, und diesen leben wir auch.“ So erhalten etwa Kunden, die mit dem Rad oder in Zukunft mit dem Zug anreisen, zehn Prozent Er-mäßigung auf die Übernachtung.

Und mit noch einem innovativen An-satz kann Reitterer aufwarten: Menschen, die sich für Passivhäuser interessieren, bietet sie an, künftig ein bis zwei Tage in einem Raumklima mit Null-Energie-Bi-lanz Probe zu wohnen. Ein paar Tage im Boutiquehotel Stadthalle sind eine kosten-

günstige Möglichkeit herauszufinden, wie es sich in einem Passivhaus mit Null-Ener-gie-Bilanz lebt. Der Erfolg scheint Reitte-rer recht zu geben, ihr Hotel hat schon jetzt eine Jahresauslastung von 83 Prozent.

„Mit ihrer Idee hat Frau Reitterer auch uns Energieplaner vor eine spannende Aufgabe gestellt“, erklärt Ing. Gerhard Heiling, der mit der energietechnischen Umsetzung des neuen Hotelkomplexes betraut wurde. „Das Konzept des Bou-tiquehotels ist einzigartig – vor allem auch im urbanen Raum. Frau Reitterer betreibt Klima- und Umweltschutz bis zur letzten Konsequenz.“ Heiling hebt neben der thermischen Solaranlage, neben einer Photovoltaikanlage und der Nutzung des Regenwassers vor allem auch den Einsatz moderner, für den urbanen Raum geeigne-ter Windräder sowie die innovative Wohn-raumlüftung mit Frischluftvorwärmung durch die Solaranlage hervor.

Das Hotel Stadthalle ist seit 1999 Part-ner des ÖkoBusinessPlans der Stadt Wien. Hier handelt es sich um ein Umwelt-Ser-vice-Paket, das 1998 von der Umwelt-schutzabteilung (MA 22) für Wiener Unternehmen ins Leben gerufen wurde. Durch „richtiges“ Öko-Business konnten bisher mehr als 600 Unternehmen ihre Kosten um insgesamt 41,6 Millionen Euro senken. Diese freiwilligen Maßnahmen verbessern die Wettbewerbsfähigkeit, die Öko-Effizienz und das Image der beteilig-ten Betriebe.

Für Maßnahmen zum Umweltschutz wurde das Hotel Stadthalle bereits mit dem Umweltzeichen der Republik Öster-reich sowie – als erstes Hotel in Wien – mit dem EU-Umweltzeichen ausgestattet.

Das charmante Hotel mit einem herrli-chen Innenhof liegt im 15. Bezirk zwi-schen Westbahnhof und der Stadthalle und zeichnet sich neben der besonderen Umweltfreundlichkeit durch 44 indivi-duell gestaltete Zimmer und viele liebe-volle Details aus. <<

www.hotelstadthalle.at

Erstes Hotel mit Null-Energie-Bilanz Wien wird als Vorreiterin im Umweltschutz in Kürze um eine weitere Attraktion reicher sein: Michaela Reitterer erweitertihr Boutiquehotel Stadthalle um einen Zubau mit Null-Energie-Bilanz.

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Umwelttechnische Highlights/Facts1. Zubau ab 2009 mit 38 ZimmernDie bestehenden Systeme werden bestmöglich über die neu konzipierte zentrale Leittechnik in die neue Anlage eingebunden.2. Passivhaushülle vom 1. OG. bis ins DG mit einem Heizwärmebedarf von 9 kWh/m²3. Wasser-/Wärmepumpe betrieben mit Grundwasser aus eigenem Brunnen4. Beheizung und Kühlung mittels Betonkernaktivierung auf Niedertemperaturbasis, Kühlwasser ist ebenfalls das Brunnenwasser5. Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung von mindes-tens 90 % und einer Frischluftvorwär-mung durch die Solaranlage6. Zentrale Leittechnik mit eigenem Programmfeaturezur erhöhten Energiebilanz7) 130 m² thermische Solaranlagezur Warmwassererzeugung und Beheizung. Erhöhter Solargewinn durch Ausnutzung der Temperaturbereiche zwischen 1 und 25 °C für die Frischluft-vorwärmung8. Photovoltaikanlage mit ca. 77 m², tw. am Flachdach aufge-ständert und an der Fassade montiert9. Zwei Stück Windräder neuartig konzipiert, leise, mit einem höheren Wirkungsgrad am Flachdach aufgestellt: 2 x 5 kW10. Regenwasser-(Grauwasser-) Nutzung für die Grünoase im Innengarten, das bekannte Lavendeldach und in aufbereiteter Form für die WC-Spülung

Umweltstadträtin Ulli Sima und Michaela

Reitterer, Eigentümerin des Boutiquehotels

Stadthalle, Vorsitzende ÖHV-Wien

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FRANZ HAAS WAFFEL- und KEKSANLAGENINDUSTRIE GmbHGerstlgasse 251210 Wien, Austria

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28 INTERNATIONALE INNOVATION

go international goes techDie AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) öffnet Ihnen die Tore zu Trends, Technologie und Zukunft!

Technologieunternehmen arbeitenin Bereichen, deren Grenzen sich täglich verändern.

Am Ball bleiben, in die richtige Richtung denken und international die richtigen Partner finden bestimmen den Erfolg. Bahnbrechende Ergebnisse und neue Ho-rizonte der wissenschaftlichen Forschung beeinflussen die Richtung der eigenen Ent-wicklungsarbeit. „Disruptive“ Technolo-gien verändern Märkte und die Metho-denlehre der Unternehmensführung.

Durch Liaisonprogramme mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) und dem SRI Consulting Business Intelligence (SRIC-BI) bietet die Außenwirt-schaft Österreich (AWO) österreichischen Technologieunternehmen wichtige Naviga-tionshilfen für die laufende Standort- und Richtungsbestimmung.

Ein Unternehmen, das die Vorteile der beiden Programme bereits seit Jahren nutzt, ist der führende europäische Leiterplatten-hersteller AT&S. Besonders im Hochtech-nologiesegment – den HDI-Microvia-Leiter-platten – ist das Unternehmen weltweit bestens positioniert.

Forschung & Entwicklung ist für AT&S die treibende Kraft bei der Identifizierung neuer technologischer Optionen. Zur laufen-den Weiterentwicklung werden einerseits potenzielle Technologien kontinuierlich beobachtet und andererseits Kundenbedürf-nisse in Anwendungsfeldern verfolgt.

Die AWO-Mitgliedsprogramme im Detail:

Industrial Liaison Program des Massachusetts Institute of TechnologyDas MIT in Cambridge, Massachusetts,

ist die führende technische Universität der USA. Pragmatische Orientierung am Wir-kungsgrad der Forschungstätigkeit, ein starker Fokus auf interdisziplinär aufgesetz-te Initiativen und Konzentration auf Kom-merzialisierung unterscheiden das MIT ganz oder teilweise von anderen technischen Universitäten in den USA und im „Rest“ der Welt. Die dem MIT angeschlossene „Sloan School of Management“ befasst sich mit Führung und Organisation von Hightech-Unternehmen.

Für WKÖ-Mitglieder bietet das Pro-gramm eine kostenlose Teilnahme an Kon-ferenzen, Seminaren und Symposien des Industrial Liaison Program (ILP). (Pro Veranstaltung stehen acht Teilnehmerplätze zur Verfügung, die in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben werden.)

Über das Tech-Kompetenzzentrum der Außenhandelsstelle New York ist eine Kontaktaufnahme zu Wissenschaftlern und MIT-Experten (per Videokonferenz,

Telefon oder persönlichen Besuch) möglich. Weiters bietet die Mitgliedschaft exklusiven Zugang zur ILP-Wissensplattform (private Online-Datenbank der Instituts- und For-schungsmitarbeiter) mit dem aktuellsten Stand der neuesten Technologieentwick-lungen und -trends – das bedeutet einen Technologievorsprung, der einen großen Marktvorteil bringt!

Explorer Program des SRI Consulting Business IntelligenceDas SRIC-BI ist als Consulting-Gruppe

aus dem Stanford Research Institute im kalifornischen Menlo Park hervorgegangen und beschäftigt sich mit der Aufbereitung von Informationen und Wissen aus der Hightech-Auftragsforschung & -entwick-lung sowie mit Industrie- und Management-beratung des SRI. Mehr als 3500 Spezia-listen, über 100 Laboratorien und Büros in mehr als einem Dutzend Staaten sorgen für einen einzigartigen Know-how-Pool.

