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Basketball – New Yorker Phantoms meistern den Abstiegskampf in der Bundesliga Seite 16

Mit einem perfekten Start, mit 15 Punkten aus den ersten fünf Spielen, begann Eintrachts unglaubliche Aufstiegssaison. Während der gesamten

Spielzeit war Blau-Gelb nie schlechter als Platz drei. Ganz klar: Eintracht Braunschweig hat sein Saisonziel verfehlt, wollte man sich doch eigentlich erst einmal in der 2. Bundesliga etablieren ... weiter auf Seite 3 ›››

Eintracht Braunschweig

Aufstieg 2013 Der Traum ist wahr

Ein ironischer Rückblick auf die Spieltage

11 Freundinnen Endstation Wolfsburg

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Liebe Sportfreunde,Aufstieg, Klassenerhalt, Meisterschaft – zuletzt überschlugen sich die Ereignisse in der Sportregion Braunschweig/Wolfsburg. Im Mittelpunkt stand natürlich die Rückkehr des BTSV in die 1. Fußballbundesliga. Ein Ereignis, das wohl auch noch in den nächsten Wochen alles überstrahlen wird. „Wer keine Lust auf Feiern hat, sollte in den nächsten vier Wochen zu Hause bleiben“, verkündete schließlich Deniz Dogan im Siegesrausch. Man lag sich in den Armen, delirierend vor Glück, vorfreudig auf die kommende Saison, in der man sich mit den Leuchttürmen des Deutschen Fußballs, wie es BVB-Boss Hans-Joachim Watzke formulierte, mit Bayern München und Borussia Dortmund, duellieren darf. Abseits vom Fußball freute man sich zudem über den Klassenerhalt der Phantoms und über die erste Meisterschaft der VfL-Da-men. Was bedeuten diese Parameter aber für die Zukunft? Werden die Phantoms erneut um den Ligaverbleib kämpfen? Können die „Wölfinnen“ abermals den Titel gewinnen? Und: Wird sich die Eintracht im Oberhaus behaupten können?

Wie beurteilt ihr derzeit die sportliche Berichterstattung in der Region? Geht einfach auf www.facebook.com/inSport38 und teilt uns eure Meinung mit. Basketball, Motorsport, Fitness – inSport hat natürlich noch so viel mehr zu bieten.

inSport – immer abwechslungsreich!

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Fünf Siege zum Start, insgesamt 13 Spiele zu

Null absolviert, Last-Minute-Treffer zum Aufstieg in Ingolstadt, Partys in den Fanblöcken, Kurioses am Spielfeldrand – gemeinsam mit dem Satiriker Gerald Fricke lassen wir die Sensations-Saison (bis Spieltag 32) noch einmal Revue passieren … ▶

Ein ironischer Rückblick auf die Spieltage

Aufstieg 2013 – Der Traum ist wahr

3Ausgabe 5/2013F U S S B A L L

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3. SpieltagEintracht Braunschweig – SC Paderborn 07 2:1 (0:1)

Danke, lieber Fußballgott, für diesen schönen Freitagabend. Dritter Spieltag, zweites Heimspiel, das Stadion ist wieder pickepacke voll. Zwei Tore durch die beiden überragenden Dennisse, Deniz Dogan und Dennis Kruppke, wobei der eine Dennis, also Kruppke, sogar in der 67. Minute (!) trifft. Und jetzt alle: „Spitzenreiter, Spitzenreiter!“ Der Tor-schütze von Paderborn heißt übrigens auch Deniz, also Deniz Yilmaz, das nur fürs Protokoll. Wann waren wir eigentlich das letzte Mal in der ersten Liga? Als Gorbatschow für die Sowjetunion antrat? Richtig! Mit der Insel Sylt als Feuermal auf der Stirn. Nur eine Frage bleibt offen: Wann trifft endlich Kumbela?

4. SpieltagVfR Aalen – Eintracht Braunschweig 0:3

In der Bubi-Scholz-Arena oder so ähnlich. Na, immer noch besser als Trolli-Arena oder „Arschgerede pur“ mit Peter Neururer oder Udo Lat-tek im, ähem, Mobilat-Fantalk. Vor 6.604 Zuschauern und drei Polizei-hunden gewinnt unsere stärkste Eintracht seit mindestens 1977 mit 3:0. Tore von Doppelpack Boland und Norman Theuerkauf. Wir waren auch in der bleiernden Zeit nach dem unglücklichen Zweitliga-Abstieg 1993 dabei, übrigens, als die Gegner Wilhelmshaven oder Babelsberg hießen, zusammen mit 2.500 desillusionierten Spätheimkehrern in der vergam-melten Südkurve. Als Fußball noch keine Unterhaltung war, sondern einfach nur zum Abgewöhnen und Liebhaben. Nimm das, Aalen!

5. SpieltagEintracht Braunschweig – Jahn Regensburg 1:0

Ob ihr’s glaubt oder nicht: Der Capitano trifft schon wieder, in der 67. Minute. Nochmal: Dennis Kruppke, der Capitano. Trifft. Schon wie-der. In welcher Minute? Richtig: Neunzehnhundertsiebenundsechzig. Deutscher Meister. Das war unser BTSV. Und ja, wir haben auch die „Burgpassage“-Trikots gesehen, Ralf Geilenkirchen oder sämtliche ge-orgischen Armeemeister der GUS-Staaten mit Ostblock-Scheitel. Nur das T-Shirt „Ich möchte nicht über die Saison 2006/2007 reden“ (inklu-sive der fünf Trainer) haben wir glücklicherweise im Sondermüll ent-sorgt. Vorbei, tempi passanti. Es ist Samstag, 14:45 Uhr, und wir sind immer noch Spit-zen-rei-ter. Bitte nicht wecken!

1. SpieltagEintracht Braunschweig – 1. FC Köln 1:0

Ademi, Ademi, Ademi! Den müssen wir uns merken! Kommt in der historischen 67. Minute ins Spiel und drückt nach 20 Sekunden den Ball ins Kölner Tor, nach einem putzigen Lattentreffer von Deniz Dogan. „Einstand nach Maß“, hätte Heribert Faßbender gesagt, und der hätte es ja wissen müssen. Damit ist auch die, nunja, etwas zähe und mühe-volle erste Halbzeit vergeben und vergessen, in der die Kölner durchaus flott nach vorne spielen und diesen und jenen Schuss satt vorbeisetzen. Nun sind wir gleich schon mal Dritter, vom Start weg, und ahnen nicht einmal in unseren kühnsten Träumen, was da noch alles kommen soll.

2. Spieltag1. FC Union Berlin – Eintracht Braunschweig 0:1

Und jetzt also: Auswärtsspiel in der „Alten Försterei“ in Köpenick, wo die DDR noch lebt, aber in gut und wild und unangepasst, die bessere DDR eben, ohne Stasi und Honeckers Pepitahütchen. Wieder astreines Wetterchen, die Bratwurst schmeckt und Marc Pfitzner schiebt einen Hand-Elfer dermaßen souverän und altersweise in das Berliner Tor, dass der Hund in der Pfanne ja schon fast verrückt wird. „Spitzenrei-ter, Spitzenreiter, hey, hey!“ dürfen die Blau-Gelben schon ab Mitte der zweiten Halbzeit singen, aber das ist ja nur eine Momentaufnahme. Die ersten sechs Punkte der magischen 40 sind schon mal im Sack – und wir sehen auf der Autobahn sogar Fantomas mit seiner Citroën DS lang cruisen, oder war das doch auf DDR 2?

von Gerald FrickeFotos Jörg Peters, Stefan Peters, Jenne Frey

»Der Capitano trifft schon wieder, in der 67. Minute«

4 Ausgabe 5/2013 F U S S B A L L

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Ein Fest für die RegionDie Leichtathletik-Team-EM 2014 in Braunschweig

Europas Crème de la Crème im Eintracht-Stadion: Am 21./22. Juni 2014 werden sich

die zwölf stärksten europäischen Leichtathletik-Mannschaften in der Löwenstadt messen und in 40 Disziplinen um den Meistertitel kämpfen. Nachdem der Zuschlag für die Team-Europameisterschaf-ten zuletzt ans britische Gateshead ging, hat sich dieses Mal Braun-schweig gegen seine Mitbewerber durchsetzten können. Während die Spitzenathleten im Sommer um Medaillen und Rekorde sprin-gen, laufen und werfen, ist in der Innenstadt ein Europa-Fest für die Region geplant. „Wir wollen zeigen, dass die Leichtathletik in Braun-schweig zu Hause ist“, kündigt Sportdezernent Ulrich Stegemann an. Und auch Wilfrid Spronk, ehe-maliger Geschäftsführer der Olym-piapark GmbH München, ist sich sicher: „Attraktiver, spannender kann Leichtathletik nicht sein. Es wird an beiden Veranstaltungen Schlag auf Schlag gehen“.

6. SpieltagTSV 1860 München – Eintracht Braunschweig 1:1

Dooomi Kum-be-la! Er trifft, zum Oktoberfest in München, bei einem Verein mit Scheichs und Sven-Göran Eriksson, der dann aber doch nicht als schwedisch-britischer Erlöser kommen wird. Aber immerhin auch ein Traditionsverein mit ehemals Max Merkel, der einst zur deutschen Liberofrage sagte: „Wenn ich die Auswahl zwischen Rüßmann und Ten-hagen hätte, dann würde ich Beckenbauer mitnehmen, zur WM 1978 in Argentinien.“ Und der Rüssmann hat ja dann auch mit seinem Katastro-pheneinwurf gegen Österreich das 2:3 „besorgt“. Aber heute wollen wir uns darüber nicht ärgern. Punkt in München, Demut statt Großkotz.

7. SpieltagEintracht Braunschweig – MSV Duisburg 3:0

Heute muss Torsten Lieberknecht ein bisschen sauer werden: Im Ein-tracht-Stadion pfeifen einige Wohlstandsbürger, als es nach 80 Minuten noch 0:0 steht, gegen biedere Zebras. Aber immer noch besser als der „Galopper des Jahres“ mit Addi Furler, um endlich mal unsachlich zu argumentieren. Dann schlägt Gianluca Korte eine feine Flanke auf Pfit-ze und es steht 1:0. Pierre Merkel und der Capitano wollen auch mitma-chen und es dingeldongt 3:0. „Sleep very well in your Bettgestell“, hätte meine Großmutter zur Abwehrleistung der Duisburger gesagt, aber ge-gen Braunschweig kann man ja verlieren, wie jetzt auch die Pfeifbrüder mittrompeten und aufstehen, weil sie Löwen sind.

