inSport - Neue Braunschweiger · FC Barcelona, Karim Benzema bei Real Madrid oder Radamel Falcao...

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38159 Vechelde-WedtlenstedtVeranstalter: Reisepartner Fuhrmann

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Ostern in Paris 4 TageLeistungen: ****Busreise, 3x Ü/Früh-stücksbu� et im ***Hotel Kyriad Paris Quest Bezon (gute Anbindung ans Zentrum), FUMU-Reisebetreuung. Stadtführung, Mont -martrebummel, Gärten von Versailles, Lich-terfahrt mit Bootsfahrt zubuchbar.

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WIE GEHT’S EIGENTLICHRALF MOELLER?

»The Charity King«Zwischen Hollywood und TalententdeckungSEITE 21

Die alljährliche Transferflut bei den New Yorker Lions

Aufgerüstet

Neue Saison, neue Spieler. Die Umstrukturierungen bei den New Yorker Lions sind so gut wie abgeschlossen – und wir stellen die bisherigen Kader-Novizen ausführlich

vor. Sie setzen sich aus den jungen Tryout-Gewinnern, den GFL-Transfers und nicht zuletzt den „Importen“ zusammen … weiter auf Seite 14 ›››

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KampfansageFlüchtlingsprojekt des Box-Club 72

SEITE 10

ZahlenspieleSelten spielende Neuner, komische

Nummern und Emil Berggreen

SEITE 4

Fußball – Weltmeisterlicher Rasen in der Volkswagen Arena Seite 8

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03/2015

inSportBraunschweig

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FUSSBALL4 Zahlenspiele7 Talent aus der Region: Marvin Fricke8 Auf der Suche nach dem perfekten Grün

BOXEN10 Kampfansage – Flüchtlingsprojekt des Box-Club 72

BADMINTON12 BV Gifhorn ist wieder zweitklassig

FOOTBALL14 Aufgerüstet – die alljährliche Transferflut bei den New Yorker Lions

RUGBY18 Rugby Welfen – „Totgesagte“ leben länger

EVENTS20 Aktuelle Sportveranstaltungen

WIE GEHT‘S EIGENTLICH21 ... Ralf Moeller

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4» FußballZahlenspiele

14» FootballTransfers bei den New Yorker Lions

Boxen

Liebe Sportfreunde,in zynischen Zeiten, in denen sich „europäische Freunde“ gegenseitig damit drohen, sich mit illegalen Flüchtlingen zu überschwemmen, nimmt der Sport eine schöne Sonderstellung ein, wie zuletzt auch der Box-Club 72 aus Braunschweig unter Beweis stellte. Seit kurzem bietet dort Boxerin Lina Schönfeld ein Trainingsprogramm speziell für Flüchtlinge an. Durch den Sport will sie gemeinsam mit ihrem Verein den Menschen Kraft geben und ihnen Auswege aus der Hilflosigkeit und Isolation aufzeigen. Das, wozu Politik und Gesellschaft derzeit nicht imstande sind, bietet der Sport. Immerhin.

Wie beurteilt ihr das Angebot des Box-Clubs? Geht einfach auf www.facebook.com/inSport38 und teilt uns eure Meinung mit.

Badminton, Football, Fußball – inSport hat noch so viel mehr zu bieten. inSport – immer abwechslungsreich!

10»Flüchtlingsprojekt

V O R W O R T AUSGABE 03/2015 3

INHALT

Von selten spielenden Neunern, komischen Nummern und Emil Berggreen

ZahlenspieleR

obert Lewandowski bei Bayern München, Luis Suárez beim FC Barcelona, Karim Benzema bei Real Madrid oder Radamel Falcao bei Manchester United. Sie alle tragen die Nummer neun und sind Stammspieler. Die Nummer neun spielt immer!

Ein ungeschriebenes Gesetz – das jedoch nicht bei jedem Verein Gültigkeit besitzt. So auch nicht bei Eintracht Braunschweig.

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NEWS

Kleines WunderMit gleich zwei Mannschaften waren die F-Junioren des Lehndorfer TSV, was schon als großer Erfolg gewertet werden kann, bei der Anfang März ausgetragenen Endrunde der Hallenmeisterschaften vertreten. Dass sie dort die Plätze zwei und vier belegen konnten, ist da umso erstaunlicher; nur durch die im Vergleich bessere Tordifferenz – bei Punktgleichheit – konnte sich der große Favorit, der BSC Acosta, am Ende den Titel sichern. „Als kleiner Stadtteil-Verein haben wir ihnen die Stirn geboten“, so Lehndorf-Trainer Uwe Hildebrandt überschwänglich.

Blau-Gelbe FußballschuleUnterstützt durch die BLSK bietet Eintracht Braunschweig Jungen und Mädchen von sechs bis zwölf Jahren ab sofort eine Fußballschule. Die Teilnehmer werden von Übungsleitern in Kursen sowie in einem Perspektivteam ausgebildet. Hierzu Marc Arnold, sportlicher Leiter der Eintracht: „Neben dem Erlernen fußballerischer Grundlagen steht vor allem der Spaß sowie der Teamgeist und Zusammenhalt im Vordergrund.“

Treue: Trainer-Trio bleibtEintracht Braunschweig hat die Verträge mit Co-Trainer Darius Scholtysik, Torwart-Trainer Alexander Kunze sowie mit Reha- und Athletik-Coach Jürgen Rische um zwei weitere Jahre verlängert. „Nach der Vertragsverlängerung mit Torsten war es eine logische Konsequenz, auch Darius, Alex und Jürgen bis 2017 an uns zu binden. Alle Beteiligten haben sehr erfolgreiche Arbeit geleistet und werden dies auch in Zukunft machen“, erklärte Eintrachts Sportlicher Leiter Marc Arnold.

AUSGABE 03/20154 F U S S B A L L

FUSSBALL

Von Nils-Andreas Andermark Fotos Jörg Peters, Stefan Peters

So lange ist es noch gar nicht her, dass die Rückennum-mern 1 bis 11 für die Startfor-mation verpflichtend waren

– damals war der Mittelstürmer im-mer die „9“, der Torhüter immer die „1“ … Erst ab der Saison 1995/1996 war es Spielern im deutschen Pro-fifußball erlaubt, mit individuellen Ziffern auf ihren Trikots aufzulau-fen. Einzige Bedingung: die „99“ durfte nicht über- und die „1“ nicht unterschritten werden. So trug der ehemalige Bayern-München-Spieler Bixente Lizarazu zum Beispiel die „69“ – in Anlehnung an sein Ge-burtsjahr 1969, seine Körpergröße von 1,69 Meter und sein damaliges Gewicht von 69 Kilogramm. Sexuel-le Vorlieben hingegen, wie oft gewit-zelt wurde, spielten dabei aber keine Rolle. Auch interessant: die höchste in der Bundesliga jemals vergebe-ne Nummer, die „77“ von Andreas Görlitz, der damit auf den Namen seiner Rockband Room 77 anspielte.

Zu viel Individualität befand die DFL 2011 und verordnete, dass die Zahl 40 nicht mehr überschritten werden dürfe, außer der Kader um-fasse mehr als 40 Spieler.

Neben den nunmehr seltener und weniger extravagant geworde-nen Individualzahlen gelten insbe-sondere legendenumwobene Tra-ditionsnummern wie die Kahn’sche Nummer eins bei Torhütern, die stets mit Fußballkünstlern wie Di-ego Maradona, Pelé oder Zinédine Zidane assoziierte Nummer zehn oder auch die für hemmungslose Torjäger stehende Nummer neun als beliebt und umkämpft. Verlässt eine „dieser Nummern“ einen Verein, dauert es daher auch nicht lange, bis sich ein anderer Spieler mit jenem freigewordenen mathematischen Wert schmückt beziehungsweise schmücken darf.

Dieser Kult ist aber nicht bei je-dem Spieler und Verein derart aus-geprägt. Beim FC Chelsea etwa ist die „9“ aktuell sogar gar nicht verge-ben. Und auch bei Eintracht Braun-schweig ist das so eine Sache mit den klassischen Nummern – zumindest was jene höchste einstellige Zahl im Dezimalsystem angeht … ziert diese doch seit sieben Jahren nicht mehr das Trikot eines Stammspielers. Zu-letzt war das der inzwischen wieder zurückgekehrte, aber jetzt mit der „20“ auflaufende Torsten Oehrl. In der Saison 2007/2008. Was folgte war: Riley O’Neill mit zwei Saison-

Klare Lufthoheit: Mit einer Körpergröße von 1,94 Meter ist Emil Berggreen bei den im modernen Fußball immer

wichtiger werdenden Standardsituationen besonders im Vorteil.

F U S S B A L L AUSGABE 03/2015 5

einsätzen in 2008/2009, dann eine Saison ohne Nummer neun, zwei Spielzeiten mit Mathias Fetsch, der in diesem Zeitraum zwar auf 45 Ein-sätze, aber für gewöhnlich nur als Joker von der Bank kam; eine Rolle, die 2012/2013 auch Orhan Ademi ausfüllte, bis er ein Jahr später, als man in der 1. Bundesliga spielte, fast gar nicht mehr eingesetzt wurde. In-zwischen ist Ademi, gemeinsam mit Gianluca Korte, der als Mittelstür-mer wiederum mit der „27“ auflief, an den Ligakonkurrenten VfR Aalen ausgeliehen – und mit dem groß-gewachsenen jungen Dänen Emil Berggreen wurde eine neue Num-mer neun verpflichtet.

Aber welches Potential hat Berg-green, mittelfristig Stammspieler auf der Neun mit der „9“ zu werden? Nach seinem ersten Startelf-Auftritt vor wenigen Wochen gegen RB Leipzig wohl ein sehr großes – sein Traumtor von der Torauslinie ver-leitete seinen Trainer gar zu seltenen Jubelarien. „Emils Auftritt heute war sensationell. Super, wie der Junge das gemacht hat“, zeigte sich Torsten Lieberknecht begeistert.