Für WKÖ-Mitglieder bietet das Pro-gramm den Download von Technology Maps, das sind Technologiebewertungen aus der Wirtschaftsperspektive für mehr als 40 verschiedene Technologien. Darüber hinaus sind auch – über AWO-Technologie – konkrete Technologierückfragen an die Experten von SRIC-BI möglich! <<

Dank der Internationalisierungs-offensive Go International (www.go-international.at) der österreichischen Bundesregierung und der WKÖ ist die Teilnahme noch für 2008 kostenlos.Dr. Peter Hasslacher (Leiter/AWO-Marketing) und Dr. Michael Scherz(AWO/Technologie) raten zu intensiver, umfassender Inanspruchnahme!Alle Details finden Sie online unter www.wko.at/awo/technologie-beratung, Dr. Gerhard Apfelthaler /Mag. Katharina Geier, Tel.: 05/90 900-4360, [email protected]

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Page 29: innovation innovationSPIRITund nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik. Das Ziel: „Ein

„Dass wir im ersten Halbjahr 2008 ein Er-gebnis pro Aktie von 0,80 Euro erarbeiten konnten, zeigt, dass AT&S ein Unternehmen ist, das sich schnell und flexibel auf Verän-derungen einstellen kann“, kommentiert Vor-standsvorsitzender Harald Sommerer.

Der operative Gewinn (EBIT) des 2. Quartals stieg zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um vier Prozent auf 14,9 Millionen Euro, der Periodenüberschuss kletterte auf einen Re-kordwert von 13,6 Millionen Euro (+3,5 %) und das Ergebnis pro Aktie (EPS) um acht Prozent auf 0,58 Euro.

Die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft lassen sich heute noch nicht genau abschätzen. Die hervorragende Posi-tionierung der AT&S und die gute Kapitalstruk-tur sollten jedoch helfen, im nächsten Jahr weiter Marktanteile zu gewinnen. „Durch die im ersten Quartal 2008 platzierte Anleihe von 80 Millionen Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren konnten kurzfristige Finanzierungen in den langfristigen Bereich umgeschichtet und die Finanzierungsstruktur noch verbessert werden“, erläutert Sommerer. Das Unterneh-men wird trotz der derzeit guten Auslastungs-situation die weitere Entwicklung der Märkte aufmerksam verfolgen und den Kapazitäts-aufbau entsprechend adaptieren. „Wir müssen auf Veränderungen des Marktumfeldes rich-tig und schnell reagieren!“

Ein kurzer Blick zurück ...Gegründet im Jahr 1987, ist AT&S heute

der größte Leiterplattenhersteller in Europa und Indien und maßgeblich in China engagiert. Insbesondere im höchsten Technologieseg-ment, den HDI Microvia Leiterplatten, welche

vor allem in Mobile Devices zum Einsatz kom-men, ist AT&S weltweit bestens positioniert. Erfolgreich ist der Konzern auch im Segment der Automotive-Leiterplatten sowie im Indus-trie- und Medizintechnikbereich tätig.

Das internationale Wachstumsunternehmen ist mit drei Produktionsstandorten in Öster-reich (Leoben, Fehring, Klagenfurt), sowie Werken in Indien (Nanjangud), China (Shang-hai) und Korea (Ansan nahe Seoul) präsent. Außerdem unterhält AT&S ein eigenes Ver-triebs-, Service- und Logistikzentrum in Nörve-nich (Deutschland), eigene Designzentren in Bangalore (Indien) und in Nörvenich sowie zahlreiche internationale Vertriebsbüros u. a. in Japan und in den USA. Sommerer: „Wir wollen jedem Kunden – unabhängig von sei-ner Größe – maßgeschneiderte Lösungen anbieten können!“

Insgesamt beschäftigt der Konzern weltweit rund 6500 MitarbeiterInnen und hat im ab-gelaufenen Geschäftsjahr mit 486 Millionen Euro den höchsten Umsatz der Konzernge-schichte erwirtschaftet. Ein aktueller Gewinn pro Aktie von 1,83 Euro unterstreicht ein-drucksvoll die Profitabilität der AT&S.

... and into the Future!„Wir wollen die technologische Vorreiter-

rolle weiter ausbauen, das Unternehmens-wachstum vorantreiben und als Global Player der leistungsstärkste Leiterplattenproduzent weltweit werden“, bekräftigt Sommerer gegen-über NEW BUSINESS. Die drei Säulen, die dieser Strategie zugrunde liegen, sind ein deutliches Bekenntnis zum Wachstum mit den dafür notwendigen Investitionen, eine auf unbedingte Kundenorientierung ausgerich-tete Unternehmenskultur und die laufende Optimierung aller Geschäftsprozesse.

Für das Wirtschaftsjahr 2008/09 geht das Management von weiteren Marktanteilsge-winnen der AT&S aus, wird doch der Weltmarkt für Leiterplatten auch in den kommenden Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von fünf Prozent über die nächsten fünf Jahre weiter auf Wachstums-kurs bleiben. Dabei wird das Wachstum vor allem durch Silicon Platform, HDI Microvia

sowie flexible Leiterplatten angeführt. Wäh-rend sich die Massenfertigung zunehmend nach Asien verlagert, offerieren in Europa das Prototypengeschäft und Spezialitäten z.B. im Bereich der Automobilindustrie sowie der Industrie- und Medizintechnik das größte Potenzial.

Auch der Mobiltelefonmarkt wird weiterhin stark wachsen, und die Geschäftserwartung für den Industrieelektronikmarkt wird eben-falls durchaus positiv gesehen.

Top bei innovativen Produkten!Ein sehr gutes Beispiel für den „Innovation

Spirit“ bei AT&S ist mit seiner hohen Perfor-mance hinsichtlich Genauigkeit und Empfänger-empfindlichkeit sowie der Einbettung in eine weitreichende Technologie-Roadmap das neue GPS/AGPS-Modul, das der Geschäfts-bereich AT&S Solutions vor Kurzem für Hitachi entwickelt hat. Das Modul wurde als Komplett-lösung sowohl für tragbare Geräte als auch für den Automotive-Bereich entwickelt.

Neben der Entwicklung und Herstellung von Leiterplatten bietet AT&S im Bereich Solutions als Gesamtlösungsanbieter eine Reihe von zusätzlichen Serviceleistungen wie Design und Bestückung von Leiterplatten an. Abgerundet wird das Leistungsspektrum mit der Entwicklung von Prototypen und Express-Services.

Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft

Ziel der AT&S ist es, die technologische Vorreiterrolle weiter auszubauen, das Unternehmenswachstum voranzutreiben und als Global Player der leistungsstärkste Leiterplattenproduzent weltweit zu werden.

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Vorstands-vorsitzender Ha-rald Sommerer: „Wir müssen auf Veränderungen des Marktumfeldes richtig und schnell reagieren!“

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Rund 40 Prozent der Unternehmensetzen heute auf Software, die intern selbst entwickelt und auf die spezifischen Anforderungen abgestimmt wird. Zu die-sem Ergebnis kam kürzlich eine vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsfor-schung präsentierte Umfrage. Demnach nutzen zwar rund zwei Drittel der Unter-nehmen aus dem IT- und Mediensektor und dem verarbeitenden Gewerbe her-kömmliche Softwarelösungen, die standar-disiert angeboten werden. Trotzdem neh-me die Eigeninitiative zu, meinen die Wis-senschaftler. „Einer der Hauptgründe für diese prozentuale Verteilungsverschie-bung ist, dass die auf dem Markt befindli-chen Standard-Softwarepakete die indivi-duellen Anforderungen der Unternehmen häufig nicht mehr passgenau erfüllen“, erklärt Bettina Müller vom ZEW.

Die Zahlen belegen den Trend, dass mit zunehmender Größe der Anteil der Unter-nehmen, die Software einsetzen, zunimmt. Schließlich steigt der Steuerungs- und da-mit verbunden der Abstimmungsbedarf zwischen den einzelnen Firmensteilen mit der Größe massiv an. Vor allem Systeme zur Verwaltung von Kundendaten (CRM-Applikationen) und des Mitteleinsatzes (ERP-Systeme) sowie unternehmensüber-greifende Software wie SCM-Systeme, die den Datenaustausch zwischen allen an einer Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen koordinieren, lassen sich vielerorts finden.

