Innovationen bei der mechanischen Unkrautbekämpfung...Innovationen bei der mechanischen...

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Innovationen bei der mechanischen Unkrautbekämpfung Dr. agr. Konrad Steinert, Emminger & Partner GmbH, Berlin Redaktion Zeitschrift LOP LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG

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  • Innovationen bei der

    mechanischen Unkrautbekämpfung Dr. agr. Konrad Steinert, Emminger & Partner GmbH, Berlin

    Redaktion Zeitschrift LOP LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG

  • Konservierende Bodenbearbeitung ohne Glyphosat – eine Herausforderung für die Zukunft!

    • Die Verfügbarkeit des Wirkstoffs Glyphosat war eine der wichtigsten

    Voraussetzungen für die Einführung der konservierenden Bodenbearbeitung und Direktsaat in der Praxis.

    • )iel: Ei „rei er Tis h“ zur Bestellung: Beseitigung von Ausfallpflanzen, Unkräutern und Ungräsern.

    • „Che is hes Pflüge “ it Glyphosat er ögli ht ei e „rei e Tis h“. • Vorteile von Glyphosat:

    - systemische und breite Wirkung gegen fast alle Pflanzen, - effektive Bekämpfung von Wurzelunkräutern (Disteln, Quecken), - kurze Wartezeiten bis zur Wiederbestellung.

    • Bislang ist noch kein Nachfolgewirkstoff in Sicht, welcher Glyphosat ersetzen kann. • Mechanische Maßnahmen (Grubber, Scheibenegge, Saatbettkombination)

    lassen häufig einen Teil der Schadpflanzen überleben.

    Die langfristige Zulassung des Wirkstoffes Glyphosat in Europa ist in Frage gestellt.

    Unabhängig davon besteht ein breiter gesellschaftlicher Konsens darin,

    dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiter reduziert werden soll.

    Auch aus dieser Sicht ist die Suche nach Alternativen sinnvoll!

  • Bodenbearbeitungs- und Bestellsysteme nach KTBL

  • Probleme bei der mechanischen Unkrautbekämpfung: • Kein ganzflächiger Schnitt, vor allem bei Scheibenwerkzeugen, • Mit Grubber/Scheibenegge kein sauberes, tiefes Einarbeiten der Schadpflanzen, • Wurzeln werden nicht ausreichend enterdet, • Anwalzen von Schadpflanzen (Rückverfestigung), Folge: Schadpflanzen sterben nicht ab, sondern wachsen (teilweise) wieder an – besonders unter feuchten Bedingungen.

    Einfachster Ausweg: Bearbeitung mehrfach wiederholen Probleme:

    • Kosten, Arbeitszeit, Dieselkraftstoff, Werkzeugverschleiß, • Zeitverlust (Zwischenfruchtanbau!), • Mulchmaterial wird zu intensiv eingearbeitet, • Schnelle Austrocknung des Bodens, • beschleunigter Humusabbau, • hoher Spuranteil durch mehrfaches Überfahren, • Strukturverlust durch zu intensive Bearbeitung, • Erosionsgefahr erhöht sich deutlich, • Entwicklung von sekundärer Keimruhe (Ungräser, Winterraps).

  • Was machen wir im Hausgarten?

    • Scharfe Zughacke: Wenige Millimeter tief schneiden, scharfe Klingen! • Jäten: Unkräuter herausreißen, ausschütteln und abtrocknen lassen. • Mulchen: Rindenmulch, Mulchfolie, Mulchvlies

    Pendelhacke von www.lucko.se

  • Weniger Totalherbizide einsetzen – Effektivität der mechanischen Unkrautbekämpfung erhöhen!

    • Optimaler Bekämpfungseffekt: Wenige Millimeter unter der Bodenoberfläche

    scharf schneiden (Triebe von Wurzel trennen) und organisches Material an der Oberfläche liegen lassen – Unkräuter sollen rasch austrocknen und absterben: „Wurzel vo Kopf tre e “

    • Mechanische Unkrautbekämpfung muss deshalb kein Widerspruch zum Erhalt der Bodenbedeckung sein!