8. Spieltag1. FC Kaiserslautern – Eintracht Braunschweig 1:1

Überhaupt: Lieberknecht. Ein Pfälzer, der dabei ist, das Erbe des Meister-trainers Helmuth Johannsen anzutreten. Aber warum wird man eigentlich Trainer? Mein Erzieher, der uns „von der Straße holte“, hieß Bernd vulgo „Kugelblitz“. Co-Trainer war Andi, mit einer Frisur geschlagen, die er selber „Kairopeitsche“ nannte. Die Lehrbücher meiner Trainer stammten noch vom Reichstrainer Otto Nerz oder war es gar der Otto Rehhakles? ▶

»Sleep very well in your Bettgestell«

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14. SpieltagEintracht Braunschweig – FC Ingolstadt 04 3:0

Manches Mal, auf dem Bolzplatz, da machte man sich sogar vor dem Tor gleich lang und „köpfelte“ das Ei im Liegen ins Tor. Das meine ich mit „Demütigung“, my lovely crazy readership, und das meine ich ver-dammt ernst, denn nie wieder habe ich Ähnliches erlebt. Heute sind die Audi-Ingos aus Ingolstadt dran und die spielen überraschend mun-ter mit. Aber Vincent und Marian sind wieder im Stadion, bald 9 Jahre alt, und dann kann auch nichts schief gehen. Das Einsnull von Kumbe-la wird jedenfalls für ordentlich Gesprächsstoff in der Schule sorgen. Dann noch mal Kumbela und Gianluca Korte, und damit bleiben wir was? Spit-zen-rei-ter!

12. SpieltagEintracht Braunschweig – SV Sandhausen 2:1

Sandy, äh, Sandhausen aus Marzahn. Nee, Quatsch. Freitagabend, und die Hamburger Straße kocht mal wieder vor Freude. Domi Kumbela mit einem blitzsauberen Doppelpack. Hertha spielt zeitgleich nur Unent-schieden und jetzt haben wir schon sieben Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz und denken schon wieder an die Demütigung des Geg-ners an langen Bolzplatz-Nachmittagen, zum Beispiel durch „Tunneln mit Ansage“. Abgegeben wurde der ziemlich unrunde Plastik-Tango jedenfalls nur unter Androhung von Gewalt. Aber, wie gesagt: Wir blei-ben hier hübsch demütig und wollen einfach nur so schnell wie möglich die 40 Punkte zusammenkriegen.

13. SpieltagErzgebirge Aue – Eintracht Braunschweig 1:1

Au weia, Aue. Vor dem leeren Tor den Ball noch einmal zurück ziehen, ein, zwei Verteidiger ins Leere retten lassen und schließlich die Pille mit dem Arsch gegen das Zaungitter drücken, das ist heute wohl nicht drin. Außerdem wird heutzutage nicht mehr auf dem Spielfeld geraucht oder Dieter Hoeneß im Strafraum getunnelt. Im eigenen Strafraum, wohlgemerkt, wie Matthias Herget das immer gemacht hat, wenn den noch einer kennt. Aber die Achtziger haben angerufen und wollen ihre Aufstiegs-Kolumne zurück und die Eintracht erledigt dieses Jahr auch die schmutzigsten Spiele topsouverän, denn letztes Jahr, ich schwör’s, da hätte es hier noch ein schmerzhaftes 1:2 gegeben.

11. SpieltagEintracht Braunschweig – Hertha BSC 1:1

In der Weltpresse steht, dass die Berliner Reserve-Bank teurer ist als siebzehn Designer-Fahrräder, aber das zählt hier nicht und schon gar nicht auf unserem Bolzplatz. Da werden die Mannschaften nämlich „gewählt“, bis auf die letzten Bank-Kandidaten, die werden in müh-samen Verhandlungsrunden verteilt. „Na gut, wir kriegen Didi, dafür müsst ihr aber Wumpi und Pütz nehmen!“ – „Spinnste, ey? Da spielen wir lieber mit zwei weniger ...“ Überflüssig zu erwähnen, dass der dicke Ullo nur mitspielte, weil ihm der Ball gehörte. So fing es an, damals, und es hörte noch lange nicht auf, als die Berliner Mauer fiel. Tor: Kruppke.

10. SpieltagDynamo Dresden – Eintracht Braunschweig 0:2

Jetzt gegen die „Dünnamoss“. Die sich flott selber um zwei Mitspieler rot-dezimieren. Kruppke und Kumbela, K&K, sie treffen wie auf dem Bolz-platz. Hier verbrachten auch wir die hochinteressanten Jugendjahre und lernten die Regeln der Welt durch „Drei Ecken, ein Elfer“ oder „Letzter Mann hält“ kennen. Was die dräuende Ellenbogengesellschaft und Sozi-aldarwinismus wirklich bedeuten sollten, erkannte ich zum Beispiel in der späten Ära Helmut Schmidts am Ritual der Mannschaftswahlen. „Wir kommen darauf zurück“, wie man auf wissenschaftlichen Kongressen sagt, aber jetzt wollen wir erstmal diesen Auswärtssieg genießen, danke.

9. SpieltagEintracht Braunschweig – VfL Bochum 3:0

Habe ich eigentlich schon erzählt, dass „Torhan“ Ademi letzte Woche auf dem Betzenberg die halbe Lauterner Abwehr im Strafraum ausgetanzt und dermaßen brummsouverän zum 1:1 eingeschoben hat, dass es uns schon ganz blümerant am Bildschirm wurde? Und das wird ja wohl nur deswegen nicht „Tor des Monats“ oder „Tor des Jahres“ wegen der Erben Walter Baresels ... Seit dem Fallrückzieher von Klaus Fischer, 1982 ge-gen Frankreich, jedenfalls ... Aber wir wollen nicht abschweifen, nur weil Fischer beim VfL Bochum 1988 noch seine Gnadensaison gespielt hat. Eisern-Ermin, Ademi und Kruppke, klingeling, und ein 3:0 ist im Sack.

»Heutzutage wird nicht mehr auf dem Spielfeld geraucht«

6 Ausgabe 5/2013 F U S S B A L L

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17. SpieltagFSV Frankfurt – Eintracht Braunschweig 1:2

Frankfurt, hier schrieb Eckhard Henscheid seine „Hymne auf Bum Kun Cha“, als Schlafwagenfußball noch in ehr-lichen „Kampfbahnen“ gespielt wurde. Und kein Spaß für die ganze Familie in Multifunktions-Arenen war, um abermals Nick Hornby etwas freihändig zu zitieren. Der hat ja mit „Fever Pitch“ den immer noch schönsten Fußball-Entwicklungsroman hingelegt – seit der WM 2006 kann man das Genre „Fußball-Literatur“ als erledigt abhaken.

16. SpieltagEintracht Braunschweig – FC St. Pauli 1:0

Und wer trifft heute das goldene Tor? Richtig, Kumbela. Als wenn er mit dem Trainer eine Wette abgeschlos-sen hätte! Warum trägt Kumba eigentlich keinen Schnurrbart wie Günter Keute? Von Schnurrbärten zu mei-nem Idol Harald Nickel ist es nun ein großer Sprung für die Leser, aber nur ein lächerlicher Hüpfer für den Kolumnisten. Nickel hat immer die Elfer aus dem Stand versenkt. Zwei, dreimal hat Harald sogar in der Nati-onalelf gespielt; ich meine, ein Tor in Moskau gegen die Sowjetunion geschossen, gegen minus zwanzig Grad und 90.000 Pelzmützen. Dagegen ist das heute alles nur ein Pony-Geburtstag auf der Reeperbahn!

15. SpieltagEnergie Cottbus – Eintracht Braunschweig 3:1

Musste natürlich irgendwann passieren, gerne natürlich „im Osten“, aber irgendwie hatten wir doch gehofft, dass wir nie wieder verlieren würden. Aber wir haben immer noch die beste Abwehr, den besten Sturm, wir dürfen weiter träumen, und wenn Sie uns wecken, dann zählen wir Ihnen Holger Adens legendäre 12 Tore in fünf Spielen auf oder Buchheisters drei Böller beim 5:1 auf Schalke oder Ronnie Worms Freistoß zum 4:3 gegen den leicht hüftsteifen Uli Stein (HSV), im DFB-Pokal. Nur die direkt verwandelte Ecke von Günter Keute wurde leider immer noch nicht auf YouTube zum Unesco-Weltkulturerbe der Menschheit veredelt. Schnell weg hier.

»Und wer trifft heute das goldene Tor?«

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20. SpieltagSC Paderborn 07 – Eintracht Braunschweig 1:2

In K‘lautern orakelt Stefan Kuntz von einem Einbruch der Eintracht. Ha-ckeSpitze, unser Edelfan auf Twitter, twittert: „Nur die Panzerknacker brechen ein.“ Recht hat er! Flott geföhnt kommen unsere Recken aus dem Trainingslager in der Türkei zurück. Nur den Capitano hatte es schon vor-her am Knie erwischt. Und dann auch noch Correia. Jetzt werden wir doch etwas nervös. Zum Glück ist Petersch wieder dabei und trifft zum picobello 1:0. Dogan legt nach, passt und reicht, Paderborns Anschlussdings fällt erst in der Nachspielzeit. Jetzt pfeif ab, Schiri! Wie lange müssen wir noch über-intellektualisierte Kurzpässe an der Eckfahne ... Ab-pfei-fen! Puh, geschafft.

18. Spieltag1. FC Köln – Eintracht Braunschweig 2:2

So sieht ein Herbstmeister aus! Im bitterkalten Dezember, an einem bit-terkalten Montag, da spielen wir als Herbstmeister tatsächlich in Köln. Zwischenfrage: „Wann waren Sie denn das erste Mal bei der Eintracht?“ Nun, danke für die Frage, bei mir war‘s gegen den 1. FC Köln, in der Saison 1978/79. Mein Onkel hatte mich, da war ich neun, zum Saison-auftakt mitgenommen und ich klebte gierig am Zaun. Eine rauschen-de Ballnacht mit einem akkuraten 1:0 von Danilo Popivoda folgte, so schön wie heute Abend der Mützentanz von Torsten Lieberknecht nach Eisern-Ermins gloriosen 2:2 in der Nachspielzeit.

19. SpieltagEintracht Braunschweig – 1. FC Union Berlin 4:3

Block 9 schweigt, aus Protest gegen das merkwürdige „Sicherheitskon-zept“ des DFL, aber das machen die Haupttribüne und Gegengerade wett. Stimmung in der Bude. Und die Berliner sind wahrlich nicht „ohne“, sie gehen zweimal in Führung. Und Kruppke ist leider krank. Aber wir haben ja Kumbela, der sich heute sogar für einen Dreierpack entschieden hat. Und Mirko Boland zirkelt einen Freistoß auf eine be-stechend feine Art und Weise ins Tor. Und jetzt sind wir sogar was, mit 44 Punkten? Richtig: Weihnachtsmeister. Frohes Fest!

» Flott geföhnt kommen unsere Recken aus dem Trainingslager«

8 Ausgabe 5/2013 F U S S B A L L

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25. SpieltagEintracht Braunschweig – 1. FC Kaiserslautern 1:1

„Traum von Liga eins“, so soll ein Stadion geschmückt sein. Das findet auch Victoria (bald 6 Jahre alt), die heute länger aufbleiben darf. Die Men-schen bleiben länger wach für die Eintracht, wie bei Muhammad Ali! Es ist wieder bitterkalt, ein Frühling nicht in Sicht, aber die Gesänge lassen’s uns warm ums Herz werden. Ein eisenhart erkämpfter Punkt und Lau-terns Trainer Franco Foda will Torsten Lieberknecht im DSF-Gurkenin-terview schon mal zum Aufstieg gratulieren, aber Torsten hat den Trick durchschaut. Den Abstand zum dritten Platz gehalten, das zählt. Wie der Elfer von Onkel „Jürgen“ Rische gegen Hannover 95+1, damals.