Angesichts der branchenspezifischen Spezialisierungen der Unternehmen steigen

somit auch die Anforderungen an die zu verwendende Software. Und spätestens an diesem Punkt kommt es zu einem Phäno-men, das nun bereits beinahe ein halbes Jahrhundert erstaunlich „jung“ geblieben ist: zur „Softwarekrise“, die erstmals in den 1960er Jahren aufgetreten ist, als die Kosten für die Software jene für die Hard-ware überstiegen und es in der Folge zu den ersten großen gescheiterten Software-projekten kam. Man erkannte, dass die bisher genutzten Techniken mit dem Um-fang und der Komplexität von Software nicht Schritt gehalten hatten.

Auf einer NATO-Tagung 1968 in Gar-misch-Partenkirchen wurde das Problem diskutiert und als Reaktion der Begriff des Software Engineering geprägt. (Eine der ersten gesicherten Erwähnungen der Soft-warekrise findet sich in Edsger W. Dijkstras Dankesrede zum Turing-Preis The Humble Programmer (deutsch: „Der bescheidene Programmierer“, EWD340) die er 1972 hielt und die im Magazin „Communications of the ACM“ veröffentlicht wurde.)

Wie schon aus Dijkstras über 35 Jahre alten Ausführungen zu erkennen ist, kann die Softwarekrise auch heute nicht als be-endet betrachtet werden: Die Komplexität der Softwareaysteme steigt weiter und damit die Probleme, auch wenn es in der Modernisierung und Strukturierung des Softwareentwicklungsprozesses große Fortschritte gab. Selbst einfache Pro-gramme mit einer Länge von unter 500 Programmcodezeilen können ja derart komplex aufgebaut sein, dass sie mathema-tisch sehr schwer beschreibbar und auf-grund der hohen Zahl von Permutationen (also der Vielzahl von Softwarezuständen) schwer testbar sind. Die Kosten für die Entwicklung und das Testen von Software können mit der Entwicklungszeit expo-nentiell steigen. Dadurch wird es schwierig, Termine bei der Softwareentwicklung einzuhalten; der Zeitdruck erhöht sich, Programmfehler treten häufiger auf.

Unzufriedene Anwender und schlechte Wartung durch Ressourcenknappheit und

die Unmöglichkeit, Anforderungen zu er-füllen, können die Folgen sein.

Neben den prinzipiellen Ursachen der Softwarekrise, die eher zur Theoretischen Informatik zählen, tragen auch Probleme der Qualitätssicherung zum Scheitern von Softwareprojekten bei. So entsteht Zeit-druck, wenn von fachfremdem Personal Termine vorgegeben werden. Mangelnde Qualitätssicherung, schlechte oder über-triebene Projektorganisation sind genauso verantwortlich für das Missraten von Projekten wie die ungenügende Einbezie-hung des Anwenders oder Kunden. Auch die unzureichende oder überdimensionierte Standardisierung kann wesentlich dazu beitragen.

Die Konzepte der objekt- und der aspekt-orientierten Programmierung sowie ver-schiedene Entwicklungsprozesse sollen die Auswirkungen der gestiegenen Komplexi-tät mildern. Ein verstärkter Rückgriff auf erprobte Komponenten und Softwarebiblio-theken nutzt bereits geleistete Entwicklungs-arbeit effizienter. Der Einsatz von Code-Generatoren und modellgetriebener Soft-

Wege aus der SoftwarekrisePeter Liebers These: Das Dilemma bei der Softwareentwicklung liegt in der klassischen Pareto-Regel begründet: Nach 80 Prozent der Zeit sind nur 20 Prozent der Software fertiggestellt.

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„Anders formuliert:

Wenn der Abgabe-

termin da ist, sind nur

80 % der Software

fertig, aber die letzten

20 % brauchen noch

80 % der Zeit.“

(Autor Peter Lieber)

Schneller abarbeiten!Die iterative Programmierung (engl. to iterate = wiederholen) verwendet im Gegensatz zur rekursiven Programmie-rung keine Selbstaufrufe, sondern Schleifen (Wiederholungen von Anwei-sungen oder Anweisungsfolgen). Dadurch werden die typischen Stapel-überläufe verhindert, und die Pro-gramme werden schneller abgearbeitet, da die Methodenaufrufe (mit Kontext-sicherung) entfallen. Die rekursive Programmierung ist aber weniger aufwendig. Prinzipiell lassen sich rekursive Algorithmen auch iterativ implementieren; die rekursive Program-mierung ist jedoch vielfach einfacher und leichter verständlich. Ein Beispiel für die iterative Programmierung ist ein Datenbankdurchlauf.

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32 INNOVATIVE INFORMATIONSTECHNOLOGIE

wareentwicklung (ersetzt die Fehlerklasse der zufälligen durch leichter zu findende systematische Fehler) sowie das von Donald Knuth vorgeschlagene Literate Program-ming sind weitere Möglichkeiten. Eine nicht zu vernachlässigende Quelle von un-zureichenden Ergebnissen ist mangelnde Kommunikation zwischen Programmierern und Nutzern.

In diesem Zusammenhang habe ich zehn „Lieber-Regeln“ formuliert, die das Pro-blem – zugegebenermaßen ein wenig pole-misch – sprachlich eingrenzen:

Die zehn Lieber-Regeln1) Wenn man in ein Softwareprojekt

spät zusätzliche Leute einbindet, wird es NOCH später fertig.

2) Mehr Geld motiviert zwar das lie-fernde Unternehmen durchzuhalten, aber nicht die Softwareentwickler.

3) Pönalen fördern nur Angst und Auf-schläge, aber nicht den Projekterfolg.

4) Die Wahrscheinlichkeit, in einem Softwareprojekt einen Prozess zu gewinnen oder zu verlieren, ist geringer als ein Lot-to-Sechser! In der Regel werden wegen fachlicher Inkompetenz der Gerichte so lange Sachverständige bestellt, bis die Pro-

zesskosten den Streitwert bei Weitem über-steigen und alle gern einem Vergleich zu-stimmen. Zusätzlich wird dabei noch auf Zeit gespielt und Zeit = Geld.

5) Software spielt für viele Unternehmen eine existenzielle Rolle, wird aber nicht in dem Ausmaß wertgeschätzt, wie es die Software und deren Lieferant verdienen würde.

6) Fehler in der Softwareentwicklung (schlechte Dokumentation, schlechte Usabi-lity, schlechte Feasibility etc.) führen zu hohen Supportkosten und vielen Gewähr-leistungsfällen (die teilweise keine sind, aber auch nicht gezahlt werden).

7) Die Aufwandschätzung für die Umset-zung eines Softwareteils hängt stärker vom Kunden ab als vom Entwickler – z.B. gilt bei kompetenten Großkunden (die selbst Softwareentwicklung betreiben oder eine IT-Abteilung haben), dass die Entwickler-schätzung (eines „Einzelkämpfers“) im Mittel mit dem Faktor 2,3 multipliziert werden muss, um den tatsächlichen Auf-wand zu kennen. (Das hängt natürlich von vielen Faktoren ab, soll aber hier exempla-risch formuliert werden.)

8) Wenn ein Entwickler sagt, dass etwas fertig getestet ist, hat es der Entwickler getestet und nicht der Anwender, der es dann auch benutzen muss.

9) Wenn ein Entwickler einen Termin nennt, ist es jener Termin, von dem er glaubt, dass er fertig ist, und nicht der Termin, an dem etwas fertig ist.

10) Nennt der Entwickler keinen Ter-min, wird das Softwareprojekt nie fertig.

Geht man vom Spannungsfeld „Budget, Termin und Ressourcen“ aus, in dem sich das Softwareprojekt bewegt, werden bei Endkunden oft Pauschalpreise angegeben. Damit kommt der Anbieter dem Kunden entgegen, indem er auf eine für Laien unver-ständliche Berechnungsbasis verzichtet. Denn der Kunde hat meist keine Vorstel-lung, was er mit einer Anfrage auslöst. Einerseits ist es die Arbeit, die das System verrichtet, andererseits müssen die ge-wünschten Informationen auch verfügbar sein. Dazu braucht man Gebäude, Energie, Rechner, Speicher, Software und Men-schen, die den Betrieb aufrecht erhalten.

Die Berechnung von IT-Dienstleistungen nach CPU-Minuten ist eine ungenaue Methode, da sie die tatsächliche Rechen-leistung nicht berücksichtigt.