    • Stark mischende Werkzeuge (Schwergrubber, Scheibenegge) sind problematisch – Unkraut kann wieder anwachsen

    • Tiefe Einarbeitung der Samen fördert sekundäre Keimruhe (Ackerfuchsschwanz, Raps), insb. in Verbindung mit Luftabschluss oder suboptimalen Keimbedingungen.

    • In der Mulchdecke verlieren Unkraut- und Ausfallsamen dagegen i.d.R. relativ schnell ihre Keimfähigkeit.

    • Ausreichend starke Mulchdecken (mehr als 7 t/ha TM) können Unkraut effektiv unterdrücken!

    Neue Werkzeugentwicklungen können helfen,

    wenn weitere Anwendungseinschränkungen für Glyphosat kommen!

  • Optimale Unkrautbekämpfung mit dem Grubber

    • ganzflächiger Schnitt, Gänsefußschare sollten sich ca. 6 cm überlappen. • flache und äußerst präzise Tiefenführung, optimale Arbeitstiefe

    bei nur 2 bis 3 cm Tiefe (funktioniert aber nur auf ebenen Flächen!) • Integriertes Rückstandmanagement durch vorlaufende

    Schneidseche/Messerwalze beugt Verstopfungen vor. • möglichst scharfe Grubberschare, Schneiden statt Wühlen! • In Zukunft neue Materialien für scharfbleibende Schare einsetzen

    „Bi erzah effekt“: Hart etallauflage, Laserstrahlhärtu g, Bes hi htu ge u.a. . • Enterdung der abgeschnittenen Unkräuter durch Striegel/Rollstriegel/Rotoren • Ablage der enterdeten Unkräuter auf der Bodenoberfläche

    (z. B. Sterntiller von EuM, Glyphomulch u. a.) • Möglichst Verzicht auf ein Anwalzen, damit die abgeschnittenen Unkräuter

    schnell abtrocknen! Bei Lockerung auf Saattiefe kann in der Regel auf eine Rückverfestigung verzichtet werden.

    Dieses Maschinenkonzept hat weitere Vorteile, wie

    • reduzierter Zugkraft- und DK-Bedarf durch wenig Erdbewegung und • weitgehender Erhalt der Mulchbedeckung (Erosionsschutz, Bodenleben).

  • Gruber Stratos der Fa. Kerner mit breiten Gänsefußscharen

    Foto: Karl Pfleging

  • Gruber Stratos der Fa. Kerner mit vorlaufender Messerwalze/Schneidscheiben

    Foto: Werkbild

  • Supermaxx von Güttler: Großfederzinkenegge ohne Walze

    Foto: Werkbild

  • Allrounder von Köckerling: Feingrubber mit leichten Krümelwalzen

    Foto: Werkbild

  • Großfederzinkenegge Topcross XL des finnischen Herstellers Multiva

    Foto: Werkbild

  • EuM Vibrocat mit nachlaufender Sterncrackerwalze (bringt Unkraut nach oben).

    Foto: Werkbild

  • Saatbettkombination Swifter SO 8000 von Bednar: Exakte Tiefenführung, viele Austattungsoptionen

    Foto: Werkbild

  • Flachschneider von Great Plains: Spezialgerät für Präriestandorte, dort schon seit den 1930er Jahren im Einsatz

    Foto: Werkbild

  • „Glyph-O-Mul h“ des fra zösis he Herstellers E o-Mulch: modifizierter Flachschneider Foto: Werkbild

  • Fusio Tillage o VSS Agro Niederla de : „ e ha is hes Glyphosat“

    Foto: Werkbild

  • Spezialmaschine von VSS Agro (Niederlande) für nichtwendende Bodenbearbeitung

    Foto: Werkbild

  • Was macht der Ökolandbau?