Aber die Konkurrenz ist groß. Mit Mushaga Bakenga, Håvard Niel-sen, dem bisher torgefährlichsten Braunschweiger, und dem Rekonva-leszenten Torsten Oehrl, der schon von seiner Körpergröße her ein

Die Schusstechnik des dänischen U21-Nationalspielers ist hervorragend. Mit seinem Traumtor gegen Leipzig lässt er seinem Trainer derzeit keine andere Wahl, als ihn spielen zu lassen.

ähnlicher Spielertyp wie Berggreen ist, buhlen gleich drei Mittelstürmer um eine Position. Berggreens Vorteil jedoch: seine Fähigkeit, scheinbar instinktiv Aktionen auszuführen – und das gepaart mit einer herausra-genden Technik und Schnelligkeit. So zumindest der Eindruck nach dem Leipzig-Spiel – sollte Berggreen diesen allerdings nachhaltig bestäti-gen, was bisher noch ausblieb, wird sich die Eintracht wohl doch wieder nach einer neuen „9“ für die Stam-melf umschauen müssen. Das Inter-esse großer Clubs wird dann einfach immens sein. Gute Neuner werden schließlich immer gesucht. Ob mit oder ohne „9“ auf dem Rücken.

0 UND 100 – SIE GAB ES DOCH! DIE 444 ABER NICHT.

0 Eigentlich nicht zugelas-sen, erwirkte der 2004

bei einem Verkehrsunfall ver-storbene Marokkaner Hicham Zerouali beim schottischen Fußballverband eine Ausnah-megenehmigung – schließlich war sein Spitzname „Zero“ …

100 Zu Ehren seines 100. Länderspiels

gestattete die FIFA dem ehe-maligen FC-Bayern- und Werder-Bremen-Spieler And-reas Herzog, mit der Rücken-nummer 100 aufzulaufen. Das war 2002 – und bis heute ist es keinem Österreicher gelun-gen, diese magische Grenze zu knacken.

444 Mit te l fe lds t ra -tege Anatolij

Tymoschtschuk spielt in der ukrainischen Nationalelf mit der „4“ auf dem Rücken, trug bei Zenit St. Peterburg die „44“ und wollte, 2009 vom FC Bayern verpflichtet, mit der „444“ in der Bundesliga auf-laufen. Dass der Antrag ab-gelehnt wurde, muss da fast nicht mehr erwähnt werden. Es wurde schließlich erneut die „44“, mit der er, inzwi-schen wieder bei seinem Ex-Verein, immer noch aufläuft. Übrigens: Trotz der DFL-Ge-setzesänderung 2011, die das Tragen von Nummern jenseits der „40“ untersagte, konnte Tymoschtschuk weiterhin mit „seiner“ Zahl spielen, da er sich für diese noch vor der Regeländerung entschied.

AUSGABE 03/20156 F U S S B A L L

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Wer ist momentan der beste Torschütze in der U17 der Blau-Gelben und steckt mittendrin im Abstiegskampf? Richtig, die Rede ist von Marvin Janke, der vom VfB Peine an die

Hamburger Straße wechselte und pikanterweise auch Hannover 96 in seiner Vita stehen hat.

Talent aus der Region: Marvin Janke

Der Derbyheld

Geburtstag 11. Januar 1998Geburtsort PeinePosition SturmEhemalige Vereine Arminia Vöhrum, Hannover 96, VfB PeineAktuell Eintracht U17

PROFIL

von Jens GrotheFotos Jens Grothe

inSport Marvin, wie ist der Wechsel zur Eintracht zustande gekommen?Janke Der Kontakt kam durch Mi-chael Duda zustande, der früher beim VfB Peine mein Trainer war. Er hat mich schon vor drei Jahren gefragt, ob ich nicht zur Eintracht kommen möchte. Aber ich bin dann erst in die U16 gewechselt und habe die Saison bei Oliver Heine gespielt.inSport Was war bisher dein größter Erfolg? Janke Das war der Aufstieg in die B-Junioren Niedersachsenliga mit der U16 im vergangenen Jahr.inSport Welches war dein wichtigstes und schönstes Spiel? Janke Das war der 1:0-Erfolg gegen Hannover 96 im Hinspiel der B-Juni-oren-Bundesliga. Erstens, weil es ein Derby war, und zweitens habe ich in dieser Partie das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg gemacht. Zudem habe ich früher für Hannover gespielt …inSport … und danach für den VfB Peine. Wie kam es zu diesem zwischen-zeitlichen sportlichen Rückschritt?Janke Weil es schulisch nicht mehr geklappt hat. Ich hatte zu lange Un-terricht und das Training war einfach zu früh. Es war zu aufwendig, immer nach Hannover zu fahren.inSport Das Nachwuchsleistungszen-trum wird stetig ausgebaut. Wie wich-tig ist das neue NLZ für die U17?

Janke Natürlich sehr wichtig. Die neuen Plätze, die hier entstehen, hel-fen uns enorm weiter und auch der technische Fortschritt fördert uns. Die Gegebenheiten werden immer besser. inSport Torsten Lieberknecht, Marc Arnold und Co. gucken regelmäßig bei euren Spielen zu. Wie ist der Kontakt zu den Profis und den anderen Mann-schaften im Verein?Janke Von der U16 kenne ich noch viele Jungs, mit denen ich ab und zu was mache. In der U18 durfte ich auch schon einige Male aushelfen und ken-ne dadurch einige Spieler. Auch zur U19 besteht Kontakt. Der Austausch findet im Alltag aber eher innerhalb des eigenen Teams statt.inSport Was hältst du vom Förder-team der Eintracht? Janke Ich finde das ziemlich wichtig. So hat man Kontakt zu den Jungs aus den anderen Mannschaften und be-kommt einen Einblick, wie es später zur Sache geht.inSport Was ist dein persönliches Ziel für diese Saison?Janke Erst einmal die Klasse halten! Das ist auf jeden Fall das Wichtigste. Und persönlich möchte ich in der Rückrunde mehr Tore schießen als in der Hinrunde.inSport Wo siehst du dich sportlich in fünf Jahren?Janke Das kann ich schwer sagen. Ein Ziel wäre es natürlich, so hoch wie möglich zu spielen. Ich werde auf je-den Fall mein Bestes geben.

von Frank KornathFotos VfL Wolfsburg

Hightech gewinnt? Immer mehr Spitzenclubs setzten auf den Hybrid-Rasen. Ob im Wembley-Stadion, in

San Siro oder in der Allianz Arena – viele europäische Topclubs setzen auf das ausgeklügelte Rasensystem. In der Premiere League spielen 13 der 20 Spitzenclubs auf dem besonderen Grün. Die WM in Brasilien fand na-türlich auch auf Hybrid-Rasen statt.

Auf jenem Rasen, der nun auch im neuen Stadion im Wolfsburger Aller-park installiert wurde – wie auch in der Volkswagen Arena.

Für den Zuschauer unsichtbar: In dem Grün sind 20 Millionen Desso-Kunstfasern implantiert – 20 Zenti-meter tief im Boden, eine Kunstfaser alle zwei Zentimeter. Insgesamt rund acht Tonnen pro Platz. Ein Kunstra-senplatz entsteht so aber nicht. „Die Fasern machen nur drei Prozent der Gesamtfläche aus“, erläutert Matthias Stuke von Desso Sport Systems. Das

belgische Unternehmen installiert Hybrid-Rasensysteme weltweit. Die Spezialfasern dienen dem Naturra-sen quasi als Gerüst – die Graswur-zeln verwachsen mit den Fasern und werden dabei tief verankert. Auf der Oberfläche sind die Fasern gerade einmal zwei Zentimeter über dem Boden. So entsteht ein robustes High-tech-Spielfeld, das dreimal häufiger bespielt werden kann als ein normaler Naturrasenplatz. Das Spielfeld bleibt dazu gleichmäßig, es gibt keine Qua-litätseinbußen im Torbereich oder

Als der Braunschweiger Lehrer Konrad Koch 1874 seine Schüler zum ersten Fußballspiel einlud, mussten diese noch auf dem kleinen Exerzierplatz am heutigen Rebenring mit Straßenschuhen kicken. Rasen gab es da eher weniger. Sein epochales Regelwerk, was aus dem englischen Rugby-

Sport modernen Fußball machte, diente vor allem dazu, die Verletzungsgefahr seiner Schüler vom Martino-Katharineum zu mindern. In 141 Jahren deutscher Fußballgeschichte hat sich vieles getan – von Schienbeinschützern über atmungsaktive Trikots bis hin zu Hightech-Bällen, die mit den Eigenschaften der lederummantelten Schweineblasen aus Kochs Zeiten nicht mehr viel gemeinsam haben. Dagegen ist am Spielfeld selbst vergleichsweise wenig passiert – bis jetzt.

Weltmeisterlicher Rasen in der Volkswagen Arena

Auf der Suche nach dem perfekten Grün

auf der zentralen Spielachse. Löcher, losgetretene Grassoden entstehen fast nicht mehr – manuelle Ausbes-serungen am Rasen sind kaum noch erforderlich. Der Rasen erholt sich schneller und kann optimal bewäs-sert werden, das Wasser wird an den Fasern schneller abgeführt. Während kräftiger Regen bisherige Spielflächen lange nass und matschig halten, gibt es diesen Effekt beim Hybrid nicht – die Kunstfaser-Implantate wirken wie kleine Regenrinnen.

Ein solcher Hybrid-Rasen bietet nicht nur ein absolut gleichmäßiges, festes und stabiles Spielfeld, auch wird das Ballroll- und Ballabsprungverhal-ten optimiert. Der Rasen ermöglicht geradezu ideale Spielbedingungen mit viel Gripp. Der Ball verspringt weni-ger – und das Spielfeld kann sogar für die Spielweise der Heimmannschaft ausgelegt werden.