Denn „CPU“ (Central Processing Unit) ist kein fester Begriff. Es gibt schnelle und langsame, starke und schwache CPUs, vergleichbar mit den PS beim Automotor – während einer nur 50 PS an die Achse bringt, schafft der andere 100 PS.

Der Lösungsansatz mit ZufriedenheitschancenAm fairsten ist wohl die Abrechnung

nach Projektaufwand. Der Kunde be-kommt, was er wirklich will, und kann die Ergebnisse prüfen, so oft es passt, weil er ja auch die Zeit dafür bezahlt. Das dafür am besten geeignete Vorgehensmodell sind iterative Methoden wie z.B. Agile Software-entwicklung, RAD, FDD, Scrum etc. Hier geht es darum, den Softwareentwicklungs-prozess flexibler und schlanker zu machen als das bei den „klassischen“ Vorgehensmo-dellen der Fall ist. Man möchte sich mehr auf die zu erreichenden Ziele fokussieren und auf technische und soziale Probleme bei der Softwareentwicklung eingehen. Die Agile Softwareentwicklung ist eine Gegen-bewegung zu den schwergewichtigen und bürokratischen traditionellen Softwareent-wicklungsprozessen wie Rational Unified Process oder dem V-Modell.

Agile WerteDas „Agile Manifest“ aus dem Februar

2001 zeigt Wege aus der Softwarekrise:1) Individuen und Interaktionen gelten

mehr als Prozesse und Tools.Zwar sind wohldefinierte Entwicklungs-

prozesse und hoch entwickelte Entwicklungs-werkzeuge wichtig, wesentlich wichtiger sind jedoch die Qualifikation der Mitarbei-tenden und effiziente Kommunikation.

2) Funktionierende Programme gelten mehr als ausführliche Dokumentation. Gut geschriebene Dokumentationen können zwar hilfreich sein, das eigentliche Ziel der Entwicklung ist jedoch die fertige Software.

3) Die stetige Zusammenarbeit mit dem Kunden steht über Verträgen.

4) Mut und Offenheit für Änderungen stehen über dem Befolgen eines festgelegten Plans. Im Verlauf eines Entwicklungspro-jekts ändern sich viele Anforderungen und Randbedingungen ebenso wie das Ver-ständnis des Problemfeldes. Das Team muss darauf schnell reagieren können.

In diesem Sinne: Raus aus der Softwarekrise! <<

Mehr Erfolgmit weniger Aufwand!Die Pareto-VerteilungDie stetige Wahrscheinlichkeitsverteilung wurde nach dem italienischen Ingenieur, Soziologen und Ökonomen Vilfredo Pareto (1848–1923) benannt. Die Pareto-Verteilung beschreibt das statisti-sche Phänomen, wenn eine kleine Anzahl von hohen Werten einer Wertemenge mehr zu deren Gesamtwert beiträgt, als die hohe Anzahl der kleinen Werte dieser Menge.Pareto untersuchte die Verteilung des Volks-vermögens in Italien und fand heraus, dass ca. 20 % der Familien ca. 80 % des Vermö-gens besitzen. Banken sollten sich also vor-nehmlich um diese 20 % der Menschen küm-mern, und ein Großteil ihrer Auftragslage wäre gesichert. Daraus leitet sich das Pareto-Prinzip ab, auch „80-zu-20-Regel“, „80-20-Ver-teilung“ oder „Pareto-Effekt“ genannt. Es be-sagt, dass sich viele Aufgaben mit einem Mit-teleinsatz von ca. 20 % so erledigen lassen, dass 80 % aller Probleme gelöst werden.

Page 33: innovation innovationSPIRITund nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik. Das Ziel: „Ein

Die Intersoft EDV GmbH ist der Spezialist für Warenwirtschaftssysteme für den Groß- und Einzelhandel. Ing. Michael Siedler be-schäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema IT im Handel und war zuvor sie-ben Jahre bei bauMax für den Bereich Wa-renwirtschaft und Softwareentwicklung verantwortlich.

Blick hinter die PROWAS-KulissenWarenwir tschaf t ist das „Backbone -

System“ jedes Handelsunternehmens und somit ein entscheidender Einflussfaktor für die erfolgreiche Umsetzung der Firmenziele. „Besonders die organisatorische Implementie-rung der einzelnen Geschäftsprozesse von der Stammdatenwartung bis zur Kassenabwick-lung ist ein wesentlicher Bestandteil effizien-ter Warenwirtschaft“, erklärt Experte Siedler im Gespräch mit NEW BUSINESS.

Als optimales Angebot für die Wirtschaft offeriert Intersoft als vollständige Neuentwick-lung auf JAVA-Basis und mit einer Application-based-Architektur das Warenwirtschaftssys-tem PROWAS. „Unsere Lösung ist mit einer voll integrierten prozessorientierten Ablauf-steuerung ausgestattet und besitzt speziell auf den Handel ausgerichtete Funktionali-täten“, erklärt Siedler. PROWAS ist auf allen gängigen Plattformen lauffähig, hat keinerlei „Altlasten“ und bietet dank der hochmodernen Architektur größtmögliche Flexibilität und Anpassung. PROWAS ist benutzerfreundlich, branchenorientiert, international, internet-kompatibel, integrationsfähig, wirtschaftlich und zukunftssicher. Spezielle Handelsfunk-tionen sind bereits „Serienausstattung“ und

damit fix implementiert. „Hohe Flexibilität in Maskendesign und Customizing war uns be-sonders wichtig“, sagt Siedler. „Das ermög-licht unseren Kunden die einfache Anpassung der Software an ihre ganz speziellen Bedürf-nisse, ohne dass Änderungen im Programm-code nötig sind. PROWAS ist eine Lösung, wo sich die Software an das Unternehmen anpasst und nicht das Unternehmen an die Software!“

Mit dem Formular-Designer bereitet man Bildschirmmasken, Eingabefelder, Beschriftun-gen und vieles mehr individuell auf. Mit dem Prozess-Designer werden Geschäftsprozesse grafisch modelliert und PROWAS somit an die individuellen Kriterien des jeweiligen Han-delsunternehmens einfach angepasst.

Das System ist weitgehend offen gegen-über Basistechnologien wie Betriebssyste-men, Datenbanken etc. „Technologiebedingte, kostenintensive Release-Wechsel sind durch die vollständige Neuentwicklung für lange Zeit auszuschließen“, garantiert Siedler.

PROWAS bietet wichtige Branchenfunk-tionen für alle Handelsbereiche, wie z.B. Baustoffhandel, Elektrohandel, KFZ-Teilehan-del, technischer Handel, Papierhandel, Lebensmittelhandel, Möbelhandel, Textilhan-del. Für die Fleischindustrie und Schlachtbe-triebe gibt es als Zusatz die Softwarelösung MEATPRO.

„Bruder“ FILWAS „läuft“ in Filialen, Zen-trallagern oder aber auch als lokale Schnitt-stelle zu anderen Applikationen. Unabhängig oder – noch besser – in Ergänzung von PRO-

WAS bietet Intersoft FILWAS als Filialsystem auf nahezu allen Plattformen. Das Filialsystem ist auch Andockste l le für dezentra le Fremdapplikationen, wie Kiosk oder Online-shop oder eines lokalen „Notsystems“ im Störungsfall. Es bietet auch eine leicht inte-grierbare Schnittstelle. „Die einfache Bele-gerfassung wird entweder über mobile End-geräte (MDE, PDE) oder als Backofficesystem lokal über PCs bzw. Thin Clients eingesetzt“, erläutert Siedler. Darüber hinaus besitzt FIL-WAS eine voll integrierte Kassenlösung (Java) mit modernster Touchscreenoberfläche und SOA-Architektur.

Intersoft-ReferenzenCOSMOS: das österreichische Handel-

sunternehmen für Elektronik, Hi-Fi und Video mit 29 Filialen und insgesamt mehr als 1000 Arbeitsplätzen.

FORSTINGER: Die Nummer 1 in Österreich im Autozubehör- und Ersatzteilhandel und außerdem größter Pkw- Reifenfachhändler mit 125 Filialen in Österreich und einer in der Slowakei. BAUMAX: Der österreichische DIY Anbieter mit über 136 Filialen in 9 Ländern und über 9000 Mitarbeitern.Strategische Partnerschaften unterhält Intersoft u.a. mit IBM, ORACLE, SIS, ILS, POS.