    • Häufigerer Einsatz des Wende- und auch des Schälpfluges. • Es gibt jedoch auch Ökolandwirte, die konsequent pfluglos arbeiten. • Bei hohem Besatz, z. B. Umbruch Kleegras, Luzerne, Ackergras usw.:

    „U krautkure “ it S hälfräse, )i ke rotor oder Kreiselegge • Bei feuchten Bedingungen: Nacharbeit mit der Federzinkenegge o. ä. • Interessante Alternative: Dammkultur. • Geduld haben: ca. 2 Wochen Wartezeit,

    oft ungewöhnlich späte Bestellung von Frühjahrskulturen! • Auf Mulchflächen Einsatz von Rollstriegeln

    (weitgehend unempfindlich gegenüber Verstopfungen).

    Neue Ideen werden erprobt:

    • Direktsaat i i stehe de ) is he fru ht estä de „Biodirektsaat“ , (oft in Kombination mit Messerwalze im Frontanbau).

    • Systeme mit dichter Mulchauflage (>70 dt/ha TM für effektive Unkrautunterdrückung)

    • Nutzung allelopathischer Effekte von Zwischenfrüchten (Sandhafer, Wintererbse, Lein, Meliorationsrettich, Rotschwingel, Weißklee u.a.).

    • Mischkulturen mit unkrautunterdrückenden Begleitpflanzen (Leindotter).

  • Universalsägerät „We oDy “, zahlrei he )usatzausrüstu ge erfüg ar.

    Foto: Werkbild

  • Queckenbekämpfungsgerät Kvik-Up von KVIKAGRO Fotos: Werkbilder

  • Foto: Jan Hendrik Cropp

    Spezialhacke mit Schneidscheiben für den Einsatz in Direktsaatbeständen (USA).

  • Rollstriegel bei der Pflege von Getreide.

    Foto: Schubert

  • Rollstriegel Aerostar Rotation , eingesetzt im Ökoanbau von Sojabohnen.

    Foto: Schubert

  • Alternative Dammkultur

    • Verfahren ist bisher vor allem im Ökologischen Landbau etabliert, Ausnahme Kartoffelanbau.

    • Durch mehrfaches Auf- und Umhäufeln der Dämme wird eine sehr effektive Unkrautbekämpfung möglich.

    • Aktuelle Maschinenentwicklungen erlauben Dammaufbau in einer Überfahrt. • „Dä e spalte “: U krautfreies Saat ett für Reihe kulture Glyphosatverzicht)! • Weitere Vorteile: Schnellere Bodenerwärmung,

    intensivere Bodendurchwurzelung, Drainage/Bodendurchlüftung • In den Dämmen ist eine optimale Bodenstruktur erreichbar. • Speziell für Reihenkulturen (Mais und Zuckerrüben) geeignet,

    auch für Getreide, Raps, Körnerleguminosen und Gemüse möglich. • Gesteuertes Befahre des A kers „Co trolled Traffi Far i g“ • Unterschiedliches Herangehen der Praktiker:

    teilweise sehr intensive und vielfach wiederholte Bearbeitung, aber auch extensive Formen mit wenig Bodenbewegung möglich.

    • Kombination mit Zwischenfruchtanbau anstreben: begrünte Herbstdämme, Untersaaten in Reihenzwischenräumen anlegen.

  • Foto: Hartmut Böhner

    Dammkulturgerät Fa. Frost beim Aufhäufeln der Dämme

  • Foto: Hartmut Böhner

    Da kulturgerät Prototyp „Akti ator“ ei Aufhäufel der Dä e

  • Foto: Hartmut Böhner

    Dammkulturgerät beim Einsatz auf Kleegras

  • Foto: Hartmut Böhner

    Spalten der Dämme und Pflanzung von Knollenfenchel in Dammkultur.

  • Foto: Konrad Steinert

    Das Aufspalten der Dämme sichert einen unkrautfreien Pflanzstreifen.

  • Foto: Hartmut Böhner

    Mais in Dammkultur (links) und Flachkultur (rechts).

  • Foto: Hartmut Böhner

    Die Lichtschächte bei Dammkultur schaffen optimale Voraussetzungen für Untersaaten.