Dafür ist die verwendete Grassorte ausschlaggebend – die wird mit Sach-verständigen individuell ausgesucht. Im neuen AOK-Stadion im Aller-park ist es „Deutsches Weidelgras“ (Lolinum perenne). Insgesamt zehn Wochen dauert es, trotz moderner

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Keine losgetretenen Grassoden und Löcher mehr: Spezialfasern dienen dem Naturrasen als Gerüst. Die Graswurzeln verwachsen mit den Fasern und werden dabei tief verankert. So entsteht ein robustes

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Maschinen, bis der Hightech-Rasen bespielt werden kann.

„Noch ist der neue Rasen nicht ganz optimal“, sagt der Weltfrauen-Trainer des Jahres, Ralf Kellermann. „Der wurde erst im November aus-gesät und braucht natürlich seine Zeit. Aber die Ergebnisse sind phä-nomenal.“ In Verbindung mit einem Rasenheizungssystem kann das ganze Jahr trainiert werden – fast ohne Ein-schränkungen – und auch Spielab-sagen gibt es nicht mehr. „Für die Trainingssteuerung und auch für den Spielplan ist die Verlässlichkeit ein großer Vorteil.“

Auch der Trainingsplatz wurde inzwischen mit einem Hybrid-Rasen ausgestattet. „Wir können einen guten Ball haben, gute Schuhe, gute Spieler – aber wenn der Platz eine Katastro-phe ist, gibt es auch kein gutes Fuß-ballspiel“, sagt VfL-Manager Klaus Allofs. Der immer ebene Hybrid-Rasen bleibt stabil – Furchen nach Grätschen oder tiefe Stollenabdrücke gibt es, wenn überhaupt, nur mini-mal. Kein Vergleich zu den holprigen Rasenspielfeldern, mit denen zum Beispiel Eintracht Braunschweig aus-kommen muss. Bei schlechten Wetter-lagen wird Passspiel dann häufig zum Glücksspiel. Und weil man sich das Eintracht-Stadion mit den Footbal-lern der Lions teilt, ist der Rollrasen häufig stark beansprucht.

Dabei gilt auch wieder: Die Mi-schung macht es. Auf Kunstrasenplät-zen fehlt oft das natürliche Ballgefühl

und bei Stürzen kommt es immer wie-der zu schmerzhaften Verbrennungen der Haut. Diese unvorteilhaften Effek-te gibt es beim Hybrid-Rasen nicht, weil die Kunstfasern nur wie eine Art Stütze unter dem Sand dienen. Vom Rasenmäher werden die nicht einmal erfasst. Weil auch der neue

Rasen überwiegend Naturrasen ist, sind Fachleute bei der Pflege gefragt – aber das Hybrid-System erleichtert die Arbeit erheblich. Der Rasen muss zudem weniger bewässert werden, die Haltbarkeit ist wesentlich länger – die Investition ist daher schnell wieder verdient.

Obwohl der Hightech-Rasen „Grassmaster“ heißt, ist er natürlich keine Meistergarantie – an einem schlechten Rasen liegt es nicht, wenn die Mannschaft nicht Meister wird. Aber: Ideale Bedingungen erleichtern den Erfolg. Und ein schnelles Spiel lie-ben Fußballfans weltweit.

F U S S B A L L AUSGABE 03/2015 99AUSGABE 03/2015F U S S B A L L

Flüchtlingsprojekt des Box-Club 72

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eit kurzem bietet Lina Schönfeld im Box-Club 72 ein Boxtraining für Flüchtlinge an, denen sie durch ihren Sport Kraft und einen Ausweg aus der Isolation geben will. Wie der Kampf aufgenommen

wird, erzählt uns die Braunschweigerin im Interview.

zweiflung und angestaute Aggressionen in den Griff zu bekommen. Als ich aus Uganda zurückkehrte, wollte ich meine gewonnenen Erkenntnisse nicht nur zu Papier bringen, sondern sie auch hier in meiner Heimatstadt Braunschweig anwenden, denn man muss nicht unbe-dingt nach Afrika reisen, um traumati-sierte Menschen zu treffen.inSport Warum sind gerade Flüchtlinge deine Zielgruppe?Lina Immer mehr Menschen müssen ihre Heimat verlassen und vor Krieg, Tod, Hunger oder Gefängnis fliehen. Ich habe in Uganda mit traumatisier-ten Kriegsopfern gesprochen, ihre Geschichten brechen einem das Herz. Wenn man auch nur im Geringsten zu ahnen versucht, was die Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, durch-gemacht haben, dann kann man eigent-lich nicht weg schauen. Im „sicheren“ Europa angekommen, wird es Flücht-lingen unglaublich schwer gemacht endlich zur Ruhe zu kommen. Mit mei-nem Projekt möchte ich den Flüchtlin-gen zeigen, dass sie willkommen sind. Ich möchte ihnen außerdem ein Ventil für ihr Trauma bieten. Boxen stärkt nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch das Selbstwertgefühl – wichtige und unabkömmliche Attribute, um sein Leben zu meistern.inSport Was genau ist die Zielsetzung deines Projekts?Lina Ziel des Projekts ist es, dass Flücht-linge sich bei uns im Verein, und somit

von Maria LüerFotos Box-Club 72,

snaptitude-Fotolia.com

inSport Lina, erzähle bitte kurz etwas über dein Boxprojekt. Was genau können wir uns darunter vorstellen?Lina Ich habe ein Projekt entwickelt, welches es interessierten Flüchtlingen ermöglicht, am Boxtraining teilzuneh-men. Generell ist jeder Mensch, egal welcher Herkunft, Religion oder mit welchem persönlichen Schicksal bei uns im Verein herzlich willkommen. Aber gerade Menschen mit Flüchtlings-hintergrund sind sich dessen oft nicht bewusst. Den Verein offiziell auch für Flüchtlinge zu öffnen, war ein wichtiger erster Schritt. Leider ist es für die Flücht-linge sehr schwer zu erkennen, wo sie willkommen sind, und wo nicht – sich an einen Verein heran zu trauen, könn-te daher eine Barriere sein, die so nicht unbedingt sein muss. Mit Hilfe des Box-Club 72 Braunschweig e.V. biete ich nun einen extra Trainingstermin für Flücht-linge an. Dieser ist nicht getrennt, um Flüchtlinge von Nicht-Flüchtlin-gen abzusondern, sondern um eine Brücke zu bauen, die es

den Flüchtlingen erleichtern soll, sich in das Training einzufinden. Es geht bei diesem gesonderten Termin auch nicht unbedingt darum, den Flüchtlingen ein strenges und gezieltes Boxtraining zu bieten, sondern eher darum, Kontakte zu knüpfen und die deutschen Sprach-kenntnisse aufzubessern. Im besten Fall kann das Boxtraining natürlich gleich-zeitig eine therapeutische Wirkung auf traumatisierte Menschen haben.inSport Wie bist du auf die Idee gekom-men, ein Boxprojekt für Flüchtlinge zu starten?Lina Ich habe mich im Rahmen mei-nes Studiums und meiner Masterarbeit in den letzten zwei Jahren mit einem ähnlichen Thema auseinandergesetzt. Es ging da um die Reintegration ehe-maliger Kindersoldaten ins Bildungs-system. Ich war dafür im Ausland, sechs Monate im Norden Ugandas, wo ich mich mit der Rolle von Kampfsport in diesem Reintegrationsprozess beschäf-tigte. Dort habe ich festgestellt, dass der Sport vielen Menschen Halt gibt und

ihnen hilft, post-traumatische Symptome wie Alpträume,

Ängste sowie Wut, Ver-

Handball in KajaksBeim 13. Braunschweiger Kanupolo Turnier treten über 20 Teams à fünf Spieler in wendigen Einerkajaks gegeneinander an. Dieser fast 100-jährige Wassersport ist äußerst körperbetont. Durch die schnell aufeinanderfolgenden Spielzüge, eine Halbzeit dauert nur zehn Minuten, verlangt der Sport nicht nur die Beherrschung des Kajaks, sondern auch Taktik. Erleben kann man das Paddel-Spektakel am 21. und 22. März im Sportbad Heidberg ab 10 Uhr.

Mit Vollgas in den Autofrühling Es ist die Gelegenheit für alle PS-Fans, die neuesten Sportwagenmodelle gehörig auf Motor, Räder und Getriebe zu prüfen: Beim zweiten Arena Autofrühling in der etropolis Motorsport Arena in Oschersleben können am Sonntag, den 29. März kostenlos Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller auf dem DTM-Kurs Probe gefahren werden. Von 9 bis 18 Uhr öffnet die Anlage ihre Türen und lockt unter anderem auch mit Attraktionen für Kinder sowie kostenlosen Führungen.

Das beste »Challenger« der WeltGroße Ehre für die Sparkassen Open: Bereits zum zweiten Mal nach 2005 wurde das Braunschweiger ATP-Turnier mit der weltweit höchsten Auszeichnung geadelt – mit dem Award „ATP Challenger of the Year“. „Braunschweig bietet exzellente Bedingungen für die Spieler, steht für Gastfreundschaft und zeichnet sich durch die Mischung aus Tennis, Musik und Unterhaltung aus“, erklärte Alison Lee, Vorsitzende des ATP Challenger Tour Management Committees.

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BOXEN

NEWS

Jeden Samstag bietet der BC72 von 12 bis 14 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Mascherode

ein Boxtraining speziell für Flüchtlinge an. Hierbei soll es um das Kennenlernen eines Boxtrainings sowie um das Verlieren eventueller Ängste und Sorgen gehen. Interessierte können aber auch jederzeit

beim regulären Training des BC72 in der Naumburghalle mitmachen. Trainingszeiten sind Montag und Mittwoch von 18 bis 20 Uhr.