Intersoft EDV GesmbH

Seit mehr als zwei Jahrzehnten zählen die Entwicklung innovativer Softwareprodukte und professionelle Dienstleistungen zu den Kernkompetenzen. Referenzkunden sind u.a. Baumax, Cosmos und Forstinger.

Warenwirtschaft vom Allerfeinsten!

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Intersoft EDV GesmbH2700 Wr. Neustadt, Johann-Giefing-Straße 4Tel.: 0 26 22/612 38, Fax: 0 26 22/613 [email protected]

Geschäftsführer Ing. Michael Siedler: „Mit unserer Waren-wirtschaftslösung können Sie Ihre Geschäftsprozesse 1:1 in der Applika-tion abbilden und mit Standardprozes-sen ergänzen!“

Page 34: innovation innovationSPIRITund nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik. Das Ziel: „Ein

34 INNOVATIVE INFORMATIONSTECHNOLOGIEWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Ein ERP-System ist eine komplexe Anwen-dungssoftware zur Unterstützung der Res-sourcenplanung eines gesamten Unterneh-mens. ERP-Systeme unterscheiden sich in

der fachlichen Ausrichtung (Zielbranche)der Skalierbarkeit auf unterschiedliche Unternehmensgrößen (Anzahl benötigter Benutzer oder Unternehmensstandorte) dem angebotenen Funktionsumfang und den zum Einsatz kommenden Tech-nologien (Datenbanken, Programmier-sprachen, Schichtenarchitekturen, unter-stützten Betriebssystemen etc.). Manche Systeme bauen gänzlich auf

Java auf, während bei anderen Anbietern teilweise proprietäre Entwicklungsumge-bungen zum Einsatz kommen.

Genauso unterschiedlich sind die ein-gesetzten Datenbanksysteme. Die Spanne reicht von MS-Access oder MS-SQL über MySQL bis hin zu Oracle und anderen meist proprietären Datenbanken.

Es lässt sich der Trend beobachten, dass immer mehr Anbieter auf webbasierte Pro-dukte setzen. Dabei wird z.B. die System-oberfläche in einem Browser-Fenster dar-gestellt. Dies bietet u.a. die Möglichkeit, auch unternehmensexterne Zugriffe auf das eigene System zu realisieren, ohne eine grafische Benutzeroberfläche installieren zu müssen. Somit können etwa Lieferanten oder Kunden direkt in die Geschäftspro-zesse einbezogen werden, beispielsweise umBestellungen aufzugeben, Lieferungen zu terminieren etc. – ein wesentlicher Zeit- und damit Kostenvorteil!

Ein Großunternehmen muss über eine ERP-Lösung auch seine Konzernstrukturen abbilden, gegebenenfalls Tochterunterneh-men direkt anbinden (Mandantenfähigkeit) und benötigt eine Vielzahl von komplexen betriebswirtschaftlichen Funktionen.

Trotz der Anwendung von Standard-software verursachen Beratung und Para-metrisierung (Customizing) größere Ein-führungskosten.

Im Gegensatz dazu ist beim Einsatz einer solchen Lösung, z.B. SAP ERP oder Oracle E-Business Suite, bei einem KMU im Einführungsprojekt ein kompaktes Vorgehensmodell zu wählen und die Para-metrisierung auf die wesentlichen Anfor-derungen einzuschränken. Neben komple-xen, stark integrierten und für viele Bran-chen anpassbaren, universellen ERP-Syste-men stehen einem KMU auch branchen-spezifische ERP-Systeme mit reduzierter Komplexität zur Verfügung.

Typische FunktionsbereicheERP-Software bezieht sich auf Material-

wirtschaft (Beschaffung, Lagerhaltung etc.), Produktion, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Personalwirtschaft, Forschung und Entwicklung, Verkauf und Marketing und Stammdatenverwaltung.

Die meisten großen Anbieter offerieren Branchenlösungen. Dazu kommen Lösun-gen von mehr als 100 kleineren ERP/PPS-Anbietern allein im deutschsprachigen Raum, die oft nicht voll integrativ, dafür aber in der Regel preislich deutlich niedriger anzusiedeln sind. Seit einiger Zeit gibt es auch freie Software für ERP (unter lizenzge-bührenfreien Open-Source-Lizenzen). <<

ERP: Setzt uns (bzw. unsere Ressourcen) optimal ein!Enterprise Resource Planning („Planung der Unternehmensressourcen“) steht für die bestmögliche Nutzungvon Firmenressourcen (Kapital, Betriebsmittel oder Personal).

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S&T installiert neue ERP-Infrastruktur bei Rettig ICCVor Kurzem hat die an der Wiener Börse notierte S&T für Rettig ICC eine zentrale IT-Infrastruktur geplant und implemen-tiert, die als Basis für eine neue, unterneh-mensweite ERP-Plattform dient. 26 Unter-nehmen von Rettig ICC werden die ERP-Infrastruktur nach dem Rollout europaweit nutzen. Die Tochter der finnischen Rettig Group Ltd. ist auf die Herstellung von Heizkörpern, Fußbodenheizungssyste-men, Designheizkörpern sowie Rege-lungstechnik und Ventile spezialisiert. Zahlreiche bekannte Marken wie z.B. Vogel & Noot, Purmo, Myson und Finime-tal gehören zum erfolgreichen Sortiment der Firmengruppe, deren österreichische

Niederlassung im steirischen Wartberg angesiedelt ist. Rettig ICC beschäftigt rund 3500 MitarbeiterInnen und erzielte 2007 einen Umsatz von 614 Millionen Euro. Die IT für die Rettig-ICC-Gruppe wird von Wartberg aus geplant und gesteuert. „S&That uns mit ihrem Konzept und im Zuge der Realisierung auch mit ihrer Umset-zungsstärke überzeugt“, erklärt Erich Maierhofer, ICT Manager Infrastructure Services bei Rettig Austria GmbH. Die von S&T geplante und installierteLösung umfasst ein zentrales, redundant ausgeführtes Storage Area Network, drei redundante INFOR-ERP-LN-Applikations-server, zwei Oracle-Datenbankcluster in-

klusive Lizenzen, drei VM-Ware-Server, die Back-up- sowie die Netzwerkinfrastruktur. „Durch unser breites Beratungs-Know-how und unsere Technologiekompetenz können wir solche Projekte umfassend durchführen“, erläutert Georg Komornyik, Region General Manager S&T DACH.

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Die Kunden des IT-Dienstleisters ERP-Solu-tions sind aufstrebende Unternehmen des Groß- und Versandhandels sowie der Ferti-gungsindustrie in Österreich, die ihre Unter-nehmensprozesse optimieren wollen. Der IT-Dienstleister bietet ihnen dafür moderne und flexible Unternehmenslösungen an, die mit dem Unternehmen und dessen Anforde-rungen mitwachsen. Er berät seine Kunden in Hinsicht auf Verbesserungspotenziale, eine mögliche EDV-Unterstützung bei deren Ge-schäftsabläufen und unterstützt sie auf diese Weise bei der Erreichung ihrer Unternehmens-ziele.

Als führender österreichischer Technologie-partner der Firma Nissen & Velten, dem Herstel-ler des webbasierten ERP-Systems NVinity, ist ERP-Solutions der Ansprechpartner bei der Umsetzung maßgeschneiderter Unter-nehmenslösungen. Eingebettet in ein großes Partnernetzwerk von 300 MitarbeiterInnen kann die ERP-Solutions GmbH auf Erfahrungen aus über 500 umgesetzten Projekten in ver-schiedenen Branchen zurückgreifen.

Grenzenlos anpassbar!Für viele Firmen stellen die Besonderheiten

ihrer Organisationsstruktur einen wichtigen Wettbewerbsvorteil am Markt dar. ERP-Solu-tions passt deshalb die Unternehmenslösung NVinity exakt an die Kundenbedürfnisse an. Mit der eigenen Entwicklungsumgebung von NVinity ist das schnell und kostengünstig möglich. Dank der ausgefeilten Package-Architektur, die Anpassungen an jeder Stelle des Programms erlaubt, laufen individuelle Anpassungen auch nach dem Einspielen neuer Softwareversionen problemlos weiter.

NVinity bietet zudem alles aus einer Hand: von ERP über CRM und E-Commerce (Web-shop) bis hin zu Controlling und MIS. Der hohe Integrationsgrad der Lösung bietet den Vorteil einer einheitlichen Datenhaltung ohne Schnittstellenproblematiken sowie die Mög-lichkeit, den Anwendern der Software alle Informationen zu einem Geschäftsprozess abteilungsübergreifend zur Verfügung zu stellen.