26. SpieltagVfL Bochum – Eintracht Braunschweig 0:1

Habt Ihr das gesehen? Wie sich Omar den Ball, der schon weg ist, zu-rück angelt, durch zwei Bochumer pflügt – und die Pille Kumbela so dermaßen zuckersüß auf den Kopf serviert, dass der vor Freude quiekt, beim Einnicken? Auf Facebook hat das einer „den gespielten Witz“ ge-nannt, aber die Bochumer werden nicht mit gelacht haben. Nun, wir nehmen auch die dreckigen Siege gerne an, lieber Fußballgott, denn wir haben schon viel Elend gesehen, zum Beispiel den Elfmeter von Peter-le Lux gegen Arminia Bielefeld, der im Schnee stecken geblieben ist. Damals, als in der ARD-Sportschau immer gerade dann die Kamera „ausfiel“, wenn es spannend wurde, jaja! ▶

23. SpieltagEintracht Braunschweig – TSV 1860 München 1:2

Im Trainingslager vor der WM 1982 spielte unser Adler „Bernd“ Franke im Test A gegen B in der B-Truppe, als Stürmer (!). Und machte beim 5:1 drei Tore, so will es zumindest meine Fußballanekdotenerinne-rungs-Festplatte. Bernd Franke war dann auch in der Olympia-Auswahl 1984 in Los Angeles dabei. Zusammen mit Peterle Lux. Der hat im Trai-ning eine Kamera kaputt geschossen, das wird auf immer von ihm blei-ben, während Jürgen „Magnum“ Hingsen seine drei Fehlstarts hinlegte. War also auch kein schönes Jahr, 1984, aber wir konnten froh sein, den „Atomkrieg aus Versehen“ überstanden zu haben. Und diese blöde Nie-derlage gegen 1860 München heute.

24. SpieltagMSV Duisburg – Eintracht Braunschweig 1:0

Tja, das Ding gegen 1860 München war doch ziemlich überflüssig. Und in Duisburg läuft es auch nicht richtig rund. Der Capitano fehlt uns schmerzlich. Aber weil wir keine Erfolgsfans sind, nehmen wir auch diese Pleite demütig an. Und erinnern noch einmal gänzlich überleitungslos an den großen Eintracht-Meisterkeeper Horst Wolter, der 1970 in Mexiko im Spiel um Platz drei – 1:0 gegen Uruguay, wie wir doch hoffentlich alle noch wissen – den Kasten ganz humorlos sauber hielt und es zur WM 1974 sogar auf eine Sondermarke der Deutschen Bundespost brachte.

22. SpieltagJahn Regensburg – Eintracht Braunschweig 0:1

Überhaupt, den Omar Elabdellaoui von Manchester City, den haben Marc Arnold und Torsten Lieberknecht ja im Trainingslager in Ös-terreich entdeckt, im letzten Sommer. Aktion „goldenes Händchen“ trifft „guten Riecher“, bravo! Und auch in Regensburg bleiben wir Ta-bellenführer, wir träumen und können langsam auch das Trauma der Abstiegssaison 2006/07 überwinden. Seit 2008 geht es nun schon nach oben, nachdem der Absturz in die vierte Liga genau 13 Minuten vor Sai-sonschluss abgewendet werden konnte. Und wenn jetzt ab und an auch mal einer reingeht und wir die Spiele meistens „nur“ noch mit einem Tor Unterschied gewinnen – egal!

21. SpieltagEintracht Braunschweig – VfR Aalen 1:1

Promotionsfeier an der TU Braunschweig, in Sicht- und Hörweite des Eintracht-Stadions. Ok, ich kann nicht dabei sein. Fußball-Akademiker sind ja bekanntlich auch zu doof, um sich zum Fußball zu verabreden. Aber egal, Hauptsache Pierre Merkel kommt in der 86. Minute rein, Omar tritt den Freistoß und „die Kanzlerin“ (haha) wuchtet das Ding mit dem Kopf so dermaßen ins Netz, dass Ommo Grupe, der erste Pur-zelbaum-Professor Deutschlands, daraufhin sicherlich einen doppelten Eckfahnen-Lambada an der Sporthochschule Köln spendiert hätte. Hät-te! Na, wenigstens noch den Anstands-Punkt gerettet.

»Aktion „goldenes Händchen“ trifft „guten Riecher“, bravo!«

9Ausgabe 5/2013F U S S B A L L

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Wir finden es einfach dufte! Nach 28 Jahren wieder im Fußball-Oberhaus. Willkommen in der Pre-

mium-Welt. Dank an Trainer Torsten Lieberknecht, an die Mannschaft, an das Präsidium und an die

Fans, die schon seit Jahren erstklassig sind. München, Dortmund und West-Peine, passt gut auf -

die Löwen sind los!

30. SpieltagEintracht Braunschweig – Erzgebirge Aue 1:1

Quelle: Malheur-du-Kack-Spiel! Mirko Boland trifft zum 1:0, hält dann mit einer astreinen Hand-Parade auf der Linie die Führung fest, sieht dafür Rot, Petko fängt den Elfer mit dem Mund und den Nachschuss sowieso, Dogan muss verletzt raus, ein Auer-Kullerbällchen ekelt sich zum Ausgleich in Super-Zeitlupe über die Linie, Kruppke kommt in der 87. Minute rein und verletzt sich, Ademi hat in der 94. Minute den Sieg auf dem Fuß, aber nein, es ist alles kaum auszuhalten. 1:1 am Ende ge-gen zähe Auer, aber das ist egal, auf dem Sofa wollten wir sowieso nicht aufsteigen, so nicht, also wirklich!

29. SpieltagSV Sandhausen – Eintracht Braunschweig 1:3

Der Capitano Kruppke ist zurück, aber wie! Wird in der 75. Minute überraschend eingewechselt und macht keine zehn Minuten später die Kopfball-Bude zum 3:1. Die Trainerbank explodiert vor Freude. Jetzt nur noch vier Punkte holen! Ich versuche Paddi und Michi zu erklären, was hier gerade abgeht: „Leute, der Aufstieg wird unser Mauerfall. Wir waren vor 28 Jahren dabei, als die Mauer gebaut wurde, also beim Ab-stieg, und jetzt sind wir dabei, wenn die Mauer fällt, versteht Ihr?“ Aber was rede ich. Ob die Jugend überhaupt noch, sagen wir, Brauner Bär oder gar den Pferdefranz kennt?

28. SpieltagHertha BSC – Eintracht Braunschweig 3:0

Zehntausend Eintracht-Fans sind mitgereist, ins Berliner Olympia-Stadi-on, aber der Ronny verdirbt die blaugelbe Party. „Wo warst Du, als Heino Pahl 1981 das Tor zum 4:2 in Berlin gemacht hat“, haben wir im sozialen Internet gefragt und Thomas hat gesagt: „Bei meinen Eltern im Garten, das Spiel nachspielen“. Von diesem Spiel wurde natürlich auch wieder kei-ne einzige Sekunde in der ARD-Sportschau gezeigt, war ja nur 2. Liga Nord, und dafür fährt Ernst Huberty mit seinem Breitcord-Scheitel na-türlich nicht den „Ü-Wagen“ aus Köln extra über die Transit-Autobahn. Aber egal. Immer noch 10 Punkte Vorsprung auf den dritten Platz.

27. SpieltagEintracht Braunschweig – Dynamo Dresden 2:1

Ja, bis zum „Sommer der Liebe“, dem goldenen Eintracht-Braunschweig-Meisterjahr 1967, war die Welt noch in Ordnung. Es gab kein Apfel- shampoo, sondern Kernseife und akkurat gezogene Scheitel. Fußball war eine ernste Veranstaltung in Schwarzweiß, die der Herr mit Krawat-te und Hut feierlich besuchte. „Fürchtet nicht Spuk und böse Geister, Braunschweig wird wieder Deutscher Meister“, mit dieser Fahne ziehen wir noch immer tapfer in die Südkurve. Tut uns leid, Dresden, aber nach diesem galaktischen Seitfallzieher von Kuma am Oster-Donnerstag sind wir, nun ja, leicht euphorisiert, hicks.

»Auf dem Sofa wollten wir sowieso nicht aufsteigen«

10 Ausgabe 5/2013 F U S S B A L L

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Gerald Fricke, Dr. rer. pol., Akademischer Rat an der TU Braunschweig, forscht und lehrt zur Webgesell-schaft und hat die Kolumne „Gerald Fricke hat kein Ballgefühl“ geschrieben, damals. Mehrere satiri-sche Bücher, zuletzt: „Dienstanweisung Internet“. Twitter: @Ballkultur

Zahlen, Daten, Fakten

Höchste Siege 3:0 gegen VfR Aalen,

3:0 gegen FC Ingolstadt 04

Höchste Niederlage 0:3 gegen Hertha BSC

Torreichstes Spiel 4:3 gegen 1. FC Union Berlin

Spiele zu Null 13

Zuschauerrekord 22.630 (gegen 1. FC Kaiserslautern)

Längste Siegesserie 5 Spiele (1. bis 5. Spieltag)

Toptorschütze Domi Kumbela (19 Treffer)

Meiste Vorlagen Mirko Boland, Damir Vrancic,

Ken Reichel, Kevin Kratz (5 Vorlagen)

Topscorer Domi Kumbela (19 Treffer, 3 Vorlagen)

Meiste Karten Marc Pfitzner (6 Gelbe Karten)

Jedes Spiel dabei Ermin Bicakcic

Meiste Einwechslungen 17 (Orhan Ademi)

INFO

32. SpieltagEintracht Braunschweig – Energie Cottbus 0:0

„Europapokal, Europapokaaal“, wir feiern unseren Aufstiegsgottesdienst an der Hamburger Straße. Allein das Wort schon: „Europapokal“, in den Siebzigern haben wir immerhin noch regelmäßig im glorreichen Intertoto-Cup gegen obskure Ostblock-Vereine oder sogar Mal-mö FF für ein geeintes Europa gekämpft! Sogar die Cottbuser Spieler spüren den Mantel der Geschichte, stehen beim Einlaufen der Eintracht-Helden Spalier und gratulieren nobel, wie Major Puskás dem Fritz Walter 1954. Werdet zur Legende, kämpfen bis zum Ende. Und jetzt alle: „Eurropapokaaaal, Europaaaapokaaal“, danke schön für diese traumhafte Saison.

31. SpieltagFC Ingolstadt 04 – Eintracht Braunschweig 0:1

Als Damir Vrancic in der 92. Minute den Ball in die linke obere Torecke streichelt, explodiert die blaugelbe Wand in Ingolstadt und überhaupt ganz Braunschweig vor Freude. Die Rück-kehr in die 1. Bundesliga, 28 Jahre sind genug! Am Sonntag danach jökeln wir mit dem Meis-tertrainer, Nachbarn und Freunden im Eintracht-Mannschaftsbus hupend über den Bohlweg und die Autobahn bis nach Hamburg in die Rothenbaumchaussee und sprengen den braven NDR-Sportclub. Großartig und danke, lieber Fußballgott, ich bin wieder 9 Jahre alt, dieses Mal für immer.