09:00 bis 18:00 Uhr

Eintritt frei

SchnupperkurseRenntaxifahrten

AnfängertrainingsPräsentationen

OSCHERSLEBEN28.03.2015

aus den Bereichen:Rallye | KartslalomMotocross | Slalom

MiniBike | PocketBike

Tagdes

Motor-sports

»Ich möchte ihnen ein Ventil für

ihr Trauma bieten«

Der Box-Club 72 erhielt eine 1.000-Euro-Spende seines langjährigen Sponsors, der Stadtbäckerei Milkau. Das Geld wird für das BC72-Flüchtlingsprojekt sowie auch für die Nachwuchsarbeit verwendet. Auf dem Foto von rechts: Lina Schönfeld (eingefärbt), Nadine Milkau sowie Präsident Michael Rasehorn.

in Braunschweig, willkommen fühlen. Sport ist ein wunderbares Mittel der Integration. Sich zusammen zu bewe-gen, öffnet die Menschen, es ermög-licht Kommunikation, vor allem dann, wenn sie mit Worten zum Teil schwer ist. In meiner separaten Trainings-gruppe ist es mir möglich, auf jeden Menschen individuell einzugehen. Ein weiteres Ziel ist es, den Flüchtlingen für zwei Stunden pro Woche die Mög-lichkeit zu geben, alles um sich herum zu vergessen, abzuschalten und sich auszupowern. Boxtraining ist ein sehr intensives Training. Es wird ordent-lich geschwitzt und am Abend kann hoffentlich ganz ohne schmerzende Gedanken und Alpträume geschlafen werden. Ich glaube an die therapeuti-sche Kraft des Boxsports.inSport Wie unterstützt dich der Box-Club bei deinem Projekt?Lina Ohne den Box-Club hätte ich es sicherlich nicht so schnell und effektiv geschafft, dieses Projekt zu starten. Der Vorstand unterstützte meine Idee sofort und setzte alle Hebel in Bewegung, um das Projekt zu verwirklichen. Während

ich selbst eigentlich relativ medienscheu bin, hat

Michael Rasehorn, 1. Vorsitzende des Vereins, keine Bemühungen ge-scheut, das Projekt

publik zu machen, was natürlich für die

Verwirklichung sehr hilfreich war. Ich bekom-

me vom Verein und durch ihn erworbene Spenden sowohl eine Halle zur Ver-fügung gestellt, als auch das Boxequipment, wel-ches für ein vernünftiges Training benötigt wird. Der BC72 steht voll und ganz hinter mir und dem

Projekt, was mir natürlich sehr hilft und wofür ich

unglaublich dankbar bin.

inSport Was bedeutet dir selber der Boxsport?Lina Ich selbst habe während mei-nes Studiums mit dem Boxen begon-nen. Ich war wirklich froh, über den Unisport einen Anfängerkurs gefun-den zu haben. Von meinen eigenen Fähigkeiten musste ich mich erst selbst überzeugen, bevor ich mich traute, mich zwischen die großen Boxer zu mischen. Durch den Unisport konnte ich mein Selbstver-trauen diesbezüglich aber stärken und mein Interesse am Boxsport ist seit-dem nur gewachsen. Wenn ich mal einen schlechten Tag habe, dann gibt es für mich nichts Besseres, als all meine Kraft an einem Boxsack aus-zulassen. Der Box-sport ist außerdem ein toller Weg fit zu bleiben. Der ganze Körper wird beansprucht und ich fin-de es toll meine eigenen Fortschritte zu beobachten. Nach einem harten Trai-ning gibt es nichts Schöneres, als kaputt ins Bett zu fallen und die ganze Nacht durchzuschlafen.inSport Welche Rolle spielt der Kampfsport für die teilnehmenden Flüchtlinge?Lina Das können die Teilnehmer na-türlich am besten selbst formulieren, aber wenn ich in die Gesichter der Jungs schaue, dann glaube ich, dass das Training sie glücklich macht. Ich glau-be, es ist schön für sie, eine Alternative zum teilweise vielleicht drögen Alltag zu haben. Sich beim Sport auszupow-ern, bedeutet außerdem eine gute und entspannte Nacht. Das Training bietet die Möglichkeit, neue Menschen ken-nenzulernen, Sprachkenntnisse aus-zuprobieren und aufzubessern sowie einmal die Woche an seine körperli-chen Grenzen zu gehen, ohne sich oder anderen zu schaden.

inSport Warum scheint gerade das Boxen für viele ein Weg aus der Hilflo-sigkeit zu sein?Lina Ich habe beobachten können, wie Kampfsport vielen Menschen Halt gegeben hat. Kampfsport hat viel mit Respekt und Disziplin zu tun. Die Menschen, die ihn ausüben, müssen in gewisser Weise an sich selbst glauben und werden von Mitsportlern ange-trieben und motiviert. Anders als bei

einer Teamsport-art können beim Boxen viele ver-schiedene Men-schen zusammen-gebracht werden, wobei jeder sein eigenes Level und Tempo haben und beibehalten kann. Man macht zu-sammen Sport, ist aber nicht aufein-ander angewiesen

oder voneinander abhängig. Boxen baut ein Selbstwertgefühl auf, welches der eine oder andere eventuell auf der Flucht verloren hat. Wenn einem über-all, wo man hinkommt, ein Gefühl der Fremdheit und Nichtzugehörigkeit vermittelt wird, dann ist es schwierig für viele Menschen, ihren eigenen Wert zu erkennen. Oft wird er ihnen auch aberkannt, somit kann jemand, der in der Heimat ein angesehener Anwalt war, hier oft nicht mal eine niedere Ar-beit verrichten. Das Boxen gibt somit nicht nur körperliche Kraft, sondern auch seelische Stärke. inSport Was hast du zukünftig mit die-sem Projekt geplant?Lina Das Projekt ist ja nun noch am Anfang. Erst mal ist es mir wichtig, dass das Training weiter läuft und es sich weiter herumspricht. Ich möchte denen, die Interesse haben, gerne er-möglichen, das Training wahrnehmen zu können. Daher bin ich zurzeit noch dabei, die Flüchtlinge zu erreichen. Es geht in erster Linie darum, den Verein für Flüchtlinge zu öffnen. Auch die an-deren Sparten des Vereins freuen sich über internationalen Zuwachs. Das Projekt soll also vor allem erstmal ein Zeichen setzen und hoffentlich auch eine Vorbildfunktion für andere Ver-eine sein. Ein Mensch auf der Flucht muss irgendwann einmal irgendwo ankommen, und ich denke, dass gerade soziale Vereine, inklusive Sportverei-ne, die Möglichkeit haben, hier einen großartigen Beitrag zu leisten.

B O X E N AUSGABE 03/2015 11

A-Formation qualifiziert sich für WMAls erste deutsche Mannschaft in diesem Jahr hat sich die A-Formation des Braunschweiger TSC beim Endentscheid der 1. Bundesliga für die im November stattfindende Weltmeisterschaft der Standardformationen in Ludwigsburg qualifiziert. Die B-Formation konnte nach einem knapp verpassten sechsten Platz den Klassenerhalt hingegen nicht mehr schaffen.

Aller à MontréalDie Weltmeisterschaft des Irish Dance findet in diesem Jahr mit Braunschweiger Beteiligung statt. Die Tänzerinnen Katharina Lammers und Rebecca Friedrich konnten sich im November bei den Europäischen Ausscheidungen in Den Haag qualifizieren und fliegen Ende März nach Montreal. Gefördert werden die beiden Talente durch den Verein Rince Samhain. Wer Interesse am Tanzen à la „River Dance“ hat, kann im Internet unter www.rince-samhain.de mal vorbei schnuppern.

BTHC-Damen holen MeistertitelDie erste Damenmannschaft des Braunschweiger Tennis und Hockey Clubs hat sich in der vergangenen Wintersaison an die Spitze der Nord-Tabelle der Regionalliga gespielt. Beim letzten Punktspiel gegen Grün Weiß Gifhorn ging das Team nicht nur als klarer Sieger mit einem 6:0 vom Platz, sondern auch als neuer Norddeutscher Hallenmeister. Ab Sommer heißt es dann: 2. Bundesliga! „Alle Spielerinnen haben sich weiterentwickelt“, so Coach Oliver Westphal voller Stolz.

BV Gifhorn gewinnt Herzschlagfinale in eigener Halle

Wieder hier, in ihrem RevierN

ein, richtig weg waren sie nie. Auch wenn der Badminton-Verein um Trainerlegende Hans-Werner Niesner bis in die Regionalliga durchgereicht wurde, fuhren die Spieler reihenweise Titel ein. Allen voran Maurice Niesner, der 2014 im Doppel und im Mixed nicht nur deutsche Meisterschaften gewann, sondern auch bei der EM im

Doppel Bronze holte. Internationale Titel und Regionalliga – das passt doch gar nicht!?

ten sich ein Unentschieden.“ Jetzt musste der BV Gifhorn „nur noch“ das letzte Spiel gewinnen. Gegen den BW Wittorf-Neumünster lie-ßen die Gifhorner in eigener Halle nichts mehr anbrennen und siegten mit 6:2. Der sofortige Wiederauf-stieg – er war eingefahren!

„Jetzt kann ich Fabienne und Niluka ein neues Angebot machen, sonst wären sie weg gewesen“, freut sich Hans-Werner Niesner. „Noch ein Jahr Regionalliga als National-spielerin – das wäre nicht gegangen“, sagt auch Fabienne Deprez. Trotz der Leistungsdichte braucht sie eben durchgehend starke Gegnerinnen, um international mithalten zu kön-nen. „Natürlich musste ich mich schon umsehen, ich wollte aber gern bleiben!“ Das freut den BVG-Chef. „Die beiden passen eben sehr gut ins Team. Wir setzen auf den eige-nen Nachwuchs, müssen uns aber

von Frank KornathFotos Frank Kornath, BV Gifhorn

Die Regionalliga sollte kein Dauerzustand sein. „Ich hatte dem BV Gifhorn zu-gesagt, als der noch in der

zweiten Liga spielte“, erinnert sich Nationalspielerin Fabienne Deprez, die schon mit der Nationalmann-schaft den Mannschafts-Europa-meisterschaftstitel holte. „Ich wollte mein Wort halten und habe das nie bereut. Nach 17 Jahren im gleichen Verein wollte ich mal eine Luftver-änderung“, erklärt die Langenfelde-rin ihre Treue. Kunststück, dass die Einzel- und Doppelspielerin schnell zur Bank für den BV Gifhorn wer-den sollte, genauso wie der neu ver-pflichtete Niluka Karunaratne aus Sri-Lanka.