Mit der plattformunabhängigen ERP-Lösung NVinity kann jeder Nutzer an jedem Ort, zu jeder Zeit und mit jedem beliebigen Endgerät arbeiten. Dank .NET-Technologie und der 3-Schicht-Architektur von NVinity ist die Soft-ware zu 100 Prozent internetfähig. Die web-basierte ERP-Software ist darüber hinaus schon heute für die Anforderungen von mor-gen gerüstet. So lassen sich auf Basis einer serviceorientierten Architektur (SOA) andere IT-Systeme bequem per Web Service mit NVinity verbinden. Das ERP-System bietet auch eine enge Verzahnung mit Office-Pro-grammen. Es ermöglicht nicht nur ein inte-griertes Arbeiten mit den Microsoft-Office-Programmen, sondern auch mit den Open-Office-Modulen Writer und Calc. Auf diese Weise werden ergonomischere Arbeitsabläufe für die Anwender möglich und damit auch eine hohe Produktivität.

In Österreich arbeiten z.B. die ERP-Solu-tions-Kunden Metallwerk Möllersdorf, eine Vertriebstochter der Austria Buntmetall Grup-pe, die p2 Kosmetik GmbH, ein Tochterunter-nehmen der Palmers Textil AG, oder auch der Wiener Fachgroßhändler für Bürobedarf, Büro-großtechnik und EDV-Zubehör Grünling mit Softwarelösungen von ERP-Solutions.

ERP-Solutions GmbH

Das webbasierte ERP-System NVinity ermöglicht es, die individuellen Prozesse von Unternehmenexakt abzubilden. Das österreichische NVinity Competence Center ERP-Solutions GmbH verfügt über langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Implementierung von Unternehmenssoftware im Mittelstand.

Ein Maßanzug – aber von der Stange!

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Ing. Gerhard WaldschützGeschäftsführer ERP-Solutions GmbH

Die Unternehmenssoftware NVinity deckt alle Firmenbereiche ab.

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36 INNOVATIVE INFORMATIONSTECHNOLOGIEWWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

Bereits vor einem halben Jahr gesche-hen – jetzt abgeschlossen: die Konsolidie-rungsphase nach der erfolgten Übernah-me von Ericssons Unternehmenskommuni-kationssparte durch Aastra Technologies Limited im Frühjahr 2008.

Damit ist die Aastra-Gruppe in Öster-reich mit der eigenen Gesellschaft Aastra Austria GmbH vertreten. Gemeinsam mit dem ehemaligen Ericsson-Produktport-folio entwickelt Aastra vernetzbare und flexible Kommunikationslösungen für Unternehmen aller Größen und Sparten, ob drei oder 150.000 Teilnehmer, Büro-gebäude oder Verwaltungen, Industrie oder Hochsicherheitsbereiche, Banken oder Spitäler.

Ausbau der MarktpositionAastra ist ein Unternehmen, das konse-

quent auf die Entwicklung von Technolo-gien für die Unternehmenskommunika-tion setzt – als einziger Anbieter mit dieser ausschließlichen Konzentration.

„Lösungen für Unternehmenskommu-nikation sind unser Kerngeschäft. Mit der erfolgreichen Übernahme ist das Unterneh-men in der ganzen Bandbreite aufgestellt“, erklärt Frederic Boone, Geschäftsführer von Aastra Austria, das breite Unterneh-mensportfolio. So erhöhen z.B. integrierte Mobilität (= GSM-Telefone werden voll-wertig in die Telefonanlagen integriert), Unified Communication (= führt unter-schiedliche Kommunikationswege zu

einer einfach zu bedienenden Gesamtlö-sung zusammen), Unified Messaging so-wie Multimedia Contact Center oder die auf offenen Standards basierende Kom-munikationssoftware Aastra 5000 für bis zu 150.000 Teilnehmer die Wertschöp-fung und vereinfachen die Geschäftspro-zesse für mehr Mitarbeiter- und Kunden-zufriedenheit.

Zukunft: Integrierte Mobilität!Aastra arbeitet mit offenen System-

plattformen und hardwareunabhängigen standardisierten Lösungen, um den Kun-den und Vertriebspartnern größtmögliche Flexibilität und Freiheit bei der individu-ellen Gestaltung des Kommunikations-systems zu gewährleisten. „Mit dieser Methodik werden wir auch den Erfolg der ehemaligen Ericsson-Produktlinien aus-bauen und die herausragenden Leistungen – wie zum Beispiel das Mobilitäts-Kon-zept – auch in anderen Aastra-Produkten verfügbar machen“, verweist Boone auf das zukünftige vollständige Verschmelzen von Telekommunikation und Informations-technologie.

Vor allem im Hinblick auf die schnel-len Entwicklungen in den Technologien ist es notwendig, dass das Telekommuni-kationssystem zukunftssicher ist. Es muss sich in Prozesse der Kunden integrieren, diese verbessern und sich auch zukünftig mit dem Unternehmen weiterentwickeln können.

Schlüsselrolle für Österreich Für Österreich sowie (Süd-)Osteuropa

bündelt Aastra Austria die Aktivitäten in der Wiener Zentrale. Diese umfassen Marketing, Business Development und Sales Support sowie Serviceorganisation. „Die Region Ost- und Südosteuropa ist ein Schwerpunkt der internationalen Ex-pansionsstrategie des Unternehmens und bietet beste Perspektiven“, so der Telekom-munikationslösungs-Experte.

Konkret verantwortet die Gesellschaft in der Schönbrunner Straße 218 im zwölf-

ten Wiener Bezirk den Wirtschaftsraum Central & South East Europe mit den18 Staaten Österreich, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Republik Serbien, Bosnien & Herzegowina, Montenegro, Mazedonien, Albanien, Rumänien, Bulgarien, Molda-wien, Griechenland, Zypern und Malta.

In Warschau, Prag, Budapest und Lai-bach hat Aastra Austria bereits Repräsen-tanzbüros eröffnet.

„Diese Länder sind bedeutende Wachs-tumsmärkte mit exzellenten Ausbau- und Aufbauchancen, und für 2009 planen wir weiter zu expandieren“, hat sich Boone vorgenommen. Den Hauptsitz hat Aastra in Concord, Ontario, Kanada. Mit mehr als 50 Millionen installierten Anschlüssen und einer direkten wie auch indirekten Präsenz in mehr als 100 Ländern ist Aastra weltweit vertreten.

Wachstum durch Übernahmen2005 hat Aastra mit zwei Übernahmen

Marktstellung und Lösungsangebot im europäischen Markt erheblich verbessert: Dank der Akquisition des Enterprise-Telephony-Geschäfts von EADS Telecom belegt Aastra im französischen Unterneh-menskommunikationsmarkt nunmehr Rang zwei, und durch die Übernahme des Telekommunikat ionsgeschäf ts von DeTeWe konnte Aastra das Portfolio für Drahtloslösungen erweitern und die Posi-tion auch im deutschen Markt stark aus-bauen. <<

www.aastra.at

Aastra Austria will CEE-Zukunftsmärkte aufbauenDer Hersteller von Telekommunikationslösungen für Unternehmen mit Hauptsitz in Kanada baut dasinternationale Geschäft aus und ist nun auch in Österreich präsent – mit sehr viel „Ostfantasie“!

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Stark aufgestellt: Frederic Boone (3. Reihe, 2.v. l.)

und sein Team von Aastra Technologies Limited

Frederic

Boone:

„Lösungen für

Unternehmens-

kommunikation

sind unser

Kerngeschäft!“

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PL.O.T wurde im Jahr 1984 von DI Dkfm. Gerhard Weisshappel gegründet und zählt heute zu den renommierten Softwarepartnern der großen österreichischen Dienstleistungs-unternehmen.

Ursprünglich tätig im Bereich CAD/CAM, erfolgte sehr rasch der Schritt in die kommer-zielle EDV. „Innovation und Technologieführer-schaft wurden schon mit dem ersten großen Projekt, dem Internet Banking für die Credit-anstalt, bewiesen. Es war das erste Internet Banking mit direkter Anbindung an die Bank-systeme“, erzählt im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS DI Stephanie Langer, die Tochter des Unternehmensgründers, die seit dessen plötzlichen Tod im April 2008 das Unternehmen leitet.