»Ich bin wieder 9 Jahre alt, dieses Mal für immer«

11Ausgabe 5/2013F U S S B A L L

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Hannover 96Tja, das wird eine Freude. Endlich wieder in einer Liga mit dem Lieblingsrivalen. Zuletzt stand man sich übrigens 2003 im DFB-Pokal gegenüber, damals siegte Eintracht mit 2:0! Das kann man doch wiederholen!!! Neben aller Rivalität wird zudem das Aufeinandertreffen der bei-den Cousins Elabdellaoui und Abdellaoue hochinteressant.

Bayern MünchenWas soll man sagen, der Rekord-meister aus München wird wohl auch in der nächsten Saison (mit Pep Guardiola als Trainer und Mario Götze im Mittel-feld, vielleicht aber ohne Uli Hoeneß) Meister werden – und Eintracht keine Chance lassen. Da muss sich Blau-Gelb wohl oder übel auf zwei Niederlagen einstellen.

Borussia DortmundOb mit Mario Gomez oder mit Álvaro Ne-gredo, Dortmund – spätestens seit dieser Sai-son neben Bayern der zweite Leuchtturm im Deutschen Fußball – wird auch ohne den abwanderungswilligen Robert Lewandowski und den zu den Bayern gewech-selten Mario Götze um die Meisterschaft spielen. Disku-tabel aber, ob Jürgen Klopps emotionale Art, sein Team zu pushen, irgendwann auch mal seine Spieler emotional erschöpft.

Bayer 04LeverkusenDie Werkself ist wie jede Saison einer der Topfavoriten um die Champi-ons-League-Plätze, neigt aber immer mal wieder zu Aus-setzern – wie am 23. Spiel-tag beim 0:0 gegen Greuther Fürth. Spannend aus Braun-schweiger Sicht wird auf je-den Fall das Wiedersehen mit Ex-Löwe Karim Bellarabi – wenn er bis dahin nicht doch wieder bei der Eintracht un-ter Vertrag ist ...

FC Schalke 04Wie sagte Torwart-Titan Oliver Kahn so schön: „Im Leitbild dieses Vereins ist das Leiden fest verankert“ – nicht grundlos, haben die Knap-pen doch schon unzählige Nackenschläge (insbesondere die „Meisterschaft der Her-zen“ 2001) hinnehmen müs-sen. Hier wechseln sich stets große Siege mit traurigen Niederlagen ab.

SC Freiburg„Freiburg und Mainz sind beides dieselben Drecks-clubs“, so Ex-Freiburg-Manager Dirk Dufner. Meint: Der SC kann durch seine kämpferische Art, Fußball zu spielen, jeden Gegner besiegen. Für Braunschweig setzte es im Pokal jüngst jedenfalls eine 0:2-Niederlage. Aber: Das Spiel war knapper als das Ergebnis vermuten lässt.

Borussia MönchengladbachErgebnisorientierter Fußball made by Lucien Favre. Der Schweizer Trainer macht sich nichts aus Hurra-Fuß-ball, ist auch mal mit einem 0:0 seines Teams zufrieden, zumindest wenn seine taktischen Vorgaben umgesetzt wurden. Mit der Elf von Torsten Lieberknecht wird sich sein Team Defensiv-Schlachten liefern.

VfL WolfsburgDie Rivalität mit den Wölfen ist zwar nicht so aus-geprägt wie die mit 96, aber natürlich wird es auch hier verbissen zugehen. Mit Spielmacher Diego, der in jedem Fall noch bis 2014 in Wolfsburg bleibt/blei-ben muss, und mit einem schon angekündigten (und typischen) Umbruch im Kader wird Wolfsburg auch nächste Saison in der Findungsphase sein.

Hertha BSCDer große Aufstiegskonkurrent aus Liga zwei ist auch kommende Saison Gegner der Braunschwei-ger Löwen. Die Hauptstädter werden sich aber si-cherlich einem qualvoll-emotionalen Medienrummel ausgesetzt sehen – und das hat schon einige Male eine sportliche Talfahrt nach sich gezogen. Es wird schwer für die „Alte Dame“.

Champions-League-Giganten, Regio-Rivalen oder „Drecksclubs“ – inSport analysiert Eintracht Braunschweigs (mögliche) Gegner in der 1. Bundesliga.

von Nils-Andreas AndermarkFotos Jörg Peters, Stefan Peters

... als auch gegen die Freiburger (0:2) haben Kruppke und Co. Pflichtspiel-Erfahrung

Man kennt sich aus dem Pokal: Sowohl gegen Bayern (0:3) ...

Kommende Herausforderungen

Eintracht Braunschweigs Gegner in der 1. Bundesliga – Bayern, Dortmund & Co. in der inSport-Analyse

12 Ausgabe 5/2013 F U S S B A L L

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Neben-wirkungEintracht Braunschweig profitiert vom deutsch-deutschen CL-Finale

Mit zusammengerechnet 7:0 (!) fegte der FC Bayern München Ende April den

FC Barcelona aus dem wohl pres-tigeträchtigsten Club-Wettbewerb der Welt, der Champions League, während parallel im anderen Halb-finale Borussia Dortmund Real Ma-drid, den Rekordchampion dieses Wettbewerbs, ausschaltete. Damit war klar: Erstmals in der Geschich-te dieses Turniers ist das Finale ein reines Bundesliga-Duell, auf eu-ropäischer Ebene kam es lediglich 1980 im UEFA-Cup (heute Europa League) zu einer vergleichbaren Situation, als Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach (mit Bayern-Trainer Jupp Heyn-ckes als Spieler) das Finale, das die Frankfurter für sich entschieden, unter sich ausspielten. Dass Bayern 2013 gewinnen muss und der BVB gewinnen kann, ist dabei der beson-dere Unterschied, sind die Münche-ner doch nach zwei verloren Finals (2010 gegen Inter Mailand, 2012 „dahoam“ gegen den FC Chelsea) und einigen Niederlagen in den letzten Jahren gegen die Schwarz-Gelben am 25. Mai in London be-sonders gefordert. So oder so darf sich jedenfalls Eintracht Braun-schweig freuen, spielt man doch nächste Saison mit dem besten Fuß-ballclub Europas in einer Liga. Und das wird allen Vereinen – und damit auch der Eintracht – durch ein noch größeres Medieninteresse und da-mit zusammenhängenden höheren Fernsehgeldern in naher Zukunft einen weiteren wirtschaftlichen Schub verleihen.

Buntes VorspielDas ist die Planung für Eintrachts Sommerpause

• 23. Mai, 18.30 Uhr: Testspiel ge-gen die Stadtauswahl Göttingen im Stadion am Rehbach, Siekweg 26 in Göttingen• 24. Mai, 18.30 Uhr: Testspiel ge-gen SV Viktoria Königslutter im Stadion am Lutterspring • Sommerurlaub• 23. Juni, 14 Uhr: Trainingsauftakt der Profis im Rahmen des Tags der Eintracht (Beginn: 11 Uhr)• 26. bis 29. Juni: Kurzes Trainings-lager in der Pfalz mit Testspiel (Gegner N.N.)• 6. Juli, 15.30 Uhr: Testspiel gegen BSC Acosta (Konrad-Koch-Stad.)• 7. Juli: Testspiel (Gegner N.N.)• 13. und 14. Juli: Nordcup in Ham-burg (mit: HSV, VfL Wolfsburg, FC Kopenhagen)• 15. bis 24. Juli: Trainingslager in Fügen/Österreich mit Testspielen• 26. oder 27. Juli: Saisoneröffnung mit Testspiel (Gegner N.N.)• 2. bis 5. August: 1. Runde DFB-Pokal• 9. bis 11. August: 1. Spieltag Bun-desliga-Saison 2013/2014

Eintracht FrankfurtVorbildlicher spielte nur der 1. FC Kaiserslautern als Aufsteiger – als man 1998 nach dem Aufstieg Meister wurde. Armin Veh, der in jedem Fall ein weiteres Jahr bleibt, verfügt, ähnlich wie Torsten Lieberknecht, über eine eingespielte Truppe, die ohne die ganz großen Stars auftrumpfen kann. Ob der aktuelle Erfolg wiederholbar ist, bleibt aber zweifelhaft.

Hamburger SVDer Dino der Bundesliga – als einziges Team ist man seit der Liga-Gründung 1963 jede Saison da-bei – hat sich unter Trainer Thorsten Fink inzwi-schen gefangen, nachdem letzte Saison sogar der Abstieg drohte, man 2012/2013 katastrophal gestartet war. Die Hanseaten bleiben aber trotzdem eine Wundertüte: Zweimal be-siegte man in dieser Spielzeit Dortmund (3:2 und 4:1), rekordver-dächtig mit 9:2 verlor man gegen Bayern München. Hierzu scherz-haft der HSV-Trainer: „Wir sind eine der wenigen Mannschaften, die Dortmund zweimal geschlagen haben, eigentlich müssten wir im Champions-League-Endspiel stehen.“

1. FSV Mainz 05Drecks club N u m m e r zwei (siehe SC Freiburg) lebt von seiner Emotionalität. Trai-ner Thomas Tuchel ist – wie sein Vorgänger Jürgen Klopp – ein energiegeladener Mo-tivator, ein Schreihals am Spielfeldrand. Seit dem Wie-deraufstieg in die 1. Bundes-liga 2009 beendete man keine Saison schlechter als auf Platz 13 – Abstiegskampf ist kein Thema mehr. 2010/2011 ge-lang sogar die Qualifikation für die gewinnbringende Europa League.

1899 Hoffenheim Der Sensations-Herbstmeister von 2008 steckt seit ei-niger Zeit in der Krise. Viele unnötige Spielerverkäufe und ein Abweichen von der einstigen Strategie, aus-schließlich auf junge Spieler zu setzen, haben dem Verein massiv geschadet. Hoffenheims Fehler sollten ein Mahnmal für Eintracht Braunschweig sein.

FC AugsburgErst seit 2010 spielt der kleine bayrische Verein in Liga eins. Und seitdem unentwegt gegen den Abstieg. Dass sie immer mal wieder Glanzpunkte setzen kön-nen, vergangene Saison den stürmischen Dortmun-dern sogar ein Remis abkämpften, zeigt aber ihren star-ken Zusammenhalt. Hier wird gefightet bis zum Umfallen! Und mit dem koreanischen Knipser Ji gelang Augsburg ein Transfercoup.

VfB StuttgartMit Torjäger Vedad Ibisevic, dem ehemaligen Hoffenheimer, verfügen die Baden-Württemberger über einen absoluten Killer im Sturm. Allerdings hängt viel von seiner Tagesform ab. Spielt der Bosnier schlecht, spielt auch meist Stuttgart schlecht. Nur Dank des Einzugs in das Pokalfinale ist man kommende Saison in der Europa League. Vermutlich werden die Verantwortlichen die Breite des Kaders drastisch erhöhen, hatte man doch aktuell durch die Dreifachbelastung konstant Probleme.

Werder BremenNach dem (Win-ter-)Abgang von Manager Klaus Allofs zum Li-garivalen VfL Wolfsburg ist wohl auch die Zukunft von Trainer-Urgestein Thomas Schaaf ungewiss – die Ergeb-nisse haben zuletzt einfach nicht mehr gestimmt. Sicher-lich wird der Kader in der nächsten Saison einige Ver-änderungen bereithalten. In jedem Fall muss der Verein, nach einigen Jahren ohne eu-ropäischem Wettbewerb, spa-ren, sparen, sparen – und ei-nen Neuanfang starten.