  • „U krautkur“ i Ökola d au

    • )iel: pflugloser „Rei er Tis h“ or Bestellu g ei er Hauptkultur. • Besondere Anforderungen beim Umbruch von Kleegras, Luzerne und Ackergras. • Vorgehen: Ganzflächiger Schnitt und Zerkleinerung der Vegetationsdecke,

    bei Bedarf (feuchte Bedingungen) eine Nachbearbeitung. • Keine tiefe Bearbeitung, nur 3-5 cm Tiefe. • Werkzeuge für die Unkrautkur (möglichst ohne Walze!):

    Schälfräse (Rath Geohobel, Celli Bodenfräse u.a.), Zinkenrotor: Dutzi KR, unter günstigen Bedingungen Bomford Dyna-Drive, modifizierte Kreiseleggen (Moreni-Kreiselegge mit Samurai-Zinken), Kombination Flachschneider – Kreiselegge, passive Werkzeugkombinationen, z. B. VSS Agro „Fusio Tillage Machine“

    • Wichtig ist eine Wartezeit von 10-14 Tage , is „Flä he rotte“ ei gesetzt hat: Vollständiges Absterben der Schadpflanzen und Abbau von Hemmstoffen!

    • Oft ungewöhnlich späte Saattermine für Hauptkultur: Mais, Soja, Rüben, Gemüse: Optimale Unkrautbekämpfung ist wichtiger als maximale Vegetationszeit!

    • Nachbearbeitung z. B. mit der Großfederzinkenegge

  • Eigenbaulösung Biohof Georg Doppler: Flachschneider in Kombination mit Kreiselegge

    Foto: Georg Doppler

  • Wirkung des Flachschneiders auf einer Kleegrasnarbe

    Foto: Georg Doppler

  • Breviglieri-Bode fräse ei ei er „U krautkur Werk ild

  • Geohobel von Rath Maschinen bei der Einsaat in eine Zwischenfrucht (Werkbild)

    Foto: Werkbild

  • Geohobel von Rath Maschinen bei der Einsaat in eine Zwischenfrucht.

    Foto: Werkbild

  • Neue Entwicklungen

    Nutzu g des „Ziehe de S h ittes“ • Ringschneider von HEKO (Konrad Hendlmeier) • Kelly-Kettenegge • Tellerhacke passiv (Versuchsmuster Gut Döllnitz, Brasilien) • Samurai-Zinken für Moreni-Kreiselegge

    Thermische Verfahren: Unkrautabtötung durch Wärme. • Vorteil: Keine Bodenbewegung, Mulchdecke bleibt erhalten • Nachteil: Hoher Energiebedarf, meist geringe Flächenleistungen • Bisher vor allem Einsatz im ökologischen Anbau von Gemüse. • Teilweise auch in der Kommunaltechnik, z. B. Heißschaum. • Neue Idee zur thermischen Unkrautbekämpfung aus Brasilien:

    „Eletroherb“ – thermische Unkrautbekämpfung mit elektrischem Strom.

    Bisher erforder „physikalis he“ Verfahre ie Laser, Mikrowellen, elektrischer Strom und anderes noch einen viel zu hohen Energieaufwand für einen Einsatz im Ackerbau!

  • Ringschneider von HEKO

    Foto: Ruth Bailey

  • Fotos: Werkbild/Richter

  • Tellergrubber aus Brasilien, eingesetzt im Ökoanbau von Sojabohnen.

    Foto: Schubert

  • Moreni-Kreiselegge mit Samurai-Zinken (Foto: Werkbild Profiagrartechnik)

  • Prototyp eines Bodenbearbeitungswerkzeuges/Gülleinjektion (Volmer Engineering)

    Foto: Steinert

  • Eletroherb aus Brasilien, Unkrautbekämpfung mit elektrischem Strom.

    Foto: Schubert

  • „Biodirektsaat“ oh e Her izide

    Direktsaat in den stehenden Zwischenfruchtbestand in Kombination mit einer Messerwalze im Frontanbau • Geeignet vor allem zu Wintergetreide:

    Zwischenfrucht friert ab, ggf. Einsatz selektiver Herbizide möglich • Auch für Reihenkulturen, insb. Mais und Soja, in Winterzwischenfrüchte:

    Mais z. B. in Winterrübsen, Sojabohnen in Futterroggen: Zwischenfrucht stirbt vollständig ab durch Messerwalzeneinsatz.