Die aus der Tätigkeit bei den großen österrei-chischen Banken gewonnenen Erfahrungen wurden zur Basis des Know-hows über kom-plexe Aufgabenstellungen. „Die Tätigkeit in großen Unternehmen hat uns dazu gebracht, unser Framework Mozart.com© zu entwickeln,auf dem unsere Produkte aufbauen“, erklärt Stephanie Langer. Schwerpunkte sind dabei effizientere und damit schnellere Entwicklung bei gleichzeitig gesteigerter Zuverlässigkeit und Flexibilität in der Integration.

Intuitive Benutzeroberflächenund flexible IntegrationDer Schwerpunkt in der Entwicklung hat

sich im Lauf der Zeit immer mehr in Richtung Internet-Anwendungen mit Fokus auf Benut-zeroberflächen gelegt. Die Unternehmen mussten erkennen, dass in der Flexibilisierung von Anwendungen sehr großes Einsparungs-potenzial – sowohl in der Erstellung als auch vor allem in der Administration und Verände-rung bzw. Erweiterung – liegt.

Übergreifende Themen sind dabei meist Benutzeroberflächen, intuitive Handhabung und komplexe Szenarien. Diese Entwicklung führte dazu, dass PL.O.T, ausgehend von den Finanzdienstleistern – alle österreichischen Großbanken zählen zu den PL.O.T-Kunden –, das fachliche Spektrum auf die ThemenE-Government/Behörden, Verkehr und Tele-kommunikation ausdehnen konnte.

PL.O.T EDV Planungs- und Handels GesmbH

Langjährige Projekterfahrung, Partnerschaften mit führenden Technologieherstellern und eine intensive F&E-Tätigkeit garantieren hervorragende Beratung, Softwareentwicklung und Systemintegration.

Effiziente, modernste Lösungen

PROMOTION 37DEZEMBER 2008 | NEW BUSINESS

PL.O.T EDV Planungs- & HandelsgesmbH1010 Wien, Salztorgasse 6–8Tel.: 01/533 08 07, Fax: 01/533 59 87www.plot.at

Geschäftsführerin DI Stephanie Langer: „Unser strategisches Ziel besteht darin,

modernste Lösungen zu erarbeitenund hoch qualifizierte MitarbeiterInnen

zur Verfügung zu stellen!“

PL.O.T legt großen Wert darauf,die neuesten Methoden und Technologienund damit verbundene effiziente Einsatz-

und Vorgehensweisen zu entwickeln.Im Bereich der Web-Technologien

und des Internet werden von PL.O.Tneue Wege beschritten.

Stephanie Langer unterstreicht an dieser Stelle, dass „die intuitive Handhabung für die Akzeptanz von Anwendungen entscheidend ist, nicht zuletzt mobile Anwendungen sind hier das beste Beispiel“.

Basierend auf Mozart.com© wurden eigene Produkte u.a. in den Bereichen E-Government, Internet Banking, Data Warehouse und Order Management entwickelt.

Innovative FachlösungenDie ESOA E-Government-Plattform basiert

auf modernster SOA-Technologie und ermög-licht die einfache Erstellung von E-Govern-ment-Anwendungen. Der Fokus liegt dabei auf intuitivem Aufbau, Veränderung und Ad-ministration von Formularen und ihrer auto-matischen Weiterverarbeitung.

Die Datenübernahme aus externen Syste-men wie dem Zentralen Melderegister ist dabei selbstverständlich. In letzter Konse-quenz kann gesichert elektronisch zugestellt werden. PL.O.T verfügt hier über umfassendes Know-how durch den langjährigen Betrieb von „zustellung.gv.at“, dem Zustellserver des Bundes. PL.O.T bietet jedoch auch einen Zustellserver für die Wirtschaft an, der die notwendige Flexibilität in Einbindung und Identifizierungsmechanismen mitbringt.

Der Bereich Verkehr ist wiederum von der intensiven Beschäftigung mit Benutzerober-flächen und Usability geprägt. In diesem Zusammenhang ist die von PL.O.T erstellte Oberfläche der Asfinag Verkehrsinformations-und -managementzentrale bemerkenswert, die eine flexible Bedienung des österreich-weiten Systems ermöglicht. Langer: „Aber auch innovative Ansätze werden hier von PL.O.T verfolgt. Wir nehmen an Forschungs-projekten teil und sind Mitglied des Austrian Traffic Telematics Clusters (ATTC)!“

Page 38: innovation innovationSPIRITund nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik. Das Ziel: „Ein

WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM

38 INNOVATIONSASSISTENT

„Management-Wissen trifft Wissens-Management“Die acm quadrat gmbh hat ein Innovationsprojekt initiiert mit dem Ziel, innovative Beratungsdienstleistungen im Bereich des General Managements und des Wissensmanagements zu entwickeln. Dazu setzt sie auf einen geförderten Innovationsassistenten und auf das Konzept der lernenden Organisation.

Als innovatives Unternehmen passt die acm quadrat ihr Portfolio in der Bera-tung und Führungskräfteausbildung lau-fend an. Sie nutzt dazu die Förderung von Vorhaben, die in den Bereichen Organisa-tion sowie Kommunikation und Informa-tionsmanagement angesiedelt sind. Mit dem Innovationsassistenten werden nicht nur die Leistungen der acm quadrat, son-dern auch die Fähigkeiten ihrer Mitarbei-ter weiterentwickelt. Der Innovations-assistent kümmert sich dabei ausschließlich um das Projekt, Innovationen entstehen so parallel zum laufenden Geschäft.

Das ProjektWissensmanagement ist eine Quer-

schnittsfunktion in Unternehmen, und wer sich damit beschäftigt, wird feststellen, dass es dazu keine allgemeingültige Herange-hensweise gibt. Hier setzt das Innovations-vorhaben an, und es stellte sich die Frage: „Was ist eine lernende Organisation?“ Es ist eine „Gruppe von Menschen, die allmäh-lich die Fähigkeit entwickeln, genau die Er-gebnisse zu erzielen, die sie erzielen wollen“. Dazu braucht man gutes und richtiges (Wis-sens-)Management. In diesem Projekt wer-den daher mit gezielter Verknüpfung von

aktuellen Wissensmanagement-Ansätzenmit klassischen General-Management-Me-thoden des St. Gallener Approaches &

mit Ansätzen der lernenden OrganisationProdukte und Dienstleistungen für Kun-

den und Unternehmen entwickelt.Der Ansatz zur Integration von Wissens-

management in der lernenden Organisa-

tion ist die Initiierung eines inneren Lern-zyklus – dem Kern einer lernenden Organi-sation – sowie der engagierten Anwendung von Lerndisziplinen. Diese Arbeit findet innerhalb einer Architektur statt, die sich aus Leitgedanken, Innovationen der Infra-struktur & Werkzeugen zusammensetzt.

Die zentrale Kausalität des Wandels liegt nun im Lernzyklus (Kreis), der Haupt-fokus der Interventionen hingegen liegt in der Architektur (Dreieck). Beide beeinflus-sen sich gegenseitig, und zusammen gestal-ten sie jene Veränderungen, die den Aufbau einer lernenden Organisation kennzeichnet.Ziel des Projekts ist es nun, aus den oben beschriebenen dynamischen Prozessen ein Fieldbook und einen Werkzeugkasten für Wissensmanagement in der lernenden Orga-nisation sowie für Interventionsebenen zu entwickeln. Ein Beispiel dafür ist das von der acm quadrat bereits entwickelte effec-tive learning model©.

Neue Wege – besonders jetzt!Der Wille zur nachhaltigen Verbesse-

rung der Wettbewerbsposition sowie strate-gische Zielsetzungen waren für acm qua-drat Impulsgeber, im Bereich Wissensma-

nagement in der lernenden Organisation neue Wege in der Beratung zu beschreiten. „Denn das Management in jeder Unterneh-mung ist verantwortlich für den richtigen Umgang mit Wissen und für die Gestaltung der richtigen Rahmenbedingungen für MitarbeiterInnen. Das sind nicht die ein-zigen, aber doch hochrelevante Heraus-forderungen, trotz der aktuellen Wirt-schaftslage die Zukunft erfolgreich zu gestalten“, erklärt Geschäftsführer DI Siegfried Neubauer.