1. FC NürnbergSolide. Mit diesem Wort lassen sich die Nürn-berger mit dem jungen Trainergespann Michael Wiesinger/Armin Reutershahn, die im Winter den zum VfL Wolfsburg abgewanderten Dieter Hecking ersetzten, am besten beschreiben. Der Überraschungs-Pokalsieger von 2007 hat zwar eine große Historie (neun Meistertitel), spielt aber seit einigen Jahren ausschließlich um einen Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle. Immerhin ist man seinen in den 80er Jahren aufgekommenen Ruf als unbe-ständige „Fahrstuhlmannschaft“ wieder los. Vorerst.

Fortuna DüsseldorfEnde der 70er Jahre waren die Zeiten glanzvoll in Düsseldorf. Man gewann zweimal den DFB-Pokal und spielte im Finale des Europapokals der Pokal-sieger gegen den FC Barcelona (3:4 n. V.). Und dann kam der sportliche Abstieg – bis in die Oberliga. Seit 2004 läuft es aber wieder bei der Fortuna: In der Saison 2011/2012 stieg man mit einem Hinrunden-Punkterekord im Rücken wieder auf in die 1. Bundesliga und ärgerte dort u.a. arrivierte Clubs wie Schalke (2:2) oder den HSV (2:0).

F U S S B A L L 13Ausgabe 5/2013

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Vor zwei Jahren, 2011, sollte das Sommermärchen in Deutschland seine Wiederholung finden: Unsere Fußballdamen, siebenmalige Europa- und zweifache Weltmeisterinnen, hätten den Hattrick komplett machen können – auf heimischem Boden. Doch

ausgerechnet in Wolfsburg kam dann das Aus gegen den späteren Turniergewinner Japan. Die Regisseurin Cho Sung-Hyung, die mit „Full Metal Village“ bereits eine Doku über das Wacken Open Air gedreht hat, begleitete das Frauenteam mit der Kamera – neben dem Sport kommt auch viel Privates über Birgit Prinz, Martina Müller und Co. zum Vorschein. Ihr Film „11 Freundinnen“ ist ab dem 23. Mai im Kino zu sehen.

von Jana-Sophie Jaugsch, Sebastian Heise

Fotos Pandora/Engelhard

inSport Frau Cho, was hat Sie an diesem Projekt fasziniert?Cho Die verschiedensten Typen der Frauen und ihre unerschütter-liche Leidenschaft für Fußball.inSport Reicht das Interesse an Frauenfußball in Deutschland aus, um einen Film ins Kino zu bringen?Cho Na klar! Wenn ein Film über ein riesiges Musikfestival in einem

winzigen Dorf („Full Metal Villa-ge“, gemeint ist Wacken, Anm. d. Red.) in die Kinos kommt und eine koreanische Insel mit dem deutschen Dorf („Endstation der Sehnsüchte“) der Schauplatz eines deutschen Kinofilms wird, war-um dann nicht ein Film über den Frauenfußball?inSport Wie war Ihr Eindruck von der Mannschaft? War es ein ange-nehmes Arbeiten bzw. Projekt?Cho Die Mannschaft unter sich war entspannt, die Mannschaft

Alltag einer Nationalspielerin: Anja Mittag muss auch schon mal den Zeugwart geben (eingeklinkt: Regisseurin Cho Sung-Hyung)

»Endstation Wolfsburg«

Regisseurin Cho Sung-Hyung über den Kinostart der Sportdokumentation »11 Freundinnen«

14 Ausgabe 5/2013 F U S S B A L L

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Meisterschaft und Triple-Traum

Die Supersaison der Damen vom VfL Wolfsburg

umzingelt von den zahllosen Be-treuern und den Medien aber eher angespannt. Für mich gibt es generell nie eine Dreharbeit, die ich sehr genieße oder die mir viel Spaß macht. Ich leide immer sehr – und bin meist total angespannt. „11 Freundinnen“ war aber das schwierigste Projekt, das ich je-mals gemacht habe.inSport Wieso haben Sie den Titel „11 Freundinnen“ gewählt? War der Zusammenhalt grundsätzlich freundschaftlich oder gab es auch schon mal Streit?Cho Sie glauben doch nicht, dass die männlichen Nationalspieler immer 11 Freun-de sind? Der Titel „11 Freundin-nen“ ist eine An-spielung auf „Elf Freunde müsst Ihr sein“ von Sammy Drechsel. Es gibt sowohl 11 Freundinnen wie 11 Freunde. Dass es in einer Mann-schaft sowohl Zusammenhalt als auch manchmal Streit gibt, ist aber auch klar.inSport Wie haben Sie die Spiele-rinnen ausgewählt, deren private Seite Sie gezeigt haben?Cho Ich wählte meine Protagonis-tinnen nach dem Kriterium des dualen Systems – Sport und Beruf. Und auch nach meiner persönli-chen Sympathie und ihrer Bereit-

von Nils-Andreas AndermarkFoto VfL Wolfsburg

Durch die Niederlagen gegen den 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam (jeweils

mit 0:2) befanden sich die Damen des VfL Wolfsburg am Ende der Sai-son noch ein bisschen in der Warte-schleife. Die Meisterschaft, die erste überhaupt, war ihnen aber schon vor dem „Meisterspiel“ gegen den SC Bad Neuenahr (4:0) nicht mehr zu nehmen. Zu gut, zu torhungrig prä-sentierte sich die Elf von Wölfinnen-Trainer Ralf Kellermann die ganze Spielzeit über, nachdem man sich letzte Saison noch auf den letzten Me-tern von den Potsdamerinnen hat ab-fangen lassen. Dass es 2012/2013 nun zum Titel gereicht hat, liegt sicherlich auch an der intelligent vergrößerten Breite des Kaders. Die hat vor ei-nem Jahr noch gefehlt, Verletzungen konnten nicht kompensiert werden. Das weiß auch Alexandra Popp, die zu Beginn der Saison gemeinsam mit Luisa Wensing vom Liga-Kon-kurrenten FCR 2001 Duisburg ver-pflichtet wurde und zu Beginn des Jahres die Fan-Auszeichnung „Na-tionalspielerin des Jahres“ erhielt. In der Winterpause sagte sie gegenüber inSport: „Wir haben eine sehr starke

Mannschaft, auch in der Breite des Kaders sind wir sehr gut aufgestellt. Wir wollen in Zukunft den einen oder anderen Titel holen, wobei die Meisterschaft Priorität genießt.“ Und es könnten bereits in dieser, noch laufenden Saison welche hinzukom-men, sogar der Traum-Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League scheint möglich. Hierfür feh-len nur noch zwei Siege: Am 19. Mai im DFB-Pokal gegen Potsdam und nur vier Tage später, am 23. Mai, im Champions-League-Finale in Lon-don gegen Olympique Lyon. Letzte-rer Wettbewerb sollte eigentlich nur eine Zugabe sein. „Grundsätzlich geht es diese Saison, in unserer ersten Champions-League-Saison über-haupt, aber nur darum, Erfahrung auf internationalem Boden zu sammeln“, so Popp noch vor einigen Monaten. Spätestens mit den Halbfinal-Siegen (2:0/2:1) gegen Arsenal London, dem erfolgreichsten englischen Frauen-Fußballverein, die zudem mit der besonderen Motivation, das Finale auf heimischen Boden spielen zu können, in die Partien gegangen wa-ren, gehört man auch in diesem, dem höchsten aller Clubwettbewerbe, zu den Besten. Die große Herausforde-rung wird nun sein, diese grandiosen Erfolge auch zukünftig zu bestätigen.

schaft, mir ihr Leben außerhalb des Fußballfeldes zu zeigen, nicht nach Leistung oder Berühmtheit.inSport Und weshalb haben Sie so großen Wert auf das Berufsleben der Spielerinnen, abgesehen vom Fußball, gelegt?Cho Weil die duale Karriere für das Leben der Fußballerinnen ausschlaggebend ist. Die meis-ten Spielerinnen studieren oder machen eine Ausbildung neben dem Fußball. So etwas prägt. Ich bin eine Dokumentarfilmerin.

Ich erfinde nichts zusätzlich, son-dern mache einen Film aus dem Vor-handenen. Das Berufsleben der Spielerinnen kann man dabei nicht außer Acht lassen, das gehört ganz einfach dazu.inSport Es gibt einiges an Kritik an dem Gehaltsun-terschied zwischen männlichen und weiblichen Fuß-

ballprofis. War das beabsichtigt oder hat sich das einfach aus den Interviews ergeben?Cho Das hat sich aus den In-terviews ergeben. Und das ist schlicht und einfach eine Tatsa-che, diese Schieflage im Vergleich zum Männerfußball.inSport Und wie haben Sie sich für die Gewichtung der verschiede-nen Teile entschieden? Trainings,

Persönliches, Teambuilding-Maß-nahmen, Presse und Spiele …Cho Ich wollte alle Aspekte mit einbringen und habe versucht, etwa zur Hälfte Sportliches und zum anderen Persönliches in den Film einfließen zu lassen.inSport Inwiefern haben Sie sich an „Deutschland. Ein Sommer-märchen“ orientiert?Cho Ein Musterbeispiel, an dem wir uns im negativen Sinne ori-entiert haben, das heißt kinoge-rechtes Bild und Ton – und kein Tourneefilm.inSport Welchen Eindruck haben Sie von Trainerin Silvia Neid be-kommen? Wie wichtig ist sie für das Team?Cho Silvia Neid habe ich als eine Frau erlebt, die direkt, geradeaus und energisch agiert. Aber so nah bin ich dann doch nicht an sie he-rangekommen, um aus dem be-rühmten Nähkästchen plaudern zu können. Frau Neid ist die Bun-destrainerin. Wer sonst könnte und sollte noch wichtiger für das Team sein als die Trainerin?inSport Inwiefern war es wichtig, auch negative Seiten darzustellen? Beispielsweise die Nicht-Nominie-rung von Anja Mittag?Cho Anja war von Anfang an mei-ne Protagonistin. Nach der Nicht-Nominierung musste ich ihre Ge-schichte einfach weiter erzählen. Sonst wäre es komisch und mit der Figur nicht abgeschlossen. Außerdem, wenn ein Film nur aus dem Guten und Positiven besteht, wird daraus keine interessante Ge-

schichte. In jeder guten Geschich-te gibt es sowohl Positives als auch Negatives. Deswegen ist es um so rührender, wenn wir hören, wie gut Anja die Nicht-Nominierung verkraftet hat und mit welcher Leidenschaft und welchem neuen Gedanken sie weiter Fußball spie-len möchte.inSport Der Film zeigt viele Land-schafts- und Stadtaufnahmen. Welche Rolle haben die unter-schiedlichen Städte gespielt?Cho Sie zeigen die große Dimen-sion der Weltmeisterschaft. Wolfs-burg ist im Film leider kaum zu sehen, da ich das tragische End-spiel für unsere Frauen schnell zu Ende bringen wollte.

inSport Das Aus der Mannschaft fand in Wolfsburg statt. Hatte das eine besondere Bedeutung bzw. ist die Stadt jetzt negativ behaftet?Cho Ja, damals schon … Endsta-tion Wolfsburg! Aber das ist nun vorbei. Wolfsburg bringt frischen Wind in den Frauenfußball und spielt eine sehr wichtige Rolle in der Bundesliga.inSport Welcher Mannschaft drü-cken Sie generell die Daumen?Cho Ich finde es als Filmemache-rin immer sehr spannend, wenn David gegen Goliath spielt – und David am Ende gewinnt. Und ich gönne David den Sieg. Toi, toi, toi für alle Mannschaften, die sich als David fühlen!