Klar war aber zum Saisonbe-ginn: Der BV Gifhorn will nicht

nur zurück in die Bundesliga – er muss. Zumindest in die zweite. Aber da wollten auch die ehemali-gen Bundesligisten aus Berlin und Hamburg-Horn hin. „Nie war die Regionalliga enger und stärker auf-gestellt“, meinte Trainer Niesner zum Saisonbeginn. Er sollte Recht behalten: Am ersten Spieltag reich-te es „nur“ für zwei Unentschieden, „obwohl beide Spiele gewonnen werden mussten“.

Noch schlimmer: Im Januar patzte das Team erneut – spielte un-entschieden gegen die SG VfB/SC Peine. Plötzlich war der Matchball beim Hamburg Horner TV! Aber der Konkurrent musste am Dop-pelspieltag gegen Verfolger Süd-kreis Berlin ran. „Ich saß die ganze Zeit am Telefon mit den Kollegen aus Peine verbunden, die nebenan spielten“, erinnert sich Hans-Werner Niesner. „Und die Berliner erkämpf-

AUSGABE 03/201512 B A D M I N T O NFo

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BADMINTON

NEWS

»Durch die Verletzungen von Till Zander und Carola Bott

sind wir vor zwei Jahren in den Abstiegsstrudel geraten «

Sie blieben trotz des Abstiegs in die 3. Liga zusammen – die Spielerinnen und Spieler des BV Gifhorn zeigten große Vereinstreue und wollen nun, gerade wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen, die nächste

Hürde nehmen und in einem Jahr schon wieder erstklassig sein. So zumindest das Idealszenario ...

auch verstärken.“ Die meisten Spie-lerinnen und Spieler müssen eine harte Belastung aushalten, zwischen Schule oder Beruf und Training. Das wird in der zweiten Liga nicht weniger.

Aber Robert Hinsche, Daniel Porath und Sonja Schlösser wollen sich wohl der Herausforderung stel-len. „Die meisten von uns haben ja schon in der ersten und zweiten Liga gespielt – da schauen wir mal, wie es läuft“, freut sich Sonja Schlösser, die eine gute Saison gespielt hat und sich in aufstrebender Form zeigt. Und auch Maurice Niesner will nun noch ein Jahr als Spieler in der zwei-ten Liga dranhängen.

„Wir wollen weiter mit den eige-nen Leuten arbeiten und die voran bringen“, sagt Trainer Niesner, der auch Nikula Karunaratne bei inter-nationalen Wettbewerben trainiert. „Für die zweite Liga brauchen wir aber wohl noch eine Verstärkung, am liebsten aus Deutschland.“

Der Kader soll weiter ausgebaut werden, um nicht wieder durch Ver-letzungspech ins Hintertreffen zu geraten. „Das haben wir ja erleben müssen. Durch die Verletzungen von Till Zander und Carola Bott sind wir vor zwei Jahren in den Ab-stiegsstrudel geraten. Das können wir eben nicht kompensieren. Bei-den tat das sehr leid, aber sie haben sich das ja auch nicht ausgesucht“, resümiert Niesner.

Die Rahmenbedingungen für den BV Gifhorn sind für den er-folgreichen Start in Liga zwei besser denn je. Die Sponsoren sind treu geblieben und die sanierte Halle des Otto-Hahn Gymnasiums ist eine gute Spielstätte geworden, die auch

Zuschauern ideale Bedingungen bietet. Bis September gibt es aber noch viel zu tun für Trainerlegende Hans-Werner Niesner. Aber viel-leicht findet er ja auch mal ein Ta-lent bei den vielen Trainingscamps, die der Wolfsburger in Deutschland und Europa veranstaltet … für alle, die besser werden und von einer Karriere mit den schnellen Feder-bällen nicht nur träumen wollen.

B A D M I N T O N AUSGABE 03/2015 13

Kai Silbermann

Das sagt Silbermann: „Wenn die gegnerischen Defensive Backs annähernd auf demselben Niveau spielen wie die Lions, wird jeder Spielzug zu einem heißen Kampf um den Ball... Mein Ziel für 2015 mit den Lions ist es, jeden Moment auf dem Football-Feld, dem Trainingsplatz, oder im Weight Room, zu genießen und auszuleben.“

Nationalität: DeutschlandAlter: 26Körpergröße: 1,92 mGewicht: 100 kgPosition: Wide ReceiverSpielte bei: Erlangen Sharks, Nürnberg Rams

Muss man wissen: Spielte 2014 ein Spiel für die Westminster Blue Jays in Fulton, Missouri, verletzte sich danach allerdings und musste aus dem Team ausscheiden, bevor alles begann (siehe Interview S. 16).

Die alljährliche Transferflut bei den New Yorker Lions

AufgerüstetN

eue Saison, neue Spieler. Die Umstrukturierungen bei den New Yorker Lions sind so gut wie abgeschlossen – und wir stellen die bisherigen Kader-Novizen ausführlich vor. Sie setzen sich aus den jungen Tryout-Gewinnern, den GFL-Transfers und nicht zuletzt den „Importen“ zusammen.

Evan Landi

Das sagt Landi: „Ich freue mich schon darauf, in einem anderen Land zu leben und die deutsche Kultur kennenzulernen, während ich den Sport ausübe, den ich liebe. Ich hatte noch nie von der GFL gehört, bis ich dann zum Tryout von ‚The Chamber‘ (Sportstudio des Ex-Profis Chris Chambers) gefahren bin, musste aber nicht lange überlegen.“

Nationalität: USA, NiederlandeAlter: 24Körpergröße: 1,91 mGewicht: 107 kgPosition: Tight EndSpielte bei: Tampa Bay Buccaneers, New Engalnd Patriots

Muss man wissen: Verfehlte knapp den finalen Sprung in den endgültigen Kader des frisch gekürten Super Bowl Champions, das Team der New England Patriots.

Nikita Schönborn

Das sagt Schönborn: „Nach Braunschweig zu gehen, war ein Traum für mich, da es hier das beste Programm gibt und ich von den Besten lerne und mich mit den Besten messen kann.“

Nationalität: DeutschlandAlter: 19Körpergröße: 1,94 mGewicht: 120 kgPosition: Offense LineSpielte bei: Jade Bay Buccaneers, Düsseldorf Panther

Muss man wissen: Hoffnungsvolles Nachwuchsta-lent, das zurzeit noch an seinem Abitur arbeitet und ganz gerne auch mal Körbe wirft.

OFFENSE

Grant Enders

Das sagt Enders: „Jetzt wo ich meinen College-Abschluss habe, war es keine Frage, diese einmalige Gelegenheit wahrzunehmen und für die Lions zu spielen. Mein oberstes Ziel ist es, alles mir mögliche zu tun, um aus dem Team ein noch besseres Team zu ma-chen und schließlich die Meisterschaft zu holen.“

Nationalität: USAAlter: 24Körpergröße: 1,91 mGewicht: 98 kgPosition: QuaterbackSpielte bei: Tigers (FCS)

Muss man wissen: Hat einen Abschluss in Strafrecht und wurde 2013 von der NFL ins Rookie Mini-Camp der Baltimore Ravens eingeladen.

FOOTBALL

AUSGABE 03/201514 F O O T B A L L

Christoph Oetken

Das sagt Oetken: „Ich bin nach Braunschweig gekommen, um eine neue Herausforderung zu haben und von den Besten zu lernen. Ich möchte einfach das Maximum aus den meinen eigenen Möglichkeiten herausholen.“

Nationalität: DeutschlandAlter: 21Körpergröße: 1,97 mGewicht: 98 kgPosition: Quaterback, Wide ReceiverSpielte bei: Oldenburg Knights

Muss man wissen: Studiert Mathe und Sport auf Gymnasiallehramt und coach-te seit 2014 hobbymäßig die Offense der Oldenburg Knights Yeomen, der B-Jugend.

Tom van Duijn

Das sagt van Duijn: „Letztes Jahr habe ich das Playoff-Spiel gegen die Munich Cowboys gesehen. So eine positive Atmosphäre habe ich so noch nie erlebt. Es war schön, zu sehen, wie die Fans mit dem Team kommunizieren, ihnen halfen, den Rücken stärkten. Damals dachte ich nicht im Traum daran, dass ich dieses Jahr ein Teil davon sein könnte.“

Nationalität: NiederlandeAlter: 21Körpergröße: 1,93 mGewicht: 92 kgPosition: Wide ReceiverSpielte bei: Lightning Leiden, Alphen Eagles, Dutch Lions

Muss man wissen: Ist ausgebildeter chirurgischer Assistent und spielt in seiner Freizeit neben Football auch ger-ne Schlagzeug, Squash, Tennis und Pool Billard.

Tim Hirselandt

Das sagt Hirselandt: „Ich möchte mich zum einen unter einem sehr guten O-Line Coach spielerisch weiterentwickeln. Außerdem habe ich in Braunschweig die Möglichkeit, um zwei Titel mitzuspielen und die Lions sind viel professioneller organisiert als alle anderen GFL-Teams. Ich sehe das Ganze als ein Abenteuer.“

Nationalität: DeutschlandAlter: 24Körpergröße: 1,85 mGewicht: 130 kgPosition: Offense LineSpielte bei: Berlin Kobras, Berlin Rebels, Berlin Adler

Muss man wissen: Gewann 2014 den Eurobowl und ist seit sechs Jahren Schiedsrichter mit B-Lizenz – trotz seines zarten Alters ein Urgestein des Berliner Footballs.