„Die Mission von acm quadrat ist es, in Zeiten des Wandels tiefgreifende Lern-prozesse in Organisationen in Gang zu setzen und Veränderungen herbeizuführen. Dabei unterstützt und begleitet sie Füh-rungskräfte und Organisationen auf deren Weg, Spitzenleistungen zu erzielen!“ <<

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acm quadrat gmbh

acm quadrat gmbhManagementberatung und Ausbildung1150 Wien, Stutterheimstraße 16–18/2/3Tel.: 01/789 06 12-12Fax: 01/789 06 [email protected]

Innerer Lernzyklus

und die Architektur

nach Peter M. Senge

Page 39: innovation innovationSPIRITund nachwachsenden Rohstoffen herzustellen, ist 20 Jahre „jung“ und stammt von Norbert Mundigler vom Institut für Naturstofftechnik. Das Ziel: „Ein

Die Übernahme der AEG Anlagen- und Automatisierungstechnik 1996 war ein deut-liches Signal in Richtung Innovation und Auf-bruch des Unternehmens: Heute ist Cegelec ein weltweiter Konzern mit rund 25.000 Mit-arbeiterInnen in mehr als 30 Ländern.

Im Mittelpunkt der Leistungspalette stehen Komplettlösungen, die auf innovativen, erprob-ten Techniken sowie auf einer umfangreichen Auswahl an Produkten und Leistungen in höchster Qualität basieren. Gemeinsam mit den Kunden werden Lösungen für die elektro-technische Ausrüstung von Industrieanlagen, Infrastruktureinrichtungen, Automatisierungs-lösungen sowie Wartungs- und Instandhal-tungslösungen erarbeitet.

Umfangreiches LeistungsportfolioCegelec liefert der Industrie schlüsselferti-

ge Anlagen und Teilanlagen als Systemintegra-tor für industrielle und infrastrukturelle Pro-jekte. Geboten wird umfangreiches Experten-wissen in den Bereichen elektrische Instal-lationen (Hoch-, Mittel- und Niederspannung), leittechnische und Automatisierungssysteme, Kommunikationsnetze, Messtechnik, Instru-mentierung und mechanische Systeme. Anla-gen und elektrotechnische Ausrüstungen im Bereich der Infrastruktur bilden den Schwer-punkt in der Lösungskompetenz. Wesentlich für die gesicherte und störungsfreie Funktion von Infrastruktureinrichtungen sind dabei effiziente Energieverteilung, sichere Ersatz- und Notstromversorgung, funktionsspezifi-sche Beleuchtung, optimale Klimatisierung, schnelle Kommunikation und Information sowie die Automatisierung betriebstechni-scher Anlagen.

Der Bereich Service umfasst Energie-, Prüf- und Schutztechnik, die Errichtung und Instand-haltung von ausfallsicheren Energieversor-

gungen, Brandmelde- und Schwachstrom-technik, technisches Facility Management in der Elektrotechnik sowie Störungsdienst.

Konkrete Projekte in ÖsterreichIn Österreich stehen so renommierte Unter-

nehmen und Institutionen wie Bank Austria, Österreichische Bundesbahnen, Fernwärme Wien, Verbund Austria Hydro Power, Entsor-gungsbetriebe Wien, voestalpine u.v.m. auf der Stammkundenliste.

Apropos voestalpine: Cegelec wurde mit der Planung und Lieferung der MCC- und PLC-Einheiten der weltweit ersten MEROS®-Gasreinigungsanlage (= „maximale Verringe-rung der Emissionen beim Sinterprozess“) beauftragt, die beauftragen Leistungen wurden seitens Cegelec im Jahr 2007 abge-schlossen.

Bei diesem neuen Trocken-Gasreinigungs-verfahren werden Schadstoffe im Abgas deutlich wirksamer als bei konventionellen Methoden reduziert!

Ein weiteres Großprojekt für die voestalpine Stahl GmbH war die EMSR-Ausrüstung der

Hochofenbunkeranlagen: Cegelec übernahm alle Lieferungen und Leistungen für EMSR-technische Ausrüstungen. Im Bereich der bestehenden Bunkeranlage bei den Hochöfen wurden 23 Stück der bestehenden Bunker saniert und Förderstrecken entsprechend erweitert.

Beim Projekt „Entsorgung Hüttengaskon-densate“ wurde Cegelec mit der Errichtung der Steuerungs- und Überwachungseinrich-tungen von mehr als 50 Kondensatgruben am Gelände der voestalpine Stahl GmbH beauftragt. Dazu wurde jede Station per loka-le Steuerung über eine GSM/GPRS-Funkver-bindung an die zentrale Warte angebunden, in welcher der Anlagenzustand überwacht und die Daten gesammelt werden. Eine Daten-pufferung in den lokalen Grubensteuerungen sorgt dafür, dass bei Ausfällen der Mobil-funkverbindung die Daten in der Zentrale entsprechend nachgeführt werden.

Das Projekt „Revamp Wasserwirtschaft Schnellkühlung“ für die voestalpine Grobblech GmbH umspannte einen vielfältigen Leistungs-umfang: von Trockentrafo über Automatisierung, Engineering und Software-Erstellung bis zu Fertigung, Lieferung und EMSR-Montage.

Cegelec GmbH

Integrierte Technologien, Lösungen und Dienstleistungen: Cegelec plant, installiert und wartet Systeme und Subsysteme für die fertigende Industrie, Infrastruktureinrichtungen und den Dienstleistungssektor.

Making your Systems work

PROMOTION 39DEZEMBER 2008 | NEW BUSINESS

Cegelec GmbH1210 Wien, Scheydgasse 41Tel.: 01/277 44-0, Fax-DW: -18 [email protected], www.cegelec.atPresse: [email protected]

Cegelecist stolz darauf,für die voestalpinein vielen Bereichen im Einsatz zu sein.

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Realisiertes Referenzpro-jekt: die welt-weit erste MEROS®-Gasreinigungs-anlage

EMSR-technische Aus-rüstungen für die voestalpine Stahl GmbH

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Gruppe

Hirtenberger AGLeobersdorfer Strasse 31-33

A-2552 Hirtenberg/Austria Phone: +43 (0) 2256 / 811 84-0

Fax: +43 (0) 2256 / 818 08E-Mail: [email protected]

www.hirtenberger.com solutions for safety

Bereits seit 1860 ist die Hirtenberger AG als traditionsbewusstes Industrieunternehmentätig. Bis etwa 1993 nur in der Munitionsbranche aktiv, hat sich der Hirtenberger Konzernmittlerweile mehrere Standbeine in verschiedensten Branchen geschaffen. Den inzwischen

wichtigsten Produktbereich stellen die Sicherheitskomponenten für die Automobilbranche dar.Die Herstellung qualitativ hochwertiger Stanz- und Biegeteile sowie der Vertrieb von Industrie-profilen von Bosch Rexroth und die Konstruktion und Herstellung von industriellen Produktionsanla-gen sind weitere Eckpfeiler der Hirtenberger.

HAS - Hirtenberger Automotive Safety, HSZ - Hirtenberger-Schaffler Automotive Zünder Die HAS und die HSZ sind Spezialisten für die Entwicklung und Produktion von pyrotechnischen Sicherheitskomponenten für automotive Rückhaltesysteme. Die Mikro-Gasgeneratoren fürGurtstraffer sind in nahezu jeder Automobilmarke vertreten. Wei-tere innovative Sicherheitslösungen sind etwa der elektrische An-zünder für Airbag-Generatoren oder die Pyro-Aktivatoren füraktive Kopfstützen, adaptive Lenksäulen und Fußgängerschutz.

HPT - Hirtenberger Präzisionstechnik Die HPT als Spezialist für spanlose Metallbearbeitung löst in derKonstruktion und im Werkzeugbau schwierigste Kundenwünsche. Mit aktuellsten Technologien im Bereich Exzenterpressen undStanzbiegeautomaten werden den Kunden wirtschaftlich undwerkzeugtechnisch optimale Lösungen garantiert.

BFM - Industrieeinrichtungen Die BFM ist spezialisiert auf Planung, Errichtung und Vertriebvon Applikationen, Komplettlösungen im Bereich Montage, Ro-boter, Werkstücktransfer- und Materialflusssystemen sowie In-dustrie-anlagen. Weitere Bereiche sind die Ausstattung und Ein-richtung von Werkstätten, Fabrikations-, Fertigungs- und Monta-geanlagen.

HDS - Hirtenberger Defence Systems Entwicklung und Herstellung von konventioneller Großkaliber-munition und Werfersystemen begründen den Weltruf der HDS.

In Österreich sind folgende Unternehmen der Hirtenberger Gruppe tätig:

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