Überall wird trainiert: Zwischendurch im Alltag ...

... und auf den Treppen der Tribüne

»Diese Doku war das

schwierigste Projekt, das

ich jemals gemacht

habe«

15Ausgabe 5/2013F U S S B A L L

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Kapitän Nils Mittmann im InterviewinSport Nils, wie bewertest du die Leistung deines Teams in dieser Saison? Mittmann Unsere Leistung war nicht konstant auf ei-nem gutem Niveau. Wir hatten zwar mehrere gute Spiele, konnten die darin erbrachte Leistung aber nicht immer aufrecht erhalten.inSport Wie zufrieden bist du mit deiner eigenen Leistung?Mittmann Hier muss ich das Gleiche antworten, wie bei der Frage zuvor.inSport Inwiefern hatte dein Verletzungspech Auswirkung auf den Saisonverlauf?Mittmann Nicht nur meine Verletzung sondern unser generelles Verletzungspech hat sich negativ auf den Sai-sonverlauf ausgewirkt. Hierin ist sicherlich auch einer der Gründe für unser Abschneiden auszumachen.

inSport Letztes Jahr landete man am Ende der Saison noch auf einem siebten Platz, dieses Jahr musste man um den Klassenerhalt kämpfen. Woran lag das?Mittmann Dafür gab es mehrere Gründe, weshalb das Re-duzieren auf eine einzige Ursache nahezu unmöglich und eine Beantwortung damit schwierig ist.inSport Gab es zu viele Neuzugänge, sodass die Findungs-phase einfach zu lange dauerte?Mittmann Nein, ich denke nicht, dass unsere vielen Neu-zugänge ein Problem darstellten. Es waren vielleicht eher die vielen Wechsel innerhalb der laufenden Saison, die es uns als Mannschaft erschwert haben, einen richtigen Rhythmus zu finden. inSport Wo siehst du, gerade auf diese Saison bezogen, die Stärken deiner Mannschaft?

Mittmann Trotz all der Schwierigkeiten hatten wir immer eine gute Atmosphäre innerhalb unserer Mannschaft – und haben unsere Leistung zumeist dann abgerufen, wenn es wirklich darauf ankam.inSport Und was ist mir dir? Dein Vertrag endet ja schließ-lich in diesem Sommer …Mittmann Ja, richtig. Mein Vertrag endet, aber ich könnte mir gut vorstellen, weiterhin für die Phantoms zu spielen. inSport Was nimmst du dir für die nächste Spielzeit vor?Mittmann Vor allem gesund zu bleiben und weiterhin Spaß am Basketball zu haben. inSport Gemeine Frage: Wer spielt 2013/2014 eine erfolg-reichere Erstliga-Saison: Eintracht Braunschweig oder die New Yorker Phantoms?Mittmann Die New Yorker Phantoms!

Nach dem Sieg gegen die Bayern dachten alle: Jetzt kommt die sportliche Wende ...

Erneuter Einbruch:Mit der Niederlage gegen die Artland

Dragons begann eine Durststrecke

Mit Höhen und Tiefen verlief die Saison 2012/2013 für die New Yorker Phantoms und mit neuem Trainer Kostas Flevarakis sowie vielen Neuzugängen musste bis

zum bitteren Ende gekämpft, geschwitzt und gedribbelt werden, bis es letztendlich doch noch zum Klassenerhalt reichte.

von Thanh SchaeferFotos Ingo Hoffmann, Jana-Sophie Jaugsch

Während die Braunschweiger Korbjäger souve-rän in der letzten

Saison einen siebten Tabellen-platz erreichten, mussten viele

Phantoms-Fans dieses Jahr lange bangen. Dass ihr Team nächste Saison noch in der Beko BBL da-bei sind, war lange ungewiss.

Dabei lag es keinesfalls an der Mannschaft selbst, denn mit ei-

ner soliden Saisonvorbereitung und einem Team mit großem Potential waren die Aussichten gut. Neue Gesichter wie Casey Mitchell, Harding Nana, Jere-miah Davis oder ein Jermaine Anderson sollten hierbei neuen Schwung bringen. Doch anschei-nend musste man sich erst ein-mal in dieser neuen Konstellati-on finden, sodass der Saisonstart mehr als durchwachsen war: Nach neun Spielen mussten sie-ben davon als Niederlage abge-hakt werden, dabei gelangen den Phantoms nur Siege gegen TBB Trier (72:70) und BBC Bayreuth (100:69).

Doch die meisten Spiele ver-lor man immer nur sehr knapp und es fehlte meist einfach die Bissigkeit, Konzentration sowie

das letzte Quäntchen Glück. Und diese Malus-Punkte

konnte man dann am 10. Spiel-tag endlich wettmachen, sodass mit dem Sieg gegen den FC Bay-ern München (78:73), gegen ei-nen der Top-Favoriten der Beko BBL, eine kleine Wende kam. Es folgten noch zwei weitere Siege gegen LTi Gießen 46ers (76:65) und die s. Oliver Baskets (73:68).

Doch anstatt diese Leistung zu halten, ging es wieder bergab. Man musste erneut zwischen we-nigen Siegen viele Niederlagen verkraften. Diese konnte man zwar ab dem 21. Spieltag kom-pensieren – indem die Phan-toms viermal in Folge gewannen – doch die Achterbahn-Saison stellte mit Verletzungen und vie-len Abgängen die Braunschwei-

ger Fans weiterhin auf die Probe: So musste man verletzungsbe-dingt zwischenzeitlich auf Kapi-tän Nils Mittmann, Eric Boateng und Harding Nana verzichten, während Casey Mitchell und Thad McFadden die Mannschaft verließen.

Und plötzlich stand man in der heißen Endphase der Saison nochmal mit einem Abwärtstrend durch vier Niederlagen am Stück am Rande des Abstiegs. So gab es nur noch ein Ziel: Und zwar den Klassenerhalt – der mit dem Befreiungsschlag am vorletzten Spieltag gegen Tübingen(88:69) besiegelt wurde.

Mit einem eindeutigen Sieg beendete man schließlich die Sai-son am letzten Spieltag gegen die Eisbären Bremerhaven (104:75).

Die Saison der New Yorker Phantoms verlief wie eine Achterbahnfahrt – mit einem versöhnlichen Ende

Abstiegskampf erfolgreich gemeistert

16 Ausgabe 5/2013 B A S K E T B A L L

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Das entscheidende Spiel gegen Tübingen: Die Phantoms siegten – und schafften damit den Klassenerhalt

Große Ehre für Shooting-Star Dennis Schröder:Bei den BBL-Awards gab es gleich zwei Titel

Trotz dieser eher durchwach-senen Saison und dem knappen Klassenerhalt konnten die Phan-toms mit ihrem Spielmacher Dennis Schröder dennoch einen großen Erfolg feiern. Der Nach-wuchsspieler aus dem Prinzen Park stand in dieser Beko BBL-Saison 25 Minuten pro Partie auf dem Parkett und legte in diesen durchschnittlich zwölf Punkte und 3,2 Assists auf, versenkte zudem 40 Prozent seiner Dreier- punktewürfe und nahm am

Traum aller jungen Basketball-Spieler teil: dem Nike Hoop Summit in Portland Oregon, ei-nem Wettbewerb für die größten internationalen Talente. Und mit diesen fulminanten Leistungen bekam der 19-Jährige gleich zwei Auszeichnung: Er wurde „Most Improved Player“ und „Bester deutscher Nachwuchsspieler U24“. Individual-Titel, an denen die New Yorker Phantoms als ganzes Team sicherlich maßgeb-lich beteilgt waren.

Schützenfest zum Ende: Am letzten Spieltag wurde Bremerhaven klar besiegt

17Ausgabe 5/2013B A S K E T B A L L

Ein weiteres SpielWelfen Braunschweig im Ligapokal

Die Braunschweiger Rugby-Mannschaft befindet sich derzeit auf Erfolgskurs im

dritthöchsten Pokalwettbewerb des deutschen Rugbys. Aus dem gan-zen Land treten Zweitliga-Vereine im K.o.-Format gegeneinander an, die den Rest der Saison aufgeteilt in Nord-, Süd-, Ost- und West-Verband spielen. Nachdem der Welfen S.C. durch einen souveränen 38:13 Sieg gegen Berlin SC Platz zwei der Ta-belle erreichen konnten, folgte am 4. Mai das Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt. Durch eine frühe Führung sowie ein konzentriertes Spiel auch in Unterzahl konnten die Braunschwei-ger sich mit 29:7 durchsetzen. Es war „schnelles und effektives Rugby“, so Trainer Björn Frommann, das ihnen den Sieg eingebracht hat. Nun sehen sich die Braunschweiger Welfen im Viertelfinale dem Freiburger RC ge-genüber, die ihrerseits in der 2. Bun-desliga Süd den 2. Tabellenplatz inne haben. Wer sich den begehrten Platz im Halbfinale – und damit ein weite-res Spiel – sichern kann, entscheidet sich dann am 25. Mai.

Auftakt in BerlinNew Yorker Lions kurz vor Saisonbeginn

Der Start in die GFL-Saison steht für die Braunschwei-ger Footballer kurz bevor.

Am 26. Mai findet das erste Aus-wärts-Spiel der Lions statt, nachdem das eigentlich für den 5. Mai geplan-te Auftaktspiel gegen die Cologne Falcons abgesagt wurde. Der erste GFL-Gegner heißt nun Berlin Re-bels. Lions-Fans haben sich schon einen ersten Eindruck von Troy Tomlins neuformiertem Team beim Testspiel gegen die Tollense Sharks machen können. Mit 63:12 konnten die Löwen den Drittligisten schla-gen, trotz des hohen Ergebnisses ist nicht alle Arbeit getan. „Fehler bei erfahrenen Spielen dürfen nicht mehr passieren“, so Tomlin. Mit Wiederkehrer Simon Bohlmann und Nationalspieler Niklas Römer wurde weitere Verstärkung für die Saison angekündigt – diese müssen allerdings aufgrund des späten Da-tums eine Sperre für die ersten fünf Spiele in Kauf nehmen. Insgesamt war der erste Test allerdings zweifel-los gelungen: Die Testspiel-Leistung war durchaus überzeugend, beson-ders unter der Führung des neuen Quarterbacks Jose Mohler.