Florian Rückeshäuser

Das sagt Rückeshäuser: „Nach mehreren Jahren des Aufbaus der Oldenburg Knights, ist es nun mein Ziel, mich als Offensive Liner zu verbessern. Ich will von den Besten lernen.“

Nationalität: Deutschland Alter: 26Körpergröße: 1,88 mGewicht: 128 kgPosition: Offense LineSpielte bei: Mainz Golden Eagles, Oldenburg Knights

Muss man wissen: Arbeitet momentan als Online Marketing Manager bei der ewe und spielte 2014 bei den Oldenburg Knights in der Defense.

Chris Smith

Das sagt Smith: „Ich bin begeistert, Teil eines Teams mit einer solch reichen Tradition zu sein. Ich freue mich darauf, auf höchstem europäischem Niveau zu spielen, auf Spiele mit enthusiastischen Fans ... Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Ich bringe jede Menge Energie nach Braunschweig und hoffe auf eine erneute Meisterschafts-Saison.“

Nationalität: NiederlandeAlter: 23Körpergröße: 1,85 mGewicht: 93 kgPosition: RunningbackSpielte bei: Den Haag Raiders, Alphen Eagles, Dutch Lions

Muss man wissen: Holte mit den Alphen Eagles in vier Spielzeiten drei Mal den nationalen Meistertitel und spielte als Runningback auch für das niederländische Nationalteam, die Dutch Lions.

von Leonie Steger Fotos Towson University, Mario Ziebart,

New Yorker Lions, Danielle G. Antonucci, Nürnberg Rams, Lothar Köthe,

Cornelia Anderson, Thomas Depaepe, Michael Zelter

F O O T B A L L AUSGABE 03/2015 15

mich vor allem das Anforderungsprofil der Sportart begeistert. Schnelligkeit, Kraft, Koordination und mentale Stär-ke können tagtäglich trainiert werden. Dass Football so einen großen Punkt in meinem Leben einnimmt, ist aber, den-ke ich, mit dem Gefühl verbunden, das ich bekomme, wenn ich kurz vor dem nächsten Spielzug an die Linie gehe,

meinen Gegenspieler und die Vertei-digung ansehe und auf das Startsignal warte. Dann gibt es nur diesen Moment. Eine unglaublich tolle Erfahrung.inSport In welchen Positionen bist du einsetzbar und welche Stärken haben mit deinem Volleyball-Hintergrund zu tun?Silbermann Ich spiele eigentlich Re-ceiver und denke, dass mein Volleyball-Hintergrund als Zuspieler mir eine gute Hand-Auge Koordination mitgegeben hat, eine der wichtigsten Voraussetzun-gen beim Bällefangen. Hier in Braun-schweig haben wir eine unglaublich starke Receiver Truppe, mit tollen Ath-leten und Typen. Im Football habe ich gelernt, dass du als Teammitglied immer die Position einnimmst, in der du der Mannschaft die bestmögliche Chance gibst, erfolgreich zu sein.

Über eine Jugend beim Volleyball und die Erlangen Sharks kam Multitalent Kai Silbermann 2013 zu den Nürnberg Rams. Die Belohnung nach einer starken Saison: Die Westminster Blue Jays, das ehemalige Team von Headcoach Troy Tomlin riefen ihn zu

sich. Aber ein Spiel, sieben Ballfänge und drei Touchdowns später platze die Chance wieder …

Kai Silbermann im Interview

Sebastian Blase

Das sagt Blase: „Ich war mega happy und auch ein bisschen stolz als Coach Tomlin nach dem Tryout bei mir anrief und sagte, er möchte, dass ich in Braunschweig spiele. Jetzt will ich die Chance nutzen, dem Team zu helfen, die Erfolge der letzten Jahre zu wiederholen. Ich möchte so viel wie möglich lernen – von den besten Trainern und Coaches der GFL!“

Nationalität: DeutschlandAlter: 27Körpergröße: 1,83 mGewicht: 95 kgPosition: LinebackerSpielte bei: Jenaer Hanfrieds

Muss man wissen: Begann erst 2011 seine Football-Karriere und spielte zuvor Handball in der Regionalliga. Außerdem studiert er Sportwissenschaften und Psychologie in Magdeburg.

Aike Meyer

Das sagt Meyer: „Erst 2012 konnte in Emden eine Spielgemeinschaft mit Westerstede gegründet und für 2013 der Ligabetrieb aufgenommen werden. Als ich davon gehört habe, war ich sofort wieder dabei, weil sportlicher Vergleich für mich immer wichtig war und ist. Seitdem spiele ich auch nur noch als Linebacker.“

Nationalität: DeutschlandAlter: 25Körpergröße: 1,95 mGewicht: 98 kgPosition: Defense LineSpielte bei: Tigers Emden

Muss man wissen: Kam erst 2009 in der Oberstufe zum Football, da der Inhaber seines Fitnessstudios nebenbei Headcoach des Emdener Football-Teams war. Dort trainierte er als Tight End und Linebacker. Mangels Ligabetrieb musste Meyer zeitweise aber wieder auf Fußball ausweichen.

Kevin Kus

Das sagt Kus: „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und denke, dass die New Yorker Lions dafür eine sehr gute Wahl sind, da ich mich mit den Besten messen und zugleich mit den Besten auf dem Platz stehen kann – und dann will man natürlich auch am Ende der Spielzeit mit zwei Ringen an der Hand dastehen.“

Nationalität: DeutschlandAlter: 22Körpergröße: 1,88 mGewicht: 94 kgPosition: Defense BackSpielte bei: Berlin Adler

Muss man wissen: Der angehende Bauingenieur wurde bereits 2007 in den Hort der Adler-Jugend aufgenommen, mit denen er 2009 den GFL-Junioren-Meistertitel holte. 2011 belegte er mit der Junioren-Nationalmannschaft Platz eins bei der Europameisterschaft im spanischen Sevilla.

Christopher Cauvet

Das sagt Cauvet: „Ich habe die letzten zwei Jahre in Kiel gewohnt und wollte wieder in die Heimat nach Münster! Und meine letzte Saison noch einmal so professionell wie möglich spielen, da ist die Auswahl einfach!“

Nationalität: DeutschlandAlter: 35Körpergröße: 1,95 mGewicht: 120 kgPosition: Defense End / Defense TackleSpielte bei: u.a. Münster Mammuts, Assindia Card.

Muss man wissen: Wurde 2014 für seine Leistung bei den Hurricanes, mit denen er den EFAF-Cup holte, zum „Most Valuable Player“ (MVP) gewählt.

DEFENSE

inSport Kai, du hast in deiner Jugend leistungsorientiert Volleyball gespielt. Was hat dich zum Football verschlagen? Silbermann Ich hatte mit sechzehn Jahren einen Kreuzbandriss im linken Knie, und durch die fast einjährige Pause habe ich leistungsmäßig den Anschluss im Volleyball verpasst. In einer Video-thek habe ich einen Flyer für American

Football entdeckt und bin am nächsten Trainingstag der Erlangen Sharks meine erste Passroute gelaufen. Das Fangen der Bälle hat mir sofort unglaublich viel Spaß gemacht – und so habe ich von da an sehr viel Zeit in genau diese Tätigkeit gesteckt. Als ich den Sport mehr und mehr verstanden habe und sich auch meine Fähigkeiten verbesserten, hat

AUSGABE 03/201516 F O O T B A L L

inSport Du bist auch Lehrer für Sport und Englisch. Wie vereinbarst du das?Silbermann Na ja, zumindest habe ich mein erstes Staatsexamen gemacht. Im Moment wohne ich seit sechs Wochen in Braunschweig und arbeite als Fitness-trainer. Ich werde allerdings mein Refe-rendariat auf jeden Fall noch machen. Zum Glück hat man die Chance, dieses auch noch ein paar Jahre nach dem Ex-amen zu machen.inSport Bei den Westminster Blue Jays solltest du eigentlich zur Saison 2014 dein Können in den USA unter Beweis stellen. Was genau ist dann passiert?Silbermann Ich habe mir im zweiten Spiel der Saison einen Schienbeinbruch zugezogen. Dieser wurde sofort operiert und mit dessen Auswirkungen habe ich noch immer zu kämpfen. Der Knochen

wird aber langsam wieder schön fest und die Muskeln machen auch allmäh-lich wieder, was sie sollen. Ich musste feststellen, dass der Weg zurück aufs Feld nach so einer Verletzung kein ganz einfacher ist. Ich bin dennoch sehr zu-versichtlich, dass ich in naher Zukunft wieder an meinen gewünschten Leis-tungsstand heran kommen werde.inSport Gibt es etwas, was du trotzdem aus dieser Zeit mitnimmst?Silbermann Die Zeit in den USA war aus sportlicher Sicht ein voller Erfolg. Football ist dort eine Art Lifestyle. Mor-gens Training, mittags Filmanalyse des Trainings und des nächsten Gegners und abends zusammen in den Weight Room. Jeden Tag. Das Team kann so ganz anders zusammen wachsen, was sich sofort auf das Spielfeld überträgt.

Francis Nouvi

Das sagt Nouvi: „Meine persönlichen Ziele für 2015: Mich als Spieler entwickeln, und weiterhin an meiner Kraft arbeiten, an meinem Tempo, meiner Explosivität und Beweglichkeit. Ich will eine Meisterschaft gewinnen. Ich will den BIG6 gewinnen. Das ist alles, woran ich denken kann ... Ich werde die Coaches nicht enttäuschen.“

Nationalität: NiederlandeAlter: 25Körpergröße: 1,92 mGewicht: 122 kgPosition: Defense EndSpielte bei: u.a. Maastricht Wildcats, Cologne Falcons

Muss man wissen: Studiert Mode-Design, trainiert Profi-Kickboxen und Mixed Martial Arts und wird wegen seiner enormen Schnelligkeit auch „Black Mamba“ genannt.