    • Vorteile: permanente Bodenbedeckung und -durchwurzelung, Erosionsschutz

    Gru dsätzli he Pro le e der „Biodirektsaat“ • Benötigt wird ein sauberer Zwischenfruchtbestand,

    weitgehend ohne Verunkrautung und Ausfallgetreide. • Das ist in der Regel nur möglich mit Herbizideinsatz (Gräsermittel!),

    ersatzweise durch wiederholte Stoppelbearbeitung oder Pflugfurche. • Vollständiges Absterben der Zwischenfrucht durch Messerwalzen-Einsatz

    nur in bestimmten Entwicklungsstadien (Vollblüte!) möglich: nur Reinsaaten, Saatzeitverzögerung, hoher Wasserverbrauch durch Zwischenfrucht

  • Einsatz der Messerwalze auf Wickroggen (Vorbereitung Gemüsepflanzung, SAG Gesundkost)

    Foto: Johannes Storch

  • Direktsaat von Getreide in einen Zwischenfruchtbestand.

    Foto: SKY Agriculture

  • Schneidwalze SKY FACA im Frontanbau (Werkbild)

  • Direktsaat von Getreide in einen Zwischenfruchtbestand, LWB Dieter Lange.

    Foto: Dieter Lange

  • Mechanische Unkrautbekämpfung in der Praxis?

    Kurzscheibenegge (flach) Großfederzinkenegge/ Leichtgrubber

    Universalsämaschine

  • Alternative Bearbeitungsformen: Bodenbedeckung optimieren 1. Strohmanagement: Kombination Messerwalze – (Striegel) – schwere Walze

    Foto: Werkbild

  • Strohmanagement mit Wallner- Scheidkombi, auch im Frontanbau möglich: Erster Bearbeitungsgang auch zu Winterraps und Getreide?

    Foto: Werkbild

  • Alternative Bearbeitungsformen: Bodenbedeckung optimieren 2. Tiefe Gru d ode ear eitu g it „Vertical Tillage“

    Foto: Werkbild

  • Fazit: mechanische Alternativen in der Unkrautbekämpfung • Vorhandene Technik bietet noch viele Verbesserungsmöglichkeiten,

    z. B. Ver e du g reiter Gä sefußs hare statt u i erseller „Mulchmixschare“, Schnellwechseleinrichtungen, Tiefenführung und angepasste Walzenformen.

    • Glyphosatverzicht: Mit verbesserter Technik ist meist eine zweimalige Stoppelbearbeitung + Saatbettbereitung (Universalsämaschine) ausreichend!

    • Bodenbearbeitung zu Mulchsaaten im Frühjahr kann problematisch sein, vor allem zu Zuckerrüben: Spezialgeräte wie Ringschneider oder Dammkultur.

    • Steigende Bedeutung der Großfederzinkenegge oder ähnlicher Geräte zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Unkräutern.

    • Fruchtfolgeanpassungen wichtig: Ausfallgetreide und Verungrasung vorbeugen! z.B. statt Raps-Weizen-Wintergerste: Raps-Wintergerste/Zwischenfrucht-Weizen

    • Chancen für neue Anbauverfahren, z. B. Begrünungen mit Zwischenfrüchten i Ver i du g it de Ei satz der Messer alze „Biodirektsaat“ .

    • Herbizideinsatz in der Zwischenfrucht, insbesondere gegen Ausfallgetreide? • Einsatz herbizidtoleranter Nutzpflanzen als Alternative zum Glyphosateinsatz:

    z. B. Mais (Focus Ultra), Raps (Clearfield), weitere schon in der Entwicklung. Konservierende Bodenbearbeitung ist auch ohne den Einsatz von Glyphosat möglich,

    wenn die Intensität der Bodenbearbeitung erhöht wird!

  • Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

    LOP LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG Dr. Konrad Steinert Am Borsigturm 68

    13507 Berlin

    www.pfluglos.de

    [email protected]

    Tel. 030/403043-36