Foto Holger Fricke

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Tennis-fieberDas Programm der Sparkassen Open 2013

Als Thomas Berdych 2004 beim ATP-Turnier im Braunschweiger Bürgerpark

gewann, hat er wohl noch nicht geahnt, dass er einmal Weltrang-listen-Sechster sein würde … Die Erfolgsgeschichte des tschechischen Tennisprofis ist nur ein Beispiel von vielen. 2013 können Stadt und Veran-stalter zudem auf 20 Jahre Tennisge-schichte zurückblicken. Vom 28. Juni bis 6. Juli ist die Löwenstadt im Ten-nisfieber. An neun Turniertagen gibt es neben spannenden Matches ein Jubiläums-Programm mit Konzer-ten und Bühnenshows, u.a. mit der Band Revolverheld. Neben jungen Tennis-Assen präsentieren sich des Weiteren die „alten“ Profis: Bei den Volkswagen Senior Classics am 29. Juni treten die ehemalige Nummer eins der Tenniswelt, der Spanier Car-los Moya, und Wimbledon-Sieger Michael Stich im Schaukampf gegen-einander an. Tickets kosten zwischen 8 bis 39 Euro und sind erhältlich unter www.sparkassen-open.de.

Pfoten-freundeErster Tierrechtslauf in Braunschweig

Zeichen setzen gegen Tieraus-beutung und Tierquälerei: Erstmals findet dieses Jahr

der Tierrechtslauf auf dem Kohl-markt statt. Am 15. Juni können alle Tierfeunde vollen Einsatz für Hund, Katze und Maus zeigen. Gestartet wird in verschiedenen Disziplinen: 8-km-Laufen oder 6-km-Inlineska-ten. Mehr als sportliche Leistungen zählt das persönliche Engagement – mindestens 150 Tierrechtsaktivisten müssen gefunden werden. Mit einer 10-Euro-Startgeld-Spende kann man die Tierrechtsarbeit von Tier-Time e.V. unterstützen, Anmeldun-gen unter www.in2abetterworld.de. Neben dem Lauf werden Infostände, Musik und vegane Speisen geboten.

von Hannes GraubohmFotos Motorsport Arena Oschersleben

Wenn es heißt: „Hier treffen die besten Fahrer auf den stärks-

ten, schnellsten und soundge-waltigsten Bikes aufeinander“, wissen Motorradrennsportfans vermutlich gleich, dass es sich nur um die Superbike-IDM (International German Champi-onship) handeln kann. Waren bei der Superbike-IDM, die bereits seit 1924 unter dem Titel Deut-sche Motorrad-Straßenmeister-schaft ausgetragen und später umbenannt wurde, zu Anfang ausschließlich deutsche Fahrer punktberechtigt, kämpfen in

Deutschlands stärkster Motor-radrennsport-Klasse mittlerweile viele internationale Fahrer auf den Fabrikaten Honda, Kawasa-ki, Suzuki, Yamaha und seit 2009 auch BMW um den Titel.

BMW war es auch, die im ver-gangenen Jahr mit ihrem Fahrer Erwan Nigon den Markenmeis-tertitel und den Fahrermeisterti-tel holen konnten, nachdem der Franzose im letzten Lauf auf dem Hockenheimring den ebenfalls mit einer BMW-Maschine fah-renden Schweizer Michael Ran-seder und den Ex-Weltmeister Jörg Teuchert abhängen konnte. Der 29-jährige Erwan Nigon, der mit einer BMW S 1000 RR an-tritt, hat sich fest vorgenommen, seinen Superbike-Titel zu vertei-

digen und auch in diesem Jahr wieder Meister zu werden.

Ein Blick auf die ehrgeizige Konkurrenz zeigt jedoch, dass dies sicherlich nicht einfach wird. Nach dem Eröffnungstraining auf dem Lausitzring, bei dem sich alle Superbike-IDM-Klassen (Superbike/Superstock 1000, Su-persport, Moto 3/ 125, Sidecars) warm fuhren, wurde auch gleich im ersten (ebenfalls auf dem Lau-sitzring) von insgesamt acht Läu-fen, bei dem Michael Ranseder stürzte und trotz fast Totalscha-dens unverletzt bliebt, klar, dass Nigons sich anstrengen muss. Sieger wurde Damian Cudlin (BMW), der sein gutes Abschnei-den so erklärt: „Das war ein per-fektes Wochenende. Im ersten

Lauf habe ich bis zur achten Run-de meine Reifen geschont, da-nach bin ich ans Limit gegangen. Es ist für mich aber doch eine große Überraschung gewesen, dass die Rennreifen von Dunlop besser als die Qualifyer funkti-onierten. Als ich Matej Smrz im zweiten Rennen überholt hatte, dachte ich, dass er irgendwann kontern würde. Ich habe schon tief Luft geholt, aber dann noch einmal richtig gepusht.“

Vom 14. bis 16. Juni macht die Superbike-IDM in der Mo-torsport Arena Oschersleben, die auf 3,7 Kilometer Streckenlänge 14 Kurven bietet, halt (Karten auf www.superbike-idm.de) und wartet klassenübergreifend mit zehn Rennen an drei Tagen auf.

Dritter Saisonlauf der Superbike-IDM in der Motorsport Arena Oschersleben

Zehn Rennen in drei Tagen

18 Ausgabe 5/2013 M O T O R S P O R T

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Box-Club 72 in Berlin erfolgreich

Mini-Turniere sind optimale Vorbereitung für die Niedersachsenmeisterschaft der Elite 2013

von Nils-Andreas Andermark

Einen guten Vorgeschmack auf die anstehende Niedersachsen-meisterschaft der Elite 2013, die

am 15. Juni in der Braunschweiger Naumburghalle ausgetragen wird, bot Ende April das 7. Lichtenberger Po-kalturnier in Berlin, als fünf Akteure vom hiesigen Box-Club 72 mit „einer bis an die eigenen Grenzen gehenden Leistung“, wie das Trainerduo Tho-mas Meyer/Alan Kantimirov lobend herausstellte, Eindruck hinterließen – und das Podest erklommen. So beleg-ten Feysel Satan, Julian Nelke, Martin

Kollek und Vitali Kozlov jeweils einen ersten Platz und Franziska Lyß in der Frauen-Konkurrenz einen zweiten. Die Verantwortlichen waren sehr zu-frieden mit der Leistung ihrer Kämp-fer. „Die Einstellung jedes Einzelnen war sehr positiv. Wie beherzt sie an die Aufgabe gingen, freute uns sehr. Sie waren sehr konzentriert und versuch-ten das umzusetzen, was wir ihnen in den Ringpausen gesagt haben“, so Meyer. „So kann es weiter gehen. Wir haben jetzt noch paar Turniere, bei denen unsere Boxer Wettkampfpraxis für die anstehenden NBSV Meister-schaften im Juni sammeln können.“

Foto Verein

von Frank KornathFoto Holger Steinke

Schon zweimal war die Frau-en-Nationalmannschaft im Taekwondo bei den Euro-pameisterschaften knapp an

Norwegen gescheitert. Aber weil aller guten Dinge bekanntlich drei sind, hat es dieses Mal geklappt. Die Deutsche Nationalmannschaft mit Ana Anastassiadou, Vanessa Worbs, Sarah Lehne, Aileen Kir-cher und der Braunschweigerin Svenja Steinke-Völzmann holte die Goldmedaille im Mannschaftsfor-menlauf (Teamtul). In dieser Kö-

nigsdisziplin kommt es aber nicht nur auf die exakte Ausführung der Kampftechniken an, sondern dazu noch auf die Synchronität. Im schwedischen Skövde überzeugten die deutschen Frauen das Wett-kampfgericht mit außergewöhnli-chen Leistungen und setzten sich klar mit 5:0 Stimmen als neue Eu-ropameisterinnen durch.

Für die auch als Sportlerin des Jahres nominierte 31-jährige Braunschweigerin vom SC Budo-kan Braunschweig war das die bis-herige Krönung einer erfolgreichen Sportlerkarriere. Bereits mehrfach hatte die Trägerin des 3. Dan bei

Deutschen Meisterschaften in mehreren Disziplinen Meistertitel gewinnen können, wurde zudem Europameisterin im spektakulären „Bruchtest“, der insbesondere bei den Zuschauern sehr beliebt ist. Aber bei den Mannschafts-Europa-meisterschaften musste sie sich bis-her zwei Mal mit Vizemeistertiteln zufrieden geben.

Zum vierzigköpfigen deutschen Nationalkader gehörte ein weite-res Ass vom SC Budokan Braun-schweig: Lennart Brumme. Der 19-Jährige wurde mit seinen Team-kollegen Mathias Vones, Eike Pütz, Pascal Hirschi und Marten Lange Dritter im Mannschaftsformenlauf, dem Teamtul.

In der Disziplin des Mann-schafts-Spezialbruchtest wurde der Deutsche Meister und Vize-Welt-meister mit seinen Teamkamera-den Zweiter – und damit Vize-Eu-ropameister.

Für Deutschland lief die Eu-ropameisterschaft insgesamt sehr gut: Im Medaillenspiegel stand die Nationalmannschaft am Ende auf Platz drei – mit sieben Goldmedail-len, neun Silbermedaillen und acht Bronzemedaillen.

Taekwondo-EM in Schweden

BS-Kämpferin holt Gold

19Ausgabe 5/2013K A M P F S P O R T

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von Tamy KahlertFoto Fototeam Müller

Wenn am Freitag, den 7. Juni, langsam die Sonne untergeht und sich die Dämmerung wie eine Decke über die Löwenstadt breitet, ist es noch

lange nicht Zeit, sich zur Ruhe zu legen – denn die-ser Frühlingsabend erstrahlt im Zeichen des Sports. Mehr als 10.600 Läufer werden beim nunmehr 27. Volksbank BraWo Nachtlauf (mtv-nachtlauf.de) in sieben Läufen an den Start gehen und Leben in die stimmungsvoll erleuchtete Innenstadt bringen, wel-che für diesen Anlass für den Verkehr gesperrt ist.

„Noch nie waren die Läufe so schnell ausgebucht“, freut sich MTV-Geschäftsführer Jörg Diekmann. „Das Interesse an unserem Lauf ist noch größer ge-worden“. Die Starterzahl erreicht damit einen wei-teren Rekord in der langen Geschichte des bereits seit 1986 bestehenden Braunschweiger Großevents. Start und Ziel befinden sich wie gewohnt auf dem Bohlweg und auch in diesem Jahr dient der Nacht-lauf wieder einem guten Zweck. Sowohl der Veran-stalter MTV Braunschweig als auch die Volksbank BraWo spenden pro Läufer je zehn Cent für das Kindernetzwerk United Kids Foundations – so kön-nen die Sportler mit ihrer Teilnahme nicht nur sich selbst, sondern zugleich anderen etwas Gutes tun.

Läufe und Startzeiten im ÜberblickKinderlauf, 600m: 19.15 UhrGrundschullauf: 19.30 Uhr3.200m-Lauf 1: 20.05 Uhr3.200m-Lauf 2: 20.40 UhrMannschaftslauf, 6.200m: 21.15 Uhr6.200m-Lauf: 22.15 Uhr12.200m-Lauf: 22.15 Uhr

Mehr als 10.600 Läufer machen am 7. Juni in Braun-

schweigs Innenstadt die Nacht zum Tag

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20 Ausgabe 5/2013 P R O M O T I O N

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Das EMS-Training im HYGIA MED ist das Trai-ning der nächsten Gene-ration. Durch Elektroden wird eine Vielzahl von Muskelfasern gleichzeitig

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Beim Milon-Kraft-Ausdauerzirkel ist falsches Training nahezu ausgeschlossen. Dank der Memoryfunktion „erinnern“ sich die Trainingsgeräte an die individuel-len Einstellungen. Ein Durchgang von 17,5 Minuten reicht schon, um merklich fitter zu werden.