Mamadou Sy

Das sagt Coach Likins: „Sy sieht sehr stark und athletisch aus und hat einen großartigen ‚Motor‘. Er kann alle Positionen auf der Defense Line spielen und wir erwarten Großes von ihm.“

Nationalität: FrankreichAlter: 22Körpergröße: 1,90 mGewicht: 130 kgPosition: Defense LineSpielte bei: Flash de La Courneuve, Berlin Adler

Muss man wissen: Holte im letzten Jahr, unter anderem mit den Ex-Adlern Tim Hirselandt und Kevin Kus, für die Berliner den Eurobowl-Sieg und ist Teil der französischen Equipe.

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Ballgefühl.

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F O O T B A L L AUSGABE 03/2015 1717

Rugby Welfen sichern Fortbestand von TuRa

Totgesagte leben länger

von Maria LüerFotos Hans-H. Wiegandt

Als Fußballer und Tennis-spieler den alteingeses-senen Braunschweiger Turn- und Rasensport-

verein verlassen hatten und finan-zielle Probleme auftraten, waren dessen Türen und Tore eigentlich schon so gut wie geschlossen. Ge-rade noch rechtzeitig waren aber schließlich die Braunschweiger Rugby-Spieler, die die unzumutba-ren Platzverhältnisse auf der Sport-anlage „Rote Wiese“ nicht länger in Kauf nehmen wollten und daher auf der Suche nach einer neuen Spiel-stätte waren, die rettende Erlösung: Als junge geschlossene Abteilung wechselten sie zu TuRa und sicher-ten so den Fortbestand des zweitäl-

testen, bereits seit 1865 bestehenden Braunschweiger Sportvereins, der nun wieder 300 Mitglieder verzeich-nen kann. „Wir haben diesen Schritt gewagt, weil die Vorraussetzung zur Ausübung unseres Rugby-Sports auf der Anlage ‚Rote Wiese‘ mehr als fragwürdig für uns wurde“, erklärt Hans-H. Wiegandt, 1. Vorsitzen-der der Rugby Welfen. Zwar werde die „Rote Wiese“ derzeit aufwendig wiederhergestellt, doch das Risiko, in naher Zukunft wieder die alten Bedingungen vorzufinden, sei zu groß. Und so freuen sich alle über den neuen Platz. Wiegandt weiter: „Unser Wechsel zu TuRa hat sich für uns jetzt schon als richtige Entschei-dung erwiesen, was Platzverhält-nisse und Vereinsführung betrifft.“ Auch finanziell scheint sich die neue Situation zu lohnen. Laut Wiegandt

Schlechte Platzverhältnisse und eine große Verletzungsgefahr auf der „Roten Wiese“ waren die Umstände, die einen Wechsel der Rugby Welfen zu TuRa bedingten. Hier am Bienroder Weg sind die Ballsportler nun längst heimisch geworden.

AUSGABE 03/201518 R U G B Y

RUGBY

macht Frühjahrsputz

Stark reduzierte

Einzelteile!

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Wer eine neue sportliche Herausforderung sucht, ist bei den Rugby Welfen herzlich willkommen. Die Trainingszeiten sind dienstags und donnerstags ab 18 Uhr. Kontakt: (01 73) 2 12 40 77.

hätten sich die monatlichen Abgaben der Kosten an den Verein minimiert – und da TuRa ein eigenständiger Ver-ein ist und auf Basis einer Erbpacht fungiert, können auch die monatli-chen Kosten für die Mitglieder im Rahmen gehalten werden. Geld, das nun Spielern und Fans zugute kommt.

Sorglose ZukunftLängst heimisch geworden, be-

gann die Mannschaft die Saison mit ersten Trainingseinheiten auf dem neuen Platz am Bienroder Weg, der ab jetzt ganz allein den Rugby-Spielern zur Verfügung steht. „Im Endeffekt können wir hier durch die alleinige Platznutzung unsere gesteckten Ziele in der 2. Bundes-liga verwirklichen, oder auch Tur-niere wie den diesjährigen ‚Kampf im Mai‘ mit Gastmannschaften aus Jena, Nordhausen und Berlin sorg-los ausrichten, die jährlich anstehen-den Hochschul-Meisterschaften in 2016 vorausplanen, Rugby-Turniere mit Fahrten nach Holland wahr-nehmen und im Sommer an den Ferien-Wochenenden Kindern aus sozial schwachen Familien den Rugby-Sport spielerisch näher brin-gen“, blickt Wiegandt unbeschwert in die sportliche Zukunft, die mit dem Start der Rückrunde am 1. März feierlich samt englischen Du-delsackspielern und einem deutli-chen 29:15-Sieg im Derby gegen den DRC Hannover eingeläutet wurde –

Einstimmig wiedergewählt: Hans-H. Wiegandt,

1. Vorsitzender der Rugby Welfen.

der neue Platz ist somit idealtypisch und spektakulär eingeweiht.

Schönes, schweres ErbeEinen frischen Aufwind bringen

die Rugby-Spieler und -Mitglieder übrigens auch in andere Abtei-lungen von TuRa. Für Wiegandt ist das eine Selbstverständlichkeit: „Schließlich sind wir die Erben von Konrad Koch.“ Der im Frühjahr an-stehenden 150-Jahr-Feier des Ver-eins steht nun nichts mehr im Wege. Denn „totgesagte“ Traditionsverei-ne leben eben länger.

19AUSGABE 03/2015R U G B Y

W I E G E H T ' S E I G E N T L I C HAUSGABE 03/201520

VfL Wolfsburg1. Damen (1. Bundesliga)Volkswagen Arena (WOB)

» SC Sand18.3.2015 – 16 Uhr

» Herforder SV19.4.2015 – 14 Uhr

www.vfl-wolfsburg.de

GOLF6. Wintercup 2014/15

» Einzelturnier 15.3.2015 – 11 Uhr

www.gcpe.de

LAUFEN10. Eintracht StadionlaufEintracht-Stadion (BS)

» 5 km und 10 km, Halbmarathon15.3.2014 – 10 Uhr

www.nlv-la.de

3. Magni-PassionslaufStart: Magni-Kirche (BS)

» 7 km Streckenlauf31.3.2015 – 18 Uhr

www.magni-kirche.de

3. Audi BKK Prinz Albrecht RunPrinz-Albrecht-Park, Herzogin-Elisabeth-Straße (BS)

» 900 m, 5 km und 10 km Streckenläufe26.4.2015

www.triathlon-team-bs.de

MOTORSPORTMotorsport Arena OscherslebenMotopark Allee 20 – 22 (OC)

» ADAC „Tag des Motorsports“28.3. – 9 Uhr

» 2. Arena Autofrühling29.3. – 9 Uhr

» ADAC GT Masters24.4. – 26.4.2015 – 13 Uhr

www.motorsportarena.com

REITENLöwen ClassicsVolkswagen Halle (BS)

» Internationales Weltranglistenturnier19.3. – 22.3.2015 – 9 Uhr

www.loewenclassics.com

SCHWIMMENLandesjahrgangsmeister-schaftenSportbad Heidberg (BS)

» Qualifizierung25.4. – 26.4.2015 – 8 Uhr

www.oelperswim.de

SONSTIGES600 Jahre Martino-Katharineum Sporthalle Alte Waage (BS)

» MK-Sportschau20.3.2015 – 19 Uhr

www.mk-braunschweig.de

KanupoloSporthalle Alte Waage (BS)

» 13. BS Kanupolo-Turnier21.3. – 22.3.2015 – 10 Uhr

www.braunschweiger-kc.de

TANZENBachata für AnfängerTanz Sport Zentrum e. V., Hamburger Straße (BS)

» Workshop22.3.2015 – 14 Uhr

www.zouksters.com

BASKETBALLBasketball Löwen BraunschweigBeko-BBLVolkswagen Halle (BS)

» Ratiopharm Ulm29.3.2015 – 17 Uhr

» Telekom Baskets Bonn2.4.2015 – 18:30 Uhr

» Fraport Skyliners10.4.2015 – 20 Uhr

» TBB Trier26.4.2015 – 17 Uhr

» Phoenix Hagen30.4.2015 – 20 Uhr

www.basketball-braunschweig.de

FUSSBALLEintracht Braunschweig1. Herren (2. Bundesliga)Eintracht-Stadion (BS)

» FC Ingolstadt 0421.3.2015 – 13 Uhr

» TSV 1860 München11.4.2015 – 13 Uhr

Eintracht BraunschweigU23 (Regionalliga Nord)Eintracht-Stadion, B-Platz (BS)

» SV Meppen20.3.2015 – 19 Uhr

www.eintracht.com

VfL Wolfsburg1. Herren (1. Bundesliga)Volkswagen Arena (WOB)

» SC Freiburg15.3.2015 – 15:30 Uhr

» VfB Stuttgart4.4.2015 – 15:30 Uhr

20 AUSGABE 03/2015 E V E N T S

Foto ADAC

Beim vom ADAC veranstalteten „Tag des Motorsports“ in der Motorsport Arena Oschersleben haben alle PS-Enthusiasten in Einsteigertrainings die Chance, einmal selbst Kart, Motocross, Skid-Car und MiniBike zu fahren.

28.März

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mit Bodybuilding begonnen.” Kurz darauf wurde er Meister aller Klassen und eben auch Weltmeister.

Sein soziales Engagement will Ralf Moeller weiter ausbauen – obwohl er gut zu tun hat. Zwei Kinoproduktio-nen stehen in Deutschland an, zum Beispiel „Mama Univers“ mit Han-na Schygulla und „Einmal Ibiza und zurück“ (Regie: Sven Unterwaldt), in den USA dreht Ralf Moeller „Tipping Point“ mit Russell Crowe und „Kil-

ling Hunter“. Und: „Im Mo-ment bereite ich eine Wor-kout-Sendung mit der Pro7/SAT1-Grup-pe vor – für M e n s c h e n zwischen 40 und 60 Jahren.