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BOXENNiedersachsen- MeisterschaftNaumburghalle

» Elite 201315.6.2013 – 18 Uhr

www.box-club72-braunschweig.de

GOLFPfingstturnier I Golfplatz, Schwartzkopffstraße 10

» Einzel – Stableford über 9 Löcher19.5.2013

www.golfklub-braunschweig.de

Pfingstturnier II Golfplatz, Schwartzkopffstraße 10

» Einzel – Stableford über 9 Löcher20.5.2013

www.golfklub-braunschweig.de

MM Immobilien Munte CupGolfplatz, Schwartzkopffstraße 10

» Einzel – Stableford über 18 Löcher22.5.2013

www.golfklub-braunschweig.de

Mercedes Benz After Work CupGolfplatz, Schwartzkopffstraße 10

» Einzel – Stableford über 9 Löcher27.5.2013

www.golfklub-braunschweig.de

DD GC-Isernhagen zu GastGolfplatz, Schwartzkopffstraße 10

» Einzel – Stableford über 18 Löcher28.5.2013

www.golfklub-braunschweig.de

MM Berenburg Bank CupGolfplatz, Schwartzkopffstraße 10

» Einzel – Stableford über 18 Löcher29.5.2013

www.golfklub-braunschweig.de

Spiel im JuniGolfplatz, Schwartzkopffstraße 10

» Einzel – Stableford über 18 Löcher2.6.2013

www.golfklub-braunschweig.de

DD La Roche-PosayGolfplatz, Schwartzkopffstraße 10

» Einzel – Stableford über 18 Löcher4.6.2013

www.golfklub-braunschweig.de

FUSSBALLEintracht Braunschweig1. Herren (2. Bundesliga)Eintracht-Stadion

» FSV Frankfurt 189919.5.2013 – 13:30 Uhr

www.eintracht.com

Eintracht Braunschweig1. Herren (Testspiel)Stadion am Rehbach (Göttingen)

» Auswahl Göttingen23.5.2013 – 18:30 Uhr

www.eintracht.com

AufstiegsfeierSchlossplatz

» Eintracht-Aufstiegsfeier20.5.2013 – 12 Uhr

www.eintracht.com

FOOTBALLNew Yorker Lions1. Herren (German Football League)Eintracht-Stadion

» Berlin Adler1.6.2013 – 19 Uhr

» Düsseldorf Panther15.6.2013 – 19 Uhr

» Kiel Baltic Hurricans22.6.2013 – 19 Uhr

www.newyorker-lions.de

HOCKEYBTSV Eintracht Braunschweig2. Damen (Verbandsliga)Kunstrasenplatz Guntherstraße 2

» Club zur Vahr 225.5.2013 – 15 Uhr

www.eintrachthockey.com

LAUFENBraunschweiger NachtlaufBohlweg

» 1 km, 3 km, 6 km, 12 km7.6.2013 – 19:15 Uhr

www.mtv-nachtlauf.de

TierrechtslaufKohlmarkt

» 6 km, 8 km15.6.2013 – 10 Uhr

www.in2abetterworld.de

MOTORSPORTFast Car Festival Motorsport Arena Oschersleben

» Tuning & Racing Event25.5.2013 – 26.5.2013

www.fast-car-festival.de

Opel-Treffen OscherslebenMotorsport Arena Oschersleben

» 18. Opel-Treffen29.5.2013 – 2.6.2013

www.opeltreffen-oschersleben.de

Superbike IDMMotorsport Arena Oschersleben

» International German Championchip14.6.2013 – 16.6.2013

www.superbike-idm.de

Festival Italia Motorsport Arena Oschersleben

» Art Motor20.6.2013 – 23.6.2013

www.art-motor.de

Cargo 2013 – Seitenwagen FestivalMotorsport Arena Oschersleben

» Nutzfahrzeugmesse meets Racing 29.6.2013 – 30.6.2013

www.cargo-oschersleben.de

SCHWIMMEN50m-Becken SchwimmenSportbad Heidberg

» SSC Germania9.6.2013 – 12 Uhr

www.stadtbad-bs.de

50m-Becken WasserballSportbad Heidberg

» BTSV Eintracht BS 22.6.2013 – 9 Uhr

» BTSV Eintracht BS23.6.2013 – 9 Uhr

www.stadtbad-bs.de

Flutlichtcup 2013Sommerbad Raffteich

» Schwimm-Wettkampf25.5.2013 – 26.5.2013

www.bs-schwimmen.de

SNOOKER

German Snooker Tour (Level gelb)Billard Sport Braunschweig e.V.

» German Snooker Tour1.6.2013

www.snookermania.de

SONSTIGESBATC – Kart-SlalomVerkehrsübungsplatz Bienroder Straße

» Kartracing2.6.2013

www.batc.de

TANZENZouk WorkshopTanzstudio, Hamburger Straße 273a

» mit DJ Zoukster25.5.2013 – 13 Uhr

www.tanzsportzentrum-braunschweig.de

Finals – International Dance CompetitionTheater am Aegi Hannover

» Hip-Hop- und Street-Dance-Event18.5.2013 – 17 Uhr

www.finals-competition.com

Tanzcasting im BTSCBraunschweiger TSC. e.V., Böcklerstr. 219

» Tanzcasting unter Leitung von Rüdiger Knaack19.5.2013 – 12 Uhr

www.btsc.de

Page 23: J o e ’s 2 0x inSport i n D e u tschland SEITE 14 SEITE 18Trolli-Arena oder „Arschgerede pur“ mit Peter Neururer oder Udo Lat - tek im, ähem, Mobilat-Fantalk. Vor 6.604 Zuschauern

von Frank KornathFotos Privat

inSport Gerald, du gehörst zu den Lions-Gründern – wenn du zurück denkst, wie schwierig war das damals, ein Football-Team aus der Taufe zu heben? Meier Die Braunschweig Lions ins Leben zu rufen war eigentlich überhaupt nicht schwierig, wir alle waren damals besessen von der Idee, ein Football-Team aufzubau-en ... Schwierig wurde es erst später, als der Erfolg da war und wir die ganze Organi-sation strukturieren mussten. Da mussten wir an allen Fronten um alles kämpfen, wir hatten Tausend Probleme zu lösen, mussten die nötigen Finanzen auftreiben – das Team, das Stadion, die amerikanischen Spieler, die Wohnungen, die Autos und so weiter und so weiter ... Außerdem hatten wir ja auch noch ein Privatleben, jedenfalls theoretisch. Ich habe alles investiert, was ich hatte: Ich war Trainer, Spieler, Manager, Schiedsrichter, Verbandsvertreter – und Mädchen für alles. Selbstverständlich haben wir alle auch un-ser eigenes Geld mitgebracht, um unseren Traum zu verwirklichen. Na ja, so ist das halt in Braunschweig, wenn wir was anfas-sen, dann muss es eben richtig gemacht wer-den, koste es, was es wolle.inSport Wie bist du eigentlich auf Football gekommen, mitten in Braunschweig? Meier Ich war Mitte der siebziger Jahre in den USA – und zwar als Ringer beim KSV Siegfried Salzgitter. Wir haben dort eine Tour durch Wisconsin gemacht. Bei der Gelegenheit habe ich mein erstes Football-

spiel gesehen: Green Bay Packers gegen die Chicago Bears. Es hat nur einen Augenblick gedauert, da wusste ich, dass ich dieses Spiel irgendwann irgendwo auch spielen werde. inSport Was waren die besten Momente? Meier Die besten Momente liegen noch gar nicht so lange zurück. Einer unserer Er-folgsfaktoren war die frühzeitige Gründung einer Jugendmannschaft. Um die habe ich mich natürlich auch gekümmert. Ein paar Spieler von damals, die dann später bei den Lions zu hervorragenden Spielern wurden, haben sich jetzt bei mir gemeldet und sich dafür bedankt, dass ihr Leben durch unser Team eine positive Wendung genommen hat. Das ist für mich das Beste.inSport Hast du noch Kontakt zu Ex-Head-coach Kent Anderson? Meier Ja, Facebook und Twit-ter sei Dank.inSport Was kam für dich sportlich und beruflich nach den Lions? Meier Sportlich bin ich dann Marathonläufer geworden. Beruflich war es schon wieder Football: Nach einem kurzen Zwischenstopp in Köln, wo ich als Journalist gearbeitet habe, hat mich mein alter Freund Alexander Leibkind nach Düsseldorf zu Rhein Fire geholt. Wir haben dann das NFL-Team dort aufgebaut. Eine fantastische Zeit. Heute engagiere ich mich für die Laureus World Sports Awards und die Laureus Stif-tung. Hier arbeite ich mit Sportlegenden wie Edwin Moses, Marcus Allen und Boris Be-cker zusammen, wir nutzen den Sport, um benachteiligten Kindern zu helfen.

inSport Wo bist du heute zuhause? Meier Ich bin in Oberbayern zuhause, 50 Kilometer südlich von München. Außer-dem bin ich oft in London, da ist die Lau-reus-Zentrale, übrigens gleich neben dem Stadion des FC Chelsea.inSport Verfolgst du noch das Geschehen rund um die Lions? Meier Ja, ich schaue mir die News auf der Webseite an, zudem hält mich mein Freund Gundolf Tessmann immer auf dem Laufen-den, er hat Insider-Wissen ...inSport Kann es Troy Tomlin schaffen, die Lions wieder an die Spitze zu führen? Meier Troy kann man absolut vertrauen, vor allem, was die Auswahl der Spieler an-geht, das war in der letzen Saison leider ein

Schuss in den Ofen. Dave Likins versteht sein Hand-werk ebenfalls sehr gut, er wird den anderen Teams schlaflose Nächte bereiten. Ich glaube, dass der Titel nur über die Lions geht!

inSport Kommst du noch mal nach Braun-schweig und zu einem Lions-Spiel? Meier Ich hoffe sehr, dass ich es in dieser Saison schaffe. Dann muss ich aber meine Kinder mitbringen …inSport Hast du den Aufstieg der Eintracht verfolgt, mit allem drumherum? Meier Ja, ein super Erfolg für Eintracht, für die gesamte Stadt. Bayern München gegen Eintracht Braunschweig, daran muss man sich erst wieder gewöhnen. Jetzt muss die Eintracht nur noch so oft Deutscher Meister werden wie die Lions …

Gerald Meier war 1987 einer der Gründer der Lions (damals noch

Braunschweig Lions), investierte Geld und ganz viel Leidenschaft in „seinen“ Verein. Der Dank: 1994 gelang ihm der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Heute ist Meier für Laureus tätig, hier hilft er ge-meinsam mit Sportlegenden wie Edwin Moses (siehe Bild links) sozial benachteiligten Kindern.

»Der Titel geht nur über

die Lions«

1994: Aufstieg mit den Lions. Und schon drei Jahre später

gewann man den German Bowl ...

In Oberbayern und London zuhause

... Gerald Meier?

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23Ausgabe 5/2013

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Geschäftsführung Hans-Dieter Bührmann Jürgen Schwier

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