Zehn Wochen ab April.“Die Zeit in Deutschland will Ralf

Moeller wieder für sein soziales En-gagement nutzen. „Ich mache nur Projekte, zu denen ich auch hun-dertprozentig stehe. VW ist ein guter Partner dabei – da passt vieles zusam-men. Spätestens im Mai wollen wir in Wolfsburg zusammenkommen, um bei Vielfalt der Talente den nächsten Schritt zu besprechen. Und dann werde ich auf jeden Fall zum Fußball gehen – in Wolfsburg oder in Braun-schweig.“

Mit guten Ideen soll Gutes getan wer-den. Insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Schulen nahmen an dem Pilotprojekt teil. 16 Projekte wurden gestartet: von „Schü-ler helfen Schülern” über Spenden für die Caritas-Hilfe bis zu Benefizkon-zerten für das Wolfsburger Hospiz. Immer mittendrin: Ralf Moeller. „Nur Schirmherr zu sein, ist mir zu wenig. Vorbild sein, will auch gelebt werden. Ich möchte den jungen Leuten etwas geben.” Typisch für Moeller, der bereits 2006 die Aktion „Star-ke Typen” ins Leben gerufen hatte, bei der Hauptschüler mit Unterneh-mern in Kon-takt gebracht wurden. „Damit wollte ich zeigen, dass in jedem Menschen viel steckt – man muss nur die Chancen eröffnen.” Sein Credo: „Sport spielte in meinem Leben schon immer eine entscheidende Rol-le. Wenn ich schlecht drauf bin, gehe ich trainieren. Das hilft mir und das will ich auch jungen Leute mit auf den Weg geben.”

Schon mit sechs Jahren begann der Schauspieler mit Schwimmsport, trai-nierte auch zwei Jahre Boxen. „Leider fand sich weit und breit kein Gegner im Schwergewicht, da habe ich dann

von Frank KornathFoto VW Kommunikation

Nach ersten TV-Rollen im Fernsehen („Tatort“ 1988) wagte Ralf Moeller 1992 den großen Schritt

nach Los Angeles. Der Freund von Arnold Schwarzenegger machte sich schnell einen Namen, bekam Rollen in Actionstreifen wie „Cy-borg“, „Universal Soldier“, „Gla-diator“, „The Scorpion King“ oder „Pathfinder“. Auch in Deutschland drehte der sympathische Sport-ler reichlich – in vielen Serien wie „Küstenwache“, Filmen wie „Hai-Alarm auf Mallorca” und sogar in Musikvideos, unter anderem von Scooter und Bon Jovi („Say it isn´t so“) – ist Ralf Moeller zu sehen.

Wenn er nicht gerade im Pott in sei-ner alten Heimat zu Gast ist, führt ihn sein Weg immer wieder in die Region Braunschweig-Wolfsburg. „Ich habe schon in meiner Bodybuilding-Hoch-Zeit hier manches Studio besucht.” Seine verstärkten Auftritte in jüngster Zeit haben aber einen ganz anderen Hintergrund. Der 56-jährige Moeller ist aktiver Schirmherr von „Vielfalt der Talente”, einer Aktion für junge Leute, die Volkswagen massiv fördert. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen für offene und versteckte Talente zu sensibilisieren – auch als Rüstzeug für die Berufsausbildung.

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AUSGABE 03/2015 21W I E G E H T ' S E I G E N T L I C H AUSGABE 03/2015 21

Welcher deutsche Schauspieler bekam noch gleich die erste

Titelrolle in einer großen US-TV-Serie? Richtig, das war Ralf Moeller! Als „Conan“ wurde der 1,97 Meter große gelernte Schwimmmeister aus dem nordrhein-westfälischen Recklinghausen in 80 Ländern bekannt. Der Weltmeister im Bodybuilding im Schwergewicht (Tokio 1986) nutzte seine Liebe zum Sport für eine bemerkens- werte Karriere.

»Nur Schirmherr zu sein, ist mir

zu wenig«

... Ralf Moeller?

»The Charity King« plant TV-Workout

Starkes Team: Gemeinsam mit Volkswagen entdeckt Ralf Moeller verborgene Talente junger Menschen.

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ÖffnungszeitenMo, Mi, Fr 6.30 – 22.30 Uhr Di, Do 9 – 22.30 UhrSa, So 10 – 20 UhrKinderbetreuungMo, Mi 8.45 – 12 UhrMo, Di, Do, Fr 16.30 – 19.30 UhrSo 10 – 13 Uhr

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Inside INJOY DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK

Das INJOY Fitness-ABC

INJOY steht für begleitetes wissenschaftlich qualifiziertes Muskeltraining. Die Professionalität der Betreuung wird durch qualifizierte Trainer garantiert. Das INJOY-Personal ist sehr gut ausgebildet.

Ble erfahren. Warum haben Sie sich für gesundheitsorientiertes Fitnesstraining entschieden? Wir stellen Ihnen das ge-samte Angebot des jeweiligen Studios vor, Geräte können getestet werden und gerne machen wir auch direkt einen ersten Fitnesstest mit Ihnen.Darüber hinaus benötigen wir auch eini-ge Informationen zu Ihrer Gesundheit, um Ihr Training individuell gestalten zu können. Eventuelle Risiken bei sportli-cher Belastung können so besser einge-schätzt werden. Bei akuten gesundheit-lichen Problemen oder einer unklaren gesundheitlichen Situation wird die Konsultation eines Arztes angeraten.

Schritt 2 – Ihr erster TrainingsterminNachdem Sie uns im ersten Gespräch Ihre Motive genannt haben, legen wir gemeinsam Ihre Trainingsziele fest. Na-türlich ändern sich die Ziele mit der Zeit. Daher vereinbaren die Trainer in fest-gelegten Abständen Gesprächstermine mit Ihnen, um Ziele und Trainingspläne zu aktualisieren und auf Ihre Wünsche anzupassen.In diesem Termin stellen wir Ihnen auch den INJOY-Betreuungs- und Trainingsablauf vor. Wir ermitteln Ihre „Leistungsfähigkeit“. Dazu bieten die INJOY-Studios verschiedene Test-verfahren an, die leicht durchführbar sind und dennoch vollumfängliche Informationen für die Erstellung Ihres Trainingsplans liefern. Die Trainings-einweisung und der Trainingsplan ver-setzen Sie in die Lage, selbständig mit Ihrem Training zu beginnen und den Trainingsrhythmus in Ihren Alltag zu integrieren. Länger motiviert mit dem INJOY-Betreuungsprogramm.

Schritt 3 – Ihr nächster TerminDie ersten drei Termine finden in der Regel im Abstand von zehn Tagen statt. Ihre Gesundheit und Ihre Fitness neh-men wir nicht auf die leichte Schulter, daher ist diese Intensität für uns ange-messen. Natürlich profitieren auch wir davon, wenn unsere Mitglieder über die Bedeutung des Muskeltrainings

aufgeklärt sind. Und genau darauf zielt dieses Treffen ab. Mit Hilfe des INJOY-Trainings- und Gesundheits-Leitfadens erklärt Ihr Trainer zum Bei-spiel Trainingszusammenhänge sowie Stoffwechsel- und Ernährungsregeln.

... und so geht’s weiterIm Abstand von zwölf Wochen können Sie mit den Trainern einen Termin zur Trainingsplanbesprechung vereinba-ren. Selbstverständlich steht Ihnen das Trainerteam auch in der Zwischenzeit für Fragen rund um die Themen Trai-ningsablauf, gesunde Ernährung etc. zur Verfügung. Generell sieht das INJOY-Betreuungs-programm Gesprächstermine zum Trainingsverlauf und zu den Inhalten im Abstand von zwölf Wochen vor.Regelmäßiges und lebenslanges Ge-sundheits- und Fitnesstraining hat er-heblichen Einfluss auf unseren psychi-schen und physischen Zustand. Aber auch ein gesunder Lebenswandel und eine ausgewogene Ernährung beein-flussen unser Wohlbefinden positiv.INJOY bietet Ihnen alle Faktoren des gesundheitsorientierten Fitnesstrai-nings mit hoher fachlicher Qualität so-wie professioneller „B“egleitung.

• gesundheitliche Aspekte werden berücksichtigt• Trainingsinhalte und -plan werden gemeinsam mit Ihnen gestaltet

INJOY-Betreuungsprogramm Mit dem INJOY-Betreuungsprogramm möchten wir unsere Mitglieder dabei unterstützen, ihre Trainingsziele moti-viert zu erreichen. Unser Anspruch ist es, eine möglichst lückenlose Betreu-ung zu gewährleisten. Wir möchten Menschen gerne persönlich kennenler-nen. Eine telefonische Beratung bieten wir daher nicht an, gerne vereinbaren wir aber einen telefonischen Kennen-lern-Termin.

Schritt 1 – Unser KennenlernenWenn wir Sie bei uns begrüßen dürfen, möchten wir mehr über Sie und Ihre Zie-

Um unsere Kompetenz zu unter-mauern, sorgen wir dafür, dass unsere Mitarbeiter an regelmä-

ßigen Weiterbildungen teilnehmen. So können Sie sicher sein, dass wir immer auf dem neuesten Stand wissenschaft-licher Erkenntnisse sind. Die enge Zusammenarbeit mit renommierten Sportwissenschaftlern und -medizinern unterstützt diesen Anspruch.Die INJOY-Trainer arbeiten einheitlich nach dem Leitfaden des INJOY-Betreuungsprogramms.

In der Praxis stellt sich das so dar• Ihre individuellen Bedürfnisse werden identifiziert• Ziele und Erwartungen werden

erfragt• Sie erhalten einen Überblick über die Leistungen des Studios

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